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#guck mal die papas sind hier
donaldtheduckdad · 2 years
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it's always "the baby is reacting" ans never "what is the baby reacting to?" any opinions on this topic?
you're so right today we should focus on the ones that cause the live baby reaction
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fallingforfandoms · 12 days
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Random Sätze meiner letzten 24 Stunden, die ich sehr feiere:
"Der Felix hat ja damals hier auf dieser Droste-Hülshoff-Burg geheiratet. Das ist gar nicht so lange her." "Und warum weiß ich das nicht mehr?" "Keine Ahnung." "Wir können da morgen ja einfach mal aufm Weg den Schlenker fahren. Vielleicht kommt die Erinnerung dann wieder."
"Guck mal, 'Parkplatz Burg Hülshoff', da vorne musste raus, Papa, da links, hier links, hier- ja, geht doch. Gerade so die Kurve gekratzt, ey. Mannomann."
"Ohh guck mal, die Rhododendren!" "Siehste, ich hab doch gesagt, die Mama findet hier auch was."
"Ahhh, ach so, ja klar, da in diesem Durchgang vornedran, da war das. Und da war das Wetter so schlecht, dass wir die Türen zumachen mussten. Aber dann ist ja auch klar, warum ich nix von der Burg dahinter gesehen hab. Weil die ist echt schön, dadran hätte ich mich ja bestimmt erinnert."
Meine Mutter zu mir: "Das sieht ja auf der Seite von dem Schloss fast schon aus wie so 'ne eigene Kapelle. Damit die gar nicht ausm Haus mussten, wenn sie in die Kirche wollten." -> Irgendeine wildfremde, ältere Frau dreht sich plötzlich zu uns um, meint "Ja, die vornehmen Leute hatten alles vor der Tür. Die hatten alles zu Hause", lächelt uns an und tippelt wieder weg. Okay bye :'D
"Boah, aber das Restaurant hier musste dir ja auch erstmal leisten können." "Mhm. Die haben aber auch so typisch westfälische Küche, ne? So Pfefferpotthast und sowas?" "Pfeffer? Was ist mit Pfeffer?" "War ja klar, dass du genau dadrauf anspringst, Mama." "Also ich seh hier nur Matjes. Der ist ja eher norddeutsch." "Och, dat nehm ich auch."
"Du, Papa, das da vorne ist ja wahrscheinlich irgendeine Gans, oder?" "Ja, 'ne Kanadagans. Und das da oben sind Dohlen, keine Amseln, die haben viel grauere Köpfe. Und da vorne steht 'n Reiher." "So genau wollte die Hanna das jetzt wahrscheinlich nicht wissen." "Och, doch, ich nehm alles, was ich kriegen kann."
"Wie alt werden diese ganzen Häuser hier wohl sein?" "Naja, wenn dieser Friedensvertrag von 1648 ist und die den da im Rathaus unterschrieben haben, dann sind das jetzt bestimmt schon-" "Wow, da ist ja noch ordentlich was vom Geschichtsunterricht hängengeblieben." "Naja. Eher von Wikipedia. Unter anderem."
"Der Turm ist ja schief." "Naja, du guckst gerade aber auch schräg drauf, Papa." "Nee, guck doch mal so, hier. Das hat fast was von Pisa."
"Willst du wirklich mit deiner komischen Gruftie-Tasche in den Dom rein?" "Jo. Wenn ich das irgendwo außerhalb von Hamburg machen kann, dann hier."
"Da ist euer Mainzer Theater aber schöner." "Aber die hier haben 'nen netten Innenhof, da steht noch so 'ne alte Fassade drin." "Na, da drinnen steht die ja gut, da sieht die ja keiner. Und warum warst du überhaupt schonmal hier im Theater?" "Im Theater nicht. Nur im Innenhof." "Und warum?" "Lange Geschichte."
"Wie die wohl auf den Namen gekommen sind?" "Da hat sich einfach irgendwer gedacht 'Ah, ein See.'" "Bravo, Papa, genau so wird's gewesen sein."
"Und was ist ... das da? Diese ... Bälle?" "Kunst, glaub ich." "Ah, ja." "Im Zweifel immer Kunst."
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techniktagebuch · 2 years
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Juni 2022
Ich telefoniere und gucke auf Webseiten und mir wird heiß und kalt gleichzeitig
"Papa, mir ist heiß und kalt gleichzeitig, und in meinem Magen ist es am schlimmsten, da habe ich gar kein Gefühl."
Der selbstgemachte Corona-Schnelltest zeigt sofort zwei deutliche roten Streifen an. 
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Das ist nicht so richtig überraschend: wir hatten vor ein paar Tagen engen Kontakt zu jemandem, die am Tag darauf coronapositiv getestet wurde.
Der Sohn steckt gerade mitten in der 10. Klasse in den Prüfungen des Mittleren Schulabschlusses. Deshalb macht ihn das etwas nervös: es gab von der Schulleitung eine Info, dass, wer mehr als eine Klassenarbeit versäumt oder mehr als zwei Tage fehlt, ein ärztliches Attest vorlegen müsse. In der nächsten Woche stehen zwei Klassenarbeiten an. Die Quarantäneregeln bei Corina schreiben aktuell 5 Tage Isolation bei einer Infektion vor. Außerdem ist der Sohn richtig krank, inklusive Fieber und Erbrechen. Er liegt in seinem Zimmer im Bett, und auch, wenn eine richtige Isolation natürlich nicht möglich ist, versuchen wir doch, den physischen Kontakt etwas zu verringern, indem wir uns vor Allem gegenseitig über die Alexa-Sprachverbindung des Echo anrufen - zwischen seinem Zimmer und meinem Arbeitszimmer. An Schulbesuch ist also im Moment sowieso nicht zu denken.  
Es gab bis vor Kurzem die Möglichkeit einer telefonischen Krankschreibung, das hätte hier helfen können - die gibt es aber nicht mehr. 
Wir müssen also einen "offiziellen" Test durchführen lassen.
Ich weiß von ein paar Testzentren in der Nähe und versuche, einen Termin zu buchen. Es gibt dafür Webseiten, die mittlerweile so einigermaßen funktionieren. Bei den allermeisten Testzentren muss man bestätigen, dass man keine Symptome hat, wenn man sich dort testen lassen will. Ich finde eine Teststation, die die Symptome bei der Terminreservierung nicht abfragt, und buche dort einen Termin. In der Bestätigungsmail steht:
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Ich storniere den Termin wieder.
Bei Symptomen soll man sich also an 116 117 wenden. Ich rufe 116 117 an. Dort sagt man mir, für einen Test sollen wir in ein Testzentrum gehen. “Die Testzentren wollen aber keine symptomatischen Personen testen.” - “Ja, tut mir leid. Wir sind aber nicht mehr zuständig. Waren wir mal, sind wir aber nicht mehr.” - “Haben Sie denn nen Tipp für mich, was wir tun sollen?” - “Müssen Sie sich denn wirklich testen lassen? Ich darf Ihnen das offiziell ja nicht so sagen, aber die Politik hat ja Corona jetzt für beendet erklärt, und es interessiert doch sowieso niemanden mehr.” - “Naja, wir brauchen halt ein Attest.” - “Tja, da kann ich Ihnen dann nicht helfen. Vielleicht schauen Sie noch mal auf der Webseite des Gesundheitsamtes der Stadt Hamburg nach?”
Ich schaue auf der Webseite der Stadt Hamburg nach. Dort steht:
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Bei Symptomen also an die Hausarztpraxis wenden oder die angegebene Webseite. Die Hausärztin sagt, sie macht keine Coronatests, und mit positivem Selbsttest sollen wir bitte sowieso nicht in die Praxis kommen. Wenn es dem Sohn schlechter geht und er ärztliche Hilfe braucht, sollen wir bitte 116 117 anrufen. Ich versuche es also über die angegebene Webseite, eterminservice.de: 
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Ach, schau an, das ist die Webseite der Rufnummer 116 117. Die haben mir doch eben schon telefonisch gesagt, dass sie nicht zuständig sind.
Ich probiere es trotzdem. Auf der Webseite muss ich bestätigen, dass ich gesetzlich krankenversichert bin. Bin ich nicht. Für privat Versicherte geht es aber gar nicht weiter, ich klicke also doch an, dass ich gesetzlich versichert bin. Die Seite meldet: Es wurden keine verfügbaren Termine gefunden.
Ich werde wohl mal in der Schule anrufen müssen, um das zu besprechen. Dass jemand Corona noch mit Krankheitssymptomen bekommt, scheint in den offiziellen Prozessen seit offizieller Beendigung von Corona nicht mehr vorgesehen. 
Update: Etwas später bekommt der Sohn doch noch einen PCR-Test.
(Molinarius)
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kopfgegendiewand13 · 1 year
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Ich kann nicht mehr. // Rage
Seit fast 10 Jahren sind wir zusammen, dass es nicht mehr ist wie am Anfang ist mir klar. Aber die letzten 2 Jahre waren die Hölle und ich frage mich ob ich einfach gehen sollte.
Er zeigt keine Zuneigung, ich kann mich noch nicht mal an das letzte "ich liebe dich" das von ihm aus kam erinnern. Es gibt keine körperliche Zuneigung. Der einzige Körperkontakt den es gab war ein greifen an meine Brüste als ich aus dem Bad kam. Wir schlafen seit 4 Jahren in getrennten Räumen und Betten. (Er hat einen tiefen und lauten Schlaf und ich wache sehr leicht auf - das war der Auslöser dafür).
Ich hab ihm den Rücken gestärkt als er depressiv und auf der Suche nach einer Umschulung war. War finanziell beschissen. Ich hab ihm immer geholfen bei allem, verdammt. Wenn ich Hilfe brauche ist er nicht da.
Es kommen abfällige Anmerkungen von ihm. So wie ich was gegessen habe wäre nicht attraktiv, ich hätte sooooo fürchterlichen Mundgeruch, ich hab ja schon etwas zugenommen, ...
Natürlich hab ich zugenommen, ich hab mit dem Rauchen aufgehört für dich, du Idiot. Ich habe gern geraucht, es hat mich runter geholt und entspannt. Ich habe keinen Mundgeruch, ich hab meine kaputten Zähne alle entfernen lassen und putze öfters und besser meine Zähne. Ich ess keine stinkende Nahrung wenn ich dir nah sein will, aber er nimmt keine Rücksicht. Verdammt ich würge allein beim Geruch von Senf und was frisst er Löffelweise aber reagiert zickig wenn ich Abstand von seinem Mundgeruch halte.
Ich habe ihm so oft gesagt dass es mir nicht gut geht. Das ich an Suizid denke und alles. Das meine Ausbildung mich mental fertig gemacht hat, dass ich mit dem Tod von meinem Papa nicht klar komme. Was für eine Antwort ich bekomme? Schulterzuckend, aber guck mal seine Schmerzen sind so viel schlimmer.
Ich lag komplett krank flach. Ich konnte noch nicht mal stehen und erst nach 5 Tagen zum Arzt weil ich vorher einfach nicht konnte. Denkste er hat mal mehr Haushalt gemacht oder mir geholfen? Nö.
Wenn ich etwas erzählen möchte, werde ich unterbrochen und er erzählt was von ihm was viel besser und toller ist. Das gleiche Spiel wenn ich sage, dass es mir schlecht geht. Ich hab die Schnauze voll das meine Schmerzen nicht wahrgenommen werden. Meine Gefühle werden nicht ernst genommen.
Wenn ich ihn kritisiere weil er nichts im Haushalt macht ist er eingeschnappt und beleidigt. Sein bester Kommentar war "vielleicht sollten wir getrennt wohnen"; nur weil ich ihm gesagt hab dass sein "sollte man mal saugen" er einfach umsetzen soll zum Beispiel.
Weißt du was? Ich glaube auch es wäre besser wenn wir nicht mehr zusammen wohnen. Du sitzt an freien Tagen 14 Stunden am PC, mit ner Stunde unterbrechung zum Essen. Du lässt deine Pfanddosen rumstehen, dein scheiss Geschirr steht an seinem PC bis es gammelt.. Aber ich wäre ja viel schlimmer wenn in der Küche mal die Pfanne stehen bleibt, die er benutzt hat und ich nicht. Man räum erstmal deinen scheiß weg bevor du deinen Mund aufmachst.
Wir gehen nirgends mehr hin, du willst noch nicht mal auf ein Konzert oder Comedyshow mit mir. Essen gehen? nö.
Du kannst mir noch nicht mal ne Woche nennen in der wir zusammen in Urlaub könnten? Weil "kein plan"... Jeder andere kriegt das hin. Jeder verdammt. Du weißt wie dringend ich hier weg muss, mal was anderes sehen... aber ist ja egal, sind nur meine Gefühle und Psyche.
Beleidigt sein weil ich dir kein scheiß Essen mehr mache damit du während deinem ach so wichtigen Raid essen kannst? Dein Ernst? Bin ich Partner oder Butler??????
Ich kümmere mich nur noch um meine Sachen, ich werde auch nicht mehr mit dir einkaufen verdammt. Kauf dir dein eigenes Essen und Trinken. Ich komm mit Nudeln und Soße über Monate aus und kann mir Geld beiseite legen. Du willst immer teures Fleisch das kauf ich nicht, ich brauch kein Fleisch man.
Und das wir uns nichts zu Weihnachten schenken weil im Januar dein Auto dran ist... ACH NE. War bei mir halt auch die letzten Jahre so und hab nicht gemeckert. Ich hab dir n 400€ Helm für dein Motorrad gekauft dieses Jahr, du wolltest noch nicht mal 60€ für ne Halskette für mich ausgeben.
schön und gut.
Aber mich dann zu fragen ob es komisch ist, deinem WOW-Kumpel zu Weihnachten Spielzeit zu schenken oder nicht während du deiner Freundin gar nichts schenkt ist assi.
Regel deine scheiß Prioritäten.
Ich habe heute eine Liste erstellt was ich dir theoretisch noch Schule, was ich von dir abkaufe (Switch z.B.) und was für Möbel mir fehlen für meine eigene Wohnung. Wie viel ich für ein Umzugsunternehmen beiseite legen sollte... alles habe ich mir aufgeschrieben. Und willst du wissen wie viel mir noch fehlt?
2000€ ... Man mit meinem neuen Gehalt habe ich das vermutlich bis April zusammen.
Mein Ziel für nächstes Jahr? Meine Wohnung, in der ich mein Geschirr abwasche und meine Wäsche wasche und nicht noch die Hausfrau für einen faulen Sack spielen soll.
Entweder änderst du dich mal oder nächstes Jahr kannst du alleine auf deine Weihnachtsfeier mit deiner Familie die du nicht leiden kannst.
