Tumgik
#Zerstörung durch Fortschritte der Technologie
archive-of-fear · 9 months
Text
Tumblr media Tumblr media
Name: Zerstörung durch Fortschritte der Technologie (ZFT)
Source: Fringe (TV show)
Category: Leitner
Entity: The Extinction
Description: The ZFT (translation: Destruction Through Technological Progress) is a self-published manuscript that describes an oncoming apocalypse, brought on by unchecked scientific and technological progress. It posits that there is another parallel universe and that travel between them "will lead to a series of inevitable breakdown... Unquantifiable at first, but growing, not unlike a cancer, until... simple fact becomes self-evident. Only one side will prevail. And it will be either us...or them." This fear of both annihilation and replacement by others makes it a fitting Extinction Leitner, especially as in the show itself, it is the manifesto of a terrorist group of the same name, who have been preparing for this oncoming war for decades. This includes extreme fringe science experiments to develop weapons and weakening the membrane between the two universes, as well as "activating" recruits that their leader experimented on when they were children, using their enhanced abilities to fight against and destroy the other universe.
Quotes:
"The advances of science which is supposed to expand our knowledge of the universe, will, if not carefully controlled, destroy the world as we know it...Our technological ambitions have not only driven us to the brink of catastrophe, the catastrophe has already begun." - "A black horizon approaches. Our scientific advancements have so dramatically outpaced those of the human soul that man, a creation... defined by passion and greed, now stands at the base of an in...pyramid of knowledge which expands heavenward with with no regard for the frailty of its foundation. We will as a species, surely be crushed beneath its weight. But we will not simply perish. The very fabric of our universe will be torn to rags... like an infant conducting the firmament, these technological trends will produce a cumulative impact far more catastrophic than the minds of its architects can possibly understand." - "We think we understand reality, but our universe is only one of many. The unknown truths of the way to travel between them has already been discovered, by beings much like us but who's history is slightly ahead of our own. The negative aspects of such visitations will be irreversible both to our world and to theirs. It will begin with a series of unnatural occurrences. Difficult to notice at first but growing, not unlike a cancer, until a simple fact becomes undeniable only one world will survive and it will either be us or them."
3 notes · View notes
bracketsoffear · 11 months
Text
Tumblr media
Edward Markham (Fringe) "A book store owner who deals with rare and collectable books. Somehow manages to track down the right books for the protagonists when asked, including basically an Extinction manifesto called the ZFT ("Zerstörung durch Fortschritte der Technologie," which translates to 'destruction by advancement of technology'), a self-published manuscript of which most of the few known copies have been destroyed, in only a few days. Has the book collecting aspect of Jurgen Leitner, but the connections, knowhow and trading/dealing aspects of Mikaele Salesa. Would absolutely be someone who wheels and deals with literary manifestations of the entities but not be attached to any particular one."
Boo (Monsters, Inc.) "The kid has managed to befriend two monsters, managed to survive being in the monster world, all that while still being a kid, Boo might as well having some kind of power to keep herself alive and be able to befriend two monsters."
10 notes · View notes
connectics41 · 9 months
Text
Schützen Sie Ihre digitale Welt: IT-Sicherheit und Datenschutz verstehen
In der heutigen schnelllebigen digitalen Landschaft, in der Technologie eine zentrale Rolle in unserem täglichen Leben spielt, kann die Bedeutung von IT-Sicherheit und Datenschutz nicht genug betont werden. Unabhängig davon, ob Sie ein einzelner Benutzer, ein Kleinunternehmer oder Teil eines großen Unternehmens sind, ist der Schutz vertraulicher Informationen von entscheidender Bedeutung, um die Integrität und Vertraulichkeit der Daten sicherzustellen. Lassen Sie uns in die Grundlagen der IT-Sicherheit und des Datenschutzes eintauchen, um Ihnen das Wissen zu vermitteln, das Sie für eine sichere Navigation in der digitalen Welt benötigen.
IT-Sicherheit verstehen:
IT-Sicherheit bzw. Sicherheit der Informationstechnologie umfasst eine Reihe von Praktiken, Technologien und Maßnahmen, die darauf abzielen, Computersysteme, Netzwerke und Daten vor unbefugtem Zugriff, Angriffen und Schäden zu schützen. Ihr vorrangiges Ziel ist der Schutz der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen. Hier sind einige Schlüsselkomponenten der IT-Sicherheit:
Firewalls: Stellen Sie sich Firewalls als digitale Barrieren vor, die den ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr überwachen und steuern. Sie fungieren als Gatekeeper, die nur autorisierte Daten durchlassen und gleichzeitig potenzielle Bedrohungen blockieren.
Antivirensoftware: So wie Impfstoffe unseren Körper vor Viren schützen, schützt Antivirensoftware Computer vor schädlicher Software oder Malware. Um den Schutz vor den neuesten Bedrohungen zu gewährleisten, sind regelmäßige Updates von entscheidender Bedeutung.
Verschlüsselung: Bei der Verschlüsselung werden Informationen in einen Code umgewandelt, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Es ist so, als würden Sie Ihre Daten virtuell sperren und sicherstellen, dass sie auch dann, wenn sie abgefangen werden, ohne den richtigen Entschlüsselungsschlüssel unlesbar bleiben.
Authentifizierung und Autorisierung: Starke Authentifizierungsmethoden wie Passwörter, Biometrie oder Zwei-Faktor-Authentifizierung überprüfen die Identität von Benutzern. Durch die Autorisierung wird sichergestellt, dass Benutzer nur Zugriff auf die Informationen und Ressourcen haben, die sie für ihre spezifischen Rollen benötigen.
Datenschutz:
Datenschutz ist ein Teilbereich der IT-Sicherheit, der sich speziell auf den Schutz sensibler Informationen vor unbefugtem Zugriff, Offenlegung, Änderung oder Zerstörung konzentriert. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der persönliche und geschäftliche Daten zunehmend digitalisiert werden. So können Sie den Datenschutz verbessern:
Regelmäßige Backups: Durch das Sichern Ihrer Daten stellen Sie sicher, dass Sie verlorene Informationen wiederherstellen können, auch wenn Ihr System kompromittiert ist. Cloudbasierte Backup-Lösungen bieten Komfort und Zugänglichkeit.
Datenklassifizierung: Nicht alle Daten sind gleich. Klassifizieren Sie Ihre Informationen nach ihrer Sensibilität und wenden Sie entsprechend unterschiedliche Sicherheitsmaßnahmen an. Dadurch wird sichergestellt, dass kritische Daten das höchste Maß an Schutz erhalten.
Mitarbeiterschulung: Menschliches Versagen ist eine häufige Ursache für Sicherheitsverletzungen. Die Schulung der Mitarbeiter zu bewährten Sicherheitspraktiken, das Erkennen von Phishing-Versuchen und die Förderung einer sicherheitsbewussten Kultur sind wichtige Aspekte des Datenschutzes.
Datenschutzrichtlinien: Für Unternehmen sind klare und umfassende Datenschutzrichtlinien unerlässlich. Es informiert Benutzer über die Art der erfassten Daten, ihre Verwendung und die zu ihrem Schutz getroffenen Sicherheitsmaßnahmen.
Die sich entwickelnde Bedrohungslandschaft:
Mit dem Fortschritt der Technologie entwickeln sich auch die Taktiken der Cyberkriminellen. Es ist von entscheidender Bedeutung, über neue Bedrohungen auf dem Laufenden zu bleiben und die Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu aktualisieren. Zu den häufigsten Cyber-Bedrohungen gehören:
Phishing-Angriffe: Cyberkriminelle nutzen häufig betrügerische E-Mails oder Nachrichten, um Einzelpersonen zur Preisgabe vertraulicher Informationen zu verleiten. Seien Sie vorsichtig und überprüfen Sie die Legitimität unerwarteter Mitteilungen.
Ransomware: Diese Art von Malware verschlüsselt Ihre Daten und macht sie bis zur Zahlung eines Lösegelds unzugänglich. Regelmäßige Backups und robuste Sicherheitsmaßnahmen sind der Schlüssel zur Eindämmung dieser Bedrohung.
Zero-Day-Exploits: Diese Angriffe zielen auf Schwachstellen in Software ab, die den Entwicklern möglicherweise noch nicht bekannt sind. Um dieses Risiko zu minimieren, ist es wichtig, die Software mit den neuesten Patches auf dem neuesten Stand zu halten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass IT-Sicherheit und Datenschutz nicht nur Schlagworte sind; Sie sind wesentliche Elemente unserer vernetzten digitalen Welt. Durch die Übernahme von Best Practices, Wachsamkeit und den Einsatz der neuesten Sicherheitstechnologien können Einzelpersonen und Organisationen ihre Abwehrkräfte gegen Cyber-Bedrohungen stärken. Denken Sie daran, dass der Schlüssel zu einer sicheren digitalen Zukunft im Wissen, der Bereitschaft und dem Engagement für den Schutz unseres virtuellen Lebens liegt.
Für mehr Information:-
Wartung und Unterhalt
dect telefonanlage voip
Business-Telefonlösungen
dect telefone für ip telefonie
0 notes
wahreswissen · 1 year
Link
0 notes
cinema-neilton1962 · 4 years
Photo
Tumblr media
1 temporada: piloto. A trama desenvolve-se a partir da descoberta de experimentos científicos conduzidos por Walter Bishop entre os anos 70 e 80, enquanto trabalhava para a CIA. Tais experimentos enquadravam-se no que hoje é conhecido como “ciência de borda” (daí o nome da série, Fringe, de “fringe science”) ou também “pseudociência”, como projeções astrais, teletransportação, aceleração do crescimento humano, hibridismo de espécies, viagens temporais e, o principal deles, a existência de mundo paralelos cujos habitantes seriam versões semelhantes à nós. O ponto de partida para tudo isso é o episodio piloto do programa (um dos mais caros, diga-se de passagem), que nos apresenta a uma situação onde os passageiros foram mortos por algum tipo de bactéria ou armamento químico, sendo encontrados com os corpos derretidos. Assim, começa o show que tem nas teorias da conspiração seu maior combustível. A chave para compreender a série surge de uma frase dita pelo o agente Philip Broyles, do FBI, que deixa bem claro que “alguém está fazendo experiências e usando o mundo todo com laboratório”. Tais experiencias são denominadas de “O Padrão”, casos isolados que começam a fazer sentido com a descoberta da existência de uma célula bioterrorista chamada ZFT, “Zerstörung durch Fortschritte der Technologie” ou “Destruição Pelo Avanço da Tecnologia”.  (em Tijuca, Rio De Janeiro, Brazil) https://www.instagram.com/p/CEgTQcaHA2v/?igshid=oasr3id4mr5a
0 notes
my-life-fm · 4 years
Text
"Nun ist der Zeitpunkt gekommen, den Wandel einzuleiten. Es könnte zudem der letztmögliche Zeitpunkt sein."
» [...] Die einzige Lösung, die bleibt, ist daher: Ein konsequentes Umdenken in Sachen Mobilität, weg von der Individualmobilität, ja sogar weg von der ausufernden Notwendigkeit der Mobilität an sich. ... | ... Statt auf immer neue technische Innovationen zu setzen, müsste die ganze Gesellschaft radikal verändert werden, ein Prozess, der viele Chancen auf größere Freiheit und Zufriedenheit eröffnet, den die Politik aber scheut. ... | ... Eigentlich genügt schon ein Blick auf die Vertreter dieses Ansatzes: Christian Lindner, Friedrich Merz, Angela Merkel. Alle sind nichts Anderes als Lobbyisten des Marktradikalismus, die es in wichtige Funktionen in Parteien und Bundestag geschafft haben. Ganz selbstverständlich nutzen sie den Klimawandel dazu, neue Märkte zu erschließen und das Wirtschaftswachstum voranzutreiben, zumal in einer Zeit der drohenden Rezession. [...] So kann der Staat beispielsweise Elektroautos subventionieren, was die Autofahrer dazu anregen soll, ihre alten Benziner zu entsorgen und neue Elektroautos zu kaufen. Umverteilung mit staatlicher Hilfe. Es sind immer dieselben Konzerne, die davon profitieren. ... | ... Hauptsache man kann die Massen von Folgendem überzeugen: Ein tief greifender Wandel ist nicht notwendig, alles kann so weitergehen wie bisher, wenn man nur ein paar Energieträger austauscht, und dies können dieselben Akteure vornehmen, die schon durch das fossile Zeitalter unglaubliche Macht und unvorstellbaren Reichtum akkumuliert haben.
So lange sichert man sich eben jene Macht und jenen Reichtum. Denn so lange die Mehrheit der Bevölkerung davon überzeugt ist, dass irgendwann in der Zukunft eine Technologie kommen wird, die uns alle errettet, so lange nur eine Minderheit versteht, dass die gesamte Gesellschaft vollkommen umgekrempelt und vom Kopf auf die Füße gestellt werden muss, so lange muss man keine Aufstände gegen die oligarchische Klientelpolitik befürchten. Alle Krisen werden so zu rein technischen Problemen definiert, nicht aber zu den gesellschaftlichen, die sie sind. ... | ... Wie soll etwas zu deren Lösung beitragen, das uns die gegenwärtige Krise überhaupt erst eingebrockt hat? ... | ... Denn alles, was uns die sogenannte technische Revolution seit Erfindung der Dampfmaschine gebracht hat, ist eine ständige Steigerung des Energie- und Ressourcenbedarfs, eben jener Faktoren, die eigentlich drastisch reduziert werden müssen.
