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#rene Pollesch
wohlbemerkt · 7 months
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Gute Nacht, süßer Prinz!
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gamat3000 · 7 months
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jarry · 2 years
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Pollesch an der Volksbühne : Neuer Schub aus dem VEB Erdöl
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kunstplaza · 2 years
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quotesgermanica · 5 years
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Der Tag wird kommen, an dem man keine natürliche Ressource und romantische Waldgegend mehr abholzen und verwerten können wird, dann ist Schluss mit dem lustigen Wachstum.
Diedrich Diederichsen, Maggies Agentur. Das Theater von René Pollesch
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tat-art · 7 years
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Draußen tobt der Konsens, während ich hier drinnen versuche, Tradition und Anarchie gleichermaßen aufrechtzuerhalten.
Rene Pollesch
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janinaaudick · 7 years
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50 feet high women
ZUGRIFF 
Kontakt Janina Audick [email protected]
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Abgeschminkt: René Pollesch
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»Lasst uns doch das Geld demokratisieren: soll das Geld das sein, an dem alle partizipieren können und die Liebe steht nur ein paar zur Verfügung […]; das Geld für alle und die Liebe nur für ein paar Auserwählte – was eh meine Erfahrung ist, ich sehe ein paar Leute, die mehr lieben und mehr geliebt werden als ich, das finde ich ja auch nicht gerecht [...]«
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studio-030-blog · 6 years
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Beatrix Strobel 1997  in München geboren Studiert Schauspiel an der HFS Ernst Busch seit 2016
Bei STUDIO 030 Schauspielerin
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simber · 4 years
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Ondertussen, in Berlijn – via Marc Wortel
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michaelgabrill · 5 years
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René Pollesch, an acclaimed German playwright and director, will take over starting in 2021. His appointment ends a tumultuous few years for the institution.
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Neues Lied [mp3], altes Leid. Bin zwar noch nicht ganz zufrieden damit, aber dachte mir, bevor es wieder jahrelang auf der Platte versauert, lad ich's lieber mal hoch.. Die Drums sind von den Ronettes gesampled und die Hälfte der Lyrics lose übersetzt oder direkt abgekupfert. Letzteres allerdings vor allem von Rene Polleschs letztjährigem Stück bzw. dem Trailer zu "Keiner findet sich schön", welches mich nachhaltig sehr berührt hat. Die anderen fanden's "irgendwie kitschig", doch spätestens als dann "Please, Please, Please, Let Me Get What I Want" erklang, war ich den Tränen nicht mehr nur nah. 
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gamat3000 · 7 months
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jarry · 3 years
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kunstplaza · 5 years
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derpolder · 8 years
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BB18: Ausflug nach Chur
In diesem Blog schreiben Mitglieder der Digitalbühne Zurich (www.digital-buehne-zurich.com), ehem. 400asa und interessierte Mit-SchreiberInnen, die sich mit den besprochenen Themen vertieft auseinander setzen.
Die Posts erscheinen mit einem Monat Abstand zu den beschriebenen Ereignissen und sind manchmal mehr, manchmal weniger umfassend.
Wir sehen die Blogeinträge als Statement gegen das Maximalzeichentum und gegen die reaktionäre Schnelllebigkeit von heutigen Online-Texten, die nur noch kurz “leben” und demnach nur kurz und eingebettet “Wahrheit besitzen”.
Sie erscheinen in ihrer ersten Fassung meist als rohe Skizze - eine Sammlung an Gedanken, die im Verlauf des darauffolgenden Monats ausformuliert werden. Die Form ist eher dialogisch gehalten - wir wollen keine Belehrungen anbieten.
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Gespräche über Theater
Max, Franziska, Sam, Cecilia und Corinne unterhalten sich locker über Theater
Ort: 1. März 2017, Basislager, protokolliert durch Istvan
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Franziska Das ist aber ein hübsches Bild von der Churer Innenstadt. Wer hat das gemacht?
Cecilia Das Bild ist von Sam. Ich habe meine Bilder leider verloren, weil mein Handy in den Walensee gefallen ist! Ich hätte ja noch viel schönere von dem ganzen Ausflug. Von Werner Wüthrich. Von Sophie Rois. Von Jirka Zett... Es ist ein Jammer. 
