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#urinstinkt
dynamischreisen · 2 months
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Max, Skandinavien, Tag 6
Die Natur als Feind
Heute war ein eher unspektakulärer Tag: nachdem wir die Nacht mehr oder weniger durch gemacht hatten, weil ich mich an dem nahtlosen Übergang von Sonnenauf- und Untergang nicht sattsehen konnte, ging ich angeln. Erfolglos, versteht sich. Zu unserem Lager kamen zwei Finnen aus dem selben Grund. Gutmütig informierte ich sie, sie könnten es sich sparen, aber ich hätte eine tolle Stelle gefunden, an der sicher etwas ginge. Diese kannten sie allerdings schon, dort haben sie zwei Hechte gefangen. „But Pike shit fish“ kommentierten sie dies. „We want salmon“. Prompt fingen sie eine Esche, ein Verwandter des Lachs. Ich fühlte mich von Mensch und Fisch gleichermaßen verlacht. Jedenfalls bin ich zu besagter Stelle, habe über Stunden nichts gefangen. Die anderen schauten sich eine Stromschnelle an und nachdem mir auch der vierte Fisch aufgrund eines Gemischs aus Pech, Unfähigkeit und Universumsverschörung gegen mich als Person flöten ging, packte ich meinen Kram.
Wir entschieden uns, abends schonmal Richtung Osten zu fahren, um uns eine weitere Mückeninvasion zu ersparen und am nächsten Tag den Pyhä-Luosto Nationalpark zu bewandern. Wir hatten einen schönen kostenlosen Campingplatz rausgesucht, direkt am Fluss, Feuerstelle etc. - dort angekommen riss Nico sofort seine Augen angsterfüllt weit auf. Hier konnten wir nicht aussteigen. Schon an jeder unserer Scheiben saßen jeweils 20 Mücken. Ich übertreibe nicht. Durch irgendwelche Schlitze bahnten sie sich den Weg in das Auto. Wir traten die Flucht an und kochten auf einem nachegelegenen Berg unser Abendbrot. Mangels Alternativen dann, hier kürze ich ab, mussten wir wieder an diesen optisch wunderschönen, aber unaushaltbaren Ort. Wir sprangen wie eine Horde wütender Schimpansen umher, ähnliche Urinstinkte waren zumindest bei mir auch geweckt. Zelt auf, Max rein, Zelt zu. Und bei dem lieblichen Singsang der Abertausenden Mücken, ich schreibe es gerade mit knirschenden Zähnen, wurde geschlafen.
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tberg-de · 1 day
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Herbstzeit zum Pilze fotografieren und sammeln mit Tipps
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Die Herbstzeit ist auch immer Zeit zum Pilze fotografieren und sammeln. Sehr oft nehme ich auf unseren Pilzsammlungsexkursionen auch meine Kamera mit. Ich kann dabei zwei Hobbies von mir super gut verbinden! Dann treffen sich Naturerlebnis und das "Draußen sein" mit der  Leidenschaft für Fotografie. Die magische Welt der Pilze macht es möglich.
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Wir gehen in die Pilze Ich finde frische Pilzgerichte aus selbst gesammelten Pilzen sau lecker. Aber schon allein das Erlebnis vom Sammeln weckt Urinstinkte. Damals, als wir Menschen noch Jäger und Sammler waren, war das Sammeln von Pilzen, aber auch Beeren, Wurzeln und anderer Nahrung existenziell notwendig. Heute hat man die Möglichkeit, in den Supermarkt zu gehen. Zumindest frische Champignons gibt es immer. Und Pilze aus dem Glas oder der Konserve auch. Das ist einfach und schnell. Aber man bringt sich dabei selbst um das Erlebnis des Sammelns in freier Natur. Mit meinen Eltern war ich als Kind immer wenigstens einmal im Jahr " in den Pilzen". So nannten wir es, wenn wir Pilze sammeln wollten. Bei "Wir gehen in die Pilze!" freute sich der kleine Torsten. Denn dann ging es raus in die Natur und in den Wald. Für mich konnte es nichts schöneres geben. Später, in meiner Lehrzeit als Forstfacharbeiter und danach, war ich dann natürlich täglich an der Quelle. Im Handumdrehen war dann der Rucksack gefüllt mit frischen Pilzen. Diese Zeit schulte das Auge und auch die Artenkenntnis. Nebenbei bemerkte ich dann aber auch, dass Pilze durchaus fotogene Motive sind. Pilze sind kleine Geschöpfe. Zumindest das, was du oberhalb der Erde siehst. Aber das ist nur der Fruchtkörper, der fälschlicherweise als Pilz bezeichnet wird. Der eigentliche Pilz ist das Pilzmyzel. Dieses Netz durchspinnt fein den Boden (oder das Holz bei holzbewohnenden Pilzen), transportiert Nährstoffe und dient als Symbiose-Partner. Solche Myzele können eine Größe von über einen Quadratkilometer haben, eine große biologische Masse auf die Waage bringen und auch ein hohes Alter erreichen. Wissenschaftler entdeckten im Jahre 2000 in Oregon den zur Zeit größten Organismus der Welt: ein Honigpilz, der eine Fläche von 900 Hektar erreicht und ca. 2.400 Jahre alt ist.
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Pilze können ganz schön eitel sein. Dieser hier sieht sich sein Spiegelbild an. Jedenfalls schien es mir bei der Aufnahme so. Trotz dieser riesigen Größe jedoch fallen uns Pilze nur durch ihre Fruchtkörper auf. Und die sind äußerst fotogen. Neben diversen Farben und Größen gibt es auch unterschiedliche Formen. Da aber so ein Pilz wirklich klein ist, hier mein Tip-Nr. 1: Fotografiere aus der Froschperspektive
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So war das mit der Froschperspektive nicht gemeint. Wahrscheinlich sollte ich in Lightroom den Frosch etwas aufhellen und die Ränder abdunkeln. Dann wirkt ein Pilzportrait meiner Meinung nach am spannendsten. Dabei kannst du ruhig deine Kamera vor den Pilz auf den Boden legen. Keine Angst vor Feuchtigkeit oder Schmutz. Du  kannst einen Bohnensack, eine ISO-Matte oder eine andere Unterlage nutzen. Ich habe fast immer eine dieser sonst verschmähten Plastiktüten mit. Aber meistens geht das auch ganz gut ohne Hilfsmittel. Und für ein gutes Foto lege ich mich auch mal in den Dreck, sollte das drehbare Live-View-Display meiner Kamera nicht ausreichen. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung einer Makroschiene, die du umgekehrt auf dein Stativ baust.
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Sinnvolles Hilfsmittel zum bodennahen Fotografieren - eine Makroschiene Pilzfotos in der Draufsicht sehen meistens unspektakulär aus. Fotos von oben herab solltest du nur dann machen, wenn der Pilz eine besondere Form hat. Oder eine besondere Gestaltung und Färbung der Pilzkappe aufweist. Wie auch immer - Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Pilze mit exotischeren Aussehen lohnen durchaus auch mal eine andere Perspektive
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An alten stehenden Bäumen ist die Unterkappenperspektive problemlos möglich. Die Königsdisziplin der Froschperspektive ist übrigens die in Fachkreisen bekannte Unterkappenperspektive. Wenn man es denn mit diversen Verrenkungen geschafft und diese Perspektive eingenommen hat, ergeben sich wirklich geile Bilder. Die ganz findigen Fotografen friemeln dann noch kleine LED in den Hut des Pilzes und kreieren damit atemberaubende Lichtreflexe. Mit einer lichtstarken Taschenlampe soll das übrigens auch funktionieren. Pilze sind dankbare Motive Pilze laufen nicht davon, wenn man sie entdeckt. Zudem ist Wind bei diesen filigranen Geschöpfen auch kein wirkliches Problem. Es sei denn, es stürmt und im Wald fallen die Äste von den Bäumen. Dann würde ich auch keine Pilze fotografieren und sammeln gehen. Den einzigen Nachteil, welchen Pilze eigentlich als Fotomotiv haben, ist der, dass man sie suchen muss. Und oft stehen sie genau da, wo es kaum Licht, aber Gestrüpp, Mücken und andere lästige Insekten gibt.
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In alten artenreichen und auch altersklassenreichen Mischwäldern gibt es viele Arten von Pilzen. Wo findest du Pilze? Überall! Genau wie Pflanzen und Tiere können Pilze nahezu überall vorkommen. Der wichtigste Lebensraum für Pilze aber ist der Wald. In Deutschland wachsen mehr als zwei Drittel aller einheimischen Pilzarten im Wald. In diesem komplexen Ökosystem spielen sie eine zentrale Rolle. Totes, organisches Material wie Laub, Nadeln, Holz oder Überreste von Tieren werden von ihnen zersetzt. Damit halten Pilze den Nährstoffkreislauf in Schwung. Zudem spielt das weit verzweigte Pilzmyzel auch wichtige Rolle in der Nachrichtenübermittlung zwischen den einzelnen Bäumen. Wer unter anderem die Bücher von Peter Wohlleben gelesen hat, z.B. Das geheime Leben der Bäume *(Affiliatelink), der kennt das lebende Glasfasernetz des Waldes. Da Bremen in Sachen Wald recht wenig zu bieten hat, fahren wir in den Osten der Republik. Dorthin, wo es noch mehr Natur gibt - zum Beispiel nach Mecklenburg-Vorpommern oder in den Harz. Hier kannst du teilweise auch noch richtige Urwälder erleben! Allerdings ist es im Wald häufig recht dunkel, deshalb mein Tip-Nr. 2: Fotografiere an einem hellen sonnigen Tag Normalerweise gebe ich ja den Tip besser am Morgen oder am Abend draußen zu fotografieren. Dann ist das Licht viel weicher. Durch die Bäume aber ist es am Waldboden viel dunkler als in freier Landschaft. Zudem schirmen die Bäume auch das harte Tageslicht ab. Also kannst du auch beruhigt vom Vormittag bis zum Nachmittag Pilze sammeln und fotografieren gehen. Allerdings wird es im Wald auch schnell zu dunkel. Unter Umständen musst du die Belichtungszeit dann entsprechend verlängern. Verwacklungen dabei vermeidest du, indem du die Kamera auf den Boden legst, einen Bohnensack oder ein Stativ benutzt. So hat auch mein Tip-Nr. 1 noch einen zusätzlichen Hintergrund. Aber auch "schlechtes Wetter" mit dunklen Wolken, dickem Nebel und viel Regen kann toll zum Pilze fotografieren sein. Das schlechte Wetter spiegelt meiner Meinung nach perfekt die mystische Stimmung im Wald wieder. Hier kannst du meinen Beitrag zum Fotografieren bei schlechtem Wetter lesen. Um das Restlicht auszunutzen und / oder um schöne Lichtreflexe auf deinen super Pilzfotos zu bekommen, kannst du eine Taschenlampe als zusätzliche Lichtquelle nutzen. Du kannst auch Lichtschirme und andere Materialien benutzen, die Lichter reflektieren. Zum Beispiel reicht als Reflektor auch eine einfache Erste-Hilfe-Rettungs-Decke (nicht die aus dem Erste-Hilfe-Kasten nehmen!) aus. Oder du klebst einfach Alufolie auf ein Stück Pappe. Foto-Gadgets zum nahezu Nulltarif. Meistens findest du Pilze im Unterholz stehend oder zwischen Zweigen herauswachsend. Oder im hohen Gras, zwischen Laub oder Nadelbaumzapfen. Diese Dinge können auf dem Foto von deinem Motiv ablenken. Deshalb hier mein Tip-Nr. 3: Räum den Pilz frei Nein, du sollst nicht den Wald fegen. Denke daran, du fotografierst in der Natur und das soll man ruhig sehen. Jedoch können Grashalme, Kiefernzapfen oder trockene Zweige den Pilz verdecken und somit dein geplantes Bild zerstören. In solchen Fällen kannst du diese kleinen Störer ruhig behutsam zur Seite räumen. Größere Steine, Wurzeln oder gar stehende Orchideen und andere seltene Pflanzen solltest du aber in Ruhe lassen. Dann schau dich lieber nach anderen Pilzen um, denn selten kommt ein Pilz allein. Durch das behutsame Freistellen des Pilzmotivs ersparst du dir übrigens auch Zeit bei der Nachbearbeitung bzw. der Entwicklung deines Fotos. Gerade, wenn du im RAW-Format fotografierst, ist diese Arbeit später nicht zu unterschätzen.