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blog-aventin-de · 2 years
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Einfahrt ~ Kurt Tucholsky
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Einfahrt ~ Kurt Tucholsky ~ In einer fremden Stadt ~ Essay
Einfahrt ~ Kurt Tucholsky ~ In einer fremden Stadt ~ Essay
Erst tauchten auf dem grüngrauen Land ein paar Baracken auf, dann Häuschen, dann Häuser, da steht die erste Fabrik. Ein Holzlager. Grau ist die Natur – immer sieht die Grenze zwischen der Stadt und dem flachen Land aus wie ein Müll- und Schuttplatz. Da ist eine Vorortbahn, viele Schornsteine; die erste Elektrische. Noch rollt der Zug glatt und mit unverminderter Geschwindigkeit; Straßenzüge begleiten uns, noch mit Bäumen besetzt, dann bleiben die Bäume zurück; Reklametafeln, Wagen, Menschen, nun fährt der Zug langsamer und langsamer, nun rollt er im Schritt. Da – das sind die hohen Steinmauern der Einfahrt. Schwarz gespült vom Rauch sind sie, ruhig und trübe; hier schlagen die Wellen der Fremde an das heimische Gestade … Heimisch? Für wen? Wir sind Fremde. Wir kommen in die fremde Stadt. Die ahnt nichts von denen, die hier ankommen. Heute kommen an: achtundvierzig Leute, die nur ihr Geld ausgeben wollen – (zum Hotelportier: »Sagen Sie mal, wo kann man denn hier mal –?«); zweiunddreißig Reisende in Tuch, Eisenwaren und Glasstöpseln; ein Kranker, der einen Arzt konsultieren will; achtundsechzig Menschen, die in ihre Stadt zurückkommen, die zählen nicht; und Fremde, Fremde, Fremde: herangewanderte, arme Teufel, die ein Glück versuchen wollen, das sie noch nie gehabt haben – der berühmte junge Mann, der »mit nichts hier angekommen ist, und heute ist er … « Fremde, Fremde. Unberührt vor ihnen liegt die Stadt. Haus an Haus schleicht vorbei – wir sehen in die Kehrseiten der Häuser, wo schmutzige Wäsche hängt und rußige Kinder schreien, wo Achsen auf den Höfen ächzen und Küchen klappern – die Stadt zeigt uns Fremden ein fremdes Gesicht. Innen sieht sie ganz anders aus. Es gibt an einer bestimmten Stelle Maschinen billiger; morgens um halb elf müssen alle Leute, die zur feinen Gesellschaft gehören wollen, in einer bekannten Allee ihr Auto einen Augenblick halten lassen; Mittag isst man gut bei … , ja, das wissen wir nicht; Schuhe kauft man vorteilhaft … in welcher Straße? – im … -Theater ist eine herrliche Premiere mit einem wundervollen Krach zwischen dem Direktor und der Geliebten des Geldgebers. Ihre eigne Sprache hat die Stadt: statt ›Geld‹ sagt man hier … ja, das wissen wir nicht; um den Witz in der Zeitung zu verstehen, die sich der ganze Zug eine Station vorher gekauft hat, muss man wissen, dass es sich um Frau H. handelte, die mit einer Mörderin zusammen eingesperrt sowie homosexuell ist; auf dem Witzbild erkundigt sie sich nach ihrer Zellengenossin: »Ist sie blond –?« fragt sie den Schließer – das verstehen wir alles nicht. Wir wissen gar nichts. Für uns ist das eine fremde Stadt. Und wir werden ihr einen Teil unsres Lebens geben; wir werden uns einleben, die Stadt wird sich in uns einleben, und nach zwei Jahren gehören wir einander, ein bisschen. Wir sagen nicht mehr ›gnädige Frau‹ zur Stadt – wir sagen dann einfach ›Sie‹. Wir wissen schon, wo man vorteilhaft Regenschirme kaufen kann, und das mit der schicken Allee, und wo man gut und billig zu Mittag isst, das alles können wir den neuen Fremden, die nach uns kommen, schon ganz leichthin sagen, als seien wir damit aufgewachsen, und als sei das gar nichts. Aber: du … du sagen wir noch nicht zur Stadt. Das sagen nur die, die hier groß geworden sind. Die, die ihre ersten Worte in ihren Gassen, in ihren Kinderliedern und auf ihren Rasen gestammelt haben; die ein bestimmtes Viertel der Stadt auf ewig mit einer bestimmten Vorstellung verbinden, denn dort haben sie zum ersten Mal geküsst, die in den vorweihnachtlichen Tagen im Omnibus in die Hände gepatscht und sich die Nase an den Scheiben platt gedrückt haben. »Guck mal, Papa! Mama! Sieh mal, da –!« und denen dort im Omnibus die Welt erklärt worden ist … die sagen DU zur Stadt. Die kümmert sich nicht um die Fremden, die täglich heranbrausen. Sie führt ihr Leben … wer will, darfs mitleben. Sie formt die Fremden langsam um, und wenn die Fremden Geduld haben, dann sind sie es nach zwanzig Jahren nicht mehr. Nicht mehr so ganz. Nur tief, im fremden Herzen, sind sie es noch: da frieren sie, die Fremden. Da hält der Zug. Und alle steigen aus; sie suchen, die Wurzellosen, eine Heimat in der Heimat der Stadt, die schon eine Heimat ist: für die anderen. In wie viel Städte werden wir noch einfahren in unserem Leben –? Einfahrt ~ Kurt Tucholsky ~ In einer fremden Stadt ~ Essay Read the full article
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15.01.2020 (2): Ich hab dich eventuell vielleicht ein bisschen verplant
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zur Timeline 2019 und hier zur Timeline 2020
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Mittwoch, 13:45 Uhr - 20:38 Uhr
WhatsApp David/Matteo:
David (13:45 Uhr): *schickt Fahrrad- und Zuhauseemoji* Sorry, konnte während deiner Mittagspause nicht antworten, haben in Kleingruppen am Projekt gearbeitet. Hoffe, dich hat jemand anders nett unterhalten.
David (13:53 Uhr): Mein Vater hat gerade geschrieben, dass er schon vor der Tür steht, werde also gucken, dass ich jetzt schnell nach Hause komme. Bin ein bisschen aufgeregt... Ich hoffe, deine Teamsitzung heute dauert nicht so lange… *schickt Batterie- und Herzchenemoji*
David (13:54 Uhr): Denk an dich und freu mich, dich später zu sehen :-*
Matteo (15:03 Uhr): Hab mit Jon Pause gemacht, war ganz nett, aber nicht so nett wie mit dir ;-) Vermiss dich und viel Spaß mit deinem Dad, wird schon werden! Schreib mal, wie es war, auch wenn ich nicht weiß, wann ich das lesen kann...
David (15:34 Uhr): In der Küche steht ein Stück Kuchen für dich - hat Papa aus Lychen mitgebracht. Kaffee dürfte aber schon kalt sein, wenn du kommst… wobei… abends Kaffee? ;-) Wir fahren jetzt noch zur alten Nationalgalerie… Papa ist echt immer mehr wie früher… also mach dir keine Sorgen. Mir geht’s gut! Aber mir würd’s noch besser gehen, wenn du auch hier wärst. Vermiss dich! Bis später! :-*
Matteo (16:35 Uhr): Sprachnachricht: Hey, hab gerade kurz Pause, gleich geht’s weiter mit Team. Kuchen klingt super! Also, wenn ich vor 8 zu Hause bin, ist es ein Wunder… dann wohl eher kein Kaffee mehr für mich. Vielleicht guckst du auch, ob du mit deinem Vater was essen gehst oder so? Glaub nicht, dass ich nachher noch Bock hab, was zu kochen… Freut mich übrigens echt sehr, dass es so gut läuft mit deinem Papa…*räuspert sich kurz* Wir sehen uns hoffentlich gegen acht…
David (19:08 Uhr): Sprachnachricht: Hey… mein Vater ist gerade gefahren und ich bin gerade nach Hause gekommen. Wir waren tatsächlich noch was essen. Nachdem ich ihm gesagt hab, dass du heute einen langen Tag und wahrscheinlich keine Lust mehr zum Kochen hast, hat er mich zu einer Pizza eingeladen. Im Museum war’s echt noch schön… vielleicht machen wir das jetzt mal häufiger. Also er hat zumindest wieder gesagt, dass er bald wieder nach Berlin kommen will… also… ja, ich merke, dass ich hoffe, dass er das wirklich tut… und dass ich mich irgendwie blöd fühle mit der Hoffnung… aber es war echt nett. Also am Anfang waren wir beide irgendwie noch ziemlich nervös und unsicher und er hat gefragt, wie’s mir damit geht, dass er jetzt so in die Offensive geht und ich konnte ihm nicht wirklich eine Antwort geben. Oder zumindest keine, die irgendwie verständlich war… ich hab ziemlich gestammelt. Und er hat nochmal gemeint, dass ich ruhig sagen kann, wenn mir das alles zu schnell geht und dass er das echt verstehen könnte, wenn ich die letzten Jahre nicht so einfach abhaken kann, weil du halt ziemlich Recht damit gehabt hättest, dass er ein Arschloch war… aber, dass er nach dem letzten Treffen gemerkt hat, wie wichtig ich ihm bin und dass er mich nicht verlieren will und so… also das hört sich ja schon so an, als würde er es ernst meinen, oder? Also ist es doch auch okay, wenn ich mir ein bisschen Hoffnung mache… glaub ich… *man hört ihn seufzen* Naja, irgendwie kann ich ja nur abwarten und gucken, wie’s wird… *kurze Pause* Da du dich noch nicht gemeldet hast, geh ich davon aus, dass ihr immer noch Team habt… oh Mann, echt lang. Soll ich dir vielleicht n paar Brote schmieren? Oder holst du dir unterwegs was? Ich kann auch noch schnell irgendwas kochen… meld dich mal, wenn du das gehört hast… bis hoffentlich gleich...
Matteo (19:57 Uhr): Warte gerade auf die Bahn und hab dabei deine Nachricht gehört. Also, ich find, das klingt alles echt gut. Dein Vater ist ziemlich offen und ehrlich und überlässt dir die Entscheidung. Das find ich schon mal gut. Und ich würd sagen: Vertrau deinem Gefühl. So lang es sich gut anfühlt, genieß es!
David (19:59 Uhr): Ich versuch’s ;-) Danke :-* Und ja… ist er… also offen und ehrlich. So kenn ich ihn von früher… und es ist irgendwie nice zu sehen, dass das nicht verschwunden ist, sondern nur irgendwie ein paar Jahre auf Eis lag…
Matteo (19:59 Uhr): Oh, und du brauchst mir natürlich nichts zu essen machen, ich schmier mir gleich selber ein paar Brote.
Matteo (20:01 Uhr): Oh, und ähm… ich hab dich eventuell vielleicht ein bisschen verplant… ABER du kannst immer nein sagen… aber im März ist doch der Queer Family Day und Kay brauchte wen, der Flyer entwirft…
David (20:04 Uhr): Ich wollte gerade schreiben, dass du mich jederzeit verplanen kannst… aber dann… woah… Flyer? Ich weiß nicht… das ist doch voll die öffentliche Veranstaltung. Will er da nicht lieber irgendwen Professionelles nehmen?
David (20:04 Uhr): Aber Lust hätt ich schon… wäre mal was anderes und bestimmt interessant...
Matteo (20:06 Uhr): Ja, also, ich hab ihm vielleicht ein paar von deinen Sachen gezeigt… und er war voll begeistert! Finn hat mich sogar gefragt, ob du das beruflich machst!!
Matteo (20:07 Uhr): Oh, und Geld gibt’s auch, sagt Kay!
David (20:07 Uhr): Oooo-kay… Hast du mit mir angegeben!? *Lachsmiley*
David (20:08 Uhr): Also Geld will ich nicht… das ist doch irgendwie komisch… wir kennen Kay doch und du arbeitest für ihn - da kann ich doch kein Geld nehmen…
David (20:09 Uhr): Weißt du denn, was genau er sich vorgestellt hat?
Matteo (20:09 Uhr): Klar hab ich mit dir angegeben! :-) Zu Recht! Und hä? Ich nehm auch Geld von Kay! Deine Kunst ist Kunst, Schreibner, da kannste ruhig ein paar Euros für einstreichen!
Matteo (20:11 Uhr): Und äh, nee… er hat gefragt, ob du mal vorbeikommen kannst? Vielleicht morgen? Wenn du nach der Uni kommst, kannste mit Kay quatschen, im Café vorbei UND mich abholen. Super, oder?
David (20:13 Uhr): Ja, ich guck mal wegen des Geldes… fühlt sich trotzdem irgendwie komisch an. Ich hab noch nie Geld für meine Bilder bekommen…
Matteo (20:13 Uhr): Dann wird’s Zeit!
David (20:14 Uhr): UND dich abholen hat mich überzeugt. Hab morgen bis viertel vor vier und wär dann kurz nach vier da… Kann mir ja erstmal anhören, was genau Kay sich vorstellt… vielleicht kann ich das ja auch gar nicht wirklich gut umsetzen… mal sehen…
Matteo (20:15 Uhr): Kannst du bestimmt! Aber du kannst trotzdem nein sagen…
David (20:16 Uhr): Nee, Moment… wenn wir zusammen zurückfahren, nehm ich doch schon morgens die Bahn und nicht das Rad… also dann eher halb fünf…
David (20:18 Uhr): *schickt Foto von belegten Broten*
David (20:18 Uhr): Und wie war die Teamsitzung sonst so?
Matteo (20:18 Uhr): Awwww, du bist der Beste! Ich hab echt Hunger! <3
Matteo (20:20 Uhr): War gut, wie immer, viel Orgakram halt. Finn und ich machen die Öffentlichkeitsarbeit für den Queer Family Day, ansonsten läuft eigentlich alles gut… oh, nee, und ich werd Finn ab jetzt bei der Homepage helfen… mal gucken, hab sowas ja noch nie wirklich gemacht…
David (20:22 Uhr): Oh, wow, cool! Das wird bestimmt interessant! Und du hast doch ne mega schnelle Auffassungsgabe bei sowas… das lernst du sicher schnell… Ich hab doch ein Computergenieass als Freund <3
Matteo (20:23 Uhr): Haha, wenn du das sagst… wir werden sehen… aber Bock hab ich auf jeden Fall… Finn meinte. ist nicht so schwer…
Matteo (20:24 Uhr): Boah, diese Bahnfahrt fühlt sich echt immer ewig lang an… :-(
David (20:25 Uhr): Wir werden es dann wahrscheinlich demnächst online sehen… ab jetzt check ich dann auch regelmäßig eure Homepage. :-)
David (20:26 Uhr): Und zur Bahnfahrt… hmm… also… da gibt’s ne Lösung… aber die gefällt dir ja nicht… *schickt Fahrrademoji und Kusssmiley*
David (20:26 Uhr): Wo bist du denn inzwischen?
Matteo (20:27 Uhr): Sooo viel schneller ist Fahrradfahren auch nicht… bin gleich Wedding… aber vielleicht sollte ich mir mal angewöhnen, mit dem Rad zur Station zu fahren…
David (20:29 Uhr): Wäre ein gutes Anfangstraining… und im Sommer dann die komplette Strecke ;-) Aber dann hast du’s ja gleich geschafft... ich mach’s uns schon mal auf Balu gemütlich. Wir müssen unseren letzten Abend mit Alfonso genießen… Bier? Wasser? Tee? Kakao? Was wünscht der Herr zu trinken?
Matteo (20:29 Uhr): Eigentlich brauch ich zwei Fahrräder! Eins für von uns zur Haltestelle und dann eins für Lambda - Haltestelle ;-) Du musst langsam einsehen, dass ich nicht sportlich bin, Schreibner…
Matteo (20:30 Uhr): Oh, Kakao bitte! Bis gleich, muss aussteigen :-*
David (20:31 Uhr): Immerhin kannst du Kopfstand! :-D Aber ich lieb dich - egal, ob nun sportlich oder nicht… und ich freu mich auf dich!
David (20:32 Uhr): Oh und ja, lass doch mal gucken, ob wir irgendwo noch günstig ein zweites Fahrrad auftreiben können…
David (20:32 Uhr): Bis gleich…
David (20:33 Uhr): Beeil dich!
David (20:33 Uhr): Renn… :-P
David (20:33 Uhr): Seeehnsucht!
Matteo (20:35 Uhr): Spinner <3
Matteo (20:36 Uhr): Geh die Treppen hoch…
Matteo (20:36 Uhr): Mach dich bereit… :-*
David (20:37 Uhr): Wooohooo!
David (20:37 Uhr): Arme sind ausgebreitet!
David (20:37 Uhr): Bin knutschbereit!
David (20:38 Uhr): Ich hör deinen Schlüssel…<3
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
(nächster Post)
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druck-transcripts · 5 years
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Das erste Date 😱 - DRUCK - Folge 34 (German transcript)
Mutter: - Amira! Hast du Hunger? ???
Mohammed: - [singt auf Arabisch] Ich hasse meine Stimme sehr, obwohl ich versuche, alles für dich zu singen, meine Liebe. Alter, geht nicht. Ist echt scheiße, meine Stimme, oder? Beste Grüße, meine Liebe.
Mutter: - [Dann legen wir halt ohne dich los. Papa hat Hunger. Amira!]
...
Amira: - Fuck! Oh, Scheiße! … Yalla, ich muss rein!
Essam: - Nein!
Amira: - Essam? Essam, mach mal die Tür auf, yalla!
Essam: - Nein!
Amira: - Essam, mach die verdammte Tür auf!
