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#wie nah kann man nebeneinander stehen? ja!
lalalaugenbrot · 1 year
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Wie nah kann man nebeneinander stehen? Adam und Leo: ja
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wayzbeatzz · 4 years
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26.03 02:27
Heute ist es mal was anderes Als sonst. Mein Gefühlschaos worüber ich auch wieder schreiben könnte folgt morgen. Aber ich muss mal was loswerden was mich auch beschäftigt. Heute schreibe ich über Zwei Personen in Form eines Beispieles welches der Realität enspricht aus meiner Sicht.
Kann eine Liebe aus einer Engen Freundschaft entstehen? Eine Frage die ich mir seit mehreren Tagen stelle. Ich würde sagen Ja, wenn beide dafür bereit sind. Ich kenne ein Perfektes Beispiel. 2 Personen sind Sehr Eng miteinander befreundet. Sie Verbringen viel Zeit miteinander, Kuscheln miteinander und Küssen sich. Die besten Vorraussetzungen für einen Start in eine Beziehung. Sie fühlen sich wohl, so denke ich jedenfalls, wenn der andere Da ist. Lachen miteinander und machen Späße gegeneinader die fast Verletzend klingen wenn ein Außenstehender zuhören würde. Aber beide Lachen und sind trotzalldem Glücklich. Aber was ist jetzt der Punkt warum das zwischen denen beiden Nicht klappt? Ja, die frage stellt man sich jtz oder? Ich beantworte sie dir. Angst, Eifersucht und Erinnerungen. Die Angst den anderen zu verlieren ist wahrscheinlich die Größte Angst. Angst das es nicht so wird wie man es sich vorstellt. Angst davor das es bricht wenn der Andere geht um sich selbstzufinden. Angst vor einer einzigen großen Enttäuschung. Ich verstehe das. Angst einen Menschen zu verlieren der einem Nah steht ist die Schlimmste Angst überhaupt, meines Erachtens. Man bricht an vielen Ecken und Kanten und es Verändert einen Menschen wenn der geliebte Mensch von einem Geht, da spreche ich aus Erfahrung. Eine Beziehung kann man sich nicht ausmalen. Was würde sich ändern wenn man in einer Beziehung ist? Man schläft Miteinander und das ein oder andere mal Nebeneinander. Man verbringt mehr Zeit miteinander. Man darf nicht mit Vorstellungen in eine Beziehung gehen. Das zerstört dich und du wirst Unglücklich.
In einer Beziehung heißt es Man steht hinter einem Egal was passiert und unterstützt den Partner mit all seiner Kraft. Das zählt auch wenn der Partner für mehrere Monate nicht da ist. Man sieht sich trotzdem und regelt das alles. Eine Fernbeziehung zu führen für einen Menschen der sowas nicht kann wird zu einer Herausforderung. Ja, ich spreche mal wiedee aus Erfahrung. Aber Herausforderungen stärken eine Beziehung. Und selbst die kann man Meistern. Man muss nur Zusammenhalten und Für einander da sein. Ja, in dieser Situation ist es schwierig. Diesen Menschen zu Lieben solange er da ist und dann Plötzlich geht weil er sich selbstfindet und dann zu verlassen bricht einen stark. Verständlich oder? Aber ist es nicht wert so eine Herausforderung einzugehen um zu testen wieviel wirklich einem an dem Anderen liegt und wie Stark das Band zwischen euch ist? Stell dir mal diese Frage.
Eifersucht:
Mein Lieblingsthema. Diese Personen sind beide extrem Eifersüchtig auch wenn der eine oder Die andere es nicht zugeben will. Beide Verletzen sich gegenseitig. Wohlgemerkt sie sind Sehr Gute Freunde auf den Weg in eine Beziehung. Der eine Spricht über andere Mädels und welche er kennengelernt hat und wie Süß die eine oder andere doch ist. Die andere lernt Neue Typen kennen und kann sich das ein oder andere mal nicht beherrschen. Ich glaube das Thema brauche ich nicht weiter Erläutern. Mir fällt es immer wieder auf. Und das Verletzt selbst mich irgendwie. Zwei Mesnchen zu sehen die Sich gegenseitig das Messer immer Tiefer ins Herz rammen. Aber, sie verzeihen sich immer wieder aufs Neue. Und warum? Weil sie die Wahrheit sagen. Und das ist ein sehr wichtiger Bestandteil in einer Beziehung. Diese Beiden könnten so ein Tolles Paar sein. Wären da Nicht und das ist der Letzte Punkt.
Erinnerungen:
Vergangene Tage sind schwer zu vergessen. Vorallem wenn es um Personen geht die einem Mal alles Bedeutet haben. Ich verstehe das Vollkommen. Erinnerungen können Menschen sogar in den Wahnsinn oder in Suizidale Gedanken treiben. Ich weiß wovon ich spreche auch wenn ich es Noch nie zugegeben habe das es mal so bei mir war. Beide Personen in diesem Beispiel haben zwei Dunkle aber zugleich auch schöne Erinnerungen. Der eine war Jahre lang in einer Beziehung voller höhen und tiefen. Eine Achterbahn fahrt die auch ihr Ende fand. Er ist Vater eines Wundervollen Kindes. Er hat hart einstecken dürfen. Er war nicht mehr der selbe. Sie hat ihn zerstört was tiefe Narben hinterlassen hat. Aber er hat sich wieder aufgebaut und ist dabei, auch wenn es schwierig ist, Sie loszulassen. Die andere hatte auch eine Beziehung. Auch eine schöne Beziehung mit Höhen sowie mit Tiefen. So wie es das Schicksal wollte wurde auch sie Verlassen. Sie Liebte ihn sehr. Ich denke mal das Er ihre erste große Liebe war. Auch diese Beziehung hat tiefe Narben hinterlassen. Aber auch sie ist auf dem Besten wege ihn loszulassen. Auch wenn es schwer ist Loszulassen, wovon selbst ich ein Lied singen kann, sollte der Tag irgendwann kommen. Diese beiden könnten es Schaffen wenn sie nur wollen. So denke ich darüber. Diese Personen leben gerade einen Traum meinerseits. Sie haben sich einander schon. Sie müssten nur das Risiko eingehen und alles auf eine Karte setzen. Egal was kommt, ihr haltet zusammen. Warum dann auch nicht in einer Beziehung? Mich macht dieses Bespiel traurig. Die beiden könnten ein So gutes Paar sein. Deren Bindung ist so stark das sie selbst Kilometer hinweg unzerstörbar wäre. Sie müssten es nur Probieren, weil irgendwann ist es Zuspät. Weil wie sagt man so schön, man weiß nie was die Zeit mit sich bringt. Und irgendwann sitzt der eine bei der Hochzeit des anderen und denkt sich nur: Ich hätte dort stehen können. Übertrieben gesagt aber ich glaub man weiß was ich ausdrücken will. Sie sollten es Versuchen nur so Kann man es Herausfinden ob es wirklich das Ist wie es scheint, eine Unzerstörbare Kombination aus Liebe und Wahnsinn. Aber niemanden kann man zu seinem Glück zwingen. Probiert es einfach. Diese Freundschaft wird nicht daran zerbrechen.