Auch die viel gepriesene Digitalisierung, die alle unsere Probleme lösen soll, macht ein Mehr an Energie erforderlich. Ganz davon abgesehen wird sie zur großflächigen Verschmutzung und Zerstörung ganzer Landstriche beitragen [...]. Zudem führt dieser sogenannte Fortschritt zu einer immer größeren Abhängigkeit der Menschen von den wenigen Mächtigen, die ihn maßgeblich vorantreiben und zur Kontrolle immer mehr Überwachung einsetzen. ... | ... Der fatale Pfad, den die Menschheit eingeschlagen hat, ist jener der Industrialisierung mit einer Fixierung auf fossile Energieträger. [...] Nun aber stehen wir an einer Kreuzung, an der die Prozesse zunehmend chaotisch verlaufen. Man erkennt dies nicht allein am Klimawandel, sondern auch an dem aus dem Ruder laufenden Kapitalismus und der wirtschaftlichen Dauerkrise. ... | ... An dieser historischen Kreuzung muss sie Menschheit insgesamt die Abzweigung zu einer zukunftsfähigen, regenerativen Gesellschaft nehmen. ... | ... Seit Jahren befinden wir uns in einer fortwährenden Katastrophe, angefangen mit ständiger Kriegstreiberei überall auf der Welt über die seit einem Jahrzehnt kriselnde Wirtschaft bis hin zu Klimawandel und ökologischer Zerstörung. [...] «
Felix Feistel  ::  RUB|KON  ::  05.10.2019  ::  Die Scheinlösung - Technologie wird uns nicht retten — das müssen wir schon selber tun.  ::  https://www.rubikon.news/artikel/die-scheinlosung
0 notes
sakrumverum · 6 years
Text
Erklärung über die Brüderlichkeit: Der volle Wortlaut:
<img src="https://de.catholicnewsagency.com/image/elpapaygraniman_vaticanmedia_1549452031.jpg/640" style="margin: 10px 0"><p><em>CNA Deutsch dokumentiert den vollen Wortlaut, wie ihn der Vatikan in der offiziellen Übersetzung zur Verfügung gestellt hat.</em></p><p> <strong>DOKUMENT ÜBER DIE BRÜDERLICHKEIT ALLER MENSCHEN FÜR EIN FRIEDLICHES ZUSAMMENLEBEN IN DER WELT </strong> </p> <p><strong>VORWORT</strong></p> <p>Der Glaube lässt den Gläubigen im anderen einen Bruder sehen, den man unterstützt und liebt. Aus dem Glauben an Gott, der das Universum, die Geschöpfe und alle Menschen – aufgrund seines Erbarmens – mit gleicher Würde erschaffen hat, ist der Gläubige gerufen, diese menschliche Brüderlichkeit zum Ausdruck zu bringen, indem er die Schöpfung und das ganze Universum bewahrt und jeden Menschen unterstützt, besonders die am meisten Bedürftigen und die Ärmsten.<br /><br />Ausgehend von diesem transzendenten Wert haben wir uns in verschiedenen Begegnungen, die von einer Atmosphäre der Brüderlichkeit und Freundschaft geprägt waren, über die Freuden, Leiden und Probleme der heutigen Welt im Hinblick auf den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, die Errungenschaften in der Medizin, das digitale Zeitalter, die Massenmedien und Kommunikationsmittel ausgetauscht; über die Armut, die kriegerischen Auseinandersetzungen und das Leiden so vieler Brüder und Schwestern in verschiedenen Teilen der Welt, die hervorgerufen werden durch Wettrüsten, soziale Ungerechtigkeit, Korruption, Ungleichheit, moralischen Verfall, Terrorismus, Diskriminierung, Extremismus und viele weitere Ursachen.<br />Aus diesem brüderlichen und aufrichtigen Austausch, den wir hatten, und aus der Begegnung voller Hoffnung auf eine strahlende Zukunft für alle Menschen, entstand die Idee dieses »Dokuments über die Brüderlichkeit aller Menschen«. Das Dokument ist aufrichtig und sorgfältig durchdacht und soll eine gemeinsame Erklärung guten und aufrichtigen Willens sein, so dass es alle, die in ihren Herzen den Glauben an Gott und den Glauben an die Brüderlichkeit aller Menschen tragen, einlädt, sich zusammenzutun und gemeinsam daran zu arbeiten, und dass das Dokument so für die jungen Generationen zu einem Leitfaden einer Kultur des gegenseitigen Respekts wird, im Verständnis der großen göttlichen Gnade, die alle Menschen zu Brüdern macht. </p> <p><strong>DOKUMENT</strong></p> <p>Im Namen Gottes, der alle Menschen mit gleichen Rechten, gleichen Pflichten und gleicher Würde geschaffen hat und der sie dazu berufen hat, als Brüder und Schwestern miteinander zusammenzuleben, die Erde zu bevölkern und auf ihr die Werte des Guten, der Liebe und des Friedens zu verbreiten.<br /><br />Im Namen der unschuldigen menschlichen Seele, die zu töten Gott verboten hat, wenn er sagt, dass jeder, der einen Menschen ermordet, so ist, als hätte er die ganze Menschheit getötet, und dass jeder, der einen Menschen rettet, so ist, als hätte er die ganze Menschheit gerettet.<br /><br />Im Namen der Armen, Notleidenden, Bedürftigen und Ausgegrenzten, denen beizustehen nach Gottes Gebot alle verpflichtet sind, insbesondere alle vermögenden und wohlhabenden Menschen.<br /><br />Im Namen der Waisen, Witwen, Flüchtlinge und aller, die aus ihren Häusern und Heimatländern vertrieben wurden, aller Opfer von Krieg, Verfolgung und Ungerechtigkeit; im Namen aller Schwachen, aller in Angst lebenden Menschen, der Kriegsgefangenen und der Gefolterten überall auf der Welt, ohne irgendeinen Unterschied.<br /><br />Im Namen der Völker, die der Sicherheit, des Friedens und des gemeinsamen Zusammenlebens entbehren und Opfer von Zerstörung, Niedergang und Krieg wurden.<br /><br />Im Namen der »Brüderlichkeit aller Menschen«, die alle umfasst, vereint und gleich macht an Würde.<br /><br />Im Namen dieser Brüderlichkeit, welche durch die politischen Bestrebungen von Integralismus und Spaltung sowie durch maßlos gewinnorientierte Systeme und abscheuliche ideologische Tendenzen, die die Handlungen und Schicksale der Menschen manipulieren, entzweit wird.<br /><br />Im Namen der Freiheit, die Gott allen Menschen geschenkt hat, als er sie frei geschaffen und mit dieser besonderen Würde auszeichnet hat.<br /><br />Im Namen der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit, den Grundlagen des Wohlstands und den Eckpfeilern des Glaubens.<br /><br />Im Namen aller Menschen guten Willens an allen Orten der Welt.<br /><br />Im Namen Gottes und all dieser erklären Al-Azhar al-Sharif – mit den Muslimen von Ost und West – und die Katholische Kirche – mit den Katholiken von Ost und West – gemeinsam, dass sie die Kultur des Dialogs als Weg, die allgemeine Zusammenarbeit als Verhaltensregel und das gegenseitige Verständnis als Methode und Maßstab annehmen wollen.<br /><br />Wir – die wir an Gott und an die endgültige Begegnung mit ihm und an sein Gericht glauben – verlangen ausgehend von unserer religiösen und moralischen Verantwortung mit diesem Dokument von uns selbst und den leitenden Persönlichkeiten in der Welt, von den Architekten der internationalen Politik und der globalen Wirtschaft, ein ernsthaftes Engagement zur Verbreitung einer Kultur der Toleranz, des Zusammenlebens und des Friedens; ein schnellstmögliches Eingreifen, um das Vergießen von unschuldigem Blut zu stoppen und Kriegen, Konflikten, Umweltzerstörung und dem kulturellen und moralischen Niedergang, den die Welt derzeit erlebt, ein Ende zu setzen.<br /><br />Wir rufen die Intellektuellen, die Philosophen, die Vertreter der Religionen, die Künstler, die Medienleute und die Kulturschaffenden in der ganzen Welt auf, die Werte des Friedens, der Gerechtigkeit, des Guten, der Schönheit, der menschlichen Brüderlichkeit und des gemeinsamen Zusammenlebens wiederzuentdecken, um die Bedeutung dieser Werte als Rettungsanker für alle deutlich zu machen und sie möglichst überall zu verbreiten.<br /><br />Ausgehend von einer tiefen Reflexion über unsere gegenwärtige Realität, in Achtung vor ihren Erfolgen und im Miterleben ihrer Leiden, ihrer Unglücke und Katastrophen, kommt diese Erklärung zu der Überzeugung, dass Hauptursachen für die Krise der modernen Welt ein betäubtes menschliches Gewissen und eine Entfremdung von religiösen Werten sowie die Dominanz von Individualismus und materialistischen Philosophien ist, die den Menschen vergöttlichen und weltliche wie auch materielle Werte an die Stelle der höchsten und transzendenten Prinzipien setzen.<br /><br />In Anerkennung der positiven Entwicklung, die unsere moderne Zivilisation in den Bereichen der Wissenschaft, der Technologie, der Medizin, der Industrie und des Wohlstands insbesondere in den entwickelten Ländern genommen hat, betonen wir, dass mit diesen großen und geschätzten historischen Fortschritten auch ein Verfall der Ethik, die internationales Handeln prägt, sowie eine Schwächung der geistlichen Werte und des Verantwortungsbewusstseins einhergeht. All dies trägt dazu bei, dass sich ein allgemeines Gefühl von Frustration, Einsamkeit und Verzweiflung ausbreitet, das viele dazu bringt, entweder in den Strudel des atheistischen und agnostischen Extremismus oder in einen religiösen Integralismus, Extremismus und blinden Fundamentalismus zu verfallen und so andere Menschen dazu führt, sich Formen der Abhängigkeit und der individuellen und kollektiven Selbstzerstörung zu ergeben.<br /><br />Die Geschichte macht deutlich, dass religiöser wie nationaler Extremismus und Intoleranz in der Welt, sowohl im Westen als auch im Osten, etwas hervorgerufen haben, was man als Anzeichen eines »stückweisen Dritten Weltkriegs« bezeichnen könnte, Anzeichen, die in verschiedenen Teilen der Welt und unter verschiedenen tragischen Bedingungen bereits ihr grausames Gesicht gezeigt haben; Situationen, von denen nicht genau bekannt ist, wie viele Opfer, Witwen und Waisen sie hervorgebracht haben. Darüber hinaus gibt es andere Bereiche, die dabei sind, sich zum Schauplatz neuer Konflikte zu entwickeln, in denen es Spannungsherde und Anhäufungen von Waffen und Munition gibt, und zwar in einer global von Unsicherheit, Enttäuschung, Zukunftsangst und von kurzsichtigen wirtschaftlichen Interessen geprägten Situation.<br /><br />Wir bekräftigen auch, dass die heftigen politischen Krisen, die Ungerechtigkeit und das Fehlen einer gerechten Verteilung der natürlichen Ressourcen – von denen nur eine Minderheit Reicher auf Kosten der Mehrheit der Erdbevölkerung profitiert – eine enorme Anzahl an Kranken, Bedürftigen und Toten hervorgebracht haben und weiterhin hervorrufen und tödliche Krisen verursachen, denen mehrere Länder ausgesetzt sind, trotz des natürlichen Reichtums und der Ressourcen der jungen Generationen, die sie kennzeichnen. Angesichts dieser Krisen, die dazu führen, dass Millionen von Kindern an Hunger sterben, die aufgrund von Armut und Unterernährung bereits bis auf die Knochen abgemagert sind, herrscht ein inakzeptables internationales Schweigen.<br /><br />In diesem Zusammenhang wird deutlich, wie wichtig die Familie als grundlegender Kern der Gesellschaft und der Menschheit ist, um Kinder zur Welt zu bringen, aufzuziehen, heranzubilden und ihnen eine solide Moral und familiären Schutz zu bieten. Die Institution der Familie anzugreifen, sie zu verachten oder an der Bedeutung ihrer Rolle zu zweifeln, ist eines der gefährlichsten Übel unserer Zeit.<br /><br />Wir bestätigen auch die Wichtigkeit des Wiedererwachens des Sinns für das Religiöse und der Notwendigkeit, ihn in den Herzen der neuen Generationen durch die gesunde Erziehung und die Annahme der moralischen Werte und der rechten religiösen Lehren wiederzubeleben, um den individualistischen, egoistischen, konfliktbeladene Tendenzen, dem Radikalismus und dem blinden Extremismus in all seinen Formen und Erscheinungen entgegenzutreten.<br /><br />Das erste und wichtigste Ziel der Religionen ist es, an Gott zu glauben, ihn zu ehren und alle Menschen dazu aufzurufen zu glauben, dass dieses Universum von einem Gott abhängig ist, der es führt, der der Schöpfer ist, der uns mit seiner göttlichen Weisheit geformt hat und uns die Gabe des Lebens geschenkt hat, um sie zu behüten. Niemand hat das Recht, diese Gabe wegzunehmen, zu bedrohen oder nach seinem Gutdünken zu manipulieren. Im Gegenteil müssen alle diese Gabe des Lebens von ihrem Anfang bis zu ihrem natürlichen Tod zu bewahren. Deshalb verurteilen wir alle Praktiken, die das Leben bedrohen, wie die Genozide, die terroristischen Akte, die Zwangsumsiedlungen, den Handel mit menschlichen Organen, die Abtreibung und die Euthanasie sowie die politischen Handlungsweisen, die all dies unterstützen.<br /><br />Ebenso erklären wir mit Festigkeit, dass die Religionen niemals zum Krieg aufwiegeln und keine Gefühle des Hasses, der Feindseligkeit, des Extremismus wecken und auch nicht zur Gewalt oder zum Blutvergießen auffordern. Diese Verhängnisse sind Frucht der Abweichung von den religiösen Lehren, der politischen Nutzung der Religionen und auch der Interpretationen von Gruppen von religiösen Verantwortungsträgern, die in gewissen Geschichtsepochen den Einfluss des religiösen Empfindens auf die Herzen der Menschen missbraucht haben: Die Gläubigen sollten dazu geführt werden, Dinge zu tun, die nichts mit der Wahrheit der Religion zu tun haben; sie sollten weltliche und kurzsichtige politische und wirtschaftliche Ziele verwirklichen.