Essam: - Nein, ich mach nicht die Scheißtür auf!
Amira: - Essam, ich muss los, Mann!
Essam: - Was willst du, lass mich in Ruhe!
Amira: - Ich sag’s Mama und Baba!
Essam: - Sag wallah, dass du Mama und Baba nichts sagst?
Amira: - Essam, yalla!
Essam: - Sag wallah!
Amira: - Yalla!
Essam: - Wallah!
Amira: - Boah, OK, wallah!
Essam: - Warte, warte.
Amira: - Ey, du bist so eine Nervensäge, ich schwöre.
Essam: - Wehe, du lachst!
Amira: - Alter, du siehst aus wie Donald Trump!
Essam: - Fuck! … Und jetzt?
Amira: - ‘Tschuldigung. Was hast du da gemacht? [Aber im Ernst, was ist das denn?] Warum? Ey, warum hast du mich nicht gefragt, ich hätt’ dir doch geholfen!
Essam: - Ey, du hilfst mir nie!
Amira: - [Hä? Bist du doof?]
Essam: - Du und ich sind quasi Feinde.
Amira: - Hä, was laberst du?
Essam: - Ey, die ganzen Chicas stehen auch nur auf Blonde, Mann.
Amira: - Was laberst du für ‘n Bullshit?
Essam: - Ich mach’ die Regeln nicht.
Amira: - Okay, ich geh’ dir jetzt nochmal was für die Haare holen, du bleibst hier und machst niemandem die Tür auf, OK? Wir kriegen das wieder hin, ja?
Essam: - OK.
Amira: - Aber wie du’s Mama und Baba beibringst, keine Ahnung.
Essam: - Ey, Litschi?
Amira: - Ha?
Essam: - Danke.
Amira: - Ja, Essam, du bist mein kleiner Bruder. Egal, was ist, ich helf’ dir immer. Auch wenn du aussiehst wie Donald Trump.
Essam: - Ey, ich seh’ wirklich irgendwie wie Donald Trump aus.
...
David: - Hörst du das?
Matteo: - Was?
David: - Hörst du das?
Matteo: - Alter, ne!
David: - Echt jetzt?
Matteo: - Ist nichtderen Ernst, oder?
David: - Musik?
Matteo: - Mhm. Na, wenigstens hat ein Pärchen Spaß.
Amira: - Hey!
David: - Na?
Amira: - Na?
Matteo: - [Was geht?]
Amira: - [Was geht?]
David: - How’s it going?
Amira: - Leute, was macht ihr hier, wieso geht ihr nicht rein? … Ach du Scheiße! Ach du Scheiße! … Und bei dir so? Wie läuft’s mit deiner Bewerbung?
David: - Ach, äh, ganz gut, danke. Ich mach’ g’rad den Bewerbungsfilm fertig.
Matteo: - Top Film!
Amira: - Echt? Worum geht’s?
Matteo: - Erzähl mal.
David: - Ähm, ja, ist ‘n bisschen schwierig, das jetzt so in zwei Worten zusammenzufassen.
Matteo: - Quatsch, das kriegst du hin.
Amira: - Worum geht’s?
David: - Ähm, ja, also, es ist halt so ‘n Konzept mit vielen unterschiedlichen…
Matteo: - Aliens.
Amira: - Aliens?
Matteo: - Mhm.
Amira: - Aliens?
David: - Ja, aber, aber halt, ähm, also, auf den ersten Blick so Aliens, aber auf den zweiten Blick ist da halt ‘ne tiefere Bedeutung hinter.
Amira: - Und was?
Matteo: - Körperteile, die rumfliegen.
Amira: - Mm! Wie einfallsreich, lecker.
Matteo: - Und du?
Amira: - Huh?
Matteo: - Was geht so bei dir?
Amira: - Ähm, ja, bei mir ist alles prima.
Matteo: - Das glaub’ ich dir sogar.
Sam: - Hey!
Amira: - Hey!
David: - Na?
Sam: - Was los, warum gehen wir nicht rein? … Vögeln die? … OK.
Amira: - OK, mir reicht’s, ich beende das jetzt.
Sam: - Neinneinnein, vielleicht machen die die Happy-Baby-Pose.
Amira: - Boah, Sam, ey, hör auf.
Sam: - Wieso? Warum bist du immer so spießig?
Amira: - Ich bin doch nicht spießig!
Sam: - Ach ja?
Amira: - Ja? … Jungs, bin ich spießig?
Matteo: - Hey, guck mal an, Bier!
Sam: - Was sollte eigentlich die Aktion mit Mohammed?
Amira: - Hä, was meinst du?
Sam: - Ich hab’ euch draußen gesehen. Ich wusste gar nicht, dass du auf ihn stehst.
Amira: - Sam, ich steh’ nicht auf ihn. Er ist so… voll… nicht mein Typ.
Sam: - Mhm, okay, ja, aber falls du auf ihn stehst, wär’ es für mich nicht schlimm, ne?
Amira: - Mhm, okay, aber ich steh’ nicht auf ihn.
Sam: - Okay, aber falls du auf ihn stehst, ist das überhaupt nicht schlimm, okay?
Amira: - Okay.
Sam: - Okay?
Amira: - Okay.
Sam: - Okay?
Amira: - Okay.
Kiki: - Hallo!
alle: - Hey! Hallo! Wie schön!
Kiki: - Da seid ihr ja schon, wartet ihr schon lange?
David: - Ne, gar nicht.
Amira: - Ja, wir sind g’rad erst-
Matteo: - Erst jetzt gekommen.
Kiki: - Ja! Ich, äh, zieh’ mal kurz was Richtiges an. … Ja, wir mussten noch mit dem Vermieter was klären.
Amira: - Ah.
Kiki: - Ja.
Matteo: - Und wo ist ‘n der Vermieter?
Kiki: - Der war am Telefon, also, telefonisch haben wir was mit dem geklärt.
alle: - Aha.
Kiki: - Mhm.
Sam: - Wo ist ‘n eigentlich Carlos?
Kiki: - Der schläft, aber ihr könnt ja auch schon mal reinkommen.
Sam: - Carlos schläft?
Matteo: - Ja, hatte bestimmt ‘ne anstrengende Zeit.
Sam: - Carlito!
...
Amira: - Hey! Habibi, wie geht’s dir?
Mia: - Ich hab’ dich vermisst!
Amira: - Ich dich auch! Mwah! Wie ist mit- Ey!
Mia: - Oha, deine Hände! Voll krass, sieht richtig cool aus!
Amira: - Boah, ey, ich hab’ so einen Muskelkater, Mia, ich kann nicht mehr.
Mia: - Vom Boxen?
Amira: - Ähm, warte mal ganz kurz, Schatz. … Sorry. Ey, hast du deine Abgabe eigentlich schon geschafft?
Mia: - Ja, war ziemlich knapp, aber ich hab’s noch hinbekommen. Und die Chefin fand den Artikel sogar richtig gut.
Amira: - Cool.
Mia: - Und bei dir so?
Amira: - Ähm, ja, voll gut! Äh, ich bin g’rad dabei, Australien, alles vorzubereiten, und ja…
Mia: - Oh, wie aufregend!
Amira: - Mhm.
Mia: - Wem schreibst du?
Amira: - Ach, nur mit meinem Bruder.
Mia: - Ah. Von denen hat Sam ja schon voll geschwärmt. Die hast du uns ja vorenthalten, ne?
Amira: - Ja und, ist das schlimm? Reich’ ich euch denn nicht?
Mia: - Doch, klar reichst du.
Amira: - Genau das wollt’ ich hören.
Mia: - Was ist denn so witzig?
Amira: - Nichts, wieso?
Mia: - Du grinst?
Amira: - Ich grins’ gar nicht. Ich bin total ernst.
Mia: - OK, du bist voll ernst.
Amira: - Miaa, kannst du eigentlich so ‘n Geheimnis für dich behalten?
Mia: - Klar.
Amira: - Ähm, also eventuell gibt’s da jetzt jemanden, den ich, ja, den ich irgendwie mag.
Mia: - Echt? Voll schön!
Amira: - OK, chill mal jetzt, er ist eigentlich gar nicht mein Typ, OK, er ist so groß und hat so lange schwarze Locken und so dunkle Augen und halt gar nicht mein Typ, weißt du?
Mia: - Achso.
Amira: - Ud außerdem, du hast nicht seine buschigen Augenbrauen gesehen, noch schlimmer als deine, OK, also, neinnein, wirklich, und dann hat er so ‘nen fetten Schnauzer, der betont voll so seine dicken Lippen, und seine Lippen sehen einfach so mega weich aus, und, ach, und er ist so jeden Tag mit meinen Brüdern beim Fitnessstudio und hat so voll viele Muckis, so, das geht gar nicht.
Mia: - Aber?
Amira: - Ach, ich weiß nicht…
Mia: - Was weißt du nicht?
Amira: - Manchmal ist er halt so… mega süß, weißt du? Mann, aber ich weiß nicht!
Mia: - Voll schön! Oh Scheiße, ich muss los!
Amira: - Ey aber warte mal ganz kurz, du musst mir doch von Alex erzählen!
Mia: - Erzähl’ ich dir später, er kommt dieses Wochenende. Tschüss!
Amira: - OK, tschüss, Schatz, pass auf dich auf!
...
Mutter: - Ach jetzt komm schon! Ich will’s so gern gucken. [Schäm dich doch!]
Amira: - [Was denn, Mama?]
Mutter: - [Ist doch komplett verbrannt!]
Amira: - Nein, das ist doch nicht so verbrannt, ist doch voll gut.
Mutter: - Ach, der Film ist so schön, ich freu mich wirklich. Ich sterb’ jedes Mal. Es ist so, es gibt mir Gänsehaut, guck mal, so, so wie ‘n Hühnchen, guck.
Amira: - Mhm.
Mutter: - Mit wem schreibst du denn da?
Amira: - Ach, [nichts, ist nur Kiki.]
Mutter: - [Kiki, die Blondine?]
Amira: - Mhm.
Mutter: - Willst du sie nicht mal zum Essen einladen? Ich find’ sie so nett.
Amira: - Ja, ich, ich schau mal.
Mutter: - Sie ist so dünn, weißt du?
Amira: - Mhm.
Mutter: - Du erzählst mir gar nichts mehr.
Amira: - Quatsch, stimmt doch gar nicht!
Mutter: - Früher haben wir immer alle Geheimnisse geteilt. Alle. Hm?
Amira: - [Um ehrlich zu sein,] also es gibt da eventuell einen… vielleicht so ‘nen Jungen, den ich mag.
Mutter: - [Moslem?]
Amira: - Ja, natürlich.
Mutter: - Ja, und? Wie ist er so? Hm?
Amira: - Er ist süß… und schlau… und er kann gut kochen.
Mutter: - Jackpot! Dann werdet ihr nicht verhungern, ha? … Und?
Amira: - Hm?
Mutter: - Sieht er gut aus?
Amira: - Mama!
Mutter: - Was denn, nichts darf man mehr fragen!
Amira: - [Das gehört sich nicht!]
Mutter: - [Was denn?]
Amira: - Ja, natürlich sieht er gut aus.
Mutter: - Dann ist ja alles gut, Habibti. Wann stellst du ihn mir vor, hm?
Amira: - Weißt du, ich würd’ ihn schon gerne erstmal bisschen kennenlernen.
Mutter: - OK, Habibti, OK. Wollen wir jetzt den Film weiterschauen?
Amira: - Ja.
Mutter: - Jetzt kommt nämlich meine absolute Lieblingsstelle.
Amira: - [Echt?]
Mutter: - Mhm.
Amira: - Yalla!
Mutter: - [Aber was für eine Stelle! Da wirst du mit mir dahinschmelzen! Du wirst sehen!] Da ist er, [meine Güte!] … [Oh Mann!]
Amira: - Weißt du, egal was passiert bei denen: Die Mutter ist gestorben, die tanzen. Der Vater ist gestorben, …
beide: - …sie tanzen.
Amira: - Die Frau heiratet, die tanzen.
Mutter: - [Sollen sie Spaß haben und glücklich sein!] Die tanzen, die tanzen.
Amira: - Man lebt nur einmal.
...
Mohammed: - Na?
Amira: - Na?
Mohammed: - Na?
Amira: - Na?
Mohammed: - Du siehst gut aus.
Amira: - Danke.
Mohammed: - Hast du mich nicht vermisst?
Amira: - Nö.
Mohammed: - Echt jetzt? Glaub’ ich dir aber nicht. ... Was ist los?
Amira: - Scht, sei leise.
Mohammed: - Was ist denn los, Mann?
Amira: - Ich kenn’ die.
Mohammed: - Ja na und? Ich glaub’, die sind jetzt weg.
Amira: - Ey, Mohammed, ich mein’s ernst, komm!
Mohammed: - Lass doch die labern, ist doch scheißegal. Die können sagen, was die wollen.
Amira: - Für dich vielleicht egal, aber... für mich nicht.
Mohammed: - Wer ist da?
Amira: - Ist nur Kiki. Ich ruf’ sie später einfach zurück.
...
Amira: - Hallo?! ... Oha!
Mohammed: - Wollen wir boxen? Boxen? Komm!
...
Amira: - Hör auf! ... Ich muss da jetzt echt ran, Kiki hat schon dreimal angerufen. Hallo? ... Hey! ... Was? Bei uns? ... OK, ja, ich, ich komme, nein, ich komme, bis dann, ciao! Ey, sorry, ich, ich muss ganz schnell nach Hause, ich muss mich beeilen, OK?
Mohammed: - Warum?
Amira: - Ich erklär’s dir später, OK?
Mohammed: - Warte, ich komm’ mit!
Amira: - Sorry!
...
Amira: - Ey, wo ist Essam?
Mädchen: - Keine Ahnung.
...
Kiki: - Ey, sorry, Amira, Essam meinte, das ist voll OK für dich und das wär’ abgesprochen gewesen, ich- Wo sind eigentlich deine Eltern?
Amira: - Auf ‘ner Hochzeit.
Kiki: - Ja, und wie lang?
Amira: - Das ganze Wochenende.
Kiki: - Das ist voll der schöne Lippenstift!
Amira: - Ich bring’ ihn um. Sag mal, bist du eigentlich völlig bescheuert oder was?!
Essam: - Schwesterherz!
Amira: - Was das hier, hä?
Essam: - Äh, ist ‘n bisschen außer Kontrolle geraten.
Amira: - Hast du etwa getrunken?
Essam: - Nein.
Amira: - Essam!
Essam: - Guck mal! Da ist die schönste Frau der Welt. Hey.
Kiki: - Hi.
Carlos: - Hey, Essam! Lass meine Freundin in Ruhe, Alter! Was soll die Scheiße? Was ist dein verficktes Problem, Alter?
Kiki und Amira: - Hört auf! Carlos! Essam! Hört auf! [Essam, das reicht jetzt! Schluss damit!] Hört mal auf! Hört auf, Mann!
Mohammed: - Essam! Essam! Komm runter!
Kiki: - Ey, spinnst du, oder was?
Carlos: - So ein Wichser bist du, Alter!
Kiki: - Hör doch mal auf, was ist denn los mit dir!?
Carlos: - Ich hab’ deine Ehre verteidigt!
Kiki: - Was denn für ‘ne Ehre!?
Carlos: - Deine!
Kiki: - Was?!
Mohammed: - [Was ist los, Mann?]
Amira: - Was ist los mit dir, Mann, hä?
Essam: - Ich glaub’, mir ist schlecht.
Amira: - Badezimmer. ... Warum trinkst du auch? Fuck!
Mohammed: - Lak, steh auf!
Amira: - Fuck, meine Eltern sind gleich da.
Kiki: - OK, wir kriegen das hin.
Amira: - Ey, alle raus hier!
Kiki: - Ja, alle raus! Alle raus! Raus! Raus! Raus! Komm, hau ab! Raus! Raus! Jetzt, verdammt noch mal! Alle raus! Du auch! Bist du schwerhörig oder was? Raus! Du auch, geh raus! Carlos, hilf mir doch mal! Raus, raus!
Amira: - Warte, warte, die Flasche! Scheiße.
