Tumgik
#jo kommt ohne dieses wort nicht aus
lichtecht · 3 months
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girl help how tf do you translate „spießer“ 😭
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luzazulworld · 4 years
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Sternzeichen der Digiritter
Ich möchte hier etwas über die Sternzeichen der Digiritter reden. Soweit ich es erforscht habe, gibt es keine offiziellen, deshalb habe ich versucht eigenständig die passenden Sternzeichen herauszufinden.
man muss vielleicht als allererstes sagen, wer in dieser Gruppe ying oder Yang ist. Wenn man diese Unterteilung macht, kommt man besser zum Ergebnis. Wie wir alle wissen heißt Ying auf deutsch „Schattenseite des Berges“ bzw. „schattige Uferseite des Flusses“, Yang bedeutet übersetzt „Sonnenseite des Berges“ bzw. „sonnige Uferseite des Flusses“.
Um es noch deutlicher zu sagen:
Yang ist das aktive, Impulse gebende Prinzip und wird als männlich bezeichnet. Es steht für Sonne, Tag, Licht und Bewegung.
Yin verkörpert die passive, nach innen gerichtete Energie und gilt als weiblich. Yin steht für Nacht, Dunkelheit und Stille.
Und wenn wir dieses Prinzip übernehmen käme dieses Ergebnis dabei raus
Taichi -            Yang
Mimi -             Yang
Koshiro -         Yang
Takeru -          Yang
Miyako -         Yang
Daisuke -        Yang
   Yamato -         Yin
Hikari -            Yin
Sora -              Yin
Ken -               Yin
Jo -                 Yin
Iori -                Yin
Taichi (Löwe): 
mit seiner Führungsrolle kommt der Löwe gut zurecht. Nur zu gerne übernimmt er Verantwortung und wächst daran. Dabei möchte er am liebsten nur Aufgaben übernehmen, die seinen Vorstellungen und Ansprüchen entsprechen. Wenn das nicht möglich ist, bockt der König der Tiere gerne einmal. Weitere Eigenschaften sind unter anderem:
begeisterungsfähig, beharrlich, beschützend, charmant, dynamisch, energisch, entschlossen, extrovertiert, feurig, führungsstark, gerecht, grossmütig, grosszügig, herzlich, kraftvoll, kreativ, lebensfreudig, leidenschaftlich, liebenswürdig, mutig, natürlich, offen, optimistisch, risikofreudig, schöpferisch, selbständig, selbstbewusst, stolz, tatkräftig, treu, unerschrocken, verspielt, wettbewerbsfreudig, willensstark und würdevoll.
Wie man sieht trifft vieles auf Taichi zu. Vor allem führungsstark, beschützend, mutig, unerschrocken, verspielt…
Mimi (Waage):  
Geschmacksfragen bereiten Waagen keine Probleme, ja es ist ihnen geradezu ein Vergnügen, ein wenig Stil und Eleganz in ihren Alltag zu bringen. Die typische Waage ist freundlich und gepflegt, jedoch schwer zufriedenzustellen. Wenn sie Kritik äußert, dann allerdings stets mit einem Lächeln auf den Lippen. Weitere Eigenschaften sind unter anderem:
anmutig, ausgewogen, ausgleichend, charmant, diplomatisch, Du-orientiert, ehrlich, friedliebend, fröhlich, geistvoll, gerecht, gesellig, harmoniebedürftig, höflich, intelligent, kontaktfähig, kultiviert, mitfühlend, optimistisch, phantasievoll, rücksichtsvoll, sensibel, schmeichelnd, sinnlich, taktvoll, umgänglich, verbindungsfähig, vermittelnd 
auch hier trifft vieles auf Mimi zu sensibel, charmant,verbindungsfähig, optimistisch
Koshiro (Wassermann): 
Der Wassermann ist hilfsbereit und für seine Freunde immer da. Da er meist Gott und die Welt kennt, kann es schon passieren, dass er von einer Mission zur nächsten unterwegs ist und sich manchmal ein wenig verzettelt. Leider vergisst er darüber so manche seiner grossartigen Ideen, die er unbedingt umsetzen wollte.
Weitere Eigenschaften wären unter anderem:
aufrichtig, charismatisch, einfallsreich, erfinderisch, exzentrisch, fortschrittlich, freiheitsliebend, freundlich, gesellig, hilfsbereit, ideenreich, individualistisch, mitreissend, originell, positiv, prinzipientreu, reformbestrebt, schöpferisch, sozial gesinnt, speziell, tolerant, unabhängig, unkonventionell, unterhaltsam, vielseitig, visionär, vorurteilslos, willensstark und zukunftsorientiert.
Und auch hier trifft einiges zu visionär, einfallsreich, erfinderisch, schöpferisch
Takeru (Schütze): 
So naiv er manchmal wirkt, so sehr ist der Schütze doch an tief gehender Philosophie und Weisheit interessiert und unbedingt bedacht, seinen Geist in die Weite schweifen zu lassen. Weitere Eigenschaften wären unter anderem
aktiv, aufrichtig, begeisternd, beweglich, dynamisch, direkt, ehrlich, energisch, extrovertiert, fair, feurig, freiheitsliebend, freizügig, fröhlich, grosszügig, heiter, idealistisch, inspirierend, intelligent, intuitiv, lebensbejahend, neugierig, offen, optimistisch, philosophisch, schlagfertig, selbstbewusst, sorglos, spontan, überzeugend, unterhaltsam, vielseitig, wahrheitsliebend, weitblickend, weltoffen, wissensdurstig und zielstrebig.
 Miyako (Zwillinge):
Viele Zwillinge reisen für ihr Leben gern, meist sind sie sogar beruflich viel unterwegs, denn das Wandern von Ort zu Ort belebt sie. So gehen sie schwungvoll durch ihr Leben, beginnen vieles, doch bringen nur wenig zu Ende. Ihre Bestimmung findet sich eher in der Rolle des Vermittlers, des Boten, der sich zwischen den Welten bewegt und Informationen überbringt. Weitere Eigenschaften wären unter anderem:
anpassungsfähig, betriebsam, beweglich, charmant, flexibel, fröhlich, freundlich, gesellig, heiter, immer unterwegs, intelligent, jugendlich, kommunikativ, kontaktfreudig, kreativ, lebhaft, neugierig, objektiv, offen, sachlich, schnell, tolerant, überzeugend, vielseitig, vorurteilslos, wendig und wissbegierig.
Findet ihr es auch nicht witzig das aus gerechnet Miyako später im Ausland studieren geht?
Daisuke (Widder):
Energiegeladen und voller Mut zeigt sich der Widder, voller feuriger Impulse. So ist es auch kein Wunder, dass sein Erfolg darin liegt, dass er rascher handelt als andere, leider manchmal aber auch ein wenig unüberlegt. Komplizierte Zusammenhänge liegen ihm nicht, er möchte etwas schnell erfassen und am besten sofort aktiv werden.Weitere Eigenschaften wären unter anderem:
ausdauernd, begeisterungsfähig, belastbar, bestimmt, direkt, durchsetzungsstark, dynamisch, ehrlich, ehrgeizig, energisch, extrovertiert, freimütig, fröhlich, idealistisch, inspirierend, kämpferisch, leidenschaftlich, mutig, offen, scharfsinnig, schnell, selbständig, selbstbewusst, selbstsicher, spontan, tatkräftig, unabhängig, unermüdlich, unkompliziert, unternehmungslustig, visionär, willensstark, zielstrebig und zupackend.
Ich Empfand Daisuke ja schon immer Energiegeladener als Taichi :D
Yamato (Stier):
Ein echter Stier hält sich immer an das, was er sieht und begreifen kann. Träume sind für ihn bloße Schäume, was zählt, ist die Wirklichkeit. So mancher rauft sich schon einmal die Haare über seine realistische und prosaische Art.Weitere Eigenschaften wären unter anderem:
aufnahmefähig, ausdauernd, ausgeglichen, bedächtig, besonnen, beschützend, beständig, bodenständig, geduldig, gelassen, gemütlich, genügsam, genussvoll, gewissenhaft, grossmütig, gründlich, kreativ, loyal, naturverbunden, praktisch, realistisch, ruhig, sachlich, selbstbewusst, sensibel, sicherheitsorientiert, sinnlich, solid, treu, warmherzig, vorsichtig, zufrieden und zuverlässig.
Ich glaube, das ist auch einer der Gründe warum Yamato und Taichi sich meist in den Haaren haben.
Hikari (Fische):
Fische sind sehr feinfühlige Zeitgenossen, die auch ohne große Worte wissen, was der andere fühlt und denkt. Ihre Scheu, der nackten Wahrheit ins Gesicht zu sehen, lässt ihre Fantasie gedeihen. Sie möchten alles, nur nicht die Konsequenzen für ihre Gefühle oder ihr Handeln tragen. Weitere Eigenschaften wären unter anderem:
charmant, einfühlsam, empfindsam, feinfühlig, fröhlich, geheimnisvoll, geduldig, gesellig, grosszügig, hilfsbereit, hingabefähig, innig, inspirierend, intuitiv, medial, mitfühlend, mitleidend, mystisch, phantasievoll, romantisch, schillernd, seelenvoll, selbstlos, sensibel, sentimental, verständnisvoll und verträumt.
Das Trifft ja fast eins zu eins auf Hikari zu
Sora (Krebs):
Der Mond ist das Zeichen des Krebses und dieser symbolisiert aus astrologischer Sicht die Kindheit, aber auch die Mutter. Der Krebs hat somit meist etwas Kindliches und Mütterliches zugleich an sich. Er ist empfindlich wie ein Kind und zieht sich bei Problemen schnell in sein Schneckenhaus zurück. Dabei neigt er dazu, überempfindlich zu reagieren und sich viele Sorgen zu machen, oftmals auch gänzlich unnötig. Doch wenn andere seine Hilfe brauchen, ist er schnell zur Stelle und hat für seine Mitmenschen immer ein offenes Ohr. Weitere Eigenschaften wären unter anderem:
anschmiegsam, ausdauernd, bescheiden, beständig, einfühlend, empfindsam, entschlossen, freundlich, fröhlich, fürsorglich, gefühlvoll, gutmütig, hilfsbereit, intuitiv, klug, liebenswürdig, methodisch, mitfühlend, mütterlich, phantasievoll, planvoll, sanftmütig, sensibel, sicherheitsliebend, sparsam, verträglich, verträumt, widerstandsfähig und zielbewusst.
Ken (Skorpion):
Eigenwillig, stark und auch stolz können Skorpione schon sein, aber ihren Stachel setzen sie nur dann ein, wenn sie sich bedroht fühlen. Ein Skorpion möchte alles analysieren und den Geheimnissen des Lebens auf den Grund gehen. Seinem Röntgenblick entgeht dabei kaum etwas.
So ein Skorpion ist kein bequemer Zeitgenosse, sondern ein echter Individualist. Gnadenlos ist er den Ungerechtigkeiten des Lebens und den menschlichen Schwächen auf der Spur und setzt seine Intelligenz geschickt ein. Doch was die einen fürchten, sehen die anderen als charakterliche Stärke und positive Persönlichkeit an. Weitere Eigenschaften wären unter anderem:
analysierend, ausdauernd, belastbar, bewahrend, engagiert, ehrgeizig, entschlossen, fleissig, forschend, furchtlos, geheimnisvoll, grübelnd, intelligent, instinktiv, kraftvoll, kreativ, leidenschaftlich, mutig, mysteriös, selbstkritisch, tiefschürfend, unergründlich, unerschrocken, widerstandsfähig, willensstark, zäh, zielstrebig und zuverlässig
Joe (Jungfrau):
Erfolg und Leistung faszinieren sie und sie ist bereit, viel Einsatz auf dem Weg nach oben zu bringen, doch nicht um jeden Preis. Mit einem Blick für das Wesentliche, viel Verstand und einer scharfen Zunge macht sich die Jungfrau auf ihren Lebensweg.
Sicher und überschaubar möchte sie ihre Angelegenheiten gestalten. Risiko ist für sie ein Fremdwort, sie verlässt sich lieber auf ihre Arbeitskraft, ihr Pflichtbewusstsein und ihren wachen Verstand. Weitere Eigenschaften wären unter anderem:
 analytisch, arbeitsam, behutsam, bescheiden, ehrlich, exakt, fleissig, flexibel, fürsorglich, geschickt, gründlich, intelligent, klug, lernbegierig, logisch, methodisch, objektiv, ordnungsliebend, pflichtbewusst, praktisch, rationell, realistisch, sachbezogen, sorgfältig, sparsam, strukturiert, überlegt, vernünftig, vielseitig, zielstrebig, zurückhaltend und zuverlässig.
Iori (Steinbock):
Der typische Steinbock ist kein Freund von lauten Partys und ausgelassenen Festen. Er wird seine ernsthafte Note nie ganz ablegen und geht in seiner Freizeit lieber in ein Konzert oder in die Oper. Auch essen geht er gerne hin und wieder, am liebsten in ein Lokal, in dem er die Qualität und den Service bereits für gut befunden hat.Weitere Eigenschaften wären unter anderem:
ausdauernd, beharrlich, belastbar, bodenständig, diszipliniert, ehrgeizig, ernst, geduldig, gradlinig, gründlich, grundsatztreu, hartnäckig, ideenreich, klug, konservativ, konzentriert, ordentlich, pflichtbewusst, realistisch, sachlich, selbstkritisch, strategisch, traditionsbewusst, treu, verantwortungsbewusst, vernünftig und vorsichtig.
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23.04.2019: Zeit ist auch irgendwie n Arschloch
(vorheriger Post)
Dienstag, 18:35 Uhr:
Matteo: *hat mit den Jungs Tischtennis gespielt und rumgeblödelt und tatsächlich sogar Spaß gehabt* *haben sich vor ner halben Stunde von Carlos verabschiedet, der noch zu Kiki wollte* *haben jetzt gerade die letzte Runde Rundlauf gespielt und Abdi verabschiedet sich auch, da seine Mutter Hilfe bei irgendwas braucht* *schaut zu Jonas nachdem Abdi weg geradelt ist* *will irgendwie noch nicht nach Hause und wieder mit seinen Gedanken alleine sein und hofft, dass Jonas noch nicht los muss* Willste noch ne Runde spielen?
Jonas: *hat den Nachmittag mit den Jungs ziemlich genossen und freut sich, dass es Matteo wieder ein bisschen besser zu gehen scheint* *ist ein bisschen stolz auf ihn gewesen, dass er sich vor den Jungs geoutet hat und ist froh, dass Abdi und Carlos die Tatsache, dass Matteo auf Jungs steht, ganz gut aufgenommen und es ihm leicht gemacht haben* *will Matteo, als die anderen beiden sich verabschiedet haben, gerade fragen, ob er noch Lust hat, mit zu ihm zu kommen um ne Runde zu daddeln, als Matteo ihn fragt, ob sie noch ne Runde Tischtennis spielen* *lächelt und nickt* Klar, gern! *holt den Ball, den Abdi irgendwo ins Gebüsch gespielt hat und macht den Aufschlag* *fragt während sie hin und her spielen* Und danach n Bierchen?
Matteo: *ist froh dass Jonas noch Zeit zu haben scheint* *spielt relativ locker mit ihm hin und her* *grinst und nickt* Klar…. *verhaut dann den nächsten Ball und lacht* Jetzt? Ich hab aber keins da…. zum Späti?
Jonas: *lacht, als Matteo beim nächsten Ballverlust sofort ein Bier will* Das war aber ne kurze Runde… *hebt den Ball auf und steckt ihn in die Tasche* Jo, Späti! *macht sich mit Matteo auf den Weg und schaut ihn währenddessen von der Seite an* *sagt irgendwann vorsichtig* Hat doch ganz gut geklappt, oder? Also ich mein, das Outing vor den Jungs… *fügt schnell hinzu* Find ich cool, dass du’s ihnen gesagt hast!
Matteo: *läuft neben Jonas her und denkt auch grad an die Reaktion der Jungs* *lacht leicht, als Jonas es dann auch anspricht und nickt leicht* Joa…. Kiki scheint ja schon gute Vorarbeit geleistet zu haben… *zuckt dann leicht mit den Schultern* War irgendwie Zeit…. und ich hab auch ehrlich gesagt keinen Bock mehr, weiterhin so zu tun, als würden Titten mich interessieren…. *grinst leicht und zuckt wieder mit einer Schulter*
Jonas: *lacht leise, als Matteo Kiki erwähnt und ist ganz froh, dass Matteo es so gut auffasst, dass sich die Sache anscheinend von selbst verbreitet* *nickt dann verstehend bei seinen nächsten Worten und läuft die letzten Meter mit ihm zum Späti schweigend* *sie kaufen dann für jeden von sich ein Bier und gehen zurück zu den Tischtennisplatten, wo sie sich diesmal nicht auf die Bänke, sondern auf eine der Platten setzen und die Beine baumeln lassen* *hat sich in den letzten Tagen nochmal Gedanken über sein letztes Gespräch mit Matteo gemacht und festgestellt, dass er eigentlich schon noch ein paar Fragen zu David hat* *weiß aber nicht, ob er diese wirklich stellen kann* *öffnet sein Bier und hält Matteo die Flasche hin zum anstoßen* *sagt schließlich zögernd* Ich hab nochmal über unser Gespräch am Freitag nachgedacht… über die Sache mit David. *zögert wieder und schaut Matteo prüfend an, aber da dieser keine Abwehrhaltung oder dergleichen angenommen hat, fragt er schließlich doch* Was ist da eigentlich genau zwischen euch gewesen? Ich mein, außer der Tatsache, dass er bei eurem ersten Chillen einfach abgehauen ist?
Matteo: *stößt mit Jonas und nimmt einen großen Schluck Bier* *findet das gerade sehr erfrischend nach dem ganzen anstrengenden Sport* *hört dann Jonas Worte und zieht bei Davids Erwähnung ein bisschen die Luft ein* *presst die Lippen aufeinander bei Jonas Frage und atmet dann hörbar aus* Uhmm….. also…. ich hatte ihn danach zu Neon Party eingeladen…. aber da gings mir ja dann nich so gut, aber er is irgendwie geblieben und hat aufgeräumt… *atmet tief ein und erinnert sich an das Gefühl, als er ihn da in der Küche gesehen hat* *versucht ob er das irgendwie in Worte fassen kann, aber schüttelt leicht den Kopf* Da hätten wir uns schon fast geküsst aber Alex und Mia sind rein geplatzt und dann is er ganz schnell nach Hause…. *zuckt leicht mit den Schultern weil ihm jetzt erst auffällt wie schwierig es eigentlich ist, das alles irgendwie zusammen zu kriegen und in Worte zu fassen, wie sich alles entwickelt hat* Danach war dann irgendwie komisch…. er ist mir irgendwie aus dem Weg gegangen…. war vielleicht alles n bisschen viel für ihn…. *zuckt mit den Schultern und nimmt dann noch n Schluck* Naja, und dann kam Abdis Geburtstag… *fällt jetzt erst auf, dass er Jonas ja gesagt hatte, er sei wegen seiner Mutter weg und zögert deswegen etwas, ob er seine falsche Ausrede auffliegen lassen soll*
Jonas: *hört Matteo zu trinkt ab und zu einen Schluck Bier* *schaut ein bisschen erstaunt, als Matteo erzählt, dass David nach der Neon-Party zum Aufräumen geblieben ist - hat das gar nicht mitbekommen - und auch nur am Rande, dass es Matteo nicht so gut ging* *bekommt kurz ein schlechtes Gewissen deswegen und denkt sich, dass er sich eigentlich auch hätte um Matteo kümmern müssen* *hmmt, als Matteo meint, dass es danach vielleicht ein bisschen viel für David war, auch wenn er nicht genau weiß, was denn überhaupt* *will schon genauer nachfragen, aber dann fährt Matteo fort und springt zu Abdis Party* *nickt und erinnert sich daran, dass Matteo einfach weg war, als er dort ankam* *schaut ihn von der Seite an, als er einfach abbricht und sieht, dass er zögert* *fragt sich warum und hat plötzlich eine Idee* *sagt* Lass mich raten: Es war nichts mit deiner Mutter, es war was mit David?
Matteo: *hätte sich denken können, dass Jonas sofort drauf kommt* *nickt vorsichtig* Ja, sorry…. ich…. ich wusste nicht, dass er kommt…. Leonie hat ihn mitgebracht…. und dann hab ich mich mit Sara gestritten und wir sind abgehauen…. *muss ganz kurz lächeln, als er sich daran erinnert wie toll es sich angefühlt hat, als sie einfach zusammen weggefahren sind* … wir sind zu so nem ‘runtergekommenen Gebäude...und da …. da haben wir uns dann geküsst…. *presst die Lippen wieder aufeinander, weil er kurz das Gefühl hat, er kann es wieder spüren, das Gefühl von seinen Lippen auf seinen* *schüttelt dann aber den Kopf und das Gefühl weg* Dann sind wir zu mir und da sind wir auch das Wochenende geblieben…. und es war…. einfach richtig gut, weißt du? *atmet tief ein und nimmt noch einen Schluck Bier* Ich dachte irgendwie, das isses jetzt…. und dann hab ich am Montag mit Sara Schluss gemacht und…. naja, gut das hätt ich eleganter lösen können, aber irgendwie war mir das dann auch egal… und dann haben wir uns Donnerstag gesehn….. und es war eigentlich echt wieder gut und lustig… und ich hab ihm erzählt, dass ich mit Sara Schluss gemacht hab... aber er war irgendwie n bisschen anders…. ruhiger…. und naja…. *zuckt mit den Schultern und schließt kurz die Augen* Am Tag danach hat er mir dann geschrieben, dass es ihm alles zu schnell geht…. *erlaubt sich nicht weiter darüber nachzudenken und fährt deswegen schnell fort* ich bin dann zu ihm, weil ich zumindest wissen wollte, was los war, aber seine Schwester hat mich abgewimmelt… und dann hat er mir geschrieben, dass ich ihn in Ruhe lassen soll und er nichts von mir will… *zuckt leicht mit den Schultern, so als wär das ja total verständlich*
Jonas: *hört Matteo weiter zu und schaut ihn ab und an von der Seite an* *freut sich, dass Matteo so offen zu ihm ist und lächelt leicht, als Matteo meint, dass sie sich geküsst haben und das Wochenende bei ihm verbracht haben* *nickt bei seiner Frage und hmmt zustimmend* *kann sich vorstellen, dass sie wohl weiter geknutscht und gekuschelt und gequatscht haben, ohne dass Matteo ins Detail gehen muss* *nickt dann wieder, als er Sara erwähnt und auch wenn er ihm eigentlich zustimmen muss, dass er das hätte eleganter lösen können, kann er nachvollziehen, dass es ihm in dem Moment egal war, denn so richtig glücklich und verliebt hatte Matteo mit Sara - wenn er jetzt mal zurückdenkt - eigentlich nie gewirkt* *fragt sich, warum ihm das eigentlich nicht früher aufgefallen ist, dass Matteo eigentlich nie wie frisch verliebt gewirkt hat, ist aber irgendwie automatisch davon ausgegangen, dass Matteo einfach nicht der Typ ist, der das so offen zeigt* *wenn er ihn dann aber jetzt im Kontrast dazu von David sprechen hört, überlegt er, wie es wäre, wenn das mit David und ihm wirklich geklappt hätte, und fragt sich, ob Matteo nicht vielleicht doch der Typ ist, der dazu neigt, es offen zu zeigen, wenn er wirklich verliebt ist* *konzentriert sich dann aber wieder auf das, was Matteo von dem Treffen am Donnerstag berichtet* *will da eigentlich was zu sagen, hält sich aber zurück, um Matteo nicht in seinem Redefluss zu unterbrechen und hört weiter zu* *nickt, als er von der ersten Nachricht von David erzählt* *zieht dann allerdings skeptisch die Augenbrauen in die Höhe, als er von der zweiten hört* Häh? *schüttelt verständnislos den Kopf* Warte mal… erst schreibt er, er braucht Zeit… okay… das kann ja sein… vielleicht hat er einfach gecheckt, dass es jetzt Ernst werden könnte zwischen euch, als du ihm gesagt hast, dass du mit Sara Schluss gemacht hast… okay… aber dann schreibt er, er will nichts von dir?!? Wie passt das denn bitte zusammen?
Matteo: *seufzt leicht und zuckt mit den Schultern* Weiß nich…. *nimmt noch einen Schluck Bier* Ich dachte erst, okay, ich hab halt verkackt…. oder mir das alles nur eingebildet oder so…. und ich wurd ihm dann zu klettig…. keine Ahnung *schaut einmal kurz zu Jonas rüber* Das war auf jeden Fall die Zeit, wo ich so extrem durchgehangen hab…. und euch angekackt hab und so…. *nimmt noch n Schluck und schaut Jonas dann an* Aber jetzt schickt er mir seit n paar Tagen immer Zeichnungen…. und ich… ich weiß nicht…. das würd er doch nicht machen, wenn ich ihm scheiß egal wär, oder?
Jonas: *trinkt noch einen Schluck Bier, als Matteo meint, er wäre vielleicht zu klettig gewesen oder hätte es sich eingebildet oder so und schüttelt dann den Kopf* Ja, aber selbst das hätte er doch einfach klar sagen können… *winkt ab, als Matteo von seinem Durchhänger spricht und murmelt* Verständlich irgendwie… *trinkt noch einen Schluck und verschluckt sich dann fast bei Matteos nächsten Worten* Er macht was!? *lacht leise* Okay, das ist irgendwie krass… was denn für Zeichnungen?
Matteo: *zuckt wieder die Schultern, als Jonas sagt, dass er das hätte sagen können* Ja, keine Ahnung… ich glaub, da is noch irgendwas anderes… *schüttelt fast belustigt den Kopf, als Jonas sich verschluckt* Ja…. die erste hat er in den Briefkasten getan…. *zieht sein Handy aus der Tasche und zeigt ihm ein Bild von der ersten Zeichnung* Die kam am Donnerstag…. *swiped einen weiter zu der Osterzeichnung* …. die Ostern… und die… *swiped einen weiter* … die kam heute…. *beißt sich auf die Lippen und schaut zu Jonas* Ich mein, ich hab echt keine Ahnung…. reden tut er ja irgendwie trotzdem nicht mit mir…
Jonas: *zuckt mit den Schultern* Was soll denn da anderes sein? Meinst du, er hat ne Freundin… oder n Freund oder so? *lässt sich dann von Matteo die Zeichnungen zeigen und greift nach Matteos Handy, um sie sich genauer anschauen zu können* Darf ich? *nimmt ihm das Handy aus der Hand, als er nickt und geht nochmal zur ersten Zeichnung* *hmmt leise und schüttelt wieder den Kopf* *schaut dann zu Matteo und lacht leise* Tolle Info… *kann irgendwie nicht viel damit anfangen und schaut sich die zweite an* *muss ein bisschen grinsen, weil er die Idee der Zeichnung schon irgendwie lustig findet* *kommentiert* Ah… die Mütze… *denkt sich, dass der Tischtennisschläger vielleicht auch ne Anspielung ist, fragt aber nicht weiter nach* *zoomt dann ran, als er den Zettel unter der Mütze entdeckt und zieht die Augenbrauen in die Höhe* *schaut zu Matteo* Du fehlst…? *findet eigentlich nicht, dass es so klingt, als würde Matteo David nichts bedeuten* *swiped zur dritten Zeichnung und fragt* Seid ihr das? *liest dann den Text über den beiden Personen und checkt ihn auch beim zweiten mal lesen nicht wirklich* *kommentiert mit* N bisschen depri, oder? *zuckt mit den Schultern und guckt wieder zu Matteo* *hat irgendwie ein bisschen Mitleid mit ihm und kann verstehen, wie verwirrt er ist* Und sonst kam nichts!? Keine Erklärung dazu oder sowas? *sieht, wie Matteo den Kopf schüttelt und schüttelt ihn ebenfalls kurz* Also für mich sieht das nicht so aus, als würde er nichts von dir wollen… “du fehlst…” *schnaubt leise* Warum solltest du ihm fehlen, wenn du ihn doch in Ruhe lassen sollst… Ey, ich check das nicht… *gibt Matteo sein Handy zurück* Hast du drauf reagiert? Auf die Zeichnungen?
Matteo: *schüttelt sofort den Kopf, als Jonas fragt ob er n Freund oder ne Freundin hat* Ne…. irgendwas anderes…. keine Ahnung… *beobachtet, wie Jonas sich die Zeichnungen genauer anschaut* *muss fast lächeln, weil er das genauso gemacht hat* *großgezoomt und jedes Detail studiert* *denkt sich dann aber auch, dass er mit manchen Sachen gar nichts anfangen kann, dem Käsetoast, oder dem Vampir an sich oder dem Tischtennisschläger* *will das aber auch gerade nicht erklären* *findet den Gedanken, dass das was ist, was nur zwischen ihm und David ist, irgendwie tröstlich* *nickt dann, als Jonas fragt, ob sie das sind* Ja, das war das Treffen, wo ich ihm gesagt hab, dass ich mit Sara Schluss gemacht hab…. danach wars dann vorbei…. offensichtlich schlechtes Timing… *weiß nicht, wie er den Spruch sonst interpretieren soll* *schüttelt dann den Kopf auf seine Frage* *lacht leise und nimmt das Handy zurück* Ich check das auch nicht…. *packt das Handy wieder weg und schüttelt den Kopf* Nee… ich… weiß nicht wie…. und…. jedes Mal, wenn ich in der Vergangenheit was versucht hab, hat er sich nur noch mehr zurück gezogen… *zuckt mit den Schultern und sagt etwas hilflos* Ich weiß auch nicht….
