Tumgik
#Satzbildung
madoo-net · 2 months
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Finde den Fehler! Verglichen sollen Bildkarten von einem Schneemann miteinander. Das fehlende Teil soll in einem Satz benannt werden. Zum Ausmalen in schwarz weiß
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Ja, Duzen und Siezen im Deutschen hat auch Vorteile. Aber ach du meine Güte, wenn man nicht weiß, wie man jemanden ansprechen soll/darf, ist das einfach die Hölle.
Noch nie war ich so kreativ in meiner Satzbildung wie wenn ich es durchgehend vermeide jemanden direkt anzusprechen, weil ich nicht weiß, ob ich Du oder Sie sagen soll.
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skopostheorie · 4 months
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Man redet immer über „Redemittel". „bei Satzbildung nutzen Sie die Redemittel" und was wenn ich meinen schönen GEIST nutzen will
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schreiblingmitj · 3 years
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Auf- und Abstiege: Ein Einstieg ins Bloggen?
So, jetzt ist es wohl so weit. Ich schreibe testweise einen Blogeintrag ohne zu wissen, was das ist und wie es eigentlich funktioniert. Das ist aber eigentlich auch egal, weil in meinem Kopf eine eigene Idee davon herumschwirrt und diese jetzt eben umgesetzt werden soll. 
Was mir da herumschwirrte, war ein Ventil für meine Gedanken und die Möglichkeit, einfach mal etwas ins Internet zu blasten ohne eine Reaktion darauf zu erwarten. Nicht, weil ich sonst viel Reichweite habe. Im Gegenteil - ich bin in keinen sozialen Netzwerken unterwegs und möchte das auch weiterhin nicht, aber Gedanken zu teilen finde ich an sich sehr interessant. Ob das hier lange gehen wird und überhaupt die Augen eines anderen erreicht sei mal außen vor gelassen, aber das ist mir im Grunde auch nicht wichtig. Ich brauche nur eine Art Safespace, der hier ja vermutlich gegeben ist.
In diesem Jahr hat sich bei mir trotz der laufenden Pandemie vergleichsweise viel ereignet. Ich habe mir aus Langeweile und zugegebener Maßen auch Frust Tinder installiert obwohl ich introvertiert wie sonst was bin, habe dort meine erste und aktuelle Freundin gefunden, stehe davor meine Ausbildung abzuschließen und habe DnD für mich entdeckt. Auf der Kehrseite ist allerdings natürlich auch was passiert... “Auf- und Abstiege” muss ja irgendwo einen Sinn haben :D Ein Elternteil hat Krebs bekommen und lernt aus der glücklicherweise gut verlaufenen OP einfach nicht daraus und raucht sowie trinkt fröhlich weiter, was mir unfassbar zu schaffen macht, da man es auch einfach nicht ansprechen kann ohne dass man dadurch alles schlimmer macht und auf einmal der böse ist.. eine Nebensache (wenn auch die schönste/schlimmste der Welt) ist das mein Lieblingsverein vor wenigen Stunden aus der Bundesliga abgestiegen ist und ich anschließend spontan entschlossen habe mich hier anzumelden und darauf loszutippen.
Das ist alles noch weit weg davon irgendeine Struktur zu haben und meine Satzbildung ist wie immer etwas gewöhnungsbedürftig und absolut leserunfreundlich, aber das wird sich vielleicht ja noch legen. 
Eine erste Idee die ich hatte, um trotzdem ein wenig Ordnung zu schaffen, sind bestimmte wiederkehrende Sachen oder Punkte an denen ich mich entlanghangeln möchte. Bisher ist mir nur eingefallen, dass ich einen Song empfehlen möchte, der ein wenig zum vorangegangenen Bums passt :)
Heute ist es schmieriger Weise der Song “Intro” von Mädness und Döll, der direkt mit einem Satz einsteigt, den ich hier als Schlussstrich benutzen möchte. Niemals hätte ich gedacht, ich wusste es, dass das hier mal kommen musste doch das musste es 
In dem Sinne, Ciao :v:
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airborn64 · 6 years
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SPRACHGEWANDTHEIT: Der Wortschatz von Kindern nimmt weiter ab
SPRACHGEWANDTHEIT: Der Wortschatz von Kindern nimmt weiter ab
Die Vielfalt und Flexibilität in der Sprache sinkt bei den Schulanfängern. Aber auch deren Sprechfähigkeit nimmt ab: Immer mehr Kinder haben Lautbildungs- oder Wort- und Satzbildungsstörungen.
In eigener Sache: Wegen des hohen Kommentaraufkommens können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.
Danke für Eurer Verständnis – das WELT-Team
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drug-mythology · 2 years
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Mythos #49: “Bedingungen”
🇩🇪 Version aus der 🇬🇧 »Urfassung«:
„Besser, dass jemand vom Gericht zur Drogentherapie gezwungen wird, als ins Gefängnis zu gehen.“
Alles kann schmackhaft und gerechtfertigt erscheinen, wenn es als Alternative zum Gefängnis präsentiert wird.
Für die überwiegende Mehrheit, der unproblematischen Drogenkonsumenten, ist eine Zwangsbehandlung sinnlos, teuer und unethisch.
Für die kleine Minderheit problematischer Nutzer, die Hilfe benötigen und wünschen, ist es besser, dass sie nach einer gründlichen Bewertung freiwillig auf Hilfe in der Gemeinschaft zugreifen können. Des Weiteren ist es vorteilhafter für Betroffene, auf ein am besten geeigneten Behandlungsplan mit Zugang zu einer vollständigen Palette von Dienstleistungen abgestimmt zu werden; anstatt dass Betroffene ein „Zwölf-Schritte-Programm“ der erzwungenen Abstinenz durchführen müssen und mit der Androhung einer Gefängnisstrafe für jeden Fehler bedroht und stigmatisiert werden, sind die benannten Schritte der sicherste Weg.
🇩🇪 Version aus der 🇬🇧 »Tweet-Fassung«:
“Besser, dass jemand eine Drogentherapie bekommt, als ins Gefängnis gehen zu müssen.”
Alles mag gerechtfertigt wirken, wenn es als Alternative zum Gefängnis präsentiert wird.
Für nicht problematische Drogenkonsumenten ist Zwangsbehandlung zwecklos, teuer und unethisch.
Für die kleine Randgruppe problematischer Benutzer, die Hilfe brauchen und wollen, ist es besser, wenn sie nach einer gründlichen Begutachtung freiwillig auf Hilfe zugreifen; anstelle eines erzwungenen „12-Schritte-Programm“ zur Enthaltsamkeit im Einheitsverfahren, bei dem bei jedem Scheitern eine Haftstrafe droht.
🇬🇧 Urfassung (Julian Buchanan):
“Better that someone gets treatment in Drug Court than go to prison.”
Anything can appear palatable and justified if presented as an alternative to prison.
For the overwhelming majority of non-problematic drug users, coercive treatment is pointless, expensive, and unethical.