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Morchelpilze stehen unter Naturschutz und dürfen auch nicht gesammelt werden. Diese Morchelart kam zu uns mit Säcken aus regionalem Rindenmulch. Wenn du dabei bist, deinen gefundenen Pilz freizustellen, achte doch gleich auf meinen Tip-Nr. 4: Suche einen ruhigen Hintergrund Nichts stört ein Foto mehr als ein unruhiger Hintergrund. Oft lenkt er vom eigentlichen Motiv ab und lässt das Bild nicht mehr harmonisch wirken.  Am besten du schaust dir vor dem Auslösen durch den Sucher oder mittels Live-View auch den Hintergrund genauer an. Meistens hilft schon eine kleine Veränderung der Perspektive. Oder du nimmst eine große Blende und erhältst dabei noch ein nettes Bokeh. Probiere es mal und erlebe den Unterschied! Mir persönlich gefallen Pilzbilder, die einen dreischichtigen Bildaufbau aufweisen. Ein Foto mit verschwommenen Vordergrund, ein scharfes Hauptmotiv und einen unscharfen Hintergrund wirkt viel stimmiger als ein Foto mit kompletter Schärfentiefe. Ausrüstung zum Pilze fotografieren Wie immer sind die fotografischen Fähigkeiten und die notwendige Geduld entscheidend für gute Bilder. Die Kamera und die Objektive sind immer nur Werkzeuge. Deswegen fotografiere ich immer noch gern mit meiner "alten" NIKON D 5100 * (Affiliatelink). Besonders schätze ich dabei das schwenkbare Kameradisplay. Bei bodennahen Aufnahmen ist das einfach unschlagbar! Da mir bis jetzt noch ein gutes geeignetes Makroobjektiv fehlt, nutze ich ein Weitwinkelojektiv bzw. das NIKKOR. Für die Einstellungen der Kamera schreibe ich dir meinen Tip-Nr. 5: meine Kameraeinstellungen Ich fotografiere meistens im RAW-Format. Im Idealfall habe ich möglichst ISO 100 eingestellt. Die ISO-Automatik sollte ich ausstellen. Oft haut diese mir hohe ISO-Werte rein und ich wundere mich, dass die Fotos hinterher so verrauscht sind.  Gerade im Wald passiert das schnell und ich ärgere mich hinterher immer darüber. Dadurch ergeben sich zwar längere Belichtungszeiten, aber dafür hast du ja hoffentlich ein Stativ mitgenommen oder die Kamera sicher vor Verwacklungen aufgebaut. Zum Auslösen nutze ich einen Kabel- oder Funkfernauslöser. Die Spiegelvorauslösung der Kamera habe ich aktiviert. So vermeide ich zusätzliche Verwacklungen. Bei den neueren spiegellosen Kameras entfällt natürlich der ganze Spiegelteil. Das sollt man auch nicht unterschätzen. Um den Hintergrund ruhig zu stellen, arbeite ich mit offenen Blenden. Fokussiert wird in der Regel dann auf dem vordersten der Kamera zugewandten Punkt des Pilzhutes. Ich versuche dann so zu belichten, daß auch noch die helleren Bereiche des Pilzhutes eine Zeichnung aufweisen. Notfalls muss ich in der Bildbearbeitung dann die dunkleren Bereiche wieder etwas aufhellen. Spätestens jetzt solltest du deine Begleitung beim Pilze sammeln auch einmal eines Blickes würdigen. Ist sie überhaupt noch da? Auch ich muss mich öfter selbst ermahnen, dass wir hier draußen sind, um Pilze auch zu sammeln. Gern kannst du also nach einem gelungenem Pilzfoto das Pilzmodell mit einem scharfen Messer abschneiden und in deinen Sammelkorb legen. Vorausgesetzt, der fotografierte Pilz ist auch essbar.
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Keine Ahnung, welche Art dieser Pilz ist. Ich fand einfach die Farbgebung des Pilzes und des toten Baumstammes genial. Worauf muss beim Pilze sammeln geachtet werden? Pilze sammeln zum Eigenbedarf ist erlaubt. Eigenbedarf heißt geringe Mengen für den persönlichen Bedarf. Das ist der gemeinsame Nenner verschiedener Bundes- und Landesgesetze. Exakte Gewichtsgrenzen sind im deutschen Recht nicht geregelt. Du kannst aber von ein bis zwei Mahlzeiten à 250 Gramm pro Person ausgehen. Berücksichtigt man dann noch die eventuelle Familie, liegt die Höchstsammelmenge zwischen einem und zwei Kilogramm. Wer  mehr Pilze sammeln möchte und diese evtl. sogar verkaufen möchte, benötigt einen Pilzsammelschein. Den bekommt man oftmals bei der Unteren Naturschutzbehörde des jeweiligen Landkreises gegen eine Gebühr. Ohne Sammelschein droht ein Bußgeld. Das wahllose Sammeln von Pilzen in großer Menge ist also nicht gestattet. Auch nicht, wenn am Ende ein Pilzberater die essbaren Pilze aussortiert und nur die Menge des Eigenbedarfs über bleibt.  Gemäß der Bundesartenschutzverordnung sind viele Pilze grundsätzlich geschützt. So dürfen Kaiserling und Trüffel gar nicht erst gesammelt werden. Für andere geschützte Pilzarten wie beispielsweise Pfifferlinge, Rotkappen, Birkenpilze und Steinpilze sieht die Verordnung Ausnahmen vor: Geringe Mengen für den persönlichen Bedarf. In Naturschutzgebieten und Gebieten mit Betretungsverbot ist das Pilze sammeln generell verboten. Das Betretungsrecht in Wald und Flur ist in den Waldgesetzen der einzelnen Bundesländer geregelt. Rezept für mein Lieblingspilzgericht Was machen mit den gesammelten Pilzen? Möglichst noch am gleichen Tag putzen. Auf keinen Fall mit Wasser  waschen. Das Putzen ist zwar ein s......job, aber der muß sein. Anhaftende Blätter, Nadeln oder Moos, sowie große schadhafte Stellen hast du hoffentlich bereits im Wald entfernt. Jetzt geht es an die Feinheiten. Mit einem Papiertuch oder eine speziellen Pilzbürste putzt du die Pilze. Je nach Größe zerteilst du die Pilze dann in mundgerechte Stücke oder Scheiben. Bei Röhrenpilzen entfernst du das Röhrengewebe unterm Hut. Sonst werden die Pilze in der Pfanne leicht schnell schleimig. Was wir nicht als frische Pilzmahlzeit essen wollen, trocken wir im Backofen. Im letzten Jahr haben wir einen Dörrautomaten ausprobiert. Das wäre auch noch ein feines Haushaltsgerät für uns. Aber nichts geht über eine frische Pilzmahlzeit! Ich mag da sehr gern eine ganz einfache Pilzpfanne. Butter in einer Pfanne zerlassen und eine kleingeschnittene Zwiebel darin glasig andünsten. Dann die geputzten und mundgerecht geschnittenen Pilz dazugeben. Das ganze 15 bis 20 Minuten schmoren lassen. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen und frisch gehackte Petersilie über die Pilze streuen. Einfach lecker! Entwicklung der Fotos Da ich im RAW-Format fotografiert habe, müssen die Fotos natürlich noch entwickelt werden. Bekanntermaßen bin ich kein Freund großer Bildbearbeitung. Deshalb mache ich in Lightroom nur das wirklich notwendige. Vielleicht schaffe ich es ja mal, meinen Workflow in einem eigenen Beitrag aufzuschreiben.
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Selektive Farben kannst du meistens bereits in der Kamera einstellen. Bunte Pilze eigenen sich dafür besonders gut. Manchmal probiere ich aber auch gern neues aus. Zum Beispiel die selektive Farbe. Diese Funktion ist eine Art der Bildbearbeitung, die direkt in der Kamera durchgeführt werden kann. Dabei kann ich bei meiner NIKON D 5100  aus dem Originalfoto bis zu drei Farbtöne wählen. Nur die gewählten Farbtöne werden dann sichtbar, der Rest wird in Grautönen dargestellt. Kleine Pilzgalerie Hat Dir dieser Beitrag gefallen? Wenn ja, hinterlasse doch bitte einen Kommentar hier oder auf den sozialen Netzwerken! Das ist für mich der schönste Lohn. Hast Du Dich schon in meinen Newsletter eingetragen? Er informiert dich über Interessantes und Neues von und auf meiner Webseite. Read the full article
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inkognito-philosophin · 5 months
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Moira - Verletzungen in der Psychotherapie
Moira hält Fachleuten den Spiegel vor
Ich bin wohl eine der wenigen Personen, die keine neuen Wunden durch die Psychotherapie bekommen hat. Meine Wunden wurden in unheilbare verändert.
Mein Misstrauen gegenüber jeglichen Therapeuten im Bereich der Psychologie ist daher logisch, hat aber nichts mit einer selbsterfüllenden Prophezeiung zu tun. Ich glaube nicht an dieses Konzept und weiß aus Erfahrung, dass schlechte Erwartungen zu positiven Überraschungen führen können.