Jonas: *zuckt mit den Schultern, als Matteo den Spruch auf schlechtes Timing seinerseits bezieht und meint zögernd* Wenn du das Gefühl hast, dass das irgendwas anderes noch ist, was er nicht sagt… vielleicht war’s dann gar kein schlechtes Timing von dir… vielleicht muss er noch irgendwas klären oder so… würde zumindest die erste Nachricht von ihm erklären, dass er noch Zeit braucht… *fährt sich einmal verwirrt durch die Haare* Ey, die zweite Nachricht passt für mich irgendwie nicht… der Rest ist jetzt auch nicht gerade pralle von ihm… also das abhauen und sich zurückziehen und so, aber die zweite Nachricht passt irgendwie gar nicht zum ganzen Rest… *hmmt zustimmend, als Matteo meint, dass David sich bisher immer zurückgezogen hat, wenn er was versucht hat und kann deswegen ein bisschen nachvollziehen, dass er bisher nicht auf die Zeichnungen reagiert hat* *denkt sich dann aber andererseits, dass es trotzdem ganz schön arschig von David ist - vor allem, wenn man bedenkt, wie sehr Matteo zu leiden scheint und wie verwirrt er ist* *trinkt noch einen Schluck Bier und sagt dann* Ich find’s irgendwie voll arschig von ihm! Ey, ich mein, der muss sich doch Gedanken darüber machen, bevor er dir sowas schickt, dass es dich verwirrt… der soll mal ne klare Ansage machen oder sich seine Zeichnungen sonstwohin stecken. *würde Matteo am liebsten sagen, dass er David vergessen und weitermachen soll, dass er jemand besseren verdient hat, aber hat keine Ahnung, wie Matteo überhaupt gerade zu David steht* *stupst ihn leicht mit der Schulter an und fragt dann vorsichtig* Hast du denn jetzt irgendnen Plan, Brudi? Ich mein, wie geht’s dir damit? Sagst du dir: Was für’n Arsch, ich such mir wen Besseres oder…? *zuckt mit den Schultern und bricht ab*
Matteo: *nickt langsam, als Jonas sagt, dass er denkt, dass David noch irgendwas klären muss* *hat sich das auch schon gedacht und hundertmal im Kreis gedreht, was das sein könnte* *hört ihm dann weiter zu und wie er mehr oder weniger über David abzieht* *hat sofort das Bedürfnis, ihn verteidigen zu wollen, aber weiß selbst auch nicht wie* *versteht nur, dass Jonas zwar grad n super Freund ist und total auf seiner Seite, aber für einen guten Ratschlag vielleicht doch zu voreingenommen ist* *schüttelt deswegen langsam den Kopf, als Jonas sagt, dass es voll arschig von ihm ist* Ich glaub, der hat irgendwas, was eigentlich gar nichts mit mir zu tun hat…. und das will er mir offensichtlich nicht sagen…. *hört dann seine Frage und muss was fast lachen* Geht das denn? Einfach abhaken und weiter machen? *schüttelt den Kopf* Ne, keine Ahnung….  ich hab keinen Plan…. Zeit heilt alle Wunden oder sowas…. mal schaun…. *zuckt mit einer Schulter und schaut Jonas an* Hat das bei dir geklappt? Was “Besseres” zu suchen?
Jonas: *hört Matteo zu und versucht, ihn zu verstehen* *findet es krass, wie ruhig Matteo bleiben kann, dass er sich scheinbar gar nicht über Davids Verhalten aufregt, sondern es einfach so hinnimmt, aber denkt sich dann, dass es auch was anderes ist, selbst in der Situation zu sein oder die Situation von außen zu betrachten - und dass Matteo David natürlich ganz anders kennt, als er selbst* *muss bei seiner Frage grinsen und murmelt* Klar, Schalter umlegen und weiter geht’s… *schüttelt dann den Kopf und seufzt leise* Schön wär’s… *nickt, als er von der Zeit spricht und muss irgendwie automatisch an den Text über Davids letzter Zeichnung denken* *hört dann seine nächste Frage und grinst leicht* Ich hab’s zumindest versucht… *zuckt mit den Schultern und trinkt noch einen Schluck* *murmelt dann* Zeit ist auch irgendwie n Arschloch… *schaut wieder zu Matteo und meint dann* Also im Grunde genommen hast du doch jetzt nur drei Möglichkeiten: Entweder du wartest ab, was das Arschloch Zeit noch so mit sich bringt und kriegst wahrscheinlich weiter irgendwelche Zeichnungen ohne konkrete Erklärung… oder du forderst ne Erklärung ein und setzt ihm die Pistole auf die Brust… oder… du hakst das ganze ab, blockierst ihn und versucht, irgendwie weiter zu machen… *knufft ihn leicht mit dem Ellbogen in die Rippen* Hey, wir sind in Berlin… hier gibt’s doch zig Schwulenclubs… vielleicht sollten wir die einfach mal zusammen alle abklappern! *grinst leicht*
Matteo: *nickt leicht, als Jonas sagt, dass er es versucht hat* *grinst dann* N ziemliches Arschloch…. *hört ihm dann zu, als er die Möglichkeiten aufzählt und findet, dass die irgendwie alle nicht prickelnd klingen* *schüttelt deswegen auch nur leicht den Kopf* *lacht tonlos, als er Schwulenclubs erwähnt und verdreht leicht amüsiert die Augen* Nee, lass mal…. *versucht sich vorzustellen, wie er wen anders kennen lernt, wen anders küsst und kriegt es nicht hin, hat nur Davids Gesicht vor Augen* Ich… *schluckt leicht und sagt dann leiser* Ich vermiss ihn…. da helfen irgendwelche andren Typen nicht weiter….
Jonas: *seufzt leise, als Matteo den Schwulenclub ablehnt und auch sonst nichts zu seinen Vorschlägen sagt* *schaut dann zu ihm, als er zu sprechen beginnt und presst die Lippen zusammen, als er den Satz schließlich beendet* *versteht irgendwie jetzt erst richtig, wie verliebt Matteo scheinbar in David war… oder ist und verflucht, wie blöd alles gelaufen ist* *hätte ihm einfach mal ein bisschen Glück gewünscht* *legt kurzerhand den Arm um Matteos Schulter, um ihn irgendwie zu trösten und weiß nichts Schlaues mehr zu sagen* *sagt darum einfach nur leis - irgendwie zusammenfassend* Also doch Arschloch Zeit… *seufzt und lacht dann leise, während er David zitiert* How sad and beautiful… *muss nochmal lachen und schüttelt den Kopf, weil es so kitschig klingt und er auch nicht wirklich nachvollziehen kann, was an der ganzen Sache beautiful sein soll*
Matteo: *versteht, dass Jonas nichts mehr zu sagen weiß* *lehnt sich dankend etwas gegen ihn* *nickt dann langsam* Ja…. *lacht etwas tonlos, als Jonas David zitiert und schaut ihn an* Sad and beautiful…. Story of my life… *lacht leicht und zuckt mit den Schultern*
(nächster Post)
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EU und Demokratie
LePenseur:"von Fragolin Als die Linksextremen sich noch nicht ganz darauf versteift hatten, dass jede Kritik an der EU und deren Demokratiedefizite rechtsradikales Nazigedöns ist, hatten sie noch einen klaren Blick. Dass ihre Kritik nur nichtlinke Politiker trifft, ist ein Detail, das man überblenden kann, denn in der Sache haben sie Recht, wenn sie hier in einer älteren Folge der „Anstalt“ den Leuten mal bildlich vor Augen führen, von wem sie in Brüssel da gerade verarscht werden (auch wenn die Liste unvollständig ist, zeigt sie zumindest die Rolle des Kleinen Mannes im Brüsseler Reich sehr deutlich). Ach ja, ganz bezeichnend ist für mich die Passage um die Definition des Wortes „Demokratie“. Da wird, weil Lincoln dreimal das Wort „Volk“ verwendete, das Zitat erst Frauke Petry zugeordnet und der brav linksgepolte Zuschauersaal der „Anstalt“ jauchzt und schenkelklopft, ohne eine Sekunde zu behirnen, was da gerade passiert ist, nämlich die Erklärung der Grundfunktion der Regierungspropaganda gegen die einzige funktionierende Oppositionspartei in Deutschland: Wenn Demokraten bei der Definition ihrer Vorstellung von Demokratie das Wort „Volk“ verwenden, werden sie zu Nazis und Demokratiefeinden erklärt. Die Demokratie nach der Deutung der Merkeldeutschen Vordenker kommt komplett ohne Volk aus und allein seine Erwähnung macht einen Demokraten zum Demokratiefeind. Ein Demokrat ist somit ein Demokratiefeind, wer auf gesellschaftliche Rechtsnormen und Gesetze pocht ein Gesellschaftsfeind, wer das Einhalten des Grundgesetzes fordert ein Verfassungsfeind, Freund ist Feind, Krieg ist Frieden, Schwarz ist Weiß.Und die Schenkelklopfer freuen sich, weil „Volk“ und „Petry“ in einem Satz genannt werden, jo mei Gaudi! Sie erkennen nicht nur keinen Lincoln, sie kapieren auch nicht, dass Merkel und Co. sie bereits in eine Orwellsche Dystopie geführt haben. Und diese Leute fühlen sich als linksintellektuelle Elite. http://dlvr.it/Qn4r9N "
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saritaaux · 4 years
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Ready to hit the road? Born ready! (part 1/2)
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Die nächsten 10 Tage ist ein roadtrip durch Uruguay an der Küste mit dem verrückten Huhn Han Ban (ausgesprochen: Hän Bän) und eigenem Mietwagen geplant. Ready? Born listo!
Mit der Fähre setzen wir über nach Colonia, einem relaxeden Ausflugsziel. Hier erleb ich mal wieder wie blöd es ist nicht so 100 prozentig verstanden zu werden. Ich wollte einfach nur gerne ein Omlette mit Gemüse und Käse. Easy? Gut, ich hab dann das Omlette auf der Karte mit Käse und Tomaten bestellt und als Hanna die perfekte Idee hatte Grillgemüse und ein Spiegelei mit Käse zu bestellen bitte ich ihn das Omlette zu streichen und mir dasselbe zu bringen. Was kam? Ein Tomatenkäseomlette. Zusätzlich ein Spiegelei. Außerdem 2 Scheiben Käse separat. Hey Leute, kommt schon, klar bestell ich ein Eierkäsegericht mit zusätzlichen Eiern und Käse. Ach, ich kommentier das jetzt nicht weiter. Sinnlos. Darauf erstmal den cake of the day.
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In der Hauptstadt Montevideo werden wir unsanft damit konfrontiert wie teuer hier alles ist. Europäische Preise, mindestens. Aber lecker schmecker Käsekuchen gibt es wenigstens! Wie war das? „Wenn sie kein Brot haben sollen sie doch Kuchen essen!“ Nach unserem Einkauf für die nächsten Tage sind wir nicht nur einige Kröten leichter- für die man in Bolivien locker zwei Wochen über die Runden kommt - sondern realisieren auch: unser Auto wird nicht nur Fortbewegungsmittel, nein auch unser fahrbares Domizil sein.
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Ich mach außerdem seit etlichen „verpassten“ mal wieder eine free walking tour mit und die ist wirklich gut. Uruguay heißt Fluß der bunten Vögel. Es gibt kaum mehr indigene Bevölkerung, hier heißen sie Charruas, weil die sich entweder zurückgezogen haben oder umgebracht wurden. Daher sagen die hier auch Peruaner stammen von den Inka ab, Mexikaner von den Azteken und Argentinier/Uruguayer von den Booten. Mit über die letzten 100 Jahren stabilen 3,5 Mio Einwohnern ist Uruguay super klein, dem gegenüber leben 12 Mio Kühe hier. 1 Uruguayer, 4 Kühe. Witzig. Flächenmäßig ist es übrigens halb so groß wie Deutschland und dort leben 80 Mio. Bei den Wahlen, die hier auch vor kurzem stattgefunden haben, macht sich das dann mit einem Stimmenunterschied von 20.000 bemerkbar. Auch hier ist zu wählen obligatorisch und die Uruguayer nehmen das Recht gern und stolz in Anspruch, nur 3,8% der Stimmen sind ungültig. Und protestieren tut auch keiner wenn die Ergebnisse vom Sonntag erst Donnerstag bekannt gegeben werden, die trinken Mate und chillen - Exportschlager für Bolivien?
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40% der Bevölkerung sind hier - untypisch für Lateinamerika - Agnostiker. So gibt es hier kein Weihnachten oder Ostern, aber keine Feiertage wären ja auch doof, deswegen haben sie die einfach umbenannt. Ebengenannte heißen Tag der Familie und Woche des Tourismus. So einfach kann das sein, wenn man einen wirklich laizistischen Staat hat. Der geringe Einfluss der Kirche erklärt auch viel der fortschrittlichen Politiken hier beispielsweise bzgl Marihuana, Abtreibungen oder gleichgeschlechtlicher Ehe. Spannend ist auch der Präsident José Mujica der das Marihuana legalisiert hat: er war selbst 12 Jahre Gefangener und Folteropfer des Vorgängerregimes, hat seinen Lohn selbst gekürzt und tatsächlich - anders als der liebe Evo zum Beispiel - nach 8 Jahren freiwillig aufgehört, um wieder auf seiner Ranch zu leben.
Die Uruguayer sind super nett. Das fängt an damit, dass wir ein Aux Kabel von einem afrikanisch aussehenden Straßenverkäufer geschenkt (!!!) bekommen und geht in den hostels weiter, zB in der windy city La Paloma im La Brujula. Dort wird uns ein Fest der Fischerfrauen empfohlen und wir fahren klar hin. Total idyllisch in einer Bucht mit Jazzmusik, essen, alle sind gut gelaunt, tanzen. Als ich das erste Mal anfange ein echt hässliches Bild zu malen (ja Hanna, ist ja gut, zeichnen) kommt ein Mädel vorbei und will auch in mein Bild malen. Schlimmer kanns eh nicht mehr werden und war auch zuckersüß wie sie das kundgetan hat. Sie malt sich und ihren Cousin, herrlich. Dann kommt letzterer und will auch was malen - weiter als bis zum Arm kommt er nicht, vielleicht zu langweilig. Oder meine verschobene Wahrnehmung, denn darauf hingewiesen er wäre ja doch noch gar nicht fertig meinte er „doch natürlich“. Gefragt was das denn dann sein soll sagt er eine alma - ein Geist/eine Seele. Na klar, wer hätte das nicht erkannt. Den roten Stift will die kleine dann auch nochmal ausprobieren und malt einen Königsfisch. Hier mal kurz nachgefragt wo denn die Königin ist sagt diese mir mit einer Selbstverständlichkeit, dass diese natürlich im Wasser wäre. Natürlich. Wo sonst, wer kann das denn nicht sehen.
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Ein Auszug aus dem kleinen Prinzen, wie erwachsen ich doch geworden bin und wie schön eine solche Lehrstunde von den Kindern bekommen zu haben:
„Mein Freund hat mir nie Erklärungen gegeben. Er glaubte vielleicht, ich sei wie er. Aber ich bin leider nicht imstande, durch Kisten hindurch Schafe zu sehen. Ich bin halt eher wie die Erwachsenen. Ich bin eben älter geworden.“
Nachdem uns ein wirklich wunderschöner Sonnenuntergang eingeschenkt wurde fahren wir weiter bis Valizas, um am nächsten Tag über die Dünen nach Cabo Polonio zu wandern. Es ist die erste Nacht die wir im Auto schlafen. Man darf sich die Situation in diesem Kia, naja, etwas beengt vorstellen. Ich bin auf dem zurückgefahrenen Beifahrersitz und Hanna liegt auf der Rückbank. Unsere Köpfe sind eigentlich nur durch die Kopfstütze voneinander getrennt, vielleicht so 5 cm. Jo, kuschelig. Unser „Zeug“, das nicht mehr in den Kofferraum passt, ist auf dem Fahrersitz aufgeschichtet. Mittlerweile kann ich, obwohl ich immer einen sehr leichten Schlaf hatte, eigentlich überall schlafen. Danke lieber Körper für deine Tiefenentspannung! Außerdem hilft es sehr eine so super Begleitung dabeizuhaben, die einfach selber alles mit einem Augenzwinkern und Lachen akzeptiert und das Beste draus macht. Einmal wachen wir beide beim Sonnenaufgang für ein paar Minuten auf - herrlich wie die Fenster beschlagen sind, das rot/orange Licht und die Palmen. Ich glaub grad 40 Sekunden kann ich meine Augen geöffnet halten und bitte gleich noch eine Mütze Schlaf.
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Die Dünenwanderung - oder soll ich sagen das Dünenstapfen - nach Cabo Polonio ist ganz cool, wir sehen neben dem Meer Sand und Sand und Sand und einmal eine Düne. Spaß, einmal eine kleine Oase, sehr schöne Landschaft. In Cabo Polonio - eine Art Aussteigermythos da ohne Elektrizität und Autos - sehen wir wilde Robben und Seelöwen, wie cool sind die bitte?! Von Weitem hören die sich an als wäre eine riesige Party im Gange. Da gesell ich mich doch gern dazu. Einmal dort sehen die eher aus wie direkt nach der Party. Außerdem erstehen wir einen Brownie magico - mal gucken was der kann.
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Nachdem wir zurück sind, uns von unsrem Sonnenuntergangsaussichtspunkt wegbewegen müssen und der Kuchen des Tages - heute torta frita mit Dulce de leche und Kokos - sowieso schon dran glauben musste und wir ja tags zuvor schon so einen schönen gesehen haben verzichten wir auf den restlichen Untergang und gehen auf die Suche nach einem Supermarkt. Wir beschließen nochmal am selben Spot zu schlafen wie tags zuvor, da kennen wir uns schon aus und sind nah an der Hauptstraße. Und dann denkst du dich kann nichts mehr überraschen, ich hab das alles schon gesehen, nicer Sonnenaufgang, nicer Sonnenuntergang, Palmen die vereinzelt überall mitten auf den Feldern stehen, Schafe die grasen, Pferde die weiden, abseits aller Menschen.
Und dann fährst du da rein auf diesen Schotterweg, diese kleinen 10 Minuten weg von allem und der Weg wird gesäumt von Glühwürmchen. Ein Konzert der Lichter. Hunderte, wahrscheinlich Tausende davon glühen auf den Feldern um die Wette. Links, rechts, auf dem Weg, über uns, so was hab ich noch nicht gesehen. Das erste Wort was mir dazu einfällt: zauberhaft. Was mich so zum Staunen bewegt kann leider kein Foto, kein Video festhalten. Als wir das Auto abstellen bestaunen wir die Farben der Dämmerung und beobachten wie die Glühwürmchen um uns herum tanzen und eine magische Stimmung kreieren. Es ist der zweite Advent, sie verbreiten fast eine weihnachtliche Atmosphäre mit ihrem weißen Lichterfunkeln. Im Hintergrund die letzten rot violetten Sonnenstrahlen und diese fantastischen Palmen als Kulisse. Nein, alles hab ich noch nicht gesehen, es kommt immer und immer wieder etwas um die Ecke was mich in Staunen versetzt. Wie schön.
Tags drauf geht’s weiter zum punta del Diablo. Das hostel mar de fondo hat einen super vibe, der Strand ist sehr schön, insbesondere wenn man ein Stückchen weiter nach playa grande im Park Santa Teresa läuft. Wir verköstigen den magischen Brownie, Wirkung sehr enttäuschend.
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Abends fällt uns ein kleines Malheur auf. Naja klein ist gut. Kommt einer aus dem hostel und meint zur Hanna: „ihr habt doch ein Auto?“ -„Ja“ - „ein Hyundai! - „Ja“ - „weiß?“ - „Ja“ - „das parkt da auf der Straße“ - „Ja“ (verdammt, sach endlich was los ist!) - „kann es sein, dass ihr euer Licht noch anhabt?“ - „FUCK!“ Jo, mist, Batterie war dann mal, genau, leer! Also so leer, dass gar nichts mehr ging, kein Schnaufen, kein Röcheln, nichts. Zum Glück ist das nicht bei unsrem adw Spot beim schlafen passiert! Glücklicherweise gibt es einen schicken Franzosen, der im Hostel arbeitet und seinen VW Bus gekauft und selbst ausgebaut hat. Das ist unser Mann der Stunde! Klar hat der Überbrückungskabel dabei und hilft zwei Ladies in Not. Und schick aussehen tut der dabei auch. Puh nochmal Glück gehabt.
Auf den Schreck spielen wir mit zwei Deutschen Gitarre. Die beiden schätzen mein Alter auf süße 23. Oh my god, made my day! Und Leute, die Gitarre war oberknaller. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, wie sehr ich die Zeit mit Hanna genieße, alles ist ziemlich leicht, wir teilen denselben Humor, lachen wahnsinnig viel. Auch wenn sie das nicht von sich selbst behaupten würde, sie kann auch mal schweigen und obwohl wir 24/7 miteinander sind hat irgendwie jeder den Raum auch allein oder gemeinsam zu tun was man will. An dem Abend haben wir mal wieder eine wortlose connection, da wir uns beide stark drauf konzentrieren müssen nicht ständig laut loszuprusten bei einem Chilenen der seine story tausendmal erzählt. Mal so, mal so aber immer das gleiche. Vielleicht nicht an diesem zugegeben ziemlich witzigen Abend aber zu vielen anderen Gelegenheiten spielen Hanna und ich Schach, gern auch mal am Meer, trinken Wein und haben sehr interessante Gespräche, die auch mich wachsen lassen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Es ist einfach schön mit ihr zu reisen, ich genieße das sehr: sehr persönliche und tiefgründige Momente die sich ein paar Momente weiter in die größte Heiterkeit verwandeln können und umgekehrt. Man muss nicht in jedem Gedankenkarussell hängen bleiben und auch nicht in jeder Lächerlichkeit.
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rendsburgisstvegan · 7 years
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Vegan für die Familie – vegan mit der Familie!
Ernährungspädagogin Jennifer Brüchmann bietet im neuen VHS-Semester eine Kochgruppe und einen Back-Workshop und damit zum ersten Mal etwas an der Rendsburger Volkshochschule an. Sie ist aktiv im öffentlichen Vegan-Treff und unterstützt den veganen Info-Stand beim Rendsburger Herbst – Zeit, euch Jennifer vorzustellen!
Jennifer, du gibst einen Kochkurs und einen Back-Workshop – wie bist du dazu gekommen, Kursleiterin für vegane Koch-Workshops zu werden? Ganz einfach, ich wurde von einigen veganen Freunden mehrmals gefragt! Ich habe schon vor und während meiner Ausbildung zur ganzheitlichen Ernährungspädagogin mit dem Gedanken gespielt, Menschen zu helfen, die Interesse an einer gesunden Ernährung haben, aber nicht wissen wie sie es umsetzen können. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es ist und wie erschlagen man sich fühlen kann, wenn all die Dinge auf einen einprasseln, die wir so falsch machen in unserer Ernährung. Die Kurse zu geben ist eine tolle Gelegenheit und Chance für mich, um Erfahrungen zu sammeln.
Den Kurs „Gesunde Pflanzenkost für die ganze Familie“ gibst du zusammen mit deinem Mann Sven. Das heißt, dein Mann ist auch vegan? Ja, mein Mann wurde unweigerlich auch mit dem Veganismus infiziert (lacht). Als ich anfing mich damit zu beschäftigen, habe ich mich  natürlich mit ihm darüber ausgetauscht. Seitdem überrascht er mich immer wieder mit neuem Wissen. Eine tolle Ergänzung!
Und ihr teilt euch zu Hause das Kochen? Bedingt durch den Job meines Mannes bin ich meist die Köchin im Haus. Aber er hilft mir immer wieder gern oder zaubert selbst mal etwas Leckeres auf den Tisch. Nach seiner Aussage schmeckt es ihm immer wieder fabelhaft – und das ganz ohne Tier.
„Gesunde Pflanzenkost für die ganze Familie“ – wer gehört denn noch zu deiner Familie? Wir haben zwei Söhne im Alter von 16 und 19 Jahren. Der Jüngere ist von sich aus vegan geworden. Das war uns persönlich sehr wichtig. Denn trotz des Einflusses, den man als Eltern nun mal hat, möchten wir, dass sich unsere Kinder für eine Ernährungs- oder Lebensweise frei entscheiden können. Daher müssen wir auch mit der Entscheidung unseres großen Sohns leben, nicht vegan essen zu wollen.
Denkst du, es kommen auch Männer beziehungsweise Väter in den Kurs? Ich denke schon, dass es viele Männer gibt, die gern kochen und für eine bewusste Ernährung offen sind. Nur meist sind ja die Männer in der Familie beruflich sehr eingespannt, so dass sie leider oft weniger Zeit dafür haben. Aber ich würde mich freuen, wenn ich auch Männer in unserem Kurs begrüßen dürfte!
Was erwartet die Kursteilnehmer der Kochgruppe genau? Es soll ein Kurs für alle sein, die gern mal etwas Neues ausprobieren oder auch sich rein pflanzlich ernähren möchten und dabei noch Tipps und lecker Rezepte benötigen. Oder einfach, weil man Freude am Kochen hat und sich gern mit anderen austauscht.
Was ist anders, wenn man für Kinder kocht? Aus Erfahrung weiß ich wie es ist, wenn man sich jeden Tag Gedanken macht, etwas zu essen auf den Tisch zu zaubern – aber die Kinder es dann leider so gar nicht zauberhaft finden. Zusammen mit meinem Mann möchte ich in den Kursen zeigen, wie einfach eine pflanzenbasierte Ernährung sein kann. Vor allem das Kochen mit frischen Lebensmitteln liegt uns sehr am Herzen. Viel zu oft wird zu Fertigprodukten gegriffen, auch im veganen Bereich.      
Beim Back-Workshop können die Teilnehmer auch ihre Kinder mit anmelden – findest du, dass Kinder generell mehr darüber wissen sollten, was im Essen steckt und wie man überhaupt selbst Gerichte zubereitet? Oh ja, das Thema ist mir sehr wichtig. Leider wird das Thema Ernährung viel zu wenig berücksichtigt: Sei es im Elternhaus, im Kindergarten oder in der Schule, ja selbst bei vielen Ärzten wird nicht ausreichend informiert. Ich hoffe, dass es in Zukunft immer mehr Menschen und eben auch Kinder geben wird, die dafür ein besseres Bewusstsein entwickeln werden. Ich finde, Kinder sollten immer einfach mithelfen beim Kochen und so die verschiedensten Lebensmittel kennenlernen. So landet fast automatisch auch mal was im Schnabel der Kleinen. 
Bei beiden Angeboten im VHS-Programmheft steht nicht der Begriff „vegan“ im Fokus sondern „Pflanzenkost“ – ist das Zufall oder hast du den Text bewusst so formuliert? Ja, das stimmt, das habe ich tatsächlich bewusst so formuliert. Leider wird das Wort „vegan“ heutzutage als abwertend oder als Modeerscheinung missbraucht. Für viele wirkt vegan schon abschreckend und das möchte ich natürlich vermeiden. Es kommt auch nicht darauf an, 100 Prozent vegan zu sein, sondern sich wieder bewusst zu machen, wo Nahrung herkommt und was sie mit uns macht.
Wie lange lebst du denn vegan und wie ist es dazu gekommen? Puh, wo soll ich anfangen? Also, ich lebe seit jetzt zwei Jahren vegan. Auch mein Mann und unser Sohn schon mehr als ein Jahr. Angefangen hat das mit der schweren Erkrankung unseres Jüngsten. Wir sind seit der Diagnose immer auf der Suche nach der Ursache gewesen. Und als wir auf die grünen Smoothies gestoßen sind, kam eines zum andern. Unserem Sohn hat die Umstellung auf eine vegane vollwertige Ernährung so gut getan, dass wir zu der Überzeugung gelangt sind, das Richtige gefunden zu haben. Aber auch mein Mann und ich haben positive Effekte feststellen können. Ich habe zum Beispiel 25 kg abnehmen können.
Ich habe dank zahlreichen Videos und Internetseiten meine Ernährung recht schnell verändert. Einen Monat lang habe sogar die rohvegane Ernährung für mich entdeckt und dabei viel mitnehmen können. Auch dieses Wissen möchte ich in den Kursen gern miteinfließen lassen.
Was isst du persönlich am liebsten – und was deine Kinder? Ich bin sehr für Salate aller Art zu haben! Aber da ich noch immer eine Naschkatze bin, esse ich auch sehr gern Obst und hin und wieder Mousse au Chocolat. Meine Kinder essen wohl am liebsten immer noch Pizza – nur jetzt die selbstgemachte von Mutti!
(jo)
 Kochgruppe Gesunde Pflanzenkost für die ganze Familie 13. September| 18-21 Uhr Schulküche Bergschule Fockbek | Friedhofsweg 2 Gebühr 75 Euro | Anmeldung über die VHS Rendsburg | fünf Termine
Backen ohne tierische Produkte 06. Dezember | 17-20 Uhr Schulküche Bergschule Fockbek | Friedhofsweg 2 Gebühr 15 Euro | Anmeldung über die VHS Rendsburg
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kurtsgeschichte · 5 years
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Sommerpause. Wunden lecken. Transfergerüchte fliegen vorbei. Nach einer guten Saison könnte man sich auch der vielen Highlights im Rückblick erfreuen. War nur leider nicht viel davon zu sehen – heuer in Hütteldorf. Ein paar feine Heimspiele in der Europa League. Das war´s. Schon fast …
Unser Kader im Rückblick
Und daher möchte ich heute mal eine ganz subjektive Bilanz unseres Kaders der letzten Saison ziehen. Ich möchte dabei auch niemand beleidigen oder gar verletzen, sondern einfach nur aus der Perspektive eines ganz normalen (leidenden) Fans vermitteln, was mir auffiel, gefiel und was nicht so. Und dabei gehe ich auch nicht sklavisch wie ein Profi der normalen Medien jeden Kaderspieler durch. Sondern einfach nur die 95% der Spieler, zu denen einem wirklich was einfallen könnte.
