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#Südengland
logi1974 · 11 months
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Südengland 2023 - Tag 4
Ladies and Gentlemen!
Der heutige Tag begann für uns mit einer geführten, privaten Stadtführung. Kirsten, unsere Führerin, stammte ursprünglich aus der Nähe von Frankfurt, ist hier wohnhaft und hat sich zur geprüften Stadtführerin für die Stadt Canterbury ausbilden lassen.
Seit Covid übt sie diese Tätigkeit jetzt allerdings nur noch nebenberuflich an Sonn-und Feiertagen aus. Wie so viele Menschen, die im Tourismus arbeiteten, musste auch sie sich beruflich umorientieren.
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Los ging es am einzigen, noch existierenden Stadttor von Canterbury: dem Westgate Tower. Dort hatten wir uns für 11 Uhr verabredet. Trotz der doch stattlichen Anzahl an Touristen, die heute unterwegs waren, fanden wir uns sofort.
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Der Westgate Tower liegt praktischer Weise gerade einmal nur 250 Meter von unserer Unterkunft entfernt, die geradezu ein Sechser im Lotto ist - oder, wie meine Oma immer zu sagen pflegte: so häufig, wie karierte Maiglöckchen. Eine Unterkunft innerhalb der alten, historischen Stadtmauern mit eigenem Parkplatz - ein Glückfall! 
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Wir wohnen im ehemaligen Viertel der Handwerker, dass um 1880 entstanden ist. Dem damaligen Baustil entsprechend sind die Häuser sehr schmal und die Decken niedrig. Das alte Gildehaus steht gleich vorne an der Straßenecke.
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Die bekannteste Stadt der Grafschaft Kent ist die mehr als 63.000 Einwohner zählende Universitätsstadt Canterbury. Die Stadt wurde etwa 900 vor Christus gegründet. Nachdem die Römer Britannien besetzt hatten, bauten sie Canterbury zu ihrem Verwaltungszentrum aus. Der Beginn dieser Aktivitäten wird auf 43 n. Chr. datiert. In der Folge errichteten sie dort das größte Amphitheater Britanniens.
Die Römer gingen, die Angelsachsen folgten nach. Nachdem sie sich zum Christentum bekannten, kamen im Jahr 597 n. Chr. christliche Missionare nach Canterbury. 
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Bald darauf wurde Canterbury Sitz eines Erzbischofs, und eine Kathedrale wurde gebaut. Weitere 600 Jahre später entwickelte sich Canterbury nach der Ermordung des Erzbischofs Thomas Becket zum berühmtesten Wallfahrtsort Englands. In der Gegenwart ist die Stadt das Zentrum der Anglikanischen Kirche und Sitz des Erzbischofs von Canterbury.
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Die am Flüsschen Stour gelegene Stadt wird gemeinhin mit ihrer Kathedrale in Verbindung gebracht. Dabei wird häufig übersehen, dass Canterbury auch eine Universitätsstadt ist. Die University of Kent und die Canterbury Christ Church University haben ihren Sitz in Canterbury.
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Wir starten unsere Tour an den Westgate Towers. Die Towers stammen aus dem 14ten Jahrhundert und sind mit 18 Metern Höhe das größte Torhaus Englands und auch das Letzte der ehemals sieben Torhäuser in der Stadtmauer von Canterbury.
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In der Butchery Lane, die heute Fußgängerzone ist, hatten sich Schlachter mit ihren Läden angesiedelt, daher auch der Name der Straße (butcher = Schlachter). Die Kopfstein bepflasterte Butchery Lane ist ein sehr beliebtes Fotomotiv, vor allem von der Perspektive aus, von der im Hintergrund die Kathedrale zu sehen ist. 
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Hier hängen überall vor den Geschäften und Lokalen Schilder, die auf die Etablissements hinweisen. Ursprünglich hieß die Straße Golden Angel Lane, doch dann wurde sie im 18. Jahrhundert umbenannt, weil die Statue des goldenen Engels gestohlen worden war.
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In der Nummer 5 befindet sich The Shakespeare, ein Pub mit Weinbar, der zu der Shepherd Neame Brauereigruppe gehört, ein denkmalgeschütztes Haus aus dem Mittelalter. Gleich daneben, in der Nummer 7, ist der City Arms Inn ansässig. Dieses Haus gibt es schon seit dem 15. Jahrhundert.
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Gegenüber von den beiden Pubs bilden zwei große Säulen den Eingang zum Canterbury Roman Museum, das sich mit der römischen Vergangenheit der Stadt beschäftigt. Es wurde an der Stelle errichtet, an der bei Bauarbeiten im 19. Jahrhundert ein sehr gut erhaltener römischer Mosaikfußboden ans Tageslicht kam. 
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Weitere römische Artefakte kamen in der Butchery Lane zum Vorschein als bei Aufräumarbeiten nach Bombenabwürfen im Zweiten Weltkrieg weitere Mosaike und ein Heizungssystem gefunden wurden. Es handelt sich hier offenbar um die Überreste eines römischen Stadthauses.
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Canterbury wird von der Kathedrale beherrscht und drum herum wimmelt es von kleinen altertümlichen Gassen. Ganz in der Nähe des Butchery Lane liegt übrigens die Mercery Lane, eine kleine schmale Straße die von der High Street zur Sun Street und zur Kathedrale führt. 
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Der Name der Straße leitet sich von dem französischen Wort „mercerie“ ab, was soviel wie „Kramware“ bedeutet; hier haben sich seit Jahrhunderten kleine Läden niedergelassen, die alle möglichen Waren und Dienstleistungen feil boten.
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Die Häuser wurden seinerzeit so gebaut, dass die oberen Stockwerke über die unteren herausragen, so dass man fast den Eindruck gewinnt, wenn man die Straße hinabblickt, als ob sie sich berühren. 
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Kirsten erklärt uns auch den Grund dafür, denn nur die Größe des Grundstückes wurde besteuert und alles was darüber liegt eben nicht, also konnte man oben drüber ruhig etwas größer bauen.
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Der von Geoffrey Chaucer in seinen „Canterbury Tales“ erwähnte Chequers Inn stand an der Ecke Mercery Lane/High Street und wurde 1865 von einem Feuer zerstört. In der altertümlichen Gasse finden sich auch heute eine Vielzahl von Geschäften. 
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Leider sind auch die unvermeidlichen Kettenläden wie die Fast-Food-Firma Subway ansässig. Die etwas verdrießlich schauenden hölzernen „Gargoyles“ an den Hauswänden scheinen das auch nicht gut zu finden. Das Ende der Straße bildet das großartige Christ Church Gate am Old Butter Market. 
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Das Tor entstand vor rund 500 Jahren zwischen 1504 und 1521 und bildet den Haupteingang zum Domgelände.
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Das mehrgeschossige Tor ist an beiden Seiten von Türmen eingefasst. Im Zentrum des Bauwerks sitzt eine moderne Christusfigur. Unter seinen Füßen verläuft eine Wappenleiste. Rechts und links neben des Heilands Schultern sind Gestalten mit Engelsflügeln angeordnet.
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Das Tor ist eines der berühmtesten und am meisten fotografierten Gebäude Canterburys. Seit der erst kürzlich vollendeten und sehr umfangreichen Restaurierung erstrahlt es wieder prachtvoll. Die Mitte ziert die berühmte Tudor-Rose, das Wappen Heinrich VIII.
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An der Ecke Palace Street/King Street steht ein Haus, das dem Besucher der Stadt sofort ins Auge springt und ein beliebtes Fotomotiv darstellt: The Crooked House. Die einzelnen Stockwerke überragen einander, und die Eingangstür ist das kurioseste Merkmal des krummen und schiefen Hauses. 
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1617 ist das Geburtsjahr des Crooked House und in diesen mehr als vierhundert Jahren hat es so einiges erlebt und diente den verschiedensten Zwecken. Aktuell ist dort im Erdgeschoss der Catching Lives Bookshop untergebracht, ein Buchladen der Wohlfahrtsorganisation, der gebrauchte Bücher zum Verkauf anbietet. Catching Lives kümmert sich in erster Linie um obdachlose Menschen.