For the small minority of problematic users who need and want help, it is better that they can access help voluntarily in the community, following a thorough assessment, and be matched to a best-fit treatment plan that has access to a full range of services; rather than having to carry out an enforced abstinence “12-step-programme“ with the threat of imprisonment looming for any failure.
🇬🇧 Tweet-Fassung (Julian Buchanan):
“Better that someone gets Drug Court than prison.”
Anything can be justified if presented as an alternative to prison. For non-problematic drug users, coercive treatment is futile, expensive, and unethical. [12.11.2021,Twitter].
For the small minority of problematic users who need & want help, it's better they access help voluntarily, following a thorough assessment; rather than a one-size-fits-all enforced abstinence “12-step-programme“ with the threat of imprisonment looming for any failure. [12.11.2021,Twitter].
Erstellt am: 10.11.2021, Bearbeitet am: 09.04.2022.
Persönliche Bemerkung: Diese englische Satzbildung mit „Drug-Court“ ist wieder mal ein etwas markanter »Slang«. Hierfür ist gutes Wissen und eine kreative Übersetzung erforderlich.
Schlagworte: Menschenrechte; Gleichheit, Gleichberechtigung; Würdigung, Akzeptanz, Anerkennung, Respektierung.
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caprano · 2 years
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Fundstück
Dr. G. Neumayer Die Deutschen Expeditionen und ihre Ergebnisse. Band II. Die internationale Polarforschung 1882–1883.
1. Die Eskimos des Cumberlandgolfes. Von H. Abbes.
ie Bewohner des Cumberlandgolfes bilden einen Zweig, der unter dem Namen Eskimos bekannten Völkerschaften, welche sich von der asiatischen Seite der Behringstraße über das arktische Festland von Amerika und seine Inselwelt bis zur Ostküste Grönlands ausbreiten. Ihre Gesammtzahl wird auf 30 000 geschätzt. Der Name Eskimo soll von dem Worte »Eskimantsik« – Rohfleischesser abgeleitet sein, mit welcher Bezeichnung ein canadischer Indianerstamm seine nördlichen Nachbarn spottweise benannte. Sie selber nennen sich Innuit (Sing. Innung) d. h. Menschen, eine Art der Selbstbezeichnung, der man häufiger begegnet, besonders bei abgeschlossener lebenden Völkern So bedeutet das Wort »Jamana« womit sich nach Giacomo Bove die Jagans in Feuerland bezeichnen ebenfalls Menschen, wie auch der Name »Ainu« der Bewohner Sachalins und der Kurilen., denen die Betonung eines nationalen Gegensatzes in ihrer Benennung ferner lag als das Hervorheben des Unterschiedes zwischen Vernunftwesen und Thier.
Die charakteristischen Körpermerkmale der Eskimos sind: Eine mittlere Größe bei wohl proportionirter, kräftiger, muskulöser Statur, bei älteren Leuten findet sich häufig Fettsucht. Hände und Füße sind besonders zart ausgebildet. Die Hautfarbe ist mehr oder minder braun. Das eiförmige Gesicht erscheint durch die hervorstehenden Jochbeine breit und plump. Die Nase ist flach, die Augen sind klein und schief geschlitzt. Der verhältnismäßig große Mund zeigt meistens gut erhaltene Zähne. Durch Aufeinandersetzen der Zahnreihen beim Kauen fanden sich im Cumberlandgolfe bei den Erwachsenen die Vorderzähne durchgehends flach abgeschliffen. Den pyramidalen Schädel bedeckt straffes dunkelschwarzes Haar. Die Frauen im Golfe tragen seitlich zwei kurze Flechten. Der Bartwuchs der Männer ist auffallend gering. Die pyramidale Form des Schädels soll nach Hall bei den Neugeborenen durch seitliche Pressung und eine enganliegende Lederkappe künstlich hervorgerufen werden.
Die erwähnten Körpermerkmale, insbesondere die gedrungene Figur, die geschlitzten Augen, das strähnige Haar, lassen sich für eine Rassenverwandtschaft zwischen den Eskimos und den mongolischen Völkern Asiens geltend machen, und hierauf deutet auch eine sprachliche Uebereinstimmung in der Wortbildung mit den ural-altaischen Sprachen. Wie bei diesen wird im Eskimoischen die sinnbegrenzende Wurzel der Hauptwurzel ausnahmslos angehängt. Praefixe sind der Sprache unbekannt. Müller, Grundriß der Sprachwissenschaft Bd. 2 S. 162 Mit den amerikanischen Sprachen hat dagegen die Eskimosprache das für jene charakteristische Princip der Einverleibung gemeinsam, nach welchem die Satzbildung vollständig von der Wortbildung verdrängt wird. Steinthal Steinthal, Typen des Sprachbaues S. 204. glaubt den Typus der amerikanischen Sprachen im Grönländischen am reinsten zu erkennen und andere sehen in jenem eigenartigen Verfahren bei der Satzbildung eine wesentliche Stütze für die Annahme einer Verwandtschaft zwischen Eskimos und Indianern, während Peschel Peschel, Völkerkunde S. 133. das Eskimoische wegen der Einseitigkeit der Wortbildung durch Suffigirung von den amerikanischen Sprachen ausschließt.
Einen weiteren Grund gegen die asiatische Herkunft der Eskimos hat man in ihrer von der der Nordasiaten durchaus verschiedenen Lebensweise gesucht. Während sich diese als Hirtenvölker vorwiegend der Rennthierzucht widmen, erwerben sich die Eskimos den Lebensunterhalt lediglich durch die Jagd. Gegen obige Schlußfolgerung muß man einwenden, daß die von den Eskimos bewohnten Küstenländer der Zucht des Rennthieres, das zu seiner Ernährung ausgedehnter Weide-Plätze bedarf, nicht günstig sind. Die mit Feuchtigkeit gesättigten Tundren des Samojedenlandes und des arktischen Sibirien sind vorwiegend mit grünen Laubmoosen bedeckt. Wo hingegen die Oberfläche leichter abtrocknet, also vor allen Dingen wo anstehendes Gestein derselben nahe liegt, da überkleiden Flechten den Boden, namentlich waltet im arktischen Amerika die Flechtentundra vor. Pesch, Physische Erdkunde Bd. 2 S. 599. Der Mangel an dauernd reichlicher Nahrung in demselben Umkreise bietet der Rennthierzucht in den Eskimoländern ein natürliches Hinderniß; und ist auch die Ursache der fortwährenden Wanderungen dieser Thiers in jenen unwirklichen Gegenden. Die häufige Verlegung der Weideplätze bereitet den auf der Cumberlandhalbinsel jagenden Eingeborenen manche bittere Enttäuschung.
Aus den Sagen der Eskimos läßt sich auf ihre frühere Heimath so lange kein bestimmter Schluß ziehen, als die Überlieferungen der mittleren Stämme unbekannt sind, zudem wird es immer schwierig sein, die Zeit zu bestimmen, in der sich der Inhalt der Sagen abspielt.