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ren-minori · 4 years
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ML:QC - RolePlay2Story - Part III
[Diese Story ist eine erfundene Fortsetzung des Spiels Mr. “Love: Queen’s Choice” - beginnend nach Chapter 24/Behind the Curtain 5 - und beeinhaltet eventuell Spoiler der Geschicht bis Chap 24/BTC 5. Sie ist ursprünglich ein Rollenspiel von uns beiden, das wir nun für die bessere Lesbarkeit als Geschichte ausformuliert haben. Viel Spaß!]
Nach einem ausgesprochen ereignisreichen Arbeitstag, der wie im Flug verging, verlasse ich den Laden. „Gute Mitarbeiter machen auch mal Überstunden“, höre ich eine Stimme frech sagen, während ich durch die Eingangstür trete. Als ich nach rechts blicke, sehe ich Shaw, der lässig gegen die Wand lehnt und auf die Straße schaut. „Oh, hallo Shaw! Was machst du denn hier? Sag bloß, du warst gerade zufällig in der Gegend?“, grinse ich ihn an, ohne auf seine Bemerkung einzugehen. „Ich muss mich versichern, dass du deine Arbeit ordentlich erledigst. Schließlich habe ich dich empfohlen“, erwidert er mit ernstem Ton. „Du kontrollierst mich?“, frage ich erstaunt. „Bin ich wirklich so unzuverlässig?“ füge ich lachend hinzu, wohl wissend, dass jetzt eine fiese Bemerkung kommen könnte. Doch Shaw zuckt lediglich mit den Schultern und richtet sich auf, mit den Worten: „Lass uns gehen.“ Da er in die entgegengesetzte Richtung läuft, in die ich eigentlich müsste, um nach Hause zu gehen, frage ich ihn, während ich ihm bereits folge: „Wohin gehen wir?“ Er sieht mich kurz grinsend an, als er antwortet: „Etwas Spaß haben.“ Das habe ich befürchtet..., denke ich bei mir und antworte: „Ok, gerne.“ Wir gehen zu einem kleinen Flughafen. Shaw begrüßt zwei Männer, die uns offensichtlich bereits erwarten und steigt mit ihnen in ein kleines Flugzeug. Skeptisch bleibe ich stehen. Was hat er nur vor? Shaw schaut zur Tür heraus: „Komm schon, wir wollen starten.“ Ich hoffe, wir machen nichts Gefährliches. Nachdem ich noch einmal tief durchgeatmet habe, betrete ich das Flugzeug. „Na also, geht doch“, grinst er mich an und drückt mich auf eine Bank, bevor er sich neben mir niederlässt und anschnallt . Einer der beiden Männer begibt sich ins Cockpit, während der andere uns gegenüber Platz nimmt und sich ebenfalls anschnallt. Auch ich schnalle mich zügig an, da ich merke, dass das Flugzeug zu rollen beginnt. Als wir in der Luft sind, schnallt sich der Mann uns gegenüber ab und beginnt, mich einer Sicherheitsunterweisung zu unterziehen. Ich bin zuerst etwas verwirrt, bis mir klar wird, um was es geht: „Fallschirmspringen? Ich?! Aus dem Flugzeug?!“, frage ich erstaunt und schaue geschockt zu Shaw. Noch breiter grinsend als die ganze Zeit schon, erwidert Shaw: „Aus was denn sonst? Aber keine Sorge, du springst nicht alleine, wir beide machen einen Tandemsprung. Du musst nichts weiter tun, als mir zu vertrauen.“ Wieder diese typisch süffisante Stimme, die tatsächlich schon fast seltsam vertraut wirkt. „Wir beide machen einen Tandemsprung...?“, wiederhole ich, noch immer ziemlich überfordert. Ich sehe Shaw an, wie er mich erwartungsvoll angrinst. Er ist der typische Draufgänger, fast alles was er macht, ist mit Adrenalin pur verbunden. Doch wenn ich ehrlich bin, hat er mich noch nie im Stich gelassen. Und für lebensüberdrüssig halte ich ihn auch nicht. Schweren Herzens sage ich seufzend zu ihm: „Ok, ich springe mit dir.“ „Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell einlenkst“, erwidert er, nach wie vor grinsend, „aber das ist eine gute Entscheidung, denn du hast keine Alternative.“ Nachdem die Einweisung beendet ist, wird uns die Ausrüstung angelegt. Der Mann fordert mich auf, mich mit dem Rücken gewandt vor Shaw zu stellen. Irritiert bemerke ich plötzlich ein Kribbeln in meinem Körper. Ist es Angst oder Nervosität wegen dem Sprung?, frage ich mich gedanklich, oder ist es, weil ich Shaw so nahe bin? Oder alles auf einmal? Um mich etwas abzulenken, frage ich Shaw: „Hast du eigentlich Angst vor dem Sprung?“ „Warum sollte ich?“, gibt er gleichgültig zurück. Da stehen wir nun, miteinander verbunden, ohne ein Zurück. Shaw beugt sich ganz nah an mein Ohr und fragt leise und mit frechem Unterton: „Bist du nervös, dass unser Leben in meiner Hand liegt?“ „Ja, das bin ich“, gebe ich kleinlaut zu. „Aber ich vertraue dir. Bitte enttäusche mich nicht“, füge ich mit einem gekünstelten Lächeln hinzu. Shaw lacht auf und erwidert hämisch: „Ich kann dich beruhigen. Würde ich das tun, wärst du nicht lange enttäuscht.“ „Das macht es jetzt nicht besser!“, schmolle ich. „Dann lass uns jetzt springen, damit du erfährst, ob man mir wirklich trauen sollte...“, zieht er mich ein letztes Mal auf, bevor die Tür geöffnet wird und ich angsterfüllt nach unten blicke und mich so stark wie ich kann an meiner Ausrüstung festhalte. Shaw bemerkt meine Anspannung, was ihn merkbar belustigt. „Ich zähle jetzt bis drei“, klärt er mich auf, „und dann springen wir. Eins, zwei,...“ Noch während ich auf die „drei“ warte, fallen wir bereits aus dem Flugzeug. Aus Angst schließe ich meine Augen und hoffe, dass ich nicht schreie. Adrenalin schießt in jede Faser meines Körpers. Schon nach wenigen Sekunden hat mich die Neugier gepackt und ich öffne die Augen. Der Anblick und die Gefühle, die ich in diesem Moment habe, überwältigen mich. Die Anspannung fällt etwas von mir ab und ich spüre, dass ich es schon fast genieße, was wir tun. Doch als ich merke, dass der Boden immer näher kommt und Shaw den Fallschirm nicht öffnet, werde ich wieder nervöser. Verzweifelt und bereits leicht in Panik, versuche ich mich bemerkbar zu machen, dass er den Fallschirm endlich öffnen soll. Gefühlt im allerletzten Moment erlöst er mich und der aufgespannte Fallschirm lässt uns durch die Lüfte gleiten. Plötzliche Erleichterung erfüllt mich, gemischt mit einer immer noch großen Portion Adrenalin und Furcht. „Das war doch volle Absicht von dir, oder???