Wie kam es dazu, dass das Haus an der Palace Street so schief geworden ist? Grund dafür waren nicht ordnungsgemäß ausgeführte Umbauarbeiten an einem internen Rauchfang. Erst eingebaute Stahlträger sorgten dafür, dass das Haus an Stabilität gewann und nicht in sich zusammenfiel.
The Crooked House wird auch als Sir John Boys House bezeichnet, nach einem früheren Parlamentsabgeordneten, der aber nicht darin gewohnt haben kann, da er schon 1612 verstarb.
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Das kuriose Haus wird immer wieder mit Charles Dickens in Verbindung gebracht, das in seinem Roman „David Copperfield“ als Wohnort der Agnes Wickfield diente (ohne dass er es beim Namen nannte). Über der schiefen Eingangstür steht die Passage aus dem Buch zu lesen: ”a very old house bulging over the road…leaning forward, trying to see who was passing on the narrow pavement below….” Charles Dickens 1849.
Kirsten erzählt uns zu dieser Geschichte, dass man Charles Dickens nach dem Wahrheitsgehalt gefragt haben soll - seine Antwort dazu soll gewesen sein: er könne sich an ein einzelnes Haus nicht erinnern, denn die Häuser hier sähen doch fast alle so aus.
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Ein Highlight ist die Stadtmauer. Obwohl Canterbury im 2. Weltkrieg durch deutsche Bombardements schwer getroffen wurde, beschädigten die Luftangriffe die Mauer nicht wesentlich.
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Die gewaltige, von Grünflächen umgebene Kathedrale ist zur Stadt hin durch Häuserfronten oder historische Stadtmauern abgegrenzt. 
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Nach knapp 2 Stunden beenden wir unseren geführten Stadtrundgang, der natürlich nur einen kleinen Teil dieser geschichtsträchtigen Stadt abdecken konnte.
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Wir schlender langsam zurück zu unserer Unterkunft, machen uns etwas frisch und schon geht es wieder los in Richtung Westgate. Nur ein paar Meter weiter liegt das altehrwürdige Faltaff Hotel, wo wir eine Reservierung zum Royal Tea haben.
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Das Falstaff befindet sich in einer ehemaligen Poststation aus dem Jahr 1403. Das Hotel umfasst historische Elemente aus dieser Zeit mit traditionellen Balkendecken. 
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Da das Falstaff direkt vor dem Westgate, dem Haupteingang von London in die Stadt, liegt, wurde dieses Hotel wahrscheinlich ursprünglich gebaut, um Pilger und Reisende unterzubringen, die nach der Ausgangssperre ankamen und in der Nacht die Stadt nicht mehr betreten konnten.
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Das Falstaff Inn, eines der ikonischsten alten Gebäude von Canterbury, muss seit seiner Gründung im Jahr 1403 sicherlich unzähligen Pilgern Unterschlupf geboten haben.
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Allerdings war es nicht immer unter seinem heutigen Namen bekannt, im 16. und 17. Jahrhundert hatte es den Namen The White Hart. Das geht aus Berichten der Wächter der Holy Cross Church neben dem Westgate hervor, die erwähnen, dass dort Sakristeiversammlungen abgehalten wurden.
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Das Gebäude wurde im 17. und 18. Jahrhundert umfassend renoviert, einschließlich eines Eingangs für Pferdekutschen zum Hinterhof, wo es Zugang zu einem Tap Public House für die Stallknechte und Bediensteten an der North Lane gab. 
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1783 wurde es in Falstaff Inn umbenannt, zweifellos um die steigende Popularität von Shakespeares dickem, eitlem, prahlerischem und feigem Ritter Sir John Falstaff auszunutzen, der erstmals in „The History of Henry IV“ ( Heinrich IV., Teil 1) auftauchte.
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Im späten 20. Jahrhundert wurden das angrenzende Tap Public House und die alte Mühle schließlich in zusätzliche Gästezimmer umgewandelt. Das Hotel von heute zeigt den noch erhaltenen Eingang für Pferdekutschen, der in den Empfangsbereich umgewandelt wurde.
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In diesem historischen Ambiente hatten wir heute, am frühen Nachmittag, bereits seit einigen Monaten eine Reservierung für den Afternoon Tea. “Erfunden” haben soll den Afternoon Tea  Anna Maria Russell, 7. Duchess of Bedford, etwa um 1840.
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Die Ehefrau des siebten Dukes of Bedford, und enge Vertraute von Königin Victoria, hatte ein kleines Problem: Sie aß gern, und die Zeit zwischen dem Mittagessen und dem abendlichen Dinner, das damals in den höheren Kreisen relativ spät serviert wurde, war ihr einfach zu lang. 
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Der Hunger meldete sich bei ihr am Nachmittag, und so orderte sie bei ihrem Personal eine Zwischenmahlzeit, die in der Regel aus einer Kanne Tee, einigen Keksen und Sandwiches bestand. Die Duchess gewöhnte sich schnell an diesen Afternoon Tea und gern lud sie Gäste dazu ein, die sich im Blue Drawing Room versammelten und die letzten Neuigkeiten aus ihren Kreisen austauschten. 
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Auch Queen Victoria ließ sich schnell von ihrer Lady of the Bedchamber, das war Anna Maria Russell, von den Vorteilen des Afternoon Teas überzeugen, und so verbreitete sich dieser Brauch im ganzen Land. Die Auswahl der kleinen Köstlichkeiten, die zum Tee serviert wurden, nahm zu; man aß Scones mit Clotted Cream, Törtchen und Gurkensandwiches, der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.
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Auch heute noch wird in vielen britischen Hotels Afternoon Tea serviert, in der luxuriösen Variante mit einem Glas Champagner (Royal Tea) dazu und in der Sparversion handelt es sich um den Cream Tea: bestehend aus Tee, Scones, Clotted cream und Erdbeerkonfitüre.
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Nach unserem Royal Tea schlenderten wir durch die Westgate Gardens. Bedingt durch das herrliche Wetter tummelten sich dort Scharen von Menschen. Die Anbieter der Bootstouren auf dem Flüsschen Stour waren alle “Fully booked”.
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Etliche Touristen versuchten noch einen Termin zu erhaschen, mussten aber abgewiesen werden. Ohne vorherige Reservierung ging hier nix.
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Am späten Nachmittag waren wir wieder zurück, in unserer Unterkunft. Wir waren platt und für weitere Aktivitäten fehlte uns die nötige Energie.
Good Night!
Angie, Micha and Mr. Bunnybear (Hasenbär)
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Now London is calling 😉 Ein letzter Blick zurück, auf die Schönheit dieses einzigartigen Hotels mit 👑 königlichem Charme und Geschichte ❤️ Wir fahren heute zurück nach London, checken neuerlich ein und freuen uns auf auf weitere Tage mit Christmas in London 🎄🎄🎄 #privatetasteontour #südengland #England (hier: Horsted Place Country House Hotel) https://www.instagram.com/p/CmBRcqJjee4/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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ladyaislinn · 1 month
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Neulich in Notting Hill: Die einzige Regel beim zufälligen Sichten eines Promis in London von Anna Maria Bauer
Von der heimlichen Challenge, einem Star über den Weg zu laufen und dem Versuch, richtig zu reagieren.
Vor 14 Jahren – ich habe es nicht vergessen! – stand die Studienkollegin in der Londoner Student Residence mit roten Backen und leuchtenden Augen vor uns. „Oh, mein Gott!“, rief sie. „Ich war gerade mit Jude Law essen.“ Okay, kein Grund zu dieser Panik. Sie meinte nicht gemeinsam, bloß gleichzeitig. Dennoch. Oh, wie waren wir neidig!
Die Sache an London: Die Stadt ist voll von Stars. Und so gibt es die unausgesprochene Challenge, zufällig einen zu treffen. Ungeplant. Im Bio-Laden, in der Bar, im Park. So hip ist man, dass man die gleichen Orte wie Kate Moss oder Madonna aufsucht. Am Ende des Studienjahres konnte ich ... lassen Sie mich nachzählen ... oh ja: null Treffen vorweisen. Die Studienkollegin versuchte gar nicht erst, ihren Triumph zu verbergen. Ha! Dachte ich mir also bei meinem Umzug nach Südengland. Doch trotz wöchentlicher Streifzüge durch stets andere Grätzel: Notting Hill, Soho, Little Venice: nichts! 
