Tumgik
#weil wir dazu Lieder gehört haben
eggi1972 · 7 months
Text
[Lesung] Der Postbote von Girifalco oder eine kurze Geschichte über den Zufall.
Tumblr media
Ein italienischer Abend bei Lesung und Musik Ich glaube ich fange mal vorne an, auch wenn ich dann gleich beim negativsten Punkt des Abends bin - die Anmoderation. Wenn ich einen Raum voll Menschen habe, ist es immer schwierig, sich ohne Mikrophon Gehör zu verschaffen, und wenn noch viele ältere Menschen da sind, kann es passieren, dass der Raum dann noch unruhiger wird, weil einige die Moderation nicht verstehen. Aber bei dieser Veranstaltung ist das Meckern auf hohem Niveau, denn das was Frau Heid vom Literarischen Zentrum und Frau Schneider-Cartocci erzählten war interessant und hat wieder Lust auf mehr gemacht. Nur denke ich, dass es mit einem Mikro für die beiden entspannter gewesen wäre. Aber wie gesagt, es ist Meckern auf hohem Niveau. Kommen wir zum Hauptteil des Abends, der Lesung mit Musik. Nun bin ich ja schon ein paar Jahre unterwegs und mir ist Herr Joppich etliche Male auf der Buchmesse Frankfurt über die Füße gefallen, vornehmlich in der Gegend der Messestände von Rowohlt oder KiWi. Nun gilt die Regel, wenn dies über Jahre passiert, dann kann es nur ein Verlagsmitarbeiter, Autor und bei einer bestimmten Altersgruppe Blogger sein. Da Herr Joppich nicht zu der Hauptaltersgruppe der Blogger gehört, kann es nur Autor oder Verlagsmitarbeiter sein. Gestern kam dann die Aufklärung. Ja, ich habe mich nicht vergugt, er kann es wirklich gewesen sein. Gesegnet sei mein Gesichtsgedächtnis und verflucht sei mein Namensgedächtnis, denn ansonsten hätte ich mich an den Namen locker erinnern können. Denn wie sagte meine frühere Arbeitskollegin die ich heute Morgen beim einkaufen traf: „Markus, du hättest mir vielleicht auch mal zuhören müssen, ich habe dir einiges über ihn erzählt.“ Nun, hat er sich da vorne hingesetzt und gelesen und was soll ich sagen? Er hat das Buch erklärt, den Postboten erklärt und dies mit einer angenehmen Betonung und Stimme. Die Kapitel, die er rausgesucht hatte, waren allesamt lustig, aber auch zum Nachdenken und trotzdem mit einer gewissen Leichtigkeit und Augenzwinkern. Ich bin noch immer versucht, vielleicht dieses eine Buch noch bei mir einziehen zu lassen. Komme ich nun zum zweitwichtigsten Part des Abends, der Musik und da kommt es zu einem Wechselspiel von Reinhold Joppich und Mario di Leo. Diese Art der gegenseitigen Anmoderation zwischen den einzelnen Kapiteln war teilweise sensationell. Man merkt, dass diese beiden schon viele Male zusammen auf der Bühne standen und es so eine Vertrautheit zwischen ihnen gibt. Man hat dabei das Gefühl es stehen Freunde vor dir, die sich schon lange kennen. Es sind so kleine Nuancen, die mich darauf brachten und über die ich gestern Abend noch lange nachgedacht habe. Die Lieder, die die beiden rausgesucht haben, passen immer zu dem Kapitel und die Stimme von di Leo ist einfach toll. Was das Gitarrenspiel betrifft, passt es richtig gut zu der Stimme. Die Lieder haben mich teilweise in meine Jugend zurückentführt, als ich mit den Pfadfindern bei einer Italienischen Pfadfindergruppe saß und wir unter anderem einige dieser Lieder sangen, ohne dass ich wusste, was ich da singe. Nun habe ich bei zumindest bei ein paar Liedern auch die Erklärung dazu erhalten. Alleine für diese Gefühle, und dieses neue Wissen, hat sich diese Lesung für mich gelohnt. Nach der Lesung gab es noch lange Gespräche bei dem einen oder anderen Wein und etwas italienischen Fingerfoods mit den Besuchern der Lesung im Innenhof des Alten Schlosses in Gießen. Einige waren erstaunt, dass die Lesung so voll war, denn wie sagte Herr Joppich, sie hatten nicht damit gerechnet, dass sich so viele Menschen bei dem Wetter in einen Raum setzen und der Lesung folgen. Und ich kann einfach nur sagen, Qualität setzt sich durch und deswegen werde ich wohl noch etliche Male bei den Lesungen des Literarischen Zentrums Gießen dabei sein. Ich habe bis jetzt jedes Mal besondere Bücher und Autoren kennengelernt, die ich so nicht kannte und ich bin froh darüber, dass ich mittlerweile den Mut habe, mich zu solchen kulturellen Events zu bewegen und mich einfach überraschen lasse. Ich für meinen Teil, bin dankbar, für dieses Team um Anna Lena Heid, die wirklich auch mich immer wieder mit ihrer Buchauswahl überraschen. Wie wäre es, wenn auch Sie sich mal von diesen Lesungen überraschen lassen? Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
theart2rock · 1 year
Text
In Extremo
Tumblr media
Das Konzert von IN EXTREMO vom 21.12.23 muss leider verschoben werden. Neu findet das Konzert am 16.11.2024 statt. Die Tickets sind für das neue Datum gültig. Statement der Band Liebe Freunde, Was für ein unglaublicher Festival- & Konzertsommer das bis her ist und wir haben gerade mal Halbzeit! An dieser Stelle auch erstmal ein dickes Dankeschön an EUCH und all diejenigen, die das gemeinsam möglich machen. Es ist und bleibt ein großes Fest! Wie ihr ja bereits mitbekommen habt - und mit Weckt die Toten auch schon hören konntet - sind wir aktuell viel im Studio und genießen die Zeit, den Prozess und alles was dazu gehört. Vor allem aber glauben wir, dass hier für uns gerade ein Meilenstein und schlussendlich dann hoffentlich auch für euch etwas Besonderes entsteht. Und weil wir von Herzen wollen, dass das auch entsprechend eintritt, möchten wir dem Prozess auch die Zeit geben, die er benötigt. Unser Plan war es, euch noch vor der anstehenden Tour im Winter 2023 bereits mit einem neuen Album zu überraschen, um gemeinsam glückselig und berauscht in und um die Weihnachtsfeiertage zu schaukeln. Da sich gewisse Dinge aber manchmal einfach die Zeit nehmen, die sie nun mal brauchen, möchten wir die anstehende Wintertour ins nächste Jahr verschieben, um nicht zu letzt euch und allem was dazu gehört gerecht zu werden. Die Tickets behalten natürlich für die neuen Termine ihre Gültigkeit oder können, wenn notwendig an den entsprechenden VVK-Stellen zurückgegeben werden. Wir hoffen auf euer Verständnis und schreiben weiter an unserem gemeinsamen nächsten Kapitel - einem einzigartigen In Extremo Album! Eure 6 ROHE WEIHNACHTEN Vorgezogene Weihnachtsfeier mit den erfolgreichsten deutschen Mittelalter-Rockern In Extremo. Für die kommende Tour haben die sechs Spielleute ein ganz besonderes Programm für ihre Fans vorbereitet. Man darf sich auf einige schon lange nicht mehr gehörte Lieder und ein hochkarätiges Vorprogramm freuen. Als Very Special Guest lassen es die feuchtfröhlichen finnischen Humppa-Könige Korpiklaani im Z7 krachen. Den Auftakt zu dieser langen Party-Nacht machen unsere neuen Lieblingsanheizer Rauhbein. Quelle: Z7 Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
Text
An manchen Tagen muss ich raus. Kopfhörer in die Ohren, Musik an und ich drehe ein paar Runden. Spaziergänge haben schon etwas Gutes an sich. Ich genieße immer wieder die neuen Eindrücke die ich dazu gewinne. Ich genieße die einzelnen Momente, in denen ich mich frei fühle und nicht nachdenken muss. Ich genieße es mich auf mich selbst zu fokussieren und an meine eigenen Grenzen zu kommen.
In meiner Playlist werden oft Lieder abgespielt, die mich an uns erinnern. Manchmal skippe ich die Songs weiter, manchmal höre ich sie mir an. Und dann erinnere ich mich an das was wir waren: Glücklich. Frei. Angekommen. Ich gehe weiter, Schritt für Schritt und lächle während ich zurückblicke. Trotzalledem ist es genau das, was mir so sehr fehlt und dann kommt es vor, dass mein Herz um weitere Millimeter splittert und ich meine Tränen unterdrücken muss.
Aber auch das gehört zur Erinnerung: Lächeln. Tränen. Wut. Ja, ich bin oft wütend, weil es so weit gekommen ist und ich es bis heute nicht verstanden habe, wie das passieren konnte. Unser Ende habe ich in meinen Zukunftsvisionen nie gesehen.
Und dann ging ich diese Strecke spazieren, auf den Feld- und Waldwegen war es mir zuerst gar nicht bewusst, bis ich eine Sitzecke entdeckte auf der wir eine kleine Pause einlegten. In dem Moment wurde mir bewusst, dass wir einst diese Strecke bei einer unfassbaren Hitze spazieren gegangen sind, weil wir uns verlaufen haben. Ich musste schmunzeln, weil ich an unser fehlendes Navigationssystem im Kopf denken musste.
Also bin ich auf die Bank zugegangen, steckte mir eine Zigarette an und machte eine kurze Pause. Währenddessen dachte ich darüber nach, dass unsere Navigation in unserem Herzen fehlerhaft war, weil wir von unserem gemeinsamen Weg abgekommen sind. Vielleicht hätten wir das Navi auch einfach noch mal aktualisieren oder neustarten müssen, um wieder bei uns anzukommen.
Es kreisten so viele Gedanken in meinem Kopf herum. Ich musste aufstehen. Ich musste weitergehen.
Nach vielen weiteren Kilometern stand ich am Ende vor dem Steg, der an warmen Sommertagen schon morgens von uns für ein gemeinsames Picknick belagert wurde. Ich sah unsere Silhouetten, wie sie lachten und nichts weiter als das gemeinsame Leben genossen haben.
Und heute ist unser Steg genau so zerbrochen, wie unsere Herzen.
Tumblr media
1 note · View note
herzfarbe · 2 years
Text
////// RAUS AUS DIESEM KOPF. PART I.
Jetzt muss ich diesen Kanal nehmen, um Worte aus meinem Kopf herauszulassen. Denn sie machen mich verdammt nochmal wahnsinnig. Wie viele Stunden habe ich damit verbracht und wie viele davon lag ich wach, kleine Details und Fetzen aus meinem Gehirn über dich und uns zu zerdenken. Warum tue ich das überhaupt? Ich zweifel an meinem Verstand. Was genau hat dazu geführt, dass ich überhaupt in diesen Zustand gekommen bin? Dass ich mich in dich verliebt habe? Dass ich so viel über dich nachdenke? Es ist so UNGERECHT. Du hast dich doch zuerst in mich verknallt. "Du machst etwas mit mir und ich weiß nicht was es ist." DU HAST DIE TÜR FÖRMLICH AUFGERISSEN. "Schlaf doch einfach mit mir." - "Sei bei mir." - "Ich könnte jeden dritten Tag mit dir an deinem Küchentisch sitzen und mit dir reden." - "Du kannst packen, ich möchte einfach nur zugucken." Du hast mir jede Woche 100 Fragen gestellt, die du extra in einer Notiz in deinem Handy eingespeichert hast. Hast meinen Blog durchforstet. Lieder von mir gehört und auf deine Playlist gemacht und sie auf dich bezogen. Hast alles was ich dir gegeben habe aufgesogen, alles was ich dir über mich erzählt habe.
Du hast mit diesem Verhalten hauptsächlich zwei Dinge getan: Mich aus einer für mich fast abgeschlossenen beziehungsähnlichen Liaison herausgezogen, die mir vor allem die letzten Monate 2022 die letzte Lebensenergie herausgesogen hat. Und mir gleichzeitig die Tür geöffnet zu dem Leben, das ich mir gewünscht habe und noch wünsche. Ein Partner, intellektuell auf meiner Ebene, der physisch und psychisch ähnliche Bedürfnisse hat. Ein Mensch, mit einem ethisch wertvollen Job, einer guten politischen Grundeinstellung, ähnlichen Werten. Jemand dem eine Beziehung etwas bedeutet. Der eigene Interessen hat, Freunde. Ein Mensch, mit dem man durch die Küche tanzt, der einen herumwirbelt und an sich drückt und küsst. Jemand, mit dem man am Frühstückstisch diskutieren kann, am Abend einen Film schaut, danach endlos lange Sex hat. Du hast am Anfang so viel Interesse an mir gezeigt und ich habe vielleicht irgendwo dieses Gefühl gehabt: Oh, vielleicht ist es das. Er will mich und er zeigt es mir so offen und er ist irgendwie einfach auch normal und hat trotzdem Tiefe. War ich so überwältigt von deinen Gefühlen mir gegenüber, deinen Worten? Ist es dein Verstand, der mich so beeindruckt hat? Deine blöden Witze? Dein doofes Lächeln, deine braunen Augen? Oder ist es vielmehr dieses fucking Unerklärliche wie zum Beispiel: Die Art wie du mich berührst. Die Art wie du mich küsst, meinen Kopf dabei in deinen Händen hältst, mir ins Gesicht fasst. Die Art wie wir Sex haben, Sex wollen. Dass du dich mit mir misst, mir auf Augenhöhe begegnest, nicht klein bei gibst. Dass du weich bist und gleichzeitig auch schroff, derb? Dass du weinen kannst, wenn dich etwas berührt und ebenso aus vollem Herzen lachst? Dass du deine Gefühle artikulieren kannst, deine Gedanken zusammenfassen, das Herz am rechten Fleck hast? Ich weiß es nicht. Was ich weiß? Das Gefühl das du anfangs ausgelöst hast, war groß genug. Denn dieses Gefühl kenne ich. Es war groß genug, um mich zu bewegen. Deine Küsse und deine Berührungen und deine Worte haben mich dazu gebracht, einen Schritt weiterzugehen. Mich zu trauen. Das Gefühl war das Fundament, auf dem man hätte herausfinden können, ob es passt. Ob das Gefühl groß genug ist, um über Dinge die nicht passen, hinwegzusehen.
Und dann kommen all diese Dinge die mich verwirren, mir vielleicht irgendwo auch nicht passen. Die ins Gewicht fallen, das Gefühl von Verliebtheit auch manchmal erschüttern und mir das Gefühl geben, dass du nicht zu mir passt. Weil du dich so schnell aufregen kannst, so schnell wütend reinsteigerst in Dinge (die für mich vermeintlich kleinsten Kleinigkeiten). Du dich fortwährend um die immer wieder gleichen Sachen drehst. Du dich nicht fallen lassen kannst in den Tag, Momente manchmal nicht genießt. Dein Verantwortungsgefühl größer ist, als dein Gefühl nach Freiheit. Freiheit für dich etwas anderes bedeutet. Dein Verlangen nach der Welt ist determiniert. Fremde, soziale Interaktionen verlangen viel von dir ab, sodass du ihnen grundsätzlich eher aus dem Weg gehst. Dein Leben einer Routine unterliegt, die ungern durchbrochen werden soll. Du würdest mich nicht abholen und mit mir nach Frankfurt fahren für einen Tag, einfach so, weil du Lust darauf hast. Die Zeit würde dir fehlen, das Geld, am Ende würdest du noch argumentieren, dass es schlecht für die Umwelt ist und auf der Autobahn immer Stau. Du würdest mich vermutlich auch nicht zum Essen einladen, einfach so. Geld ist ein Thema, dabei habe ich weniger als du.
Und dann kommt dieses große Ding. Das große Ding, dass sich unweigerlich in meine Gehirnfasern gefressen hat. Es erschüttert mehr als alles andere. Es hat Zweifel in mir gesät. Sie sind so tief verankert, dass ich kaum glaube, dass sie noch weggehen könnten, außer durch eine unfassbar große Portion Liebe, Wertschätzung und Erwartungserfüllerei - all das, was du mir gerade sowieso nicht geben kannst. Willst. Du kannst nicht loslassen. Du lernst es vielleicht gerade. Aber es ist ein Drahtseilakt. Du hängst an alten Dingen - ja, das ist der bewegendste und tiefgreifendste Grund. Denn darauf bauen meine weiteren endlosen Gedanken auf. Erstens: Das große Gefühl, das ich in dir anfangs ausgelöst habe hat nicht gereicht, um deine immer größer werdende Unsicherheit und all das Alte und längst Vergangene zu übertünchen. Sie war nicht groß genug dich von mir und uns so zu überzeugen, dass du anfängst (aus einer Freiwilligkeit und Bereitschaft heraus) um meine Gunst zu kämpfen und meine Erwartungen erfüllen zu wollen. (Auch wenn das Risiko da war, dass ich dich abweise. Das gehört nun mal dazu.) Das Gefühl hat nicht gereicht deinen Egozentrismus, den du vor allem in den letzten zwei Monaten entwickelt hast, zu überwinden.
Zweitens: Ich habe gemerkt, dass ich (was das angeht) nur Bruchteile von dir kenne. Die Bruchteile die du mir preisgegeben hast. Die Bruchteile, die ich mir erschlossen habe, weil ich deine intimen Gedanken durch diese Plattform kenne. Das alles bedeutet nicht, dass ich das Ganze klar benennen kann. Aber ich kann es zumindest skizzieren. Und eigentlich auch mehr als das. Denn aus dieser Skizze ist ein Bild für mich geworden. Ein Bild, dass ich eigentlich nicht zu werten wage. Denn auch ich habe mit Sicherheit in der Vergangenheit nicht alles richtig gemacht. Doch ich muss es werten. Für mich. Weil ich in dich verliebt bin. Weil ich mich frage, ob du ein Fehler sein könntest. Ob wir, in irgendeiner derzeit existierenden Parallelwelt, zusammenkommen und du mir dann so richtig beschissen mein Herz brichst, weil du dich nicht für mich entscheiden kannst, weil das Alte in dir wütet. Da ist ein Bild von einem Mann, der sehr lange in einer für sich unglücklichen Beziehung festgesteckt hat. Die, so wie es aussieht, auch irgendwo toxisch war. In der trotzdem Routinen stattfanden, die Stabilität und Sicherheit gaben. Natürlich auch gute Dinge. Gemeinsame Erinnerungen. Mit Sicherheit auch Liebe, Gefühle. Doch irgendwo misslang die Kommunikation, du hast immer mehr gegeben. Oder? Das Gefälle wurde größer. Du fingst an dich in etwas hineinzuflüchten, was dich immer wieder in deinen Träumen heimgesucht hat. Ein potenzielles Leben mit einer Frau, die vielleicht auch irgendwo toxisch war, aber gleichzeitig so unfassbar anziehend. Die ähnliche Dinge mochte wie du, die genauso aussieht, wie du es dir immer erträumt hast. Vielleicht trägt sie sogar T-Shirts und Beanies und Reeboks ohne Plateau. Calvin Klein Unterwäsche habe ich gesehen (das hat mir einen wahnsinnigen Stich versetzt). Eine Frau, die körperliche Sehnsüchte und Fantasien in dir geweckt hat, die du vielleicht verloren geglaubt hattest - oder durch sie erst am Leben geblieben sind. Deine "Traumfrau". So hast du sie zumindest genannt, obwohl du in einer Beziehung gewesen bist. Es war offensichtlich keine Sekunde der geistigen Verwirrung, sondern Monate eines emotionalen Betrugs. Ich kann den Zeitraum nicht mal richtig definieren. Vielleicht waren es sogar Jahre, mal mehr, mal weniger. Von vielen Dingen die ich in meinem Leben unter "moralische Verfehlung" verbuchen könnte, gäbe es zumindest keine vergleichbare Handlung meinerseits. Ich habe in einem Moment meines gehirnzermarternden Gedankenkreises eure Beziehung anhand eurer Blogs nachvollzogen. Diesmal aus einem anderen Blickwinkel. Als ich deinen Blog das erste Mal so intensiv durchgesehen habe (am Anfang, vor Monaten), habe ich viele Dinge nicht verstanden. Wen vermisst du bloß so sehr? An wen denkst du? Wieso gibt es so viele Dinge, die ich nicht verstehe? Was hat es mit diesem Fuchs auf sich? Niemand kann mir erzählen, dass er Dinge repostet, die er einfach ästhetisch findet. Bzw. nein falsch. Selbstverständlich sind wir alle auch genau deswegen hier. Gleichzeitig habe ich gesehen und gemerkt, dass sich alles an deinen Worten und deinen Posts änderte, als ich plötzlich verstand, an wen das alles gerichtet ist. Und wie wahnsinnig lange diese Frau auf dich gewartet hat. Dass da vermutlich nicht nur emotionaler Betrug stattfand. Zumindest interpretiere ich das so aus ihren Worten. Und ich fragte mich, warum du nicht die Reißleine gezogen hast. Deine Beziehung beenden konntest. Ich fragte mich, ob deine Ex-Freundin wirklich alles wusste. Ihren Blog kannte. Ich denke nicht. Mir war auch klar... Wäre ich sie gewesen, hätte ich das keine einzige Sekunde mit mir machen lassen. Ich hätte die Reißleine gezogen. Und wenn ich sowieso eine verunsicherte Person gewesen wäre, hätte mich das alles massiv und nachhaltig verunsichert und verstört.
Und das alles könnte ich vielleicht noch für mich einordnen. Weil ich ein Mensch bin, der Nuancen sieht und Verfehlungen auch als Möglichkeit zu wachsen, zu lernen. Ich habe an meine falschen Abzweigungen gedacht. An die meiner Freunde, Bekannten. Habe an Geschichten gedacht die ich kenne, die von Betrug handeln und emotionalen Verwirrungen. Doch wie sehr lag deine Verfehlung daran, dass du unglücklich in deiner Beziehung warst? Wie sehr lag es an deiner Ex? Wie toxisch war diese Beziehung wirklich und wie viel davon einfach nur unglücklich? Und: Wie viel davon ist eigentlich passiert, weil das einfach nur du warst? Du, als der Mensch, der nicht loslässt? Doch ich kann es nicht für mich einordnen. Vielleicht möchte ich das auch nicht. Denn du hast auch nach dieser Beziehung nicht nur um deine Beziehung an sich getrauert (das ist mir klar, nach so vielen Jahren, same story here) und um dein verlorenes Zuhause und deine Zukunft, sondern auch um diese Beziehung, die du nie gehabt hast. Bis heute sehe ich Füchse in deinem Feed und Telefonzellen und "I dreamed about you" und "I still love you". Alles Indizien, die ich über die Jahre auch bei euch Zweien gesehen habe. Immer wiederkehrende Botschaften, die ihr euch geheim über diese Plattform gesendet habt. Wie eine verborgene Fluchtkammer aus der Realität, im Schatten eurer Beziehungen. Es gibt einen Grund, warum sie ihrem jetzigen Freund von dir erzählt hat. Und ja, vielleicht ist es auch manchmal nur Ästhetik. Vielleicht ist es auch oft an deine verlorene Beziehung gerichtet, die du ja auch in gewisser Form nicht loslässt. Aber weißt du was eine Besonderheit an Füchsen ist? Sie binden sich ein Leben lang an andere Füchse. Und ich habe die Befürchtung, die Sorge, die Angst... dass nichts reicht, niemand reicht, um diese Bindung zu kippen. Und sei es, dass du bis zum Ende stets noch von ihr träumst und irgendeine Spur in dir sich immer noch fragt: Was wäre gewesen wenn...?
Ich möchte niemals nur der Schatten sein. Ich bin das Licht. Ich will, dass mich jemand kennenlernt und anfängt, Liebeslieder zu reposten und kitschige Zitate, lustvolle Küsse. Ich will morgens der erste Gedanke sein und der letzte Gedanke abends. Und auch wenn Monate der Verliebtheit vergehen und die Sprache sich - wie du es sagtest - ändert (was ich übrigens für ausgemachten Quatsch halte, desto mehr ich jemanden kennenlerne, desto mehr will ich ihm zeigen wie unfassbar gerne ich ihn habe), will ich mich niemals fragen, ob ich genug bin. Denn das ist das, was sich jetzt schon in mir manifestiert hat. Ich bin dir nicht genug. Ich war genug, als ich nur eine Idee einer möglichen Liebe gewesen bin. Eine plötzliche Begegnung am 25. August. Kein introvertiertes Mädchen, sondern überraschend, bunt, wild und redebedürftig. Nichts was du vorher in der Form kennengelernt hast. Du mochtest meine Schuhe nicht, aber das was ich zu dir sagte. Ich habe Ende Oktober gemerkt, dass ich mehr für dich empfinde, weil ich das erste Mal gespürt habe, dass mich Dinge verletzen. Ich bin mit der Überzeugung auf dich zugegangen, dass ich dein Gamechanger bin. (Und du ganz vielleicht meiner, ich war drauf und dran es herausfinden zu wollen). Und dabei hatte ich nicht mal gemerkt, dass du die Tür, die du anfangs so meilenweit aufgerissen hattest, langsam wieder anlehntest. Ich hatte angefangen Menschen die mir viel bedeuten von dir zu erzählen, von meinem Tumblr-Boy, deine Sprachnachrichten abzuspielen (um zu zeigen, wie niedlich du bist). Meine Freunde haben mich angegrinst und sich für mich gefreut. Ich hatte plötzlich ernstere Gedanken mit dir. Wollte am liebsten den nächsten Flug buchen, ein Wochenende in deinem Bett verbringen, wollte, dass du meine Freunde kennenlernst. Aber du fingst an dich mit alten Dingen zu beschäftigen. Deiner vergangenen Beziehung. Füchsen. Sagtest zwischendrin Dinge wie: "Weil sie vermutlich die eine gewesen ist." Oder: "Ich habe überlegt sie nach ihrer Nummer zu fragen." Begegnetest neuen Lovern, die dich aus dem Konzept brachten. Du fragtest mich weniger, irgendwann auch nichts. Sagtest mehr Nein. Hörtest meine Lieder weniger und hattest manchmal keine Zeit Dinge anzuschauen/zu lesen, die ich dir schickte. Ich wollte dich mehr sehen. Du mich weniger. Diese Entwicklung passte mir nicht. Du hast dich mehr um dich gedreht und ich mich mit dir mit. Du drehtest (drehst) dich um Geld und irgendeine Zukunft, die es nicht gibt und geben kann und deinen Job, deine Ex, deine Freunde und dann wieder von vorne. Ich versuchte dich glücklich zu machen. Mit kleinen Geschenken und Zetteln und Küssen und Essen mitbringen. Du freutest dich, hast mir immer genauso viel gegeben, dass es gerade reichte. Doch ich bekam diese Dinge nicht zurück. Und irgendwann schlich sich dieses Gefühl ein. Dass ich, wenn ich von Samstag auf Sonntag bei dir war, oder von Freitag auf Samstag, oder irgendeinen Tag auf irgendeinen anderen Tag, irgendwann aufstehe und gehe und nicht weiß, ob es das letzte Mal gewesen ist.