Mohammed: - Nicht schlecht für ‘n erster Date.
Amira: - Oh, Scheiße. Komm, steh auf! Bring ihn auf die Couch!
Vater: - [Hallo, mein Schatz!]
Amira: - [Hallo, Papa!]
Mutter: - [Hi, Liebling! Hallo!]
Amira: - [Hallo, alles gut?] Wie geht’s dir, alles gut?]
Mutter: - [Alles bestens. Aber Papa geht es schlecht.]
Mohammed: - Frau Mahmood!
Mutter: - [Wie, Mohammed?]
Mohammed: - Ich, äh, ich hab’ Essam besucht, hallo.
Mutter: - [Willkommen. Guten Abend, mein Lieber!]
Mohammed: - [Dankeschön.]
Mutter: - [Schatz, gib mir einen Kuss! Na, wie geht’s dir? Was ist das?] Was ist das? Ist das Vodka? Essam! [Was ist das?] Was ist das?
Mohammed: - Das war, das, das ich hab’ mitgebracht. Das ist meine Flasche.
Mutter: - Wie?
Mohammed: - Ich hab’s mitgebracht.
Mutter: - Du hast Alkohol in mein Haus gebracht?
Mohammed: - [Es tut mir Leid.]
Mutter: - [Es tut dir Leid? Nimm. Du weißt doch, dass wir Moslems sind.]
Mohammed: - [Das weiß ich.]
Mutter: - Amira! [Was denkst du dir eigentlich?] Das geht so nicht, guck dir Essam an! [Ich verstehe überhaupt nichts mehr!]
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lalalaugenbrot · 5 years
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OTP Questions Heinander! 1-5,7-9,13,16,17,19,22,23,26,30 Sorry für das Attentat 🙈
Danke für das Attentat!
1: Who spends almost all their money on the other?
Alex (abgesehen von Geschenken und so… lbr Heinrich hat sich bei allen Leuten Geld geliehen also hätte er das auch bei Alex gemacht und dann sicher auch des öfteren kein Geld für seinen Teil der Miete gehabt und so… und Alex hätte das bereitwillig vorgestreckt, wohlwissend, dass er es nie zurückbekommt - weil wie hat Li mal so schön gesagt? Alexander isst trocken Brot, damit seine Freunde Braten essen können (oder so….)
2: Who sleeps in the other’s lap?
Alex! Weil der ja immer powernappt und sicher auch regelmäßig einschläft wenn Heinrich mal wieder einen Filmabend initiiert hat
3: Who walks around the house half-naked and who yells at them to put on some clothes?
mmmhhh, eher Alex? ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Heinrich was dagegen hätte? Vlt auch doch andersrum? Oder niemand? Schwierig… ich bin unentschlossen.
4: Which one tells the other not to stay up all night and which one stays up all night anyway?
Nun. Es ist ja bekannt, dass Alex immer bis 3, 4 Uhr wach war nur um dann um 6 wieder aufzustehen (???) und da würde sich Heinrich sicher sowohl beim einschlafen als auch beim aufwachen ein bisschen einsam fühlen und es immer wieder versuchen, Alex dazu zu bewegen ins Bett zu kommen bzw. im Bett zu bleiben… anders sieht die Sache natürlich aus, wenn Heinrich manisch ist und die Nächte durchschreibt oder nachts um vier anfängt das Wohnzimmer umzuräumen oder so… Also einen gesunden Schlafrhythmus traue ich eigentlich keinem von beiden zu…
5: Which one tries to make food for the other but burns it all by accident and which one tells them that it’s okay and makes them both cookies?
a) Heinrich b) Alex, nur dass er natürlich Makkaroni macht (im allgemeinen kann Alex natürlich sehr gut kochen und tut das auch meistens und natürlich auch sehr gesund und ausgewogen und nachhaltig - Heinrich ist eher so Tiefkühlpizza nachts um halb 2)
7: Which one constantly wears the other’s clothes?
Heinrich (um sich Alex näher zu fühlen, während der von Termin zu Termin rennt oder in der Weltgeschichte unterwegs ist - insb. aber auch weil seine eigenen Sachen irgendwie immer in der Wäsche sind)
8: Which one spends all day running errands and which one says “You remembered [thing], right?”
Alex hat natürlich keine Zeit Sachen zu erledigen oder einzukaufen oder so und beauftragt Heinrich damit, der die Sachen (zumindest oft) entweder vergisst, durcheinanderbringt oder sich nicht aufraffen kann…
9: Which one drives the car and which one gives them directions?
Da Alex als echtes Berliner Großstadtkind natürlich keinen Führerschein hat, fährt Heinrich - dafür ist Alex so jemand, den du ohne Navi quer durch Europa schicken kannst und der dann mysteriöserweise mühelos den Weg findet ohne auch nur einmal auf eine Karte geguckt zu haben (und in Berlin findet er sich natürlich auch blind zurecht)
13: Which one likes to surprise the other with a lot of small random gifts?
Alex (“guck mal Schatz, bei diesem [Mineral; konkrete fachlich korrekte Mineralbezeichnung hier einsetzten] musste ich an dich denken *hearteyes*”)
16: Which one gives the other their jacket?Alex (weil Heinrich auch grundsätzlich zu dünn angezogen ist oder gar keine vernünftige Winterjacke hat)
17: Who keeps getting threatened by the other’s overprotective older sibling?
asdfghrfghjk!!! Alex nimm dich in Acht vor Uli!! (nein aber ich glaube eigentlich würden Alex und Uli sehr gut verstehen - und sich sehr verantwortungsbewusst und schwägerlich das Sorgerecht für Berndi teilen)
19: How good would your OTP be at parenting?
Hrghhh - sehr gut!!! Heinrich wäre so ein guter Papa weil er ja so gerne auch immer einer sein wollte und Alex auch obwohl er ja eigentlich nie welche haben wollte - aber wenn sie dann da wären! ich bin mir noch nicht sicher was sie genau für eine Erziehungsdynamik hätten (ich habe das Gefühl, Heinrich wäre eher so ein bisschen der Chaos-Vater und Alex eher so der verantwortungsbewusste, den Durchblick behaltende? dafür Heinrich eher der etwas strengere und der in der Erziehung mehr prinzipienorientierte während Alex eher so “sie müssen ihre eigene Persönlichkeit entwickeln und die Dinge für sich selbst herausfinden” wäre - falls das Sinn macht?) aber sie wären auf jeden Fall einfach die coolsten, liebevollsten Väter, die Ausflüge machen und mit ihren Kindern im Wald spielen, Heinrich, der mit ihnen Musik macht, ihnen wilde Geschichten zum Einschlafen erfindet, Alex der von Südamerika erzählt und ihnen den Wald erklärt…
22: Who makes the bad puns and who makes a pained smile every time the other makes a pun?
Also so wirklich schlechte Witze traue ich eigentlich keinem von zu aber Heinrich wäre evtl. schon so ein bisschen so ein Dad-Joke-Kandidat?!
23: Who comes home from work to see that the other one bought a puppy?
Alex? Und Heinrich der einen Hund kauft? Andererseits könnte ich mir auch vorstellen, dass sie ein paar eher ungewöhnliche/exotische Haustiere hätten, die Alex von irgendwoher angeschleppt hat (vgl. Alex Chamäleon und den Papagei) - solange das artgerecht ist und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass modern!alex tiere in Käfigen gehalten hätte etc. also irgendwas in der Wohnung/im Haus freilaufendes? (ein Hausschwein?!!!
26: Who takes a selfie when the other one falls asleep on their shoulder?
Heinrich (oder naja… lbr… beide :’))
30: If your OTP went on vacation, where would they go and what would they do? Who would take the pictures?
!!! Die Heinander-Frage! Wo würden sie nicht hinreisen, ist hier wohl eher die Frage.Also sie würden natürlich immer so expeditionsmäßige Abenteuerurlaube machen (wenn man da überhaupt von Urlaub sprechen kann - Reisen wäre wohl das richtigere Wort). Irgendwas mit Vulkanen, Höhlen, Dschungel, Gletscherspalten, Gebirgen, Wasserfällen, Wüsten… Also irgendwann würde Alex Heinrich sicher Südamerika zeigen wollen… und mit Alex als Vulkannerd - Indonesien, Kanaren, Island? Und Alex würde sicher auch unbedingt auf die Galapagosinseln wollen? Und ans Nordpolarmeer? Südpol? Himalaya? Iran? Afghanistan!!! Vielleicht auch sehr viel mit dem Fahrrad? Ich meine im ersten Moment könnte man denken, dass eher Alex derjenige wäre, der Bock hätte auf so (extrem) lange Fahrradtouren aber man darf auch nicht vergessen, dass Heinrich damals durch halb Europa gelaufen ist - zu Fuß! Also eine Islandumrundung wäre definitiv drin und eine Tour in den nahen Osten? Könnte ich mir auch vorstellen! Schließlich wollte Alex ja da eh hin und kann auch schon ein bisschen arabisch und/oder persisch? Und Alex ist der Fotograf!! (er konnte schließlich sehr gut zeichnen und war ja Fotografiefan der ersten Stunde)
Meinungen?
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27.06.2019 - Stationäre Therapie.
Das ist das erste mal, dass ich mich in eine stationäre Therapie begebe. Obwohl ich seit 4 1/2 Jahren schon (dringend) Hilfe brauche. Mal war es mehr, mal weniger. Mal gab es bessere Tage und mal waren die Tage auch wieder schlechter. Manchmal waren sie richtig gut und dann wiederum richtig schlecht. Beschissen sogar.
6 Wochen zuvor...
Arzt: „Sie haben 3 Möglichenkeiten eine Therapie zu machen. Nummer 1 - ambulant, aber die Wartezeiten sind zu lange. Nummer 2 - Tagesklinik, wäre eine Option, aber auch nicht optimal. Und Nummer 3 - stationär, und da sehe ich die einzige Möglichkeit, dass Ihnen richtig und vor allem GUT geholfen werden kann Frau H.“
Ich: „Ok, dann machen wir das so.“ gedanklich habe ich einfach nur gedacht: „Scheiße, wie konnte ich es so weit nur kommen lassen.“
Ich habe nach diesem Gespräch mit meinem Hausarzt erst mal richtig geheult. Schon krass, von seinem Hausarzt so etwas zu hören zu bekommen, klar ich wusste es irgendwie, aber das von jemand „fremdes“ zu hören hat mich doch geflasht. Ich habe mit 2 Kliniken telefoniert. Bei einer hätte ich nur auf die Warteliste gekonnt, bei der anderen habe ich mein Aufnahmedatum bekommen.
27. Juni 2019 - 9 Uhr bis 10:30 Uhr
Da stand es fest: ich gehe in eine stationäre Therapie. Ich versuche es, mir helfen zu lassen. So gut es eben geht. Aber was genau bedeutet das eigentlich? Stationäre Therapie? Wie läuft es ab? Was passiert dort mit mir? Tut es mir gut? Wirft es mich zurück? Und wenn ja, wie weit und WIE schlimm? All‘ diese Fragen, sie sind da. Und die größte Frage: Werde ich es schaffen?!
Die Tage vergingen, mal mit besserer Laune, aber überwiegend war ich weiterhin gereizt. Ich habe streitbare Diskussionen angefangen, die nicht hätten sein müssen. Ich habe meine Frau verletzt. Die Person, die ich über alles liebe. Ich habe ihr Sachen unterstellt und zu ihr Sachen gesagt, die ich gar nicht wollte. Und doch habe ich es getan. Warum? Keine Ahnung. Ist halt so, wenn man krank ist. Würde ich jetzt behaupten. Man verletzt immer die Personen, die man eigentlich nicht verletzen will. Und dennnoch macht meine Frau alles für mich. Sie liebt mich trotzdem. Und alleine das echt mir, dass diese liebe ECHT ist. ❤️ ich bin so dankbar, dass sie diesen schweren Weg mit mir geht.
So und da war er nun, der Tag. Dieser eine besagte Tag.
Der Siebenundzwanzigste Juni Zweitausendneunzehn.
Jetzt bin ich hier. In der Klinik. Ich bin alleine. Meine Zimmernachbarin ist ganz nett, aber auch deutlich älter, als ich. Macht nix. Ich bin auf der offenen Akutstation gelandet. Name: St. Elisabeth. - Oh Gott, so kirchlich.
Was mache ich hier? Richtig, ich bekomme Panik. Meine Mama und meine Frau, beide an meiner Seite, als ich aufgenommen wurde. Alles so neu. Ich habe keine Ahnung, was auf mich zukommt. Aber sie sind hier. Sie sind da für mich. Das erste Gespräch mit meiner zuständigen Psychologin. Das Aufnahmegespräch.
Ärztin: „Wie war denn ihre Kindheit?“
Stille. Ich gucke sie an und denke nur, wie war sie überhaupt?!
Ich: „Meine Kindheit war naja, geht so. Ich war viel alleine, Mama war viel arbeiten, Papa war nie da und die wichtigsten Bezugspersonen wohnen nicht mal mehr in meiner unmittelbaren Nähe - meine Großeltern.“ BUMM - die Tränen liefen.
Und dann war er da, der Moment, an dem sie gefahren sind. Meine Mama und meine Frau. Jetzt bin ich hier alleine und weiß nicht, was ich mit mir anfangen soll. Einfach nur schlafen? Alles über mich ergehen lassen? Oder richtig mitmachen, damit mir geholfen wird? Die einzig richtige Lösung: MITMACHEN! Mir endlich helfen lassen. Und genau DAS will ich! Ich will das für mich, für meine Tochter und für meine Frau! Für MEINE Zukunft und für MEIN Leben!
Die Oberärztin war auch noch da, bevor ich es vergesse. Ich werde natürlich auch auf Tabletten eingestellt. Damals habe ich mal Citalopram genommen, geholfen hat es, hätte ich es nicht eigenmächtig einfach so wieder abgesetzt. Fazit ist, dass ich jetzt Sertralin 25mg bekommen werde. In der Hoffnung, dass es gut anschlägt und wirkt und ich es Vertrage.
Der erste Tag wäre dann soweit überstanden. Würde ich jetzt mal so sagen.