Franziska Stimmt, wie schade! Sag mal, Cecilia, du hast doch ein kleines Protokoll gemacht von dem Ausflug in Chur. Kannst du das mal vorlesen?
Cecilia:  Klar (Cecilia liest vor): Churer Ausflug « Bühne Frei für Mick Levcik» - Ein spezieller Ausflug der kleinstmöglichsten Team-Aufstellung der Digitalbühne Zurich (sprich Sam und ich), um dem geschichtsträchtigen, oder doch mal symbolbeladenen Theaterabend im Theater Chur beizuwohnen. Pollesch und Churer Berge sind irgendwie seltsam. Seltsam ist auch der Kontrast zwischen den rotleuchtenden H&M-Lettern und der scheinbar ewigen Ruhe dieser überwältigenden Gesteine. Da erschauderte ich beim Gedanken dort oben auf dem schönen Gipfel zu stehen, wo ich ganz sicher erfrieren würde ohne die Kulturtechniken und hielt mein Theaterticket fest in der Faust. Nun denn, wir wollten die Gelegenheit auch nutzen, um einige Churer-Leute persönlich zu treffen für das kommende Projekt BB18, passend zum Thema des Abends. Oh, 2018, brate yourself. #BundesBühne #BertoldBrecht #AntigoneModell1948 #Theater Chur #AnnLivYoung #Das Leben des Galilei #ANTIAlternativeFacts #VR In diesem Zusammenhang sehr zu empfehlen der Kontext-Beitrag «Inspiration oder Geschichte – Perspektiven auf Bertolt Brecht» : http://bit.ly/BBKontext, Cecila, 11. Januar 2017
Sam Schau, ich habe sogar noch den Programmzettel von dem Gastspiel.
Cecilia Super. 
( Sam legt den Abendzettel hin, alle lesen ihn )
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Sam Mmh. Die Aussage, dass Helene Weigel damals zu “unbekannt” war, ist aber glaube ich falsch. Hirschfeld und Wälterlin mochten ihren radikalen Stil nicht, der durchaus bereits sehr berühmt war aus den frühen 30ern. Ungenau recherchiert, scheint mir... Aber man muss aufpassen mit so Anschuldigungen. Ich muss dem mal nachgehen. Vielleicht liege auch ich falsch. Und Weigel war damals wirklich “unbekannt” in der Schweiz. Hey, hier könnte man übrigens so einen Hyperlink anfügen, der dieser Frage nachgeht. 
Corinne Genau, so, dass der Text unterstrichen ist und man dieser Frage ob Weigel damals wirklich unbekannt war, als LeserIn nachspringen kann. 
Sam Genau so.  Alle lächeln sanft, weil diese Idee sie fasziniert - denn es steckt mehr dahinter, hinter diesen Hyperlinks... Ein Gedanke macht die Runde, alle tauchen ein in die Welt des Galileo Galilei... Da plötzlich räuspert sich Max.
Max Du Sam, darf ich dich was persönliches fragen?
Sam Nur zu.
Max Ich finde dich ja sehr klug, nur: Es scheint mir manchmal, dass du rechthaberisch oder... arrogant rüberkommst. Ich kann mich sogar erinnern, als wir da recherchiert haben für POLDER beim Riffraff - da hat dich einer tatsächlich so genannt! Du hast ihn dann aber schnell vom Gegenteil überzeugen können und er war auch bald begeistert von der Idee, Cosplayer in “seinem” Innenhof spielen zu haben aber... das begegnet dir doch sicher immer wieder. 
Sam Ich weiss, ja. Aber das liegt an meiner Niere. Sie produziert einen Botenstoff, der mich rechthaberisch erscheinen lässt -  sogar dann, wenn ich recht habe.
Max Ein interessantes Phänomen. Komm, polemisiere ein bisschen rum. Wir versuchen dann mit klugen Fragen, deine Gedanken zu zügeln. Ok?
Sam Ok. 
Max Was hältst du denn von Rene Polleschs Theater?
Sam Am besten, wir schauen kurz im Internet nach. Da ist grad heute etwas erschienen. Auch wenn das die Regeln etwas bricht - Rückschau einen Monat zurück - lass uns diese Besprechung als Anstoss nehmen.  