Tor
Richard Strebinger war über den Großteil der Saison ein sehr sicherer Rückhalt für unsere Mannschaft. In vielen Spielen war er für mich auch Man of the Match. Im Frühjahr allerdings mehrten sich auch beim guten Richard die Spiele, wo er ab und zu tiefer in die Scheixxe langte. Generell trat noch stärker das ängstliche Linien-picken in den Vordergrund und auch ein Punkt, der mich wirklich wundert/ärgert. Seine Abschläge, Abwürfe sind subjektiv sehr sehr optimierungsbedürftig. G´fühlsmäßig bringt der kaum einen Abschlag mal zu einem Mitspieler – wenn er nicht gleich ins Seiten-Out ballert. Nun sagen viele wahrscheinlich, dass das auch daran liegt, dass unsere Feldspieler einfach keine Bälle sichern können. Ja, auch. Aber trotzdem fehlt´s für mich hier am Zielwasser. Vor allem auch, wenn man immer wieder hört, dass Strebi ja durchaus „nach Höherem“ strebt und in größere Ligen wechseln will – dort ist die Schrotflinten-Streuung sicher nicht sooo gefragt. Aber alles in allem, an Richard Strebinger lag diese verhunzte Saison natürlich nicht.
Knoflach hielt gut, wenn er mal drankam. Nicht mehr und nicht weniger. Negativ blieb mir nur seine peinliche „Aussprache“ mit dem Veilchen-Tormann im Hinterkopf. Das muss nicht sein.
 Verteidigung
 Offen wie ein Scheunentor wäre in vielen Fällen noch eine Untertreibung. In so gut wie allen Spielen musste man sich fragen, ob die einander kennen bzw. schon mal miteinander trainiert haben. Für schnelle, gut strukturierte Angreifer war unsere Defense leider immer wieder ein gefundenes Fressen. Der eine wusste meist nicht was der andere tut. Und im Zweifelsfall blieben beide am liebsten einfach stehen.
Mit ein Grund für die traurige Performance sind neben der individuellen Qualität sicher auch die häufigen verletzungsbedingten Ausfälle. So konnte sich über die ganze Saison eigentlich nie eine wirkliche, eingespielte Stammformation herauskristallisieren. Dibon fiel leider häufig und ausgiebig aus. Ebenso Hofmann und leider auch immer wieder unser Leuchtturm Mario Sonnleitner. Boli war auch immer wieder im Lazarett zu finden – wobei er für mich generell eher einer für weiter vorne links ist. Potzmann ist nie so ganz in Hütteldorf angekommen – wenn man die starken Vorstellungen der letzten Saison hernimmt. Barac war und ist leider ein 190 cm großes Missverständnis. Auer spielt das, was ein Auer spielen kann. Das ist halt so 🙂 Verlässlich – aber leider nicht mehr.
Zu den positiven Aspekten: Sonnleitner ist ein leidenschaftlicher Kämpfer, der keinen Ball verloren gibt. Er gibt immer alles – und manchmal noch mehr. Dass er auch noch torgefährlich ist, umso besser. Müldür ist für mich neben Sonni der zweite Lichtblick in der Defensive. Allerdings sehe ich ihn (aus meiner Laiensicht) wirklich eher zentral – egal ob in der IV oder im DM. Er ist gut im Spielaufbau, hat für sein Alter ein gutes Auge und ist kopfballstark. Ich hoffe, er bleibt Rapid noch eine Weile erhalten. Dibon spielte, wenn er fit war, brav, tapfer und gut. Für mich ist er mit Sonnleitner der wahre Captain in diesem Team. Aber das ist halt schwer, wenn man kaum mal 3 Spiele am Stück machen kann. Ich würde es ihm und uns sehr wünschen, dass sein Körper künftig noch besser durchhält. Hofmann hat sich mMn etwas stabilisiert – aber wirklich befreit aufatmen kann ich immer noch nicht, wenn ich ihn bei uns verteidigen sehe.
  Mittelfeld
 Die „Schaltzentrale“ und die „Flügeln“, die unser Team strukturieren und fliegen lassen. Naja, sollte so vielleicht sein. Aber gut, man kann nicht alles haben.
In der Mitte tat auf jeden Fall die Rückkehr von Grahovac sehr gut. Sein Einsatz und seine Kampfkraft helfen dem Spiel, das Trainer Kühbauer sich wohl vorstellt. Ljubicic ließ auf eine starke erste Saison eine eher durchwachsene zweite folgen. Aber das ist in dem Alter wohl auch normal. Ich hoffe, er entwickelt sich jetzt – bei Rapid – weiter wie ganz zu Beginn. Martic naja, ist für manche Spiele wohl auch eine Option. Auch wenn er mit dem Ball jetzt keine sehr innige Liebesbeziehung zu pflegen scheint. Aber seine Kampfkraft ist zumindest defensiv manchmal schon nötig. Zu unserem Kapitän Schwab wurde eh schon (zu) viel gesagt. Auch mich wirkt er mit dieser Rolle völlig überfordert. Seine „Körpersprache“ (ich hasse dieses Wort eigentlich) ist halt nicht die eines Anführers. Er wirkt meist schon nach 20 Minuten irgendwie müde, abgekämpft und überfordert. Ich glaube Schwab kann „unter“ bzw. neben einem wirklich Leader durchaus ein wertvoller Kaderspieler sein. Sein Auge und sein Fuß sind für Österreich schon sehr ok. Aber wie man hört, zieht es ihn eher gen Italien. Ich glaube, das wäre für ihn gut. Und richtig traurig wäre ich momentan auch nicht. Ein der zentral eher nach vorne Impulse geben sollte/könnte, ist unser Knasmüllner. Das machte er in Europa mehr, in der Liga eher weniger. Ohne Zweifel ein guter Kicker – aber wenn man ihm länger zusieht, versteht man irgendwie, warum er einst beim FC Bayern zwar als „talentierter als Alaba“ galt – aber warum der heute Champions League Sieger ist und Knasi halt in Hütteldorf den Rasen bespielt. In letzter Konsequenz hat er leider den großen Durchbruch konstant und stabil nie geschafft. Aber … die Hoffnung stirbt wohl nie. 
Sehr freuen würde ich mich übrigens, wenn Tamasz Szanto bald wieder fit zurück kommt und zeigt, was man sich von ihm schon seit langem erhofft. 
An den Flügeln nicht sooo viel Neues. Murg und Schobesberger haben schon gute Beinchen … wenn sie Lust haben und wollen. Murg konnte das ein bissl öfter zeigen als Schobi, was nicht nur aber auch an dessen Verletzungsanfälligkeit liegt. Würde mich nicht wundern, wenn sie bald auch den Weg eines Schaub oder Kainz gehen – in die zweite deutsche Liga oder zu einem unteren Mittelständler der ersten Liga in Deutschland. Über Ivan möchte ich eigentlich gar nix sagen – außer dass ich wohl kaum über einen anderen Kicker so oft das Wort „Potenzial“ gehört habe – und eigentlich so gut wie nie gesehen habe. Ich hoffe, wir sparen uns diese (verletzten) körperlosen Legionärs-Badkicker in Zukunft. Und schauen lieber zweimal, ob wir nicht besser wen aus dem Nachwuchs hochziehen. (Aber ja, vielleicht spielt er in zwei Jahren die spanische Liga in Grund und Boden – und ich hab mich halt mal wieder getäuscht … was ja auch wurscht wäre 🙂 
Eine Saisonhälfte spielte auch noch Berisha in unseren Farben. Mentalität immer top, Qualität immer nau jo eh. Thurnwald hat sich nach ersten kleinen Ausrufezeichen beim Debüt eigentlich nicht merklich entwickelt. Keine Ahnung, vermutlich setzt er halt eher auf coole Outfits und wird dann früher oder später beim FAC oder in Sankt Pölten andocken. 
 Sturm
So wie die schlauen Köpfe immer sagen, dass die Verteidigung schon ganz vorne beginnt, so startet natürlich die Offensive auch schon weiter hinten. Aber hier geht es um unsere zentralen Stürmer. Und es liegt auch an ihren „Leistungen“, dass Sonni so lange als unser Topscorer galt. Vieles, was für Ivan galt, gilt auch für Pavlovic. Nicht nur, dass er auch unfit zu uns kam. Immer wieder hört man von seinem Potenzial. Sehen tu ich persönlich es so gut wie nie. Wenn er da ist, rackert er, läuft rum, bohrt Verteidiger an und vergibt leider sehr oft seine Chancen auch ziemlich stümperhaft. Alles in allem fragt man sich auch bei ihm, wie es denn eigentlich um unseren Nachwuchs bestellt sein muss, wenn man solche Legios glaubt verpflichten zu müssen. Aber ja, vielleicht geht ihm ja noch der Knopf auf und er knipst wie irre. Wäre schön.
Der ungestüme Badj hat zum Ende des Saison schon zu treffen begonnen – und man darf hoffen, dass es so weiter geht. Er wirkt auf den ersten Blick auch nicht gerade wie ein virtuoser Feinmechaniker an der Kugel. Aber er läuft, kämpft und rackert – hat einen ziemlich robusten Körper. Und vergibt manchmal auch zum Haare raufen. Aber er trifft schon auch. Und mit einer vollen Vorbereitung werden Abläufe hoffentlich noch klarer und selbstverständlicher. Und dann haben wir in ihm vielleicht doch den erhofften 15+ Knipser. Würde mich wirklich freuen 🙂
Und am Schluss des Kaders noch ein absolutes Rätsel. Gekommen als einer der besten Stürmer der heimischen Liga. Große Vorfreude. Nach der Saison nur Verwunderung, Missverständnis, Kopfschütteln. Was ist nur aus dem Alar geworden? Warum klappt es für ihn in Hütteldorf einfach nicht? Keine Ahnung, für mich ein absolutes Rätsel. Man hört nur immer, dass das System halt nicht so auf ihn passt wie bei Sturm. Wobei man sich dann auch fragen könnte, warum man das System nie besser auf den besten Stürmer der Liga zugeschnitten hat. KEINE AHNUNG. Ich tippe mal darauf, dass Deni Rapid im Sommer verlassen wird. Und ich bin zu 97% sicher, dass er beim nächsten Verein wieder richtig gut treffen wird. Was das Rätsel dann nicht kleiner machen wird …
 P.S: Ich habe es zwar am Anfang auch schon erwähnt, aber auch noch mal zum Schluss. Das sind alles nur meine subjektiven Fan-Perspektiven. Und der Mensch (ich auch) gibt halt auch gerne Noten her – ist vermutlich ein nicht verarbeitetes Schultrauma … hahaha. Dem einen passt das eh alles halbwegs, andere sehen es ganz anders. Das ist alles auch ok. Wenn wer die richtigen Analysen von echten Fachleuten lesen will, dann wird er sich eh auf abseits.at oder 90minuten.at oder sonstwo umsehen. Von mir gibt´s „nur“ die Bilanz und die grüne Sicht eines Typen, der seit mehr als 30 Jahren mit seinem Verein jubelt und leidet. 
GWG!
Saisonbilanz Teil 2. Unser Spieler im subjektiven Fan-Rückblick. #skrapid #rapidwien #scr19 #hütteldorf #wien #fussball #bilanz #herzrasenrapid Sommerpause. Wunden lecken. Transfergerüchte fliegen vorbei. Nach einer guten Saison könnte man sich auch der vielen Highlights im Rückblick erfreuen.
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healthupdatede-blog · 5 years
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Mit der richtigen Denkweise abnehmen und Gewicht halten
Ein langer und steiniger Weg bis zum Ziel? – Meistens ist das Vorhaben, abzunehmen, mit einem Zielgewicht verbunden, das erreicht werden soll. Das ist ja schön und gut. Doch was, wenn dieses Gewicht endlich erreicht ist? – Dann geht es meistens wieder steil bergauf und wir verabschieden uns Kilo für Kilo wieder von unserem Erfolg.
Johanna hat einen Tag hinter die Kulissen von amapur geschaut. Sie erklärt, welche Denkweise die richtige ist, um dauerhaft schlank und aktiv zu bleiben.   
Welche Denkweise bringt uns immer wieder in den Jo-Jo-Knast?
  Es ist simpel, aber umso schwerer zu verinnerlichen: Die meisten sehen eine Diät als Mittel zum Zweck, um ein festgelegtes Ziel zu erreichen. Das klassische Ziel ist z.B. “10 Kilo abnehmen”.
Wir Deutschen assoziieren mit dem Wort Diät immer etwas Kurzfristiges. Die Bedeutung des Wortes Diät ist jedoch eine ganz andere. In allen anderen Ländern dieser Welt bezeichnet die eigene “Diet” (=englisch) die individuelle Lebensweise. Wer dauerhaft abnehmen und sich vom Jo-Jo-Effekt befreien möchte, sollte das nicht unter dem eingedeutschten Grundgedanken der ��Diät” tun.
  Welche Denkweise befreit uns dauerhaft aus dem Jojo-Knast?
  Viel sinnvoller ist es, die internationale Bedeutung des Wortes “Diet” zu verinnerlichen: Wir erklären eine gesündere Lebensweise, zu unserer persönlichen Lebensweise.- Und die persönliche Lebensweise endet natürlich nicht, nachdem 10 Kilo abgespeckt sind!
      Es geht also nicht darum, das Ziel “XY Kilo” zu erreichen. Es geht darum, uns durch unsere Lebensweise so viele vorteilhafte Verhaltensweisen wie möglich anzueignen. Ein Beispiel wäre, täglich 2,5 Liter Wasser zu trinken. Oder wie wäre es absofort mit Salat als Beilage, statt Pommes?
Wer bereits den Entschluss umsetzt, die eigene Lebensweise zum Positiven zu ändern, festigt jeden Tag neue gesunde und Figur-freundliche Verhaltensweisen. Die Waaganzeige zeigt dabei automatisch immer weniger an.
  Die richtige Lebensweise Part 1
  Drei goldene Regeln, zum dauerhaften abnehmen
  1) Nicht mehr einsparen, als nötig.
  Schon klar, ein kalorisches Defizit ist wichtig, um abzunehmen. Aber nicht vergessen: Wir sprechen hier von einer dauerhaften Lebensweise! Der Körper soll unbedingt kriegen, was er braucht. Wer abnehmen möchte, sollte nicht unter 1200 kcal täglich kommen. Das ist laut DGE, die Energiemenge, durch die unser Körper mit allen Mineralstoffen und Vitaminen versorgt werden kann – Ohne Nahrungsergänzungsmittel.
  2) Auf die Auswahl achten
Wichtig ist, dass wir Lebensmittel mit einer geringen Energiedichte wählen und uns daran satt essen, z.B.:
Gemüse und einige Obstsorten
Magerquark
Hühnchen, Rind
magerer Fisch
einige Hülsenfrüchte
Kartoffeln
    Wie wäre es mit einem Pfeffersteak mit einer großen Portion italienischem Gemüse und Frischkäsesauce?
  Vorteil: Halten wir uns an diese Regel, werden unsere Portionen stets üppig sein (wahrscheinlich sogar üppiger, als sonst).
Integrieren wir außerdem zwischen 30 und 40 Gramm Ballaststoffe in unseren Speiseplan, bleiben wir lange satt und verhindern zu starke Blutzucker-Insulinschwankungen. Beispiele sind:
Vollkornprodukte
Samen&Saaten
Getreide
Hülsenfrüchte
      3) Mehr Bewegung, aber auf den Körper hören
Wieso denken eigentlich alle, dass übermäßig viel Sport notwendig ist, um abzunehmen? Sehen wir das ganze einfach als eigenes kleines Projekt, klappt’s auch mit der Bewegung besser. Die Hauptfrage ist: Auf welchem Stand bin ICH gerade? War ich vorher nie aktiv, dann ist es jetzt mein Projekt mit leichtem Sport zu beginnen. War ich bereits zuvor zweimal die Woche 30 min joggen, dann ist es mein Projekt, noch eine halbe Stunde zusätzlich pro Woche einzulegen.
  Eine Möglichkeit diese drei Regeln in den Alltag zu integrieren, bietet das amapur Team mit seiner Body-Balance Kur. Damit wird Abnehmen zur Lebensweise. Erhältlich ist das Programm für 15-60 Tage. Durchführbar solange wie wir wollen! Wir verlieren Stück für Stück Gewicht und die Angst vor dem Jojo-Effekt verschwindet. 
        Die richtige Lebensweise Teil 2
  3 goldene Regeln, Gewicht halten
  1) In eine bedarfsgerechte Ernährung übergehen
  Dazu müssen wir erst einmal wissen, wie viel Energie wir verbrauchen. Das ist wichtig, um den Körper immer im “Arbeitstakt zu halten”. So kommt er gar nicht erst auf die Idee, in einen dauerhaften Stoffwechselmodus der “Trägheit”, oder gar in den gefürchteten “Sparmodus”, zu geraten. Der eigene Tagesbedarf an Energie (in kcal) kann einfach mit dem amapur Kalorienrechner errechnet werden.
  2) Ausnahmen integrieren
Ausnahmen bestimmen die Regel. Auch wenn es um eine dauerhafte Ernährung geht. Denn die Lebensfreude soll nicht zu kurz kommen. Ernähren wir uns überwiegend bedarfsgerecht, können wir auch ab und an über die Stränge schlagen. Am besten zu festlichen Anlässen und Feiertagen. Das macht unserem Körper auf Dauer gar nichts! Eine gute Alternative ist es auch, nach einem Feiertag einen kleinen Fastentag einzulegen. Das geht auch mit amapur. Ein Tag mit der Shaping Kur ist dafür super geeignet.
      3) Bewegung ist immer noch Pflicht, aber bitte wir es wollen!
Es bleibt absolut uns überlassen, ob wir weiterhin zusätzlichen Sport machen. Es gilt aber immer noch: Je mehr, desto besser. Sportliche Förderung kann uns nur guttun!
  Auch zum Thema Gewicht halten, kann die Body-Balance Kur von amapur einen großen Beitrag für uns leisten. Die Rezepte im Ernährungsplan sind alle mit Kcal-Angaben versehen, so können wir uns 5 Mahlzeiten aussuchen, die unserem errechneten Tagesbedarf an Energie entsprechen. Weitere Rezepte mit Kalorienangabe, für mehr Ideen und Inspiration gefällig? Dann finden wir auf der Rezeptseite von amapur und vielen anderen Websites im Internet, was wir suchen.
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– Sie haben Erfahrungen mit dem Jojo-Effekt und suchen nach einer Lösung? Dann hoffen wir, dass dieser Artikel Ihnen weiterhelfen konnte. Wir freuen uns auf jedes Kommentar!
Der Beitrag Mit der richtigen Denkweise abnehmen und Gewicht halten erschien zuerst auf amapur Blog.
Quelle: amapur Blog http://www.amapur.de/blog/mit-der-richtigen-denkweise-abnehmen-und-gewicht-halten/ via IFTTT
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Eine teuere Narbensalbe wurde mir gleich abgeraten, da sie nicht einen besseren Effekt als eine normale Salbe bringen würde. Ergänzend werden Befundmöglichkeiten, Faktoren mit Wirkung auf die Wundheilung, Wund- und Narbenformen und Narbensalben durchgesprochen. Die Behandlung sollte für ungefähr drei Monate beibehalten werden, um gute Resultate zu erhalten. Ganz egal, ob Sie sich nur für eins oder gleich mehrere der hier vorgestellten Umfrageportale mit bezahlten Umfragen entscheiden:Wir wünschen Ihnen genauso viel Spaß und Abwechslung bei der Beantwortung der Umfragen - oder auch als Produkttester - wie wir das haben Narbensalbe Von Weleda Online Shop Ja, es war dumm und falsch 1,4 Millionen Menschen durch einen kleinen Tunnel auf ein Gelände zu führen, das eigentlich nur für 800 Narben Im Gesicht Psyche Rezepte Immer wieder wachte Janna aus wirren Träumen auf, sah das besorgte Gesicht von Jo, seine Augen, die traurig auf ihr lagen und sie in seinen Bann zogen Gel Gegen Atrophe Narben Rot Keloide Narben Entfernen 4.4.2016 Beim Schlucken entstehen starke Schmerzen, wenn der Speichel an der entzündeten Stelle vorbeifließt. Für einen sicht- und fühlbaren Erfolg wird sowohl die Narbenmassage als auch der tägliche und konsequente Einsatz der Narbensalbe für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten nach der Operation empfohlen. Hilft solche Narbensalbe von Bepathen?
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Neben Pickel- und Aknenarben bekämpft sie auch Verbrennungsnarben, Kaiserschnittnarben und solche, die durch chirurgische Eingriffe entstehen. Diese Menschen waren, obwohl sie teilweise schon über 100 Jahre alt waren, noch so fit, dass sie selbst schwere Feldarbeit verrichten konnten. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, das Narbengewebe vor der UV-Strahlung zu schützen. Denn nur so kann ein individuell angepasstes Modell gefunden werden. Dies können Betroffene ganz einfach selbst in die Hand nehmen, indem sie ihre Narben regelmäßig über mehrere Wochen mit entsprechenden Pflegeprodukten behandeln. Normale Bodycremes, wie die für Babys versorgen die Haut auch gut und lassen sie geschmeidig werden. In diesem Sinne bleibt gesund, zufrieden und lebt ein Leben in Harmonie. Bei sehr tiefen Narben, die sehr lange auf der Haut waren, wird die Sichtbarkeit drastisch vermindern.
Dabei wird etwas Haut zur Narbe verschoben. Du, ich, Andros, Fran, Harold Lauder vielleicht, und ein paar andere. Narbensalbe Wala Ab Wann Jobs Das Gesundheitsrisiko durch verunreinigte Tattoonadeln besteht besonders im Ausland (Afrika, Südamerika, Fernost, aber auch im südlichen Europa etc.), wo man sich oft sehr preiswert Tattoos stechen lassen kann. Narbensalbe dermatix Noch nützliches zu Wissen. Im Beitrag wird die Diskussion verschiedener Fachleute aus dem Bereich Medienpädagogik wiedergegeben. Unser Kleiner (6 Jahre) hat sich nach seiner Operation, bei der ihm zwei nebeneinander liegende Abszesse entfernt wurden, schon wieder prächtig erholt. Die ersten beiden wetterbedingten Abmeldungen gehen ein.
