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#Schubkarre
ullli23 · 6 months
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Schubkarrenfotografie
afrikanische Schubkarre im Abendlicht oder Morgenlicht Teaser: demnächst vllt ein neues Baggerbild!
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handwerkstatt · 9 months
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pünktlich um sieben nach sieben sieben sieben sieber feinen siebesand in eine schubkarre und schieben ihn dann weg
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rebe90 · 9 months
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Ich wünsche mich an einen Ort, der im Unbekannten liegt.
Wo es keine Menschenmenge gibt, die sich durch die Straßen schiebt;
Wo es keine Macht gibt, die einen in bestimmte Denk- und Handlungsmuster schiebt;
Wo es keine Intelligenz gibt, die einen in eine Schublade schiebt;
Sondern vielleicht nur eine Schubkarre, die ich schiebe.
Ein Garten, so groß, wie das Auge reicht. Die Sonne streichelt meinen Rücken und wärmt mich ganz sanft. Der Tau auf den Blättern, es riecht so frisch und vielleicht wird es noch regnen......Ein Regenbogen erstrahlt, wie ein verheißungsvolles Zeichen.
Behutsam setze ich ein Pflänzchen in die Erde während ich mich nach diesem Ort des Friedens sehne.
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logi1974 · 1 year
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Südafrika 2022/23 - Tag 21 Teil 2
Herrschaften und Oukies!
Wir fahren von Lydenburg über die R 36 bis zum Robbers Pass.
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Letzter Stopp soll die Ortschaft Pilgrims Rest sein. Wir erhoffen uns durch unsere recht späte Ankunft, dass die ganzen Nepper, Schlepper und Touristenfänger, die dort lauern, so nicht mehr ganz so zahlreich unterwegs sind.
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Wir folgen der Straße R 533 über den sogenannten Robbers Pass bis zur Spitze des Passes (12 km von Pilgrim's entfernt). Diese Straße folgt im Prinzip der gleichen Route, auf der die Postkutschen und Transportwagen von und nach Pilgrim's Rest fuhren. Die Straße über den Robbers Pass bietet nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern ist auch geschichtsträchtig.  
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Insgesamt hat der Pass eine Länge von 20,6 km, die Gipfelhöhe liegt bei 1789 m über dem Meeresspiegel und führt in die Ausläufer der Berge. Die ersten 5 km folgen einer Reihe von Haarnadelkurven, die am besten langsam gefahren werden, insbesondere da auch große LKWs den Pass benutzen.
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Es gelten die üblichen Warnhinweise, darunter starker Bergnebel, starke Regenfälle, Holzfäller- und Bergbaulastwagen, Schlaglöcher und ungeduldige Fahrer, die die Verkehrsregeln missachten.
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Benannt wurde die Strecke nach den Überfällen, die an dieser prägnanten Stelle auf die Postkutschen verübt wurden. Die beiden spektakulärsten Ereignisse fanden einmal 1899 statt:
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Da überfielen zwei maskierte und bewaffnete Wegelagerer die Postkutsche und raubten Gold im Wert von 10.000 Pfund. Damals eine sagenhafte Summe. Die Täter entkamen unerkannt.
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Der zweite Raub (an genau derselben Stelle) geschah 1912, 13 Jahre später. Der Räuber, Tommy Dennison, muss ein Pechvogel gewesen sein, denn nicht nur sein Pferd wurde erkannt, er beglich mit dem erbeuteten Silber auch seine Schulden in der Stadt.
Tommy wurde festgenommen und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Er kehrte als lokale Berühmtheit nach Pilgrim's Rest zurück, um die Highwayman's Garage zu eröffnen.
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Wer den Robbers Pass hinauffährt, soll auf der linken Seite der Straße Ausschau nach einem grünen Schild mit dem simplen Wort “Gedenkplaat” halten. 
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Von einem Parkplatz aus führt ein Weg zu einem Aussichtspunkt. Dort wurde an einem markanten Stein eine Plakette zu Ehren des berühmten Hundes “Jock of the Bushveld” eingelassen.
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Jock - ein Bullterrier - wurde in der Nähe des Pretorius-Kop-Camp im Krüger Nationalpark geboren. Er war der Schwächste in seinem Wurf. Ein Junge namens James Percy Fitzpatrick rettete ihn vor dem sicheren Tod, indem er ihn als Welpen adoptieren. Percy Fitzpatrick wurde Transportfahrer, der Vorräte für die Goldfelder bei Pilgrim's Rest und Barberton von Delagoa Bay (jetzt Maputo) in Lourenco Marques (jetzt Mosambik) karrte.
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Jock wuchs zu seinem treuen und gehorsamen Begleiter heran, wurde ein unerschrockener Kämpfer und mutiger Jäger. 1907 schrieb Fitzpatrick die gemeinsamen Abenteuer von Hund und Herrchen nieder. 
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Ein Stückchen weiter lohnt es sich nach einer Herde Wildpferde Ausschau zu halten. Diese Pferde stammen aus Zuchtgestüten in der Nähe von Dullstroom, wo Pferde für die Postkutschen gezüchtet wurden, die Pilgrim's Rest und Natal von Pretoria aus bedienten.
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Joubert’s Bridge
Auf dem Weg Pilgrim´s Rest fährt man am östlichen Ortsrand über die Joubert’s Bridge, welche im 1896 erbaut wurde. Diese Brücke führt über den Blyde River und besteht aus fünf Steinbögen.
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Pilgrim's Rest ist ein historisches Goldgräberstädtchen, das seinen Namen der ersten Gruppe Goldsuchern, die sich Pilgrims nannten, verdankte. 
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1873 streifte der Digger Allec Patterson - sein gesamtes Hab und Gut auf seiner Schubkarre mit sich führend - durch die dicht bewaldete, hügelige Landschaft. Am "Pilgrim's Creek" (Creek = Bach) wurde er schließlich fündig.
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Dicke Goldklumpen glänzten im klaren Wasser. "The pilgrim can rest!" (Der Pilger kann sich ausruhen!), rief er freudig. Der Gold Rush ließ nicht lange auf sich warten.
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Schnell ging die Nachricht von den Funden um die Welt und die Digger kamen aus Australien, Nordamerika, Europa und Russland nach Pilgrim's Rest.
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Die Goldfunde von Pilgrim's Rest erwiesen sich als die ergiebigsten alluvialen Goldvorkommen (Oberflächengold) im südlichen Afrika. Der kleine Ort wuchs explosionsartig und die Digger ließen sich auch entlang der Creek nieder. 
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Die Goldgräber bauten ihre ursprünglichen Hütten provisorisch aus Holz und Wellblech, da sie ja eigentlich nur für kurze Zeit gedacht waren. 
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Obwohl das Gold dann dennoch nahezu 100 Jahre (was ja keiner vorher wusste) ausgebeutet werden konnte, wurden die Häuser während des Betriebes der Mine ständig nur notdürftig instand gehalten. Dieser Tatsache verdanken wir aber auch, dass der Ort heuter ein lebendiges Stück Geschichte ist.  
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Zunächst gab es wie überall viele kleinere Claims (meist nur 50 Quadratmeter groß), die aber nach und nach von Unternehmen aufgekauft wurden. 1895 wurde die Transvaal Gold Mining Estate Ltd. gegründet, die nun den ganzen Ort übernommen hatte. Das Unternehmen arbeitete rentabel bis Mitte des 20ten Jahrhunderts. Erst 1971 waren die Vorkommen erschöpft, und der Betrieb wurde eingestellt.
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1972 wurde Pilgrim's Rest von der Regierung übernommen und zum nationalen Kulturdenkmal erklärt. Die alten Gebäude im Ort wurden sorgsam renoviert, wobei der ursprüngliche Wellblechhütten-Charakter erhalten blieb.  