[ PART II ]
0 notes
ajarofpickledtears · 2 years
Text
Wie ich vorhin einfach die ganze Zeit "Herr deine Liebe" im Kopf hatte, und jetzt seit ner Weile "Du bist das Licht der Welt"
so was kann ich mir selbst nach...10 Jahren noch merken, aber wichtige Sachen für Uni oder Schule? nö
1 note · View note
undsowiesogenau · 4 years
Text
Da Doo Ron Ron
Sonntagslaune, Sonntagswetter und dann auch noch Sonntag! Besser wurde es bloß noch dadurch, dass ich alte Lieder von Ellie Greenwich und Jeff Barry wiederfand. Und dazu alte Fotos aus dem Studio: sie im Rollkragenpullover mit süßem Pony (blond), er in Hemd, Strickjacke, dazu so eine Sechzigerjahre-Cabriofahrersonnenbrille. So haben sie da Welthits geschrieben und aufgenommen. Allein die Titel: Do Wah Diddy Diddy, Da Doo Ron Ron. Finde ich eine adäquate Art, als Ehepaar zu kommunizieren, miteinander und mit der Welt. Sowas für Reggae müsste ich machen (wenn ich könnte). Für den Anfang habe ich mir zum Geburtstag einen Equalizer gewünscht. Mal sehen.
Dann Staunen darüber, dass viele gegenwärtige Paare in einer Zeit lange vor Ellie und Jeff zu leben scheinen. Viktorianische Lebensentwürfe. Auf Kleiderkreisel diskutieren Frauen, wie damit umzugehen sei, wenn der Boyfriend sich wünsche, dass sein Girl für ihn mal twerke. Dazu kann man ja stehen, wie man will, aber sie hat bisher aus Ratlosigkeit so getan, als hätte sie die Bemerkung gar nicht gehört und fragt sich nun, wie sie ihm beibringen kann, dass sie sich Twerken nicht traut und es im Übrigen auch cringy findet, weil es notgeil wirke. In einer anderen Debatte gibt es einen Konsens darüber, dass Frauen, die mit einem Mann zusammen sind, sich nur noch nachmittags mit Freunden verabreden sollten. Der Abend sei »Paarzeit«. Als Paar mit anderen Paaren ausgehen ist demnach okay, nicht aber, den anderen mal einen Abend sich selbst zu überlassen. Man verschreibt einander das Wir wie eine Medizin. Unheimlich.
5 notes · View notes
Text
Unglaublich wie viel ein Tag verändern kann, was alles nichtig gemacht werden kann, wenn man zu seinen Wurzeln zurück kehrt. In der letzten Oktobernacht um das Lagerfeuer sitzen während uns rostrote Blätter um die Füße geweht werden, der Vollmond immer heller wird. Mit meinem Vater die Lieder singen und diskutieren die uns beide so geprägt haben, die Musik feiern die uns beide so verbindet, von den keiner auser uns verstehen kann warum wir das tun. Plötzlich fällt etwas von mir ab und ich bin dankbar für diesen Mensch in meinem Leben, der mich dazu gebracht hat zu lesen und zu schreiben, mit dem ich nächtelang alte Filme geschaut habe über die wir uns kaputt lachten, während alle anderen schon nach einer halben Stunde schlafen gegangen sind, weil unsere Art von Humor wirklich nur uns gehört. Der mir das Privileg des Helfens beigebracht hat, der mir jede Nacht selbst erfundene Geschichten erzählt hat bis ich eingeschlafen bin und immer noch da war wenn die Alpträume wieder so schlimm wurden das ich nur noch schreien konnte. Den ich immer noch jederzeit anrufen kann wenn meine Träume in die Realität überschwappen und meine Wohung ein von Panik erfüllter Käfig ist. Der mich aus der Dunkelheit geholt und beruhigt hat nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen und mich allein gelassen hat. Der mir in der Zeit als ich dachte verrückt zu werden gesagt hat ich wäre ihm ähnlicher als ihr, und ich mir deswegen keine Sorgen machen muss. Wir sind beide starke Menschen, er ist der Fels der mich daran erinnert wer ich bin und was ich alles aushalten kann.
1 note · View note
thehelenaenns · 3 years
Text
Die O’Bros im Interview
Egal ob auf Konzerten, Festivals oder Jugendgottesdiensten: Die O’Bros heizen immer maximal ein und stellen dennoch Gott in den Mittelpunkt. Die christlichen Hip-Hop-Künstler Alex und Maxi sprechen  über ihre größten Leidenschaften: Glaube und Musik. Dieses Interview ist zuerst in der Jugendzeitschrift PUR erschienen.
Hi ihr beiden! Wie hat das bei euch mit der Musik angefangen? Und seid ihr eigentlich „Fulltime-Rapper“?
Maxi: Wir machen Musik, seitdem wir sechs und sieben Jahre alt sind. Als Kinder und Jugendliche waren wir in vielen Bands und haben auch in der Gemeinde viel Musik gemacht. Mit dem Rappen angefangen haben wir mit zwölf. Wenn wir Lieder geschrieben haben, dann auch mit christlichem Hintergrund. Es waren Lieder über unseren Glauben und was wir mit Gott erleben.
Alex: Als Kind habe ich Schlagzeug gespielt und Maxi Klavier. Unser Vater leitete früher eine Kinder-Lobpreis-Band in der Gemeinde, in der wir immer fleißig am Start waren. In unserer Jugend haben wir in Rock- und Jazzbands gespielt, mit Chören und Orchestern. Aber Rap ist eben das, was uns am meisten Spaß macht. Wir sind keine Fulltime-Rapper, sondern haben Rap immer neben der Schule gemacht und jetzt neben dem Studium. Ich studiere BWL und Maxi Zahnmedizin.
Studium und Rap-Karriere – das hört sich ziemlich stressig an.
Alex: Stressig ist nur das, was einen stressen lässt. Es ist immer eine Entscheidung, wovon ich mich stressen lasse und wovon nicht. Alles andere ist eine Prioritätensetzung. Mir hat Gott gezeigt, dass alles einen richtigen Zeitpunkt hat. Es gibt Phasen, in denen ich mich auf mein Studium konzentriere, und Phasen, in denen ich mich auf die O’Bros konzentriere. Manchmal geht beides gut nebeneinander her.
Wen möchtet ihr mit eurer Musik erreichen?
Maxi: Vor allem junge Menschen, in unserem Alter und jünger. Aber unsere Zielgruppe sind nicht nur Teenager, sondern auch ganz klar junge Erwachsene. Und vor allem Christen, denn unsere Vision war von vorneherein, Christen zu ermutigen, sich noch mehr auf Gott einzulassen und ihm zu vertrauen.
Ihr habt mal gesagt: „Wenn wir keine Christen wären, würden wir trotzdem noch rappen.“ Wie würde eure Musik dann klingen? Welchen Inhalt hätten eure Texte?
Maxi: Ich glaube, wir würden über das rappen, was uns am meisten bewegt. Wenn wir Jesus nicht kennen würden, wären das Themen wie Beziehungsstruggles und andere private Dinge. Doch Jesus prägt unsere Sicht auf die Welt und uns selbst. Weil er für uns ans Kreuz gegangen ist, geht es in unseren Texten um ihn. Die Musik selbst würde wahrscheinlich nicht anders klingen.
Wieso glaubt ihr eigentlich an Jesus?
Alex: Ich finde, das Attraktive an Jesus ist, wie er mit Menschen umgegangen ist: Er hat die Verstoßenen aufgesucht, sie geheilt und ihnen gezeigt, dass sie wertvoll sind. Er hat nicht einfach eine neue Religion gebracht, sondern ist interessiert an einer Herz-zu-Herz-Beziehung mit uns Menschen. Deshalb liebe ich Jesus!
Habt ihr eine Lieblingsbibelstelle?
Alex: Bei mir gibt es immer Phasen, in denen ich bestimmte Bibelstellen mehr feiern kann als andere. Im Moment gefällt mir Micha 7,7 besonders gut.
Maxi: Wir sind christlich aufgewachsen und damit auch mit dem Bibellesen.
Heute ist das Bibellesen ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Alltags. Doch leider habe ich tatsächlich jahrelang diese Zeit vernachlässigt und hatte deshalb ein schlechtes Gewissen. Inzwischen habe ich diesen Schatz wiederentdeckt. Ich nehme mir jeden Tag Zeit, Jesus in mein Leben sprechen zu lassen. Ich will ihn nicht nur damit volltexten, was mich interessiert.
Wie geht ihr denn mit Zweifeln um?
Maxi: Zweifeln gehört zum Glauben in gewisser Weise dazu. Zweifel trennen häufig Falsches vom Wahren. An manchen Punkten habe ich an Gott gezweifelt, aber nie an seiner Existenz. Dafür habe ich viel zu viel mit ihm erlebt. Dass ich in diesen Zeiten, in denen ich ihn nicht gespürt habe, trotzdem an ihm drangeblieben bin, das waren die besten Entscheidungen meines Lebens.
Alex: Ich nenne meine Zweifel immer beim Namen. Wenn ich merke, dass ich etwas nicht glauben kann, was in der Bibel steht oder was Gott mir versprochen hat, sage ich das zuerst einmal Gott. Ich frage ihn, was er dazu sagt, und ich schütte ihm mein Herz aus – dabei bin ich zu 100 Prozent ehrlich – und ich bitte ihn, mein Herz zu verändern. Ich möchte Gottes Wahrheit in meinem Herzen haben. Empfehlenswert ist es auch, mit seinen Zweifeln zu guten, gläubigen Freunden zu gehen.
Auf welche Frage(n) sucht ihr immer noch nach einer Antwort?
Maxi: Wie ist das mit der Heilung? Die Bibel sagt, dass wir durch Jesus’ Wunden geheilt sind. Aber wenn ich krank bin und keine Heilung erlebe – heißt das dann, dass ich nicht richtig glaube? Ich bitte Gott oft darum, mir da seine Wahrheit zu zeigen.
Alex: Ich frage mich: Wie ist auf dieser Welt das Mächteverhältnis? Wem gehört die Welt: Gott oder dem Feind? Gott ist allmächtig und der Herrscher der Welt – aber wenn ich mich mit der geistlichen Welt und Dämonen beschäftige, frage ich mich, wer hier das Sagen hat …
Was ist euer Lebensmotto?
Maxi: Haben Leute heutzutage noch ein Lebensmotto? Also in der Bio meines privaten Instagram-Accounts steht: ‚If what I treasure the most, can never be taken away from me, than what do I have to fear?‘
Alex: Ich habe auch kein Lebensmotto, aber in meinem WhatsApp-Status steht: ‚The sky is not the limit!‘
Wieder zurück zur Musik: Wie entsteht eigentlich ein Song bei euch?
Maxi: Zuerst brauchen wir eine Inspiration, eine Idee. Das kann ein Thema sein, das uns beschäftigt, eine Offenbarung, die Gott uns gegeben hat, ein Song, den wir kennen, oder musikalische Elemente daraus. Dann setzen wir uns an den Beat. Ich schreibe meistens zuerst die melodischen Parts und anschließend kommen die Drums darauf. Alex macht das eher andersherum. Danach schreiben wir darauf einen Text.
Alex: Wir haben eine App auf unseren Smartphones, wo wir unsere Textideen aufschreiben, die mitten im Alltag kommen, in der U-Bahn, beim Einschlafen. Es ist wichtig solche ‚Fetzen‘ sofort aufzuschreiben, um sie nicht zu vergessen. Die verwenden wir bei unseren Texten. Das Gleiche gilt für die Melodien.
Was würdet ihr jemandem raten, der beruflich Musik für und über Gott machen möchte?
Maxi: Frag Gott, ob er das überhaupt von dir möchte. Und frag dich: „Wofür brenne ich? Was würde ich stundenlang machen, ohne Geld dafür zu kriegen? Worin bin ich eigentlich besser als andere?“ Wenn du diesen Punkt gefunden hast, gibt es zwei Säulen: deine Skills und deinen Charakter. Übe das, was du gut kannst, und werde darin noch besser. Schau auch, welche Charakter-Defizite du hast und vertraue sie Jesus an. Denn die Wurzel jedes Dienstes liegt nicht in deinen Skills, sondern in deinem Charakter.
Mit welchen Stars würdet ihr gerne mal zusammenarbeiten?
Alex: Ich würde gerne mal ein Konzert spielen mit Rap-Künstlern, die gar nicht in der christlichen Szene unterwegs sind.
Maxi: Auf Sido hätte ich richtig Bock.
Alex: Oder Seeed! Eine Ehre wäre auch Xavier Naidoo. Davon haben wir schon als Kids geträumt. Er ist schon immer ein musikalisches Vorbild für uns gewesen. Das letzte Album haben wir sogar in Mannheim im Studio von Xavier Naidoo aufgenommen.
Hättet ihr mit der Musik auch ohne Erfolg weitergemacht?
Alex: Ja, aber nicht in dem Rahmen. Also nicht so viel auf der Bühne.
Maxi: Ich würde wahrscheinlich auch Musik machen, wenn die O’Bros nicht so groß geworden wären. Dann hinge nicht so viel Orga dran und ich hätte mehr Zeit für die Musik an sich.
Alex: Also, ich würde immer Musik machen, aber ich hätte meinen Fokus wahrscheinlich woanders hingelegt, wenn es nicht geklappt hätte.
Ihr habt auch schon heftige Shitstorms erleben müssen. Was hat euch geholfen, damit umzugehen?
Alex: Schon in der Bibel steht, wer sich zu Jesus bekennt, wird von dieser Welt gehasst werden. Selbst auf Jesus trifft das zu; er wurde sogar umgebracht. Wenn Christen Stellung für Jesus beziehen, bekommen sie heftigen Gegenwind a. k. a. Shitstorm. Es gab bei uns eine Zeit, in der wir im Internet total fertiggemacht worden sind und das hat uns sehr verletzt. Wir haben damals mehr als sonst Jesus’ Nähe gesucht – das hat uns sehr geholfen. Wir haben ihn gefragt, was er über die Hater denkt. Es ist krass: Er sieht zwar unseren Schmerz, aber er sagt nur wunderbare Sachen über diese Menschen. Er liebt sie so sehr wie uns! Er ist für diese Menschen gestorben. Diese Sicht hat uns einen riesigen und unerklärbaren inneren Frieden geschenkt.
Wir konnten viele Dinge lernen, auch etwas über den Selbstwert. Wenn ein Shitstorm über dich kommt, ist die Frage: Wovon machst du deinen Wert abhängig – von der Meinung anderer, der Anzahl deiner Likes, deinem Aussehen? Wer seinen Selbstwert von anderen Menschen abhängig macht, wird stolz bei gutem Feedback und depressiv bei schlechtem. Das Beste ist, dass du deinen Wert von Jesus abhängig machst! Maxi hat mal gesagt: ‚Die Anerkennung oder Missachtung von tausenden Menschen ist lächerlich klein im Vergleich zu der Anerkennung, die mein Vater im Himmel für mich hat.‘
Ich habe gemerkt, dass der schlimmste Shitstorm auf der Welt mir nicht das nehmen kann, was mir wirklich wichtig sind: Gott, meine Berufung, meine Identität in Jesus, meinen Charakter, meine Familie und meine engen Freunde.
Während der Pandemie durften lange keine größeren Konzerte stattfinden. Wie habt ihr diese Zeit erlebt? Und worauf freut ihr euch am meisten, wenn „normale“ Konzerte wieder möglich sind?
Maxi: Für uns war die Zeit eine große Umstellung. Unsere riesige Deutschland-Schweiz-Tour und fast alle Konzerte mussten abgeblasen werden. Wir haben gelernt, wie nichtig unsere menschlichen Pläne sind, und wie wichtig es ist, nach Gottes Plänen zu leben. Trotzdem geht uns die Pandemie langsam auf den Sack. Wir haben richtig Bock, wieder auf der Bühne zu stehen.
Alex: Neulich sind wir vor nur 15 Leuten aufgetreten, statt wie sonst vor 15.000. Aber es war für uns voll cool, weil Gott uns damit gezeigt hat, was wirklich wichtig ist: Es sind nicht die Massen, sondern die einzelnen Personen. Diese Konzerte vor wenigen Leuten waren mega erfüllt mit dem Heiligen Geist.
Was macht die Fans der O'Bros zu den besten Fans der Welt?
Maxi: Ohne unsere Fans wären wir überhaupt nicht da, wo wir sind. Unser erstes Album ist durch Crowdfunding entstanden. Rein finanziell hätten wir es niemals geschafft, die O’Bros alleine aufzubauen.
Alex: Wir lieben an unserer Community, dass sie so jesuszentriert ist. Es geht hier nicht um Maxi und mich, sondern darum, dass wir als eine Familie Jesus großmachen. Deshalb ist unsere Community geiler als die Community von anderen.
Was wünscht ihr euch, dass eure Hörer über euch wüssten?
Maxi: Unsere Hörer sollen verstehen, wer Jesus für uns ist, und dass wir ganz normale Menschen sind, wie unsere Hörer. Sie sollen verstehen, dass alles, was wir mit Jesus erleben, auch sie mit ihm erleben können.
Vielen Dank für das Interview liebe O'Bros!
0 notes
barbarafuhrer · 3 years
Text
27. März 2021: Zone of Genius
Denke nie, dass du weisst, was in Afrika gebraucht wird.
Das ist ein Satz, den ich mir immer wieder hinter die Ohren geschrieben habe hier in Kenia und auch eine „Falle“, in die ich immer wieder getappt bin. Wir meinen ja oft, dass wir wissen, was vor Ort gebraucht wird und schiessen dann ohne die Bevölkerung einzubeziehen drauf los und bringen allerlei heilbringende Dinge, die allenfalls gar nicht gefragt sind mit. Selbst beim Bau der Küche habe ich mich manchmal gefragt: war es wirklich das Richtige, oder hätten wir auch anders entscheiden können? Aber da war mein Mann beteiligt und er kennt die Situation vor Ort und hat dann entschieden, dass wir „gross“ bauen, d.h. eine moderne Küche (also immer noch mit Holzfeuerung…) aber mit guter Lüftung und einer respektablen Grösse. Wenn unsere Haushalthilfe aber Bohnen kocht, dann findet sie, der „Jiko“ (Pfanne) sei zu klein – sie mache das doch schnell auf dem Feuer draussen vor der Küche. Ich habe mich zuerst genervt, denn man könnte ja auch in einem grossen Topf weniger kochen, aber das wäre dann für sie anscheinend zu mühsam zum Reinigen. Also schaue ich manchmal auch einfach weg und hoffe, dass die Küche eines Tages in vollem Einsatz sein wird: mit einem Koch oder einer Köchin, die weiss, wie das funktioniert und mit Brotbäckern, die damit ein Business aufbauen können. Denn was ich auch gelernt habe ist: nicht dreinreden, einfach mal machen lassen… es kommt schon gut… pole pole…
Tumblr media
Und mit dem Singen war das auch so eine Sache: ich habe mir ja zum 60. Geburtstag eine Ausbildung zum Stegreif-Coach gewünscht, weil ich mir dachte, das wäre eine viel bessere Ausbildung als diejenige, die z.B. in St. Gallen von der reformierten und katholischen Kirche angeboten wird .Da gibt es nämlich die Chorleitung Weltlich CH I Ausbildung und ich hatte da ja schon mal die Musiktheorie angefangen. Und für „gefällt mir nicht“ wieder in die Ecke gestellt. Den ganzen Tag bei Raiffeisen arbeiten und dann abends noch mit Stecklis auf die Tischplatte klopfen – das war zu viel für meine strapazierten Nerven. Also dachte ich auch, dass die Kenianer bestimmt mehr improvisieren und viel lockerer mit dem Thema Musik umgehen. Und so habe ich auf Empfehlung einer Freundin den Wochenendkurs in Basel für diese Stegreif-Ausbildung gemacht. Wir mussten quasi nur improvisieren, in die Mitte stehen und einfach mal loslegen, etwas was mir (ich weiss man glaubt das kaum) sehr schwer fällt. Ich kann ein Lied lernen, auswendig büffeln mit meinen besonderen Notizen aber wenn mir jemand sagt: hey sing doch mal was, dann blockiere ich. Wobei ich noch einschieben muss, dass ich das hier in Kenia super am Lernen bin… Und so tat mir das Wochenende in Basel zwar gut, aber die Leute, mit denen ich ein Jahr hätte verbringen dürfen/sollen/müssen in dem Kurs, die haben mir einfach nicht zugesagt: ein paar Besserwisserische, eine Perfektionistin und dann auch noch ein paar wenige, die ganz ok waren. Die Leiter waren toll und ich finde, sie machen das grossartig aber eben: die Zusammensetzung der Gruppe muss auch stimmen, vor allem wenn man dann ein paar Wochenenden zusammen verbringt und auch noch recht viel Geld ausgibt… Ich habe also abgesagt und Corona hat dann noch das seine dazu beigetragen, dass es für 2020 ohnehin nicht in Frage gekommen ist.
Als ich hier in Kenia mit meinem Weihnachtschor geprobt habe merkte ich: die Leute hier, die brauchen eine ganz klare Führung: einfach mal so ein bisschen singen, das geht gar nicht und das hat wohl mit der Schulbildung zu tun. Dort ist ja auch quasi nur „Nachplappern“ gefragt. Ich hatte hier mit den Lehrern des College schon grosse Diskussionen, weil ich ihre Art des Lehrens überhaupt nicht nachvollziehen kann. Für mich ist es altmodisch und überholt aber ich habe mich jetzt bewusst rausgehalten, sonst hätte ich auch noch ein Teacher Training machen müssen. Aber im Chor habe ich bedauert, dass ich nicht weiss, wie man einen Chor leitet und ich finde, das ist etwas ganz Anspruchsvolles und Michael Schläpfer von den sinGALLinas weiss, dass ich (vor allem seit dem Dirigentenkurs) höchsten Respekt vor dieser Aufgabe habe. Dazu kommt noch, dass mein Klavierspiel miserabel ist, wirklich auf totalem Anfängerniveau.
Aber was ich jetzt mehr habe ist Zeit (da die Ausbildung jeden Mittwoch stattfindet hätte ich während der Raiffeisenzeit mein Arbeits-Pensum reduzieren müssen, was wiederum nicht ging wegen Afrika) und vor allem auch eine Vorstellung, wie ich das Gelernte dann vor Ort umsetzen würde.
Und so war es wieder einmal etwas, das mir zu-fiel: ich habe beim Projekt des Gospel im Centrum in St. Gallen mitgemacht und  online 3 Lieder eingesungen für den grossen Chor, der dann daraus zusammengestellt wird. Die Leitung hat Andreas Hausammann, den ich als Musiker und noch mehr als Mensch extrem schätze und mag. Er war damals der Pianist, als ich im Swiss Gospel Choir gesungen habe und wir unsere Wien-Budapest Reise gemacht haben. Und weil ich auf der Mailingliste bin habe ich auch die Information für die Chorleiter-Ausbildung gesehen und den Info-Abend (online) besucht. Was ich gesehen und gehört habe hat mich überzeugt: ich will diesen Versuch jetzt wagen und melde mich für die Ausbildung an. Wegen Corona ist auch die Musiktheorie online, was mir entgegenkommt. Der Leiter hat uns ein paar coole Apps gezeigt und jetzt bin ich schon wieder fleissig an der Harmonielehre und starte noch einen Versuch. Denn ich bin überzeugt davon: die Leute hier in Kenia brauchen – wenigstens für den Anfang – jemanden, der wirklich die Zügel in die Hand nimmt. Und wir hatten uns erkundigt: es gibt nur ganz wenig Leute, die eine Musikausbildung haben und dann auch noch gewillt wärren, jede Woche nach Marere zu kommen um den Chor zu leiten. Zudem weiss man ja nie, ob ich auch in der Schweiz mal mehr damit machen werde.
Interview mit Andreas Hausammann
https://www.youtube.com/watch?v=55SIZyjh47U 
Ich habe schon den ersten Musiktheorie-Abend hinter mir und er hat sogar Spass gemacht, auch wenn es nie mein Lieblingsfach wird. Aber das wird Algebra und Mathematik auch nicht und ich liebe Excel – mit den richtigen Hilfsmitteln ist alles möglich!!!
Also drückt mir die Daumen, dass mein Plan aufgeht. Sobald ich in der Schweiz bin treffe ich mich für ein Vorstellungsgespräch und dann sehen wir weiter. Ich habe ja entschieden, am liebsten nur noch Dinge zu machen, die ich gerne mache und in denen ich gut bin, so gewissermassen nach dem Beispiel der Zone of Genius von Gay Hendricks zu leben: Du bist aussergewöhnlich gut darin: Es fällt dir sehr leicht da du deine natürlichen Talente nutzt. (oder auf Englisch noch besser: The set of activities you’re uniquely suited to. They draw upon your special gifts & strengths). Hoffentlich gehört Chorleiten da auch bald dazu!!!
Tumblr media Tumblr media
0 notes
secretdiaryofkat · 4 years
Text
Ich bin glücklich
Dienstag, 2. März 2021
Um auf letzten Beitrag zurückzukommen: am 19.02 war ein Lazyday. Ich verbrachte den Tag nur mit meiner Schwester. Sie kam nachmittags aus ihrem Zimmer raus (endlich) und heulte sich bei mir aus wegen der Fahrprüfung. Danach munterte ich sie auf und sie war in einer komplett anderen Stimmung. Sie hat andauernd Karaoke gesungen mit meinem Mikro. Später habe ich mit ihr noch einen Film geschaut.
