#Travel solo

[jenufa]

23.11.2022

Sommerfrische in Chiang Mai

Nach einer Woche bewege ich mich runter von der Insel. Ich will hoch Richtung Norden, denn ich habe mich für ein Muay Thai Boxcamp eingeschrieben. Dieses befindet sich in Zentralthailand, also dachte ich mir, ist der Norden eine gute Idee. Gerne wäre ich mit dem Bus gereist, um möglichst viel von der Landschaft zu sehen, der Spaß dauert allerdings volle zwei Tage und führt über Bangkok. Ich fühle mich noch nicht bereit für die Großstadt und buche meinen ersten AirAsia Flug von Krabi nach Chiang Mai. Inklusive Gepäck zahle ich mehr als ich für Transport ausgeben möchte, aber noch immer in einer Daseinskrise gönne ich mir halt. Samstag um 9h werde ich von einem Mann auf einem rosa Scooter abgeholt, der mich volle dreißig Schritte hinunter zu einem Minivan führt. Er lässt mich absteigen und fährt mit dem Scooter weiter zu einem nahegelegenen Haus, dort stellt er ihn ab und spaziert gemütlich zurück zum Van. Auf Koh Lanta habe ich oft gesehen, dass die Schlüssel von Motorrädern im Zündschloss stecken. Ich wusste nicht weshalb, aber fand den Gedanken schön und habe das auch so gemacht. Gut möglich also, dass der ein oder andere eine Spritztour mit meinem Roller gemacht hat, während ich die Abendsonne am Strand genoss. Das ist Inselleben, dachte ich mir, daran könnte ich mich gewöhnen.

An diesem Morgen bin ich völlig platt, denn der Abend zuvor war kein nüchterner. Seit Nepal schmeckt mir das Bier und gestern wars besonders lecker. Ich war mit Jeremy, einem Genossen aus meinem Bungalow, unterwegs. Es war Erholung angesagt, denn am Tag zuvor, auf der Suche nach der Tiger Cave, spazierten wir querfeldein durch den Jungel. Wir haben sie nicht gefunden und wirklich keine Ahnung, wo sich diese Höhle versteckt, aber die Natur war herrlich. Rechtzeitig vor der Dämmerung waren wir zurück bei den Motorrädern, wuschen erst Ameisenkolonien von Schultern und Armen und fuhren dann weiter zu einer nahegelegenen Bar. An diesem Abend fanden wir heraus, dass man in dieser Bar so ziemlich alles haben kann was sonst wo illegal ist, und so verabredeten wir uns für den nächsten Tag an genau dieser Stelle wieder. Früh anfangen, um früh wieder aufzuhören, ist in Wien eine Genussregel von mir. Die Sachen für die morgige Abreise gepackt, sitze ich also um 15h wieder in besagter Bar und lass mich vom hiesigen Experten beraten. Ich betrachte Gläschen für Gläschen und denke mir: „So, so. Das ist also Inselleben?!“.

Ich seh da keine Tiger Cave?! Google sagt sie schließt um 16:30.

Stundenlang sitzen wir am Wasser, genießen die untergehende Sonne und die Musik im Hintergrund, später ist es Livemusik. Ich bin zum dritten Mal hier und höre die gleichen Songs, aber ich mag sie. Die simple Gitarre, die lebensfrohen Lyriks und ein Musiker, dem sichtlich Freude bereitet, was er tut. Durch die Regenwolken, die in der Luft hängen, liefert der Sonnenuntergang an diesem Tag ein besonders farbenfrohes Spektakel. In Vietnam hatte ich bereits gestaunt über die Schönheit der Sonnenuntergänge, im Oman hatte es mir die Sprache verschlagen ob der Farbenpracht und hier gesellen sich weitere wunderbare Momente hinzu. Ich bin ein Glückskind, dass ich das erleben darf! Koh Lanta ist nicht überlaufen, die Lokale bieten viel Platz, sind aber nicht ansatzweise voll. Es entsteht folglich eine gewisse Intimität unter den Gästen und ich knotze entspannt in meinem Sitzkissen. Da ist keine Hektik, keine grölenden Betrunkenen und kein Servicepersonal, das gestresst auf und ab wuselt. Alle sitzen wir da, lassen Seele und Füße baumeln. Immer wieder läuft jemand, auch ich, vor zum Wasser, um Fotos von der Abendsonne zu machen und kommt dann wieder mit einem breiten Lächeln zurück. Inselleben, eben!

Der Sonnenuntergang von einer Bar aus. Ein wunderschöner Himmel, als hätte jemand seine Leuchtmarker darüber vergossen.

