Tumgik
#höchstpersönlich
deutsche-bahn · 9 days
Text
Es ist März, wir sitzen in Utrecht in einem Cafe mit Blick auf... irgendeinen Kanal halt. Was weiß ich welcher das war. Wir hatten auf jeden Fall einen Tisch mit Blick auf den Kanal. Die Kellnerin bringt uns eine Kanne Kaffee mit vier winzigen Tassen vorbei. Vier Tassen für zwei Leute, die Welt ist aus den Fugen geraten. Ich blinzele verwirrt. "So, see how the cups are different shapes?" erzählt die Kellnerin mit viel zu viel Begeisterung. "-so, depending on the shape, the liquid vaporizes differently and creates a very different flavor profile"
Ich ahne gerade dass wir vorher nach dem Preis der Kaffeekanne hätten fragen sollen. Die Kellnerin zischt ab und lässt mich mit der Kaffeekanne, zwei klobigen Tassen in "mit Liebe selbst getöpfert"-Optik und meiner Begleitung zurück. Wir starren uns an. Dann starren wir die formlosen Tassen an. Meine Begleitung nimmt andächtig einen Schluck Kaffee aus der schmaleren Tasse, spitzt die Lippen und nickt. Ich nehme ebenfalls einen Schluck, verbrühe und verschlucke mich gleichzeitig, versuche, mir nichts anmerken zu lassen und spüre dabei wie ich gerade Kaffee mit einzigartigem Geschmacksprofil durch die Luftröhre straight in meine Bronchien befördere. Großartiger Sonntagmorgen, kann nur besser werden. Null Sterne auf Tripadvisor.
"You good?" fragt meine Begleitung mich. Ich nicke heftig, während mir wahrscheinlich die letzten Spuren meines koffeinhaltigen Heißgetränks aus dem linken Nasenloch tropfen. Ich entscheide mich, als Meister der Gesprächsführung, das Thema zu wechseln. Möglichst weg vom Kaffee. Dabei lachen mich die Töpferkunst-Prunkstücke an, in denen uns der Kaffee serviert wurde. Und aus irgendeinem, mir bis heute nicht nachvollziehbaren Grund fange ich an, über die Geschichte der Keramik zu erzählen. Weil die Bedeutung von Tonscherben in der Archäologie genau das richtige Thema für diesen Moment ist. Aber wer wollte nicht schonmal wissen warum Tonscherben manchmal von innen schwarz sind, und was das über die Herstellungsweise aussagt, und warum wir alle mehr appreciation für Tonscherben auf Ausgrabungsstätten übrig haben sollten. Ich unterbreche meinen Monolog, bei dem ich inzwischen eine der Tassen in beiden Händen vor meinem Gesicht halte wie Gargamel höchstpersönlich, und schaue auf. Ah, alright. Die Antwort auf die rhetorische Frage, wer das nicht mal erzählt bekommen möchte, starrt mich ein wenig entgeistert an. Ich frage, ob wir zahlen wollen.
157 notes · View notes
fallingforfandoms · 10 months
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Wilhelmine Klemm in "Der Mann, der in den Dschungel fiel"
Thiel: "Erst gab es wohl einen Testlauf mit Handfeuerwaffen, die Henckel sogar höchstpersönlich nach Paraguay gebracht hat."
Wilhelmine: "Na, das nenn ich mal Kundendienst."
86 notes · View notes
ghostofbran · 4 months
Text
                                   Radu Ioan cel Mare
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Letzter Sohn des Drachen • Instandsetzer der Burg Bran • Notorischer Einzelgänger • Since 2013 • Eigenkreation • Romanschreiber
Tumblr media
Der letzte Tag im Oktober war für die meisten Menschen ein Grund zu feiern, für die anderen war er wiederum ein Grund sich fürchtend in den eigenen vier Wänden zu verkriechen. Für Radu war dieser Tag immer nur sein Geburtstag gewesen. Doch an diesem einen letzten Tag im Oktober war es ungewohnt einsam gewesen. Das Tagebuch seiner Mutter lag in seinem Schoß. In der Mitte des Buches befand sich ein Brief mit seinem Namen drauf. Wollte er diese Zeilen lesen? Oder besser gefragt: Konnte er diese Zeilen überhaupt lesen? Seine Mutter war für ihn seine ganze Familie gewesen. Sie war Mutter und Vater. Sie war Hoffnung und vollkommene Geborgenheit. Sie war das Lachen und die Sonne. Doch jetzt war nichts mehr von dem da; keine Sonne, keine Hoffnung, keine Geborgenheit und keine Mutter.