Am Samstag habe ich tagsüber nichts gemacht. Gegen 17 Uhr bin ich los nach Winti. Um 18 Uhr traf ich dort an und Mike wartete auf mich. Später kam noch Manjana dazu, wir haben dann hinten beim Zimmer einen geraucht. Mani und ich waren so high von den paar Zügen aber mussten irgendwie zu Srdjan ankommen. Wir haben uns zusammengerissen und sind in den Bus. An dem Abend stand Saufen auf dem Programm. Wir waren die ersten Gäste. Wir haben auf der Couch gechillt und man hat uns direkt angemerkt dass wir drauf sind. Srdjan wollte an dem Abend so oft mit mir reden, was mir auf die Nerven ging. Irgendwann kamen endlich andere dazu. Roy, der sich selbst eingeladen hat, Aaron, Jovan, Aldin, Ivan. Und noch andere mit denen ich nix zu tun hatte. Wir sind irgendwann los zum Fluss runter. Wir machten ein Feuer und das trinken ging weiter. An sich war der Abend aber nichts besonderes. Roy, Aaron und Mani waren die ganze Nacht damit beschäftigt, über eine Person zu reden. Davon distanzierte ich mich, weswegen ich mehr die Nähe zu Jovan, Ivan etc. gesucht hab. Später als es kalt wurde sind Jovan, Mani, und ich zu Srdjan. Srdjan hat mich in der Nacht noch aufs Übelste beleidigt, woraufhin Jovan ihn geschlagen hat (dafür liebe ich ihn). Irgendwann waren Srdjan und ich allein. Ich war so wasted und wollte nur noch schlafen. Srdjan hingegen drängte mich zu Sachen, die ich nicht wollte. Mir war es unangenehm. Irgendwann war er aber so kaputt, dass er es sein liess. Um 8 Uhr morgens bin ich dann endlich weggegangen von da. Den ganzen Sonntag habe ich mit Schlafen verbracht, ich habe am Tag 8 Stunden gepennt und dann am Abend noch 9 Stunden.
Montag, 22.02.21
Ich war depri drauf. Ich hatte nicht mehr grossen Kontakt mit Mani, da sie mir ein Versprechen gegeben hat, was sie nicht eingehalten hat. Ich habe mich da beschissen gefühlt. Ich gebe alles aber bekomme sowas zurück. Dann erfuhr ich noch, dass der eine Albaner mit dem ich F+ hatte, nun eine Freundin hat. Ich gönne es ihm von ganzem Herzen, wirklich. Es war dann einfach alles zu viel. Ich ging an dem Tag mit meiner Mutter spazieren, was mir gut tat. Aber an dem Tag war ich so reizbar, gefühlt jeder hat mich genervt. Komischerweise meldet sich Ram plötzlich bei mir - immer öfter. Er zeigt viel Interesse und wir snappen auch einfach so.
Mittwoch & Donnerstag hatte ich wieder Schule. Den anderen fällt auf, dass ich nicht mehr so depri bin wie früher. Auch wenn mich die Schule abfuckt, ist es chillig und ich mag meine Mitschüler auch wenn die mich nerven. Es ist eine Hassliebe. Während Französisch habe ich noch die ganze Stunde mit Manjana gefactimed. Wir haben uns am Mittwoch versöhnt dank Nader. Da war wieder alles wie früher.
Freitag, 26.02.21
McHero‘s neues Album wurde released und ich fühle es zu sehr. Ich habe gefühlt den ganzen Tag durch immer wieder das Album rauf und runter gehört. An dem Abend verabredete ich mich mit Flo. Wir sind nach Luzern, irgendwo in Emmen bei einem Schiessstand. Das treffen an sich war ganz okay, wir waren bis 3 Uhr morgens da. Ich war endlich um halb 4 zuhause und so K.O.
Am Samstag, dem 27.02.21 habe ich den halben Tag durchgepennt, weil ich so fertig war. Erst so gegen 16 Uhr kam ich wieder zu mir, habe geduscht und mich fertig gemacht, auch wenn noch nix anstand. Mani und ich wollten eigentlich was mit Ivan machen an dem Abend aber er meldete sich nicht mehr. Wir beide hatten Bock zu saufen also war ich um 9 Uhr in Winti. Wir liefen zum Stadtpark aber da lief GAR NICHTS. Wir riefen Mike an, um zu schauen was bei ihm geht. Er holte uns beim Bahnhof ab und wir sind dann hinten beim Zimmer, da waren 2 Tische und Bänke. Mike, seine Freundin, Manuel, Severin und noch einer (weiss seinen Namen nicht) waren da. Nach nicht mal einer halben Stunde war ich bereits betrunken wegen dem Trinkspiel, was Mike auf dem Handy hatte. Es war aber echt geil. Die Vibes von denen - er jegliche spielte Musik ab; Country, oldschool was jeder kennt, neue Lieder und und und. Anfangs war ich skeptisch aber danach war ich doch überzeugt von all denen. Manuel und Mani fanden es lustig, dass ich sehr schreckhaft bin und erschreckten mich ab da 24/7. Irgendwann wollte ich zu den anderen rüber. Beim anderen Tisch waren junge Männer also irgendwelche Typen, waren glaube geschätzt so 10 Typen. Ich wollte zu denen hin aber Manjana traute sich nicht ohne Mike. Mike ging mit uns mit und dann kannte sie einen von denen und so fing das alles an. Wir redeten mit denen bisschen. Ich jedenfalls habe mit jedem dort geredet, Manjana war fokussiert auf Chrigi. Sie war nur mit ihm beschäftigt. Der eine war so geflasht dass ich von Zug bin haha. Dort war noch einer, der fiel mir als aller erstes ins Auge. Ein 1.92m grosser Russe namens Michi. Mein erste Gedanke war: er sieht verdammt gut aus. Aber ich hielt mich zurück und habe da nur über Musik mit ihm geredet sonst nichts grosses. Mike kam kurz vorbei und drückte mir den J in die Hand. Erstaunlicherweise vertrage ich die Mische Alk und Dope gut. Dann boxte ich noch paar Mal in Chrigi‘s Arm, da ich seinen Nerv treffen wollte. Ich habe noch irgendwas gesagt und Michi meinte zu mir „Ich feier sie jetzt schon“. Aber ich dachte mir nichts dabei, so einen könnte ich nie rumkriegen. Ich bin dann wieder rüber zu den anderen, da es mir langweilig wurde.
Irgendwann bin ich in die Mitte von den beiden Tischen, weil Mani da war. Habe mit ihr und dem anderen dort geredet (Malik). Dann kam Chrigi dazu und später sogar Michi. Da merkte ich, dass er Nähe sucht oder was von uns will. Die wollten dann, dass wir mit den mitgehen. Unsere Vodkaflasche wurde geklaut, von wem auch immer aber das war da meine kleinste Sorge. Wir sind dann mit Chrigi und Michi mit. Michi trug meine Tasche, da sie mir zu schwer war - was ein Gentleman. Ich bin dann von den anderen weggerannt. Aber ohne Sinn: ich beschwerte mich zuerst noch dass wir die Treppen laufen müssen und im nächsten Moment renne ich die hoch und warte oben auf die. Dann sind wir auf eine Bank abgesessen. Da habe ich uns mit dem Edding verewigt. Michi legte seine Hand um mich und mir gefiel es - da wusste ich: es wird was mit ihm laufen. Mani war da so ein Wingman an dem Abend. Sie fragte mich laut, ob heute was läuft. Ich meinte daraufhin: „Ja, später“. Michi schaut mich an und meinte „fix“. Hahhaha da haben wir ausgemacht, dass wir was haben werden und ich freute mich. Nach einer halben Stunde kam der Rest der Gruppe zu uns, wie auch immer die uns gefunden haben. Der eine war so drunk und suchte Stress - er leerte seinen Becher auf Manjana.
Daraufhin lief ich weg von da, Manjana mir direkt nach. Wir sind dann zu Michi nach Hause. Während sie die Haare wusch und trockenföhnte, sass ich mit Michi aufm Sofa und haben geredet. Er hatte die ganze Zeit seinen Arm um mich und streichelte meine Hüfte. Wir bestellten noch mehr Alk und es gab mehrere Js. Ich merkte die sexuelle Anspannung zwischen Michi und mir aber wusste nicht, wie man das lockern soll. Ich wusste er will es, ich will es auch aber die anderen sind noch da. Vor allem kam Simon irgendwann um 1 Uhr morgens dazu, weil er seine Jacke an Mani gegeben hatte und sein Handy drin war. Er blieb ca. ne Stunde danach ging er. Chrigi war irgendwann weggeknockt. Der war wortwörtlich k.o. Er lag auf dem Boden und nichts konnte ihn wecken. Manjana ist sogar auf seinen Rücken gesessen - keine Reaktion. Michi versuchte ihn zu wecken: keine Chance. Chrigi pennte also da, Mani war auch im Halbschlaf neben uns aufm Sofa. Da haben ENDLICH Michi und ich angefangen rumzumachen. ENDLICH. Und es hörte nie auf, wir waren lange dran. Er liebt es, wenn ich auf seine Lippen beisse. Er nahm mich auf sein Schoss und es wurde wilder. Ich sagte ihm wir sollen aufhören, da Manjana noch alles mitbekommt. Sie ging um 5 Uhr und dann wurde es schlimm. Michi und ich machten rum, er trug mich bis zu seinem Bett was ich ihm nicht zugetraut hätte. Ohne Probleme konnte er mich tragen. Dann im Bett hatten wir lange Sex. Danach wollten wir eigentlich schlafen. Wir waren in der Löffelchenstellung und er fragte, ob er in mir schlafen darf. Also steckte er ihn nochmals rein und wollte so einschlafen. Aber nichts mit Schlaf, da begann Runde 2. Erst danach haben wir bisschen geschlafen, vielleicht so 2-3 Stunden und es gab die Runde 3. Gegen Mittag wachte Chrigi von seinem Suffkoma auf und er bestellte sich fett was zu essen. Er ging danach auch, endlich. Mein eigentlicher Plan war es, gegen 8 Uhr nach Hause zu gehen. Michi meinte aber ich solle noch bleiben. Dann wollte ich am Mittag gehen und er sagte wieder ich bleibe hier. Wir haben noch einen geraucht, geredet und ja. Dann kams zu Runde 4. Wir waren da so kaputt und schliefen wieder ein. Als ich aufwachte sah ich, dass es bereits 16 Uhr ist. Ich habe mich also angezogen und wollte gehen. Am liebsten wäre ich geblieben aber ich musste los wegen meinen Eltern. Er schlief noch, weswegen ich ihn wecken musste. Ich gab ihm noch meine Nummer aber ich vergass nach seiner zu Fragen, ich war so wasted, echt. Er küsste mich nochmal leidenschaftlich beim Abschied und das wars.
Seitdem geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Er war zu süß zu mir. Er trug meine Tasche, er fragte nach ob ich kalt habe, ob alles in Ordnung sei. Er gab mir seine Jacke. Wir haben auch viel gekuschelt und jedesmal griff er nach meiner Hand und hielt sie. Er streichelte mich und wir machten nicht nur rum. Er küsste oft auch meine Stirn oder Wange. Die Nähe von ihm hat mich glücklich gemacht und ich glaube, ich bin bisschen verliebt in ihn. Nicht weil der Sex so gut war oder er gut aussieht, sondern so wie er mit mir umging. Und wir haben dieselben Interessen! Wir schauen dasselbe (MTV catfish, ridicoulesness, jersey shore,...) er kennt MGK und kennt sich auch mit Deutschrap aus und macht selbst auch Musik. Wir haben auch denselben Job. Ich habe mich schon lange nicht mehr so wohlgefühlt bei einem Typen wie bei ihm. Ich wäre am liebsten nie gegangen. Ich will ihn unbedingt wiedersehen. Ich will ihn. Ich bereue es, dass ich so wasted war und vergass nach seiner Nummer zu fragen. Er denkt safe dass ich kein Interesse habe weil ich generell ziemlich kalt und abwesend gewirkt habe (denke ich jedenfalls). Ich hoffe ich kann das wieder geradebiegen. Ich hoffe dass er sich bei mir meldet (für was sonst hat er meine Nummer) oder ich hoffe ich sehe ihn am Samstag wieder.
Ich war heute in Winti von 16:00 - 19:00 und habe gehofft dass er sich meldet oder dass man sich sieht. Aber leider wurde das nichts. Trotzdem hatte ich einen schönen Tag mit Mani. Ich hatte heute meinen freien Tag: morgens war ich zu müde aber dann Nachmittags ging ich los nach Winti. Wir kauften uns ein Smirnoff und chillten hinten beim Zimmer. Sie ging zum ersten Mal livw auf Tiktok. Ich verbrachte eine halbe Stunde damit, die Smirnoff Flaschen aufzukriegen. Ich habe sogar jemand Fremdes nach Hilfe gefragt. Die im Live haben uns Tipps gegeben, woraufhin es endlich aufging. Wir sind dann los zu Müller und kauften Lashes. Danach sind wir in den Ottos und suchten den BraTee. Da war ich nur „dezent“ peinlich; ich schrie durch den ganzen Laden dass der BraTee da ist. Die Kassiererin warf mir einen Todesblick zu und Mani rannte vor mir weg weils ihr peinlich war. Wir haben jede Sorte gekauft und machten dazu ein Tiktok. Nader kam noch dazu und wir sind dann zum Bahnhof, da haben wir Snacks gekauft und die beiden Fresssäcke haben alles gegessen. Da wars schon 19 Uhr; es wurde kalt und Zeit für den Heimweg. Nader und ich nahmen denselben Zug da wir beide eh in die Richtung müssen. Ich habe mich for real die ganze Zeit drüber aufgeregt, dass ich Michi‘s Nummer nicht habe maaaan. Snapchat und Insta besitzt er auch nicht. Naja egal..
Ahja und btw hatte ich gestern meinen ersten Arbeitstag beim neuen Betrieb und es lief gut. Ich habe ein echt gutes Gefühl. Ich bin beim Rayon Kolli und war den ganzen Tag mit den Aktionen beschäftigt. Ich musste sehr selbstständig arbeiten, da der Verantwortliche fast nie da war. Er kam und ging wieder. Der Tag ging aber so schnell vorbei und ich war gut gelaunt. Sara und Mam holten mich von der Arbeit ab.
Ich bin zurzeit echt zufrieden mit meinem Leben und war schon lange nicht mehr so glücklich. Jetzt gehts endlich aufwärts. Das habe ich verdient, for real. Nach dem Horrorjahr 2020 ist 2021 bisher ZU GUT zu mir. Ich liebe es
0 notes
Text
Woche 47-50: Fragmente eines Krankenhausaufenthalts
Wie sich herausstellte, stand ich nicht "einfach nur" unter gruseligem Streß. Nein, ich hatte eine recht heftige Anämie! Das merkten wir allerdings erst, als ich ein paar Tage nach dem Umzug physisch zusammenbrach.
ABW: Geh mal lieber zum Arzt. Ich: ... schaff ich nicht... zu weit weg... ABW: Die Polyklinik ist da drüben! 200 Meter! Ich: ... zu weit weg... ABW: ... Bereitschaftsdienst? (die Nummer, die man anruft, wenn man nicht sicher ist, ob man zum Arzt muß, ob man ein bestimmtes Medikament mit einem bestimmten anderen zusammen nehmen darf usw. usf.) Ich: *wähl* Warteschleife: *nerv* Bereitschaftsdienst: Ich schick Ihnen mal ne Ambulanz. Ambulanz: *tatütata*
(Am Umzugstag selber war schon so eine Situation gewesen: Ich: *komme nicht vom Boden hoch* 3 ABW-Onkel und -Tanten: *hiev* 3 ABW-Onkel und -Tanten: Komm! Die Meerschweinchen sind schon in der neuen Wohnung! Ich: wstfgl 3 ABW-Onkel und -Tanten: Meerschweinchen! Ich: ... müüüde... 3 ABW-Onkel und -Tanten: *schaffen es irgendwie, mich in die neue Wohnung und ins Bett zu bugsieren* ABW-Tante: *kocht mir noch ein Instant-Nudelsüppchen* Ich: 👍 ABW-Tante: Aber nicht in der Nacht die Meerschweinchen aus dem Ställchen lassen, OK? Ich: wstfgl ABW-Tante: In Worten, bitte! Ich: 👍 ABW-Tante: ... OK, das lasse ich mal so gelten. Damals waren wir noch der Überzeugung, daß es nur Umzugsstreß war und es mir am nächsten Morgen besser gehen würde. BESSER HAHAHAHA~~)
Dann durfte ich also endlich mal in dem Wagen fahren, den ich schon oft bewundert hatte, nämlich den mit der Nummer KU6221 (KU = Keski- (Mittel-) Uusimaa und 06221 gefällt mir, weil's die Vorwahl von Heidelberg ist (da hatte ich zu Festnetztelefoniezeiten Freunde, daher ist mir die Nummer vertraut)).
Dann lag ich einige Stunden in der Notaufnahme, während um mich herum Leute in verschiedenen Varianten der aktuellen Moderichtung "Ganzkörperkondom" herumwuselten und mir diverse Körperflüssigkeiten abnahmen und sonstige Tests durchführten.
Solange ich in der Horizontalen war, ging's mir ja gut.
Wie privilegiert ich bin, wurde mir bewußt, als ein paar Betten weiter ein albanischsprachiger Mensch eingeliefert wurde. (Ich kann eigentlich gar kein Albanisch! Aber natürlich lauschte ich mit soooooo großen Linguistenohren, weil's eine fremde Sprache war, und irgendwann fiel mir auf, daß Patient und Dolmetscherin an Stellen, wo ich so rein diskurstechnisch "ja" gesagt hätte, "po" sagten, und dann wurde mir klar: Albanisch! Danach fiel mir dann auch auf, daß gefühlt jeder zweite Vokal ein Schwa war, und etwas später fing ich dann auch an, Zahlwörter herauszuhören. Immerhin. Aber ich schweife ab.)
Der arme Kerl brauchte für wirklich alles die Dolmetscherin. Ich hingegen konnte einfach so (einfach so!) den Rufknopf drücken, in der Gewißheit, daß, wer auch immer gelaufen kommt, mit mir eine gemeinsame Sprache hat. (Da ich ein gebildeter Mensch bin und Ärzte und Pfleger ebenfalls dazu neigen, gebildete Menschen zu sein, konnte ich sogar erwarten, mit Wer-auch-immer-gelaufen-kommt zwei oder drei gemeinsame Sprachen zu haben. Ich habe zwischendurch mit einem Pflegeschüler etwas Schwedisch parliert, was Spaß gemacht hat.)
Immerhin ist's eine Uni-Klinik, da ist die Wahrscheinlichkeit, daß irgendwo jemand Sprache X kann, wohl etwas größer als anderswo.
Zwischendurch bekam ich auch einen Covid-19-Test verpaßt. Ich hatte gruselige Sachen gehört ("die stoßen dir ein Ding in die Nase, ganz tief, BIS IN DIE SEELE REIN!!1!"), aber so schlimm war's nicht. Der Typ kratzte mir ein wenig auf der Oberseite des Velums herum, was für uns Linguisten wegen der Phonetik kein soooo unbekannter Ort ist, und das war's dann. Ich hatte fast das Gefühl, ich hätte mir selber schon tiefer in der Nase gebohrt, obwohl das eigentlich anatomisch unmöglich ist.
Naja gut, immerhin bin ich Covid-19-frei.
Irgendwann rollten sie mich dann samt Bett in die Über-Nacht-Beobachtungsstation (wo die Leute in normaler Krankenhauskleidung herumliefen und nicht mehr im Ganzkörperkondom). Inzwischen hing ich auch am Tropf: im einen Beutel irgendwas Isotonisches mit Kochsalz und im anderen Beutel anderer Leute Thrombozyten.
... das war auch so ein Drama. Anscheinend habe ich schüchterne Venen.
Pfleger: *packt Kanüle aus* Venen: *haben's gesehen und versuchen sich hintereinander zu verstecken* Pfleger: *pieks* Ich: 🎶 AUFERSTANDEN AUS RUINEN UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT Pfleger: *versucht's am anderen Arm* Ich: 🎶 ALTE NOT GILT ES ZU ZWINGEN UND WIR ZWINGEN SIE VEREINT Pfleger: *gibt auf und ruft einen Anästhesisten* Ich: 🎶 UND DIE SONNE SCHÖN WIE NIE Anästhesist: *flupp* OK, ist drin. Ich: 🎶 ÜBER DEUTSCHLAND SCH– ach, das war's schon?
DANN GAB'S ENDLICH ABENDESSEN~~
(Das Krankenhaus Peijas hat eine ganz ausgezeichnete Küche! Außer am Wochenende, wenn die Köche alle frei haben. Zum Glück wurde ich an einem Freitag eingeliefert. Auf der Zunge zergehendes Hühnchen und ein wundervoller Gemüseauflauf, mmmm.)
Und am nächsten Tag kam ich auf die Innere und da blieb ich dann übers Wochenende.
Und am Sonntag war Unabhängigkeitstag und im Fernsehen lief Tuntematon Sotilas und das ist kein Film, den man sich angucken sollte, wenn's einem eh schon schlecht geht. (Fun fact: Zu Marskis Geburtstag brauen sie sich hastig Kilju (Zucker+Hefe+Zeit und dann hat's genug Alkohol, daß man sich damit besaufen kann) und singen diverse Lieder, unter anderem versuchen sie sich an "Die Fahne hoch", was mir als Deutscher (vor allem mir als Deutscher eher linker Ausrichtung) etwas... seltsam erschien. Hatte aber eine gewisse Komik, weil sie alle den Text nicht konnten. "Die Fahne hoch... rei... Reigen? ... fesge... 'ossen..." Ich so: "DIE REIHEN FEST GESCHLOSSEN, ihr Nazi-Luschen! Und die restlichen zweieinhalb Strophen schaffen wir auch noch!" Finnische Soldaten im Film: *der Reihe nach betrunken umkipp*) Und irgendwie dauerte der Film gefühlt länger als der 2. Weltkrieg (den er beschreibt) und am Ende sind (realistischerweise) alle tot und es kommt patriotische Musik und man sieht rauchende Ruinen, die anscheinend Karelien darstellen sollen.
(Wer eine handlichere Version will, möge Onward towards Our Noble Deaths von Shigeru Mizuki lesen. Ist dasselbe, nur kürzer und als Manga und mit Japanern in Südasien statt mit Finnen in (Damals-noch-nicht-ganz-Russisch-) Karelien.) (Überhaupt: Shigeru Mizuki. Alles ist besser mit Yōkai. Meinjanur.)
*seufz*
"Dank" Covid-19 gab's dann statt des traditionellen eher langweiligen Empfangs beim Präsidenten eine tatsächlich recht interessante mehrstündige Sendung, in der "das Jahr in Finnland" Revue passierte und in der auch diverse Künstler auftraten und ihre Sachen deklamierten, tanzten oder sangen, und zwischendrin immer wieder aus irgendwelchen Gründen der Präsident zu verschiedenen Themen interviewt wurde. Weil, äh, ist ja Unabhängigkeitstag.
(Bißchen peinlich nur, als die Mitglieder einer Tanztruppe vom Reporter gefragt wurden, was sie denn gegen den Klimawandel täten: "Ich mach Mülltrennung!" "Ich fahr mit dem Fahrrad!" Ich so vor dem Fernseher: *augenroll* "Ich mach Online-Aktivismus gegen die Konzerne, die für über 90% der Klimagase verantwortlich sind!")
Und am Montag haben sie mich dann rausgeschmissen entlassen. Mit einer langen Liste neuer Diagnosen (1. Anämie bislang unbekannten Ursprungs; 2. geheimnisvolle, aber inzwischen aufgelöste Thrombose am Rande der linken Lunge; 3. Hiatushernie, die genau wie die Thrombose überraschend auf einem zu einem völlig anderen Zweck angefertigten Röntgenbild auftauchte) und Medikamente (1. riiiiiiesige Eisentabletten, täglich zu nehmen; 2. Blutverdünner). Außerdem darf ich bis auf weiteres mein altes Antidepressivum nicht nehmen, weil (wer hätte das gedacht) eine schrecklich seltene Nebenwirkung von dem Zeug Magenblutungen sind und die Krankenhausärzte lieber nichts riskieren wollten. (Zu der Hiatushernie: JAHRELANG haben sie mich von Kopf bis Fuß abgeklopft auf der Suche nach der Ursache meines "idiopathischen" Reflux; ich habe keine Magengeschwüre, ich habe keine Helicobacter in nachweisbaren Mengen, ich habe... gar nichts? ICH HABE EINE HIATUSHERNIE! ICH WUSSTE ES einself)
(Mit Blutverdünnern ist übrigens nicht zu spaßen. Ich habe mir gestern abend beim Versuch, eine Packung Wurstaufschnitt zu öffnen, eine kleine Schnittwunde zugefügt und die fing jedesmal, wenn irgendwie Feuchtigkeit draufkam, wieder leicht zu bluten an. Jetzt bleibt das Pflaster drauf! Bis zum Wochenende aber mindestens!)
Jetzt bin ich seit einer Woche auf Escitalopramentzug, was ja auch gar lustig ist. Im Prinzip fühlt es sich an, als wäre ich nonstop betrunken. Das Ganze soll noch etwa 2 Wochen lang andauern. Bis dahin muß ich mich vorsichtig bewegen (denn die Welt dreht sich um mich) und habe einige IQ-Punkte weniger als sonst und wer mit mir reden will, muß L-A-N-G-S-A-M und bitteschön in Standardsprache reden. Mit scharfen Gegenständen und anderen Sachen, an denen man sich verletzen kann, muß ich auch vorsichtig sein, siehe oben.
Und ich bin auch schon seit einer Woche in der neuen Wohnung (eigentlich seit zweien, aber die erste davon war ja eher so Krankenhaus), und dank ABW ist auch schon einiges ausgepackt. Die eine ABW-Tante meinte heute, sie habe übrigens zu Hause etliche neuwertige Duschvorhänge (ich so: ???, sie so: *schulterzuck*) und sie bringt die mal vorbei und dann gucken wir mal, ob mir einer gefällt. (Wäre ja schon schön, wenn ich nicht jedesmal nach dem Duschen das ganze Bad abwischen muß!)
Was echt gewöhnungsbedürftig ist: Das Einkaufszentrum mit (unter anderem) den ganzen Lebensmittelgeschäften ist direkt um die Ecke. Ich brauche mich also nicht ein- bis zweimal in der Woche abzuschleppen, sondern kann einfach öfter gehen und dann kleine handliche Tüten heimtragen. Bis jetzt habe ich das jedesmal vergessen und dann viel zu schwere Tüten gehabt...
