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#ist das noch deckung oder ist das schon kuscheln?
lalalaugenbrot · 1 year
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4backinoz · 6 years
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Boris ist ein schlechter Esser, Florence kuschelt (noch) gerne
Montag, 2. April 2018
Es ist zunächst etwas kühl - also für australische Verhältnisse - , also ein perfekter Tag für den Zoo. Vor vier Jahren waren wir schonmal im Birdland Animal Park von Batemans Bay und es war ein großer Wunsch der Reiseleitung, nochmal dorthin zu gehen. Es hat sich gelohnt: Immernoch so wunderbar klein und familiär, wirklich zum Anfassen. Und noch immer eine One-Woman-Show: Die Chefin fährt das Bähnchen, überimmt die Vorführungen und Fütterungen und hat insgesamt den Laden im Griff. Ein wunderbarer Spätsommertag. Wir starten bei den Waisenkindern, einem kleinen Wombatmädchen namens Florence, einem kleinen Känguru, das im Stoffbeutel groß wird. Eine erste Runde zu den Kakadus, zum wuselige Echidna, den Echsen, die sich in der Sonne wärmen. Dann geht es endlich zu den "Koalabärs". Tatsächlich wohnt in diesem Zoo nur einer, Boris, und den haben wir vor vier Jahren schonmal geknuddelt. Boris wurde als Waisenkind in Gefangenschaft aufgezogen und ist mit 18 Jahren schon ein richtig älterer Herr. Koalas sind extrem schlechte Esser und ernähren sich ausschließlich von den zartesten Trieben des Eukalyptusbaums. Sie trinken nie, weil die Triebe so saftig sind - und wenn es regelmäßig Essen gibt, dann braucht so ein Boris auch nicht wirklich mehr, auch keine anderen Koalas. Der Popo sieht irgendwie schmutzig aus, aber das ist nur die Öldrüse. Denn markieren muss Boris trotzdem. Für 5 Dollar pro Kind dürfen wir ihn also wieder streicheln, diesmal ist auch Kilian dabei. Das Fell ist unglaublich soft, weich, kuschelig. Aber als Haustier eignen sie sich leider garnicht (eine Frage, die wohl nur Europäer stellen können). Und wie gut, dass wir nicht am Ostersonntag im Zoo waren, jetzt ist nämlich nur wenig los. Denn danach geht es an die Tierpräsentationen: Eine (ungiftige) Python darf um den Hals gelegt werden - und Nicole wagt es. Allerdings war dann doch zu viel Adrenalin im Spiel, Name und Geschlecht des Tieres sind entfallen.... Aber: Ein faszinierendes Gefühl, ein einziger großer Muskel, sehr spannend. Auch Linda springt über ihren Schatten und dann wagt sich sogar Lousia kurz aus der Deckung. Danach kommt der "Süssschock", wie Kilian gerne sagt: Das kleine Wombatmädchen Florence wird in einem Handtuch getragen. Auf dem Boden saust sie erst kurz herum, dann mag sie kuscheln. Ihre Mutter wurde überfahren, daher die goldene Regel: Bei Unfällen mit Känguru oder Wombat immer in den Beutel greifen und im Zweifel wenigstens das Kleine retten. Florence ist erst 12 Monate alt und supersüß. Noch mag sie Menschen - aber wenn sie 35 Kilo hat, wird sie in die Wildnis entlassen werden. Dann sind Wombats eher schlecht gelaunt und wollen mit Menschen garnichts mehr zu tun haben. Aber noch ist es nicht so weit und pro Familiengruppe darf Florence von einem gehalten und von den anderen gestreichelt werden. Durch das Handtuch ist das Schild am Popo zu spüren, mit denen Wombats sich Feinde wahlweise vom Leib halten oder diese gleich selbst lädieren (zum Beispiel den Kopf eines verfolgenden Hundes nach oben an die Decke des Baus drücken). Linda bekommt noch eine Extra-Kuschelrunde, dann sind wir wieder unterwegs. Zu Bruce, dem Geißbock, der zu Übergewicht neigt und nicht gefüttert werden darf. Zum Reh namens Arthur, das lieber unter Kängurus lebt. Im begehbaren Gehege schauen schon die Füße und Schwänze der Kleinen aus den Beuteln, vermutlich müssen sie bald ausziehen. Und kraulen lassen sich die Mamas auch, zumindest wenn man vorher mit der Futtertüte geraschelt hat.
Am frühen Nachmittag geht es zu einem leichten Lunch zurück nach Malua Bay. Die Reiseleitung zieht sich zum Blogschreiben zurück, der Rest bummelt noch eine Runde. Allerdings gibt es viele Rechtsschreibfehler: Leichtes Fieber, das erst am Abend mit Ibuprofen und einem guten Glas Wein verschwindet. Was für die restliche Woche bleibt, ist ein fieser Husten. Aber anders als die Allergie vom Anfang ist der immerhin nicht au den Bildern zu sehen. Es wird trotzdem noch ein langer Abend, an dem es Bilder von den sieben Antarktis-Ausflügen von John zu bestaunen gibt und wir diskutieren, wer auf der Welt alles links fährt (mehr Länder, als erwartet).
Nachtrag:
Die erste echte Känguru-Sichtung war am Samstag, auf dem Campingplatz: Dort springt ganz elegant ein großes Känguru zwischen den Zelten umher, kleinere dösen im Schatten. Die vier Deutschen können es kaum fassen - so nah! So süß! Die beiden Australier können über diesen Enthuasiasmus - der genauso die Kakadus betrifft - nur schmunzeln. Was das Wetter angeht: Kaum ist es bedeckt oder wagt zu nieseln (selten, sehr selten), entschuldigen sich die Australier bei uns. Als wären sie selbst dafür verantwortlich, dass sich Wolken ins Bild schieben.
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