Tumgik
#Teil 3
lalalaugenbrot · 9 months
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Tatort Saarbrücken / Das Herz der Schlange (2022) dir. Luzie Loose, d.o.p. Anne Bolick
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afaimscorner · 5 months
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Die besten X-Stories: Teil 3: 2001-2007: Exiles bis Emperor Vulcan
52. Exiles 1-2 (2001): The Exiles (Judd Winnick, Mike McKone)
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Eine geheimnisvolle Entität namens Timebroker versammelte die unterschiedlichsten Mitglieder der X-Men aus verschiedenen Realitäten und beauftragt sie damit Paralleluniversen, die durch kosmische Umstände Schaden genommen haben, zu reparieren, indem sie dabei helfen die Ereignisse wieder auf den richtigen Kurs zu bringen. Wem dieser spezielle Plot bekannt vorkommt, dem sei gesagt, dass er hier zum ersten Mal zu finden war. „Exiles“ hatte viele unvorhergesehene Wendung und hat den Lesern mehr als nur einmal das Herz gebrochen, war aber so ein großer Erfolg, dass es gleich mehrere Fortsetzungsserien bekam, denen aber allen kein so langes Leben wie der Ursprungsserie beschieden war, bevor die Grund-Idee ins Spiderverse und damit die Spinnen-Titel herüber verlagert wurde. Der erste Zweiteiler ist der anfängerfreundlichste Moment der Serie, deswegen findet er sich an dieser Stelle und beginnt auch schon den Trend der Hefte sein Team durch tragische Verluste immer wieder umstellen zu müssen. Die moderne Version von Changeling alias Morph feiert hier zum ersten Mal jenseits von Age of Apokalyse und X-Men: The Animated Series ihre Premiere und sollte zum Break Out-Star der Serie mit der umfassensten Langlebigkeit werden.
53. New X-Men 114-116 (2001): E is for Extinction (Grant Morrison, Frank Quitely)
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„E is for Extinction“ kam hauptsächlich deswegen zu Stande, weil die Marvel-Redaktion der Meinung war es gäbe inzwischen zu viele Mutanten. Zugleich ist die Storyline aber auch eine logische Konsequenz aus den Entwicklungen des Genosha-Handlungsstrangs seit „Extinction Agenda“. Im Laufe der 90er hatte sich die Insel-Staat in einen Staat für Mutanten verwandlet, der sogar von der UN anerkannt worden war und von Magneto angeführt wurde. Realistisch gesehen war es nur eine Frage der Zeit bis irgendjemand auf die Idee kommen würde alle Mutanten auf einen Schlag ausrotten zu wollen. Die Überraschung war nur das Wer. Zwar wurden Sentinels benutzt, doch es sollte sich herausstellen, dass Xaviers neu erfundene Zwillingsschwester Cassandra Nova für den Anschlag verantwortlich war. „E for Extinction“ stand am Anfang von Grant Morrisons berühmten „New X-Men“-Run und schien alles noch interessant anzuleiern - damals konnte noch niemand ahnen was alles folgen würde, was kontrovers, inhaltlich falsch oder fragwürdig, oder gegen die Wünsche und Pläne der Redaktion sein sollte. Im Grunde ist „E for Extinction“ eine größere Wiederholung des Mutanten Massakers der 80er und, da dieses Mal eine ganze Nation ausgelöscht wurde, noch schockierender. Wichtig zu erwähnen ist vielleicht, dass die Story vor dem 11. September erschien. Wenn sie danach hätte erscheinen sollen, dann hätte sie in dieser Form vielleicht niemals das Licht der Welt erblicken können.
54. NYX (2003-2005): Wanna Be (Joe Quesada, Joshua Middleton, Robert Teraminski)
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Joe Quesadas NYX-Serie war eine schwere Geburt. Im Laufe von drei Jahren erschienen nur sieben Ausgaben, was selbst für problematische Marvel-Serien eine Art Rekord sein dürfte. Die andere Sache ist, dass die Serie zwar Mutanten in den Mittelpunkt stellt, aber abseits der eigentlichen X-Kontinuität spielt, da nur neue Charaktere ohne sichtbaren Zusammenhang mit den X-Men im Mittelpunkt stehen. X-23 hat zwar ihr Comic-Debüt in dieser Serie (ursprünglich wurde sie für die X-Animation-Serie der 2000er erfunden), ihre Verbindung zu Wolverine wird in der Serie selbst aber noch nicht angesprochen. Lange Zeit war sie auch das einzige Element, das jemals den Übergang in reguläre X-Kontinuität schaffte. Nachdem aber nichts anderes, was in der Serie passiert, im Widerspruch zu dieser steht, wurde die Geschehnisse, die hier geschildert werden, spätestens mit der Fortsetzungsserie „No Way Home“ 2008 in den Canon integriert. Die Idee hinter „NYX“ war es das tägliche Leben von den verschiedensten Mutanten außerhalb der Superheldenszene in New York zu zeigen, und gerade deswegen und wegen dem harten Unterton wurde die Serie so berühmt wie sie es schließlich werden sollte.