“, schimpfe ich ihn. Er jedoch kichert nur hämisch: „Genieße lieber den Flug, statt dich aufzuregen.“ Da er recht hat, versuche ich mich, so gut ich kann zu beruhigen, was mir bei dem tollen Ausblick überraschend schnell gelingt. Schließlich landet Shaw uns gekonnt. Kaum haben wir den Boden berührt, beginnen kleine Regentropfen vom Himmel zu fallen. Den Regen bemerke ich zunächst nicht, da ich mich voll und ganz auf die Glücksgefühle konzentriere, von denen ich mit einem Mal durchströmt werde. Wir sind noch immer durch die Ausrüstung miteinander verbunden und unsere Körper berühren sich nach wie vor. „Hat es dir gefallen?“, fragt mich Shaw leise und es scheint, als wäre für diesen kurzen Moment jede Häme aus seiner Stimme gewichen. „Ja, es war wundervoll! Vielen Dank, Shaw!“, erwidere ich überschwänglich. Der Regen wird stärker. Wir sehen zwei Männer auf uns zukommen. Als sie uns erreicht haben, beginnen sie sofort damit, uns die Ausrüstung abzunehmen. Der Regen lässt nach. „Komisches Wetter“, stelle ich fest, „aber schön, dass es aufhört zu regnen, findest du nicht auch?“ „Was habt ihr alle gegen Regen?“, fragt Shaw mit dem üblichen Spott. „Ich habe nicht wirklich was gegen Regen, ich werde nur nicht gerne nass“, versuche ich mich zu rechtfertigen. „Wieso, magst du es denn, wenn es regnet?“ „Ich habe kein Problem damit, nass zu werden. Regen bedeutet auch Glück.“, erwidert Shaw. Wir stehen wieder nebeneinander, da wir von der Ausrüstung komplett befreit wurden. „Oh, wirklich? Das wusste ich noch gar nicht, woher weißt du denn das?“, frage ich neugierig und schaue den beiden Männer zu, die inzwischen begonnen haben, den Fallschirm einzusammeln. „Du weißt nicht, dass die Natur ab und an Regen braucht, um zu überleben und es für einen Baum Glück bedeutet, wenn es auch mal regnet?“, zieht er mich auf. „Ach, so meinst du das. Natürlich weiß ich das. Du hast es nur so betont, dass ich dachte, da kommt jetzt eine Geschichte oder sogar eine Legende“, entgegne ich ihm laut lachend. Dann lächle ich ihn an und fahre fort: „Aber wenn du es so siehst, dann hast du vollkommen Recht, Regen bedeutet Glück. Eigentlich eine sehr schöne Vorstellung. Nach einer kurzen Pause, bitte ich ihn: „Komm, lass uns nach diesem Adrenalin-Kick noch etwas zusammen spazieren gehen, ja?“ „Kannst wohl gar nicht genug von mir bekommen?“, kommt es selbstgefällig von Shaw. Dann fügt er hinzu: „Lass uns gehen.“ In einem gemütlichen Tempo geht er los. „Kann schon sein,“, erwidere ich ihm leise und mit einem Lächeln, nicht wissen, ob er mich gehört hat, bevor ich ihm folge. Nachdem wir eine Weile durch den Park geschlendert sind, fragt er: „Was soll an Spazieren gehen eigentlich toll sein? Ich finde es eher langweilig.“ „Stell dich nicht so an“, necke ich ihn. „Ich finde es sehr schön. Außerdem war ich von unserem Fallschirmsprung noch so aufgedreht, da wollte ich nicht alleine sein“, gebe ich zu, während ich schüchtern zu Boden schaue. „Tz, inzwischen sollte dein Adrenalinspiegel ja gesunken sein. Dann bringe ich dich jetzt nach Hause.“ Mit seinem gewohnt schnellen Schritt läuft er los. „Danke für das tolle Erlebnis“, sage ich zu ihm und bemühe mich, mit ihm Schritt zu halten.
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blog-aventin-de · 5 years
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Blaugraue Nacht
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Blaugraue Nacht - Wolfgang Borchert - Der Regen ist ein Engel
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Nacht - Regen - Engel Es ist nicht wahr, dass die Nacht alles grau macht. Es ist ein unbeschreibliches, unnachahmliches Blaugrau – das Grau für die Katzen und das Blau für die Frauen – das die Nacht so schwer und so süß ausatmet und das so berauscht, wenn es uns zwischen halb zehn Uhr abends und viertel nach vier morgens anweht. Sanfter als der Augenaufschlag eines Babys weht uns das Blaugrau an und es weht uns um, wenn wir ein blindes hellhöriges Herz haben. Nachts ist unser Herz blind und hellhörig und dann vernimmt es den Atem der Nacht, den blumenblauen, mausgrauen Atem, der uns, die wir ein hellhöriges Herz haben, immer anweht und umwehen wird wo wir auch sind: Riechst du das tolle betäubende Blau der Nacht du in Manhattan und du in Odessa? Riechst du das geborgen machende Grau, das die Katzen in Rotterdam und Frisco so sinnlich sehnsüchtig singen macht? Riechst du das Graublau der verführenden Nacht, das alkoholige, sternentauige, das die verdorbensten der Marseiller Mädchen zu Madonnen macht, wenn es sich unter ihren Lidern, in ihren Locken und auf ihren Lippen verfängt? Riechst du das nebelige, flussdunstige Blaugrau, das uns das Gestern erhüllt und das Morgen versteckt? Riechst du das, du in Altona und du in Bombay? Riechst du die Nacht und berauscht sie dich nicht? Sie berauscht dich nicht? Reiß dir dein Herz aus, tue es und wirf es der Nacht in den süßen sinnlichen Schoß! Ihr Atem ist sanfter als der Wimpernschlag eines Mädchens und dein Herz wird aufblühen wie unter unbegreiflichem Zauber. Die jungen Menschen, die noch nichts wissen, die alles dunkel erst ahnen und kaum beginnen, sie quälen sich nicht. Sie gehen durch die nachtvollen, durch die nachtübervollen Straßen – ziellos, wortlos, zeitlos. Vielleicht gehen sie nur zwei oder drei Stunden nebeneinander, nah nebeneinander, vielleicht gehen sie so – nah, ganz nah –, bis es anfängt, hell zu werden. Manchmal versucht einer von ihnen ein kleines belangloses Wort, manchmal antwortet eine(r), ängstlich vor zu viel Nähe. Ach, nicht zu viel, vor so viel Nähe! Kann sein, sie kommen immer wieder dieselben Straßen gegangen und über dieselben verödeten, verhexten Plätze, die jetzt alle viel mehr da sind, weil der Tag ihnen das Gesicht nimmt. Kann sein, sie verlaufen sich an die Peripherie des