Irgendwann musste es so kommen; das hatte er gewusst. In seiner kindlichen Vorstellung hatte es immer die Frau gegeben, die an seiner Seite war. Auch ihre Krankheit hatte ihn niemals an seiner Hoffnung zweifeln lassen. Und jetzt saß er hier, mit der qualvollen Realität konfrontiert. Erst jetzt, Tage nachdem die Maschinen keinen Herzschlag mehr aufgenommen hatten, Tage, nachdem Aurel ihm eine Hand auf die Schulter gelegt hatte und Stunden nachdem der Sarg in die tiefe Erde gelassen wurde, saß er hier und realisierte, dass seine Mutter nicht mehr da war. Das einzig Verbliebene lag in seinem Schoß. So erblickte er das lila gebundene Buch und öffnete die Schnalle. Das Bündel an Papier dehnte sich etwas aus und förderte den Brief zu Tage:
                                           Puisor mea Radu,
Das kleine Küken Radu. Er war schon lange ein Mann, doch in diesem Moment fühlte er sich so verletzlich wie das kleine Küken, für das sie ihn immer gehalten hatte. Und so groß der Schmerz in seiner Brust war, wollte er genau hier sein. Nicht bei Aurel, der großen Liebe seiner Mutter, der immer wie ein Vater für ihn gewesen war. Nicht bei Tasha, die ihn seit der ersten Klasse ständig mit Stiften bekritzelte oder nicht bei seiner Mutter, dessen Grab noch immer viel zu frisch war.
“Die Trauer wird vergehen.” Diese Worte hallten in seinem Ohr wider, doch es war keine Stimme, die sie sagten. “Die Zeit wird dich heilen und die Narben in deiner Brust zur Stärke wachsen lassen.” Und wieder konnte er diese Worte spüren, aber nicht hören. Seine Brauen zogen sich zusammen und seine Stirn zog sich kraus. Ein Blick über die Schulter versicherte ihm, dass keine Menschenseele in diesem Raum war. Er saß völlig allein in dem verlassenen Schloss, das er seit Jahren instand hielt. Die kleine Luke im Dach gab ihm einen ungehinderten Blick auf die Karpaten. Sie linderten nicht im Geringsten seinen Schmerz, machten ihn aber ertragbar. “Du hast mein Blut, mein Junge. Du wirst auch meine Stärke haben. So wie ich sie hatte, als der Boden dieser Außenmauern mit dem Blut meiner Familie getränkt wurde.”
Wieder wusste er nicht, wieso ihn diese Worte trösteten. Worte von niemandem, Worte, die leer waren. Für den Moment glaubte er seiner Trauer zu erliegen und sich diese Worte selbst zuzuflüstern. Erst als der Schatten hinter ihm auftauchte, stutzte er ein weiteres Mal. “Es soll nicht erneut mein Blut sein, das diesen Boden tränkt.”, diesmal hörte er diese Worte. Ruckartig drehte sich Radu um und erblickte einen schwarzhaarigen Mann, der ihm direkt in die Augen sah. “Komm, mein Junge.”, wieder hörte er diese Worte, die direkt aus dem Mund von disem Mann kamen. Von dem Mann, den er unzählige Male auf den Gemälden in diesen Mauern gesehen hatte – von Dracula höchstpersönlich.
Blinzelnd versuchte Radu die Augen zu öffnen. Die Sonne schien ihm genau ins Gesicht, als ein ziehender Schmerz im Rücken weckte. Hatte er die ganze Nacht dort gelegen? Der Boden knarzte unter seinem Gesicht, als er sich vom Dachboden erhob. Zunächst setzte er sich auf, sondierte verschlafen die Lage und merkte, was für ein Glück er gehabt hatte. Die Luke war noch immer offen und seine Beine hatten gerade eben noch genug Abstand zu jener gehalten, dass er nicht aus Versehen seine letzte Bewegung ins Nichts gemacht hatte. Alsbald sein Verstand wieder völlig einsetzte, sah er sich hektisch um. Was war passiert? Alles, was ihm Anhaltspunkte für gestern Nacht gaben, war sein Körper auf dem Dachboden und das Tagebuch seiner Mutter, das gut einen Meter von ihm entfernt lag. Instinktiv griff er danach, sah auf die aufgeschlagenen Seiten und klappte es zu und ließ somit auch den Brief seiner Mutter in der Mitte des Buches verschwinden.