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nurcarlo · 5 years
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43. Halbwahrheiten
Kathi Unsicher werfe ich einen Blick auf mein Elternhaus, während ich Toni dabei helfe aus dem Inneren des Wagens zu klettern. Heute ist der zweite Weihnachtsfeiertage und wir sind bei meinen Eltern zum Kaffee eingeladen. Natürlich sind wir wieder die Letzten. Die schwarze A-Klasse meines Bruders mit extra großen Auspüffen und auch der graue C-Klasse Kombi von meiner Schwester und ihrem Mann stehen schon auf der Einfahrt. Einen kurzen Moment frage ich mich, ob Carlo die Einfahrt mit Absicht zugeparkt hat, damit ja niemand von ihm verschwinden kann und wir als erstes wieder gehen können. Weihnachten bei meiner Familie ist ein wenig anders als bei Carlos. Heiligabend wird sich schick gemacht und die anderen beiden Tage kann jeder kommen wie er will, auch wenn meine Mutter natürlich immer wie aus dem Ei gepellt aussieht und mein Vater nie ohne Hemd das Haus verlassen würde. Aber meine Geschwister und ich sind da wesentlich lässiger. Irgendwie macht entspannte Kleidung so ein Fest auch irgendwie gemütlicher. Also habe ich mich heute einfach nur für eine dunkle Jeans, weiße Bluse und braune Wildlederstiefel entschieden. Mit Toni an der Hand gehe ich ums Auto herum auf den Eingang zu. Carlo läuft, mit Emil auf dem Arm, ein paar Schritte hinter mir. Auch er sieht heute wieder mehr nach dem ganz normalen Carlo aus, in grauen Tight-Jeans, schwarzem Vio Sweater und roten Nikes. Er schenkt mir ein leicht gequältes Lächeln und steigt dann die vier Stufen zur Haustür hoch. Ich weiß ganz genau, dass er das nur mir zu Liebe tut und das rechne ich ihm hoch an. Wir sind direkt von Carlo zu Hause aus zu meinen Eltern gefahren. Nachdem zweiten Klingeln öffnet sich endlich die Haustür und vor uns steht meine große Schwester Marlene mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Frohe Weihnachten!“, begrüßt sie uns und zieht mich sofort in eine halsbrecherische Umarmung. Marli ist die Frohnatur der Familie, egal wie dick die Luft früher zu Hause war, sie hat er immer wieder geschafft uns alle auf zu heitern und gute Stimmung zu verbreiten. Auch wenn sie vier Jahre älter ist als sie, habe ich mich immer super mit ihr verstanden und oft musste sie als Streitschlichter zwischen mir und unserem jüngeren Bruder Gregor herhalten. „Hallo Lieblingsschwager!“, strahlt Marli Carlo an, nachdem sie mich wieder los gelassen hat und daraufhin Carlo in einen, ebenso herzliche, Umarmung zieht. Vom ersten Tag an, war Marli Carlos größter Fan bei uns zu Hause. Nachdem ich Carlo das erste Mal mit nach Hause gebracht habe, hat sie mich zur Seite genommen und zu mir gesagt, „Den musst du dir warm halten, der ist einer zum Behalten!“ Carlo erwidert Marlis Umarmung und drückt ihr einen Kuss auf die Wange. „Wir warten schon auf euch! Aber kein Stress! Es ist Weihnachten und wir alle Zeit der Welt!“, flötet Marli und nimmt Emil auf ihren Arm. Lachend schüttele ich meinen Kopf, während ich Toni aus ihrer Jacke helfe. Wieder einmal bemerke ich wie sehr mir meine große Schwester fehlt, seit Marli zusammen mit ihrem Mann nach Hamburg gezogen ist, sehen wir uns leider nicht mehr so oft wie früher. Und auch meinen kleinen Neffen bekomme ich nicht wirklich oft zu Gesicht. Aber Marli scheint wirklich glücklich zu sein und das ist die Hauptsache. Zusammen mit ihrem Mann Tido, den vor sechs Jahren während ihrer Mitarbeit bei einem Sozialprojekt in Kenia kennengelernt hat, bei dem sie als Dolmetscherin geholfen hat, und meinem kleinen Neffen Oskar lebt sie in einem Vorort von Hamburg. Als mein Vater erfahren hat, dass seine älteste Tochter mit einem Afrikaner zusammen ist, war bei uns zu Hause aber Alarm. Aber als Papa dann erfahren hat, dass Tido Kinderarzt ist und sogar in Heidelberg studiert hat, war das alles gar nicht mehr so schlimm. Auf jeden Fall nicht so schlimm wie Carlo oder wie Papa es ausdrückt, „Wenigstens ist er Arzt, an den Rest kann man sich gewöhnen!“ Mein Vater ist und bleibt wohl einer der engstirnigsten Menschen, die ich kenne. Nur an Marli neuen Nachnamen kann er sich einfach nicht gewöhnen. Marlene Soyinka, ist aber auch schon ziemlich anders als Marlene Stierbach. Hinter Marli, die Emil gar nicht mehr los lassen will, betrete ich das Wohnzimmer, gefolgt von Carlo, der Toni mittlerweile auf dem Arm hat. Um den großen Esszimmertisch herum sitzt schon meine gesamte Familie versammelt. Vor Kopf wie immer mein Papa, daneben meine Mama und auf seiner anderen Seite mein kleiner Bruder Gregor und seine Freundin Saskia. „Frohe Weihnachten!“, sage ich in die Runde und mache mich danach daran alle einzeln zu begrüßen. Carlo folgt meinem Beispiel und umarmt meine Mama herzlichen und klatscht sich mit meinem Bruder und Tido ab, bevor er Saskia einen Kuss auf die Wange drückt. Nur meinem Papa reicht er einfach nur die Hand und sagt „Frohe Weihnachten!“ Nachdem meine Mutter Sachertorte, Frankfurter Kranz und Donauwellen aufgetischt hat und wir alle vom Kaffee so voll sind, dass sich eigentlich niemand mehr bewegen will, geht es an die Bescherung, dadurch das Heiligabend schon vorbei ist und Gregor und Saskia Heiligabend bei Mama und Papa verbracht haben, fällt die Bescherung um einiges kleiner aus, als bei Waibel. Carlo sitzt neben mir auf der Couch und lässt Emil fröhlich auf seinem Schoß rumhüpfen. Carlo wirft komisch verkrampft und mir kommt es so vor, als wenn er sich geradezu an die Kinder klammern würde, weil sie seine Daseinsberechtigung sind. Frei nach dem Motto ‚Ich hab zwei Kinder mit eurer Tochter, ich darf hier sein und gehöre zur Familie‘. Wie immer macht es mich traurig, wie angespannt das Verhältnis zwischen Carlo und meinem Vater ist und wie sichtlich unwohl sich meine große Liebe bei mir zu Hause fühlt. Wieso kann mein Vater nach all der Zeit nicht einfach akzeptieren, dass ich mich Carlo glücklich bin und wir ein schönes Leben zusammen führen. Immerhin ist er zu Tido und Saskia nicht so. Aber die beiden passen ja auch wesentlich besser in sein Menschenbild als der rebellische und kreative Carlo. Kurz werfe ich einen Blick auf meine Bruder und seine Freundin. Eigentlich sind die beiden meine Eltern in einer modernen Form. Gregor macht alles, was meine Eltern wollen, studiert brav Jura in München und hat dort auch seine tolle Saskia aus gutem Hause kennen gelernt. Mit deren Eltern sich meine Eltern natürlich blendend verstehen. Während ich mir ewig und drei Tage von meinem Vater anhören kann, dass Carlos Eltern Emil und Toni komplett für sich einnehmen würden und meine Eltern so gar keine Möglichkeit hätten, eine Beziehung zu ihren Enkelkindern auf zu bauen. Dabei ist mein Vater derjenige, der keinerlei Mühen betreibt etwas Zeit mit den Kindern zu verbringen, wenn wir nicht mit den Kindern nach Langenarg komme. „Papa guck mal! Eine Barbie!“, freut sich Toni und hält Carlo die neue Prinzessin Barbie unter die Nase, die Marli ihr vom Christkind aus Hamburg mitgebracht hat. Von meinen Eltern bekommt sie einen Puppenwagen und für Emil gibt es ein Mercedes Bobby-Car, was auch sonst. Ich lehne mich an Carlo Schulter und beobachte Oskar wie er eine neue Carrera-Bahn auspackt. Glücklich strahlt er seinen Papa an und Tido muss versprechen die Bahn gleich nach der Beschäftigung mit ihm auf zu bauen. „Hilfst du auch Carlo?“, fragt Oskar fröhlich und Carlo nickt natürlich sofort. Mit Tido versteht Carlo sich super gut. Die beiden verbindet eine große Liebe zur Musik und schnellen Autos und was am Anfang vielleicht noch viel wichtiger war, die Abneigung gegenüber meinem Vater. Zusammen mit meiner großen und Toni sitze ich ein wenig später auf dem weichen Teppich vor dem Kamin und kämme Tonis neuer Barbie die Haare, während die Kleine eifrig ihre neuen Prinzessinnenkleider inspiziert. Saskias Mutter ist Schneidermeisterin und hat für Toni einen ganzen Kleiderschrank voller Barbie Outfits genäht, die sie von Gregor und Saskia zu Weihnachten bekommen hat. Weihnachten bei meiner Familie ist irgendwie ruhiger und nicht annährend so chaotisch wie bei den Waibels. Aber eigentlich macht das Weihnachten ja gerade so schön gemütlich und einzigartig in Heubach. „Ich hätte auch gerne ein Mädchen!“, sagt Marli neben mir und lässt für einen Moment die Barbie sinken, die Toni ihr anvertraut an. Ich sehe sie von der Seite an und grinse, „Mädchen können auch total anstrengend sein. Glaub mir. Außerdem hast du doch einen tollen kleinen Jungen!“, lächele ich und drehe mich kurz zu Oskar um. Er hockt ein paar Meter weit von uns entfernt auf dem polierten Boden und steckt zusammen mit Carlo und Tido die einzelnen Schienen seiner neuen Carrera-Bahn zusammen. Er ist so ein süßes und hübsches Kind mit seiner hellen Cappuccino Haut, den krausen braunen Locken, die ihm wild von seinem Köpfchen abstehen und den strahlenden Augen, die er von seiner Mama geerbt hat. Marli verdreht lachend die Augen und schubst mich ein Stückchen. „Ich möchte auch ein Mädchen haben!“, verbessert sie sich und zieht mich in eine Umarmung, die ich sofort erwidere. Ich kuschele mich an meine Schwester und atme ihren vertrauten Duft ein. Sofort tauchen Bilder von früher vor meinem inneren Auge auf. Marli und ich Samstagsabends zusammen in ihr Bett gekuschelt, als ich gerade erst Carlo kennen gelernt habe und einfach nicht aufhören konnte über ihn zu reden. Oder zusammen mit Badeanzügen am Seeufer, wenn es eigentlich noch viel zu kalt ist zum Schwimmengehen, wir aber unbedingt die ersten sein mussten, die schwimmen waren. Oder Marlis strahlendes Lächeln, als ich ihr erzählt habe, dass ich Carlo heiraten will. Sie hat sich vom ersten Moment an für mich gefreut und unterstützt, denn sie war schon immer im Team ‚Carlo‘. Genauso wie ich immer schon im Team ‚Tido‘ war. Ich vermisse meine große Schwester, Marlene war immer diejenige, die für mich stark war, wenn ich keine Kraft mehr hatte oder die mich wieder aufgebaut hat. Irgendwie fehlt mir das so sehr. Aber es sind auch die tausend Kleinigkeiten, die mir an meiner großen Schwester so sehr fehlen. Ihr breites Grinsen, wenn ihr mal wieder Reis angebracht ist und ihr fröhliches Singen zu jeder Tages- und Nachtzeit. Ganz besonders aber ihre vorbehaltlos positive Einstellung. „Ich vermisse dich, Marli!“, flüstere ich leise und drücke sie noch ein Stück fester an mich. Marli streicht mir über den Rücken und drückt mir einen Kuss auf die Schläfe. „Ich dich auch Schwesterchen, jeden Tag!“, erwidert sie genauso leise und ich beiße mir auf die Wangen, damit ich nicht anfange zu weinen. „Wir müssen wirklich mal zusammen in Urlaub fahren!“, beschließt Marli und strahlt mich an, sie schafft es wirklich immer die Stimmung wieder auf zu lockern und Gespräche so zu leiten, dass es nicht zu traurig wird. Ich nicke eifrig, „Ja, das wäre wirklich schön!“ Marli zieht einer der Barbies ein rotes Kleid an und hält sie Toni hin, die nur zustimmend nickt und sich dann wieder ihrem Kleiderschrank widmet. „Wann ist Carlos Tour denn vorbei? Vielleicht habt ihr ja Lust mit nach Kenia zu kommen, wir wollen im Sommer Tidos Familie besuchen!“, fragt Marli. „Die Tour ist Mitten Februar vorbei und im Sommer ist Carlo schon wieder auf Festivaltour!“, erkläre ich ihr und werfe einen Blick auf meinen Mann. Meine Eltern sind zusammen mit Emil, Gregor, Saskia und den Hunden eine Runde spazieren, als ist Carlo jetzt um Einiges entspannter. Er kniet mit dem Rücken zu mir, über Oskars Carrera-Bahn, steckt irgendwelche Kabel zusammen und lacht über irgendetwas, dass Tido gerade erzählt. Marli verdreht die Augen und stöhnt gespielt schwer auf, „Mach dein Mann eigentlich auch mal was anderes als arbeiten?“ Ich grinse sie an und setze Tonis Barbie auf die Decke vor mir. „Party!“, antworte ich und wir beide Lachen. Sofort wird Marli aber wieder ernst, „Nein aber jetzt mal ehrlich Trinchen, ist alles okay bei euch!“ Trinchen. Marlis Spitzname für mich, den wirklich niemand sonst benutzen darf und auch niemand wagt zu benutzen. „Ja, alles gut. Der letzte Monat war nur ziemlich stressig!“, versichere ich meiner großen Schwester und versuche ein Lächeln. Es scheint nicht gerade überzeugend zu sein, denn Marli zieht skeptisch die Augenbrauen hoch. „Sicher?“, hakt sie nach. „Ja, wirklich. Ich bin nur ein bisschen enttäuscht, dass Carlo jetzt schon bald wieder auf Tour geht und wir uns dann wieder solange nicht sehen!“, schiebe ich die Tour vor. Das scheint Marli geschluckt zu haben, denn sie lächelt mich aufmunternd an. „Ach er kommt doch bestimmt mal an den Off-Days nach Hause und wenn er in Hamburg spielt, können du und die Kinder uns doch besuchen kommen!“, schlägt sie vor und streicht mir ermutigend über den Arm. „Das machen wir auf jeden Fall!“, stimme ich ihr zu lächele sie an.