Steintieres Stadt, wo Gärten, Alleen und Parks feierlich übertaut und sonntäglich ungewohnt sind. Sie haben sich an die Peripherie der unendlichen Steinwüste (ach, von wegen Wüste!) geträumt und nun stehen sie mit erschrockenen Ohren und nassen Schuhsohlen: Oh Gott, was ist das? Frösche. Frösche? Quaken die immer so laut? Sie singen, Lisa, sie sind verliebt. Dann singen sie so laut. Na, Mensch, singen? Lass sie man – ich finde das ganz nett. Nett, ja – aber singen? Ich glaube, sie lachen. Du, die lachen über uns! Wieso? Über uns? Weil es schon seit ein paar Minuten regnet – und weil wir mitten im Regen stehen und weil wir es nicht gemerkt haben. Sommerregen ist nützlich. Er macht größer, wenn man keine Mütze auf hat. Willst du größer werden? Ich bin doch auch nicht größer. Damit ich größer bin als du, Lisa? Musst du denn größer sein als ich, du? --- Ich weiß nicht. Ich finde... Komme mir keiner und sage, dass er den Regen nicht liebe. Ohne ihn würde die Sonne uns alle ermorden. Nein, komme mir keiner – wir haben allen Grund, ihn zu lieben! Gibt es einen schöneren Gesang als einen nächtlichen Regen? Ist irgend etwas so heimlich und so selbstverständlich, so geheimnisvoll und schwatzhaft wie der Regen in der Nacht? Haben wir Menschen so abgestumpfte Ohren, dass wir nur noch auf Strassenbahnklingeln, Kanonendonner oder Konzerte reagieren? Vernehmen wir nicht mehr die Symphonien der tausend Tropfen, die bei Nacht auf das Pflaster plauschen und rauschen, lüstern gegen Fenster und Dachziegel flüstern, die den Millionen Mücken Märchen auf die Blätter, unter denen sie sich verkrochen haben, leise dommeln und trommeln, uns durch die dünnen Sommerkleider auf die Schultern tropfen und klopfen oder mit winzigen Gongschlägen in den Strom glucksen? Vernehmen wir nichts mehr anderes als unser eigenes lautes Getue? Aber den halb erwachten Kindern erzählt der Regen noch immer Geschichten in der Nacht. Für die Kinder lacht und weint er nachts gegen die Scheiben – gegen ihre kleinen rosigen Ohren. Und er tröstet sie wieder in ihr Traumland zurück. Jauchzen nur noch die Kinder über Pfützen und überschwemmte Rinnsteine? Lachen nur noch die Kinder über die dicken, dicken Tropfen, die auf der Nase zerplatzen? Liegen nur noch die Kinder andächtig ängstlich wach, wenn der Regen draußen die selbstverständlichsten Geheimnisse der Welt austratscht? Macht der Regen nur noch Kinderaugen still und groß und blank? Dann wollen wir die dumme abgetragene, aufgeblasene Würde des Erwachsenseins wie eine vermottete Wolljacke ausziehen und auf einen großen Haufen werfen und verbrennen – und uns den himmlischen Regen, den Sohn der See und der Sonne, durch die Locken ins Hemd laufen lassen. Komme keiner und sage, das wäre keinen Schnupfen wert! Der Gemüsemann unten schimpft keinen Augenblick, als die erste Legion Tropfen in geschlossener Formation die Kellertreppe abwärts strömt und ihn aus dem Schlaf plätschert. Er knufft seine Frau in die gepolsterten Rippen, bis sie die Augen aufmacht, und dann schleppen sie beide ohne zu mucken die schweren, vollen Gemüse– und Obstkisten aus dem Laden raus in den engen Hinterhof. An dem langen heißen Tag war alles welk und traurig geworden. Bis morgen früh würde der Nachtregen eine gute Dusche sein für den staubigen Inhalt der Kisten. Der Regen klatscht noch ein paar Stunden mit unzähligen nassen Lappen gegen die Hauswand und in den Hof – die Gemüseleute sind längst wieder eingeschlafen. Ihre breiten apfeligen Gesichter sehen beinahe ebenso zufrieden aus den Kissen wie der alte Unterrock, den die Frau unter die Treppe gelegt hat. Behaglich, wollüstig, selig liegt er in den Legionen herunterkleckernder Tropfen, die die tollsten Dinge von draußen wissen – so begierig ist der blaue Wollunterrock auf die wahren Begebenheiten der unwahren Welt, dass er den Regen aufsaugt, bis er sich tot gelogen hat. Am Morgen wird die Treppe trocken sein – aber der alte Rock wird dick und geschwollen sein wie eine große, große Kröte! Und in einem Hauseingang: Ich finde es schick, dass wir jetzt so eine gute Ausrede haben. Bei dem Regen konnten wir unmöglich pünktlich nach Hause kommen. Ich finde es prachtvoll – du auch? Wo du bist, ist es immer schick! Aber du frierst – soll ich dir meine Jacke geben? Natürlich, damit du morgen krank bist. Komm, leg sie uns beiden über, dann können wir uns gegenseitig wärmen. Die Frösche singen immer noch, hörst du? Meinst du, der Regen hat ihre Liebe noch nicht abgekühlt? Meinst du, der Regen kann Liebe abkühlen? Och, ich weiß ja nicht, wie ehrlich die Frösche es mit ihrem Gesang meinen. Ausdauer haben sie jedenfalls. Meine Liebe könnten keine zehn Wolkenbrüche abkühlen, im Gegenteil! Aha. Wen liebst du denn so innig, hm? Ob, jemanden, der mit aufgeweichten Locken und nassen Füßen unter meiner Jacke zittert. Du, wir wollen lieber nicht davon reden, jetzt nicht, ja? Hier ist es so dunkel und so einsam und wir stehen so dicht zusammen – genügt das nicht? Lass uns still sein, bitte. Das ist doch auch viel schöner, nicht, du? Es regnet, es ist dunkel und einsam und wir stehen dicht zusammen – ja, klar – das ist schön! Nach siebenundzwanzig Minuten: Du, der Regen ist ein Engel! Meine Mutter hatte mächtig getobt, wenn sie gemerkt hatte, dass ich mich angemalt habe. Eben siebzehn Jahre geworden und anhübschen wie eine – wie so eine, weisst du, das sagt die Mutter. Jetzt hat der Regen alles abgeleckt und ich brauche mein Taschentuch nicht dreckig zu machen. Ist der Regen nicht ein Engel? Nach elf Minuten: Willst du noch nach Hause, Lisa? Nee. Du? Mensch, wenn das einer hören würde: Wir wollen beide nicht mehr nach Hause! Ja, du, der Regen ist ein Engel! Blaugraue Nacht - Wolfgang Borchert - Der Regen ist ein Engel Read the full article
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16o3 · 6 years
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Eigentlich..