Ein Schnauben versuchte die Erinnerungen von gestern zu dementieren. Hatte er geträumt? Als er kleiner war, hatte er sich immer gewünscht, dass sein Vater irgendwann in der Tür stehen würde und tröstende Worte für die Jahre voller Sehnen an ihn richtete. Jetzt, im Alter von 24 Jahren, hatte er mit seiner fehlenden Vaterfigur bereits abgeschlossen. Aurel hatte diese Lücke immer nach besten Gewissen gefüllt und wenn er aus dem Herzen heraus dachte, würde er auch niemand anderen an dieser Stelle akzeptieren. Ein Grummeln folgte dem Schnauben. Er war traurig. Seine Mutter wurde gestern beerdigt. Alles, an was er sich erinnerte, war ein Traum. Eine andere Möglichkeit hatte es nicht gegeben, zumal die lückenhaften Erinnerungen nicht zusammenpassen. 
26 notes · View notes
society-hannah · 5 months
Text
Mit Hilfe des Se Discord Channels habe ich eine Liste erstellt, welche top lieblingartists, die se Charaktere hätten, also hier ist es ‼️ (Es ist nur eine Meinung, also nimmt es nicht zu ernst)
Tumblr media
Julia ist definitiv ein swiftie. Außerdem hört sie billie eilish und girl in red.
Tumblr media
Tahmina hört so Die Ärzte, Red hot chilli peppers und die Spice Girls.
Tumblr media
Simon hört definitiv diesen mainstream rap. Er mag kanye West, drake und kendrick. Der beef zwischen drake und kendrick ist für ihn das krasseste, was jemals passiert ist.
Tumblr media
Definitiv Beyoncé, Madonna und Adele!
Tumblr media
Noah hört Orville Peck, Hozier und Bring me the Horizon.
Tumblr media
Seit den letzten Tagen läuft "espresso" von Sabrina carpenter bei nesrin in dauerschleife. Außerdem hört sie Aurora und Avril Lavigne. Manchmal schleicht sich auch ayesha erotica ein, aber nur manchmal!
Tumblr media
Was soll ich sagen, mikka liebt die Songs, die minecraft im Spiel drinne hat.
Tumblr media
Irgendwo muss Maxi ja ihre Wut auslassen und wo sonst, wenn nicht zu korn oder linkin Park? Wenn sie ausnahmsweise mal gut gelaunt ist, hört sie Lena Meyer-Landrut.
Tumblr media
Nura, Nina Chuba, Juju und Sxtn.
Tumblr media
Marlon's Musikgeschmack ist sehr vielfältig! Mal hört er joji, mal hört er falco, aber Taylor swift geht bei ihm immer. (Er liebt folklore)
Tumblr media
Leon liebt Lady gaga, conan gray und panic at the disco.
Tumblr media
Karl hört so diese typische Radio Musik wie Mark foster, Nico santos und Álvaro Soler.
Tumblr media
Es wurde von seinen Schauspieler höchstpersönlich confirmed, dass Joshua viele Musik nicht mag, dafür aber Podcast und Hörbücher! Ich sehe ihn aber trotztem bei David Bowie, Marina and the Diamonds und Imagine Dragons.
Tumblr media
Joel hört sehr oft "Lotusblume", da dass der lieblingssong seiner Oma ist. Außerdem kann ich ihn mir sehr gut bei Kate Bush vorstellen.
Tumblr media
Elly ist nicht sehr originell. Taylor Swift, Ayliva und Harry Styles sind jedenfalls auf jeden ihrer playlists zufinden.
Tumblr media
Chiara hört gerne, genauso wie nesrin, Aurora. Außerdem hört sie Anime Intros und Kyary Pamyu Pamyu.
Tumblr media
Ava hört gerne, wer hätte es gedacht, Girl in red. Eine weitere Sache, die sie mit Julia teilt! Dazu kommen noch Louis Tomlinson und Luna.
Tumblr media
Annika is just a girl ‼️ Sie hört Taylor swift, Olivia rodrigo und lana del rey.
Tumblr media
Julia hat colin zu einen swiftie gemacht, er würde das aber niemals zugeben! Was er zugibt, ist, dass er hozier und Stephen Sanchez hört.
47 notes · View notes
mistofstars · 7 months
Text
Gott, das Apotheken Umschau Interview war *so soft*, ich kann nicht mehr. Da hat mein Herz kurz einen Salto gemacht, das war so süß.
Hier...
Einmal oneshot Idee präsentiert von JK höchstpersönlich 😁
Tumblr media
Soft!!!
Tumblr media
Und was haben die zwei dieses Jahr vor?? Ich bin so neugierig!