Carlo Am liebsten würde ich fröhlich in die Hände klatschen, als Gerlinde hinter uns die Haustür zu Kathis Elternhaus schließt und wir uns auf den Weg zu unserem Auto machen. Noch eine Stunde länger hätte ich das wirklich nicht ausgehalten. Diese angespannt Stimmung mit Kathis Vater ist einfach nicht zum Aushalten. Eigentlich hab ich gedacht, dass wir um diese Zeit schon längst zu Hause wären. Kurz werfe ich einen Blick auf die Breitling an meinem Handgelenk, kurz nach sieben. Krass. Am liebsten wäre ich schon nach dem Kaffee gegangen. Aber auf der anderen Seite war der Nachmittag mit Tido und Oskar ziemlich cool. Ich feiere meinen Schwager einfach richtig. Tido ist einfach ein über sympathischer Dude und vor allem habe ich mit ihm einen Verbündeten gegen Jochen gefunden. Mit ihm kann ich mich mal so richtig über unseren Schwiegervater auskotzen, wenn mal wieder eine tolle Familienfeier war. Natürlich kann ich auch mit Kathi darüber reden, aber nicht in dem Ausmaß wie mit Tido, immerhin ist Jochen noch immer ihr Vater. Noch immer komm ich nicht wirklich darauf klar, dass Jochen sich auch nach sechs Jahr nicht an mich gewöhnt und mich in der Familie akzeptiert hat. Immerhin habe ich verdammt nochmal zwei Kinder mit Kathi und wir sind seit vier Jahren verheiratet. Er ist einfach ein richtiger Troll. Mittlerweile habe ich es schon fast aufgegeben mit ihm auf einen grünen Zweig zu kommen und versuche stattdessen nicht komplett meine Erziehung zu vergessen, wenn ich bei meinen Schwiegereltern zu Besuch bin. Egal wie kacke ich die Besuche finde, es sind nun mal noch immer Kathis Eltern. Und eigentlich ist meine Schwiegermutter auch richtig nice, aber sie hat einfach so einen beschissen Mann. Das Beste an den Besuchen bei Kathis Eltern ist wirklich der Moment in dem ich meine Familie wieder ins Auto packen und nach Hause fahren kann. „Papa? Morgen wieder Geschenke?“, fragt Toni mich im Halbschlaf, während ich sie vorsichtig in ihren Autositz setze und anschnalle. Ich lächele und streiche ihr ein paar wirre Locken aus der Stirn. „Nein, Kröte morgen gibt es keine Geschenke mehr. Weihnachten ist vorbei. Jetzt musst du bis zu deinem Geburtstag warten!“, erkläre ich ihr und ziehe ihr die Schuhe aus, damit sie es auf der Heimfahrt ein bisschen bequemer hat. Kurz scheint Toni zu überlegen und nickt dann einfach nur. „Okay!“, sagt sie und greift nach ihrer Kuschelkuh Frieda. Vorsichtig lehne ich mich ins Innere des Wagens und drücke Toni einen Kuss auf die Stirn. „Ich hab dich lieb, Kröte!“, nuschele ich gegen ihre Wange. Ich spüre Tonis weiche kleine Hand an meiner Wange. „Is dich auch!“, höre ich sie müde sagen. Auf halben Weg zurück nach Stuttgart sind die Kinder beide eingeschlafen und auch Kathi ist immer wieder kurz vorm Wegpennen. Ich halte ihre linke Hand fest mit meiner Rechten umschlungen und werfe ihr einen Seitenblick zu, während die nächtliche Landschaft an uns vorbei fliegt. Kurz wandern meine Gedanken wieder zu unserem Streit von gestern, diese blöde Auseinandersetzung wegen Jojo und Sarah. Ich seufze laut. Wieso haben wir eigentlich darüber gestritten? Mittlerweile kann ich es mir schon selbst nicht mehr erklären. Ich lenke für einen kurzen Moment mit meinem Knie und fahre mir mit der freien Hand durch die Haare. Kathi streicht mit ihrem Daumen immer wieder leicht über meinen Handrücken und singt ganz leise zu dem Revolverheldsong im Radio mit. „Marli hat vorgeschlagen, dass wir nächstes Jahr zusammen nach Kenia fliegen!“, sagt sie leise und schlägt ihre Augen wieder auf. Ich schaue kurz zu ihr rüber und dann wieder auf die Straße. „Wieso das?“, hake ich nach. Erst als Kathi mir antwortet, fällt mir ein wieso die beiden gerade nach Kenia wollen würden. „Um Tidos Familie zu besuchen!“, eröffnet Kathi mir dann und nicke nur. „Hört sich cool an!“ Kathi setzt sich ein wenig auf und löst ihre Hand von meiner um sich die Haare zu einem Zopf zusammen zunehmen. „Hättest du also wirklich Bock?“, hakt sie nach und sieht mich aufmerksam an. „Na klar, mit Tido und Marli würd ich das auf jeden Fall aushalten!“ „Ja, mit den beiden würde das bestimmt keine Probleme!“, stimmt sie mir zu, denn sie weiß genau was ich meine. Seit wir zusammen sind haben Kathi und ich nicht nur gute Erfahrungen gemacht, wenn es dazu kommt mit Freunden oder Familie in den Urlaub zu fahren. Der traurige Höhepunkt war wohl unser Skiurlaub vor zwei Jahren mit Mona und Claas, seit dem Urlaub sprechen wir nämlich nicht mehr mit den beiden. „Wir müssen nur gucken wegen der Festivaltour!“, holt Kathi mich aus meinen Erinnerungen zurück. Die Festivaltour, schon wieder unterwegs sein. Schon wieder lange weg oder immer wieder nur ein paar Tage zu Hause sein. Dabei steht davor eh noch die Tour an. Ich atme tief durch und schiebe die Gedanken an die bevorstehende Tour und das kommende Jahr weit weg. Erstmal geht es in zwei Tagen nach Dubai und da kann ich hoffentlich ein bisschen durchatmen und Cro vergessen. Ich hab mir schon überlegt mein Handy wirklich einfach in Stuttgart zu lassen, wenn wirklich etwas Wichtiges ist, können sie auch Kathi oder Psaiko anrufen. Ich will einfach nur mal für ein paar Tage von allen in Ruhe gelassen werden. „Ich spreche mal mit Kody und dann kannst du das mit Marli abklären!“, verspreche ich Kathi und sehe wie sich ein Strahlen auf ihrem Gesicht bildet. Sie beugt sich zu mir rüber und drückt mir einen Kuss auf die Wange. „Das wäre so schön, wenn das klappen würde. Ich vermisse Marli so sehr!“, sagt Kathi niedergeschlagen und senkt ihren Kopf ein wenig. „Ich weiß Baby!“, flüstere ich und streiche über ihren Oberschenkel. Ich kann gut verstehen wie Kathi sich fühlt, immerhin vermisse Jule auch ständig, wenn sie in London ist und ich freue mich riesig, dass sie wieder nach Deutschland zieht und ich sie so endlich wieder mehr zu Gesicht bekomme. Lautlos schließe ich die Wohnungstür hinter mir, und trage Toni in ihr Zimmer. Als ich gerade dabei bin Toni vorsichtig ihren Pulli aus ziehen, kommt Kathi ins Zimmer. Sie hat vorher Emil schon ins Bett gebracht. Die Kinder sind beide auf dem nach Hause weg im Auto eingeschlafen und weil es schon relativ spät ist, wollten wir die beiden nicht mehr. „Ich mach das schon!“, bietet Kathi an und streicht mir über den Rücken. Kurz lehne ich mich zu ihr runter und drücke ihr einen Kuss auf den Mund. „Ich hol kurz noch die Geschenke aus dem Auto, damit Toni morgen früh mit ihrem Zeug spielen kann!“, lasse ich sie wissen und schleiche dann leise aus dem Zimmer. „Du bist der beste Papa der Welt!“, grinst Kathi mich an und ich zwinkere ihr zu. Als ich zum zweiten Mal aus der Tiefgarage wieder hoch komme und Tonis Puppenwagen ins Wohnzimmer trage, liegt der Koffer mit unseren Klamotten der letzten Tage schon aufgeklappt von der Waschnische und ich sehe wie Kathi gerade dabei ist Handtücher aus dem Trockner in einen Wäschekorb zu verfrachten. Lächelnd schüttele ich über sie meinen Kopf und beschließe mich erstmal um zu ziehen. Im Ankleidezimmer schlüpfe ich in eine meiner abgewetzten Basketballshorts und einem frischen Vio Shirt, dass komischer Weise nicht gebügelt ist. Ich will nur noch zusammen mit Kathi auf die Couch und dann gleich pennen gehen. Gott sei Dank haben wir morgen nichts vor und können einfach nur rumgammeln. „Carlo?“, höre ich Kathi fragende Stimme aus dem Flur rufen. „Sofort!“, rufe ich zurück und ziehe mir ein Paar weiße Socken an. Im Flur rutsche ich fast auf einem der sortierten Wäscheberge aus. „Was ist los?“, frage ich und lehne mich an die Wand. „Wer ist Jessica?“ Ich sehe sie mit großen Augen an. Woher kennt Kathi jetzt bitte Jessicas Namen? Was habe ich verpasst? Noch während meine Gehirnzellen versuchen, aus den Puzzleteilen ein Ganzes zu machen, zückt sie einen kleinen Zettel und hält ihn mir vor die Nase. Ich mustere den Zettel mit zusammengekniffenen Augen, da ich nicht auf den ersten Blick erkennen kann, um was für ein Stück Papier es sich handelt. Dann erkenne ich den Mecces-Bon, auf den Jessica mir ihre Nummer gekritzelt hat. Den habe ich ganz vergessen, als ich die Jeans in die Wäsche geschmissen habe. Eigentlich ist es ja sogar gut, dass Kathi ihn gefunden hat. Ich nehme ihr den Zettel aus den Fingern. „Wieso finde ich einen uralten Mecces-Kassenzettel mit dem Namen Jessica und einer Handynummer drauf in deiner Hosentasche?“, fragt sie misstrauisch und hebt eine Augenbraue. Ein kleines Bisschen beleidigt bin ich jetzt schon. Ich kann nicht glauben, dass sie so eine Sache nach sieben Jahren Beziehung und vier Jahren glücklicher Ehe zu einem Drama macht. Was denkt sie denn bitte von mir? Soll ich meiner Frau jetzt wirklich erzählen, dass die Nummer von meiner Ex-Freundin stammt? Um genauer zu sein ihrer Vorgängerin?! „Eigentlich ist es gut, dass du den Zettel gefunden hast.“, sage ich zu Kathi und betrachte ihn genauer. Ich habe nicht damit gerechnet, dass Jessica ihren Namen dazu schreibt. Vor allem habe ich das beim ersten Hinsehen vor ein paar Tagen vollkommen übersehen! Irgendwie hab ich die Sache schon wieder fast komplett vergessen. Ich muss morgen unbedingt Kody anrufen, damit er sich um die Karre kümmert, während wir in Dubai sind. Kathi verschränkt die Arme vor ihrer Brust. „Also, dass du jetzt Nummern von diesen ganzen Groupie-Schlampen annimmst, hätte ich dir wirklich nicht zugetraut.“, offenbart sie mir und streicht sich ihre Haare nach hinten. Ihre Augen funkeln angriffslustig. Ich hebe beschwichtigend die Hände. „Es ist nicht wie du denkst.“, sage ich und versuche die Situation zu entschärfen. Über krass wie eifersüchtig meine schöne Frau sein kann. Sowas kenne ich einfach mal gar nicht von ihr. Kathi reckt ihr Kinn vor und sieht mich mit großen düsteren Augen an. „Wie ist es denn?“ Ich seufzte, dann gehe ich einen Schritt auf sie zu und greife nach ihren Händen. „Das ist die Nummer von der Alten, die mir vor ein paar Tagen in die Karre gefahren ist.“ Kathi hebt skeptisch eine Augenbraue. „Ist das so?“, fragt sie aber es ist offensichtlich, dass sie zweifelt. „Ist das jetzt dein Ernst?“, frage ich sie. „Was?“, will sie wissen. „Nach all der Zeit glaubst du wirklich, ich könnte Nummern von anderen Frauen annehmen oder sie vielleicht sogar noch vögeln?“, frage ich sie noch einmal. Was ist mit Kathi los? Sowas war bei uns nie ein Thema. Sie weiß, dass sie mir vertrauen kann. Selbst wenn ich auf Tour bin, hat sie sich bis jetzt noch nie darum Sorgen gemacht. Sie sieht mir trotzig in die Augen. Sie weiß, dass sie im Unrecht ist. Plötzlich fühle ich mich wie ein selbstgerechtes Arschloch. Immerhin habe ich mich von Jessica dazu anstiften lassen, mit ihr einen Kaffee zu trinken – auch wenn ich direkt wieder gegangen bin. Im ersten Moment bin ich mit ihr gegangen. Trotzdem ziehe ich meine Hände zurück und stehe auf. Traurig schüttele ich den Kopf. „Tut mir leid.“, höre ich sie sagen und sehe in ihre Augen. Kathi beißt sich verlegen auf die Unterlippe und senkt ihren Blick. „Natürlich denke ich das nicht.“, antwortet sie jetzt auf meine Frage, „Ich weiß, dass du so eine Scheiße nicht machst.“ Ich nicke. Sie steht auf und schlingt ihre Arme um meinen Hals. „Sie ist dir also ins Auto gefahren?“, wiederholt sie leise, „War sie hübsch?“ Ich schmunzele. Wenn ich sagen würde, Jessica wäre hässlich, würde ich lügen. Natürlich ist sie hübsch, sonst hätte ich sie wohl nicht flach gelegt. Aber das weiß Kathi natürlich nicht. Dennoch ist sie ein ganz anderer Typ Frau als Kathi. Ich streiche mit meinen Fingern durch ihre Haare nach hinten. „Baby!“, sage ich, „Mich interessiert nur, wie der Schaden gezahlt wird, den ich jetzt zu reparieren habe.“ Sie legt den Kopf schief. Meine Lippen kribbeln bei dem Gedanken, ihre saftigen Lippen zu küssen und daran zu saugen, bis sie noch weiter anschwellen. Für mich ist sie die schönste Frau der Welt. „Du hast zwei Kinder von mir.“, spreche ich weiter und sehe dabei tief in ihre Augen, „Das allein muss dir verdeutlichen, dass du für mich die Über-Frau sein musst.“ Sie lächelt. „Ich weiß.“, sagt sie. „Kannst du jetzt deinen süßen Mund halten und mich küssen?“, frage ich grinsend. Sie nickt und verschließt meine Lippen grinsend mit einem Kuss. Ich habe gerade unendliche Lust dazu, sie einfach nur zu küssen. Immer und immer und immer wieder. Bis ihre Lippen rot werden und anschwellen. Und ich Jessicas blödes Gesicht und jeden Gedanken an sie aus meinem Kopf verbannt habe.
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themawechselxo · 6 years
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Für laura
Ich möchte dir hier mal meine Geschichte erzählen.. Ich war ein Mädchen das so irgendwie wie du war.. mit 14 habe ich den jungen kennen gelernt, den ich als die Liebe meines Lebens bezeichnen würde.. es war perfekt.. damals ging es mir ziemlich Scheise und er hat mich so hochgezogen..Ich war wirklich glücklich.. unsere Zukunft war geplant und in ihm waren alle wunschvorstellungen vom Traum Typ vereint und noch besser.. 3 1/2 Jahre waren wir zusammen.. haben uns in der Zeit viel weh getan und verziehen und jeder dachte wir würden heiraten.. eig konnte uns nix mehr zerstören außer wir uns selbst.. unsere Beziehung war auch irgendwie wie bei einem Ehepaar haha also wir konnten alles miteinander bereden und tun.. nichts war peinlich..und dann war es plötzlich vorbei und zur gleichen Zeit , also vor einem Jahr verpisste sich mein damals bester freund, ließ mich allein und erzählte Dinge über mich.. in der Zeit war ich dann ganz unten.. Ich hatte nichts und niemand mehr mein Leben hatte überhaupt keinen Sinn mehr und alle Zukunft und alles war mit einem Schlag weg.. Ich wollte nicht mehr leben und ich habe meinem Papa damals gesagt , dass Ich keinen Sinn mehr hier sehe und nicht mehr leben will.. meine Eltern hatten sich da auch getrennt, heißt mein Papa war auch in der trennungsphase un es ging ihm auch nicht gut.. in der Zeit hatte ich auch Pläne zum beenden meines Lebens.. Ich hab die ganze Welt nicht mehr verstanden und ich hatte halt auch keine weiteren Freunde mehr, da ich die durch den Verlust meines Freundes und besten mit verlor .. Naja jedenfalls hat Gott mir in der Zeit geholfen, den ich angeklagt habe warum er mir denn immer alle Menschen nimmt (alle besten Freunde vorher auch ..) Warum ich Steve (mein ex) von ihm bekomm habe und er mir das alles nimmt.. und Papa sagte damals, ich solle nicht warum sondern wozu fragen.. denn nichts passiert ohne Sinn.. und vielleicht würde Ich auf etwas vorbereitet werden.. in dem Moment hat das mir natürlich nichts wirklich gebracht.. aber indem ich dann eine ziemliche Scheis egal Einstellung bekommen habe.. und den Menschen vergeben habe die mir da so weh getan haben konnte ich verarbeiten.. dass konnte Ich aber auch nur mit Gottes Hilfe..
Um da zu stehen wo ich jetzt stehe hat es viel Geduld und so gebraucht.. Ich habe angefangen mich selbst anzunehmen wie Ich bin.. Ich habe mir gesagt, dass Ich den anderen diesen Triumph nicht geben werde, dass Ich Schwäche zeige und mich umbringe und damit vor allen Problemen davonlaufe.. Ich konnte denen den Triumph nicht geben.. Ich wollte es allen beweisen, dass Ich niemand brauche um glücklich zu sein und mich alleine zu meinem Glück Kämpfe.. und das hab ich.. Ich hatte mich so unglaublich abhängig gemacht von dem was andere über mich denken, von steves Anerkennung und Liebe aber das ist nicht das, was ich brauche ich kann glücklich sein weil Ich lebe.. wenn man sich anfängt selbst zu mögen und zu akzeptieren auch wenn einen nicht alle mögen bekommt man eine unglaubliche innere Freiheit und Stärke .. Ich kann Dinge, die hätte ich mich damals nie getraut weil Ich unglaublich unsicher und schüchtern bin sozial phobie habe und borderline undso aber ich komm da raus .. inzwischen wird das immer leichter.. Ich kann einfach tanzen egal wie peinlich.. (und ich kann echt nicht tanzen) aber es ist mir egal denn es macht Spaß und befreit und wenn du lernst , dass alles aus einem Grund passiert dann kannst du das alles annehmen.. Ich hatte inzwischen noch einen Freund gehabt obwohl ich keinen wollte und das ist nach 7 Monaten gescheitert.. aber auch wenn du denkst, du findest niemand mehr der besser ist, glaub mir du findest einen.. dein ganzes Leben ist noch vor dir.. Ich dachte ich könnte nie wieder lieben..Ich könnte mit keinem weiteren Jungen schlafen und alles.. aber ich habe Kenzo geliebt.. anders als Steve aber es war Liebe und es tat auch wieder weh als es scheiterte.. aber ich brauche keinen Freund um glücklich zu sein..um mich bestätigt zu fühlen.. Ich Lebe für mich und genieße das Leben was ich habe.. es ist alles so positiv und schön..man muss nur hinsehen und einfach direkt positiv an Dinge herangehen.. Trauern ist immer ok aber man muss weiter gehen und sich auch mal überwinden.. guck wir sind erst 18 unser ganzes Leben liegt noch vor uns und das sollte man genießen.. meine stiefschwester sagt immer wenn ich weine "eine Prinzessin darf nur 10 Sekunden traurig sein" und deshalb darfst du wieder lächeln.. verpass nicht das Leben weil unsere Jugend Scheise war .. Ja war sie vermutlich wirklich aber es wird alles zu seiner Zeit passieren.. Du musst noch nicht dein ganzes Leben geplant haben.. aber gib nicht auf, wenn es Scheise läuft es wird alles gut.. Wenn es nen berg hoch geht geht es auch wieder runter und wenn es regnet kommt auch die Sonne wieder.. man braucht Regen sonst wächst nix aber man bekommt auch wieder die Sonne.. mit einem fröhlichen Herz und positiver Einstellung wirkt die Hälfte der Probleme schon winzig und lächerlich.. wenn ich aus dem scheis loch raus kam dann kannst du das auch.. Du darfst nur nicht aufgeben.. es ist alles so schön hier und auch wenn soviel Scheise passiert wissen wir wirklich nicht wofür das alles gut ist.. denn nichts passiert ohne Grund und die Liebe deines Lebens wirst du noch finden..mein Papa hat sie inzwischen auch wieder gefunden obwohl er nicht gesucht hat.. Suche nicht nach dem Glück es findet sich auch so..!