<br /><br />Deshalb bitten wir alle aufzuhören, die Religionen zu instrumentalisieren, um Hass, Gewalt, Extremismus und blinden Fanatismus zu entfachen. Wir bitten, es zu unterlassen, den Namen Gottes zu benutzen, um Mord, Exil, Terrorismus und Unterdrückung zu rechtfertigen. Wir bitten darum aufgrund unseres gemeinsamen Glaubens an Gott, der die Menschen nicht erschaffen hat, damit sie getötet werden oder sich gegenseitig bekämpfen, und auch nicht, damit sie in ihrem Leben und in ihrer Existenz gequält und gedemütigt zu werden. Denn Gott, der Allmächtige, hat es nicht nötig, von jemandem verteidigt zu werden; und er will auch nicht, dass sein Name benutzt wird, um die Menschen zu terrorisieren.<br /><br />Dieses Dokument bekräftigt im Einklang mit den vorausgehenden Internationalen Dokumenten, die die Wichtigkeit der Rolle der Religionen im Aufbau des weltweiten Friedens hervorgehoben haben, das Folgende:<br /><br />• Die feste Überzeugung, dass die wahren Lehren der Religionen dazu einladen, in den Werten des Friedens verankert zu bleiben; dass sie dazu anregen, die Werte des gegenseitigen Kennens, der Brüderlichkeit aller Menschen und des allgemeinen Miteinanders zu vertreten; dass sie darauf hinwirken, dass die Weisheit, die Gerechtigkeit und die Nächstenliebe wiederhergestellt werden und der Sinn für die Religiosität unter den jungen Menschen wiedererweckt wird, um die neuen Generationen vor der Vorherrschaft des materialistischen Gedankenguts, vor der Gefahr der politischen Handlungsweisen der Gier nach maßlosem Gewinn und vor der Gleichgültigkeit zu schützen, die alle auf dem Gesetz der Kraft und nicht auf der Gesetzeskraft begründet sind.<br /><br />• Die Freiheit ist ein Recht jedes Menschen: ein jeder genießt Bekenntnis-, Gedanken-, Meinungs-, und Handlungsfreiheit. Der Pluralismus und die Verschiedenheit in Bezug auf Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Ethnie und Sprache entsprechen einem weisen göttlichen Willen, mit dem Gott die Menschen erschaffen hat. Diese göttliche Weisheit ist der Ursprung, aus dem sich das Recht auf Bekenntnisfreiheit und auf die Freiheit, anders zu sein, ableitet. Deshalb wird der Umstand verurteilt, Menschen zu zwingen, eine bestimmte Religion oder eine gewisse Kultur anzunehmen wie auch einen kulturellen Lebensstil aufzuerlegen, den die anderen nicht akzeptieren.<br /><br />• Die Gerechtigkeit, die auf der Barmherzigkeit gründet, ist der Weg, der beschritten werden muss, um zu einem würdigen Leben zu gelangen, auf das jeder Mensch Anspruch hat.<br /><br />• Der Dialog, die Verständigung, die Verbreitung der Kultur der Toleranz, der Annahme des Anderen und des Zusammenlebens unter den Menschen würden beträchtlich dazu beitragen, viele wirtschaftliche, soziale, politische und umweltbezogene Probleme zu verringern, die einen großen Teil des Menschengeschlechts bedrängen.<br /><br />• Der Dialog unter den Gläubigen bedeutet, sich im enormen Raum der gemeinsamen geistlichen, menschlichen und gesellschaftlichen Werte zu begegnen und diese zugunsten der höchsten moralischen Tugenden einzusetzen, die von den Religionen erweckt werden; er bedeutet auch, die unnützen Diskussionen zu vermeiden.<br /><br />• Der Schutz der Gottesdienststätten – Tempel, Kirchen und Moscheen – ist eine von den Religionen, den menschlichen Werten, den Gesetzen und den internationalen Konventionen gewährleistete Verpflichtung. Jeder Versuch, die Gottesdienststätten anzugreifen oder sie durch Attentate oder Explosionen oder Zerstörungen zu bedrohen, ist eine Abweichung von den Lehren der Religionen sowie eine klare Verletzung des Völkerrechts.<br /><br />• Der verdammenswerte Terrorismus, der die Sicherheit der Personen im Osten als auch im Westen, im Norden als auch im Süden bedroht und Panik, Angst und Schrecken sowie Pessimismus verbreitet, ist nicht der Religion geschuldet – auch wenn die Terroristen sie instrumentalisieren –, sondern den angehäuften falschen Interpretationen der religiösen Texte, den politischen Handlungsweisen des Hungers, der Armut, der Ungerechtigkeit, der Unterdrückung, der Anmaßung; deswegen ist es notwendig, die Unterstützung für die terroristischen Bewegungen durch Bereitstellung von Geldern, Waffen, Plänen oder Rechtfertigungen und auch durch die medizinische Versorgung einzustellen und all dies als internationale Verbrechen anzusehen, die die weltweite Sicherheit und Frieden bedrohen. Man muss einen derartigen Terrorismus in all seinen Formen und Erscheinungen verurteilen.<br /><br />• Die Auffassung von Bürgerrecht fußt auf der Gleichheit der Rechte und Pflichten, unter deren Schutz alle die gleiche Gerechtigkeit genießen. Daher ist notwendig, sich dafür einzusetzen, dass in unseren Gesellschaften die Auffassung des vollwertigen Bürgerrechts festgelegt und auf eine diskriminierende Verwendung des Begriffs Minderheiten verzichtet wird. Diese bringt den Samen des Gefühls der Isolation und der Minderwertigkeit mit sich; sie bereitet der Feindseligkeit und dem Unfrieden den Boden und nimmt die Errungenschaften und die religiösen und zivilen Rechte einiger Bürger weg, während sie diese diskriminiert.<br /><br />• Es ist unbestreitbar, dass die Beziehung zwischen dem Westen und dem Osten von gegenseitiger Notwendigkeit ist und weder ersetzt noch vernachlässigt werden kann, damit beide durch den Austausch und Dialog der Kulturen sich gegenseitig kulturell bereichern. Der Westen könnte in der Kultur des Ostens Heilmittel für einige seiner geistigen und religiösen Krankheiten finden, die von der Vorherrschaft des Materialismus hervorgerufen wurden. Und der Osten könnte in der Kultur des Westens viele Elemente finden, die ihm hilfreich sind, sich vor der Schwachheit, der Spaltung, dem Konflikt und vor dem wissenschaftlichen, technischen und kulturellen Abstieg zu retten. Es ist wichtig, den religiösen, kulturellen und historischen Unterschieden Aufmerksamkeit zu schenken, die ein wesentlicher Bestandteil in der Bildung der Persönlichkeit, der Kultur und der Zivilisation des Ostens sind. Es ist auch wichtig, die allgemeinen gemeinsamen Menschenrechte zu festigen, um dazu beizutragen, ein würdiges Leben für alle Menschen im Westen und im Osten zu gewährleisten, wobei der Rückgriff auf eine doppelte Politik vermieden werden muss.<br /><br />• Es ist eine unabdingbare Notwendigkeit, das Recht der Frau auf Bildung, auf Arbeit und auf Ausübung der eigenen politischen Rechte anzuerkennen. Ferner muss darauf hingearbeitet werden, die Frau von allen historischen und sozialen Zwängen zu befreien, die gegen die Grundsätze des eigenen Glaubens und der eigenen Würde stehen. Es ist ebenso notwendig, sie vor der sexuellen Ausbeutung zu beschützen wie auch davor, als Ware oder Mittel zum Vergnügen oder zum finanziellen Gewinn zu behandelt zu werden. Daher muss man alle unmenschlichen Praktiken und volkstümlichen Bräuche, welche die Würde der Frau erniedrigen, einstellen und dafür arbeiten, dass die Gesetze geändert werden, welche die Frauen daran hindern, ihre Rechte voll zu genießen.<br /><br />• Der Schutz der Grundrechte der Kinder, in einer familiären Umgebung aufzuwaschen sowie Ernährung, Bildung und Beistand zu erhalten, ist eine Pflicht der Familie und der Gesellschaft. Diese Rechte müssen garantiert und geschützt werden, damit sie keinem Kind in keinem Teil der Welt fehlen oder verwehrt werden. Es muss jede Praxis verurteilt werden, welche die Würde der Kinder oder ihre Rechte verletzt. Desgleichen ist es wichtig, über die Gefahren zu wachen, denen sie – besonders im digitalen Bereich – ausgesetzt sind, und das Geschäft mit ihrer Unschuld und jede Verletzung ihrer Kindheit als Verbrechen anzusehen.<br /><br />• Der Schutz der Rechte der älteren Menschen, der Schwachen, der Menschen mit Behinderung und der Unterdrückten ist eine religiöse und soziale Forderung; er muss durch eine strenge Gesetzgebung und die Anwendung der diesbezüglichen internationalen Konvention gewährleistet und verteidigt werden.<br />Zu diesem Zweck verkünden und versprechen die Katholische Kirche und Al-Azhar in gemeinsamer Zusammenarbeit, dieses Dokument den Verantwortungsträgern, den einflussreichen Führungskräften, den Religionsvertretern in aller Welt, den zuständigen Organisationen auf regionaler und internationaler Ebene, den Organisationen der Zivilgesellschaft, den religiösen Institutionen und den Meinungsführern zu bringen; sie verkünden und versprechen, sich dafür einzusetzen, die in dieser Erklärung enthaltenen Grundsätze auf allen regionalen und internationalen Ebenen zu verbreiten, indem sie dazu auffordern, diese Grundsätze in Politik, Entscheidungen, Gesetzestexten, Studienprogrammen und Kommunikationsmaterialen umzusetzen.<br /><br />Al-Azhar und die Katholische Kirche bitten, dass dieses Dokument Forschungs- und Reflexionsgegenstand in allen Schulen, in den Universitäten und in den Erziehungs- und Bildungseinrichtungen werde, um dazu beizutragen, neue Generationen zu bilden, die das Gute und den Frieden bringen und überall das Recht der Unterdrückten und der Geringsten verteidigen.<br /><br />Abschließend hoffen wir darauf dass:<br /><br />diese Erklärung eine Einladung zur Versöhnung und zur Brüderlichkeit unter allen Glaubenden, besser noch unter Glaubenden und Nichtglaubenden sowie unter allen Menschen guten Willens;<br />dass sie ein Aufruf sei an jedes wache Gewissen, das sich von der abweichenden Gewalt und dem blinden Extremismus lossagt; ein Aufruf an den, der die Werte der Toleranz und Brüderlichkeit, die von den Religionen gefördert und unterstützt werden, liebt;<br /><br />dass sie ein Zeugnis für die Größe des Glaubens an Gott sei, der die getrennten Herzen eint und den menschlichen Geist erhebt;<br />dass sie ein Symbol für die Umarmung zwischen Ost und West, Nord und Süd sowie zwischen allen, die glauben, dass Gott uns erschaffen hat, damit wir uns kennen, unter uns zusammenarbeiten und als Brüder und Schwestern leben, die sich lieben.<br /><br />Das hoffen und suchen wir zu verwirklichen, um einen universalen Frieden zu erreichen, den alle Menschen in diesem Leben genießen können.</p> <p><em>Abu Dhabi, am 4. Februar 2019</em></p> <p>Seine Heiligkeit                             Großimam von Al-Azhar<br />Papst Franziskus                           Ahmad Al-Tayyeb</p><img src="http://feeds.feedburner.com/~r/cnadeutsche/nachrichten/~4/peuztIWFH-A" height="1" width="1" alt=""/>
--Quelle: https://de.catholicnewsagency.com/story/erklarung-uber-die-bruderlichkeit-der-volle-wortlaut-4280
0 notes
melbynews-blog · 6 years
Text
Der Oligarchen-Schwindel | KenFM.de
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/der-oligarchen-schwindel-kenfm-de/
Der Oligarchen-Schwindel | KenFM.de
Home » Aktuell » Der Oligarchen-Schwindel
Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine Mogelpackung.
von Chris Hedges.
Hinweis zum Rubikon-Beitrag: Der nachfolgende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Rainer Mausfeld aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!
Das als sozial fortschrittlich geltende Finnland hat sich gerade gegen die Fortsetzung eines Pilotprojekts zum bedingungslosen Grundeinkommen entschieden. Gleichzeitig liebäugeln die reichsten Männer der USA öffentlich mit der Idee eines solchen Einkommens. Verkehrte Welten? Ganz und gar nicht, meint Chris Hedges. Denn die Hintergedanken dieser Oligarchen sind alles andere als uneigennützig und passen ins neoliberale Weltbild.
Eine Reihe von regierenden Oligarchen – darunter Mark Zuckerberg (Reinvermögen 64,1 Milliarden Dollar), Elon Musk (20,8 Milliarden), Richard Branson (5,1 Milliarden) und Stewart Butterfield (1,6 Milliarden) – treten für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.
Das hört sich fortschrittlich an. Sie verpacken ihre Vorschläge in die moralische Sprache der Sorge um die Notleidenden und Mittellosen. Dahinter steckt aber die klare Erkenntnis, vor allem im Silicon Valley, dass die mit Hilfe dieser Oligarchen erschaffene Welt derart in Schieflage ist, dass die künftigen Konsumenten – geplagt von der Angst um den Arbeitsplatz, den unterdurchschnittlichen Löhnen, der Automatisierung und der lähmenden Verschuldung – nicht mehr für die von den Großkonzernen angebotenen Produkte und Dienstleistungen werden bezahlen können.
Die Oligarchen schlagen keine Strukturveränderungen vor. Sie wollen keine Regulierung für Unternehmen und Finanzmärkte. Sie unterstützen keine Gewerkschaften. Sie wollen keine existenzsichernden Löhne, weder für ihre leibeigenen Arbeiter in der Dritten Welt, noch für die amerikanischen Arbeitnehmer in ihren Lagerhallen, Versandzentren oder am Steuer ihrer Zustellfahrzeuge. Sie beabsichtigen nicht, kostenlose Bildung, gesetzliche Krankenversicherung oder angemessene Renten für alle einzuführen.