Die Wurzel allen Übels
Trotz meiner Kindheit kam für mich eine Therapie nie in Frage. Meine Mutter bewies mir in meinen ersten fünf Lebensjahren, mit meinem aggressiven, alkoholsüchtigen Stiefvater, wie sehr sie mich hasste. Jegliche vorstellbare Art von psychischer und physischer Gewalt aktivierte meine Urinstinkte – ein reiner Schutzmechanismus. Heute nutze ich diese Fähigkeiten zu meinem Vorteil.
Vor der ersten Klasse kam ich ins Heim, einige Jahre später zu Pflegeeltern. Doch hier wiederholte sich das Muster ähnlich. Eine Mutter, die mich mehr erniedrigte als mich unterstützte. Und ein Vater, der Alkoholiker war. Ich hatte gelernt, mich selbst zu versorgen, doch ich musste mich auch selbst erziehen.
Zum Glück glaubte ich meinen Pflegeeltern kein Wort, wie z.B. dass ich es niemals zu etwas bringen würde. Das hat es jedoch nicht erträglicher gemacht.
Schließlich verwandelten sich kindliche milde Überreaktionen in mäßige bis starke Allergien und Intoleranzen und Schmerzen. Mein Hausarzt nahm mir nach zwei qualvollen Jahren die Schmerzen mit dem richtigen Medikament, doch das Ganze (plus die familiäre Situation) war zu viel für mich.
Also entschied ich mich doch dafür, eine Therapie zu versuchen.
Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung – auch für Therapeuten
Meine, mir antrainierte, Offenheit hatte ihre Nachteile. Nach fast drei Jahren verzweifelte meine Therapeutin an dem Fehlen eines Fortschrittes. Schließlich gab sie meinem Hausarzt die Schuld und riet mir, diesen zu wechseln. Ihm vertraute ich mehr, und dies sollte angeblich mehr schaden als fördern.
Ich lehnte ab und wurde kurzerhand – ironischerweise über meinen Hausarzt – aus der Therapie geworfen.
Im Laufe der ambulanten ersten Therapie hatte ich auch eine Psychiatrie und eine stationäre Psychotherapie kennengelernt. Nach vier Wochen unter stark depressiven Patienten und einer aggressiven Chefärztin mit Geltungsdrang, stand ich noch immer am Anfang. Ich war die einzige Patientin, die sie nicht zum Weinen bringen konnte – das sagt wohl alles.
Den stationären Aufenthalt musste ich aufgrund einer Kiefer-OP abbrechen, doch meine Therapeutin und ich gingen im Guten auseinander. Allerdings empfing sie mich nach einigen Monaten hochgradig aggressiv und schrie mich eine halbe Stunde lang an und warf mir Magersucht und groteske Manipulation vor (auch seitens meiner Ärzte). Ich muss wohl nicht erklären, warum ich noch am selben Tag wieder abgereist bin.
Der letzte Versuch war eine teilstationäre Behandlung, um von meinem Pflegevater weg zu kommen. Doch auch nach drei Monaten Langeweile und Eigenmästung mit Maismehl war ich noch immer keinen Schritt weiter. Ich hatte keine Therapiegespräche und beschäftigte mich daher damit, den Mitarbeitern den Spiegel vorzuhalten. Zudem fand ich dort meine heutige Arbeitsstelle.
Wer hoch steigt…
Trotzdem versuchte ich es erneut mit einer Therapie und fand einen Therapeuten, dessen Ego nicht größer sein konnte. Erst beschimpfte er alle seine Kollegen als Versager, hatte aber offensichtlich keine Ahnung, wie er mit mir umgehen sollte. Tiefenpsychologie schien auch nicht zu mir zu passen, da ich bis heute nicht verstehe, warum es mir helfen soll, wenn ich mit einem Zuschauer Selbstgespräche führe. Natürlich brachte auch er keine Träne aus mir heraus, versuchte aber weiterhin meine erste Vertrauensperson zu werden.
Bis dato hatte ich jegliche Kontakte zu Familie, Freunden und meinem Hausarzt abgebrochen. Blieb nur noch einer. Doch viel helfen musste ich nicht, auch wenn ich lange gespürt hatte, dass auch er langsam an mir verzweifelte.
Erst versprach er mir ewige Unterstützung, obwohl ich ihm bereits verdeutlicht hatte, dass ich abbrechen wollte: „Egal, was Sie sagen. Egal, was Sie tun. Ich lasse Sie nicht im Stich!“
Nur wenige Wochen nach diesem Versprechen riss ihm der Geduldsfaden. Endlich sprach er aus, was ich schon ewig gesehen hatte. Er war genauso wie seine anderen Kollegen und voller Vorurteile. Daher brüllte ich ein „Bullshit!“ zurück und wurde bei der nächsten Sitzung aus der Therapie geworfen.
Natürlich stellte er es als meine Schuld dar.
So schlecht diese Erfahrungen auch waren, so sehr haben sie geholfen, meine Memoiren zu füllen, die ich sogar veröffentlichen durfte. Wenn auch nur aus reiner Neugierde (Wie entsteht ein Buch?). So viel zum Thema, dass ich nie etwas zustande bringen kann…
Moira Dawkins, 05.07.22
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theart2rock · 8 months
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Lords Of Black mit Vorab-Single zum kommenden Album
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Lords of Black, die für ihre meisterhafte Prog-Power bekannt sind, werden das Publikum mit ihrem sechsten Studioalbum "Mechanics of Predacity", das am 15. März 2024 weltweit bei Frontiers Music erscheinen wird, erneut in ihren Bann ziehen. Diese monumentale Veröffentlichung stellt einen Höhepunkt in der Entwicklung der Band dar und verbindet nahtlos Kraft, epische Größe und intensive Musikalität mit einer tiefgründigen Erzählung, die durch beschwörende Lyrik verwoben wird. Tony Hernandos außergewöhnliche musikalische Komposition, Ronnie Romeros gefühlvoller Gesang und die formidable Rhythmusgruppe um Bassist Dani Criado und Schlagzeuger Jo Nunez vereinen sich in dieser Veröffentlichung, die ein Zeugnis des künstlerischen Könnens der Band ist. Tony Hernando gibt Einblicke in das Album und beschreibt den Eröffnungstrack als "coolen, schnellen, vollwertigen Metalsong". Der Text befasst sich mit Themen wie Vergeltung, dem Einstehen für die Wahrheit und dem Widerstand gegen den Ansturm von Lügen und Einschüchterung. In einer Welt, die von machthungrigen Individuen verdorben ist, transportiert der Song eine Botschaft der Hoffnung, die in der Unverwüstlichkeit einer wahren und ehrlichen Seele verankert ist. "Mechanics of Predacity" ist eine tiefgründige Erkundung des menschlichen Urinstinkts - Predacity. Von den frühesten Tagen der bescheidenen Tier- und Stammesexistenz bis hin zur komplexen Dynamik der modernen Gesellschaft navigiert das Album akribisch durch die unerbittliche Natur des menschlichen Raubtiers. Die Erzählung entfaltet sich als eine Betrachtung darüber, wie Individuen, Stämme, Nationen und Entitäten in einen unendlichen Kreislauf des Raubens verwickelt sind. Er spricht furchtlos die harte Realität an, dass Gier, Macht und Bösartigkeit im Laufe der Geschichte immer wieder Konflikte angeheizt haben. Doch inmitten der Schatten taucht eine Gegenkraft auf - ein Kampf, der von Liebe, Freundlichkeit und Menschlichkeit geführt wird. Dieser ewige Konflikt zwischen Unterdrückern und Unterdrückten, Raubtieren und Opfern kommt in der treffenden Feststellung zum Ausdruck, dass "die Schwachen anscheinend nur das Fleisch sind, das die Starken essen". "Mechanics of Predacity" ist mehr als nur ein Album; es ist eine lyrische und musikalische Entdeckungsreise zum Wesen der menschlichen Existenz. Hier dient die Spannung zwischen Raubtier und Beute sowohl als Klage als auch als Aufruf zur Erlösung. Das Album kann man hier bei CeDe oder Amazon vorbestellen Tracklist: 1. For What is Owed to Us 2. Let the Nightmare Come 3. I Want the Darkness to Stop 4. Let It Burn 5. Can We Be Heroes Again 6. Crown of Thorns 7. Obsessions of the Mind 8. Build the Silence 9. A World That’s Departed I. About to Reset II. Absentia III. A Final Sense of Truth 10. Born Out of Time Line-up: Ronnie Romero – Vocals Tony Hernando – Guitars Dani Criado – Bass Jo Nunez – Drums Weblinks: www.lordsofblack.com www.facebook.com/lordsofblack Lesen Sie den ganzen Artikel
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dornenundschatten · 1 year
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Yseult
Tatsächlich schien Killians Überzeugungskraft zu fruchten, denn nach kurzer Überlegung wurde ihnen beiden der Zugang in das Haus gewährt. Yseult wartete, bis ihr Begleiter ihr vorangegangen war, ehe sie ihren Umhang enger um ihre Schultern zog und mit devot gesenktem Blick schließlich ebenfalls eintrat. Sofort umhüllte ein überaus angenehmer Duft sie beide, die junge Prinzessin ließ sich jedoch sofort davon ablenken. Im Hintergrund hörte sie die Stimmen der beiden Männer, nahm wahr, dass diese respektvoll, jedoch distanziert blieben, während sie selbst sich immer mehr in der eigenen Wahrnehmung verlor. Zwar hielt sie sich noch immer an Killian und spürte seine Anwesenheit, ihr Blick hingegen wanderte nunmehr verträumt durch den Raum. Sie konnte gar nicht fassen, wie viel Glück sie gehabt haben musste, genau hier gelandet zu sein. Oder war dies möglicherweise die Fügung des Schicksals, dass ihr genau hier die Kerze umgekippt war? Ihre eigene Erfahrung war viel zu gering, als dass sie jegliche Gegenstände im Raum hätte zuordnen können, jedoch schien es einen Urinstinkt in ihr zu wecken.
Doch viel zu schnell wurde sie aus ihrer Trance gerissen, als Killian sie schließlich an den Tisch führte und sie zuerst Platz nehmen ließ, den Stuhl für sie näher an den Tisch rückend. Dafür, dass sie jegliche majestätische Disziplin abgelegt hatte, beharrte er noch immer auf seine Ausbildung. Höflich lächelte sie schließlich dankend ihn und anschließend auch den Gastgeber an. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie in der ganzen Zeit kein Wort gesagt hatte und wie dies ein weiterer Beweis für ihre immer mehr schweifenden Manieren war.