Ich habe auch schon einige Nachbarn kennengelernt (äh, "danke", liebe Aufzugswartungsfirma, daß vier von uns, davon eine Rollstuhlfahrerin, über eine Stunde im Erdgeschoß warten mußten, bis das Ding wieder lief). Und da das Haus sehr tierfreundlich ist (im Ernst, in der Hausordnung steht "Haustiere ausdrücklich willkommen"), kenne ich auch einige vierbeinige Nachbarn, zumindest von der Stimme her. In der Wohnung direkt neben meiner wohnt anscheinend ein größerer Hund (zumindest hat er eine recht tiefe Stimme), der zu bestimmten Tageszeiten (Essenszeit, Herrchen/Frauchen kommt von der Arbeit heim) sein Essen bzw. seinen Menschen begrüßt. Gesehen habe ich den Hund aber noch nicht.
Und ich habe endlich einen Tiefkühlschrank! Halleluja! Und die Benutzung der Waschmaschine (etc.) im Keller ist kostenlos! (... die Miete ist ja hoch genug, da darf gerne irgendwas kostenlos sein.)
Weil wir aber natürlich alle darauf brennen, zu erfahren, wohin denn nun mein ganzes Hämoglobin abgehauen war, mußte ich inzwischen noch einmal zur Blutabnahme und außerdem zur Magenspiegelung. Meine letzte Magenspiegelung war nach dem Tod meiner Mutter und dem Autounfall damals auf der Grumbachtalbrücke (Saarländer wissen: die ist echt hoch) das schlimmste Erlebnis, das ich je hatte (nein, ich übertreibe nicht, und ich spreche als jemand, der 11 Jahre Schulmobbing hinter sich hat); also bat ich sie diesmal, mir so viele Tranquilizer zu geben, wie sie nur finden konnten. Daraufhin bekam ich eine halbe Stunde vor der Prozedur einen Tropf mit irgendeinem Benzodiazepin und die ganze Sache war tatsächlich erträglich. Netterweise durfte ich auch meine "Begleitperson" (Plüschtier zum Dran-Festklammern) mitnehmen. Allerdings ließen sie mich wegen der Beruhigungsmittel nicht allein nach Hause, ich mußte also in eine Taxifahrt investieren. Aber immerhin fühle ich mich nicht retraumatisiert, das ist ja auch etwas wert.
0 notes
Text
15.06.2019: Doppeldate
(vorheriger Post)
Gemeinschaftsprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Allererstes Play
Timeline (reingucken lohnt sich, wir spielen nicht all unsre Ideen aus)
Falls ihr mal die Plays auf englisch lesen wollt: @our-time-is-now
Sekretariatsblick
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
Dieses Play beinhaltet transgender Themen, siehe unseren Zwischenruf
Samstag, 17:48 Uhr
Matteo: *ist mit David zusammen zu Hannas Haus geradelt* *natürlich wieder zu spät, denn eigentlich war halb sechs abgemacht* *schließt sein Rad an und nimmt die Salatschüssel aus dem Korb auf dem Gepäckträger* *wartet, bis David auch abgeschlossen hat* *ist auf einmal wieder nervös wenn er daran denkt, dass sie gleich Jonas begegnen* *will nicht, dass er irgendwas checkt und will aber auch nicht, dass David irgendeine Show abziehen muss* Und du bist wirklich sicher? Wir können noch umkehren und uns ne Ausrede einfallen lassen…
David: *schließt sein Rad neben dem von Matteo ab und tritt neben ihn, während er das Haus inspiziert, in dem Hanna lebt* *hat ein mulmiges Gefühl im Bauch, wenn er an Jonas denkt, auch wenn ihm jede Logik sagt, dass Jonas nicht schwul ist und auch wenn er Matteo glaubt, dass er nicht mehr in ihn verliebt ist, kann es aber trotzdem nicht ausblenden* *denkt sich aber, dass er da jetzt durch muss - auch hinsichtlich des Urlaubs, den sie zusammen geplant haben und weil Jonas eben Matteos bester Freund ist* *bekommt am Rande mit, dass Matteo ihn etwas fragt und schaut zu ihm* *braucht ein bisschen, bis die Worte bei ihm ankommen, lächelt leicht und schüttelt den Kopf* Lass es uns hinter uns bringen… wird bestimmt ganz nett… *macht einen Schritt auf das Haus zu, überlässt aber Matteo dann den Vortritt, weil der sich auskennt*
Matteo: *seufzt leicht und nickt dann* Okay… *hat leider keine Hand frei, weil die Salatschüssel so groß ist, dass er sie beiden Händen tragen muss* *stellt sich deswegen einfach David in den Weg und gibt ihm einen Kuss* *schaut ihn etwas entschuldigend an und dreht sich dann um, um zur Haustür zu gehen und zu klingeln* *sieht, wie Jonas die Tür öffnet und lacht: “Wir hätten fünf sagen sollen, oder? Egal, kommt rein!”* *sieht, wie er ihn umarmen will, aber streckt ihm stattdessen die Salatschüssel entgegen* Ja, sorry, meine Schuld… nimmste mal ab, bitte? *zieht sich die Jacke aus, aber behält sie in der Hand, weil sie ja eh wahrscheinlich gleich wieder raus gehen, nachdem Jonas die Schüssel gegriffen hat* *brauchte nur irgendwie n Grund um Jonas auf Abstand zu halten*
David: *grinst leicht, als Matteo sich vor ihn stellt, um ihm einen Kuss zu geben, erwidert diesen aber natürlich gerne* *merkt, dass er tatsächlich ein wenig nervös ist, als Matteo klingelt, setzt aber ein leichtes Lächeln auf, als Jonas die Tür öffnet* *hebt die Hand zur Begrüßung* Hey…. *beobachtet Matteo dann ein wenig skeptisch, da dieser fast nervöser scheint, als er selbst* *sieht dann auch schon Hanna um irgendeine Ecke kommen und sie beide anlächeln: “Hey, da seid ihr ja endlich!”* *wird von ihr umarmt, nachdem sie auch Matteo umarmt hat und hört sie sagen: “Schön, dass das geklappt hat! Sollen wir direkt nach draußen gehen? Jonas hat schon versucht, den Grill anzuschmeißen - die Betonung liegt auf /versucht/. Ich hoffe, das wird heute noch was...”* *hört sie lachen und grinst ebenfalls leicht* *murmelt nervös* Kriegen wir schon hin… Sollen wir noch irgendwas helfen?
Matteo: *sieht Hanna den Kopf schütteln: “Nee, nee wir haben schon alles gedeckt, geht einfach nach hinten durch!” *nickt und greift mit einer Hand nach Davids Hand, während sie durch den Flur und das Wohnzimmer nach hinten in den Garten gehen* *sieht, dass Jonas und Hanna ihnen folgen und dass Jonas den Salat auf den Tisch stellt, bevor er zum Grill geht* *sieht Hanna auf eine Wanne mit Eiswasser deuten: “Bedient euch einfach bei den Getränken, ansonsten ist drinnen auch noch Nachschub.”* *sieht, wie Jonas sich zu ihnen umdreht: “Luigi, komma rüber und hilf mir mit dem Grill.”* *beißt sich leicht auf die Unterlippe, drückt Davids Hand noch einmal und geht dann rüber zu Jonas* Zeig mal her, was haste denn gemacht? Hast du es mal mit Grillanzünder versucht? *sieht Jonas den Kopf schüttelt und lacht* Alter… geh mal beiseite… *schubst ihn leicht weg und widmet sich dann dem Grill*
David: *drückt Matteos Hand leicht, als dieser seine greift und folgt ihm nach draußen* *nickt, als Hanna zur Wanne zeigt und lächelt leicht* *hört dann Jonas nach Matteo rufen und lässt nur ungerne seine Hand los* *denkt sich dann aber, dass das total albern ist und dass er vor einer Woche auch noch kein Problem damit hatte, wenn Matteo und Jonas sich mal ohne ihn unterhalten haben* *schaut Matteo trotzdem nachdenklich nach, macht dann aber einen Schritt auf die Wanne mit den Getränken zu* *atmet einmal kurz durch und fragt Richtung der anderen drei* Wollt ihr auch was? *sieht Jonas und Matteo nicken und dann auch schon Hanna neben sich: “Bedien du mal die beiden Grillmeister, ich nehm was für uns mit an den Tisch. Für dich auch ein Bier?”* *lächelt leicht und nickt* Gerne! *nimmt dann für Jonas und Matteo jeweils ein Bier aus der Wanne, öffnet es und bringt es den beiden an den Grill* *geht zurück zu Hanna an den Tisch, nachdem die beiden sich bedankt haben, nimmt ihr das Bier ab, was sie ihm entgegen streckt und setzt sich* *stößt mit ihr an, als sie ihm lächelnd ihre Flasche entgegen streckt und trinkt einen Schluck* *schaut sich dann um und meint* Ist schön hier… gemütlich. Wohnst du hier mit deinen Eltern? *sieht Hanna den Kopf schütteln: “Das Haus gehört meinem Vater, aber der ist letztes Jahr zu seiner neuen Freundin gezogen. Seitdem wohn ich hier quasi allein. Aber er kommt regelmäßig vorbei und schaut nach dem Rechten und nach seinen geliebten Pflanzen, die ich immer vergesse zu gießen…”* *sieht sie grinsen und unterhält sich eine zeitlang weiter mit ihr darüber, wie es ist, alleine zu leben*
Matteo: *hat ganz automatisch darauf geachtet, Jonas nicht zu nahe gekommen und immer mal wieder unauffällig zu David rüber geguckt* *war ganz erleichtert zu sehen, dass er sich gut mit Hanna unterhält* *kommt jetzt mit nem Teller voll Fleisch und Jonas zum Tisch zurück* 1. Runde kann losgehen! *stellt den Teller in die Mitte des Tisches und sein noch halb volles Bier an seinen Platz* *setzt sich dann neben David, während Jonas sich neben Hanna setzt* *hört Jonas: “Ich verteil dann mal, ne?”* *sieht, wie er jedem n Stück Fleisch und ne Wurst auf den Teller tut* Danke *pockt unterm Tisch sein Bein gegen David’s und greift dann nach dem Salat, um den ebenfalls zu verteilen*
David: *hat während seines Gesprächs mit Hanna immer mal wieder zu Matteo und Jonas rüber geschaut, wurde dabei aber einmal von Hanna “erwischt” und hat danach versucht, den Drang zu unterdrücken* *findet Hanna wirklich nett und findet es auch nett, sich mal richtig mit ihr zu unterhalten und nicht nur so smalltalkmäßig zwischendurch* *wird allerdings immer nervöser, je länger Matteo und Jonas zusammen am Grill stehen und ist darum froh, als die beiden endlich am Tisch auftauchen* *streckt Jonas seinen Teller entgegen und bedankt sich, macht das gleiche bei Matteo, als dieser ihm Salat aufgibt* *hört Jonas sagen: “Na dann: Guten Hunger!”* *nickt nur und fängt an zu essen* *fand es irgendwie leichter, nur mit Hanna am Tisch zu sitzen und hört eine zeitlang am Rand Jonas und Hanna davon erzählen, wie sie wieder zusammen gekommen sind, ehe Jonas das Gespräch auf den Urlaub lenkt: “Boar, Leute, ich freu mich schon richtig richtig auf unseren Urlaub! Das wird richtig nice! Weißt du noch, als wir das letzte mal zusammen da waren, Luigi? Seekiffen?!” *hört ihn lachen* “Mann mann mann… das waren noch Zeiten…”* *weiß dazu nichts zu sagen und weiß auch gerade nicht wirklich, was er fragen soll, um sich irgendwie am Gespräch zu beteiligen* *greift stattdessen zu seinem Bier und trinkt einen großen Schluck*
Matteo: *nickt mit dem Mund voll Fleisch, als Jonas sagt, dass er sich auf den Urlaub freut* *wird es kurz unbehaglich, als Jonas vom letzten Mal als sie da waren anfängt* *ist Hanna deswegen dankbar als sie sagt: “Na, zum Glück kifft ihr ja beide nicht mehr.”* Jap… zum Glück… diesmal wird auf jeden Fall besser… mit allen zusammen. *schaut dabei David an und lächelt leicht* Ich zeig dir dann den See und den Steg… der is echt nice…. *hört Jonas lachen so als würde er sich wieder an was erinnern. “Oh mann, das fällt mir ja jetzt erst wieder ein… Luigi hier hat sich von mir Sam Smith auf der Gitarre gewünscht…. da hätte ich es ja schon checken müssen….”* *schließt kurz die Augen und fragt sich wieviele Jahre nochmal auf Mord stehen* *stößt dann aber ein gekünsteltes Lachen aus* Hast du aber nicht….
David: *muss bei Hannas Kommentar leicht grinsen und schaut dann zu Matteo, als er merkt, dass dieser ihn ansieht* *lächelt ebenfalls leicht und nickt, als Matteo erzählt, was er ihm alles zeigen will* *murmelt noch* Hört sich gut an… *wird dann aber von Jonas unterbrochen und merkt, wie sein Herz auf einmal einen Zahn zulegt, weil er im ersten Moment denkt, Jonas hätte da checken müssen, dass Matteo in ihn verliebt ist* *versteht dann erst langsam, dass er meint, dass er hätte checken müssen, dass Matteo schwul ist, bekommt sein Herz aber trotzdem nicht dazu, sich zu beruhigen* *atmet einmal kurz tief durch und schluckt den Kloß im Hals runter* *sagt sich immer wieder, dass das lange her ist und jetzt alles nichts mehr bedeutet* *hört dann Jonas auf Matteos Antwort: “Stimmt - da stand ich auf dem Schlauch… Hey, aber David, musst du dir merken: Wenn Matteo mal sauer auf dich ist oder du ihn umgarnen willst, dann mach einfach Sam Smith an. Ich kann dir auch gerne zeigen, wie man n paar Lieder auf Gitarre spielt - so schwer ist das nicht… macht Luigi dann vielleicht noch mehr an, wenn’s live ist und nicht aussem Lautsprecher…”* *hört Jonas lachen und zwingt sich zu einem Grinsen* *antwortet mit leicht gepresster Stimme* Ich werd’s mir merken… *denkt sich dann, dass er sich gerade total auffällig verhält und nicht wie er selbst und dass er sich gerade selbst nicht leiden kann und greift wieder nach seinem Bier* *wünschte, er könnte wenigstens ein bisschen von der Anspannung und Unsicherheit ablegen und hofft, dass das Bier da ein bisschen bei hilft*
Matteo: *spürt förmlich Davids Anspannung neben sich und verflucht Jonas gerade* *als Jonas David dann auch noch Tipps gibt, wie er mit ihm umzugehen hat, greift er nach Davids Hand und hält sie einfach fest* *atmet einmal tief durch* Danke, Jonas… echt… aber glaub mir, David braucht keine Tipps! *hofft dass es sich unverfänglich anhört, wie ein bisschen banter, aber nicht mehr* *hofft aber auch, dass es David etwas beruhigt* *sieht dann wie Hanna Jonas anstubst und grinst und sagt: “Seit wann bist du denn der Beziehungsexperte?” und hört Jona antworten: “Bin ich nicht, aber ich bin Luigi-Experte!”* *schüttelt den Kopf und drückt Davids Hand* Okay, das reicht… Themawechsel! Wie wär es mit ner Wette: Wer von unseren Snob Begleitern im Urlaub beschwert sich zuerst übers Bad? Kiki oder Alex?
David: *spürt Matteos Hand und krallt sich förmlich daran fest* *würde sie am liebsten nicht mehr loslassen, weiß aber, dass sie ja irgendwann auch mal weiter essen müssen* *genießt aber die Zeit so lang es geht und lächelt ein wenig bei Matteos Worten* *hofft, dass der das nicht nur sagt, um ihn irgendwie zu trösten oder so* *schnaubt dann kaum vernehmlich, als Jonas auch noch meint, er sei Matteo-Experte und trinkt noch einen Schluck* *ist Matteo dankbar für den Themawechsel und dass Jonas und Hanna sich direkt auf das neue Thema stürzen* *hört Jonas voller Überzeugung sagen: “Eindeutig Kiki!” und Hanna lachen: “Auf jeden Fall Alex!” und Jonas wieder: “Nee, ich nehm alles zurück! Ich sag Carlos! Der mit seinem Wellnesstrip momentan…”* *muss nun ebenfalls ein wenig schmunzeln, kennt aber weder Alex noch Kiki besonders gut, so dass er nicht wirklich was dazu sagen kann* *hört dann aber Hanna: “Und noch ne Wette: “Wer drückt sich am meisten vorm Spülen?”* *merkt, wie er sich langsam ein bisschen entspannt und lässt Matteos Hand los, um weiter zu essen*
Matteo: *lacht leicht* Ich würd auch Alex sagen… ich hab gesehen, was der alles im Bad braucht… der hat mehr Kram als Hans und das heißt schon was… *grinst leicht, als Jonas Carlos sagt und nickt* *spürt wie David seine Hand los lässt* *da es aber seine linke ist, die er zum Essen nicht braucht, lässt er sie auf David’s Bein liegen* Oh, ich glaub Sam…. *sieht Hanna die Stirn runzlen: “Was? Wieso?”* *grinst leicht* Na wegen den Nägeln! *Jonas lacht und nickt: “Auf jeden Fall! Stimmt!”*
David: *spürt, dass Matteos Hand auf seinem Bein liegen bleibt und schaut kurz lächelnd zu ihm rüber* *muss dann ein wenig wegen Sams Nägeln grinsen, hört aber wie Hanna sich einmischt und sagt: “Nee, ich tipp auf Jonas!”* *sieht seinem empörten Blick und sieht wie Hanna grinsend mit den Schultern zuckt: “Ich kenn dich halt!”* *hört dann Jonas: “Pfff… Unverschämtheit! Nächste Wette?* *sieht, wie er in die Runde schaut und sein Blick an ihm selbst hängen bleibt* *sieht ihn dann besorgt schauen und fragen: “Alles gut, Brudi? Du bist so ruhig…”* *fühlt sich total ertappt und kaut extra lange, um sich eine Antwort zu überlegen* *kommt sich Jonas gegenüber auf einmal total mies vor, weil dieser ja nun wirklich nichts für sein Unbehagen kann und irgendwie ja auch der einzige in dieser Runde ist, der überhaupt keine Ahnung hat, was gerade in ihm los ist* *muss schließlich runter schlucken und antwortet* Ja, sorry… hab leichte Kopfschmerzen… wird aber schon besser. Wahrscheinlich hatte ich einfach Hunger… *sieht Jonas lächeln und nicken und hört ihn sagen: “Na dann hau mal rein! - Apropos: Sollen wir noch ne Runde auf den Grill werfen? Kommst du mit Luigi?”*
Matteo: *beißt sich leicht auf die Unterlippe, als Jonas David direkt fragt, ob alles okay ist* *fühlt sich richtig mies, als er hört, wie David offensichtlich lügt* *hört dann Jonas Frage und zögert* *wird zum Glück von Hanna gerettet: “Wie wär’s, wenn ich mitkomme und dir mal zeige wie das geht?”* *hört Jonas lachen: “Wenn du meinst…”* *sieht dann, wie beide aufstehen und zum Grill gehen, der glücklicherweise weit genug weg steht, um nicht in Hörweite zu sein* *dreht sich sofort zu David* Scheiße, das tut mir echt leid… wir können echt gehen, wenn du willst…. *fühlt sich unglaublich schuldig und schlecht, dass es David jetzt wegen ihm schlecht geht* Oder ich sag’s Jonas einfach? Dann ist es raus und er weiß, warum wir uns erstmal zurückziehen? Wär das besser?
David: *ist ebenfalls froh, dass Hanna aufsteht, um Jonas zum Grill zu begleiten und schaut zu Matteo, als dieser ihn sofort anspricht* *schüttelt den Kopf, als Matteo sagt, dass sie gehen können, obwohl er tatsächlich kurz mit dem Gedanken spielt, das Angebot anzunehmen* *hört dann seine anderen Vorschläge und muss sogar leicht lachen* *schüttelt wieder den Kopf und greift nach Matteos Hand* Hey! *presst kurz die Lippen zusammen und überlegt, was er eigentlich sagen will* *fängt dann einfach an* Erstmal musst du dich für nichts entschuldigen, hörst du? Hier muss sich niemand entschuldigen - noch nichtmal Jonas, denn der weiß ja gar nicht, was Sache ist… Und wenn wir jetzt gehen, dann ist es doch beim nächsten Mal genauso komisch… vielleicht… ich glaub, ich muss da jetzt einfach durch, um mich dran zu gewöhnen, okay? *drückt kurz seine Hand und zuckt dann mit den Schultern* Und ob du es Jonas sagst oder nicht, ist deine Entscheidung… Aber wenn du es ihm sagen willst, dann bitte nicht, weil wir uns danach zurückziehen. Das tun wir nicht, okay? *lacht leise und zuckt nochmal mit den Schultern* Wir müssen da jetzt einfach durch… ich zumindest! Und du solltest aufhören, dich deswegen schlecht zu fühlen… ich bin… auch irgendwie froh, dass ich es jetzt weiß.
Matteo: *verzieht das Gesicht leicht bei Davids Antworten* *seufzt* Ich will nicht, dass du dich doof fühlst… *nimmt dann auch seine andere Hand, so dass er nun beide Hände von David hält* *schüttelt den Kopf* Ich würds ihm sagen, damit er aufhört, so ne Scheiße zu reden… *seufzt wieder und gibt ihm einen schnellen Kuss* Kann ich nicht irgendwas machen? Damit wir da besser durchkommen?
David: *grinst leicht verzweifeln* Ich will mich auch nicht doof fühlen, glaub mir… *fragt sich, ob es nicht vielleicht doch besser wäre, wenn Matteo es Jonas sagt - zumindest wüssten sie dann alle vier Bescheid und er selbst würde vielleicht anhand von Jonas Reaktion sehen, dass er sich umsonst Sorgen macht, wobei er das ja eigentlich auch selbst schon weiß* *denkt dann aber, dass es tatsächlich alleine Matteos Entscheidung ist und will ihm da nicht reinreden* *überlegt bei Matteos Frage und zuckt mit den Schultern* *grinst leicht und legt den Kopf schief* Spul mal n paar Monate vor… vielleicht hätte ich dann nicht ständig das Gefühl, er kennt dich viel besser als ich… *beugt sich auch nochmal vor und gibt ihm ebenfalls einen Kuss* *legt dann die Stirn an seine und meint leise* Du kannst nichts machen, glaub ich…
Matteo: *seufzt wieder* Tut er jetzt auch nicht… nur anders… *küsst ihn zurück und legt eine Hand in seinen Nacken* *küsst ihn nochmal* *sagt ein bisschen trotzig* Ich will aber *lehnt sich dann ein bisschen zurück, um ihn ansehn zu können* Es is nicht vergleichbar, okay? *kann leider Davids Antwort nicht mehr hören, weil dann Jonas und Hannah zurückkommen und Jonas sagt: “Genug geknutscht, jetzt kommt die zweite Runde!”* *löst sich widerwillig von David, aber lässt die Hand wieder auf seinem Bein* Na dann, gib auf! *hält Jonas seinen Teller hin*
David: *grinst bei Matteos trotziger Aussage und äfft ihn leise nach* *erwidert dann seinen Blick und bekommt leichtes Herzklopfen, weil Matteo so ernst schaut und nochmal wiederholt, dass es nicht vergleichbar ist* *kann nur noch nicken, bevor Hanna und Jonas zurück an den Tisch kommen* *leert sein Bier und hält Jonas ebenfalls seinen Teller hin und bedankt sich* *hört Hanna: “Ich hol mal noch ne Runde Bier für alle!”* *sieht, wie Jonas sich wieder setzt und seufzt: “Das hab ich echt vermisst! Also grillen! Wir müssen auf jeden Fall auch im Urlaub ganz oft grillen! Da war doch n Grill an der Hütte, oder Schatz?”* *sieht Hanna mit dem Bier zurückkommen und nicken: “Ja, aber der ist nicht sonderlich groß. Keine Ahnung, ob wir da für 11 Leute Fleisch drauf kriegen… aber irgendwo im Schuppen ist auch noch so ein Schaukelding für’s Lagerfeuer…”* *muss ein wenig grinsen und schaut fragend zu Hanna: “Du meinst einen Schwenkgrill?”* *hört Hanna lachen: “Ja, genau… so’n Schaukelding eben!”* *öffnet zwei Bier und gibt eins davon an Matteo weiter* *sieht, wie Jonas ihn anschaut und schließlich fragt: “Wie sieht’s aus, Brudi? Kopfschmerzen besser?”* *schaut kurz zu Matteo, dann wieder zu Jonas und zuckt mit den Schultern* Ein bisschen...
