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#Nikolai Alexejewitsch Nekrassow
nikimatita-rugini · 5 months
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ENGLISH below
Begleittext zur Installation Niki Matita ::: Rugini
Die größte dänische Insel Bornholm liegt näher an der größten deutschen (Ostsee)Insel Rügen als an ihrer Landeshauptstadt Kopenhagen.  Umgerechnet baut Dänemark 116,5kg und Deutschland 37kg Roggen pro Einwohner*in an. Damit sind die beiden Nachbarstaaten unter den fünf größten Anbauländern weltweit.
Über 1200 Jahre war Roggen synonym mit dem Korn, also dem Hauptnahrungsmittel, der Brotfrucht. Der Name der Insel Rügen (lat. Rugia) geht auf dieses Getreide zurück. 
Die Rugini (auch Ranen, Rujanen, Ruani) waren ein westslawisches Volk auf den Inseln Rügen, Bornholm und dem umliegenden Festland. Der Name des Stammes bezieht sich auf den Roggenanbau, der bis heute typisch für den Baltischen Raum ist. Wenig ist von ihrer Sprache, ihrer Musik und ihren Bräuchen überliefert, doch gibt es in den folkloristischen Künsten international einige, auch erotische, Bezüge zu dieser Feldfrucht, die bis weit ins Mittelalter reichen.
Fürst Wizlaw von Rügen und seine große Liebe, Fürstin Margarete, machen eine Reise. Über einen rutschigen Steg gelangen sie auf das Schiff, ein Geistlicher hilft ihnen dabei. Das Wasser des Meeres ist kalt, tief und salzig. Die Leute tragen schon warme Mäntel, denn das Wetter ist kalt. Auch der König der Dänen und Slawen, Erik Menved, ist auf dem Schiff. Er trägt eine goldene Krone. Zwei Knappen aus der Heerschar, Satko zu Saatel und der wendische Vyriz, blasen fröhlich auf langen Fanfaren. *Eine Ruginiliebesgeschichte, überliefert aus dem Polabischen - welches der Sprache der Rugini, dem Ranischen, ähnlich sein soll
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ENGLISH
Liner notes to the installation Rugini by Niki Matita
The largest Danish island Bornholm is closer to the largest German (Baltic Sea) island Rügen than it is to its capital Copenhagen. This means that Denmark grows 116.5kg and Germany 37kg of rye per inhabitant. That puts these two countries in the top five largest rye-growing countries in the world.
For over 1200 years, rye was synonymous with grain, i.e. the staple food, the breadfruit. The name of the island of Rügen (lat. Rugia) goes back to this grain.
The Rugini (also Ranen, Rujanen, Ruani) were a West Slavic people on the islands of Rügen, Bornholm and the surrounding mainland. The tribe's name refers to the practice of growing rye, which is still typical of the Baltic region today. Little has survived of their language, their music and their customs, but there are some references to this crop, including erotic ones, in the folkloric arts around the world, which date back well into the Middle Ages.
Prince Wizlaw of Rügen and his great love, Princess Margarete, go on a journey. They get onto the ship via a slippery footbridge, helped by a clergyman. The sea water is cold, deep and salty. The people are already wearing warm coats because the weather is cold. The King of the Danes and Slavs, Erik Menved, is also on the ship. He is wearing a golden crown. Two squires from the army, Satko zu Saatel and the Wendish Vyriz, are happily blowing long fanfares.
A story about Rugini lovers, passed on in Polabian - which is said to be similar to the language of the Rugini, Rani
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techcree · 1 year
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Tetris - auch heute noch ein Hit
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Kaum ein anderes Spiel ist so einfach und dennoch so genial. Die Rede ist von Tetris. Dem Puzzlespiel zu dem es nun auch in Kürze einen Film gibt. Du kannst es Dir heute noch auf den Bildschirm holen!