Vielmehr suchen sie nach Wegen, weiterhin die Arbeitnehmer mit Minimallöhnen abspeisen und sie nach Gutdünken feuern und wieder einstellen zu können. Die Höllenfabriken und Ausbeutungsbetriebe in China und der Dritten Welt, wo Arbeiter unter einem Dollar pro Stunde verdienen, sollen weiter am laufenden Band die Produkte der Oligarchen produzieren und ihren obszönen Reichtum mehren. Die Verwandlung Amerikas in deindustriealisiertes Brachland soll weitergehen.
Die Architekten des Neoliberalismus fordern von der Regierung ein bedingungsloses Grundeinkommen, damit sie sich weiterhin von uns ernähren können, wie die Schwärme von Alepisauridae-Fischen, die ihre eigenen Artgenossen fressen.
„Die Erhöhung des Mindestlohns oder die Einführung eines Grundeinkommens wird nichts nützen, wenn Hedge-Fonds zwangsversteigerte Häuser oder Arzneimittelpatente aufkaufen und die Preise erhöhen (manchmal ins Astronomische), um durch die effektiv angestiegene Nachfrage in der Bevölkerung ihre eigenen Taschen vollzustopfen“, schreibt David Harvey in „Marx, Capital, and the Madness of Economic Reason”.
„Schulgelderhöhung, Wucherzinsen bei Kreditkarten, allerlei versteckte Kosten bei Telefonrechnungen und Krankenversicherungen könnten die Vorteile wieder auffressen. Der Bevölkerung wäre besser gedient mit strikter Regulierung, um ihre Lebenshaltungskosten einzudämmen und die enorme Menge an Vermögensaneignung zu begrenzen, die mit dem Zeitpunkt der Realisierung (des Grundeinkommens, Anmerkung des Übersetzers) eintritt. Kein Wunder, dass unter den Risikokapitalgebern in Silicon Valley auch die Stimmung zugunsten von Mindesteinkommensregelungen ausgesprochen gut ist. Sie wissen, dass ihre Technologien millionenfach Arbeitsplätze vernichten und dass diese Menschen als Abnehmer ihrer Produkte nicht zur Verfügung stehen, wenn sie kein Einkommen haben.“
Der Ruf nach einem bedingungslosen Grundeinkommen ist ein klassisches Beispiel für den Erklärungsansatz von Karl Marx und Antonio Gramsci, wonach die Kapitalisten bei vorhandenem Überschuss an Kapital und Arbeitskraft Massenkultur und -ideologie, in diesem Fall den Neoliberalismus, dazu benutzen, die Gewohnheiten einer Gesellschaft so zu verändern, dass die Überschüsse absorbiert werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Problem der Kapitalisten beispielsweise durch umfangreiche Investitionen in das Militär und die Kriegsindustrie, die ideologisch durch Kommunistenhetze und den Kalten Krieg untermauert wurden, gelöst; des Weiteren durch massive Infrastrukturprojekte, darunter den Bau von Schnellstraßen, Brücken und Häusern, wodurch die Menschen in die Vorstädte umsiedelten, wo der Konsum anstieg. Die sozialen Bauprojekte wurden im Namen der nationalen Sicherheit und des Fortschritts umgesetzt. Und sie machten die Oligarchen von damals reich.
„Das Aufkommen eines neuen vorstädtischen Lebensgefühls (in populären Sitcoms wie Drei Mädchen und drei Jungen und I love Lucy gepriesen, in denen eine bestimme Form des Alltags dargestellt wurde) und vielseitige Propaganda für den „American Dream“ eines Hausbesitzers standen im Mittelpunkt einer riesigen Kampagne zur Schaffung neuer Wünsche, Bedürfnisse und Sehnsüchte, eines völlig neuen Lebensgefühls in der gesamten Bevölkerung“, schreibt Harvey in seinem Buch.
„Gutbezahlte Jobs mussten her, um die vorhandene Nachfrage zu stützen. Arbeit und Kapital fanden auf Drängen des Staatsapparates einen mühseligen Kompromiss, der der weißen Arbeiterklasse wirtschaftliche Zugewinne ermöglichte, während die Minderheiten außen vor blieben.“
Diese Phase des Kapitalismus war vorbei, als die Industrie ins Ausland abwanderte und die Löhne stagnierten oder sanken. Die gut bezahlten, gewerkschaftsgestützten Jobs verschwanden. Zurückblieb schlecht entlohnte Arbeitsknechtschaft. Armut breitete sich aus. Die Oligarchen begannen, staatliche Sozialleistungen, darunter Bildung und Gesundheitsversorgung, Militär, Geheimdienste, Gefängnisse sowie Strom- und Wasserversorgung für ihren Profit zu schröpfen.
Wie es Berichten zufolge in einer Veröffentlichung des „San Francisco Federal Reserve“ hieß, konnte das Land – und damit auch die Oligarchen – die Krisen nicht mehr dadurch bewältigen, dass „Häuser gebaut und ausgestattet wurden”. In den 1970er Jahren wandelten sich die USA von einem „Imperium der Produktion” – wie Historiker Charles Maier es nannte – zu einem „Imperium des Konsums”. Kurzum, wir liehen uns nun Geld, um einen Lebensstil und ein Imperium aufrechtzuerhalten, die wir uns nicht mehr leisten konnten.
Im „Imperium des Konsums” wird Profit nicht durch Warenproduktion generiert, sondern dadurch, dass Basisdienstleistungen, die wir zum Überleben brauchen, privatisiert und die Kosten dafür hochgeschraubt werden oder Banken und Hedge-Fonds Menschen Knebelzinsen auferlegen und mit Technologie-, Studiumsdarlehen- oder Hausbau-Blasen spekulieren können. Die alte Ideologie, die dem New Deal, jenem riesigen sozialen Infrastrukturprojekt der Regierung unter der Ägide der Public Works Administration oder dem War on Poverty zugrunde lag, wurde durch eine neue Ideologie ersetzt, die eine andere Form des Raubtierkapitalismus rechtfertigt.
In seinem Buch „A Brief History of Neoliberalism“ definiert Harvey den Neoliberalismus als „ein Projekt zur Wiederherstellung der Klassenherrschaft“ im Zuge der Wirtschaftskrise in den 1970er Jahren. Der Politikwissenschaftler Samuel Huntington sprach von Amerikas „Übermaß an Demokratie“ in den 1960er und 1970er Jahren. Das gesetzte Ziel wurde erreicht.
Der Neoliberalismus, so Harvey, sei „eine wirtschaftspolitische Theorie, nach der menschliches Wohlergehen am besten durch die Entfesselung individueller unternehmerischer Freiheiten und Fähigkeiten innerhalb eines institutionellen Rahmens erreicht werden kann, der durch starke private Eigentumsrechte, freie Märkte und freien Handel geprägt ist“.
Amerikanische Oligarchen diskreditierten die Massenbewegungen der 1960er und 1970er Jahre, die eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Regierung zur Umsetzung von Programmen für das Allgemeinwohl und gegen die Plünderung durch Großkonzerne zu zwingen. Sie verteufelten die Regierung, die, so John Ralston Saul, „die einzige organisierte Institution ist, die jene Selbstlosigkeit garantiert, die als Gemeinwohl bekannt ist“. Plötzlich war die Regierung das Problem, wie Margaret Thatcher und Ronald Reagan, die zwei politischen Hauptvertreter des Neoliberalismus, insistierten. Die neoliberale Propagandakampagne indoktrinierte weite Teile der Bevölkerung derart erfolgreich, dass diese nach ihrer eigenen Versklavung riefen.
Die neoliberale Ideologie ergab nie einen Sinn. Sie war ein Schwindel. Keine Gesellschaft kann auf der Grundlage von Entscheidungen und Regeln effektiv regiert werden, die dem Diktat des Marktes folgen. Der Markt wurde zu Gott. Alles und jeder wurde im Namen des Fortschritts auf dessen Altar geopfert.
Soziale Ungleichheit stieg sprunghaft an. Inmitten der Zerstörung priesen die neoliberalen Vertreter die Entstehung des neuen Eden, das wir erreichen würden, nachdem wir Schmerz und Zusammenbruch durchlitten hätten. Die Ideologie des Neoliberalismus war utopisch, wenn wir das Wort „Utopie” im Sinne von Thomas Morus verstehen wollen – als Griechisch für „Nicht-Ort“. „In einer Ideologie zu leben, mit utopischen Erwartungen, heißt an einem Nicht-Ort, in einem Schwebezustand zu leben“, schreibt Saul in „The Unconscious Civilization”. „Im Nichts zu leben. In einer Leere zu leben, wo die Illusion der Realität meist von ausgeklügelten rationalen Konstrukten geschaffen wird.“
Konzerne nutzen ihren Reichtum und ihre Macht, um diese Ideologie zur vorherrschenden Doktrin zu machen. Sie etablierten gut finanzierte Propaganda-Einrichtungen wie The Heritage Foundation, übernahmen Wirtschafts-Fakultäten an Universitäten und gaben ihren Schmeichlern in den Medien eine laute Stimme. Wer an der Doktrin zweifelte, wurde wie im Mittelalter der Ketzerei bezichtigt, seine Karriere wurde behindert und seine Stimme zum Schweigen gebracht. Die Widersprüche, Lügen und Verwüstungen innerhalb der neoliberalen Ideologie wurden von denen, die die öffentliche Debatte dominierten, ignoriert, was zu wachsender Frustration und Wut in den Bevölkerungsgruppen führte, die zurückgelassen und verraten worden waren.
Die neoliberalen Propagandisten machten die Anderen – Muslime, Schwarzarbeiter, Afroamerikaner, Schwule, Feministinnen, Liberale, Intellektuelle und natürlich die Regierung – für die Abwärtsspirale verantwortlich. Politiker im Dienste der Konzerne und Oligarchen erzählten den enteigneten weißen Arbeitern, dass ihr Leid auf den Aufstieg der erwähnten Randgruppen und den kulturellen Angriff auf ihre nationale Identität und Werte zurückzuführen wäre und nicht auf die Plünderung durch Großkonzerne. Es war nur eine Frage der Zeit, bis diese Lüge zu ausländerfeindlichen, rassistischen Hasstiraden, die heute den politischen Diskurs in Amerika dominieren, sowie zum Aufstieg schwachsinniger und gefährlicher Demagogen wie Donald Trump führen würde.
„Es stellte sich heraus, dass jede Stärke der Globalisierung in ihr Gegenteil verkehrt wurde”, schreibt Saul in „The Collapse of Globalization and the Reinvention of the World”. Die Vorstellung eines globalen Wirtschaftssystems bewirkte mysteriöserweise, dass lokale Armut normal erschien. „Die Senkung der Niederlassungsanforderungen für Konzerne verkam zu einem Instrument für massive Steuerhinterziehung. Der Niedergang der Mittelklasse – der Basis der Demokratie schlechthin – erschien als etwas, was eben vorkommt, bedauerlich, aber unvermeidlich. Die Tatsache, dass die Arbeiterklasse und die untere Mittelklasse, ja sogar Teile der Mittelklasse, nur mit mehreren Jobs pro Person überleben konnten, erschien als die erwartbare Strafe für deren Unfähigkeit, Schritt zu halten.
Der Kontrast zwischen den unerhörten Boni für irgendwelche Manager ganz oben und den Familien mit vier Jobs unter ihnen wirkte unvermeidlich in einer globalisierten Welt. Zwei Jahrzehnte lang bestanden die Eliten darauf, dass die untragbaren Schulden der Dritten Welt nicht als eine Art schlechte Schulden umgeschichtet werden konnten, ohne die Grundprinzipien und moralischen Verpflichtungen der Globalisierung zu verraten, wozu auch die feste Einhaltung internationaler Verträge gehörte. Die gleichen Leute brauchten nur zwei Wochen, um im Jahr 2009 diese Vertragstreue abzuschaffen und die Einrichtung von Bad Banks für ihre eigenen, weitaus höheren Schulden vorzuschlagen.”
Die Oligarchen verbergen ihre Grausamkeit und Gier hinter inhaltsleerem Moralismus. Sie spielen sich als Verfechter von Frauenrechten, Vielfalt und Inklusion auf, solange Frauen und Menschen mit anderer Hautfarbe dem neoliberalen Projekt der Konzerne dienen. Ein Beispiel dieses Moralismus konnte man bewundern, als Ari Shapiro den Mitbegründer und Präsidenten von Lyft, John Zimmer, sowie die frühere Beamtin der Obama-Administration und Vorstandsmitglied des Unternehmens, Valerie Jarrett, über Vielfalt und Gleichberechtigung am Arbeitsplatz interviewte. Shapiro fragte nach den kostenlosen Fahrten, die Lyft den Teilnehmern von Märschen gegen Waffengewalt anbot, und nach Spenden an die American Civil Liberties Union (ACLU).
„Wir dienen unseren Fahrern, wir dienen unseren Passagieren, und wir dienen den Angestellten, die für uns arbeiten“, sagte Zimmer in dem Interview. „Und wenn es gegen Waffengewalt geht, wenn es um Gleichberechtigung geht, werden wir dafür kämpfen.“
Wie ich letzte Woche in meiner Kolumne geschrieben habe, ist die amerikanische „Gig Economy” eine neue Form der Leibeigenschaft. Konzerne wie Lyft setzen auf Lobbyisten und Wahlkampfspenden, um sich der Regulierung zu entledigen. Sie zwingen schlecht bezahlte Leiharbeiter, die keine Sozialleitungen erhalten, in einer Abwärtsspirale 16 Stunden am Tag zu arbeiten. Dieses neoliberale Wirtschaftsmodell zerstört den regulären Taxi- und Lieferservice und treibt Fahrer, die einst einen vernünftigen Verdienst hatten, in die Armut, Insolvenz, Zwangsvollstreckung, Zwangsräumung und manchmal in den Selbstmord.