Dann kam die Idee. Und nein, das war nicht geschummelt, bloß die Wahrscheinlichkeit erhöht. Auf ging es in jene Bars, die Stars gehören. Ich gönnte mir Nachos in „The Grapes“ (Ian McKellen), Sauvignon blanc in „The Fox and Pheasant“ (James Blunt), und gegrillten Lachs in „Bertie Blossoms“ (Ed Sheeran). Doch abgesehen von Gandalfs Stab hinterm Tresen: kein Indiz.
Und dann holte ich mir diese Woche im Café am Ende der Portobello Road in Notting Hill einen Cappuccino. Ich verharrte für diesen unangenehmen Moment, wenn man versucht, den besten Platz zu finden, ohne lange im Raum zu stehen. Und da sah er auf. Oh mein Gott: Jasper aus "Liebe braucht keine Ferien". „Ihr müsst euch“, meinte die Studienkollegin vor 14 Jahren, „zwingen, sofort wegzusehen. Ich habe gezögert und es war peinlich.“ Pff, dachte ich damals. Anfängerfehler! Mein Kaffee in Notting Hill war schon kalt, da starrte ich Rufus Sewell immer noch an. kurier at 15.03.2024 Anm: und die Moral von der Geschicht': die Kamera vergiss bloss nicht! .)
2009/Rufus in Notting Hill
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"I wander over to Notting Hill whenever I want to buy something, but I wouldn't like living there - I would find it a bit too intimidating having to get my look just right before venturing out to the corner shop". RS
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techniktagebuch · 5 days
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4. Juli 2009
Brighton-Urlaub mit Gerätekampf
Ich zeige meiner Mutter meinen liebsten Urlaubsort: Brighton in Südengland. Wir haben uns für fünf Tage im Hotel Pelirocco eingemietet, es ist hochsommerlich heiß.
Während Mama im Fernsehen nach Wimbledonbildern sucht (sie guckt leidenschaftlich gern Tennis), kann ich endlich meine Kommunkationstechnik ohne Behinderung ausleben. Denn erst kam ich nicht ins Internet, trotz superkräftigem WLAN-Signal und unter Aufsicht eines Hotelangestellten korrekt eingegebenem Passwort (irgendwo auf der siebten Ebene hatte eine Einstellung nicht gepasst, wie das halbstündige Telefonat mit meiner persönlichen Technikbetreuung daheim ergab), dann erkannte Freund Subnotebook den Speicherchip meines Fotoapparats nicht mehr (der ca. elfte Versuch brachte Besserung), dann war der Akku des Subnotebooks ob all der Anstrengung alle, und ich hatte den Adapter daheim liegenlassen (der freundliche Neighbourhood-Elektrohändler in einem nahe gelegenen Laden verkaufte mir einen neuen). Sogar mein Berufs-Blackberry tut wieder, was er soll, nachdem er mir Zugang nur gegen Eingabe des PUK gewähren wollte: Ich habe immer noch nicht herausgefunden, wie ich die Tastensperre manuell aktiviere – nein, das steht nicht in der Gebrauchsanweisung – und so hatte ich im weggesteckten Blackberry anscheinend irgendwelche PINs eingegeben. Meine persönliche Technikbetreuung daheim suchte mir fernmündlich in den Unterlagen die PUK heraus. Allerdings ist nach all den Nottelefonaten mein privates Handy nahezu stromlos, dessen Akku sonst gut und gerne zwei Wochen hält – weswegen ich für die vier Tage Abwesenheit kein Ladekabel mitgenommen habe.
Erstveröffentlicht im Blog Vorspeisenplatte.
(die Kaltmamsell)
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theart2rock · 2 months
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Threshold
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PROG-METAL ROYALS Schon mehr als dreieinhalb Jahrzehnte liefern die britischen Progressive-Metal-Könige Threshold stets qualitativ hochkarätiges Material ab. Seit 2017 ist die Band wieder mit dem zurückgekehrten Frontmann Glynn Morgan unterwegs und hat in der aktuellen Konstellation mit „Legends Of The Shires“ (2017) sowie „Dividing Lines“ (2022) zwei absolute Genre-Meilensteine geschaffen. 1988 von Gitarrist Karl Groom in Südengland gegründet, waren Threshold von Anfang an ein einzigartiges Vorhaben. Durch jugendliches Selbstvertrauen und Elan vorangetrieben, entwickelte sich die Band rasch zu Grossbritanniens führender Kraft auf dem Gebiet des Progressive Metal und kann sich seit dreieinhalb Dekaden an der Spitze halten. Von Frühwerken wie „Wounded Land“ (1993) und „Psychedelicatessen“ (1994) bis hin zum Siegeszug mit neueren Erfolgsalben wie „For The Journey“ (2014) und „Legends Of The Shires“ (2017) konnte die Band stets ihre beeindruckenden Songwriting-Qualitäten unter Beweis stellen, die niemals von flüchtigen Trends beeinflusst worden sind. So ist die Band noch immer eine treibende Institution innerhalb ihres Genres. Dies beweisen Threshold auch mit ihrem aktuellen Album „Dividing Lines“, das im November 2022 veröffentlicht wurde. Die Band hat es als dunkler, launischer grosser Bruder von „Legends of the Shires“ beschrieben. Es klingt denn auch düsterer, härter und noch abenteuerlustiger als der Vorgänger. Das zwölfte Studioalbum zeigt eine Band, die mit dem einfallsreichsten und melodisch kraftvollsten Material aufwartet, das sie je aufgenommen hat. Metal.de schreibt: „Threshold bündeln auf Album Nr. 12 wieder ihre Stärken zu einem stadionreifen, mit Prog-Versatzstücken gewürzten Metal-Kleinod.“ Und metal1.info doppelt nach: „’Dividing Lines’ katapultiert sich aus dem Stand in die Top 5 der bandeigenen Diskografie – mit dem Potenzial, auf lange Sicht noch höher zu steigen.“ Und das finale Fazit lautet: „Wer melodischen Prog Metal, Power Metal oder härteren Melodic Rock mag, der bekommt hier eine Vollbedienung. Was für ein Brett!“ Quelle: Z7 Lesen Sie den ganzen Artikel
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musikblog · 6 months
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MusikBlog präsentiert Declan McKenna 2024 Wer da? Declan McKenna, ein englischer Singer/Songwriter aus Hertfordshire in Südengland. Und was macht der so für ‘nen Sound? “Auch auf ‘Zeros’ hält er eine Wundertüte voll mit Quietsch-Gesang, spannenden Gitarrenriffs und aufwühlenden Drums bereit. Allerdings alles in einer bonbon-bunten Grundstimmung, die der Tanzfläche stets gerecht wird.” (MusikBlog, Sep. 2020) Auf welchem aktuellen Tonträger kann […] https://www.musikblog.de/2023/10/musikblog-praesentiert-declan-mckenna-2024/ #DeclanMcKenna #IndiePop #News #SingerSongwriter
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ontheroadwithzora · 8 months
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Tag 1 - ein holpriger Start
Heute geht es endlich los! Doch natürlich läuft nicht alles wie geplant. Wir müssen noch das Wasser der Batterie auffüllen und eine Lötstelle fixen. Dann geht es fix einkaufen und als wir die Kühlbox einstecken und eigentlich losfahren wollen, geht die einfach nicht an. Also doch nochmal fix zu Franz seinen Eltern. Sein Papa erkennt das Problem und binnen weniger Minuten ist es gelöst: eine durchgebrannte Sicherung. Und so starten wir am Ende mit anderthalb Stunden Verspätung. Anfangs geht es über die Landstraße und dann über viele Autobahnen: A4, A44, A7, A40 und so weiter…irgendwann tauschen wir und ich bin dran mit fahren. Wir queren die niederländische Grenze und später auf dem Weg zu unserem Schlafplatz queren wir auch die belgische Grenze, allerdings mitten durch den Wald vorbei an Bunkern. Alles ziemlich sketchy. Nach 499 km kommen wir an. Wir verbringen die Nacht auf einem Wanderparkplatz alleine.
