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#carmen´s guesthouse
logi1974 · 4 years
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Südafrika 2019 - Teil 11
14. Dezember 2019
Herrschaften und Oukies!
Heute war der große Tag hier im Straußennest bei Oudtshoorn. Wir waren schon total gespannt, was uns am heutigen Tag erwarten würde. So einiges hatten wir inzwischen schon mitbekommen und es ist einfach unglaublich, was Dario und Carmen hier an Hilfsaktionen auf die Beine stellen. 
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Doch beginnen wir einfach mal von vorne:
Das Straußennest ist eine Straußenfarm bei Oudtshoorn, knapp 430km östlich von Kapstadt. Eigentümer sind Dario und Carmen Urbanski. Die Farm erstreckt sich über mehrere hundert Meter in die Berge vor Oudtshoorn. Von der legendären Landstraße Route 62 sind es noch etwa 20 Minuten über Schotterpisten zu fahren. 
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Als die beiden 1993 zum ersten Mal in den Urlaub nach Südafrika aufbrachen, ahnte niemand, dass sie dort ihre neue Heimat finden würden. Der berüchtigte Afrika Virus hatte die beiden schnell infiziert und schnell stand der Entschluss fest: Auswander und die Gründung einer Straußenzucht in Südafrika. 
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Ein Vierteljahrhundert hat Dario den heimischen Boden nicht mehr betreten, seit er sich in Lategansvlei, einem Gemeindeteil von Oudtshoorn als Straußenfarmer niedergelassen hat. Was nicht immer ganz einfach war. 
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Oudtshoorn wurde 1863 gegründet und nach dem Kap-Gouverneur Pieter Reede van Oudtshoorn benannt. Die bedeutendste Stadt der Kleinen Karoo ist bekannt als die „Straußenmetropole“. Denn Strauße können es hier in der Steppe bei oft mehr als 40 Grad ganz gut aushalten. 
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Oudtshoorn erlebte einen ersten Boom um die Jahrhundertwende, als Straußenfedern in Europa groß in Mode waren. Um den Bedarf zu decken, wurden bis zu einer ¾ Million Strauße gehalten. Aus dieser Blütezeit stammen die prächtigen „Straußenpaläste“ der Straußenbarone.
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Oudtshoorn bietet zahlreiche Touristenattraktionen, wie die Cango Caves, Erdmännchen-Touren, die Buffelsdrift Game Lodge und vieles mehr. Heute sind die Strauße erneut die wichtigste Einnahmequelle – durch ihr Fleisch und ihr Leder. 
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Der Anfang für Carmen und Dario in der Wüste war schwer. Die Vogelgrippe schlug außerdem zwei mal böse zu und raffte alles weg. Inzwischen betreiben Carmen und Dario auch ein Gästehaus, das natürlich “Carmens Guesthouse” heißt. 
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Hier können Gäste in Gästezimmern und zwei afrikanischen Hütten (Rondavels) übernachten und den Alltag einer Straußenfarm miterleben. Frühstück, Braai und eine Erkundungstour über die Farm gehören dazu. Diese Angebote stehen allerdings nur Übernachtungsgästen zur Verfügung. Es handelt sich nicht um eine dieser Showfarmen, die Straußenreiten und andere Bespaßungen anbieten!
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Dario ist im positiven Sinne total “fußballbekloppt”. Das Stadion in Köpenick kennt er noch von früher. Als Kind ist er immer aus Zauchwitz (Potsdam-Mittelmark) mit seinem Vater zu Union gefahren. Und was macht ein Unioner in seiner Freizeit? Na logisch, er geht ins Stadion. Was macht er, wenn er keins hat? Dann baut er sich eins! Egal, wo er ist. Ob in Berlin oder eben in Südafrika.
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Willkommen in Oudtshoorn, dem südlichsten Außenposten der Eisernen Union! Inzwischen hat Dario nämlich mitten in der südafrikanischen Steinwüste “Kleine Karoo” einen Fußballplatz aufgebaut - für die Kinder des Dörfchens. Die spielten ja immer auf der Straße. Er legte dort unweit seiner Farm „Straußennest“ einen Fußballplatz an. Und weil Dario glühender Fan des Zweitligisten Union Berlin ist, hat er ihn natürlich “Alte Försterei 2” genannt. Ist doch logisch!