Diese Konzerne kämpfen gegen Ungleichheit wegen des Geschlechts, der Rasse oder der Sexualität statt gegen wirtschaftliche Ungleichheit. Sie beklagen Amokläufe statt exzessive Polizeigewalt und massenhafte Verhaftungen und vertuschen damit ihre eigene Mitverantwortung am gesellschaftlichen Zerfall. Ihre leeren Moralphrasen und falschen Vergleiche sind eine Neuauflage des PR-Spektakels, das John Rockefeller, dessen Privatvermögen 1913 auf 900 Millionen Dollar geschätzt wurde (heute wären das 189,6 Milliarden), veranstaltete, wenn er neue glänzende Dimes an Fremde verteilte.
Der Neoliberalismus läutet die Rückkehr zu den schlimmsten Tagen des ungezügelten Kapitalismus nach der industriellen Revolution ein, als den Arbeitern existenzsichernde Löhne und ordentliche, sichere Arbeitsbedingungen verweigert wurden. Die Oligarchen haben sich nicht geändert. Es geht ihnen nur um sich selbst. Sie sehen den Staat nicht als eine Institution, die die Rechte und Bedürfnisse der Bürger unterstützen und verteidigen soll. Sie sehen ihn als ein Hindernis auf dem Weg zu uneingeschränkter Ausbeutung und Profit. Menschen sind für die Oligarchen Rohstoffe. Sie werden zur Steigerung des Reichtums benutzt und dann entsorgt.
Die Oligarchen schlagen keine Programme wie das bedingungslose Grundeinkommen vor, ohne davon selbst profitieren zu wollen. So ticken sie. Lassen Sie sich vom Grinsen und den schmierigen Versprechen dieser menschlichen Kopien der Grinse-Katze nicht in die Irre führen. Ihr Ziel ist es, Verwirrung zu stiften, während sie die Ausbeutung vorantreiben.
„Alice fragte die Grinse-Katze, die auf einem Baum saß: ‚Welchen Weg soll ich nehmen?‘“, schrieb Lewis Carroll. „Die Katze antwortete: ‚Wo willst du denn hin?‘ ‚Ich weiß nicht‘, antwortete Alice. ‚Nun‘, sagte die Katze. „Dann ist es doch egal, oder?‘“
Je länger uns die Eliten mit ihren ideologischen Kniffen und inhaltsleeren Moralpredigten unwissend halten, je länger wir uns der Mobilisierung gegen ihren Machtanspruch verweigern, desto schlimmer wird es ausgehen.
+++
KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/
+++
Dir gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/
Veröffentlicht am: 8. Mai 2018
Anzahl Kommentare: noch keine
(function(d, s, id) var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0]; if (d.getElementById(id)) return; js = d.createElement(s); js.id = id; js.src = "http://connect.facebook.net/de_DE/sdk.js#xfbml=1&version=v2.5"; fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs); (document, 'script', 'facebook-jssdk')); KenFM.de Bernd Leyon Quelle
قالب وردپرس
0 notes
backlinkcomtr · 7 years
Text
5 Gründe, um Laser-Haarentfernung zu betrachten, die Ihnen alle versichern wird!
Neuer Beitrag wurde veröffentlicht am https://neuestefrisuren2018.com/5-grunde-um-laser-haarentfernung-zu-betrachten-die-ihnen-alle-versichern-wird.html
5 Gründe, um Laser-Haarentfernung zu betrachten, die Ihnen alle versichern wird!
Einige von uns haben eine harte Zeit, wenn es um Rasieren, Wachsen oder Zähneknirschen geht, und der Schmerz ist OMG! Wenn Sie auch mit Körperbehaarung oder Gesichtsbehaarung kämpfen, hören wir Sie laut und deutlich. Sie sind nicht die einzigen, die das durchmachen. Es gibt viele wie Sie, die von den traditionellen Methoden der Haarentfernung zu Laser-Haarentfernung gewechselt haben.
<![CDATA[ (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push(); ]]> Laser-Haarentfernung, dank der Fortschritte der Technologie kann Ihnen helfen, Zeit und Schmerzen zu sparen. Der haarlose Körper zu pflegen ist viel einfacher, und dies sind nur einige der vielen Vorteile, die durch Laser-Haarentfernung erreicht werden können; wir sagen jeden Cent wert, der für solche Dienste ausgegeben wird.
Quelle: shutterstock.com
Was ist Laser-Haarentfernung und wie funktioniert es?
Unabhängig davon, welchen Bereich des Körpers Sie wollen um Haare zu entfernen, ist es Laser-Haarentfernung, die wie Magie funktionieren würde, in ein paar Minuten auch. Die Haarfollikel sind für immer zerstört und die Unbequemlichkeit für die gleiche ist minimal.
Quelle: londonpremierlaser.com
Was ist Laser-Haarentfernung, fragen Sie? Es ist, wenn eine sehr hohe Konzentration von Energie über bestimmte Haarfollikel auf einen Körperteil angewendet wird, der mit vielen ausgestrahlten Lichtimpulsen gezielt ist, wird die Haarentfernung getan. Es greift das Haarpigment an und wirkt am besten auch bei dunklen und groben Haaren.
Quelle: renewsinsolutions.com
Es gibt verschiedene Arten von Laser-Haarentfernung, angepasst für jeder Hautton und -typ, auch Teint. Die Hautbeschaffenheit und der Ton, mit dem wir geboren werden, unterscheidet sich von den anderen. Aus diesem Grund fordern wir die Leser dringend auf, den Umzug nie zu Hause durchzuführen. eher spricht man mit einem Kosmetiker, da eine Größe nicht für alle passt.
Was passiert während der Sitzung?
Während Laser-Haarentfernungssitzungen an sind, würde man die bissige fühlen Gefühl auf der Haut, während die Haare gelasert werden. Das Haar wird behandelt und in den nächsten zwei bis drei Wochen fallen die Haare ab. Man muss verschiedene Sitzungen durchgehen, und dann würden nur die Ergebnisse gesehen werden. Jede Sitzung sorgt dafür, dass weniger Haare auf die Haut gelangen. Es ist wichtig, den gesamten Prozess und die Anzahl der Haarentfernungsbehandlungen, die vom zertifizierten Hautspezialisten als geeignet erachtet werden, zu überstehen. Dies wiederum würde dem Kunden die beste dauerhafte Haarreduktion garantieren.
Quelle: spamedica.com
Gründe, warum Sie eine Laser-Haarentfernung benötigen
1. Permanent und Efficient
Permanent und effizient, Laser-Haarentfernung beseitigt unerwünschte Haare durch die Zerstörung für immer.
2. Langlebig
Die Langlebigkeit mit Laserentfernung ist mehr; es gäbe keine unangenehmen Momente zwischen Haarwuchs, wie man sie beim Rasieren oder Wachsen erlebt.
3. Geringe Wartung
Nachdem die Haarentfernung abgeschlossen ist, muss der Klient nur einmal alle sechs Monate zurückkommen, um die streunenden Haare zu entfernen. Viel weniger als was Wachsen, Rasieren oder Tweezing benötigen würde.
4. Keine kostspieligeren Salonreisen mehr
Sie müssen nicht jedes Mal, wenn Sie die Haare entfernen müssen, für einen Salonbesuch bezahlen, denn das wäre eine einmalige Angelegenheit, um streunende Haare zu entfernen!
5. Komfortfaktor ist hoch
Es gibt Kühlsysteme, die mit Lasern ausgestattet sind, um die Haut sicher und geschützt zu halten, und dies würde die Laser-Haarbehandlung zu einer sehr entspannten Erfahrung machen!
Quelle: taaz
Wenn Sie an Laser-Haarentfernung denken, nachdem Sie die Vorteile der Laser-Haarentfernung gelesen haben, denken Sie nur an einen zertifizierten Hauttechniker oder an einen angesehenen Kosmetiker, um Ihnen dabei zu helfen. Denken Sie daran, wenn die Hände nicht erfahren genug sind, besteht die Möglichkeit, dass Ihre Haut verbrannt werden könnte. Eine erfahrene Hand würde das Niveau und die Intensität der Laserschnapper kennen, die verwendet werden, um das Haar zu entfernen. Seien Sie klug und wählen Sie Ihren Laserentfernungsservice mit gebührender Sorgfalt!
0 notes
bracketsoffear · 1 year
Text
Tumblr media
Stanley Pines (Gravity Falls) "So much of his family is Eye coded and he's smack dab in the middle of the worlds supernatural epicenter and certainly interacts with those elements but is never really an avatar or a victim either. All that paranormal bs and he ignores all of it while running a business kind of based on all of it. I just think that's fun. I know Salesa actually sold real architects for the purposes of protection but I still can't help but think of con man type characters for this bracket."
Edward Markham (Fringe) "A book store owner who deals with rare and collectable books. Somehow manages to track down the right books for the protagonists when asked, including basically an Extinction manifesto called the ZFT ("Zerstörung durch Fortschritte der Technologie," which translates to 'destruction by advancement of technology'), a self-published manuscript of which most of the few known copies have been destroyed, in only a few days. Has the book collecting aspect of Jurgen Leitner, but the connections, knowhow and trading/dealing aspects of Mikaele Salesa. Would absolutely be someone who wheels and deals with literary manifestations of the entities but not be attached to any particular one."
22 notes · View notes
multiis-blog · 8 years
Text
nick’s arcs
trigger warnings for: child experimentation, child abuse, indoctrination, depression, suicide, self harm, self loathing, ptsd, and psychiatric hospitals.
i.  must be regarded as a recruit  ( the jacksonville experiments )
when he is six years old, nick lane becomes part of an experiment overseen by walter bishop in which he is dosed with a drug called cortexiphan. this grants him empathetic abilities and he forms an intense psychic bond with olivia dunham. he is indoctrinated and raised to be a soldier for the zft, zerstörung durch fortschritte der technologie, or destruction through technological progress.
ii. patron saint of lost causes  ( st. judes mental hospital )
when he is twenty two, nick admits himself to st. jude mental hospital. he is considered hyper-emotive and believed to suffer from paranoid delusions, as he believes he was recruited, as a child, for top-secret experiments that would prepare him to be a soldier in the coming war
iii. beginning of the end  ( release )
nick checks out of the hospital when a lawyer notifies him that he had inherited a large sum of money.  now unmedicated and suffering from intense suicidal urges, he wanders, the occasional passerby latching to his emotions and committing violent, sexual, or suicidal actions.
iv. finally in control  ( main verse )
following his arrest by the FBIs Fringe division, nick is put in the care of massive dynamic and is taught to control his abilities, allowing him to live a somewhat normal life.
v. trapped in amber
in an alternate universe, nick was never apprehended by the FBIs Fringe unit and thus never taught to control his powers. he was then apprehended and forced into the service of david robert jones  in his scheme to collapse the two universes in on each other.  the return of peter bishop to the prime universe begins to trigger memory recall
crossover i.  neither man nor monster.  ( marvel )
nick lane is an inhuman with empathic abilities on the run following the destruction of afterlife and the institution of the sokovia accords
0 notes
britishgod-blog · 12 years
Quote
We think we understand reality. But our universe is only one of many. The unknown truth is that the way to travel between them has already been discovered by beings much like us but whose history is slightly ahead of our own. The negative aspects of such visitations will be irreversible both to our world and to theirs. It will begin with a series of unnatural occurrences difficult to notice at first, but growing, not unlike a cancer until a simple fact becomes undeniable: Only one world will survive and it will either be us or them.
Walter Bishop reading an excerpt from Zerstörung durch Fortschritte der Technologie, or Destruction Through Technological Progress
10 notes · View notes
astoldbynicole · 13 years
Text
"Zerstörung durch Fortschritte der Technologie"
The only German phrase I will probably ever remember.
3 notes · View notes
melbynews-blog · 6 years
Text
Tagesdosis 07.05.2018 - Die heute über Marx reden...
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/tagesdosis-07-05-2018-die-heute-ueber-marx-reden/
Tagesdosis 07.05.2018 - Die heute über Marx reden...
Home » Aktuell » Tagesdosis 07.05.2018 – Die heute über Marx reden…
Dieser Artikel ist auch als kostenlose MP3 für Dich verfügbar!
Download MP3
Ein Kommentar von Susan Bonath.
Er sei “ein lausiger Prophet“ gewesen, schrieb die Wirtschaftswoche. “Zeitgemäß oder verklärt?“, fragte die Tagesschau. »Marx vom Sockel holen«, forderte Die Zeit nach der Enthüllung einer Marx-Statue in dessen Geburtsstadt Trier. Um mit einem weiteren Artikel nachzulegen. In seinen Büchern stehe “allerlei krudes Zeug“. Emotional aufgeladen fuchtelten Journalisten, die offenbar Marx´ Hauptwerk, Das Kapital, nie gelesen hatten, mit einem moralisierenden Zeigefinger herum. An seinem 200 Geburtstag, dem 5. Mai, war Karl Marx in den Medien präsent wie nie. Man entflammte sich, wie Propaganda eben funktioniert, an überemotionalisierten Nebenschauplätzen. Just der Diskurs auf Sachebene fehlte im Mainstream.
Dabei ist Marx´ Kapital weit entfernt von ideologischer Propaganda. Detailliert und kühl analysierte der Philosoph darin die Funktionsweise des Kapitalismus zu seinen Lebzeiten im 19. Jahrhundert. Es zu lesen, könnte mit allerlei kursierenden wilden Theorien aufräumen. Zum Beispiel, dass nur fiese Politiker die sozialen und ökonomischen Verwerfungen des globalisierten Kapitalismus des 21. Jahrhunderts produzierten. Dass das System an sich gar ganz okay sei, wenn der Staat nur nicht immer eingreifen würde. Oder aber, dass die Politik einfach nur Gesetze für die »kleinen Leute« machen müsse, und alles wäre gut.