Tag 2 - Doei Belgium, Bonjour France!
Gegen neun starten wir bereits und fahren ca. anderthalb Stunden später über die französische Grenze. Wieder ziemlich unspektakulär. Auch heute fahre wieder ich die meiste Zeit. Die Landschaft ist flach und immer wieder sehen wir Kühe und Pferde. Unser erstes Ziel heute ist Dünkirchen. So einen historischen Ort lassen wir uns schließlich nicht entgehen. Wir laufen vorbei an Denkmälern und entlang am breiten Strand. Danach finden wir einen Bäcker mit einer unglaublich spektakulären Auslage. Hier werden Dessert-Träume wahr. Wir decken uns mit Backwaren ein und genießen diese in einem Skulpturenpark. Danach geht es wieder zurück zu Zora und weiter durch das Industriegebiet zu einem Strand. Ziemlich dystopisch hier. Ich gehe schwimmen, während Franz liest. Später mache ich Yoga und wir genießen den Blick auf das Meer. Wir fahren weiter zu unserem letzten Ziel in Frankreich: Calais. Hier verbringen wir die Nacht auf einem überwachten Parkplatz für Wohnmobile, denn morgen früh um 7 startet unsere Fähre nach Südengland.
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buchbindung · 9 months
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Ein Leben im Umbruch: Kazuo Ishiguro über Vergänglichkeit, unerforschte Gefühle & Hoffnung
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Was bleibt eigentlich, wenn man auf die verstrichenen Lebensjahre zurückblickt? An wie viele Momente und Situationen, an welche Begegnungen kann und möchte man sich erinnern? Wer bin ich, wer will ich sein und wen sehen andere in mir?
Was so tiefsinnig und melancholisch anmutet, könnten Gedanken von Stevens sein, dem Protagonist in Kazuo Ishiguro’s Roman Was vom Tage übrig blieb, der sich in den 50er Jahren auf eine kleine, wenn nicht sogar seine erste Reise begibt. Eine Reise, die nicht nur geografischer Natur ist, sondern die sowohl Leser:innen als auch Stevens in die Vergangenheit und ins eigene Innere führt.
Auf dieser Reise sieht Stevens sich konfrontiert mit seiner eigenen Vergangenheit, aber auch mit der seiner Heimat. Er blickt zurück auf sein Leben zwischen zwei Weltkriegen und sinniert über seine Prinzipien, die nostalgisch verklärte Vergangenheit, die sich immer wieder mit der Gegenwart mischt, über sein Wirken, seine Würde, die Veränderung und Vergänglichkeit seiner selbst und einer Ära.
Sechs Tage lang reisen wir mit Stevens durch Südengland und bewegen uns auch zeitlich hin und her zwischen den 1920ern und seiner Gegenwart, 1956: Wir treffen auf Vertreter des englischen Adels, die die Grundlage für die politische Komponente des Romans bilden, wenngleich hier die Tiefe fehlt - mit hoher Wahrscheinlichkeit Stevens’ Status und Prinzipien geschuldet, die ihm zwar vorschreiben, dem großen Ganzen zu dienen, die Gestaltung und Bewertung jedoch anderen zu überlassen. Seine Passivität und scheinbare Gleichgültigkeit zeigen sich auch bei seinen zwischenmenschlichen Beziehungen.
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Stevens ist ein Butler der alten Schule, der dem Vorbild seines Vaters folgt und sein Leben dem Dienen anderer widmet als sich und seinen Träumen. Stevens erzählt seine Geschichte - oder eher Auszüge davon - selbst, was die Erzählung lückenhaft und unzuverlässig erscheinen lässt. Zeitsprünge, Änderungen der Reihenfolge von Ereignissen, selektierte und einseitig beschriebene Situationen und die Tatsache, dass Stevens selbst oft vorgibt, jemand zu sein, der er nicht ist, fordern Leser:innen heraus, das Geschilderte zu hinterfragen - etwas das Stevens scheinbar nie tut.
In seinem Reise-Tagebuch schreibt er seine Erfahrungen des Tages nieder und lässt Vergangenes einfließen: Nicht selten spricht er Leser:innen direkt an, versucht sich mit uns auf eine Stufe zu stellen, die Distanz zu verringern, was ihm jedoch aus meiner Leseerfahrung heraus nicht gelingt: Zu verschieden sind die Lebenswelten.
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Was bleibt dann am Ende, wenn wir Gefühlen nicht nachgehen? Wenn wir unser Leben dem Beruf, der Berufung widmen? Wenn wir folgen und ausführen? So unemotional und gefasst Stevens wirkt, so schafft es Ishiguro dennoch, seine Tragik fühlbar zu machen. Anfängliche Antipathie Stevens gegenüber entwickelt sich zeitweilig in Mitleid, vielleicht sogar Verständnis. Ishiguro zeichnet hier ein überzeugendes Porträt eines Mannes, der alles gibt, obwohl er selbst nichts zu haben scheint außer seiner Berufung.
Wie wirke ich auf andere? Was sehen andere in mir? Was sehe ich - was will ich sehen von der Welt? Wie verändert sich mein Blick auf die Welt im Laufe meines Lebens?
Stevens, von dem nur der Nachname bekannt ist, ist eine Figur, die den Leser:innen distanziert, unnahbar und über den (zwischen-)menschlichen Dingen zu stehen scheint. Ein Mann, der einer aussterbenden Gattung, ein dem englischen Adel dienender Butler, angehört und der der Veränderung einer Ära beiwohnt.
In seiner Reiseerzählung blickt Stevens auf ein Leben zwischen zwei Weltkriegen zurück, deren politischen Hintergründe er jedoch nur am Rande wahrnimmt.
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Ähnlich seiner augenscheinlichen Distanziertheit zu seinen und zu den Gefühlen anderer, blickt Stevens auf politische Entwicklungen von außen und bleibt ein passiver Beobachter. Diese Passivität scheint sich durch sein Leben zu ziehen: Er befolgt die Anweisungen seines Lords, ohne weiter als bis zu den Grenzen seines professionellen Wirkens zu schauen.
Stevens’ Sicht auf die Dinge, sei es politischer oder persönlicher, emotionaler Natur, auf die Welt und seine Umgebung ist geprägt von nostalgischen Schlieren, die sich immer wieder in der Gegenwart zeigen. Diese Sicht auf Dinge, der Blick, die Anschauung der Welt ist ein wiederkehrendes Mittel im Roman, das einmal nostalgisch verklärt wird und ein andermal Klarheit schafft:
Der innere Blick zurück auf Vergangenes wird aufgefrischt durch die erholsame Aussicht auf die englische Landschaft, die Ishiguro immer wieder beschreibt und die ihre Wirkung auf Stevens entfaltet. Für Stevens bedeutet der Blick auf seine Umgebung Sicherheit, um sich zu orientieren, wenn er ratlos und verloren scheint. Übertragbar ist dieses Gefühl von Sicherheit auch auf seine Erscheinung und die anderer, anhand derer er den sozialen Status oder die Verfassung ablesen kann. Den Eindruck auf andere sieht er mit als höchstes Gut.
Auf seiner Reise weitet Stevens seinen Blick auf die Welt und auf sich selbst, wenn er sich auch nicht gänzlich von seinen alten Verhaltensmustern lösen kann. Scheint er anfangs noch verloren in seinen Erinnerungen, in dem, was davon übrig ist, blickt er gegen Ende des Romans seinem eigenen Lebensabend mit einem Schimmer Hoffnung entgegen.
Ishiguros Roman beschreibt ‘Englishness’, Tradition und Nationalstolz, Lebenswelten und Klassen, die nebeneinander existieren, und die Vergangenheit, die die Gegenwart nie ganz loszulassen scheint.
