Tumgik
#fehlt in Ungarn
dailywusiala · 10 days
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Jamal Musiala ist erst 21 Jahre alt, für die deutsche Nationalmannschaft aber schon ein Schlüsselspieler. Dabei hat er gerade erst die erste eigene Wohnung bezogen. Ein Gespräch über öffentliches Erwachsenwerden und Träume außerhalb des Sports.
Nach dem Training der Fußball-Nationalmannschaft kommt Jamal Musiala bestens gelaunt zum Termin mit WELT AM SONNTAG im Adidas-Homeground, dem Gelände des Verbandsausrüsters in Herzogenaurach. In dem Gebäude lagern auch die Golfbags, die für die wenigen freien Stunden der Spieler bereitstehen. Musiala mustert sie genau. „In Sachen Equipment muss ich up to date sein“, erklärt er lächelnd.
Wenige Tage später wird er ein überragendes Länderspiel bestreiten und beim 5:0 gegen Ungarn in der Nations League ein Tor selbst erzielen und drei weitere vorbereiteten.
WELT AM SONNTAG: Herr Musiala, Sie spielen Golf?
Jamal Musiala: Ja, aber ich habe schon viel zu lang nicht mehr gespielt. Thomas Müller und Harry Kane, meine Mitspieler beim FC Bayern, sind sehr gute Golfer. Thomas der bessere der beiden – zumindest sagt er das (lacht). Ich muss also endlich wieder üben, um irgendwann auf ihr Level zu kommen.
WAMS: Das Klischee besagt, dass Golf eher bei Ü30-Menschen beliebt ist. Sie fühlen sich nicht zu jung für diesen Sport?
Musiala: Überhaupt nicht. Golf macht einfach Spaß.
WAMS: Sie haben bereits viermal die deutsche Meisterschaft gewonnen, zwei Europameisterschaften und eine WM gespielt, 34 Länderspiele sowie über hundert Partien für den FC Bayern absolviert – mit gerade mal 21 Jahren. Erst kürzlich sind Sie von zu Hause ausgezogen.
Musiala: Ja, vom Haus meiner Mutter in eine Wohnung. Das ist schon etwas anderes jetzt. Es gefällt mir. Ich mag es sehr, meinen Peace zu haben, wie man auf Englisch sagt, meinen eigenen Raum mit Ruhe. Was mir allerdings echt fehlt, ist das leckere Essen meiner Mama. Aber ich habe eine gute Lösung gefunden – und koche gern auch mal selbst.
WAMS: Sind Sie ein guter Koch?
Musiala: Überhaupt nicht (lacht). Aber es ist wie beim Golf: Es macht mir einfach Spaß.
WAMS: Aber Ihre geliebten Maultaschen bekommen Sie hin?
Musiala: Ja, die sind einfach. Nur kann ich die nicht zu oft essen.
WAMS: Bei der EM waren Sie mit drei Treffern bester Torjäger des Turniers, zusammen mit fünf anderen Spielern. Haben Sie in Ihrer ersten eigenen Wohnung bereits ein Trophäen-Zimmer eingerichtet?
Musiala: Bei mir ist nicht sehr viel Platz, alle Trophäen habe ich bei Mama gelassen.
WAMS: Andere in Ihrem Alter ziehen gerade in eine WG, studieren oder machen eine Ausbildung. Sie haben bereits mit 17 Jahren in der Bundesliga debütiert. Wie viel von der Lebensrealität Ihrer Generation bekommen Sie eigentlich mit?
Musiala: Ich war schon früh in der Fußballwelt, deshalb habe ich nicht sehr viele Freunde außerhalb des Sports. Ich hätte sie gern, aber das kann man nicht erzwingen. Freundschaften sind mir wichtig. Als Teenager war ich an der Akademie des FC Chelsea, in der Zeit sind Freundschaften entstanden, die bis heute halten. Das bedeutet mir viel.
WAMS: Wenn Sie nicht Fußballer geworden wären – was würden Sie heute wohl machen?
Musiala: Lustig, dass Sie das fragen, denn ich habe gerade vor ein paar Tagen darüber nachgedacht. Ich würde auf jeden Fall etwas Kreatives machen. Vielleicht Architektur studieren oder als Architekt arbeiten. Zeichnen hat mir in der Schule immer gefallen.
WAMS: Die erste eigene Wohnung, Ihre fünfte Saison mit Bayern, Ihr viertes Jahr in der Nationalelf – Ihr Spitzname „Bambi“, den Mitspieler Leroy Sané Ihnen einst wegen Ihrer dünnen Beine gab, trifft nicht mehr zu. Fühlt sich Ihre aktuelle Lebensphase gerade sehr nach Erwachsenwerden an?
Musiala: Mit dem Spitznamen Bambi habe ich kein Problem, jeder darf mich gern weiter so nennen. Klar: Ich bin mit der Erfahrung gewachsen und als Spieler nicht mehr das Bambi. Ich habe in jungen Jahren wirklich schon viel erlebt. Und es werden hoffentlich noch viele Spiele und Titel dazukommen. Die Beständigkeit der Leistungen ist entscheidend. Dafür tue ich alles, setze auf gute Routinen und pflege meinen Körper.
WAMS: Es heißt, dass Sie zusätzlich zu den Trainings mit Ihren Mannschaften sehr viel Einzeltraining absolvieren.
Musiala: Das fing im Prinzip damals bei uns im Garten an, als ich ein Kind war. Mein Vater hat selbst Fußball gespielt und mir immer gesagt: „Deine Trainer werden alles dafür tun, damit du Profi wirst. Doch die Extrameilen musst du selbst gehen, dazu wird dich niemand zwingen. Dieser Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Diese Message fand ich cool und einleuchtend. Ich beherzige sie bis heute und überlege ständig, was ich tun kann, um einen weiteren Schritt nach vorn zu kommen. Egal, wie viele Titel ich gewinne und wie sehr sich mein Status ändert – meine Arbeit an mir und meine Mentalität werden sich nicht ändern. Ich werde immer prüfen, wo ich mich verbessern kann und offen bleiben, um zu lernen und zu wachsen. Mit diesem Mindset bin ich immer gut gefahren.
WAMS: Sie machen auch Neuroathletik-Training. Was genau trainieren Sie damit?
Musiala: Es geht vor allem um die Stabilität und den Bewegungsablauf. Wir trainieren meine Augengeschwindigkeit. Sie ist sehr wichtig für meine Aufdrehbewegungen und meine Positionierung auf dem Feld. Je schneller die Augen sich bewegen, desto schneller kann ich antizipieren. Der erste Ballkontakt ist oft entscheidend. Das Training hilft mir dabei, die Ideen, die ich auf dem Spielfeld habe, gut umzusetzen.
WAMS: Sie erwähnten eben Ihre Routinen. Wie sehen diese konkret aus?
Musiala: Ich setze zum Beispiel am Spieltag auf eine feste Routine. Da halte ich immer einen Mittagsschlaf. Danach sage ich mir meine Sätze auf. Den Rasen betrete ich immer mit dem rechten Fuß. Und wenn ich ein Tor geschossen habe – ob nun für Deutschland oder den FC Bayern – ziehe ich dasselbe Paar Schuhe im nächsten Spiel auch an. Bis ich nicht mehr treffe. (lacht)
WAMS: Welche Sätze sagen Sie sich?
Musiala: Es sind Glaubenssätze, die ich für mich ausprobiert und mit der Zeit gefunden habe. Sie funktionieren gut.
WAMS: Verraten Sie uns einen?
Musiala: Tut mir leid. Das ist wie mit dem Wunsch beim Auspusten der Kerzen auf der Geburtstagstorte – den darf man niemanden verraten.
WAMS: Wer ist in Ihrem Leben der wichtigste Ratgeber?
Musiala: Ich höre sehr auf meine Trainer und Mitspieler. Und auf das Feedback meiner Familie und engen Freunde.