Max rechierchiert im Internet. 
Max
Ah, hier, eine Rezension aus der Premiere von Hamburg.
Sam Lies bitte vor, Max:
( Link auf die Nachtkritik vom 26.2.2017 )
Max liest vor. 
Max “Sie reden und reden und reden. Über Revolutionäre, über Kanarienvögel, über Fidel Castro, Oliver Stone, Karl Marx, über den Ursprung der Sprache, über die nun bald an "Karrierekollektive" verlorene Berliner Volksbühne, über den australischen 70er-Jahre-Film "Picnic at Hanging Rock", über das Versagen theatraler Mittel – und natürlich über die Liebe. Ein typischer, ein grandioser Höllenritt durch den Assoziationskosmos von Autor-Regisseur René Pollesch”
und
“Mal Revolutionsrevue, mal Guerillaballett. Eine großartige, beeindruckende Kollektivleistung an einem Abend, der dem Kollektiv massiv misstraut. Nicht zuletzt weil dieses Kollektiv zwischenzeitlich alles Individuelle niederschreit.”
Sam Danke, das reicht. Mir scheint, dass genau das, was hier so hochgelobt wird, ja letzten Endes das grosse politische Problem von Polleschs Theaters sein könnte, resp. des zeitgenössischen Theaterbetriebs überhaupt, der dem Aufstieg der rechten Bewegungen nichts mehr entgegenzusetzen hat, als nur mehr die “Feier des Subjektiven”.
Max: Bist du denn nicht einfach neidisch auf Pollesch und seinen Erfolg?
Sam: An deiner Frage sieht man, wie stark diese alles subjektivierende Sichtweise unseren Diskurs bereits verseucht hat. Mein potentieller Neid - auch wenn er vorhanden wäre und ja Neid auf Produktionsmittel wie “Chöre”, “grosse Bühnen”, “Schauspielhäuser” etc für einen Linken auch nichts verwerfliches ist - tut hier überhaupt nichts zur Sache. Ich habe mich bereits vor ein paar Jahren mal kritisch mit dem Theater der Interpassivität auseinandergesetzt.
Ich erinnere: Nach der Aufführung am Theater Chur am 11. Januar plauderten wir etwas substanzlos im Foyer herum. Was ist von Brechts Antigone übriggeblieben, fragten wir uns? Wohl die Leichtigkeit der Mittel. Ja, es war durchaus „unterhaltend“, wie Brecht ja schliesslich im „Organon“ auch verlangte.
Sam nimmt das grosse Brecht-Gesamtausgabe hervor und blättert darin.
Sam (vorlesend)  Aus Brechts Organon #3: “Seit jeher ist es das Geschäft des Theaters, wie aller anderen Künste auch, die Leute zu unterhalten. Das Geschäft verleiht ihm immer seiner besondere Würde; es benötigt keinen anderen Ausweis als den Spass, diesen freilich unbedingt. Keineswegs könnte man es in einen anderen Stand erheben, wenn man es etwa zu einem Markt der Moral machte; es müsste dann eher zusehen, dass es nicht gerade erniedrigt würde, was sofort geschähe, wenn nicht das Moralische vergnüglich, und zwar den Sinnen vergnüglich machte - wovon das Moralische allerdings nur gewinnen kann. Nicht einmal zu lehren sollte ihm zugemutet werden, jedenfalls nichts Nützlicheres, als wie man sich genussvoll bewegt, in körperlicher oder geistiger Hinsicht. Das Theater muss also durchaus etwas Überflüssiges bleiben dürfen, was freilich dann bedeutet, dass man für den Überfluss ja lebt. Weniger als alles andere brauchen Vergnügungen eine Verteidigung”
Franziska Das war 1948 eine ziemliche Verwerfung aller früherer Ansätze. Auf eine Art selbstprovozierend
Sam Ja, ein bisschen so, wie Bob Dylan später das auch vollzog: die Jünger schockieren.  Das erzeugt beim Lesen einen ziemlichen Effekt, weil man das von Brecht immer noch nicht erwartet. Gerne schaut man dann nach hinten. Beispielsweise die letzte Nummer - 
(vorlesend) “Brecht Organon #77: Die Abbildungen müssen nämlich zurücktreten vor dem Abgebildeten, dem Zusammenleben der Menschen, und das Vergnügen an ihrer Vollkommenheit soll in das höhere Vergnügen gesteigert werden, dass die zutage getretenen Regeln in diesem Zusammenleben als vorläufige und unvollkommene behandelt sind. In diesem lässt das Theater den Zuschauer produktiv, über das Schauen hinaus. In seinem Theater mag er seine schrecklichen und nie endenden Arbeiten, die ihm den Unterhalt geben sollen, geniessen als Unterhaltung, samt den Schrecken seiner unaufhörlichen Verwandlung. Hier produziere er sich in der leichtesten Weise; denn die leichteste Weise der Existenz ist in der Kunst (1948)”
Ich vermute, Pollesch hat dies gelesen, als er diese Brecht-Abende inszenierte. Leichtigkeit. Spass. Luftig. Elegant. Spritzig. Getränkt von Pollesch-Sicht.  Corinne Was meint denn Brecht zu “Subjektivität”?