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Es gibt Sachen, die hätte sich nicht einmal Rockröhre Nina Hagen träumen lassen und dabei hat die schon einiges erlebt. Aber dass ihre Union-Hymne regelmäßig fast 10.000 km entfernt von Berlin erklingt, bestimmt nicht. 
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Im November 2013 gab es das erste Spiel von Einheimischen gegen Union-Fans. Deren Begeisterung ist Darios Antrieb. Sein Engagement ist seine Art Danke zu sagen. Die meisten Menschen sind hier sehr arm, deswegen versteht er sein Projekt auch als Sozialarbeit. 
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Erst wurde auf Schotter gespielt, später dann auf Rasen. Alles einfacher gesagt als getan. Ebene Flächen in der Größe eines Fußballfeldes sind in der Halbwüste hier eher selten. Aber weil Dario mit unglaublich viel Herzblut gegen alle Widerstände kämpft, wurde eine riesige Fläche geebnet und Steine abgesammelt. Bis zu zwei Meter Höhenunterschied mussten ausgeglichen werden.
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Möglich gemacht durch Spenden von Fans und Gästen aus Deutschland. Und natürlich gibt’s an der „AF2“ jetzt auch eine manuell betriebene Anzeigentafel! Wie beim großen Vorbild eben. Die AF2 hat nun sogar auch Flutlicht. Der Platz erstrahlt seit 2016! Wenn die Sonne untergeht, ist stockfinster noch untertrieben.
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Es mussten mehrere Kilometer Gräben für die Starkstromanschlüsse gezogen werden. Der Knackpunkt war aber die Aufstellung der 350 kg schweren und 18 Meter hohen Masten. Rund 131000 Rand – umgerechnet knapp 9000 Euro – kostet das Unterfangen. Die Kabel da hochzuziehen, erfordert Mut. Dazu mussten dann die einzelnen Strahler noch in luftiger Höhe endmontiert werden. 
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Ein Funktionsraum wurde aufgemöbelt und beherbergt sogar einen Billardtisch. Und es gibt noch mehr Sportmöglichkeiten – dank eines Volleyballfeldes. Die Mädels haben es nicht alle so mit Fußball. Obwohl Volleyball ihnen kaum bekannt war, haben sie das Spiel mit Begeisterung angenommen. 
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Möglich gemacht durch Spenden von Fans aus Deutschland und in den letzten Jahren stark gefördert vom Fanunterstützerverband Eiserner Virus. Mitglieder des eisernen Wirtschaftsrats waren schon zu Besuch. Auch Union-Boss Dirk Zingler. 
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Eine Tribüne entstand, Umkleidehäuschen, ein Cateringstand. Fußball wird regelmäßig gespielt im Wettstreit mit anderen Dörfern. Der Wassertank für den Fußballplatz wurde auf einen drei Meter hohen Stand gesetzt, um den Wasserdruck zu verbessern. Gemeinsam wird über das Internet regelmäßig auch Union verfolgt. 
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Das wichtigste Projekt ist aber ein anderes. Dank fleißiger Unterstützung aus Deutschland und da vor allem vom Eisernen Virus wurden Nähmaschinen nach Südafrika geschafft. Jetzt bringen sie den Frauen hier das Nähen bei, denn die sind fast alle arbeitslos. Also stellen sie jetzt verschiedene Dinge her und verdienen sich so etwas dazu. Natürlich kann man diese Dinge auch im Gästehaus erwerben. 
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Dario ackert unverdrossen weiter in seiner kleinen Gemeinde, er ist überall und nirgends zu finden, da er jeden und alles überwachen muss, denn sonst wird das nichts.
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Heute, auf der Weihnachtsfeier, sind Gäste aus nah und fern dabei. Die Tribüne ist geschmückt, die Fahnen flattern im Wind, das Catering (jeder bekommt ein Tablett mit Chicken-Pie, Saft und Salat) steht bereit. Alkohol gibt es aus nahe liegenden Gründen nicht! Es wird allen gedankt, für die Spenden, die in Berlin und bei seinen Urlaubsgästen gesammelt wurden. 