Der Umstand, daß die Tschiglit-Eskimos am Unterlaufe des Mackenzie ein schönes, warmes Land »Naterovik« im fernen Westen, dem die Sonne auch im Winter ihr Antlitz zuwendet, als frühere Heimath bezeichnen, E. Petitot, les grands Esquimaux S, 73. kann zu Gunsten der asiatischen Herkunst benutzt, aber ohne erheblichen Einspruch auch auf das südliche Alaska gedeutet werden, welches Rink in seiner neuesten Arbeit Dr. Henry Rink, the Eskimo-Tribes. Vol. XI of the »Meddelelser om Grönland«.) als den Ausgangspunkt der Wanderungen der Eskimos auf amerikanischen Boden bezeichnet. Auf Grund eingehender Untersuchungen und Vergleiche der Lebensweise, Wohnung, Kleidung, Jagd, der Religion und Sagen, der Sprache und sonstigen Stammeseigenthümlichkeiten kommt Rink zu dem Ergebniß, daß die Ur-Eskimos das Innere Alaskas und die anliegenden arktischen Gebiete des Kontinents bewohnten, ein Seitenzweig in den frühesten Zeiten die Alëuten bevölkerte, der Hauptstamm später an den Flußmündungen sich niederließ, sich nördlich längs der Behringstraße ausbreitete und von hier einige Kolonien nach der entgegengesetzten Küste sandte, dann um Point Barrow nach Osten zum Mackenzieflusse fortschritt, zur arktischen Inselwelt und schließlich nach Labrador und Grönland. Der Weg nach Grönland scheint an der Ostküste des Baffinlandes hinauf bis zum Smithsund geführt zu haben, wo der Uebergang auf die andere Seite der Bai stattfand. Grönland wurde somit von Norden her bevölkert, was dadurch bestätigt wird, daß noch heute die nördlichen Eskimos dort als die Stammväter der südlichen gelten. Waitz, Anthropologie Bd. 3 S. 59. Ueber die zeitliche Ausdehnung dieser Wanderungen fehlen alle Anhaltspunkte. Vielleicht muß man sie auf tausende von Jahren veranschlagen. Jedenfalls können die Eskimos nur schrittweise in kleineren Banden vorgegangen sein, da die Natur der arktischen Gebiete andauernde Reisen in großen Massen verbietet. Aus der allmählichen Vervollkommnung der Jagdmethoden und Jagdgeräthe der verschiedenen Stämme von Westen nach Osten zieht Rink den interessanten Schluß, daß die Eskimos während ihrer Wanderungen einer langsamen Entwicklung unterworfen wurden, welche darauf hinzielte, sie besonders zum Bewohnen der arktischen Küsten geeignet zu machen.
Die ältesten geschichtlichen Nachrichten, die wir über die Eskimos besitzen, beziehen sich auf die Grönländer. Der isländische Geschichtsschreiber Are Frode (geb. 1076) berichtet, daß kurz nach der Entdeckung Grönlands, die um das Jahr 985/6 angesetzt wird, die Normänner Spuren von Wohnungen und steinerne Geräthe vorfanden. Der erste bekannte Zusammenstoß der Normänner auf Grönland mit den »Skrälingern« fand 1377 statt, als letztere den »Westbau« überfielen und zerstörten. Cranz, Historie von Grönland. 2. Aufl. Barby 1770. Bd. 1 S. 322. – Maurer, Geschichte der Entdeckung Ostgrönlands. Die zweite Deutsche Nordpolarfahrt. Leipzig 1873. S, 235 In Folge hiervon breiteten sie sich weiter nach Süden aus, und im Laufe der Zeit unterlagen die Normänner gänzlich in diesen Kämpfen. Die Physiognomie der jetzigen Bewohner macht es wahrscheinlich, daß sie sich zum Theil mit den Eskimos vermischt haben. Waitz, Anthropologie S. 300. In persönliche – allerdings feindliche – Berührung mit Eskimos der amerikanischen Küste in Vinland (Massachusetts und Rhode Island) war bereits im Jahre 1007 der Normanne Thorfinn gekommen. Was nach Waitz die Antiquitates americanae über die Skrälinger in Vinland berichten, ist Folgendes: Sie kamen zu den Normannen, insbesondere zu Thorfinn, stets auf Schiffen und griffen mit großen Steinen an, die sie mit einem Brette schleuderten. Von Farbe werden sie dunkel und fast schwarz genannt, von wildem Wesen, kleiner Statur, großen Augen, häßlichem verwirrtem Haar und breiten Backenknochen. Häuser hatten sie nicht, sondern wohnten in Höhlen. Mit dem Namen Skrälinger (Zwerge) bezeichnen jene alten Berichte alle Eingeborenen Amerikas, mit denen die Normänner zusammentrafen, wie ebenfalls die Eingeborenen von Grönland. Es ist jedoch kaum wahrscheinlich, daß eine so beträchtliche Verschiedenheit, wie die der Indianer und Eskimos, von ihnen unbemerkt oder doch unerwähnt geblieben sein sollte, wenn sie in Vinland auf Indianer gestoßen wären. Wir haben demnach Grund zu vermuthen, daß das Vinland der Normänner von Eskimos bewohnt war und daß diese erst in späterer Zeit weiter nach Norden gedrängt wurden. Waitz, Anthropologie S. 59. Der Name »Skrälinger« hat sich in dem grönländischen »Karalek« – wie die Eskimos von den ersten Christen genannt sein wollen – erhalten. Cranz, Hist. v. Grönland Bd. 1 S. 331 Anm. Zu der Bezeichnung der Eingeborenen als Zwerge wird nicht nur ihre geringe Körpergröße, sondern vielleicht auch der Umstand beigetragen haben, daß sie in Erdhöhlen wohnten, welche die Phantasie der germanischen Völker mit jenen kleinen Fabelwesen belebte.
Die Erinnerung an Kämpfe mit den Normännern lebt in einer Sage fort, welche Cranz erzählt: »Einer der Kablunät (Bezeichnung für die Weißen) hat einen Grönländer gespottet, weil er keine Vögel treffen konnte; und da dieser jenen mit dem Pfeil getroffen, so ist der Krieg entstanden, in welchem endlich die Grönländer gesiegt und alle Ausländer umgebracht haben. Das zielt auf die Vertilgung der alten Norweger, auf welche ein solcher Haß geworfen, daß sie ihren Ursprung der Verwandlung der Hunde in Menschen zuschreiben.« Cranz, Hist. v. Grönland Bd. 1 S. 261. – Paul Egede, Nachrichten von Grönland. Kopenhagen 1790. S. 106.
