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#Langzeitreisen
kreuzfahrttester · 2 years
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Von Hamburg in die Welt, ganz ohne Flug mit AIDA Cruises
Von Hamburg in die Welt, ganz ohne Flug mit AIDA Cruises
AIDA ohne Fluganreise – Im Winter 2022/2023 ganz ohne Flug der heimischen Kälte entfliehen und sonnige Urlaubsparadiese an Bord von AIDA erleben AIDA Cruises Winterreisen -Mit einem abwechslungsreichen AIDA Kreuzfahrtprogramm haben Gäste in diesem Winter die Möglichkeit, ab/bis Hamburg auf große Fahrt zu gehen. Zahlreiche Reisen starten und enden in der Hansestadt, dem Tor zu Welt.  Ab dem 26.…
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erstvergleichen · 11 hours
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Auslandskrankenversicherungen für Langzeitreisen im Check http://dlvr.it/TDfTxz
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einereiseblog · 2 years
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Don't Offer Papaya: 101 Tips for Your First Time Around the World, ist als Taschenbuch und auf Kindle erhältlich Wie die meisten unserer Leser wissen werden, kündigten wir im August 2014 unsere Jobs im Verlags- und Lehrwesen und verließen die Betonstraßen Londons für unsere erste Weltreise. Nachdem wir bereits jahrelange Erkundungen hinter uns hatten, dachten wir, wir wüssten alles, was es über Langzeitreisen zu wissen gibt. Aber irgendwie haben wir in Kolumbien immer noch „Papaya angeboten“, in Tonga einen komischen Bauch bekommen, sind in Bora Bora vom Fahrrad gefallen und in Bolivien zusammengebrochen (in mehr als einer Hinsicht). Spulen wir zwei Jahre vor und wir sind viel klüger und etwas weniger übermütig. Von psychologischen Tricks bis hin zu praktischen Tipps für das Leben unterwegs haben wir viel von unserem Auslandsaufenthalt gelernt. Wir haben unsere besten Ratschläge gesammelt – die hier auf atlasandboots.com jeden Monat von 100.000 Menschen gelesen werden – und diesen Leitfaden erstellt, um sowohl erfahrenen als auch neuen Reisenden dabei zu helfen, sich auf ihre erste Reise um die Welt vorzubereiten. Unser neues Buch Don't Offer Papaya: 101 Tips for Your First Time Around the World ist als Taschenbuch und auf Kindle ab 3,99 $ erhältlich. Unsere persönlichen Anekdoten, gemischt mit prägnanten Reiseratschlägen, erzählen Ihnen alles, was Sie wissen müssen, von Mind-Hacking-Taxifahrern über die Annahme Ihres Fahrpreises bis hin zur Regel Nummer eins, nicht wie ein Idiot auszusehen. Wir glauben nicht, dass Sie einen 300-seitigen Wälzer über das Reisen brauchen – ein Teil der Freude besteht darin, es selbst herauszufinden –, aber ein optimierter Leitfaden wird auf jeden Fall von Nutzen sein. Kaufen Sie also bitte das Buch, speichern Sie es auf Ihren Geräten, blättern Sie es auf Ihrer langen Fahrt durch und verwenden Sie es, um eine außergewöhnliche Reise um die Welt zu planen, zu buchen und zu genießen. Und natürlich, wenn Sie die Zeit finden, hinterlassen Sie bitte eine Bewertung – am besten eine positive. Aber was noch wichtiger ist, teilen Sie uns Ihre Gedanken und Ihr Feedback mit, damit wir zukünftige Ausgaben verbessern können. Wir sehen uns unterwegs! Kia & PeterAtlas & Stiefel .
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reisewelten · 6 years
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Bingo!
16.03.2019
Nach dem schnellen Reisetempo und den zwei kurz aufeinanderfolgenden Besuchern in den letzten Wochen sind wir reisemüde. Daher legen wir eine Reisepause an der Karibikküste ein, um am Strand zu entspannen und nichts zu tun. Für Außenstehende ist das Phänomen Reisemüdigkeit manchmal schwer nachzuvollziehen. Die Symptome sind eine allgemeine Lust- und Antriebslosigkeit. Wir sind müde und schlafen viel. Auf körperliche und touristische Aktivitäten haben wir wenig Lust. Dafür nimmt das Essen eine umso wichtigere Rolle ein. Wir wollen für uns sein und haben fast gar keinen Kontakt zu anderen Reisenden. Wir ziehen uns in unsere eigene Welt zurück, um die vielen Erlebnisse der letzten Wochen sacken zu lassen. Dafür berieseln wir uns mit Serien, lesen viel und schreiben einige Blogtexte.
Während der Reise haben wir gelernt, mit diesem Zustand umzugehen und ihn zu akzeptieren, da er bei Langzeitreisen völlig normal ist. Die einzig hilfreiche Medizin ist eine Reisepause, in der wir unsere Lustlosigkeit geduldig aussitzen. Zu unserer Reisemüdigkeit gesellt sich zudem eine langwierige Erkältung, so dass wir eine Woche im Bett und in der Hängematte verbringen müssen. Wir finden einen wenig frequentierten Naturstrand und schlafen in einer einfachen Holzhütte zwischen Palmen direkt am Meer. An diesem traumhaften Ort können wir uns mental und körperlich auskurieren. Irgendwann kehrt unsere Reiselust zaghaft zurück und langsam verspüren wir wieder den Drang nach Bewegung und neuen Abenteuern. Endlich wieder fit, laufen wir durch den wunderschönen Tayrona-Nationalpark. Die Mischung aus Dschungel, Palmen, zerklüfteten Felsen, Naturstränden und Sümpfen ist einzigartig und zieht viele Touristen an. Wir fragen uns, warum vor allem so viele Holländer die kolumbianische Karibikküste bereisen.
Vor unserer nächsten Station Taganga warnt unser Reiseführer, da hier öfter Touristen ausgeraubt werden. Wir fühlen uns in dem Dorf, das direkt an einer schönen Bucht liegt, jedoch sicher und genießen die entspannte Atmosphäre. Trotz des Tourismus und der Nähe zur Stadt Santa Marta sind die meisten Menschen hier arm und die Straßen zu großen Teilen unbefestigt. Der Ort erhält aktuell kaum staatliche Unterstützung, da erst in ein paar Jahren ein neuer Hafen gebaut werden soll, um Kohle und Bananen nach Europa und in den Rest der Welt zu verschiffen. Dann sind der Tourismus und die schöne Unterwasserwelt, die sich Franz beim Tauchen anschaut, stark bedroht. Einen Nachmittag verbringen wir an einem Strand, an dem sich vor allem Kolumbianer tummeln. Wir beobachten das Treiben neugierig von unseren Strandliegen aus. Nicht nur unsere Augen bleiben an einem Mann hängen, der die Kurven hübscher Kolumbianerinnen ausgiebig mit Sonnenöl einreibt. Dabei preist er dir Wirksamkeit seines selbstgemachten Kokosnuss-Möhrenöls an. Während die Männer der Frauen entspannt daneben sitzen und später das Wellnessprogramm bezahlen, werden auch die Pos und Dekolletees vom Meister reichlich eingeölt. Wir stellen uns vor, wie dieses Schauspiel wohl auf ein deutsches Ostseepublikum wirken würde.
Langsam aber sicher setzen wir uns mit dem Ende unserer Weltreise auseinander. Wir sind uns einig, dass wir erst nach Berlin zurückkehren wollen, wenn es dort wärmer ist. Pünktlich zum Nikolaus übermitteln wir eine Videobotschaft an unsere Familie und Freunde, in der wir von unserem Flug von São Paulo nach Lissabon am 10.04.2019 berichten. Wir machen uns erste Gedanken, wie wir den Heimweg ab Portugal gestalten können. Jetzt haben wir die Gewissheit, dass unsere Reise in circa sechs Monaten endet. Insgesamt werden wir dann fast zwei Jahre von Osten nach Westen durch die Welt gereist sein. Auf der einen Seite sind wir euphorisch und freuen uns auf zu Hause. Auf der anderen Seite sind sechs Monate noch eine lange Zeit, auf die wir sehr gespannt sind.
Als wir mit dem Taxi in der drittgrößten kolumbianischen Stadt Cali ankommen, sind die Straßen ungewöhnlich leer, da gerade das Finale der Copa Libertadores, der lateinamerikanischen Champions League im Fußball, läuft. Im Taxi erklingt Salsamusik, die überall in der selbsternannten Stadt des Salsas zu hören ist. Zwischen den Hauptstraßen zelten venezolanische Flüchtlinge unter erbärmlichen Bedingungen auf kleinen Wiesen. Mehr als eine Millionen Menschen sind bereits aus Venezuela nach Kolumbien geflohen, was das Land vor große Herausforderungen stellt. Da während des Bürgerkriegs viele Kolumbianer Zuflucht in Venezuela fanden, nimmt sich das Land nun den vielen Menschen in Not an.
In Cali finden wir eine Wohlfühlunterkunft, die aus mehreren gemütlichen Innenhöfen besteht, in denen wir kochen und fruchtige Milchshakes zubereiten. Wir lassen es weiter langsam angehen und flanieren viel durch die hügelige Stadt, die uns gut gefällt und im Vergleich zur Karibikküste weniger touristisch ist. Wir sind begeistert von einem kreativen vegetarischen Restaurant und einem leckeren Tortenladen in der lebhaften Markthalle. An einem Abend schwingen wir das Tanzbein in einem berühmten Salsaclub und sind überrascht, wie anders die Menschen hier im Vergleich zu Kuba tanzen. Im Stadtzentrum schieben sich am Abend die Massen durch einen Weihnachtsmarkt. Statt Schnee, Glühwein und gebrannte Mandeln sind hier die Palmen, die Brücken und der Fluss aufwändig mit Lichtern verziert. Ein Foto mit verkleideten Actionfiguren aus Hollywoodfilmen sind vor allem bei Kindern beliebt. An den Essensständen gibt es fast ausschließlich Wurst und Fleisch. Ein bisschen vermissen wir schon unseren deutschen Weihnachtsmarkt.
Unsere Reise führt uns weiter in die Studentenstadt Popayan, die aus vielen weißen Kolonialgebäuden besteht. Leider fällt es uns schwer, die Altstadt zu genießen, da wie so oft in Lateinamerika der Verkehr und die Abgase nerven. Während unseres ersten Spaziergangs durch die Stadt fallen uns die vielen mit Schlagstöcken und Schutzschildern bewaffneten Polizisten auf. In einer kleinen Gasse kommen uns plötzlich Studenten entgegengerannt und nicht weit von uns, sehen wir, wie Steine geschmissen werden und Tränengas eingesetzt wird. Unser Puls geht kurzzeitig hoch und wir rennen lieber auch weg. Ein junger Mann erzählt uns, dass es sich um linke Studentenproteste handelt und hilft uns aus dem Gefahrenherd. Sonst geht es friedlich in der Stadt zu und wir haben Glück, denn gerade findet ein Kulturfest mit Musik und Tänzen aus der Region statt. Julia verliebt sich in ein gemütlichen Teehaus, in dem wir vor dem Straßenlärm fliehen und Schach spielen.
Wir sehen uns nach Natur und Ruhe und wählen hierfür das kleine Dorf San Andrés de Pisimbalá, das abgelegen in den Bergen liegt und nur einige Hundert Einwohner zählt. In der Nähe befindet sich der Archäologiepark Tierradentro, in dem man jahrtausendealte Grabkammern besichtigen kann, die zum Teil mit geometrischen Mustern in Weiß, Schwarz und Rot bemalt sind. Unsere Hoffnung auf Ruhe wird schon in der ersten Nacht begraben, als direkt neben unserer Unterkunft aus einer Bar bis in die Morgenstunden laute Salsamusik dröhnt. Als wir am nächsten Tag nachmittags von unserer ersten Gräberwanderung zurückkommen, trauen wir unseren Augen nicht. Unser kleines beschauliches Dorf platzt aus allen Nähten. Über 8000 Menschen aus den umliegenden Dörfern sind gekommen, um bei einer Bingoveranstaltung auf dem Fußballplatz teilzunehmen. Den Siegern winken 10 neue Mopeds. Wir betrachten neugierig das Schauspiel und sehen, wie das Lotteriespiel erst nach drei Stunden Verspätung um 19 Uhr anfängt. Die Veranstaltung dauert mehrere Stunden und bis tief in die Nacht hören wir die davonfahrenden Mopeds und Busse.
Am nächsten Tag kehrt wieder Normalität ins Dorfleben ein und die Erleichterung der Bewohner ist greifbar. Wir wandern ein letztes Mal durch die wunderschöne Berglandschaft und steigen ausgestattet mit Stirnlampen bis zu fünf Meter tief in die Grabkammern ab. Ein deutscher Schäferhund aus dem Ort, den wir auf den Namen Wuff taufen, bleibt den ganzen Weg treu an unserer Seite. Zusammen mit unserem neuen Freund finden wir endlich die erhoffte Ruhe in den Bergen.
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Naturstrand
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Erholung in der Hängematte
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Endlich gesund im Tayrona-Nationalpark
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Moräne
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Steinfisch
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Wohlfühlunterkunft in Cali
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Markthalle
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Julia im Tortenglück
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Popayan - Die weiße Stadt
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Musikfest in Popayan
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Wanderung im Tierradentro
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Jahrtausendalte Grabkammer
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Ankunft der Bingospieler im Dorf
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Das Dorf platzt aus allen Nähten
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Unser treuer Wegbegleiter Wuff
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Erkundung einer Grabkammer
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foto-reiseblog · 5 years
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Reisemüdigkeit auf Reisen
Reisemüdigkeit auf Reisen? Hat sie Euch auch schon mal überfallen, diese Reisemüdigkeit auf langen Reisen. Im Rahmen einer Blogparade kam dieses Thema auf und ich dachte über meine Reisemüdigkeit nach! Lest was daraus die Zusammenfassung war!
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Reisemüdigkeit auf meinen Reisen
Es klang spannend, als ich von Ulrike vom www.bambooblog.de den Artikel über die Reisemüdigkeit auf Langzeitreisenlas. Nun, was versteht man unter Langzeitreisen? Einige denken an den letzten Urlaub, der ja gefühlt soll lang, weil so schlecht war. Manche denken an Reisen, die ein paar Monate oder ein Jahr dauern. Ulrike wollte eine Blogparade starten, der Gedanke…
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bringhand · 5 years
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Reisen hilft gegen Depressionen
Inhaltsverzeichnis
Es sind viel mehr Menschen von Depressionen betroffen, als man denkt
Warum Langzeitreisen gegen Depressionen so effektiv sind
Dein Partner oder Partnerin ist ein Teil des Problems
Deine Familie und Eltern haben einen zu großen Einfluss auf dein Leben
Dein Arbeitsplatz kotzt dich an
Der Gesellschaftsdruck und was andere denken, kann einem zu schaffen machen
Reisen ist Balsam für die Seele
Eine Reise zwingt dich, gesund zu werden
Wohin führt dich deine Reise und was ist es, was dir unterwegs hilft?
Wie finanziert man sich eine langfristige Reise?
Ausreden, um sich selbst zu belügen
Tipp zum Reisen gegen Depressionen
Heute geht es um das Thema Depressionen und warum Reisen das beste Heilmittel dagegen ist. Depressionen haben sich in unserer Gesellschaft wie ein Krebsgeschwür ausgebreitet und machen sehr vielen Menschen das Leben zur Hölle.