Sam Springen wir in das Nachwort des Organons (das Brecht erst 1954 schrieb), das da endet. Auch da spricht er von dieser dauernden, schrecklichen Verwandlung der Welt und der Konfrontation damit (und natürlich lese man das heute im Bewusstsein, dass der Trump-Berater Steve Bannon ein Kenner der Schriften Lenins ist und sich in vielen auch auf diesen beruft, und man denke bei dem Theater der Wilden, Irren und der Kinder auch an die Performances von crazy Präsidenten als auch an Inszenierungen dem Irrationalismus fröhnenden frischen Theatergenies dieser Tage...)
Die Gruppe lacht ein wenig. Das Lachen erstickt aber bald. 
Franziska Wir beziehen uns bei BB18 ja ohnehin - und das ist ein wichtiger Grundsatz bei diesen Auseinandersetzungen - fast ausschliesslich auf die politischen Weltereignisse dieser Tage. Der liebe alte BB ist uns nur ein bisschen Geburtshelfer...
Sam Ja, natürlich. Aber eben: letzte Worte des Nachworts zum Organon: 
“Zitieren wir Lenin: “Bedingung der Erkenntnis aller Vorgänge in der Welt in ihrer “Selbstbewegung”, in ihrer spontanen Entwicklung, in ihrem lebendigen Sein ist die Erkenntnis derselben als Einheit von Gegensätzen” Es ist vollkommen gleichgültig, ob es der Hauptzweck des Theaters ist, Erkenntnis der Welt zu bieten, Tatsache bleibt, dass das Theater Darstellungen der Welt geben muss, und diese Darstellungen dürfen nicht irreführend sein. Wenn Lenin nun recht hat mit seiner Behauptung, können solche Darstellungen ohne Kenntnis der Dialektik - und ohne Dialektik zur Kenntnis zu bringen - nicht befriedigend ausfallen. Einwand: Und was ist mit der Kunst, die Wirkungen aus schiefen, fragmentarischen, dunklen Darstellungen zieht? Was ist mit der Kunst der Wilden, der Irren und der Kinder? Es ist vielleicht möglich, so viel zu wissen und festzuhalten, was man weiss, dass man auch aus solchen Darstellungen Gewinn ziehen kann, aber für uns besteht der Verdacht, allzu subjektive Darstellungen der Welt erzielten asoziale Wirkungen”
1954
Sam Aha, seht ihr - da haben wir es. Spass muss sein. Aber bitte mit Dialektik. Und: nicht “allzu subjektiv”. Polleschs Theater, das ich diesen Tagen in Zürich und Chur anschauen durfte, war durchaus dem “Spass” verpflichtet, als auch der “Leichtigkeit”. Wie steht es aber mit den “allzu subjektiven Darstellungen der Welt, die asoziale Wirkungen erzielen”? 
(Natürlich: Auch das Erzielen von “asozialen Wirkungen” kann Ziel des Theaters sein. Womöglich auch Teil des “Spasses”... gerade bei durchaus üblichen politisch inkorrekten Witzen auf bürgerlichen Bühnen, bei Sauereien, sexistischen Performances, wollüstigen Provokationen (im Stile eines Calixto Bieto) etc. ist dies sicher eine der Motivationen... solche Effekte sind aber nicht Teil von Polleschs Theater. Polleschs Theater ist witzig, klug, hell.. nie sexistisch oder rassistisch... diesem Vorwurf würde ich es nie aussetzen wollen!)