Vielleicht eine neue gemeinsame Sendung? 😍😍
Tumblr media
40 notes · View notes
pranverauthor · 1 month
Text
paarende Charaktereigenschaften, um deinen Protagonist interessanter zu gestalten
1. Arroganz - Unsicherheit:
Dein Charakter ist in vielen Eben unsicher, sei es mit sich selbst oder mit seinem Leben? Maskiere es mit der guten alten Arroganz. Auch wenn viele denken, dass diese beiden Worte das Gegenstück voneinander präsentieren, stehen sie oft im Zusammenhang. Bsp: Dein Charakter mag sein Aussehen nicht -> erwähnt oft, wie toll er eigentlich aussieht.
2. Ignoranz - Glückseligkeit
Dein Charakter ist ständig glücklich, hat keine Beschwerden und trägt immer ein Lächeln auf dem Gesicht, dann spielt die Ignoranz ein großer Teil seiner Rolle. Um ihr herum passiert völliges Chaos, doch sie lässt sich nicht davon beirren und ignoriert es, weil sie nicht weiß, wie sie es verarbeiten soll.
3. Zorn - Trauer
Dein Charakter ist traurig, depressiv oder muss etwas Schweres wie Verlust verarbeiten. Da ist der Zorn gang und gäbe. Zorn ist oftmals die leitende Emotion eines Menschen, der nicht weiß, wie er mit seinen Gefühlen umgehen soll. Trauer durch einen verstorbenen Verlust ist nicht immer notwendig für diesen Punkt. Lasse deiner Kreativität freien Lauf.
4. Macht - Angst
Dein Charakter hat große Angst vor Verlust, Bindung, dem Tod, Kriege ct. Da findet dich die Suche nach Macht. Genau wie bei der Arroganz, kann Macht auch ein Partner der Unsicherheit sein, oftmals aber wird sie durch die Angst motiviert. Sagen wir dein Charakter hat Angst vor einer bestimmten Person, dann möchte sie entweder nach einem Rang jagen, welcher höher ist, als die von der Person. Sie kann es sich auch als Ziel machen, diese Person zu besitzen oder sie zu eliminieren. Bsp: Dein Charakter möchte der Herrscher der Welt werden, weil die damalige Herrschaft ihm persönlichen Angst und Schrecken eingejagt hat.
5. Wahnsinn - Wissen
Dein Charakter besitzt enormes Wissen und scheint die Intelligenz in Person zu sein, dann lasse ihn diese Intelligenz in den Wahnsinn treiben. Zu viel zu wissen und zu hinterfragen kann einem den Verstand rauben und dafür sorgen, dass er in sich seinen eigenen Ruin baut. Es ist nicht wichtig, ob du eine Balance darstellen möchtest oder den Fall höchstpersönlich. Es nimmt aber den Aspekt von einem eindimensionalen Charakter weg, der nur intelligent ist und keine anderen Attribute hat.
Ps. Diese Charaktereigenschaften sind nicht originell, sondern verankerte Tropes, die schon durch Generationen gingen. Das macht sie aber nicht unnützlich. Wie du deine Kreativität und dein persönlichen Touch einbringst, kann jedes Stück der Kunst besonders und einzigartig machen.
7 notes · View notes
astaldis · 4 months
Text
Anybody watched "The Ministry of Ungentlemanly Warfare"?
Just saw it because a friend recommended it and I love Guy Ritchie's RocknRolla and Sherlock, but honestly, I found the film rather boring. Like a cheap copy of Inglorious Basterds. And, ok, I might be a bit biased against Henry Cavill, but he did not stand out as a lead character at all imo and was pretty dull. Several other characters were a lot more interesting. Glad I didn't pay for the movie.
There was one funny thing though, at one point the subtitles say "The Führer himself will come here for our apologies." But Til Schweiger actually says "Dann kommt der Führer und wird uns höchstpersönlich das Arschloch aufreißen," which translates to "The Führer will come and personally rip us a new one." 😅 (and even this sounds much more polite than the German original).