Ich schreibe über das Thema Depressionen, weil es mir und meiner Partnerin immer öfters im Familien- und Freundeskreis begegnet und das ein oder andere Mal bereits ein schlechtes Ende genommen hat. Deshalb sagen wir immer, wenn wir davon hören, den Leuten persönlich: „Treffe einige wichtige Entscheidungen, die anstehen und mach danach erst einmal eine längere Reise von mindestens sechs bis zwölf Monaten. Das wird dich wieder gesund machen!“
Es sind viel mehr Menschen von Depressionen betroffen, als man denkt
Jeder Zehnte leidet unter Depressionen. Es wird nicht sehr viel darüber gesprochen, die meisten Menschen können es sehr gut vor ihren Mitmenschen verbergen oder denken zumindest, dass sie es können. Viele reden nicht darüber, weil sie sich schämen oder denken, dass sie aufgrund ihres Gedankenkarussells oder ihres verminderten Antriebs reif für die Psychiatrie wären. Viele wissen nicht einmal, dass sie unter Depressionen leiden, bereits darunter gelitten haben oder sich auf dem Weg dahin befinden. Dabei sind Depressionen ein Thema, das nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten westlichen Welt sehr stark verbreitet ist. Ein Thema, das über alle Schichten hinweggeht. Egal, ob arm oder reich, egal ob jung oder alt!
Jeder Mensch kommt vermutlich in seinem Leben mehrmals an einen Punkt, der aussichtslos erscheint. Ein Punkt, an dem man glaubt, dass es so nicht mehr weiter geht. Ein Punkt, an dem man glaubt, dass die Welt zusammenbricht. Man hat das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, es fühlt sich wie ein Kurzschluss im Gehirn an und wie ein schwerer Kloß im Hals.
Natürlich gibt es eine Vielzahl von Ursachen, warum Menschen in Depressionen verfallen. Nur wenige kommen mit Mühe und aus eigener Kraft da wieder raus. Die, die wieder selbst heraus finden, sind meistens die Menschen, die bereit sind, wichtige und schwere Entscheidungen im Leben zu treffen, mit all ihren Konsequenzen. Hier gilt tatsächlich die Weisheit „Jeder ist seines Glückes Schmied“.
Die gute Nachricht ist, dass die meisten Depressionen „hausgemacht“ sind. Also von der Gesellschaft, dem staatlichen System, dem Arbeitsplatz, der Familie oder auch dem Partner. Diese „hausgemachten“ Depressionen verschwinden meistens, wenn die Ursache aus dem Leben verschwindet oder geändert wird.
Warum Langzeitreisen gegen Depressionen so effektiv sind
Du kannst es mit Anti-Depressiva versuchen, die dir dein Arzt verschreibt, aber die sind meistens keine Lösung, sondern nur ein Aufschieben des Problems. Diese Anti-Depressiva machen dich mürbe, erschweren ein klares Denken, sorgen für Müdigkeit und haben viele weitere Nebenwirkungen. Kurz gesagt, man fühlt sich wie ein Zombie, der die Welt nicht mehr aktiv wahrnimmt. Deshalb solltest du nur dann Anti-Depressiva zu dir nehmen, wenn du alles andere ausprobiert hast. Und damit meine ich wirklich alles. Vor allem aber meine ich damit, dass du sehr wichtige Entscheidungen getroffen hast, die dein Leben auf den Kopf gestellt haben.
Stelle dir deshalb selbst die folgende Frage: Welche Entscheidung muss ich treffen um ein bestimmtes Problem los zu werden?
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass über 90% der Menschen aus unserer Gesellschaft sich mit einigen der folgenden Problemen herumschlagen.
Hier einige Beispiele, welche Probleme ich meine: Stelle dir vor, du lebst an einem Ort in einem Land, das du nicht magst. Du lebst mit einem Partner zusammen, den du vielleicht verlassen willst. Dein Partner betrügt dich, du möchtest es aber nicht wahr haben, weil du immer noch denkst, dass es Liebe ist. Noch schlimmer, der Partner verprügelt dich und du denkst, du hast es verdient. Du hast Kinder, die dir mächtig auf die Nerven gehen und faul sind. Du hast einen Job, den du am liebsten kündigen würdest. Dein Chef ist ein Arschloch, die acht Stunden Arbeitszeit sind ein Leiden für dich und deine Kollegen sind lauter Arschkriecher. Du hast Bekannte, die sich nicht für deine Tätigkeiten interessieren. Deine Geschwister sind auch nicht besser, die haben nur Geld im Kopf und sind egoistisch. Du hast Geldsorgen und weißt nicht, wie du über die Runden kommen sollst. Deine Eltern schreiben dir dein Leben vor, und und und…
Manche persönlichen Probleme kann man nicht lösen. Das muss man auch nicht zwangsläufig, aber viele lassen sich lösen und verschwinden für immer. Und viele dieser Probleme müssen nicht in einer Depression ausarten. Schauen wir uns mal einige einfache Ursachen an, die vielen Menschen Kopfzerbrechen bereiten können.
Dein Partner oder Partnerin ist ein Teil des Problems
Wenn du Probleme mit deinem Partner hast, dann rede mit dem Partner darüber. Versucht gemeinsam die Lebensweise, den Ort, den Job oder eure Unterkunft zu ändern. Gib dem Partner nicht immer die Schuld für alles, manchmal erkennt der Partner gar nicht, dass der andere Probleme hat. Reden hilft! Wenn ihr aneinander hängt, dann macht gemeinsam eine Reise. Reisen verbindet, man findet wieder zueinander, man hat wieder Zeit füreinander. Gebt euch nicht auf, bevor ihr es versucht habt.
Wenn es aber gar nicht geht, sei bereit, auch den Partner zu verlassen. Damit eröffnest du dir und deinem Partner neue Wege für ein besseres Leben.
Deine Familie und Eltern haben einen zu großen Einfluss auf dein Leben
Wir Menschen sind soziale Wesen, die unsere Mitmenschen, die wir lieben, brauchen, um zu existieren. Die vertrautesten Menschen sind oft die eigenen Familienmitglieder wie Geschwister und Eltern. Oft ist es leider so, dass die eigene Familie eine große Belastung darstellen kann. Nicht selten üben Eltern eine große Macht über ihre erwachsenen Kinder aus und beeinflussen auch das zukünftige Leben der Kinder. Sehr oft sogar mit falschen Ansichten, festgefahrenen Dogmen oder religiösen, aus dem Mittelalter stammenden Ansichten, die weder zeitgemäß noch hilfreich für das tatsächliche Leben sind. Nicht selten haben Eltern selbst Probleme im Leben, die sie nie gelöst haben und diese an ihren Kindern ausleben.
Redet mit euren Eltern, wenn ihr sie als Ursache seht. Einsichtige Eltern werden es verstehen. Uneinsichtige Eltern werden lernen müssen, es zu verstehen. Hier hilft ebenfalls das Reisen. Damit meine ich nicht, das Reisen mit den Eltern, sondern das Reisen weg von den Eltern. Durch das Reisen unterbrecht ihr den ständigen Gedankenfluss und den Einfluss der Eltern und lernt euch selbst endlich so kennen wie ihr seid. Die meisten Menschen kennen sich selbst nicht einmal, weil sie noch nie lang genug alleine waren, sondern immer unter dem Einfluss der anderen stehen.
Deshalb: Lerne durch langfristiges Reisen dich selbst kennen, so wie du tatsächlich bist. Viele wundern sich nach einigen Monaten, dass sie eine ganz andere Person sind, wenn sie auf Reisen sind.
Dein Arbeitsplatz kotzt dich an
Wenn du Probleme mit deiner Arbeit hast, dann rede mit deinem Chef, sage ihm, was dich nervt, sage ihm deine Meinung, sage ihm wie es laufen soll. Damit meine ich nicht, dass du den Chef beschimpfen sollst, sondern dass du ihm sagst, wie du gerne arbeiten möchtest, sodass das Unternehmen und deine Gesundheit davon profitieren. Habe keine Angst, dies zu tun, denn wenn du weiterhin unglücklich zur Arbeit gehst, dann riskierst du sowieso entweder den Job oder deine Gesundheit und damit im weiteren auch wieder den Job. Also hast du im Grunde nichts zu verlieren, als alles auf eine Karte zu setzen und wenn es nicht klappt, dann kannst du einfach hinschmeißen!
Wenn du kündigst, umso besser, denn dann eröffnest du dir wieder neue Wege im Leben. Du schaffst dir die Möglichkeit, wieder gesund und mit neuer Energie Leistung zu bringen. Ein Arbeitsplatz ist immer noch nur ein Arbeitsplatz und merke dir, dieser ist niemals wichtiger als die eigene Gesundheit, das eigene Wohlbefinden! Man muss nicht jeden Scheiß am Arbeitsplatz mitmachen! Lege dir eine „Leck mich am Arsch“-Einstellung zu und mach dein Ding!
Der Gesellschaftsdruck und was andere denken, kann einem zu schaffen machen
Viele Menschen geben so viel auf das, was andere über sie denken, dass sie vergessen, wer sie selbst sind. Sie funktionieren oft nur noch wie Puppen, um anderen zu gefallen.
Tu das nicht! Denn das kann irgendwann in einem Burnout enden und in einer Depression. Manche verlassen dann nicht mal mehr ihr Haus.
Anderen zu gefallen sollte ganz bestimmt nicht dein Ziel sein, denn es kostet viel Kraft und auch oft Geld.
Was andere über einen denken, ist vollkommen egal, denn die meisten haben so viele eigene Gedanken und Probleme im Leben, dass sie kaum Zeit haben, lange über jemanden nachzudenken. Wenn jemand flüchtig zu deinem Äußeren oder deinem Lebensstil etwas Schlechtes sagt, dann vergisst er/sie es meistens schon nach einigen Sekunden wieder und du solltest es genauso tun und nicht danach noch Stunden oder Tage dich damit herumquälen.
Es ist menschlich und oft sind einige Menschen es gar nicht Wert, dass man seine wertvollen Gedanken an diese „Idioten“ verschwendet. Problematisch wird es oft, wenn diese Menschen in der unmittelbaren Familie sind und ständig einen schlecht machen. Hier wäre sogar das langfristige Verreisen fast eine Pflicht. Denn dann kommt man da endlich heraus und wenn man irgendwann, wenn überhaupt, zurückkommt, dann wird man diese negativen Familienmitglieder viel mehr meiden als sonst.
Reisen ist Balsam für die Seele
Warum ist das langfristige Reisen so effektiv gegen allerlei Depressionen oder tiefgreifenden seelischen Problemen?
Eine Reise zwingt dich, gesund zu werden
Meine persönliche Antwort darauf ist, weil man aus diesem Sumpf von Problemen gezwungen ist auszusteigen, wenn man eine langfristige Reise unternimmt. Eine langfristige Reise zwingt dich dazu, mehrere Entscheidungen zu treffen, die sehr vieles in Gang setzen.
Wenn du es einmal durchgezogen hast, fördert es massiv dein Selbstbewusstsein. Es aktiviert seine eigenen Heilungskräfte und lässt dich eine Entscheidung nach der anderen einfacher treffen und durchziehen. Wenn du verreist, dann musst du automatisch vielleicht deinen Job kündigen oder auf Eis legen, den du sowieso nicht mehr magst. Du wirst auch deine Verwandten, deine Eltern, deine Geschwister, deine Freunde usw. verlassen müssen. Aber das ist nicht tragisch, denn diese haben oft nicht nur einen positiven, sondern auch einen negativen Einfluss auf dein Leben, ob du es glauben magst oder nicht.
Du wirst auch wahrscheinlich deine Wohnung kündigen oder dein Haus weitervermieten müssen. Dadurch lernst du erst, welche Belastung Besitz und Eigentum tatsächlich sind und wie stark sie deine Psyche beeinflussen. Das alles wirst du machen, um nur ein Ziel zu erreichen, nämlich mit dem Reisen zu beginnen.
Das Tollste daran ist: Du musst niemandem erklären, was die tatsächlichen Ursachen sind. Du sagst einfach, ich mache eine längere Reise.
Wohin führt dich deine Reise und was ist es, was dir unterwegs hilft?
Wohin dich deine Reise auch führt, sie wird immer anders sein. Auf deinen Reisen sind nicht die Tabletten die Medizin, sondern die Welt, die Menschen, die Natur. Es werden dir andere Menschen begegnen, andere Sprachen, andere Kulturen. Es werden neue Freunde auftauchen und vielleicht auch neue Partner.
Deine Seele wird mit neuen Eindrücken überflutet, deine Erfahrungen werden explodieren, dein Herz wird sich an der Schönheit der Welt erfreuen. Du wirst gelassener, du wirst vor allem merken, was tatsächlich wichtig auf dieser Welt ist. Du wirst merken, dass viele der vorherigen Problem, die du hattest, so winzig waren, dass du darüber lachen musst. Du wirst wissen, was zu tun ist, wenn wieder ein Problem auftaucht. Du wirst lernen, das Leben mit anderen Augen zu sehen. Du wirst auch lernen, dass du selbst über dein Leben bestimmst und nicht der Staat, nicht der Arbeitgeber, nicht die Medien, nicht die Eltern, nicht der Partner. Niemand außer dir selbst bestimmt, wie du zu leben hast. Du wirst lernen, dass ein gutes Leben auch außerhalb dessen existieren kann, was du bist jetzt gewohnt warst. Um das alles zu erreichen, braucht es nur etwas Mut und einen Schritt in die richtige Richtung!
Deshalb sage ich es dir nochmal: Wenn es dir schlecht geht, so richtig zum Kotzen und du keinen Ausweg mehr siehst, dann mache den Schritt und packe deinen Koffer, kündige deine Unterkunft, verabschiede dich von deiner Familie, Freunden, dem Partner, der Arbeit und gehe auf eine langfristige Reise!
Die Menschen, die zu dir halten, auch dein Chef von der Arbeit, werden es verstehen und die, die es nicht verstehen, den sage für immer auf Wiedersehen! Denn da draußen gibt es eine bessere Welt, eine schönere Welt mit besseren Menschen!
Wie finanziert man sich eine langfristige Reise?
Du denkst, du kannst das nicht machen, weil dir das Geld dazu nicht ausreicht? Kann sein, aber meistens sind es nur Ausreden oder? Reisen ist nicht so teuer wie du denkst. Wenn du keine zu hohen Ansprüche hast und dich auf ein einfaches Leben und Reisen einstellst, dann kannst du locker mit weniger als 10.000 Euro pro Jahr durchkommen. Du denkst, das ist viel Geld? Hast du gewusst, dass ein Leben in Deutschland bis zu 50% teurer ist als ein Leben, das man auf Reisen führt? Hier ist ein Artikel mit einem Vergleich dazu: Eine Langzeitreise kostet bis zu 50 % weniger Lebenszeit als ein Leben in Deutschland
Wenn du noch sparen musst, dann lerne zu verzichten. Verzichte auf den nächsten Urlaub, auf das nächste neue Auto, Smartphone usw. Löse dich von diesem Konsumleben, lebe einige Monate sparsam, spare das Geld und gehe dann Reisen. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, reisen zu gehen. Ein Kredit ist auch eine Möglichkeit. Was ist schon ein Kredit oder 10.000 Euro für eine Reise, wenn durch eine schwere Depression dein Leben auf dem Spiel steht?