Sam (cont.) Was aber dem Theater Polleschs anzukreiden wäre, ist ein Übermass an Initmität und Subjektivität.
Cecilia Aha?
Sam Anders als bei Brecht wird nicht das „Persönliche“ als Teil des „gesellschaftlichen“ reflektiert, sondern das „persönliche“ (die Haltung der SprecherInnen) wird extrapoliert und erhöht durch den Chor und ziemlich einnehmend hingestellt als „Position“- als eine, zu der keine andere, erweiterte Reflexion mehr möglich ist als jene, die Pollesch vorgibt. Ein Beispiei dazu aus “Mick Levzik”: die schwule Gestapo spielt den Tunten-Chor aus Monty Python nach. In solchen Momenten strahlt die Aufführungen leider nur mehr aus: "Ich fand diese Szene schon als Teenager super und finde sie immer noch super. Ich nehme mir also das Bühnenbild von Caspar Neher und lasse meine Jungs die Szene aus Monthy Python nachspielen. Ist das nicht super?“ Und weil man ja selber das auch als „super“ empfindet (ich habe diese Szene von Monthy Python natürlich auch geliebt), befindet man sich in einem Saal, in dem alle diese Szene als „super“ empfindet und man vergnügt sich. Das ist dann eben wie beim oben verlinkten “Obelix-Paradox”. Alle tun so, als würde dieses Theater noch Spaltungen provizieren wollen im Brecht’schen Sinne, aber alle wissen, dass es das eben nicht mehr macht. Das hat nichts mit Brecht zu tun. Sondern eben nur mit kollektiver Erinnerung an das sofaistische Monty-Python Video-Erlebnis aus den 80ern. Die ersten Joints, Küssen, was auch immer. Und den Erinnerungen an diese schönen, vergangenen Momente. Nostalgie.  
(Moment: waren diese Momente denn wirklich schön? Irgendwie erinnere ich mich auch diffus daran, dass das eigentliche Schauen von Monthy Python Filmen gar nicht wirklich lustig war, höchstens die Nacherzählungen der anderen, das eigentliche Schauen war immer verbunden mit einem Gefühl von... “Irgendwie ist es lustig, aber trotzdem macht es mich traurig”, grad auch wegen der Erwartungshaltung (!) die Szenen zwingend lustig finden zu müssen...). 
Istvan schüttelt seine Hände. Er kommt nach mit Töggeln, doch braucht eine Pause. Die RaucherInnen in der Gruppe stehen kurz raus, ein Sonnenstrahl verirrt sich auf die Kieselsteine auf dem Boden.
Als sich alle wieder setzen, fährt Sam fort.
Sam Und auch die natürlich tolle Sophie Rois, die sich anscheinend so stark mit der Weigel auseinandergesetzt hat, scheint letztlich dieser Auseinandersetzung eher aus dem Weg zu gehen. Auch bei dominiert eine Haltung, die die ganze Aufführung ausstrahlt: "Ich fand es immer schon lustig, wenn in gewissen Slaptsickfilmen - auch Monthy Python - auf einen gewisses Wort eines gewissen Spielers  (Life of Brian) (immer alle das gleiche machen“, deshalb muss dann auch in Chur bei Pollesch der Bewegungschor auf ein bestimmtes „Wort“ auch immer das gleiche machen. Und so bewegt sich auch da Polleschs Inszenierung in einer rückwärtsgewandten, aber gedanklich doch eher trägen: “Hey,  das fand ich immer so lustig!”. Und: ist das nicht alles beseelt von einer unendlichen Leichtigkeit, die so unendlich smart ist?