Eigentlich. Eigentlich dachte ich ja immer die Frauen die solche Geschichten erzählen müssen sehr naiv, vielleicht etwas verblendet, ja eventuell auch etwas dumm sein. Ich dachte, wie kann man so offensichtlich nicht sehen, dass deren Gegenüber nicht an einer Beziehung, niemals an etwas ernstes interessiert sein werden? Ich habe mich gefragt, ob sie sich nicht einreden dem anderen etwas wert zu sein, um sich zumindest etwas besser fühlen zu können.
 Und dann. Dann traf ich dich. Vor 7 Jahren, einem Monat, und 22 Tagen.
Ganz klar ein Mensch dieser Sorte, die andere verblenden. Einer dieser Menschen, die dich begleiten, vielleicht sogar Jahre an deiner Seite stehen, immer mal wieder, nie wirklich da, aber schon gar nicht wirklich weg sein werden. Tja, da stand ich mit meinen 16 Jahren, aus meiner ersten Beziehung gerade getrennt und war verzaubert. Ich wusste genau, dass du dich niemals auf einen einzelnen Menschen einlassen wirst. Ich hab dich ja gekannt, dachte ich. Ich wusste ja, dass du die Sorte Mensch, wie oben beschrieben, bist, man mehr aber besser nicht von dir erwarten sollte.
Und dann, trafen wir uns außerhalb unseres Freundeskreises. Ein Date, mag man es nennen. Ein wunderschöner Abend, wir beide, so viele Themen, so viele Geheimnisse, die nur wir beide kennen. Und da geht’s ja auch schon los. Kennen wirklich nur wir beide diese Geheimnisse? Oder wurde ich gerade zu genau solch einem kleinen Mädchen. Verblendet, dumm, naiv? Daraus wurden unzählige Dates, Abende, die nur uns gehörten, und dem Wein und den Sonnenuntergängen die wir uns angesehen haben. Abende, die wir mit unseren gemeinsamen Freunden teilten, Abende an denen wir feiern waren und soviel tranken, dass sich niemand so Recht an den Vorabend erinnern konnte, morgens wenn wir in deinem Bett aufwachten.
Jahre warst du da, nicht da. Ich war dir immer so nah, wie du mich dir sein liest. Ich wusste von allen anderen Frauen, du hattest eine Beziehung, vielleicht sogar zwei in dieser Zeit. Du hast mir meiner Meinung nach immer alles erzählt. Mich gab es trotzdem immer. Immer dann, wenn gerade niemand hinsah.. Immer dann, wenn unsere Blicke sich irgendwo trafen, dauerte es maximal eine Woche bis wir nebeneinander lagen, uns die Liebe schwörten, um den Tag darauf, wieder aus dem Leben des anderen zu verschwinden. Mal wolltest du alles riskieren, aber ich hatte Angst. Mal wollte ich versuchen ernsthaft etwas aus uns zu machen, dann war es dir zu eng, zu viel, zu laut mit mir. Danach lief es wieder umgekehrt. Ich habe mich darum dazu entschieden einfach “die” Frau für dich zu sein. Nicht mehr, nicht weniger. Dich nicht zu verlassen, und nicht mit dir zusammen zu kommen. Nach 2 Jahren hatte ich dann eine Beziehung. Ich hatte eine tolle Zeit mit diesem Mann, ich war glücklich. Dennoch sah ich dir einen Abend zu lange in die Augen, an dem ich dich zufällig traf, und es war wieder um mich herum geschehen. Im nächsten Jahr wurde ich schwanger, von meinem ersten Freund und entschied mich für dieses Kind, und dieses Leben. Ich habe es dir mitgeteilt, und deine Reaktion werde ich nie vergessen können. Es war eine Mischung zwischen Erleichterung und “Die Welt ist zusammen gebrochen”. Uns beide war an diesem Abend klar, dass es kein zurück mehr gibt, dass es das jetzt war. Wir nahmen uns in den Arm und weinten einmal noch darüber. Vielleicht über unsere Jugend, die nun vorbei war. Ich ging, war so erleichtert. Dachte wir haben das “uns” nun endgültig hinter uns gelassen. Nachdem mein Sohn zur Welt kam, und auch davor, hast du immer mal nach mir gefragt. Mit dem Vater meines Kindes kam ich erst wieder zusammen, als mein Sohn ein halbes Jahr alt war. In der Zeit davor, warst du immer mal da. Hast mir Kraft und Halt gegeben, wenn ich ihn gebraucht habe. Du hattest eine Freundin, warst mit ihr zusammen gezogen. Das spielte für mich keine Rolle. Ich sah dich als “mein” an, und hatte somit auch kein schlechtes Gewissen. Allgemein hatte ich nie ein schlechtes Gewissen deinen Freundinnen gegenüber. Es war so normal, so vertraut, wenn wir beide aufeinander trafen, dass das drum herum keine Rolle mehr spielte. Ich fühlte mich nicht wohl in dieser Zeit, die übrigen Pfunde der Schwangerschaft, machten mir zu schaffen. Dir war das egal. Ich war eben “deine Nina” und würde das auch bleiben, hast du zu mir gesagt. Deine Beziehung hielt natürlich wieder nicht an. Weil du sie betrogen hattest, und sie es herausfand. Mit einer anderen Frau, außer mir. Ich wusste von ihr, kannte sie von Jahren davor, und sah sie nie als Dorn im Auge. Mir war es komischerweise egal, was du machtest, wenn du nicht bei mir warst. Nach einem halben Jahr Mama sein habe ich mich wie gesagt, dazu entschieden zu dem Vater meines Sohnes, meinem ersten Freund, zurück zu gehen. Jetzt richtig! Familie, Kind, vielleicht irgendwann die Heirat, das Haus, mein Leben. Du warst ein Jahr, anderthalb Single. Hast immer beteuert auf mich zu warten. Ich wollte das nicht hören, ich war mal bei dir, hatte dich im Arm. In den Nächten in denen wir beide zuviel getrunken hatten und uns zufällig begegnet sind, haben wir darüber philosophiert warum es nie funktioniert hat, was falsch gelaufen ist. Über die Jahre hattest du zwei Kinder, mit zwei verschiedenen Frauen, mit denen du nie zusammen warst, bekommen. Du hast diese Kinder nie gesehen, dich nie dafür interessiert. Ich habe lange versucht dir klar zu machen, dass dies wichtig ist, und du den falschen Weg gehst. Schon bevor ich im November 2016 schließlich meinen Heiratsantrag gemacht bekommen habe, wusste ich, dass meine Beziehung am Ende war. Ich wusste nicht, wie ich raus komme, ohne meinem Sohn das Herz zu brechen. Es hatte nichts mit dir zu