Um die Mitte des 15. Jahrhunderts hörte der Verkehr zwischen den Skandinavischen Reichen und Grönland auf und damit verlieren wir für mehr als ein volles Jahrhundert alle Nachrichten über seine Bewohner. Erst in den Berichten der englischen Seefahrer, die zur Aufsuchung der nordwestlichen Durchfahrt auszogen, erscheinen die Eskimos wieder. 1517 wurde Labrador vou Cabot (Sohn) zum zweiten Male entdeckt, Grönland im Jahre 1586 von John Davis, der mit den Eingeborenen einen Tauschhandel versuchte. Die dauernde Wiederbesetzung Grönlands durch Dänemark datirt vom Jahre 1721, als Hans Egede's edler Eifer mit der Bekehrung der Eskimos zum Christenthum begann. Gegen Ende des Jahrhunderts wurden die Missionsstationen auf Labrador durch die mährischen Brüder begründet, deren rastlosem Wirken die Eingeborenen beider Länder die verhältnismäßig hohe Stufe der Kultur verdanken, auf der sie sich heute befinden. Ueber die Bewohner des Baffinlandes finden sich die ersten spärlichen Mittheilungen in den Berichten über Sir Martin Frohbisher's dreimaligen Aufenthalt in dem jetzt nach ihm benannten Meerbusen der Südküste in den Jahren 1576, 77 und 78. The three voyages of Sir Martin Frobisher. London 1867. Ein kleiner Handel wurde mit den Eingeborenen eröffnet, auch einige mit nach England genommen. Zu dauernden Beziehungen mit den Eskimos führten diese und andere Besuche weder hier noch an der Westküste der Davisstraße und Baffinbai, deren Bewohner durch Walfischfänger und Nordwestfahrer hin und wieder mit der Civilisation in Berührung kamen. Auffallender Weise blieben die Bewohner des großen Cumberlandgolfes bis in die Mitte der vierziger Jahre unseres Jahrhunderts von den Besuchen der Europäer gänzlich verschont. Zwar hatte der Entdecker des Golfes John Davis bereits bei seiner ersten Einfahrt im Sommer 1585 sichere Zeichen für den Aufenthalt von Eskimos dort gefunden, jedoch keinen derselben zu Gesicht bekommen. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde der Golf nicht weiter besucht, und die Kenntniß desselben war fast verloren gegangen, als im Jahre 1839 William Penny, ein englischer Walfischfänger, in der Davisstraße von einem jungen Eskimo über den Reichthum an Walen der benachbarten, Tinikdjuarbing genannten See erzählen hörte. Penny ließ sich von Inuloaping, dies mar der Name des Eingeborenen, eine Skizze des Landes zeichnen und nahm ihn mit nach Europa, um die englische Regierung für die Aufsuchung des Golfes zu interessiren. Inuloaping's Karte wurde durch die englische Admiralität unter dem Titel »Cumberland Isle from the observations of Capt. Penny and from the information of Eenoolooapeek an intelligent Eskimo« veröffentlicht, ein Zeichen, daß man den Angaben des Fremdlings großes Vertrauen schenkte. Im folgenden Jahre fand Penny mit Hülfe Inuloaping's den Eingang des Golfes und traf auch bald die ersten Eskimos, unter ihnen die Verwandten seines Schützlings. Die Erinnerung an diesen ersten Besuch der Weißen im Golf lebt noch heute unter den Eingeborenen fort. Ein alter Eskimo, Mitek, erzählte Boas, wie erstaunt und erschreckt die Eingeborenen gewesen seien, welche nie zuvor Europäer gesehen hatten. »Aber William Penny,« fuhr er fort, »war ein guter Mann, er schenkte jedem von uns etwas und Inuloaping hat uns später erzählt, wie gut es im Lande der Weißen ist. Dr. Fr. Boas, Baffinland S. 26.
Seit Penny's Entdeckung wurde der Gols regelmäßig von den Walfischfängern besucht, von denen einige auch dort zu überwintern pflegten, in Folge dessen sich bald ein reger Verkehr zwischen Europäern und Eingeborenen entwickelte, allerdings nicht zum Vortheil der letzteren und ohne irgend welchen Nutzen für die Kenntniß der Ethnographie des Landes. 1877 bis 1878 überwinterte eine amerikanische Expedition aus der »Florence« bei Anarnitung im nördlichen Ende des Golfes, welche über die Eingeborenen jedoch nur spärliche Nachrichten zurückbrachte. Der Verkehr der deutschen Polarstation im Kingua-Fjord mit den Eskimos beschränkte sich auf die Indienststellung eines Eingeborenen und gelegentliche Besuche seiner Landsleute aus der deutschen Niederlassung. Die hierbei gemachten Beobachtungen sind im »Globus« Jahrgang 1884 Heft 13 und 14 und 19 bis 21 veröffentlicht und bei der vorliegenden Arbeit im Wesentlichen wieder verwerthet.
Eingehendere Kenntniß von den Eingeborenen brachte Herr Dr. Boas zurück, nachdem er sich zum Zwecke ethnologischer Studien von 1883 bis 1884 unter den Eskimos des Cumberlandgolfes und der Baffinsbai aufgehalten hatte. Die Ergebnisse seiner Forschungen sind im achtzigsten Ergänzungsbande zu Petermann's geographischen Mittheilungen veröffentlicht.
Bevor wir uns zu der Schilderung der Eskimos und ihrer Sitten wenden, wird es zweckmäßig sein, einige Bemerkungen über die Hauptbedingungen, welche die Lebensweise der Eingeborenen regeln, über Bodenbeschaffenheit und Klima ihres Wohnsitzes vorauszusenden.
Von der See aus zeigen sich die Küsten des Cumberlandgolfes als ein ausgedehntes Hügelland ohne wesentlich hervorragende Erhöhungen, dessen steile oft senkrecht abfallende, seltener sich allmählich erhebende oder flache Abhänge eine auf starke Verwitterungseinflüsse zurückzuführende kräftige Zerklüftung aufweisen. Zahlreiche vorgelagerte Inseln (Scheren), deren klaffende Spalten den Seevögeln willkommene Brutplätze bieten, sind für das Auge des Vorüberfahrenden vom Festlande nicht zu trennen und verhindern meistens den Einblick in die tief ins Land sich hinein erstreckenden Fjorde. An der freien Oberfläche ist das Gestein fast durchweg von Flechten überzogen und erscheint deßhalb in wechselnden Farben: grün, schwarz, bräunlich, gelbgrünlich.
Durch die Fjorde und weiterhin längs der Ufer, der in ihnen sich ergießenden Flüsse von kurzem, an Stromschnellen und Wasserfällen reichem, Laufe gelangt man allmählich auf die Höhe des Gebirges, falls man es nicht vorzieht, einen zwar kürzeren aber beschwerlichen Weg an flacheren Abhängen oder über die Trümmerhaufen gewaltiger Felsstürze hinweg zu suchen. Auf der Höhe erkennt man leicht den Charakter des Küstenlandes. Regellos zerstreut erheben sich die rundlichen Kuppen der Granitfelsen nur wenige hundert Fuß aus der Grundmasse des Gebirges, hier durch tiefe Schluchten getrennt, dort durch schmale Sättel verbunden und so kesselförmige Thalsenkungen bildend, die im Sommer das von den sonnenbestrahlten Gipfeln hinabrieselnde Schmelzwasser zu kleinen Bergseeen sammeln, welche die Gegend freundlich beleben Diese Becken senden ihren Wasserüberfluß durch Spalten und Klüfte in munteren Bächlein zum Fjorde hinab.