WAMS: Junge Erwachsene in Ihrem Alter werden oft als „Generation TikTok“ bezeichnet. Scannen Sie auch das Feedback bei Social Media?
Musiala: Wenig. Nach einem Spiel schaue ich schon mal auf die Kommentare. Dass man Social Media nutzt, ist ganz normal, denke ich. Aber über die Zeit habe ich gelernt, mich davon weitestgehend freizumachen. Ich brauche das nicht. Negative Kommentare können einen runterziehen.
WAMS: Sie haben Ihrem Idol, dem US-Basketball-Star Stephen Curry von den Golden State Warriors, also noch keinen wütenden oder lobenden Kommentar auf seinen Accounts hinterlassen.
Musiala: (lacht) Jetzt, wo Sie es sagen: Vielleicht mache ich das mal mit einem Fake-Account. Nein, Curry weiß schon, wie gut er ist. Was er bei Olympischen Spielen geleistet hat, war unglaublich. Er steht für Topleistungen und Entertainment. Und er macht nie unnötige Aktionen, nur um zu glänzen. Er hat immer das Team im Fokus. Dafür will ich auch stehen. Ich möchte auch, dass Menschen ins Stadion kommen und Spaß haben, mir zuzuschauen – während ich immer alles für die Mannschaft tue. Von Curry kann ich mir viel abschauen.
WAMS: Sie schauen viel NBA?
Musiala: Jedes Spiel der Warriors, ich bin ein richtiger Fan. Ich freue mich sehr, wenn die Saison im Oktober wieder losgeht. Ich hätte gedacht, dass die Warriors noch ein paar mehr Trades machen, ein paar mehr Spieler holen. Aber okay: Wir werden sehen, was die Saison bringt.
WAMS: Mitspieler und Trainer beschreiben Sie als sehr bodenständig. Dabei verlief Ihre Entwicklung vom Talent zum Star rasant, bei Instagram folgen Ihnen über fünf Millionen Menschen, Sie gelten als Zukunft des deutschen Fußballs. Wie gelingt es Ihnen, nicht abzuheben?
Musiala: Das liegt daran, wie ich aufgewachsen bin, wie meine Eltern mich erzogen haben. Ich bleibe einfach, wie ich bin: offen und respektvoll zu Menschen. Das bekommt man immer zurück. Bekanntheit und Geld ändern vielleicht etwas den Lifestyle, aber nicht meine Werte und Einstellung.
WAMS: Mit Thomas Müller, Manuel Neuer, Ilkay Gündogan und Toni Kroos sind vier Routiniers aus der Nationalmannschaft zurückgetreten. Sind Sie nun als Führungsspieler gefordert? Erwartet der Bundestrainer Julian Nagelsmann Sie ab sofort als solchen, trotz Ihres geringen Alters?
Musiala: Während der EM habe ich erkannt, dass ich mir mehr Verantwortung zutrauen kann. Die muss aber jeder von uns auf dem Rasen übernehmen. Wir helfen uns gegenseitig. Je mehr Erfahrung ich sammele, desto mehr werde ich in eine Führungsrolle wachsen.
WAMS: Nagelsmann verkündete gerade den neuen Mannschaftsrat. Sie gehören nicht dazu – was Rekordnationalspieler Lothar Matthäus kritisierte.
Musiala: Es ist total okay für mich, dass ich nicht Teil des Mannschaftsrats bin. Wir Spieler pflegen untereinander und mit dem Trainerteam einen ganz offenen Umgang. Wann immer ich meine Meinung sagen möchte oder sie gefragt ist, äußere ich sie. Dafür muss ich nicht im Mannschaftsrat sein. Ich kann auch so ein Leader sein. Ich kenne Julian schon eine ganze Weile, wir schätzen uns sehr.
WAMS: Nagelsmann hat nach dem Viertelfinal-Aus bei der EM in Deutschland das Ziel für die WM 2026 ausgegeben: „Wir wollen Weltmeister werden.“ Wie realistisch ist das?
Musiala: Wir können 2026 auf jeden Fall den Titel holen. Mit etwas mehr Glück wären wir bei der EM mindestens ins Halbfinale gekommen, als Mannschaft haben wir zuletzt gute Schritte gemacht und werden uns in den kommenden zwei Jahren noch weiterentwickeln. Wir haben aus der EM gelernt – und wollen bei der WM ganz weit kommen.
WAMS: Was sind Ihre persönlichen Ziele für die kommenden Monate?
Musiala: Ich will immer besser sein als in der vorherigen Saison. Meine Stärken weiter ausbauen und die Dinge verbessern, die ich zuletzt noch nicht so gut gemacht habe.
WAMS: Welche sind das?
Musiala: Decision making – auf dem Rasen schnell die richtige Entscheidung treffen, da ist immer noch Luft nach oben. Das ist im Fußball entscheidend. Ich will noch mehr in die Positionen zum Torabschluss kommen. Bei der EM hat das gut geklappt. Ich möchte unbedingt noch mehr in den Strafraum kommen. Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass ich mit dem FC Bayern kürzlich in Wolfsburg ein „einfaches Tor“ geschossen habe, also genau richtig stand, um einzuschieben.
WAMS: Sie haben als Leitsatz für Ihr Spiel mal sinngemäß gesagt: keine Dribblings in der eigenen Hälfte.
Musiala: Dieser Satz gilt nicht immer, ist aber im Kern richtig. Bei Bayern stand ich zuletzt im Spielaufbau tiefer, da kann und muss man auch mal dribbeln, um die Angriffe zu starten und einen Gegenspieler rauszuziehen. Ich mache das, was die Situation erfordert. Im Fußball kann immer etwas Wildes geschehen, was man nicht kommen sieht. Intuition und Antizipation sind entscheidend.
WAMS: Sie sind als Jugendlicher vom englischen Fußball geprägt worden – und in Ihrem noch jungen Leben schon oft umgezogen …
Musiala: … sehr oft, ja.
WAMS: Geboren sind Sie in Stuttgart, dann ging es nach Fulda, weil Ihre Mutter Carolin dort Ihr Studium begann. Von dort zog sie mit Ihnen im Rahmen eines Erasmus-Programms nach Southampton, dann wieder nach Fulda. Der FC Chelsea scoutete Sie, es ging nach London – und wegen Ihres Wechsels zu den Bayern schließlich nach München. Wo ist Ihre Heimat?
Musiala: Das haben wir uns innerhalb unserer Familie auch oft gefragt. Für mich ist Heimat dort, wo ich lebe. Und wo meine Familie ist. Sie ist das Wichtigste in meinem Leben. Wir haben eine sehr enge Verbindung. Das wird sich nie ändern. Ich habe eine jüngere Schwester und einen jüngeren Bruder. Auch dass wir Geschwister uns gegenseitig aus Spaß ärgern, wird sich nie ändern.
WAMS: Denken Sie bereits an die Gründung einer eigenen Familie?
Musiala: Ich war schon immer ein Familienmensch. Daran, eine eigene zu gründen, habe ich bislang nicht gedacht. Da habe ich keinen Zeitplan. Mein Leben gefällt mir so, wie es ist. Der Fußball, ab und zu mit meinen Freunden rauszugehen – das ist gerade perfekt.
WAMS: Einer Ihrer besten Freunde ist Joshua Zirkzee von Manchester United, Sie waren zuletzt gemeinsam im Urlaub in den USA. Er sagte kürzlich einem Fan, er habe versucht, Sie von einem Wechsel zu United zu überzeugen.
Musiala: Mit Freunden macht man doch immer mal Späße und träumt davon, eines Tages gemeinsam in einer Mannschaft zu spielen. Die Sprüche gehen in beide Richtungen: Ich habe Josh auch gesagt, dass er zurück zu Bayern kommen soll. Aber das darf man nicht zu ernst nehmen.
WAMS: Ihr Vertrag beim FC Bayern gilt bis Sommer 2026. Wie gern möchten Sie eines Tages für einen Weltklub im Ausland spielen? Ihr Freund Jude Bellingham wechselte von Borussia Dortmund zu Real Madrid.