Ein anderes solchen Beispiel findet man in einer anderen Pollesch-Arbeit. Wenn Jirka Zett in “High (.....)” ( Schauspielhaus Zürich, 2016/17 ) sagt - in Kommunikation mit einem Sprechchor (hier auch aus der Erinnerung zitiert) - die Macher des Films “Victoria” hätten bei dem Film verzichtet auf Schnitte und warum sie denn beispielsweise nicht verzichtet hätten auf andere Dinge, wie “rumfuchteln”, findet man das durchaus witzig. Ja, es ist lustig, wie Zett das sagt und auch der Gedanke ist irgendwie erhellend und einleuchtend. Nur: der grösste Teil der ZuschauerInnen hat diesen Film “Victoria” nicht gesehen. Dieses erhellende Bon-Mot hat einen starken Effekt, drückt einen sehr grossen Anpassungs-Druck auf mich Rezipienten aus.
Corinne Ah, den hab’ ich nicht gesehen, heisst das ich muss ihn mir jetzt wirklich noch reinziehen, gell...
Franziska Ja, unbedingt. Also ich fand’ ihn gut. Aber ich weiss, was du meinst mit dem “rumfuchteln”.
Sam Die Bemerkung im Stück ist klug aber der Film “Victoria” ist irgendwie blöd, grad auch weil ihn alle gut finden und - warum eigentlich “fuchteln” die SchauspielerInnen da herum? Auch wenn der Gedanke durchaus einleuchtet: Wieso lässt man nicht etwas anderes weg als den Schnitt und was steckt überhaupt für ein Gedanke in dem Weglassen von “Schnitt” (=Authentizitätsbehauptung?), ist die “Wahrheit” dieses Gedankens nur Überprüfbar in Kenntnis des Films. Und “Spass” ist nur möglich zu empfinden, wenn man dieser Position also irgendwie zustimmt. Es fühlt sich sehr intim an, diesem Gedanken beizuwohnen, ja vielleicht unangemessen intim angesichts der Grösse der Themen und der eingesetzten Bühnenmitteln. Hochgradig subjektiv...
Max Hm.
Sam Überleg’ mal! Ein ähnliches Gefühl der übermässigen Intimität befällt mich beim Einspielen von Songs (also nicht neukomponierten, sondern Songs ab CD aus dem Popkosmos - bei Umbauten, nicht nur bei Pollesch, auch Pucher ist so ein Kandidat, wie auch der Pop-Regisseur Lars Ole Walburg liebte es schon in den 90ern beispielsweise (schon damals angeranzte Idee) Rammstein etc einzuspielen zur Vergrösserung, Ver-”Krassung”, Vitalisierung eines Bühnenmoments). Diese Bühnenmomente kommunzieren manchmal. Schau, wie krass ich diese Performance finde, oder auch: Dies ist ein ungemein guter und passender Song, einer meiner Lieblingssongs, deshalb hören wir ihn nun gemeinsam an. Der wird dann ungemein intim, ungemein subjektiv, dieser Bühnenmoment. Als sässe ich mit dem Regisseur nach einer Probe auf seinem Zimmer und er legt eine Platte auf. Genau das suggerieren diese Momente auch: Hey, lasst uns gemeinsam auf dem virtuellen Sofa diesen ungemein coolen und passenden Song anhören. Ist das nicht dufte? (”dufte” ist natürlich nicht ein Wort, das dieser fiktive Regisseur in den 10er Jahren des 21. Jahrhunderts noch benutzen würde, aber ein Hauch von Kika-Tanzalarm und Geburtstagsparty haben diese Momente, rückwärtsgerichtet, als man noch tanzte und küsste, trotz schlechtem Körpergefühl nach den zuviel Cola und Chips). 
Diese Momente, so behaupte ich, haben nichts mehr mit Brecht zu tun, sondern viel mehr mit  der "Tyrannei der Intimität“ und Richard Sennett und -  leider auch mit Milo Yiannopoulus und Donald Trump. 
Franziska Ah, der, ja...
Max Wer?
Franziska Dieser schwule rechtsextreme Blogger. Ich zeig’ dir nacher ein Video.
Sam Stylische. Aber warte. Das kann ich später besser erläutern. Ich verspreche, ich komme darauf zurück. Ich will zuerst über das deutsche postmoderne Performanz-Theater reden.
Max Gut, ja.