“Wir sind unendlich dankbar für die Gastfreundschaft, Finnian”, ertönte schließlich ihre Stimme, weich und vornehm, ein Kontrast zu dem verärgerten Genörgel, welches Killian noch vor wenigen Minuten ertragen musste. Zwar hatte Finnian ihnen zwischenzeitlich den Rücken gekehrt, doch sie konnte an seiner Haltung erkennen, dass er ihre Worte wahrgenommen hatte. Doch statt den Fremden noch weiter zu belästigen, widmete sie sich unverzüglich der ihnen bereitgestellten Mahlzeit, wobei sie versuchte nicht gleich darüber herzufallen. Erst jetzt merkte sie, wie wahnsinnig hungrig sie war. Sie versuchte sich daran zu erinnern, wann sie zuletzt gegessen hatten, doch es war bereits Tage her, denn sie waren nicht an einer einzigen Siedlung vorbei gekommen. Finnian lebte wirklich abgelegen, jedoch war er zumindest nicht völlig allein in der Gegend, wenngleich es sich nicht um eine Stadt handelte. 
Noch ehe sie den Gedanken beendet hatte, blickte sie bereits in eine leere Schüssel, überrascht die Augen geweitet. Wenngleich sie die ihr bereitgestellte Mahlzeit so schnell verschlungen hatte - was unter anderem an dem vorzüglichen Geschmack lag - fühlte sie sich doch ungewöhnlich wohl und gesättigt. Überrascht blickte sie zu Finnian hoch, welcher jedoch noch immer beschäftigt war. Sie war beeindruckt, wie er es schaffte, zwar noch immer im Zimmer zu sein, jedoch kaum Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, obwohl er stets in Bewegung blieb. Noch ehe sie sich bedanken konnte, hörte sie Killian nach Luft schnappen und aufspringen, ehe er sich an den Kopf fasste.
“Die Pferde!”, zischte er noch, ehe er aus dem Raum stürmte. Mit geweiteten Augen blickte Yseult ihm hinterher, ehe ihr Blick wieder zu Finnian wanderte, welcher soeben abräumen wollte, jedoch in seiner Position erstarrt ebenfalls zu der erneut zugefallenen Tür blickte. Völlig entrüstet blieb sie noch einen Augenblick in der Haltung, ehe sie ihren Blick auf ihr Tagebuch senkte, welches noch immer in ihrem Schoß lag. Und dann begriff sie, was dieses Gefühl der Vertrautheit zu bedeuten hatte, welches sie seit ihrem Betreten des Grundstücks verspürte. 
“Du bist ebenfalls ein Hexer!” 
Sie schaffte es gar nicht, sich zu zügeln, ehe die Worte aus ihr heraussprudelten. Sofort färbten sich ihre Wangen rot, wenngleich sie nicht wusste, ob es Scham oder sein Blick, welcher nun auf ihr ruhte, war. Es war so offensichtlich, wie ist sie nicht gleich darauf gekommen? Er versteckte es ja nicht einmal. Aber womöglich lag es daran, dass es sich so unfassbar richtig für sie anfühlte, dass sie gar nicht in Frage gestellt hatte, dass etwas ungewöhnliches sein könnte. Um es weniger peinlich zu machen, zog sie schließlich das Tagebuch unter dem Tisch hervor. Wenn sie ihn schon gleich damit überrumpelt hatte, dann konnte sie ja auch gleich mit der Tür ins Haus fallen. 
“Verstehst du Latein?”
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Im Stierstall - Urinstinkte Buuuooooaah let’s go defense, let’s go!
Äh, schmarrn! I muas für die Offence brüllen. Ruuuuuuuun. Ruuuuuun.
Voll die Nullcheckerin, trotzdem lustig.
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techcree · 1 year
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Gehirn vs. KI
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Es gibt die Überlegenheit des menschlichen Gehirns gegenüber der künstlichen Intelligenz. Wo wir uns maßgeblich unterscheiden!
Es mag uns derzeit so vorkommen, dass künstliche Intelligenz (KI) uns derart überlegen erscheint, um diese sogar als eine Bedrohung für unsere Existenz zu sehen. Doch das ist ein klarer Fall von Hysterie. Hysterie ist ein Schutzmechanismus unseres Bewusstseins bzw. unserer Psyche, bei dem wir bestimmte Erfahrungen emotional verarbeiten. Im Fall der KI fehlen uns aber konkret diese Erfahrungen. Ausgenommen wir sind KI Programmierer und haben somit überhaupt ein tieferes Verständnis und eingehender Erfahrungen mit künstlicher Intelligenz. Kurz gesagt, sind es Urinstinkte eine gewisse Vorsicht oder gar Angst vor etwas zu haben, was wir nicht kennen oder verstehen.
Diese Ängste sind aber völlig unbegründet. Es gibt definitiv Bereiche in denen uns die KI aufgrund technologisch besserer Ausstattung überlegen ist. Sie nutz Technologie, welche in der Lage ist extrem komplexe Rechenvorgänge mit einer hohen Geschwindigkeit zu erledigen. Nehmen wir die KI als ein Stück Software, so erhält die KI ihre Überlegenheit durch den Computer auf dem die Software ausgeführt wird.
Vergleichbar mit den Abläufen in unserem Gehirn, welche aber ohne die Biomasse Gehirn und unseren Körper genauso wenig funktionieren können wie die Software ohne einen Computer. Es gibt aber noch einen Unterschied. KI könnte sich eins zu eins auf ein anderes System kopieren, würde dabei aber nicht lernen. Geben wir unsere Erfahrungen und unser Wissen weiter an unsere Kinder, so ensteht dort ein neuer Mix aus eigenen Erfahrungen und dem eigenen Bewusstsein und dem was wir vermitteln.
Unser Vorteil, denn unser "Backup" bzw. unsere Kopie filtert, aktuallisiert, analysiert erneut und verarbeitet die Information im Zusammenhang mit dem aktuellen Weltgeschehen. Der Grund dafür, dass wir uns von Generation zu Generation weiterentwickeln. Wir entwickeln uns weiter während Computersysteme und KI sich "nur" verbessern oder verändern kann. Für uns Menschen ist aber noch ein ganz wesentlicher Punkt ein oder gar das Kritärium für Überlegenheit gegenüber der KI.
Der Geistesblitz! Wir verarbeiten in Hintergrundprozessen permanent und fortlaufend das, mit dem wir uns in der Vergangenheit auseinandergesetzt haben. Dieser Prozess endet nie. Unser Gehirn arbeitet quais heute noch an einem Problem mit dem wir uns vor Jahrzehnten auseinenadersetzen mussten. Unbewusst fließt dies auch permanent in unser aktuelles Denken und Handeln ein. Wenn bei uns diese Hintergrundprozesse zu umfangreich werden und sie zu stark in den Vordergrund treten, dann überfordert uns dies. Dann spricht man auch von einer dissoziative Störungen. Unsere wache Teilnahme und das bewusste Wahrnehmen kann dann in einen Standby-Modus geraten.
Während wir aber quasi weiterhin am Laufen bleiben und nicht ausgeschaltet werden, so ist die Folge einer Überlastungen bein Computersystemen ein "Absturz" und ggf. Neustart. Der zuvor laufende Prozess geht dann aber verloren. Es kann nicht zum Geistesblitz kommen. Sie kennen es eventuell. Sicher haben Sie auch schon einmal sowas wie einen Geistesblitz erlebt. Wie aus dem Nichts haben sie eine Idee, einen Einfall oder plötzlich fällt Ihnen die Lösung ein. "Wie Schuppen fällt es Ihnen vor die Augen", denn der voranbeschriebene Hintergrundprozess liefert ihnen plötzlich ein Ergebnis.
Schon fazinierend, doch genau an diesem Punkt kann KI schlicht nicht mit uns mithalten, denn wir selbst verstehen heute noch garnicht so richtig warum dies bei uns so der Fall ist. Weil wir ein deutlich komplexeres System sind als KI. Und das ist auch ein Grund dafür, dass die aktuelle Hysterie um eine potentielle Gefahr durch die KI zwar erstmal verständlich, aber eigentlich völlig ungeründet ist.
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kochbuchtips · 2 years
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Fine Dining Grill & BBQ
Fine Dining Grill & BBQ – Archaisches Grillen trifft Avantgardetechniken, oder der Rinderzüchter Ludwig (Lucky) Maurer trifft auf Heiko Antoniewicz…..einfach eine endgeile Symbiose ! Diese Kombination aus gehobener Küche und archaischem Garen mit Feuer, Glut, Asche und Rauch weckt Urinstinkte und ist unwiderstehlich gut. Heiko Antoniewicz und Ludwig Maurer zeigen in innovativen Gerichten vom…
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bbdeathz · 2 years
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Folge 130
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Tolle Folge, der Kampf ist hier nochmal besser als letzte Folge. Ich liebe wie leon hier gezeigt wird, denn trotz Ashs Taktiken hat er die über Hand und man spürt das anhand einiger Dialoge und Reaktionen auch. Ich mag Leon, deswegen kann ich da auch mal auf seiner Seite sein. Sein Dragapult war ein BIEST. ohne Witz, so viele Attacken genommen, Leon hat mit Drachenrute gespielt und Mega Lucario auch schon down. Mit Lucario juckt mich da snicht groß, weil es einige coole Szenen hatte und Aura nutze, aber ist halt so ein Powerscaling Ding, dass es vorher gegen Cynthia so gut war und hier so verliert. Aber ist halt so. Dennoch aren die Kämpfe da gegen Dragapult gut und ganze drei von Ashs PKMN haben da mitgemacht, wegen Drachenrute. Bei Dragoran sogar endlich das Power Up mit Paul, welches damals nicht klappte, aber diesmal. Und Pescragon hatte irgendeine neue Technik, aber dadurch, dass es keinen KO gemacht hat, find ich das okay. ist halt so eine random Sache, anscheinend irgendein Urinstinkt, aber naja
War aber ne tolle Folge. Guter OST, Ash hatte seine Taktiken da auch mit Lauchzelot, eh bester Mann und Thymelot wurde auch wieder gezeigt, wegen ihm. UND Bea und Korrina, aber recht wneig im vergleich zu letzter Folge
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Lucia kennt Ash gut genug. Die sind anwesend, abe rnur paar Reaktione. Schade, dass keine weiteren kommen, aber ist toll wie sie Ash anfeuert und so
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Irgnedwie, dass Lucario bei Pantifrost schon so erschöpft war. Nachdem Kampf gegen Cynthia fühlt sich das hier so schlecht gezeigt an. Zumal Pantifrost dem Lucario ein paar Dreifachäxte verpasst hat, und das sah irgendwie lustig aus xD aber halt so eine komische Darstellung gegen ein random Leon PKMN
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Hab jetzt nichts gegen diese Fähigkeit. Kam relativ unerwartet, komische Erklärung auch, aber solange da jetzt kein KO geholt wurde, kann ich damit leben,w eil das eifnach nur für bisschen Spannung sorgt
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Nicht nur war Dragapult ein Biest, aber auch die beiden zusammen. Wie es gefangen war, aber Leon dann dennoch sicher war und wie die beiden sich anschauen bzw es direkt auf Leon wartet, weil die weiterhin die Oberhand haben. Das Ding wurde gut gezeigt
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schon lustig, wie Ash zwei seiner Gimmicks verloren hat und Leon dennoch eher auf höherer Ebene ist. Irgendwie aber schade, DASS dieses ‘alle Gimmicks werden genutzt’ quasi schon durch ist, weil jetzt ja nur noch der Z Move fehlt
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Eich der EINZIGE; der diese Taktik schon kennt und fett grinst. Solche Grinsen find ich immer mega sympathisch.