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So unnahbar und distanziert Stevens auch scheint, lässt er gegen Ende seiner Reise, das gleichzeitig auch als Klimax des Romans gesehen werden kann, nicht nur uns Leser:innen, sondern auch seine ehemalige Kollegin Miss Kenton in seine Gefühlswelt blicken. Die Hausdame ist dem Protagonisten gegenübergestellt als emotionaler, menschlich wirkender Gegenpol. Absichtlich versucht sie, ihn während ihrer gemeinsamen Jahre in Darlington Hall aus der Reserve zu locken.
Erst bei seiner Reise, die ihn weg vom Herrenhaus und damit auch weg von seiner Profession führt, kann er sich mit seinen Gefühlen auseinandersetzen, die er jahrzehntelang nicht zulassen wollte - oder konnte. Das Treffen mit Mrs Benn, die er in seinen Gedanken noch immer bei ihrem Mädchennamen, Miss Kenton, nennt, steht als eigentliches Ziel am Ende der Reise. Immer wieder erinnert er sich während seines Ausflugs an Situationen mit ihr, einschneidende Erlebnisse, die die beiden in der Vergangenheit teilten: der Tod seines Vater, der ihrer Tante, die Entlassung der jüdischen Dienstmädchen oder Miss Kentons Weggang aufgrund ihrer eigenen Hochzeit. Doch nie reichte es für Gefühlsausbrüche oder Eingeständnisse.
‘The rest of my life stretches out as an emptiness before me.’
Ishiguro spielt mit der Erwartung der Leser:innen, die das Wiedersehen vielleicht genauso wie Stevens selbst herbeisehnen: Das Treffen findet am 5. Tag seiner Reise statt; doch in der Struktur des Romans taucht dieser Tag nicht auf, sondern wird nur als Rückblick erwähnt. Das Fehlen dieses Tages betont seine Wichtigkeit für Stevens, aber auch für sein Gegenüber. Eine einschneidende Pause. Ein Höhepunkt und eine Leerstelle zugleich. Eine Befreiung und ein Neuanfang. So offen wie es der jeweilige Charakter der beiden zulässt, sprechen sie über das, worüber sie jahrelang nicht sprechen konnten und nur spekuliert haben.
Beide sehen sich mit ihrer Vergangenheit in der Gegenwart konfrontiert, die sich im Moment des Treffens vermischten. Nostalgie und Realität mäandern so lange, bis er seine Miss Kenton bei ihrem tatsächlichen Namen nennt: Er akzeptiert ihre Entscheidung für ein anderes Leben, das nun auch ihm für sich selbst offen steht.
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beersandbeans · 11 months
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Brighton, Lake Neuchâtel
Am Neuenburgersee habe ich Brighton gefunden! Okay, dies ist jetzt etwas dick aufgetragen. Doch die Atmosphäre rund um das Hafenbecken vom Port de Neuchâtel erinnert mich ein wenig an Brighton. Was an der Küste Südenglands die Badehäuschen sind, sind hier am Neuenburgersee die bunten Fischerhütten, die regelmässig neu gestrichen werden. Vibrant, Colourful & Creative! Ein überraschendes Fotomotiv!
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tberg-de · 1 year
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MetalHenge Bremen - das Bremer Stonehenge
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Das Metalhenge Bremen ist der neue Bremer Aussichtspunkt. Auf dem stillgelegten Teil einer ehemaligen Deponie wurde er 2021 eröffnet. Hier stehen wir in 39,5 Metern atemberaubender Höhe auch auf der höchsten Erhebung im Bundesland Bremen.
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Errichtet auf Müll Was werden wohl Menschen aus Generationen tausende von Jahren nach uns dazu sagen? Seit 1969 werden hier an der Stelle, wo sich das MetalHenge Bremen steht, die Hinterlassenschaften der Menschheit des 20. Jahrhunderts aufgetürmt. Künstlich  geschaffen, bildet der Müllberg mittlerweile die höchste Erhebung des deutschen Bundeslandes Bremen. Im Juli 2021 wird der erste Abschnitt der Mülldeponie nach Verdichtung, Stilllegung und Renaturierung für die Öffentlichkeit wieder freigegeben. Wir  gehen (oder wandern) hier auf den Hinterlassenschaften unseres vergangenen Wohlstandes. Vielleicht entdeckt man eines Tages die hier verklappten Rohstoffe wieder und baut diese zum Recyceln wieder ab. Vielleicht aber bleibt das MetallHenge Bremen erhalten und steht bis in die Ewigkeit. Zumindest gefühlt, denn für gerade aufwachsende Generationen war es dann schon immer da. Spannend werden auch die Erklärungsversuche von Forschenden sein, die die Metallkonstruktion irgendwann wieder entdecken. Vielleicht werden sogar vernunftbegabte Ausserirdische eines Tages über unsere primitive Kultur reden.
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Das Bremer Stonehenge Wie eine Kultstätte thront die Installation von Thomas Roth auf der ehemaligen Mülldeponie. Nicht nur der Name erinnert aber an den berühmten Steinkreis aus Südengland. Das MetalHenge in Bremen ist aber aus Metall gefertigt, statt aus Stein. Die Menschheit hat sich anscheinend weiterentwickelt. Statt großer, mehr oder weniger behauener Staune wurden hier verrostete und verformte Hafenspundwände aus Stahl verwendet. Kunstkenner sehen das als Hommage an die alte Hanse- und Hafenstadt an der Weser. Man könnte aber auch auf den Gedanken kommen, dass hier einiges vom Müll vergangener Jahre zweckentfremdet wurde. Das Metalhenge ist aber weit mehr als ein Aussichtspunkt oder eine Kunstinstallation. Das Bauwerk reiht sich ein in die grosse Reihe seiner astronomischen Vorbilder: Stonehenge, Woodhenge, Gosek oder die Himmelsscheibe von Nebra. Nicht nur vom optischen Aussehen ist es angelehnt an die grossen Vorbilder. Die Erschaffung und der Bau erfolgte unter Beteiligung des Olbers-Planetariums, der astronomischen Instanz in Bremen. Wie Stonehenge sind die Stelen auf dem Bremer Müllberg nach astronomischen Aspekten ausgerichtet. Die Öffnungen in den Stelen sollen den Blick auf einzelne astronomische Geschehnisse lenken. Neben ein paar Infotafeln - die meiner Meinung nach gern mehr sein könnten -  gibt es für weiterführende Informationen eine gut gemachte Webseite. Sogar ein Audioguide wird für mobile Telefone zur Verfügung gestellt. Praktischerweise gibt es sogar QR-Codes am MetalHenge, nach deren Scan man den Audioguide auf sein Smartphone laden kann. Ich jedenfalls finde, dass das Bremer Stonehenge eine super Idee ist. Stundenlang könnte ich über dieses Bauwerk philosophieren. Bremen ist unter anderen eine Stadt der Luft- und Raumfahrt. Hier in Bremen hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt seinen Sitz. Die Luft- und Raumfahrt hat in der Hansestadt eine mehr als 150jährige Geschichte. Von den ersten Flugpionieren bis hin zur Ausstattung heutiger Raumfahrtmissionen - Bremen ist dabei. Mehr als 140 Unternehmen und rund 12.000 Beschäftigte sollen in diesem Bereich arbeiten (Quelle). Für kurze Zeit hatte Bremen mit dem Space-Center sogar eine erfolgsversprechende touristische Attraktion zu bieten. Heute steht statt dessen leider nur ein Einkaufscenter. Lies meinen Beitrag über das Space-Center Bremen. Jedenfalls - auch aus dem Blickpunkt der Raumfahrt ist das MetalHenge Bremen mehr als einen Gedanken wert.