Samuel  Denn die heutige  Form des deutschen postmodernen Performanz-Theaters ist ja letztlich auch nur mehr ein Abglanz des grossen amerikanischen Performanz- Welttheaters, bei der auch immer einer auf einer Bühne sagt: "Hey. Ich fand das früher doch immer so schön, deshalb richten wir das wieder her." Natürlich ist dieses amerikanische Welttheater um einiges gefährlicher als diese Brecht-Posse hier in Chur war. Aber doch letztlich sind solche an zuviel Intimität erkrankten Performances Teil des gleichen Intimitäts-Phänomen.
Doch bitte hört kurz in diesen Moment da rein: 
(  Soziopod, Jahresrückblick 2016, ca. Minute 9.30 )
Leidet auch unser postmodernes Pop-Theater an zuviel “Ethik” (Ethik im Sinne von: Ich finde es super, kein Fleisch mehr zu essen, ich finde diesen Song super, ich finde Victoria blöd, ich finde Impfen blöd, ich finde den Klimawandel blöd...) (INPUT CORINNE: Wer findet den Klimawandel blöd und behauptet, das habe etwas mit Ethik zu tun??) und leidet an zuwenig Auseinandersetzung mit dem “anderen”, ausser-mir-seienden und evtl sogar “moralischen” (im Sinne des kategorischen Imperativs?)
Die anderen steigen nicht mehr... Ausser Cecilia. Sam spricht weiter. Es wird wieder greifbarer.
Sam (cont.) Sowohl eine Pollesch-Inszenierung als auch eine Inszenierung von Donald Trump ist ein Ausdruck von „Ich finde das richtig so, deshalb mache ich das so“, die Frage ist nicht mehr - im Sinne des kategorischen imperativs von Kant: „Ist, das, was ich tue, übertragen auf das Weltganze, eventuell ok und gut?“, sondern es reicht vollends aus, wenn eine Performance aussagt: „Hey, ich finde das im Fall echt cool, deshalb mache ich es so. Und wenn es die Leute meine Performance auch cool finden, ist es doch echt cool so“ (das trifft dann auch die kleine Clique im Saal zu, die in Chur sich das anschaut, als auch auf die Trump-Fans in Florida, die ihm noch zujubeln, wenn eigentlich ein grosser Teil der Welt ihn ablehnt). Dass jedeR SchauspielerIn jeden Moment so spielen müsste, dass es auch anders gespielt werden könnte oder dass jeder schauspielerische Moment so gestaltet werden müsste, dass er im Moment der Gestaltung beurteilt und begutachtet werden könnte (wie Brecht im Messingkauf schrieb) - davon ist  gar nichts (mehr) zu spüren. Auch nicht, dass die eigene Subjektivität eventuell eine Subjektivität des Privilegierten ist. Beim frühen Pollesch vermeinte ich das jeweils zu spüren. Heute nicht mehr.  Hauptsache Performanz, scheinen diese Aufführungen einem zuzurufen.  Es herrscht diese ��ffentliche rechtliche Kika-Tanzalarm Subjektivität. 
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                                     Hauptsache Performanz, Teil 1
Man spürt hier nur mehr eine Affirmation der Inszenierung zu sich selber - und man spürt, dass für diese Affirmation zur Performance auch Publikum vorhanden sein muss, damit die Performance funktioniert (also: wie bei einem Pop-Konzert oder einer faschistischen Parade). Das Pop-Konzert reflektiert aber sich und seine faschistoiden Kern natürlich dauernd ( siehe „Beyonce", „Madonna", von mir auch auch Rogers Waters unsägliche, aber doch ambivalente, geschmacklose PIGS Performance in der mexikanischen Wüste)
(Dies Video dieser Performance von Waters verlinke ich- in bewusster Abgrenzung zu dem schmusigen Intimtätstheater hier NICHT, weil ich diese Musik mag. Sondern weil dieses Video aus dem Sommer16 den Pomp faschistischer Inszenierungen von Rock-Musik ein bisschen neu legitimiert im Angesichts des Trump-Pomps. Diese Musik und Show ist nicht Realpolitik, im Gegensatz zu dem Fascho-Pump Trumps )
Max Ja. Interessant, wie solch - noch vor kurzem unendlich peinlicher Bombastrock nun wieder Legitimität erhält weil er seine Fascho-Gelüste spielerisch auslebt - und nicht auf dem Felde der Realpolitik. 