55. X-Statix 9 (Apr 2003): X-Statix: The Movie (Peter Milligan, Michael Allred)
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Die Leser von „X-Force“ staunten nicht schlecht als nach dem scheinbaren Tod von X-Force in „X-Force 115“ im nächsten Heft einfach ein vollkommen anderes Team auf dem Cover und im Mittelpunkt der Handlung zu finden war und sich der Stil der Serie mit einem Schlag vollkommen änderte. Das neue Team bestand ausschließlich aus neu erfundenen Charakteren, die auch keine Superhelden im klassischen Sinn waren, sondern Reality-Stars, die für Quoten so taten als wären sie Superhelden. Dieses Team, X-Statix, lief offenbar erfolgreich genug, dass man sich entschloss ihnen ihre eigene Serie zu geben und so den falschen Titel „X-Force“ außen vor zu lassen. Peter Milligan sollte zwar einige Jahre später die X-Men selbst schreiben, hatte sich zum damaligen Zeitpunkt aber noch wegen mangelnder Vertrautheit mit der Materie geweigert bekannte Charaktere in seiner Serie einzusetzen. Außerdem gehörte es zum Stil von X-Statix, dass am laufenden Band Team-Mitglieder starben und ersetzt wurden, kein Wunder also dass OCs her mussten. „X-Satix: The Movie“ fasst die Serie ganz gut zusammen. Milligan und Allred lieferen eine Satire auf die moderne Konsumgesellschaft, auf Reality-TV und Berühmtheiten ab, in der Schein wichtiger als Sein ist und nicht einmal mehr Superhelden heldenhaft sein dürfen. Die parodistische Natur der Serie verhinderte natürlich, dass sie zu ernst genommen werden konnte (trotzdem wurde eine Storyline, in der es um Lady Di hätte gehen sollen begraben bzw. umgeschrieben), zugleich war „X-Satix“ aber erstaunlich gut darin dem Leser das Herz aus der Brust zu reißen, wenn das am wenigsten zu erwarten gewesen wäre. Jedes Jahrzehnt einmal sollte Milligan in der Zukunft eine Fortsetzungserie nachschieben, doch die Qualität seiner Original-Serie bzw. deren mittlerer Phase, in der wir uns hier befinden, sollte er nie wieder erreichen können.
56. Exiles 28- 30(2003): Unnatural Instincts (Chuck Austen, Clay Henry)
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Dieses Crossover zwischen den Exiles und „Uncanny X-Men“ ist auf dieser Liste, weil es sich um zwei meiner Lieblingsruns handelt, die hier aufeinander treffen, und außerdem der ganze „Mutant X“-Mist endlich einmal verspätet aufgeräumt wird, da zuvor nie befriedigend erklärt worden war, was eigentlich aus dem anderen Alex wurde. Chuck Austens X-Men-Run gehört zu meinen Lieblingsrun der gesamten X-Geschichte, wird aber von vielen aus oft unfairen Gründen stark kritisiert (besonders für seinen freizügigen Umgang mit Sexualität). In diesem Crossover kann sich aber jeder überzeugen, dass der Run so schrecklich gar nicht war, und außerdem treffen die Exiles auf die X-Men, was besonders für Nightcrawlers Tochter T.J. später noch sehr bedeutsam werden würde, als der Charakter vorübergehend im 616-Universum strandete.
57. Astonishing X-Men (3rd Series) 1-24+ Giant Sized Astonishing X-Men 1 ) (2004-2008): (Joss Whedon, John Cassady)
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Und wieder ein ganzer Run auf dieser Liste, noch dazu einer, der für viel Kopfzerbrechen bei Fans und Autoren sorgen sollte, da Zeichner John Cassady zunehmend in Verzug mit der Abgabe seiner Hefte geriet und das angesichts dessen, was am Ende des Runs mit Kitty Pryde passiert, für viele Konitnuitäts-Probleme sorgen sollte. Dabei begann alles so gut. Die ersten sechs Hefte von „Astonishing X-Men“ schlugen ein wie eine Bombe, und der bekennende X-Men-Fan Joss Whedon, der damals am Höhepunkt seiner Beliebtheit war, wurde von Kritik von Fans gleichermaßen für seine Mischung aus Alten und Neuen und seinem tiefen Verständnis der Materie gelobt. Whedon sagte immer, dass Kitty Pryde ihn zur Kreation von „Buffy the Vampireslayer“ inspiriert hätte und war ein bekennender Fan der klassischen Chris Claremont-Ära, was für jeden, der diesen Run liest, offensichtlich ist. Die Heilmittel-Storyline fand kaum, dass sie existierte, schon Eingang in den dritten X-Men-Realfilm, und die von Whedon eingeführten Charaktere wie Amor, Danger und Kavita Rao wurden sehr schnell zu den wichtigsten und beliebtesten neuen Charakteren des 21. Jahrhunderts in den X-Titeln. In „Astonishing X-Men“ kehrte auch Colossus, der gestorben war um das Heilmittel für den Legacy-Virus freizusetzen, ins Leben zurück und wurde mit Kitty Pryde wiedervereint - nun da sie alt genug dafür war erstmals auch im biblischen Sinn. Dabei hatte Whedon eigentlich vorgehabt Jean Grey zurück ins Leben zu bringen, doch Marvel erlaubte ihm dies nicht. Deswegen ist die Storyline um Colossus als Planetenzerstörer auch nicht das, was man als Fan im ersten Moment erwarten würde, aber trotzdem funktioniert sie. Cyclops Beziehung zu Emma Frost, die seit dem Grant Morrison-Run aktuell war, wurde in dieser Serie auch erstmals so richtig legitimiert („Nein, jetzt liebe ich dich.“) und der zu Bewusstsein gekommene Danger Room rückte Charles Xavier wieder einmal in schlechtes Licht; ein Trend, der in den Noughties bald noch mehr verstärkt werden würde. Kittys Opfer am Ende ist so tragsich wie beeindruckend, hielt aber natürlich nicht an. Trotzdem ist es, wie so viele andere Momente dieses Runs, bis heute unvergessen. Joss Whedon mag heutzutage in Ungnade gefallen sein, sein „Astonishing X-Men“-Run ist das aber definitiv nicht (auch wenn manche Jammerlappen im Internet das anders sehen mögen).