Kurz vor Acht brechen wir auf, denn wir haben noch was vor - es gibt einen Muay Thai Kampf in der hiesigen Arena. 20 Minuten auf dem Roller zurück zum Bungalow, fünf davon durch den Regen, dort frisch machen und schon geht es weiter. Wir kommen rechtzeitig an und nehmen direkt am Ring Platz. Überall Touris, so wie wir. Muay Thai ist quasi Nationalsport und daher für uns Außenstehende schwer faszinierend, damit kann man gut Geld machen. Fast jeden Tag findet in den Städten ein Kampf statt, an dem man zusehen oder sogar teilnehmen kann. Für diesen Tag sind fünf Kämpfe angesetzt, zu je maximal fünf Runden. Die Gewichtsklassen beginnen bei 35 kg und reichen bis 70 kg, also von klein bis groß. Als es losgeht, stehen sich zwei ca. 10 Jährige gegenüber, blaue Ecke und rote Ecke. Kleine zarte Buben mit großen Boxhandschuhen. Ich habe keine Ahnung von den Regeln, war generell noch nie bei einem Kampf und weiß nicht, inwiefern ich mich gerade pädagogisch wertvoll verhalten kann. Ich nippe an meinem Dosenbier und verberge dahinter mein Unbehagen. Neben mir am Ring brodelt es, thai Männer und Frauen springen aufgeregt auf und ab, brüllen etwas zu den Jungs, jubeln und lachen. Ding Ding Ding! Die erste Runde vorbei und es wurden fleißig Tritte ausgeteilt. Die Jungs laufen in ihre Ecken, werden mit Wasser übergossen, massiert und aufgepäppelt. So, so das ist also Muay Thai...was habe ich mir dabei gedacht ein zweiwöchiges Boot Camp zu buchen?

Alle Kämpfer im Ring. Vor jedem Muay Thai Zweikampf wird ein ritueller Tanz ausgeübt.

Je später der Abend wird, desto wärmer werde ich mit der Situation. Der dritte Kampf endet mit einem K.O. nach knackigen 40 Sekunden und der darauf folgende Kampf ist ein wahrer Hochgenuss zum Zusehen. Zwei disziplinierte Sportler, die mit viel Technik und Feingefühl einander gegenüberstehen. Mein Begleiter und ich wetten mittlerweile auf die unterschiedlichen Ecken und in diesem Fall gewinnt meine Wahl. Der Kampf wird in Runde 4 vom Schiedsrichter beendet, da der Typ aus der roten Ecke „durch“ ist. So,so im Kampfsport geht es nicht darum Aggressionen abzubauen und jemanden zu vermöbeln, es geht um Geschickt und darum auf sich selbst aufzupassen?! Euphorisiert von dem, was ich gesehen habe und beschwipst von meinem dritten Chang, freue ich mich auf das bevorstehende Boot Camp. Ich glaube, mal so richtig eine aufs Maul zu bekommen, täte mir ganz gut?! Die Oldies kommen zum Schluss. In ihren Bewegungen sieht man den Ursprung von Muay Thai, ein Straßenkampf. Sie begegnen einander anders als die braven Schüler zuvor. Ich habe Pech, meine Ecke verliert und ich schulde meiner Jeremy ein Bier. Wir gehen in die Bar um die Ecke, sie heißt „Cannabis Bar", so wie fast jedes Lokal hier. Inselleben, eben!

Die Cannabis Bar, Feuershow gabs auch (Überraschung) und nebenan zwei Liegen, um sich ein Tattoo stechen zu lassen. Diesmal passe ich.

Der Minivan hat die Fähre verlassen und wir nähern uns Krabi. „Krabi Airport?“, brüllt der Fahrer ganz vorne. Stille. Ja schon, dafür habe ich bezahlt und das steht auch auf meinem Ticket. Hmm, ich ganz hinten, soll ich nach vorne brüllen: „Yes!“? Ich weiß nicht, da ist doch ein Funken Österreicherin in mir, der mir verbietet, so ein Aufsehen zu erregen. Ich einige mich darauf, dass er es als Fahrer ja wissen müsste, somit liegt die Verantwortung bei ihm...also wenn er seinen Job nicht versteht, dann weiß ich auch nicht?! (Oleee, fein raus! So macht man das in Österreich!) Ich öffne Google Maps und tracke die Fahrt. Airport -wir fahren weiter! Ah eh. Es ist soweit, diesmal setze ich mich durch und robbe zwischen den Sitzen nach vorne zum Fahrer. Die Leute hier sind auf Zack, im Verhandeln bin ich noch keine Meisterin aber zumindest darin einzufordern was mir zusteht. Ich spiele die Was-du-beherrscht-deinen-Job-nicht-Karte aus, er wehrt sich anfänglich, ich beharre, er wird zögerlich, ich beharre weiter, bei der nächsten Ampel macht er einen U-Turn und fährt zurück. Die erste Runde geht an mich, Jenufa from Austria aus der roten Ecke. (Ich mag Rot.) Die 300 Meter zurück zum Flughafen nörgelt er abwechselnd auf Englisch und Thai vor sich hin. Mit mir steigen zwei weitere Touris aus, sie bedanken sich, da sie ebenfalls verschwitzt hatten für ihren Flughafentransfer zu kämpfen. Der Fahrer labert etwas von Extrakosten. Ich bin überrumpelt, will schon die Geldtasche zücken...Moment mal! Nein! Ich poche auf mein Recht und ja, das ist meine neue Attitüde! Ich drehe mich um und laufe in die Empfangshalle des Provinzflughafens. Zweite Runde geht an mich.