Musiala: Ich bin sehr glücklich beim FC Bayern und voll auf unsere Ziele mit dem Klub und der Nationalelf fokussiert. Wo ich in fünf Jahren spiele, darüber mache ich mir keine großen Gedanken. In der Fußballwelt kann sich immer schnell etwas ändern.
WAMS: Herr Musiala, welchen Traum haben Sie außerhalb des Sports für Ihr Leben?
Musiala: Ich würde sehr gern mal eine Weltreise machen. Dafür braucht man Zeit, zwischen den Saisons habe ich maximal drei Wochen Urlaub, das reicht nicht. Das erste Mal in den USA zu sein war spannend, Las Vegas zum Beispiel hat mich fasziniert. Auch viele asiatische Städte interessieren mich sehr. Länder und Kulturen zu entdecken, macht Spaß und erweitert den eigenen Horizont. Irgendwann werde ich viel reisen. In zehn bis 15 Jahren werde ich das genauer planen
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unfug-bilder · 2 years
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cc Markus Söder: Populismus löst keine Probleme
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politikwatch · 3 months
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#USA, #Frankreich, #Niederlande, #Russland, #Nordkorea, #Kamerun, #Äquatorialguinea, #Simbabwe, #Argentinien, #Venezuela, #Ungarn, #Weißrussland, #Sudan, #China, #HongKong, #Afghanistan, #Syrien etc.
#Fehlt #nicht mehr viel & die ganze #Welt ist ein #Brauner #Scheiß #Haufen voller #Diktatoren 🤬🧠💩
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channeledhistory · 3 months
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Jetzt hat auch Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban den hinhaltenden Widerstand gegen den Niederländer Mark Rutte aufgegeben, der neuer NATO-Generalsekretär werden soll: Ungarn sei bereit, Ruttes Bewerbung zu unterstützen [...]
Orbans Bedingung dafür war, dass das NATO-Land Ungarn weder Geld noch Personal schicken muss, um der Ukraine im Abwehrkrieg gegen Russlands Angriff zu helfen. Das hatte schon der amtierende NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zugesagt.
[...]
Der NATO-Generalsekretär braucht die Zustimmung aller 32 NATO-Mitgliedsstaaten. Zuletzt hatte auch Peter Pellegrini, Präsident der Slowakei, Zustimmung signalisiert.
Nun fehlt nur noch Rumänien, dessen Präsident Klaus Iohannis ebenfalls kandidieren wollte.
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wirinformieren · 8 months
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Ungarns Unterstützung für Schwedens Nato-Mitgliedschaft.
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Die geopolitische Dynamik in Europa erfährt erneut eine Wendung, als der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán bekannt gibt, dass Ungarn bereit ist, Schwedens Nato-Mitgliedschaft zu unterstützen. Diese Ankündigung erfolgte nach einem Parlamentsbeschluss in der Türkei, der ebenfalls den Weg für Schwedens Nato-Beitritt ebnete.
Ungarns Position: Orbáns positive Haltung
Am Mittwoch verkündete Viktor Orbán, der langjährige Ministerpräsident Ungarns, dass seine Regierung die Nato-Mitgliedschaft Schwedens unterstützen werde. Diese Entscheidung kommt nach einem Gespräch zwischen Orbán und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Orbán betonte, dass er das ungarische Parlament weiterhin dazu drängen werde, dem schwedischen Beitritt zuzustimmen, und dass eine Abstimmung darüber in naher Zukunft stattfinden solle. Auf der Plattform X äußerte er sich optimistisch: "Die ungarische Regierung unterstützt Schwedens Nato-Mitgliedschaft."
Stoltenbergs Reaktion und Erleichterung in der Nato
Die Reaktionen auf Orbáns Ankündigung ließen nicht lange auf sich warten. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte die positive Haltung Ungarns und äußerte sich erleichtert über diese Entwicklung. Auf X schrieb er, dass er sich auf die Ratifizierung des Nato-Beitritts Schwedens freue und darauf hoffe, dass das ungarische Parlament diese Entscheidung zügig treffen werde. Auch die Bundesregierung schloss sich den positiven Äußerungen an und drängte auf eine schnelle Entscheidung in Budapest. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes betonte, dass dies zeitnah geschehen müsse.
Zeitlicher Rahmen und parlamentarische Herausforderungen
Trotz der positiven Signale bleiben einige Fragen offen. Der genaue Zeitpunkt der Parlamentsentscheidung in Ungarn steht noch nicht fest. Normalerweise würde die nächste Sitzungsperiode des ungarischen Parlaments am 27. Februar beginnen. Die Ratifizierung wurde bereits in den Fachausschüssen des Parlaments gebilligt, aber es fehlt noch die Abstimmung im Plenum. Orbán hat sich dazu bisher nicht konkret geäußert.
Orbáns vorherige Position und mögliche Verhandlungsstrategien
Noch am Dienstag hatte Orbán Gesprächsbedarf über den schwedischen Beitrittswunsch angemeldet und den schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson zu Verhandlungen eingeladen. Einige Beobachter deuteten dies zunächst als Versuch, weitere Zugeständnisse für Ungarn herauszuschlagen. Ungarns Außenminister Péter Szijjártó erklärte, dass das Treffen darauf abzielte, Vertrauen aufzubauen, ohne jedoch näher zu erläutern, inwiefern.
Herausforderung für Schweden und Finnland: Historisch gewachsene Neutralität
Die Entscheidung von Schweden und Finnland, 2022 den Beitritt zur Nato zu beantragen, markierte einen bedeutenden Schritt, insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Überfalls auf die Ukraine. Beide Länder gaben damit ihre historisch gewachsene Neutralität auf. Während Finnland bereits 2023 Nato-Mitglied wurde, stand der schwedische Beitritt aufgrund der Blockadehaltung der Türkei und Ungarn aus.
Türkei gibt grünes Licht: Parlamentsbeschluss und Erdoğans Rolle
In einem überraschenden Schritt hatte das türkische Parlament am Dienstagabend für Schwedens Nato-Beitritt gestimmt. Damit wurde ein wichtiger Schritt in Richtung des Nato-Beitritts gemacht. Nun liegt es in den Händen von Präsident Recep Tayyip Erdoğan, das sogenannte Beitrittsprotokoll zu unterschreiben. Nach seiner Unterschrift wird der Beschluss im Amtsblatt veröffentlicht. Erdoğans Haltung zum schwedischen Beitritt hatte sich im vergangenen Sommer unerwartet geändert, nachdem er zuvor seine Zustimmung verweigert hatte.
Hintergründe und Implikationen für die Nato-Erweiterung
Die Nato-Erweiterung um Schweden und Finnland ist ein bedeutender Schritt, der die geopolitische Balance in Europa beeinflusst. Mit der Zustimmung Ungarns und der bereits erfolgten Entscheidung in der Türkei rückt die Realisierung näher. Dennoch bleibt die Frage, ob Orbán seine positive Haltung beibehalten wird und welche Bedingungen möglicherweise im Hintergrund verhandelt werden. Die Erweiterung erfordert die Zustimmung aller 31 Nato-Mitgliedstaaten, was bedeutet, dass die Türkei und Ungarn faktisch ein Vetorecht haben.
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korrektheiten · 8 months
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Die Vorgeschichte der türkischen Zustimmung zum NATO-Beitritt Schwedens
Anti-Spiegel: » Der Weg Schwedens in die NATO ist nun fast frei, nachdem das türkische Parlament dem Beitritt Schwedens zugestimmt hat. Der Weg dahin war lang, denn Erdogan hat versucht, seine Zustimmung so teuer wie möglich zu verkaufen. Nun fehlt noch grünes Licht aus Ungarn, damit Schweden der NATO beitreten kann. Die russische Nachrichtenagentur TASS hat die […] http://dlvr.it/T1pj9p «
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ichundduundwir · 1 year
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Nach dem evangelischen Pfarrer Quinton Caesar zu urteilen hat die Religion nichts mit Liebe zu tun ("What's love got to do with it?" ). Nur die diskriminierende Mehrheitsgesellschaft kann sich mit der Aussage begnügen, dass wir alle auf Liebe angewiesen sind ("All you need is love"). Eine Referenz zu Quinton Caesars Abschlusspredigt des Evangelischen Kirchentags 2023.