10 notes · View notes
ambrosethepoet · 4 months
Text
Der 13te Rappe
oder das Ende einer ungewöhnlichen Gutenacht-Geschichte
Die Rabenfrau öffnete das Märchenbuch mit den leeren Seiten und strich dem Knaben über die Stirn. Er wolle jetzt sicher erfahren, warum Zausel so winzig klein wurde, nicht wahr, das wolle er. Er hatte Zausel ins Herz geschlossen und Mitleid mit dem armen Würmchen, denn seine Frau hatte ihm ein kleines Bettchen gezimmert, aber nicht gewusst, wie sie ihn füttern solle. So war der arme Zausel schließlich verhungert, aber der Knabe war sich sicher, dass sich Zappel nichts daraus machte. “Nun gut, mein lieber Sohn, das erste zappelnde und halbtote, wenn nicht gar ganz tote Würmchen, du erinnerst dich, wurde von einem Riesen Geschmeiß verzehrt, welches sich mit Vorliebe auf große Warmblüter niederließ. So kam es, dass ein Rappe des Königs von ebendiesem Insekt verfolgt und fast totgebissen wurde und Zausel wiederum wurde vom Rappen gebissen, als er bei Hofe vorgeladen wurde ob seines tänzerischen Geschicks und dabei am Ross-Stall vorbeikam. Es hatte nicht mehr geholfen, dass die Prinzessin das Geschmeiß mit ihrem schwarzen Fächer zu Brei schlug, denn sogleich vermehrten sich viele kleine und stachelige Würmchen in Zausels Blut bis in seinen hübschen Kopf und fraßen diesen von innen auf. Das unglückliche dreizehnte Ross aber war vom Teufel höchstpersönlich geschickt, denn er war böse geworden, als er vom Himmel gestoßen wurde, und das Böse wollte er überall verbreiten. Mein Junge, schrumpfen mag nicht angenehm sein, aber dies ist schließlich nur eine Gutenacht-Geschichte, und wenn fast alle auch gestorben sein mögen, so leben sie in unseren Büchern oder Erzählern weiter, auf dass sie ihre Kinder und Kindeskinder damit beglücken. Und nun träume schön, mein Söhnchen.” Dass ihr verehrter, aber inzwischen glatzköpfiger Lebenskünstler Zappel so groß wurde, dass man ihn zurechtzurren musste, aus Angst, er möge an die Himmelstür stoßen, verschwieg sie sicherheitshalber. Ihre Phantasie spielte ihr des öfteren schlimme Streiche, aber das musste ja nicht jeder erfahren…..
LadyAislinn aus dem Zyklus “Würmchen & andere Geschichten” 
4 notes · View notes
ravianefleurentia · 1 year
Text
Tag 10. Ungültiges Urteil, Teil 2 (Neuvillette x Childe) Genshin
Childe schlief eine ganze Weile ruhig und konnte sich von der anstrengenden Kitzelfolter erholen. Doch allzu lange sollte diese Stille nicht halten. Der oberste Richter höchstpersönlich betrat den Gang, welchen nur er selbst und Wriothesly betreten konnten. Die Schritte hallten an den Wänden zurück und der Gefangene wurde dadurch langsam wach.
Vor der Zellentür blieb Neuvillette stehen und beobachtete Childe einen Moment lang, ehe er leise die Türe aufschloss und eintrat. "Mhm..." brummte der Jüngere und öffnete verschlafen die Augen. "Mister Tartaglia!" meinte er und ein sanftes Lächeln war zu erkennen. "Was verschafft mir die Ehre?" kam es noch etwas schlaftrunken aber dennoch schnippisch zurück. 
"Diese Jacke! Die gehört doch Wriothesly!" stellte er fest und nahm das Kleidungstück an sich. Erst jetzt sah er die mit Handschellen gefesselten Arme des Schuldigen. "Was ist hier passiert? Hat er dich verletzt?" fragte er nun ernst. Ohne darüber nachzudenken schüttelte der Braunhaarige den Kopf. 
"Oh, Monsieur Neuvillette! Was für eine Ehre!" meinte der Wärter, welcher grade eingetreten war. "Wriothesly, was ist mit Mister Tartaglia passiert? Er meinte du hättest ihn nicht verletzt aber warum hat er dann Handschellen um? Und was hat es mit deiner Jacke auf sich?" fragte der Richter nun. 
Wrio erklärte ihm kurz und knapp was passiert war und das es eine Art Ausdauertraining war. "Ausdauertraining? Ich verstehe nicht ganz!" meinte die höchste Instanz Fontanes und war leicht irritiert. Der Schwarzhaarige grinste und trat ebenfalls an den Gefangenen heran. Ganz leicht berührte er seine Seite, was Childe heftig zusammen zucken ließ. "Ah, jetzt verstehe ich es!" meinte Neuvillette und lächelte. "Aber dafür bin ich nicht hier! Ich habe etwas mit Mister Tartaglia zu besprechen!" fügte er hinzu und bedeutete Wrio die Beiden alleine zu lassen. 