Die Süd- und Südost-Abhänge der Berge beginnen schon im März schnee- und eisfrei zu werden. Hier entwickelt sich auch bald, wo der verwitterte Felsboden durch die unmerkliche aber stetige Zersetzungsarbeit der bescheidenen aus Flechten und Moosen bestehenden Pflanzendecke in eine dünne Schicht lockerer Erde überging, eine verhältnißmäßig reiche Flora. Laubmoose, Binsenarten und mehrere zu den Haidekräutern und Heidelbeerarten gehörige Species. Die reifen Beeren der letzteren werden im Sommer von den Eskimofrauen und Kindern gesammelt. Sie sind die einzige vegetabilische Nahrung, welche das karge Land seinen Bewohnern bietet. Zn den erwähnten Pflanzen gesellt sich an den Südabhängen der einzige Vertreter eines Strauches, die in mehrere Fuß langen Stämmen am Boden hinkriechende Polarweide, deren Bast den Docht für die Thranlampen der Eskimos liefert. In günstig gelegenen, tieferen Thälern, wo stetiger Abfluß die Ansammluug von Wasserbecken hindert, tritt Mitte Juni unter dem belebenden Einflusse einer fast zwanzigstündigen Sonnenstrahlung die eigentliche arktische Blumenflora auf. Weiß ist auch hier die vorherrschende Farbe; es hebt sich vom dunklen Felsgrunde oder dem gelbgrauen Flechtenüberzug, beziehungsweise dem grünlichbraunen Teppich der Haidekräuter deutlich genug ab. Hier blühen Steinbrecharten, Sternblumen und andere mehr. Dazwischen zeigen sich schwefelgelbe Beete, die von Weitem vollständig gleich aussehen, aber aus Vertretern zweier verschiedenen Gattungen bestehen. Eine Ranunkelart, welche auch in den Polargegenden der Butterfarbe ihrer Blüthen, der sie bei uns ihren Volksnamen verdankt, treu bleibt, sowie eine zierliche Mohnblüthe aus dünnem blätterlosem Stiele, sind es, welche jene gelben Beete bilden.
Die vorstehend geschilderten kleinen Thäler erscheinen zur Sommerszeit als anmuthige Oasen inmitten der felsigen, starren Oede der Küsten des Cumberlandgolfes. Hier sucht das bräunlich gefleckte Schneehuhn seine Nahrung. Lemming und Wiesel haben ihre Schlupfwinkel im Geröll der Steintrümmer und aus der engen Felsspalte ertönt das muntere Gezwitscher der Schneeammer. Bunte Falter des Genus Vavessa flattern von Blüthe zu Blüthe, und schließlich dürfen auch die Rennthierbremsen nicht unerwähnt bleiben, die in zahlloser Menge umherschwirren und an heißen Tagen den Aufenthalt im Freien durch ihre schmerzhaften Stiche unleidlich machen. Seltener verirrt sich das Rennthier in diese der Küste nahen Gebiete. Seine Weidegründe findet es auf der Hochebene des Hinterlandes der Nord- und Nordostküste und in der grasreichen Umgebung der großen Binnenseeen zwischen dem Cumberlandgolf und dem Foxbecken. Das weiche wollige Fell der Thiere ist für die warme Winterkleidung und die Schlafdecken unentbehrlich und die Erlangung desselben zwingt die Bewohner des Golfes zu den weiten, gefahrvollen Sommerreisen ins Binnenland, auf welche wir später zurückkommen.
Das bunte, freundlich belebte Landschaftsbild der kurzen Sommerszeit bedeckt der kalte Winter mit einförmigem, ermüdendem Weiß. Im August beginnen Regen und Schneeschauer abzuwechseln und bereits Ende October erscheint Meer, Berg und Thal eingehüllt in ein großes gewaltiges Leichentuch. Wenn die Schneedecke diesen Namen irgendwo verdient, so ist es in den Polargegenden, wo mit ihrem Ausbreiten alles und jedes Leben erstorben scheint. Kein Lüftchen regt sich, das Rauschen der Wellen im Fjord ist verstummt und das Plätschern der Bäche erstickt durch die darauflagernde mächtige Eisdecke. In den langen Nächten flammt das geheimnißvolle Polarlicht auf und überzieht den tiefblauen, funkelnden Sternenhimmel in lautloser Ruhe mit leuchtenden Bändern. Nur ab und an unterbricht Krachen und lautes Stöhnen die wahrhaft feierliche Stille, mahnend, daß die Natur nicht erstorben ist, sondern schläft. Und in der That – wie die Brust einer Schlafenden hebt und senkt sich die Eisdecke des Golfes in gewaltigen Athemzügen unter dem Einflusse von Fluth und Ebbe. Weithinschallender Donner verkündet, daß Sprünge und Risse entstanden sind. Sobald aber das letzte Echo in den Bergen verhallt ist, herrscht Grabesstille wie zuvor.
Die Rennthierjagd wird mit Eintritt des Winters zur Unmöglichkeit. Die Thiere wandern zur Erlangung ihrer spärlichen Nahrung über weite, ungeheure Flächen, dahin der Jäger nicht zu folgen vermag. Eine Familie im Winter durch Rennthierjagd zu erhalten, ist nicht denkbar, und niemals würde die geringe Ausbeute an Fett den Thran der Lampen ersetzen können, ohne welchen der Untergang besiegelt wäre. Wenn somit das Land die Nahrung versagt, bleibt dem Eskimo nur das Meer mit dem unerschöpflich reichen Thierleben, zu dem er seine Zuflucht nehmen muß. Beim ersten dauernden Frost werden deßhalb die Zelte im Binnenlande abgebrochen, und in eiligen Märschen strebt die Bevölkerung der Küste und den Inseln zu, die von October oder Anfang November ab für den größten Theil des Jahres zum Aufenthaltsort erkoren werden.
Die ganze Landstrecke von Prince Regents-Inlet bis Frobisherbai wird nach Boas, in drei Theile getheilt: Aggo, Akudnirn und Oko, d. h. das Land über dem Winde, die Mitte und das Land unter dem Winde.
Die Okomiut haben ihre Niederlassungen an den Küsten und auf den Inseln des Cumberlandgolfes und an der Davisstraße. Man unterscheidet im Golfe die Talirpingmiut (von talirpia seine Rechte) die Bewohner der westlichen Küsten, die Kinguamiut (von kingua sein oberes Ende) die Bewohner des nördlichen Endes, die Kingnaitmiut(?) die Bewohner der mittleren Ostküste, die Saumingmiut (von saumia seine Linke) die Bewohner der Südküste. Die Ortsbezeichnungen beziehen sich auf den Golf der Tinikjuarbing: das Große, wo es stark ebbt, benannt und dessen unteres Ende folglich nach Süden verlegt wird.