So glaubt der eine, man könne sich einfach ausklinken. Andere meinen, Probleme national lösen zu können. Die meisten finden Marx` Analysen völlig überholt. Und die herrschenden Meinungsmacher setzen sie allzu gerne mit Stalins Gulags oder Stasiknästen gleich, in der Hoffnung, niemand möge im Ansatz verstehen, wie die kapitalistische Wirtschaft zur Erzeugung unserer materiellen Lebensgrundlage überhaupt funktioniert.Doch man könnte lernen. Zum Beispiel: Was ist eigentlich Kapital? Die bürgerlichen Ökonomen wollen uns weismachen, Kapital seien Maschinen, Fabriken, Bodenschätze, also die Produktionsmittel. Auch das Geld sei Kapital. Tatsächlich ist Geld eine allgemeine Ware. Geld drückt den Wert der anderen Waren aus.
Geld und Produktionsmittel begreift Karl Marx erst in der Bewegung als Kapital: Der Kapitalist setzt Geld ein, um Produktionsmittel und Arbeitskraft zu kaufen. Er lässt Waren produzieren und verkaufen, um mehr Geld daraus zu machen, dieses wiederum entsprechend anzulegen, um noch mehr Geld zu generieren. Und so weiter. Das ist der Akkumulationsprozess, dem jeder Kapitalist unterworfen ist, wenn er nicht untergehen will. Nicht etwa die Versorgung der Bevölkerung mit Waren, sondern die stete Kapitalakkumulation ist der irrationale Selbsterhaltungszweck des Systems. Nicht ohne Grund unterscheidet Marx zwischen Gebrauchs- und Tauschwert der Waren. Ersterer sei nur lästiges Beiwerk für den Kapitalisten. Denn den Profit beschert ihm der Tauschwert. Ist der Gebrauchswert gering, führt häufiger Nachkauf sogar zu mehr Profit.
Der Zwang zur steten Akkumulation ist die Grundlage für das gepredigte Paradigma vom ewigen Wirtschaftswachstum. Das strebt nicht nur aus sich heraus nach Globalisierung des rohstoffbedürftigen Marktes, nach Unterwerfung schwächerer Länder, nach exzessiver Ausplünderung der Umwelt. Marx wusste: Das Kapital stößt zyklisch an seine Grenzen. Es kommt zu Absatz- und Anlageschwierigkeiten. Die Profitrate sinkt. Lohndumping, Entlassungen, Massenerwerbslosigkeit, Verelendung folgen. Das Wachstum stagniert weiter. Es droht die Rezession. Am Ende folgt der Krieg: Zerstörung, Neuaufteilung, Wiederaufbau. Es sind die Widersprüche zwischen Kapital und Arbeit, die zu zyklischen Wirtschaftskrisen führen.
Der Kapitalismus strebt danach, alles zu einer Ware zu machen. Lohnarbeit gehört sowieso dazu. Der Begriff Humankapital für Lohnabhängige spiegelt es zynisch wider. Der Arbeiter soll Waren produzieren, die deren Besitzer, also der Unternehmer, für Profit vermarkten kann. Marx spricht von entfremdeter Arbeit.Wer kein Vermögen hat, das er als Kapital einsetzen kann, ist gezwungen, seine Arbeitskraft als Ware zu verkaufen. Nicht umsonst sprechen die Herrschenden vom Arbeitsmarkt. Die kapitalistische Produktion lebt von der Lohnabhängigkeit der Masse und der Kapitalist vom Abschöpfen des Mehrwerts aus selbiger.
Marx stellt klar: Mehrwert ist nicht der Gewinn, der durch geschicktes Tauschen, also billig ein- und teuer verkaufen entsteht. Er wird allein durch Arbeitskraft erzeugt. Technologie entwickeln, Maschinen bauen, Käufer werben – für all das ist bis heute menschliche Arbeit nötig. Der Lohn des Beschäftigten entspricht dabei nicht dem von ihm erzeugten Wert – also dem Erlös vom Warenverkauf minus Aufwendungen für die Technologie. Sein Lohn ist niedriger. Im Verhältnis  arbeitet er so vielleicht drei Stunden pro Tag, um sein eigenes Gehalt zu generieren – die restlichen fünf Stunden arbeitet er für den Unternehmensgewinn.
Mehrwert ist nach Marx »seinem Wesen nach lebendige, bei der Produktion verausgabte Arbeit, die sich der Kapitalist unentgeltlich aneignet.« Das nennt man Ausbeutung. Sie wird verschleiert, weil der Arbeiter offiziell für acht Stunden entlohnt wird. Es scheint, als entspringe der Überschuss der Geschäftstüchtigkeit und dem Organisationstalent des Kapitalisten. Mehrwert versteckt sich im Unternehmergewinn, im Profit, im Zins.
Die Eigentumsverhältnisse definieren nach Marx die Hauptklassen im Kapitalismus. Viele schreien, die Linken wollten das kleine Eigenheim oder den privaten Gemüsegarten enteignen. Doch wie oben beschrieben, geht es um kapitalistisch verwertbares Eigentum, also um Eigentum an Produktionsmitteln, nicht um das Häuschen zum Wohnen, den Kühlschrank oder die Zahnbürste. Marx spricht vom permanenten Klassenkampf zwischen Kapitalisten und Lohnarbeitern. Doch davon wollen selbst viele Linke nichts mehr hören. Die Sozialdemokraten suggerieren bis heute, den Klassenkampf mittels »Sozialpartnerschaft« bändigen zu können, ja, gar beseitigt zu haben.
Tatsächlich tobt der Klassenkampf ständig. So ist der Kapitalist daran interessiert, die Ware Arbeitskraft so billig wie möglich einzukaufen, um möglichst hohen Profit einzufahren. Er kann nicht anders handeln, wenn er nicht untergehen will. Der Lohnabhängige indes ist an einem auskömmlichen Lohn interessiert. Jede kleine Verbesserung seiner Lebensbedingungen musste seine Klasse seit Anbeginn der kapitalistischen Produktionsweise vor rund 500 Jahren hart erkämpfen.Ein Blick in die Gegenwart zeigt, der Klassenkampf von unten hat seine Power verloren. An Generalstreiks ist in der wirtschaftsstärksten Nation Europas nicht zu denken, nicht einmal an Großdemonstrationen von spürbarer Schlagkraft. Doch die Kapitalisten schlafen nicht. Mithilfe ihres Instruments, des Staats, führen sie den Klassenkampf um so härter fort. Lohndumping, Sozialabbau, prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind die Folgen, die wir live in Deutschland erleben.
Die aktuellen Bestrebungen der Politik, die Arbeitszeit auszuweiten, Arbeitnehmerrechte abzubauen, das Rentenalter heraufzusetzen – trotz massiver Produktivitätssteigerungen durch den technologischen Fortschritt – sind Klassenkampf von oben. Auch die imperialistische Kapitalflucht, die schleichende Globalisierung des Arbeitsmarktes sind Klassenkampf von oben.  Auch die jüngsten Rentenkürzungen, Einschnitte in der medizinischen Grundversorgung und die Hartz-Gesetze sind Klassenkampf von oben.Und wer meint, der Kapitalismus sei so schlecht nicht und all die modernen Erscheinungen im monopolisierten Kapitalismus des 21. Jahrhunderts, wie Hartz IV inklusive Sanktionsapparat in Deutschland, seien nur Auswirkungen neoliberaler Eskapaden böser Politiker – auch dem sei das Kapital ans Herz gelegt. Über die Weber während der Baumwollkrise im Jahr 1863  schreibt Marx im ersten Abschnitt des 6. Kapitels, Band III:
»Wurde der schlechteste Hundelohn angeboten und der Arbeiter wollte ihn nicht annehmen, so strich das Unterstützungskomitee ihn von der Unterstützungsliste. Es war insofern eine goldene Zeit für die Herren Fabrikanten, als die Arbeiter entweder verhungern oder für jeden dem Bourgeois profitabelsten Preis arbeiten mussten, wobei die Unterstützungskomitees als ihre Wachhunde agierten. (…) Die Unterstützungskomitees handelten in diesem Punkt mit großer Strenge. War Arbeit angeboten, so wurden die Arbeiter, denen sie angeboten wurde, von der Liste gestrichen und so gezwungen, sie anzunehmen.«
Wer jemals in der Not war Hartz IV beantragen zu müssen, kennt den Repressionsapparat der Jobcenter, mit dem sie Erwerbslose mittels Androhung von Kürzungen oder Streichungen ihres Existenzminimums in jede Arbeit zu jedem Lohn zwingen können. Mindestlohn gilt für Hartz-IV-Bezieher nämlich nicht.Vor 155 Jahren war es nicht anders. Die staatlichen Hartz-IV-Erpressungsämter hießen Unterstützungskomitees. Die polnischen, bulgarischen, rumänischen, italienischen und spanischen Arbeitsmigranten heute waren im England des 19. Jahrhunderts die mittellosen irischen Wanderarbeiter. Die damaligen Herren Fabrikanten werden heute verkörpert durch Großaktionäre und Spekulanten.
Die kapitalistische Verwertungsbarbarei, die alles ihrem Markt unterwirft, funktioniert heute wie damals. Nur der Produktivitätsextremismus im modernen spätkapitalistischen Arbeitshaus wurde auf die Spitze getrieben. Das Kapital ist überakkumuliert in riesigen Monopolen. Auch das hat Marx vorausgesehen.Der Lohnabhängige war und ist ein Subjekt im kapitalistischen Verwertungsprozess. In ständiger Konkurrenz kämpft er gegen andere Lohnabhängige um Arbeitsplätze und Behausungen. Die Eigentümer der Produktionsmittel und Lohnsklaven stehen sich, wie eh und je, feindlich gegenüber.
Das ist so. Da ist es völlig egal, ob Marx ein guter oder schlechter Familienvater war, ob Stalin Gulags errichtete, die Marx nie vorgesehen hatte oder ob die Stasi Unschuldige in Knäste steckte. Doch Personen und ihre Charaktere lassen sich einfacher kritisieren, als ein so umfassendes Werk mit seinem wichtigen Inhalt.
+++
Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
+++
KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
+++
Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: hier und auf unserer KenFM App.
+++
Dir gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/
Veröffentlicht am: 7. Mai 2018
Anzahl Kommentare: noch keine
(function(d, s, id) var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0]; if (d.getElementById(id)) return; js = d.createElement(s); js.id = id; js.src = "http://connect.facebook.net/de_DE/sdk.js#xfbml=1&version=v2.5"; fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs); (document, 'script', 'facebook-jssdk')); KenFM.de Bernd Leyon Quelle
قالب وردپرس
0 notes
melbynews-blog · 6 years
Text
Tagesdosis 07.05.2018 - Die heute über Marx reden... (Podcast)
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/tagesdosis-07-05-2018-die-heute-ueber-marx-reden-podcast/
Tagesdosis 07.05.2018 - Die heute über Marx reden... (Podcast)
Home » Aktuell » Tagesdosis 07.05.2018 – Die heute über Marx reden… (Podcast)
Ein Kommentar von Susan Bonath.
Er sei “ein lausiger Prophet“ gewesen, schrieb die Wirtschaftswoche. “Zeitgemäß oder verklärt?“, fragte die Tagesschau. »Marx vom Sockel holen«, forderte Die Zeit nach der Enthüllung einer Marx-Statue in dessen Geburtsstadt Trier. Um mit einem weiteren Artikel nachzulegen. In seinen Büchern stehe “allerlei krudes Zeug“. Emotional aufgeladen fuchtelten Journalisten, die offenbar Marx´ Hauptwerk, Das Kapital, nie gelesen hatten, mit einem moralisierenden Zeigefinger herum. An seinem 200 Geburtstag, dem 5. Mai, war Karl Marx in den Medien präsent wie nie. Man entflammte sich, wie Propaganda eben funktioniert, an überemotionalisierten Nebenschauplätzen. Just der Diskurs auf Sachebene fehlte im Mainstream.
Dabei ist Marx´ Kapital weit entfernt von ideologischer Propaganda. Detailliert und kühl analysierte der Philosoph darin die Funktionsweise des Kapitalismus zu seinen Lebzeiten im 19. Jahrhundert. Es zu lesen, könnte mit allerlei kursierenden wilden Theorien aufräumen. Zum Beispiel, dass nur fiese Politiker die sozialen und ökonomischen Verwerfungen des globalisierten Kapitalismus des 21. Jahrhunderts produzierten. Dass das System an sich gar ganz okay sei, wenn der Staat nur nicht immer eingreifen würde. Oder aber, dass die Politik einfach nur Gesetze für die »kleinen Leute« machen müsse, und alles wäre gut.
So glaubt der eine, man könne sich einfach ausklinken. Andere meinen, Probleme national lösen zu können. Die meisten finden Marx` Analysen völlig überholt. Und die herrschenden Meinungsmacher setzen sie allzu gerne mit Stalins Gulags oder Stasiknästen gleich, in der Hoffnung, niemand möge im Ansatz verstehen, wie die kapitalistische Wirtschaft zur Erzeugung unserer materiellen Lebensgrundlage überhaupt funktioniert.Doch man könnte lernen. Zum Beispiel: Was ist eigentlich Kapital? Die bürgerlichen Ökonomen wollen uns weismachen, Kapital seien Maschinen, Fabriken, Bodenschätze, also die Produktionsmittel. Auch das Geld sei Kapital. Tatsächlich ist Geld eine allgemeine Ware. Geld drückt den Wert der anderen Waren aus.