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matrosenhunde · 6 years
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Mit den Matrosenhunden auf der Fähre F11 in Megaschoeneweide
Der Artikel erschien zuerst auf Megaschoeneweide.
Oberschöneweide verfügt mit seiner Fähre, der F11 von Oberschöneweide (Wilhelmstrand) bis zur Baumschulenstraße südlich des Plänterwalds über das wohl coolste Verkehrsmittel. Die Fähre F11  wird von der BVG betrieben und bringt Pendler und Touristen auf dem schnellsten Weg über die Spree.
Fine von den Matrosenhundenist ihrem Wunsch, an den Ort an dem sie aufgewachsen ist (Wilhelminenhofstraße) zurückzukehren, ein ganzes Stück näher gekommen (Link zu unserem Interview mit den Matrosenhunden) und ist gerade von Neukölln nach Karlshorst umgezogen.
Wir treffen sie und ihre Tochter Willi an der Haltestelle der Fähre F11 auf ihrem Weg nach Hause und sie kommt ins Schwärmen: Auch wenn sie nun ca. zwei Stunden täglich pendeln müsse, befreie die Überfahrt auf der Spree. Von so ziemlich allem.
  ›Manifest der Matrosenhunde: »Matrosenhunde müssen immer aufs Wasser gucken.« schrieben Madeleine und ich mit Tshirts als Turban gegen die Aprilsonne und Blick auf die Elbe 2011 in unser Manifest.
  Wasser ist mein Element – eigentlich will ich immer sofort rein. Meine fast vierjährige Tochter Willi auch: letzte Woche war sie »anbaden«. Auf eigene Faust, hat sie erzählt. Plötzlich waren Schlüpper und Hemd nass, da musste sie eben einfach alles ausziehen und richtig los planschen. Ihr Papa hat dann seinen Pulli zum Abtrocknen geopfert.
Ich gucke mir das Wasser neben dem Steg an. Man kann hier auf den Grund gucken und Muscheln sehen. Vor 25 Jahren war das braune Brühe. Da bin ich zum ersten Mal auf dieser ältesten Fährstrecke Berlins unterwegs gewesen. Die Großeltern meiner Freundin Bettina hatten in der Kolonie einen Garten und als großes Highlight nach dem Stachelbeerkuchen sind wir einmal nach Baumschulenweg rüber und gleich wieder zurück gefahren.
Bild von Leo, verschönert von Fine (Matrosenhunde)
  Jetzt bin ich gerade von Neukölln nach Karlshorst gezogen. Und mit mir ungefähr 150 andere Familien, neben denen ich mich in der Kitawarteliste einrichte. Solange gondeln wir mit Rad und Schiff zum alten Kindergarten in Neukölln.
Es gibt auch eine Brücke. Die ist neu und »gut für die Autofahrer« sagt die Frau neben mir an der Reeling. Ich bin eher kein Autofahrer, die Frau auch nicht. Wir versichern uns gegenseitig, möglichst oft zu fahren, um auch ja schön gezählt zu werden, damit die Fähre nicht eingestellt wird. Wahrscheinlich 200 Meter entfernt, befindet sich die Brücke, die Menschen in ihren Fahrgerätschaften darauf in einer anderen Sphäre. Parallelwelt. Mit uns und unserem Moment hat das nichts zu tun.
Manchmal habe ich die Fähre gerade verpasst und muss warten. Dann schaue ich aufs Wasser und höre dem Plänterwald beim Rauschen zu. Warten ist hier kein Problem. Sonst bin ich ungeduldiger. Das ist wohl diese Entschleunigung, über die andere Menschen Magazine und Instagram-Posts verfassen.
Die Fähre dreht vom Steg ab und in die Sonne, ich recke mein Gesicht rein und genieße. So beginne ich seit drei Wochen die Hälfte meiner Arbeitstage (der Weg durch Neukölln ist dann schon harte Arbeit, wenn ich endlich in meinem Kreuzberger Studio sitze, ist eine Stunde vergangen) und beende sie auch so. Die Fähre dreht sich immer mit mir der Sonne zu, das ist doch ein Glück oder? Ich könnte ja auch genau anders herum müssen.
»Das macht unglaublich was mit der Lebensqualität« sagt der Radfahrer. Er ist vor einem Jahr umgezogen und er fährt manchmal die Rummelsburger Bucht lang zur Arbeit (ich auch). »Auch schön, aber halt nur am Wasser, nicht drauf.«
Es wird gemunkelt, dass weitere Fähranlegestellen kommen sollen, also bis Mitte hochkreuzen. Ich wäre dabei. Dass das Flussbad kommen soll, erzählt der Fährmann meinen Eltern (sie sind auf neue-Wohnung-Antrittsbesuch und probieren unterwegs auf ihrer Schöneweide-Nostalgie-Tour auch die von mir besungene Verbindung aus). Megaschöneweide-LeserInnen kennen meinen Wunsch.
Bild von Leo, verschönert von Fine (Matrosenhunde)
  Ich überlege schon die ganze Zeit, mit welchen Laubenpieper ich einen Deal aushandeln könnte, um ein Surfbrett, Segel und Neopren in Wassernähe zu parken. Aber erstmal befrage ich meinen Onkel Peter zur Wasserqaulität. Er kennt sich mit Wasser aus. Er ist Experte.
Er sagt »Hauptproblem sind die Nährstoffe und das Sulfat, für Surfer eher unbedenklich. In der Tat sind die Sedimente in der Rummelsburger Bucht, wie auch anderenorts, schadstoffbelastet. Das sollte aber kein Problem sein, wenn Du nicht gerade die Nase in den Boden steckst und dabei ordentlich schluckst.«
  Das habe ich nicht vor und google, was Nährstoffe und Sulfat noch mal sind. Stoße auf Tagebauförderungsnebenwirkungen und visionäre Projekte, das Kanalisationsproblem von Berlin (Starkregen – Überlauf der Becken in Kanäle und Spree) durch Filteranlagen am Ufer mit Garten und Bar oben drauf zu lösen (Spree2011).
Bild von Leo, verschönert von Fine (Matrosenhunde)
  Während Willi und ich morgens am Steg warten (Diskussion über Zähneputzen führte zu Verzögerungen im Betriebsablauf), ziehen Ruderinnen an uns vorbei durchs Wasser und ich überlege, in deren Verein einzutreten.
Als Leo den Fährmann fragt, macht er meine Annahme, er hätte den schönsten Beruf der Welt, zunichte. (»Aber es sei schon in Ordnung«). Natürlich ist er früher auf größeren Schiffen gefahren. Da ist Baumschulenweg – Wilhelmsstrand nun ein bisschen ernüchternd. Manchmal macht er auch den Müggelsee oder Grünau. Die Abwechlung gefällt ihm. Aber das sind Schönwetterdampfer. Die F11 fährt das ganze Jahr.
Die einzige Fährfrau auf der Strecke (sie sagt selber Fährmann zu sich) antwortet auf meine Frage zur Wasserqualität »Ich kenn’ nur fest oder flüssig. Der Rest is’ mir wurscht.« Die Fähre fährt das ganze Jahr. Im Winter kommt der Eisbrecher. Ich wünsche mir sofort, dass jetzt Winter ist, damit ich den Eisbrecher sehen kann. Geduld. Der nächste Berliner Winter kommt auf jeden Fall.
Bild von Leo, verschönert von Fine (Matrosenhunde)
Auf der Fähre ist das Leben besser. Alle sind nett zueinander, lassen sich höflich auf der ratternde Brücke vor. Man hat ein gemeinsames Ziel und Ankommen ist nebensächlich. Es scheinen andere Regeln zu herrschen, wie ich es vom Wassersport kenne: Wir sind kurz in einem anderen Element unterwegs und die Uhren ticken anders. Hier entstehen die besten Gedanken des Tages. Das bisschen Wind um die Nase reicht schon. Es ist doch immer wieder ulkig, wie wenig man zum Glücklichsein braucht.
Ich und die anderen, die ich alle schon ein bisschen kenne, wir brauchen die wohlwollende Entscheidung von BVG und Stadt nach Ende des Jahres und der Frist. Rentabel geht wahrscheinlich anders. Glücklich geht so.‹
Bild von Leo, verschönert von Fine (Matrosenhunde)
  Der Fährmann verabschiedet uns mit den Worten “bis Morgen” und ich wünsche mir sogleich, dass mich mein Arbeitsweg auch über die Spree tragen würde. Hab’ vielen Dank Fine für deine Eindrücke zur täglichen, neuen Routine und deinen Zeichnungen zu meinen Fotos. Und jetzt alle bitte ganz oft Fähre fahren!
    Fähre F 11 der BVG
Sie überquert die Spree im 10 Min Takt (bzw. 20 Min Takt) von 06 Uhr bis 19 Uhr: Linientakt
Das ganze Jahr, über also nicht nur im Sommer, wie andere Berliner Fähren. 
Es gelten die normalen BVG-Fahrscheine. Eine Fahrradmitnahme ist natürlich möglich.
  Fotos und Text: Leo bzw. Fine von den Matrosenhunden
  Mit den Matrosenhunden auf der Fähre F11 in Megaschoeneweide was originally published on Matrosenhunde
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wehgetan · 3 years
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Nun sitz ich da ohne sie, alles ist so sinnlos
Guck in den Spiegel, sag dem Typen: "Los nimm dein Kinn hoch"
Absturz wie Windows ich bin nicht sehr zimperlich
Todesstern – inneres Ich – Explosion – Innerstes
Ihre Augen sind die Fixsterne – ich lasse Wasser aus der Zisterne
Lebensentstehung braucht Licht, Wärme, Wasser und ein Funken Glück
Dann findet es seinen Weg durch härtesten Granit – egal wie man es unterdrückt
Ich merke dass ich Kitsch schreibe – pathetisch zum geht nicht mehr
100000 rote Galouises haben mein Weg geteert
Ich will doch nur an deiner Stirn riechen
Mache die Ohren zu damit Angst und Panik nicht mehr in mein Hirn kriechen
Und es wegessen, Angst essen Seele auf
Wie schreibe ich die Jahre Therapie in meinen Lebenslauf
Will doch nur meine Tochter sehen – ihre Mutter hasst mich doch ich musste gehen
Musste meinen Koffer nehmen, ich hab es so oft versucht
Am Ende hats nicht geklappt, der Puls der Zeit – Wir beide liefen aus dem Takt
Doch wenn ich Leni in den Arm nehme, dann glaub ich – glaub ich wirklich
Es muss einen großen Plan geben, wenn sie mich ansieht, Augen so klar
Bin ich so verliebt, noch nie war etwas so stark
Und wenn sie lacht dann biegt sich die Erde, für mich, weil ich sie lieb bis ich sterbe
Mein kleiner Stern, wenn du da liegst
Dann singe ich uns beiden ein Schlaflied
Du bist weit weg, dein Papa muss laut singen
Wir treffen uns im Traum, wo ich noch zu Haus bin
Wo alles in Ordnung ist, wo es keine Sorgen gibt
Wo es immer ein wunderschöner Sonntagmorgen ist
Wo das Haus voll Lachen ist, wo ich deine Mama Lieb
Wo ich noch dran glaube und zu ihr sage: "Wir schaffen es"
Das ist ein schlechter Film, fick den Hauptdarsteller
Ich spiel mich selber schlechter als eine Seifenoper, das Drehbuch ist beschissen
Akteure sind Amateure, Pappkameraden die irgendwer da aufgestellt hat
Manchmal glaube ich, dass Gott es ist, der vor einer großen Glotze sitzt
Und zusieht wie seine Welt verrottet ist, ist es so?
Ich hoffe nicht, wenn doch – Arschkarte
Schon bald seh ich dann den Abspann von der Tragbahre
Vielleicht war es ein Unfall, vielleicht war es Absicht
Vielleicht war ich der Typ, der den Querschläger abkriegt
Während zwei Sanitäter mir elektrische Schocks geben
Schreie ich sie an: "Ich will doch nur mit Gott reden!"
Dann wird die Linie gerade – dann kommt das lange piepen
Mehr hatten mir die Wichser hier nicht anzubieten?
Du bist mein Morphium – packe meine Welt in Watte
Ich kenne deine Ängste so wie du, weil ich dieselben hatte
Wenn ich dir nur eines sagen kann
Dann das sie dich sicher anlügen, wenn man nicht mehr fragen kann
Du bist mein Stern und ich begreife nun, dass das heißt
Ich seh leider nur von fern dein Licht, wenn du bei mir bist, dann fühle ich mich ganz
Die meisten verwechseln meine Angst mit Arroganz
Doch du weißt, so bin ich nich
Du kennst meinen Pin, den nicht mal ich kenn, du kennst meinen Sinn
Mein kleiner Stern, wenn du da liegst
Dann singe ich uns beiden ein Schlaflied
Du bist weit weg, dein Papa muss laut singen
Wir treffen uns im Traum, wo ich noch zu Haus bin
Wo alles in Ordnung ist, wo es keine Sorgen gibt
Wo es immer ein wunderschöner Sonntagmorgen ist
Wo das Haus voll Lachen ist, wo ich deine Mama Lieb
Wo ich noch dran glaube und zu ihr sage: "Wir schaffen es"
Mein kleiner Stern, wenn du da liegst
Dann singe ich uns beiden ein Schlaflied
Du bist weit weg, dein Papa muss laut singen
Wir treffen uns im Traum, wo ich noch zu Haus bin
-Prinz Pi / Schlaflied
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druck-transcripts · 5 years
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Panikherz 🖤 - DRUCK - Folge 17 (German transcript)
[Wir wollen alles. Und alles jetzt. Sofort. Und wir können’s haben.]
Mia: - Hab’ ich dich jetzt angemacht oder die Szene?
Alexander: - Hä?
Mia: - Wolltest du mich küssen oder hat dich das angemacht?
Alexander: - War doch schön gerade, oder? … Wahrscheinlich hat mich alles angemacht. Neben einer wunderhübschen Frau im Bett zu liegen und den beiden beim Sex zuzugucken. … Guckst du keine Pornos, oder was?
Mia: - Doch.
Alexander: - OK. Was ist dann dein Problem?
Mia: - Ich hab’ nur ‘ne Frage gestellt.
Alexander: - Du stellst nie einfach nur ‘ne Frage.
Mia: - Ist gut!
Alexander: - Okay. Wollen wir weiter gucken? … Okay. Was machen wir dann?
Alexander: - OK. Was ist dann erlaubt?
Mia: - Küssen.
Alexander: - Sonst nichts?