"Seid ihr sicher? Er kann durchaus..." "Alles in Ordnung! Ich weiß wie stark er sein kann!" unterbrach der Richter seinen Freund. "Nun gut aber sollte etwas sein, werde ich in der Nähe sein!" kam es zurück und der Wächter ging. 
"Wenn du kooperierst wird es das für uns Beide angenehmer machen!" sprach Neuvillette und sah ihn an. "Was hätte ich davon?" wollte der Gefangene nun wissen. "Wie ich sehe willst du nicht? Wie auch immer. Aber ich brauche Informationen von dir!" "Mach mich los und dann rede ich vielleicht mit dir!" konterte Childe sofort. 
"Nur wenn du mich nicht angreifst und auf dem Bett bleibst!" knurrte der oberste Richter. "Aber natürlich!" seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Neuvillette wusste zwar, dass es sich um einen Bluff handelte aber aus unerklärlichen Gründen nahm er dem Schuldigen die Handschellen ab. 
Der Graf rieb sich seine Handgelenke und zog sich erstmal richtig an. "Tut es weh?" fragte der Richter und war sanftmütiger als man vermuten konnte. "Es geht..." konterte er und seufzte. Neuvillette betrachtete ihn. "Also, ich werde dir nun ein paar Fragen stellen und ich erwarte ehrliche Antworten von dir!" sprach er nun und drehte sich kurz zu den Gitterstäben um zu überprüfen das sie allein waren. 
Doch sollte er diese Sekunde der Unachtsamkeit sofort bereuen. Childe hatte sich die Handschellen geschnappt und versuchte nun ganz schnell die Handgelenke des Richters zusammen zu drücken, um sie zu fesseln.  
Der Weißhaarige war so überrumpelt, dass er sich nicht einmal wehren konnte. "Was soll das?" fragte er nun und riss an seinen Armen. Der Graf grinste, als er sah, dass sein Plan aufgegangen war. "So, wer ist jetzt gefangen?" fragte der Fatui und drückte Neuvillette auf das Bett. 
"Wage es nicht um Hilfe zu rufen! Das würde es für uns Beide schwerer machen!" kicherte der Braunhaarige und sah dem Richter in die Augen. Er schluckte, nickte aber leicht. "Was hast du nun vor? Raus kommst du hier ohne Wriothesly und seinen Schlüssel sowieso nicht!" knurrte Neuvillette und sah ihn an. 
Childe grinste und zupfte am Mantel des Richters. Als er es geschafft hatte ein bisschen Haut zum Vorschein zu bringen zögerte er nicht und strich nahezu zärtlich darüber. Neuvillette zuckte heftig zusammen und versuchte sich zu befreien. "Ist der oberste Richter kitzlig? Das könnte unterhaltsam werden!" spottete er und sah seinen Gefangenen an. 
Schon allein eine so sanfte Berührung kitzelte den Weißhaarigen schon so unglaublich. Als es jedoch nicht aufhörte, musste er leise Kichern. "Neihihihihihihihin..." knurrte er kichernd. "Ohohoh was willst schon tun?" fragte Tartaglia lachend und genoss diesen Anblick.
Grinsend zog er ihm nun die Schuhe aus und sah in seine panischen Augen. "Noch irgendwelche letzten Worte?" fragte Childe. "Was willst du von mir?" fragte Neuvi leise. "Was ich will? Da gäbe es eine ganze Menge, meine Freiheit zum Beispiel aber grade will ich mal sehen wie kitzlig du wirklich bist! Nachdem ich damit gefoltert wurde, gefällt mir diese Genugtuung sehr!" kicherte der Fatui und strich sanft über den Fuß des Richters. 
Sofort zuckte Neuvillette heftig und versuchte sich irgendwie dagegen zu wehren. Doch als er diese Bewegung widerholte, fing der Drache an zu lachen. "Hahahahahaha lahahahahahass dahahahahahas hahahahahahaha..." rief er nun unter seinem tiefen und doch schönen Lachen. "Aber ich habe doch noch nicht einmal angefangen!" konterte der nun überlegene und spielte mit dem Bund der Socke. Nach für den Älteren Qualvollen Sekunden trug er weder Schuhe noch Socken. 
Nun trat Childe neben ihn und grinste, als er die Feder seiner Haarnadel entdeckte. "Wage es ja nicht sie kaputt zu machen!" knurrte der Richter. "Keine Sorge, ich werde darauf aufpassen!" sprach er relativ sanft und nahm dieses wunderschöne Schmuckstück an sich. "Wie weich sie ist!" kommentierte der Fatui, als er selbst kurz mit den Fingern über die Feder strich. "Ist ja auch eine Sonderanfertigung!" kam es nur zurück. 