So sympathisch der Quinton sein mag. Mit der Abschlusspredigt beim Evangelischen Kirchentag 2023 (Motto: "Jetzt ist die Zeit!" Markus 1,15) hat er gezeigt, dass er das Christentum einfach nicht verstanden hat. Letztlich reproduziert er alles was man unter dem Begriff "Wokeness" in seiner negativen Bedeutung kritisieren kann. Er beansprucht die alleinige Wahrheit für sich und sortiert die Menschen ein in solche, die richtig liegen und solche die falsch liegen ("Ich lüge euch nicht an", "Du kannst dich entscheiden zwischen richtig und falsch."). Dialog und Begegnung sowie demokratische Prozesse haben keinen Platz. Die stille Mehrheit (also die, die sich seiner Meinung nach richtig entscheiden) muss die Minderheit (also die, die sich seiner Meinung nach falsch entscheiden) "jetzt" (!) in einem Endkampf zwischen Gut und Böse in die Knie zwingen ("Wir können nicht mehr warten bis zur nächsten Synode.", "Wir, die das Gute wollen sind mehr."). Allen Weißen in der evangelischen Kirche wird pauschal der Realitätssinn abgesprochen. Nächstenliebe müsse man sich leisten können ("All you need is love" ist ein Happyland-Zustand"). Nur die nicht-diskriminierte, weiße, cis Mehrheitsgesellschaft, welche ohne es zu wissen die POC/LGBTQ-Minderheit diskriminiert würde, als eine Art Luxusphänomen, den Glauben für sich in Anspruch nehmen können ("Happylander sagen Jesus hat uns befreit."). Die diskriminierte Minderheit hat aber nicht die Ressourcen um zu vertrauen, zu vergeben und zu lieben ("Wir vertrauen eurer Liebe nicht."). Was folgt ist das Ende der Geduld und zwar "jetzt". Ziviler Ungehorsam und gewaltsamer Protest ist die einzige Lösung ("Das Ende der Geduld ist jetzt"). Ein Jesus-Bild mit fiktivem Jesus-Zitat wird erfunden, um die politische Meinung als Gott-gegebene, letzte Wahrheit gegen jeden demokratisch eingeführten Einwand zu immunisieren ("Jesus sagte: Öffnet die Grenzen", Kommentar des Verfassers: An sich sind die Grenzen ja offen, was bei kontinuierlich hohen Flüchtlingszahlen in weiten Teilen der Bevölkerung zu einem gewissen Unbehagen führt, man hätte die Situation nicht unter Kontrolle, wodurch rechtspopulistische Parteien in ganz Europa im Aufwind sind und wie in Italien, Ungarn oder Polen sogar Regierungsschefs stellen). Das nahende Reich Gottes zeigt sich aber am Erscheinen der "Letzten Generation", also Klimaprotesten von junge Leuten, die sich mit Sekundenkleber auf Straßen kleben und somit die allgemeine Akzeptanz für echte Klimaschutz-Maßnahmen in der Bevölkerung unterminieren. Statt an eine gemeinsame Kraftanstrengung der gesamten Gesellschaft zu appellieren, wird der zelotische Aufstand ausgerufen, wobei dieser kurzerhand als die Liebe Gottes umettiketiert wird ("Wir sind die letzte Generation. Klebt euch fest an Gottes Liebe"). Vor allem fehlt mir aber die Komponente, dass wir doch alle auf Gnade und Vergebung angewiesen sind, weil wir nie immer ganz perfekt sein können. Im lutherischen Glauben ist die Rechtfertigung durch die Liebe und Gnade Gottes von herausragender Bedeutung. Quinton rechtfertigt sich aber nicht durch den Glauben, sondern durch seine unfehlbare Meinung zur aktuellen politischen Grosswetterlage, die er erst danach als die einzige Wahrheit religiös legitimiert. Gerade in Zeiten von gesellschaftlichen Umwälzungen und Veränderungen, bei denen um tragfähige, gesamtgesellschaftliche Lösungen gerungen werden muss, wäre es doch die Aufgabe der Kirche zum Dialog und der Begegnung von Andersdenkenden einzuladen. Die Predigt von Quinton ruft aber, basierend auf einem rechthaberischen Schwarzweiss-Denken zum Gegenteil, nämlich zum Kulturkampf auf. Ist die Frage inwieweit solche Reden wirklich dem Klimaschutz oder der Rechte von POC oder queeren Menschen dienlich sind. Geschweigedenn, ob sich wirklich jemand in Herz und Verstand davon angesprochen fühlt, was ja die Voraussetzung für jede Art von "Veränderung" ist. Aber am besten selber schauen und sich eine Meinung bilden: https://youtu.be/7g-2CB7QxbM?feature=shared
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Müller verlässt das Fitnesszelt
Beim Abschlusstraining der deutschen Nationalmannschaft am Dienstagvormittag fehlte wie erwartet Thomas Müller auf dem Trainingsplatz.
Beim letzten Mannschaftstraining vor dem entscheidenden EM-Spiel der DFB-Auswahl am Mittwochabend in München gegen Ungarn musste Müller, der eine Kapselverletzung im linken Knie beim Spiel gegen Portugal erlitten hatte, passen.   
Für den 31-Jährigen blieb ebenso wie für Lukas Klostermann (Muskelverletzung) zunächst die Arbeit im Fitnesszelt. Allerdings nur eine gute Viertelstunde. Dann machten sich der Münchner Mittelfeldspieler - in Fußballschuhen - und der Leipziger Abwehrmann auf zum Lauftraining.        
     So wie sich Müller im Fitnesszelt bewegte und auch später bei der Laufeinheit am Platz, ist ein Einsatz nicht gänzlich ausgeschlossen. Bundestrainer Joachim Löw, der sich vor der Einheit bei Müller im Zelt über dessen Befinden erkundigte, dürfte jedoch beim Offensivmann kein Risiko eingehen wollen. Zumindest ein Kaderplatz für Müller ist denkbar.          
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jc · 3 years
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Euro 2020: Fußballdeutschland nahe am Herzinfarkt
Deutschland 2:2 Ungarn
⚽️ 0:1 Ad. Szalai (11., Sallai) ⚽️ 1:1 Havertz (66., Hummels) ⚽️ 1:2 Schäfer (68., Ad. Szalai) ⚽️ 2:2 Goretzka (84., Werner)
Wie spannend kann man es machen! Deutschland fing sich zwei Mal zu schnell einen Gegentreffer ein und musste deshalb den größten Teil der Zeit einem Rückstand hinterherlaufen. Es war kein schönes Spiel und Deutschland zeigte einmal mehr, dass vorne die Durchschlagskraft fehlt. Dennoch sind sie mit Hängen und Würgen im Achtelfinale, wo England wartet. Ungarn verabschiedet sich auf die knappest mögliche Weise in einer Gruppe, in der sie alle schon von vornherein abgeschrieben hatten.
Portugal 2:2 Frankreich
🥅 1:0 Ronaldo (31., Foulelfmeter) 🥅 1:1 Benzema (45+2., Foulelfmeter) ⚽️ 1:2 Benzema (47., Pogba) 🥅 2:2 Ronaldo (60., Foulelfmeter)
Wenn drei von vier Treffern per Elfmeter fallen, spricht das einerseits für ein intensives Spiel, andererseits für zu wenig offensive Gefahr durch beide Teams. Aber vor allem zeigt es, dass der Schiedsrichter das Spiel bestimmte, der mit etlichen fragwürdigen Entscheidungen dafür sorgte, dass es Unentschieden ausging. Das interessiert dann auch am Ende keines der beteiligten Teams, die beide ins Achtelfinale einziehen.