58. Uncanny X-Men 437- 441 (2004): She Lies with Angels (Chuck Austen, Salvador Larroca)
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Und eine weitere meiner Lieblingsstoryline und noch dazu aus dem Chuck Austen-Run. Obwohl Paige Guthrie für die Umsetzung dieser Story extra 21 gemacht wurde, nahmen manche Fans trotzdem Anstoß an einer gewissen impliziert sexuellen Szene in dieser Story zwischen ihr und Warren (gerade weil ihre Mutter den Anstoß für diese Szene gab vermutlich), doch wer sich nur wegen diesem Moment an „She lies with the Angels“ erinnert, hat nicht begriffen worum es eigentlich ging. Diese Storyline ist die Rome und Julia-Variante der X-Men, in der Mutant Joshua Guthrie und das menschliche Mädchen Julia in einander verliebt sind und ihre Liebe von ihrer Umwelt nicht verstanden wird und böse endet. Josh, der die gleiche Mutation hat wie Warren, also Flügel und Selbstheilung, kann seiner Geliebten nicht in den Tod folgen, so sehr er das auch möchte. Neben direkten und indirekten Shakepeare-Zitaten, bietet diese Story auch beeindruckte Momente wie etwa den, als der Sherriff Lucinda Guthrie, an der er interessiert ist, erklärt, dass er sich damit abfinden hätte können, dass ihre Kinder Mutanten sind, aber nicht akzeptieren kann, dass sie als Weiße eine Romanze mit einem schwarzen Mann hat. Selten wurden Rassismus und Bigotterie in einer X-Storyline so unverblümt wie hier in Szene gesetzt, und es ist traurig, dass eine Leistung wie die dieser Storyline untergeht, weil die Amerikaner so prüde sind, dass es ein Wunder ist, dass sie bisher noch nicht ausgestorben sind, und diese Prüderie allen anderen um sie herum aufzwingen wollen.
59. New X-Men Academy X 1-15 (2004-2005): (Nunzio DeFillippis & Christina Weir u.a.)
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Die Nachfolger-Serie von der zweiten „New Mutants“-Serie stammt von den selben Autorinnen wie diese, setzt aber auf ein neues Konzept. Ging es in der Vorgänger-Serie darum, dass die ehemaligen New Mutants nun Lehrer am Xavier Institut für eine neue Schüler-Generation werden, stehen bei „New X-Men: Academy X“ die Schüler und ihre Interaktion untereinander ein wenig mehr im Mittelpunkt. Das Xavier Institut unter der Leitung von Emma Frost und Cyclops führt das Konzept der sogenannten Squads ein, also von Schülergruppen, die einem bestimmten Lehrer bzw. X-Men unterstehen. Im Mittelpunkt von „Academy X“ steht Dani Moonstars Squad und deren Konkurrenz  mit Emma Frosts Squad. Die Handlungsstränge der vorherigen Serie werden fortsgesetzt und erweitert, alle X-Schüler, die es geben sollte, werden hier irgendwie versammelt und untergebracht, und die Serie ist auch mit Mainstream-tauglicheren Zeichnungen gesegnet als ihr Vorgänger. Leider hatte alles mit dem M-Day ein Ende, als die Serie ein neues Kreativ-Team bekam und dazu ausersehen war edgy und gritty zu werden, womit sie nicht schlechter wurde, was aber einfach unpassend erschien. Bis dahin war das aber die eine vielleicht definitive Schüler-Serie der X-Geschichte, einfach deswegen weil neue und alte Charaktere zusammenstanden, die Schüler Teenager und Mutanten zugleich sein durften, und zur Abwechslung einmal auch ganz alltägliche Sorgen haben durften ohne je darauf zu vergessen was es für sie bedeutete ein Mutant zu sein.
60. Rogue (3rd Series) 1-12 (2004-2005): Going Rogue/Forget Me Not (Robert Rodi, Tony Bedard, Cliff Richards, Derek Donovan, Karl Moline)
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Nicht nur Wolverine, Cable und Bishop hatten Solo-Serien, auch diverse andere Mitglieder der X-Men wurde diese Ehre zuteil. Das Problem damit war aber meistens, dass in den wenigsten dieser Solo-Serien wichtige Dinge passierten. Immerhin mussten die Charaktere nach dem Ende ihrer Abenteuer wieder in die Mutterserie zurückkehren und das möglichst unverändert. Rogue und Gambit wurden in den 90ern zu so beliebten Charakteren, dass sie zunehmend Mini-Serie spendiert bekamen, doch abgesehen von den ersten paar, in denen auf Gambits Vergangenheit eingegangen wurde, drifteten diese schnell in ebenfalls unbedeutende Seitenabenteuer ab. Bis 2004 die 3. Rogue-Serie erschien und alles änderte. Denn in dieser Serie wurden zum ersten Mal Rogues Herkunft und ihr wahrer Name enthüllt (Anna Marie, nach den X-Men-Filmen, wo Anna Paquin Rogue spielt, die mit wahrem Namen Marie heißt), und um das noch zu toppen erhielt sie in dieser Serie außerdem neue permanente Kräfte. Anstatt wie bisher Carol Danvers Kräfte permanent absorbiert zu haben, hatte sie nun neben ihrer Erinnerungs- und Kräfteabsorbationkraft auch die Kräfte von Sunfire permanent absorbiert. In Comics ist ja bekanntlich leider nichts wirklich permanent, doch für die nächste Zeit waren das tatsächlich ihre neuen dauerhaften Kräfte. Von allen X-Men-Solo-Serien der Noughties war die dritte Rogue-Serie daher auf jeden Fall die bedeutsamste, und es schadete auch nichts, dass sie, obwohl von zwei verschiedenen Teams, konstant wirklich gut geschrieben war.