"Mal sehen wie lange du es schaffst nicht zu lachen!" spottete er und ging erneut zu Neuvillettes nackten Füßen. Ohne noch etwas zu sagen ließ er die Himmelblaue Feder über die extrem kitzligen Stellen an seinen Füßen tanzen. 
Der Richter gab einen untypischen Schrei von sich und fing sofort an hysterisch zu lachen. "HAHAHAHAHAHAHAHA STOHOHOHOHOHOPP HAHAHAHAHAHAHAHAHAHA..." rief er unter seinem lauten Lachen und konnte rein gar nichts dagegen tun. "Du hast noch weniger Durchhaltevermögen als ich gedacht hatte! Aber das macht mir nur noch mehr Spaß!" kicherte sein Peiniger und hatte keine Gnade. 
"HÖHÖHÖHÖHÖHÖHÖR AHAHAHAHAHAUF HAHAHAHAHAHAHAHAHAHA..." lachte Neuvi immer mehr und wollte das es aufhört. Doch der Braunhaarige wollte ihn richtig um den Verstand bringen. "Und dabei ist es nur diese eine Feder! Schon lustig, so kalt wie du immer tust, würde wahrscheinlich Niemand erraten wie kitzlig ihr seid, oberster Richter!" spottete er und genoss es regelrecht.      
Nach einer weile war doch so gnädig und erlaubte Neuvillette eine kurze Pause. Schwer atmend sah er seinen Folterer an. "Sage es Niemandem!" flüsterte er. "Warum denn nicht? Es wäre lustig, wenn das Folk dich nicht mehr ernst nehmen kann!" "Genauso wie deine Fatui Kollegen!" konterte der Gefesselte und hatte den Punkt für sich gewonnen. 
Doch genug hatten sie Beide noch nicht! So tobte sich der Graf richtig an seinem Opfer aus und hatte wirklich Spaß daran. Und Neuvillette konnte sowieso nichts dagegen tun, also ließ er sich einfach fallen und lachte aus vollem Halse. 
Auch wenn ihm klar war, dass es eigentlich eine Folter sein sollte. Am Ende hatten schließlich Beide irgendwie Spaß an dieser Situation. 
12 notes · View notes
deutsche-bahn · 2 months
Text
Habe heute mit Goldpigment gearbeitet. Eigentlich schönes Zeug, sieht in Farbform dann aus als könnte man damit Smaug höchstpersönlich aus seiner Bude locken. Die Dose mit Pigment saß nur leider so fest zu dass ich den alten Aristoteles-Trick anwenden musste: Schraubenzieher als Hebel unter den Dosenrand, and then you send it. Leider sendete ich it ein bisschen zu sehr, denn anstatt nur den Deckel abzulösen rutschte mir die Dose aus der Hand und wurde einmal quer durch die Werkstatt katapultiert. Da lag sie dann, offen, in einer Staubwolke aus Goldpigment.
Bei dem Versuch, das Pigment aufzuwischen stellte ich dann fest dass wir wirklich wieder die gottverdammte Qualitätsware im Haus hatten, die so, äh, potent ist, dass praktisch schon alles verloren war. Von den Fliesen bekam ich den Dreck ja noch ab, dafür waren da jetzt ungefähr zwei Quadratmeter in der Raummitte, in denen die Fugen brilliant gold gefärbt waren. Ohhhmyfuckinggod. Ich träumte kurz von einem Leben mit 0815-Bürojob.
Anstatt wie jeder vernünftige Mensch aif der Stelle zu kündigen und durch's Fenster zu türmen schob ich einen Tisch über den Goldfugen-Fleck in der Mitte des Raums. Großartig, super unauffällig, much disguise. Bin versucht den Rest des Pigments in der Kaffeeküche auszuleeren, um zumindest endlich entlassen zu werden. Scheiß drauf, ich behaupte es wäre 'ne Kunstinstallation und verlange demnächst Eintritt.
111 notes · View notes
instant-thinkr · 5 months
Quote
Nicht einmal die Wahrheit höchstpersönlich ist so überzeugend wie ein gut zementiertes Vorurteil.
Juli Zeh
2 notes · View notes
samwilsonshandsandass · 8 months
Text
Ja ich weiß, ganz Deutschland hasst Weselsky aber ich möchte ihn bitte höchstpersönlich erwürgen, weil das eine langsame Methode mit Nähe ist und er mich (Stand jetzt) von meinem wohlverdienten Jahresurlaub an der Ostsee mit möglichst wenig Menschenkontakt abhält.