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yungervati · 6 years
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Editorial:
Statt von den an­ge­neh­men Din­gen zu be­rich­ten, zum Bei­spiel von einer ge­lun­gen Ba­ha­mas-Kon­fe­renz am 7. Mai im son­ni­gen Leip­zig mit 430 Gäs­ten und ein wenig dar­über zu rä­so­nie­ren, was bei so viel Zu­spruch gegen das all­mäh­li­che Durch­dre­hen der Mei­nungs­füh­rer­deut­schen in nächs­ter Zeit zu un­ter­neh­men sei, sehen sich Re­dak­teu­re und Au­to­ren der Ba­ha­mas und jene zahl­rei­chen Leute, die ihnen zu­hö­ren wol­len, mal mit ideo­lo­gisch mo­ti­vier­ten Raum­ver­bo­ten durch Uni­ver­si­tä­ten, mal mit pö­beln­den Pres­su­re Groups kon­fron­tiert, die z.B. Tjark Kunst­reich in Frank­furt am Reden hin­der­ten und Tho­mas Maul in Leip­zig in Form eines fe­mi­nis­ti­schen State­ments wüst be­lei­dig­ten. Zu den un­an­ge­neh­men Din­gen ge­hört, dass die Re­dak­ti­on Ba­ha­mas recht be­hal­ten hat, als sie vor bald drei Jah­ren mit der Wort­prä­gung Team Mer­kel davor warn­te, dass sich die Sor­tie­rung in die guten Deut­schen hier und ein „xe­no­phob durch­dre­hen­des“ Volks­ge­mein­schafts-Pack dort auch in an­ti­deut­schen Krei­sen an der Hal­tung zur Flücht­lings­po­li­tik der Kanz­le­rin be­mes­sen könn­te. Zu den xe­no­phob Durch­dre­hen­den wer­den in­zwi­schen alle ge­zählt, die zum Bei­spiel die Erdoğan­fans unter den Tür­ken im Land für un­aus­steh­lich und ge­fähr­lich hal­ten. In Ge­stalt von Fuß­ball­fans hatte die­ses Pack sei­nen Unmut über die deut­schen Fuß­bal­ler tür­ki­scher Her­kunft, Mesut Özil und İlkay Gündoğan, be­kun­det – wegen deren am 12.5.2018 in Lon­don öf­fent­lich ein­ge­stan­de­ner fa­schis­ti­schen Ge­sin­nung. Und schon kam es zu po­gro­m­ähn­li­chen, an­ti­tür­ki­schen Ma­ni­fes­ta­tio­nen: „Beim Test­spiel in Ös­ter­reich wur­den beide Ak­teu­re von deut­schen Fans bei jedem Ball­kon­takt in der An­fangs­pha­se aus­ge­pfif­fen. Es waren nur we­ni­ge Fans und die Pfif­fe lie­ßen ir­gend­wann nach. Aber das Thema schwelt damit wei­ter.“ (Der Wes­ten, 3.6.2018) Für diese Fans war die man­geln­de Loya­li­tät von Gündoğan und Özil zur Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, zu deren Na­tio­nal­mann­schaft sie nun ein­mal ge­hö­ren wol­len, ganz si­cher wich­ti­ger, als der Um­stand, dass der fa­schis­ti­sche Po­ten­tat, dem sie als ihrem Prä­si­den­ten ge­hul­digt hat­ten, z.B. Deniz Yücel für ein Jahr und einen Tag als Gei­sel in einem sei­ner über­füll­ten Knäs­te ge­hal­ten hat. Gündoğan und Özil als Ver­tre­ter eines stol­zen deut­schen Tür­ken­tums aus­zupfei­fen, das sich am 24.6. schon wie­der mit 65 Pro­zent der ab­ge­ge­be­nen Stim­men als ag­gres­siv-fa­schis­ti­sche Ge­gen­ge­sell­schaft un­an­ge­nehm in Er­in­ne­rung ge­bracht hat, war auf alle Fälle rich­tig und dürf­te bei der Erdoğan-kri­ti­schen Mehr­heit der Deut­schen mit tür­ki­schen Wur­zeln nicht zu Pa­nik­at­ta­cken wegen be­vor­ste­hen­der Po­gro­me ge­führt haben. Als hain (Ver­rä­ter) oder sahte kardeş (fal­scher Bru­der) haben die deut­schen Fans Mesut Özil im Jahr 2018 je­den­falls nicht be­zeich­net und schon gar nicht in der stol­zen Ge­samt­zahl von 40.000 Schrei­ern im Ber­li­ner Olym­pia­sta­di­on, er­gänzt um 7.000 wei­te­re beim Pu­blic View­ing auf dem Kreuz­ber­ger Ora­ni­en­platz. Das blieb deutsch-tür­ki­schen Fans vor­be­hal­ten, als am 7.10.2010 Mesut Özil im Län­der­spiel gegen die Tür­kei für Deutsch­land an­trat. „Dass die Her­zen der Fans in Kreuz­berg für die tür­ki­sche Mann­schaft schla­gen, wird spä­tes­tens bei den Na­tio­nal­hym­nen deut­lich. Die tür­ki­sche Hymne ent­lockt dem Pu­bli­kum wahre Ju­bel­stür­me, bei der deut­schen kom­men den Fans höchs­tens ei­ni­ge Buh-Ru­fe über die Lip­pen. Die hef­tigs­ten Re­ak­tio­nen löst aber Mesut Özil aus: Der Stür­mer ern­tet wäh­rend des Spiels ein gel­len­des Pfeif­kon­zert, so­bald er in die Nähe des Balls kommt. Dass er mit sei­ner Her­kunft für die deut­sche Na­tio­nal­mann­schaft spielt, nimmt halb Kreuz­berg ihm übel.“ (Ber­li­ner Mor­gen­post, 8.10.2010) Da­mals gab es noch keine Flücht­lings­kri­se und auch kein Team Mer­kel. Dass man mit Fa­schis­ten, die ihrem fal­schen Bru­der Ver­rat am tür­ki­schen Blut vor­war­fen, prima aus­zu­kom­men ge­dach­te und des­halb dem deutsch-tür­ki­schen Ver­rä­ter von of­fi­zi­el­ler deut­scher Seite aus­drück­lich nicht zur Seite sprin­gen woll­te, war da­mals schon aus­ge­mach­te Sache: „Ber­lins In­nen­se­na­tor Ehr­hart Kör­ting (SPD) setzt auf Ver­stän­di­gung: ‚Fuß­ball bringt mehr In­te­gra­ti­on als jede kluge Rede eines Po­li­ti­kers. Grade Fuß­ball kann Kids bei­brin­gen, fair mit­ein­an­der um­zu­ge­hen‘, sagt er auf dem Ora­ni­en­platz.“ (ebd.) Aber was sind schon 47.000 Fa­schis­ten of co­lour gegen eine post­fa­schis­ti­sche Mehr­heits­ge­sell­schaft, die – Ros­tock-Lich­ten­ha­gen, Ho­yers­wer­da und So­lin­gen mah­nen – nur auf den An­lass war­tet, um Aus­län­der in den Tod zu het­zen und ihre Ge­schäf­te und Autos an­zu­zün­den. Nach­dem am 27.6.2018 die deut­sche Na­tio­nal­mann­schaft mit Mesut Özil auf dem Platz gegen Süd­ko­rea ver­lo­ren hatte und aus der Fuß­ball-Welt­meis­ter­schaft aus­ge­schie­den ist, pas­sier­te er­war­tungs­ge­mäß: Nichts. Ein fuß­ball­be­geis­ter­ter Freund der Re­dak­ti­on bri­ti­scher Her­kunft be­rich­te­te am Mor­gen da­nach auf Face­book, was lin­ken oder gar an­ti­deut­schen Ge­nos­sen so gar nicht über die Lip­pen gehen woll­te: „In all se­rious­ness, the Ber­li­ners are ta­king it in their stri­de. I’ve seen no smas­hed Asian shops or cars. No ag­gres­si­ve be­ha­viour. Hard­ly any pu­blic crying. Most­ly tac­tical­ly sound self cri­ti­cal game ana­ly­sis. A self re­flec­tive look at their high ex­pec­ta­ti­ons. Some de­si­re to pick a few other teams and watch foot­ball, re­la­xed and wi­thout the stress. Very litt­le blood or vomit on the streets. And, if the pa­cked un­der­ground train is any in­di­ca­ti­on, an en­thu­si­as­tic de­si­re to get back to work. Ac­tual­ly, con­side­ring how gloo­my, rude and grum­py the Ber­li­ners usual­ly are, it could be fair to say they are even hap­pier than usual.“ Am glei­chen Tag ver­öf­fent­lich­te die Jung­le Worlddie jüngs­te Er­kennt­nis eines ihrer Blog­ger, der unter schwie­ri­gen Be­din­gun­gen im fa­schis­ti­schen Ös­ter­reich über­le­ben muss: „Am al­ler­deut­sches­ten war mal wie­der Franz-Jo­sef Wag­ner in Bild: ‚Auch Ver­lie­rer ge­hö­ren zu uns. Emp­fan­gen wir sie nicht als Frem­de‘, de­kre­tier­te er groß­zü­gig und ließ dabei durch­schim­mern, was die größ­te Dro­hung in einem xe­no­phob durch­dre­hen­den Land ist, näm­lich zu jenen ,Frem­den‘ ge­macht zu wer­den, vor denen sich alle ganz schlimm fürch­ten und die daher mit der gan­zen Ge­walt zu rech­nen haben, zu der Deut­sche fähig sind.“ (Jung­le WM World, 28.6.2018) Was der Mer­kel-Ös­ter­rei­cher Bern­hard Torsch der wil­lig mit­ge­hen­den Ge­mein­de, wenn schon nicht als ma­ni­fes­te Kol­lek­tiv-Tat, – die war be­dau­er­li­cher­wei­se aus­ge­fal­len – so doch als je­der­zeit dro­hen­de an­dre­hen woll­te, zwang einen an­de­ren, nicht min­der an­ti­deut­schen Durch­ge­dreh­ten aus dem Team Mer­kel, zu pro­deut­scher Par­tei­lich­keit beim Fuß­ball­gu­cken, und ir­gend­wie ist die Re­dak­ti­on Ba­ha­mas schuld an sei­ner Qual. Der um­trie­bi­ge Face­book-An­ti­deut­sche rief be­reits am 24.6.2018, nach dem Sieg der deut­schen Mann­schaft über die schwe­di­sche aus: „Dinge, die ich Het­zern, Dem­ago­gen, Wut­bür­gern und wie sie sonst noch hei­ßen mögen den Rest mei­nes Le­bens ganz ganz übel neh­men werde: 1) Dass ich aus po­li­ti­schen Grün­den zum al­ler­ers­ten Mal seit 35 Jah­ren ge­hofft habe, eine deut­sche Mann­schaft ge­winnt in einem WM-Spiel.“ Er trug nach: „Hät­ten die ges­tern ver­lo­ren, wäre die Hölle los­ge­we­sen. Die Hölle …“. Zwei eher fuß­ball­fer­ne Re­dak­teu­re der Ba­ha­mas haben be­reits am 7.10.2010 in einer West­ber­li­ner Eck­knei­pe aus po­li­ti­schen Grün­den, näm­lich in So­li­da­ri­tät mit Mesut Özil und gegen seine ech­tenBrü­der, mit gro­ßer Be­frie­di­gung das Ende des Län­der­spiels Deutsch­land-Tür­kei ge­se­hen, weil sie via Mo­ni­tor mit einer Fan-Höl­le kon­fron­tiert waren, für die noch die 0:3-Nie­der­la­ge zu ge­ring aus­ge­fal­len ist. Peop­le of co­lour, das wis­sen nicht nur fa­schis­ti­sche Tür­ken, ma­chen Fuß­ball erst rich­tig schön, auch sonst be­rei­chern sie uns Mehl­sä­cke immer, weil sie eben of co­lour sind und die rich­ti­ge Rasse im Zeit­al­ter des An­ti­ras­sis­mus ein hohes Gut ist. Ge­wiss, wir leben in einem xe­no­phob durch­dre­hen­den Land, des­sen weiße Be­woh­ner wegen Özil Kreuz­berg in Schutt und Asche legen wol­len. An­der­seits aber gibt es in Deutsch­land nicht nur auf dem Fuß­ball­platz die grüne Farbe der fa­schis­ti­schen Ver­hei­ßung, und vor allem gibt es hier an­ders als in Ös­ter­reich keine rech­te Re­gie­rung. In an­de­ren eu­ro­päi­schen Län­dern ist es sogar noch schlim­mer als in Ös­ter­reich. In denen gibt es zwar auch eine rech­te Re­gie­rung, aber keine be­ken­nen­den Mos­lems, ob mit oder ohne co­lour, was zu In­zucht und De­ge­ne­rie­rung füh­ren muss. Torsch: „Einen Blick auf die Zu­kunft des Sports in einem re­na­tio­na­li­sier­ten Eu­ro­pa der Grenz­zäu­ne ge­währ­te un­ter­des­sen die pol­ni­sche Mann­schaft: Elf blon­de Klone, die ohne In­tel­li­genz und Ele­ganz, aber mit ganz viel ,Herz‘ spiel­ten und den pol­ni­schen Fans gaben, was pol­ni­sche Fans wol­len, näm­lich eine Mann­schaft ohne ,Frem­de‘, deren elen­de Per­for­mance das zwi­schen ewi­ger Op­fer­hal­tung und ag­gres­si­vem Na­tio­na­lis­mus pen­deln­de Gemüt be­dient.“ Man muss sol­che Stim­men aus Ös­ter­reich auf der Web­site einer links­an­ti­deut­schen Wo­chen­zei­tung aus Ber­lin ernst neh­men. Die wilde Lust, an­de­ren Län­dern genau die is­la­mi­sche Mi­gra­ti­on auf­zu­drü­cken, mit deren ne­ga­ti­ven Fol­gen man sel­ber nicht mehr zu­recht­kommt, ist schon zy­nisch genug. Aus Deutsch­land aus­ge­rech­net die Be­völ­ke­rung Po­lens als ge­ne­tisch de­ge­ne­rier­tes, min­der­wer­ti­ges Men­schen­ma­te­ri­al zu be­zeich­nen und ihnen dazu noch wegen „ewi­ger Op­fer­hal­tung und ag­gres­si­vem Na­tio­na­lis­mus“ den deut­schen Peter un­ter­zu­ju­beln, ist mehr als die Ent­glei­sung eines geis­ti­gen Mit­ver­ge­wal­ti­gers auf der Köl­ner Dom­plat­te. Das ist Aus­druck übels­ter deut­scher Po­len­feind­lich­keit, die unter an­de­rem auf Max Weber zu­rück­geht, der wegen der An­sied­lung pol­ni­scher Land­ar­bei­ter­fa­mi­li­en auf deut­schem Jun­ker­land vor der De­ge­ne­rie­rung der ost­preu­ßi­schen Be­völ­ke­rung ge­warnt hatte. Seit Jah­ren ver­un­glimp­fen nicht mehr rech­te Deut­sche, son­dern die Mit­glie­der von Team Mer­kel Polen aus edels­ter ur­eu­ro­päi­scher Mo­ti­va­ti­on. Des­sen Re­gie­rung hat skan­da­lö­ser Weise an die Deut­schen ge­rich­tet er­klärt, das pol­ni­sche Volk trage keine Ver­ant­wor­tung für den Ho­lo­caust und hat das sogar in Ge­set­zes­form ge­bracht, ge­ra­de so, als ob der Ho­lo­caust nicht eine ge­mein­sa­me eu­ro­päi­sche Schuld wäre, die man an­schei­nend am bes­ten durch is­la­mi­sche Mas­sen­ein­wan­de­rung ab­trägt. Das pol­ni­sche Ausch­witz-Ge­setz hatte in sei­ner ers­ten Fas­sung be­rech­tig­te Kri­tik aus Is­ra­el und den USA er­fah­ren und ist des­halb im straf­recht­li­chen Be­reich ent­schärft wor­den. Heute heißt es zur Ver­bit­te­rung aller ech­ten Eu­ro­pä­er aus Is­ra­el: „‚Wir waren uns immer einig, dass es falsch ist, die deut­schen Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger in Polen als ‚pol­ni­sche Kon­zen­tra­ti­ons- oder pol­ni­sche To­des­la­ger‘ zu be­zeich­nen. Das spielt die Ver­ant­wor­tung Deutsch­lands dafür, diese Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger ge­schaf­fen zu haben, her­un­ter. Die pol­ni­sche Exil­re­gie­rung wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges ver­such­te, das Vor­ge­hen der Na­tio­nal­so­zia­lis­ten zu stop­pen. Sie wies die west­li­chen Al­li­ier­ten auf den sys­te­ma­ti­schen Mord an den pol­ni­schen Juden hin.‘ Netan­ja­hu stimm­te der In­ten­ti­on des Ge­set­zes also aus­drück­lich zu: Die pol­ni­sche Na­ti­on als Ganze dürfe nicht für den Ho­lo­caust mit­ver­ant­wort­lich ge­macht wer­den.“ (Deutsch­land­funk, 28.6.2018) Die Re­dak­ti­on Ba­ha­mas wird sich mit der un­an­ge­neh­men Tat­sa­che ab­fin­den müs­sen, dass die letz­ten ver­zwei­fel­ten An­hän­ger der ge­schei­ter­ten deut­schen Eu­ro­pa­po­li­tik ihnen und ihren Zu­hö­rern auch wei­ter auf den Ner­ven her­um­tram­peln. Mehr als Saal­schutz gegen Stö­run­gen und krea­ti­ve Lö­sun­gen bei Hör­saal­ver­bo­ten ste­hen ihren Gast­ge­bern nicht zur Ver­fü­gung. Auch für die Wei­ter­ent­wick­lung der in den Re­fe­ra­ten der Leip­zi­ger Kon­fe­renz (die in die­ser Num­mer nach­zu­le­sen sind) vor­ge­tra­ge­nen The­sen, in denen es ja viel um Ge­sell­schafts­per­spek­ti­ven jen­seits von Is­la­mi­sie­rung und Mi­gra­ti­ons­druck ging, bleibt we­ni­ger Zeit als wir uns wün­schen wür­den. Die deut­sche Krise und ihr zu­neh­mend durch­dre­hen­des Per­so­nal wird uns wei­ter be­schäf­ti­gen. So­weit sie an­ti­deutsch durch­dre­hen, wer­den sie ver­stärkt auf einem von einer rech­ten Re­gie­rung an­ge­führ­ten Land her­um­ha­cken, des­sen Mi­nis­ter­prä­si­dent sich gegen Deutsch­land hin­ter pol­ni­sche blon­de Klone ohne In­tel­li­genz und Ele­ganz ge­stellt hatte und für ein welt­of­fe­nes, lin­kes Is­ra­el der of­fe­nen Gren­zen wer­ben. Der Deutsch­land­funk hat am 28.6.2018 schon ein­mal die Me­lo­die an­ge­stimmt, die ge­mein­hin gegen Mer­kel-Kri­ti­ker, vulgo Ver­fech­ter eines „re­na­tio­na­li­sier­ten Eu­ro­pas der Grenz­zäu­ne“ (Torsch) zum Ein­satz kommt: „Is­ra­el gibt sich knall­hart ge­gen­über Ge­flüch­te­ten aus Sy­ri­en.“ Und wei­ter heißt es: „Die sy­ri­schen Zi­vi­lis­ten flüch­ten zu Zehn­tau­sen­den aus dem um­kämpf­ten Ge­biet im Süd­wes­ten Sy­ri­ens, das nur 60 Ki­lo­me­ter von der is­rae­li­schen Gren­ze ent­fernt ist. Die Flücht­lings­camps – von der is­rae­li­schen Gren­ze aus mit blo­ßem Auge zu sehen – wach­sen stünd­lich an. Es gibt dort weder Was­ser, noch Strom, die Ver­sor­gungs­la­ge ist dra­ma­tisch. Den­noch wird Is­ra­el keine Flücht­lin­ge auf­neh­men. Der Grenz­über­tritt müsse ver­hin­dert wer­den, macht En­er­gie­mi­nis­ter Yuval Stei­nitz in einem Ra­dio­in­ter­view deut­lich. Eine Hal­tung, die Yaa­kov Amidror, der ehe­ma­li­ge Lei­ter des Na­tio­na­len Si­cher­heits­ka­bi­netts in Is­ra­el, un­ter­stützt: ‚Falls je­mand an den Grenz­zaun kommt und me­di­zi­ni­sche Be­hand­lung be­nö­tigt, wird er diese be­kom­men. Hu­ma­ni­tä­re Hilfe und me­di­zi­ni­sche Hilfe, ja. Aber wir wer­den uns nicht in ein Land ver­wan­deln, das diese Flücht­lin­ge auf­nimmt.‘ […] Und der frü­he­re Lei­ter des na­tio­na­len Si­cher­heits­ka­bi­netts Yaa­kov Amidror sieht kei­nen Grund von die­ser Hal­tung ab­zu­rü­cken. ‚Wir reden hier von zwei Grup­pen, in denen jede be­reit ist, die Mit­glie­der der an­de­ren zur er­mor­den, wenn sie ge­win­nen würde. Is­ra­el soll­te sich nicht in die­sen jahr­hun­der­te­al­ten Kon­flikt ein­mi­schen. Und wir soll­ten nicht glau­ben, dass wir je­mand ret­ten wür­den, mit dem man Mit­leid haben müss­te. Des­we­gen müs­sen wir sehr auf­pas­sen, uns nicht in einen Krieg zie­hen zu las­sen, der nicht un­se­rer ist.‘“ Die Re­dak­ti­on Ba­ha­mas stimmt Yuval Stei­nitz und Yaa­kov Amidror gegen jeden Ein­wand aus ir­gend­ei­ner deut­schen oder eu­ro­päi­schen NGO un­be­dingt zu.
Quelle: www.redaktion-bahamas.org
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nadinechallenger · 6 years
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Wie funktioniert die 21 Tage SWK
Nun, zu allererst weise ich darauf hin, dass ich es selbst zum ersten mal mache und es jedem frei steht, ob er mitzieht oder nicht. Ihr könnt also dumme Sprüche für euch behalten, da ich es aus meinem Willen heraus mache und ihr es lediglich verfolgen könnt. Ja ich habe mich informiert, bei Ärzten und Physiotherapeuten - Letzteres gab mir das ganze Gedöhns. Ich bin auch kein Pillenjunkie, lest es einfach durch :) Und nein, ich habe mir nichts gehirnlos bei Prime bestellt.
Fangen wir an
manche kennen es unter der HCG-Diät, dem Schwangerschaftshormon, welches den Hunger extrem linderte, bis zum Hungerstillstand. Nun, dies wurde soweit abgeschafft und wir arbeiten mit pflanzlichen Globuli, mit Calcium, etwas Apfel usw.
Es gibt mehrere Phasen, in jeder nimmt man die Globuli morgens eine halbe Stunde vor der ersten Mahlzeit ein.
1. Ladephase
Zwei sog. Ladetage, an denen du alles Essen darfst (Alkohol jedoch nicht konsumieren) und sollst, um den Stoffwechsel nochmals richtig in Gang zu bringen. In dieser Phase nimmst du schon die Globuli ein.
Dauer: 2 Tage
2. Diätphase
Deine Ernährung ist stark kohlenhydrat-reduziert. Du nimmst zusätzlich die Globuli ein. (Diese Phase kann, wenn das Wunschgewicht noch nicht erreicht ist, bis zu zwei Mal wiederholt werden).
Dauer: mind. 21 Tage
3. Stabilisierungsp.
So soll der Jo Jo-Effekt verhindert werden. In dieser Phase wird die Ernährung in 3 Wochen langsam wieder angepasst.
Dauer: 21 Tage
4. Erhaltungsphase
Durch eine normale, gesunde und ausgewogene Ernährung sollte sich das Ausgangsgewicht der Stabilisierungsphase halten lassen.
Dauer: 6 Monate
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Dann gehen wir weiter zu den ERGÄNZUNGSMITTELN
Traubenkernextrakt
Wie wird  Traubenkernextrakt gewonnen?
Traubenkernextrakt ist nicht gleich OPC auch wenn dies häufig im Internet so dargestellt wird. Vielmehr ist OPC ein Teil des Traubenkernextraktes, welcher wie das Wort bereits sagt, der Extrakt aus Traubenkernen ist. Hierzu werden die Kerne von Weintrauben zunächst getrocknet und dann kalt gepresst. Bei diesem Schritt entsteht Traubenkernöl und der sogenannte Presskuchen welcher bei niedrigen Temperaturen zu Traubenkernmehl weiter verarbeitet wird. Mittels Wasser ist es dann möglich das OPC daraus zu extrahieren.
Was ist OPC?
OPC oder auch Oligomere Proanthocyanidine ist ein Bestandteil des Traubenkernextraktes. Es handelt sich hierbei um sekundäre Pflanzenstoffe mit einer sehr hohen antioxidativen Wirkung. Das OPC besteht dabei aus mehreren aneinandergereihten Catechinen. Diese werden auch als Polyphenole bezeichnet. Liegt mehr als ein Catechinen-Molekühl vor so spricht man von Proanthocyanidinen.
Die Entdeckung des OPC haben wir dem französischen Forscher Jacques Masquelier im Jahr 1948 zu verdanken. Dieser stieß in Tierversuchen mit Erdnusshäutchen auf das OPC und entdeckte seine positive Wirkung auf Venenleiden.
Wo kommt OPC vor?
Die Oligomere Proanthocyanidine kommen nicht nur in Weintrauben vor sondern auch in Kokosnüssen, Ginkgoblättern, Äpfel, Lärchenholz und in der Strandkieferrinde, Auch in Rotwein und Weißwein sind die in kleinen Mengen enthalten. Eine besonders hohe Konzentration an OPC weisen jeweils Rinden, Kerne, Schalen oder andere äußere Bestandteile von Pflanzen auf. Es ist also ein natürlicher Bestandteil von mehreren Pflanzen welcher antioxidativ wirkt.
Quelle: Naturalie 
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Vitamine und Mineralstoffe
Die wichtigsten Mineralstoffe
Calcium ist der mengenmässig wichtigste Baustoff für unsere Knochen. Calciummangel macht sich erst sehr spät in einer Veränderung der Knochenstärke und erhöhter Anfälligkeit für Knochen- brüche bemerkbar. Dem kann Mann/Frau durch Aufnahme von Milch/Milchprodukten entgegenwirken. Kalium ist für den Zellstoffwechsel wichtig im Zusammenspiel mit Natrium. Auch die Herztätigkeit ist vom Kaliumhaushalt ab- hängig. Kalium ist enthalten in pflanzlichen Nahrungsmitteln, z.B. Bananen, Kartoffeln. Natrium ist ein wichtiger Bestandteil des Blutes und wichtig für den Wasserhaushalt.
Da wir in Form von Kochsalz eher zuviel Natrium zu uns nehmen, kommt es selten zu Mangelerscheinungen. Magnesium spielt eine wichtige Rolle im Zell- stoffwechsel. Ein Mangel macht sich durch Wadenkrämpfe und bestimmte Herzrhyth- musstörungen bemerkbar. Magnesiummangel entsteht z.B. bei schwerem Erbrechen, Durchfällen, chronischer Alkoholkrankheit.   Auch Sportler verbrauchen sehr viel Magnesium. Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut und den Zellstoffwechsel. Eisenmangel macht sich durch Blässe, Leistungsschwäche und Abgeschlagenheit bemerkbar und lässt sich durch Verzehr von
Fleisch, Hülsenfrüchten und Möhren verhindern. Fluor ist während des Zahnwachstums besonders wichtig, um die Zähne und auch Knochen zu festigen. Ein Mangel macht sich z.B. in erhöhter Kariesanfälligkeit bemerkbar. Jod ist ein wichtiger Bestandteil für die Schilddrüse. Um einem Mangel vorzubeugen, empfiehlt sich der Verzehr von Seefisch bzw. Meeresfrüchten, auf jeden Fall aber von jodiertem Speisesalz. Zink hat in den letzten Jahren seine Notwen- digkeit auch als Erkältungsschutz bewiesen.   Gleichzeitig ist es wichtig für den Aufbau der Haut und die Wundheilung. Zink ist enthalten in Fleisch, Innereien, Linsen und Brokkoli.
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Zu letzt, mein Fave: Omega3!
Die Omega-3-Fettsäuren gehören zu den langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie sind Bestandteil von Biomembranen der Körperzellen und Vorläufer von biologisch wirksamen Substanzen (Eicosanoide). Zu den Omega-3-Fettsäuren zählt unter anderem die alpha-Linolensäure (ALA), die eine lebensnotwendige Fettsäure darstellt. ALA kann der Körper nicht selbst synthetisieren und muss daher über die Nahrung aufgenommen werden. Eicosapentaen­säure (EPA) und Docosahexaen­säure (DHA) sind ebenfalls wichtige Omega-3-Fettsäuren. Sie können im Körper, außer bei Säuglingen, aus ALA hergestellt werden. Eine gute Nahrungsquelle für EPA und DHA ist fettreicher Meeresfisch wie zum Beispiel Makrele, Hering, Thunfisch oder Lachs. Für Veganer eignen sich DHA-reiche Öle aus verschiedenen Mikroalgen. ALA ist vor allem in einigen pflanzlichen Ölen (beispielsweise Raps-, Walnuss- und Leinöl), Nüssen, grünem Blattgemüse (z.B. Feldsalat) und Chia-Samen enthalten.
Omega-3-Fettsäuren sind in kleinen Mengen gesund und lebensnotwendig. Sie verbessern die Fließeigenschaften des Blutes, hemmen die Blutgerinnung, wirken Blutdruck senkend, entzündungshemmend und beeinflussen den Triglycerid-Stoffwechsel positiv. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher 0,5 Prozent der täglichen Kalorien durch Omega-3-Fettsäuren (ALA) aufzunehmen. Das entspricht bei einem Erwachsenen (2400 Kilokalorien (kcal)) etwa 1,3 Gramm ALA, enthalten in einem Esslöffel Rapsöl.
Quelle: Verbraucherzentrale
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Die Ergänzungsmittel braucht man nicht unbedingt, sie machen es aber leichter, weil der Hunger ja runtergeschraubt ist und ihr so oder so nicht so viel Obst und Gemüse runterbekommt.
Ich hoffe, ich konnte alles erklären, ohne das am Ende einer plärrt wie Schädlich das ist. Ich hab es im Übrigen an meinem Freund gesehen und kennengelernt, der jetzt 30Kg weniger wiegt...
Ab Januar könnt ihr mich dann verfolgen!
NeshaVee
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lackofserottonin · 7 years
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26.09.17
2. tag in london begann mit ner führung im globe theatre. wurden vielleicht 40 minuten oder mehr von 1 super geschminkten frau über das theater von shakespeare unterrichtet. nach der führung war klar: wir gehen zum supreme store. jonas wusste, das sich dieser auf der anderen seite der themse befindet und ich hab angenommen wir laufen über 1 brücke und sind dann da. hab mich geirrt. nach 1 1/2 stunden und 3 km hatten wir schon so gut wie alles von london gesehen und sind endlich angekommen. vorm supreme store war 1 schlange, weil nur 5 leute gleichzeitig in den laden dürfen. ich & lukas haben uns entschlossen draussen zu warten, während kevin, jonas und moritz r1gegangen sind. nach nichtmal 10 minuten kommen die wieder und beschweren sich, dass es mega lame dadrin ist und es nix besonderes gibt (wen wunderts, wenn wir 5 tage nach dem drop da r1gehen, ist alles weg). wir sind also im endeffekt 2h durch london gelaufen um in 1 laden zugehen, damit wir dann sagen können, wir waren in diesem laden. like wtf
danach war der plan doverstreet market & 1 park suchen und auf buff hoffen. im doverstreet market hat man sich übel schlecht gefühlt. das waren übel die bonzen klamotten vom nobel-level nach etagen aufgeteilt. ganz unten teurer frank-hemd-rin-street-wear shit und ganz oben nobel royale gucci kleidung. wir haben uns ganz unten schon wie die letzten penner gefühlt und ich hab actually 1 mütze gespottet die nur 30 pfund kostete, die ich mir die tage kaufen werde. hatte leider noch k1 geld dabei gehabt sonst hätte ich mich ultimativ 1gedeckt mit klamotten. wollte aber noch 20 pfund übrig lassen um mir davon kippen für mich und natalie zukaufen. 
nach dem doverstreet market haben wir uns an 1 monument gesetzt (dachte das wäre 1 park, auf google maps sah das so aus) und haben gesnackt. nach ner halben stunde entschlossen wir uns dann ins hostel back zu driven und auf dem rückweg hab ich noch 1 grinder für natalie gekauft. ich weiß 1fach dass das DAS ULTIMATIVE geschenk für sie ist freu mich schon richtig darauf zu sehen, wie sie sich freut.
wir sind nun wieder ins hostel gefahren, ich hab m1 handy geladen und abends hatte wir noch 1 jack the ripper - führung. war ziemlich interessiert bis auf die letzten 20 minuten, da hab ich dann nurnoch am handy gehangen. mit natalie zuschreiben und die vorfreude auf samstag hat mich mega glücklich gemacht. tat aber nichts zur sache weil die sadness dann gegen 21:00 wieder kam, wo natalie im bett war & bei uns der suff los ging. 
wir hatten mit frau storch ausgemacht, dass wir bis um 11 uns noch im gebäude aufhalten dürfen, da der innenhof, wo man rauchen kann halb 10 schließt und das gebäude um 10 abgeschloßen wird und man nurnoch mit karte r1 kann. ich hatte nix getrunken, weil ich geld für kippen sparen wollte und das billigste bier war, was 1fach ekelhaft ist. wir saßen dann dreiviertel 10 im raucher innenhof und haben casually getalked. dann kam 1 mitarbeiterin und teilte uns mit, dass wir hier not s1 durften. ohne schuhe und jacke sind wir dann vors gebäude rauchen gegangen. wir waren so 8-10 leute und anscheinend ziemlich auffällig
claudia wurde beim rauchen von 1 schwarzen angesprochen “so wheres the rave to night, where are u kids goin” ich bin dann dazu gestoßen weil das interessant aussah, idk english practice undso. hab ihm dann erklärt dass wir nach 11 nicht mehr raus dürfen weil naja wir müssen ins hostel. während ich ihm das erzählte, baute er sich 1. ich & claudia waren zu den anderen like “baut der grade?” von hinten kam auch “hey stan baut der grade”. ich und claudia fragten ihn literally in der selben sekunden ob wir 1 hit bekommen und er zieg sich sofort freundlich, m1te er setzt sich kurz auf ne treppe und wir smoken zusammen. wir saßen also da. ich, claudia & kevin haben mit ihm gebufft. ich hatte vielleicht 2 züge von dem hässlichsten j der welt (rr der war richtig instabil gebaut, war mega wenig drin und das hasch hat kaum gehittet). 