61. X-Men: The End: Book I-III (2004-2006), (Chris Claremont, Sean Chen)
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Anfang der 2000er begann Marvel mit der Veröffentlichung von sogenannten „The End“-Serien - Comics, die die letzten Abenteuer eines Helden oder eines Teams schilderten. Nach dem Erfolg von „Wolverine: The End“ wurde Chris Claremont damit beauftragt eine „The End“-Serie für die X-Men zu schreiben (die aber nie in der gleichen Kontinuität spielen sollte wie die Wolverine-Serie). Doch da Claremont Claremont ist und die X-Men die X-Men sind, wurden gleich drei Mini-Serien daraus. Ausgehend von der damals aktuellen Kontinuität in die Zukunft gesprungen wurde das letzte Abenteuer der X-Men erzählt, und natürlich sind auch alle anderen X-Teams und die Schüler mit dabei (was einer der Gründe ist warum eine einzelne Mini-Serie nicht ausgereicht hätte um das Projekt befriedigend umzusetzen).Das Ende ist nun nicht etwas, was man unbedingt als Ende für die X-Men erwarten würde, aber gerade das macht es zu so einem gelungenen Ende. Sagen wir so, „X-Men: The End“ überlegt sich sehr genau was Xaviers Traum eigentlich ist und warum er bisher nie erreicht werden konnte. Geheimnisse wie die um Gambits wahre Herkunft werden enthüllt (und der Canon-Starus davon ist heute noch unklar, aber zumindest wurde dem bisher im Canon nicht widersprochen), alte Wunden geheilt, wenn angesprochen wird, was Scott Madelyn angetan hat, und das Potential von so manchen Charakter erfüllt sich, wenn aber natürlich dem Thema entsprechend auch viel gestorben wird. „X-Men: The End“ mag nicht das wahre Ende der X-Men sein, aber es hätte es sein sollen, soviel ist sicher. So beeindruckend und schön anzusehend wird man es nie wieder in Szene gesetzt sehen, zumindest das steht fest.
62. Wolverine (3rd Series) 20-25 (2004-2005): Enemy of the State (Mark Millar, John Romita Jr.)
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Mark Millars „Wolverine“-Run sollte die brutalste Wolverine-Story aller Zeiten enthalten. Heute eine müde Trope, die keiner mehr ernst nimmt, war diese Idee aber auch schon damals problembelastet, denn immerhin war Wolverine zum damaligen Zeitpunkt nicht nur Mitglied von drei verschiedenen X-Men-Teams zur gleichen Zeit, sondern auch schon als baldiges Mitglied von Bendis‘ New Avengers eingeplant. Um den vergleichsweise verweichlichten Logan wirklich brutal und gnadenlos in Szene setzten zu können, musste er natürlich fremd kontrolliert werden, und so erleben wir in „Enemy of the State“ einen gehirngewaschenen Logan unter Hydras Kontrolle, der sich mit dem ganzen Marvel Universum anzulegen scheint. Um der „Bury the Gays“-Trope zu entgehen, musste Millar die größte Konsequenz seiner Story – die Tatsache, dass Logan Northstar ermordet hat – gleich darauf auch wieder ungeschehen machen, indem er Northstar das selbe Schicksal angedeihen ließ wie Logan und ihn von Hydra wiederbeleben und zu einer Killermaschine gehirnwaschen ließ. In der Folge konnte Northstar gerettet und wieder normal gemacht werden, doch es dauerte Jahre bis der kanadische Mutant wieder die selbe Stellung in den X-Men einnehmen konnte, die er vor seiner Ermordung durch Wolverine als Lehrer und X-Men inne gehabt hatte. Insofern war „Enemy of the State“ ein harter Schlag für die LGBTQ-Community, ansonsten aber nicht von besondere Konsequenz in der größeren X-Geschichte gesehen, was aber nicht heißt, dass es heute keinen Spaß mehr machen würde die Storyline zu lesen - sie wurde nur einfach nie so heiß gegessen wie gekocht.
63. X-23 1-6 (2005): Innocence Lost (Craig Kyle, Christopher Yost, Billy Tan)
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Nach dem Erscheinen von „NYX“ wurde X-23 schrittweise in die X-Men-Comics eingebaut, und heute ist Laura Kinney der andere Wolverine und nicht mehr aus dem Cast der X-Titel wegzudenken. Dass es aber jemals soweit kommen konnte, ist vor allem dieser Mini-Serie hier zu verdanken, die von X-23 Erfindern Craig Kyle und Chris Yost geschrieben und von Billy Tan gezeichnet wurde. In ihr erfahren wir Lauras Herkunft, und sie bricht uns zum ersten Mal (es sollten noch viele weitere Male folgen) das Herz. Von einer Kleinigkeit, die hier hineingelesen werden kann, aber eigentlich erst später geretconned wurde, wurde ihre Herkunft auch nicht mehr geändert. Wer dachte Logan wäre ein tragischer Charakter, der wurde durch X-23 belehrt, dass es noch schlimmer geht. Ein kleines Mädchen, das nicht nur zur Killerin erzogen wurde, sondern sogar darauf programmiert wurde ohne Kontrolle über sich selbst eine zu sein und den einzigen Menschen, der sie jemals wahrhaft geliebt hat, auf diese Weise tötet, trotz allem aber um ihre Menschlichkeit kämpft, ist nicht so einfach zu verdauen oder zu vergessen. Insofern ist „Innocence Lost“ eine der schockierensten X-Stories aller Zeiten, die auch im Laufe der Jahre danach nichts von ihrem Schrecken oder ihrer Intensität eingebüßt hat.
64. New X-Men: Hellions (2005): Fortune and Glory (Nunzio DeFilippis & Christina Weir, Clayton Henry)
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In „New X-Men: Academy X“ stand der New Mutants-Squad im Mittelpunkt. Die „Hellions“-Mini-Serie dreht den Spieß um und konzentriert sich auf ihre Konkurrenten. Hellion und Co. müssen sich das Rampenlicht hier mit Wind-Dancer, Prodigy und Elixir nicht mehr teilen, sondern sind im Zentrum der Handlung, und viele von ihnen verstehen wir als Leser nach dieser Serie besser. Vielleicht war die Mini-Serie auch ein Versuch möglichst viel von der geplanten Story zu erzählen, bevor HoM alles ändern würde, und die Storyline war deswegen als Mini-Serie anstatt als Teil der Hauptserie veröffentlicht worden. Die jungen Schüler von Emma Frost müssen sich hier auf jeden Fall weiterentwickeln und eine wichtige Lektion lernen. Es ist nur schade, dass es für manche von ihnen ihre letzte sein würde, wenn man bedenkt was danach geschehen würde.