Schlusstabelle Gruppe F
PlatzTeamTorePunkte1��🇷 Frankreich4:352🇩🇪 Deutschland6:543🇵🇹 Portugal7:644🇭🇺 Ungarn3:62
Achtelfinalpaarungen
Sa, 26.06., 18:00🏴󠁧󠁢󠁷󠁬󠁳󠁿 Wales–Dänemark 🇩🇰Sa, 26.06., 21:00🇮🇹 Italien–Österreich 🇦🇹So, 27.06., 18:00🇳🇱 Niederlande–Tschechien 🇨🇿So, 27.06., 21:00🇧🇪 Belgien–Portugal 🇵🇹Mo, 28.06., 18:00🇭🇷 Kroatien–Spanien 🇪🇸Mo, 28.06., 21:00🇫🇷 Frankreich–Schweiz 🇨🇭Di, 29.06., 18:00🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 England–Deutschland 🇩🇪Di, 29.06., 21:00🇸🇪 Schweden–Ukraine 🇺🇦
(Original unter: https://1ppm.de/2021/06/euro-2020-abschluss-gruppe-f/)
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Vampire (Caius Volturi) (Part Nine)
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(Alright, this is mostly just the musical. Only the last part is back to the main characters part. If anyone wants to see the musical with English subtitles: Part one Part two I hope you will all enjoy it!)
Word count: 2480
“Kommen Sie her meine Damen und Herren! Während da drin in der Kathedrale an diesem denkwürdigen 8. Juni 1867 der Kaiser von Österreich und die überirdisch schöne Elisabeth... König und Königin von Ungarn werden, haben Sie hier die einmalige Gelegenheit, ein wertvolles Erinnerungsstück zu erwerben! Alles sehr billig! Bitte, treten Sie näher” Lucheni yells as he walks through the crowds. It is the 8th of June, 1867, the day the Emperor and Empress of Austria became the King and Queen of Hungary! Soon the new King and Queen walk out of the Cathedral where they had just been crowned, the people waiting impatiently for the new couple, a happy day for all. Everyone happy as the new king and queen helped unify Austria and Hungary, defeating their enemies. Elisabeth returned to Death shortly after, gloating in her triumph, gloating in the knowledge she was right, and that she did not need him at all. When she wanted to dance, she would dance, and she alone would decide when, where and to what music. Only Death herself had a different view on that. She won by using her against her enemies, and through that they are bounded. “Was für ein Triumph.” Elisabeth sang. “Mein Triumph.” Death sang back, starting their duet. “Welch ein Fest.” “Mein Fest.” “Ich hab die Feinde überwunden.” Death leaned forward towards Elisabeth as she stood upon the carriage Elisabeth had used to go the the palace. “So änderst du den Lauf der Welt In meinem Sinn. So eng sind wir verbunden” Death replied. “Ich tus nicht für die Welt.” Elisabeth shot back. “Nicht für die Welt.” “Nur für mich.” “Für mich!” Death sang, almost threatening. “Jetzt hab ich meinen Weg gefunden.” “Sie haben über dich gelacht. Doch jetzt hast du dich durchgesetzt. Und sie besiegt” “Sie hielten mich an Drähten fest. Als Puppe die man tanzen lässt. Doch ich werd' keine Marionette sein” Elisabeth sang before going to the refrain of the song. “Wenn ich tanzen will, Dann tanz' ich so wies mir gefällt. Ich allein bestimm die Stunde. Ich allein wähl die Musik. Wenn ich tanzen will, Dann tanze ich auf meine ganz besond're Art. Am Rand des Abgrunds. Oder nur in deinem Blick” she sang as she looked Death in her eyes, daringly. Death smirked before hanging on the carriage, waving her arm while playing Elisabeth as a puppet on strings. “Schwarze Möwe flieg...” She sang “Ich flieg” Elisabeth sang, answering Death. “Ich allein...” “Allein...” “Will dich durch Nacht und Sturm begleiten.” Ich will nicht mehr begleitet sein, Auch nicht von dir. Ich lass mich nicht leiten.” Death jumped down from the carriage and grabbed Elisabeth’s arm, her hands still securely wrapped in gloves. “Frei bist du nur durch mich.” She said, the sweet tone in her voice now gone. “Nur durch mich...” Elisabeth protested. “Nur für mich” “Für mich...” “Den du sollst mir den Weg bereiten.” “Ich geh jetzt meinen eig'nen Weg. Ich habe mich getrennt von dir. Lass mich in Ruh” Death now had both Elisabeth’s wrists in her hands, playing her around like a little doll. “Du hast dich in mich verliebt. Weil's Freiheit ohne mich nicht gibt. Und keiner dich versteh'n kann, außer mir.” No, nobody would ever understand Elisabeth like she did, no one would love her like she did. And never would she have freedom without her. Together they sang the refrain again while Death held Elisabeth down as she ‘flew’. “Ich bin stark genug allein...” Elisabeth said as she escaped part of Death’s grip. Death frowned and dropped her other arm while walking away slightly. “Stark warst du nur solang Du noch geglaubt hast schwach zu sein!” Death sang, slightly frustrated. “Ich ruf dich nicht!” “Du wirst mich rufen!” “Ich such dich nicht!” “Du wirst mich suchen!” “Ich fang an das Leben zu lieben!” “Bald wird es dir verhasst sein!” They sang the refrain once more together, now dancing around eachother, never once leaving eachothers glance. “Wenn ich tanzen will, Und mit wem ich tanzen will, Bestimm nur ich Allein!” They both sang the final word in an amazingly strong and powerful note, clearly stating the discussion between them. Elisabeth soon fled the stage and her youngest son Rudolph ran on, shouting for his mother. His mother had not looked once at Rudolph since she became queen of Hungary, and he missed his mother dearly. Death watched the young boy closely and soon approached him. “Sie hört dich nicht, ruf nicht nach ihr.” Death sang as she approached the young boy. “Wer bist du?” the young boy asked in wonder. Death smiled reassurlingly at him and sat next to him on the couch. “Ich bin ein Freund. Wenn du mich brauchst, komm ich zu dir.” She said as she started to stand up and leave, yet Rudolph placed his hands on her shoulders and pulled her back. “Bleib da!” he said, fear of being alone creeped through him. “Ich bleib dir nah.” Death sang to him as she sat back down on the bed, listening to the young boys worries. “Ach Mama, ich möchte immer bei dir sein. Doch fährst du fort nimmst du mich nicht mit Und wenn du da bist schließt du dich ein. Warum lässt du mich allein?” the boy sang while Death took the boy in her arms and carried him towards his bed, like he had done with the boys’ mother many years ago.