Besucher können verschiedene Häuser besichtigen:
Dredzen & Company
Der alte Laden Drezden & Company General Store, früher ein Gemischtwarenladen, ist heute ebenfalls ein Museum, wie es ihn zur Zeit der Goldgräber gegeben hat  und es sieht hier noch aus wie vor 100 Jahren. Lebensmittel, Schubkarren, Schaufeln, Whisky, Haushaltswaren und weitere Waren, die die Goldgräber brauchten, waren hier zu bekommen. Viele dieser Handelswaren sind noch heute im Geschäft zu sehen. Es sieht aus als könnte man direkt einkaufen gehen.  
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Der Friedhof  
Auf dem alten, mystischen Friedhof liegen die Goldgräber, Händler und die späteren Bergwerksangestellten von Pilgrim's Rest. Der Friedhof liegt auf einem südlichem Hügel über Pilgrims Rest und ist äußerst interessant, da man von hier nicht nur einen imposanten Blick auf das Tal hat!
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Alle Gräber, von denen nur etwa die Hälfte einen Grabstein besitzt, liegen in Ost-West Richtung. Ein Grab ist aber in der Nord-Süd Richtung angelegt und auf dem Grabstein steht der Name Robber’s Grave.
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Es soll gerüchteweise ein Räuber gewesen sein, der ein Zelt stehlen wollte. Bei dieser Tat wurde er erwischt, sofort erschossen und deswegen wurde senkrecht zu den anderen Gräbern bestattet.
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Auf vielen Grabsteinen finden sich auch deutsche Familiennamen. Dies ist zwar ein Zeugnis von einem großen Einfluss der Deutschen in der Goldgräberstadt, aber noch viel mehr ein Zeichen für den Wohlstand der Deutschen Einwanderer.
Denn viele der deutschen Einwandere suchten nicht nach dem Gold in der Erde, sondern betrieben lieber Handel, kauften das Gold auf oder verliehen Kredite an die letztendlich armen Goldgräber.  
Goldaufbereitungsanlage
Das Transvaal Gold Mining Estate errichtete, etwas außerhalb des Ortes, eine Goldaufbereitungsanlage, die zu Demonstrationszwecken immer noch in Betrieb ist. Die Besucher können aber auch eine Goldmine, eine Schmiede und eine Zimmerei auf dem Gelände besichtigen. Tickets gibt es bei der Touristeninformation im Ort.
Miner's House
Das Miner's House ist das typische Haus eines Goldgräbers, die hier in der Zeit des Goldrausche zu hunderten gestanden haben müssen. Die Inneneinrichtung ist sehr spartanisch und selbst für die damalige Zeit primitiv.
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Old Print House
Das Gebäude waren früher das Büro der Pilgrim’s Rest News und der Sabie News, der örtlichen Zeitungen. Zu einer wo es noch kein Radio und keinen Fernseher gab, war die Zeitung die einzige Verbindung zur Außenwelt.
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Die Druckauflagen waren beachtlich und dies zeigt, dass die Digger die Zeitung gern gelesen haben. Neben den historischen Druckmaschinen sind auch die Titelseiten einiger Zeitungen besonders interessant.
Pilgrim's & Sabie News  
Das alte Zeitungsgebäude der "Pilgrim's & Sabie News" ist aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Im Januar 1874 erschien hier die erste Zeitung, die treffender Weise "Gold News" hieß. Ab 1910 wurde daraus dann die „Pilgrim's and Sabie News". Heute befindet sich in dem Gebäude ein Museum der Zeitung  
Royal Hotel
Das größte Gebäude der Stadt ist das Royal Hotel. Hierbei handelt es sich nicht etwa um ein Museum, sondern um ein reguläres Hotel mit 42 Zimmern - wenn auch etwas angestaubt.  
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Den linken Teil des Gebäudes soll eine ehemalige Kirche sein, die der Eigentümer auf Ochsenkarren aus Maputo mitgebracht haben will.
Wichtiger Hinweis:
Im Ort lauern selbsternannte “Dienstleister”, die als Parkeinweiser, Autoaufpasser, Auskunftserteiler, Affenverscheucher und Autowäscher versuchen mit Phantasiepreisen die Touristen abzuzocken.
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Als wir gerade in den Ort einfuhren wollte man uns schon einen Parkplatz zuweisen. Wir fuhren erst einmal eine Runde durch beide Ortsteile und stellten dann das Auto an einer Stelle ab, die wir einigermaßen gut im Auge hatten.
Der Carguide kam gleich auf uns zu und ich sah sofort den alten Dreckslappen in seiner Hand. Als wir ausstiegen ließ ich ihn gar nicht erst zu Wort kommen, sondern zischte ihn sofort mit einem “Don´t you even dare to wash or touch our car” an.
Er wollte dann für nur 20 Rand dafür sorgen, dass niemand unser Auto wäscht und darauf aufpassen. Nee, ist klar, wenn Du selber der Autowäscher bist ...
Auf dieses günstige Angebot ließen wir uns aber auch nicht ein. Das unfreiwillige “Autowaschen” kostet übrigens nur unverschämte 80 Rand - ein Schnäppchen!
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Als wir später beim Royal Hotel auf der Terrasse saßen und die Straße beobachteten, konnten wir sehen, dass die “Dienstleister” bandenmäßig organisiert sind. 
Jeder der Jungs hat seinen Bereich und dann und wann fährt ein dicker Luxusschlitten vor und kassiert die Einnahmen ab.
Das Gleiche gilt übrigens auch für die Verkäuferinnen, die die Straße rauf und runter schlendern und dabei ihre Waren anpreisen.
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Am Nachmittag erreichten wir, ziemlich geschafft, wieder unser Chalet. Leider wollte das Wetter einfach nicht besser werden und so gab es wieder keinen Grillabend.
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Zum Glück haben wir einen prima Gasherd, der jedem Loadshedding trotzt.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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aus-dem-fruehwerk · 1 year
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Kontrolle
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Abends, wenn ich schon im Bett liege, höre ich das Rauschen. Das Wasser fliesst, vielleicht fünf Minuten lang, vielleicht zehn, es fühlt sich an wie eine Stunde. Unsere Nachbarin lässt sich ein Bad einlaufen. Jeden Abend lässt sie sich ein Bad einlaufen.
"Das ist nicht in Ordnung", denke ich dann, im Bett liegend, jetzt sollte man doch nicht baden, und schon gar nicht jeden Tag. Wir alle müssen doch Storm und Gas und überhaupt: Sparen! Ich selbst bade ja kaum mehr, obwohl ich es aus gesundheitlichen Gründen tun sollte, und überhaupt: Wieso nehme ich immer Rücksicht und die anderen nicht, aber ich habe noch Schmerzen dabei?
Neben meiner Grossmutter wohnte eine Familie, die immer über den Zaun sah, wenn es denn einen Zaun gehabt hätte. Eigentlich waren es Brombeerbüsche, die zwischen dem Haus meiner Grossmutter und dem der Familie standen, einige gehörten ihr, einige gehörten der Familie. Und wehe, wenn wir als Kinder aus Versehen von den Brombeeren der Familie nahmen! Schlimm war für diese Familie auch, wenn im Garten meine Grossmutter irgendeine Unordnung herrschte. Wenn zum Beispiel ein paar vom Baum geschnittene Zweige nicht sofort weggeräumt wurden und, sagen wir mal, eine Nacht im Garten liegen blieben. Schlimm! Mein Vater schlug einmal vor, dass sämtliche Menschen, die sich in der Schweiz einbürgern lassen wollten, einfach eine Stunde bei dem Vater der Familie verbringen müssten, und sogleich würden sie alle Eigenheiten der Schweizer:innen kennen, und wenn sie das aushielten, dann sollte man ihnen sofort und ohne weitere Prüfung einen Schweizer Pass ausstellen.