Zur Zeit, als die Walfischfänger den Golf entdeckten, soll sich die Zahl seiner Bewohner auf 600 belaufen haben. 1857 wurde die Zahl auf 300 geschätzt und 1883 zählte Boas die Talirpingmiut zu 86, die Kinguamiut zu 60, die Kingnaitmiut zu 82 und die Saumingmiut gar nur zu 17 Köpfen. Die Ursache dieser schnellen Verminderung ist außer in der häufigen Sterilität der Frauen und der großen Kindersterblichkeit in den mancherlei Krankheiten zu suchen, die von den Weißen eingeschleppt wurden und noch werden. 1853 brach die Cholera aus und raffte ein Drittel der Ansiedelung von Naujateling fort. 1883 trat zum ersten Male Diphtheritis auf, wodurch Herrn Boas manche Unbequemlichkeit bereitet wurde, da ein Angakok in seiner Anwesenheit die Ursache der Epidemie erkannt haben wollte. Zu dem üblen Umstande, daß die Eskimos keine Mittel zur Bekämpfung der Krankheiten besitzen, kommt die geringe Widerstandsfähigkeit ihres Körpers gegen innere Leiden. Nach den Beobachtungen des Arztes der deutschen Station waren selbst die leichtesten Formen von Halsentzündungen in ihrem Beginn mit hohem Fieber und so auffallendem Verfall der Kräfte verbunden, daß man versucht war, an eine viel ernstere Erkrankung zu denken.
Bei den Frauen mag die geringe Bewegung, das andauernde Sitzen während der langen Winterszeit die Schwäche des Körpers verschulden. Bei den Männern muß man das anstrengende Jägerleben in den Unbilden des arktischen Klimas, verbunden mit höchst unregelmäßiger Ernährung – bald tagelanges Fasten, bald übermäßiger Genuß von rohem, vielfach gefrorenem Fleische – dafür verantwortlich machen. Die Hungersnöthe, welche nur allzuhäufig, nicht aus Mangel an Fleisch aber wegen der Schwierigkeit es zu erlangen, entstehen, tragen ebenfalls ihr redlich Theil zur Verminderung der Eskimos bei. »Am häufigsten werden reisende Familien, die mit den neuen Landesverhältnissen nicht vertraut sind, von Nahrungsnoth betroffen. So verhungerte einst eine Reisegesellschaft am Foxbecken, weil sie die Jagdweisen an der flachen Küste nicht kannte und zur unrichtigen Jahreszeit, als das Wild nach entfernteren Gegenden gezogen war, reiches Thierleben daselbst erwartete. In der inselreichen Osthälfte des Binnenseees Nettiling kam einst eine Anzahl Frauen und Kinder vor Hunger um, weil die Männer, welche sich bei der Rennthierjagd zuweit entfernt hatten, die Insel, auf der ihre Hütten standen, nicht wiederfinden konnten. Ganz Aehnliches geschah einer Reihe von Familien, die von Akulik nach Nugumiut reisten, indem sie die Landenge zwischen dem White Bear Sound und der Frobisher Bai überschritten. Als sie nach langwieriger Reise das Meer wieder erreicht hatten, ließen die Männer ihre Familien nahe Kairoliktung zurück und wanderten zu den Nugumiut um einige Männer zu bitten, mit ihren Booten die Bai hinaufzukommen und die Familien abzuholen. Unterwegs wurden sie von Stürmen überfallen und mittlerweile litten die Frauen und Kinder solche Noth, daß sie zur Menschenfresserei gezwungen wurden. Nur wenige entrannen der Bedrängnis; jener Tage.«
Im Herbst schlagen die Eskimos ihre Wohnsitze an den Küsten des Cumberlandgolfes oder auf den kleinen Inseln nahe der Küste auf. Die Nähe des Landes bietet immer einigen Schutz gegen die gewaltigen Stürme, welche um diese Jahreszeit das Land heimsuchen und die offene See für die leichten Boote unbefahrbar machen. Später im Winter ziehen sie wohl weiter hinaus aus das feste Eis nach Stellen, die gute Gelegenheit zur Seehundsjagd bieten. Zur Zeit existiren noch acht Ansiedlungen im Golfe, wovon vier, Naujateling, Idjurituaktuin, Nuvujen an der Süd- und Südwestküste und Karassuit am Eingang des Nettiling-Fjordes auf die Talirpingmiut entfallen. Ein großer Theil der Bewohner des Nettiling-Fjordes soll einst im Binnenlande an den Ufern des Nettilingsees gewohnt haben. Der See Nettiling, ein großer Binnensee in dem weiten Gebiete zwischen dem Cumberlandgolf und Fox Channel gelegen, besitzt Abflüsse nach beiden Meerestheilen, durch welche er zum Theil mit Booten zu erreichen ist. Wie schon sein Name andeutet – Nettiling – mit Seehunden, von Nettin die Seehunde – ist er reich an diesen unentbehrlichen Thieren und lieferte daher auch im Winter genügende Nahrung. Im Sommer weiden in seiner Umgebung zahlreiche Rennthierheerden, für welche der üppige Graswuchs in den sumpfigen Niederungen des flachen Landes vortreffliche Weideflächen darbietet. Die Entdeckung des Nettiling wird von den Eskimos in die neuere Zeit verlegt, muß aber wahrscheinlich schon bald nach der Besiedelimg des Golfes erfolgt sein. Die Eskimos lassen manche Sagen, deren frühere Entstehung nachweisbar ist, sich in der jüngsten Vergangenheit abspielen.
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mikirsa · 4 years
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Diskussionen in Einzelhaft.
Nun, da sie merkte, dass es niemanden mehr gab, um darüber zu sprechen, musste sie es mit sich selbst ausmachen. Ihre innere Zerrissenheit konnte an diesem Punkt keine andere Person vereinen. Es hatte sich ausgewachsen.
Immer wieder ging sie ihr Adressbuch durch, überlegte sich über die Schulter blickend einen Satz, ein Wort, um das Gespräch zu beginnen.  – Wollte man doch nicht unachtsam Sätze verschwenden. -  Wie bei jedem Zug spielte sie dabei mögliche Reaktionen auf ihren Vorstoß durch und entschied sich gegen unüberlegte Handlungen, die ihr am Ende mehr schaden als helfen würden.
Ihr einziger verbliebener Gesprächspartner was ES. Worum ging es in dieser Debatte überhaupt. Zahlreiche Themen hatten sich vermengt, was jegliches Argument in sich aufsog und es in geballter Menge wieder ausspie. Das Gegenüber war ein Geschöpf aus glibbriger Konsistenz geworden, dass jeden Schlag einfach abfedern und mit Wucht zurückwerfen konnte. Selbst wenn es nicht sofort reagierte, deutete dies nur darauf hin, dass der Schlag nicht präzise genug bemessen worden war.
In diesen Momenten war die Erschöpfung auf besondere Art und Weise erschlagend. Existiere etwas, dass ihm den Glibber aus der wohligen Fette triebe?
Seine Aufnahmefähigkeit hatte sich in den letzten Monaten verstärkt, was die Vermutung bestärkte, dass es sich um ein sehr anpassungsfähiges Wesen handle. Während es sich bei seinem ersten Erscheinen um eine Spröde menschenähnliche Figur gehandelt hatte, wuchs es mit der Zeit zu etwas Undefinierbarem und damit scheinbar Unüberwindbarem heran.