Matteo: *nimmt dankend das Bier von David entgegen und trinkt zwei große Schlücke* *lacht leicht, als David den richtigen Name kennt* Streber… *fährt sich einmal durch die Haare, als Jonas wieder David anspricht* *erwidert seinen Blick kurz* *sieht dann wie Jonas die Stirn runzelt: “Hier ist doch irgendwas im Busch. Ist bei euch alles ok? Ne, warte, muss ja, ihr habt ja grad noch geknutscht… aber irgendwas is, jetzt spuckt’s schon aus!”* *schluckt und sieht wie Hanna ihn betreten anguckt* *denkt sich dann, dass es wirklich nicht fair ist, dass Hanna und David für ihn dicht halten* *sagt ohne nachzudenken* Ich war in dich verknallt! *hat kurz das Gefühl, dass ihm schwindelig wird, als die Worte raus sind und starrt auf den Tisch um Jonas’ Reaktion nicht zu sehen* *holt tief Luft* Ich war in dich verknallt bis ich David kennen gelernt hab und auf der Party letztes Wochenende hat’s David raus gekriegt und deswegen ist es jetzt… halt n bisschen komisch... *beißt sich auf die Lippe und schaut langsam auf*
David: *nagt kurz an seiner Unterlippe, als Jonas vermutet, dass irgendwas im Busch ist, schaut kurz zu Hanna, dann zu Matteo und versucht im Kopf irgendeine Ausrede zusammen zu schustern, falls Matteo nichts einfallen sollte, hört dann aber, wie Matteo einfach die Wahrheit raus haut und spürt im selben Moment, wie sein Herz anfängt zu rasen* *findet es so unglaublich mutig von Matteo und sucht unter dem Tisch nach Matteos Hand* *merkt jetzt erst, wo es ausgesprochen ist, dass es ihm doch was bedeutet, dass Matteo es Jonas gesagt hat, denn irgendwie zeigt ihm das, dass Matteo wahrscheinlich wirklich über Jonas hinweg ist* *sieht aber, dass es Matteo dennoch irgendwie schwer fällt und drückt leicht seine Hand* *ist irgendwie gerade ziemlich stolz auf ihn* *schaut dann zu Jonas, der ziemlich verwirrt drein schaut und hört ihn fragen: “Wie? Rausgekriegt?”* *hört, wie sich Hanna einmischt: “Ich hab mich mit Matteo darüber in der Küche unterhalten und David kam dazu und hat’s mitbekommen!”* *sieht, wie Jonas nun zu Hanna schaut: “Wie? Du wusstest es!? Woher?!”* *sieht Hanna mit den Schultern zucken: “Weibliche Intuition?”* *sieht, wie Jonas wieder zu Matteo schaut:”Oh mann… ich hab echt gar nichts mitbekommen, sorry! Und als wir uns über David unterhalten haben und du gesagt hast, dass es ein Junge ist, den du richtig richtig magst, da klangst du echt so überzeugend, als du gesagt hast, dass ich es nicht bin... “* *sieht, wie er sich am Kopf kratzt und hört ihn hinzufügen: “Ja, okay, da war ich’s ja auch nicht mehr…”*
Matteo: *schaut etwas überfordert zwischen Hanna und Jonas hin und her* *schüttelt dann den Kopf bei Jonas Worten und will gerade sagen, dass er es da ja auch nicht war, als Jonas es schon selber sagt* Nee, da warst du es nicht mehr….  und ich /war/ überzeugt, weil es so war und ist. *schaut kurz wieder weg, um seine Gedanken zu ordnen und dann wieder zu Jonas* Es is auch echt nich der Rede wert, ok? Is ja vorbei und es war halt… Naja, is ja auch egal jetzt… *sieht, wie Jonas von ihm zu David guckt* *sieht, wie er den Mund öffnet und wieder schließt ohne was zu sagen* *will nicht, dass Jonas jetzt irgendwas zu David sagt und spricht schnell* Können wir das also einfach vergessen jetzt und weiter essen?
David: *hat Matteos Hand wieder losgelassen und nach seiner Gabel gegriffen, als Matteo meint, sie sollten das Thema abhaken* *sieht aber Jonas den Kopf schütteln und hört, wie er sagt: “Hey, ihr hattet alle Zeit, euch damit auseinanderzusetzen… ich hab’s gerade erst erfahren… ich hab da schon noch n paar Fragen, wenn das okay ist… aber erstmal… *sieht, wie Jonas nun zu ihm schaut und sagt: “Sorry, mann, ich laber hier n Scheiß von Sam Smith und wie gut ich Luigi kenne und du denkst dir wahrscheinlich die ganze Zeit “Was für’n Arsch!””* *muss minimal grinsen und schüttelt leicht den Kopf* *murmelt* Nee, schon gut! *sieht, wie Jonas den Kopf schüttelt und hört ihn sagen: “Nee, nicht wirklich, oder? Ich mein, wenn hier n Typ säße, von dem ich wüsste, dass Hanna mal in ihn verknallt war und der erzählt die ganze Zeit wie toll Hanna ist und was sie alles tolles zusammen erlebt haben, würd ich die Wände hochgehen! Ich wär wahrscheinlich gar nicht mehr hier… Also Hut ab, dass du es noch bist!”* *legt die Gabel wieder beiseite und presst kurz die Lippen zusammen* *findet es irgendwie beruhigend, dass Jonas seine Gefühle nachvollziehen kann* *sagt schließlich* Naja, du bist Matteos bester Freund… und wir wollen zusammen in den Urlaub… wär doch irgendwie blöd, wenn ich nicht wenigstens versuchen würde, damit klar zu kommen, oder? *sieht Jonas lächeln und sieht, wie er ihm zuprostet: “Wie ich gesagt habe, David! Hut ab! Und sorry, dass ich manchmal so n Müll von mir gebe…”* *lächelt ebenfalls ein wenig und fühlt sich irgendwie besser* *sieht jetzt, wie sich Jonas Matteo zuwendet: “Und du… ey, warum hast du nie was gesagt? Hast du gedacht, du könntest da mit mir nicht drüber reden oder was? Bin ich so ein beschissener Freund?”* *schaut besorgt zu Matteo rüber, der das Thema ja eigentlich abhaken wollte und hofft, dass er irgendwie mit den Fragen klar kommt, die Jonas ihm gestellt hat*
Matteo: *ist irgendwie dann doch erleichtert, als Jonas mit David redet und ihn zu verstehen scheint* *sieht auch wie Hanna lächelt und leicht nickt* *sieht dann, wie Jonas sich zu ihm dreht und schließt kurz die Augen, als würde das helfen und verhindern was jetzt kommt* *schüttelt den Kopf* Nee, bist du nicht… deswegen ja. *presst kurz die Lippen aufeinander* *fällt es nach wie vor schwer über seine Gefühle zu reden, selbst über die, die vorbei sind* *braucht wieder ein bisschen, bis er sortiert ist* Wenn ich es dir gesagt hätte, hätt ich mit den Konsequenzen leben müssen…. und das wollt ich nicht… in jeglicher Hinsicht. Ich hab einfach… nee, ich mein… es war einfach, ok? So im Stillen. Dass Hanna es gecheckt hat, wollt ich auch nich. *schaut zu Jonas und zuckt leicht mit den Schultern*
David: *würde Matteo das Gespräch mit Jonas gerne abnehmen, als er sieht, wie schwer es ihm fällt, darüber zu sprechen* *sieht, wie Jonas Matteo ein wenig verwirrt anschaut und dann sagt: “Versteh ich immer noch nicht so ganz… was war denn einfach? Die Situation muss doch Hölle für dich gewesen sein! Wir haben doch ständig aufeinander gehockt… und Hanna war ja auch ständig da... das hat’s ja wahrscheinlich nicht einfacher gemacht für dich. Was glaubst du denn, was passiert wäre, wenn du mit mir darüber gesprochen hättest?”* *senkt den Blick, weil er Matteo nicht auch noch abwartend ansehen möchte und fragt sich, wie es für ihn gerade ist, darüber sprechen zu müssen - immerhin ist es keine drei Monate her, dass er was für Jonas empfunden hat und er kann nicht einschätzen, ob es Matteo eher lang oder kurz vorkommt und wieviel Abstand er gedanklich schon zu diesem Thema hat* *findet aber dennoch, dass Jonas ziemlich souverän mit der ganzen Situation umgeht und Matteo das Gefühl gibt, dass es okay ist und er mit ihm darüber reden kann*
Matteo: *schluckt wieder und krallt sich mit seiner freien Hand an seinem eigenen Hosenbein fest* *ist das alles ein bisschen zu viel und fühlt sich ein bisschen wie auf dem Präsentierteller, auch wenn das hier nur Leute sind, denen er vertraut* *beschließt sich auf Jonas zu konzentrieren und schaut ihn an* Okay, einfach ist vielleicht das falsche Wort… Aber es war… sicher. Du warst da und gleichzeitig absolut unerreichbar, also musste ich mich nicht wirklich damit auseinandersetzen was wäre wenn, verstehst du? Und was hätte es gebracht, es dir zu erzählen? Es hätte nix geändert… Eher im Gegenteil… Du hättest dich schuldig gefühlt oder verantwortlich… Und ich hätte es scheiße gefunden. Und außerdem war ich meilenweit davon entfernt, mich vor irgendwem zu outen. *kratzt sich an der Nase und fährt sich einmal durch die Haare*
David: *sieht, wie unwohl Matteo sich fühlt und schaut ihn leicht besorgt an* *findet aber, dass er es dennoch ziemlich gut erklärt und hört ihm zu* *hat zum ersten mal den Gedanken, dass er selbst Jonas doch einiges voraus hat - mal abgesehen von der Tatsache, dass Matteo mit ihm zusammen ist und mit Jonas nicht. Aber hat auch das Gefühl, dass er es im Gegensatz zu Jonas wohl irgendwie wert war, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und dass er es wohl auch wert war, dass Matteo sich letztendlich outet* *lächelt leicht bei dem Gedanken und schaut zu Jonas, als Matteo endet* *sieht, wie dieser nachdenkt und schließlich zugibt: “Ja, okay,... wenn man’s so betrachtet… dann war ich sowas wie ne Jugendschwärmerei?” *sieht ihn kurz nachdenken und dann sagen: “Aber trotzdem hättest du’s mir sagen können, wir hätten da schon irgendwie drüber reden können…”* *mischt sich dann jetzt doch mal ein, um Matteo ein Stück weit zu erlösen* Naja, aber er hat’s dir ja jetzt gesagt… wenn er damals noch nicht soweit war, dann muss das ja nicht zwangsweise bedeuten, dass du ein schlechter Freund für ihn warst oder so… *zuckt mit den Schultern und hört dann, dass Hanna ihm zustimmt: “Seh ich genauso wie David! Und überleg mal, Jonas, wie lange wir damals gebraucht haben, um uns einzugestehen, dass wir ineinander verliebt sind. Und im Grunde genommen haben wir’s auch erst geschafft, als schon ziemlich sicher war, dass der andere das gleiche fühlt… davor waren wir auch nicht so mutig. Ich kann verstehen, warum Matteo damals nichts gesagt hat!”* *sieht, wie Jonas mit den Schultern zuckt und nach seinem Bier greift, kurz seufzt und zwischen Matteo und ihm hin und her schaut: “Okay… ja, stimmt, ihr habt Recht.”* *sieht, wie Jonas ihm und Matteo seine Bierflasche zum Anstoßen hin hält: “Alles gut zwischen uns dreien? David? Echt, sorry nochmal, dass ich mein Maul immer soweit aufreisse... “* *schaut kurz prüfend zu Matteo, ob’s ihm auch gut geht und lässt dann seine Flasche gegen die von Jonas klacken* *murmelt* Schon okay, alles gut! *hält dann Matteo seine Flasche hin, um auch mit ihm anzustoßen und sein Blick sucht dabei seinen und scheint zu fragen, ob bei Matteo auch alles gut ist*
Matteo: *lacht tonlos und nickt leicht* Ja, Jugendschwärmerei triffts.... *zuckt mit den Schultern, als er weiter darauf beharrt, dass er es ihm hätte sagen können* *sieht das nicht so* *aber denkt auch, dass es nix bringt, das weiter zu diskutieren* *ist überrascht, als David sich zu Wort meldet und schaut ihn sehr dankbar an* *nickt nur zustimmend* *hört Hanna dann auch für ihn Partei ergreifen und kann das gar nicht richtig glauben* *lächelt ihr leicht zu als Zeichen der Dankbarkeit* *ist erleichtert, als Jonas zustimmt, dass sie Recht haben* *freut sich über sein sogenanntes Friedensangebot aber schaut erst prüfend zu David* *muss grinsen, als David wohl die gleiche Idee hatte* *stößt mit Jonas an und nickt* Alles gut… *stößt dann mit David an und nickt nur zu seinem fragenden Blick* *stößt dann auch mit Hanna an und murmelt ein “danke”, bevor er einen Schluck trinkt* *hat, obwohl alles geklärt ist, auf einmal das Gefühl, dass es ihm grad zu viel ist* *steht auf* Ich… ähm… geh ma kurz pissen *dreht sich um und verschwindet schnell im Haus* *kennt sich hier noch aus und findet schnell die Toilette* *schließt ab und setzt sich auf den heruntergeklappten Deckel* *atmet ein paar mal tief durch und legt den Kopf zurück*
David: *lächelt, als alle anstoßen und fühlt sich tatsächlich ein wenig besser* *hätte nicht gedacht, dass es ihm so viel bringt, dass das Thema auf den Tisch kommt, fragt sich aber dennoch, ob Matteo es nur für ihn angesprochen hat und es selbst eigentlich vielleicht gar nicht wirklich wollte* *hört Hanna memmen: “Na toll, jetzt sind die Steaks kalt!” und Jonas daraufhin mit vollem Mund: “Ich weiß gar nicht, was du hast, die schmecken doch kalt genauso geil…”* *schneidet sich ebenfalls ein Stück Fleisch ab, als Matteo sagt, dass er aufs Klo geht* *schaut ihm kurz besorgt nach, weil ihn sein Weggang ein wenig an die Flucht von der Neonparty erinnert, will aber auch nicht überbesorgt sein und isst darum erstmal weiter* *wendet sich an Hanna und meint:* Erzähl doch mal von der Hütte… und von Heidesee allgemein… *hört ihr zu, wie sie berichtet und findet, dass sich das alles ziemlich cool anhört, wird aber irgendwann leicht nervös, weil Matteo schon so lange weg ist und unterbricht Hanna, als sie ne kurze Pause macht* *legt sein Besteck zur Seite und murmelt ein wenig verlegen* Ich glaub, ich geh mal nach Matteo sehen… wo ist denn die Toilette? *sieht nun, dass auch Hanna leicht besorgt schaut: “Stimmt, er ist schon lange weg…. direkt neben der Haustür - ist ein WC-Schild dran…”* *nickt, steht auf und geht ins Haus* *findet die Toilette recht schnell, bleibt einen Moment unschlüssig davor stehen und lauscht, klopft dann aber zaghaft, als er von drinnen nichts hört* *fragt leise* Matteo?
Matteo: *hat wohl irgendwie die Zeit vergessen* *hat einfach nur gesessen und geatmet und sich krampfhaft nicht im Spiegel angeguckt* *wird dann von dem Klopfen aufgeschreckt und fragt sich, wie lange er schon hier drin ist* *antwortet schnell* Ja, Moment… *steht auf* *schaut nun doch mal in den Spiegel und fährt sich schnell einmal durch die haare* *findet er sieht passabel aus und öffnet dann die tür* Hey… sorry….. ich… ich brauchte nur mal ne Sekunde…
David: *wartet ein wenig besorgt, als er Matteo drinnen hört und ist erleichtert, als er die Tür endlich öffnet* *lächelt leicht* Hey… *mustert ihn dann prüfend und nickt, als er meint, dass er ne Sekunde brauchte* *greift sanft nach seiner Hand und verschlingt ihre Finger* Brauchst du noch ein paar mehr Sekunden? Alles gut?
Matteo: *spürt David’s Hand in seiner und auch, wie er sich sofort etwas entspannt* *lächelt leicht und schüttelt den Kopf* Ne… und ja, alles gut. War nur… n bisschen viel grad… *presst die Lippen aufeinander und überlegt* Nicht wegen Jonas oder so… aber einfach… drüber reden und so…. *schaut etwas entschuldigend* *will nicht, dass David denkt, Jonas hätte ihm zugesetzt oder so*
David: *nickt langsam, als Matteo meint, dass alles gut ist* *greift auch noch mit der zweiten Hand nach Matteos anderer und drückt beide Hände leicht* *sagt leise* Und selbst wenn es wegen Jonas gewesen wäre… dann wäre das auch okay gewesen… *denkt sich, dass man auch rein freundschaftlich überfordert sein kann, auch wenn man in jemanden nicht mehr verliebt ist und dass das ein großer Schritt für Matteo war, Jonas davon zu erzählen* *lächelt leicht, sieht ihn eindringlich an und sagt dann* Ich vertrau dir, Matteo. Und das gerade… das war so mutig von dir! *sagt nicht, dass er stolz auf ihn ist, weil er das Gefühl hat, dass sich das albern anhören würde, ist es aber trotzdem irgendwie*
Matteo: *seufzt leicht* Okay… *hört dann Davids weitere Worte und kann das erst gar nicht glauben* *spürt auf einmal wie voll sein Herz ist mit Liebe und Dankbarkeit, dass David hier ist und er nicht mehr alleine ist* *lässt seinen Kopf auf seine Schulter sinken und bleibt da erst mal* *murmelt ein “Danke” in seinen Nacken, während er die Arme um ihn schlingt* *muss jetzt grade einfach mal auftanken*
David: *tritt näher an Matteo heran, als dieser den Kopf auf seine Schulter sinken lässt und schlingt fast zeitgleich mit Matteo die Arme um ihn* *hält ihn fest und schließt die Augen* *findet es unfassbar, wie sehr er Matteos Nähe vermisst hat, obwohl sie nur so kurze Zeit in Gesellschaft waren, aber schiebt es einfach mal auf die Anspannung und die ernsten Themen* *schüttelt den Kopf, als Matteo sich bedankt* *findet nicht, dass er sich bedanken muss* *überlegt kurz, ob er sich bedanken soll, weil es ihm gerade besser geht dadurch, dass Matteo das Thema angesprochen hat, lässt es dann aber, weil es jetzt gerade um Matteo geht und nicht um ihn* *wird ihm das später irgendwann sagen und hält ihn jetzt einfach nur fest* *fragt irgendwann leise* Willst du lieber nach Hause? *löst sich ein bisschen, um ihn ansehen zu können*
Matteo: *atmet David ein und tankt tatsächlich richtig auf* *spürt förmlich, wie er sich immer besser fühlt* *schaut ihn an, als er sich löst und schüttelt den Kopf* Ne… das sind meine besten Freunde da draußen… das passt schon… *gibt ihm einen kurzen Kuss und lächelt* Außerdem bist du ja da. *legt den Kopf leicht schief* Und Hanna macht immer die besten Nachtische….
David: *lächelt, als Matteo sagt, dass er bleiben will und noch mehr, als er meint, dass er ja da wäre* *murmelt* Dann ist ja gut… *lacht leise, als er vom Nachtisch spricht und sagt voller Überzeugung* Das können wir uns auf keinen Fall entgehen lassen… *hält ihn trotzdem fest, als er sich lösen will und küsst ihn nochmal richtig, länger und zärtlich und fährt ihm dabei über den Nacken* *lächelt, als er den Kuss dann löst und fragt schmunzelnd* Wollen wir? *deutet mit dem Kopf Richtung Terrasse*
Matteo: *küsst ihn zurück und vergisst für einen Moment alles andere* *lächelt danach* Jap… *hält Davids Hand fest und geht mit ihm zurück auf die Terrasse* *hat einen blöden Spruch erwartet und ist deswegen überrascht als Jonas und Hanna ihn beide liebevoll ansehen und Jonas fragt: “Alles gut?”* *nickt und setzt sich schnell wieder* Ja… sorry…. *sieht Hanna lächeln. “Also die Steaks sind kalt, aber wir können auch zum Nachtisch übergehen oder zum stärkeren Alkohol?”*
David: *geht mit Matteo zusammen zurück auf die Terrasse und rückt seinen Stuhl beim Setzen unauffällig näher an den von Matteo, damit sie gemütlicher Händchen halten können* *lächelt, als Jonas fragt, ob alles gut ist und lehnt sich ein wenig zurück* *grinst dann, als Hanna meint, dass die Steaks kalt sind und vom Nachtisch spricht und meint* Matteo hat schon von deinem Nachtisch geschwärmt… also gerne! *hört Jonas: “Und zwar vollkommen zurecht! Hannas Nachtisch ist der Beste!”* *lässt Matteos Hand los, um Hanna zu helfen, das Geschirr zusammen zu räumen* *will dann aufstehen, um ihr zu helfen, das Geschirr in die Küche zu tragen, sieht sie aber abwinken: “Ach, lass mal, das schaff ich schon… und den Rest nehmen wir dann später alle zusammen mit rein…”* *setzt sich also wieder und sieht Hanna verschwinden* *trinkt noch einen Schluck Bier und hört dann Jonas fragen: “Wie sieht’s bei euch eigentlich so zukunftstechnisch aus? Studium, Ausbildung, gammeln oder was ganz anderes?”* *antwortet mal zuerst, da Matteo es immer noch nicht wirklich weiß und weil er nicht weiß, ob Matteo überhaupt Lust hat, darüber zu reden* Hmmm… also ich hab mich für Regie beworben… mal schauen, ob ich genommen werden - die Auswahlkriterien sind ziemlich hart… zumindest bei den normalen Unis… und die privaten kann ich mir nicht leisten… *sieht, dass Jonas ihn interessiert anschaut: “Regie… krass… aber passt irgendwie zu dir… aber du willst schon hier in Berlin bleiben?”* *schaut ganz kurz zu Matteo rüber und nickt dann* Wenn’s irgendwie möglich ist, schon… bin ja noch nicht so lange hier. Wäre blöd, jetzt wieder weg zu ziehen, wenn ich mich gerade irgendwie eingelebt habe… *sieht Jonas grinsen: “Außerdem würde Luigi hier sonst sicher vor Sehnsucht zergehen, wenn du Berlin verlassen würdest…”*
Matteo: *ist froh, dass David die Zukunftsfrage zuerst beantwortet* *ist tatsächlich immer noch nicht begeistert davon, dass ständig gefragt zu werden* *grinst dann, als Jonas grinst und bei seinen Worten* Nee, würd ich nich…. *sieht wie Jonas den Mund aufmacht, um zu widersprechen und sagt schnell* … ich würd mitgehen. *sieht, wie Jonas ihn überrascht anschaut: “Ach echt? Weg aus Berlin? Du?”* *nickt* Ja, du weißt doch…. schwer kitschig verliebtes Pärchen und so… *zuckt dann mit den Schultern* Außerdem hab ich immer noch nicht wirklich n Plan… und irgendwelche Jobs kann ich auch in irgendeiner Stadt machen….
David: *muss lächeln, als Matteo mal wieder so ohne jeden Zweifel in der Stimme sagt, dass er mitgehen würde, wenn er selbst Berlin verlassen würde und senkt ein wenig den Blick, damit es nicht so offensichtlich ist, wie sehr er sich darüber freut* *kann das aber irgendwie auch nur akzeptieren, weil er selbst das gleiche auch für Matteo machen würde, wenn die Situation andersrum gewesen wäre* *hört, wie erstaunt Jonas ist und lacht dann bei Matteos Antwort* *schaut doch wieder auf und greift wieder nach Matteos Hand* Ja, und wir stehen dazu… *sieht, dass Jonas noch nicht wirklich mit dem Gedanken klar kommt, dass Matteo tatsächlich wegziehen würde und meint deswegen* Naja, aber mach dir keine Sorgen. Wenn alles gut geht, bleibt er dir erhalten und ich krieg einen Studienplatz in Berlin. *zuckt dann mit den Schultern* Es sei denn, er entscheidet sich für irgendwas, was er nur irgendwo anders machen kann… dann würd ich gucken, dass ich die Uni wechseln kann… Ist ja letztendlich eigentlich egal, wo man studiert… *sieht Jonas leicht grinsen: “Ich seh schon, ihr habt das alles schon genau geklärt und besprochen… find ich gut… also echt jetzt… dass ihr so sicher seid... “* *fragt sich, ob Jonas es albern findet, dass sie so weit in die Zukunft planen, obwohl sie erst so kurz zusammen sind, beschließt aber dann, dass es ihm eigentlich ziemlich egal ist, was Jonas diesbezüglich denkt* *streicht mit dem Daumen über Matteos Handrücken und drückt dann leicht seine Hand* *fragt dann Jonas* Und du? Irgendwelche Pläne?
Matteo: *lacht als David sagt, sie stehen dazu und nickt* Genau! *ist tatsächlich überrascht, dass es Jonas tatsächlich etwas umhauen scheint, dass er eventuell wegziehen würde* *nickt dann schnell zu Davids Worten* Ja, Plan A ist definitiv in Berlin bleiben… und dir weiter auf den Sack gehen. *grinst leicht* *schaut ihn dankbar an, als er sich ehrlich für sie freut* *sieht ihn dann nicken und weiß schon, was als Antwort kommt* *spricht deswegen mit ihm im Chor* Deutsch und Politik auf Lehramt *lacht, als Jonas ihn verdutzt anguckt aber dann grinst: “Ja, genau… und auch in Berlin bleiben… jetzt erst Recht, wo das mit Hanna wieder geklappt hat….”*
David: *grinst, als Matteo und Jonas gemeinsam Jonas Plan verkünden und meint schmunzelnd* Ich nehme an, diesen Plan gibt es schon länger…?! *sieht dann, dass Hanna mit einer großen Schüssel in der Hand wieder auf der Terrasse erscheint und fragt: “Was ist mit Hanna und Berlin?”* *hört Jonas antworten: “Jonas bleibt in Berlin wegen Hanna und Uni!”* *sieht Hanna verwundert in die Runde blicken: “Warum? Will jemand weg aus Berlin?”* *lächelt und schüttelt den Kopf* Keine Sorge, das wäre nur Plan B… *beugt sich dann vor, um in die Schüssel zu lünkern* Hmm, das sieht aber gut aus.Was ist das? *sieht Hanna mit den Schultern zucken: “Irgendso ein Erdbeer-Rhabarbar-Sahne-Joghurt-Crisp- Dings… hab den Namen vergessen. Ist aber sehr gut - hab ich schonmal zu Papas Geburtstag gemacht… ihr bedient euch einfach, ja?”* *sieht, wie sie sich wieder setzt und Jonas zum Schöpflöffel und der Kelle greift und jedem aufgibt*
Matteo: *nimmt die Schüssel die Jonas ihm reicht und probiert direkt* Hmmmm, wunderbar… wie immer… *Hanna lacht: “Mit Essen kriegt man dich immer… hast du ihn auch so rumgekriegt, David?”* *lacht nur und schüttelt den Kopf* David kann nicht kochen. *sieht Hanna grinsen und kann sich denken, was sie denkt* *kickt sie unter dem Tisch und hört, wie sie sich beschwert: “Hey, ich hab nichts gesagt!”* *lacht* Aber gedacht. Und ja, du hast Recht, aber trotzdem! *sieht, wie Jonas große Augen macht und von ihm zu Hanna und dann zu David schaut und schließlich fragt: “Was geht bei denen denn ab?”*
David: *nimmt ebenfalls eine Schüssel von Jonas entgegen und bedankt sich* *probiert direkt und stimmt Matteo zu* Wirklich total gut! *schüttelt dann grinsend den Kopf bei Hannas Frage* Mit meinen Kochkünsten hätte ich ihn wohl eher vertrieben… *nickt bei Matteos Worten* Muss ich ja auch nicht, reicht ja, wenn du es kannst! *grinst wieder und schaut dann leicht verwundert zwischen Hanna und Matteo hin und her* *versteht nicht wirklich, worum es geht und lehnt sich dann bei Jonas Worten erleichtert zurück* Gott sei dank bin ich nicht der einzige, der nur Bahnhof versteht… *lacht einmal kurz und fragt dann an Hanna und Matteo gerichtet* Klärt uns auf! Bitte! *hört nun auch Jonas: “Ja bitte! Bitte bitte!”* *sieht Jonas aufgesetzten Hundeblick und muss wieder lachen*
Matteo: *grinst und schaut zu Hanna, die mit den Schultern zuckt* Hanna hat an andere Vorzüge gedacht… *hört Hanna verteidigend: “Du hast mir die Vorlage geliefert, ich konnte nicht anders! *lacht* Nee, nee, du bist einfach nur n bisschen versaut! Schieb das jetzt nicht auf mich! *hört Jonas lachen und nicken: “Stimmt, aber ich mag’s….”* *stöhnt beschwerend auf und hört Jonas: “Das hast du nun davon...” *schüttelt den Kopf* Ich widme mich wieder meinem Nachtisch, da weiß ich, was ich hab!