Ich fand das eine gute Idee.
Vor ein paar Jahren begegnete ich der Tochter dieser Familie. Sie ist jetzt Physiotherapeutin, und als mein Physiotherapeut einmal krank war, sprang sie für ihn ein. Ich erkannte sie sofort an ihrem Nachnamen, sie erkannte mich an meinem Gesicht, wofür ich mich schämte - denn ich wusste nicht mehr, wie sie aussah. Ich schämte mich auch, weil ich mich nicht daran erinnern konnte, dass wir zusammen gespielt hatten, "mit einer Schubkarre voll Wasser". Ich schämte mich auch, weil sie sich ernsthaft freute, mich zu sehen, ich aber zusammenzuckte, als ich ihren Namen las. Sie erzählte mir dann in der Behandlung, nachdem wir ein wenig ins Gespräch gekommen waren, dass sie immer unter der Verstocktheit ihrer Eltern gelitten habe, sie sich eigentlich immer noch unwohl fühlte "zu Hause", weil sie nie wirklich darüber sprechen könne, wie es ihr gehe.
Ich schämte mich. Ich schäme mich auch, Abend für Abend, wenn ich meine Nachbarin kontrolliere, ob sie jetzt tatsächlich wieder ein Bad einlaufen lässt. Aber es passiert trotzdem.
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Karl guckt Tortmund "Du bleibst hier" Pt.2
Wieder lang
klar kommen die mit lecker pils Kickerrrrr Faber, was hastn gemacht. Aservate klauen? Rosa hat den dutt auf, ja mensch EINS ZWEI POLIZEI, die sind echt sternhagelvoll NEIN NEIIIIN DIE HAARE NEIN BAAAAAH Awww süß nap in der bushaltestelle nicht die tasse fallen lassen Jan ROSA was ist das für ein fleck an deinem Kiefer? IST DAS EIN KNUTSCHFLECK ROSA? doch kein Apple girly EY JA SAMMAL, TÄGLICHER ANGRIFF aww, zur Strafe… PAHAHA KLASSISCH MARTINA… Hängebacken Telefoooon. interessante Grabdingens Juppsuchen tralalala kohldampf mhm ich auch halt die klappe jan. mensch ist die verkatert boah jupp, was soll dasdas, erkennst deinen sohn nicht mehr der kollege mit dem manta hmhmhmhm uff kein wunder dass der Faber so ist, wenn das sein Kinderzimmer war och jan du alter stalker… faber gibs auf, du bist keine kanalratte mm ok… stiefelputzen i guess ich glaub der dings. der martin oder wie der heißt, der wars. weil er jupp als seinen vater adoptiert hat und so uff, na das ist ja was. schwere kost… schöner park na huch, warste einkaufen peter? JAN sei nicht gemein zu dem alten mann! Holla, Glaswerfer! RECHT HATSE DIE ROSA. knabber knabber Der Martin wars. Ich sags euch, der war das. Mensch, der Jan sieht aber auch echt schmal aus mittlerweile… Awww… Vater Sohn Bonding Hahaha sie lässt sich die Haare machen, wheee FASS SIE NICHT SO AN! every day i wake up…. PAHAHAH ach Rosachen… Der Martin!!!! Der war das, ganz sicher! Die Haare, Mensch, ich scheiß mich ein. Das ist echt die Epsiode der schlimmen Frisuren Awww der Faber war ein Legokind, süß Schnupper schnupper Spooky, dieser Stollen… noch 15 Minuten, ich bin immernoch sicher dass es Martin war sieht aus wie käse dass du dich da mal nicht verläufst, Faberlein Da isser ja, zum Glück. tief emotionale unterhaltung, mhm so viel Faber Backstory, dass ist echt spannend… Ah, schön, der Dutt ist zurück der Martiiiin, ich sags schon seit ner halben Stunde. uff, da isser, der tote und die schubkarre weiiiiß ich nicht ob ich dem mit dem rasierer vertrauen würde… ist ganz ungewohnt, der Peter ohne Bart… achja, das ist ja toll, Martin. Selbstjustiz. yeet oh ne bitte nein oh ist nur tagebuch dachte schon, der Jupp da sitzter AHAHAHA jetzt kommts tja jan, dachtest du echt dass die Ella wieder kommt
UUUUnd das wars.
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fabiansteinhauer · 1 year
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Nach dem Richtfest
1.
Sie ist gerichtet. Sie ist gerettet. Quatsch, gerettet ist sie, die K.B.W., noch lange nicht. Das war nur der erste Streich doch der zweite folgt sogleich.
Jetzt geht es es erst richtig los, immer neue Streiche. Je fester und fertiger ein Bau steht, desto schärfer stellt sich die Frage, wie man es mit ihm hält. Was will man mit dem Bau machen, wie macht man das? Das Warburg'sche Fotoalbum aus dem Sommer 1926 ist eine Akte. In ihm sind die Tafeln, die Bildtafeln, Akte, Bildakte. Bredekamp entwirft in seiner Theorie des Bildaktes eine weiter Typologie der Bildakte. Dieses Fotoalbum, ein Übergabeprotokoll, führt vor, was bürokratische Bildakte sind, nämlich Protokolle und algorithmische Zeichen.
Das heißt, dass die Bilder, weil sie doppelte (oder eben gefaltete) sind, nicht nur doppelte sind, sondern auch verdoppeln, also Reproduktion antreiben, auch Falten treiben sie an, das heißt: Sie involvieren. Kommt her Personal, kommt, Nutzer, hier könnt ihr alt werden, hier gibt es was zu tun, hier gilt und gibt es was zu bewegen.
Ein Protokoll zeichnet auf, es choreographiert aber auch, es bewegt Körper oder Körperteile über Flächen, durch Räume und Zeiten, an anderen Körpern vorbei, zu Körpern. Ein Protokoll informiert und es stellt und bewegt in Formationen. Das macht dieses Album, es zeichnet die Baugeschichte chronologisch auf, zeigt aber schließlich den Bau als chronische Einrichtung. Dort zeichnet das Album keine Geschichte mehr auf, dort ist es eine Ordnung, so etwas wie eine Richtlinie, eine Kanzlei- oder eine Büroordnung, die Abläufen und Vorgängen gerade keine Geschichte gibt, denn kein Ereignis soll die Routinen stören. Wenn man aus einer Aufzeichnung eine Ordnung oder Routine machen will, muss etwas abziehen, nämlich das Ereignis.
Daten sollen fließen und sich ergeben, nicht bocken. Also hat dieses Album zwei Seiten, die legt Warburg sogar gegliedert an, soweit das geht. Ihm gelingt es natürlich fast perfekt. Erst kommt die Chronologie, dann das Chronische, erst kommt die Aufzeichnung, dann die Büro- oder Kanzleiordnung, hier natürlich als Bibliotheksordnung. Also hat der erste Teil Geschichte, der zweite hat System.