Der Flug verspätet sich, ich bekomme nichts mehr mit und döse die folgenden zwei Stunden. Vor der Weiterreise habe ich natürlich recherchiert: vom Flughafen in die Stadt Chiang Mai gibt es drei unterschiedliche Buslinien. Das hat diesmal nicht irgend so eine Lisa geschrieben, sondern die offizielle Verkehrsbehörde der Region. Angekommen frage ich nach dem Weg zur Bushaltestelle. Fährt nicht mehr wegen Corona - ah eh. Taxi für nur 150 Baht klingt okay. Ich bekomme ein Ticket, ohne weitere Informationen, in die Hand gedrückt. Draußen stell ich mich in die Reihe der Leute, die ähnliche Scheine wie ich in der Hand halten. Wir sehen alle sehr verwirrt drein. Frauen mit Mikrofonen geben uns Nummern, okay?! Männer steigen aus Taxis aus und rufen uns Nummern zu. Bingo! Ich bin Vier, mein Fahrer findet mich. Er kennt das Hostel nicht, in das ich will, ich auch nicht. Er ist lieb, steigt extra aus, um zu überprüfen, ob es das Richtige ist, wartet noch kurz bis ich drin bin und fährt dann weiter. Zurück zum Touri-Bingo nehme ich mal an. Puh, jetzt bitte einchecken und dann schnell schnell unter die Dusche!

Nachdem ich mich eingerichtet und gepflegt habe, spaziere ich los. Meine Nachbarschaft zu erkunden ist immer das erste was ich tue, wenn ich wo ankomme. Ich gehe zwei Meter - ein Temple, Wau!! (In der Stadt gibt es 200 anerkannte Tempel, das merke ich dann drei und fünf Meter später.) Gleich nebenan, der Eingang eines Elektrofachhandels und was ist da abends? Na was? Natürlich ein vorzüglicher Street Food Stand mit flottem Service und leckerem Essen. Ach ich freu mich, das habe ich schon so vermisst. Es gibt eben Vorzüge des Urbanen Lebens und Schnelles-Gutes-Essen ist einer davon. Ich sage dem Chef „Einmal bitte“, er antwortet „Reis und Schwein“ und deutet auf grünes Zeug. Ich gebe ihm einen Daumen hoch und setze mich. Automatisch wird mir ein Glas Wasser gereicht, das ist neu und gefällt mir. (Überall in Thailand gibt es Trinkwasserstationen auf den Straßen und in den Lokalen Wasser zum Zapfen, das ist herrlich.) Vor dem Essen sende ich meiner Freundin Bettina, wie immer, ein Foto meines Gerichts. Sie reagiert darauf, wie immer, mit dem sabbernden Emoji. Lecker schmeckt‘s...gefällt mir. Eine Portion zum satt essen, aber nicht Überessen...gefällt mir. 45 Baht, ein Schnäppchen...gefällt mir auch. Stadtleben, eben!

Der erste Tempel!

Nach dem Essen begebe ich mich in Richtung Stadtkern. Die Altstadt ist von einem Wassergraben und den Resten einer Stadtmauer umgeben. Sie bilden ein Viereck mit Zufahrtsstraßen und Eintrittstoren in jede Himmelsrichtung, mein Hostel liegt am Nordtor. Weitere Streetfood Stände, coole Cafés und Tempel. Tempel, Tempel, Tempel. Sammeltaxis fahren durch die Gassen und klauben Leute auf. Rote und gelbe Transporter, die hinten offen sind. Man winkt ihnen, sie bleiben stehen und man springt rein. Der Preis ist auf der Seite angeschrieben. An einem Park mache ich halt und sehe Skatern zu. Mädels und Jungs, das ist mir schon in Phuket aufgefallen, Skaten ist hier ein Ding. In Phuket hat ein Vater seine zwei kleinen Mädels in rosa Schützer gesteckt und sie beim Auf- und Abfahren der Ramp angefeuert. Fand ich damals schon sehr süß! Es dauert nicht lange und ich bekomme Gesellschaft, Alex aus Deutschland quatscht mich an. Wir switchen von Englisch zu Deutsch und lachen darüber. Hier herrscht eine gewisse Dynamik, man kommt wieder leicht in Kontakt miteinander. Stadtleben, eben!