3 notes · View notes
innkeeperatreyus · 2 years
Text
"Ob mich wohl jemals der Antichrist höchstpersönlich besuchen kommt und ein Bierchen mit mir hebt?"
Tumblr media
"Tritt hinein, mein Gasthaus scheut weder Mensch, noch Kreatur! Die Wärme der Flammen, speiend in ihrem Käfig sollen dich wärmen, das gezapfte Bier meiner Kräfte die Trost spenden, selbst regnerische Tagen sind kein Tabuthema an meiner Theke. Lass mich dir eine Heimat sein, ein Hafen ausgebreiteter Arme."
Der Name ist Atreyus. Atreyus Thanathan Krah Lovendia. Die meisten meiner Gäste nennen mich jedoch einfach nur Krähe. Eines meiner vielen Geheimnisse, welches durch die Flammen meines Kamins verschluckt wurden. Mein Gasthaus steht dir zu jeder Zeit offen, und auch wenn dich so manch eine Kreatur abschrecken sollte, krumm und jaulend am Tresen sitzend, so mache dir keine Gedanken oder Sorgen, denn meine Taverne ist ein Ort voller Frieden. Frieden und Geschichten. Ich sollte Geschichten wohl lieber betonen. Hast du jemals ein Weltentor sehen dürfen? Wie es in allen möglichen, unerdenklichen Farben leuchtet und in ein reines Feld von Dunkelheit und Nichts führt? Nun, dies ist meine Geschichte. Meine Geschichte, die wundervollste Geschichte dieser Zeit meinen Gästen erzählen zu dürfen. Und diese Geschichte, ist die deine.
Informationen: Atreyus besitzt ein kleines, gemütliches Gasthaus, in dem es von allen Wesen aus jeglichen Welten wimmelt, hier verbringen sie ihre Zeit mit köstlichem Bier, selbst gekochten Essen und dem Lauschen von Geschichten, die Atreyus ihnen hinter dem Tresen erzählt. Atreyus besitzt die Gabe, durch Weltentore zu reisen, in denen er in jede erdenkliche Welt reisen kann, in welchen er mit Papier und Feder die Geschichten seiner Helden, Besucher, ja gar Bösewichten niederschreibt um sie eines Tages, früher oder später, weitergeben zu dürfen.
(Heimlicher Besitz von Magie und einer Verwandlungskunst, die es ihm erlaubt, die Form eines Raben anzunehmen. Kostet ihm wohl bei Missbrauch seine Taverne.)
25 notes · View notes
alintheshitposter · 1 year
Text
Bob Andrews höchstpersönlich hat gerade meinen Einkauf abkassiert.
6 notes · View notes
Text
29.6.23 Schottland - Fähre
Wir sind auf der Fähre angekommen, haben unser Zimmer bezogen und sitzen im Restaurant beim Abendessen.
Die Fähre ist echt riesig…Ihr Name: Pride of Rotterdam
Nach ihrer königlichen Taufe – nämlich durch Königin Beatrix der Niederlande höchstpersönlich – stach unsere Pride of Rotterdam zum ersten Mal im Jahr 2001 in See.
Mit ihren 215 Metern Länge zählt die Pride of Rotterdam nach wie vor zu den größten Fähren Europas, insbesondere was ihr Volumen betrifft: 59.925 Bruttoregistertonnen sind schon eine Hausnummer.
Allerdings sorgt dieses beachtliche Volumen nicht automatisch für Behäbigkeit – bis zu 22 Knoten (etwa 40 km/h) auf der Route von Hull nach Rotterdam kann man durchaus als recht flott bezeichnen.
Auf ihren 12 Decks gibt es diverse Bars, Restaurants, ein Casino, Shops, ein Kino und eine Show Lounge. Dazu verfügt sie über 546 Kabinen und kann bis zu 1.360 Passagiere, 250 Autos und 400 Frachtfahrzeuge aufnehmen. Wenn man die Fahrzeuge hintereinander aufstellen würde, käme man auf eine Länge von 3.300 Metern. Das ist schon was.
Die Beschreibung habe ich von der Internetseite von PO Ferries kopiert.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Ist gerade ganz schön windig 🤭 -> VIDEO anklicken.
Tumblr media Tumblr media
10 notes · View notes
Note
Kika, hör auf mit unseren Gefühlen zu spielen >:( Wenn das jetzt wieder noch Stunden dauert bis die Folge verfügbar ist, so wie am Anfang der Staffel, dann fahr ich höchstpersönlich dahin.
Wir sind unzufrieden! Wir sind unzufrieden!
8 notes · View notes