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Blick in die Umgebung Vom Plateau des Müllberges hat man übrigens bei gutem Wetter eine rund 25 Kilometer weiter Sicht in die Umgebung.  Schon beim Aufstieg über den in Serpentinen angelegten barrierefreien Weg erleben wir die unterschiedlichen Panoramen. Oben angekommen zeigt sich nach Süden hin über die Autobahn blickend das Panorama der Hansestadt Bremen. In Richtung Norden überblicken wir das riesige Blockland. Die grüne Kulturlandschaft ist bis auf wenige Stellen unbebaut. Wir blicken auf die Kleine Wümme, die sich am Rand der Deponie in einem grünen Band in Richtung Wümme dahinzieht. Das knapp 3.000 Hektar grosse Gebiet wurde im Mittelalter durch die Anlage von Entwässerungsgräben urbar gemacht. Noch heute wird es landwirtschaftlich genutzt. Oftmals kann man das auch noch riechen. Das Blockland kannst du übrigen auch auf einer Radtour erkunden. Wie zum Beispiel auf meiner Graureiher im Blockland – eine Fahrradtour in mein Wildes Bremen. Für weitere Entdeckungstouren - vor allem mit dem Fahrrad - bietet sich also das nahgelegene Blockland an. Aber auch der Stadtwaldsee mit seiner Uni-Wildnis oder das Technikmuseum "Altes Pumpwerk" sind mehr als einen Blick wert.
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Wie komme ich zum MetalHenge Bremen? Erreichen kann man das neuzeitliche Stonehenge am bestem mit dem Auto oder dem Fahrrad. Für Autofahrer steht am Fahrwiesendamm ein Parkplatz zur Verfügung. Diesen erreicht man über den Autobahnzubringer Bremen-Überseestadt. Mit dem Fahrrad aus dem Stadtteil Bremen-Walle über die Waller Straße oder über den Waller Damm entlang des Waller Fleets und durch ein Kleingartengebiet. Vom Stadtteil Findorff aus führt der Weg vom Hochschulring in die Blocklander Hemmstraße über die Kleine Wümme und auf der anderen Seite auf der Waller Straße wieder zurück bis zur Abzweigung Fahrwiesendamm. Adresse für das Navi: Fahrwiesendamm, 28219 Bremen Fotoimpressionen vom MetalHenge Bremen Read the full article
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logi1974 · 11 months
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Südengland 2023 - Tag 11 Teil 2
Ladies and Gentlemen!
Der Lower Ward von Windsor Castle befindet sich direkt westlich des Round Tower. Man geht durch das Normannen Tor, und ist in zwei Bereiche unterteilt.
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Das College of St.George, bestehend aus Residenzen für den Dekan und die Kanoniker von Windsor im nördlichen Teil und die historische St.Georg’s Kapelle im südlichen Teil des Lower Ward.
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Schon von weitem können wir auch hier wieder die Menschenschlangen sehen, die alle anstehen und in die Kirche wollen.
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Die erste Kapelle ließ König Heinrich III. im frühen 13. Jahrhundert bauen. 1475 entschied sich dann König Eduard IV., eine neue, größere Kapelle zu errichten. Die Bauarbeiten zogen sich allerdings über fünf Jahrzehnte hin, so dass die Kirche bis 1528 lange ohne Dach blieb.
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In hellem Sandstein gebaut, mit großen Fenstern und verzierten Strebebögen, gilt die Kapelle als eine der bedeutendsten spätgotischen Kirchen weltweit. 
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Der sogenannte "Perpendicular Style" mit seiner strengen horizontalen und vertikalen Linienführung, mit erstaunlichen Details und einer atemberaubenden Steindecke, war typisch für englische Kathedralen in jener Zeit.    
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Sie ist eines der besten Beispiele für gotische Architektur in England. Seit ihrer Erbauung wurden verschiedene Ergänzungen vorgenommen.  
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Leider sind hier nicht nur wieder die Schlangen enorm, sondern es gilt ebenfalls wieder ein Fotografierverbot. Deshalb auch hier wieder Bilder aus der Broschüre.
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Im Inneren der Kirche fällt besonders das prächtig geschnitzte Chorgestühl aus Eiche für die Ritter des Hosenbandordens auf. Über ihren Sitzplätzen hängen die Banner der aktuellen Mitglieder, sowie die Wappenschilde von über 700 früheren Mitgliedern des Ordens.  
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Die St. George's Chapel dient den Rittern des Hosenbandordens für ihre Zeremonien. Dabei geht der Name der Kapelle auf den militärischen und nationalen Schutzheiligen George zurück. Insbesondere im 19. Jahrhundert gab es, unter König George IV, immer wieder umfassende Renovierungsarbeiten, dabei wurde auch die königliche Gruft errichtet.  
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Die Privatkapelle ist aufwändig, in einer ziemlich überwältigenden Mischung aus klassischem, gotischem und Rokoko-Stil, eingerichtet. Sogar die Möbel und Einrichtungsgegenstände wurden nach Maß gefertigt, um dem großen Renovierungsplan zu entsprechen. Die Räume wurden kurz vor dem Tod des Königs im Jahr 1830 fertiggestellt.  
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Heute ist die St. George's Chapel insgesamt 72 Meter lang. Der Name "chapel" - auf Deutsch "Kapelle" - ist da etwas irreführend, wirkt das Ganze doch eher wie eine Kathedrale.  
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Seit 1833 werden die Ritter des Hosenbandordens "Military Knights of Windsor" genannt. Auch Prinz Philip war Mitglied des Ordens, einer der angesehensten Orden Europas. Die Queen war die Großmeisterin und band mit diesem Orden Ritter an sich, die meistens Mitglieder anderer Königshäuser sind - ein Privileg. Der Orden tagt einmal im Jahr im Altarraum von St. George's.
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Die Chapel dient auch als Mausoleum, hier sind etliche vormalige englische Monarchen bestattet. Karl I. wurde 1649 wegen Hochverrats verurteilt und im Whitehall Palace enthauptet. Das Parlament ordnete an, dass er ohne Prunk und Trubel beigesetzt werden sollte. Sein Leichnam ruht in der Gruft mit Henry VIII. Weitere Mitglieder der königlichen Familie, die hier begraben wurden, sind Edward IV., Henry VI., Henry VIII. und Jane Seymour, Edward VII. und Königin Alexandra sowie George V. und Königin Mary.  
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Es gibt auch zahlreiche Denkmäler zu bewundern, von denen das denkwürdigste ein Marmordenkmal von Matthew Wyatt für Prinzessin Charlotte ist, die bei der Geburt starb.  
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Trotz ihrer 800 Plätze ist die Kapelle eher für den kleinen, intimeren Rahmen gedacht. Die Schlossmauern von Windsor Castle hindern zudem Schaulustige daran, direkt vor den Eingang der Kirche zu treten.
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Harry und Meghan haben ihre Hochzeit hier vergleichsweise klein mit 600 Gästen zelebriert. Der heutige britische König Charles III. heiratete seine zweite Frau, Camilla Parker-Bowles, die nun den Titel Queen Consort - Königsgemahlin - trägt, ohne viel Aufsehen ebenfalls in der Windsor-Kapelle.    
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Fast alle Trauerfeiern der britischen Königsfamilie werden in St. George's Chapel abgehalten. Hier werden auch hochrangige Familienmitglieder wie etwa George III., George VI., die "Queen Mum", sowie Margaret, die Schwester von Queen Elizabeth, bestattet. Ein historischer Ort, an dem jetzt auch Queen Elizabeth II. und Prinz Philip ruhen.
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Und zwar in der King George VI. Memorial Chapel. Dort ist die Grabplatte von Queen Elizabeth und Prinz Philip zu sehen. Der Stein besteht aus handgeschnitztem schwarzen belgischen Marmor und verkündet auch die Lebensdaten von König George VI. und Queen Mum. In der Mitte prangt das Wappen des Hosenbandordens, dem alle vier Royals angehörten. Auch die Urne von Prinzessin Margaret, der jüngeren Schwester der Queen, ist in der Seitenkapelle untergebracht.
Hier ist der Trubel natürlich besonder groß. Man kann gerade einmal 1 Sekunde auf die Grabplatte blicken, dann wird man auch schon weiter geschoben. Die Aufpasser kennen keine Gnade und ermahnen jeden Besucher streng, der sich mehr Zeit nehmen will, um seiner Königin die Aufwartung zu machen. Move- move - move ...
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Etwas versteckt, hinter der St. George's Chapel befindet sich das “Tudor Viertel” aus dem 15. Jahrhundert - das 1480 erbaute Horseshoe Kloster in dem der Klerus untergebracht war. Es umfasst den Pfarrer-Chor und die Laienangestellten der Kapelle. Seit 2011 werden die Räume als Büros, Bibliothek und als Häuser für den Dekan genutzt.