Mia: - Fummeln.
Alexander: - Fummeln.
...
Alexander: - Boah, Baden ist wirklich geil.
Mia: - Sag ich doch.
Alexander: - Lass mal gucken, wie lange wir hier drin bleiben können. Also wie viele Tage.
Mia: - OK. Aber dann müssen wir hier drin auch fürs Abi lernen.
Alexander: - Uff, heute nicht. Es sind Ferien und Sonntag. Quasi doppel-frei.
Mia: - Ja. Aber du willst ja nicht doppelt sitzenbleiben, oder?
Alexander: - Ich bin nicht sizengeblieben. Ich hab’ wiederholt. … Du, kann ich dich was fragen?
Mia: - Ja?
Alexander: - Warum bist du überhaupt so vorsichtig? Du weißt, was ich meine. Immer noch wegen Kiki?
Mia: - Das hat nichts mit Kiki zu tun. Hab’ schon mit ihr geredet.
Alexander: - Und? Alles cool?
Mia: - Ja. Alles cool.
Alexander: - Cool. Siehst du, muss man schnell machen. Wie ‘n Pflaster. Und was ist es dann? Schlechte Erfahrungen? Bist du deshalb bi?
Mia: - Allein diese Aussage ist Grund genug, nur noch was mit Mädchen anzufangen. Genauso gut könnt’ ich dich fragen, warum du nur darauf klarkommst, One-Night-Stands zu haben und nicht warten kannst.
Alexander: - Ja, das könntest du.
Mia: - Und?
Alexander: - Es ist kompliziert.
Mia: - Ach.
Alexander: - Ja.
Mia: - Wenn Mama und Papa einem Porsche und Wohnung kaufen?
Alexander: - Ich hab’ dir gesagt, dass die Wohnung meiner Schwester gehört.
Mia: - Und wo ist deine Schwester?
Alexander: - Auf Bali.
Mia: - Hartes Leben.
Alexander: - Klar. Nur weil man Geld hat, hat man keine Probleme mehr. Mit meinen Eltern ist nichts leicht. Das Wasser ist kalt, wir geh’n raus.
Mia: - Hey! Mit meinen Eltern ist auch nichts einfach. Tut mir Leid.
Alexander: - Easy. Boah, Baden ist wirklich geil.
...
Mia: - Jetzt?
Alexander: - Ja.
Mia: - OK, auf drei. Eins, zwei, drei.
Alexander: - Uff. Alles OK?
Mia: - Ja.
Alexander: - Doch ganz schön kalt. Wieder hoch?
Mia: - Ja.
Alexander: - OK. Uhuh!
Alexander: - Samuel hat mir geschrieben, er spielt nächste Woche. Bock auf Gästeliste?
Mia: - Ja. Klar. … Wahrheit oder Pflicht?
Alexander: - Wahrheit.
Mia: - Warum ich?
Alexander: - Weil du… Weil du weißt, wer ich bin.
Mia: - Wahrheit.
Alexander: - Warum bist du so vorsichtig?
Mia: - Ich hatte meinen ersten Freund mit 13. Er war fünf Jahre älter. Der große Bruder von ‘ner Freundin von mir. Ich hab’ ihn auf seiner Geburtstagsparty kennengelernt. Sein Achtzehnter. Ich war ziemlich verknallt in ihn. Und er hat mir viele Komplimente gemacht. Ich dachte, er mag mich auch. Als wir dann zusammen waren, hat er mir nur noch Druck gemacht, mit ihm zu schlafen. Das wollt’ ich nicht. Und hab’s dann doch gemacht. Danach hat er sich nie wieder gemeldet, aber Leute an der Schule wussten was. In der Zeit ging’s mir ziemlich scheiße. Und ich konnt’ eigentlich mit niemandem drüber reden. Auch nicht mit meinen Eltern. Danach bin ich vorsichtig geworden. Ich hatte später dann noch was mit ‘nem Mädchen. Aber das war vorbei, bevor ich nach Deutschland gekommen bin. Das war alles.
Alexander: - Überhaupt kein Druck. Wir haben alle Zeit der Welt, OK?
Mia: - K.
...
Alexander: - Ah, ich liebe Mathe.
Mia: - Ganz schön heiß, oder?
Alexander: - Ja, bisschen.
Hans: - Oh, là, là!
Mia: - Was willst du?
Hans: - Haben wirkeinegute Laune?
Mia: - Doch. Sehr.
Hans: - Hast du Grumpy Cat wütend gemacht?
Alexander: - Ich hoffenicht.
Hans: - Ja, das hoffenwiralle. Immer.
Mia: - Hans!
Linn: - Da ist ein Mädchen mit Suppe.
Kiki: - Huhu, ich bin’s!
Alexander: - Also wegen mir kein Stress. … Was soll die Scheiße, Mann.
Kiki: - Ich hab’ Suppe gemacht.
Mia: - Kiki.
Kiki: - Weißt du, Mia, es ist eine Sache, Scheiße zu bauen und sich dafür zu entschuldigen. Aber das ist wirklich das Allerletzte!
Alexander: - Warum hast du gelogen?
Mia: - Ich weiß nicht. Ist jetzt auch egal, war wahrscheinlich eh von Anfang an…
Alexander: - Was?
Mia: - Ich kann das Kiki nicht antun.
Alexander: - Was? Was?! Du bist echt… Bist nicht… fassbar.
...
Mia: - Alex? Alexander?! Was passiert? Alex? … Pscht, pscht, alles gut.
Alexander: - Ich war nicht da… Ich war nicht da… Ich war nicht da… Danke. Kannst du heute hierbleiben, bitte?
Mia: - Ich geh’ nirgendswo hin. Ich bleib’ hier, ja? Ich bleib hier. Ist immer noch 50 Euro mit Frühstück?
Alexander: - Danke.
...
Alexander: - Du, weißt du was? Ich hab’ gestern geträumt, dass es mir ganz schlecht geht und dass ich vor dir geweint habe. Voll komisch, oder?
Mia: - Mega komisch. Ich hab’ auch von dir geträumt.
Alexander: - Mhm, voll Klischee.
...
Hanna: - Und das ist alles in den letzten drei Tagen passiert? Wow. Und ich hab nur auf der Couch gelegen und versucht zu lernen.
Mia: - Weiß auch nicht, wie das so eskalieren konnte. War irgendwie alles ‘n bisschen viel.
Hanna: - Das versteh’ ich. Aber ich versteh’ auch Kiki. Alles einfach scheiße gelaufen.
Mia: - Mega.
Hanna: - Aber das mit Alex... Der muss doch in Therapie.
Mia: - Er hatte schon so ‘n Vorgespräch. Ich glaub’, das war nicht sein erster Anfall.
Hanna: - Krass. Aber hat er dir nicht erzählt, woher das kommt?
Mia: - Nicht wirklich.
Hanna: - Jonas lässt gerade auch niemanden an sich ran. Selbst Matteo nicht.
Mia: - Shit. Weißwein?
Hanna: - Weißwein.
...
Mia: - Zwei Weißwein, bitte.
Barkeeperin: - Zwei Weißwein, alles klar.
Carlos: - Hey. Zwei Vodka. Ey, was geht, Judas?
Mia: - Carlos!
Carlos: - Was geht bei euch Girls?
Mia: - Was meinst du?
Carlos: - Kiki tötet mich, wenn ich mit dir rede. Mega der Bitchfight, oder nicht? Danke. Guck mal, so, ich will dich nicht belästigen, so, mich geht das gar nicht an. Ist euer Beef, so, ne? Aber das fällt auf mich zurück und... ihr ging’s wirklich kacke in den letzten Tagen. Und das hat safe mit dir zu tun, so. Ich denk’ einfach, es wär’ ‘n netter, korrekter und feiner Zug, einfach mal so ‘n bisschen die Wogen zu bügeln. Iron reingeben, so ‘n bisschen das ganze geschmeidig machen, weißt du? Ich mein’ ja nur. Wär’ für alle vorteilhaft. Gutes Gespräch.
Barkeeperin: - Ey, das macht zwei Euro!
Mia: - Ich mach’ das.
Hanna: - Danke. Oh-oh, zwei Angry Birds.
Sam: - Girl!
Amira: - Mamma mia.
Mia: - Ich weiß, ich hab’ scheiße gebaut. Ich rede mit ihr. Ich hab’ g’rad auch schon von Carlos Ärger gekriegt.
Amira: - Carlos? ... Yup, hier bleibt niemand lang allein.
Sam: - Außer ich.
Hanna: - Außer ich.
Sam: - Ja genau, Mrs. Langzeitbeziehung.
Amira: - Hallo!
Sam: - Du hast Allah.
Amira: - Du hast gleich Stress, Alter!
...
Mia: - Kiki! Ich weiß, ich bin wahrscheinlich die Letzte, mit der du gerade reden willst. Ich muss mich dringend bei dir entschuldigen. Alles, was ich gemacht habe, war...
Kiki: - Scheinheilig?
Mia: - Scheinheilig. Und...
Kiki: - Niederträchtig?
Mia: - Auch. Aber nicht mit Absicht, sondern...
Kiki: - Sondern?
Mia: - Ich wollte dich beschützen.
Kiki: - Beschützen? Hat nicht so wirklich funktioniert, ne?
Mia: - Ich weiß. Wollt’ ich aber wirklich. Ich hab’ nur... dabei nicht... verstanden, dass das mit mir und Alex... wirklich was ist. Ich-
Kiki: - Mia, weißt du was? Ich will dir jetzt mal was erklären, OK? So, wie du mir immer alles erklärst. Wärst du von Anfang an ehrlich zu mir gewesen, dann wär’ ich die Allerletzte gewesen, die dich aufgehalten hätte. Aber du bist in ‘nem Moment zu mir gekommen, wo ich selbst Liebeskummer hatte und hast von mir verlangt, dass ich dir die Entscheidung abnehme und dass ich dir meinen Segen gebe. Und darauf hatte ich einfach keinen Bock! Und deswegen hab’ ich nein gesagt. Dass du dich nicht dran hälst, damit hab ich eh’ gerechnet, aber... Dann hättest du vielleicht von Anfang an direkt auf mich scheißen sollen! Und ja, du sollst ehrlich sein! Zu anderen, aber vor allem zu dir selbst. Deine Moral-Standpauken, die klingen immer so... mega klug und schlau und... ich habe mich deswegen lange Zeit schlechter und dümmer als du gefühlt, aber... Weißt du, Mia, am Ende kommt’s nicht drauf an, was man sagt, sondern was man tut.
Mia: - Stimmt. Alles, was du sagst, stimmt. Ich will mich aufrichtig bei dir entschuldigen. Bitte.
Carlos: - So. Ausgebügelt? ... Prost!
Mia: - Kiki!
Kiki: - Willst immer noch meinen Segen haben, oder? Dabei brauchst du deinen eigenen.
Carlos: - Hierauf hören.
Kiki: - Sag mal, was willst du eigentlich mit meinen Brüsten machen?
Carlos: - Ich will alles mit deinen Brüsten machen.
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guteideen · 4 years
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Corona – die ersten Tage zu Hause
Eigentlich hatte ich vor, den nächsten Blog-Artikel über „Vereinbarkeit von Job und Familie“ zu schreiben. Ein für mich als Mama auch so schon sehr relevantes Thema und seit Dienstag dieser Woche akut – seitdem die Kitas und Schulen aufgrund des COVID-19 Virus dicht sind.
Ich versuche mich auf diesen Artikel zu konzentrieren, während mein kleiner Fluppi (4) direkt neben mir versucht, seinen Flugsaurier aus Legosteinen zu bauen und nicht die Geduld aufbringt, die Steine selber zu finden und ich somit durchschnittlich 1x pro Minute  aufgefordert werde zu helfen – obwohl das reicht eigentlich nicht. Bitte seht es mir also nach, wenn mein Satzbau aus diesem Grund teilweise etwas wackelig ist.
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Heute ist Donnerstag – mein dritter Tag im Home Office. Ich hatte schon vor der Pandemie die Möglichkeit, bei Bedarf im HO zu arbeiten – habe einen Laptop mit Docking Station und kann via VPN auf den ideenmanufaktur Server zugreifen. Ich persönlich bin aber kein wirklich guter „Home Officer“– das weiß ich. Ich lasse mich schnell ablenken und brauche einfach mein gewohntes Arbeitsumfeld, meine Zettelwirtschaft auf meinem Schreibtisch und mein Team, zu dem ich einfach schnell einmal rübergehen kann. Daher habe ich vor Corona davon nur im Notfall Gebrauch gemacht. Aber gut, jetzt muss ich mich arrangieren und das Beste draus machen. Wie kann das also funktionieren?
Abgesehen davon, dass dieses ganze Corona-Thema überhaupt schon ein sehr komisches Gefühl bei mir auslöst, ist der Mensch ja ein Gewohnheitstier. Ich stehe also trotz allem pünktlich auf, ziehe mich an und style mich – alles als wenn ich ins Büro gehen würde. Generell versucht man doch einfach, die Normalität aufrecht zu erhalten. Aber halt, jetzt muss ich ja auch Frühstück machen für den Kleinen. Puh, schon ist die Routine hinüber. OK, erst einmal Nachrichten checken. Die Geschäfte sind ab heute endgültig dicht! Krass! Gut, dass ich gestern noch das halbe Spielzeuggeschäft leer gekauft habe. Man reagiert ja auch ein wenig über – ist ja nicht so, dass der Kleine kein Spielzeug hat. Aber, es handelt sich ja um eine Ausnahmesituation – und die erfordert ja bekanntlich Ausnahmehandlungen. Also mit Bügelperlen, den besagten Legosteinen (3in1 und ab 7 Jahre – damit es besonders viel Zeit in Anspruch nimmt), Malschablonen, Puzzle und ’nem Spiel fühle ich mich gut vorbereitet, sodass ich mich möglichst ohne Ablenkung um meine Arbeit kümmern kann.
Pünktlich um neun sitze ich also an meinem Laptop und teste mich durch alle möglichen Kommunikationskanäle – Chats, Videotelefonie, Mail – ok, ich bin definitiv online. Ich scanne meine Mails - viele Nachrichten habe ich aktuell tatsächlich nicht. Die Kunden sind zum Großteil auch im Homeoffice, Projekte wurden gestoppt oder verschoben. Alles ist irgendwie entschleunigt. Nachdem ich also trotzdem mindestens das 3-fache der Zeit gebraucht habe, um bis zu diesem Satz zu kommen, der Legosaurier endlich fertig ist und der Kleine tatsächlich mit diesem auch noch spielt und das schon seit mindestens 10 min lautlos, höre ich links von mir „Mammaaaaaaa - ich habe Hunger!“. Ich gucke auf die Uhr – schon 12 Uhr – Mittagszeit. Was geht schnell, schmeckt und ist trotzdem gesund? Und dazu kommt in Zeiten von Corona und Rationierung auch noch die Frage – was habe ich im Kühlschrank?
Es ist schon eine Herausforderung für mich bei der Sache zu bleiben und ich zerbreche mir jetzt schon den Kopf darüber, was ich heute Nachmittag bei eigentlich ganz schönem Wetter mit dem Kleinen machen soll, wo die Spielplätze ja nun auch potentielle Gefahrenquelle sind. Ich freue mich auf morgen, denn wenn dann noch nicht die totale Ausgangssperre ausgerufen wurde, gehe ich ins Büro – muss der Papa morgen mal ins Home Office. Und nächste Woche ist hoffentlich alles schon viel mehr Routine! Ich habe einen Plan, werde mir meinen Tag noch ein bisschen besser einteilen und meine Tagesziele definieren. Nur sind dann wahrscheinlich auch alle Dinosaurier schon verbaut. Vielleicht entwickelt sich dann sowas wie ein Legotausch hier im Kiez. Wir werden sehen!
Bleibt optimistisch, gesund und stabil!
Eure Sabine
Auf Facebook posten wir ab sofort Tipps und Tricks rund um das Arbeiten im Home Office. Wie geht’s Euch damit? Welche Erfahrungen macht Ihr im Alltag? Hab Ihr auch gute Tipps, um das Arbeiten von zu Hause leichter zu gestalten?
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