Der erste Food Court!

Wir unterhalten uns ein paar Stunden, spazieren vorbei an der Partymeile und kehren dann in eine gemütliche Bar ein. Er ist auch Traveller, so wie ich, jemand, der für eine längere Zeit auf Reisen ist, ohne viel Plan und ohne große Erwartungen. Hier bemerke ich einen Unterschied zu Leuten, die Urlaub machen. Mit Reisenden komme ich schnell und leicht ins Gespräch. Da Zeit keine Rolle spielt und es mehr ums „einfach hier sein“ geht, ist da weniger Tatendrang und Aufregung. Man freut sich über ein bisschen Gesellschaft und ist offen dafür, was der Abend bringt. Alex erzählt mir, dass er gerade aus Pai zurückgekommen ist. Das liegt weiter oben im Norden und ist mein nächstes Reiseziel. Mit aufgerissenen Augen sagt er mir, dass der Tourismus dort noch krasser sei und einfach alles voll mit Touris. Ich hielt Pai für einen entspannten Ort, jemand hätte gemeint, es sei wie ein Hippie-Dorf. So, so...krasser?! Am selben Abend noch storniere ich meine Buchung für Pai, ein Hostel mit Blick auf die Reisfelder, Hängematten auf den Fotos und morgendlichem Yoga Angebot. Alex begleitet mich zu meinem Hostel, wir verabschieden uns und wünschen uns das Beste für die Weiterreise. Hm, was jetzt? Volle drei Tage hier bleiben will ich nicht. Kein Stadtleben bitte!

Chillout Bar in Chiang Mai, ein Ort an den ich wieder kommen würde!

Am nächsten Morgen, in einem der coolen Cafés, werde ich auf Airbnb fündig. Ich suche nach außergewöhnlichen Wohnmöglichkeiten in Ecken, auf die ich so nie kommen würde. Ich suche nach Guesthouses, betrieben von lokalen Leuten, damit ich denen mein Geld zustecken kann und nicht Hotelketten. Ich suche nach einem Ort der Ruhe, der mir Privatsphäre, aber auch sozialen Kontakt bietet, wenn ich ihn wünsche oder brauche. Gefunden, das Stonefree House in einem Vorort im Süden! Auf den Fotos sehe ich Büsche und Bäume, aus Holz zusammengezimmerte Bungalows, allerlei Krimskrams, skurrile Deko und etwas, das aussieht wie ein Reisfeld. Kein Yoga, aber das ist egal. Ich schreibe die Gastgeberin an und habe nach 20 Minuten ein Zimmer. Ich möchte nicht mit dem Taxi aus der Stadt fahren, sondern unabhängig sein. So beschließe ich mir für die Tage einen Roller zu mieten, um mobil zu sein. Sollte mich die Neugier überkommen, kann ich dadurch in den umliegenden Regionen tolle Tempel (Überraschung!) und Naturparks besuchen. Am nächsten Tag checke ich aus und ergattere den letzten freien Roller in halb Chiang Mai. Über den Preis verhandle ich nicht, ich bin einfach nur froh, so ein Ding zu haben, nachdem ich bereits in fünf Läden angefragt hatte. Ich kaufe mir elastische Bänder fürs Gepäck, schlüpfe in meine Motorradkluft (bestehend aus meiner ehemaligen Trekking Kleidung) und starte los. Ab in den Süden!

In den Gassen unterwegs auf der Suche nach einem Roller. Es ist heiß.