Die Fotos des ersten, historischen Teils sind mit großem zeitlichem Abstand aufgenommen, zu ungleichen Zeitpunkten, an unterschiedlichen Tagen, Wochen, Monaten und sogar Jahreszeiten. Mal liegt Schnee, zur anderen Zeit blüht etwas, dann liegt Laub rum, dann stehen die Bäume in vollem Laub. Das ist Geschichte mit ihrem Wandel, ihrem Mond- und Sonnenkalender, ihrer Meteorologie und Astronomie. In diesem Teil sieht man Dinge, die im Weg liegen, da liegt mal ein Balken rum, wo er nicht hingehört, da steht Material rum, wo es nicht rumstehen soll. Das ist etwas unvollständig verputzt. Das sind Ereignisse, etwas stört, etwas knistert, Geschichte macht sich bemerkbar. Schließlich, wie ein Gipfel des ganzen, das Richtfest, ein gleich sogar feierliches Ereignis, wo man sogar Personen sieht, die etwas sägen. Eine Person hebt Balken auf eine Schubkarre, zwei Personen schauen zu: eine kleine, niederländische Szene, nicht gleich große Historie, aber immerhin Genre, immerhin ein Schuss Pieter Brueghel der Ältere vielleicht. Auf jeden Fall: Geschichten, die aufgezeichnet wurden, weil sich etwas ereignete.
2.
Im zweiten Teil fehlt alles das, es wird ersetzt durch die Reinheit der Ordnung. Diese Fotos sind mit kleinen, winzigen zeitlichen Abständen aufgenommen, ohne dass in der Zeit auch nur eine winzige Ungleichheit erkennbar wäre. Keine Jahreszeiten. Nichts steht ab, wie das die Haare am Morgen, am Abend oder in der Nacht tun. Keine Störung, die Rückschlüsse auf Zeitpunkte zuliesse, weil hier plötzlich etwas ist, was normalerweise nicht ist. Keine Ungleichheit erkennbar, diese Fotos sind in ihrer Zeit unbegrenzt. Zeitlos sind sie nicht, die sind an einem der Tage der Übergabe aufgenommen worden.
Aber hier liegt nichts rum, was stört. Das sind ereignislose und insofern geschichtslose Bilder. Die zeichnen nichts auf, die schreiben vor. Sie sind System und Ordnung, vor allem treiben sie die Chronologie ins Chronische aus. Keine Personen tauchen auf. Kein Aby, keine Gertrud, kein Fritz, kein Carl-Georg. Hier ist nichts von dem zu sehen, was natürlich Person sein soll. Hier finden keine Handlungen statt. Aber dafür zeigt dieses Protokoll, dass und wie gehandelt werden soll. Hier ist die Chronik ein Manual, eine stumme und graphische Anleitung. Vielleicht für den einen oder anderen schwer zu lesen, aber das sind Gebrauchsanweisungen für den Aufbau von Billy-Regalen oder für die Benutzung japanischer Wecker auch.
3.
Den Begriff des algorithmischen Zeichens, den habe ich von Dirk Baecker in Wien aufgeschnappt, der ihn wohl wiederum von Frieder Nake aus Bremen hat. Dirk Baecker behauptete in Wien, das, was Warburg mit den Staatstafeln und aus der notitia dignitatum mache, das könne, nachdem, was ich da erzählt habe, er mit dem Kalkül der Formen von George Spencer-Brown formalisiert ausdrücken. Erstens verstehe ich das als großes Kompliment an meinen Vortrag. Es muss etwas rüber gekommen sein, so perfekt, dass der Zuhörer jetzt mit anderen, ihm eigenen Mitteln genau das Gleiche nochmal anders sagen kann, sogar so, dass ich selbst das von mir Gesagte dann nicht mehr verstehe, aber wiederum seine Übersetzung verstehe. Zweitens glaube ich das Dirk Baecker sofort, wenn auch nicht, weil ich Komplimente auch genießen kann. Baecker übt das Kalkül, alleine und in Gruppen, seit Jahren. Baeckers Verschachtelungen, Baeckers geistreicher und darum witzvoller Umgang damit, dass dasjenige, was etwas ist und was es nicht ist, in der Form nach identisch ist, oder auch sein Umgang damit, dass die Grenzen der Dinge mitten durch die Dinge, die Grenzen der Personen mitten durch die Personen und die Grenzen einer Handlung mitten durch eine Handlung gehen, das hat micht schon in den Neunzigern stark befeuert, dem Baecker traue ich seit dem alles zu. Von dem höre ich sogar gerne etwas über Selbstreferenz, weil der immer gleich die Fremdreferenz mitschleppt, statt dann in den Modus einer um große Referenzen herum monopolisierte Epistemologie umzuschalten und, wie das bei juristischen Systemtheoretikern und dem dort angesetzten Monopol Rechtswissenschaft der Fall sein kann, von der Möglichkeit der Selbstreferenz auf die Unmöglichkeit der Fremdreferenz zu schließen. Der sagt nicht, wie das Autoren in der Zeitschrift Der Staat tun, dass Kultur einer der schlimmsten Begriff sei. Der verschiebt kein Beweislasten. Dem Baecker sind alle Begriffe schlimm und er weiß: hilft nur leider nichts, begreifen muss man trotzdem.
4.
Aber in dem Zusammenhang hat er auch erläutert, was ein algorithmisches Zeichen ist, den Begriff kannte ich bisher nicht. Dieses Zeichen hat eine Oberfläche, surface, und eine Unterfläche, subface. Da werde ich hellhörig, weil Warburg angepinnte Tafeln händelt, also mit einem Objekt umgeht, das zwar Bild heißt, aber immer mindestens zweischichtig ist, immer auf der Oberfläche etwas mitführt, was man entweder pictura oder imago oder Bild nennen kann und weil es auf der Unterfläche immer mitführt, was sorgfältig auch im römischem Recht davon abgrenzt wird und dann tabula (Tafel), charta, sogar mensa oder murus heißen kann, aber auf keinen Fall pictura oder imago. Warburgs Polobjekte sind schon darum Bild und Nichtbild.
Warburgs Bilder sind als surface Sichtbarkeit oder Visualität, als subface ein operables Objekt oder ein Operationsfeld. Das algorithmische Zeichen im Sinne von Frieder Nake ist ein doppeltes Zeichen, es nimmt an Interpretation teil, ist Interpretation. Aber es ist auch Signal, nimmt an Determination teil und ist Determination. Der Nutzer, der Interpretant, der faltet sich auf, der entfaltet sich als intentionaler und kausaler Interpretant. Das ist Effektivität: Ein Kreuzung aus Kausalität und Zurechnung. Die Anteile können, so würde ich schon im Hinblick auf Warburg kommentieren, unterschiedlich, vage (d.h. auch auf präzise Weise verschlungen) sein, das Verhältnis kann polar sein. Weitere Differenzierungen, so sagt Nake, blieben vorbehalten. Sprich: weitere Falten bleiben vorbehalten, weitere Rekursionen und weiter Involutionen bleiben vorbehalten.
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kathastrophen · 1 year
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Ich möchte nicht sagen, dass es etwas windig ist, aber die Schubkarre steht sonst unter dem Fenster mit der Klappe.