65. Phoenix Endsong (2005): (Greg Park, Greg Land)
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Jean Grey war zuletzt gegen Ende von Grant Morrisons X-Men gestorben und seit dem nicht wiedergekommen. Ebenfalls in Morrisons Run hatte der von ihm erfundene Omega-Level-Mutant Quentin Quire, dem es bestimmt war ebenfalls zum Phoenix zu werden, sein Ende gefunden. „Phoenix Endsong“ holt diese beiden Charaktere samt dem Phoenix nun vorübergehend zurück ins Leben und baut die Phoenix-Mythologie dabei auch gehörig aus. Der Weiße Raum wird hier erstmals so richtig eingeführt und erklärt. „Phoenix Endsong“ bringt zwar ein Wiedersehen mit Jean aber kein Happy End für den Charakter, sie muss tot bleiben (das sollte sich im Lauf der Jahre aber ändern). Dabei ist „Endsong“ ein sehr trauriges melancholisches Lied, das uns sagt warum dies so ist und den Lesern beibringen soll zu akzeptieren, dass manche Dinge sein müssen wie sie sind. Die Mini-Serie von Greg Park und Greg Land war so ein Hit, dass ein Jahr später einer Fortsetzung-Serie erscheinen sollte. Diese finder sich zwar auch auf dieser Liste hier, doch die emotionale Kraft von „Phoenix Endsong“ sollte sie nicht erreichen. Nur wenige X-Men-Stories danach aber auch davor waren dazu jemals in der Lage.
66. House of M (2005): (Brian Michael Bendis u.v.m)
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Auf den ersten Blick das Gegenstück zu „Age of Apokalypse“, weil auch hier die Realität in eine, die von Mutanten beherrscht wird, umgeschrieben wird, war „House of the M“ in Wahrheit aber viel mehr als das. Das Crossover war nämlich Bendis‘ humane Lösung zu der andauernden redaktionelle Anordnung die Anzahl der Mutanten im Marvel-Universum zu reduzieren. Nach dem Angriff auf Genosha, der Kreuzigung bekannter 90-Jahre-Charaktere, und dem immer wieder kehrenden Druck auf die Autoren den Wildwuchs an Mutanten unter Kontrolle zu bringen, war die Lösung so elegant wie folgenschwer: Anstatt die 616-Realität einfach wieder herzustellen, könnte man diese doch mit einer kleinen Abänderung wiederbringen. Mit den drei einfachen Worten „Keine Mutanten mehr“. Anders als „Age of Apokalypse“ ein Jahrzehnt zuvor war „HoM“ dieses Mal ein verlagsweites Crossover, doch viele der Nicht-X-Titel hatten einfach Mini-Serien mit Tie-Ins anstatt richtige Tie-Ins in ihren Hauptserien, und nicht einmal alle X-Titeln lieferten Tie-Ins zum Event ab, insofern war es wieder kein wahres verlagsweites Event, aber diejenigen die mitmachten, hatten ihren Spaß. „Academy X“ etwa lieferte seine beste Storyline ab und teaste dabei Stories für eine Zukunft, die durch das Ende des Crossovers nie eintreten sollten, die Exiles sahen vorbei und dachten natürlich, dass sie sich nicht in der 616-Realität befinden konnten, Spidey erlebte ein ganz anderes Leben als das, was er gewohnt war. Und dann ist da der große Twist, dass nicht Magneto derjenige war, der Scarlet Witch dazu veranlasst hat die Realität umzuschreiben, sondern ihr Bruder Quicksilver der Schuldige ist. Und der Verusch alles wieder in Ordnung zu bringen resultierte im M-Day: Scarlet Witch löschte das X-Gene aus den Genom der meisten Mutanten auf der Welt, allerdings nicht aus dem aller, denn sonst gäbe es ja keine X-Serien mehr. Das sollte zum größte kollektiven Trauma der Mutanten jemals führen, und dazu, dass nichts mehr so sein würde wie zuvor – im ganzen Marvel-Universum, aber besonders in den X-Titeln. „House of M“ bestand ursprünglich aus diesen Titeln:
House of M #1-8, Black Panther (4th series) #7, Cable and Deadpool #17, Captain America (6th series) #10, Exiles #69-71, Fantastic Four: House of M #1-3, Incredible Hulk (3rd series) #83-86, Iron Man: House of M #1-3, Mutopia X #1-4, New Thunderbolts #11, New X-Men (2nd series) #16-19, Secrets of the House of M Handbook, Spider-Man: House of M #1-5, The Pulse #10, The Pulse: House of M Special Edition, Uncanny X-Men #462-465, Wolverine (3rd series) #33-35
67. Generation M (2006): (Paul Jenkins, Ramon Bachs)
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M-Day war das eine X-Event, das alles veränderte. Danach war für erstaunlich lange Zeit nichts mehr so wie es zuvor gewesen war. Nicht nur die regulären Serien beschäftigten sich mit den Auswirkungen des Verschwinden des X-Gens auf die Mutanten, auch diverse Mini-Serien erschienen, die sich diesem Ereignis widmeten. „Generation M“ war die erste, wichtigste und beste von diesen Mini-Serien. In ihr lässt Autor Paul Jenkins die Reporterin Sally Floyd, die in der Folge einige Zeit lang zu einem Break Out Charakter bei Marvel werden sollte, die Folgen des M-Days auf politischer, sozialer und persönlicher Ebene untersuchen. Selten aber doch veröffentlicht Marvel eine Mini-Serie, die sich mit dem Marvel Universum als Ganzes gesehen beschäftigt und den Auswirkungen, die ein Leben dort auf die Bewohner von diesem hat, doch wenn der Verlag es tut, dann es ist immer ein Must-Have, bei dem jeder Leser unbedingt zugreifen sollte, und „Generation M“ ist eines der besten Beispiele dafür.