Elisabeth and Franz Joseph grow distant, apart from the occasions where they would share the bed, and Franz finds the satisfaction of his needs at many different Salons, one of which is owned by Frau Wolf. Soon Elisabeth falls ill and a doctor is send to check up on her. The man was dressed in a cloak and a top hat. The doctor asks what has happened and the first maid rapidly tells him what happened. “Lassen sie uns… Allein!” the man said as he made his way towards Elisabeth, who was layin ontop of a few chairs. “Der Puls…” he sang “Es geht schon besser.” Elisabeth sang, answering the dokter. “Die Stirn ist heiß.” “Es fehlt mir nichts!” Soon the voice of the Doctor became lighter, more feminine. “Der Lidrand beinah’ weiß. Wenn ich mich nicht irre, Und ich irre nie, Ist dies die gewisse Maladie. Eine Infektion, Majestät. Nicht lebensgefährlich, aber unangenehm. Das was man eine "Französische Krankheit" nennt.” The doctor sang, her voice now completely feminine, a small smirk plastered around her lips. “Das ist nicht wahr! Was fällt Ihnen ein! Was Sie da sagen ist ganz unmöglich!” Elisabeth said offended while standing up. “Unmöglich, warum? Auch Kaiser sind schwach!” the doctor sang as she removed her top hat, revealing beautiful and long curls. “Mein Mann ist mir treu!” Elisabeth sang, her voice now desperate. “Das ist ein Irrtum!” the doctor said as she removed her cloak. “Gott, wenn das stimmt, hat mich mein Mann tief in den Schmutz gezogen” “Das allerdings!” “Ich werde ihn hassen! Werd’ ihn für immer verlassen. Noch besser, ich bringe mich um!” Elisabeth shouted. “Tu es, Elisabeth!” the doctor now revealed to be death herself shouted, a huge smirk on her face. “Ich freu mich auf dich!” “Du!” Elisabeth said in confusion, taking a few steps away from Death. Death soon closed the space and danced around her. “Das ist vielleicht die letzte Chance, Ergreif sie, flieh mit mir! Komm tanz mit mir den letzten Tanz Lass alles hinter dir!” she sang, trying once more to tempt Elisabeth to choose for her, for her love, for freedom. Away from the pain her husband caused her. “Nein, ich bleib da! Mein Mann hat mir in Wahrheit einen Gefallen getan! Wo seine Moral zu Ende ist, Fängt meine Freiheit an! Was mich nicht umbringt, macht mich stark! Ich werde es allen beweisen! Seine Schuld gibt mir das Recht, die Kette zu zerreißen! Geh!” Elisabeth ripped the necklace she had recieved from Franz Joseph as a first gift off of her neck and threw it at Death, whom had walked up the slobe once more. Death caught the necklace and ran off, hurt, but she knew one day, Elisabeth would give in to her embrace.
A decade passes by, and Rudolph starts to stand against his father, thinking he has his mothers back. Yet Death creeps up to him, his never ending battle with Death, the temptation growing with each passing day. Once he calls for his mother once more, yet she leaves him alone once more is the cause for him to snap. Death plays around with him, dressed like his mistress, gloves now gone, for a little longer before helping bring Rudolph the pistol to his head. And with a final kiss to the mouth, Rudolph commits suicide. This event completely breaks down Elisabeth and she begs Death to take her. “Komm öffne mir! Laß mich nicht warten... Bin ich nicht genug gequält? Erbarme dich! Komm, süßer Tod... verfluchter Tod... Erlöse mich!” she sang, her voice broken and tired. However, her scorned lover now refuses to take her in. “Zu spät! Ich will dich nicht - Nicht so! Ich brauch' dich nicht! Geh!” she sang, frustrated. She wanted her now, but Death did not want her like this. She had given Elisabeth multiple chances to come to her embrace, but she loved the strong and independent woman, not this mess that was laying at her feet. Another decade goes by. Elisabeth still wanders from place to place, dressed in permanent mourning. Franz Joseph visits her from time to time, begging her to return home to Vienna, firmly believing that love is the answer to all sorrows, but Elisabeth refuses, citing that sometimes love is simply not enough to cure old wounds. Finally, in a horrifying vision of the fall of the House of Habsburg, Franz Joseph at last meets his mysterious rival. “Was ist das hier? Ein Irrenhaus?” he sings “Ihr sinkendes Schiff, Majestät!” Death now stood high up on the slope again, her black suit now replaced by her white, angelic outfit once more. “Wie komm' ich hierher?” Franz Joseph asks, as he stands eye to eye with his rival. “Fragen Sie mich nicht! Das ist doch Ihr Alptraum!” Death laughs, her laugh angelic yet devious. “Alles ein Alptraum, Alptraum!” the dead sing, confirming Franz Josephs nightmare. “Wo ist die Kaiserin?” he asks, looking around for Elisabeth, making Death furious. “Elisabeth? Meine Elisabeth?” she screams. “Meine Elisabeth!” Franz argues, angering Death only further. “Sie gehört mir!” she screams “Impertinenz!” “Sie liebt mich!” “Schluss mit dem Unsinn!” Franz Joseph shouts at Death, but she only laughs. “Das ist doch Ihr Alptraum?!” she asks him, laughing all the while. “Ich gab ihr mein Leben...” Franz Joseph sang to Elisabeth. “Armseliges Geschenk!” Death sang, knowing she and she alone possed the one gift Elisabeth longed for. “...geb' ihr Halt und Sicherheit...” Franz Joseph sang. “Ich geb' ihr die Freiheit!” Death sang to Elisabeth, reaching out to her. “...und Glanz!” “Der Augenblick ist nah” Death sang, getting more excited with each passing minute. “Du willst sie mir entreißen.” Franz Joseph sang but his words were useless, Death’s voice was stronger, more powerful. “Ich erlöse sie!” “Du? Wie denn?” Franz Joseph asked ironically. “Mit dieser Feile!” “Mörder!” “Hey Lucheni, es ist soweit!” Death said, showing she was indeed the one who had ordered Lucheni to murder Elisabeth for her. For their love. She threw the dagger towards Lucheni, whom caught it, unsure of himself. “Her damit! Sofort! Ich befehle es Ihnen... Nein!” Franz Joseph sang. He watched as Death throws Lucheni a dagger, but crushed by the weight of his imperial crest, he is powerless to save his wife. “Alle tanzten mit dem Tod. Doch niemand wie Elisabeth. Alle tanzten mit dem Tod. Doch niemand wie Elisabeth.” The dead sang as everything grew dark.
On September 10, 1898, while on her way to board a ship in Geneva, Empress Elisabeth of Austria is mortally wounded, stabbed in the heart with a crudely sharpened file. “Der Schleier fällt. Verlass die Schatten Ich hab’ mich so Nach dir gesehnt. Laß mich nicht warten.” Death sang as she slowly walked from the shadows. Her once tied up hair now flowing down her beautiful face. Elisabeth’s face seems to get some of her youth back as she strips herself from her black dress, revealing a light and white dress underneath it. “Mach die Nacht zum Morgen. Lass mich befreit sein und geborgen. Lösch die Erinn’rung in mir aus. Gib’ meiner Seele ein Zuhaus.” Yes she was ready for Death, her Death to take her, to keep her safe and to give her soul a home. “Lass die Welt versinken.” Death began singing and soon the two sang their duet together. “Ich will mit dir im Nichts ertrinken. Mit dir als Feuer aufersteh’n. Und in der Ewigkeit vergeh’n!” Elisabeth made her way towards her Death, finally falling into her arms, completely embracing her. Death couldn’t believe it at first, but soon wrapped her arms around her Elisabeth. Elisabeth presses her forhead against the forehead of her Death. “Ich weinte, ich lachte, War mutlos und hoffte neu. Doch was ich auch machte. Mir selbst blieb ich immer treu.” She sang before being joined by Death once more. “Die Welt sucht vergebens Den Sinn meines (deines) Lebens.” “Denn ich gehör…” Elisabeth sang, getting ready for her final note and final breath. “Du gehörst…” Death sang, feeling the anticipation for her victory. “…nur mir!” they sang together in a beautiful and strong last note. As she lies dying, Death comes to claim her spirit with a kiss. With their embrace, the show ends.
The show had ended and I, along with my fellow actors, walked onto the stage to receive our applause. The adrenaline still rushing through my veins, and the largest smile I had every produced was plastered on my face. The audience was clapping, whistling, shouting, all in excitement. Goosebumps of pride formed themselves on my skin and tears of happiness pricked behind my eyes. I looked up towards the balcony, where the Cullens and the Volturi where standing. Emmett, Jasper and Felix where shouted, and whistling. Alice, Rosalie, Bella and Renesmee where clapping hard as well, huge smiles on their faces. Aro, Carlisle and Esme all had looks in their eyes of proud parents. Alec, Jane and Demetri where politely clapping, still smiles of amusement plastered over their faces. But I saved the most important one for last. The man’s whose approval I most longed for, even though I would never admit it out loud. Caius was standing up, a huge smile of pride on his face and adoration in his eyes. He was clapping the hardest of them all, something that seemed way out of character for him, but it made the smile on my face only grow wider. The curtains fell for the final time and silence surrounded us.