David: *wird leicht rot, als er checkt, worum es geht, lacht aber mit, als die drei weiter rumblödeln* *widmet sich dann aber wie Matteo seinem Nachtisch und hört Jonas: “Und ich hol noch ne Runde Bier!”* *sieht wie er aufsteht und überlegt, ob er tatsächlich noch ein drittes Bier trinken soll - aber andererseits sitzen sie hier schon mehrere Stunden und ihm geht’s gut und er fühlt sich nicht betrunken oder so und entscheidet sich darum dafür* *sieht dann allerdings, dass Jonas nicht nur mit 4 Bier (2 in den Hosentaschen und 2 unter’m Arm), sondern auch mit ner Flasche grünem Schnaps und vier Pinnchen zurück an den Tisch kommt und die Pinnchen an sie alle verteilt* *winkt ab* Nee, danke, für mich nicht… ich nehm nur das Bier… *hört Jonas: “Ach komm, einen zur Verdauung und zum Anstoßen auf unser erstes Doppeldate…”* *schüttelt nur wieder den Kopf und lächelt leicht* Schon okay, ich stoß mit Bier mit euch an!
Matteo: *sieht wie Jonas mit Schnaps zurück kommt und schaut sofort zu David* *sieht dann aber, wie er direkt ablehnt und ist erleichtert* *hört wie Jonas nachhakt* *kennt die Stimme genau, die hat ihn schon mehrer Male zu diversen Abstürzen geleitet* Ich trink David’s mit. *grinst und hört Jonas lachen: “Ich nehm dich beim Wort!”* *sieht wie Jonas tatsächlich vier Shots einschenkt und zwei vor ihm abstellt* Na dann…. *hört Hanna: “Auf uns!” *stößt mit allen an und kippt dann nacheinander die zwei Shots* Puuuuh….der is von Hanna, oder? *sieht Hanna nicken: “Wieso?”* Der schmeckt.
David: *lächelt Matteo dankbar zu, als dieser anbietet, seinen Shot zu trinken und ist ganz froh, dass Jonas nicht weiter nachhakt* *stößt dann mit den anderen mit Bier an und grinst leicht, als er Hanna und Matteo zuhört* *fragt nach* Süß? *hört dann Jonas: “Pfff, ich glaub, das ist eher ne Beleidigung an mich - Matteo unterstellt mir immer, ich würde nur den billigen Fusel kaufen!”* *grinst* Achso… *hört, wie Jonas fortfährt: “Also ich wäre dir dankbar, wenn du dich irgendwann selbst vom Gegenteil überzeugen und dich auf meine Seite schlagen würdest - da steh ich nämlich ziemlich allein… oder trinkst du generell keine harten Sachen?”* *zuckt mit den Schultern* Eher selten… *sieht Jonas nicken und hört ihn nachfragen: “Und warum nicht? So aus Überzeugung oder weil’s dir nicht schmeckt oder wegen was?”* *presst kurz die Lippen zusammen und lehnt sich zurück* *knibbelt ein bisschen am Etikett seiner Bierflasche und überlegt kurz, denkt sich aber dann, dass im Urlaub die Sprache wahrscheinlich eh zig mal auf das Thema kommen wird und es vielleicht gar nicht so schlecht ist, da offen mit umzugehen und mit Hanna und Jonas anzufangen* *sagt darum* Ich sollte… *macht Anführungszeichen in die Luft* … “übermäßigen Alkoholkonsum vermeiden”. Ist natürlich Auslegungssache, was jetzt “übermäßiger Alkoholkonsum” ist… *zuckt mit den Schultern und sieht, dass Jonas und Hanna ihn fragend und ein bisschen verwirrt ansehen* *hört dann Jonas: “Okay… und… wer sagt das? Ich meine, warum? Oder steh ich jetzt irgendwie auf'm Schlauch?”* *lacht leise und schüttelt den Kopf* Neee, ich… *wird dann auf einmal doch ein bisschen verlegen und senkt den Blick, ehe er sagt* Wegen der Hormonspritzen… *zuckt mit den Schultern und fügt hinzu* Das ist quasi, wie wenn du regelmäßig Tabletten nimmst - dann solltest du ja auch nicht so viel trinken… geht auf die Leber... *schaut dann wieder auf und meint* Also ich betrink mich schon ab und zu mal… das ist auch nicht so schlimm, denk ich, aber ich sollte es halt nicht zur Gewohnheit werden lassen…
Matteo: *schüttelt lachend den Kopf* Das unterstell ich dir, weil’s stimmt, Alter! *hört Jonas dann bei David nachfragen und wirft ihm sofort einen prüfenden Blick* *ist bereit einzuspringen, falls er ablenken will* *hört ihn etwas zaghaft antworten* *hört Jonas nachfragen und sieht, wie David sich anspannt* *legt sofort seine Hand auf sein Bein* *will gerade den Mund öffnen, um abzulenken als David antwortet* *ist unglaublich stolz auf ihn und drückt sein Bein leicht* *sieht Hanna lächeln und verständnisvoll nicken* *sieht auch, wie Jonas etwas belämmert/beschämt drein blickt und hört ihn sagen: “Oh Mann, na klar! Sorry… ich hab letzten schon gedacht, ich muss mich da eigentlich mal einlesen… ist ja auch bescheuert für dich, wenn du immer alles allen erklären musst, ne?”* *schaut Jonas sowas von hocherfreut an und ist richtig stolz: auf seinen Freund fürs mutig sein und auf seinen besten Freund für so eine tolle Reaktion*
David: *greift nach Matteos Hand, als er diese auf seinem Bein spürt und krallt sich ein bisschen daran fest* *merkt, wie schwer es ihm fällt, offen über sowas zu sprechen, denkt sich aber, dass es genauso schwer ist, dauernd Ausreden zu erfinden* *ist umso erleichterter, als Hannas und Jonas Reaktion nicht negativ ausfällt, entspannt ein bisschen den Krallengriff bei Matteo und lächelt leicht* *zuckt mit den Schultern* Bisher waren da ehrlich gesagt noch nicht allzu viele Leute, die sich dafür interessiert haben… aber… *knibbelt mit der freien Hand an der Bierflasche* … ich denke, es ist doch besser, da offen drüber zu sprechen, anstatt dass ich irgendwelche Ausreden erfinden muss, warum ich nicht so viel trinke… *zuckt mit den Schultern und meint ein wenig verlegen zu Jonas (und Hanna)* Also du… oder ihr könnt euch da gerne einlesen, aber wenn ihr Fragen habt, dann fragt einfach, okay? Ist teilweise ein wenig verwirrend, das ganze Zeug… *grinst liebevoll in Matteos Richtung* *hört dann, wie Hanna sich räuspert und sagt: “Aber ist doch auch irgendwie ein Stück weit Tabuthema bei den Leuten, oder? Ich meine, man geht doch nicht einfach hin und fragt irgendwen sowas Privates!”* *lacht leise* Naja, ich bin ja nicht Irgendwer… *fügt noch hinzu* Aber du hast schon Recht: Irgendjemanden, den man nicht gut kennt, will man glaub ich auch nicht zu nahe treten… *trinkt einen Schluck Bier und sagt dann noch* Aber hey, das Angebot steht: Wenn ihr Fragen habt, dann fragt mich einfach… oder Matteo - der kennt sich inzwischen auch schon ein bisschen aus… *grinst wieder in seine Richtung, zieht ein bisschen an ihm und beugt sich dann spontan kurz vor, um ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken*
Matteo: *hält Davids Hand und lässt ihn seine drücken, so sehr er es braucht* *hört wie er sagt, dass es besser ist, offen darüber zu sprechen und freut sich ungemein* *erinnert sich noch, wie David es keinem sagen wollte und der Gedanke allein, ihn zum wegrennen verleitet hat* *drückt seine Hand leicht* *nickt bei Hannas Worten und findet, dass sie recht hat* *ist überrascht, als David sagt sie sollen ihn fragen und will eigentlich den Kopf schütteln* *bekommt dann aber n Kuss und muss grinsen* Naja… ich hab halt gelesen… und gefragt…. *hört Jonas lachen: “Hört, hört, du kannst also lesen, wenn du willst!”* *zieht ne Grimasse in seine Richtung* *Jonas lacht, wird dann aber wieder ernst: “Nee, wirklich, ich will da mehr wissen… und danke fürs Angebot mit dem Fragen… da komm ich bestimmt drauf zurück…”*
David: *muss grinsen, als Jonas Matteo neckt, wird dann allerdings auch wieder ernster und nickt mehr Jonas Worten* *fühlt sich gerade ziemlich aufgehoben und verstanden und glücklich und hätte nicht gedacht, dass er mal an so einem Punkt landen würde, dass er mal in einer Runde sitzt mit seinem festen Freund und zwei Leuten, die auf dem Weg sind, seine Freunde zu werden und so offen über dieses Thema sprechen kann - vor allem, wenn man bedenkt, wie der Abend angefangen hat und wie unwohl er sich noch vor wenigen Stunden gefühlt hat* *trinkt noch einen Schluck Bier und lächelt kurz in Matteos Richtung* *hat das Gefühl, dass die Stimmung dadurch gekippt ist, dass er so mutig war, Jonas zu erzählen, dass er mal in ihn verliebt war und ist ihm auf einmal unheimlich dankbar dafür* *sieht, wie auch Hanna und Jonas vor sich hin lächeln und beobachtet, wie Hanna sich gegen Jonas lehnt und dieser seinen Arm um sie legt* *hört dann Hanna in ihre Richtung sagen: “Hey, es ist noch Nachtisch da… haut rein, ihr beiden!”* *grinst leicht und beugt sich vor* Da sag ich nicht nein… *schaut zu Matteo* Du auch? *greift nach der Kelle*
Matteo: *schaut zu David und sieht wie er sich entspannt, eigentlich fast zufrieden aussieht und freut sich* *lächelt sofort zurück, als er zu ihm schaut und stupst ihn leicht mit der Schulter an* *grinst dann breit bei Hannas Frage* Ich auch nicht. *schiebt David seine Schüssel hin und haut rein, nachdem er aufgegeben* *hört dann Hanna sagen: “Ich glaub ich hab ne Frage… wenn das okay ist, und nicht doof… hast du schon immer auf Jungs gestanden oder ändert sich das quasi mit irgendwie?”*
David: *gibt sich und Matteo noch Nachtisch auf und beginnt dann zu essen* *schaut zu Hanna auf, als sie meint, dass sie ne Frage hat und nickt als Zeichen, dass sie sie ruhig stellen kann* *nickt dann wieder, schluckt seinen Nachtisch runter und antwortet* Ich glaub, ich stand immer schon auch auf Jungs… wobei ich mich eigentlich eher als pan bezeichnen würde… Ich steh halt irgendwie auf Menschen eben. Da ist mir das Geschlecht eigentlich ziemlich egal... aber das ist was, worüber ich mir eigentlich nie wirklich Gedanken drüber gemacht hab… *überlegt kurz und erklärt dann* Ich war irgendwie ziemlich lange einfach nur mit mir selbst beschäftigt… vor allem zu Beginn der Pubertät, als alle anderen angefangen haben, sich zu verlieben und so… da ging’s bei mir eher noch darum, darum zu kämpfen, dass ich so sein kann, wie ich bin… und dass es okay ist, so wie ich bin… *lächelt kurz in Hannas Richtung, um zu signalisieren, dass ihre Frage nicht doof war und sieht sie nicken und etwas weniger zögernd fragen: “Also wusstest du immer schon, dass du ein Junge bist? Oder kam das auch erst mit der Pubertät?”* *löffelt weiter seinen Nachtisch, während er antwortet* Eigentlich wusste ich es immer schon… aber was das ist, also dass ich transgender bin, das hab ich erst rausgefunden, als ich so 12, 13 war…
Matteo: *findet Hanna’s Frage gar nicht doof* *hatte kurz Angst, sie würde was wirklich doofes fragen* *grinst leicht bei David’s Antwort* *hört wie Hanna sagt: “Das is ja eigentlich gut, ne? Schon so früh? Ich mein, man hört ja Geschichten wo Leute sich das erst voll spät trauen… so zu leben wie sie sind….”* *nickt dazu nur* *hört dann Jonas: “Ich sag ja, das alles wär viel leichter, wenn es auch in der Gesellschaft mehr bekannt wäre… also was das alles beinhaltet…. und wenn man nicht immer nach einer bestimmten Norm leben würde… weiß, hetero, ähm… nicht trans, gibts da n Wort für?”* *nickt und antwortet, bevor David es tut* Cis. *sieht Jonas verwirrten Blick: “Hä?”* Cis… du und Hanna und ich wir sind cis-gender, nicht trans, leben mit dem Geschlecht, mit dem wir geboren wurden.
David: *nickt bei Hannas Worten* Ja, solche gibt’s auch… aber besser spät als nie. *zuckt mit den Schultern und meint* Ist am Anfang halt auch echt kein leichter Schritt, sich zu trauen… *nickt auch zu Jonas und will gerade auf seine Frage antworten, als Matteo es tut* *grinst, als Jonas nochmal nachfragt und meint zu ihm, nachdem Matteo erklärt hat* Siehst du… er kennt sich aus… *sieht dann Jonas lachen: “Ja, und er weiß mehr als ich! Das geht eigentlich gar nicht!”* *hört dann Hanna: “Naja, er sitzt auch direkt an der Quelle für Nachfragen - da ist er uns gegenüber klar im Vorteil…”* *greift wieder nach seinem Bier und trinkt noch einen Schluck* *schaut dann glücklich zu Matteo rüber* *findet es ziemlich toll, dass ihn das alles so interessiert und er sich so informiert hat* *freut sich schon ein bisschen darauf, später mit ihm allein zu sein, auch wenn er es gerade sehr genießt, das Gefühl zu haben, auch vor anderen offen reden zu können*
Matteo: *hat seine zweite Schüssel Nachtisch auf und schiebt die Schüssel weg* *grinst nur, als Jonas sich beschwert, dass er mehr weiß und zuckt mit den Schultern* *sieht, dass David auch fertig ist mit essen und lehnt sich sofort rüber, um seinen Kopf auf seine Schulter zu legen* Wie gesagt, ihr könnt ihn auch fragen… er beißt nicht… nur manchmal… *grinst leicht, als Jonas lacht* *sieht wie Jonas den Mund aufmacht, dann aber wieder schließt und grinst ihm zu* *kann sich denken, dass er grad was sagen wollte, was etwas daneben war und freut sich, dass er sich zurückgehalten hat*
David: *legt seine Arme um Matteo, als dieser sich gegen ihn lehnt und rutscht ein bisschen näher zu ihm, damit es gemütlicher ist* *grinst, als Matteo meint, dass er nur manchmal beißt und fügt hinzu* Seeehr selten… *schaut zu Hanna und Jonas rüber, die ähnlich umschlungen sitzen, wie Matteo und er und sieht Jonas grinsen und Hanna lächeln* *sie schweigen einige Zeit zu viert, ehe Hanna leicht schmunzelnd sagt: “Sooo… das erste Doppeldate… Resumé?”* *lacht leise und gibt Matteo einen Kuss auf die Schläfe* Naja… der Anfang war etwas holprig… aber das Essen war gut und nach den Startschwierigkeiten war’s doch auch ganz nett, oder? *schaut in die Runde und sieht Jonas nicken: “Find ich auch! Sollten wir auf jeden Fall wiederholen!”*
Matteo: *grinst bei Hannas Frage und nickt bei David’s Antwort* Joa, würd sagen, wir habens ganz gut gemeistert… *nickt dann, als Jonas sagt, sie sollten das wiederholen* *findet David’s Hand und spielt ein bisschen mit seinen Fingern* *hört dann Hanna sagen: “Aber ihr müsst jetzt nicht gleich wieder abhauen, oder? Wir könnten ne Decke rausholen und uns n bisschen auf den Rasen packen?”* *sieht wie jonas nickt: “Au ja! Und Luigi muss noch mindestens zwei Schnaps mit mir trinken!”* *lacht* Ich muss noch Fahrrad fahren!
David: *wirft kurz einen Blick auf die Uhr und sieht, dass es auf elf zugeht* *ist aber noch nicht wirklich müde und nickt darum zur Frage nach der Decke* Klingt gut… *grinst leicht, als Matteo meint, er muss noch Fahrrad fahren und meint* Zur Not zieh ich dich hinter mir her… *sieht dann Hanna aufstehen und ein bisschen Geschirr zusammen räumen und hört sie sagen: “Ich bring das nur eben in die Küche und hol dann die Decke…”* *löst leicht seine Arme und Hände von Matteo und schlägt vor* Das Abräumen können wir doch machen… und du holst die Decke? *sieht Hanna lächeln und nicken und fängt dann an, mit Jonas und Matteo alles zusammen zu räumen und in die Küche zu tragen* *als sie wieder raus kommen, hat Hanna schon eine große Decke auf dem Rasen ausgebreitet und ein paar Gartenfackeln angezündet* *sieht, wie sie auf die Fackeln und dann zu ihnen grinst und fragt: “Zu kitschig?”* *grinst ebenfalls und schüttelt den Kopf* Wir haben beschlossen, wir stehen auf Kitsch… sieht doch gemütlich aus… *greift dann sanft nach Matteos Hand und zieht ihn mit runter auf die Decke*
Matteo: *räumt alles schnell in die Küche und grinst als sie wieder raus kommen* *irgendwie hatte Hanna immer schon ein Händchen dafür, Plätze mit nur wenig Handgriffen gemütlich zu machen* *liegt aber vielleicht auch an ihrer Anwesenheit* *nickt und lacht bei Davids Worten* Jap, haben wir beschlossen und wir ziehen das knallhart durch *hört Hanna lachen und ihn leicht schubsen: “Wer hätte das gedacht, hm?”* *zuckt mit einer Schulter* Tja ja…. *hält Davids Hand fest und legt sich mit ihm hin* *rutscht etwas runter, so dass er mit dem Kopf auf seinem Bauch liegen kann* *hört, wie Hanna und Jonas sich wohl auch in Position bringen und findet es irgendwie ganz schön und entspannend, dass es danach erstmal ruhig ist*
David: *schlingt einen Arm um Matteo, als sie sich hinlegen und legt die andere Hand in seine Haare* *fährt immer wieder sanft hindurch und genießt die Stille, nachdem auch Jonas und Hanna sich auf die Decke gelegt haben* *schließt entspannt die Augen und öffnet sie erst wieder ein Stück weit, als Hanna leise meint: “Ich freu mich schon auf Heidesee… da sieht man viel mehr Sterne…”* *hört Jonas sagen: “Ja, Großstadt und Sterne kann man leider knicken…”* *kennt sternenklare Nächte aus dem Kaff, aus dem er kommt, würde aber gerade in diesem Moment Berlin nicht gegen Lychen eintauschen wollen* *schweigt noch ein bisschen und hört gerade lieber den anderen zu*
Matteo: *fasst mit seiner linken Hand nach Davids freier rechten Hand und verschlingt locker ihre Finger* *hat den rechten Arm über David gelegt und die Hand irgendwo an seiner Hüfte/Oberschenkel* *schließt die Augen ebenfalls und entspannt* *öffnet sie wieder, als Hanna und Jonas reden und dreht den Kopf leicht, um zu ihnen rüber zu gucken* Dafür is Heidesee manchmal gruselig ruhig… aber wahrscheinlich nicht, wenn wir da mit 11 Mann einfallen…
David: *lächelt, als Matteo ihre Finger verschlingt und zieht einmal zärtlich an seinen Haaren, ehe er damit fortfährt, mit ihnen zu spielen* *lacht leise bei Matteos Worten* Stimmt… das war’s dann wahrscheinlich mit der Ruhe in Heidesee… *hört Jonas stöhnen: “Gott, ja, ich hör schon Kiki im Offizierston nach Carlos brüllen!”* *hört dann Hanna: “Ach Quatsch, so schlimm ist das nicht… ihr Jungs bei irgendwelchen ausgedachten Wettstreiten seid viel schlimmer…”* *grinst leicht und fragt* Ausgedachte Wettstreite? Wer kann am weitesten vom Steg aus in den See springen oder was? *hört wieder Hanna: “Genau! Oder wer kann am lautesten rülpsen oder… am längsten unter Wasser die Luft anhalten?”* *muss bei Hannas letztem Vorschlag leise lachen und an den ersten Kuss mit Matteo denken* *murmelt leise* Also beim “unter Wasser die Luft anhalten”, sind Matteo und ich top… *zieht ihre ineinander verschlungenen Hände an seine Lippen und küsst sie kurz*
Matteo: *grinst bei Jonas’ Worten und kann sich denken, dass Hanna sie gleich verteidigt* *lacht leise, als sie es tatsächlich sofort tut* *wollte grad den Mund öffnen um zu sagen, dass die Wettstreitereien Spaß machen und sie auch mal mitmachen sollte, als sie das mit dem Luft anhalten sagt* *spürt sofort ein Flattern in der Magengegend und schaut zu David hoch* *lächelt ihn verliebt an und sagt leise* Absolut top… du gewinnst jedes Mal… *hört Hanna leise lachen und Jonas fragen: “Ähm… haben wir was verpasst?”*
David: *lächelt ebenfalls ziemlich verliebt, als Matteo ihn ansieht und schüttelt den Kopf* Beim ersten mal wurdest du abgelenkt… das zählte nicht… *lacht leise und würde ihn jetzt unglaublich gerne küssen, kommt aber nicht an ihn ran, fährt deswegen nur sanft von seinen Haaren aus über seine Wange* *bekommt Jonas Frage nur am Rand mit, hört dann aber Jonas und Hanna beide lachen und Jonas sich selbst die Antwort auf seine Frage geben: “Scheint so…”* *löst seinen Blick nur ungerne von Matteo, grinst dann aber doch in Jonas und Hannas Richtung und erklärt:* Sagen wir mal so: Matteo und ich haben eine besondere Verbindung zum Luft anhalten... *lacht leise und hört Hanna kichern: “Ich check immer noch nichts…”*
Matteo: *lacht leise* Beim zweiten Mal auch…. *löst einen Blick auch nur sehr ungern, aber tut es als es David tut und schaut rüber* *grinst noch breiter bei Davids Erklärung und schaut zu Hanna und Jonas* *sieht, wie Jonas verwirrt das Gesicht verzieht: “Häh, ich check gar nichts mehr...* *grinst leicht* Du musst auch nicht alles checken, mein Freund! Einige Dinge bleiben halt einfach nur zwischen David und mir... *hört dann Hanna: “Aww…. das is irgendwie süß…”* *lacht und zuckt mit einer Schulter so gut das geht*
David: *lächelt, als Matteo meint, dass einige Dinge zwischen ihnen beiden bleiben und fährt sanft durch seine Haare* *lacht dann ebenfalls leise, als Hanna meint, dass das süß ist und schüttelt den Kopf* *würde sich und Matteo jetzt nicht unbedingt als süß bezeichnen* *fragt grinsend* Süß? Wir sind nicht süß, sondern… voll männlich und so… *hört Jonas: “Jaja, genau… männlich und stark und mutig… und /kitschig/”* *lacht wieder* Genau… passt doch alles gut zusammen… *hört Hanna bestimmt:”... und süß!”* *lacht wieder und gibt’s auf*
Matteo: *muss lachen, als David behauptet, sie seien nicht süß* *schüttelt den Kopf über die Diskussion* Männlich und süß passt auch zusammen…. *dreht sich dann etwas und rutscht hoch, um David anzugucken* *grinst ihn schelmisch an* Du bist süß! *gibt ihm dann einen schnellen Kuss* *hört Hanna lachen und “awww” sagen* *dreht sich wieder um, um sich wieder hinzulegen*
David: *stöhnt lachend, als Matteo ihm jetzt scheinbar auch noch in den Rücken fällt* *schaut ihn dann fragend an, als er sich umdreht und ihn so angrinst* *kneift bei seinen Worten verlegen lachend die Augen zusammen und stöhnt wieder* *kriegt einen Kuss und äfft dann Hannas “Awww” nach* *hält Matteo fest, als er sich wieder umdrehen will und behält ihn bei sich, um ihn richtig zu küssen* *grummelt leise in den Kuss* Na toll, jetzt bin ich verlegen… wir müssen uns jetzt küssen, bis das Thema wechselt, damit ich nichts sagen muss… *streicht mit de Fingern zärtlich über Matteos Nacken*
Matteo: *lacht leicht als David Hanna nachäfft* *würde n Witz machen, dass Hanna es in den inneren Kreis geschafft hat, wenn David ihn nicht /so/ festhalten würde* *erwidert den Kuss, immer noch grinsend* *stößt ein Lachen hervor bei seinem Gebrummel* Oh nein… wie schrecklich… *küsst ihn dann wieder bis er Jonas hört: “Okay, Themewechsel! Wieviel Knutscherei vor deinen Freunden ist zu viel Knutscherei?”* *löst sich grummelnd von David und schaut zu Jonas* Also ich hab mindestens noch 100 Stunden gut, mein Freund… *fuchtelt mit dem Finger zwischen Hanna und Jonas hin und her*
David: *muss bei Matteos Kommentar grinsen, wird dann aber wieder ernst, als sie sich weiter küssen und vergisst zwischenzeitlich sogar ein bisschen, dass Hanna und Jonas auch noch da sind* *seufzt dann aber leise bei Jonas Kommentar und als Matteo sich löst* *lacht leise bei Matteos Worten und hört Hanna schulternzuckend sagen: “Also wo er Recht hat…”* *und dann Jonas: “Alter, das waren doch keine 100 Stunden!”* *grinst* Naja, selbst wenn es nur 50 waren, sind jetzt vielleicht gerade mal 2 Minuten davon weg… freu dich schonmal auf die nächsten Wochen…
Matteo: *grinst breit, als Hanna ihm Recht gibt* Siehste… *hört dann Jonas und murmelt* Wohl. *grinst dann am allerbreitesten bei Davids Worten und nickt heftig* *Jonas lacht und sagt: “Ich seh schon, drei gegen einen… das kann ja lustig werden im Urlaub…”* Jap, ganz sicher… aber vielleicht sollten wir auch so langsam mal los? *schaut fragend zu David*
David: *lacht bei Jonas Befürchtung* Ach, so schlimm wird das nicht… wir bereiten dich bis dahin langsam darauf vor… *hört auch Jonas lachen: “Das klingt fast wie eine Drohung!”* *er fährt mit drohendem Ton fort: “Wir treiben dich langsam aber sicher in den Wahnsinn…”* *schüttelt grinsend den Kopf* *schaut dann zu Matteo, als er fragt, ob sie los wollen und nickt sofort* *auch wenn er den Abend letztendlich schön fand, findet er den Gedanken noch schöner, gleich wieder mit Matteo allein zu sein* *löst langsam die Hand aus seinen Haaren und hört dann Hanna: “Schade… aber wir wiederholen das, oder?”* *wartet, bis Matteo sich von ihm gelöst hat und steht dann auf* *nickt in Hannas Richtung und lächelt* Ja, gerne! *legt fast automatisch den Arm um Matteos Schulter, lässt ihn aber dann wieder los, weil Hanna und Jonas aufstehen, um sich zu verabschieden*
Matteo: *löst sich von David um aufzustehen* *will eigentlich auch sofort wieder einen Arm um ihn legen, lässt ihn aber wieder sinken, als Jonas und Hanna aufstehn* *umarmt beide* *wird von Jonas etwas länger gedrückt und versteht schon* *murmelt ein “alles gut”, bevor er sich löst* *sagt dann zu Hanna* Wir finden den Weg schon… bleibt ihr mal hier und kitscht noch ein bisschen… *grinst und greift dann nach David’s Hand* *gehen durch Hannas Haus raus zu ihren Rädern* *schließt auf und schaut dann einmal auf sein Handy, um zu gucken wie spät es ist* *sieht, dass es nach 12 ist und schaut dann auf Datum* Shit… ich habs verpasst! *sieht David’s verwunderten Blick, als er sein Rad auf seine Höhe schiebt* Können wir kurz so tun als sei noch der 15.?