Zunächst konnte man sich zu Genüge an der herchten Erscheinung abkämpfen. Auch wenn man danach mit Kratzern vom Feld zog, hatte man sich gewehrt und einen würdigen Kampf oder einen mehr oder weniger würdigen Versuch geliefert.
Da es eine nahezu unfassbare Resistenz aufwies, begann der Zweifel zu nagen, stetig nahmen die eigenen definierten Züge und Linien ab und nährten ES.
Welcher Satz nützt, wenn er sich durch Sätze von denen man noch nie gehört hatte, denen man gerade deshalb nicht widersprechen konnte, entkräften ließ, das Gesätzte im Brei aufnahm, vermengte und gegen einen schleuderte.
Satz – folge Satz , Satz ; Satz, Satz – folge Satz. Satz. Satz. Sie haben unser beider Zeit soeben verschwendet. Einigen wir uns darauf, dass Satz damit in Vergessenheit gerät und damit in die Bedeutungslosigkeit verschwindet.
Obacht war also geboten, hatte sie doch viele, aber nicht unendlich viele Sätze vorrätig. Verlor ein Satz an Bedeutung, gewann ES an Platz. Fettige Schichten begannen sich über das Mobiliar zu erstrecken, es einzuhüllen, als läge sich ein Schleim über alles, was sich nicht als nichtförmig bezeichnete.
Die Veränderung des Geschöpfes wirkte sich denn auch auf dessen Umgebung aus. Während die Wände immer schon etwas Unförmiges, aber zumindest eine feste Form hatten, nahmen sie Gefallen an der Anpassungsfähigkeit ihres Parasiten. Würde er sich ausdehnen, würden sie ihm weichen, würde er sich zusammenziehen, würden sie nachziehen.
Nun war es also soweit. Auch das klare: „Das ist eine Wand“ hatte sich gegen somit sie gerichtet. Sie hatte es unachtsam verschleudert, was ihr sofort zum Verhängnis wurde.  Die Wand, die sie über Stunden angestarrt hatte, wissend, dass es sich um eine Wand handelte, fiel ihr nun in das schwindende Rückgrat. Diese Leichtsinnigkeit nach Monaten der Satzbildung hatte sie selbst überrascht.  Die Tätigkeit hatte sich nun zu dem gewandelt, was es vielleicht immer schon gewesen war – ins Leere starren nannte sie es früher, von der Leer angeschrien zu werden, traf es heute besser. Das Wort vielleicht nutzte sie nun bewusst, da es das Wesen noch nicht für sich beansprucht hatte oder dessen Benutzung es aus für sie unerfindlichen Gründen zuließ.
Das Breiwesen hatte nun ihre letzte Wand in Frage gestellt. Vor ihr lagen nur noch relative Objekte, von denen sie von nun an keines mehr unbedacht ansprechen würde.
Sie öffnete eine Flasche Wein, zündete eine Zigarette an und beschloss zu schweigen.
Vielleicht würde man sich in Zukunft eine neue Strategie überlegen und damit beginnen, einen neuen Satz zu formulieren.
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habibealbe · 7 years
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Wie kommt es dass du so viele Sprachen sprechen kannst? Ich hab nicht mal wirklich Zeit und genug Disziplin, um eine wirklich zu erlernen 😅🙄
Also Deutsch und Türkisch sind meine Muttersprachen. Ich hatte ab der 2. Klasse Englisch, Französisch und Russisch. Dann hatte ich 2 Jahre kein Französisch, aber dafür mehr Stunden Russisch, aber ich hab Russisch dann ab der 7. Klasse abgewählt und dafür wieder Französisch genommen. Deswegen hab ich jetzt in der Schule nur noch Englisch und Französisch. Polnisch und Niederländisch hab ich mir damals selbst so ein bisschen beigebracht (aber ohne Grammatik/Satzbildung). Und ich gehe ja in einen Arabisch Kurs seit fast 2 Jahren und so durch mein Umfeld kann ich eben auch so das umgangssprachliche Arabisch. Also ich liebeeee es Sprachen zu lernen und ich lerne es auch wirklich sehr schnell, aber momentan fehlt mir einfach die Zeit dazu, um zB Kurdisch oder Albanisch jetzt zu lernen. 😌☺️
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madoo-net · 4 months
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Wer macht was? (3)
„Wer macht was?“ zum verbinden der Personen mit einem beliebigen Verb – Sätze können durch Adjektive oder Orte ergänzt werden.
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psyprocrastination · 8 years
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Aphasie
Aphasie
- Aphasien sind Sprachstörungen, die durch eine Beeinträchtigung der Sprachproduktion und des Sprachverständnis im ZNS entstehen
betroffene Bereiche:
die Sprachgestalt (Morphologie)
die Wortbedeutungen (Semantik)
den Wortschatz (Lexikon)
die Satzbildung (Syntax)
die Sprachlaute (Phonologie)
ICD-10-Klassifikation
F80.1: Entwicklungsbedingte Dysphasie oder Aphasie, expressiver Typ
F80.2: Dysphasie oder Aphasie, rezeptiver Typ, Wernicke-Aphasie
F80.3: Erworbene Aphasie mit Epilepsie (Landau-Kleffner-Syndrom)
G31.0: Progressive isolierte Aphasie
R47.0: Dysphagie und Aphasie
Ursachen
- pathologische Veränderungen im ZNS:
Apoplexie (Schlaganfall)
Hirnblutung
Aneurysmen
Angiome
Schädel-Hirn-Trauma
Hirntumore
Entzündungen (Encephalitis, Meningitis)
Einteilung
Globale Aphasie
Broca-Aphasie (motorische Aphasie)
Wernicke-Aphasie (sensorische Aphasie)
Amnestische Aphasie
Transkortikale Aphasie
Leitungsaphasie
Nicht klassifizierbare Aphasien
1. Amnestische Aphasie
- oft durch temporoparietale Läsionen hervorgerufen
-  leichteste Form der Aphasie.
Symptome
- Wortfindungsstörungen bei gut erhaltenen Kommunikationsmöglichkeiten
- richtige Prosodie (gemeint sind: Tonhöhe, Betonung, Lautdauer)
- oft vorkommende inhaltsarme Redefloskeln
- gering gestörtes Sprachverständnis
- Satzbau ist weitgehend intakt
- Wortfindungsstörungen auch beim Schreiben
- oft Strategien, um dem Gesprächspartner die Störung nicht bemerken zu lassen ( Füllwörter, Oberbegriffen für den gesuchten Begriff)
- geringer Informationsgehalt
- Pat. können Objekte zu erkennen/identifizieren
Ursachen
Schlaganfall
Schädel-Hirn-Trauma
Hirntumor
Diagnose
- Aachener Aphasietest
Nachsprechen
Schreiben
Lesen
Benennen
Sprachverstehen
Therapie
- kausale Therapie durch Wiederherstellung der geschädigten Areale ist nicht möglich
- therapeutische Reaktivierung der gestörten Sprachfunktionen unter Anleitung eines Logopäden
2. Broca-Aphasie /motorische Aphasie
- Läsionen des Broca-Sprachzentrums
Symptomatik
- gestörte Sprachproduktion im Sinne einer Dysarthrophonie (Störung der Sprachmotorik und der Sprachkoordination)
- verlangsamte, stockende Spontansprache
- Bildung kurzer Sätze im Telegrammstil (Agrammatismus)
- große Anstrengung beim Sprechen
- Lautverwechslungen (phonematische Paraphasie)
- Verständnis der Sprache kaum eingeschränkt
-  häufig Probleme bei der Zuordnung von Funktionswörtern ("sie", "sich", "seinen" etc.).