68. Son of M 1-6 (2006) (David Hine, Roy Allan Martinez)
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HoM und M-Day waren Quicksilvers Chaos, und „Son of M“ zeigt die Folgen für ihn, die sein Fall von der Gnade mit sich bringt. Im Laufe der Marvel-Geschichten hatten wir schon öfter einen bösen Quicksilver, doch hier haben wir es mehr mit einem missverstandenen Quicksilver zu tun. Immerhin wollte Pietro wirklich nur das Beste für alle und alle Probleme, die es zwischen Menschen und Mutanten gibt, ein für alle mal lösen. Hier will er weiterhin nur Gutes und muss sich erst einmal an Spider-Mans Beispiel den Schäden stellen, die er angerichtet hat, bevor er zu seiner Ex-Frau und Tochter zurückkehrt und beschließt mit unfreiwilliger Hilfe der Inhumans allen Mutanten ihre Kräfte zurückzugeben, was natürlich von Grund auf schief geht. Pietro wird erneut von seinem Vater und seiner Frau verstoßen, sieht aber seinen Fehler nicht an. „Son of M“ ist das Porträt eines besessenen Mannes, der seine Fehler nicht wieder gut machen kann, es aber trotzdem mit den falschen Mitteln versucht, womit er sein Leben endgültig zerstört. Nach „Son of M“ wurde Quicksilvers“-Geschichte in Peter Davids neuer „X-Factor“-Serie fortgesetzt, doch auch dort hatten seine Versuche den Mutanten ihre Kräfte zurückzugeben keine positiven Konsequenzen für die Betroffenen.
69. X-Factor (3rd Series)  1-50 (2006-2009): (Peter David u v. a.)
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Nach M-Day bekam Peter David eine zweite Chance seine eigene „X-Factor“-Serie zu schreiben. Dieses Mal sollte sein Run viel länger und glücklicher laufen als beim ersten Versuch. In vielerei Hinsicht ist „X-Factor Vol. 3“ eine direkte Fortsetzung von seinem ersten „X-Factor“-Run. Stilistisch hat sich nicht viel geändert, auch der Cast ist teilweise der Selbe, aber die Zeiten haben sich geändert. Dass die Serie nach M-Day spielt ist sozusagen der Ausgangspunkt für die Handlung. Dieses Mal steht aber kein regierungsgesponsertes Team im Mittelpunkt der Handlung sondern eine Detektei, die von Multiple Man vor M-Day alleine betrieben wurde, in der er nun aber seine alten Freunde und ein paar mehr mitunterbringt. Ich habe nicht den ganzen Run der Serie auf diese Liste geschrieben, sondern „nur“ die ersten fünzig Ausgaben, weil diese mit einem guten Kapitel-Ende enden, in dem einige der Hauptfragen, die zuvor aufgeworfen wurden, beantwortet werden und man endlich Layla Millers Geheimnis erfährt. Die Serie kehrte danach zu ihrer Legacie-Nummerierung zurück und ging noch einige Zeit weiter und hatte sogar eine kurzlebige Nachfolge-Serie, bevor Peter Davids X-Factor-Reise bei Marvel schließlich doch endete. Nach seinem langen Run konnte nicht nur er die von ihm in den Mittelpunkt gestellten und gebrochen und neu aufgebauten Charaktere nie wieder mit den selben Augen sehen wie zuvor. Auch vielen seiner Leser ging es so. Man kann also mit Fug und Recht sagen, dass nach Peter Davids zweitem „X-Factor“-Run seine Charaktere von anderen Autoren nie wieder richtig verwendet wurden. Daher: Lesen wohl auf eigene Gefahr, da man danach nie mehr mit der Darstellung von gewissen Figuren im Marvel-Kosmos zufrieden sein wird.
70. The 198 (2006): (David Hine, Jim Muniz)
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Neben „Generation M“ ist „The 189“ die zweite Post-M-Day-Serie, die jeder gelesen haben sollte. Der Titel kommt daher, dass bei der ersten Zählung nach M-Day nur noch 198 Mutanten auf der Erde gefunden werden konnte. Obwohl Fans realtiv schnell feststellen, dass diese Zahl vollkommener Blödsinn ist, und schon bald nach M-Day mehr als 198 aktive Mutanten festhalten konnten, blieb diese Zahl innerhalb der Marvel-Comics und in allen Sekundärwerken stur stehen als wäre sie Fakt. Vielleicht deswegen, weil diese Mini-Serie einflussreicher war als man erwartet hätte. Drehte sich „Generation M“ mehr um Einzelschicksale, befasst sich „The 198“ mehr mit der Mutanten-Gesellschaft ingesamt und damit was in Folge von M-Day mit dieser passiert, erzählt wie die Mutanten quasi interniert und unter Sentinel-Bewachung/Schutz gestellt werden und wie alte Bekannte mit den Verlusten, die sie erleiden mussten, umgehen. Einen Messias gibt es in dieser Mini-Serie auch zu sehen, doch auch diese Storyline geht nicht so aus wie man es erwarten würde. „The 198“ etabliiert den neuen Status Quo der X-Titel nach M-Day und ist daher ein unverzichtbares Werk der X-Geschichte.
71. Deadly Genesis (2006) (Ed Burbaker, Trevor Hairsine, Pete Woods)
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„Deadly Genesis“ ist das berühmte Comic, das Charles Xavier nicht wiedergutzumachenden Schaden als Charakter zufügen sollte. Denn hier wird ein Geheimnis offenbart, dass er seit der ersten Mission der All New All Different X-Men gewahrt hat: Es gab ein drittes X-Men-Team, das er zuerst losgesickt hat, um das Original Team aus den Fängen von Krakoa zu retten und wegem dem, was mit diesem Team passierte, löschte er das Wissen darüber aus dem Gedächtnis aller, allen voran deren Mentorin Moira MacTaggert und Cyclops, denn einer der verschollenen X-Men war in Wahrheit niemand anderer als Cyclops und Havoks unbekannter Bruder, der nun zurückkehrt und wütende Rache an Xavier nimmt. Die Einführung von Vulcan war ein Wendepunkt in der X-Geschichte, der die zweite Hälfte der Noughties bestimmen sollte. Ed Burbaker übernahm die Autorenschaft über die X-Men nach dem Verfassen von „Deadly Genesis“ und setzte die Story dort fort, von dort aus würde Vulcans Weg nur noch höher hinaus führen, und er würde zu einem der kosmischen Spieler des Marvel Universums werden. Mit-Überlebender Darwin sollte später in Peter Davids „X-Factor“ ein neues Zuhause finden. Was Xaviers Geheimnisse anbelangte, so kann man sagen, dass er nichts aus dieser Mini-Serie gelernt hat. Erstaunlicherweise waren viele Fans trotzdem entsetzt als ihm Cyclops unter dem Einfluss der Phoenix-Force ein paar Jahre später den Kopf wegsprengte. Vulcan würde sagen, dass er das verdient hatte, und nach dem Lesen dieser Mini-Serie ist man jedes Mal aufs Neue geneigt ihm zuzustimmen, was das angeht.