tun, dennoch halfst du mir. In den Momenten, in denen wir uns sahen, gemeinsam feiern waren, ich alles vergessen konnte. Ohne deine Nähe körperlich zu spüren, waren wir uns so nah. Ich wusste immer noch über alle Frauen, alle Liebeleien , alle deine Fehler bescheid. Immer wenn etwas passiert ist, hörten wir kurz voneinander. Oder sahen uns mal auf dem Sportplatz. Es war immer schwierig für mich an diesen Tagen zu gehen. Dich da zu lassen. Aber ich musste. Nach meiner Trennung hab ich dich gesehen, oft. Wir hatten wieder mal eine Phase in der wir uns jeden Tag sahen, wir gemeinsam Dinge unternahmen, für jeden unserer Freunde war das völlig normal. Wenn wir uns in gedimmten Licht, oder warum auch immer, am helllichten Tage auf der Straße küssten, schaute nicht mal jemand verwirrt. Als dein Verein davon erfuhr, war niemand verwundert. Oft sagten die Leute mir, dass du mich liebst. Nie eine andere Lieben kannst. Doch da war sie, deine “Freundin”. Auch ihr gegenüber hatte ich kein schlechtes Gewissen. Dein Mitbewohner, ein guter Freund von mir, unterrichtete mich manchmal über euer Zusammenleben. Getroffen hat es mich nicht wirklich, ich wusste, dass es nicht läuft. Du wolltest sie verlassen, und hast es doch nicht getan. Du warst bei mir, und sie hat angerufen, dir SMS geschrieben, die du manchmal einen ganzen Tag ignoriert hast. Mit mir da gelegen hast und dir mit mir unsere Zukunft ausgemalt hast. Natürlich wurde daraus wieder nichts. Ich wusste, dass du nicht dazu gemacht bist meinen Sohn als mein Partner kennen zu lernen. Ich wusste, dass mein Leben, so geregelt und mit Anhang nichts für dich ist. Ich hab’s nach vielen Hochs und Tiefs, vielem Drama, und einem fürchterlichen Heulkrampf meinerseits beendet. Nur um zwei Wochen später wieder in deinen Armen zu liegen. Um dich Nachts in Clubs zu treffen und für 2,3, manchmal 6,7 Stunden vollkommen glücklich zu sein. Dann erreichte mich die Nachricht, dass sie schwanger ist, von dir. Dass du dich jetzt wohl nicht mehr trennen kannst. Wirklich getroffen hat es mich wieder nicht. Manchmal hab ich noch geweint. Öfter hast du geweint, nachts. Vor mir. Mir gesagt, dass alles aussichtslos ist, du sie nicht los wirst und nicht weißt was du tun sollst. Danach hat es sich im Sand verlaufen. Ich habe einen Mann kennengelernt, den man mit niemandem je zuvor vergleichen kann. Der mich in seiner Gegenwart fühlen lies, wie niemand davor. Nach einem holprigen Start und einem steinigen Weg, ging ich mit diesem Mann vor drei Monaten eine Beziehung ein. Kurz darauf war meine Geburtstagsfeier. Ich hatte dich zuvor bereits eingeladen. Deine Freunde, und auch meine Freunde, rieten dir davon ab zu kommen. Dir das “anzusehen”, dich selbst dermaßen zu verletzen. Die Party war super, nachts standest du in der Tür. Mit den Worten “ist er das?” und einem stillen Nicken meinerseits haben wir uns begrüßt.
Ich habe dir mal ein Tshirt zum Geburtstag geschenkt, du hast es an diesem Abend getragen. Einen Tisch weiter gestanden und mich angeschaut, mir zugeschaut. Einmal hast du mich am Arm festgehalten, als ich vorbei ging, nur um mir tief in die Augen zu sehen. Ich bin weitergegangen..
Ich habe dich danach auf dem Sportplatz gesehen. Wir haben geredet, und haben gelacht. Wir sind uns eben so vertraut. Oder bin ich immer noch das 16 Jährige, naive Mädchen, dass das nur glaubt?
Einmal hast du mich umarmt, und bist darauf gegangen, danach hast du mir eine Nachricht geschrieben, dass du mich gerne geküsst hättest. Obwohl du nüchtern warst. Ich konnte darauf nicht antworten, war wie gelähmt. Es fällt mir nicht mehr schwer, zu gehen, dich irgendwo zurück zu lassen. Ich sehe dich vielleicht heute mit anderen Augen.
Letzte Woche habe ich dich gesehen. Freude, wie immer, wenn wir aufeinander treffen. Mein Freund war dabei, ihr habt euch vorgestellt, wir haben geredet. Er ging irgendwann weiter, ich bin stehen geblieben. Wir haben uns immer so viel zu erzählen. Vielleicht ist an dir mein bester Freund verloren gegangen.
Als du nach deinen Zigaretten gegriffen hast, sah ich ihn. Den Ring an deinem Finger. Ich war schockiert, gelähmt, kurzzeitig nicht ansprechbar. Du hast sie geheiratet, du willst ein Haus kaufen. Glücklich bist du nicht. Du hast mir in die Augen gesehen und gesehen, dass da gerade etwas passiert ist. Am liebsten hätte ich angefangen zu weinen. Nicht weil du mich verletzt hast, eher weil es mich so kalt erwischt hat. Du machst dich unglücklich. Vielleicht glaube ich das auch nur, ich weiß es nicht. Ich frage mich manchmal, ob ich dich so gut kenne, wie ich es denke. Ob ich “die” Frau für dich bin. Manchmal sehe ich deinen Vater. Er grüßt mich, wir reden zwei, drei Sätze, und dann geht jeder weiter. Ich frage mich welche Rolle du in meinem Leben gespielt hast. Welche Lehre du mir hast sollen beibringen, wer dich mir geschickt hat. Warum überhaupt so lange. Warum denke ich objektiv betrachtet von mir genau das, was wohl alle Frauen von sich denken, die aber völlig benutzt und verarscht werden? Warum fühle ich mich so wichtig für dich?
Du wirst für immer deinen Platz in meinem Herzen haben, dennoch bin ich froh, dass es vorbei ist.
Wenn ich kann, werd ich darauf aufpassen, dass es dir nie schlecht geht. Aber ich werde nie wieder mein Glück zerstören, dafür.
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Mittwoch, der 27. Februar 2019
Der Tag an dem ich gebannt war von dem Ort an dem mehr als eine Millionen Menschen gefoltert, gedemütigt wurden und ihr Leben verloren. Menschen wurden hier von ihren Familien getrennt. Sie waren Versuchskaninchen und wertloses Vieh, nichts weiter als schlechte Luft zum Atmen, in den Augen des Bösen, in den Augen der Nationalsozialisten.