bin froh, dass hier der Sieg damit kam. Ich dachte, dass kommt schon früher mal aber macht SInn hier
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der letzte Dialog von leon macht die Situation nochmal ernster, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das extra so gesagt wurde, WEIL Ash mit seinen angeschlagenen PKMN dennoch alles reißt und das wirkt dann besser, dass er so die Situation überkommt
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drlinguo · 6 years
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Silbentrennung — nicht unwichtig
Series: Graphematics — too cute to be a science
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tberg-de · 1 year
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Herbstzeit zum Pilze fotografieren und sammeln mit Tipps
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Die Herbstzeit ist auch immer Zeit zum Pilze fotografieren und sammeln. Sehr oft nehme ich auf unseren Pilzsammlungsexkursionen auch meine Kamera mit. Ich kann dabei zwei Hobbies von mir super gut verbinden! Dann treffen sich Naturerlebnis und das "Draussen sein" mit der  Leidenschaft für Fotografie. Die magische Welt der Pilze macht es möglich.
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Wir gehen in die Pilze Ich finde frische Pilzgerichte aus selbst gesammelten Pilzen sau lecker. Aber schon allein das Erlebnis vom Sammeln weckt Urinstinkte. Damals, als wir Menschen noch Jäger und Sammler waren, war das Sammeln von Pilzen, aber auch Beeren, Wurzeln und anderer Nahrung existenziell notwendig. Heute hat man die Möglichkeit, in den Supermarkt zu gehen. Zumindest frische Champignons gibt es immer. Und Pilze aus dem Glas oder der Konserve auch. Das ist einfach und schnell. Aber man bringt sich dabei selbst um das Erlebnis des Sammelns in freier Natur. Mit meinen Eltern war ich als Kind immer wenigstens einmal im Jahr " in den Pilzen". So nannten wir es, wenn wir Pilze sammeln wollten. Bei "Wir gehen in die Pilze!" freute sich der kleine Torsten. Denn dann ging es raus in die Natur und in den Wald. Für mich konnte es nichts schöneres geben. Später, in meiner Lehrzeit als Forstfacharbeiter und danach, war ich dann natürlich täglich an der Quelle. Im Handumdrehen war dann der Rucksack gefüllt mit frischen Pilzen. Diese Zeit schulte das Auge und auch die Artenkenntnis. Nebenbei bemerkte ich dann aber auch, dass Pilze durchaus fotogene Motive sind. Pilze sind kleine Geschöpfe. Zumindest das, was du oberhalb der Erde siehst. Aber das ist nur der Fruchtkörper, der fälschlicherweise als Pilz bezeichnet wird. Der eigentliche Pilz ist das Pilzmyzel. Dieses Netz durchspinnt fein den Boden (oder das Holz bei holzbewohnenden Pilzen), transportiert Nährstoffe und dient als Symbiose-Partner. Solche Myzele können eine Grösse von über einen Quadratkilometer haben, eine grosse biologische Masse auf die Waage bringen und auch ein hohes Alter erreichen. Wissenschaftler entdeckten im Jahre 2000 in Oregon den zur Zeit grössten Organismus der Welt: ein Honigpilz, der eine Fläche von 900 Hektar erreicht und ca. 2.400 Jahre alt ist.
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Pilze können ganz schön eitel sein. Dieser hier sieht sich sein Spiegelbild an. Jedenfalls schien es mir bei der Aufnahme so. Trotz dieser riesigen Grösse jedoch fallen uns Pilze nur durch ihre Fruchtkörper auf. Und die sind äusserst fotogen. Neben diversen Farben und Grössen gibt es auch unterschiedliche Formen. Da aber so ein Pilz wirklich klein ist, hier mein Tip-Nr. 1: Fotografiere aus der Froschperspektive
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So war das mit der Froschperspektive nicht gemeint. Wahrscheinlich sollte ich in Ligthroom den Frosch etwas aufhellen und die Ränder abdunkeln. Dann wirkt ein Pilzportrait meiner Meinung nach am spannendsten. Dabei kannst du ruhig deine Kamera vor den Pilz auf den Boden legen. Keine Angst vor Feuchtigkeit oder Schmutz. Du  kannst einen Bohnensack, eine ISO-Matte oder eine andere Unterlage nutzen. Ich habe fast immer eine dieser sonst verschmähten Plastiktüten mit. Aber meistens geht das auch ganz gut ohne Hilfsmittel. Und für ein gutes Foto lege ich mich auch mal in den Dreck, sollte das drehbare Live-View-Display meiner Kamera nicht ausreichen. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung einer Makroschiene, die du umgekehrt auf dein Stativ baust.
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Sinnvolles Hilfsmittel zum bodennahen Fotografieren - eine Makroschiene Pilzfotos in der Draufsicht sehen meistens unspektakulär aus. Fotos von oben herab solltest du nur dann machen, wenn der Pilz eine besondere Form hat. Oder eine besondere Gestaltung und Färbung der Pilzkappe aufweist. Wie auch immer - Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Pilze mit exotischeren Aussehen lohnen durchaus auch mal eine andere Perspektive
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An alten stehenden Bäumen ist die Unterkappenperspektive problemlos möglich. Die Königsdisziplin der Froschperspektive ist übrigens die in Fachkreisen bekannte Unterkappenperspektive. Wenn man es denn mit diversen Verrenkungen geschafft und diese Perspektive eingenommen hat, ergeben sich wirklich geile Bilder. Die ganz findigen Fotografen friemeln dann noch kleine LED in den Hut des Pilzes und kreieren damit atemberaubende Lichtreflexe. Mit einer lichtstarken Taschenlampe soll das übrigens auch funktionieren. Pilze sind dankbare Motive Pilze laufen nicht davon, wenn man sie entdeckt. Zudem ist Wind bei diesen filigranen Geschöpfen auch kein wirkliches Problem. Es sei denn, es stürmt und im Wald fallen die Äste von den Bäumen. Dann würde ich auch keine Pilze fotografieren und sammeln gehen. Den einzigen Nachteil, welchen Pilze eigentlich als Fotomotiv haben, ist der, dass man sie suchen muss. Und oft stehen sie genau da, wo es kaum Licht, aber Gestrüpp, Mücken und andere lästige Insekten gibt.
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In alten artenreichen und auch altersklassenreichen Mischwäldern gibt es viele Arten von Pilzen. Wo findest du Pilze? Überall! Genau wie Pflanzen und Tiere können Pilze nahezu überall vorkommen. Der wichtigste Lebensraum für Pilze aber ist der Wald. In Deutschland wachsen mehr als zwei Drittel aller einheimischen Pilzarten im Wald. In diesem komplexen Ökosystem spielen sie eine zentrale Rolle. Totes, organisches Material wie Laub, Nadeln, Holz oder Überreste von Tieren werden von ihnen zersetzt. Damit halten Pilze den Nährstoffkreislauf in Schwung. Zudem spielt das weit verzweigte Pilzmyzel auch wichtige Rolle in der Nachrichtenübermittlung zwischen den einzelnen Bäumen. Wer unter anderem die Bücher von Peter Wohlleben kennt, z.B. Das geheime Leben der Bäume *(Affiliatelink), der weiss vom lebenden Glasfasernetz des Waldes. Da Bremen in Sachen Wald recht wenig zu bieten hat, fahren wir in den Osten der Republik. Dorthin, wo es noch mehr Natur gibt - zum Beispiel nach Mecklenburg-Vorpommern oder in den Harz. Hier kannst du teilweise auch noch richtige Urwälder erleben! Allerdings ist es im Wald häufig recht dunkel, deshalb mein Tip-Nr. 2: Fotografiere an einem hellen sonnigen Tag Normalerweise gebe ich ja den Tip besser am Morgen oder am Abend draussen zu fotografieren. Dann ist das Licht viel weicher. Durch die Bäume aber ist es am Waldboden viel dunkler als in freier Landschaft. Zudem schirmen die Bäume auch das harte Tageslicht ab. Also kannst du auch beruhigt vom Vormittag bis zum Nachmittag Pilze sammeln und fotografieren gehen. Allerdings wird es im Wald auch schnell zu dunkel. Unter Umständen musst du die Belichtungszeit dann entsprechend verlängern. Verwacklungen dabei vermeidest du, indem du die Kamera auf den Boden legst, einen Bohnensack oder ein Stativ benutzt. So hat auch mein Tip-Nr. 1 noch einen zusätzlichen Hintergrund. Aber auch "schlechtes Wetter" mit dunklen Wolken, dickem Nebel und viel Regen kann toll zum Pilze fotografieren sein. Das schlechte Wetter spiegelt meiner Meinung nach perfekt die mystische Stimmung im Wald wieder. Hier kannst du meinen Beitrag zum Fotografieren bei schlechtem Wetter lesen. Um das Restlicht auszunutzen und / oder um schöne Lichtreflexe auf deinen super Pilzfotos zu bekommen, kannst du eine Taschenlampe als zusätzliche Lichtquelle nutzen. Du kannst auch Lichtschirme und andere Materialien benutzen, die Lichter reflektieren. Zum Beispiel reicht als Reflektor auch eine einfache Erste-Hilfe-Rettungs-Decke (nicht die aus dem Erste-Hilfe-Kasten nehmen!) aus. Oder du klebst einfach Alufolie auf ein Stück Pappe. Foto-Gadgets zum nahezu Nulltarif. Meistens findest du Pilze im Unterholz stehend oder zwischen Zweigen herauswachsend. Oder im hohen Gras, zwischen Laub oder Nadelbaumzapfen. Diese Dinge können auf dem Foto von deinem Motiv ablenken. Deshalb hier mein Tip-Nr. 3: Räum den Pilz frei Nein, du sollst nicht den Wald fegen. Denke daran, du fotografierst in der Natur und das soll man ruhig sehen. Jedoch können Grashalme, Kiefernzapfen oder trockene Zweige den Pilz verdecken und somit dein geplantes Bild zerstören. In solchen Fällen kannst du diese kleinen Störer ruhig behutsam zur Seite räumen. Grössere Steine, Wurzeln oder gar stehende Orchideen und andere seltene Pflanzen solltest du aber in Ruhe lassen. Dann schau dich lieber nach anderen Pilzen um, denn selten kommt ein Pilz allein. Durch das behutsame Freistellen des Pilzmotivs ersparst du dir übrigens auch Zeit bei der Nachbearbeitung bzw. der Entwicklung deines Fotos. Gerade, wenn du im RAW-Format fotografierst, ist diese Arbeit später nicht zu unterschätzen.