Ausreden, um sich selbst zu belügen
Jedesmal, wenn wir anderen dazu raten, doch mal auf Reisen zu gehen, weil es ihnen gut tun würde, hören wir fast immer irgendwelche Ausreden. Die meisten dieser Ausreden sind immer gleich. Es sind Lügen, um sich selbst die Welt so zu behalten, wie man sie sich in seinem Kopf künstlich erschaffen hat. Viele belügen sich sehr gerne selbst. Viele wollen einfach nicht aus ihrer Misere raus. Es scheint oft so, dass viele sogar sehr gerne depressiv herumlaufen und ihre Negativität versprühen. Sie mögen es, sich in ihrem Negativsumpf zu wälzen und wollen eigentlich gar keine Lösung hören. Denn sie haben sich schon viel zu sehr an die Lüge gewöhnt, die sie sich immer wieder selbst vorsagen. 
Umso mehr ist hier der wachsame Partner gefragt. Wenn du merkst, dass dein Partner Probleme hat und in eine Depression abschlittert, dann zögere nicht und mache selbst den ersten Schritt. Zwinge deinen Partner, mit dir auf Reisen zu gehen!
Tipp zum Reisen gegen Depressionen
Wenn du als Leser diese Zeilen liest, dann wirst du dir eventuell denken: Die haben vielleicht leicht reden.
Dazu sei gesagt: Keiner von uns beiden sagt, dass es leicht ist, so einen Schritt zu unternehmen. Aber frage dich selbst, was die Alternative dazu ist. Willst du so weitermachen wie bisher? Willst du weiterhin ein Leben leben, das dich krank macht, das du nicht mehr aushältst? Ein Leben gegen das du vielleicht sogar schon mit Antidepressiva ankämpfen musst, um es zu ertragen? Nein, ganz bestimmt nicht!
Wenn du nicht aktiv wirst, wird sich auch an deinem Leben nichts zum Positiven verändern! Deshalb gehe reisen und mache diesen einen Schritt. Was soll denn schon großartig schief gehen? Es ist doch schon vorher alles schief gegangen, sonst wärst du nicht in dieser Situation.
Ich gebe dir einen sehr guten Tipp, wie du damit beginnst! Buche jetzt ein Ticket nach Australien, das sechs Monate später stattfindet. So hast du Zeit, um alles in die Wege zu leiten. Ich verspreche dir, du wirst dich nach dem gebuchten Ticket bereits viel besser fühlen und neue Aufgaben haben, die dir dein Leben verschönern!
Und denke immer daran: „Wer will, findet Wege. Wer nicht will, Gründe.“ (A. Camus)
              Reisen hilft gegen Depressionen was originally published on Bringhand Blog
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kreuzfahrttester · 1 year
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Mein Schiff Flotte 2024/25 Skandinavien pur, karibische Traumstrände und pulsierende Metropolen
Mein Schiff Flotte 2024/25 … Die vielfältigen Routen im Winter 2024/25 der Mein Schiff Flotte sind jetzt buchbar. Sonnige Kanaren, winterliches Norwegen und karibische Langzeitreisen – die Reisen der Mein Schiff 3 Weiße Sandstrände, türkisblaues Wasser, bunte Häuser: Die Mein Schiff 1 & Mein Schiff 2 fahren nach Mittelamerika und in die Karibik Exotische Orientreisen mit der…
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einereiseblog · 2 years
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Ich bin am Grand Canyon in Arizona, mehr als 3.000 Meilen von dem Ort entfernt, von dem ich erwartet hatte, dass er auf unserer Weltumrundung für Atlas and Boots sein würde. Tatsächlich sind Hawaii, Kalifornien, Nevada, Arizona und Utah alle ungeplante Stopps. Ich hatte erwartet, im Dezember 2014 in Südamerika zu sein, verbrachte aber stattdessen einen zusätzlichen Monat auf Tahiti – und ging dann an Bord einer Luxuskreuzfahrt über den Pazifik, die ganz sicher nicht auf dem Programm stand. Was ich zu sagen versuche, ist, dass es für mich ein Segen war, kein Round-the-World-Ticket (RTW) zu kaufen. Wir haben auf jeden Fall die RTW-Option in Betracht gezogen: Wir haben stundenlang diskutiert und recherchiert, aber aufgegeben, als wir keine kostengünstige Route finden konnten, die für unsere ungewöhnliche Reise funktionierte. Das heißt nicht, dass der RTW unbegründet ist. Wenn Sie zwischen den Optionen hin- und hergerissen sind, werfen Sie einen Blick auf die Vor- und Nachteile des Round-the-World-Tickets unten und treffen Sie eine Entscheidung basierend auf Ihrer speziellen Reise. Vorteile Es kann billiger sein Der größte Vorteil, den Reiseexperten nennen, ist, dass ein RTW-Ticket billiger ist als die Planung während der Reise. Abhängig von Ihrer Kilometerleistung, Route und Anzahl der Stopps kann ein RTW zwischen 2.000 und 10.000 USD kosten, möglicherweise weniger, wenn Sie sich auf eine sehr einfache Route mit drei Stopps beschränken. Die Logik ist, dass Sie durch die Nutzung einer Allianz von Fluggesellschaften lange vor Ihren Reisedaten Zugang zu günstigen Flugpreisen erhalten, die sonst nicht verfügbar sind. Weniger Stress auf der Straße Mit einem RTW wissen Sie sicher, dass Sie von A nach B kommen, weil es gebucht und bestätigt ist; Der größte Teil des Planungsstresses wird im Voraus erledigt. Das Buchen von Flügen unterwegs ist ein ganz anderer Fischkessel. In Samoa buchten wir unsere Flüge nach Tonga bei einem Strandfale über eine schwache Internetverbindung per Dongle, während wir unseren Laptop mit Strom aus dem Haus des Falebesitzers aufluden. Ein RTW-Ticket lindert viel von diesem Stress. Stressfrei: Ein RTW bedeutet, dass Sie Ihre Flüge nicht mit einem Dongle in einem Fale buchen müssen, nachdem Sie Ihren Laptop beim Eigentümer aufgeladen haben! Ermöglicht eine bessere Budgetierung Mit einem RTW-Ticket wissen Sie, wann Ihre Reise beginnt und wann sie endet. Es ist endlich, sodass Sie genau wissen, wie viele Tage Sie einplanen müssen. Mit Plan-as-you-go sind Ihre Budgetschwankungen viel stärker, da Flüge von Ihrem Tagesbudget absorbiert werden müssen. RTW hat auch einen psychologischen Vorteil: Wenn Sie einen erheblichen Teil Ihrer Reise im Voraus bezahlen, wird Ihnen eine Last abgenommen. Sobald es bezahlt ist, können Sie es vergessen und sich stattdessen auf die tägliche Budgetierung konzentrieren. Sammelt Flugmeilen Das Festhalten an einer Allianz von Fluggesellschaften bedeutet, dass Sie Ihre Flugmeilen ziemlich einfach sammeln können. Es ist nicht ungewöhnlich, genug Meilen für einen Langstreckenflug zu sammeln. Wenn Sie planen, wie Sie gehen, werden mehrere verschiedene Fluggesellschaften aus verschiedenen (oder keinen) Allianzen eingesetzt, was bedeutet, dass Ihre Flugmeilen wahrscheinlich verteilt werden. Nachteile Mangel an Spontaneität Flexibilität ist der wichtigste Grund, unterwegs zu planen, anstatt einen RTW im Voraus zu kaufen. Ein Teil der Freude an Langzeitreisen besteht darin, nicht zu wissen, wo man landet. Vielleicht verlieben Sie sich in die Kultur eines Landes und möchten mehr Zeit dort verbringen oder entscheiden sich für einen Abstecher in ein Nachbarland, das nicht auf Ihrer Reiseroute steht. RTW-Tickets bieten eine gewisse Flexibilität in Bezug auf die Daten, verursachen jedoch Kosten, wenn Sie das Ziel ändern. Planen, während Sie gehen, lässt Sie mit dem Strom schwimmen. Wie oben erwähnt, hätten wir, wenn wir ein RTW-Ticket gekauft hätten, keinen zusätzlichen
Monat auf Tahiti verbracht, eine 16-tägige Kreuzfahrt über den Pazifik unternommen, den höchsten Berg der Welt bestiegen, einen amerikanischen Roadtrip von LA nach San Francisco begonnen nach Yosemite nach Death Valley nach Las Vegas zum Grand Canyon zum Zion National Park (Titelbild) oder fünf unserer alten Freunde aus Großbritannien gesehen, die ausgewandert sind. Mauna Kea, der höchste Berg der Welt – nur eines von vielen Wundern, die wir verpasst hätten, wenn wir ein RTW-Ticket gebucht hätten In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass Sie in vielen Ländern ein Weiterreiseticket benötigen, um einreisen zu können. Wenn Sie größtmögliche Flexibilität wünschen, haben wir aus guter Quelle die Möglichkeit, diese Prüfung mit digital veränderten Ticketbestätigungen zu umgehen. Als gesetzestreue Fachleute würden wir das natürlich niemals empfehlen… Es ist kompliziert Es gibt Regeln. Viele, viele Regeln, zumindest bei den größeren Netzwerken, Star Alliance und Oneworld. Die wichtigste Entscheidung, die Sie treffen müssen, ist, ob Sie ein Ticket basierend auf Kilometern oder Segmenten wünschen. Star Alliance bietet Standardpässe mit 29.000, 34.000 oder 39.000 Meilen an, die jeweils bis zu 15 Stopps ermöglichen. Oneworld bietet einen auf Meilen basierenden „Global Explorer“-Pass an, der standardmäßig mit 26.000, 29.000 oder 39.000 Meilen erhältlich ist. Die andere Option ist der „Explorer“-Pass von Oneworld, der auf der Anzahl der besuchten Kontinente basiert: Es gibt keine Meilenbegrenzung und Sie können bis zu 16 Segmente auf drei bis sechs Kontinenten besuchen. „Wenn dein Round-the-World-Ticket sowohl günstig als auch einfach ist, folgst du wahrscheinlich unzähligen anderen Backpackern auf der ganzen Welt“ Zusätzlich zu den oben genannten gibt es mehrere andere Bedingungen, die für Ihr Ticket gelten können. Beispiele sind: Sie müssen sowohl den Pazifik als auch den Atlantik überqueren, Sie können in einer Stadt nur einmal anhalten, aber bis zu dreimal durchqueren, Sie können auf einem Kontinent eine begrenzte Anzahl von Malen anhalten, Sie müssen Ihr Ticket innerhalb von 12 aufbrauchen Monate, Sie müssen im selben Land beginnen und enden, Sie können das Datum ändern, aber nicht das Ziel, Sie müssen in eine Richtung reisen und es gibt kein Zurückverfolgen zwischen den Kontinenten, Ihre Überlandreise kann auf Ihr Meilenlimit angerechnet werden, obwohl Sie nicht fliegen, und Ihr Flug von beispielsweise London nach Malaysia mit Zwischenstopp in Dubai kann als zwei Segmente statt als eines zählen. Wie gesagt: kompliziert. Es gibt einige Herausforderer der alten Getreuen, die eine bessere Flexibilität bieten, nämlich Indie von Bootsnall und Airtreks – aber überprüfen Sie immer die Bedingungen vor der Buchung. Folgt dem Touristenpfad Wenn Ihr RTW-Ticket sowohl günstig als auch einfach ist, werden Sie wahrscheinlich unzähligen anderen Rucksacktouristen auf der ganzen Welt folgen. Wenn Sie zum Beispiel London, Bangkok, Singapur, Sydney, LA, New York, London machen, werden es wahrscheinlich Zehntausende andere tun. Wenn Sie einer ungewöhnlichen Route folgen möchten (z. B. London, Vanuatu, Fidschi, Samoa, Tonga, Cookinseln, Französisch-Polynesien), müssen Sie wahrscheinlich Ihre RTW-Haltestellen in größeren Drehkreuzen (London, Fidschi und Tahiti) buchen und Ihre finden eigenen Weg zwischen den anderen Inseln. Günstiger geht es eigentlich nicht Entgegen der landläufigen Meinung sind Round-the-World-Tickets möglicherweise nicht billiger. Erstens enthalten die meisten nicht die großen Billigfluglinien wie Ryanair, Southwest, Air Asia oder Tiger. Zweitens, wenn Sie auf einer ungewöhnlichen Route reisen (siehe vorheriger Punkt), müssen Sie möglicherweise zusätzliche Flüge zwischen den Zielen bezahlen. Schließlich schließt es die Möglichkeit aus, supergünstige Transportmittel zu finden, die viel einfacher zu finden sind, wenn Sie sich tatsächlich in einem Land oder einer Region befinden (z. B. Frachtschiffe, Züge, Trampen usw.
). Einfach ausgedrückt, der größte Segen des RTW ist möglicherweise nicht so ausgeprägt, wie einige Experten Sie glauben machen möchten. RTW ODER NICHT? Wie bei vielen Dingen lautet die Antwort: Es kommt darauf an. Unter folgenden Umständen würde ich ein Round-the-World-Ticket empfehlen: Sie haben nur eine begrenzte Zeit (z. B. haben eine sechsmonatige Auszeit genommen und müssen bis zu einem bestimmten Datum zurück sein), Sie haben ausgetretene Ziele auf Ihrer Reiseroute ( Thailand und Australien statt Mongolei und Gabun), werden Sie Ihre Route wahrscheinlich nicht ändern und/oder reisen Sie mit Kindern und benötigen daher eine gewisse Stabilität. Wenn Sie dagegen keine festgelegte Frist haben (außer „wenn das Geld ausgeht“) und mit dem Strom schwimmen möchten, entscheiden Sie sich für die Plan-as-you-go-Route. Unser ungeplanter Abstecher in die USA bedeutete, dass wir alte Freunde aus Großbritannien sehen konnten, die ausgewandert sind Abschließend möchte ich sagen, dass es etwas Romantisches an sich hat, nicht zu wissen, wohin es in den nächsten Wochen geht. Es lässt die Möglichkeit offen, auf ein Boot zu springen, einen Last-Minute-Roadtrip zu unternehmen oder sich für eine Weile irgendwo niederzulassen, wenn Ihnen die Idee kommt. Plan as you go ist für mich die interessanteste Art zu reisen. NÜTZLICHE LINKS RTW Star AllianceOne World AllianceIndieAirtreksCircle the PlanetSTA Travel Planen Sie, während Sie gehen Ich schwöre auf Skyscanner! Unser neues Buch Don't Offer Papaya: 101 Tips for Your First Time Around the World ist als Taschenbuch und auf Kindle ab 3,99 $ erhältlich. Leitbild: Dreamstime .