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internparadox · 2 years
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Die alte Frau
Von Paul Fyber
Bereits den ganzen Nachmittag lieferten sich Sonne und Wolken ein Duell am spätsommerlichen Himmel und lange schien es so, dass es keinen eindeutigen Sieger geben würde. Nun aber beendete eine dunkle Wolkenfront das Wechselspiel von Licht und Schatten, sodass alle Sonnenstrahlen von ihr verschluckt wurden und Pinnendorf in eine unechte Finsternis fiel. Mika rammte den Spaten in die aufgewühlte Erde seines Vorgartens, dort, wo wenige Stunden zuvor noch drei Heckenpflanzen emporragten. Früher, in seinem Elternhaus am anderen Ende des Dorfes, hätte derartige Arbeit noch sein Vater erledigt. Jetzt war es vor allem Mikas Frau Anna, die großen Wert auf die Außengestaltung ihres neuen Zuhauses legte, doch im Garten wurde meist nur er selbst tätig. Der bloße Gedanke daran ließ seine Motivation, alles noch rechtzeitig bis Ende des Sommers fertigzustellen, verschwindend gering werden und so kam es, dass Mika bereits beim Erblicken der ersten Regentropfen alles stehen und liegen ließ, um Schutz unter dem Vordach des Hauses zu suchen. Ihm gelang es immer seltener, seinen Frust zu unterdrücken, wenn er wie heute etliche Stunden damit verbrachte, den Rasen umzugraben, kleine und größere Bäume zu entfernen und knietief im Boden zu stecken. So viel Zeit wie möglich wollte Anna mit ihrem gemeinsamen Sohn verbringen, das musste sich Mika an solchen Tagen bewusst machen. Aber die beruhigende Wirkung dieses Gedankens nutzte sich ab, wie eine Medizin, von der man zu oft Gebrauch machte. Mika streifte sich die viel zu großen Schutzhandschuhe ab, die er sich von seinem Vater geben ließ und dachte an den kleinen Jakob. Keine 16 Monate war es her, da musste er noch um das Leben seines Jungen bangen, denn die Geburt brachte Komplikationen mit sich. Eine ungünstige Lage der Nabelschnur, die durch den ausreichend harten Schädel des Säuglings nahezu komplett abgedrückt wurde, machte einen Noteingriff unumgänglich. Mika gelang es, für einen kurzen Moment, seine damalige Ohnmacht nachzuempfinden, als er wie in Schockstarre und mit leeren Augen im Gang vor dem OP-Saal stand, unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Da war keine Panik, die in ihm aufstieg. Nur das Gefühl einer Unwirklichkeit, die seine Umgebung fremdartig erschienen ließ, so als hätte sein Geist versucht sich abzuspalten. Die Stimmen, die Personen, die Doppeltür zum OP, sogar seinen eigenen Körper vernahm er nur meterweit entfernt. Dumpf und wie in Watte gepackt. Schon öfters stellte er sich die Frage, ob dieser Zustand durch eine Art Schutzfunktion seiner Seele ausgelöst wurde. 
Ein unerwartet heftiger Windzug beendete seinen Tagtraum und brachte ihn zurück in den Garten mit der Schubkarre, den Erdlöchern und Setzlingen. Er ließ seinen Blick über die vielen kleinen Baustellen und Ausgrabungen in seinem Vorgarten schweifen und blieb dann beim Haufen mit den abgetrennten Wurzeln hängen, da sie ihn jetzt das erste mal an kleine Nabelschnüre erinnerten. Denn nichts anderes waren sie, als ein Geflecht aus dutzenden Nabelschnüren, wenn sie Energie und Nährstoffe aus dem Mutterboden zogen, um dadurch einen Organismus zum wachsen zu bringen. Nabelschnüre unterschiedlichster Länge, die, ohne dass auch nur ein Mensch etwas dazu beitragen musste, in der Lage waren, aus einer Quelle schier unendlichen Lebens zu schöpfen und die er nun schon seit Monaten mit Spaten und Handsäge durchtrennte. Mika schüttelte den Kopf so, als würde er die Gedanken aus den Hirnwindungen schleudern wollen und versuchte, seine Aufmerksamkeit auf Gegenwärtiges zu lenken, indem er einen Schluck Wasser aus seiner Flasche trank. Mittlerweile regnete es ununterbrochen und er beschloss, das nicht enden wollende Gartenprojekt seiner Frau für Heute ruhen zu lassen. Ohnehin war der Sommer fast gelaufen und er müsste noch in den Herbst rein arbeiten, wenn er dieses Jahr überhaupt fertig werden wollte. Gerade als Mika den ersten Schritt nach vorne setzte, um Spaten und Schubkarre ins Trockene zu bringen, erblickte er aus dem Augenwinkel eine Person auf dem Gehweg vor seinem Grundstück. Reflexartig unterbrach er sein Vorhaben und stellte sich wieder zurück auf die vom Regen verschonten Pflastersteine unter dem Vordach. Im ersten Augenblick dachte er daran, wie komisch es für die Person ausgesehen haben musste, wenn sie ihn sah, wie er sich schlagartig dazu entschied wieder umzukehren und kurz überlegte Mika so zu tun, als hätte er nur etwas vergessen. Als er schließlich erkannte, um wen es sich handelte, verwarf er diesen Einfall wieder und blieb regungslos stehen. Es war diese seltsame alte Frau, die er schon einmal zur ungewöhnlichen Tageszeit im Ort angetroffen hat und über die sich manch ein Bewohner in Pinnendorf wunderte. 
Mit gut 1500 Einwohnern war Pinnendorf ein mehr als überschaubarer Ort gewesen. Auf lauwarmen Sommermonaten folgte meist ein kurzweiliger Herbst, der rasch in eine dunkle und kalte Winterperiode mündete. Insgeheim träumte Mika oft von einem Leben weiter südlich in unmittelbarer Nähe zur großen Stadt, wo die Sonne höher und die Türen offen standen, doch wagte er nur selten, seine Pläne preiszugeben. Zu groß war das Unverständnis, welches ihm von Freunden und Familie entgegengebracht wurde. Für seinen Vater war die große Stadt ein Raum der entarteten Kultur, wo sich Strukturen vermischten, die nie eine Verbindung eingehen durften und die wie ein misslungenes Experiment in der Lage waren, großes Unglück hervorzubringen. Anna hingegen teilte in den ersten Jahren als frisches Pärchen Mikas Ansichten bezüglich einer gemeinsamen Zukunft im Süden. Doch mit jedem weiteren Tag ihrer Beziehung, wirkte die gemütliche Routine wie ein lähmendes Gift auf die ursprüngliche Aufbruchstimmung des jungen Paares und spätestens mit der Schwangerschaft wurde das Thema vollständig in Schweigen gehüllt. Letztendlich musste Mika sich eingestehen: Egal, wie talentiert er im Umgang mit der Gartengestaltung nach Annas Vorstellung gewesen war, seine eigenen Wurzeln konnte er nicht versetzen. Damit war er sicher kein Einzelfall, denn die meisten Familien lebten hier bereits über einige Generationen und Mika kannte sie von Kindesbeinen an. Diese alte Frau aber, die jetzt bei prasselndem Regen und wie aus dem Nichts vor seinem Grundstück in Erscheinung trat, konnte gewiss niemand zuordnen. 
Mika hatte keine Chance, sie vorher zu erspähen, denn die Sicht zur Straße wurde von dem seitlich errichteten Holzzaun des Nachbarn blockiert. Zögerlich und ohne Aufmerksamkeit zu erregen, versuchte er, die Frau nur aus den Winkeln seiner Augen heraus zu beobachten. Erst als sie bereits einige Schritte getan hatte, ohne den Anschein zu erwecken, sich ihm zuzuwenden oder stehenzubleiben, fokussierte er die Alte. Die grau-weißen, schulterlangen Haare kräuselten sich im Regen und trotz ihres zweifellos hohen Alters nahm sie eine erstaunlich gerade Haltung ein. Ohnehin war sie eine ungewöhnlich große Gestalt, viel größer als die meisten Männer aus dieser Gegend. Die weiße Stoffdecke, die sie über ihre schmalen Schultern trug, war mit Schmutzflecken übersäht und an nicht wenigen Stellen eingerissen, weshalb sie von den meisten Dorfbewohnern als Obdachlose abgetan und nicht weiter beachtet wurde. Andere wiederum, darunter auch einige gute Freunde von Mika, brachten die Alte mit dem Verschwinden von Werkzeugen und Wertgegenständen in Verbindung. Tatsächlich kamen seit den ersten Tagen ihrer Ankunft immer wieder mal Dinge wie Schaufeln, Vasen, Schuhe oder auch Bücher abhanden oder tauchten Wochen später an anderen Orten auf. Die Tatsache, dass sie immer einen dunklen, undurchsichtigen Stoffbeutel mit sich führte, trug nicht dazu bei, diese Gerüchte als haltlose Unterstellungen zu enttarnen. Auf Zurufe, Fragen oder gar Beleidigungen reagierte sie stets auf ihre Weise - überhaupt nicht. Im übrigen sah sie nie irgendwer ruhen, oder vermochte gar den klang ihrer Stimme zu vernehmen, wenn sie überhaupt so etwas wie eine Stimme besaß. Einmal beschlossen ein paar Jugendliche aus dem Ort, die Alte so lange zu verfolgen, bis sie den Platz ihrer Behausung offenbaren würde. Doch bis tief in die Nacht wanderte sie scheinbar ziellos umher und schließlich sahen sich die Jungs gezwungen, ihren Plan aufzugeben. 