72. Civil War: X-Men (2006): (David Hine, Yanick Paquette)
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„Civil War“ war 2006 das große verlagsübergreifende Crossover von Marvel, das ein Registrierungsgesetz für Superhelden einführte und damit für einige Jahre alles für alle Superhelden änderte. Für alle mit Ausnahme der X-Men, da diese in Folge von M-Day sowieso schon alle registriert waren. Trotzdem erhielten die X-Men eine Tie-In-Mini-Serie zu dem Event. Diese ist aber mehr oder weniger unabhängig und schildert stattdessen einen Bürgerkrieg zwischen den X-Men selbst. Bishop, der auf der Seite von ONE und Val Cooper steht, gerät in Konflikt mit Cyclops, der nicht begeistert von dem ist, was die mit seinen Leuten machen. Als Fortsetzung von „The 198“ werden die Ereignisse hier wieder vom gleichen Schurken wie in der Vorgänger-Serie manipuliert. „Civil War: X-Men“ ist eine politisch geladene Serie, die schön zeigt worum es in den X-Stories geht und wieviel schlimmer alles sehr schnell werden kann, wenn man nicht aufpasst.
73. X-Men 188-192 (2006-2007): Supernovas (Mike Carey, Chris Bachalo)
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Mike Careys X-Men-Run ist heute ein wenig in Vergessenheit geraten, obwohl er damals als er aktuell war viel Lob und Liebe erfahren hat. „Supernovas“ führt eine neue feindliche Mutanten-Gruppe, die Children of the Vault, ein und auch die Idee, die hinter diesem Run stand: Rogue und ein paar ihrer männlichen Kollegen werden hier nämlich zum quasi-Baby-Sitten eines aus Schurken und fragwürdigen Charakteren bestehenden X-Teams eingeteilt, womit sich diese Ära der adjektivlosen X-Men als eine Mischung aus den Thunderbolts und den Suicide Squad präsentierte. Hier wird auch erstmals Sabretooth ein X-Men, nachdem seine 616-Version dazu lange Zeit zu schurkig war. Rogues Mutter Mystique gehört ebenfalls zu ihrem Team (und sollte eine interessante Beziehung zu Iceman in dieser Ära entwickeln) genau wie Masterminds Tochter Lady Mastermind. Karima der Omega-Sentinel soll Mutanten ja eigentlich töten, war aber bis zu Krakoa-Ära immer mehr als ihre Programmierung. Dieses interessante Team hielt allerdings nur bis zum nächsten großen Crossover-Event, nach dem die Serie in „X-Men: Legacy“ umbenannt wurde und sich auf Professor Xavier und später auch wieder Rogue konzentrieren würde.
74. Uncanny X-Men 475-486 (2006-2007): The Rise and the Fall of the Shi’ar Empire (Ed Burbaker, Billy Tan)
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„The Rise and the Fall of the Shi’ar Empire“ schließt direkt an „Deadly Genesis“ an, als Xavier beschließt in den Weltraum aufzubrechen um Vulcan aufzuhalten. Dafür stellte er ein eigenes X-Men-Team zusammen, zu dem auch Alex und Rachel Summers gehören, und schließt sich außerdem noch mit dem Vater der Summers Brüder, Corsair den Anführer der Starjammers, zusammen. Zu Beginn der Story droht Cyclops Xavier, dass er ihn töten wird, falls einem aus seiner Familie etwas zustößt. Im Laufe der Mission stirbt Corsair und Xavier ist gezwungen Alex und Rachel im Weltall zurückzulassen. Trotzdem waren die Fans über Cyclops späteren Mord an Xavier erstaunt und entsetzt. Aber das war damals noch in weiterer Ferne. „The Rise and the Fall of the Shi’ar Empire“ ist deswegen bemerkenswert, weil es eine dieser X-Men Stories ist, in der unsere Helden verlieren, und zwar nicht zu knapp. Sie versagen auf voller Linie und fliehen mit eingezogenem Schwanz. Ed Burbakers Run begann mit diesem Knaller von Zwölfteiler und musste nachher gezwungermaßen zunehmend bergab gehen. Andere Autoren setzen die Geschichte um Imperator Vulcan und seine Familie fort. Burbaker selbst wandte sich anderen Themen zu, die aber weniger Resonanz bei den Fans erzeugten. Als er die X-Men schließlich als Autor verlassen sollte, war sein Einfluss auf die Titel so unbedeutend geworden, dass kaum einer sein Fehlen bemerkte. Was beweist, dass es vielleicht ein Fehler ist gleich mit seiner besten Story einen Run zu beginnen.