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einereiseblog · 2 years
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5 Fallstricke bei Langzeitreisen
5 Fallstricke bei Langzeitreisen
Wir untersuchen die häufigsten Fallstricke bei Langzeitreisen Also haben Sie ein Jahr lang gespart, Ihren Job gekündigt und all Ihren Freunden erzählt, dass Sie die Welt auf Ihrem allerersten Langzeitreiseabenteuer sehen werden. Du hast dein Weltumrundungsticket gekauft, die Neinsager unterwandert und dem vorgeschriebenen Leben Lebewohl gesagt. Jetzt bist du mehrere Monate drin und sagst dir,…
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einereiseblog · 2 years
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„Wir sollten etwas unternehmen“, sagte Kia und blinzelte in die Sonne. „Zum Beispiel?“ „Ich glaube, in der Nähe gibt es Wildwasser-Rafting. Oder vielleicht Ziplining.“ „Ja“, sagte ich und lehnte mich zurück. „Ja, das sollten wir.“ „Das sollten wir“, wiederholte sie und ließ sich dann mit einem gemächlichen Gähnen auf ihr Strandtuch fallen. Wenn unser erster Monat in Vanuatu Allegro war, dann war Fidschi mehr Andante, aber wer kann uns das wirklich verübeln? Die äußeren Inseln von Fidschi (zu denen auch die Sets von Castaway und Blue Lagoon gehören) gehören zu den schönsten der Welt. Tatsächlich ist die „Garteninsel“ Taveuni vielleicht die malerischste Insel, die ich je gesehen habe. Kias Vorschlag, „etwas zu tun“, entspringt einem Pflichtgefühl, das viele von uns unterwegs empfinden: eine Pflicht, rauszugehen, Dinge zu sehen, Punkte von einer Liste abzuhaken, die wir nicht gemacht haben. Aber hier ist die Sache: Wenn Sie langsam reisen, bietet es weitaus mehr Vorteile als eine nonstop, adrenalingeladene, aktivitätsreiche Reise – besonders bei Langzeitreisen wie unserer. Hier sind fünf Gründe, warum Sie sich nicht schuldig fühlen sollten, wenn Sie die Dinge langsam angehen. 1. Sie sehen mehr vom Land Wenn Sie über Land reisen, haben Sie die Möglichkeit, Luft zu holen und zu beobachten. Egal, ob Sie einen Bus statt ein Flugzeug nehmen oder fünf statt drei Tage irgendwo verbringen, Sie haben die Möglichkeit, mehr zu erleben. Auf dem Weg von Sau Bay nach Savusavu auf Vanua Levu fuhr unser Bus fünf Minuten früher ab (ohne uns). ), was nicht allzu schlecht klingt, bis man berücksichtigt, dass der nächste Bus fünf Stunden später kam. Nun, es blieb uns nichts anderes übrig, als unsere Rucksäcke abzuwerfen und auf den nächsten Bus zu warten. Am Ende unterhielten wir uns mit Taina, einer Einheimischen, die ebenfalls den Bus verpasst hatte. Sie war für eine Woche auf dem Heimweg nach Labasa, eine dringend benötigte Pause von ihrem Sieben-Tage-die-Woche-Job im Gastgewerbe. Wegen des Missgeschicks musste sie eine Nacht in Savusavu bleiben und verpasste einen ganzen zusätzlichen Tag mit ihrem Sohn und Ehemann. Atlas & Boots Von einem Bus sieht man mehr als von einem Flugzeug (und sie kosten auch weniger!) Taina schlug vor, einen Bus in die nächste Stadt zu nehmen, um zu sehen, ob wir einen anderen Bus nehmen könnten, der in die richtige Richtung fährt. Es hat nicht funktioniert, aber es war trotzdem ein toller Nachmittag und wir haben einen anderen Teil der Insel gesehen, den wir sonst nicht gesehen hätten. 2. Du findest die besten Lieblingsplätze Mom's Country Kitchen in Savusavu erwies sich als das beste Essen, das wir auf unserer ganzen Reise hatten. Es war ein winziges indisches Bistro, das Rotis und Curry servierte. Wenn die Zeit knapp gewesen wäre, wären wir am Abend unserer Ankunft direkt aus der Stadt in ein Boot gesprungen. Wir fuhren zurück nach Viti Levu – Fidschis Hauptinsel – und als wir in Savusavu ankamen, lag ein Boot im Dock. Aber wir hatten es nicht eilig und Taina hatte uns von einem freundlichen kleinen B&B in der Stadt erzählt, in das wir gerne eincheckten: ein weiterer toller Fund, den wir verpasst hätten. Wir blieben zwei Nächte und verbrachten einen Tag im charmanten Yachtclub, bevor wir das nächste Boot nach Viti Levu nahmen. 3. Sie geben viel weniger aus Dies hängt direkt mit dem oben Gesagten zusammen. Eine köstliche und sättigende Mahlzeit für zwei Personen in Mom's Country Kitchen kostete uns insgesamt etwa 12 FJ $ (4 £), und das praktische kleine B & B kostete nur 50 FJ $ (17 £) pro Nacht für ein privates Doppelzimmer. Unsere zwei Nächte in Savusavu lagen gut innerhalb unseres Budgets, was bedeutet, dass wir später auf der Reise mehr für die teureren Ausflüge und Abenteuer übrig hätten. Wenn Sie nicht in Eile sind, ist es einfacher, die Kosten niedrig zu halten. Sie können warten, bis das günstigere Ticket verfügbar ist, sich nach dem günstigeren Hotel umsehen oder das langsamere Boot anstelle des Flugzeugs zurücknehmen.
Wir hätten einen 45-minütigen Flug nehmen können, entschieden uns aber stattdessen für eine 12-stündige Bootsfahrt für ein Drittel des Preises. Es war eine interessantere Erfahrung und viel besser für mein Bankguthaben. 4. Du triffst interessantere Leute Es ist ein Reiseklischee, dass man unterwegs tolle Leute trifft, aber ich habe selten jemanden von Interesse getroffen, während ich zwischen Backpacker-Treffpunkten in Großstädten hüpfte. Wer langsam reist, bekommt einen viel besseren Einblick in Land und Leute. Nehmen Sie die Fidschianer: Sie gehören zu den herzlichsten und freundlichsten Menschen, die wir getroffen haben, aber unsere bisherige Interaktion hätte sich darauf beschränken können, „Bulas“ auf der Straße auszutauschen. Stattdessen schliefen wir auf langen Bootsfahrten Seite an Seite mit ihnen und bekamen eine echte Kostprobe ihrer Gastfreundschaft. Auf unserer letzten Reise bemerkte Kia, dass Kakerlaken um die Wände herum krochen, und zwang uns, die Position zu wechseln, damit sie so weit wie möglich von der Wand entfernt war. Die Leute um uns herum haben es bemerkt. Einer kam zu ihr und versicherte ihr, sie würden ihr nichts tun, ein anderer bot ihr an, etwas Spray vom Informationsschalter zu holen, ein dritter sagte ihr, sie könne auf einem Tisch statt auf dem Boden schlafen. Ihre Sorge war zutiefst liebenswert. Atlas & Boots Wir haben unseren Bus verpasst, aber einen netten Nachmittag damit verbracht, uns mit Einheimischen zu unterhalten 5. Sie vermeiden Burnout bei Reisenden Unser erster Monat in Vanuatu war aufregend, aber anstrengend. Als ich meinen PADI-Kurs beendet hatte (der in drei statt fünf Tage gepackt war), wandte ich mich an Kia und sagte, dass ich mich wie ein Zombie fühle! Wir hatten so viel in so kurzer Zeit zusammengepfercht, dass wir wirklich etwas Zeit brauchten, um einfach nur zu entspannen. Natürlich ist das Tempo nicht vergleichbar mit einem Monat Unterricht zu Hause, aber es ist auch klar, dass ich es nicht hätte durchhalten können. Wir planen, ein Jahr unterwegs zu sein und haben in dieser Zeit einige gewaltige Abenteuer geplant. Ich möchte nicht nach sechs Monaten entscheiden, dass ich zu erschöpft bin, um weiterzumachen – ich werde es für immer bereuen. Wir sitzen gerade in unserem Hostelzimmer in Nadi. Morgen geht es weiter zu den Mamanuca-Inseln. Wir haben ungefähr vier Tage gebraucht, um eine Reise zu machen, die wir in drei Stunden hätten machen können, aber ich bin so viel glücklicher, dass wir uns Zeit genommen haben und es geschafft haben, unterwegs mehr zu tun, zu sehen und zu erkunden. Wir haben das Glück, sehr wenig Zeit zu haben, sehr langsam. Ich möchte nicht, dass es immer so bleibt, aber in den letzten Wochen war es einfach gut – wie ein Urlaub im Urlaub. Jetzt zum Haitauchen. Leitbild: Atlas & Boots .
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bringhand · 5 years
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Eine Langzeitreise kostet bis zu 50 % weniger Lebenszeit als ein Leben in Deutschland
Inhaltsverzeichnis
1. Vergleich „Leben als Langzeitreisender“ vs. „Leben in Deutschland“
2. Warum sind die Kosten so unterschiedlich?
2.1 Erstens muss man als Langzeitreisender in der Regel keine Steuern zahlen
2.2 Zweitens muss man keine Sozialversicherungsbeiträge als Langzeitreisender abführen
2.3 Drittens steigt man als Langzeitreisender automatisch aus dem Konsumwahnsinn aus
3. Wie finanziere ich meine Langzeitreise?
3.1 Leben von Ersparnissen
3.2 Leben als Freelancer/Freischaffender
3.3 Leben von Kapitalerträge oder Vermietungen
3.4 Sonstige Finanzierungsquellen zum unabhängigen Leben
Fazit zum Vergleich zwischen einem Leben in Deutschland und einem auf Langzeitreisen
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Was kostet eine Weltreise oder Langzeitreise? Das ist immer eine der ersten Fragen, die wir oft gestellt bekommen. Oft folgen weitere Fragen wie „Habt ihr im Lotto gewonnen?“ oder „Ihr müsst ja Geld haben und gut verdienen!“ Keineswegs! Im Vergleich kostet eine Langzeitreise bis zu 50% weniger als ein Leben in Deutschland.
Unsere Antwort darauf ist oft die gleiche. Es kostet nicht mehr als die Lebenshaltungskosten in Deutschland. Viele wundern sich, dass es so günstig ist, um die Welt zu reisen bzw. glauben unseren Argumente nicht. Also versuchen wir es mit Zahlen zu unterlegen, denn Zahlen lügen nicht, aber ab da schalten schon die meisten ab und wollen der Wahrheit nicht ins Auge sehen.
Wenn ihr als Leser aber tatsächlich daran interessiert seid, was eine Langzeitreise um die Welt kostet, dann bekommt ihr unten in der Tabelle einen tollen Vergleich zwischen den Lebenshaltungskosten in Deutschland und zur Weltreise aufgestellt.
Noch etwas: In der Überschrift sprechen wir von den Kosten der Lebenszeit. Das bedeutet, dass man für sein Geld Arbeitszeit aufwenden muss und für Arbeitszeit wiederum Lebenszeit. Jeden Euro, den ein Mensch für etwas bezahlen muss, bezahlt er mit Lebenszeit, die, wenn sie mal weg ist, er sich nicht mehr verdienen kann.
Kommen wir mal jetzt erst einmal zum Vergleich!
1. Vergleich „Leben als Langzeitreisender“ vs. „Leben in Deutschland“
Es ist kein Geheimnis, wie hoch der Bruttoverdienst in Deutschland durchschnittlich für eine Person ist. Das Brutto-Durchschnittseinkommen der Person in diesem Beispiel liegt bei 3000 Euro pro Monat und damit bei 36.000 Euro pro Jahr.
Lebenshaltungskosten in Deutschland Kosten pro Monat in € Lebenshaltungskosten auf Langzeitreise Kosten pro Monat in € Steuern und Abzüge ca. 35% (Einkommenssteuer, Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag, Kirchensteuer, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung ) 1050,-
(12 600,-)
Steuern und Abzüge entfallen, wenn man sich in Deutschland abmeldet und sich von allen Verpflichtungen löst. (Je nach Land zahlt man natürlich  Touristensteuer, Kurtaxe, Mehrwertsteuer usw..) 0,- Unterkunft bei 60 qm inkl. Nebenkosten (10 Euro pro qm Warmmiete) 600,- Je nach Land und Art der Unterkunft schwanken die Preise sehr stark. Im Durchschnitt jedoch ca. 25 Euro pro Tag. 700,- Strom & Gas 120,- entfällt 0,- Pflichtversicherung wie Kranken- & Pflegeversicherung (im Beispiel werden die Kosten für eine freiwillige gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung angezeigt) 189,- Private Auslandskrankenversicherung bis 5 Jahre inkl. 12 Wochen in Deutschland gültig (max. sechs Wochen am Stück) 144,- Internet & Telefon (50 DSL Leitung) 25,- entfällt 0,- Mobiltelefon 10,- Mobiltelefon im Ausland 10,- GEZ 17,50 entfällt 0,- Fahrzeug (Wer ein durchschnittliches gebrauchtes Fahrzeug für 10.000 Euro kauft und dieses die nächsten 10 Jahre nutzt, der zahlt auf den Monat gerechnet ca. 80 Euro)  80,- Mietfahrzeug (Hier hängt es davon ab, ob man ein Fahrzeug braucht oder nicht. Es kann ein Mietfahrzeug sein oder auch ein eigenes gekauftes. Bei einem Mietfahrzeug mit Komplettschutz muss man mit mindestens 50 Euro pro Tag rechnen. Auf das Jahr gesehen haben wir ca. 100 Euro pro Monat für Mietfahrzeuge ausgegeben. Den Rest des Monats gingen wir zu Fuß.) 100,- Fahrzeugversicherung (bei 30% Schadenfreiheitsklasse) 14,- entfällt (außer man hat natürlich ein eigenes Fahrzeug) 0,- Fahrzeugsteuer (VW T5 als Wohnmobil angemeldet) 24,- entfällt (außer man hat natürlich ein eigenes Fahrzeug) 0,- Flugticket (Hier kommt es natürlich sehr stark darauf an, wohin man fliegt und ob man überhaupt Jahresurlaub macht. In den meisten Fällen kann man jedoch von mind. einer Reise pro Jahr ausgehen. Der Preis hierfür liegt rund bei 960,- € pro Person/Jahr) 80,- Flugtickets (Je nachdem, wie oft man weiterreisen muss, muss man immer wieder mal Flugtickets für den Weiterflug buchen. Wir haben versucht, nur alle drei Monate weiterzufliegen). Je nach Entfernung und Land variieren die Flugpreise erheblich. Wenn man den Luftweg für seine Reisen wählt, kann man pro Jahr mit 2160 Euro für Flugtickets ca. rechnen. 180,- entfällt Einreisevisa auf den Monat runter gerechnet 10,- Konsum im Sinne von Dingen (Möbel, Geschirr, TV & Radio, Geräte, Waschmaschine, Deko, Kleidung, Schmuck usw.). Dies ist natürlich nach den eigenen Belangen sehr schwer zu schätzen. Aber man kann davon ausgehen, dass mindestens 2040 € pro Jahr locker ausgegeben. 170,- Konsum im Sinne von Dingen (entfällt größtenteils, da man das meiste nicht transportieren kann. Auch Souvenirs werden wenig bei Langzeitreisen gekauft, da kein Platz da ist. Neue Kleidung wird ebenfalls viel weniger gekauft, vor allem wenn man in warmen Ländern unterwegs ist). 20,- Transport (wenn man ein eigenes Fahrzeug hat, dann entfallen diese Kosten meistens). 0,- Transport (Da man unterwegs meistens keine eigenen Transportmittel hat ist man auf Öffentliche Verkehrsmittel, Taxi, Shuttlebus, Zug, Schiff usw. angewiesen) 80,0 Lebensmittel & Getränke (Pro Monat braucht eine Person in Deutschland mindestens ca. 150 Euro für Essen und Trinken) 200,- Lebensmittel & Getränke (Beim Reisen variiren die Lebensmittelpreise vom Land zum Land sehr stark, aber unterm Strich ist man bei den selben Kosten pro Jahr) 200,- Gesamtkosten pro Monat in Deutschland 2981,- Gesamtkosten pro Monat auf Reisen 1444,-
Diejenigen, die jetzt sagen: Was? 2579,- Euro pro Monat gebe ich in Deutschland für meinen Lebensstandard nicht aus! Dann empfehlen wir euch eure Kosten inkl. euren Konsum der letzten zehn Jahre zu berechnen und diese durch die Anzahl der Monate zu teilen. An den Zahlen werdet ihr schnell erkennen, was euch das Leben in Deutschland pro Monat tatsächlich kostet.