wir haben uns bissle mit ihm unterhalten, er meinte zu mir er hätte 3 kinder, er wäre in die 40, wohnt hier um die ecke, wollte wem ott bringen vom hostel und nur son scheiß. er hat mir erzählt er kann irgend1 kampfsport und muss mir das mal zeigen, ich m1te dass klingt mir zu gefährlich, dann meinte er zu mir ich solle ihn nicht für gefährlich halten (weil er 1 nigga ist),er hat mir dann noch erklärt was der unterschied zwischen afrikanern und s1 art von niggas ist, er wäre irgendwie aus kuba oder so shit und da haben die niggas schmalere lippen idk. aufjedenfall m1te er zu mir, er gettet mir ott und ob das ok wäre, ich sagte es wäre fucking ok, er hat s1 nummer in m1 handy 1getippt und sich unter andy glasses 1gespeichert. dann m1te er aufeinmal er könnte uns ott holen. hab gesagt “jo mois 1 gramm” und er war like “ne 1 gramm zu wenig gib mir 20 pfung und du bekommst ZWEI GRAMM” (bin mir aber nicht ganz sicher, hat schnell gesprochen). dann hab ich kevin & claudia angeguckt und die meinten ja lass teilen dann war ich zum andy like “ok geht los”. dann hat er irgendwas gesagt von wegen ich wäre ja übel mutig er meinte dann ich solle ihm das geld noch nicht geben und wir sollen erstmal mitkommen zu ihm. ich hatte k1 schuhe an weil ich ja bloß kurz rauchen gehen wollte, sagte allen sie sollen mal kurz 5 minuten warten und ich bin in m1 zimmer schuhe anziehen. darius, franz und anthony waren da und darius wusste irgendwie was abging und hat mich gefragt ob er mit rauchen kann und franz war nur like “wtf happend” und ich m1te dann nur “mal sehen aber oida wenn das klappt bin ich der geilste mensch der welt”. ist hard to explain was ich in den moment gedacht hab. zum größtenteil hab ich das aber gemacht weil ich ne coole story haben wollte ich mein in london ott gegettet zuhaben, wie geil wäre das. ziemlich stupid eigentlich. (zumal ich rückblickend sagen muss dass ich das wahrsch1lich gemacht hab damit ich irgendwann auchmal soviele litte storys hab wie natalie)
bin also rausgegangen, ohne geld, im k1 liebe pulli und bin mit jonas und claudia mit andy mit. eigentlich sollte noch kevin mit aber der hatte auch k1 schuhe an, was rückblickend gut war, weil ohne kevin ist halt jonas mitgekommen welcher übel bedrohlich aussieht!!!!! sind wirklich bloß die nächste straße r1gegangen und dann 100 meter gerade aus. auf dem weg erzählte er uns dann irgendwas von liebe und das wir alle unterschiedliche nationen sind aber im endeffekt alles menschen. beim laufen noch gekifft hat er mir erzählt er dealt normalerweise mit mdma und koks (wobei ich mir da auch nicht sicher bin, weil er halt ziemlich schnell sprach aber mdma und koks spielten definitiv 1 rolle). in s1 viertel angekommen, sah es aus wie bei den dursleys und kurz vor s1 haus gab er mir dann longpapes “u will need this” die ich dann claudia gab (rückblickend auch dumm, weil ich die haben will jetzt AH). vor s1 haustür m1te er dann er gettet mir ott, und ich geb ihm dann 1 spliff? war verwirrt weil er hat ziemliche scheiße gelabert. aufjedenfall war das 1 problem weil ich hatte k1 geld. 
bin dann letzten endes zurück gerannt und hab auf dem rückweg kevin gecalled. alle standen zum glück noch vorm hostel. hab ihn dann r1geschickt 20 pfund zuholen und als er weg war, m1te nathalie zu mir “bist du dir sicher dass das ott war” darüber hatte ich noch garnot nachgedacht. zumal war der j mega schlecht gebaut und es hat nach nix gerochen. aber irgendwie hatte ich dieses hasch typische ziehen und idk von ner hittung hab ich eigentlich auch nix gemerkt. ich m1te aber es wäre hasch und alles safe ich lass mich not abziehen. auf dem weg zu ihm back haben claudia und jonas mit dem gewartet. in der zeit wo ich weg war hat andy jonas nen zug vom j angeboten aber jonas wollte nicht, weil er bald zu den cops geht und da k1 drugs im blood haben darf. andy hat das als überleitung genutzt, jonas s1 zuvor erwähnten kampfsport. jonas m1te das waren mma griffe und da war ziemlich spannung dahinter “er wusste was er tut”
als ich dann ankam war andy schon auf dem halben weg nach drinnen. war kurz vor um 10 und ich m1te zu ihm ich warte hier bis er ott holt und dann wenn ers mir zeigt geb ich ihm das geld. er gab mir s1 jacke und m1te ich solle auf sie aufpassen, die ist 400 pfung wert und er lässt sie mir als pfand da. klang logisch. saßen dann 15 minuten auf 1 bank. hatten nicht genau gesehen wo er r1ging weil es war nacht und er ist im schatten verschwunden (ausserdem war er schwarz lol) nach 15 minuten m1te jonas andy hätte uns abgezogen, war garnot begeistert von der idee. jonas m1te auch die jacke wäre nichtmal 10 pfund wert. klang plausibel weil die war echt aus ner scheiß quali. claudia hatte schon ihr handy draussen und hatte gegoogled was das für ne marke ist. und bam “rab” jede jacke über 130 pfund. wenn die echt war, war sie echt viel geld wert. 
das hatte halt alles k1 sinn gemacht, es sah so aus als hätte er uns abgezogen schon all1 dass wir nicht in s1 haus dürfen weil “die kinder pennen” war 1 beweis dafür aber dann diese jacke. warum solle er uns 20 pfund abziehen und uns dann nen wertvolleren pfand da lassen? rückblickend glaub ich das ich doch bissle high war, weil ich angefangen hab mir gedanken zumachen. i mean, der typ konnte mma wenn wir uns jetzt verpissen, weil wir denken er zieht uns ab und er kommt wieder und s1 jacke ist nicht da, dann fickt der uns, der weiß ja wo unser hostel ist. mir viel dann 1 das ich s1 nummer hab. hab den typen dann direkt gecalled
irgend1 anderer nigga ging ran. ich hab ihn gefragt ob er andy ist, er m1te er sei 1 freund von andy. hab ihm erklärt wir stehen vor s1 haus und warten auf ott. hab dem gesagt er soll ihn mal callen und sagen er solle sich beeilen. s1 kumpel m1te aber andy wäre zurzeit nicht erreichbar, wer er k1 phone hat. dann hat der kumpel mich gefragt wo wir grad sind. ich m1te vor andys haus, sollte ihm dann die strasse nennen. hab ich getan. “i have no idea where that is” “well fuck you” waren darauf m1 letzten worte bevor ich auflegte. klang also ganz danach als wurden wir abgezogen. aber da war noch diese jacke
war dann mittlerweile 22:20 und wir mussten uns beeilen weil 23:00 ist bett ruhe und wir hätten schon seit 20 minuten im gebäude s1 sollen. nun began der struggle. hätte ich weiter warten sollen und von frau storch gefickt werden, weil ich zu spät gekommen bin? oder hätte ich gehen sollen und der nigga wäre irgendwann wiedergekommen weil er uns doch nicht abgezogen hatte und hätte uns wegen s1 400 pfund jacke gefickt? das waren zwei mega behinderte auswahl möglichkeiten. und dann lag auch noch die entscheidungsgewalt bei mir. war hella unangenehm weil beide optionen wirklich beschissen sind. ich entschied mich dann doch fürs zum hostel goen. ich mein es war mitten in der nacht, ich war high und mit jonas und claudia in england in 1 fremden viertel, war mir dann doch bissle zu gefährlich.
als ich dann ins gebäude kam saß frau storch in der lobby und schaute auf ihr handy. hab mich schnell an ihr vorbei geschlichen doch bin herr vogel dann im treppenhaus begegnet. wurde also bissle gecaught beim nachts draußen s1.
im zimmer angekommen wurde mir gesagt es ist schon wegen der lautstärke 1 beschwerde r1geflattert und wir sollen alle leise s1. unser zimmer war übervoll 2 andere zimmer waren auch noch anwesend und alle wollten die story hören. hab ihnen alles erzählt und dann nochmal 1 detailreiche version per audio an natalie geschickt. hab mit kevin ausgemacht dass er von claudia und mir 5 pfund bekommt und die anderen 5 von irgendwen der mit buffen wollte. hätte das ja not mit kevin machen können i mean wie fies wäre das gewesen. 
jonas, welcher 30 sekunden nach mir ins gebäude kam, erzählte mir dann noch dass frau storch & herr vogel über mich geredet haben, als er durch die lobby steppte. das war garnot gut, das hat bedeutet es gibt trouble. m1 gedanken kreisten die ganze zeit darum was passiert wenn der schwarze back kommt und uns fickt. ich hab mir so unnormal viele gedanken gemacht. hab dann noch alte whatsapp kontakte angeschrieben und vollgeheult brauchte dringend aufmunterung weil natalie war schon im bett. alle anderen auch weil es war nach deutscher zeit mittlerweile 1 uhr an 1 wochentag. ich hätte in dem moment wissen müssen, dass es dumm war so viele leute anzuschreiben weil mich das morgen eh weniger kratzt. bin mir mittlerweile garnicht mehr sicher, ob ich high war und 1 badtrip hatte (was mich echt gewundert hätte, weil ich hab 0 highness gefühlt) oder ob das 1 borderline down war (was mich echt gewundert hätte, weil das hätte sich anders angefühlt) mir wurde dann noch von nathalie gesagt ich solle aufhöre drüber nachzudenken und ich dachte ich wäre der 1ge den das so mitnimmt. ich m1 im endeffekt war das alles m1 schuld weil ich war so dumm und hab das alles mitgemacht aber idk. jonas m1te dann abends zu mir noch “hey stanley...um so mehr ich drüber nachdenk, desto mehr merk ich, wie sehr wir gefickt sind” UND DAS WAREN EXACTLY M1 GEDANKEN. jonas m1te dann irgendwann später abends (wir waren halt bis um 2, halb 3 wach) “alter stanley, wir können jetzt voll die geile gras-story erzählen..und dabei kiff ich nichtmal lol” oh man
wenigstens 1 was geschafft. behinderte scheiße erlebt die ich später mal irgendwen erzählen kann
bye
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theart2rock · 7 years
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Eric Steckel - Livereview - Gaswerk Eventbar
Blues, auch wenn es der Ursprung der Rockmusik sein soll, nicht unbedingt mein Ding. Zumindest nicht wenn es sich um den typischen Blues handelt wie man ihn von den schwarzen Musikern her kennt. Nun kommt mit Eric Steckel ein Bluesmusiker in meinen Lieblingsclub, und ich habe die Gelegenheit diesen jungen Nachwuchsmusiker, der mir bis dato noch völlig unbekannt ist live zu erleben. Nicht alleine sondern mit einer ganzen Menge Freunden und Kollegen sitz ich also nun im Gaswerk in Seewen und das bunt durchmischte Publikum zeigt mir schon, wo Blues drauf steht gibt es keine Altersgrenzen. Vermutlich ist zwar Eric Steckel mit Jahrgang 1990 schon einer der jüngeren die sich heute im Saal befinden, aber gegen oben sind in der Eventbar keine Grenzen gesetzt. Eric Steckel wuchs irgendwo in Pennsylvania, unweit von New York auf, und besass schon im zarten Alter von neun Jahren seine erste Fender Stratocaster. Von da an war es um sein Schicksal geschehen und seine musikalische Reise nahm seinen Lauf. Aus diesem musikalischen Trip konnte schon mit zahlreichen Grössen des Genres auf der Bühne stehen. Alleine schon die Tatsache, dass Eric Steckel mit 11 Jahren sein Debut Album aufgenommen hat, zeigt, was für ein Ausnahmekünstler er ist. Seine letzte CD «Black gold» erschien im Jahre 2015 und diese wird nun auch anständig betourt. Dazu ist er nun bis Ende April in Europa unterwegs. Eric hat mir verraten, dass er zwar nicht zum ersten Mal in der Schweiz spielt, aber der Auftakt seiner Europatour in der Gaswerk Eventbar sein erster Clubgig in der Schweiz darstellt. Überhaupt, so hat er mir gesagt, ist er relativ oft in Europa unterwegs. Zweimal pro Jahr zieht es den Amerikaner nach Europa. Mit seinen beiden Mitmusiker aus Holland betritt er dann auch pünktlich um halb neun die Bühne in Seewen. Was folgt ist ein musikalisches Feuerwerk, und auf einmal gefällt auch mir der Blues. Ganz vorne am Bühnenrand wippt mein Fuss dauernd mit. Es hätte mir auch auffallen sollen. Eric Steckels Backline ist kein typisches Blues Setup was da auf der Bühne steht. Bogner (sieht man auch bei Slayer oder Korn) und Diezel (auch bei Metallica oder Tool zu sehen) stehen nicht zwingend bei Bluesmusikern auf der Bühne. So entlockt er seiner Gitarre zuweilen ganz schon harte Riffs. Es ist unglaublich mitanzusehen wie Eric bei jedem einzelnen Ton, den er seiner Gitarre entlockt, mit seiner Mimik umzusetzen weiss. Eigentlich kann man schon sagen, er singt jeden Ton mit den er in seinen Solos zelebriert. Ebenfalls ist er mit einer sagenhaften Stimme ausgestattet, welche ihn durch all seine acht Veröffentlichungen begleitet. Sehr auffällig finde ich auch den Schlagzeuger Maikel Roethoff. Ein Virtuose auf seinem Drumkit, er spielt mit solch einer Leichtigkeit, zaubert locker diverse Wirbel aus dem Handgelenk und lässt die Sticks auch immer wieder mal durch die Luft fliegen, ja er hat einige Tricks auf Lager.
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Maikel Roethoff
Ein Blues Konzert lebt von den ausgedehnten Soli, vorallem von denen des Hauptakteurs. Eric Steckel lässt aber auch seinen beiden Mitmusikern sehr viel Platz um sich in Szene zu setzen. Ich bin ja ansonsten kein Fan von solchen Sachen, bei Blues gehört es aber einfach dazu, es ist die Musik die zu einem spricht. So kommt das Publikum im gut gefüllten aber nicht ausverkauften Gaswerk in den Genuss von Schlagzeugsolo und auch einem Basssolo. Bassist Jos Kamps bleibt zwar meist über das ganze Konzert dezent im Hintergrund, schön nahe bei seinem Ampeg Turm, und liefert einfach nur ab. Kein Wunder, Jos hat am Rotterdam Conservatory als erster Bassist den Master gemacht (mit Schlagzeug als Zweitinstrument). Saugeil auch die Duellpassagen die geliefert werden. Taktweise werden da die Instrumente fokussiert und sich gegenseitig Soli zugeworfen, wirklich sackstark. Ich glaub ich muss es nicht speziell erwähnen, man merkt, ich bin begeistert ab dem Dargebotenen, so werde sogar ich zum Blues Fan, wenn er dann so richtig rockig wird erst recht. Stark die instrumentale Coverversion von Little Wing, im Original von Jimi Hendrix. Als Zugabe gab es dann mit La Grange von ZZ Top noch eine weitere Coverversion und ein wirklich brillianter Auftritt ging zu Ende. Im Anschluss hatte ich noch die Möglichkeit ein paar Worte mit Eric Steckel und seiner Band zu wechseln, überaus sympathische Zeitgenossen. Wer die Band noch in der Schweiz erleben möchte, hat dazu am 26.03.2017 nochmals die Gelegenheit. Dann gastiert das Trio in der Kulturfabrik Kofmehl in Solothurn.
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Setlist Eric Steckel
Bleibt noch zu erwähnen, dass wie üblich in der Gaswerk Eventbar auch der Sound einmal mehr sehr sehr gut war, ein Lob hierfür in Richtung Mischpult und Marcel Elmer, dem Mann dahinter. Und noch ein weiteres Dankeschön geht an Vigi, ohne ihn wäre ich wohl kaum in den Genuss dieses Abends gekommen. Weil normalerweise Blueskonzerte nicht inbedingt auf meiner Agenda stehen. Vigi das war saugeil!
Eric Steckel – Livereview – Gaswerk Eventbar was originally published on The Art 2 Rock
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prseiten · 7 years
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Wie man zum Krimischreiben angeregt wird, von sagenhaften Zwergen und sprechenden Raben – Acht E-Books von Freitag bis Freitag zum Sonderpreis
Nicht immer weiß man als Leser, wie ein Schriftsteller zu seinem Stoff kommt. Und woher nehmen speziell Krimi-Autoren ihre Anregungen? Dank C.U. Wiesner wissen wir, wie das geschehen kann: Dazu braucht es einen tatsächlichen Fall und ein Preisausschreiben. Mehr dazu und über seine Kriminalerzählung „Jonas wird misstrauisch“ ein klein wenig später. Denn diese ist einer von insgesamt acht aktuellen Deals der Woche der EDITION digital, die im E-Book-Shop www.edition-digital.de acht Tage lang (Freitag, 03.02. 17 - Freitag, 10.02. 17) zu jeweils stark reduzierten Preisen zu haben sind. Dazu gehören weiter ein zweiter Krimi, Kindheitserinnerungen von C.U. Wiesner, Sagenhaftes aus dem Harz und ein historischer Roman, der vor und während der Revolution von 1848 spielt, sowie zwei bemerkenswerte Bücher von Wolf Spillner und ein Fantasy-Abenteuer, das Mut macht. Neugierig geworden? Dann folgen Sie bitte. Jetzt. „Der Viertel Schlüssel“. Der erste der Krimis dieses Newsletters stammt von Ulrich Völkel und erschien erstmals 1988 beim Militärverlag der DDR: Der Autor hatte zuvor Gegenwartsbücher und historische Romane geschrieben, war vielen Lesern kein Unbekannter mehr. Nun versuchte er sich, dem Beispiel anderer Autoren folgend, auch auf dem Gebiet der Kriminalliteratur. Und dem „Vierten Schlüssel“ merkt man die Erfahrung des Verfassers, auch ein bisschen seine Routine im Umgang mit dem geschriebenen Wort an. Da ist gleich von der ersten Seite an Spannung, die Personen sind Menschen von Fleisch und Blut, und ihre Handlungen und Motive erscheinen logisch und verständlich. Und noch etwas bringt Völkel in den Kriminalroman ein: Er erzählt zwei scheinbar unabhängige Fälle, die sich auf eigenartige Weise berühren. Eine bisher kaum gekannte Konstruktion mit zweifellos neuartigen Spannungselementen, die selbst den geübten Krimileser nicht ohne Überraschung aus der Lektüre entlassen. Und sein Krimi beginnt auch gleich mit einer Überraschung. Aber lesen Sie selbst: „Achim Bauer blickte auf seine Uhr: drei Minuten vor acht. Er hätte also noch zwei Minuten Zeit gehabt, um zu Gisela Werner zu gehen, deren Zimmer sich neben dem kleinen Sekretariat befand, linke Tür, während seines rechts abging. Termin war acht Uhr. Er nahm seine Unterlagen auf, überblickte noch einmal den Schreibtisch, ob nichts liegen geblieben war, rückte die Bleistifte wie Soldaten zurecht und ging aus dem Zimmer. Die Sekretärin saß an der Maschine. Da sie nach ihm gekommen war, grüßte er knapp und fragte sie, ob Kollegin Werner in ihrem Zimmer sei. Die Antwort wartete er gar nicht erst ab. Er hatte bereits die Klinke der gepolsterten Tür in der Hand, als die Sekretärin bejahte, und betrat den Raum, in dem die Abteilungsleiterin saß. Gisela Werner machte sich gerade Notizen in ihrem Kalender. Sie blickte auf und lächelte ihm zu. „Guten Morgen, Achim.“ Er trat zu ihr, beugte sich schnell hinab und küsste ihre Wange. „Guten Morgen, mein Schatz.“ Dann blickte er auf ihren Terminkalender. „Alles voll. Und wo ist Platz für mich?“ Er spielte den Schmollenden. „Achim!“, wies sie ihn zurecht. „Du weißt, ich mag das nicht im Büro. Braucht bloß mal jemand hereinzukommen. Also lass das bitte in Zukunft.“ Unmutsfalten auf der Stirn zeigten an, dass sie wirklich verärgert war. „Kommen wir zur Sache. Du bist der Meinung, dass die von mir vorgeschlagene Materialeinsparung auf Kosten der statischen Festigkeit geht. Ist das so?“ Er ging ohne sichtbaren Übergang, als hätten sie bereits geraume Zeit miteinander gesprochen, auf ihren sachlichen Ton ein. Seine Verärgerung ließ er sich nicht anmerken, denn das hätte keinen Eindruck auf sie gemacht. Dafür kannte er sie inzwischen zu gut. Gisela Werner war zwei Personen in einer: leidenschaftliche Geliebte im Bett und unnahbar strenge Chefin im Büro. Es war eine seltsame Art von Verhältnis, das sie miteinander verband. Begonnen hatte alles, als sie ihre erste gemeinsame Dienstreise unternahmen. Hätte ihm jemand am Morgen gesagt, wie der Abend enden würde, wäre ihm das absurd vorgekommen. Zwar spielten sie sich die Bälle während der Verhandlung wie ein lang aufeinander eingestimmtes Paar zu, verstanden sich fast wortlos, wann der eine, wann der andere reden musste, aber eigentlich funktionierten sie wie ein perfekt konstruierter Computer. Dass es zwischen ihnen irgendwelche anderen als dienstliche Beziehungen geben könnte, schien gänzlich ausgeschlossen zu sein. Noch während des gemeinsamen Essens am Abend mit den Vertretern des Partnerbetriebes herrschte ein durchaus sachlicher Ton. Gisela Werner war eine schöne Frau, gut gewachsen, die Bluse wohlgefüllt, schlanke Taille, runde Hüften, straffes Gesäß und lange Beine mit schmalen Fesseln. Ihr Gesicht, oval, von weich fallenden, kurz geschnittenen kastanienbraunen Haaren umrahmt, fiel besonders durch sinnliche volle Lippen und tiefdunkle Augen auf. Die Nase war schmal mit einem leichten Sattel. Vielleicht war ihm das alles nie bewusst geworden, weil er, wenn er in ihr schon die Frau sah, so eben doch eine, die ihm bei der Entscheidung, wer Leiter der Abteilung werden sollte, vorgezogen worden war, die erfolgreichere Konkurrentin also. Außerdem hatte er nie Verhältnisse mit gleichaltrigen Frauen gehabt. Er brauchte stets das Gefühl, der Überlegene zu sein. Selbstbewusste, aus eigenem Antrieb handelnde Frauen akzeptierte er höchstens im beruflichen Bereich. So waren alle seine Liebschaften gewesen, so war auch seine Ehe. Als sie nach dem Abendessen im Lift in ihre Hoteletage fuhren, sagte sie: „Ich dusche mich und ziehe etwas anderes an, dann gehe ich in die Bar. Kommst du mit.“ Sie fragte nicht, sie sagte es.“ Zwei Jahrzehnte zuvor hatte C.U. Wiesner erstmals 1967 in der beliebten Blaulicht-Reihe des Verlages Das Neue Berlin seine Kriminalerzählung „Jonas wird misstrauisch“ veröffentlicht. Wie er zu dieser Geschichte kam, erzählte der Autor selbst: „An einem Wintertag des Jahres 1967 verließ der Kollege P., leitender Mitarbeiter des Eulenspiegel Verlages, um die Mittagszeit sein Büro in der Kronenstraße 73/74, um sich, wie er sagte, kurz mit einem alten Kriegskameraden zu treffen. Als seine Kollegen Feierabend machten, war P. noch immer nicht zurückgekehrt. Am nächsten Tag erschien er, sonst ein Muster an Korrektheit, nicht zum Dienst. Die Kollegen begannen sich zu wundern, zumal er am Vortage nicht mal seinen Mantel mitgenommen hatte. Bald schwirrten die Gerüchte durch das Haus. Am Morgen darauf ging in einem Dorf bei Bernau eine junge Frau zur Arbeit. In einem Waldstück blieb ihr vor Schreck beinahe das Herz stehen. An dem Ast einer Eiche baumelte ein Mann mit heraushängender Zunge … Der Fall P. konnte nie aufgeklärt werden. Als der Verlag Neues Berlin einen Wettbewerb um die beste Kriminalerzählung ausschrieb, beschloss ich, mich zu beteiligen. Da ich für längere Arbeiten gern den häuslichen vier Wänden entfleuchte, suchte ich mir ein ruhiges Quartier in der Uckermark. Als ich mit meinem Trabant gen Norden fuhr, hielt mich kurz hinter der Berliner Stadtgrenze ein junger Mann an. Ob ich bis Zerpenschleuse führe? Nachdem er eingestiegen war, erzählte er mir, er habe gerade seine Abiturprüfung bestanden. Ich gratulierte ihm und fragte ihn, warum er dann so ein trübseliges Gesicht mache. Da sagte er mir mit Tränen in den Augen, vor drei Tagen habe sich sein Lieblingslehrer erhängt. Kurz vor Templin fand ich nach einigem Suchen mein Quartier. Es lag mitten im Walde, im Ortsteil Dreihäuser. In einem der drei kleinen Gehöfte bezog ich eine einfache Laube. Als es dunkel wurde schaute ich durch das Fenster auf den mondbeschienen alten Bauerngarten - und stutzte. Hinter den Beeten, dicht am Zaun lagen fünf flache Hügel. Sie sahen aus wie fünf Gräber. Am nächsten Morgen erzählte mir meine Wirtin, die Bauersfrau Lemke: Jo, dat sind tatsächlich Gräber. Im April 1945 war hier ne Flüchtlingsfamilie einquartiert, und die ham sich, wie denn der Russe immer näher kam, vor lauter Angst inne Scheune uffjebammelt. Wat sollten wir damals machen - in dem Wirrwarr und die Kampfhandlungen? Da hat se unser Vadder eben mussten hier im Jarten bejraben. Noch nie habe ich eine Geschichte so schnell zu Ende geschrieben wie in der Laube zu Dreihäuser. Später gewann ich dafür sogar den ersten Preis, und sie wurde 1967 in der Blaulicht-Reihe veröffentlicht. Und so liest sich ein Ausschnitt aus dieser im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichneten Geschichte: „Dr. Soltwedel stieg allein aus und bat mich, zunächst im Wagen zu bleiben. Ich malte mir aus, was für Formalitäten die jetzt abziehen würden. Wozu das alles? Ich wollte wissen, auf welche Art Ammoneit umgekommen war. Nach zehn Minuten kehrte der Alte mit einem VP-Leutnant zurück. Ich musste meine Papiere vorzeigen. „Bitte, kommen Sie mit“, sagte der Leutnant. Den ersten und letzten Toten hab’ ich 1945 gesehen, als Junge. Mir wurde jetzt doch etwas unbehaglich. Komisch, da liest man so viele Krimis und kuckt sich die schönsten Leichen im Fernsehen an. Aber in Wirklichkeit ..., und wenn man jemanden gut gekannt hat ... Der Leutnant brauchte mich nicht erst zu fragen, wer das sei, als er die Decke zurückschlug. „Karl Ammoneit“, sagte ich schnell und wandte mich ab. Verdammt noch mal, mir zitterten die Knie. „Na, nun kommen Sie“, sagte der Leutnant, „wir können die Fragen auch in unserem Wagen stellen.“ Während die Leiche weggefahren wurde, saßen wir in dem Funkwagen. Ich durfte während des Gesprächs rauchen. Ob ich Ammoneit näher gekannt hätte, wollten sie wissen. Ich sagte, dass wir oft miteinander auf Dienstfahrt gewesen seien. Nach ein paar belanglosen Fragen erzählten sie mir endlich, wie es passiert war. Ammoneit hatte sich gestern etwa zwischen zwanzig und zweiundzwanzig Uhr am Brückengeländer erhängt. Warum, warum, warum? dachte ich immerzu und fragte schließlich auch. Der Leutnant musterte mich aufmerksam. „Haben Sie eine Vermutung?“, erkundigte er sich. Ich schüttelte den Kopf. „Steigen Sie aus und begleiten Sie uns zu Ihrem Wagen!“, sagte er. Was sollte denn das nun wieder? Dachte der vielleicht, Ammoneit hätte einen Abschiedsbrief in meinem Handschuhfach hinterlassen? „Wo bewahren Sie Ihr Werkzeug auf?“, fragte er. Dämliche Frage. Auf der Hutablage ganz bestimmt nicht. Ich öffnete den Kofferraum. „Zeigen Sie uns Ihr Abschleppseil!“ Mir wurde siedendheiß. Eine Redensart meiner Großmutter fiel mir ein: Im Hause des Erhängten soll man nicht vom Strick sprechen. Das Abschleppseil! Ich bin als Kraftfahrer ein ordentlicher Mensch, zweifacher Aktivist, keinen selbst verschuldeten Unfall, Jonas, unser Vorbild. Aber manchmal schludert man eben doch. Mein Abschleppseil, viel älter als dieser Wagen und offenbar schon etwas morsch, war vor etwa vier Wochen gerissen, als ich auf der Autobahn einen Wolga anrucken wollte. Wir hatten dann seins benutzt und meine beiden Enden in den Kofferraum geschmissen. Ein paar Mal hatte ich mir vorgenommen, ein neues Seil zu besorgen. „Träumen Sie nicht, Bürger!