In der Geschichte der Menschheit gibt es eine Abbildung, die jedem bekannt ist:
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Der Blick auf das Tor und den Aussichtsturm des größten Konzentrationslagers der Nazis. Das Tor von AUSCHWITZ-BIRKENAU. Zu Beginn dieser Fahrt war es mir bewusst, ich würde einmal exakt an der Stelle stehen, an der dieses Bild entstand, aber dann wirklich dort zu stehen und ein fast identisches Bild zu machen, wie dieses, das war wirklich ein unbeschreibliches Gefühl. Genau dieses Gefühl bestärkt jedoch meine Meinung, dass man definitiv einmal den Auschwitz-Komplex besucht haben muss, um das Verbrechen gegen die Menschheit der Nazis, in allen seinen Aspekten, zu verstehen.
(Nebenbei, wie auch der Name “Auschwitz”, leitet sich “Birkenau” auch von etwas Polnischem ab. Der Name wurde abgeleitet von dem Ort an dem Auschwitz II liegt, nämlich Brzezinka. Eigentlich gehört das Lager gar nicht zur Stadt Oświęcim, sondern gehört zum eigenen Brzezinka.)
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Das ist meine eigene Fotografie von den Bahngleisen und dem Tor von Birkenau. Mit der Bearbeitung wollte ich erzielen, so nah wie möglich ans Original heranzukommen, um eine moderne Version dieser Fotografie zu bekommen.
Der Aufenthalt in Birkenau war ohne Zweifel der anstrengendste von all den Aufenthalten an den verschiedenen Orten, die wir in Oświęcim und Umgebung besucht haben. Das lag nicht nur an der enormen Größe und Weitläufigkeit des Lagers. Vor allem lag es an der Kälte an diesem Tag. Selbst für uns als Touristengruppe war es anstrengend durch das Lager zu marschieren, mit den dicken, gepolsterten Jacken, die wir trugen und dem festen Schuhen. Bei ca. -2 bis +2°C. Im Februar. Ich wage es nicht mir vorzustellen, wie schlimm es für die Häftlinge gewesen sein musste, die nichts als Lumpen trugen und oft gar nichts an den Füßen hatten. Dann noch im tiefsten Winter bei mindestens -15°C inklusive Schnee im Dezember und Januar. Alleine wegen solchen Erkenntnissen kommt man einfach nur auf Gedanken, wie “Wie menschenunwürdig können Menschen eigentlich behandelt werden?” und “Ist dies das Maximum an Grausamkeit oder geht es noch grausamer?”
Aber hey, klar, es geht noch mehr und zwar hier:
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Links und rechts die Pritschen auf denen, sowohl im Männerlager als auch im Frauenlager, vier Personen lagen. Solche Pritschen als “Bett” mit Anführungszeichen zu versehen ist natürlich falsch... aber wie soll man solche Pritschen, denn anders satirisieren? Ich empfand diese Baracke auf einem neu definierten Grad demütigend, wie die Menschen, wie Du und Ich dort zusammengepfercht auf solch einem kleinen Raum nebeneinander schlafen mussten.
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Etwas, was jeden gestört hat in unserer Gruppe und natürlich auch unserem Gruppenleiter nicht gefiel, waren die Wandbemalungen von denen viele überhaupt nicht aus der Zeit stammten, sondern von irgendwelchen Touristen hinzugefügt wurden. Bei einigen Kritzeleien war es deutlich, dass sie nicht aus der Zeit stammten, da sich oft irgendwelche früheren Touristen mit ihren Initialen und dem Datum, an dem sie Auschwitz II besucht haben, verewigt haben. Jeder von uns fand das kritisch, zumal Auschwitz erstens eine Gedenkstätte ist in der mehr als eine Million Menschen ihr Leben verloren und da Auschwitz, aus einer anderen Perspektive ein Museum ist. Und in einem Museum darf man ja auch nichts schänden bzw. anfassen, was damit auch Auschwitz mit einschließt. Die oberen Fotos bilden, wie man sehen kann, Davidsterne ab. Bei beiden war ich mir nicht sicher, ob sie von ehemaligen Häftlingen stammten oder ihnen von irgendwelchen Touristen “Respekt gezollt” wurde.
Ein weiteter spannender Ort war die Ruine einer der beiden Haupt-Krematorien Birkenaus. Krematorium II, das von dem Sonderkommando in Auschwitz betrieben wurde, wurde von selbiger Gruppe am 07. Oktober 1944 bei einem Aufstand in die Luft gesprengt. Da dieses Krematorium als eines der größten mit Krematorium III galt, war dies ein erheblicher Schlag für die Nazis, da die Kapazitäten für Vergasungen folglich schrumpften.
Zu diesem Vorfall schauten wir uns gemeinsam am Donnerstag, den 28. Februar den Film “Die Grauzone” an, in welchem dieser Aufstand und das Wirken des Sonderkommandos generell thematisiert wird.
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Rose auf einer übrig gebliebenen Mauer des Krematorium II, in der Mitte des Bildes ist der Umkleideraum zu sehen
Zwischen den Ruinen der beiden Krematorien II & III steht das Mahnmal an die Menschheit, das an den Völkermord der Nationalsozialisten erinnern soll. Auf mehr als 20 auf dem Boden liegende Tafeln, auf denen ein Text steht, der auf mehr als 20 Sprachen übersetzt wurde, wird die Menschheit ermahnt. Pro Tafel, eine andere Sprache. Das Schöne an den Tafeln ist, dass sie auf allen Sprachen der Opfer von Auschwitz geschrieben sind.
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Die deutsche Tafel
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Hebräisch
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Jiddisch
Man bemerkt eine Verbundenheit mit den Opfern, man merkt, wie sehr man doch verbunden ist. Dass deine Familie auch Schuld dran sein kann, vielleicht aber auch deine Vorfahren Opfer waren. Du weißt es nicht genau. Du wirst es vermutlich nie genau wissen. Das ist genau der Punkt, an dem man sich aufhängt, wenn man in den beiden Lagern unterwegs ist. Du schaust dir die Gesichter der Opfer an und siehst deutlich, dass sie aussehen wie du, oder ich. Vielleicht ähnelt einer deinem lieben Nachbarn, der dir immer zum Geburtstag Schokolade in den Briefkasten wirft. Vielleicht sieht auch einer aus, wie dein Arzt, dem du deine Gesundheit anvertraust. Vielleicht ähnelt wirklich jemand einem deiner Familienmitglieder. Wie betroffen sind wir wirklich? 
Ich finde, wir alle sind es. Es ist unsere gemeinsame, europäische Geschichte, die uns miteinander verbindet.