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Leiter spielt das Wetter nicht so mit, es hat einen drastischen Temperatursturz, um etwa 20 Grad, gegeben. Zwischendurch fängt es immer wieder mal an zu schütten und das wirbelt den Programmablauf doch schwer durcheinander.
Es werden Geschenke an die Bedürftigen verteilt, die vorher entsprechend einer Liste zusammen gestellt wurden. Die Kinder bekamen jeweils ein Plüschtier. Zum Schluss wurde noch auf der großen Leinwand ein Weihnachtsfilm für alle gezeigt - als Zeichentrick natürlich, damit alle der Handlung auch folgen konnten.
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Wir verabschiedeten uns gegen 21 Uhr. Die meisten Locals waren da schon weg, denn die meisten mussten noch etliche Kilometer zu Fuß nach Hause laufen - und das ist in stockfinsterer Nacht kein Spaß.
Es grüßen tief beeindruckt vor soviel Engagement
Angie, Micha und der Hasenbär
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logi1974 · 4 years
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Südafrika 2019 - Teil 9
12. Dezember 2019
Herrschaften und Oukies!
Heute Morgen verließen wir, nach einem weiteren fulminanten Frühstück, unsere bezaubernde Unterkunft in Montagu.
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Weit kamen wir jedoch nicht! Denn gerade mal 10 Minuten nach unserer Abfahrt erreichte uns eine SMS von Micky, die uns mitteilte, dass wir unsere Kleiderbügel hängen gelassen haben.
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Also kehrten wir nochmals um und holten diese ab. Wären wir schon weiter weg gewesen, dann hätten wir auf diesen Umstand wegen der paar Metallbügel (aus unserer Reinigung) verzichtet.
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Wir fuhren kurz auf der Route 62, bogen dann aber links ab, in das beeindruckende Bergmassiv. Hier fühlten wir uns gleich wieder "zu Hause", also wie in Namibia.
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Ziel dieses Umweges war aber das super exklusive Sanbona Wildlife Resort. Sanbona ist bekannt für den Bestand an weißen Löwen, dem entsprechend nennt sich die Unterkunft auch White Lion Lodge.
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Die exklusive Unterkunft verfügt ausschließlich über Suiten, die so um die 500 Euro pro Nacht kosten. Das ist uns armen Schluckern jedoch deutlich zu teuer.
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Aber!!! Was wir - und andere, ebenso arme Schlucker - machen können ist: Transit! Ähnlich wie bei dem ebenso exklusiven Game Reserve Erindi in Namibia, sind die Straßen nämlich öffentlich.
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Man fährt zum Gate, meldet sich dort als Transit an, wird in einer Liste erfasst und kann dann durch das 540 Quadratkilometer! große Game Reserve passieren - und dabei einen netten, kostenlosen self Game Drive absolvieren.
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Natürlich darf man nicht aussteigen (Löwen!) oder die Gravelroads verlassen, das ist ja klar. Am Gate, am anderen Ende, gibt man lediglich den Passierschein wieder ab - das war´s.
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Hört sich alles einfach an, wäre es auch gewesen, wenn wir nicht "in the middle of nowhere" eine Farmersfrau mit ihrem steinalten Corolla mit zerschreddertem Reifen aufgegabelt hätten.
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Natürlich weit und breit kein Handyempfang - und die arme Frau hockte da schon seit geraumer Zeit auf der Piste und hoffte bzw. betete (Tatsache!) um Hilfe. Diese kam ja dann auch in Form von 2 deutschen Touristen - nämlich uns.
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Also begutachtete Micha erst einmal den Schaden, fragte dann nach dem Reservereifen und dem (normalerweise) dazu gehörigen Werkzeug. Jetzt wurde es spannend!
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Der verbeulte Kofferraum ließ sich schonmal nicht öffnen. Nun musste Micha über die Hinterbank - die natürlich erst einmal freigeräumt werden musste - irgendwie an den dämlichen Ersatzreifen kommen.