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Morchelpilze stehen unter Naturschutz und dürfen auch nicht gesammelt werden. Diese Morchelart kam zu uns mit Säcken aus regionalem Rindenmulch. Wenn du dabei bist, deinen gefundenen Pilz freizustellen, achte doch gleich auf meinen Tip-Nr. 4: Suche einen ruhigen Hintergrund Nichts stört ein Foto mehr als ein unruhiger Hintergrund. Oft lenkt er vom eigentlichen Motiv ab und lässt das Bild nicht mehr harmonisch wirken.  Am besten du schaust dir vor dem Auslösen durch den Sucher oder mittels Live-View auch den Hintergrund genauer an. Meistens hilft schon eine kleine Veränderung der Perspektive. Oder du nimmst eine grosse Blende und erhälst dabei noch ein nettes Bokeh. Probiere es mal und erlebe den Unterschied! Mir persönlich gefallen Pilzbilder, die einen dreischichtigen Bildaufbau aufweisen. Ein Foto mit verschwommenen Vordergrund, ein scharfes Hauptmotiv und einen unscharfen Hintergrund wirkt viel stimmiger als ein Foto mit kompletter Schärfentiefe. Ausrüstung zum Pilze fotografieren Wie immer sind die fotografischen Fähigkeiten und die notwendige Geduld entscheidend für gute Bilder. Die Kamera und die Objektive sind immer nur Werkzeuge. Deswegen fotografiere ich immer noch gern mit meiner "alten" NIKON D 5100 * (Affiliatelink). Besonders schätze ich dabei das schwenkbare Kameradisplay. Bei bodennahen Aufnahmen ist das einfach unschlagbar! Da mir bis jetzt noch ein gutes geeignetes Makroobjektiv fehlt, nutze ich ein Weitwinkelojektiv bzw. das NIKKOR. Für die Einstellungen der Kamera schreibe ich dir meinen Tip-Nr. 5: meine Kameraeinstellungen Ich fotografiere meistens im RAW-Format. Im Idealfall habe ich möglichst ISO 100 eingestellt. Die ISO-Automatik sollte ich ausstellen. Oft haut diese mir hohe ISO-Werte rein und ich wundere mich, dass die Fotos hinterher so verrauscht sind.  Gerade im Wald passiert das schnell und ich ärgere mich hinterher immer darüber. Dadurch ergeben sich zwar längere Belichtungszeiten, aber dafür hast du ja hoffentlich ein Stativ mitgenommen oder die Kamera verwacklungssicher aufgebaut. Zum Auslösen nutze ich einen Kabel- oder Funkfernauslöser. Die Spiegelvorauslösung der Kamera habe ich aktiviert. So vermeide ich zusätzliche Verwacklungen. Um den Hintergrund ruhig zu stellen, arbeite ich mit offenen Blenden. Fokussiert wird in der Regel dann auf dem vordersten der Kamera zugewandten Punkt des Pilzhutes. Ich versuche dann so zu belichten, dass auch noch die helleren Bereiche des Pilzhutes eine Zeichnung aufweisen. Notfalls muss ich in der Bildbearbeitung dann die dunkleren Bereiche wieder etwas aufhellen. Spätestens jetzt solltest du deine Begleitung beim Pilze sammeln auch einmal eines Blickes würdigen. Ist sie überhaupt noch da? Auch ich muss mich öfter selbst ermahnen, dass wir hier draussen sind, um Pilze auch zu sammeln. Gern kannst du also nach einem gelungenem Pilzfoto das Pilzmodell mit einem scharfen Messer abschneiden und in deinen Sammelkorb legen. Vorausgesetzt, der fotografierte Pilz ist auch essbar.
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Keine Ahnung, welche Art dieser Pilz ist. Ich fand einfach die Farbgebung des Pilzes und des toten Baumstammes genial. Worauf muss beim Pilze sammeln geachtet werden? Pilze sammeln zum Eigenbedarf ist erlaubt. Eigenbedarf heisst geringe Mengen für den persönlichen Bedarf. Das ist der gemeinsame Nenner verschiedener Bundes- und Landesgesetze. Exakte Gewichtsgrenzen sind im deutschen Recht nicht geregelt. Du kannst aber von ein bis zwei Mahlzeiten à 250 Gramm pro Person ausgehen. Berücksichtigt man dann noch die eventuelle Familie, liegt die Höchstsammelmenge zwischen einem und zwei Kilogramm. Wer  mehr Pilze sammeln möchte und diese evtl. sogar verkaufen möchte, benötigt einen Pilzsammelschein. Den bekommt man oftmals bei der Unteren Naturschutzbehörde des jeweiligen Landkreises gegen eine Gebühr. Ohne Sammelschein droht ein Bussgeld. Das wahllose Sammeln von Pilzen in großer Menge ist also nicht gestattet. Auch nicht, wenn am Ende ein Pilzberater die essbaren Pilze aussortiert und nur die Menge des Eigenbedarfs über bleibt.  Gemäß der Bundesartenschutzverordnung sind viele Pilze grundsätzlich geschützt. So dürfen Kaiserling und Trüffel gar nicht erst gesammelt werden. Für andere geschützte Pilzarten wie beispielsweise Pfifferlinge, Rotkappen, Birkenpilze und Steinpilze sieht die Verordnung Ausnahmen vor: Geringe Mengen für den persönlichen Bedarf. In Naturschutzgebieten und Gebieten mit Betretungsverbot ist das Pilze sammeln generell verboten. Generell ist das Betretungsrecht in den Waldgesetzen der einzelnen Bundesländer geregelt. Rezept für mein Lieblingspilzgericht Was machen mit den gesammelten Pilzen? Möglichst noch am gleichen Tag putzen. Auf keinen Fall mit Wasser  waschen. Das Putzen ist zwar ein s......job, aber der muss sein. Anhaftende Blätter, Nadeln oder Moss, sowie grosse schadhafte Stellen hast du hoffentlich bereits im Wald entfernt. Jetzt geht es an die Feinheiten. Mit einem Papiertuch oder eine speziellen Pilzbürste putzt du die Pilze. Je nach Grösse zerteilst du die Pilze dann in mundgerechte Stücke oder Scheiben. Bei Röhrenpilzen entfernst du das Röhrengewebe unterm Hut. Sonst werden die Pilze in der Pfanne leicht schnell schleimig. Was wir nicht als frische Pilzmahlzeit essen wollen, trocken wir im Backofen. Im letzten Jahr haben wir einen Dörrautomaten ausprobiert. Das wäre auch noch ein feines Haushaltsgerät für uns. Aber nichts geht über eine frische Pilzmahlzeit! Ich mag da sehr gern eine ganz einfache Pilzpfanne. Butter in einer Pfanne zerlassen und eine kleingeschnittene Zwiebel darin glasig andünsten. Dann die geputzten und mundgerecht geschnittenen Pilz dazugeben. Das ganze 15 bis 20 Minuten schmoren lassen. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen und frisch gehackte Petersilie über die Pilze streuen. Einfach lecker! Entwicklung der Fotos Da ich im RAW-Format fotografiert habe, müssen die Fotos natürlich noch entwickelt werden. Bekanntermassen bin ich kein Freund grosser Bildbearbeitung. Deshalb mache ich in Lightroom nur das wirklich notwendige. Vielleicht schaffe ich es ja mal, meinen Workflow in einem eigenen Beitrag aufzuschreiben.
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Selektive Farben kannst du meistens bereits in der Kamera einstellen. Bunte Pilze eigenen sich dafür besonders gut. Manchmal probiere ich aber auch gern neues aus. Zum Beispiel die selektive Farbe. Diese Funktion ist eine Art der Bildbearbeitung, die direkt in der Kamera durchgeführt werden kann. Dabei kann ich bei meiner NIKON D 5100  aus dem Originalfoto bis zu drei Farbtöne wählen. Nur die gewählten Farbtöne werden dann sichtbar, der Rest wird in Grautönen dargestellt. Kleine Pilzgalerie Hat Dir dieser Beitrag gefallen? Wenn ja, hinterlasse doch bitte einen Kommentar hier oder auf den sozialen Netzwerken! Das ist für mich der schönste Lohn. Hast Du Dich schon in meinen Newsletter eingetragen? Er informiert dich über Interessantes und Neues von und auf meiner Webseite. Read the full article
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chelachristina · 4 years
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Gedankenlos radikal aus dem weiblichen Urinstinkt heraus leben öffnet das Bewusstsein für unzählige unbekannte Chancen und Möglichkeiten Neuland zu erobern - Neues zu beginnen. Die Macht der Selbstliebe lässt den Angstkäfig schmelzen, innere Freiheit setzt das Glück puren Daseins frei, Lebensfreude setzt sich in Tat und Handlungen um. Die Närrin entfaltet sich ! Lass sie sein ! #orakelschamanismuschela#orakel#schamanismus#chela#tarot#kartenlegen#närrin#urinstinkt#chancen#möglichkeiten#bewusstsein#neuland#macht#selbstliebe#freiheit#glück#lebensfreude#shadowscapestarot#barbaramoore#thefoolsdogapp#lüneburg#schamanismus#satsang#darshan#erleuchtung#soulreading#soulretrival#pferdeflüstern#besprecherin#reiki (hier: Ochtmissen, Niedersachsen, Germany) https://www.instagram.com/p/CFd76wWq69v/?igshid=n1sdvjr3p5yy
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Anthropologen haben herausgefunden warum schon unsere Vorfahren Essensaufnahme und Blasenerleichterung räumlich voneinander getrennt haben. Der Grund? Urinstinkt.
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iscaizda · 3 years
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Manchmal denkst du es ist nicht dein Weg, gib niemals auf wenn du nicht sicher bist. Denn manchmal, auf einen Schlag und ganz plötzlich.. bemerkst du.. das dieser Gedanke dich täuschte. Es war die Angst die dir ins Ohr flüsterte. Daher tu genau das, wovor du Angst hast - das ist nämlich der Weg den du gehen sollst! Vertraue deinem Urinstinkt.