Geld und Produktionsmittel begreift Karl Marx erst in der Bewegung als Kapital: Der Kapitalist setzt Geld ein, um Produktionsmittel und Arbeitskraft zu kaufen. Er lässt Waren produzieren und verkaufen, um mehr Geld daraus zu machen, dieses wiederum entsprechend anzulegen, um noch mehr Geld zu generieren. Und so weiter. Das ist der Akkumulationsprozess, dem jeder Kapitalist unterworfen ist, wenn er nicht untergehen will. Nicht etwa die Versorgung der Bevölkerung mit Waren, sondern die stete Kapitalakkumulation ist der irrationale Selbsterhaltungszweck des Systems. Nicht ohne Grund unterscheidet Marx zwischen Gebrauchs- und Tauschwert der Waren. Ersterer sei nur lästiges Beiwerk für den Kapitalisten. Denn den Profit beschert ihm der Tauschwert. Ist der Gebrauchswert gering, führt häufiger Nachkauf sogar zu mehr Profit.
Der Zwang zur steten Akkumulation ist die Grundlage für das gepredigte Paradigma vom ewigen Wirtschaftswachstum. Das strebt nicht nur aus sich heraus nach Globalisierung des rohstoffbedürftigen Marktes, nach Unterwerfung schwächerer Länder, nach exzessiver Ausplünderung der Umwelt. Marx wusste: Das Kapital stößt zyklisch an seine Grenzen. Es kommt zu Absatz- und Anlageschwierigkeiten. Die Profitrate sinkt. Lohndumping, Entlassungen, Massenerwerbslosigkeit, Verelendung folgen. Das Wachstum stagniert weiter. Es droht die Rezession. Am Ende folgt der Krieg: Zerstörung, Neuaufteilung, Wiederaufbau. Es sind die Widersprüche zwischen Kapital und Arbeit, die zu zyklischen Wirtschaftskrisen führen.
Der Kapitalismus strebt danach, alles zu einer Ware zu machen. Lohnarbeit gehört sowieso dazu. Der Begriff Humankapital für Lohnabhängige spiegelt es zynisch wider. Der Arbeiter soll Waren produzieren, die deren Besitzer, also der Unternehmer, für Profit vermarkten kann. Marx spricht von entfremdeter Arbeit.Wer kein Vermögen hat, das er als Kapital einsetzen kann, ist gezwungen, seine Arbeitskraft als Ware zu verkaufen. Nicht umsonst sprechen die Herrschenden vom Arbeitsmarkt. Die kapitalistische Produktion lebt von der Lohnabhängigkeit der Masse und der Kapitalist vom Abschöpfen des Mehrwerts aus selbiger.
Marx stellt klar: Mehrwert ist nicht der Gewinn, der durch geschicktes Tauschen, also billig ein- und teuer verkaufen entsteht. Er wird allein durch Arbeitskraft erzeugt. Technologie entwickeln, Maschinen bauen, Käufer werben – für all das ist bis heute menschliche Arbeit nötig. Der Lohn des Beschäftigten entspricht dabei nicht dem von ihm erzeugten Wert – also dem Erlös vom Warenverkauf minus Aufwendungen für die Technologie. Sein Lohn ist niedriger. Im Verhältnis  arbeitet er so vielleicht drei Stunden pro Tag, um sein eigenes Gehalt zu generieren – die restlichen fünf Stunden arbeitet er für den Unternehmensgewinn.
Mehrwert ist nach Marx »seinem Wesen nach lebendige, bei der Produktion verausgabte Arbeit, die sich der Kapitalist unentgeltlich aneignet.« Das nennt man Ausbeutung. Sie wird verschleiert, weil der Arbeiter offiziell für acht Stunden entlohnt wird. Es scheint, als entspringe der Überschuss der Geschäftstüchtigkeit und dem Organisationstalent des Kapitalisten. Mehrwert versteckt sich im Unternehmergewinn, im Profit, im Zins.
Die Eigentumsverhältnisse definieren nach Marx die Hauptklassen im Kapitalismus. Viele schreien, die Linken wollten das kleine Eigenheim oder den privaten Gemüsegarten enteignen. Doch wie oben beschrieben, geht es um kapitalistisch verwertbares Eigentum, also um Eigentum an Produktionsmitteln, nicht um das Häuschen zum Wohnen, den Kühlschrank oder die Zahnbürste. Marx spricht vom permanenten Klassenkampf zwischen Kapitalisten und Lohnarbeitern. Doch davon wollen selbst viele Linke nichts mehr hören. Die Sozialdemokraten suggerieren bis heute, den Klassenkampf mittels »Sozialpartnerschaft« bändigen zu können, ja, gar beseitigt zu haben.
Tatsächlich tobt der Klassenkampf ständig. So ist der Kapitalist daran interessiert, die Ware Arbeitskraft so billig wie möglich einzukaufen, um möglichst hohen Profit einzufahren. Er kann nicht anders handeln, wenn er nicht untergehen will. Der Lohnabhängige indes ist an einem auskömmlichen Lohn interessiert. Jede kleine Verbesserung seiner Lebensbedingungen musste seine Klasse seit Anbeginn der kapitalistischen Produktionsweise vor rund 500 Jahren hart erkämpfen.Ein Blick in die Gegenwart zeigt, der Klassenkampf von unten hat seine Power verloren. An Generalstreiks ist in der wirtschaftsstärksten Nation Europas nicht zu denken, nicht einmal an Großdemonstrationen von spürbarer Schlagkraft. Doch die Kapitalisten schlafen nicht. Mithilfe ihres Instruments, des Staats, führen sie den Klassenkampf um so härter fort. Lohndumping, Sozialabbau, prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind die Folgen, die wir live in Deutschland erleben.
Die aktuellen Bestrebungen der Politik, die Arbeitszeit auszuweiten, Arbeitnehmerrechte abzubauen, das Rentenalter heraufzusetzen – trotz massiver Produktivitätssteigerungen durch den technologischen Fortschritt – sind Klassenkampf von oben. Auch die imperialistische Kapitalflucht, die schleichende Globalisierung des Arbeitsmarktes sind Klassenkampf von oben.  Auch die jüngsten Rentenkürzungen, Einschnitte in der medizinischen Grundversorgung und die Hartz-Gesetze sind Klassenkampf von oben.Und wer meint, der Kapitalismus sei so schlecht nicht und all die modernen Erscheinungen im monopolisierten Kapitalismus des 21. Jahrhunderts, wie Hartz IV inklusive Sanktionsapparat in Deutschland, seien nur Auswirkungen neoliberaler Eskapaden böser Politiker – auch dem sei das Kapital ans Herz gelegt. Über die Weber während der Baumwollkrise im Jahr 1863  schreibt Marx im ersten Abschnitt des 6. Kapitels, Band III:
»Wurde der schlechteste Hundelohn angeboten und der Arbeiter wollte ihn nicht annehmen, so strich das Unterstützungskomitee ihn von der Unterstützungsliste. Es war insofern eine goldene Zeit für die Herren Fabrikanten, als die Arbeiter entweder verhungern oder für jeden dem Bourgeois profitabelsten Preis arbeiten mussten, wobei die Unterstützungskomitees als ihre Wachhunde agierten. (…) Die Unterstützungskomitees handelten in diesem Punkt mit großer Strenge. War Arbeit angeboten, so wurden die Arbeiter, denen sie angeboten wurde, von der Liste gestrichen und so gezwungen, sie anzunehmen.«
Wer jemals in der Not war Hartz IV beantragen zu müssen, kennt den Repressionsapparat der Jobcenter, mit dem sie Erwerbslose mittels Androhung von Kürzungen oder Streichungen ihres Existenzminimums in jede Arbeit zu jedem Lohn zwingen können. Mindestlohn gilt für Hartz-IV-Bezieher nämlich nicht.Vor 155 Jahren war es nicht anders. Die staatlichen Hartz-IV-Erpressungsämter hießen Unterstützungskomitees. Die polnischen, bulgarischen, rumänischen, italienischen und spanischen Arbeitsmigranten heute waren im England des 19. Jahrhunderts die mittellosen irischen Wanderarbeiter. Die damaligen Herren Fabrikanten werden heute verkörpert durch Großaktionäre und Spekulanten.
Die kapitalistische Verwertungsbarbarei, die alles ihrem Markt unterwirft, funktioniert heute wie damals. Nur der Produktivitätsextremismus im modernen spätkapitalistischen Arbeitshaus wurde auf die Spitze getrieben. Das Kapital ist überakkumuliert in riesigen Monopolen. Auch das hat Marx vorausgesehen.Der Lohnabhängige war und ist ein Subjekt im kapitalistischen Verwertungsprozess. In ständiger Konkurrenz kämpft er gegen andere Lohnabhängige um Arbeitsplätze und Behausungen. Die Eigentümer der Produktionsmittel und Lohnsklaven stehen sich, wie eh und je, feindlich gegenüber.
Das ist so. Da ist es völlig egal, ob Marx ein guter oder schlechter Familienvater war, ob Stalin Gulags errichtete, die Marx nie vorgesehen hatte oder ob die Stasi Unschuldige in Knäste steckte. Doch Personen und ihre Charaktere lassen sich einfacher kritisieren, als ein so umfassendes Werk mit seinem wichtigen Inhalt.
+++
Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
+++
KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
+++
Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: hier und auf unserer KenFM App.
+++
Dir gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/
Podcast: Play in new window | Download
Subscribe: Android | RSS
Veröffentlicht am: 7. Mai 2018
Anzahl Kommentare: noch keine
(function(d, s, id) var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0]; if (d.getElementById(id)) return; js = d.createElement(s); js.id = id; js.src = "http://connect.facebook.net/de_DE/sdk.js#xfbml=1&version=v2.5"; fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs); (document, 'script', 'facebook-jssdk')); KenFM.de Bernd Leyon Quelle
قالب وردپرس
0 notes
melbynews-blog · 6 years
Text
Der Oligarchen-Schwindel | Rubikon
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/der-oligarchen-schwindel-rubikon/
Der Oligarchen-Schwindel | Rubikon
Eine Reihe von regierenden Oligarchen – darunter Mark Zuckerberg (Reinvermögen 64,1 Milliarden Dollar), Elon Musk (20,8 Milliarden), Richard Branson (5,1 Milliarden) und Stewart Butterfield (1,6 Milliarden) – treten für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.
Das hört sich fortschrittlich an. Sie verpacken ihre Vorschläge in die moralische Sprache der Sorge um die Notleidenden und Mittellosen. Dahinter steckt aber die klare Erkenntnis, vor allem im Silicon Valley, dass die mit Hilfe dieser Oligarchen erschaffene Welt derart in Schieflage ist, dass die künftigen Konsumenten – geplagt von der Angst um den Arbeitsplatz, den unterdurchschnittlichen Löhnen, der Automatisierung und der lähmenden Verschuldung – nicht mehr für die von den Großkonzernen angebotenen Produkte und Dienstleistungen werden bezahlen können.
Die Oligarchen schlagen keine Strukturveränderungen vor. Sie wollen keine Regulierung für Unternehmen und Finanzmärkte. Sie unterstützen keine Gewerkschaften. Sie wollen keine existenzsichernden Löhne, weder für ihre leibeigenen Arbeiter in der Dritten Welt, noch für die amerikanischen Arbeitnehmer in ihren Lagerhallen, Versandzentren oder am Steuer ihrer Zustellfahrzeuge. Sie beabsichtigen nicht, kostenlose Bildung, gesetzliche Krankenversicherung oder angemessene Renten für alle einzuführen.
Vielmehr suchen sie nach Wegen, weiterhin die Arbeitnehmer mit Minimallöhnen abspeisen und sie nach Gutdünken feuern und wieder einstellen zu können. Die Höllenfabriken und Ausbeutungsbetriebe in China und der Dritten Welt, wo Arbeiter unter einem Dollar pro Stunde verdienen, sollen weiter am laufenden Band die Produkte der Oligarchen produzieren und ihren obszönen Reichtum mehren. Die Verwandlung Amerikas in deindustriealisiertes Brachland soll weitergehen.
Die Architekten des Neoliberalismus fordern von der Regierung ein bedingungsloses Grundeinkommen, damit sie sich weiterhin von uns ernähren können, wie die Schwärme von Alepisauridae-Fischen, die ihre eigenen Artgenossen fressen.
„Die Erhöhung des Mindestlohns oder die Einführung eines Grundeinkommens wird nichts nützen, wenn Hedge-Fonds zwangsversteigerte Häuser oder Arzneimittelpatente aufkaufen und die Preise erhöhen (manchmal ins Astronomische), um durch die effektiv angestiegene Nachfrage in der Bevölkerung ihre eigenen Taschen vollzustopfen“, schreibt David Harvey in „Marx, Capital, and the Madness of Economic Reason”.
„Schulgelderhöhung, Wucherzinsen bei Kreditkarten, allerlei versteckte Kosten bei Telefonrechnungen und Krankenversicherungen könnten die Vorteile wieder auffressen. Der Bevölkerung wäre besser gedient mit strikter Regulierung, um ihre Lebenshaltungskosten einzudämmen und die enorme Menge an Vermögensaneignung zu begrenzen, die mit dem Zeitpunkt der Realisierung (des Grundeinkommens, Anmerkung des Übersetzers) eintritt. Kein Wunder, dass unter den Risikokapitalgebern in Silicon Valley auch die Stimmung zugunsten von Mindesteinkommensregelungen ausgesprochen gut ist. Sie wissen, dass ihre Technologien millionenfach Arbeitsplätze vernichten und dass diese Menschen als Abnehmer ihrer Produkte nicht zur Verfügung stehen, wenn sie kein Einkommen haben.“
Der Ruf nach einem bedingungslosen Grundeinkommen ist ein klassisches Beispiel für den Erklärungsansatz von Karl Marx und Antonio Gramsci, wonach die Kapitalisten bei vorhandenem Überschuss an Kapital und Arbeitskraft Massenkultur und -ideologie, in diesem Fall den Neoliberalismus, dazu benutzen, die Gewohnheiten einer Gesellschaft so zu verändern, dass die Überschüsse absorbiert werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Problem der Kapitalisten beispielsweise durch umfangreiche Investitionen in das Militär und die Kriegsindustrie, die ideologisch durch Kommunistenhetze und den Kalten Krieg untermauert wurden, gelöst; des Weiteren durch massive Infrastrukturprojekte, darunter den Bau von Schnellstraßen, Brücken und Häusern, wodurch die Menschen in die Vorstädte umsiedelten, wo der Konsum anstieg. Die sozialen Bauprojekte wurden im Namen der nationalen Sicherheit und des Fortschritts umgesetzt. Und sie machten die Oligarchen von damals reich.