Wer an das Jahr 1984 denkt mag George Orwell's Werk in den Kopf bekommen oder sich an den russischen Programmierer Alexei Paschitnow erinnern. Der hatte in diesem Jahr genau am 06. Juni 1984 die erste Version von Tetris veröffentlicht. Jedenfalls die erste spielbare Version. Und wer es schon später in der Nintendo Gameboy Version spielen konnte wird sicher auch den Sound des Games niemals mehr vergessen. Auf dem Game-Boy nannte sich der Tetris Titel schlicht Music A.
Dabei ist der Titel bereits alt, wurde 1861 geschrieben und basiert auf dem Lied Korobeiniki, nach dem Gedicht von Nikolai Alexejewitsch Nekrassow. Das und mehr wirft euch auch Wikipedia aus. Doch heute soll es uns nicht primär um das Lied mit dessen Charakter eines russischen Tanzes gehen. Wer sich dafür interessiert, wie die klassische Version sich anhört wird auf YouTube fündig.
Zurück zum Game. Wer heute nach Tetris bspw. im Google Playstore sucht, der wird nur quietschbunte Kopien des Games finden, jedoch nicht das Tetris in einer Art Urform. Das aber kann man mit ein paar Programmierkenntnissen in Python sich recht einfach und schnell wieder auf den Bildschrim holen. Quellcode dazu gibt es in verschiedenen Varianten. Die Basis in Python stellt dabei aber in der Regel die pygame Libary. Wer sich den Sound dazu einprogrammieren will kann dazu beuspielwesie die Bibliothek playsound nutzen und sich einen entsprechenden *.mp3 File anlegen. Um die 800 Zeilen Python Code sind es um das Tetris in einer abgespeckten Art wieder zu beleben.
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Das ganze kann dann etwa so aussehen wie das nachfolgende Bild es zeigt. Den Code muss man nicht von Beginn auf selbst entwickeln, denn es gibt auf GitHub und auch auf anderen Quellen Code Beispiele, die man sich kopieren kann und auch darf. Ganz nach den eigenen Fähigkeiten und Wünschen lässt sich dann das ein oder andere auch noch anpassen.
Das eigentlich erstaunliche an Teris ist, dass es auch heute noch seine Faszination nicht verloren hat. Während ich es auf meinem Chromebook mit Thonny IDE in Linux wieder zum Leben erweckt habe, hat es direkt das Interesse meines Sohnes (14) geweckt. Eigentlich können solche Spiele die junge Generation, die Fortnite und andere Games favorisieren, nicht von deren Gaming PC weglocken. Teris aber kann es und kurz darauf sitzt der junge an meinem Rechner und spielt Tetris.
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Am 31. März 2023 gibt es dann auch bspw. bei Apple TV+ Tetris den Film, bei dem es sich eher um eine Art Polit-Krimi handelt, denn es geht dabei um den in den Niederlanden geborene Computerspiel-Entwickler Henk Rogers der Ende der 1980er-Jahre das Spiel des russischen Programmierers entdeckt, die Lizenz erwirbt und dabei sogar mit dem russischen Geheimdienst KGB in Konflikt kommt.
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distelmag · 8 years
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»Waren es schöne Bücher?« fragte Lunew ¦ Aus Maxim Gorki: Drei Menschen
»Waren es schöne Bücher?« fragte Lunew ¦ Aus Maxim Gorki: Drei Menschen
Aus Maxim Gorki: Drei Menschen  Foto: Timur Mansuraliev »Waren es schöne Bücher?« fragte Lunew. »Ja–a, sehr schön waren sie! Gedichte hab’ ich meistens gelesen – Lermontow, Nekrassow, Puschkin … Manchmal, wenn ich las, war es mir, als ob ich Milch tränke. Verse gibt’s dir, Bruder – wenn du sie liest, ist’s, wie wenn die Geliebte dich küßt. Manchmal fährt dir ein Vers übers Herz, daß die Funken…
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