Die tatsächlichen Lebenshaltungskosten, um in Deutschland zu leben, belaufen sich auf 2579,- Euro pro Monat in Deutschland und im Vergleich 1444,- Euro pro Monat auf Langzeitreisen. Das sind je nach Ausgaben fast 50% Unterschied. Die Langzeitreisenden verbringen ihr Leben 50% günstiger als Menschen, die fest in Deutschland leben. Es kommt noch besser! Bei der oberen Vergleichsaufstellung haben wir das Leben der Langzeitreisenden in Unterkünften berücksichtigt. Wer jedoch z.B. in einem Wohnmobil/Expeditionsmobil auf Reisen geht, bei dem fallen die Unterkunftskosten, die Flugkosten und Transportkosten teilweise weg. Dadurch kann ein Langzeitreisender tatsächlich mit weniger als 1000 Euro auskommen und kann somit im Vergleich zum Leben in Deutschland auf die Dauer gesehen ca. 70% günstiger leben oder anders gesagt: Man kann 70% seiner Lebenszeit in sich investieren !!!  Wie kann das sein?
2. Warum sind die Kosten so unterschiedlich?
Wie im Vergleich zu erkennen, liegt der Unterschied vor allem an den Einsparungen an Steuern, Sozialversicherungen und natürlich dem Konsum. Diese drei Position entfallen fast komplett, wenn man sich auf eine Langzeitreise begibt.
2.1 Erstens muss man als Langzeitreisender in der Regel keine Steuern zahlen
Wenn man sich von allen Verpflichtungen aus dem Heimatland löst, dann muss man keine Steuern mehr bezahlen. Wer zum Beispiel keinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat, keinerlei Einkünfte oder Kapitalerträge in Deutschland generiert, der muss keine Steuern in Deutschland bezahlen. Man ist aus dem System abgemeldet und nimmt an der Gesellschaft in dem Sinne nicht mehr teil.
Wer jedoch weiterhin Einkünfte aus Deutschland bezieht, zum Beispiel aus Vermietungen, sonstigen Gewerben usw., der ist natürlich steuerpflichtig.
Sonderfall für Amerikaner: Jeder, der die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, muss Steuern weltweit zahlen. Die Steuerpflicht der USA basiert auf der Staatsbürgerschaft. Es ist das einzige Land, das so etwas praktiziert!
2.2 Zweitens muss man keine Sozialversicherungsbeiträge als Langzeitreisender abführen
Mit der Abmeldung aus Deutschland ist man auch automatisch nicht mehr verpflichtet, Sozialversicherungsbeiträge wie Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung usw. abzuführen.
Wer auf eine Krankenversicherung auf Reisen nicht verzichten möchte, der muss eine private Auslandskrankenversicherung oder noch besser eine internationale Krankenversicherung abschließen.
2.3 Drittens steigt man als Langzeitreisender automatisch aus dem Konsumwahnsinn aus
Ein weiterer großer Kostenbrocken, der bei Langzeitreisenden entfällt, ist der Konsum! Sehr viele unterschätzen die Kosten, die der regelmäßige Konsum mit sich bringt, der bei Langzeitreisenden nicht anfällt.
Wie schnell der Konsum in unserer Gesellschaft einen Menschen in sein Hamsterrad eingliedert, zeigt das untere Beispiel:
Trifft ein Langzeitreisender den Kosumwahn in Deutschland: Ein Langzeitreisender kommt wieder zurück nach Deutschland und will sich in das geregelte Leben eingliedern. Er hat ein tolles Jobangebot bekommen, das er nun doch mal nutzen möchte. Er hat als Langzeitreisender gelernt, dass man fast nichts braucht und mit wenigen Dingen im Leben auskommen kann. Das muss doch auch in einem geregelten Leben, wie es in Deutschland stattfindet, möglich sein. Eine Wohnung hat er bereits für 600 Euro pro Monat gefunden! Jetzt stehen Besorgungen an wie Möbel, Geräte und Geschirr und andere Dinge. Zuerst wollte er nur eine Matratze hinlegen und sich den Minimalisten anschließen, aber dann dachte er, das kommt nicht gut an, wenn er neue Freunde finden will. Er kauft sich also eine günstige Küche für 1000 Euro, ein Schlafzimmer für 800 Euro, eine gesamte Wohnzimmerausstattung mit Couch für 1500 Euro, einige Dinge für die Toilette für 500 Euro, einen Schuhschrank für 200 Euro. Die Ausstattung hat ihn jetzt  ca. 4000 Euro gekostet. Aber er ist noch im Rahmen und eingerichtet. Dabei hat er vergessen, dass er noch eine Waschmaschine braucht, die er sich für 600 Euro besorgt. Dann einen Fernseher für 400 Euro, das geht ja noch. Einen Computer inkl. Monitor für 600 Euro braucht er auch, denn ohne Computer geht ja nichts mehr heute, man will digital sein. Scheiße, jetzt hat er die Küchengeräte wie Kaffeemaschine, Toaster, Mikrowelle usw. ganz vergessen. Er ist mit 400 Euro noch gut davon gekommen. Insgesamt hat er jetzt schon 2000 Euro für die Geräte ausgegeben. Das ist ja günstig, im Vergleich zu dem, was manche andere ausgeben. Seine Wohnung ist nun soweit eingerichtet und er hat ca. 6000 Euro insgesamt dafür ausgegeben, damit es bewohnbar ist. Als alter Minimalist dachte er sich. Okay, der Konsumwahn hat ihn noch nicht gepackt und das sind ja einmalige Ausgaben. Das passt, denkt er sich. Obwohl er mit dem gleichen Geld früher ca. 6 Monate als Langzeitreisender auskommen hätte können. Diese 6000 Euro sind aber nicht das Ende der Fahnenstange, sondern erst der Anfang. Wer seine Wäsche selbst wäscht, der braucht natürlich neben der Waschmaschine einen Wäscheständer, ein Bügeleisen und natürlich Spülmittel und Wasser, wodurch wieder Kosten entstehen. Als nächsten schaltet er sich den Fernseher ein und merkt, dass da nur Mist und Werbung kommt, also bestellt er sich Sky, Netflix oder Amazon Prime. Er entschied sich für Netflix, wodurch wieder Kosten entstehen. Dabei bemerkt er, dass sein Internet zu langsam ist, also bucht er schnelleres Internet. Was wieder Kosten verursacht. Da ihm der Fernseher auf die Nerven geht, kauft er sich einige Bücher zum Lesen, wodurch wieder Kosten entstehen. Da der Fernseher und die Bücher eine Gesellschaft nicht ersetzen können und er sich alleine fühlt, schließt er im Fitnessstudio einen Mitgliedsvertag für 2 Jahre ab, wodurch wieder Kosten entstehen. Dazu kauft er sich extra noch ein Fahrrad und ein Messgerät (Smart Watch nennt sich das, findet er toll!). Da er das Fahrradfahren mag, will er diesen Sport vorantreiben und kauft sich ein besseres Fahrrad und eine extra Sportkleidung, was wieder Geld kostet. Da ihm mittlerweile das Autofahren langweilig geworden ist, hat er beschlossen, sich ein Motorrad zu kaufen, um sich freier zu fühlen. So wie damals, als er Langzeitreisender war. Im Eifer des Gefechts hat er völlig vergessen, dass er noch extra Motorradkleidung braucht und der Motorradführerschein auch noch bezahlt werden muss. Die Kosten mehren sich. Als nächstes naht der Winter in Deutschland und er kann in seinen Sommerkleidern nicht mehr raus, also braucht er Winterkleidung, wodurch wieder Kosten entstehen. Dennoch, unabhängig von den Kosten, das ist es ihm wert. Er hat sich nach einigen Monaten gut eingelebt. Die Möbel sind eingerichtet, man kann jetzt Verwandte und Freunde einladen, ohne sich zu schämen. Die meisten Geräte sind gekauft und nicht zu alt, vor kurzem kam noch ein Thermomix dazu. Das musste sein, man ist jetzt modern. Der Fernseher läuft und zeigt nur noch geile Sachen, man kann bezüglich Netflix & Co. mitreden. Netflix war aber nicht genug, also musste noch unbedingt ein Abo zur SoundCloud her. Die beste Musik direkt aufs Handy, das musste sein. Das Handy ist langsam in die Jahre gekommen und damit kann man sich doch nicht blicken lassen. Die paar Hundert Euro hat er noch! Jetzt ist er richtig in der Gesellschaft angekommen. Er hat neue Freunde gefunden, dank dem tollen Mitgliedervertrag im Fitnessstudio, der nur 50 Euro pro Monat kostet. Papperlapapp, läuft ja nur zwei Jahre und was sind schon 1200 Euro in den zwei Jahren! Das super schnelle Internet für nur 40 Euro im Monat für zwei Jahre sind Peanuts, sind ja nur 960 Euro in den zwei Jahren. Das neue Handy für ca. 500 Euro, das musste sein. Jetzt, jetzt hat er wirklich alles gekauft, was man braucht, um in der Gesellschaft angekommen zu sein. Plötzlich rufen die neuen Freunde an und laden ihn für den morgigen Abend in einen feinen Laden zum Abendessen ein und er hat gar keinen tollen Anzug. Ein neuer Anzug für 200 Euro musste her, das musste sein. Puhh, aber jetzt ist er durch. Oder doch nicht? Am nächsten Abend trifft er im Restaurant eine schöne Frau, die so wie er eine Minimalistin ist, das passte auf den ersten Blick und kurze Zeit später zieht sie zu ihm in die Wohnung. Die Möbel gefallen ihr aber nicht so sehr, die er da hat. Also raus damit, es müssen neue Möbel her. Die paar Euro hat er noch! Die Liebe ist es wert, denkt er sich. Einige Monate später ging der Kühlschrank kaputt, dann irgendwann musste die Waschmaschine ersetzt werden, dann war auch irgendwann das Handy zu alt, ein neues musste her, das Motorrad musste auch repariert werden, das blöde Dieselauto war kaputt, er wollte sich sowieso schon länger ein Elektrofahrzeug kaufen. Die Bank von nebenan gab ihm einen guten Kredit im Wert von 50.000 Euro. Jetzt grüßte ihn der Nachbar sogar, als er mit dem Fahrzeug parkte. Dabei bemerkte er, das tolle Fahrzeug konnte er doch nicht draußen stehen lassen, also musste eine Garage her, die er für 50 Euro pro Monat anmietete, die Vollkaskoversicherung wurde wegen der Garage sogar von 320 auf 300 Euro gesenkt. Ein Schnäppchen! Einmal im Monat wusch er auch das Fahrzeug für 12 Euro, damit es schön glänzte. Jetzt, da er nicht mehr alleine war, hat er mit der Partnerin Kinder bekommen. Das Kinderzimmer musste eingerichtet werden, am besten minimalistisch……. „Schatz, was hältst du von einer leuchtende Sternendecke für nur 10 Euro?“
Zehn Jahre Später …… Er hatte jetzt endlich einen Kredit bekommen, um sich ein Haus zu kaufen. Er freute sich schon, um es mit neuen Möbeln einzurichten ….. ach so, dabei waren einige Geräte wieder kaputt gegangen.
Er konnte sich das alles locker leisten, er hatte einen super Job, arbeitete 12 Stunden am Tag. Das war ein tolles Leben. Dachte er zumindest. Leider nicht zu vergleichen mit der Zeit als er noch Langzeitreisender war und 12 Stunden am Tag für den Bruchteil des Geldes am Strand lag.
Fazit: Das obere Beispiel kann man fast unendlich so weitertreiben und das Traurige dabei ist, dass viele Menschen sich darin wieder erkennen und dennoch nichts ändern bzw. das Hamsterrad weiter am Laufen halten! WARUM?
3. Wie finanziere ich meine Langzeitreise?
Auch wenn man auf Langzeitreisen ca. 70% günstiger leben kann als im Vergleich zum Leben in Deutschland, werden weiterhin natürlich finanzielle Mittel benötigt. Das Gute daran ist, man braucht definitiv viel weniger als vorher. Aber woher soll das Geld kommen?
3.1 Leben von Ersparnissen
Der Klassiker vieler Langzeitreisender sind die über die Jahre angehäuften Ersparnisse. Diese muss man sich natürlich vorher irgendwo verdienen. Für Normalverdiener in Deutschland ist es mittlerweile aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten sehr schwer geworden, Ersparnisse anzuhäufen. Dennoch ist es möglich, durch harte Einschnitte, Disziplin und durch einen sehr minimalistischen Lebensstil mit den Jahren genügend Ersparnisse aufzubauen, um irgendwann „Goodbye“ zu sagen!
3.2 Leben als Freelancer/Freischaffender
Eine weitere Lösung in der heutigen Zeit ist die Digitalisierung. Das Schöne am Internet ist, dass man ortsunabhängig weltweit von überall her arbeiten kann, solange man Internetzugang hat. Dabei kommen vor allem Informatiker, Webdesigner, Grafiker, Blogger und auch Steuerberater auf ihre Kosten, wenn sie ihr Leben digital organisieren.
3.3 Leben von Kapitalerträge oder Vermietungen
Einige Langzeitreisende leben von Vermietungen ihrer Unterkünfte. Entweder haben diese eine Immobilie geerbt oder sie haben sich vor der Reise eine/mehrere gekauft. Wenn jemand Unterkünfte sein Eigentum nennen kann, dann kann er dadurch sehr schnell seine Langzeitreise finanzieren. Jedoch mit dem Nachteil, dass er weiterhin Steuern abführen muss, wenn diese sich zum Beispiel in Deutschland befindet. Dies muss man auch unabhängig davon, ob man in Deutschland gemeldet ist oder nicht. Dennoch bleibt meistens genügend übrig, um auf Langzeitreise zu gehen.
Eine weitere Möglichkeit sind Kapitalerträge, die man aus Wertpapieren generiert. Das heißt zum Beispiel Dividende aus Aktien. Bei diesen Einkünften hat man die Möglichkeit sich natürlich aus Deutschland abzumelden und sein Konto in einem Land zu eröffnen, welches keine Kapitalertragssteuer eintreibt. Alles hat jedoch seine Vor- und Nachteile, die man persönlich für sich abschätzen sollte. Jedenfalls braucht man mindestens 450.000 Euro  auf dem Konto, damit genügend Kapitalerträge reinkommen, um finanziell unabhängig zu leben.
3.4 Sonstige Finanzierungsquellen zum unabhängigen Leben
Natürlich gibt sehr viele Möglichkeiten, sich ein unabhängiges Leben zu erfüllen. Eines davon ist in späterem Alter auch die Rente, die einem ein Leben als Langzeitreisender ermöglicht, aber auch als Season Arbeiter im Ausland, Autor von Büchern, Fotograph, Digitaler Nomade, Journalist usw. … kann man seine Brötchen verdienen und sich ein Leben auf Reisen finanzieren.