“, sagte der Leutnant ungeduldig. Ich griff neben das Reserverad, holte das kurze Ende hervor und setzte zu meiner Beichte an. „Sie brauchen nicht weiterzusuchen“, unterbrach er mich. „Genosse Hauptwachtmeister, zeigen Sie ihm das andere Ende!“ Der Volkspolizist hatte es schon in der Hand. Ich erkannte es sofort als meins. „Mit diesem Seil“, sagte der Leutnant, „ist die Tat begangen worden.“ Wiederum anderthalb Jahrzehnte nach dieser Krimimalerzählung druckte der bereits mehrfach erwähnte Berliner Eulenspiegel Verlag unter dem Titel „Machs gut Schneewittchen“ zehn Geschichten aus der Kinderzeit von C.U. Wiesner: „Auf den folgenden Seiten tauchen die Gestalten meiner Kindheit aus dem Nebel der Vergangenheit auf: der böse Kaufmann Sumpf, dessen Weib ich in ohnmächtiger Rachsucht beinahe umgebracht hätte, der furzende Lehrer Buchhorn, dem ich einen Spitznamen verpasste, der ihm bis zum Lebensende anhing, die Kinder des Reichspropagandaministers auf der Insel Schwanenwerder, der Feldmarschall von Mackensen in der Uniform der Totenkopfhusaren, welcher schmählich im Katzendreck erstickte, und viele andere. Meine Heimatstadt nannte ich 1982 nicht beim Namen, aber sie ist unschwer als Brandenburg an der Havel zu erkennen. Auch die meisten Personen verschlüsselte ich, denn man weiß ja nie …Trotzdem wäre es einmal beinahe schiefgegangen. 1986 veranstaltete die größte Buchhandlung der Stadt eine Signierstunde. Mehr als zweihundert Leser standen Schlange, aber so was war im Leseland DeDeDingsda keineswegs ungewöhnlich. Bei der anschließenden Lesung saß in der ersten Reihe ein Mann, der mir durch seine Schnapsfahne und seinen finsteren Blick auffiel. Leicht verunsichert überlegte ich: Woher kennste denn den Kerl? Nachdem der Beifall verrauscht war, zischte mir der Mann zu: „Det is ne Schweinerei von dir, dette jeschrieben hast, wie dolle mein Vadder jeschielt hat. Komm du mir nachher hier raus, sag ick dir!“ Nun erst erkannte ich meinen ehemaligen Jungenschaftsführer Günter, der in dem Kapitel ‚Als ich ein Großdeutscher Pimpf war‘ zu Recht nicht sehr schmeichelhaft weggekommen ist. Ich verließ die Buchhandlung durch die Hintertür. Wie lange können Ressentiments noch weiterglimmen? Er war damals dreizehn, ich zwölf Jahre alt. Eigentlich sollte der Schutzumschlag ein Mädchen und einen Jungen in der Kinderuniform des Tausendjährigen Reiches zeigen. Dies verhinderte der Leiter des Eulenspiegel Verlages: „Solange ich was zu sagen habe, kommen mir keine Nazisymbole auf die Umschläge!“ Die beiden Kindlein, die auf der damaligen Auflage zu sehen waren, trugen neckisches Zivil. So fragten auf den Buchbasaren viele Käufer: „Das ist doch wohl ein Kinderbuch?“ – Dann musste ich sie immer warnend darauf hinweisen, dass in dem Buch viele unanständiger Sprüche vorkämen. Auch die Titelfigur, mit der ich ja aus reiner Pointensucht nicht durchweg liebevoll umgegangen bin, ist mir noch einmal leibhaftig begegnet. Nach einer Lesung 1989 in der Freien Universität Berlin stand eine ansehnliche Dame vor mir: „Kennst du mich nicht mehr? Ich bin doch dein Schneewittchen.“ Sie hat mir nichts nachgetragen, und solange wir nicht gestorben sind, reden wir ab und an noch gerne miteinander. Wer wissen möchte, wie es dem Erzähler fürderhin ergangen ist, der greife bittschön zu seinem Buche Lebwohl, Rapunzel! – Aber das gibt es diesmal nicht als Deals der Woche. Dafür aber präsentieren wir ein Stück aus einer der zehn Geschichten aus der Kinderzeit von C.U. Wiesner, in der er davon erzählt, wie seine Laufbahn als Kaviervirtuose scheiterte: „Man müsste Klavier spielen können, behauptete man vor einem Menschenalter, denn wer Klavier spielt, hat Glück bei den Frauen. Was mögen das für rückständige Zeiten gewesen sein! Ein junger Mann von heute würde bei den meisten Mädchen als bleicher Spinner abblitzen, versuchte er, auf diese altmodische Art zu landen, es sei denn, er säße schön und blond wie der Franzose Richard Clayderman im weißen Frack am weißen Flügel und spielte Pour Adeline oder Song Of Joy. Aber wer klimpert sonst schon noch selber auf dem Piano herum, wo es doch viel bequemer ist, eine Platte aufzulegen oder den Rekorder einzuschalten? Im Zeitalter der wachsenden Spezialisierung überlässt man die Musik den professionellen Fachleuten, anstatt sich mit hausgemachter Stümperei abzugeben. Was mich betrifft, so bin ich ein altmodischer Mensch und bedauere das Dahinsterben des Klavierspielens. Eingeweihte wissen, dass ich nicht von jenem Instrument rede, wie es Annerose Schmidt in internationalen Konzertsälen zu immer neuen Ehren führt. Ich meine jenes Klavier, das in einem Café stand. Drei würdige Herren, Violine, Cello, Piano, gaben dort nachmittags zu Mokka und Kirschtorte die Serenade von Toselli oder das Poem von Fibig, vertauschten nach dem Abendbrot den schwarzen Smoking mit der Lüsterjacke, die Streichinstrumente mit Saxofon und Schlagzeug und spielten zu gedämpftem Licht eine so leise, zärtliche Barmusik, dass man seiner Partnerin beim Tanzen nicht das Ohr abbeißen musste, um ihr mitzuteilen, dass man das erste Mal in dieser zauberhaften Stadt sei. So was gab es, Ehrenwort! bei uns noch Mitte der sechziger Jahre, zum Beispiel im Bahnhofshotel zu Quedlinburg. Als die Nostalgiewelle trotz allen Hohngeschreis der Presse auch bei uns eindrang, vielleicht nicht so sehr die Seelen wie die Haushalte überspülte, hegte ich die heimliche Hoffnung, auch das Klavier mit seiner dezenten Barmusik würde wieder in unseren Breiten heimisch werden. Ein törichtes Hoffen, wie inzwischen jeder weiß. Wäre ich nicht ein so faules und undiszipliniertes Kind gewesen, so könnte ich heute mich und die Meinen an den himmlischsten Gaben der Frau Musica laben. In meinem Zimmer stünde ein braunes, matt glänzendes Klavier mit messingnen Kerzenleuchtern. Und wenn mir so wäre, mitten in der Nacht, so setzte ich mich im Schlafanzug auf den harten Schemel, schlüge behutsam den Deckel auf und spielte mit versonnenem Lächeln die Mondscheinsonate. Geboren bin ich in einer Eckkneipe, im letzten Monat der Weimarer Republik. Die Stammkunden nannten das Lokal den „Blauen Affen“, obwohl es eigentlich ganz anders hieß. Es verkehrten dort Arbeiter, Straßenbahner und Inhaber kleiner Läden, Kommunisten, Sozialdemokraten und parteilose Kleingärtner. Familienväter versoffen ihren Wochenlohn und Arbeitslose ihr Stempelgeld. Selbst der berüchtigte Zuhälter und Messerstecher Schmalte Brebeck trank ab und an seine Molle und seinen Korn, soll jedoch niemals randaliert haben. Der „Blaue Affe“ muss eine mächtig verräucherte Stampe gewesen sein, hatte aber außer den herkömmlichen schlichten Getränken auch einiges zu bieten, nämlich Bockwurst mit Kartoffelsalat, Soleier und Buletten und nicht zuletzt das Klavierspiel meines Vaters. Das war nämlich das einzige, was ihm in dieser Kneipe Spaß machte. Als sehr jungen Mann hatte ihn der Rat der älteren Geschwister dazu verdammt, meiner Großmutter am Tresen mannhaft zur Seite zu stehen. Mein Vater hat nie Klavierspielen gelernt, aber es ist noch heute so mit ihm: Er nimmt ein Instrument zur Hand, fingert ein bisschen daran herum, und schon entlockt er ihm zusammenhängende und durchaus melodisch klingende Töne. Im „Blauen Affen“ spielte er im Nu die allerneuesten Schlager: „In einer kleinen Konditorei ...“, „Schöner Gigolo, armer Gigolo ...“, „Adieu, du kleiner Gardeoffizier ...“, „Es war einmal ein Musikus ...“ Die Schlager des Jahres 1935 hießen: „Regentropfen, die an dein Fenster klopfen ...“ und: „Du kannst nicht treu sein, nein, nein, das kannst du nicht ...“. Man sagt mir nach, ich hätte neben Vaters Klavier gestanden und aus voller zweijähriger Kehle mitgesungen. Es waren schlechte Zeiten für eine Arbeiterkneipe, deren Pächter von der Adlerbrauerei doch ziemlich ausgeräubert wurde. Die verlangte als Pacht vierzig Prozent vom Bierumsatz, wobei Vater natürlich das Bier nur von der Adlerbrauerei beziehen durfte, und das war fast noch schlechter als das, was man heute für gewöhnlich in den Kaufhallen meiner Heimatstadt in seinen Korb fischt.“ Bevor wir uns anderen Themen zuwenden, wollen wir etwas Sagenhaftes einschieben und zwar Sagen aus dem Harz. Unter dem Titel „Von Geisterspuk und Hexenflug“ hatte Bernd Wolff 1997 Jüttners Verlagsbuchhandlung Wernigerode einen „Sagenspiegel des Harzes“ des Harzes vorlegt: Teufelsmauer, Roßtrappe, Hübichenstein, Brocken – so vielfältig wie die Landschaft des Harzgebirges sind seine Sagen, in denen sich Denken und Hoffen, Freude und Schrecken, Leid und Zuversicht widerspiegeln. Dieses Sagenbuch, in dem Bernd Wolff die alten Begebenheiten auf eigene poetische Weise und mit der nötigen Portion hintergründigen Humors nacherzählt, hilft dem Leser über das Vergnügen am Text hinaus, die mündlichen Überlieferungen in ihrem historischen Zusammenhang zu begreifen. Dazu werden auch mitunter schriftliche Quellen herangezogen. Deshalb sind die Sagen nicht wie üblich nach Ortschaften, sondern nach Themenkreisen geordnet. Hüttenkobolde und Zwerge, Götter und Riesen, Hexen und der in diesen Bergen besonders präsente Teufel, Bergleute, Schatzsucher, Reiche, Arme und Geprellte sowie gruselige Nachtgeister bevölkern die Seiten. Jedes der übergeordneten Kapitel wird eingeleitet durch ein Zitat aus Goethes „Faust“, das zeigt, wie dieses Nationalepos unserem Gebirge besonders verbunden ist. So stellt sich unschwer die Verbindung von Volksdichtung und klassischer deutscher Literatur her, die beide aus einem Born geschöpft sind. Und als ein Beispiel für die sagenhafte Lektüre sei hier der Text „Über das Vorhandensein von Zwergen“ angeführt: „In alten Zeiten, als das Berühren eines Buckligen noch Glück brachte, fanden sich allenthalben Zwerge im Harz. Abseits von den Menschen lebten sie ihr stilles Leben in Höhlungen und Löchern und ließen sich nur im Notfall blicken. Wer auf gutem Fuß mit den Hausgeistern stand und ihnen abends oder zu Feiertagen Milch und Brot vor die Tür stellte, dem gaben sie sich auch zu erkennen, borstig wie Igel, mit aufmerksamen Mardergesichtern, rotpelzigen Fuchsmützen, grämlich-breiten Dachsnasen. Mit klugen, urweisen Augen wie Steinkäuze oder Uhus. Dem wühlten sie mitunter Schätze zutage, Katzengold und Bachedelsteine, Tongeschirr aus verschütteten Tagen, Steigbügel oder Sporen, uralte, grünspanige Münzen. Sie kannten sich in der Erde aus und nutzten die feinsten Spalten und Gänge, wo große Bergleute hoffnungslos stecken geblieben wären. Desgleichen kannten sie alle Heil- und Zauberkräuter. Und sie verstanden die Kunst, sich von einem Augenblick auf den anderen unsichtbar zu machen, so dass man die Augen rieb und nicht wusste, hatte man sie nun erblickt oder nicht. Sie hielten sich fern von menschlichen Siedlungen, doch in erreichbarer Nähe; sie lebten an Flussläufen und dort, wo Erze zu vermuten waren; im Ausgraben, Schmelzen und Schmieden blieben sie unübertroffene Meister. Sie waren so breit wie hoch, gedrungene, kurzhalsige, kurzbeinige Gesellen, die sich auf geheime Zeichen und Künste verstanden und die Nacht zum Freund hatten. Sie trugen zipflige Ohrenmützen wie die Bergknappen, Lederschürzen und unterm Knie gebundene Hosen mit Hinterleder, so konnten sie nirgends hängen bleiben. Man wüsste nichts von ihnen, wenn sie sich nicht immer wieder zu den Menschen hingezogen fühlten, denen sie halfen und deren Hilfe sie brauchten, mit denen sie auch zuweilen ihren Schabernack trieben und die sie bestahlen, was letztlich zum Zerwürfnis führte.“ In nicht ganz so alter Zeit, sondern vor und während der Revolution von 1848 spielt der Roman „Sieben Rebellen“ von Heinz-Jürgen Zierke, der erstmals 1967 im VEB Hinstorff Verlag Rostock herauskam: An einem Morgen im Februar 1848. Hinrich Knubbe hebt die Peitsche. „Schlag zu!", befiehlt Herr von Negendangk. Aber Knubbe lässt die Peitsche sinken vor dem Bauern Krumbeck, dem Vater seiner Braut. Und der Herr hetzt ihn mit Hunden vom Hof. In der Stunde der Not findet Hinrich neue Freunde, Bauernsöhne, Tagelöhner, Bürger aus der Kreisstadt. Nur Krumbeck verschließt vor ihm das Tor. Der landstolze Kleinbauer will seine Tochter nicht dem Leibkutscher geben. Negendangk ruft Militär. Da bricht in Berlin die Revolution aus. Die Soldaten ziehen ab. Die Bauern veranlassen Krumbeck, seine Zustimmung zur Hochzeit zu geben. Kaum aber haben sich die Stürme der Revolution gelegt, erhalten Knubbe und seine Freunde im Dorf den Gestellungsbefehl. Jetzt vor der Ernte? Sie ziehen zum Landratsamt, um ihre Freistellung zu verlangen. Neugierige strömen ihnen zu. Die Behörden fürchten einen Aufstand und schicken nach den Kürassieren. Fünf Mann schlagen sich nach Berlin durch. Sie geraten in den Sturm auf das Zeughaus. Hinrich wird verwundet. Er will Preußen verlassen. Aber die Sehnsucht nach Gertrud und dem Kind, das sie erwartet, lässt ihn noch einmal die Heimat aufsuchen. Unerkannt gelangt er bis zu Krumbecks Gehöft. Aber der Bauer, aus Angst um seine Tochter, liefert ihn den Häschern aus. Zunächst aber ist in dem Buch von Heinz-Jürgen Zierke gar nicht von Politik die Rede, sondern von Liebe – und von Verlorenheit, Verlorenheit wie ein Groschenstück im Hafersack. Schlagen wir gleich das 1. Kapitel auf: „Das Küchenmädchen Grete Koppen hätte sich gern noch einmal unter die Decke gekuschelt, aber ihre Freundin Berta schüttelte sie heftig und brüllte ihr ins Ohr: „Aufstehen! Er pfeift!" „Wer pfeift?“ „Wer schon! Dein Leibkutscher." Sie liefen beide zugleich ans Küchenfenster, stießen sich gegenseitig an und kicherten. Ein Glück, dass die Mamsell noch nicht unten war, aber so eilig hatte die es nie. Das Fenster klemmte. Der stete Wrasen ließ das Holz quellen, und in der Februarkälte hatte sich Eis in die Ritzen gesetzt. Berta schlug mit ihrer fleischigen Hand gegen den Riegel. Das Eis knirschte, es gab nach, das Fenster ließ sich aufstoßen. Die eisige Morgenluft brannte in den verschlafenen Gesichtern. Der Pferdeknecht und Kutscher Hinrich Knubbe schleppte Wasser in den Stall und pfiff dabei laut vor sich hin. Als der alte Kuhknecht Wilhelm Schüller seinen grauen Kopf aus der Stalltür steckte, um sich, wie jeden Morgen, über den frühen Lärm zu beschweren, fischte Hinrich ein Stück Eis vom Brunnenrand und zielte damit auf die dicken Zapfen, die in dichter Reihe von der Dachtraufe herabhingen. Der Wurf saß. Ein armlanges Eisstück zersplitterte vor Schüllers Füßen, fast hätte es ihm die Stummelpfeife aus der Hand geschlagen. „Den Vogel, der am Morgen pfeift, den holt am Abend die Katze“, zeterte der Kuhknecht und zog sich in die dunstige Wärme des Stalles zurück. „Gute Laune heute. Wer weiß, wo er gestern Abend war!", stichelte Berta, während sie sich das Gesicht abspülte. Grete war die Neckereien der Freundin gewöhnt und antwortete doch immer wieder darauf. „Er ist wieder spät nach Hause gekommen und doch als erster auf den Beinen." Sie fachte die Glut an, die versteckt unter der Asche glimmte, und legte kieniges Kiefernholz nach, das hell aufflammte. „Hast wieder die halbe Nacht wach gelegen, und dann kannst du morgens nicht aus den Laken finden!“ „Pah, ich hab nicht gewartet, ich konnte nur nicht einschlafen. Meinetwegen soll er glücklich werden mit dem Bauernmädchen, ich sehe nichts davon." „Du hast es gut, kommst heraus aus dieser Sandkuhle. Aber ich an deiner Stelle hätte nicht so schnell aufgegeben. Was ist denn an Gertrud Krumbeck dran? Die ist genauso dürr wie du. Ich verstehe nicht, was er an ihr findet." Grete war wirklich sehr schmal. Wie ein Rehkitz, dachte sie manchmal, wenn sie sich im Spiegel sah, nur nicht so staksig auf den Beinen. Berta war dagegen kräftig und drall, hatte runde Arme, breite Hüften und ein glattes Gesicht, das immer ein wenig rot schien, vor Lachen oder vor Anstrengung, je nachdem. „Die Wirtschaft gibt ihm Wilhelm Krumbeck nie im Leben. Eigentlich dumm von dem Bauern. Ist doch selbst nur ein armer Schlucker, und einen besseren Schwiegersohn als Hinrich kann er sich gar nicht wünschen: groß und kräftig - was er anpackt, gelingt ihm -, und immer ist er freundlich. Ich habe ihn noch nie wütend gesehen. Nur manchmal fliegt ein Schatten über seine Augen und macht sie traurig. Ob er dann an seine Mutter denkt? Ich glaube, in einem solchen Augenblick hast du dich in ihn verliebt. Werde bloß nicht eifersüchtig, weil ich für ihn schwärme. Ich gönne ihn dir." Grete rührte die dampfende Grütze um, die die Mägde und Knechte zum Frühstück bekamen. „Ach, jetzt fängt der auch noch an!“ Ein dünner, erfrorener Ton klirrte durch den Morgen, brach ab, setzte neu an, seufzte, kreischte auf, stöhnte, zitterte, fing sich zu einer eintönigen Melodie, die niemand kannte. Inspektor Merker kratzte auf seiner Geige. Grete zog das Fenster zu. „Dann wird es heute sein Abschiedsessen? Oder deins für ihn natürlich. Rühr ihm nur einen Kloß Butter an seine Grütze; die Mamsell merkt’s schon nicht. Ab morgen, wenn ich austeile, kriegt er nicht ein Lot mehr als alle andern. Das hat er schon deinetwegen verdient." Grete keilte stumm die Grütze in die Blechschüsseln. So sehr sie sich auf die neue Stellung in der Stadt freute, so schwer drückte der Gedanke, Hinrich vielleicht nie mehr zu sehen. Sie schalt mit sich selbst deswegen; denn Hinrich hatte keinen Blick für sie, er war immer freundlich, ja, aber nie freundlicher als zu Berta Siewert oder Trine Pust auch. Dass Grete seine Grütze mehr schmälzte, dass sie ihm den Kanten Brot breiter, die Scheibe Speck dicker schnitt, bemerkte er wohl gar nicht. Er hatte nur Augen für Gertrud Krumbeck, und doch kam sich Grete verloren vor wie ein Groschenstück im Hafersack, wenn sie sich vorstellte, dass sie übermorgen früh nicht mehr von Hinrichs Pfeifen geweckt wurde.“ Es folgen zwei Bücher des Fotografen und Schriftstellers Wolf Spillner. Zunächst das 1984 im Kinderbuchverlag Berlin erschienene „Durch Urwald und Dünensand. Aus Naturschutzgebieten und Nationalparks der CSSR, der VR Polen und der DDR“: Für dieses Buch ist Wolf Spillner fast dreißigtausend Kilometer gefahren und viele Hundert Kilometer gewandert und geklettert. Bekannte und unbekannte Pflanzen und Tiere in geschützten Landschaften wollte er beobachten und fotografieren, um darüber berichten zu können. So kam er in verschiedene Naturschutzgebiete und Nationalparks in der Volksrepublik Polen, in der CSSR und in der DDR. Von den Seen der wilden Gänse und seltenen Schwarzhalstaucher seines mecklenburgischen Dorfes, über die im Frühjahr und Herbst die Seeadler fliegen, ist er zu den scheuen Wisenten gefahren und vor ihnen davongerannt. Durch glutheißen Sand der Wanderdünen an der Ostsee ist er gestapft und durch den Sommerschnee der Hohen Tatra, dort, wo die Karpatengämsen leben. In den regennassen Waldbergen der Bieszczady hat er den Schwarzstorch auf seinem Nest gesehen und die seltene, kleine Orchidee Korallenwurz auf der Insel Rügen. Unter der Tarnkappe seines Versteckzeltes hat er mit Notizbuch und Kamera auf Bäumen und im Sumpf, zwischen Felsgeröll und im Schnee gesessen, um die scheuen Tiere zu belauschen und Bilder von ihrem Leben für dieses Buch zu sammeln. Das war nicht immer leicht. Aber es war immer schön, denn viele freundliche Menschen, die sich in den Reservaten und Nationalparks um den Schutz der Natur sorgen, haben ihm sehr geholfen. Nur so konnte dieses Buch im Laufe einiger Jahre entstehen. Spillner hat viel von der Schönheit der Natur gesehen und doch nur einen Teil vom Reichtum unseres blauen Planeten. Hier ein kurzer Auszug aus dieser Liebeserklärung an unseren blauen Planeten: „Über diese Seen fliegen viele Vögel. Das Trompeten der Kraniche klingt dort im Frühjahr und Herbst, der klagende Flötenruf der Brachvögel im späten Sommer und das Geschrei der Blessgänse bis in den Winter hinein. Im Frühjahr und Sommer werden die beiden Seen von den Vögeln nicht nur überflogen, dann sind die kleinen Inseln, die weiten Schilfzonen und die verkrauteten Flachwasserbuchten Brutstätten und Mauserplätze. In dieser Zeit verstummen die Vogellaute nie, nicht am Tage und nicht in der Nacht. Die Seen sind nicht sehr groß. Wenn die Kraniche in winkligen Flugkeilen am blassen Frühjahrshimmel zu ihren Brutplätzen ziehen, überqueren sie das Wasser und die Schilfwälder unter sich in wenigen Minuten. Wie zwei seichte Schüsseln liegen die Seen im flachwelligen Land nebeneinander. Aus der Höhe ihres Fluges könnten die Kraniche weit zur Linken die Türme der Stadt Wismar und dahinter die Ostsee erkennen und fern im Süden die Bezirksstadt Schwerin. Um die Seen breiten sich Felder, im Westen schließt sich ein Torfmoor an, und vier Dörfer liegen rund um die Seen. Die Kinder aus den Dörfern können in diesen Seen nicht baden. Das Wasser ist zu flach und der Seegrund mit einer dicken Schicht verrottender Pflanzen bedeckt. Und wenn das Wasser warm genug zum Baden ist, dann wird es dicht von Wasserpest, Wasserschlauch und anderen Pflanzen durchzogen. Algen bilden auf seiner Oberfläche große, gelbgrüne Teppiche. Millionen und aber Millionen brauner und roter Wasserflöhe tanzen im Wasser zwischen den Pflanzen umher. Wer mag in solcher „Suppe“ aus Wasserflöhen baden? Die Kinder fahren daher zum tiefen Rugensee, zur Ostsee oder zum großen Schweriner See. Die Vögel aber lieben die Seen mit den vielen Wasserpflanzen. Auch jene Wasservögel, die an anderen Gewässern schon selten geworden sind, nisten dort. Deshalb stehen die Seen zwischen den Feldern von Bobitz und Drispeth, Wendisch Rambow und Dambeck unter Naturschutz. Kein Jäger darf hier den Gänsen und Enten nachstellen, kein Angler mit seinem Boot die Trauerseeschwalben, Schwarzhalstaucher und Bartmeisen stören. Das Naturschutzgebiet Dambecker Seen gehört den Wasservögeln. Im Winter ist es still an den Seen. Nur der Wind pfeift über das Eis, biegt das Röhricht und fegt den Schnee von den Feldern hinter Hecken und im Schilfwald zu meterhohen Wehen. Von den Schwarzpappeln und Weiden halten Bussarde Ausschau nach Mäusen, der Fuchs lässt im Schnee die Perlschnur seiner Spuren zurück, und in der Dämmerung brechen die Wildschweine durch das raschelnde Schilf. Selten nur wispern ein paar Blaumeisen, die aus dem Moorwald kommen, zwischen den Schilfrispen. Solange das Eis die Dambecker Seen gefangenhält, bleiben die Wasservögel dort, wo es wärmer ist als bei uns. Die Graugänse haben das Schutzgebiet schon im Sommer verlassen. Mit ihren Jungen sind sie davongeflogen. Doch im Herbst, wenn die Schlehen in den Hecken reifen und der Weißdorn mit roten Beeren überschüttet ist, ziehen andere Wildgänse an die Seen. Zunächst sind es nur wenige, dann hundert, und Ende Oktober fallen Bless- und Saatgänse, die aus Sibirien und von Skandinavien kommen, zu Tausenden ein, um hinter dem Schilf auf der großen, freien Wasserfläche zu schlafen. In mondhellen Raureifnächten klingen ihre Stimmen hell und keifend weit über die Seeufer hin. Morgens in der Dämmerung erheben sie sich flügelrauschend und verteilen sich über die Felder.“ Das zweite Buch von Wolf Spillner, „Taube Klara oder Zufälle gibt es nicht“ erschien ebenfalls im Kinderbuchverlag Berlin, allerdings drei Jahre später als „Durch Urwald und Dünensand“: Es geht darin um Hannes, seine Mutter und seinen Vater, um seine Oma und um Opas Lieblingstaube Klara. Die allerdings ist tot. Aber warum? Das Buch „Taube Klara“ wurde in acht Sprachen übersetzt und 1991 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Schauen wir kurz hinein: „Der Zug schaukelt. Er stuckert, und die Räder tuckern auf den Schienenstößen. Mutter schläft. Sie hat sich in die Ecke gekuschelt, den Mantel halb über sich. Ihr Kopf schaukelt an der Lehne hin und her. Sie sieht richtig lieb aus, wenn sie schläft. Wie auf Befehl kann sie schlafen. Das hat sie sich beigebracht, und das braucht sie auch, wenn sie Nachtdienst hat im Krankenhaus. Aber sie kann auch auf einen Schlag wieder wach sein, und dann ist sie voll da, ohne lange zu blinzeln. Augen auf, und es geht weiter. Mit der Arbeit oder was gerade so anliegt. Willenssache, sagt sie, reine Willenssache. Über dem Koffer wackeln meine Skier hin und her. Wenn sie runterfallen, knallen sie uns und den anderen Leuten genau auf die Beine. Aber sie fallen nicht. Mutter hat ihre Tasche davorgeklemmt. Kann gar nichts passieren. Mutter ist perfekt, sagt Vater. Ob er das immer gut findet, weiß ich nicht, denn wenn er von See kommt, ist sie der Käptn zu Hause. Sie ist immer der Käptn, und sie weiß, was Sache ist, egal, was anliegt. Für Oma wollte sie's auch wissen. Und Oma sagt: Du machst mir bisschen angst! In meinem Campingbeutel steckt der Vogel aus Holz. Eine Taube ist das nicht. Er hat keine roten Augen wie Klara, und Klara ist tot, und Oma weiß das. Wie es dazu kam, weiß ich noch immer nicht. Vielleicht wollte Mutter Klara gar nicht totmachen. Kann ja sein, dass es Zufall war. Zufälle gibt es nicht, sagt Vater. Alles hat Ursachen! Kein Schiff läuft aus Zufall auf Grund. Wer seinen Kahn auf Grund setzt, der hat nicht aufgepasst. Oder der weiß zuwenig. Und dann, peng, passiert es. Wenn der Hund nicht, dann hätt er den Hasen gehabt, sagt Vater. Wenn der Hund nicht gekackt hätte! Aber solche Sprüche will Mutter nicht hören. Das gehört sich nicht! Also hält sich Vater zurück. Er grient nur ein bisschen und sagt: Wenn der Hund nicht ... Ich weiß genau, was Vater denkt, und Mutter natürlich auch. Es kann schon ausreichen, dass sie sauer ist. Kommt ganz drauf an, wie ihr Dienst war. Was alles passiert ist im Krankenhaus. Zufall oder nicht - Klara ist tot. Liegt im Müllcontainer am Jammerfeld. Nichts mit weggeflogen oder Habicht! Das kann man Oma nicht erzählen.