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k-aleidoskop · 5 years
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long time, no life-update
habe ich gerade in meinen entwürfen ein life-update von april gefunden, das nie veröffentlicht wurde? gut möglich. ich weiß auch nicht, wie es sein kann, dass ich dieses format dieses jahr so stark vernachlässigt habe, deshalb jetzt die extended version. - von märz bis ende juli habe ich mein semesterpraktikum an der schule gemacht. ich erinnere mich noch genau an die panikattacke, die ich am abend vor beginn des praktikums hatte, und was soll ich sagen? in den monaten an der schule habe ich festgestellt, dass das genau der beruf ist, den ich machen möchte. ich hatte so viel spaß am unterricht und material vorbereiten, an der arbeit mit den kindern und hab so viele tolle erfahrungen machen dürfen.
aktuell bin ich auch schon bei der planung meiner masterarbeit, die dann anfang nächstes jahr ansteht. was soll ich sagen, time flies.
- diesen sommer bin ich spontan unter die tattoo artists gegangen. auf dem sommerlager kamen dann noch einige freunde dazu und wir teilen uns jetzt ein lager-tattoo. was bin ich froh über diese truppe, und einen ort, an dem ich sein kann wie ich bin, ganz egal was passiert.
- mein erster sommerurlaub ist schon wieder vorbei. zwei wochen war ich als betreuerin mit den pfadfindern unterwegs. jetzt schon fehlen mir die jam sessions am lagerfeuer, der sternenhimmel und 24 stunden am tag draußen in der natur zu sein. was mir eher weniger fehlt: die eiskalte dusche (wobei das duschen im bach auch was hatte), die unwetter, die unsere zelte geflutet haben etc.
- we all go through changes: dieses wintersemester in fr wird super komisch. die meisten meiner engen freunde, inklusive meiner schwester sind im auslandssemster :( das bedeutet für mich zwar jede menge städtetrips, aber auch einen anderen ‘vibe’ bei den vorlesungen 
- kategorie lebenserfahrungen: tinder ist glaube ich nicht so mein ding, zumindest war mein tindergame eher weak :D
- ich bin gerade sehr glücklich mit den menschen, die mich umgeben. ich fühle mich die meiste zeit sehr gelassen und bin gespannt auf das, was kommt. die letzte panikattacke liegt schon eine weile zurück and I still love my therapist (and especially his dog) A LOT. was ich in weniger als einem jahr alles über mich lernen konnte ist einfach sehr viel wert und macht mich in so vielen bereichen stärker.
- pläne: ich freue mich auf zwei hochzeiten, kroatien und darauf, nach zehn jahren wieder verwandte in ungarn zu besuchen. 
fazit: life is treating me very kind. everything is alright. who would have thought I’d come to this point?
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rajitmukarom · 2 years
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Deutschland zittert sich ins Viertelfinale
Berlin Deutschland hat bei der Basketball-EM das Viertelfinale erreicht. Gegen Montenegro bestimmte die DBB-Auswahl zu Beginn das Geschehen, am Ende wurde es beim 85:79-Sieg aber noch einmal eng. In der nächsten Runde könnte Favorit Griechenland warten.
Was für ein Krampf! Die deutschen Basketballer haben die Pflichtaufgabe Montenegro glanzlos gemeistert und sogar kurz noch einmal um das EM-Viertelfinale zittern müssen. Nach der Festwoche in Köln mühte sich das Team um Kapitän Dennis Schröder im Achtelfinale zu einem 85:79 (48:24), am Dienstag geht es in der Mercedes-Benz Arena auf dem Weg zur erträumten Medaille möglicherweise gegen den „Greek Freak“. Der nächste Gegner heißt Tschechien oder Griechenland um NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo.
Schröder und Daniel Theis kehrten in die Starting Five zurück, nachdem Bundestrainer Gordon Herbert beide im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel gegen Ungarn (106:71) geschont hatte. Nick Weiler-Babb fehlte erneut mit Schulterproblemen, für den gebürtigen Amerikaner stand Andreas Obst beim Tip-off auf dem Parkett.
„Ich hoffe, dass wir der Favoritenrolle gerecht werden. Dass wir gut reinkommen, dann müssten wir eigentlich gewinnen“, sagte das deutsche Basketball-Idol Dirk Nowitzki vor dem Achtelfinale bei MagentaSport. Das Team habe in der Vorrunde mit vier Siegen aus fünf Spielen schließlich „genug Selbstbewusstsein getankt“.
Von Nervosität war keine Spur, die deutsche Mannschaft begann hochkonzentriert. Schröder traf nach bislang großen Problemen im Turnier direkt seinen ersten Dreier, schnell stand es 11:2 (4. Minute). Wegen vieler leichter Fehler in der Offense kam der Gegner danach zwar besser ins Spiel und etwas heran, doch die Phase dauerte nur kurz. Von der Bank brachten die Berliner Maodo Lo und Johannes Thiemann viel Energie, dazu dominierten die Gastgeber vor 12.938 Zuschauern bei den Rebounds.
Im erst dritten Länderspiel gegen die Montenegriner, zuvor hatte es zwei Niederlagen gesetzt, hatten Herberts Schützlinge alles im Griff und zogen kontinuierlich davon. Früh war die Führung zweistellig (21:10/11.), noch vor der Pause betrug sie erstmals mehr als 20 Punkte (40:19/18.). Schröders Wurf fiel weiter nicht, doch der Spielmacher führte klug Regie und setzte seine Mitspieler immer wieder sehenswert in Szene. Beim Gang in die Kabine stand der Braunschweiger bei sieben Assists.
https://public.flourish.studio/visualisation/11149182/https://public.flourish.studio/visualisation/11149215/https://public.flourish.studio/visualisation/11149245/https://vk.com/@749549796-one-piecered-pilm-zh-tw2022https://vk.com/@749549796-2022-onepiece2022red-pilmhttps://open.firstory.me/user/cl7wqw9pz08nj01wi3wqxa652/https://www.podpage.com/one-piece-film-red-2022-tw/blog/one-piece-film-red-2022-tw/https://www.podpage.com/one-piece-film-red-2022-tw/https://www.amazon.com/hz/wishlist/ls/2X0BOVXIHZHML?ref_=wl_sharehttps://sites.google.com/view/one-piece-film-red-2022-zh1080/halaman-mukahttps://sway.office.com/DouSC5vWDLEpLSbDhttps://onepiecesored2022.wordpress.com/2022/09/11/31-sieg-gegen-hansa-rostockfortunas-not-elf-begeistert-die-fans/
EM-Botschafter Nowitzki sah von der Tribüne einen völligen Fehlstart in die zweite Hälfte, Montenegro kam mit einem 13:0-Lauf bis auf 14 Punkte heran. Topscorer Schröder (22 Punkte) traf einen wichtigen Dreier zum 56:40, doch der Rhythmus war völlig weg. Dann verletzte sich Franz Wagner (14 Punkte) am rechten Knöchel und verfolgte das letzte Viertel mit einem dicken Eisbeutel auf dem Fuß. Und es wurde spannend. Montenegro verkürzte mit einem weiteren Lauf auf 77:80 (40.), mit einer Kraftanstrengung brachten die Gastgeber den Sieg ins Ziel.
Erst am späten Sonntagabend (20.45 Uhr/MagentaSport) entscheidet sich, gegen wen es um das Halbfinalticket geht. Vermutlich kommt ein deutlich größeres Kaliber auf die deutsche Mannschaft zu, die Griechen um Antetokounmpo (Milwaukee Bucks) sind gegen die Tschechen im letzten Achtelfinale klarer Favorit.