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lehmandelrey · 4 years
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here's the latest interview with Flake (in German), i just copypasted that bih here entirley because the site version, well, demanded registration:
(I'm also not adding the read more break because I'm old and Tumblr app sucks ass)
RAMMSTEIN IM INTERVIEW-„Mexiko oder Bernau, das ist doch egal“
INTERVIEW MIT FLAKE / RAMMSTEIN am 12. Juni 2020
Harter Rock und schillernde Texte haben Rammstein zur erfolgreichsten und international bekanntesten deutschen Band gemacht. Ein Gespräch mit Keyboarder Flake über Corona, die DDR, Freiheit und den Tod.
Zwischen Wien und Mexiko liegt Summt. Hier lebt der Keyboarder von Deutschlands erfolgreichster Musikband Rammstein, hierher zieht Christian Lorenz, genannt Flake, sich zurück, wenn die Stadien Pause haben. Ob und wann das Konzert in Mexiko stattfinden wird, steht in den Sternen. Flake nimmt die Corona-Pause gleichmütig hin. Summt, Teil der Brandenburger Gemeinde Mühlenbecker Land vor den Toren Berlins, passt zu dem introvertierten Musiker, der auf der Bühne einen hyperaktiven Tastenderwisch gibt. In Summt regnet es, als wir uns treffen. Schwarze Wolken ziehen über dem nahe gelegenen Friedwald auf. Wir setzen uns unter einen Baum, Flakes Garage im Rücken. Dort bastelt er Katzen aus Holz. 
Als ich jetzt noch einmal „Heute hat die Welt Geburtstag“ las, Ihren autobiografisch geprägten Roman von 2017, fiel mir auf, dass es ein Buch über die Zeit ist. Die Zeit, heißt es darin, sei das „Wertvollste, was ein Mensch hat“. Leider strecke sie sich „meistens in unangenehmen Situationen“. Wie erleben Sie die coronabedingt freie Zeit?
Flake: Ich fühle mich gerade wie ein Kind, das allein in einem Kaufhaus eingesperrt ist und herumstöbert. Man darf sich nichts nehmen, aber man darf da sein. Die Vorstellung, die Zeit anhalten zu können, hat mich schon immer fasziniert. Es ist wie der Traum vom Fliegen ein Urwunsch des Menschen, ein Urinstinkt geradezu. Leben ist Zeit, und weil das Leben verrinnt, ist es die logische Folge, dass man die Zeit anhalten will. Alt werden, sterben: Wer will das schon?
Ewige Jugend ist keinem geschenkt.
Wenn ich an das berühmte Märchen denke vom Mann, der nicht altert, wäre das auch nicht die Lösung. Ein Leben ohne Tod, selbst mit Reichtum, verliert seinen Reiz, sobald die ganzen Freunde wegsterben, die Eltern, die Kinder. Schließlich will auch der Mann im Märchen nur noch sterben. Das Leben ist wertvoll, weil es ein Ende hat. Die Zeit ist kostbar, weil sie verrinnt. Ein Stopp in der Zeit, wie wir ihn gerade erleben, kann uns helfen, diese Zusammenhänge neu zu vergegenwärtigen.
Andererseits erlebt man als Musiker, zumal in einer erfolgreichen Band wie Rammstein, mit jedem Konzert verdichtete Zeit. „Immer“, schreiben Sie, „gehört man irgendwo dazu, und immer sind auch andere da, die irgendwie dasselbe Ziel und dieselben Sorgen haben.“ Das hat nun Pause. Man ist allein.
Die Band war mein Familienersatz. Als Jugendlicher wollte ich mich von meinen Eltern abnabeln, auch aus evolutionären Gründen. Kein Kind sollte wie seine Eltern sein wollen. Sonst würde sich die Welt nicht weiterentwickeln. Kinder müssen ihren eigenen Weg gehen. Mein Weg führte damals in eine Band. Jetzt habe ich eine eigene, eine echte Familie und bin mit ihr zusammen, Tag und Nacht. Am meisten gestört am Musikmachen hat mich, dass ich so lang von meiner Frau und meinen Kindern getrennt war. Das fällt nun weg. Insofern ist es für mich gerade der Idealzustand.
Nur für Sie?
Vielleicht ist der kurze Stopp, den wir erleben, auch die Rettung für diese Deadline-Menschen, die in Hektik leben, vom wichtigen zum noch wichtigeren Projekt hetzen. Diesen Leuten könnte es guttun, wenn sie erfahren, dass es gar nicht so wichtig ist, was sie tun.
Also kann man etwas lernen aus der Zwangspause?
Man kann lernen, dass man nicht ununterbrochen etwas machen muss. Die Erde dreht sich weiter, auch wenn man mal gerade nicht irre kreativ ist. Die Zeit ist immer da, egal, wie man sie ausfüllt. Manchmal reicht es, sich um die Familie oder um sich selbst zu kümmern.
Wie stark ist Rammstein von der Corona-Krise betroffen?
Unser letztes Konzert fand im August 2019 in Wien statt. Die neue Tour wird wahrscheinlich ausfallen. Ich nehme das als gegeben hin, und bin da weder traurig noch froh.
Wie erleben Sie den Umgang der Deutschen mit der Krise? Sind wir ein zu braves Volk?
Ich komme ja aus dem Osten und empfinde es als wohltuend, wenn einem gesagt wird, was man tun soll und was wichtig ist. Wenn ich einen Sinn darin sehe, ordne ich mich gerne unter. Ich habe mich damals auch wohlgefühlt, obwohl ich nicht verreisen konnte. Man ist immer derselbe Mensch, ob man verreist oder nicht. Man kann nicht vor sich selber davonfahren. Vielleicht ist es für Menschen gar nicht gut, wenn sie immer alles dürfen.
Die Zeit gut nutzen kann nur der, der in sich ruht und weiß, was er will.
Dahinter steht die große Diskussion, was Freiheit bedeutet. Ich kann mich in vielen Situationen frei fühlen, weil ich mich meiner Ansicht nach frei entfalten kann. Freiheit ist auch eine Frage der Einstellung. Der Mensch hat sich schon immer Regeln auferlegt, die Muslime etwa im Ramadan, die Christen in der Fastenzeit, um von sich selbst für eine Weile loszukommen.
Gutes Leben ist dann eine Frage des richtigen Rhythmus. Womit wir wieder bei der Musik gelandet wären, dem „Tanzmetall“ von Rammstein zum Beispiel.
Gutes Leben ist in der Tat eine Rhythmusfrage, aber auch eine Frage der Sparsamkeit und des Verzichts. Das Glück liegt oft im Verzicht. Wenn ich am Bäcker vorbeigehe und mir eine Streuselschnecke bewusst nicht kaufe, geht es mir danach besser – obwohl ich unglaublich gerne Kuchen esse. Mir vorzustellen, die Schnecke zu essen, hat dann gereicht. Wenn ich früher in der Disko war, hat mir oft der Gedanke gereicht, mit dieser oder jener Frau Sex haben zu können. Das war fast so gut wie Sex, aber man hatte nicht die Nachteile am Tag danach.
Die Fantasie als bessere Realität: Das ist der kreative Akt des Künstlers. Nicht jeder hat solche sublimierenden Kräfte.
Man muss nicht immer kreativ sein. Man braucht keinen Output, um sich wertvoll zu fühlen. Wenn man nur gemocht wird für das, was man tut, und nicht für das, was man ist, lief schon etwas falsch.
So steht es aber in Ihrem Buch: „Ich mache wahrscheinlich Musik, weil ich geliebt werden will.“
Das war mein Ansatz, aber nicht unbedingt die Lösung. Ich weiß nicht, ob das geklappt hat.
Rammstein badet in der Zuneigung seiner Fans. Vielen Menschen bedeutet diese Musik sehr viel. Beim Konzert in Moskau, das ich bei Youtube sah, ist das Publikum ausgerastet vor Begeisterung.
Mir sind Leute wichtig, die mir etwas bedeuten. Das Urteil von Menschen, die ich gar nicht kenne, interessiert mich nicht. Auch wenn viele uns hassen, ist es für mich nicht von Belang. Ich kann es nie allen recht machen. Was also nutzt es mir, wenn mich in Moskau jemand liebt, den ich gar nicht kenne?
Ihr habt am Anfang vor sechs Leuten gespielt, jetzt sind es 60 000. Das lässt einen doch nicht kalt.
Die Konzerte vor wenigen Leuten haben oft mehr Spaß gemacht. Es ist immer schöner, etwas aufzubauen, als eine Stellung zu halten. Bei den emotional schönsten Konzerten bestand das Publikum aus 300 oder 400 Leuten. Je mehr Menschen kommen, desto weiter rücken sie in die Ferne.
… und desto mehr muss man sich anstrengen, um sie zu erreichen.
In einem Klub kann ich in Jeans und Hemd spielen. Im Stadion brauche ich einen Glitzeranzug, sonst hält man mich für einen Bühnenarbeiter.
Den Zauber des Anfangs bringen Sie im Roman auf eine schöne Formel: „Wir zogen wie im Märchen zusammen in die Welt hinaus …“
… und das kann man nicht wiederholen. Das erste Mal gibt es nur einmal.
Unverändert aber ist Rammstein eines der wenigen weltweit bekannten Kulturgüter Deutschlands, ein musikalischer Exportschlager.
Das kommt auf den Standpunkt an. Mein Buch habe ich „Heute hat die Welt Geburtstag“ genannt, um darauf hinzuweisen, dass sehr viele Menschen meinen, die Welt drehe sich um sie. Aber es hat immer irgendjemand Geburtstag. Alles Besondere relativiert sich. Zu uns kommen viele Menschen ins Stadion, ja. Aber am nächsten Tag zur Handballmeisterschaft kommen vielleicht noch mehr Besucher. Das ist dann genauso wichtig. Man muss alles in der Relation sehen. Wer in einer Band spielt, ist ein winziges Teilchen in einem speziellen Interessengebiet, mehr nicht.
Jede Unterordnung hat ihre Grenzen. Sie haben in der DDR den Wehrdienst verweigert und durften deshalb nicht studieren.
Ich verweigerte aus Angst. Mein Bruder war bei der Armee und erzählte schauderhafte Geschichten, wie die Neuankömmlinge von den Ranghöheren sadistisch gequält wurden. Das war ein perfides Unterdrückungssystem. Wehrverdienstverweigerer kamen in der Regel zwei Jahre ins Gefängnis. Ich hatte die Freiheit, mich zu entscheiden, und dachte mir eine Lösung aus. Ich rannte von Arzt zu Arzt, bekam Atteste, wurde daraufhin zurückgestellt. Dann zog ich um, wechselte die Namensschilder an der Tür, lebte praktisch im Untergrund. Das flog nicht auf, weil ich überall Flake hieß, aber unter meinem richtigen Namen gesucht wurde. Und den kannte fast keiner. Zugute kam mir, dass in der DDR die Armee und die Polizei verfeindet waren und schlecht zusammenarbeiteten. Den Preis, nie studieren zu können und nie einen vernünftigen Job zu haben, war ich bereit zu zahlen. Ich wollte eigentlich Chirurg werden. Nicht zur Armee zu gehen, war mir in der Abwägung wichtiger. Lange aber hätte ich dieses Versteckspiel nicht mehr durchgehalten. Dann bröckelte die DDR, und die Mauer fiel. Ich wollte durch meine Verweigerung nicht die Welt retten, sondern mich. Aber man muss ja immer sich selbst retten, bevor man die Welt retten kann.