Mika musterte den Gesichtsausdruck der Frau von der Seite, als sie langsamen Schrittes seine Höhe passierte. Obwohl sie nur wenige Meter voneinander trennten, blieb ihr Blick stets vorwärts gerichtet und, obgleich des Wolkenbruches, ungewöhnlich stark fokussiert. Die Erzählungen schienen zu stimmen. Entweder wurde er mit voller Absicht ignoriert oder war in ihrem Kosmos schlicht und einfach nicht existent. Eine merkwürdige Stimmung machte sich in ihm breit. Ihr gemächlicher Gang und das immer lauter werdende Trommeln der Regentropfen auf dem Vordach waren das einzige, was seine Sinne imstande waren zu verarbeiten. Wenngleich er wusste, dass seine Frau und Jakob gerade das Spielzimmer auf den Kopf stellten, hatte er das Gefühl, dass niemand da sein würde, wenn er jetzt die Haustür aufschloss. Als wäre das Erscheinen der alten Frau nur für seine Augen bestimmt gewesen.
An der Einfahrt zum Hauseingang, die in ihrer Breite vielleicht ein sechstel des Grundstücks einnahm, war sie nun vorbei, als Mika den dunklen Beutel in ihrer rechten Hand bemerkte. Sie trug ihn mit angewinkeltem Arm dicht am Körper und die Öffnung hielt sie mit einer zur Faust geballten Hand verschlossen. Er war zu klein für die groben Handwerkzeuge, die in letzter Zeit im Dorf verschwanden, aber mit Sicherheit groß genug, um ein Buch oder eine Flasche darin zu verstauen. Es war Mika unmöglich, anhand der Form des Beutels seinen Inhalt zu definieren. Zwar zeichnete sich am Boden eine rundliche Kontur ab, aber seines Erachtens konnte das alles mögliche darstellen. Unablässig setzte sie ihren Gang mit immer identisch kurzen Schritten fort und wenige Augenblicke später befand sie sich gleichauf mit dem Vorgarten. Sie kam Vorbei an dem Haufen mit den abgesägten Wurzeln, der Schubkarre, die sich mittlerweile fast randvoll mit Regenwasser gefüllt hatte und schließlich an den Erdlöchern der aussortierten Heckenbäume, für die Mika schon Setzlinge aus der Gärtnerei besorgte. Am dritten Erdloch blieb sie abrupt stehen. Mika kniff die Augen zusammen, weil er sich dadurch einen besseren Blick zu erhoffen glaubte. Der Schauer trübte seine Wahrnehmung nicht, denn deutlich erkannte er, wie sie sich dem Erdloch vom Gehweg aus zuwandte. Langsam und ihren Stoffbeutel mit beiden Händen fest an sich gedrückt, beugte sie ihren langen Oberkörper über die Kuhle, so als wollte sie überprüfen, wie tief es an dieser Stelle abwärts ging. Mikas Kopf füllte sich mit Fragen, auf die er keine befriedigende Antwort wusste. 
Schon mehr als eine Minute verharrte die Alte in ihrer Position und es sah nicht danach aus, als würde sie ihre Entdeckung mit ihm teilen oder ihren Spaziergang einfach fortsetzen wollen. Mit eigenen Augen wollte er sehen, was auf seinem eigenen Grund und mit der Kraft seiner eigenen Hände freigelegt wurde und was solch eine Anziehungskraft auf die alte Passantin ausübte. Nicht mehr als 15 Schritte würde er dafür gehen müssen. Während Mika seinen rechten Fuß anhob, um sich in Bewegung zu setzen, fiel ihm auf, dass er sich die letzten zehn Minuten nicht ein einziges mal gerührt hatte. Mit dem zweiten Schritt spürte er bereits die Regentropfen auf seiner Stirn und mit dem sechsten betrat er den aufgeweichten Boden seines Rasens. Unbeirrt glotzte die Frau in die Ausgrabung und reagierte gar nicht auf Mika, der auf den letzten Metern immer schneller wurde und schon die Innenseite der Kuhle sah. Endlich war er nah genug, um sich vollen Einblick zu verschaffen. Er streckte den Kopf aber nur so weit aus, dass er alles erblicken konnte, ohne der Frau zu nahe kommen zu müssen. Schnell machte sich Ernüchterung breit, als er nichts anderes als das herkömmliches Erdloch entdeckte, mit dem er sich sowieso schon den halben Tag rumschlug. Für einen kurzen Moment stieg Zorn in ihm auf. Dann aber kam ihm der Gedanke, dass die alten Augen möglicherweise etwas erkannten, was seinem ungeschulten Blick verborgen blieb. Mikas Pupillen rotierten in alle Himmelsrichtungen und jeden Quadratzentimeter nahm er in den Fokus. Doch es blieb, was es schon immer für ihn gewesen ist: eine matschige Erdkuhle in seinem eigenen Vorgarten und weiter nichts. Er schüttelte genervt den Kopf und schaute dann zurück zu der Frau. "Was ist es, was sie dort unten sehen?" fragte er, ohne große Hoffnungen darauf zu setzen, eine Antwort zu erhalten. Die Alte begann sich langsam aufzurichten und Mika zog ungläubig die Augenbrauen hoch, denn ihre Körpergröße übertraf seine Einschätzung aus der Ferne bei weitem. Dicht an dicht schossen nun die Regentropfen durch die Atmosphäre und ließen alles in der Umgebung hinter einem blassen Schleier verschwinden. In seinem Haus bei seiner Familie wollte er jetzt sein. Doch vor allem wollte er, dass die alte Frau endlich verschwindet. Mika musste den Kopf ein gutes Stück in den Nacken legen, um ihren Blick erwidern zu können. Sie fixierte ihn aus trüben Augen, mit einer Mimik, die weder zornig noch herzlich, weder traurig noch ängstlich war und sprach dann folgende Worte: "Ein Tropfen niemals untergeht, eine Brise niemals ungeweht, ein Leben niemals ungelebt".
In der Nacht nahmen Mikas Träume groteske Züge an. Der Zutritt zu einem tiefen Schlaf blieb ihm verwehrt, gleichzeitig war er nie wirklich wach. Er befand sich in einer Zwischenwelt mit kurzen Momenten der Klarheit, die sich wie in einem Fiebertraum mit bizarren Szenen überlagerten. In einem Augenblick sah er sich wie gewohnt im Bett neben seiner Frau liegend und schon im nächsten wurden die Laken von armdicken Baumwurzeln durchbohrt. 
Am frühen Morgen wurde er aus seinem unwirklichen Schlaf gerissen. Es war Anna, die völlig aufgelöst und schreiend an seinen Schultern zog. Jakob war nicht in seinem Bett gewesen. Mika blickte aus dem Schlafzimmerfenster und betrachtete den idyllischen Vorgarten. Genau wie sich Anna ihn gewünscht hat.