Weitere Informationen zu Jobs als Digitaler Nomade findet ihr auch hier: Unterwegs Geld verdienen: So kannst du als Nomade von überall arbeiten und leben
Fazit zum Vergleich zwischen einem Leben in Deutschland und einem auf Langzeitreisen
Aus persönlicher Erfahrung können wir sagen, dass sowohl das Leben als Langzeitreisender als auch das Leben in Deutschland seine Vor- und Nachteile hat. Wenn man in Deutschland lebt, dann muss einem klar sein, dass man sehr viele Freiheiten aufgibt und viele Entscheidungen der Regierung überlässt.  Wer die Vorteile des deutschen Systems nutzen möchte, der muss natürlich auch die damit einhergehenden Nachteile wegstecken. Damit meine ich vor allem das Opfern der eigenen Lebenszeit. Die Vorteile des deutschen Systems werden erst im Alter sichtbar, aber dafür muss man bereit sein, seine jungen Jahre dem Staat im Form von Arbeit zu widmen. Das Risiko dabei ist, dass man das Alter nicht mehr erreicht und dass die vielen Arbeitsjahre für die Katz waren und man seine guten jungen Jahre für die Arbeit vergeudet hat!
Genau andersrum verhält es sich als Langzeitreisender. Die besten Jahre seines Lebens investiert man in sein Leben und arbeitet nur so viel wie nötig, um über die Runden zu kommen. Das bedeutet, man lebt ausgiebig! Man investiert seine Zeit in sein eigenes Leben und verschenkt diese nicht an Diebe, die einem die Lebenszeit mit Versprechungen langsam aber sicher klauen. Hier ist es jedoch sehr wichtig, dass man für das Alter privat vorsorgt, da man von keinem staatlichen System aufgefangen wird. Zudem ist man oft gezwungen, sein Heimatland zu verlassen oder sich ständig auf Reisen zu begeben, um irgendwo anders auf der Welt seine Zeit zu verbringen.
Die endgültige Frage, die sich jeder stellen sollte, ist folgende: Möchte ich in meinen jungen und gesunden Jahren meine Lebenszeit genießen oder in meinen alten mit Gesundheitsproblemen?
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Eine Langzeitreise kostet bis zu 50 % weniger Lebenszeit als ein Leben in Deutschland was originally published on Bringhand Blog
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bringhand · 5 years
Text
Eine Langzeitreise kostet bis zu 50 % weniger Lebenszeit als ein Leben in Deutschland
Inhaltsverzeichnis
1. Vergleich „Leben als Langzeitreisender“ vs. „Leben in Deutschland“
2. Warum sind die Kosten so unterschiedlich?
2.1 Erstens muss man als Langzeitreisender in der Regel keine Steuern zahlen
2.2 Zweitens muss man keine Sozialversicherungsbeiträge als Langzeitreisender abführen
2.3 Drittens steigt man als Langzeitreisender automatisch aus dem Konsumwahnsinn aus
3. Wie finanziere ich meine Langzeitreise?
3.1 Leben von Ersparnissen
3.2 Leben als Freelancer/Freischaffender
3.3 Leben von Kapitalerträge oder Vermietungen
3.4 Sonstige Finanzierungsquellen zum unabhängigen Leben
Fazit zum Vergleich zwischen einem Leben in Deutschland und einem auf Langzeitreisen
Was kostet eine Weltreise oder Langzeitreise? Das ist immer eine der ersten Fragen, die wir oft gestellt bekommen. Oft folgen weitere Fragen wie „Habt ihr im Lotto gewonnen?“ oder „Ihr müsst ja Geld haben und gut verdienen!“ Keineswegs! Im Vergleich kostet eine Langzeitreise bis zu 50% weniger als ein Leben in Deutschland.
Unsere Antwort darauf ist oft die gleiche. Es kostet nicht mehr als die Lebenshaltungskosten in Deutschland. Viele wundern sich, dass es so günstig ist, um die Welt zu reisen bzw. glauben unseren Argumente nicht. Also versuchen wir es mit Zahlen zu unterlegen, denn Zahlen lügen nicht, aber ab da schalten schon die meisten ab und wollen der Wahrheit nicht ins Auge sehen.
Wenn ihr als Leser aber tatsächlich daran interessiert seid, was eine Langzeitreise um die Welt kostet, dann bekommt ihr unten in der Tabelle einen tollen Vergleich zwischen den Lebenshaltungskosten in Deutschland und zur Weltreise aufgestellt.
Noch etwas: In der Überschrift sprechen wir von den Kosten der Lebenszeit. Das bedeutet, dass man für sein Geld Arbeitszeit aufwenden muss und für Arbeitszeit wiederum Lebenszeit. Jeden Euro, den ein Mensch für etwas bezahlen muss, bezahlt er mit Lebenszeit, die, wenn sie mal weg ist, er sich nicht mehr verdienen kann.
Kommen wir mal jetzt erst einmal zum Vergleich!
1. Vergleich „Leben als Langzeitreisender“ vs. „Leben in Deutschland“
Es ist kein Geheimnis, wie hoch der Bruttoverdienst in Deutschland durchschnittlich für eine Person ist. Das Brutto-Durchschnittseinkommen der Person in diesem Beispiel liegt bei 3000 Euro pro Monat und damit bei 36.000 Euro pro Jahr.
Lebenshaltungskosten in Deutschland Kosten pro Monat in € Lebenshaltungskosten auf Langzeitreise Kosten pro Monat in € Steuern und Abzüge ca. 35% (Einkommenssteuer, Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag, Kirchensteuer, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung ) 1050,-
(12 600,-)
Steuern und Abzüge entfallen, wenn man sich in Deutschland abmeldet und sich von allen Verpflichtungen löst. (Je nach Land zahlt man natürlich  Touristensteuer, Kurtaxe, Mehrwertsteuer usw..) 0,- Unterkunft bei 60 qm inkl. Nebenkosten (10 Euro pro qm Warmmiete) 600,- Je nach Land und Art der Unterkunft schwanken die Preise sehr stark. Im Durchschnitt jedoch ca. 25 Euro pro Tag. 700,- Strom & Gas 120,- entfällt 0,- Pflichtversicherung wie Kranken- & Pflegeversicherung (im Beispiel werden die Kosten für eine freiwillige gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung angezeigt) 189,- Private Auslandskrankenversicherung bis 5 Jahre inkl. 12 Wochen in Deutschland gültig (max. sechs Wochen am Stück) 144,- Internet & Telefon (50 DSL Leitung) 25,- entfällt 0,- Mobiltelefon 10,- Mobiltelefon im Ausland 10,- GEZ 17,50 entfällt 0,- Fahrzeug (Wer ein durchschnittliches gebrauchtes Fahrzeug für 10.000 Euro kauft und dieses die nächsten 10 Jahre nutzt, der zahlt auf den Monat gerechnet ca. 80 Euro)  80,- Mietfahrzeug (Hier hängt es davon ab, ob man ein Fahrzeug braucht oder nicht. Es kann ein Mietfahrzeug sein oder auch ein eigenes gekauftes. Bei einem Mietfahrzeug mit Komplettschutz muss man mit mindestens 50 Euro pro Tag rechnen. Auf das Jahr gesehen haben wir ca. 100 Euro pro Monat für Mietfahrzeuge ausgegeben. Den Rest des Monats gingen wir zu Fuß.) 100,- Fahrzeugversicherung (bei 30% Schadenfreiheitsklasse) 14,- entfällt (außer man hat natürlich ein eigenes Fahrzeug) 0,- Fahrzeugsteuer (VW T5 als Wohnmobil angemeldet) 24,- entfällt (außer man hat natürlich ein eigenes Fahrzeug) 0,- Flugticket (Hier kommt es natürlich sehr stark darauf an, wohin man fliegt und ob man überhaupt Jahresurlaub macht. In den meisten Fällen kann man jedoch von mind. einer Reise pro Jahr ausgehen. Der Preis hierfür liegt rund bei 960,- € pro Person/Jahr) 80,- Flugtickets (Je nachdem, wie oft man weiterreisen muss, muss man immer wieder mal Flugtickets für den Weiterflug buchen. Wir haben versucht, nur alle drei Monate weiterzufliegen). Je nach Entfernung und Land variieren die Flugpreise erheblich. Wenn man den Luftweg für seine Reisen wählt, kann man pro Jahr mit 2160 Euro für Flugtickets ca. rechnen. 180,- entfällt Einreisevisa auf den Monat runter gerechnet 10,- Konsum im Sinne von Dingen (Möbel, Geschirr, TV & Radio, Geräte, Waschmaschine, Deko, Kleidung, Schmuck usw.). Dies ist natürlich nach den eigenen Belangen sehr schwer zu schätzen. Aber man kann davon ausgehen, dass mindestens 2040 € pro Jahr locker ausgegeben. 170,- Konsum im Sinne von Dingen (entfällt größtenteils, da man das meiste nicht transportieren kann. Auch Souvenirs werden wenig bei Langzeitreisen gekauft, da kein Platz da ist. Neue Kleidung wird ebenfalls viel weniger gekauft, vor allem wenn man in warmen Ländern unterwegs ist). 20,- Transport (wenn man ein eigenes Fahrzeug hat, dann entfallen diese Kosten meistens). 0,- Transport (Da man unterwegs meistens keine eigenen Transportmittel hat ist man auf Öffentliche Verkehrsmittel, Taxi, Shuttlebus, Zug, Schiff usw. angewiesen) 80,0 Lebensmittel & Getränke (Pro Monat braucht eine Person in Deutschland mindestens ca. 150 Euro für Essen und Trinken) 200,- Lebensmittel & Getränke (Beim Reisen variiren die Lebensmittelpreise vom Land zum Land sehr stark, aber unterm Strich ist man bei den selben Kosten pro Jahr) 200,- Gesamtkosten pro Monat in Deutschland 2981,- Gesamtkosten pro Monat auf Reisen 1444,-
Diejenigen, die jetzt sagen: Was? 2579,- Euro pro Monat gebe ich in Deutschland für meinen Lebensstandard nicht aus! Dann empfehlen wir euch eure Kosten inkl. euren Konsum der letzten zehn Jahre zu berechnen und diese durch die Anzahl der Monate zu teilen. An den Zahlen werdet ihr schnell erkennen, was euch das Leben in Deutschland pro Monat tatsächlich kostet.
Die tatsächlichen Lebenshaltungskosten, um in Deutschland zu leben, belaufen sich auf 2579,- Euro pro Monat in Deutschland und im Vergleich 1444,- Euro pro Monat auf Langzeitreisen. Das sind je nach Ausgaben fast 50% Unterschied. Die Langzeitreisenden verbringen ihr Leben 50% günstiger als Menschen, die fest in Deutschland leben. Es kommt noch besser! Bei der oberen Vergleichsaufstellung haben wir das Leben der Langzeitreisenden in Unterkünften berücksichtigt. Wer jedoch z.B. in einem Wohnmobil/Expeditionsmobil auf Reisen geht, bei dem fallen die Unterkunftskosten, die Flugkosten und Transportkosten teilweise weg. Dadurch kann ein Langzeitreisender tatsächlich mit weniger als 1000 Euro auskommen und kann somit im Vergleich zum Leben in Deutschland auf die Dauer gesehen ca. 70% günstiger leben oder anders gesagt: Man kann 70% seiner Lebenszeit in sich investieren !!!  Wie kann das sein?
2. Warum sind die Kosten so unterschiedlich?
Wie im Vergleich zu erkennen, liegt der Unterschied vor allem an den Einsparungen an Steuern, Sozialversicherungen und natürlich dem Konsum. Diese drei Position entfallen fast komplett, wenn man sich auf eine Langzeitreise begibt.
2.1 Erstens muss man als Langzeitreisender in der Regel keine Steuern zahlen
Wenn man sich von allen Verpflichtungen aus dem Heimatland löst, dann muss man keine Steuern mehr bezahlen. Wer zum Beispiel keinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat, keinerlei Einkünfte oder Kapitalerträge in Deutschland generiert, der muss keine Steuern in Deutschland bezahlen. Man ist aus dem System abgemeldet und nimmt an der Gesellschaft in dem Sinne nicht mehr teil.
Wer jedoch weiterhin Einkünfte aus Deutschland bezieht, zum Beispiel aus Vermietungen, sonstigen Gewerben usw., der ist natürlich steuerpflichtig.
Sonderfall für Amerikaner: Jeder, der die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, muss Steuern weltweit zahlen. Die Steuerpflicht der USA basiert auf der Staatsbürgerschaft. Es ist das einzige Land, das so etwas praktiziert!
2.2 Zweitens muss man keine Sozialversicherungsbeiträge als Langzeitreisender abführen
Mit der Abmeldung aus Deutschland ist man auch automatisch nicht mehr verpflichtet, Sozialversicherungsbeiträge wie Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung usw. abzuführen.
Wer auf eine Krankenversicherung auf Reisen nicht verzichten möchte, der muss eine private Auslandskrankenversicherung oder noch besser eine internationale Krankenversicherung abschließen.
2.3 Drittens steigt man als Langzeitreisender automatisch aus dem Konsumwahnsinn aus
Ein weiterer großer Kostenbrocken, der bei Langzeitreisenden entfällt, ist der Konsum! Sehr viele unterschätzen die Kosten, die der regelmäßige Konsum mit sich bringt, der bei Langzeitreisenden nicht anfällt.