Ist die Rettung des eigenen Lebens heute nicht ähnlich schwierig wie damals in der DDR? Sie beklagen „Konsumterror“ und „Medienwahnsinn“. Wurden deren Kräfte in den letzten Jahren stärker?
Ich kann da nur für mich sprechen. Ich versuche, nicht jeden Schwachsinn mitzumachen und sauber durchs Leben zu kommen – das heißt, bewusst zu leben. Das meine ich nicht im esoterischen Sinn, sondern ganz klar und einfach.
Viele haben den Eindruck, es sei heute eine besonders große Herausforderung, sich in einem Minenfeld der Ablenkungen und Ansprüche treu zu bleiben.
Die äußeren Umstände finde ich erstaunlich austauschbar und unwichtig. Das ist zu allen Zeiten gleich leicht oder gleich schwierig. Man sagt ja, zum persönlichen Glücksempfinden trage die Veranlagung 50 Prozent bei, Erziehung und Tun 25 Prozent – und nur der Rest falle auf die äußeren Umstände. Man kann in fast jeder Situation glücklich sein. Es kommt darauf an, wie man die Sachen betrachtet.
Der kranke Mensch wird es anders sehen.
Nicht unbedingt. Wenn man Geschichten liest von tödlich erkrankten Menschen, etwa bei Wolfgang Herrndorf, dann können gerade die letzten Jahre sehr intensiv sein, im Schlechten wie im Guten. Herrndorf berichtet von mehr Tiefen, aber auch von mehr Höhen. Der Ausschlag der Empfindungen sei größer geworden. Ich selbst lag einmal lange im Krankenhaus. Vor allem die lustigen Szenen blieben mir in Erinnerung, Wasserschlachten mit den Spritzen etwa. Oder die Freude aufs Abendbrot. Niemand will krank sein, ich auch nicht. Aber es ist nicht ausschlaggebend für das Glück eines Menschen, in welcher Situation er sich gerade befindet.
Und wenn man niedergeschlagen ist, kann man sich auf Schusters Rappen begeben. „Mit jedem Schritt“, schreiben Sie, „den ich lief, ging es mir besser. Diese Methode wirkte erstaunlicherweise immer.“
Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft: Das sei, hat Emil Zátopek gesagt, der tschechische Langstreckenläufer, die logische Antwort auf die Frage, warum er denn laufe. Das Laufen entspricht der Wesensart des Menschen. Der Mensch ist nicht für den Stuhl gebaut.
Den Musiker in der Corona-Pause stelle ich mir als sitzendes Wesen vor.
Ich stehe viel. Das ist schon mal gesünder als Sitzen. Schwimmen ist natürlich auch wunderbar, gerade für den Rücken. Müsste man als Mensch eigentlich nur noch fliegen können, dann wäre es perfekt.
Bleibt das Problem des Älterwerdens. Ihr seid alle ähnlich alt bei Rammstein, geboren zwischen 1963 und 1971.
Da gibt es keinen Unterschied zum Älterwerden mit Freunden, Kollegen, der Familie. Die Frage ist generell, warum man mit Musikern zu Themen spricht, die über ihre Musik hinausreichen. Als ob Musiker da die geringste Ahnung hätten. Ich habe mich gewundert, dass Sie mit mir über solche Themen reden wollten. Ein Musiker ist jemand, der sich gerade nicht reflektiert äußern kann. Was ihn bewegt, das kann er nur rausschreien oder raussingen oder rausspielen. Ein Musiker ist jemand, der nicht arbeitet. Er unterhält sich und die anderen Menschen. Er ist nur Künstler und hat deshalb einen geringen Erfahrungsschatz. Künstler sind die Letzten, die ich fragen würde, wenn ich zu einer bestimmten Situation eine Frage hätte. Musiker sind auf der Stufe eines zehnjährigen Kindes stehen geblieben.
Sie sind nicht nur Musiker, Sie sind auch Schriftsteller.
Ich schreibe nicht wie ein Schriftsteller, sondern wie jemand, der Musik gemacht hat. Mein Buch ist schriftstellerisch wertlos.
Da darf man widersprechen. Formulierungen wie „Freude am Unfug“, die Beobachtungen bei einer Tournee, die Überlegungen zum Wesen der Zeit haben schriftstellerische Qualitäten.
Zumindest lese ich gerne und viel. Heinz Strunk schätze ich sehr oder Georges Simenon, mit Lutz Seiler kann ich weniger anfangen.
Wer sich treu bleiben will, muss der beständig sein?
Da bin ich hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Veränderung und der Hoffnung, dass alles so bleibt, wie es ist. Beständigkeit und Verlustangst gehören zusammen. Mir fehlt oft der Mut, etwas zu ändern. Dadurch öffne ich weniger Türen im Leben, als ich es könnte. Das ist eine Typenfrage. Ich proklamiere das nicht, aber ich persönlich bin froh, wenn alles so ist, wie es ist. Ginge es nur nach mir, würde ich heute noch ohne Computer leben. Wenn ich eine Mail mit dem Macintosh schreibe, fühle ich mich, als würde ich mit dem Panzer zum Bäcker fahren. Ich telefoniere auch nicht gerne.
Rammstein ist ein Muster an Beständigkeit. Ihr seid seit 1994 in derselben Besetzung zusammen.
Ja. Anders würde es nicht funktionieren. Das hat auch etwas mit Genügsamkeit zu tun. Viele denken, es kommt immer etwas Besseres. Manchmal ist es richtig, aufzubrechen und einen Schlussstrich zu ziehen, in einer Beziehung etwa. Oft aber gibt man zu früh auf, trennt sich und beginnt von vorn und trennt sich wieder und beginnt wieder von vorn. Im Alter steht man dann ganz alleine da. Kein Richtig und kein Falsch gibt es da.
Für einen Künstler scheint mir die Gefahr größer, sich immer im Vertrauten zu bewegen.
Ja, das ist die große Falle. Man kann nicht alles gleichzeitig haben. Man kann nicht gehen und zugleich dableiben.
Heute hat nicht nur die Welt, sondern auch Karl Marx Geburtstag. Marx gab der Veränderung vor der Beständigkeit den Vorzug.
Haben Sie ihn je gelesen?
Freiwillig nicht. In der Schule mussten wir es. „Mohr und die Raben von London“ über den jungen Marx war ein wunderbares Kinderbuch.
Würde Ihnen etwas fehlen, wenn Sie keine Musik mehr machten?
Nur das Musikmachen.
Da kann ich nun nicht widersprechen.
Ich baue gerade Katzen. Aus Holz. Trauerkatzen. Mir starb einmal die Katze, das war ein harter Schlag. Ich wohne in der Nähe eines Friedwalds, wo auch Katzen beerdigt werden. Mit Trauerkatzen könnte man Trost spenden. Ich habe mir früher vorgestellt, wenn meine Katze beerdigt würde, könnte hinter dem Grabstein eine Trauerkatze erscheinen, eine Auferstehungskatze, und die nehme ich dann von der Beerdigung wieder mit nach Hause. Diese hölzerne Himmelskatze muss natürlich hässlich sein, damit die Leute über ihren Ärger über die Hässlichkeit die Trauer vergessen. Jetzt in der Corona-Zeit habe ich schon viele Katzen geschraubt, genagelt, geklebt. Das Holz sammle ich im Friedwald auf. Man sollte den Tod generell stärker ins Leben integrieren. Ich habe mir auch schon einen fahrenden Grabstein überlegt: Auf die Kühlerhaube schreibt man die Lebensdaten eines geliebten Menschen, und vorne, wo vielleicht ein Stern angebracht war, platziert man seine Asche.
Ein morbider Gedanke.
Ich finde diese Vorstellung schöner als die Aussicht, irgendwo in der Stadt auf einem militärisch abgezirkelten Friedhof begraben zu werden, wo keine Hunde hindürfen, wo man nicht spielen und nicht rauchen und nicht lachen darf und sich nur leise unterhalten soll. Ich wuchs in Berlin neben dem Friedhof in der Greifswalder Straße auf. Vom Fenster aus sah ich täglich den Beerdigungen zu. Auf Hebammen sind alle stolz, während Bestatter als unberührbar gelten. Dieses Bild möchte ich gerne verändern.
Rammstein feiert in seinen Liedern die Vergänglichkeit.
Mit dem Wort „Feiern“ kann ich gar nichts anfangen. Bei Feiern denke ich nur an Alkoholmissbrauch. Ich habe in meinem Leben noch nichts gefeiert. „Spaß“ ist auch so ein inhaltsfreies Wort. „Freude“ hingegen ist ernst. Darum „Freude am Unfug“.
Steht ein neues Buch am Horizont?
Nein. Ich hätte jetzt viel Zeit, aber genau deshalb schreibe ich nicht. Ich habe immer nur geschrieben, wenn ich keine Zeit zum Schreiben hatte. Und den Eindruck hatte, jetzt schreiben zu müssen.
Wie geht es weiter mit Rammstein?
Ich vermute, dass wir die ausgefallene Tournee 2021 nachholen werden.
Im September solltet ihr in den Stadien von Los Angeles und Mexiko spielen.
Mexiko oder Bernau, das ist doch egal. 
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suzanneberlin · 4 years
Text
Gehört am 22.09.2020 in Berlin Gesundbrunnen
Der frühe Morgen in meiner Straße beginnt mit Motorengeräuschen: Bagger, Müllabfuhr, die ersten Flugzeuge. Alle scheinen sich auf 6 Uhr verabredet zu haben. Etwas wird ab- und eingeladen, auf- und abgeschüttet. Das kontinuierliche Getöse übertönt die spärlichen Vogelrufe dieses milden Septembermorgens. Ratterndes Gleiten eines Autos über Kopfsteinpflaster, gefolgt von abruptem Stoppen, quietschendem Wenden: denn da unten an der Kreuzung gehts nicht weiter, seit 1 Jahr Baustelle. Ihr fortwährendes Summen und Brummem dringt in meine Schläfen ein, sie scheinen im Takt der Maschinen zu vibrieren. Die Vibration wandert weiter zum Kleinhirn, um dort meine Urinstinkte einzuschalten: Wut. Ich springe auf und schließe die mittelmäßig gedämmten Fenster. Na gut - aufstehen geschafft.
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