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z428 · 6 days
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(Supermarkt des geringsten Misstrauens. Eine Gruppe Jugendlicher trifft aufeinander, Grüße und Sprache in starkem Kontrast zu ihrem wütenden Äußeren. Man kauft die üblichen Getränke und Gummibärchen, weil ohne geht es wohl nicht. Der Nachmittag blieb und ist grau, nebenan wird auf der Baustelle der Bagger verschlossen, die Schubkarre hochgezogen. Autos verschwinden in alle Richtungen, dann bewegen sich nur noch die Löwenzahnblüten hinter dem Gitterzaun. Wechsel des Betriebsmodus. Und sei es vorübergehend.)
#outerworld #later that day #concrete city #sdgm
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gasthausnostalgie · 1 month
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Old Vienna
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Eine meiner geliebten Sagen aus Wien!!
Wo die Kärntner Straße mit dem Graben zusammentrifft, steht in der Nische eines vornehmen Hauses ein merkwürdiger, mit vielen alten Nägeln beschlagener Baum.
Um diesen Baum spannt sich ein breiter eiserner Ring mit einem Vorhängeschloss.
Wie es dazu kommt, dass da ein Baum voll mit Nägeln mitten in der Stadt steht, erzählt folgende Geschichte:
Vor langer Zeit lebte in Wien der Schlosserlehrling Martin Mux. Er erhielt eines Tages den Auftrag von seinem Meister Erhard Marbacher, eine Schubkarre Lehm zu holen. Die Lehmgrube lag außerhalb der Stadt Wien. Martin musste also das Stadttor passieren und über die Wiesen zur Lehmgrube gehen. Unterwegs beobachtete er andere Kinder beim Fangen spielen. Sie riefen ihm zu, er möge doch mitspielen. Lange zögerte Martin nicht. Er dachte sich, den Lehm könne er später auch noch holen. Und so spielten sie ausgelassen und der Bub vergaß die Zeit. Plötzlich mussten alle Kinder schnell nach Hause und liefen zum Stadttor, bevor dieses zusperrte. Martin musste aber noch zur Lehmgrube. Der lange Weg zum großen Tor mit der vollen Schubkarre war sehr beschwerlich für ihn. Und tatsächlich, als er bei der Stadtmauer ankam, war das Stadttor schon verschlossen.
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Martin wurde blass. Er wusste, dass er keinen Sperrkreuzer besaß, aber er versuchte trotzdem den Stadtwächter davon zu überzeugen, dass er dringend in die Stadt musste. Dieser blieb aber bei seinen Vorschriften und ließ Martin ohne Geld nicht ein. Der Lehrling hatte Angst vor der kalten Nacht im Freien und vor den Ohrfeigen des Meisters, dass er nicht rechtzeitig heimgekommen war. So musste er weinen. Gerade als ihm die erste große Träne über die Backe lief, tauchte ein seltsames Männlein neben ihm auf. Es hatte eine blutrote Weste und einen blutroten Mantel an. Auf dem Kopf trug es einen spitzen Hut mit drei Hahnenfedern. Er erkundigte sich, warum Martin weinte. Dann lachte er schelmisch und bot Martin Hilfe an, wenn er bereit wäre, ein Tauschgeschäft mit ihm abzuschließen. Das Männlein bot an, mit einem Gulden auszuhelfen. Das erschien Martin etwas seltsam, denn ein Gulden hatte viel mehr Wert, als ein Kreuzer. Auch sonst wollte das Männlein ihm helfen, ein tüchtiger, reicher Schlosser zu werden. Im Gegenzug wollte der eigenartige Mann Martins Seele haben. Die sollte er aber erst dann bekommen, wenn Martin einmal sonntags nicht in die Kirche ging. Martin überlegte kurz, er dachte sich, dass er sowieso immer sonntags die Messe besuchte, also kann dieser Handel nicht so gefährlich sein. Er wusste aber auch, dass Geschäfte mit der Seele nur der Teufel machte. Trotzdem sagte er dem Handel zu. Martin konnte weder lesen noch schreiben, also besiegelte er den Vertrag mit drei Tropfen Blut.
Wieder klopfte Martin beim Stadtwächter an. Diesmal konnte er das Eintrittsgeld bezahlen. Er lief schnell zur Werkstatt und der Meister empfing ihn ungewöhnlich herzlich. Am nächsten Tag tauchte der Teufel in Gestalt des roten Männleins in der Schlosserei auf. Er gab ein besonderes Schloss in Auftrag. Es musst ein Schloss sein, dass für niemanden zu öffnen war. Er wollte es um den letzten Baum legen, der noch am Stephansplatz stand, als Erinnerung an den Wald, der früher den Dom umgab. Der Meister bat sich Bedenkzeit aus, denn er wusste nicht, ob er in der Lage war, ein unknackbares Schloss herzustellen. Das rote Männlein zwinkerte Martin zu und schlug dann dem Meister vor, dass doch sein Lehrling das Schloss anfertigen solle. Der Meister lachte, denn warum sollte ausgerechnet ein unerfahrener Lehrling das zusammenbringen, was für ihn schon zu schwer erschien. Aber er willigte dem Geschäft zu. Martin stellte sich sogleich vor die Esse und arbeitete wie ein Wilder. Es ging alles unglaublich leicht. Und tatsächlich: In kürzester Zeit war ein Schloss erzeugt, dass man in Wien noch nie gesehen hatte.
Am nächsten Tag kamen viele Leute auf den Stephansplatz. Sie wollten dabei sein, als das erste unaufsperrbare Schloss der Welt um den Baum gelegt wurde. Auch der Stadtrat, die Ältesten und der Vorstand der Schlosserzunft trafen zusammen, um bei dem Ereignis dabei zu sein. Martin Mux legte die Spange mit dem kunstvollen Schloss um den Stamm und schloss den Bügel. Das seltsame Männlein nahm ihm dann den Schlüssel ab, bezahlte ihn reichlich und verschwand. Martin wurde auf der Stelle zum Gesellen ernannt und alle überhäuften ihn mit Lob für seine außergewöhnliche Arbeit. Seit dem heißt der Platz vor dem Stephansdom auch „Stock im Eisen“.
Für Martin begann ein neuer Lebensabschnitt. Als Geselle musste er nicht mehr in Marbachers Schlosserei arbeiten, daher ging er auf Wanderschaft, um anderswo weiter zu lernen. Seine Reise führte ihn über Linz, Passau und Regensburg bis nach Nürnberg. Alle Meister waren angetan von Martin, denn er war fleißig und arbeitete schnell und genau. In Nürnberg bekam er den Auftrag, Fenstergitter zu schmieden. Er machte dies so schnell, dass dem Meister bald nichts mehr einfiel, womit er Martin beschäftigen konnte, denn er führte die Arbeit von einer Woche in einem Tag aus. Außerdem war ihm Martin ein bisschen unheimlich und er vermutete, dass Martin einen Pakt mit dem Teufel abgeschlossen hatte. Aus Angst, der Bund mit dem Bösen könnte seiner Werkstatt schaden, verabschiedete sich der Nürnberger Meister noch am selben Tag von Martin. Dieser beschloss nach langer Zeit wieder nach Wien zurückzukehren.