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Hinter dem Horseshoe Kloster befindet sich der Curfew Tower (Clock Tower), einer der noch erhaltenen Teile des Lower Ward aus dem 13. Jahrhundert. Das Innere des Turms enthält ein ehemaliges Verlies und die Ausfallpforte, einem geheimen Ausgang für die Bewohner in Zeiten der Belagerung.
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Im Obergeschoss befinden sich die später (1478) aufgestellten Schlossglocken und die Schlossuhr von 1689. Das konische Dach im französischen Stil ist ein Versuch von Anthony Salvin aus dem 19. Jahrhundert, dem Turm nach dem Vorbild von Versaille etwas internationalen Glanz zu verschaffen.
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Geich gegenüber liegt der Haupteingang der St. George's Chapel. Dieser ist verschlossen und wird nur zu besonderen Gelegenheiten geöffnet, zum Beispiel, wenn Prinz Harry eine gewisse Miss Meghan Markle heiratet.
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Auf der Südseite des unteren Bezirks befindet sich das Tor von König Heinrich VIII., das das Wappen von Katharina von Aragon trägt und den zweiten Eingang zum Schloss bildet. 
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Durch dieses Tor verlassen die Tagesbesucher das Gelände wieder. Rechter Hand des Gates befindet sich die Abgabestation für den Audioguide.
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Nach rund 4 1/ Stunden, die wir im Castle verbrachten, geht es auch für uns durch das Henry VIII Gate, zurück ins sprudelnde Leben von Windsor.
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In einer der Seitengassen genehmigen wir uns eine Cappucino, der mit 2,80 £ sogar recht preisgünstig ausfällt.
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Unten am Royal Theatre machen wir noch ein paar nette Aufnahmen, denn jetzt ist auch die Sonne rum.
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Es geht zurück zum Auto und wir fahren noch einmal kurz rüber nach Old Windsor.
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Und wir finden tatsächlich auch die Einfahrt zu dem Anwesen, das einem anderen König gehört. Und zwar einem König aus dem Showbiz: Sir Elton John.
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Für uns geht es wirklich zurück zu unserem Appartement - uns qualmen die Socken und der Kopf raucht - und packen müssen wir auch schon wieder.
 Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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In der Altstadt von Brighton findet man unzählige Pubs, Restaurants, Bar‘s udgl. So hatten wir heute fast die Qual der Wahl noch irgendwo Platz und für uns das Richtige zu finden … ist uns aber letztendlich doch noch bravorös geglückt 🥰 Mein Wunsch Fish & Cips und Lemon Tarte 🥰 war auf der Karte und war richtig köstlich - beides ❤️🥰❤️ Nach über 14.000 Schritte heute, für mich auch wohlverdient 😇🙏 #privatetasteontour #südengland #england (hier: No 32) https://www.instagram.com/p/CmAB7quje0b/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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oestinger · 1 year
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Gesehen in Portsmouth, Südengland #portsmouth #england #travelpictures #teavelphotography #picturesoftheday (hier: Portsmouth) https://www.instagram.com/p/CpdXJd4IFr9/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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einereiseblog · 1 year
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Während wir uns dem Ende eines weiteren schwierigen Jahres nähern, reflektieren wir unsere Höhen und Tiefen – innerhalb und außerhalb des Blogs Ich dachte, dass es dieses Jahr anders sein würde. Wir haben das Jahr 2020 mit einer niedrigen, aber hoffnungsvollen Note beendet, und ich dachte wirklich, dass die Welt dieses Jahr wieder zur Normalität zurückkehren würde. Stattdessen humpelt das Reisen weiter. Hier in Großbritannien hängt der Lockdown wie ein Damoklesschwert und bedroht erneut unsere Reise in die Antarktis. Die Zeit vergeht, besonders für Peter, der zwei Jahre Klettern in seiner Blütezeit verloren hat, was seinen Lebenstraum, die Seven Summits zu besteigen, beeinträchtigt hat. Wie immer versuchen wir, uns auf die guten Dinge zu konzentrieren. Peter schaffte es in die Schweiz und nach Griechenland, und wir hatten unsere erste gemeinsame Reise seit fast zwei Jahren: einen Strand- und Tauchurlaub auf Zypern. Er lief zweimal von Küste zu Küste und begann sich mehr auf das Schreiben zu konzentrieren, mit Beiträgen für DKs Outdoor Europe sowie Beiträgen in Independent, Telegraph, Guardian und i. Mein Roman Next of Kin kam dieses Jahr heraus und wurde zum Times Book of the Month gekürt. Ich kam bei den Diverse Book Awards in die engere Wahl und beendete den ersten Entwurf meines vierten Romans – derzeit mit meinem Lektor bei HarperCollins. Unsere Freunde und Familie sind gesund – zumindest körperlich. Ich denke, uns allen geht die Ausdauer unter der Pandemie aus. Dennoch tun wir, was wir können, was bei Atlas & Boots bedeutet, weiterhin die besten Außenbereiche der Erde zu präsentieren. Also, wie es Tradition ist, hier sind unsere Top 10 Beiträge des Jahres 2021. 1. Ich habe meinen Reisevorteil verloren Durch KiaRead habe ich meinen Reisevorsprung verloren Kia abgebildet bei Dallol in Äthiopien Seit mehr oder weniger einem Jahrzehnt ist Reisen ein Teil von mir. Ob ich mit Schlangen im Outback oder mit Ratten an einem aktiven Vulkan schlafe, ich konnte die Zähne zusammenbeißen und weitermachen. Auf einem Kurztrip nach London wurde ich allerdings durch Kleinigkeiten auf die Probe gestellt. Ich fühlte mich genervt und gestresst, weil ich immer wieder ein- und auspacken musste. Ich mochte es nicht, für meine verschiedenen Verpflichtungen den falschen Mantel, die falschen Schuhe oder die falsche Tasche zu haben. Ich mochte es nicht, auf zu weichen oder zu harten Kissen zu schlafen oder einen Föhn zu benutzen, der nicht meiner war. In diesem Beitrag denke ich darüber nach, wie es war, meinen Traveller-Vorteil und damit einen Teil meiner Identität zu verlieren. 2. Von Küste zu Küste: Zweimal durch England laufen Von PeterRead Von Küste zu Küste: zweimal durch England laufen Atlas & Boots Ein freundliches Schaf begrüßt Peter Nach Monaten des Lockdowns unruhig und locker inspiriert von Laurie Lees As I Walked Out One Midsummer Morning beschloss Peter, quer durch England zu laufen … zweimal. In Lees Memoiren verlässt er sein Zuhause in den Cotswolds und begibt sich auf eine epische Reise zu Fuß, die ihn quer durch Südengland nach Spanien führt, wo er ein Jahr lang von der Nord- zur Südküste wandert. In Peters Fall bedeuteten Reisebeschränkungen, dass er nicht nach Spanien fahren konnte, also nahm er den Coast to Coast Trail, der praktisch an unserem Haus vorbeiführt. Entschlossen, die Reise allein zu Fuß zu machen, ging er die Strecke zu Fuß – zweimal. 3. Warum ich (wieder) aufgehört habe, Fisch zu essen Von KiaRead Warum ich (wieder) aufgehört habe, Fisch zu essen Rudmer Zwerver/Shutterstock Kia hat geschworen, auf Fisch zu verzichten Ich war 15 Jahre lang Vegetarierin, bis ich mit 28 Jahren wieder anfing, Fisch zu essen, hauptsächlich aus Bequemlichkeitsgründen auf Reisen. Selbst in entwickelten Ländern wie Frankreich und Argentinien hatten Restaurants oft keine vegetarische Option, in diesem Fall entschied ich mich für Fisch. Langsam schlich sich Fisch wieder in meine Ernährung ein und ich fand mich manchmal dabei, ihn sogar mit einer vegetarischen Alternative zu wählen.