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achdudickesyoga · 7 years
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lizard, lion, shakti
tag 11, shakti yoga. es fängt im schneidersitz an und es ist wirklich erstaunlich, dass es immer wieder neue arten gibt, sich zu dehnen und zu strecken. heute liegen die hände auf den knien, der ganze oberkörper dehnt sich nach hinten, auch der kopf, ich spüre die dehnung an der vorderseite des halses. dann rollen wir das becken zurück, runden den rücken, ziehen den bauch ein und das kinn zur brust. und wieder in die andere richtung. das becken rollt vor und zurück über die sitzunterlage - das sind bei mir wieder die unvorsichtigen flickenteppiche - , bis wir uns wieder gerade aufrichten, die yogini und ich, und die mitte finden. jetzt sind seitdehnungen dran, linke hand auf den boden, rechter arm lang nach oben und über den kopf zur linken seite. dabei die schultern unten lassen, aber ruhig mal versuchen, sich ein wenig aufzudrehen, so dass sich das herz zum himmel öffnet. ich spüre eine dehnung in der achselhöhle und an den rippen entlang bis runter zur hüfte. anscheinend mache ich irgendwas richtig. dann lösen wir die spannung, indem wir den oberkörper nach links drehen, nach unten beugen, dann mit den händen vor uns entlang laufen, während wir uns über vorne nach rechts bewegen und dort so aufrichten, dass wir in der dehnung zur rechten seite ankommen. (war das jetzt verständlich?) 
ich kann die reihenfolge der übungen heute gar nicht richtig festmachen und wiedergeben, aber auf alle fälle waren da unter anderem einige hunde, bretter, kobras, tiefe ausfallschritte oder gar lizards (ich weiß grade nicht, wie die haltung auf deutsch heißt), ein langgestrecktes kind zum durchatmen, eine tiefe hocke (yogi-squat nannte sie das), eine göttin und ein löwe. 
den löwen hat mir b schon mal beschrieben und auf bildern gezeigt, aber bisher bin ich immer davor zurückgeschreckt, ihn auszuprobieren. schon seltsam, vor richtig gruseligen sachen wie der krähe, die ich wahrscheinlich nie hinkriegen werde (es sei denn, ich werde sehr viel stärker und halbiere mich außerdem), schrecke ich weniger zurück als vor dem löwen. nur weil es ein bißchen lächerlich aussieht? ist doch niemand da, der mich sehen könnte. vielleicht ist es nur die feurige energie, die ich dahinter vermute, die mich zurückweichen läßt. aber ich habe mich auf diese 30 tage eingelassen, freiwillig. und wenn das bedeutet, dass mir dabei der eine oder andere löwe begegnet, dann bitte. dann wird es wohl zeit, dass ich mich darauf einlasse, dafür öffne. und das tue ich auch.
also finde ich mich im vierfüßlerstand wieder, nehme auf anweisung die knie weit auseinander, stelle die hände näher zu mir, drehe den rechten arm nach rechts, so dass die finger nach hinten schauen, den linken gegengleich nach links. die hände stehen relativ nah am körper und recht nah beieinander auf der matte. ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob man sich auf die fersen zurücksetzt dazu? egal. jedenfalls öffnet man die brust weit, nimmt den kopf hoch, sieht nach oben, öffnet den mund, streckt die zunge raus und “brüllt”. es kostet überwindung. es ist eine sehr ungewöhnliche körperhaltung. man muss seine hemmungen ablegen und das gefühl, dass es peinlich sein könnte, so etwas zu tun. dann fühlt es sich gut an. und hinterher muss man fast automatisch lächeln oder lachen, weil es eben ein wenig albern ist und weil es immer irgendwie befreiend ist, sich trotzdem auf so etwas einzulassen. 
lizard-pose ist auch sehr spannend, finde ich. von einem tiefen ausfallschritt ausgehend, das hintere knie befindet sich auf dem boden, stellt man den vorderen fuß näher an die äußere mattenkante und kommt mit beiden händen mittig auf die matte. dabei ergibt sich eine ganz interessant dehnung der beine und hüften. und wenn man es weiter treiben will, wenn man beweglicher ist, dann kann man auch mit den unterarmen auf die matte gehen und vielleicht sogar das hintere knie anheben. profis strecken dann wohl noch einen arm unter dem angewinkelten knie durch, aber wir wollen es ja erstmal nicht übertreiben. ich kann mit einiger mühe die unterarme ablegen (wobei dabei immer einer nicht ganz liegt, auf beiden seiten. naja, kann ja noch kommen.) und für kurze momente auch das hintere knie anheben. aber halten kann ich das nicht. deswegen komme ich doch wieder zurück auf die hände. trotzdem bin ich recht zufrieden mit mir. ich glaube, das sind immer augenblicke, wo es mir zugute kommt, dass ich als jugendliche getanzt habe. dann sehe ich in weiter ferne die möglichkeit, irgendwann doch wieder im spagat zu sitzen, ohne viel mühe. jedenfalls mag ich diese pose. ist ja klar, man mag immer das, was man kann.
was ich weniger mochte, waren die vorbeugen mit überkreuzten beinen. wenn man bedenkt, dass ich bei vorbeugen im stehen immer ein wenig schummele und die füße eher hüftbreit auseinander habe als wirklich zusammen, ist es wenig überraschend, dass es mich wenig begeistert, als ich den rechten fuß über vorne links vom linken abstellen und mich dann auch noch vorbeugen soll. aber ja nicht das hintere knie überstrecken. und bitte mit beiden füßen mit allen vier ecken auf der matte stehen. ist klar. als ob ich keine anderen probleme hätte. zb überhaupt das gleichgewicht zu halten, wenn ich versuche, so zu stehen. oder dass meine dicken wadeln verhinden, dass ich die füße bequem nebeneinander bringe... naja, man kann nicht alles können...
dafür war ich dann fast dankbar für die tiefe hocke. man entwirrt die füße, stellt sie parallel auf die matte und “heel-toe-heel-toe”t sie ein wenig auseinander, ehe man sich in die tiefe hocke runtersetzt. die hände nimmt man in namaste vors herz, so dass die ellenbogen die knie ein wenig auseinander drücken, mit geradem rücken versteht sich. ein block unterm hintern ist erlaubt oder eine decke unter der fersen, wenn es einem schwer fällt, sie auf den boden zu bringen. mir fällt das nicht schwer. ich finde diese haltung eher angenehm. wesentlich angenehmer als die verknotete vorbeuge jedenfalls.
nach der yogi-hocke kommt man zurück in den stand und nimmt die füße (heel-toe, ihr wißt bescheid) noch ein wenig mehr auseinander. dann geht man wieder ein wenig in die knie, nicht ganz bis zu 90 °, und nimmt die hände wieder in namaste vors herz. das ist die göttin-pose. hab ich auch schon mit nach außen geöffneten armen gesehen, wobei die finger dann eine mudra bilden. heute sind die hände in namaste und ich drehe den oberkörper auf anweisung erst nach rechts, gehe dabei ein wenig mehr in die knie, komme zurück zur mitte und tue das selbe auf der linken seite. diese variante ist mir neu. aber sie ist irgendwie schön. 
das war’s dann auch schon. noch ein wenig atmen und nachspüren in der berghaltung. das waren 24 minuten oder so. mir ist warm, ich fühle energie durch meinen körper strömen (das kommt nicht so häufig vor und hält auch meistens nicht lange). schönes programm, weil es nicht nur körperlich herausfordernd war. muss ich mir merken.
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