Zum Glück war der Ersatzreifen intakt - das hätte jetzt auch noch gefehlt, wenn der ebenfalls Schrott gewesen wäre. Das nächste Hindernis stellte das Werkzeug der guten Frau dar.
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Da passte nämlich nix zusammen und der Wagenheber hätte bestenfalls für ein Bobbycar ausgereicht. Es nutzt nix, wir mussten unseren eigenen Kofferraum leerräumen und unser Werkzeug ausgraben.
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Was für ein Spaß! Aber, und das muss man sich immer vor Augen halten, jeder wäre froh, wenn er, in so einer Situation, Hilfe bekommen würde. Und wie oft haben die Locals schon bei uns angehalten, wenn wir irgendwo standen um ein Foto zu machen, um nachzufragen, ob denn alles in Ordnung wäre.
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Natürlich fehlte uns jetzt diese Zeit in unserem Tagesplan und eine Einkehr in der legendären Kneipe "Ronnies Sex Shop" konnten wir getrost vergessen. Immerhin reichte es noch für ein Beweisfoto von außen.
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Weiter ging es dann auf der asphaltierten Route 62 bis kurz vor Oudtshoorn, wo wir dann wieder auf Gravel abbogen, um zu unserer nächsten Destination, Carmen´s Guestfarm auf der Straußenfarm "Straußennest", zu gelangen.
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Was für eine Pad, die steht denen in Nord-Namibia in nichts nach. Zum Glück haben wir einen 4x4 und keinen mickrigen Polo, so wie das Paar in dem anderen Rondavel.
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Wir konnten gerade noch so unsere sieben Sachen ins Rondavel schaffen und schon ging es mit dem Programm hier los: 1 Unterrichtsstunde Theorie in "Straußenkunde": Zucht, Haltung und Vermarktung usw.
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Anschließend ging es mit dem 25 Jahre alten Mitsubishi zu den Tieren ins Gehege zur Fütterung. Jeder durfte einen Eimer halten. Allerdings war eine der Straußendamen mehr von den Knöpfen an Michas Hemd angetan. Immer wieder versuchte sie die abzuzupfen.
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Danach fuhren wir zu dem sozialen Projekt, das Dario und Carmen hier ins Leben gerufen haben. Für diese Charity hatten wir eigens einen großen & einen kleinen Koffer an Kleidung, Spielsachen und Bettwäsche - die von lieben Menschen zu Hause gespendet wurden - mitgebracht.
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Am Samstag findet hier eine Weihnachtsfeier statt, zu der wir eingeladen sind und dann werden die ganzen Spenden an etwa 130 Kinder verteilt. Wir sind gespannt.
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Zum Abendessen grillte Dario dann zünftige Straußensteaks. Dazu gab es Pommes und Salat. Alles rustikal, aber total nett und lecker. Lockere Atmosphäre, kein Dresscode und alle trinken Bier aus der Flasche.
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Internet geht erwartungsgemäß eher schlecht bis gar nicht, aber das hatten wir schon einkalkuliert. So werden die Berichte der nächsten Tage zeitverzögert eingestellt.
Es grüßen Angie, Micha und der Hasenbär
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logi1974 · 4 years
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Südafrika 2019 - Teil 12
15. Dezember 2019
Herrschaften und Oukies!
Was hat es hier heute Nacht geschüttet und gestürmt!  Unglaublich, aber die Gegend hier kann jeden einzelnen Tropfen gebrauchen.
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Natürlich gab es gestern Abend so gegen 22.30 Uhr noch den beliebten Blackout. Da kam wieder unser persönliches Lampensortiment zum Einsatz. So im Stockfinstern Koffer packen ist einfach nur blöd!
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Heute Morgen war es auch nur rattenkalt. Meine Güte, was für Temperaturunterschiede: vorgestern 35 Grad, heute früh 15 Grad. Brrrr! Alle saßen in dicken Klamotten auf der Frühstücks-Terrasse.
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Im Laufe des Morgens verließen alle Gäste mehr oder weniger gleichzeitig das Straußennest. Was war das ein riesen "Hallo" bzw. "Goodbye".