Ja, das Stonefree Haus, hier ist es ruhig...bis auf die Schnellstraße vor der Türe. Aber ich meine das andere Ruhig, es ist friedlich. Überall an den Wänden und Türen stehen Botschaften über liebevolles Verhalten und auch der Host gibt mir das Gefühl, ihn wirklich immer um alles bitten zu können. Ich bin hier fast alleine, nur die Katze, der anscheinend der Bungalow gehört, den ich beziehe, schleicht um mich herum. Ich will zur Ruhe kommen und hier kann ich das auch. Den Tag starte ich ohne Wecker, ohne Druck und ohne Hose. Ich bleibe im Pyjama bis Mittags, dann ruft der Hunger und ich gehe auf die Suche nach Essen. Mit meinem Roller fahre ich die Straßen ab, rauf und runter, wie es mir gefällt. Ja, hier ist es „very local“, mal spricht jemand Englisch, mal nicht. Ich bestelle mit meinem Zeigefinger immer „One, please“ und das klappt generell ganz gut. Es wird auf Zutaten gedeutet, ich nicke und bin zufrieden. Die Anspannung, die ich hatte, die Unruhe, als ich herkam, fällt langsam von mir ab. Ich genieße meine kleine Terrasse, streichle die Katze und sehe dem Weed im Garten beim Wachsen zu. Ich fühle mich frei wie auf der Insel, aber bin nahe der Stadt. Schön hab ich’s hier. Sommerfrische, eben!

Die Terrasse von meinem kleinen Paradies außerhalb der Stadt.

[quicktripway]

TRAVELING THE WORLD AS AN 18-YEAR-OLD: YOUR ULTIMATE GUIDE

Are you an 18-year-old with a burning desire to explore the world? Are you ready to take on the adventure of a lifetime but unsure of how to go about it? Look no further! This blog is your ultimate guide to traveling the world as an 18-year-old. Whether you want to explore the bustling streets of Tokyo or bask in the sun-kissed beaches of Bali, we’ve got you covered.

In this blog, we’ll discuss everything you need to know about solo traveling as an 18-year-old, including the best destinations, safety tips, budgeting advice, and how to make money on the road. So grab your passport and let’s dive into the world of travel!

CAN YOU TRAVEL ALONE AT 18?

One of the most common questions young travelers ask is whether they can travel alone at 18. The answer is yes! You can travel the world at 18, you’re legally considered an adult in many countries and can make your own travel decisions.

An 18-year-old can travel alone, but it will depend on various factors such as the destination, local laws and regulations, and the individual’s level of maturity and preparedness. Some countries may require minors to have a consent form from a parent or legal guardian, while others may have age restrictions for renting a car or booking a hotel room.

If you are an 18-year-old planning to travel alone, it’s important to research the rules and regulations of your intended destination and make sure you have all the necessary documents such as a passport and visa (if required). Additionally, you should have a solid plan in place for transportation, accommodations, and safety.

Solo travel can be an enriching and life-changing experience, but it’s important to prioritize safety and be prepared for any challenges that may arise. It’s always a good idea to stay in touch with family and friends back home and let them know your travel plans and itinerary.

How to travel at 18?

Traveling the World as an 18-Year-Old.

Traveling the world at the age of 18 can be an exciting and memorable experience. Here are some steps to help you plan your trip:

Set a budget: Determine how much money you can afford to spend on your trip. Consider costs such as transportation, accommodations, food, and activities.

Research destinations: Decide the places you want to visit and research the best time. Consider factors such as weather, festivals, and cultural events.

Plan your itinerary: Create a rough itinerary for your trip, including transportation, accommodations, and activities.

Save money: Start saving money early by getting a part-time job, doing freelance work, or selling items you no longer need.

Consider working or volunteering abroad: This can help offset the cost of travel while also providing valuable work experience.

Use budget-friendly accommodations: Hostels, Airbnb, and Couchsurfing are affordable options for solo travelers.

Take advantage of student discounts: Many museums, attractions, and transportation options offer discounts for students.

Stay safe: Research the safety and security of your intended destination and take precautions to keep yourself safe while traveling.

Remember to prioritize safety and be prepared for any challenges that may arise while traveling. Solo travel can be an incredible experience, but it’s important to plan carefully and be prepared for the unexpected.

Can I travel solo as an 18-year-old?

Is an 18 Year Old is too Young to Travel Solo?

No, 18 years old is not too young to travel solo. Though it comes with its challenges, solo travel can empower you with independence and allow you to fully immerse yourself in your destination. Taking precautions such as researching safe areas and respecting local customs can help ensure a safe and rewarding experience.

[caminosconsalida]

Message in a bottle

El trasfondo:

La primera cosa que debes saber: ¡Me encantan los viajes y me encantan las compras! Por supuesto soy completamente loca por recuerdos de viaje. Por muchos años no sabía cuál comprar, son tantas las opciones, imanes para nevera, tazas de café, camisas, osos de peluche, llaveros y tantas otras cosas. Yo si sabía, que quería elegir un solo tipo de recuerdo, para tener una bellísima colección. Mi primera opción fueron copitas, pero con el tiempo noté que no las usaba y siempre se quedaban llenas de polvo. Después empecé a comprar postales, y tampoco los usaba. Para mi próximo intento me pareció claro que debería ser una cosa pequeña, leve, barata y más importante, útil. Hasta que en un viaje a Bélgica yo gané un “sticker”/una “pegatina” de una cervecería. Yo estaba con mi botella de agua, y la chica me sugirió, PEGA ESTA PEGATINA en tu botella. Y así nació mi nuevo hobby:

Hoy empiezo a contar mis historias de viaje, una pegatina por día. Pero necesito tu ayuda ¿cuál historia quieres leer primero?