Pathogenese
- meisten Fällen vaskulär bedingte Läsionen des Broca-Sprachzentrums (Brodmann-Areal 44; motorisches Sprachzentrum) der dominanten Großhirnhemisphäre zurückzuführen
- häufig ein Verschluss der Arteria praerolandica (Ast der Arteria cerebri media)
Agrammatismus
= Störung der Sprachproduktion, die durch Fehlen grammatischer Strukturen charakterisiert ist
-> Sätze mit vereinfachter Syntax (Telegramm-Stil: 1-3 Wörter pro Satz)
- keine grammatischen Zusammenhänge unter den Satzbestandteilen (z.B. Subjekt-Objekt-Beziehung)
- keine Unterscheidung in Haupt- und Nebensätze
- fehlen von Beugungsformen und Funktionswörter (z.B. Artikel, Hilfsverben, Pronomen, Präpositionen)
Abgrenzung
a) Kortikale Dysarthrie
= Sprechstörung infolge Störung der Sprachmotorik beteiligten Strukturen
- verlangsamte Sprechflüssigkeit
- phonematischer Paraphasien
- Dysarthrophonie.
- Syntax, Morphologie, Benennleistung, Sprachverständnis intakt
b) Sprechapraxie
= Störung der Initiierung + Exekution der für das Sprechen notwendigen Bewegungsabläufe.
- Sprechapraxie tritt meist gemeinsam mit Broca-Aphasie
Ursachen
- nicht reversible Zerstörung von Gehirngewebe infolge von linkshemisphärischen ischämischen Schlaganfällen bzw. Hirnblutungen
- Hirntumore, Schädelhirntraumata oder neurochirurgische Eingriffe
Symptome
- Initiierungsproblematik, phonetische Entstellungen und intonatorische Auffälligkeiten und Suchbewegungen.
- „Outputstörung“
- Lesen, Schreiben und Sprachverständnis intakt
- keine Störung der Muskelkraft
- Häufig gleichzeitig eine Dysarthrie
3. Wernicke-Aphasie / sensorische Aphasie
-  fehlendes Sprachverständnis
Symptomatik
- Störung des Sprachverständnisses
- Spontansprache ist flüssig, jedoch inhaltsleer
- Gesprochene Sätze werden häufig abgebrochen
- Wortfindungsstörung
- Satzteile verdoppelt (Paragrammatismus)
- Wörter verwechselt + neu erfunden
- ungehemmter Redefluss mit sinnlosem Inhalt (Paraphasie)
- können sprachbegleitende Kommunikationsfaktoren (Unterschiede in der Tonhöhe zwischen Fragen und Antworten oder Mimik) erkennen
- Paragrammatismus -> Regelabweichungen bei Kombination von Satzteilen: Sätze auffallend lang, Satzteile falsch verbunden/brechen ab, Verdopplungen von Satzteilen, eingeschobene nichtssagende Äußerungen
- Paraphasie -> Lautstruktur von Wörtern verändert: Laute umstellen, auslassen, hinzufügen
- verwechseln v. Wortbedeutungen, verwenden falsche Wörter
Pathogenese
- Läsionen dorsaler Anteile des Gyrus temporalis superior -> Wernicke-Sprachzentrum (Brodmann-Areal 22; sensorisches Sprachzentrum)
Ursache 
- Schlaganfall der Arteria cerebri media
Paraphasie
= Wortverwechslungsstörung ohne es zu bemerken
semantischer Paraphasie:
-  benutzte Wörter stehen im Kontext des Gesagten (zum Beispiel: Mantel für Jacke, Tasse für Kanne, Wurst statt Käse).
entfernte semantische Paraphasie:
- benutzten Wörter sind im Deutschen existent, stehen aber in keinem Zusammenhang des Gesagten (zum Beispiel: Blume für Aquarium, Creme für Tiger; auch Wortneuschöpfungen sind möglich, zum Beispiel: Leuchtelicht für Lampe).
semantische Jargon:
- im Deutschen existente Wörter benutzt, diese aber völlig kontextfrei zusammenstellt
phonematischer Paraphasie:
- Neologismen, die das gemeinte Wort erahnen lassen (zum Beispiel: Tummel statt Tunnel, Bulme statt Blume) oder dieses völlig entstellen (zum Beispiel: Puschima für Flasche).
phonematische Jargon:
-Patient reihen ausschließlich Neologismen aneinander
formaler Paraphasie:
- korrekte Semantik, allerdings wird eine besser abrufbare Wortform abgerufen (z. B. will das Wort „Tisch“ abgerufen werden, es wird aber eine formal und semantisch ähnliche Wortform wie „trinken“ abgerufen).
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madoo-net · 4 months
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Farben und „wenn“
Mit Hilfe der Farbpalette werden WENN-Sätze gebildet und zugleich die Mischung von Sekundärfarben geübt. Nach jedem erarbeiteten Farbklecks dürfen die Stellen des Ausmalbildes ausgemalt werden, die diese Farbe haben.
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madoo-net · 4 months
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DASS mit Pokémon
Mit den Pokemon auf der linken Seite werden DASS-Sätze gebildet, die die Eigenschaften der Pokemon beschreibt. Bsp.: Ich weiß, dass Lapras von Typ Wasser ist.
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madoo-net · 6 months
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PR & TR Satzebene
Arbeitsblatt zum Sätze bilden „Die Prinzessin träumt…“ …von einer roten Rose. …von schönen Kleidern. …davon, Königin zu werden. …davon, dass zwei Prinzen um sie kämpfen. …davon, in einer Kutsche abgeholt zu werden.
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madoo-net · 8 months
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Zuordnungsspiel Fortbewegungsarten der Tiere
Vorher Alles ausschneiden. Die einzelnen kleinen Bildchen müssen zur jeweiligen Fortbewegungsart (schwimmen, fliegen, rennen, kriechen, krabbeln) zugeordnet werden. Hierfür können auch Klettpunkte auf den runden Bildchen und auf dem großen Kreis angebracht werden. Viel Spaß!
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madoo-net · 2 years
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Ansaugspiel Disney Prinzessinnen
Es ist ein Arbeitsblatt zum Ausschneiden verschiedener Formen mit unterschiedlichen Disneyprinzessinnen. Die anschließend mit dem Strohhalm angesaugt, auf die passende Form gelegt werden kann und festgeklebt werden kann
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