Franziska Und du meinst, im Theater von Pollesch geschieht diese Selbstreflexion nicht mehr. Ja, das kann gut sein.
Sam Ich glaube, früher machte dieses Theater diese Selbstreflektion:  ist diese Kritik nur mehr ein Simulacrum ?) Die ZuschauerIn die die Performance nicht gut fände, hat bei einer solchen Performance keine Funktion. 
Corinne Das würde ich als Kernaussage unterstreichen. (Weil es unterstreichen hier nicht gibt im Blog, wird es halt fett gesetzt:)
Die ZuschauerIn die die Performance nicht gut fände, hat bei einer solchen Performance keine Funktion.
Sam Da ich auch Spass haben wollte, habe auch ich mich hier in Chur entschieden, das Gezeigte toll zu finden und habe auch dieses Mal die Monthy Python Tunten-Parade wieder toll gefunden. Aber ich spürte danach eine Verärgerung, dass mir gar keine andere Wahl blieb, als diesen Spass zu empfinden. Ausser dem Spass hätte ich nämlich nichts gefunden.
Da nun Pollesch dieses Spiel mit Brecht-Materialien macht, fällt einem diese - in ihrem Kern - ins totalitäre driftende Inszenierungspraxis einfach viel mehr auf  - vor allem jetzt in der Rückschau (Hinweis von Cecilia: Unser Blog beschäftigt sich ja nur mit Ereignissen, die mehr als einen Monat zurückliegen.)
Franziska Können wir ein Fazit aus dem Besuch ziehen?
Corinne Ja, gibt es irgendwas, was wir mitnehmen und das wir selbst - in der Erarbeitung unserer Stoffe - vielleicht genauer betrachten sollen in Zukunft? Gerade auf die Subjektivität bezogen. Wir “drücken” den Zuschauern ja auch oft das auf, was wir erzählen möchten. Aber es besteht natürlich ein Unterschied darin, wie diese Erzählung passiert. Weshalb Brecht sich wohl auch immer wieder sogenannten “Lehrstücken” gewidmet hat.
Sam Die auf der Oberfläche durchaus hübsche und symphatische Inszenierung - nur zu verstehen als letzte Manifestation einer überholten Theaterform, die der „Performanz“ huldigt - verkörpert nicht wirklich Ideen der Aufklärung. Auf der Bühne wird nicht mehr verhandelt, was die Welt betrifft und evtl moderiert wird durch die SpielerInnen und den SpielleiterIn, sondern nur mehr: Was mir - dem hochgefeierten Performance-Meister gefällt - und was ich noch so cool finde. Den Film “Victoria” finde ich blöd. Yeah. 
Dies ist Teil der Theaterformen ausufernder Subjektivität. Genauso wie das Theater des Manns mit dem gelben Gesicht. 
Max Da sind wir uns einig.
Sam Die Zeiten dieses Theaters sind - für eine linke Theaterform - vorbei. Wir wollen ja nicht die gleichen ästhetischen Prinzipien reproduzieren wie die ignorante (poppige) Machtelite in Washington, oder?
Corinne Wobei gerade du immer sagst: “Hey, die dürfen jetzt einfach Spass haben und wir nicht! Wir müssen die spiessigen sein, die Guten... Wir wollen auch Spass! Wir wollen z.B. eine neue sexuelle Revolution ausrufen.”
(TO BE CONTINUED...)
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                                    Diese Performanz wollte man nicht.                                                   Die junge Hillary.
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                               Nun haben wir diese Performanz 
Cecilia Nun, am nächsten Tag besuchten wir den Rhathushof in Chur, dort, wo Brecht seine Antigone wirklich spielte - und die Trostlosigkeit dieser neoliberalen Pop-Wirklichkeit hatte mehr mit Brecht/Pollesch zu tun, als wir damals, vor einem Monat, merkten. 
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Das merke ich auch erst jetzt wieder, wenn ich mir diese Bilder anschaue.
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                                        Rhäthushof, aussen, 2017
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              Rhätushof 2017.  Hier fand Brechts ANTIGONE 1948 statt.  Sam Hier wäre möglich die Bildlegende:  “Was bei Pollesch von Brecht übrigblieb: der Warencharakter”
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