[gowalkingtours]

Capri Italy Walking Tour 2024: A 4K Walk through Paradise

[jilltravennersblog]

‼️Traveling the World Alone: Embracing the Solo Symphony of Travel‼️

In embracing the beauty of solitude, I have come to appreciate the freedom that being single affords me. It's a chapter of self-discovery and growth, where the canvas of my life remains untouched by the complexities of romantic entanglements. However, amidst the serene landscape of my solitary existence, an unexpected traveler walked into my narrative, a man who seemed to embody the dreams I had envisioned – a companion for my journeys, a partner in exploration.

As our paths converged, we embarked on adventures that painted the scenery of our connection with vibrant hues. The allure of traversing new horizons hand in hand seemed to materialize, and for a moment, it felt like the universe had conspired to introduce a co-star into my solo escapade. The prospect of sharing the thrill of discovery and basking in the warmth of companionship was exhilarating.

Yet, reality unfolded with a nuanced script. While our travels together were filled with laughter and shared moments, it became evident that the strings of commitment were not woven into the fabric of his aspirations. His essence, like the fleeting breeze, carried with it the whispers of a reluctance to embrace the weight of a serious relationship. A revelation that, despite the enchanting symphony of our shared experiences, no strings were to be attached.

In recognizing the authenticity of his stance, I chose to honor the beauty of honesty and mutual understanding. Respect became the compass guiding our diverging paths, and the decision to part ways, though bittersweet, was one of self-love and acceptance. The echoes of our shared laughter lingered, but the journey of self-love continued, now enriched by the tapestry of experiences woven with a temporary companion.

Amidst the ebb and flow of romantic interludes, my heart finds solace in the embrace of my solo adventures. The open road beckons, and the allure of undiscovered realms within my homeland, the Philippines, becomes the focal point of my next chapter. In the dance of exploration, I find myself drawn to the underrated corners, the hidden gems, and the uncharted territories that whisper tales of their own.

My choice to remain single is not a testament to the absence of love, but rather a declaration of patience and a commitment to waiting for a connection that aligns with the rhythm of my soul. As I traverse the landscapes of the Philippines, each step is a declaration of independence, a celebration of self-love, and an acknowledgment that the journey towards love is as beautiful as the destination itself. So, I embrace this season of solitude, confident that somewhere along the winding roads of my adventures, love will find me, and our stories will intertwine in a melody only the heart can compose.

Love

Jill

[friedpuppywitch]

[brendaslittleworld]

Take me back to this beautiful place! #Quebec #Canada

[commercialvansolutions]

Why Travois Camper Vans are the Best Way to Travel Solo?

Travois camper vans offer an exceptional and unparalleled experience for solo travelers, combining freedom, comfort, and efficiency. From their compact design to thoughtful features, here are compelling reasons why Travois camper vans are the best way to travel solo:

Compact and Maneuverable: Travois camper vans are designed with solo travelers in mind, featuring a compact size that makes them easy to maneuver and park. This allows solo adventurers to navigate both urban environments and off-the-beaten-path destinations with ease, providing the flexibility to explore diverse landscapes.

Efficient Use of Space: Travois camper vans are expertly crafted to optimize interior space. Every inch is utilized efficiently to provide all the essentials without unnecessary clutter. The well-designed layout includes a sleeping area, kitchenette, and storage, ensuring solo travelers have everything they need for a comfortable journey without sacrificing space.

Comfortable Accommodations: Despite their compact size, Travois camper vans prioritize comfort. The interior layout is thoughtfully designed to provide a cozy sleeping space, a functional kitchen area, and seating that converts into a dining or workspace. Solo travelers can enjoy a comfortable and personalized environment that meets their unique needs.

Complete Freedom and Independence: Solo travelers crave the freedom to go wherever their wanderlust takes them. Travois camper vans offer the ultimate sense of independence, allowing individuals to chart their course, explore remote destinations, and change plans on a whim. The freedom to travel at one's own pace is a defining feature of the solo travel experience.

Budget-Friendly Solo Adventures: Traveling solo often comes with cost considerations. Travois camper vans provide a budget-friendly option for solo adventurers, eliminating the need for multiple accommodations and dining expenses. With a camper van, solo travelers can enjoy the flexibility of cooking their meals and choosing campsites, reducing overall travel costs.