75. X-Men: First Class (2006-2007): X-Men 101 (Jeff Park, Roger Cruz)
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Man sagt, dass Matthew Vaughn so begeistert von „X-Men: First Class“ war, dass er daraus gleich einen Film machen wollte. Das Problem mit dieser Annekdote ist nur, dass jeder, der den „First Class“-Film gesehen hat, bestätigen kann, dass der nichts mit dem vorliegenden Comic zu tun hat. „First Class“ spielt während der Anfangszeit der X-Men in den 60ern und konzentriert sich auf die Original Fünf in ihren Anfangstagen. Dabei werden die 60er etwas entstaubt um den Bedchel-Test bestehen zu können, und Scarlet Witch und Quicksilver werden ein wenig anders dargestellt als es damals der Fall war. Die Mini-Serie war so erfolgreich, dass Jeff Park zwei weitere „First Class“-Serie mit den Original Fünf schreiben durfte und andere „First Class“-Serien wie etwa „Wolverine: First Class“ über die Anfangstage von Kitty Pryde mit einem grummligen Logan an ihrer Seite entstanden. Zuerst noch bemüht in den Canon passend, sollten die späteren „First Class“-Serien zunehmend lockerer mit dem Canon umgehen. Letztlich wollte „First Class“ aber nie ein Äuqivalent zu „Untold Tales of Spider-Man“ oder „X-Men: Hidden Years“ sein und vergessene Geschichten aus den Anfangstagen der X-Men erzählen, stattdessen wollte die Serie die Anfangstage der X-Men neu erzählen ohne bekannte Geschichten zu remaken. Und darin war besonders die erste Mini-Serie wirklich erfolgreich. Erfolgreich genug um sich zu wünschen, dass Matthew Vaughn die Serie einfach wirklich verfilmt hätte anstatt den Film abzuliefern, den er abgeliefert hat.
76. Phoenix Warsong (2006-2007): (Greg Park, Top Cow Productions)
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Die heiß ersehnte Fortsetzung von „Phoenix Endsong“ war nicht unbedingt das, was sich die Leute erwartet hätten, konzentrierte sich die Handlung doch auf die Stepford Cuckoos – telepathische Fünflinge, die von Grant Morrison eingeführt und auf drei dezimiert worden waren und sich als sozuagen Töchter von Emma Frost herausstellten. Unter anderen Autoren entwickelten die drei überlebenden Cuckoos – Mindee, Phoebe, und Celeste – distinguierte eigenständige Charaktere bis diese Entwicklung von der Krakoa-Ära wieder rückgängig gemacht werden sollte. In „Phoenix Warsong“ stand der bis dahin etwas vernachlässige Drilling Celeste im Mittelpunkt, durfte Liebe finden, und musste diese gleich wieder aufgeben, da die Stepford Cuckoos in dieser Mini-Serie ein großes Opfer für das Wohl aller bringen müssen. Der Phoenix spielt nach wie vor eine Rolle in dieser Serie, doch bei seiner nächsten Wiederkehr würde er für einen großen Konflikt zwischen den X-Men und den Avengers sorgen und die Maßnahmen, die hier in dieser Mini-Serie getroffen werden, rückwirkend noch einmal rechtfertigen aber zugleich auch ungeschehen machen.
77. Emperor Vulcan: (2007-2008): (Christopher Yost, Paco Diaz)
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Christopher Xost setzte den „Uncanny X-Men“-Cliffhangar rund um Vulcan in dieser eigenen Mini-Serie fort. Havok hat das Kommando über die Starjammers übernommen, die Vulcan bekämpfen und seine Herrschaft beenden wollen, mit allen Mitteln, die dazu nötig sein sollten. Doch erneut endet die Serie ernüchternd mit einer Niederlage der Starjammer und einem Sieg für Vulcan. Schlimmer noch dieser wird von allen offiziell als Herrscher anerkannt, und Lilandra bleibt nichts anderes übrig als zu fliehen und auf eine bessere Zukunft für sie alle zu hoffen, während die Starjammers als Vulcans Gefangene zurück bleiben. Dieser Cliffhangar sollte später in der Mini-Serie „Kingbreaker“ fortgesetzt werden bevor die Handlung in dem galaktischen Crossover „War of the Kings“ und seinen diversen Tie-In-Serien abgeschlossen werden sollte. Havok, Polaris und Rachel Summers würden deswegen lange Zeit nicht mehr in den X-Men-Titeln zu sehen sein.
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synthwife · 2 years
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get mein teil'd idiots
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ukulelette · 7 months
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Rammstein + mv/song meanings (or my interpretation of it, at least...)
part 1
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anukkuna · 8 months
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Vincent, weil er eine boss b!tch ist (affectionate).
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galli-halli · 9 days
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Allen, die zur Zeit wieder in München sind oder auch nächste Woche noch zu JKvsP7 Aufzeichnungen gehen, wünsche ich ganz viel Spaß, tolle Erlebnisse, Spiele und Gäste und natürlich viele JK-Momente, die in Erinnerung bleiben.
Falls ihr AZ-Berichte nicht öffentlich teilen mögt, steht meine Ask Box immer offen - auch für anonyme Nachrichten 🙂 Wir freuen uns im Fandom immer über eure Eindrücke und die Freude, die durch die AZ-Gänger verbreitet wird und die allen, die nicht gehen können, an diesen Studiomomenten teilhaben lässt.
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justalexx-things · 6 months
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I want a friendship like this so badly </3
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how to be a supportive boyfriend
~ a guide by Colin Thewes ~
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klakosfairy · 4 months
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Es ist mein 5. Jahrestag auf Tumblr 🥳
5 Jahre schon, oha🥰
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br0k3n-h3r0 · 5 months
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Wenn ich sterbe, soll mein letztes Wort dein Name sein.
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die-ringeltaube · 2 years
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Winterspaziergang - Dez. 2022
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praezisia · 1 year
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mercedes-lenz · 1 year
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das schlimmste an den wahlverwandtschaften ist dass ich sie actually geliebt habe ich find sie tatsächlich gut und jetzt weiß ich nicht wo ich weiteren wahlverwandtschaften content herbekommen soll weil jeder sie anscheinend hasst
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derwahnsinn · 2 years
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Mein Teil Intro, Gothenburg 30.07.2022
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Rammstein's Mein Teil intro from their show in Gothenburg 3, 30.07.2022, where Paul Landers tickles Richard Z. Kruspe's thumb before heading off to his side to chill and make a 'phone call' while waiting for Till Lindemann to finish his stuff.
Video by me, unlisted. Please credit if you use it for something.
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stoertebeker · 8 months
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Verkapptes Dorfkind weil ichs eigentlich richtig cool finde wenn ich auf meinem 20 Minuten Spaziergang um den Block drei Leute treffe die ich kenne
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