Am Stadttor von Wien wurde er diesmal freundlich empfangen. Für einen guten Schlosser gäbe es in Wien immer Arbeit, erzählte ihm der Stadtwächter. Und dann fügte er noch hinzu, dass der Ältestenrat einen fähigen Mann suchte, der in der Lage war einen Schlüssel für das unaufsperrbare Schloss zu erzeugen. Denn es ärgerte die Stadträte, dass sie keinen Schlüssel zu dem Baum besaßen, sondern nur ein unbekanntes Männlein konnte das Schloss öffnen. Die WienerInnen freuten sich, dass Martin wieder da war. Sie hatten die Geschichte am Stock im Eisen Platz noch nicht vergessen und wussten, dass er der einzige war, der diese Aufgabe bewältigen konnte. Unzählige andere Schlossergesellen hatten vor ihm versucht, einen Schlüssel herzustellen, aber niemandem war es gelungen. Also machte sich Martin wieder zu Marbachers Schlosserei auf und fragte an, ob er für einige Stunden seine Esse verwenden dürfte. Der Meister freute sich, dass Martin wieder da war und sagte zu. Aber Martin gelang es nicht auf Anhieb, einen Schlüssel zu erzeugen. Irgendwie war es wie verhext. Immer wenn er den Schlüsselbart aufsetzte und dann den Schlüssel ins Feuer hielt, drehte sich der Schlüsselbart in die falsche Richtung. Mehrmals versuchte er es, bis ihm der Gedanke kam, dass der Teufel im Feuer sitze und ihn behindern wollte. Martin hatte recht, der Teufel war da und außerdem hatte er schlechte Laune. Er musste zusehen, wie Martin immer erfolgreicher wurde, er aber von dem Handel immer noch nicht profitiert hatte. Aber Martin machte sich nichts daraus und vollendete seine Arbeit mit einem Trick. Er montierte absichtlich den Schlüsselbart auf der falschen Seite. Der Teufel bemerkte nichts von seiner Pfiffigkeit und schwupps - drehte er den Bart um. Was der Teufel aber nicht wusste, jetzt passte er garantiert ins Schloss, Martin hatte ihn reingelegt.
Wieder waren viele Schaulustige gekommen, um dabei zu sein, wenn Martin das Schloss um den Baum aufsperrte. Er öffnete es, die Stadtältesten waren begeistert. Sie verliehen ihm sofort das Bürgerrecht und den Meisterbrief. Martin freute sich so sehr, dass er sofort einen Nagel in den Baum einschlug - zum ewigen Andenken an seinen großen Tag. Bald war Martins Namen überall bekannt. Er eröffnete eine eigene Werkstatt und erhielt laufend neue Aufträge und so wurde er mit der Zeit ein wohlhabender Mann. Niemals vergaß er sonn- oder feiertags in die Kirche zu gehen. Er dachte zwar noch an den Handel, den er mit dem Teufel abgeschlossen hatte, aber den konnte er sowieso nicht mehr rückgängig machen.
Eine schlechte Angewohnheit hatte Martin Mux aber doch. Am Sonntagmorgen besuchte er gerne den Weinkeller „Zum steinernen Kleeblatt“ in der Tuchlauben. Dort spielte er Karten und trank dazu ein bisschen Alkohol. An diesem Tag hatte er kein Glück beim Kartenspielen und so wollte er noch so lange bei seinen Kameraden bleiben, bis er wieder gewann. Da schlug die Turmuhr von St. Stefan 10 Uhr. Die erste Messe begann. Seine Kameraden überzeugten ihn aber, dass er noch bleiben solle, er könne ja auch in die spätere Messe gehen und dafür jetzt noch ein bisschen mit ihnen spielen. Er ließ sich überreden und bestellte noch eine Runde Getränke. Plötzlich läutete die Turmuhr zwölf. Martin wurde kreidebleich. Er sprang auf und rannte zum menschenleeren Stephansplatz. Nur ein altes Weiblein war zu sehen. Martin erkundigte sich bei ihr, ob denn die letzte Messe schon vorbei sei. „Letzte Messe? Es ist doch schon nach ein Uhr!“, antwortete die betrügerische alte Frau, obwohl es erst zwölf war. Noch blasser kehrte Martin in den Weinkeller zurück, verschenkte sein letztes Geld, denn er wusste, dass sein letztes Stündlein geschlagen hatte und der Teufel ihn noch heute holen würde.
Da tauchte plötzlich das seltsame rote Männlein im Weinkeller auf und sagte: „Du, geh in die Kirche, sonst versäumst du die letzte Messe!“ Verwundert blickte Martin auf und wusste in diesem Moment, dass ihm der Teufel in der Gestalt des alten Weibleins einen Streich gespielt hatte. Er rannte nochmals nach St. Stefan und hörte den Pfarrer dort nur noch sagen, dass die Messe aus sei. Das rote Männlein wurde immer größer, bekam schwarze Hörner und Klauen wie ein Adler. Damit packte der Teufel den armen Martin und flog mit ihm in die Hölle.
In Gedenken an den Schlosser Mux wurde es Brauch, dass alle Schlossergesellen den Stock im Eisen besuchten, einen Nagel für Martin einschlugen und ein Gebet für ihn sprachen.
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korrektheiten · 2 months
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Dublin: Ist das Berühren der Bronze-Brüste „frauenfeindlich“?
PI schreibt: »Dublins Wahrzeichen ist eine junge Fischverkäuferin, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts ihren Karren durch die Stadt schob – Molly Malone. Eine Ballade ist ihr gewidmet, in der es heißt: „In Dublins Messestadt, wo die Mädchen so hübsch sind, fiel mein erster Blick auf die süße Molly Malone, wie sie ihre Schubkarre rollte und Herzmuscheln […] http://dlvr.it/T3kr1j «
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lapalma-bamberg · 3 months
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30.1.2024, Bienenhaus
Morgendliche Blütenpracht und Früchte an zwei Zitrusbäumchen.
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Weil wir unsere untere Terrasse etwas umgestalten wollen und den Kiesschutzstreifen, den wir um das Haus gezogen hatten vor 10 Jahren, verschmälern wollen, brauchen wir natürlich Erde. Und die kam heute: aus Garafia, also dem Norden der Insel. Wunderbar feine Erde mit wenigen Steinen – denn von denen haben wir selbst genug…
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Der LKW passte aber auch gerade so durch unsere Einfahrt. Unter dem Carport kam er dann aber nicht mehr durch, nun müssen wir die Erde mit der Schubkarre an den Zielort verfrachten.
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Der Hund musste natürlich gleich mal fleißig mitbuddeln… 🤩😍
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zettelundzeilen · 4 months
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William Carlos Williams
Irgendwo zwischen den Jahren. Wo man nicht weiß, was man mit dem übrigen Wirrwarr aus Tagen noch anfangen soll. Wie mit ein paar übrigen Buchstaben beim Scrabble-Spiel, aus denen sich keine ganzen Worte mehr formen lassen. Nur ein verstümmelter Kauderwelsch. Von dem, wie von einer roten Schubkarre, so vieles abhängt. Nur leider auch alles und nichts. Und egal wie sehr man diese rote Schubkarre, draußen bei den weißen Hühnern, mit Bedeutung füllt - wie die Weihnachtsgans vorm Fest - kommt man dort an, wo man angefangen hat. Und tut es dem Namen des Autors gleich.
Kerim Mallée
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der-saisonkoch · 5 months
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Die Hubertusalm - Leseprobe2
Gelika freut sich, die Ordnung auf dem Gut zu sehen. Jeder Rohstoff hat seinen Platz. Das Streu aus dem Stall, fährt sie mit einer Schubkarre auf den Misthaufen. Slavo dachte zu erst, sie würde das nicht können. Der Hahn steht darauf. Er begrüßt Galika mit einem extra lauten, lang anhaltenden Kikiriki. Die Hühner laufen alle auf den Hof. „Mahlzeit“, ruft Slavo und streut die Körner…
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go360photo · 6 months
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Ein Klassiker auf der Speisekarte in der Rhein-Perle. Güggele in der Schubkarre. #werbeundfoerderungskreis #werbeundfoerderungskreiswt #waldshut #badenwuerttemberg #waldshuttiengen #schwarzwald #blackforest #rhein #einkaufen #shopping #rheinperle
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