Seamless Integration with Nature: Travois camper vans seamlessly integrate with the natural environment, offering panoramic views and a connection to the outdoors. Solo travelers can wake up to stunning landscapes, enjoy meals with scenic backdrops, and experience the serenity of nature from the comfort of their camper van.

Hassle-Free Setup and Breakdown: Travois camper vans are designed for convenience, featuring hassle-free setup and breakdown processes. Solo travelers can easily convert the living space for sleeping, cooking, or lounging, allowing for efficient use of time and energy. The simplicity of these camper vans makes them an ideal choice for solo adventurers.

Versatility for Various Activities: Travois camper vans are versatile, accommodating a range of activities. Whether it's a solo road trip, a weekend getaway, or an extended adventure, the camper van is equipped to handle different travel styles. From camping in national parks to exploring urban areas, solo travelers can tailor their experience to match their interests.

Eco-Friendly Travel: In line with the growing trend of eco-conscious travel, Travois camper vans offer an environmentally friendly option. Their compact size and efficient fuel consumption contribute to a reduced environmental impact compared to larger RVs. Solo travelers can explore responsibly and minimize their carbon footprint.

Community and Connectivity: Solo travel doesn't necessarily mean isolation. Travois camper vans provide an opportunity for solo adventurers to connect with like-minded individuals in campgrounds and communal spaces. The sense of community and shared experiences add a social element to solo travel, creating a balance between solitude and social interaction.

In conclusion, Travois camper vans are the epitome of solo travel companionship, offering a perfect blend of freedom, comfort, and efficiency. With their compact design, thoughtful features, and versatility, these camper vans empower solo travelers to embark on unforgettable journeys, create their itineraries, and experience the world at their own pace.

[minas-journey]

Exclusive Solo Travel Guide: All You Need to Know

Welcome to the ultimate guide for solo travel! If you’re someone who enjoys to travel solo, then you’ve come to the right place. Travelling solo has gained even more popularity in recent years, allowing people like you and me to explore the world at our own pace and on our own terms. And theirs no wonder why. However, it can also be a little daunting to plan your first solo trip. I know it was…

[travelwherebd]

Mahamaya Lake is a stunning combination of mountains and crystal-clear water. Beautiful water fountains, mountain underground spaces, and rubber dams may all be found in the region. It feels absolutely fantastic to travel across the lake in a boat. The tourist feels calm and peaceful thanks to the cool mountain water.

At Mahamaya Lake, guests may enjoy kayaking and camping. Kayaking on the lake for an afternoon is something that those who appreciate being outside and having new experiences might consider doing. Making lifelong memories when camping overnight by the lake is possible.

[iamrubykhan]

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A post shared by Lindsay | Travel • Lifestyle • Spirituality (@iamrubykhan)

Somebody was kind enough to leave these hats out for me. 👒 😂

If I can’t wear em, might as will take a picture with them.

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Happy Tuesday folks! 😆💕

[bysumex]

Success Is in What We Do Before Each Sunset

From a photographer's perspective, a sunset is a highly sought-after natural phenomenon that offers a unique opportunity to capture stunning and captivating images. It refers to the moment when the sun descends below the horizon, resulting in a gradual change in the quality and color of light, creating a beautiful and atmospheric scene.

Photographers often appreciate sunsets because they provide ideal lighting conditions for creating visually appealing compositions. During this time, the sunlight is diffused, creating soft and warm tones, long shadows, and a magical glow. The colors in the sky can range from vibrant oranges, reds, and purples to soft pastel hues, depending on various factors such as atmospheric conditions, cloud formations, and geographical location.

Sunsets offer photographers a chance to experiment with different techniques and artistic expressions. They may use silhouettes, where the subject is backlit by the setting sun, creating dramatic outlines against the colorful sky. Alternatively, they can focus on capturing the intricate details of the clouds and their interaction with the fading light.

Photographers often pay attention to the "golden hour," which is the period shortly before sunset when the light is warm, soft, and ideal for capturing landscapes, portraits, and other subjects. It is a time when the low angle of the sun bathes the scene in a magical, warm glow, enhancing textures and adding depth to the images.

To capture the essence of a sunset, photographers often employ various techniques such as long exposure to create dreamy, blurred effects with moving clouds or water, or bracketing to capture a wider dynamic range and preserve details in both the bright sky and darker foreground.