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Für uns ging es weiter in Richtung Osten, auf der R 341. Wir bogen dann ab auf die R 339 nach Uniondale. In Uniondale machten wir einen kurzen Fotostopp an der alten Wassermühle "Die Watermeul".  Hier soll sich ein ausgezeichnetes Restaurant befinden. Leider war uns noch so gar nicht nach einem Lunch. Sehr schade!
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Hinter Uniondale wurde es erst interessant und dann spannend: wir bogen ab auf den legendären Prinz Alfred Pass.
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Zwischen Uniondale und Avontuur erstreckt sich das Kerngebiet des ausgesprochen fruchtbaren und weiten Langkloof-Tales, das besonders für seine Apfelplantagen bekannt ist. Besonders beeindruckend ist die Landschaft natürlich während der Apfelblüte. Das Tal war übrigens wegen seines guten Klimas eines der ersten Binnenlandgebiete Südafrikas, das landwirtschaftlich genutzt wurde.
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In Avontuur, das nur aus einigen Farmhäusern und einem Farmersladen und Coffeeshop besteht, biegt man nach links ab auf die R339 Richtung Knysna. Von dem grünen Hinweisschild, das auf eine gut ausgebaute Verbindungsstraße schließen lässt, darf man sich keinesfalls täuschen lassen. 
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Die Paßstraße über die Berge ist eine Schotterpiste. Die Straße ist aber mit einem normalen PKW gut befahrbar, für LKWs jedoch gesperrt. Gespanne mit Wohnanhängern haben in den engen Kurven gelegentlich ebenfalls Probleme.
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Der Prince Alfreds Pass führt erst durch tiefe Schluchten, vorbei an bizarren Felsformationen und windet sich dann hinauf auf die Outeniqua Bergkämme. Hier oben hat man einen atemberaubenden Ausblick auf die Outeniqua Bergkette.
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Die Strasse ist auf dem ersten Drittel an vielen Stellen nur einspurig befahrbar, es bieten sich jedoch Ausweichstellen. Die Strecke führt durch unterschiedliche Biozonen und immer wieder hinauf auf die Bergkämme und hinunter in Täler. 
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Fynbos-Vegetationen und schroffe Gebirgszügen weichen langsam und dichte Urwäldern mit Baumriesen und Baumfarnen bestimmen später das Bild. Einige Picknickplätze unterwegs laden zu einer Pause ein.
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Wir machen in einer Siedlung halt, die in einem Tal liegt und den verheißungsvollen Namen "De Vlugt" trägt. Dort machen wir unsere Mittagspause im "Die Plaaskind Padstal". Was für ein pittoresker Laden - und das Plumpsklo außen erstmal.....
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Wir überlegen kurz, ob wir die Immobilie nebenan als Ferienhaus erwerben möchten, verwerfen den Gedanken jedoch wieder. Hier ist uns doch zuviel Verkehr.....
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An der Picknickstelle „Valley of Ferns“ hat man etwa die Hälfte der Strecke geschafft. Wanderwege führen durch den Urwald und man kann an einem der Grillplätze grillen oder einfach nur ein Picknick im Grünen machen. Leider schüttet es gerade mal wieder und so fahren wir weiter.
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Auch einige andere Picknickplätze unterwegs laden zu einer Rast ein. Einer davon ist am „King Edward VII Big Tree“. Der „Big Tree“ ist ein ca. 660 Jahre alter „Outeniqua Yellowwood“ (Gelbholzbaum), der Nationalbaum Südafrikas und einer von vielen Baumriesen hier im einheimischen Urwald.
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Von hier ist es nicht jetzt mehr weit nach Knysna. Das letzte Stück führt über eine Teerstraße und durch einen Teil der Townships von Knysna. Der überall umher fliegende Müll kündigt dieses bereits schon frühzeitig an.
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Gegen 16 Uhr erreichen wir die Badger´s Lodge, im Westen von Knysna. Huuui, hier ist es aber schön frisch. Wenigstens brauchen wir keinen Ventilator. Dicke Socken sind hier heute Nacht eher gefragt!
Es grüßen Angie, Micha und der Hasenbär
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