David: *sieht, wie Matteo Hanna und Jonas umarmt und spürt trotz des schönen Restabends einen leichten Stich, als er Jonas und Matteo beobachtet* *senkt schnell den Blick, wird dann allerdings schon ebenfalls von Hanna und Jonas umarmt, was ihn ein wenig überrascht* *erwidert aber die Umarmungen und verabschiedet sich* *grinst bei Matteos Worten, hebt noch einmal die Hand zum Abschied und folgt ihm dann zu ihren Fahrrädern* *lässt dort Matteos Hand los, um sein Rad aufzuschließen und schiebt es dann zu Matteo, der gerade sein Handy wieder weg packt* *will gerade fragen, ob sie heute bei Matteo oder ihm schlafen, als er Matteos Worte hört* *schaut ihn verwundert an, grinst dann leicht und zuckt mit den Schultern* Ich hab sowieso kein Zeitgefühl gerade… also klar, gerne, wenn du willst… *lacht leise* Warum? Hab ich irgendwas Wichtiges vergessen oder verpasst?
Matteo: *grinst leicht, als David nicht, weiß worum es geht* *weiß ja schon, dass er es mit Daten nicht so hat* *zuckt mit einer Schulter* Oh jaaa… *klappt mit dem Fuß den Ständer von seinem Fahrrad hoch und fängt einfach an zu schieben* *sieht, wie David neben ihm herschiebt* Heute, naja gestern jetzt, vor 3 Monaten war das erste Abistreichtreffen…. *grinst ihn leicht von der Seite an*
David: *zieht verwirrt die Augenbrauen hoch, als Matteo bestätigt, dass er was vergessen hat und muss dann ebenfalls anfangen, sein Fahrrad zu schieben, um zu ihm aufzuholen* Und was? *überlegt fieberhaft, was denn am 15. war, ihm will aber partout nichts einfallen* *hört dann seine Worte und braucht einen Moment, bis ihm der Sinn dahinter aufgeht - das Abistreichtreffen, auf dem sie nie waren, weil sie gekifft und sich das erste mal unterhalten haben* *grinst nun ebenfalls leicht in Matteos Richtung und begegnet seinem Blick* Du hast dir das Datum gemerkt!? *findet das so unglaublich knuffig von ihm, dass sein Herz für einen kurzen Moment ein wenig schneller schlägt*
Matteo: *lächelt leicht verlegen bei seiner Nachfrage und zuckt mit einer Schulter* Joa… ich hab mir auch gemerkt, dass du ganz in schwarz angezogen warst und dass du kaum drei Worte mit mir gewechselt hast… *grinst ihm dann zu* Unglaublich romantisch von mir, ne? *wackelt leicht mit den Augenbrauen* Wir könnten jetzt einen kiffen, um das zu feiern, aber ich hab nix da….
David: *presst kurz die Lippen zusammen und lächelt* *legt leicht den Kopf schief* Hey, es waren definitiv mehr als drei Worte… *wird ein wenig ernster, als er grinst und mit den Augenbrauen wackelt* *zuckt mit den Schultern und sagt leise* Dass du dir das Datum gemerkt hast, ist schon irgendwie romantisch… *lacht nur kurz beim Thema kiffen und meint* Das machen wir dann am 15.3. nächstes Jahr… *schiebt eine Weile schweigend das Rad neben Matteo her und schaut ihn immer mal wieder von der Seite an, in Gedanken aber bei diesem einen Abend vor drei Monaten* *sagt irgendwann leise* Du hast mich nervös gemacht damals, weißt du das eigentlich?
Matteo: *grinst nur, kneift ein Auge zusammen und zeigt mit Daumen und Zeigefinger wie wenig es war* *lächelt dann leicht und zuckt mit einer Schulter* Du weißt doch, ich bin gut mit Daten…. *nickt und lacht* Ja, nächstes Jahr…. *schiebt dann sein Rad weiter* *fragt sich einmal kurz, ob sie dann nicht jetzt auch fahren könnten* *genießt es aber irgendwie, einfach so mit David zu laufen, Fahrrad schiebend* *schaut dann zu ihm rüber, als er wieder spricht* *ist überrascht* Ja? Ich dachte du fandest mich unglaublich nervig und wolltest nur Weed für umsonst… *lacht dann tonlos* Du hast mich auch nervös gemacht… ich hab n ganz schönen Mist geredet.
David: *nickt bei Matteos Nachfrage und schaut ihn nur leicht empört an, als er Weed für lau erwähnt* Du hast Fragen gestellt… du wurdest direkt persönlich… und… du hast mich die ganze Zeit angesehen… das hat mich nervös gemacht… vor allem deine Blicke… da hab ich mich schon gefragt... *bricht ab und überlegt kurz, ob er es wirklich sagen soll, lächelt dann aber in Matteos Richtung und zuckt mit den Schultern* Ich hab mich da schon gefragt, ob wir irgendwie gerade flirten und ich dachte die ganze Zeit nur, dass ich cool sein muss, um nicht blöd vor dir da zu stehen… und dann kam Sara und es war offensichtlich, dass du vergeben warst. Da dachte ich, ich hätte mir das alles nur eingebildet… *grinst leicht* Ich glaube, wir haben /beide/ ganz schönen Mist geredet…
Matteo: *lacht leicht, etwas verlegen* Ich konnte nicht weggucken… sorry… *zuckt dann mit einer Schulter* Wollte dich halt kennen lernen… *denkt an den Abend zurück, wie gut David ausgesehen hat, wie er ihn angesehn hat, wie er sich tausend Mal gedacht hatte, dass er sich grad voll zum Horst macht, aber sein Mund trotzdem nicht aufgehört hat* *schüttelt leicht den Kopf bei seinen nächsten Worten* Ich habs versucht… also das flirten… aber du hast es mir nicht leicht gemacht…. *verzieht dann etwas das Gesicht, als er Sara erwähnt* Ja, das mit Sara war nich so geil von mir… *grinst dann aber auch leicht* Eher ich… du warst ziemlich cool….
David: *lacht leise, als Matteo sich entschuldigt, dass er nicht weggucken konnte und murmelt leise und liebevoll* Das hab ich gemerkt… *lächelt leicht schuldbewusst, als Matteo meint, er hätte es ihm nicht leicht gemacht* Damals war ja auch noch mein Plan, niemanden an der neuen Schule an mich heran zu lassen… den hast du ja dann nach und nach zunichte gemacht… *grinst ein wenig und ditscht sein Vorderrad gegen das von Matteo* *lacht dann leise* Ich find’s ja irgendwie geil, dass wir uns beide selbst für vollkommen uncool und den anderen für ziemlich cool gehalten haben… *muss daran denken, wie fremd Matteo ihm vor drei Monaten noch war und wie vertraut er ihm jetzt ist und findet es ein bisschen surreal, dass sie sich tatsächlich erst drei Monate kennen*
Matteo: *lacht leicht und grinst ihn an* Und da hast du dir gedacht, ich erzähl ihm mal, dass ich meine Eltern umgebracht hab, dann lässt er mich bestimmt in Ruhe? *lacht leicht* Vielleicht ist das Geheimnis, dass wir doch beide uncool sind und nur zusammen cool? *ditscht sein Vorderrad zurück gegen seins* *schiebt dann für n Moment schweigen weiter* Schon krass, oder? Dass das erst drei Monate her ist? Kommt mir länger vor irgendwie…
David: *grinst ebenfalls* Ich war halt überrumpelt… konnte ja nicht wissen, dass dich das nicht abschreckt… *lächelt dann bei Matteos Theorie über’s Coolsein* Den Gedanken mag ich… muss was Wahres dran sein. *bleibt kurz stehen, als Matteo dann genau das ausspricht, was er gerade gedacht hat und lacht leise* Fuck, raus aus meinen Gedanken! *nimmt eine Hand vom Lenker und zieht ihn am Nacken sanft zu sich um ihm einen kurzen, aber zärtlichen Kuss auf den Mund zu geben - das musste jetzt einfach sein* *lacht dann nochmal leise und lässt ihn wieder los* *erklärt* Ich hab gerade wirklich genau das gleiche gedacht… das ist erst drei Monate her… und irgendwie warst du in diesem Moment noch total fremd… und jetzt… es ist irgendwie total surreal… *seufzt leise und schaut breit lächelnd kurz zu Boden*
Matteo: *lacht wieder leise* Hab ich auch nicht gewusst…. *schaut leicht überrascht, als er stehen bleibt und bei seinen Worten* *bleibt auch stehen* *wird dann in einen Kuss gezogen und grinst* *hört ihm dann zu und lächelt* *greift nach ihm und zieht ihn an der Jacke nochmal näher für einen weiteren Kuss* *fragt dann leise* Surreal? Surreal gut, richtig? *lässt seine Hand an seiner Jack und meint dann leise* Wir haben ja auch genug Scheiß für drei Jahre durchgemacht, oder?
David: *wird von Matteo in einen weiteren Kuss gezogen und schließt die Augen* *lächelt, als er Matteos Frage hört, öffnet sie wieder und nickt* *murmelt zustimmend* Surreal gut… sehr gut… *lehnt seine Stirn gegen die von Matteo, als er merkt, dass er seine Jacke nicht losgelassen hat und nickt bei seinen nächsten Worten* Für mindestens drei Jahre… wenn nicht fünf… oder zehn… *hat die ganze Zeit nicht aufgehört zu lächeln und zieht Matteo dann mit seinem freien Arm, der nicht den Lenker hält, in eine Umarmung* *legt den Kopf auf seiner Schulter ab, atmet einmal tief durch und genießt die Nähe und Vertrautheit* *murmelt irgendwann ziemlich leise* Ich bin ziemlich glücklich… mit dir…
Matteo: *lächelt bei Davids Antwort* Dann ist ja gut… *schließt die Augen, als David seine Stirn gegen seine lehnt* *murmelt* Mindestens… *spürt dann Davids Arm um ihn und lässt sein eigenes Fahrrad los* *hört das Scheppern, als es zu Boden fällt, aber ist das egal und schlingt einfach beide Arme um David* *atmet hörbar ein bei seinen Worten und kann es mal wieder nicht glauben, dass er so ein Glück gehabt hat und David gefunden hat* *küsst seinen Kopf, das, was er erwischt und murmelt zurück* Ich auch…. ziemlich sehr sogar….
David: *zuckt minimal zusammen, als Matteos Fahrrad scheppert, denkt dann aber nicht weiter drüber nach, als er spürt, dass Matteo es losgelassen hat, um ihn mit beiden Armen zu umarmen* *fühlt sein Herz einen Zahn zulegen, als Matteo seine Worte erwidert und er spürt, dass Matteo seinen Kopf küsst* *lässt nun auch sein eigenes Fahrrad komplett los, allerdings etwas vorsichtiger als Matteo, so dass es zumindest einige Zeit an seiner Hüfte lehnen könnte und schlingt ebenfalls beide Arme um ihn und drückt ihn an sich* *sucht dann seine Lippen und küsst ihn zärtlich*
Matteo: *küsst ihn zurück und bewegt eine Hand, um sie an Davids Hals zu legen* *schlingt dann aber doch den ganzen Arm um seinen Hals* *bleibt ne ganze Weile so stehen, knutschend auf dem Bürgersteig* *als sie sich schließlich lösen, ist es nur minimal* *lächelt leicht* Okay, wettradeln ins Bett? Zu mir oder zu dir, Herr Schreibner?
David: *kann gar nicht sagen, wer von beiden letztendlich den Kuss zuerst löst, fühlt sich aber leicht und glücklich und lächelt vor sich hin, als sie es schließlich tun* *grinst dann bei Matteos Herausforderung und löst sich ein Stück mehr von ihm* *überlegt kurz und stellt fest, dass die WG ein bisschen näher ist, als seine Wohnung und sagt darum* Zu dir, Herr Florenzi… *steigt aufs Rad, welches erstaunlicherweise immer noch an seiner Hüfte lehnt und wartet, bis auch Matteo aufgestiegen ist* *radelt dann los und gewinnt natürlich*
*liegt später mit Matteo in seinem Bett - den Kopf auf seiner nackten Brust und mit dem Zeigefinger kleine Kreise über Brust und Bauch ziehend - und lässt den ganzen Abend nochmal Revue passieren* *hat irgendwie das Gefühl, dass emotional gesehen total viel passiert ist, angefangen bei seiner Angst vor der Begegnung mit Jonas und seinen Minderwertigkeitskomplexen in Bezug auf ihn, gefolgt von Matteos Outing Jonas gegenüber, Jonas Entschuldigung und dem darauffolgendem Gespräch, ganz normale Gespräche unter Freunden und letztendlich sogar ein Gespräch über Transgender, von dem er nie gedacht hätte, dass er es mal so offen in “größerer” Runde hätte führen können - und natürlich der krönende Abschluss: Matteos und sein Gespräch über ihr dreimonatiges erstes Gespräch* *denkt sich, dass der Abend für ihn nie so entspannt geendet hätte, wenn Matteo vor Jonas nicht zugegeben hätte, dass er mal in ihn verliebt war und dass das Verständnis von allen Seiten nur da war, weil letztendlich vor allem Matteo, aber auch alle anderen so offen waren* *lächelt leicht bei dem Gedanken daran, wie mutig Matteo war, macht sich aber kurz doch wieder ein wenig Sorgen darüber, dass er Jonas nur davon erzählt hat, damit es ihm (David) besser geht und wird wieder ein wenig ernster* *fragt irgendwann vorsichtig* Ist es dir sehr schwer gefallen, Jonas zu erzählen, dass du mal in ihn verliebt warst? *hält kurz die Luft an, weil er nicht weiß, ob die Frage nicht zu persönlich oder privat war, hat aber irgendwie gerade gesprochen, ohne wirklich vorher nachzudenken*
Matteo: *liegt danach mit David im Bett und spielt mit seinen Haaren* *ist glücklich und träge und müde, wie immer nach dem Sex* *schließt seine Augen und öffnet sie direkt wieder, als er Davids Frage hört* *hmmmt leicht und überlegt* *denkt, dass die Antwort irgendwie ja und nein ist und weiß nicht richtig, wie er das sagen soll* Hmmm, weniger als ich dachte… aber irgendwie schon… *schluckt einmal und fährt dann fort* Ich hatte nicht mehr das Gefühl, dass es irgendwie so n dunkles Geheimnis is oder so…. aber ich kann nich so gut über meine Gefühle reden… vor allem nicht so, wenn ich so im Mittelpunkt steh… *zuckt leicht mit einer Schulter* Aber irgendwie war’s auch gut… jetzt ist das wenigstens vom Tisch….
David: *verzieht leicht das Gesicht, als Matteo meint, dass es ihm schon schwer gefallen ist, hört ihm aber weiter zu und versucht zu verstehen* *nickt langsam gegen seine Brust und schlingt den Arm um ihn* *denkt sich, dass Matteo mit ihm eigentlich immer recht gut über Gefühle reden kann, kann aber total nachvollziehen, dass er nicht gerne im Mittelpunkt steht* *freut sich ziemlich, dass der Grund, warum es ihm schwer gefallen ist, nicht direkt mit Jonas persönlich zu tun hat* *küsst kurz seine Brust und meint* Ich fand’s echt mutig von dir. Ich weiß nicht, ob ich mich das getraut hätte... *nickt dann wieder, als er meint, dass es jetzt wenigstens vom Tisch ist* *schweigt einen Moment und sagt dann leise* Es hat den ganzen Abend gedreht… *dreht sich leicht und stützt sein Kinn auf Matteos Brust, um ihn anschauen zu können* *presst kurz die Lippen zusammen, lächelt kurz kopfschüttelnd und meint dann* Ich hab überhaupt nicht damit gerechnet… ich hab noch nichtmal in meinem Kopf den Gedanken gehabt, dass du es ihm ja auch erzählen könntest… aber letztendlich… *zuckt leicht mit den Schultern* … letztendlich hat dein Mut dann dafür gesorgt, dass der Abend entspannter wurde… dass /ich/ entspannter wurde… *lacht leise* … was ich übrigens auch nicht gedacht hätte. Hätte mir das vorher jemand erzählt, dass du Jonas davon erzählen willst, hätte ich mich wahrscheinlich unterm Tisch versteckt und mir nen Tunnel in ein sicheres Versteck gebuddelt… Naturkatastrophe oder so… *wird wieder ernst und küsst kurz seine Brust* Jedenfalls… danke, dass du’s ihm gesagt hast… *denkt sich, dass genau das sowie auch das darauf folgende Gespräch ihm tatsächlich die letzten Zweifel genommen haben, dass Jonas aktuell wichtiger sein könnte, als er, sagt das aber nicht, weil er nicht will, dass Matteo sich darüber n Kopf macht*
Matteo: *schüttelt leicht den Kopf, als David sagt, dass es mutig war* *zuckt mit einer Schulter und vergräbt seine Hand noch tiefer in Davids Haaren* Ich hab ehrlich gesagt nicht groß drüber nachgedacht… war der einzige Weg in dem Moment… *bewegt seine Hand mit, als David sich dreht und lässt sie in seinen Haaren* *dreht aber seinen eigenen Kopf n bisschen nach unten, um ihn ansehn zu können* *lächelt leicht, als er sagt, dass es ihn entspannter gemacht hat* Das war Sinn der Sache… *wird ernst, als er hört, wie er von Naturkatastrophe und Flucht redet* Gut, dass du das nicht gemacht hast… und, dass es geholfen hat… *streicht ihm durch die Haare* Ich fand’s übrigens toll, dass du so bereit warst, ihm ne Chance zu geben… und als er sich entschuldigt hat, hast du auch schnell dafür gesorgt, dass es wieder normaler wurde… also nicht nur ich… *schluckt dann leicht und schaut ihn an* Weiß nich ob ich das könnte… also mit nem Typen so umgehen, in den du mal verknallt warst…
David: *lächelt leicht und sagt* Ich glaub, manchmal ist “nicht groß drüber nachdenken” genau der richtige Weg… *zuckt dann mit den Schultern, als Matteo davon spricht, wie er mit der Situation umgegangen ist* Naja, er ist dein bester Freund… ist ja auch blöd für dich, wenn es zwischen uns angespannt ist… und ich hatte das Gefühl, dass er es ernst meint mit der Entschuldigung und dass er nachvollziehen konnte, dass ich mich einfach nicht wohl gefühlt hab. *legt seinen Kopf kurz wieder auf Matteos Brust ab und murmelt* Außerdem… *schüttelt kurz den Kopf und sucht nach Worten*... außerdem ist mir in dem Moment klar geworden, dass du um /mich/ gekämpft hast und um ihn nicht… und du hast gesagt, dass du damals weit weg von nem Outing warst, aber als es dann um /mich/ ging, da schien das mit dem Outing für dich irgendwie kein Problem mehr zu sein… und irgendwie dachte ich in dem Moment, dass das zwei ziemlich ausschlaggebende Punkte sind, in denen ich Jonas voraus bin… *hebt seinen Kopf wieder, schaut Matteo an und grinst leicht beschämt* … mal abgesehen von der Tatsache natürlich, dass du mit mir zusammen bist und nicht mit ihm… *malt mit dem Zeigefinger wieder irgendwas auf seine Brust* *lacht dann leise bei seinen nächsten Worten* Ich glaub, die Wahrscheinlichkeit, dass du mal auf Luis treffen wirst, ist ziemlich gering. Soweit ich weiß, wohnt der immer noch in Lychen und da wollen wir ja sowieso nicht hin...
Matteo: *hört David genau zu und kann es nicht verhindern, dass er lächelt, als er davon spricht, dass es sich gut angefühlt hat, Jonas was voraus zu haben* *grinst leicht* Außerdem siehst du viel besser aus, du bist lustiger und intelligenter und du willst nicht Politik und Deutsch studieren… wie langweilig ist das denn, bitte? *schmunzelt leicht und hofft, David damit auch zum Lachen zu bringen* *hört dann, was von nem Typen in Lychen und merkt, wie komisch sich das anfühlt* *bis eben gerade war es noch etwas hypothetisches, jetzt gibt es da tatsächlich einen Typen* *schluckt* Das is auch gut so… wie gesagt, ich wär nich so cool wie du….
David: *lächelt erst und grinst dann breit, aber freut sich ziemlich, als Matteo aufzählt, was er Jonas alles voraus hat* *nickt gespielt ernst und zustimmend, muss dann aber doch lachen* Total mega ätzend langweilig… du Schleimer! *rutscht ein Stück nach oben, um ihm einen kurzen Kuss zu gebe, trifft aber nur sein Kinn und grinst wieder* *sieht dann, dass Matteo schluckt und irgendwie ernst schaut, als es um Luis geht, schaut ihn zunächst skeptisch an, legt dann aber provozierend schmunzelnd den Kopf schief, setzt sich kurzerhand auf und auf Matteos Schloß, stützt die Hände links und rechts von seinem Kopf ab und meint* Doch, wärst du! Du hättest nämlich absolut überhaupt nicht den geringsten Grund, irgendetwas anderes als cool zu sein, hörst du?
Matteo: *schaut ihm leicht verwundert zu, als er sich umpositioniert* *zieht die Augenbrauen leicht fragend hoch* *muss dann auch schmunzeln, als er hört, was er sagt* So so… und was, wenn dieser Typ aus Lychen super super lustig ist und auch noch gut aussieht oder so?   *schüttelt leicht den Kopf* Dann garantiere ich für nix… dann muss ich ihn leider umbringen.
David: *zieht amüsiert die Augenbrauen hoch, als Matteo an seinen Worten zu zweifeln scheint, schüttelt den Kopf und meint dann leise* Dann lieb ich dich immer noch viel viel mehr /oder so/ und es würde mich nicht im geringsten stören, wenn du ihn umbringst… nur die Tatsache, dass du in den Knast wanderst, die würde mich vielleicht ein wenig belasten… aber wenn es dir dadurch besser geht, bitte… mach… *zuckt mit den Schultern und tut gleichgültig*
Matteo: *lacht laut auf bei seiner Antwort* Was hab ich für ein Glück… *legt beide Hände um Davids Hals und zieht ihn näher* Aber stimmt… Gefängnis wär doof…. dann bring ich ihn vielleicht doch nicht um…. *gibt ihm einen kurzen Kuss und schaut ihn dann wieder an* *sagt etwas ernster* Danke…  dass es dir nicht egal wär, wenn ich in den Knast geh… *grinst und küsst ihn nochmal*
David: *lässt sich von Matteo näher ziehen und nickt zufrieden grinsend* Gut! *erwidert seinen Kuss und seinen darauffolgenden Blick* *muss dann bei seinen Worten lachen und rollt sich, während Matteo ihn küsst wieder runter von ihm und löst dann den Kuss* Bitte gerne, du Spinner! *legt sich flach auf den Rücken und faltet die Hände hinter dem Kopf* So - und jetzt wird geschlafen! *grinst leicht und wartet auf Matteos Zustimmung und darauf, dass er das Licht ausmacht* Schlaf gut, Florenzi
Matteo: *lacht, als er sich runter rollt* Okay… *rollt sich zur Seite und macht das Licht aus* *rutscht dann an David ran und schlingt einen Arm um ihn* Träum von uns, Schreibner, du Spinner…
(nächster Post)
20 notes · View notes
Text
Montag, 30.04.18
davoIch weiß nicht warum, aber ich bin halt schon echt weird. Like, wenn ich eine Sache hasse, also wirklich HASSE, dauert es keine Woche, bis ich die Sache mag/liebe/oder sonst was. Und das ist bei voll vielen Sachen so. Zum Beispiel habe ich Blackpink echt gehasst, oder bzw. nicht wirklich gemocht wegen den ganzen “Vorfällen” und dem Drama um sie, aber jetzt finde ich sie echt okay, mag sie sogar und hoffe echt für deren stans, dass sie bald ein ganzes Album raus bringen. Oder Red Flavor von red Velvet; ich hab das Lied echt heftig gehasst, aber jetzt kann ich dazu abgehen, mitsingen, fast schon mit tanzen. Oder Apored (auch wenn das echt ein dummes beispiel ist), ich fand ihn echt komplett scheiße am Anfang, wegen dem was er gemacht hat, aber jetzt finde ich ihn auch ganz okay. Ich finde sogar die neueren Lieder von ihm ganz gut, obwohl er halt immer noch etwas fragwürdige Videos macht. Oder Twice! ich konnte die am Anfang auch überhaupt nicht leiden, aber als Accounts denen ich folge sich auch mehr mit denen beschäftigt haben, habe ich angefangen sie zu mögen und mir auch deren Lieder anzuhören. ich stanne sie noch nicht, aber mal schauen.  Es gibt davon halt noch echt viel mehr, aber mir fallen grad keine mehr ein auf die schnelle. 