Wie schnell der Konsum in unserer Gesellschaft einen Menschen in sein Hamsterrad eingliedert, zeigt das untere Beispiel:
Trifft ein Langzeitreisender den Kosumwahn in Deutschland: Ein Langzeitreisender kommt wieder zurück nach Deutschland und will sich in das geregelte Leben eingliedern. Er hat ein tolles Jobangebot bekommen, das er nun doch mal nutzen möchte. Er hat als Langzeitreisender gelernt, dass man fast nichts braucht und mit wenigen Dingen im Leben auskommen kann. Das muss doch auch in einem geregelten Leben, wie es in Deutschland stattfindet, möglich sein. Eine Wohnung hat er bereits für 600 Euro pro Monat gefunden! Jetzt stehen Besorgungen an wie Möbel, Geräte und Geschirr und andere Dinge. Zuerst wollte er nur eine Matratze hinlegen und sich den Minimalisten anschließen, aber dann dachte er, das kommt nicht gut an, wenn er neue Freunde finden will. Er kauft sich also eine günstige Küche für 1000 Euro, ein Schlafzimmer für 800 Euro, eine gesamte Wohnzimmerausstattung mit Couch für 1500 Euro, einige Dinge für die Toilette für 500 Euro, einen Schuhschrank für 200 Euro. Die Ausstattung hat ihn jetzt  ca. 4000 Euro gekostet. Aber er ist noch im Rahmen und eingerichtet. Dabei hat er vergessen, dass er noch eine Waschmaschine braucht, die er sich für 600 Euro besorgt. Dann einen Fernseher für 400 Euro, das geht ja noch. Einen Computer inkl. Monitor für 600 Euro braucht er auch, denn ohne Computer geht ja nichts mehr heute, man will digital sein. Scheiße, jetzt hat er die Küchengeräte wie Kaffeemaschine, Toaster, Mikrowelle usw. ganz vergessen. Er ist mit 400 Euro noch gut davon gekommen. Insgesamt hat er jetzt schon 2000 Euro für die Geräte ausgegeben. Das ist ja günstig, im Vergleich zu dem, was manche andere ausgeben. Seine Wohnung ist nun soweit eingerichtet und er hat ca. 6000 Euro insgesamt dafür ausgegeben, damit es bewohnbar ist. Als alter Minimalist dachte er sich. Okay, der Konsumwahn hat ihn noch nicht gepackt und das sind ja einmalige Ausgaben. Das passt, denkt er sich. Obwohl er mit dem gleichen Geld früher ca. 6 Monate als Langzeitreisender auskommen hätte können. Diese 6000 Euro sind aber nicht das Ende der Fahnenstange, sondern erst der Anfang. Wer seine Wäsche selbst wäscht, der braucht natürlich neben der Waschmaschine einen Wäscheständer, ein Bügeleisen und natürlich Spülmittel und Wasser, wodurch wieder Kosten entstehen. Als nächsten schaltet er sich den Fernseher ein und merkt, dass da nur Mist und Werbung kommt, also bestellt er sich Sky, Netflix oder Amazon Prime. Er entschied sich für Netflix, wodurch wieder Kosten entstehen. Dabei bemerkt er, dass sein Internet zu langsam ist, also bucht er schnelleres Internet. Was wieder Kosten verursacht. Da ihm der Fernseher auf die Nerven geht, kauft er sich einige Bücher zum Lesen, wodurch wieder Kosten entstehen. Da der Fernseher und die Bücher eine Gesellschaft nicht ersetzen können und er sich alleine fühlt, schließt er im Fitnessstudio einen Mitgliedsvertag für 2 Jahre ab, wodurch wieder Kosten entstehen. Dazu kauft er sich extra noch ein Fahrrad und ein Messgerät (Smart Watch nennt sich das, findet er toll!). Da er das Fahrradfahren mag, will er diesen Sport vorantreiben und kauft sich ein besseres Fahrrad und eine extra Sportkleidung, was wieder Geld kostet. Da ihm mittlerweile das Autofahren langweilig geworden ist, hat er beschlossen, sich ein Motorrad zu kaufen, um sich freier zu fühlen. So wie damals, als er Langzeitreisender war. Im Eifer des Gefechts hat er völlig vergessen, dass er noch extra Motorradkleidung braucht und der Motorradführerschein auch noch bezahlt werden muss. Die Kosten mehren sich. Als nächstes naht der Winter in Deutschland und er kann in seinen Sommerkleidern nicht mehr raus, also braucht er Winterkleidung, wodurch wieder Kosten entstehen. Dennoch, unabhängig von den Kosten, das ist es ihm wert. Er hat sich nach einigen Monaten gut eingelebt. Die Möbel sind eingerichtet, man kann jetzt Verwandte und Freunde einladen, ohne sich zu schämen. Die meisten Geräte sind gekauft und nicht zu alt, vor kurzem kam noch ein Thermomix dazu. Das musste sein, man ist jetzt modern. Der Fernseher läuft und zeigt nur noch geile Sachen, man kann bezüglich Netflix & Co. mitreden. Netflix war aber nicht genug, also musste noch unbedingt ein Abo zur SoundCloud her. Die beste Musik direkt aufs Handy, das musste sein. Das Handy ist langsam in die Jahre gekommen und damit kann man sich doch nicht blicken lassen. Die paar Hundert Euro hat er noch! Jetzt ist er richtig in der Gesellschaft angekommen. Er hat neue Freunde gefunden, dank dem tollen Mitgliedervertrag im Fitnessstudio, der nur 50 Euro pro Monat kostet. Papperlapapp, läuft ja nur zwei Jahre und was sind schon 1200 Euro in den zwei Jahren! Das super schnelle Internet für nur 40 Euro im Monat für zwei Jahre sind Peanuts, sind ja nur 960 Euro in den zwei Jahren. Das neue Handy für ca. 500 Euro, das musste sein. Jetzt, jetzt hat er wirklich alles gekauft, was man braucht, um in der Gesellschaft angekommen zu sein. Plötzlich rufen die neuen Freunde an und laden ihn für den morgigen Abend in einen feinen Laden zum Abendessen ein und er hat gar keinen tollen Anzug. Ein neuer Anzug für 200 Euro musste her, das musste sein. Puhh, aber jetzt ist er durch. Oder doch nicht? Am nächsten Abend trifft er im Restaurant eine schöne Frau, die so wie er eine Minimalistin ist, das passte auf den ersten Blick und kurze Zeit später zieht sie zu ihm in die Wohnung. Die Möbel gefallen ihr aber nicht so sehr, die er da hat. Also raus damit, es müssen neue Möbel her. Die paar Euro hat er noch! Die Liebe ist es wert, denkt er sich. Einige Monate später ging der Kühlschrank kaputt, dann irgendwann musste die Waschmaschine ersetzt werden, dann war auch irgendwann das Handy zu alt, ein neues musste her, das Motorrad musste auch repariert werden, das blöde Dieselauto war kaputt, er wollte sich sowieso schon länger ein Elektrofahrzeug kaufen. Die Bank von nebenan gab ihm einen guten Kredit im Wert von 50.000 Euro. Jetzt grüßte ihn der Nachbar sogar, als er mit dem Fahrzeug parkte. Dabei bemerkte er, das tolle Fahrzeug konnte er doch nicht draußen stehen lassen, also musste eine Garage her, die er für 50 Euro pro Monat anmietete, die Vollkaskoversicherung wurde wegen der Garage sogar von 320 auf 300 Euro gesenkt. Ein Schnäppchen! Einmal im Monat wusch er auch das Fahrzeug für 12 Euro, damit es schön glänzte. Jetzt, da er nicht mehr alleine war, hat er mit der Partnerin Kinder bekommen. Das Kinderzimmer musste eingerichtet werden, am besten minimalistisch……. „Schatz, was hältst du von einer leuchtende Sternendecke für nur 10 Euro?“
Zehn Jahre Später …… Er hatte jetzt endlich einen Kredit bekommen, um sich ein Haus zu kaufen. Er freute sich schon, um es mit neuen Möbeln einzurichten ….. ach so, dabei waren einige Geräte wieder kaputt gegangen.
Er konnte sich das alles locker leisten, er hatte einen super Job, arbeitete 12 Stunden am Tag. Das war ein tolles Leben. Dachte er zumindest. Leider nicht zu vergleichen mit der Zeit als er noch Langzeitreisender war und 12 Stunden am Tag für den Bruchteil des Geldes am Strand lag.
Fazit: Das obere Beispiel kann man fast unendlich so weitertreiben und das Traurige dabei ist, dass viele Menschen sich darin wieder erkennen und dennoch nichts ändern bzw. das Hamsterrad weiter am Laufen halten! WARUM?
3. Wie finanziere ich meine Langzeitreise?
Auch wenn man auf Langzeitreisen ca. 70% günstiger leben kann als im Vergleich zum Leben in Deutschland, werden weiterhin natürlich finanzielle Mittel benötigt. Das Gute daran ist, man braucht definitiv viel weniger als vorher. Aber woher soll das Geld kommen?
3.1 Leben von Ersparnissen
Der Klassiker vieler Langzeitreisender sind die über die Jahre angehäuften Ersparnisse. Diese muss man sich natürlich vorher irgendwo verdienen. Für Normalverdiener in Deutschland ist es mittlerweile aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten sehr schwer geworden, Ersparnisse anzuhäufen. Dennoch ist es möglich, durch harte Einschnitte, Disziplin und durch einen sehr minimalistischen Lebensstil mit den Jahren genügend Ersparnisse aufzubauen, um irgendwann „Goodbye“ zu sagen!
3.2 Leben als Freelancer/Freischaffender
Eine weitere Lösung in der heutigen Zeit ist die Digitalisierung. Das Schöne am Internet ist, dass man ortsunabhängig weltweit von überall her arbeiten kann, solange man Internetzugang hat. Dabei kommen vor allem Informatiker, Webdesigner, Grafiker, Blogger und auch Steuerberater auf ihre Kosten, wenn sie ihr Leben digital organisieren.
3.3 Leben von Kapitalerträge oder Vermietungen
Einige Langzeitreisende leben von Vermietungen ihrer Unterkünfte. Entweder haben diese eine Immobilie geerbt oder sie haben sich vor der Reise eine/mehrere gekauft. Wenn jemand Unterkünfte sein Eigentum nennen kann, dann kann er dadurch sehr schnell seine Langzeitreise finanzieren. Jedoch mit dem Nachteil, dass er weiterhin Steuern abführen muss, wenn diese sich zum Beispiel in Deutschland befindet. Dies muss man auch unabhängig davon, ob man in Deutschland gemeldet ist oder nicht. Dennoch bleibt meistens genügend übrig, um auf Langzeitreise zu gehen.
Eine weitere Möglichkeit sind Kapitalerträge, die man aus Wertpapieren generiert. Das heißt zum Beispiel Dividende aus Aktien. Bei diesen Einkünften hat man die Möglichkeit sich natürlich aus Deutschland abzumelden und sein Konto in einem Land zu eröffnen, welches keine Kapitalertragssteuer eintreibt. Alles hat jedoch seine Vor- und Nachteile, die man persönlich für sich abschätzen sollte. Jedenfalls braucht man mindestens 450.000 Euro  auf dem Konto, damit genügend Kapitalerträge reinkommen, um finanziell unabhängig zu leben.
3.4 Sonstige Finanzierungsquellen zum unabhängigen Leben
Natürlich gibt sehr viele Möglichkeiten, sich ein unabhängiges Leben zu erfüllen. Eines davon ist in späterem Alter auch die Rente, die einem ein Leben als Langzeitreisender ermöglicht, aber auch als Season Arbeiter im Ausland, Autor von Büchern, Fotograph, Digitaler Nomade, Journalist usw. … kann man seine Brötchen verdienen und sich ein Leben auf Reisen finanzieren.
Weitere Informationen zu Jobs als Digitaler Nomade findet ihr auch hier: Unterwegs Geld verdienen: So kannst du als Nomade von überall arbeiten und leben
Fazit zum Vergleich zwischen einem Leben in Deutschland und einem auf Langzeitreisen
Aus persönlicher Erfahrung können wir sagen, dass sowohl das Leben als Langzeitreisender als auch das Leben in Deutschland seine Vor- und Nachteile hat. Wenn man in Deutschland lebt, dann muss einem klar sein, dass man sehr viele Freiheiten aufgibt und viele Entscheidungen der Regierung überlässt.  Wer die Vorteile des deutschen Systems nutzen möchte, der muss natürlich auch die damit einhergehenden Nachteile wegstecken. Damit meine ich vor allem das Opfern der eigenen Lebenszeit. Die Vorteile des deutschen Systems werden erst im Alter sichtbar, aber dafür muss man bereit sein, seine jungen Jahre dem Staat im Form von Arbeit zu widmen. Das Risiko dabei ist, dass man das Alter nicht mehr erreicht und dass die vielen Arbeitsjahre für die Katz waren und man seine guten jungen Jahre für die Arbeit vergeudet hat!
Genau andersrum verhält es sich als Langzeitreisender. Die besten Jahre seines Lebens investiert man in sein Leben und arbeitet nur so viel wie nötig, um über die Runden zu kommen. Das bedeutet, man lebt ausgiebig! Man investiert seine Zeit in sein eigenes Leben und verschenkt diese nicht an Diebe, die einem die Lebenszeit mit Versprechungen langsam aber sicher klauen. Hier ist es jedoch sehr wichtig, dass man für das Alter privat vorsorgt, da man von keinem staatlichen System aufgefangen wird. Zudem ist man oft gezwungen, sein Heimatland zu verlassen oder sich ständig auf Reisen zu begeben, um irgendwo anders auf der Welt seine Zeit zu verbringen.
Die endgültige Frage, die sich jeder stellen sollte, ist folgende: Möchte ich in meinen jungen und gesunden Jahren meine Lebenszeit genießen oder in meinen alten mit Gesundheitsproblemen?
Info: Wenn ihr unseren Beiträgen folgen wollt, dann könnt ihr entweder rechts unten auf die rote Glocke klicken oder euch in unseren Newsletter eintragen.
Unsere Literatur Empfehlung zum Thema.
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Wie immer freuen wir uns über eure Kommentare zum Thema und ob ihr das Ähnlich seht wie wir?
Eine Langzeitreise kostet bis zu 50 % weniger Lebenszeit als ein Leben in Deutschland was originally published on Bringhand Blog
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bringhand · 6 years
Text
8 Spartipps, um als Langzeitreisender über Jahre in der Welt zu reisen
Inhaltsverzeichnis
Ortsunabhängig hat man andere Lebensziele als vor Ort
Langzeitreisende verfolgen andere Ziele im Leben
Minimalistisch Leben ist das Erfolgsrezept beim Reisen
Ein Koffer voll mit unnötigem Zeug
Vergleich der Lebenshaltungskosten vor Ort und auf Reisen
Spare an den Unterkünften und meide Hotels
Esse sehr gut, gesund und günstig
Organisiere deinen Transport selbst
Reisen selbst organisieren und auf Pauschalangebote verzichten
Pauschalreisen sind für Langzeitreisende tabu
Individuelle Reise im Vergleich zur Pauschalreise am Beispiel von Kuba
Warum Reisen auf eigene Faust intensiver ist als Pauschalreisen
Touristenfallen umgehen oder ganz meiden
Fazit zu unseren Spar-Tipps für’s Langzeitreisen
Wir werden oft gefragt, wie wir es finanziell schaffen, über Monate oder Jahre um die Welt als Langzeitreisender unterwegs zu sein? Die meisten, die uns diese Frage stellen, glauben, dass man sehr vermögend sein muss, um sich so etwas zu leisten, aber so ist es nicht.
Wenn man bewusst lebt und seine Reisen selbst organisiert, dann sind die Lebenshaltungskosten unterwegs meist günstiger, als wenn man an einem festen Ort lebt. Das liegt unter anderem daran, dass unterwegs Fixkosten wie GEZ, Telefon/Internet, KfZ-Versicherung und Anschaffungen von Möbeln, Elektrogeräten etc. entfallen. Dazu muss man bereit sein, sein Leben zu verändern und andere Ziele im Leben in den Vordergrund zu setzen. Wie wir das machen und wie wir vorgehen, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Ortsunabhängig hat man andere Lebensziele als vor Ort
Zuallererst verschieben sich die Lebensziele, wenn man sein ortsabhängiges Leben verlässt. Andere Sachen und Ideale rücken in den Vordergrund, die vorher meist wenig, manchmal überhaupt keine Rolle spielten. So beobachten wir immer wieder, dass wir uns unterwegs viel intensiver mit der Politik befassen als zuhause. Gleichzeitig versteht man oft erst als Langzeitreisender so richtig, was Freiheit eigentlich bedeutet und dass Freiheit im Heimatland oft nicht wirklich existiert. Dadurch verändert man seine Interessen. Weg von Konsum hin zur „Verbesserung“ des Lebens und zum Schutz von Natur und Umwelt. Außerdem hat man unterwegs Zeit über sich und das, was einem im Leben wirklich wichtig ist, nachzudenken. Man kann Gedanken nachhängen, die man im Alltagsstress mit Attributen wie „nicht so wichtig“ oder „gerade keine Zeit dafür“ hinten anstellen musste. Dadurch werden die Lebensziele vieler Reisender unterwegs fokussierter, gewinnen mehr an Bedeutung und Relevanz.
Langzeitreisende verfolgen andere Ziele im Leben
Als Langzeitreisender fallen vermeintliche Ziele, die man vorher an einem festen Wohnort hatte oft weg, da man merkt, dass viele davon nur fiktiv waren und man im Grunde nur anderen Menschen zugearbeitet hat, die davon profitieren. Über eigene Ziele, die für das eigene Wohl und das eigene Leben wirkliche Bedeutung und Relevanz haben, machte man sich im Eifer des Gefechts manchmal gar keine tiefgründigen Gedanken.