Die DBB-Mannschaft steht zum zweiten Mal nacheinander im Viertelfinale. 2017 hatte es durch eine Niederlage gegen Spanien (72:84) nicht mit dem Einzug ins Halbfinale geklappt. In Berlin soll die dritte EM-Medaille nach Gold 1993 und Silber 2005 her.
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30.08.2022 Der Countdown läuft
In einem Monat bin ich bereits auf Reisen so mein Plan funktioniert. Es fehlt zwar immer noch die Genehmigung der Personalabteilung, doch Geduld habe ich im Laufe des Lebens gelernt.
Der Reiseplan hat sich weiter konkretisiert und soll über Polen, die Slowakei, Ungarn, zu den Pyramiden in Bosnien, weiter nach Kroatien über Slowenien, Frankreich, Spanien und Portugal bis Gibraltar gehen. Danach geht es zurück nach Bilbao um die Fähre nach Irland zu nehmen und dann nach England über zu setzen. Von dort geht es noch nach Schottland und danach Richtung Hamburg mit der Fähre über die Niederlande so der Plan.
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channeledhistory · 3 months
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Alle Patienten in der EU sollen "frühzeitigen und gleichen Zugang zu wirksamen Medikamenten" haben. Doch von diesem Ziel ist Europa weit entfernt, [...].
Doch wie groß sind die Ungleichheiten in der EU wirklich? [...]
Im Auftrag der Recherche-Kooperation wählte das unabhängige Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) unter allen Neuzulassungen der vergangenen fünf Jahre jene 32 Medikamente aus, die einen "erheblichen" oder "beträchtlichen Zusatznutzen" für Patienten haben. [...]
[...]
Von den insgesamt 32 Arzneimitteln werden demnach nur in Deutschland und Österreich alle von den Krankenkassen bezahlt. In Estland, Lettland und Litauen hingegen fehlen für die Patienten im öffentlichen Gesundheitswesen rund 30 Prozent, in Zypern fehlt die Hälfte, in Malta sogar 59 Prozent und in Ungarn sogar drei Viertel der wichtigen neuen Medikamente.
Erki Laidmäe, Leiter der Arzneimittelbehörde in Estland, sagt, ein Grund für das Fehlen vieler Medikamente auf der staatlichen Erstattungsliste sei, dass viele Pharmafirmen ihre Medikamente gar nicht auf den Markt brächten, wenn der Marktanteil klein zu bleiben droht. [...]
[...]
Um möglichst hohe Preise zu erzielen, nutzen Pharmafirmen oftmals eine ebenso einfache wie wirksame Strategie: Sie verlangen von den nationalen Gesundheitsbehörden und Krankenkassen, die tatsächlich bezahlten Preise geheim zu halten. Die nationalen Unterhändler müssen dann Verschwiegenheitserklärungen unterzeichnen. So verhindern die Pharmamanager, dass sie die Rabatte, die sie einigen Ländern gewähren, auch anderen Staaten anbieten müssen.
[...]
Besonders schlimm ist die Not der Krebspatienten in Rumänien. Nicht nur werden gleich sechs neue Krebsmedikamente nicht erstattet und sind damit unerreichbar für die Betroffenen, deren Ärzte ihnen diese Mittel gerne verschreiben würden. Zugleich fehlt dem Gesundheitswesen des Landes vielfach auch das Geld, um jene innovativen Medikamente zu bezahlen, die längst zur Erstattung zugelassen ist. [...]
[...]
In Deutschland haben sich die Kosten für neue patentgeschützte Arzneimittel zwischen 2013 und 2022 von 13,9 auf 27,8 Milliarden Euro verdoppelt. Vor allem Gentherapeutika würden zum "Systemsprenger", warnte jüngst die Techniker Krankenkasse. Das liegt auch daran, dass die Pharmakonzerne am Ende am längeren Hebel sitzen: Entweder bezahlen die Staaten die geforderten Preise, oder die Firma geht mit dem Medikament nicht auf den Markt. [...] [...] Eine Marktanalyse der Unternehmensberatung EY hat die durchschnittlichen Unternehmensgewinne aufgelistet. Demnach kamen die globalen Pharmakonzerne 2020 auf eine Umsatzrendite von durchschnittlich 25,7 Prozent. Das ist weit über den Renditen aller anderen Industriebranchen. Selbst Großbanken können von solchen Renditen nur träumen.
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korrektheiten · 1 year
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Weltwoche Daily: Peter Scholl-Latour fehlt
PI schreibt: »„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe: Peter Scholl-Latour fehlt. Ungarn überlebt alles. Neue Ampel-Panne. Tucker über Trump. „Weltwoche Daily Schweiz“: Gotthard: Deutscher Unglückszug. Credit Suisse: Schwärzt Karin Keller-Sutter […] http://dlvr.it/StxKqs «
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dermontag · 2 years
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Fragen und Antworten zum Giro Die Höllentour über die Berge startet in Ungarn 06.05.2022, 07:55 Uhr Mit dem Startschuss in Budapest beginnt heute der 105. Giro d'Italia. Bis zum Ziel in Verona Ende Mai sind es über 3400 Kilometer. Nach einem Trainingssturz fehlt Titelverteidiger Egan Bernal und ein deutscher Fahrer hofft auf eine Top-Platzierung. Was Sie jetzt über den Giro wissen müssen. Was steht an? Heute fällt der Startschuss zum 105. Giro d'Italia. Die zweitwichtigste Radsport-Landesrundfahrt nach der Tour de France beginnt in diesem Jahr in der ungarischen Hauptstadt Budapest, es ist der insgesamt 14. Auslandsauftakt der Italien-Rundfahrt. Das Rennen endet nach 3410 Kilometern am 29. Mai in Verona. Was machen die deutschen Fahrer? Die 22 Teams schicken 11 deutsche Fahrer auf die Reise. Beim deutschen Top-Team Bora-Hansgrohe fahren gleich drei, darunter Tour-Etappensieger Lennard Kämna und der frühere Tour-Vierte Emanuel Buchmann. Letzterer ist Teil einer Bora-Dreierspitze, die der Mannschaft aus dem oberbayrischen Raubling eine Top-3-Platzierung in der Gesamtwertung bescheren soll. Die weiteren deutschen Fahrer sollen vor allem Helferrollen übernehmen. Wer sind die Favoriten? Der kolumbianische Titelverteidiger Egan Bernal fehlt nach seinem schweren Trainingssturz im Januar. Sein Team Ineos Grenadiers schickt dennoch eine äußerst schlagkräftige Mannschaft um Olympiasieger Richard Carapaz ins Rennen. Der Ecuadorianer hat den Giro bereits 2019 gewonnen. Zu seinen Hauptrivalen zählen der Brite Simon Yates, Miguel Angel Lopez aus Kolumbien sowie die weiteren Bora-Spitzenfahrer Jai Hindley und Wilco Kelderman. Für Spektakel im Verlauf des Rennens dürfte der Niederländer Mathieu van der Poel sorgen, in die Sprints greift unter anderem Tour-Rekordetappensieger Mark Cavendish ein. Wie ist der Kurs? Die Strecke ist berglastig, insgesamt sind knapp 55.000 Höhenmeter zu bewältigen. Schon auf der vierten Etappe geht es den Ätna hinauf, später folgen Bergankünfte am Monte Blockhaus in den mittelitalienischen Abruzzen, in Cogne oder am Passo Fedaia (Marmolata) in den Dolomiten. Der Kampf gegen die Uhr spielt für die Gesamtwertung nur eine untergeordnete Rolle. In den beiden Einzelzeitfahren in Budapest sowie am Schlusstag in Verona sind insgesamt lediglich 26,6 Zeitfahr-Kilometer geplant. Und sonst? Nach zwei Jahren Pandemie freut sich der Veranstalter RCS Sport über eine gewisse "Rückkehr zur Normalität". Angesichts weitgreifender Lockerungen rechnet RCS-Boss Paolo Bellino mit insgesamt zehn Millionen Fans an der Strecke im Verlauf des Rennens.
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