“ Ein bisschen jünger als Hannes aus Spillners „Taube Klara“ ist die Heldin aus dem in diesem Jahre bei der EDITION digital sowohl als gedrucktes Buch wie auch als E-Book erschienene Fantasy-Geschichte „Nadja Kirchner und die Raben aus der geheimnisvollen Senke“ von Johan Nerholz: Ein zwölfjähriges Mädchen, das keine Eltern mehr hat, wächst in einem Dorf bei ihren Großeltern auf. Auch wegen ihrer guten Leistungen in der Schule wird die kleine und stille Nadja von anderen Jungen aus dem Dorf angefeindet und sogar angegriffen. Doch niemand scheint ihr zu helfen. Da findet sie eines Tages einen jungen Raben, den sie mit nach Hause bringt. Gemeinsam mit ihren Großeltern pflegt sie ihn gesund. Und dann wird das Tier offensichtlich von seinen Raben-Eltern abgeholt. Einer der beiden Raben ist riesig. Als Nadja kurze Zeit später wieder von einigen Jungen angegriffen wird, kommen ihr die Raben zu Hilfe und vertreiben die Angreifer. Kurz darauf wird Nadja in die Senke gelockt, die früher mal ein kleiner See war und die schon lange kein Mensch mehr betreten konnte. Dort gibt sich ihr der riesige Rabe Rontur zu erkennen. Er ist der Anführer der Raben und kann sprechen. Ab sofort steht das Mädchen unter dem Schutz dieser Vögel. Und Nadja lernt sich zu wehren – auch mit übernatürlichen Mitteln. Die braucht sie aber auch, da das Mädchen von übernatürlichen Gestalten angegriffen wird. Zu ihrem Schutz wird der riesige ehemalige Dämonenhund Takesch abgestellt. In diesem Zusammenhang lernt Nadja auch eine ihr bisher unbekannte Seite ihrer bei einem mysteriösen Autounfall getöteten Mutter Manuela kennen. Sie war einst Bannherrin des Sees gewesen und hatte damit auch für den Schutz der Raben gesorgt. Und der Dämonenhund Takesch war damals Beschützer ihrer Mutter. Im weiteren Verlauf der Handlung, die mehr und mehr zwischen der Wirklichkeit und dem Reich der Fantasy changiert, muss sich Nadja auch noch ganz anderer Feinde erwehren, und sie lernt Dinge kennen und beherrschen, die kein Mensch leisten kann. Schließlich kommt es zu einem alles entscheidenden Kampf. Und Nadja trifft eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen … Das spannend und geheimnisvoll erzählte literarische Debüt wurde für Kinder ab 10 Jahre geschrieben. Und auch hier wollen wir einmal kurz hineinlesen. Es geht um eine recht merkwürdige Feier: „Die Nacht war schon lange hereingebrochen. Auf einem riesigen Feld stand ein einzelner Baum. Warum er immer noch hier stand, wusste keiner. Noch war es nachts kalt. Eine sehr kleine, helle und augenscheinlich weibliche Gestalt näherte sich langsam dem Baum. Wenn ein Mensch sie beobachtet hätte, hätte er seinen Augen nicht getraut. Sie schwebte gut einen halben Meter über dem Boden und leuchtete im hellsten Weiß. Dadurch war in ihrer Umgebung alles erleuchtet. Kein Mensch konnte sie beobachten und das war so gewollt. Hier auf dem riesigen Feld weitab von den umliegenden Dörfern brauchte sie sich nicht umzusehen. Außerdem war es dunkel. In größerer Entfernung sah man das Leuchten nicht mehr. Es waren außerdem Vorkehrungen getroffen worden, die eine etwaige Beobachtung von nicht Eingeweihten erfolgreich verhinderten. Das tat man jedes Jahr an diesem Tag. Selbst als es vor vielen Jahren in der Nähe des Baumes auf dem Feldweg einen schweren Unfall gab, merkte niemand etwas von dem, was hier vor sich ging. Die Gestalt berührte mit der rechten Hand den Baum und der trat einen Schritt beiseite. Eine nach unten führende Wendeltreppe wurde sichtbar, die die Leuchtgestalt betrat. Als sie von der Erdoberfläche verschwunden war, bedeckte der Baum wieder das Loch. Alles war erneut dunkel. Die Wendeltreppe, die die kleine Gestalt hinunter schwebte, war lang. Je tiefer die Kleine kam, desto wärmer wurde es. Licht benötigte sie nicht, denn sie leuchtete selber. Noch weiter unten, hörte sie Musik, die immer lauter wurde. Als sie das Ende der Treppe erreichte, war die Musik ohrenbetäubend. Sie wollte weiter gehen, wurde aber daran gehindert. Plötzlich, wie aus dem Nichts, stand ein riesiger Hund vor ihr. Furchtlos sah sie das monströse Tier an. „Wer bist du?“ Feindselig klang die Stimme des Hundes. „Das weißt du ganz genau.“ Belustigt sah sie ihn an. Das aber machte den Hund reizbar. „Ich habe dich hier unten noch nie gesehen“, knurrte er. „Mag sein, aber deine Frage ist dumm. Du solltest nicht so ahnungslos tun. Das ist nicht gut für dich.“ „Das lass meine Sorge sein“, gab der Hund zurück „Was soll das jetzt werden?“ Sie wich keinen Millimeter. „Nichts! Bleibt noch die Frage, was du hier willst!“ Das riesige Tier fletschte die Zähne. Sie verschränkte die Arme und blickte den Hund herausfordernd an. „Meinst du, ich habe Angst vor dir?“ Der Hund ignorierte das. „Bleib bloß nicht zu lange hier.“ Gehässigkeit machte sich in der Stimme des Hundes breit. Die Kleine zuckte nun doch zusammen und holte tief Luft. Aber dann siegte ihre Gelassenheit. „Geh lieber beiseite. Ich kann dir erneut schaden.“ Angewidert gab der Hund den Weg frei. Sie ging weiter. Hier unten waren viele Gäste. Über die Instrumente, die von den Musikern benutzt wurden, hätte sich jeder Uneingeweihte gewundert. Aber hier waren sie normal. Sie sahen wie riesige Meeresmuscheln aus. Die Personen, die an einer der langen Wände saßen und Musik machten, taten das, indem sie auf diesen Instrumenten unterschiedlichster Größen bliesen. Das Ganze war sehr laut und für die Gäste hörte es sich offensichtlich reizvoll an. Viele bewegten sich nach dieser fremdartigen Musik. Tanzen konnte man das aber nicht nennen, wie die neu Angekommene befand. Ein Büfett war an einer Seite des unterirdischen Saales eingerichtet worden und es kam immer jemand vorbei, der sich bediente. Sie beobachtete das mit Interesse, aber es schien sie nicht zu beeindrucken. Hier wurde gefeiert wie immer an diesem Tag. Selbst Störungen von außerhalb, wie einst der schwere Unfall, hatten keinen Einfluss darauf. Dabei hatte dieser Unfall auch hier für Aufsehen gesorgt. Eins hätte jedem Betrachter auffallen müssen, der sie hierher begleitet hätte. Ihr Leuchten war verschwunden und sie schwebte nicht mehr. Sie lief jetzt völlig normal. Dabei war sie kein gewöhnlicher Mensch und die anderen hier unten auch nicht. Aber sie war die Kleinste. In den Ecken der riesigen unterirdischen Halle standen hohe Tische, um die sich die Gäste versammelten. Sie unterhielten sich angeregt. Manche hatten sich lange nicht gesehen und außerdem kamen jedes Jahr neue Gäste dazu. Das kindliche Wesen wollte gerade stehen bleiben und den Gesprächen lauschen, doch eine Stimme lenkte sie ab. „Du bist dieses Mal gekommen! Das freut mich. Wie lange hab ich dich nicht gesehen!“ Die Kleine wandte sich nicht um.“ Aber fragen Sie jetzt bitte nicht, wie und woher ein Fantasy-Autor auf seine Ideen kommt. Möglicherweise jedoch verfügt er über die seltene Gabe, Raben sprechen zu hören und hat sie ganz einfach ausgefragt. Oder es war auch ganz anders. Auf jeden Fall aber lesenswert. Und das ist doch die Hauptsache. Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/edition-digital/news/3738 sowie http://edition-digital.de/Specials/Preisaktion/. Über EDITION digital Pekrul & Sohn Gbr: EDITION digital wurde 1994 gegründet und gibt neben E-Books Bücher über Mecklenburg-Vorpommern und von Autoren aus dem Bundesland heraus. Ein weiterer Schwerpunkt sind Grafiken und Beschreibungen von historischen Handwerks- und Berufszeichen. Firmenkontakt: EDITION digital Pekrul & Sohn Gbr Godern Alte Dorfstr. 2 b 19065 Pinnow Deutschland 03860 505788 [email protected] http://www.edition-digital.de Pressekontakt: EDITION digital Pekrul & Sohn GbR Gisela Pekrul Alte Dorfstr. 2 b 19065 Pinnow Deutschland 03860 505788 [email protected] http://www.edition-digital.de
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prseiten · 7 years
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Wie man zum Krimischreiben angeregt wird, von sagenhaften Zwergen und sprechenden Raben – Acht E-Books von Freitag bis Freitag zum Sonderpreis
Nicht immer weiß man als Leser, wie ein Schriftsteller zu seinem Stoff kommt. Und woher nehmen speziell Krimi-Autoren ihre Anregungen? Dank C.U. Wiesner wissen wir, wie das geschehen kann: Dazu braucht es einen tatsächlichen Fall und ein Preisausschreiben. Mehr dazu und über seine Kriminalerzählung „Jonas wird misstrauisch“ ein klein wenig später. Denn diese ist einer von insgesamt acht aktuellen Deals der Woche der EDITION digital, die im E-Book-Shop www.edition-digital.de acht Tage lang (Freitag, 03.02. 17 - Freitag, 10.02. 17) zu jeweils stark reduzierten Preisen zu haben sind. Dazu gehören weiter ein zweiter Krimi, Kindheitserinnerungen von C.U. Wiesner, Sagenhaftes aus dem Harz und ein historischer Roman, der vor und während der Revolution von 1848 spielt, sowie zwei bemerkenswerte Bücher von Wolf Spillner und ein Fantasy-Abenteuer, das Mut macht. Neugierig geworden? Dann folgen Sie bitte. Jetzt. „Der Viertel Schlüssel“. Der erste der Krimis dieses Newsletters stammt von Ulrich Völkel und erschien erstmals 1988 beim Militärverlag der DDR: Der Autor hatte zuvor Gegenwartsbücher und historische Romane geschrieben, war vielen Lesern kein Unbekannter mehr. Nun versuchte er sich, dem Beispiel anderer Autoren folgend, auch auf dem Gebiet der Kriminalliteratur. Und dem „Vierten Schlüssel“ merkt man die Erfahrung des Verfassers, auch ein bisschen seine Routine im Umgang mit dem geschriebenen Wort an. Da ist gleich von der ersten Seite an Spannung, die Personen sind Menschen von Fleisch und Blut, und ihre Handlungen und Motive erscheinen logisch und verständlich. Und noch etwas bringt Völkel in den Kriminalroman ein: Er erzählt zwei scheinbar unabhängige Fälle, die sich auf eigenartige Weise berühren. Eine bisher kaum gekannte Konstruktion mit zweifellos neuartigen Spannungselementen, die selbst den geübten Krimileser nicht ohne Überraschung aus der Lektüre entlassen. Und sein Krimi beginnt auch gleich mit einer Überraschung. Aber lesen Sie selbst: „Achim Bauer blickte auf seine Uhr: drei Minuten vor acht. Er hätte also noch zwei Minuten Zeit gehabt, um zu Gisela Werner zu gehen, deren Zimmer sich neben dem kleinen Sekretariat befand, linke Tür, während seines rechts abging. Termin war acht Uhr. Er nahm seine Unterlagen auf, überblickte noch einmal den Schreibtisch, ob nichts liegen geblieben war, rückte die Bleistifte wie Soldaten zurecht und ging aus dem Zimmer. Die Sekretärin saß an der Maschine. Da sie nach ihm gekommen war, grüßte er knapp und fragte sie, ob Kollegin Werner in ihrem Zimmer sei. Die Antwort wartete er gar nicht erst ab. Er hatte bereits die Klinke der gepolsterten Tür in der Hand, als die Sekretärin bejahte, und betrat den Raum, in dem die Abteilungsleiterin saß. Gisela Werner machte sich gerade Notizen in ihrem Kalender. Sie blickte auf und lächelte ihm zu. „Guten Morgen, Achim.“ Er trat zu ihr, beugte sich schnell hinab und küsste ihre Wange. „Guten Morgen, mein Schatz.“ Dann blickte er auf ihren Terminkalender. „Alles voll. Und wo ist Platz für mich?“ Er spielte den Schmollenden. „Achim!“, wies sie ihn zurecht. „Du weißt, ich mag das nicht im Büro. Braucht blo�� mal jemand hereinzukommen. Also lass das bitte in Zukunft.“ Unmutsfalten auf der Stirn zeigten an, dass sie wirklich verärgert war. „Kommen wir zur Sache. Du bist der Meinung, dass die von mir vorgeschlagene Materialeinsparung auf Kosten der statischen Festigkeit geht. Ist das so?“ Er ging ohne sichtbaren Übergang, als hätten sie bereits geraume Zeit miteinander gesprochen, auf ihren sachlichen Ton ein. Seine Verärgerung ließ er sich nicht anmerken, denn das hätte keinen Eindruck auf sie gemacht. Dafür kannte er sie inzwischen zu gut. Gisela Werner war zwei Personen in einer: leidenschaftliche Geliebte im Bett und unnahbar strenge Chefin im Büro. Es war eine seltsame Art von Verhältnis, das sie miteinander verband. Begonnen hatte alles, als sie ihre erste gemeinsame Dienstreise unternahmen. Hätte ihm jemand am Morgen gesagt, wie der Abend enden würde, wäre ihm das absurd vorgekommen. Zwar spielten sie sich die Bälle während der Verhandlung wie ein lang aufeinander eingestimmtes Paar zu, verstanden sich fast wortlos, wann der eine, wann der andere reden musste, aber eigentlich funktionierten sie wie ein perfekt konstruierter Computer. Dass es zwischen ihnen irgendwelche anderen als dienstliche Beziehungen geben könnte, schien gänzlich ausgeschlossen zu sein. Noch während des gemeinsamen Essens am Abend mit den Vertretern des Partnerbetriebes herrschte ein durchaus sachlicher Ton. Gisela Werner war eine schöne Frau, gut gewachsen, die Bluse wohlgefüllt, schlanke Taille, runde Hüften, straffes Gesäß und lange Beine mit schmalen Fesseln. Ihr Gesicht, oval, von weich fallenden, kurz geschnittenen kastanienbraunen Haaren umrahmt, fiel besonders durch sinnliche volle Lippen und tiefdunkle Augen auf. Die Nase war schmal mit einem leichten Sattel. Vielleicht war ihm das alles nie bewusst geworden, weil er, wenn er in ihr schon die Frau sah, so eben doch eine, die ihm bei der Entscheidung, wer Leiter der Abteilung werden sollte, vorgezogen worden war, die erfolgreichere Konkurrentin also. Außerdem hatte er nie Verhältnisse mit gleichaltrigen Frauen gehabt. Er brauchte stets das Gefühl, der Überlegene zu sein. Selbstbewusste, aus eigenem Antrieb handelnde Frauen akzeptierte er höchstens im beruflichen Bereich. So waren alle seine Liebschaften gewesen, so war auch seine Ehe. Als sie nach dem Abendessen im Lift in ihre Hoteletage fuhren, sagte sie: „Ich dusche mich und ziehe etwas anderes an, dann gehe ich in die Bar. Kommst du mit.“ Sie fragte nicht, sie sagte es.“ Zwei Jahrzehnte zuvor hatte C.U. Wiesner erstmals 1967 in der beliebten Blaulicht-Reihe des Verlages Das Neue Berlin seine Kriminalerzählung „Jonas wird misstrauisch“ veröffentlicht. Wie er zu dieser Geschichte kam, erzählte der Autor selbst: „An einem Wintertag des Jahres 1967 verließ der Kollege P., leitender Mitarbeiter des Eulenspiegel Verlages, um die Mittagszeit sein Büro in der Kronenstraße 73/74, um sich, wie er sagte, kurz mit einem alten Kriegskameraden zu treffen. Als seine Kollegen Feierabend machten, war P. noch immer nicht zurückgekehrt. Am nächsten Tag erschien er, sonst ein Muster an Korrektheit, nicht zum Dienst. Die Kollegen begannen sich zu wundern, zumal er am Vortage nicht mal seinen Mantel mitgenommen hatte. Bald schwirrten die Gerüchte durch das Haus. Am Morgen darauf ging in einem Dorf bei Bernau eine junge Frau zur Arbeit. In einem Waldstück blieb ihr vor Schreck beinahe das Herz stehen. An dem Ast einer Eiche baumelte ein Mann mit heraushängender Zunge … Der Fall P. konnte nie aufgeklärt werden. Als der Verlag Neues Berlin einen Wettbewerb um die beste Kriminalerzählung ausschrieb, beschloss ich, mich zu beteiligen. Da ich für längere Arbeiten gern den häuslichen vier Wänden entfleuchte, suchte ich mir ein ruhiges Quartier in der Uckermark. Als ich mit meinem Trabant gen Norden fuhr, hielt mich kurz hinter der Berliner Stadtgrenze ein junger Mann an. Ob ich bis Zerpenschleuse führe? Nachdem er eingestiegen war, erzählte er mir, er habe gerade seine Abiturprüfung bestanden. Ich gratulierte ihm und fragte ihn, warum er dann so ein trübseliges Gesicht mache. Da sagte er mir mit Tränen in den Augen, vor drei Tagen habe sich sein Lieblingslehrer erhängt. Kurz vor Templin fand ich nach einigem Suchen mein Quartier. Es lag mitten im Walde, im Ortsteil Dreihäuser. In einem der drei kleinen Gehöfte bezog ich eine einfache Laube. Als es dunkel wurde schaute ich durch das Fenster auf den mondbeschienen alten Bauerngarten - und stutzte. Hinter den Beeten, dicht am Zaun lagen fünf flache Hügel. Sie sahen aus wie fünf Gräber. Am nächsten Morgen erzählte mir meine Wirtin, die Bauersfrau Lemke: Jo, dat sind tatsächlich Gräber. Im April 1945 war hier ne Flüchtlingsfamilie einquartiert, und die ham sich, wie denn der Russe immer näher kam, vor lauter Angst inne Scheune uffjebammelt. Wat sollten wir damals machen - in dem Wirrwarr und die Kampfhandlungen? Da hat se unser Vadder eben mussten hier im Jarten bejraben. Noch nie habe ich eine Geschichte so schnell zu Ende geschrieben wie in der Laube zu Dreihäuser. Später gewann ich dafür sogar den ersten Preis, und sie wurde 1967 in der Blaulicht-Reihe veröffentlicht. Und so liest sich ein Ausschnitt aus dieser im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichneten Geschichte: „Dr. Soltwedel stieg allein aus und bat mich, zunächst im Wagen zu bleiben. Ich malte mir aus, was für Formalitäten die jetzt abziehen würden. Wozu das alles? Ich wollte wissen, auf welche Art Ammoneit umgekommen war. Nach zehn Minuten kehrte der Alte mit einem VP-Leutnant zurück. Ich musste meine Papiere vorzeigen. „Bitte, kommen Sie mit“, sagte der Leutnant. Den ersten und letzten Toten hab’ ich 1945 gesehen, als Junge. Mir wurde jetzt doch etwas unbehaglich. Komisch, da liest man so viele Krimis und kuckt sich die schönsten Leichen im Fernsehen an. Aber in Wirklichkeit ..., und wenn man jemanden gut gekannt hat ... Der Leutnant brauchte mich nicht erst zu fragen, wer das sei, als er die Decke zurückschlug. „Karl Ammoneit“, sagte ich schnell und wandte mich ab. Verdammt noch mal, mir zitterten die Knie. „Na, nun kommen Sie“, sagte der Leutnant, „wir können die Fragen auch in unserem Wagen stellen.“ Während die Leiche weggefahren wurde, saßen wir in dem Funkwagen. Ich durfte während des Gesprächs rauchen. Ob ich Ammoneit näher gekannt hätte, wollten sie wissen. Ich sagte, dass wir oft miteinander auf Dienstfahrt gewesen seien. Nach ein paar belanglosen Fragen erzählten sie mir endlich, wie es passiert war. Ammoneit hatte sich gestern etwa zwischen zwanzig und zweiundzwanzig Uhr am Brückengeländer erhängt. Warum, warum, warum? dachte ich immerzu und fragte schließlich auch. Der Leutnant musterte mich aufmerksam. „Haben Sie eine Vermutung?“, erkundigte er sich. Ich schüttelte den Kopf. „Steigen Sie aus und begleiten Sie uns zu Ihrem Wagen!“, sagte er. Was sollte denn das nun wieder? Dachte der vielleicht, Ammoneit hätte einen Abschiedsbrief in meinem Handschuhfach hinterlassen? „Wo bewahren Sie Ihr Werkzeug auf?“, fragte er. Dämliche Frage. Auf der Hutablage ganz bestimmt nicht. Ich öffnete den Kofferraum. „Zeigen Sie uns Ihr Abschleppseil!“ Mir wurde siedendheiß. Eine Redensart meiner Großmutter fiel mir ein: Im Hause des Erhängten soll man nicht vom Strick sprechen. Das Abschleppseil! Ich bin als Kraftfahrer ein ordentlicher Mensch, zweifacher Aktivist, keinen selbst verschuldeten Unfall, Jonas, unser Vorbild. Aber manchmal schludert man eben doch. Mein Abschleppseil, viel älter als dieser Wagen und offenbar schon etwas morsch, war vor etwa vier Wochen gerissen, als ich auf der Autobahn einen Wolga anrucken wollte. Wir hatten dann seins benutzt und meine beiden Enden in den Kofferraum geschmissen. Ein paar Mal hatte ich mir vorgenommen, ein neues Seil zu besorgen. „Träumen Sie nicht, Bürger!“, sagte der Leutnant ungeduldig. Ich griff neben das Reserverad, holte das kurze Ende hervor und setzte zu meiner Beichte an. „Sie brauchen nicht weiterzusuchen“, unterbrach er mich. „Genosse Hauptwachtmeister, zeigen Sie ihm das andere Ende!“ Der Volkspolizist hatte es schon in der Hand. Ich erkannte es sofort als meins. „Mit diesem Seil“, sagte der Leutnant, „ist die Tat begangen worden.“ Wiederum anderthalb Jahrzehnte nach dieser Krimimalerzählung druckte der bereits mehrfach erwähnte Berliner Eulenspiegel Verlag unter dem Titel „Machs gut Schneewittchen“ zehn Geschichten aus der Kinderzeit von C.U. Wiesner: „Auf den folgenden Seiten tauchen die Gestalten meiner Kindheit aus dem Nebel der Vergangenheit auf: der böse Kaufmann Sumpf, dessen Weib ich in ohnmächtiger Rachsucht beinahe umgebracht hätte, der furzende Lehrer Buchhorn, dem ich einen Spitznamen verpasste, der ihm bis zum Lebensende anhing, die Kinder des Reichspropagandaministers auf der Insel Schwanenwerder, der Feldmarschall von Mackensen in der Uniform der Totenkopfhusaren, welcher schmählich im Katzendreck erstickte, und viele andere. Meine Heimatstadt nannte ich 1982 nicht beim Namen, aber sie ist unschwer als Brandenburg an der Havel zu erkennen. Auch die meisten Personen verschlüsselte ich, denn man weiß ja nie …Trotzdem wäre es einmal beinahe schiefgegangen. 1986 veranstaltete die größte Buchhandlung der Stadt eine Signierstunde. Mehr als zweihundert Leser standen Schlange, aber so was war im Leseland DeDeDingsda keineswegs ungewöhnlich. Bei der anschließenden Lesung saß in der ersten Reihe ein Mann, der mir durch seine Schnapsfahne und seinen finsteren Blick auffiel. Leicht verunsichert überlegte ich: Woher kennste denn den Kerl? Nachdem der Beifall verrauscht war, zischte mir der Mann zu: „Det is ne Schweinerei von dir, dette jeschrieben hast, wie dolle mein Vadder jeschielt hat. Komm du mir nachher hier raus, sag ick dir!“ Nun erst erkannte ich meinen ehemaligen Jungenschaftsführer Günter, der in dem Kapitel ‚Als ich ein Großdeutscher Pimpf war‘ zu Recht nicht sehr schmeichelhaft weggekommen ist. Ich verließ die Buchhandlung durch die Hintertür. Wie lange können Ressentiments noch weiterglimmen? Er war damals dreizehn, ich zwölf Jahre alt. Eigentlich sollte der Schutzumschlag ein Mädchen und einen Jungen in der Kinderuniform des Tausendjährigen Reiches zeigen. Dies verhinderte der Leiter des Eulenspiegel Verlages: „Solange ich was zu sagen habe, kommen mir keine Nazisymbole auf die Umschläge!“ Die beiden Kindlein, die auf der damaligen Auflage zu sehen waren, trugen neckisches Zivil. So fragten auf den Buchbasaren viele Käufer: „Das ist doch wohl ein Kinderbuch?“ – Dann musste ich sie immer warnend darauf hinweisen, dass in dem Buch viele unanständiger Sprüche vorkämen. Auch die Titelfigur, mit der ich ja aus reiner Pointensucht nicht durchweg liebevoll umgegangen bin, ist mir noch einmal leibhaftig begegnet. Nach einer Lesung 1989 in der Freien Universität Berlin stand eine ansehnliche Dame vor mir: „Kennst du mich nicht mehr? Ich bin doch dein Schneewittchen.“ Sie hat mir nichts nachgetragen, und solange wir nicht gestorben sind, reden wir ab und an noch gerne miteinander. Wer wissen möchte, wie es dem Erzähler fürderhin ergangen ist, der greife bittschön zu seinem Buche Lebwohl, Rapunzel! – Aber das gibt es diesmal nicht als Deals der Woche. Dafür aber präsentieren wir ein Stück aus einer der zehn Geschichten aus der Kinderzeit von C.U. Wiesner, in der er davon erzählt, wie seine Laufbahn als Kaviervirtuose scheiterte: „Man müsste Klavier spielen können, behauptete man vor einem Menschenalter, denn wer Klavier spielt, hat Glück bei den Frauen. Was mögen das für rückständige Zeiten gewesen sein! Ein junger Mann von heute würde bei den meisten Mädchen als bleicher Spinner abblitzen, versuchte er, auf diese altmodische Art zu landen, es sei denn, er säße schön und blond wie der Franzose Richard Clayderman im weißen Frack am weißen Flügel und spielte Pour Adeline oder Song Of Joy. Aber wer klimpert sonst schon noch selber auf dem Piano herum, wo es doch viel bequemer ist, eine Platte aufzulegen oder den Rekorder einzuschalten? Im Zeitalter der wachsenden Spezialisierung überlässt man die Musik den professionellen Fachleuten, anstatt sich mit hausgemachter Stümperei abzugeben. Was mich betrifft, so bin ich ein altmodischer Mensch und bedauere das Dahinsterben des Klavierspielens. Eingeweihte wissen, dass ich nicht von jenem Instrument rede, wie es Annerose Schmidt in internationalen Konzertsälen zu immer neuen Ehren führt. Ich meine jenes Klavier, das in einem Café stand. Drei würdige Herren, Violine, Cello, Piano, gaben dort nachmittags zu Mokka und Kirschtorte die Serenade von Toselli oder das Poem von Fibig, vertauschten nach dem Abendbrot den schwarzen Smoking mit der Lüsterjacke, die Streichinstrumente mit Saxofon und Schlagzeug und spielten zu gedämpftem Licht eine so leise, zärtliche Barmusik, dass man seiner Partnerin beim Tanzen nicht das Ohr abbeißen musste, um ihr mitzuteilen, dass man das erste Mal in dieser zauberhaften Stadt sei. So was gab es, Ehrenwort! bei uns noch Mitte der sechziger Jahre, zum Beispiel im Bahnhofshotel zu Quedlinburg. Als die Nostalgiewelle trotz allen Hohngeschreis der Presse auch bei uns eindrang, vielleicht nicht so sehr die Seelen wie die Haushalte überspülte, hegte ich die heimliche Hoffnung, auch das Klavier mit seiner dezenten Barmusik würde wieder in unseren Breiten heimisch werden. Ein törichtes Hoffen, wie inzwischen jeder weiß. Wäre ich nicht ein so faules und undiszipliniertes Kind gewesen, so könnte ich heute mich und die Meinen an den himmlischsten Gaben der Frau Musica laben. In meinem Zimmer stünde ein braunes, matt glänzendes Klavier mit messingnen Kerzenleuchtern. Und wenn mir so wäre, mitten in der Nacht, so setzte ich mich im Schlafanzug auf den harten Schemel, schlüge behutsam den Deckel auf und spielte mit versonnenem Lächeln die Mondscheinsonate. Geboren bin ich in einer Eckkneipe, im letzten Monat der Weimarer Republik. Die Stammkunden nannten das Lokal den „Blauen Affen“, obwohl es eigentlich ganz anders hieß. Es verkehrten dort Arbeiter, Straßenbahner und Inhaber kleiner Läden, Kommunisten, Sozialdemokraten und parteilose Kleingärtner. Familienväter versoffen ihren Wochenlohn und Arbeitslose ihr Stempelgeld. Selbst der berüchtigte Zuhälter und Messerstecher Schmalte Brebeck trank ab und an seine Molle und seinen Korn, soll jedoch niemals randaliert haben. Der „Blaue Affe“ muss eine mächtig verräucherte Stampe gewesen sein, hatte aber außer den herkömmlichen schlichten Getränken auch einiges zu bieten, nämlich Bockwurst mit Kartoffelsalat, Soleier und Buletten und nicht zuletzt das Klavierspiel meines Vaters. Das war nämlich das einzige, was ihm in dieser Kneipe Spaß machte. Als sehr jungen Mann hatte ihn der Rat der älteren Geschwister dazu verdammt, meiner Großmutter am Tresen mannhaft zur Seite zu stehen. Mein Vater hat nie Klavierspielen gelernt, aber es ist noch heute so mit ihm: Er nimmt ein Instrument zur Hand, fingert ein bisschen daran herum, und schon entlockt er ihm zusammenhängende und durchaus melodisch klingende Töne. Im „Blauen Affen“ spielte er im Nu die allerneuesten Schlager: „In einer kleinen Konditorei ...