Overall, sunsets provide photographers with an opportunity to create visually striking and emotionally evocative images, showcasing the beauty of nature and the interplay between light, colors, and the surrounding environment.

video: https://www.youtube.com/shorts/wYxuWI4nVWg

Jesus Gomez - bysumex

[freelancemalaysia]

Worldpackers: Work Exchange, Volunteer Abroad, Gap Year

[quicktripway]

Practical Travel Hacks that You Need to Know

As an experienced traveler who has explored the world, I've picked up some valuable travel hacks along the way. In this guide, I'll share 10 practical tips to enhance your travel experience and make your journeys more enjoyable. So get ready to level up your travel game with these tried-and-true tricks.

Today, I'm here to share my genuine travel hacks that will save you time, money, and stress. Whether you're a seasoned globetrotter or embarking on your first adventure, buckle up and get ready for some practical tips that will make your journeys smoother and more enjoyable. These hacks have been tried and tested, so rest assured, they're as genuine as it gets. Let's dive right in!

Pack light: Take only the essentials and travel with a carry-on bag to save time and money on baggage fees.

Plan ahead: Research your destination, including attractions, local customs, and transportation options, to make the most of your trip.

Utilize technology: Download travel apps for offline maps, language translation, and recommendations from fellow travelers.

Embrace local transportation: Opt for buses, trams, or trains to save money and immerse yourself in the local culture.

Stay connected affordably: Use portable Wi-Fi devices or pocket-sized routers instead of costly roaming charges or local SIM cards.

Pack a travel first aid kit: Be prepared for minor ailments by including essentials like band-aids, pain relievers, and antiseptic wipes.

Learn basic phrases: Familiarize yourself with a few key phrases in the local language to communicate and connect with locals.

Carry a reusable water bottle: Stay hydrated and save money by refilling your bottle at water fountains or asking restaurants for a refill.

Take advantage of free attractions: Research free museums, parks, and events to enjoy local culture without spending a fortune.

Stay flexible: Embrace unexpected opportunities and allow room for spontaneity in your itinerary for memorable experiences.

Conclusion: By incorporating these 10 travel hacks into your adventures, you'll be well-prepared, save money, and make the most of your journeys. So go forth with confidence, fellow travelers, and let these tips enhance your explorations. Happy travels!

[jilltravennersblog]

My First Travel Solo Story to Boracay Island🌴🏝🐚🏖⛱️🌊

In 2017, I embarked on my first solo travel adventure to the picturesque Boracay Island, driven by the excitement of participating in the Skyathlon beach run. However, fate had other plans as the event got canceled due to the island's need for rehabilitation. Undeterred, I seized the opportunity to explore Boracay, making the most of every moment. The three days and four nights I spent there alone were filled with intense experiences – from swimming in the crystal-clear waters to running along the pristine beaches, covering a total of 7 kilometers from Station 1 to Station 3. The fine sand beneath my feet was unlike anything I had ever encountered.🤎😘

Little did I know that just two days after my departure, the island would temporarily close its doors for rehabilitation. Reflecting on my visit, I felt an overwhelming sense of gratitude for having witnessed the beauty of Boracay before its closure to tourists. This trip marked my fifth visit to the island, and while some of my travels remain a secret, I find solace in keeping those experiences close to my heart for the sake of personal serenity.💙

As a traveler with humble beginnings, hailing from the poorest of families in the Philippines, my journey has been riddled with challenges. Yet, each obstacle I overcame fueled my determination to navigate life's complexities. Travel became my gift – an opportunity to explore my homeland and beyond. Despite the inherent difficulties, I approach life with simplicity, dedicating myself to the daily grind while nurturing dreams of further solo adventures or shared escapades with a significant other.

Life in the Philippines, though not without its trials, offers a canvas for me to paint with my experiences. I harbor a deep love for travel, a passion that extends to vlogging, running, and maintaining a fitness-centric lifestyle. These pursuits form the core of my being, pushing me to constantly seek new horizons, meet diverse souls, and immerse myself in unfamiliar cultures. Trying new things is not just a preference but a way of life.

Looking ahead, I eagerly anticipate more travel escapades, after tending to the important tasks that demand my attention this year. Despite the uncertainties that linger, I hold on to the dream of finding a companion to share my adventures – someone I can lean on, confide in, and proudly call "my man." While I eschew temporary feelings, I remain grateful for the journey that brought me to one of the men of my dreams. Traveling, vlogging, running, and embracing a fitness lifestyle define me, and I look forward to weaving more chapters into this ever-evolving travel story.

My travel stories wasn't yet end here!!!!

Jill

[vincentblackbearmediallc]

Traveling abroad can be the most exhilarating experience of a lifetime, even more so if you travel solo. The sights you’ll see, the situations you’ll experience, and the people you’ll meet can change your perspective and even alter your life path for the better. While the benefits of travel are well known, there’s also a few things to consider before leaving on your trip – the main one being how to travel safely.