„Das Aufkommen eines neuen vorstädtischen Lebensgefühls (in populären Sitcoms wie Drei Mädchen und drei Jungen und I love Lucy gepriesen, in denen eine bestimme Form des Alltags dargestellt wurde) und vielseitige Propaganda für den „American Dream“ eines Hausbesitzers standen im Mittelpunkt einer riesigen Kampagne zur Schaffung neuer Wünsche, Bedürfnisse und Sehnsüchte, eines völlig neuen Lebensgefühls in der gesamten Bevölkerung“, schreibt Harvey in seinem Buch.
„Gutbezahlte Jobs mussten her, um die vorhandene Nachfrage zu stützen. Arbeit und Kapital fanden auf Drängen des Staatsapparates einen mühseligen Kompromiss, der der weißen Arbeiterklasse wirtschaftliche Zugewinne ermöglichte, während die Minderheiten außen vor blieben.“
Diese Phase des Kapitalismus war vorbei, als die Industrie ins Ausland abwanderte und die Löhne stagnierten oder sanken. Die gut bezahlten, gewerkschaftsgestützten Jobs verschwanden. Zurückblieb schlecht entlohnte Arbeitsknechtschaft. Armut breitete sich aus. Die Oligarchen begannen, staatliche Sozialleistungen, darunter Bildung und Gesundheitsversorgung, Militär, Geheimdienste, Gefängnisse sowie Strom- und Wasserversorgung für ihren Profit zu schröpfen.
Wie es Berichten zufolge in einer Veröffentlichung des „San Francisco Federal Reserve“ hieß, konnte das Land – und damit auch die Oligarchen – die Krisen nicht mehr dadurch bewältigen, dass „Häuser gebaut und ausgestattet wurden”. In den 1970er Jahren wandelten sich die USA von einem „Imperium der Produktion” – wie Historiker Charles Maier es nannte – zu einem „Imperium des Konsums”. Kurzum, wir liehen uns nun Geld, um einen Lebensstil und ein Imperium aufrechtzuerhalten, die wir uns nicht mehr leisten konnten.
Im „Imperium des Konsums” wird Profit nicht durch Warenproduktion generiert, sondern dadurch, dass Basisdienstleistungen, die wir zum Überleben brauchen, privatisiert und die Kosten dafür hochgeschraubt werden oder Banken und Hedge-Fonds Menschen Knebelzinsen auferlegen und mit Technologie-, Studiumsdarlehen- oder Hausbau-Blasen spekulieren können. Die alte Ideologie, die dem New Deal, jenem riesigen sozialen Infrastrukturprojekt der Regierung unter der Ägide der Public Works Administration oder dem War on Poverty zugrunde lag, wurde durch eine neue Ideologie ersetzt, die eine andere Form des Raubtierkapitalismus rechtfertigt.
In seinem Buch „A Brief History of Neoliberalism“ definiert Harvey den Neoliberalismus als „ein Projekt zur Wiederherstellung der Klassenherrschaft“ im Zuge der Wirtschaftskrise in den 1970er Jahren. Der Politikwissenschaftler Samuel Huntington sprach von Amerikas „Übermaß an Demokratie“ in den 1960er und 1970er Jahren. Das gesetzte Ziel wurde erreicht.
Der Neoliberalismus, so Harvey, sei „eine wirtschaftspolitische Theorie, nach der menschliches Wohlergehen am besten durch die Entfesselung individueller unternehmerischer Freiheiten und Fähigkeiten innerhalb eines institutionellen Rahmens erreicht werden kann, der durch starke private Eigentumsrechte, freie Märkte und freien Handel geprägt ist“.
Amerikanische Oligarchen diskreditierten die Massenbewegungen der 1960er und 1970er Jahre, die eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Regierung zur Umsetzung von Programmen für das Allgemeinwohl und gegen die Plünderung durch Großkonzerne zu zwingen. Sie verteufelten die Regierung, die, so John Ralston Saul, „die einzige organisierte Institution ist, die jene Selbstlosigkeit garantiert, die als Gemeinwohl bekannt ist“. Plötzlich war die Regierung das Problem, wie Margaret Thatcher und Ronald Reagan, die zwei politischen Hauptvertreter des Neoliberalismus, insistierten. Die neoliberale Propagandakampagne indoktrinierte weite Teile der Bevölkerung derart erfolgreich, dass diese nach ihrer eigenen Versklavung riefen.
Die neoliberale Ideologie ergab nie einen Sinn. Sie war ein Schwindel. Keine Gesellschaft kann auf der Grundlage von Entscheidungen und Regeln effektiv regiert werden, die dem Diktat des Marktes folgen. Der Markt wurde zu Gott. Alles und jeder wurde im Namen des Fortschritts auf dessen Altar geopfert.
Soziale Ungleichheit stieg sprunghaft an. Inmitten der Zerstörung priesen die neoliberalen Vertreter die Entstehung des neuen Eden, das wir erreichen würden, nachdem wir Schmerz und Zusammenbruch durchlitten hätten. Die Ideologie des Neoliberalismus war utopisch, wenn wir das Wort „Utopie” im Sinne von Thomas Morus verstehen wollen – als Griechisch für „Nicht-Ort“. „In einer Ideologie zu leben, mit utopischen Erwartungen, heißt an einem Nicht-Ort, in einem Schwebezustand zu leben“, schreibt Saul in „The Unconscious Civilization”. „Im Nichts zu leben. In einer Leere zu leben, wo die Illusion der Realität meist von ausgeklügelten rationalen Konstrukten geschaffen wird.“
Konzerne nutzen ihren Reichtum und ihre Macht, um diese Ideologie zur vorherrschenden Doktrin zu machen. Sie etablierten gut finanzierte Propaganda-Einrichtungen wie The Heritage Foundation, übernahmen Wirtschafts-Fakultäten an Universitäten und gaben ihren Schmeichlern in den Medien eine laute Stimme. Wer an der Doktrin zweifelte, wurde wie im Mittelalter der Ketzerei bezichtigt, seine Karriere wurde behindert und seine Stimme zum Schweigen gebracht. Die Widersprüche, Lügen und Verwüstungen innerhalb der neoliberalen Ideologie wurden von denen, die die öffentliche Debatte dominierten, ignoriert, was zu wachsender Frustration und Wut in den Bevölkerungsgruppen führte, die zurückgelassen und verraten worden waren.
Die neoliberalen Propagandisten machten die Anderen – Muslime, Schwarzarbeiter, Afroamerikaner, Schwule, Feministinnen, Liberale, Intellektuelle und natürlich die Regierung – für die Abwärtsspirale verantwortlich. Politiker im Dienste der Konzerne und Oligarchen erzählten den enteigneten weißen Arbeitern, dass ihr Leid auf den Aufstieg der erwähnten Randgruppen und den kulturellen Angriff auf ihre nationale Identität und Werte zurückzuführen wäre und nicht auf die Plünderung durch Großkonzerne. Es war nur eine Frage der Zeit, bis diese Lüge zu ausländerfeindlichen, rassistischen Hasstiraden, die heute den politischen Diskurs in Amerika dominieren, sowie zum Aufstieg schwachsinniger und gefährlicher Demagogen wie Donald Trump führen würde.
„Es stellte sich heraus, dass jede Stärke der Globalisierung in ihr Gegenteil verkehrt wurde”, schreibt Saul in „The Collapse of Globalization and the Reinvention of the World”. Die Vorstellung eines globalen Wirtschaftssystems bewirkte mysteriöserweise, dass lokale Armut normal erschien. „Die Senkung der Niederlassungsanforderungen für Konzerne verkam zu einem Instrument für massive Steuerhinterziehung. Der Niedergang der Mittelklasse – der Basis der Demokratie schlechthin – erschien als etwas, was eben vorkommt, bedauerlich, aber unvermeidlich. Die Tatsache, dass die Arbeiterklasse und die untere Mittelklasse, ja sogar Teile der Mittelklasse, nur mit mehreren Jobs pro Person überleben konnten, erschien als die erwartbare Strafe für deren Unfähigkeit, Schritt zu halten.
Der Kontrast zwischen den unerhörten Boni für irgendwelche Manager ganz oben und den Familien mit vier Jobs unter ihnen wirkte unvermeidlich in einer globalisierten Welt. Zwei Jahrzehnte lang bestanden die Eliten darauf, dass die untragbaren Schulden der Dritten Welt nicht als eine Art schlechte Schulden umgeschichtet werden konnten, ohne die Grundprinzipien und moralischen Verpflichtungen der Globalisierung zu verraten, wozu auch die feste Einhaltung internationaler Verträge gehörte. Die gleichen Leute brauchten nur zwei Wochen, um im Jahr 2009 diese Vertragstreue abzuschaffen und die Einrichtung von Bad Banks für ihre eigenen, weitaus höheren Schulden vorzuschlagen.”
Die Oligarchen verbergen ihre Grausamkeit und Gier hinter inhaltsleerem Moralismus. Sie spielen sich als Verfechter von Frauenrechten, Vielfalt und Inklusion auf, solange Frauen und Menschen mit anderer Hautfarbe dem neoliberalen Projekt der Konzerne dienen. Ein Beispiel dieses Moralismus konnte man bewundern, als Ari Shapiro den Mitbegründer und Präsidenten von Lyft, John Zimmer, sowie die frühere Beamtin der Obama-Administration und Vorstandsmitglied des Unternehmens, Valerie Jarrett, über Vielfalt und Gleichberechtigung am Arbeitsplatz interviewte. Shapiro fragte nach den kostenlosen Fahrten, die Lyft den Teilnehmern von Märschen gegen Waffengewalt anbot, und nach Spenden an die American Civil Liberties Union (ACLU).
„Wir dienen unseren Fahrern, wir dienen unseren Passagieren, und wir dienen den Angestellten, die für uns arbeiten“, sagte Zimmer in dem Interview. „Und wenn es gegen Waffengewalt geht, wenn es um Gleichberechtigung geht, werden wir dafür kämpfen.“
Wie ich letzte Woche in meiner Kolumne geschrieben habe, ist die amerikanische „Gig Economy” eine neue Form der Leibeigenschaft. Konzerne wie Lyft setzen auf Lobbyisten und Wahlkampfspenden, um sich der Regulierung zu entledigen. Sie zwingen schlecht bezahlte Leiharbeiter, die keine Sozialleitungen erhalten, in einer Abwärtsspirale 16 Stunden am Tag zu arbeiten. Dieses neoliberale Wirtschaftsmodell zerstört den regulären Taxi- und Lieferservice und treibt Fahrer, die einst einen vernünftigen Verdienst hatten, in die Armut, Insolvenz, Zwangsvollstreckung, Zwangsräumung und manchmal in den Selbstmord.
Diese Konzerne kämpfen gegen Ungleichheit wegen des Geschlechts, der Rasse oder der Sexualität statt gegen wirtschaftliche Ungleichheit. Sie beklagen Amokläufe statt exzessive Polizeigewalt und massenhafte Verhaftungen und vertuschen damit ihre eigene Mitverantwortung am gesellschaftlichen Zerfall. Ihre leeren Moralphrasen und falschen Vergleiche sind eine Neuauflage des PR-Spektakels, das John Rockefeller, dessen Privatvermögen 1913 auf 900 Millionen Dollar geschätzt wurde (heute wären das 189,6 Milliarden), veranstaltete, wenn er neue glänzende Dimes an Fremde verteilte.
Der Neoliberalismus läutet die Rückkehr zu den schlimmsten Tagen des ungezügelten Kapitalismus nach der industriellen Revolution ein, als den Arbeitern existenzsichernde Löhne und ordentliche, sichere Arbeitsbedingungen verweigert wurden. Die Oligarchen haben sich nicht geändert. Es geht ihnen nur um sich selbst. Sie sehen den Staat nicht als eine Institution, die die Rechte und Bedürfnisse der Bürger unterstützen und verteidigen soll. Sie sehen ihn als ein Hindernis auf dem Weg zu uneingeschränkter Ausbeutung und Profit. Menschen sind für die Oligarchen Rohstoffe. Sie werden zur Steigerung des Reichtums benutzt und dann entsorgt.
Die Oligarchen schlagen keine Programme wie das bedingungslose Grundeinkommen vor, ohne davon selbst profitieren zu wollen. So ticken sie. Lassen Sie sich vom Grinsen und den schmierigen Versprechen dieser menschlichen Kopien der Grinse-Katze nicht in die Irre führen. Ihr Ziel ist es, Verwirrung zu stiften, während sie die Ausbeutung vorantreiben.
„Alice fragte die Grinse-Katze, die auf einem Baum saß: ‚Welchen Weg soll ich nehmen?‘“, schrieb Lewis Carroll. „Die Katze antwortete: ‚Wo willst du denn hin?‘ ‚Ich weiß nicht‘, antwortete Alice. ‚Nun‘, sagte die Katze. „Dann ist es doch egal, oder?‘“
Je länger uns die Eliten mit ihren ideologischen Kniffen und inhaltsleeren Moralpredigten unwissend halten, je länger wir uns der Mobilisierung gegen ihren Machtanspruch verweigern, desto schlimmer wird es ausgehen.
Redaktionelle Anmerkung: Dieser Text erschien zuerst unter dem Titel „The Oligarchs Guaranteed Income Scam„. Er wurde vom ehrenamtlichen Rubikon-Übersetzungsteam übersetzt und vom ehrenamtlichen Rubikon-Korrektoratsteam lektoriert.
Rubikon Magazin Chris Hedges Quelle
قالب وردپرس
0 notes