2020 bin ich überhaupt nicht gereist, habe aber trotzdem ein- bis zweimal im Monat Fisch gegessen. Dann, im Mai dieses Jahres, las ich einen Artikel, der mich zum Umdenken zwang. Dieser Beitrag setzt sich mit meiner Entscheidung auseinander, Fisch wieder einmal aufzugeben. 4. Virgin Peaks: die unbestiegenen Berge der Welt Von PeterRead Virgin Peaks: die unbestiegenen Berge der Welt Gradythedachs; CC BY-SA 2.0 Bhutans höchster Berg ist wahrscheinlich der höchste unbestiegene Berg der Welt Im Januar 2021 gelang Nirmal Purja und seinem Kletterteam die erste Winterbesteigung des K2, des zweithöchsten Bergs der Welt. Einige sagen, dass dieses Kunststück die letzte große Herausforderung im Bergsteigen war, aber dies übersieht die unbestiegenen Berge der Welt: Gipfel, die zu jeder Jahreszeit überhaupt noch bestiegen werden müssen. In diesem Beitrag betrachtet Peter die begehrtesten unbestiegenen Gipfel auf der ganzen Welt. Es traf einen Nerv bei Lesern, die sich eindeutig nach abgelegenen Orten weit weg von zu Hause sehnten. 5. Tauchen in Zypern: unser erster Tauchgang seit zwei Jahren Von KiaRead Tauchen auf Zypern: unser erster Tauchgang seit zwei Jahren Atlas & Boots Eine freundliche Schildkröte besucht uns auf unserem Tauchgang in Zypern Bei unserer ersten gemeinsamen Reise seit fast zwei Jahren stahlen Peter und ich uns eine Woche auf Zypern davon. Tauchen war anfangs nicht vorgesehen. Nach einem anstrengenden Jahr wollten wir nichts anderes tun als essen, trinken, lesen und uns in der Sonne suhlen. In typischer Outdoor-Manier entschieden wir uns jedoch nach zwei Tagen unserer Reise, tauchen zu gehen. In diesem Beitrag denke ich über meinen nervösen Start ins Tauchen nach und warum es genau das war, was ich brauchte, um wieder ins Wasser zu gehen. 6. Fragen und Antworten: Jeden Berg in den Yorkshire Dales erklimmen Von PeterRead Fragen und Antworten: Jeden Berg in den Yorkshire Dales erklimmen Absteigender Calf Top nach dem Besteigen aller Berge in den Yorkshire Dales Ähnlich wie bei seiner obigen Wanderung von Küste zu Küste bestand ein weiteres Pandemie-Abenteuer von Peter darin, jeden Berg im Yorkshire Dales National Park zu besteigen, der Heimat einer der klassischen Outdoor-Landschaften Englands. Die Gletschertäler – oder Täler – des Parks werden durch ein einzigartiges Terrain aus Hochheidemoorland, sanften Hügeln und dramatischen Wasserfällen definiert. Mit 41 Bergen und einem hervorragenden Wanderwegenetz laden die Dales zum Wandern ein – und so ging es los. Während der Herausforderung erhielt er unzählige Fragen per E-Mail und über soziale Medien. Er sammelte seine Antworten in diesem Beitrag, der von vielen Lesern geteilt und von der Yorkshire Post, Yorkshire Life, Living, This Is Y und anderen lokalen Publikationen aufgegriffen wurde. 7. Eisarbeiten: 10 Erstbesteigungen durch Bergsteigerinnen Von KiaRead Eisarbeit: 10 Erstbesteigungen von Bergsteigerinnen Faire Nutzung Die norwegische Abenteurerin Cecilie Skog In einer von Männern dominierten Welt hat eine ausgewählte Gruppe von Frauen die Eisdecke durchbrochen. In diesem Beitrag rezensiere ich einige waghalsige Erstbegehungen von Bergsteigerinnen. Wir huldigen Junko Tabei, der ersten Frau, die den Everest bestieg (nachdem ihr gesagt wurde, dass sie „stattdessen Kinder großziehen sollte“), sowie Lucy Walker, die dank der sozialen Sitten des viktorianischen Großbritanniens den Eiger in einem voluminösen Rock bestieg. Es überrascht nicht, dass diese Pioniere den Nerv der Leser getroffen haben. 8. Die 10 (scheinbar) gefährlichsten Dinge, die wir getan haben Von KiaLesen Sie die 10 (scheinbar) gefährlichsten Dinge, die wir getan haben Atlas & Boots Unsere bewaffneten Wachen in der Danakil-Senke Peter und ich haben einen Dauerwitz, dass ich an den schönsten Orten der Welt vom Fahrrad gestürzt bin – darunter Bora Bora in Französisch-Polynesien und Isabela auf den Galápagos. Interessant ist, dass mich niemand jemals als „mutig“
oder „waghalsig“ bezeichnet, wenn ich Fahrrad fahre oder tatsächlich ein Pferd fahre, obwohl diese Aktivitäten statistisch gesehen (und meiner persönlichen Erfahrung nach) zu den gefährlichsten gehören, an denen ich teilgenommen habe. Stattdessen sind es Dinge wie Fallschirmspringen und Bungeespringen, die andere am meisten beeindrucken. In diesem Beitrag teile ich 10 scheinbar gefährliche Dinge, die wir getan haben – von denen einige ein echtes Risiko darstellten, die meisten aber nur Spaß machten. 9. Die sieben zweiten Gipfel: eine härtere Herausforderung Von PeterRead Die sieben zweiten Gipfel: eine härtere Herausforderung Atlas & Boots Der furchterregende K2 ist einer der Seven Second Summits Peter hat oft von seinem Traum gesprochen, die Seven Summits zu besteigen. In diesem Beitrag geht er noch einen Schritt weiter und blickt aus sicherer Entfernung auf die Seven Second Summits – die zweithöchsten Berge jedes Kontinents. Es wird gesagt, dass diese Berge eine größere Herausforderung sind als ihre höheren Kollegen, oft mit höheren Todesfällen und niedrigeren Erfolgsraten. In Into Thin Air, seinem Bestseller über die Everest-Katastrophe von 1996, erklärt Jon Krakauer, dass „mehr als ein Kritiker des Seven Summits-Konzepts darauf hingewiesen hat, dass es eine wesentlich schwierigere Herausforderung wäre, als den höchsten Gipfel auf jedem Kontinent zu besteigen Besteige den zweithöchsten Gipfel auf jedem Kontinent, von denen einige sehr anspruchsvolle Anstiege sind.“ Wie Peter im Beitrag erklärt, bleibt er gerne bei den „einfacheren“ Seven Summits. 10. Kalte Schulter: 10 dramatische Kontroversen beim Klettern Von KiaRead Kalte Schulter: 10 dramatische Kletterkontroversen CC BY-SA 4.0 Das verschwommene Bild der Bergsteigerin Oh Eun-sun auf Kanchenjunga Es gab eine Zeit, in der Kletterkontroversen sportlich auf die Piste beschränkt waren. Die kleinen Nebensächlichkeiten, der heftige Austausch und die hitzigen Auseinandersetzungen waren nur ein Teil des Auf und Ab der Bergsteigerwelt. Als das Feld lukrativer wurde und Gipfelstürmer mit Ruhm und Buchgeschäften ausgestattet wurden, begannen diese einst diskreten Streitigkeiten über die Hänge hinauszuschwappen. In diesem Beitrag bespreche ich einige der faszinierendsten Kletterkontroversen der Geschichte, von umkämpften Erstbegehungen bis hin zu gewalttätigen Zusammenstößen in großer Höhe. Leitbild: Atlas & Boots .
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sakrumverum · 2 years
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Traditionsverbundene "Marian Franciscans" verlassen England und gehen nach Schottland
Ende September werden die meisten der traditionsverbundenen Brüder der „Familie der Unbefleckten Maria und des Heiligen Franziskus“ ihren bisherigen Standort in Gosport (in der Grafschaft Hampshire in Südengland) verlassen. Stattdessen werden die „Marian Franciscans“ an einem für sie geeigneteren Standort in Dundee (Schottland) leben. Eine kleine Präsenz der Brüder wird auf Wu https://de.catholicnewsagency.com/story/traditionsverbundene-marian-franciscans-verlassen-england-und-gehen-nach-schottland-11709
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