Viele Menschen weltweit verfolgen leider gar keine oder konsumorientierte Ziele in ihrem Leben. Wie wir in Gesprächen immer wieder heraushören, geht es meist darum, sein Bankkonto stabil aufzubauen, um zum Beispiel mit 80 Jahren dann mit 300 000 Euro auf dem Bankkonto zu sterben oder das nächste neue Fahrzeug zu kaufen oder ein noch größeres Haus zu finanzieren.
Dadurch, dass man als Reisender die meisten konsumorientierten Ziele nicht mehr verwirklichen kann (Stichwort: Begrenzte Platzmöglichkeiten bei dauernder Mobilität), fallen diese größtenteils weg. So hat man automatisch viel mehr Geld in der Tasche, das man folglich für’s Reisen verwenden kann.
Beispiel: So beschränkt sich unser Besitz nur auf einen Backpacker, in dem unsere Kleidung und unsere Pflegeprodukte drin sind. Außerdem hat jeder von uns einen kleinen Rucksack, in dem ein Buch, ein Block, ein Mäppchen, unser Laptop und unsere Kamera inkl. Ladegeräten verstaut sind. Das war’s auch schon!
Tipp 1: Konsumziele in „wirklich wichtige“ Ziele ändern und Geld fokussierter einsetzen!
Minimalistisch Leben ist das Erfolgsrezept beim Reisen
Als Langzeitreisender zu leben bedeutet auch, auf viele Konsumgüter zu verzichten. Es bedeutet, fokussierter zu leben und wirklich sich nur das zu gönnen, was man braucht. Das Leben wird sehr minimalistisch – nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass man gar nicht viel mitnehmen kann. Je länger man reist, desto mehr wird einem bewusst, was man wirklich braucht und was man hätte zuhause lassen können.
Ein Koffer voll mit unnötigem Zeug
Ihr kennt das bestimmt auch von euch. Immer wenn ihr in Urlaub fliegt, packt ihr einen vollen Koffer, um nach dem Urlaub festzustellen, dass ihr vieles nicht gebraucht habt bzw. auch die Hälfte des Mitgenommenen ausgereicht hätte. Als Langzeitreisender lernt man damit umzugehen und wird mit der Zeit fast alles aus dem Koffer verbannen, was nicht nützlich ist.
Nicht nur das Gewicht des Koffers wird dadurch leichter, sondern auch die Sorge, dass etwas geklaut wird. Denn meistens ist im großen Rucksack nichts mehr drin, woran man hängt. Man lernt, dass Minimalismus auch ein Stück Freiheit bedeutet und dass das tatsächliche Leben aus dem Leben besteht und nicht aus Besitz.
Tipp 2: Kaufe nur das, was du tatsächlich brauchst, denn Besitz ist Belastung!
Vergleich der Lebenshaltungskosten vor Ort und auf Reisen
Zuallererst gibt es kein Land, in dem man pauschal gesagt unter allen Umständen „günstig“ lebt, denn man kann auch im ärmsten Land der Welt sein Geld schnell loswerden. Es kommt immer darauf an, in welchen Unterkünften man unterkommt, wo man Essen geht, ob man selbst kocht und welche Einschränkungen man bereit ist einzugehen.
Spare an den Unterkünften und meide Hotels
Was die Unterkünfte betrifft, kommt es sehr stark darauf an, in welches Land man reist. So bekommt man in Sydney, Australien zum Beispiel für 1500 Euro lediglich eine Besenkammer in Strandnähe (Stand: 2018). Für das gleiche Geld kann man in Bali eine Villa mit Schwimmbad erhalten.
Die Vorstellung, dass Langzeitreisende (Backpacker) monatelang in einem Hotel sitzen, entspricht selten der Wahrheit. Auch wenn viele Posts zum Beispiel bei Instagram einen anderen Eindruck entstehen lassen! Posts von Backpackern, die dauerhaft in Pools sitzen und im Laptop herum tippen sind Quatsch.
Denn als Backpacker nimmt man sich meistens einfache Unterkünfte für mehrere Wochen oder sogar Monate. Viele dieser Unterkünfte werden mit anderen Mitbewohnern oder Langzeitreisenden geteilt, um Kosten zu sparen und sich auszutauschen. Die Kosten der Unterkünfte variieren natürlich sehr stark nach Ländern und Städten. Natürlich gönnen sich die einen oder anderen ein Hotel für einige Nächte. Allerdings eher, um sich von den Strapazen zu erholen (reisen kann anstrengend sein!), als um schöne Bilder zu knipsen.
Lasst euch also nicht von den Bildern täuschen, die von Leuten eingestellt werden, die unterwegs dauerhaft im Pool sitzen und in ihr Laptop tippen beziehungsweise bei Instagram posten. Nicht selten sind sie keine richtigen Backpacker, sondern machen eher Sponsorreisen. Das heißt, sie besuchen eine gesponserte Unterkunft, damit sie Werbung dafür machen können. Das ist ein Unterschied zu wahrem Backpacking.
Wenn du bei den Unterkünften sparen möchtest, dann meide es, Länder oder Städte zu bereisen, in denen gerade Hochsaison ist. Versuche immer in Nachbarorten unterzukommen, die etwas weg vom Trubel sind. Nicht selten zahlt man die Hälfte, wenn die Unterkunft etwas außerhalb des Zentrums liegt.
Tipp 3: Meide „gehypte“ Länder, Städte und Stadtviertel in der Hochsaison!
Esse sehr gut, gesund und günstig
Beim Essen machen viele den Fehler, dass sie in Touristenmeilen essen gehen. Oft gibt es jedoch nur eine Straße weiter gleichwertiges, aber günstigeres Essen als an den Touristen-Hotspots. Noch günstiger als Essen gehen, ist es in den meisten Ländern, wenn man selbst kocht. Zwar hat man den Aufwand, dass man Lebensmittel einkaufen muss, dafür weiß man, was man hat und spart sich einige Münzen für die Reise. Da man als Backpacker unterwegs zuhause ist, kann man sich einfach selbst fragen, ob man auch zuhause täglich essen gehen würde? Wahrscheinlich nicht, und genauso verhält es sich auch unterwegs!
Tipp 4: Koche selbst oder gehe an Orten essen, an denen weniger Touristen sind. Halte dich außerdem an die lokale Bevölkerung!
Organisiere deinen Transport selbst
Eine Sache schlägt beim Reisen oft sehr teuer nieder und das ist der Transport. Wenn man von einem in das andere Land reisen muss, dann kommen teuere Flugtickets auf einen zu. Wenn man vom Airport zur Unterkunft muss, dann muss man oft Taxis bezahlen und wenn man die Gegend erkunden möchte, dann fallen ebenfalls häufig Transportkosten an.
Hier gibt es riesige Unterschiede von Land zu Land. Jedoch kann man eins behaupten, dass man auf eigene Faust immer günstiger dran ist als wenn man sich einem organisierten Transport anschließt. Am besten ist es, wenn man sein eigenes Fahrzeug hat, das man günstig im Land erwerben kann, wenn das Visa es zulässt. Ansonsten sollte man ein Fahrzeug zu guten Konditionen mieten. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in Asien der Transport am günstigsten ist.  Ansonsten ist man auf Taxis, Shuttle-Busse, Busse oder Züge angewiesen. In manchen Ländern kann man auch UBER verwenden.
Tipp 5: Organisiere deinen Transport online oder vor Ort selbst!
Reisen selbst organisieren und auf Pauschalangebote verzichten
Einen der größten Fehler, den viele Reisende machen ist der, dass sie zu Beginn Pauschalreisen buchen, sich auf Hotels verlassen und oft an vielen schönen Orten in die berühmte Touristenfalle laufen. Das alles kostet unglaublich viel Geld und kann schon innerhalb einer Woche so viel Geld verschlingen, mit man andernfalls über einen Monat leben kann.
Pauschalreisen sind für Langzeitreisende tabu
Für uns sind Pauschalreisen tabu. Wir organisieren unsere Reisen immer ohne größere Mühe selbst und sparen dadurch hunderte von Euros. Eine Pauschalreise besteht meist immer aus drei Sachen: dem Flug, dem Transport und der Unterkunft im jeweiligen Ort. Reiseveranstalter übernehmen diese Organisation für einen. Deshalb sind Pauschalreisen oft teurer als eigenständiges Reisen.
In der heutigen Zeit braucht man im Grunde keine Pauschalreisen mehr, denn man kann sich die Reise ohne große Mühe innerhalb von einigen Stunden zum Bruchteil des Pauschalpreises selbst zusammenstellen. Dies ist durch das Internet und viele Vergleichsseiten sehr einfach geworden.
Individuelle Reise im Vergleich zur Pauschalreise am Beispiel von Kuba
Pauschalreise für 23 Tage für 2000 Euro nach Kuba: Würdest du eine Pauschalreise mit Flugzeug, Hotel, Halbpension und Transport für 23 Tage Kuba buchen, dann würde dich das circa 2000 Euro kosten. Die Vorteile wären natürlich, dass du dich um nichts mehr kümmern musst. Die Nachteile: Du musst viel mehr bezahlen und kannst dir das als Langzeitreisender auf die Dauer nicht leisten, außer du bist wirklich vermögend.
Individuelle Reise für 23 Tage für 1000 Euro: Einen Hin- und Rückflug von München nach Kuba bekommt man bereits für 300,- €. Eine Wohnung in einem Gästehaus (2-4 Schlafplätze) bekommt man ohne Frühstück pro Woche ebenfalls für 150,- €. Die ganzen Transporte vom Flughafen und zwischen den Unterkünften kann man ebenfalls ohne Probleme online oder direkt vor Ort buchen (mit drei Ortswechseln und inkl. Flughafentransfer kostet das circa 100,- €). Dann braucht man noch circa 150,- € für Essen. Mit 1000,- € kommt man also hin, wenn man alleine reist. Wenn man zu zweit reist, kommt man locker hin, denn dann kann man sich die Kosten für die Unterkunft teilen und würde sich im Vergleich zu einer Pauschalreise viel Geld sparen. Nachteil, man muss alles selbst organisieren und auch kochen!
Tipp 6: Organisiere deine Reisen selbst und meide Pauschalreisen!
Warum Reisen auf eigene Faust intensiver ist als Pauschalreisen
Bevor ich begonnen hatte auf eigene Faust zu reisen, kannte ich nur das Pauschalreisen. Ich buchte mir meistens in einem Reisebüro einfach eine Pauschalreise, sagen wir mal nach Spanien für zwei Wochen. Meistens ging es in irgendein Hotel, das nicht weit vom Strand lag. Morgens verbrachte man die Zeit am Strand. Mittags kehrte man zum Essen ins Hotel zurück. Abends schlenderte man noch durch die Gassen, um sich ein Souvenir zu kaufen und abends verbrachte man entweder in der Hotelbar oder im Zimmer. Nach zwei Wochen flog man wieder heim, um allen anderen zu berichten, wie super der Urlaub war und dass man jetzt Spanien kennt. So oder so ähnlich läuft es bei den meisten Pauschalreisenden ab.
Das einzige, was man in Wirklichkeit kennengelernt hat, war der Hotelstrand, das Hotelzimmer, das Hotelessen und die Touristenmeile mit überteuertem Zeug. Man hat also von dem Ort gar nichts richtig kennengelernt, geschweige denn die Kultur des Landes ansatzweise erlebt oder verstanden.
Wie denn auch? Denn man hatte keinen richtigen Kontakt zu den Einheimischen, außer zu den Händlern, die einem etwas unterjubeln wollen.
Wenn du auf eigene Faust reist, dann kommst du automatisch mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt. Nicht selten ergeben sich Einladungen zu Ausflügen, zum Abendessen usw.. Das kann dir keine Pauschalreise bieten.
Tipp 7: Bei selbstorganisierten Reisen springt meistens mehr raus!
Touristenfallen umgehen oder ganz meiden
Als Touristenfallen gelten Orte, an denen tausende Touristen täglich ankommen, um ein Bild zu knipsen, ein Souvenir zu kaufen oder einfach, um da gewesen zu sein. Diese Orte sind oft ein Aushängeschild, sobald man in einem Land ankommt. Beispiele wären in Mexiko Chitchén-Itzá, in Australien die Zwölf Apostel, in Kambodscha Angkor Wat, oder in Bali der Tempel Pura Ulun Danu Bratan.
Jedesmal ist das Schauspiel das Gleiche. Egal in welchem Land und egal bei welcher Sehenswürdigkeit. Der ankommende Tourist wird in manchen Ländern schon am Flughafen mit irgendwelchen Tipps und Verkaufsangeboten zu Ausflügen bombardiert, weiter geht es mit diesen Angeboten in den Hotels oder Unterkünften bzw. auf den Straßen.
Wir lehnen diese Angebote fast immer ab, außer es handelt sich um eine Attraktion, die man auf eigene Faust nicht erkunden kann oder die auf eigene Faust verboten ist. z.B. Schnorcheln mit den Walhai in Australien. Aber andere Attraktion, wie zum Beispiel der Besuch eines Tempels oder einer Maya-Pyramide, kann man selbst organisieren und sich dadurch viel Geld sparen. Dazu bucht man sich einfach ein Fahrzeug oder Roller und fährt selbst hin. Das reduziert die Kosten meist erheblich.
Tipp 8: In Touristenhochburgen nichts kaufen oder buchen, immer auf eigene Faust entdecken.
Fazit zu unseren Spar-Tipps für’s Langzeitreisen
Uns ist bewusst, dass viele Reisende anders in der Welt unterwegs sind als wir. Oft hängt es vom Finanziellen ab, wie man reist, oft auch vom Menschen selbst. Wir haben diesen Artikel an unseren Erfahrungen ausgerichtet und darauf, was wir unterwegs bei uns selbst und anderen Reisenden beobachten konnten. Langzeitreisen müssen kein Traum bleiben und sind sicherlich nicht nur Vermögenden vorbehalten, wenn man bereit ist, sich auf das Wesentliche zu begrenzen und auf das ein oder andere finanzielle Extra zu verzichten. Wir hoffen, dass wir euch mit diesen Tipps ein wenig den Weg zu einer Langzeitreise ebnen konnten.
Hier sind nochmals die Tipps zusammengefasst:
Konsumziele in „wirklich wichtige“ Ziele ändern und Geld fokussierter einsetzen!
Kaufe nur das, was du tatsächlich brauchst, denn Besitz ist Belastung!
Meide „gehypte“ Länder, Städte und Stadtviertel in der Hochsaison!
Koche selbst oder gehe an Orten essen, an denen weniger Touristen sind. Halte dich außerdem an die lokale Bevölkerung!
Organisiere deinen Transport online oder vor Ort selbst!
Organisiere deine Reisen selbst und meide Pauschalreisen!
Bei selbstorganisierten Reisen springt meistens mehr raus!
In Touristenhochburgen nichts kaufen oder buchen, immer auf eigene Faust entdecken.
Hinweise: Hier finden wir unser Transporte, Flüge und Unterkünfte
Unterkünfte buchen wir entweder bei Airbnb oder bei Booking.
Unsere Flüge suchen wir meistens bei scyscanner.
Mietfahrzeuge finden wir meistens über Rentalcars .
Wenn ihr ebenfalls Langzeitreisende seid, dann würden uns über eure Erfahrungsberichte freuen. Natürlich beantworten wir auch gerne die Fragen von allen, die eine Langzeitreise planen.
8 Spartipps, um als Langzeitreisender über Jahre in der Welt zu reisen was originally published on Bringhand BLOG
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