“, „Schöner Gigolo, armer Gigolo ...“, „Adieu, du kleiner Gardeoffizier ...“, „Es war einmal ein Musikus ...“ Die Schlager des Jahres 1935 hießen: „Regentropfen, die an dein Fenster klopfen ...“ und: „Du kannst nicht treu sein, nein, nein, das kannst du nicht ...“. Man sagt mir nach, ich hätte neben Vaters Klavier gestanden und aus voller zweijähriger Kehle mitgesungen. Es waren schlechte Zeiten für eine Arbeiterkneipe, deren Pächter von der Adlerbrauerei doch ziemlich ausgeräubert wurde. Die verlangte als Pacht vierzig Prozent vom Bierumsatz, wobei Vater natürlich das Bier nur von der Adlerbrauerei beziehen durfte, und das war fast noch schlechter als das, was man heute für gewöhnlich in den Kaufhallen meiner Heimatstadt in seinen Korb fischt.“ Bevor wir uns anderen Themen zuwenden, wollen wir etwas Sagenhaftes einschieben und zwar Sagen aus dem Harz. Unter dem Titel „Von Geisterspuk und Hexenflug“ hatte Bernd Wolff 1997 Jüttners Verlagsbuchhandlung Wernigerode einen „Sagenspiegel des Harzes“ des Harzes vorlegt: Teufelsmauer, Roßtrappe, Hübichenstein, Brocken – so vielfältig wie die Landschaft des Harzgebirges sind seine Sagen, in denen sich Denken und Hoffen, Freude und Schrecken, Leid und Zuversicht widerspiegeln. Dieses Sagenbuch, in dem Bernd Wolff die alten Begebenheiten auf eigene poetische Weise und mit der nötigen Portion hintergründigen Humors nacherzählt, hilft dem Leser über das Vergnügen am Text hinaus, die mündlichen Überlieferungen in ihrem historischen Zusammenhang zu begreifen. Dazu werden auch mitunter schriftliche Quellen herangezogen. Deshalb sind die Sagen nicht wie üblich nach Ortschaften, sondern nach Themenkreisen geordnet. Hüttenkobolde und Zwerge, Götter und Riesen, Hexen und der in diesen Bergen besonders präsente Teufel, Bergleute, Schatzsucher, Reiche, Arme und Geprellte sowie gruselige Nachtgeister bevölkern die Seiten. Jedes der übergeordneten Kapitel wird eingeleitet durch ein Zitat aus Goethes „Faust“, das zeigt, wie dieses Nationalepos unserem Gebirge besonders verbunden ist. So stellt sich unschwer die Verbindung von Volksdichtung und klassischer deutscher Literatur her, die beide aus einem Born geschöpft sind. Und als ein Beispiel für die sagenhafte Lektüre sei hier der Text „Über das Vorhandensein von Zwergen“ angeführt: „In alten Zeiten, als das Berühren eines Buckligen noch Glück brachte, fanden sich allenthalben Zwerge im Harz. Abseits von den Menschen lebten sie ihr stilles Leben in Höhlungen und Löchern und ließen sich nur im Notfall blicken. Wer auf gutem Fuß mit den Hausgeistern stand und ihnen abends oder zu Feiertagen Milch und Brot vor die Tür stellte, dem gaben sie sich auch zu erkennen, borstig wie Igel, mit aufmerksamen Mardergesichtern, rotpelzigen Fuchsmützen, grämlich-breiten Dachsnasen. Mit klugen, urweisen Augen wie Steinkäuze oder Uhus. Dem wühlten sie mitunter Schätze zutage, Katzengold und Bachedelsteine, Tongeschirr aus verschütteten Tagen, Steigbügel oder Sporen, uralte, grünspanige Münzen. Sie kannten sich in der Erde aus und nutzten die feinsten Spalten und Gänge, wo große Bergleute hoffnungslos stecken geblieben wären. Desgleichen kannten sie alle Heil- und Zauberkräuter. Und sie verstanden die Kunst, sich von einem Augenblick auf den anderen unsichtbar zu machen, so dass man die Augen rieb und nicht wusste, hatte man sie nun erblickt oder nicht. Sie hielten sich fern von menschlichen Siedlungen, doch in erreichbarer Nähe; sie lebten an Flussläufen und dort, wo Erze zu vermuten waren; im Ausgraben, Schmelzen und Schmieden blieben sie unübertroffene Meister. Sie waren so breit wie hoch, gedrungene, kurzhalsige, kurzbeinige Gesellen, die sich auf geheime Zeichen und Künste verstanden und die Nacht zum Freund hatten. Sie trugen zipflige Ohrenmützen wie die Bergknappen, Lederschürzen und unterm Knie gebundene Hosen mit Hinterleder, so konnten sie nirgends hängen bleiben. Man wüsste nichts von ihnen, wenn sie sich nicht immer wieder zu den Menschen hingezogen fühlten, denen sie halfen und deren Hilfe sie brauchten, mit denen sie auch zuweilen ihren Schabernack trieben und die sie bestahlen, was letztlich zum Zerwürfnis führte.“ In nicht ganz so alter Zeit, sondern vor und während der Revolution von 1848 spielt der Roman „Sieben Rebellen“ von Heinz-Jürgen Zierke, der erstmals 1967 im VEB Hinstorff Verlag Rostock herauskam: An einem Morgen im Februar 1848. Hinrich Knubbe hebt die Peitsche. „Schlag zu!", befiehlt Herr von Negendangk. Aber Knubbe lässt die Peitsche sinken vor dem Bauern Krumbeck, dem Vater seiner Braut. Und der Herr hetzt ihn mit Hunden vom Hof. In der Stunde der Not findet Hinrich neue Freunde, Bauernsöhne, Tagelöhner, Bürger aus der Kreisstadt. Nur Krumbeck verschließt vor ihm das Tor. Der landstolze Kleinbauer will seine Tochter nicht dem Leibkutscher geben. Negendangk ruft Militär. Da bricht in Berlin die Revolution aus. Die Soldaten ziehen ab. Die Bauern veranlassen Krumbeck, seine Zustimmung zur Hochzeit zu geben. Kaum aber haben sich die Stürme der Revolution gelegt, erhalten Knubbe und seine Freunde im Dorf den Gestellungsbefehl. Jetzt vor der Ernte? Sie ziehen zum Landratsamt, um ihre Freistellung zu verlangen. Neugierige strömen ihnen zu. Die Behörden fürchten einen Aufstand und schicken nach den Kürassieren. Fünf Mann schlagen sich nach Berlin durch. Sie geraten in den Sturm auf das Zeughaus. Hinrich wird verwundet. Er will Preußen verlassen. Aber die Sehnsucht nach Gertrud und dem Kind, das sie erwartet, lässt ihn noch einmal die Heimat aufsuchen. Unerkannt gelangt er bis zu Krumbecks Gehöft. Aber der Bauer, aus Angst um seine Tochter, liefert ihn den Häschern aus. Zunächst aber ist in dem Buch von Heinz-Jürgen Zierke gar nicht von Politik die Rede, sondern von Liebe – und von Verlorenheit, Verlorenheit wie ein Groschenstück im Hafersack. Schlagen wir gleich das 1. Kapitel auf: „Das Küchenmädchen Grete Koppen hätte sich gern noch einmal unter die Decke gekuschelt, aber ihre Freundin Berta schüttelte sie heftig und brüllte ihr ins Ohr: „Aufstehen! Er pfeift!" „Wer pfeift?“ „Wer schon! Dein Leibkutscher." Sie liefen beide zugleich ans Küchenfenster, stießen sich gegenseitig an und kicherten. Ein Glück, dass die Mamsell noch nicht unten war, aber so eilig hatte die es nie. Das Fenster klemmte. Der stete Wrasen ließ das Holz quellen, und in der Februarkälte hatte sich Eis in die Ritzen gesetzt. Berta schlug mit ihrer fleischigen Hand gegen den Riegel. Das Eis knirschte, es gab nach, das Fenster ließ sich aufstoßen. Die eisige Morgenluft brannte in den verschlafenen Gesichtern. Der Pferdeknecht und Kutscher Hinrich Knubbe schleppte Wasser in den Stall und pfiff dabei laut vor sich hin. Als der alte Kuhknecht Wilhelm Schüller seinen grauen Kopf aus der Stalltür steckte, um sich, wie jeden Morgen, über den frühen Lärm zu beschweren, fischte Hinrich ein Stück Eis vom Brunnenrand und zielte damit auf die dicken Zapfen, die in dichter Reihe von der Dachtraufe herabhingen. Der Wurf saß. Ein armlanges Eisstück zersplitterte vor Schüllers Füßen, fast hätte es ihm die Stummelpfeife aus der Hand geschlagen. „Den Vogel, der am Morgen pfeift, den holt am Abend die Katze“, zeterte der Kuhknecht und zog sich in die dunstige Wärme des Stalles zurück. „Gute Laune heute. Wer weiß, wo er gestern Abend war!", stichelte Berta, während sie sich das Gesicht abspülte. Grete war die Neckereien der Freundin gewöhnt und antwortete doch immer wieder darauf. „Er ist wieder spät nach Hause gekommen und doch als erster auf den Beinen." Sie fachte die Glut an, die versteckt unter der Asche glimmte, und legte kieniges Kiefernholz nach, das hell aufflammte. „Hast wieder die halbe Nacht wach gelegen, und dann kannst du morgens nicht aus den Laken finden!“ „Pah, ich hab nicht gewartet, ich konnte nur nicht einschlafen. Meinetwegen soll er glücklich werden mit dem Bauernmädchen, ich sehe nichts davon." „Du hast es gut, kommst heraus aus dieser Sandkuhle. Aber ich an deiner Stelle hätte nicht so schnell aufgegeben. Was ist denn an Gertrud Krumbeck dran? Die ist genauso dürr wie du. Ich verstehe nicht, was er an ihr findet." Grete war wirklich sehr schmal. Wie ein Rehkitz, dachte sie manchmal, wenn sie sich im Spiegel sah, nur nicht so staksig auf den Beinen. Berta war dagegen kräftig und drall, hatte runde Arme, breite Hüften und ein glattes Gesicht, das immer ein wenig rot schien, vor Lachen oder vor Anstrengung, je nachdem. „Die Wirtschaft gibt ihm Wilhelm Krumbeck nie im Leben. Eigentlich dumm von dem Bauern. Ist doch selbst nur ein armer Schlucker, und einen besseren Schwiegersohn als Hinrich kann er sich gar nicht wünschen: groß und kräftig - was er anpackt, gelingt ihm -, und immer ist er freundlich. Ich habe ihn noch nie wütend gesehen. Nur manchmal fliegt ein Schatten über seine Augen und macht sie traurig. Ob er dann an seine Mutter denkt? Ich glaube, in einem solchen Augenblick hast du dich in ihn verliebt. Werde bloß nicht eifersüchtig, weil ich für ihn schwärme. Ich gönne ihn dir." Grete rührte die dampfende Grütze um, die die Mägde und Knechte zum Frühstück bekamen. „Ach, jetzt fängt der auch noch an!“ Ein dünner, erfrorener Ton klirrte durch den Morgen, brach ab, setzte neu an, seufzte, kreischte auf, stöhnte, zitterte, fing sich zu einer eintönigen Melodie, die niemand kannte. Inspektor Merker kratzte auf seiner Geige. Grete zog das Fenster zu. „Dann wird es heute sein Abschiedsessen? Oder deins für ihn natürlich. Rühr ihm nur einen Kloß Butter an seine Grütze; die Mamsell merkt’s schon nicht. Ab morgen, wenn ich austeile, kriegt er nicht ein Lot mehr als alle andern. Das hat er schon deinetwegen verdient." Grete keilte stumm die Grütze in die Blechschüsseln. So sehr sie sich auf die neue Stellung in der Stadt freute, so schwer drückte der Gedanke, Hinrich vielleicht nie mehr zu sehen. Sie schalt mit sich selbst deswegen; denn Hinrich hatte keinen Blick für sie, er war immer freundlich, ja, aber nie freundlicher als zu Berta Siewert oder Trine Pust auch. Dass Grete seine Grütze mehr schmälzte, dass sie ihm den Kanten Brot breiter, die Scheibe Speck dicker schnitt, bemerkte er wohl gar nicht. Er hatte nur Augen für Gertrud Krumbeck, und doch kam sich Grete verloren vor wie ein Groschenstück im Hafersack, wenn sie sich vorstellte, dass sie übermorgen früh nicht mehr von Hinrichs Pfeifen geweckt wurde.“ Es folgen zwei Bücher des Fotografen und Schriftstellers Wolf Spillner. Zunächst das 1984 im Kinderbuchverlag Berlin erschienene „Durch Urwald und Dünensand. Aus Naturschutzgebieten und Nationalparks der CSSR, der VR Polen und der DDR“: Für dieses Buch ist Wolf Spillner fast dreißigtausend Kilometer gefahren und viele Hundert Kilometer gewandert und geklettert. Bekannte und unbekannte Pflanzen und Tiere in geschützten Landschaften wollte er beobachten und fotografieren, um darüber berichten zu können. So kam er in verschiedene Naturschutzgebiete und Nationalparks in der Volksrepublik Polen, in der CSSR und in der DDR. Von den Seen der wilden Gänse und seltenen Schwarzhalstaucher seines mecklenburgischen Dorfes, über die im Frühjahr und Herbst die Seeadler fliegen, ist er zu den scheuen Wisenten gefahren und vor ihnen davongerannt. Durch glutheißen Sand der Wanderdünen an der Ostsee ist er gestapft und durch den Sommerschnee der Hohen Tatra, dort, wo die Karpatengämsen leben. In den regennassen Waldbergen der Bieszczady hat er den Schwarzstorch auf seinem Nest gesehen und die seltene, kleine Orchidee Korallenwurz auf der Insel Rügen. Unter der Tarnkappe seines Versteckzeltes hat er mit Notizbuch und Kamera auf Bäumen und im Sumpf, zwischen Felsgeröll und im Schnee gesessen, um die scheuen Tiere zu belauschen und Bilder von ihrem Leben für dieses Buch zu sammeln. Das war nicht immer leicht. Aber es war immer schön, denn viele freundliche Menschen, die sich in den Reservaten und Nationalparks um den Schutz der Natur sorgen, haben ihm sehr geholfen. Nur so konnte dieses Buch im Laufe einiger Jahre entstehen. Spillner hat viel von der Schönheit der Natur gesehen und doch nur einen Teil vom Reichtum unseres blauen Planeten. Hier ein kurzer Auszug aus dieser Liebeserklärung an unseren blauen Planeten: „Über diese Seen fliegen viele Vögel. Das Trompeten der Kraniche klingt dort im Frühjahr und Herbst, der klagende Flötenruf der Brachvögel im späten Sommer und das Geschrei der Blessgänse bis in den Winter hinein. Im Frühjahr und Sommer werden die beiden Seen von den Vögeln nicht nur überflogen, dann sind die kleinen Inseln, die weiten Schilfzonen und die verkrauteten Flachwasserbuchten Brutstätten und Mauserplätze. In dieser Zeit verstummen die Vogellaute nie, nicht am Tage und nicht in der Nacht. Die Seen sind nicht sehr groß. Wenn die Kraniche in winkligen Flugkeilen am blassen Frühjahrshimmel zu ihren Brutplätzen ziehen, überqueren sie das Wasser und die Schilfwälder unter sich in wenigen Minuten. Wie zwei seichte Schüsseln liegen die Seen im flachwelligen Land nebeneinander. Aus der Höhe ihres Fluges könnten die Kraniche weit zur Linken die Türme der Stadt Wismar und dahinter die Ostsee erkennen und fern im Süden die Bezirksstadt Schwerin. Um die Seen breiten sich Felder, im Westen schließt sich ein Torfmoor an, und vier Dörfer liegen rund um die Seen. Die Kinder aus den Dörfern können in diesen Seen nicht baden. Das Wasser ist zu flach und der Seegrund mit einer dicken Schicht verrottender Pflanzen bedeckt. Und wenn das Wasser warm genug zum Baden ist, dann wird es dicht von Wasserpest, Wasserschlauch und anderen Pflanzen durchzogen. Algen bilden auf seiner Oberfläche große, gelbgrüne Teppiche. Millionen und aber Millionen brauner und roter Wasserflöhe tanzen im Wasser zwischen den Pflanzen umher. Wer mag in solcher „Suppe“ aus Wasserflöhen baden? Die Kinder fahren daher zum tiefen Rugensee, zur Ostsee oder zum großen Schweriner See. Die Vögel aber lieben die Seen mit den vielen Wasserpflanzen. Auch jene Wasservögel, die an anderen Gewässern schon selten geworden sind, nisten dort. Deshalb stehen die Seen zwischen den Feldern von Bobitz und Drispeth, Wendisch Rambow und Dambeck unter Naturschutz. Kein Jäger darf hier den Gänsen und Enten nachstellen, kein Angler mit seinem Boot die Trauerseeschwalben, Schwarzhalstaucher und Bartmeisen stören. Das Naturschutzgebiet Dambecker Seen gehört den Wasservögeln. Im Winter ist es still an den Seen. Nur der Wind pfeift über das Eis, biegt das Röhricht und fegt den Schnee von den Feldern hinter Hecken und im Schilfwald zu meterhohen Wehen. Von den Schwarzpappeln und Weiden halten Bussarde Ausschau nach Mäusen, der Fuchs lässt im Schnee die Perlschnur seiner Spuren zurück, und in der Dämmerung brechen die Wildschweine durch das raschelnde Schilf. Selten nur wispern ein paar Blaumeisen, die aus dem Moorwald kommen, zwischen den Schilfrispen. Solange das Eis die Dambecker Seen gefangenhält, bleiben die Wasservögel dort, wo es wärmer ist als bei uns. Die Graugänse haben das Schutzgebiet schon im Sommer verlassen. Mit ihren Jungen sind sie davongeflogen. Doch im Herbst, wenn die Schlehen in den Hecken reifen und der Weißdorn mit roten Beeren überschüttet ist, ziehen andere Wildgänse an die Seen. Zunächst sind es nur wenige, dann hundert, und Ende Oktober fallen Bless- und Saatgänse, die aus Sibirien und von Skandinavien kommen, zu Tausenden ein, um hinter dem Schilf auf der großen, freien Wasserfläche zu schlafen. In mondhellen Raureifnächten klingen ihre Stimmen hell und keifend weit über die Seeufer hin. Morgens in der Dämmerung erheben sie sich flügelrauschend und verteilen sich über die Felder.“ Das zweite Buch von Wolf Spillner, „Taube Klara oder Zufälle gibt es nicht“ erschien ebenfalls im Kinderbuchverlag Berlin, allerdings drei Jahre später als „Durch Urwald und Dünensand“: Es geht darin um Hannes, seine Mutter und seinen Vater, um seine Oma und um Opas Lieblingstaube Klara. Die allerdings ist tot. Aber warum? Das Buch „Taube Klara“ wurde in acht Sprachen übersetzt und 1991 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Schauen wir kurz hinein: „Der Zug schaukelt. Er stuckert, und die Räder tuckern auf den Schienenstößen. Mutter schläft. Sie hat sich in die Ecke gekuschelt, den Mantel halb über sich. Ihr Kopf schaukelt an der Lehne hin und her. Sie sieht richtig lieb aus, wenn sie schläft. Wie auf Befehl kann sie schlafen. Das hat sie sich beigebracht, und das braucht sie auch, wenn sie Nachtdienst hat im Krankenhaus. Aber sie kann auch auf einen Schlag wieder wach sein, und dann ist sie voll da, ohne lange zu blinzeln. Augen auf, und es geht weiter. Mit der Arbeit oder was gerade so anliegt. Willenssache, sagt sie, reine Willenssache. Über dem Koffer wackeln meine Skier hin und her. Wenn sie runterfallen, knallen sie uns und den anderen Leuten genau auf die Beine. Aber sie fallen nicht. Mutter hat ihre Tasche davorgeklemmt. Kann gar nichts passieren. Mutter ist perfekt, sagt Vater. Ob er das immer gut findet, weiß ich nicht, denn wenn er von See kommt, ist sie der Käptn zu Hause. Sie ist immer der Käptn, und sie weiß, was Sache ist, egal, was anliegt. Für Oma wollte sie's auch wissen. Und Oma sagt: Du machst mir bisschen angst! In meinem Campingbeutel steckt der Vogel aus Holz. Eine Taube ist das nicht. Er hat keine roten Augen wie Klara, und Klara ist tot, und Oma weiß das. Wie es dazu kam, weiß ich noch immer nicht. Vielleicht wollte Mutter Klara gar nicht totmachen. Kann ja sein, dass es Zufall war. Zufälle gibt es nicht, sagt Vater. Alles hat Ursachen! Kein Schiff läuft aus Zufall auf Grund. Wer seinen Kahn auf Grund setzt, der hat nicht aufgepasst. Oder der weiß zuwenig. Und dann, peng, passiert es. Wenn der Hund nicht, dann hätt er den Hasen gehabt, sagt Vater. Wenn der Hund nicht gekackt hätte! Aber solche Sprüche will Mutter nicht hören. Das gehört sich nicht! Also hält sich Vater zurück. Er grient nur ein bisschen und sagt: Wenn der Hund nicht ... Ich weiß genau, was Vater denkt, und Mutter natürlich auch. Es kann schon ausreichen, dass sie sauer ist. Kommt ganz drauf an, wie ihr Dienst war. Was alles passiert ist im Krankenhaus. Zufall oder nicht - Klara ist tot. Liegt im Müllcontainer am Jammerfeld. Nichts mit weggeflogen oder Habicht! Das kann man Oma nicht erzählen.“ Ein bisschen jünger als Hannes aus Spillners „Taube Klara“ ist die Heldin aus dem in diesem Jahre bei der EDITION digital sowohl als gedrucktes Buch wie auch als E-Book erschienene Fantasy-Geschichte „Nadja Kirchner und die Raben aus der geheimnisvollen Senke“ von Johan Nerholz: Ein zwölfjähriges Mädchen, das keine Eltern mehr hat, wächst in einem Dorf bei ihren Großeltern auf. Auch wegen ihrer guten Leistungen in der Schule wird die kleine und stille Nadja von anderen Jungen aus dem Dorf angefeindet und sogar angegriffen. Doch niemand scheint ihr zu helfen. Da findet sie eines Tages einen jungen Raben, den sie mit nach Hause bringt. Gemeinsam mit ihren Großeltern pflegt sie ihn gesund. Und dann wird das Tier offensichtlich von seinen Raben-Eltern abgeholt. Einer der beiden Raben ist riesig. Als Nadja kurze Zeit später wieder von einigen Jungen angegriffen wird, kommen ihr die Raben zu Hilfe und vertreiben die Angreifer. Kurz darauf wird Nadja in die Senke gelockt, die früher mal ein kleiner See war und die schon lange kein Mensch mehr betreten konnte. Dort gibt sich ihr der riesige Rabe Rontur zu erkennen. Er ist der Anführer der Raben und kann sprechen. Ab sofort steht das Mädchen unter dem Schutz dieser Vögel. Und Nadja lernt sich zu wehren – auch mit übernatürlichen Mitteln. Die braucht sie aber auch, da das Mädchen von übernatürlichen Gestalten angegriffen wird. Zu ihrem Schutz wird der riesige ehemalige Dämonenhund Takesch abgestellt. In diesem Zusammenhang lernt Nadja auch eine ihr bisher unbekannte Seite ihrer bei einem mysteriösen Autounfall getöteten Mutter Manuela kennen. Sie war einst Bannherrin des Sees gewesen und hatte damit auch für den Schutz der Raben gesorgt. Und der Dämonenhund Takesch war damals Beschützer ihrer Mutter. Im weiteren Verlauf der Handlung, die mehr und mehr zwischen der Wirklichkeit und dem Reich der Fantasy changiert, muss sich Nadja auch noch ganz anderer Feinde erwehren, und sie lernt Dinge kennen und beherrschen, die kein Mensch leisten kann. Schließlich kommt es zu einem alles entscheidenden Kampf. Und Nadja trifft eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen … Das spannend und geheimnisvoll erzählte literarische Debüt wurde für Kinder ab 10 Jahre geschrieben. Und auch hier wollen wir einmal kurz hineinlesen. Es geht um eine recht merkwürdige Feier: „Die Nacht war schon lange hereingebrochen. Auf einem riesigen Feld stand ein einzelner Baum. Warum er immer noch hier stand, wusste keiner. Noch war es nachts kalt. Eine sehr kleine, helle und augenscheinlich weibliche Gestalt näherte sich langsam dem Baum. Wenn ein Mensch sie beobachtet hätte, hätte er seinen Augen nicht getraut. Sie schwebte gut einen halben Meter über dem Boden und leuchtete im hellsten Weiß. Dadurch war in ihrer Umgebung alles erleuchtet. Kein Mensch konnte sie beobachten und das war so gewollt. Hier auf dem riesigen Feld weitab von den umliegenden Dörfern brauchte sie sich nicht umzusehen. Außerdem war es dunkel. In größerer Entfernung sah man das Leuchten nicht mehr. Es waren außerdem Vorkehrungen getroffen worden, die eine etwaige Beobachtung von nicht Eingeweihten erfolgreich verhinderten. Das tat man jedes Jahr an diesem Tag. Selbst als es vor vielen Jahren in der Nähe des Baumes auf dem Feldweg einen schweren Unfall gab, merkte niemand etwas von dem, was hier vor sich ging. Die Gestalt berührte mit der rechten Hand den Baum und der trat einen Schritt beiseite. Eine nach unten führende Wendeltreppe wurde sichtbar, die die Leuchtgestalt betrat. Als sie von der Erdoberfläche verschwunden war, bedeckte der Baum wieder das Loch. Alles war erneut dunkel. Die Wendeltreppe, die die kleine Gestalt hinunter schwebte, war lang. Je tiefer die Kleine kam, desto wärmer wurde es. Licht benötigte sie nicht, denn sie leuchtete selber. Noch weiter unten, hörte sie Musik, die immer lauter wurde. Als sie das Ende der Treppe erreichte, war die Musik ohrenbetäubend. Sie wollte weiter gehen, wurde aber daran gehindert. Plötzlich, wie aus dem Nichts, stand ein riesiger Hund vor ihr. Furchtlos sah sie das monströse Tier an. „Wer bist du?“ Feindselig klang die Stimme des Hundes. „Das weißt du ganz genau.“ Belustigt sah sie ihn an. Das aber machte den Hund reizbar. „Ich habe dich hier unten noch nie gesehen“, knurrte er. „Mag sein, aber deine Frage ist dumm. Du solltest nicht so ahnungslos tun. Das ist nicht gut für dich.“ „Das lass meine Sorge sein“, gab der Hund zurück „Was soll das jetzt werden?“ Sie wich keinen Millimeter. „Nichts! Bleibt noch die Frage, was du hier willst!“ Das riesige Tier fletschte die Zähne. Sie verschränkte die Arme und blickte den Hund herausfordernd an. „Meinst du, ich habe Angst vor dir?“ Der Hund ignorierte das. „Bleib bloß nicht zu lange hier.“ Gehässigkeit machte sich in der Stimme des Hundes breit. Die Kleine zuckte nun doch zusammen und holte tief Luft. Aber dann siegte ihre Gelassenheit. „Geh lieber beiseite. Ich kann dir erneut schaden.“ Angewidert gab der Hund den Weg frei. Sie ging weiter. Hier unten waren viele Gäste. Über die Instrumente, die von den Musikern benutzt wurden, hätte sich jeder Uneingeweihte gewundert. Aber hier waren sie normal. Sie sahen wie riesige Meeresmuscheln aus. Die Personen, die an einer der langen Wände saßen und Musik machten, taten das, indem sie auf diesen Instrumenten unterschiedlichster Größen bliesen. Das Ganze war sehr laut und für die Gäste hörte es sich offensichtlich reizvoll an. Viele bewegten sich nach dieser fremdartigen Musik. Tanzen konnte man das aber nicht nennen, wie die neu Angekommene befand. Ein Büfett war an einer Seite des unterirdischen Saales eingerichtet worden und es kam immer jemand vorbei, der sich bediente. Sie beobachtete das mit Interesse, aber es schien sie nicht zu beeindrucken. Hier wurde gefeiert wie immer an diesem Tag. Selbst Störungen von außerhalb, wie einst der schwere Unfall, hatten keinen Einfluss darauf. Dabei hatte dieser Unfall auch hier für Aufsehen gesorgt. Eins hätte jedem Betrachter auffallen müssen, der sie hierher begleitet hätte. Ihr Leuchten war verschwunden und sie schwebte nicht mehr. Sie lief jetzt völlig normal. Dabei war sie kein gewöhnlicher Mensch und die anderen hier unten auch nicht. Aber sie war die Kleinste. In den Ecken der riesigen unterirdischen Halle standen hohe Tische, um die sich die Gäste versammelten. Sie unterhielten sich angeregt. Manche hatten sich lange nicht gesehen und außerdem kamen jedes Jahr neue Gäste dazu. Das kindliche Wesen wollte gerade stehen bleiben und den Gesprächen lauschen, doch eine Stimme lenkte sie ab. „Du bist dieses Mal gekommen! Das freut mich. Wie lange hab ich dich nicht gesehen!“ Die Kleine wandte sich nicht um.“ Aber fragen Sie jetzt bitte nicht, wie und woher ein Fantasy-Autor auf seine Ideen kommt. Möglicherweise jedoch verfügt er über die seltene Gabe, Raben sprechen zu hören und hat sie ganz einfach ausgefragt. Oder es war auch ganz anders. Auf jeden Fall aber lesenswert. Und das ist doch die Hauptsache. Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/edition-digital/news/3738 sowie http://edition-digital.de/Specials/Preisaktion/. Über EDITION digital Pekrul & Sohn Gbr: EDITION digital wurde 1994 gegründet und gibt neben E-Books Bücher über Mecklenburg-Vorpommern und von Autoren aus dem Bundesland heraus. Ein weiterer Schwerpunkt sind Grafiken und Beschreibungen von historischen Handwerks- und Berufszeichen. 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