#allespassiertauseinemgrundwasistdergrund

[derwegmitdensternen]

„Du bist müde…

so unendlich müde… von Zeit zu Zeit. Müde vom Alltag, müde vom Kämpfen, müde vom Wissen… müde von Lügen, Hass und Leid. Müde von Gedanken, falschen Lächeln, lauten Stimmen… müde vom Müssen… von verschwendeter Zeit. Nein, du bist nicht wütend, nicht traurig, nicht verzweifelt… einfach nur unendlich müde… manchmal. Und manchmal wünschtest du, es wäre anders. Aber du bist stark. Trägst deine Narben mit Stolz. Stark vom Wiederaufstehen, stark von all dem… dankbar, was das Leben dich lehrte. So viel schon überwunden… dich selbst gefunden... Auch wenn du es nicht fühlst gerade. Tief in dir drin weißt du es… hast es immer gewusst. Du wirst stark sein! Auch in den schwachen Momenten, die dazugehören, um die Kraft wiederzufinden. Das Leben ist ein Fluss. Du kannst nicht drübergehen, den Grund oft nicht sehen, nicht verstehen. Du musst da durch. Ganz einfach. Tausende Kilometer… So viele Jahre schon.

Du schaust dein Tier an… Stille Dialoge… Seelenverbindung. Nein, Ihr Tiere jammert nicht. Egal, was Ihr erlebt habt. Nehmt jeden Tag, was das Leben euch gibt und macht das Beste draus. „Ich bin müde… von Zeit zu Zeit. Ich weiß, Du auch. Lass uns zusammen rasten… und dann weitergehen. Ich kann dir nichts versprechen… Ich kann dich nicht reparieren… aber du wirst heilen. Der Weg ist das Ziel… auch wenn er durch diese Orte und Begegnungen führt, die falsch, die ohne Liebe sind… führen muss. Wir alle waren schon dort… um dahin zu kommen, wo du schon längst angekommen bist. Vertraue, auch wenn du enttäuscht wurdest, weil all das dazugehört. Es hat uns wachsen lassen… uns stärker gemacht… und dich zu dem gemacht, der du heute bist. Auch wenn es nicht immer leicht ist… Das ist der Weg! Komm, lass uns gehen… wieder ein Stück… jeden Tag, jeden Augenblick… solange uns bleibt. Irgendwann wirst du wissen, dass es genau so sein sollte.“

[derwegmitdensternen]

💭

Manchmal denke ich wieso pack ich nicht meine sieben Sachen, meine Tiere und verschwinde einfach hin hier. Lasse alles zurück und fang irgendwo neu an wo mich, meine Geschichte und sonst niemand kennt. Als normales Mädchen, was dann die Probleme nicht ständig mit schleppt. Sie sind dann weit weg und ich möchte sie nie wieder ertragen, nie wieder sehen. Ein neues Handy, neue Nummer, warum nicht noch einen neuen Namen?

Jeden Tag zerbreche ich innerlich, jeden Tag muss ich aufstehen den Tag irgendwie überleben um dann abends Tod in mein Bett zu fallen und mich zu fragen wofür ich das alles noch hier mache, jeden Tag frag ich mich was ich so schlimme verbrochen haben muss, das man mir so viel leid, Schmerz, Hass, Wut, Angst usw. hinzufügen muss.

Ich versteh mich selbst und meine Gedanken auch kaum noch, lebe in den Tag und wünsche mir nichts sehnlicher das mein Gott verdammtes Leben endlich wieder „ normal“ läuft.

Aber was ist normal? Seit ich ein Kind bin, musste ich lernen so schnell wie möglich erwachsen zu sein. Dann war ich es, jetzt steh ich hier, bin überfordert mit all dem was ich jetzt bin. Frage mich wieso ich noch hier bin.

Frage mich wieso ich immer kämpfen musste, wieso durfte ich nicht Kind sein? Ich wünsche mir so sehr die Zeit zurück als ich mich noch nicht an mich erinnern konnte, die Zeit wo ich nicht ständig weinen musste, aber an diese Zeit kann ich mich nie erinnern, wie oft wollte ich weg laufen? Ich bin immer noch hier, hier in dieser Gott verdammten ecke, wo jeder alles besser über den anderen weiß. Wenn ich zurück denke an meine Kindheit, denke ich an meine Hunde, die zu dieser Zeit meine besten Freunde waren, den sie waren mit mir Kind, wir sind gerannt, haben unser Essen geteilt und haben ganz viel gespielt, es war so schön einfach mit meinen Hunden zu rennen.

Hätte ich meine Hunde als Kind und meine Hunde jetzt nicht, wüsste ich garnicht wer ich bin? Aber selbst mit meinen Hunden weiß ich das zurzeit auch nicht.

Egal was ich spreche es klingt alles verwirrt, egal was ich schreibe es klingt alles verwirrt. Ich bin verwirrt, verwirrt darüber wieso das Leben so hart & ungerecht sein muss.

[derwegmitdensternen]

Ich geb' es zu, ich habe Selbstmordgedanken,

Denn als du gingst, ist meine Welt fortgegangen

Ich hoffe, du hörst jedes meiner Worte, die ich sag' Schatz.

Ich bring dir jeden zweiten Tag Rosen an dein Grab.