Die andere Sache ist, dass ich voll schnell von einem Extrem ins andere springe. Like, an einem Tag liebe ich Manga und Anime des Todes, und dann paar Tage später habe ich schon die Interesse verloren. Und das halt eben auch bei gefühlt allem, an dem ich mal interessiert war. Marvel hype ich nicht mehr so heftig wie früher (also Filme halt schon, aber in meiner Free time mache ich halt nichts mehr related zu denen); Anime gucke ich wirklich gar nicht mehr; Manga lese ich auch nicht mehr wirklich obwohl ich mir literally 80+ gekauft habe, von denen mindestens 20 ungelesen sind; Bands wie fob, top, sws, bmth, p!atd höre ich auch überhaupt nicht mehr, obwohl die mal mein Leben waren; Bücher generell lese ich voll selten; ich hab sogar ne Zeit mal das Interesse an Instagram verloren und war für gefühlt n’ dreiviertel Jahr nur auf Twitter, bis mich Twitter aufgeregt hat und ich wieder zurück zu insta gewechselt bin; Ich hatte so um Ende 2014/Anfang 2015 sogar schon mal ne kpop phase (in der ich aber nur bts kannte, shame on me) die dann aber genauso schnell gegangen ist, wie sie gekommen ist; Ich hatte auch mal ne Sierra Kidd und Dat Adam Phase, wo ich wirklich nur deren Musik gehört habe, deren Musik ist nicht schlecht oder irgendwas, aber ich konnte das nach nem Jahr einfach nicht mehr hören, und ich glaube danach hat sogar wieder meine kpop Phase angefangen. Letzes Jahr im Juli (Juli 2017) als Exo ‘kokobop’ raus gebracht haben und alle auf insta darüber geredet haben. Ich hoffe halt echt, dass diese Phase länger hält, als die vorherigen; aber um ehrlich zu sein, bin ich mir schon ziemlich sicher, dass sie länger hält, weil ich (glaube ich) noch nie solange in einer Phase drin war (wenn man meine “Emo-Phase” rausnimmt ‘-.-) und ich meine Faves einfach zu sehr liebe, als dass ich aufhören könnte sie zu supporten. Auch wenn mich das ganze ‘Alben-bestelle’ schon ein bisschen aufregt, aber nur ein bisschen, und ich höre sie ja noch und sammle Photocards und Poster. Und auch wenn ich meine Ulti-group jedes mal wechsle, wenn jemand cooles ein neues comeback hat ‘:D. Also nicht jedes mal, aber ich hab mit Exo angefangen; dann kam bts mit deren cb; dann kamen m’ paar k-hiphop artists; danach hab ich noch von Got7 und deren cb gehört; dann habe ich meine damalige Ulti-group entdeckt - JBJ - die mir nen tag nach deren cb auf Youtube empfohlen wurden (Die boys habe ich echt geliebt, und jetzt haben sie sich literally heute aufgelöst ;-;); Dann kamen seventeen, monsta x und ein bisschen Block B, von denen ich auch m’ paar Tage später vom cb erfahren habe; Dann kam Red Velvet mit dem biggest bop of the century Peek-a-boo; Zwischendrin habe ich sogar von the boyz gehört, mich aber ie wirklich mit denen befasst und nehme ich mir immer noch vor, aber ich kannte sie literally schon vor ihrem Debut xD; Danach kam ein ganz kleines bisschen momolang, weil boom boom halt echt ein heftiger bop ist (hab sie aber nie angefangen zu stannen ._.); dann kam JBJ, aber irgendwie fand ich True Colors nicht so heftig wir Fantasy, also das Album, das Concept, Die Member und die Lider sind jetzt nicht schlecht, aber ich fand ihr Debüt-Album besser; Sogar noch davor kamen Jonghyun und SHINee, ich kannte sie schon vorher, aber durch Jonghyuns Tod (ja ich weiß, es ist echt pathetic dass ich mich erst mehr mit ihnen beschäftigt habe, als Jonghyun tot war, aber ich liebe sie trotzdem with my whole heart); Ich glaube ne kurze zeit war VAV auch meine Ulti-Group, aber ich hab mir irgendwie mehr von Spotlight erwartet :/ ; Danach kam Seventeen mit ihrem Repackage, bei dem ich voll lange nicht wusste, dass es ein Repackage ist, weil ich das nirgendwo gelesen habe, aber ich habe die boys zu der Zeit so heftig gefeiert (ich liebe und feiere sie immer noch, aber ich hab jetzt ne andere Ulti-Group); danach kamen mamamoo, die leider nicht so lange meine Ultis waren; danach kam Got7, die ich wirklich so lange gehalten habe, bis deren Promotions vorbei waren ‘._. (nein, ich habe sie nicht gedroppt, jemand anderes hat nur deren Platz eingenommen, ich liebe sie immer noch); danach kam NCT mit ihrem heftigen Album voller bops, die aber glaube ich noch vor Got7 meine Ultis waren, weil Got/ meine vorletze Ulti-Group war, auch wenn ich es bereue, dass NCT nicht läner “überlebt” hat; Und ja, zurzeit sind Stray Kids meine absoluten, Ultimativen Favourites und ich hoffe das hält lange, weil ich literally für keine Gruppe soviel gemacht habe wie für sie, mein ganzes Twitter ist voll mit ihnen (ich habe wieder mit twitter angefangen und wahrscheinlich noch nie soviel retweetet, wie im letzten Monat), ich habe gefühlt alle meine pb’s und hintergründe geändert, ich bin in einem internationalen Groupchat von stray kids stans, ich gucke mir jedes einzelne Video von oder mit ihnen an und ich liebe sie einfach. ich liebe jeden einzelnen von stray kids und könnte sie nicht droppen. ich hoffe wirklich es hält länger als bei allen anderen, aber ich denke das ist safe. Aber wirklich, ich habe das Gefühl, dass ich keine andere Gruppe so hart geliebt habe, wie ich stray kids gerade liebe. Ich liebe Felix, den kleinen cutiepie mit der heftigsten Stimme des Universums, dem besten australian-accent, und der heftigsten Liebe für Changbin; Ich liebe Chan, der beste Leader, den stray kids haben könnte, mit dem heftigsten Talent (Junge, der boy kann singen, rappen, producen, tanzen, mehrere Sprachen sprechen und ist a whole fucking visual), der heftigsten Stimmer und der besten Personality EU West (das macht keinen sinn, aber ich liebe diesen ‘Spruch’); Ich liebe Changbin, der Rapper mit der schönsten, rauesten aber gleichzeitig auch melodischsten Stimme die man sich nur vorstellen kann, und auch wenn er klein ist, hat er trotzdem einen großen Platz in meinem Herzen (Holy moly, war das cheesy 0.0); Ich liebe Woojin, der halt einfach literally ein Chicken-liebender Bär ist ^^ mit der wunderbarsten Stimme in ganz Korea, er hat sich den Titel als Main Vocalist mehr als verdient hat; Ich liebe Minho, der sich innerhalb paar Monate so krass verbessert hat und einfach die heftigsten Personality-Plottwists hat, die man sich nur vorstellen kann, aber auf die gute Art (außerdem ist er die ‘Dance-machine’, die sogar mit den Augenbrauen tanzen kann xD); ich liebe Hyunjin, der einfach der cuteste, witzigste, pretty-este boy ist, den man sich nur vorstellen kann, und seine random-dances, alter, ich lebe für die; ich liebe Jisung, der einfach das cuteste, hyperaktivste Squirrel ist, junge i can’t even explain, aber er ist so witzig, gutaussehend, cute und noch so viel mehr, aber ich finde gerade einfach keine Worte; Ich liebe Seungmin, der einfach die schönste, beruhigendste Stimme hat, der der heftigste MyDay ist, der einfach a whole cutipie ist, i can’t even; Ich liebe Jeongin, der einfach so ein heftig lustriger maknae ist, mois, er ist so lustig und cute, aber gleichzeitig auch so stunning, georgeous und badass, und holy fuck, seine Stimme, ich hoffe so sehr, dass er beim nächsten cb mehr Lines hat, weil er es echt verdient hat. Ich glaube ich hab bei manchen voll wenig gesagt, aber ich liebe sie alle equally, pls believe me that :(, i really love them  Wirklich jeder einzelne hat sich über die Monate seit der Survival-show so krass verbessert, Love me some Kings, alter <3.  Ich weiß schon gar nicht was ich noch sagen soll, außer, dass ich stray kids mit allem was ich habe liebe und dass ich keine Ahnung habe, ob der Teil am Ende überhaupt Sinn macht, weil ich hier safe schon fast ne Stunde dran sitze ‘:D
0 notes
Text
Als das Leben am seidenen Faden hing, kam die Hand Gottes zur Rettung
Tumblr media
Als das Leben am seidenen Faden hing, kam die Hand Gottes zur Rettung
                                  Ling Wu, Japan
„Hätte Gott mich nicht gerettet, würde ich immer noch in dieser Welt umherirren, schwer ringend und schmerzhaft in Sünde, jeden Tag düster und hoffnungslos. Hätte Gott mich nicht gerettet, wäre ich noch immer unter des Teufels Füßen erdrückt, in Sünde und ihren Genüssen gefangen; ich wüsste nicht, wie mein Leben wäre. Es ist der Allmächtige Gott, der mich rettet; Gottes Worte haben mein Herz gereinigt. Durch Gottes Urteil und Seine Züchtigung hat sich meine verdorbene Gesinnung verändert. All die Worte und die Wahrheit, die Gott ausdrückt, haben mir neues Leben gegeben. Ich habe meinen Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und habe Seine wahre Liebe gekostet. Schließlich habe ich verstanden, dass Gottes liebe Hand meine hält, während wir gehen. Jetzt habe ich die Stimme Gottes gehört und bin vor Gottes Thron gehoben. Ich nehme an dem Fest meines Christus teil, um von Ihm perfektioniert und gereinigt zu werden. Was ich erhofft hatte, ist endlich eingetreten. Ich bin nun von Gott gerettet worden“ („Wäre ich nicht von Gott gerettet worden“ in „Folgt dem Lamm und singt neue Lieder“). Jedes Mal, wenn ich diese Hymne der Erfahrung höre, bin ich immer zutiefst gerührt. Hätte Gott mich nicht gerettet, wie in der Hymne beschrieben, würde ich vielleicht immer noch ziellos in der Welt umherwandern, mich abhetzen in dem ich Geld hinterherrenne, sogar bis zu dem Punkt an dem ich schon lange mein Leben verloren hätte und in einem fremden Land gestorben wäre …
Ich bin ein Kind der Achtziger und wurde in einen einfachen Bauernhaushalt geboren. Mein älterer Bruder war immer unwohl und krank, seit er klein war. Mein Vater wurde in einem Unfall verwundet als ich 10 Jahre alt war; 2 Jahre später war er gelähmt. Die finanzielle Situation unserer Familie war arm von Anfang an und wir machten viele Schulden, dadurch, dass wir meinen Vater behandelten. Unsere Freunde und Verwandten befürchteten, dass wir niemals in der Lage sein würden, unsere Schulden zurückzuzahlen, und waren nicht willig, uns Geld zu leihen. Hilflos, war ich dazu gezwungen, mit 16 die Schule abzubrechen, um auswärts zu arbeiten. In der tiefen und leisen Nacht, dachte ich oft: Als sie jung waren, würden Kinder im gleichen Alter wie ich frei nach der Schule spielen, während ich auf den Feldern sein musste, um landwirtschaftliche Arbeit zu verrichten; nun wurden sie wie ich erwachsen und sie gehen noch immer zur Schule, benehmen sich wie verwöhnte Kinder gegenüber ihren Eltern, aber ich muss in einem jungen Alter anfangen zu arbeiten und erleide alle möglichen Arten von Mühsal, um meine Familie zu unterstützen… Zu diesem Zeitpunkt beschwerte ich mich bei meinen Eltern darüber, warum sie mich geboren haben und fragte sie, warum es so war, dass ich in diese Welt gekommen bin, nur um zu leiden und zu schuften. Aber es gab nichts, was ich daran ändern konnte, und ich konnte einfach nur die Realität akzeptieren. Zu diesem Zeitpunkt war mein größter Wunsch, hart zu arbeiten, Geld zu verdienen und meinen Eltern zu erlauben, gemütlich zu leben und nicht länger von anderen verachtet zu werden.
Zuerst arbeitete ich in einer privaten Alulegierungs-Fabrik. Da ich ein Kinderarbeiter war, sorgte sich der Chef gut um mich mit Nahrung und Unterbringung. Nach einem Jahr fand ich, dass mein Gehalt zu niedrig war und entschied mich dafür, Lackierarbeiten in einer Möbelfabrik zu machen, welches andere Menschen nicht tun wollten. Zu dieser Zeit, ganz gleich welche Art von Arbeit ich verrichtete, solange ich nicht das Gesetz brach, würde ich sie machen, um mehr Geld zu verdienen. Mein einziges Ziel war es, ein Mensch zu werden, der Geld hatte, so dass ich nicht das Leben eines armen Menschen führen musste. Danach stellten meine Verwandten mich einem Unternehmen vor, das mir die Möglichkeit bot, das Land für Arbeit zu verlassen. Ich hätte niemals gedacht, dass ich nach wenigen Jahren ins Ausland gehen würde.
Im Frühling 2012, wurde mir mein Wunsch erfüllt als ich nach Japan kam und mein neues Leben begann. Ich war in der Schiffsbauindustrie involviert und durch eine Lehre unterschrieb ich einen 3-Jahres-Vertrag mit dem Unternehmen. Als ich begann zu arbeiten, war ich erschöpft und leidend. Da ich nicht wusste, wie man kocht, aß ich einen Monat lang Fertignudeln, bis ich sie nicht mehr essen konnte, mit dem Gefühl, dass ich mich übergeben musste und war gezwungen kochen zu lernen. Ich bin mir nicht sicher, wie viele Tage ich halb-gekochten Reis gegessen habe. In Japan waren wir Fremde, so dass es schwer war für die Arbeiter der Firma uns nicht unfair zu behandeln. Sie brachten uns dazu, viele schmutzige, ermüdende und gefährliche Aufgaben zu erledigen. Als ich ein Lackierer war, hatte ich ziemliche Angst, weil, wenn das Gas in Kontakt mit Feuer kam, es sich entzünden würde und wenn ich für einen Moment aufhören würde aufzupassen, könnte dies mein Leben gefährden. Aber ganz gleich, ob ich in meinem Leben litt oder es Gefahr auf meiner Arbeit gab, solange ich daran dachte, mehr Geld zu verdienen, das ich zu meiner Familie schicken konnte und fähig dazu sein, ein Auto und ein Haus zu kaufen nachdem ich nach Hause zurückgekehrt war und mich über andere erheben konnte und nicht länger arm sein, dachte ich, dass mein Leiden zu dem Zeitpunkt nicht so schlimm war. Drei Jahre meines Lebens vergingen wie im Fluge durch die Arbeit dort und die Zeit auf meinen Visa war fast abgelaufen. Das Unternehmen erneuerte grundsätzlich die Verträge und um also mehr Geld zu verdienen, entschied ich mich, meinen Vertrag zu erneuern und weiterhin in Japan zu arbeiten. Was mich angenehm überraschte war, dass ich nicht lange nach meiner Vertragserneuerung auf das Evangelium des Königreiches des Allmächtigen Gottes stieß.
Im September 2015 erzählte mir ein Freund, den ich in Japan getroffen hatte, von Gottes Werk in den letzten Tagen. Als sie mir über den Glauben an Gott erzählte, dachte ich, dass dies nur eine Art von Glauben war und dachte nicht, dass es interessant war. Ich war der Meinung, dass der Glaube an Gott mein Schicksal nicht ändern konnte. Kurz danach erzählte ich meiner Bekannten über meine eigene Denkweise und über die Strapazen, die ich erduldete und fragte sie dann, “Kann der Glaube an Gott mein Schicksal ändern? Ich habe so viel gelitten, ich bin einfach eine vom Pech verfolgte Person. Wenn ich Geld hätte, würde ich nicht leiden und momentan ist die realste Sache für mich, Geld zu verdienen. Für mich ist an Gott zu glauben etwas Entferntes.” Als meine Bekannte hörte, dass ich so sprach, las sie mir einen Abschnitt aus den Worten Gottes vor: „Wohin ihr jeden Tag geht, was ihr tun werdet, wen oder was ihr antrefft, was ihr sagen werdet, was euch passieren wird – kann irgendetwas davon vorhergesagt werden? Die Leute können alle diese Ereignisse nicht voraussehen, geschweige denn kontrollieren, wie sie sich entwickeln. Im Leben passieren diese unvorhersehbaren Ereignisse die ganze Zeit und sie sind an der Tagesordnung. Diese täglichen Wechselfälle und die Art und Weise, wie sie sich entfalten oder die Muster, nach denen sie sich abspielen, sind eine ständige Erinnerung für die Menschheit, dass nichts zufällig geschieht, dass die ‚Verzweigungen‘ dieser Dinge und ihre Zwangsläufigkeit, nicht durch menschlichen Willen verschoben werden können. Jedes Ereignis übermittelt die Ermahnung des Schöpfers an die Menschheit, und es sendet auch die Botschaft aus, dass Menschen ihr eigenes Schicksal nicht kontrollieren können; zur gleichen Zeit ist jedes Ereignis eine Widerlegung des wilden, vergeblichen Ehrgeizes der Menschheit und des Wunsches, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie sind wie mächtige Ohrfeigen um die Ohren der Menschheit, eine nach der anderen, um den Menschen dazu zu zwingen, noch einmal zu überdenken, wer am Ende ihr Schicksal regelt und steuert. Und wenn ihre Ambitionen und Wünsche immer wieder vereitelt und zerschlagen werden, kommen die Menschen auf natürliche Weise zu einer unbewussten Akzeptanz dessen, was das Schicksal für sie bereithält, eine Akzeptanz der Wirklichkeit, des Willens des Himmels und der Souveränität des Schöpfers. Von diesen täglichen Wechselfällen zu den Schicksalen des gesamten menschlichen Lebens gibt es nichts, was nicht die Pläne des Schöpfers und Seine Souveränität verraten; es gibt nichts, was nicht die Nachricht sendet, dass ‚die Autorität des Schöpfers nicht überschritten werden kann‘, was nicht die ewige Wahrheit vermittelt, dass ‚die Autorität des Schöpfers allwaltend ist.“ („Gott Selbst, der Einzigartige III“ in „Die Kundgebungen des Allmächtigen Gottes (Der Weg zur Gotteserkenntnis)“). Nachdem ich dies hörte, dachte ich, dass diese Worte viel Sinn machten und ich konnte nicht anders als zu denken, dass die Möglichkeit meinen Vertrag zu verlängern ebenfalls als etwas schien, dass von Gott arrangiert wurde. Es brachte mich ebenfalls dazu, darüber nachzudenken, dass das Haus, in das ich geboren wurde und mein Leben mit meiner Familie Dinge waren, über die ich keine Entscheidung hatte. Ich hatte das Gefühl, dass irgendwo da draußen ein Herrscher in Kontrolle war.
Meine Bekannte brachte mich ebenfalls dazu, diesen Abschnitt des Wortes Gottes zu lesen „Gott Selbst, der Einzigartige III“ in „Die Kundgebungen des Allmächtigen Gottes (Der Weg zur Gotteserkenntnis)“, welches davon spricht, dass der Mensch durch sechs kritische Punkte in seinem Leben gehen muss: Geburt: Der erste kritische Punkt; Erwachsen werden: Der zweite kritische Punkt; Selbständigkeit: Der dritte kritische Punkt; Ehe: Der vierte kritische Punkt; Nachkommen: Der fünfte kritische Punkt; Tod: Der sechste kritische Punkt. Als ich das Wort Gottes gelesen hatte, war ich beeindruckt. Ich hätte mir niemals vorgestellt, dass Gott so deutlich über das Schicksal des Menschen gesprochen hatte, und die Tatsachen sind tatsächlich wie Er sie beschrieb. Im Rahmen herkömmlicher Umstände wird eine Person diese sechs kritischen Punkte in seinem Leben erleben. Ich dachte daran, wie viele Menschen auf der Erde litten und dass es nicht nur ich war. Wenn das Schicksal wirklich in den Händen einer Person wäre und er hätte Kontrolle darüber, dann würde sich jeder dafür entscheiden, in einem großen, extravaganten Haus zu wohnen und würde es irgendjemanden geben, der an Armut und Not leiden würde? In der Tat ist die Familie, in die ein Mensch geboren wird, nicht ihre Wahl und sie können nicht wählen, was für Eltern sie haben. Nachdem sie erwachsen geworden sind, ist die es nicht in Ihren Händen was für einen Ehemann oder Ehefrau sie haben. … Je mehr ich über diese nachdachte, desto mehr fühlte ich, dass diese Worte praktisch waren und dann begann ich in meinem Herzen zu glauben, was der Allmächtige Gott gesagt hatte. Schicksal ist nicht etwas, das von einem selber verändert werden kann. Seitdem begann ich mich mehr und mehr dafür zu interessieren, an Gott zu glauben und ich glaubte, dass Gott existierte und glaubte, dass das Schicksal eines Menschen nicht unter seiner eigenen Kontrolle war. Aber, da ich nicht viel über Gott wusste, fühlte ich, dass Gott sehr weit von mir entfernt war. In einer Erfahrung nicht lange danach fühlte ich jedoch ehrlich: Gott ist neben mir, Er behütet und beschützt mich.
An jenem Tag regnete es und ich ging wie gewöhnlich zur Arbeit, ich hatte jedoch überhaupt keine Idee, dass ein Desaster an mich heranschlich. Um 10:00 Uhr morgens war ich an der Baustelle, als ich plötzlich ein ‘’Boom’’ hörte. Ich wusste nicht, was zu Boden gefallen war und es gab mir ein eiskaltes Schaudern von Terror. Als ich meinen Kopf drehte, um zu schauen, war ich fassungslos und sah ein 40 cm Durchmesser und 4 m langes Eisenrohr, ca. eine halbe Tonne wiegend, dass von einem Kran gefallen war. Es schlug auf den Boden auf, nur einen halben Meter entfernt, von wo ich stand. In diesem Moment war ich so entsetzt, dass ich vollkommen sprachlos war und es dauerte einige Zeit für mich, meine Fassung nach dem Schock wiederzugewinnen. In meinem Herzen schrie ich pausenlos: “Danke Gott! Danke Gott!” Wenn Gott nicht da gewesen wäre, um über mich zu wachen und mich zu beschützen, dann wäre das Eisenrohr auf mich gefallen und mein unwesentliches Leben wäre zu Ende gewesen.
Nachdem ich von der Arbeit kam, als ich mit meinen Brüdern und Schwestern darüber sprach, was an diesem Tag passiert war, kommunizierten Sie zu mir, dass es der Schutz Gottes war. Sie lasen mir auch aus dem Wort des Allmächtigen Gottes vor: „In eurem ganzen langen Leben ist grundsätzlich jeder Einzelne vielen gefährlichen Situationen begegnet und wurde vielen Versuchungen unterzogen. Das ist deshalb, weil Satan direkt an deiner Seite ist, seine Augen sind konstant auf dich fixiert. Er liebt es, wenn dich eine Katastrophe trifft, wenn Mühsal dich befällt, wenn etwas für dich schiefläuft und er liebt es, wenn du in Satans Netz gefangen bist. Was Gott betrifft, beschützt Er dich ständig, hält dich von einem Unglück nach dem anderen und von einer Katastrophe nach der anderen fern. Deshalb sage Ich, dass alles, wessen die Menschheit habhaft ist, Frieden und Freude, Segen und persönlicher Schutz, wirklich unter der Kontrolle Gottes sind und Er führt und entscheidet das Leben und das Schicksal eines jeden Individuums“ („Gott Selbst, der Einzigartige VI“ in „Die Kundgebungen des Allmächtigen Gottes (Der Weg zur Gotteserkenntnis)“). Nach dem Lesen des Wort Gottes verstand ich, dass Menschen jeden Tag in Satans Netz leben, und dass sie grausam verletzt werden. Ohne dass Gott über sie wacht und sie beschützt, wären Menschen schon lange von Satan verschlungen worden. All diese Jahre, ich weiß nicht, wie oft ich es genossen habe, dass Gott mich behütete und beschützte, jedoch kannte ich Gott die ganze Zeit über nicht oder verehrte Ihn nicht; ich hatte wahrhaftig kein Gewissen. Von diesem Moment an, verstand ich Gottes Gnade der Erlösung besser. Dass ich im Stande war bis heute zu leben, ist dank der liebevollen Hand Gottes, die mich bewacht und ich dankte Gott von ganzem Herzen. Ich entschied ebenfalls, dass ich in Zukunft alles machen würde, was ich kann, um Gott zu folgen. In den folgenden Tagen nahm ich regelmäßig an Treffen mit den Brüdern und Schwestern teil und ging dazu über, ein regelmäßiges Kirchenleben zu führen und langsam gab es Veränderungen in meinem Leben. Ich verspürte nicht länger die Angst, das Leiden und die Leere, die ich einst hatte. Wir Brüder und Schwestern lasen zusammen das Wort Gottes und kommunizierten über das Wort Gottes, sangen Lobpreis Hymnen über Gott, frei und befreit in unseren Herzen, einander helfend und unterstützend in unserem spirituellen Leben. Nicht einer von ihnen schaute auf mich herab, noch gab es jemanden, der Verachtung für die Armen hatte und den Reichen schmeichelte und ich fühlte, dass ich mit Würde leben könnte. Unter diesem großen, warmen und gesegneten Haushalt der Kirche des Allmächtigen Gottes zu leben, ließ mich viel glücklicher und erfüllter sein, als in der Vergangenheit.
Eines Tages geschah einer japanischen Person etwas in unserem Unternehmen. Er war ein langjähriger Arbeiter dort und hatte bereits mehr als zehn Jahre Erfahrung in dem Unternehmen. Er überzeugte, ob es nun Sicherheitsbewusstsein oder Technologie war. An diesem Tag, als er auf der Arbeit war, fuhr er einen Hubwagen und verrichtete Arbeit, während er 20 Meter in der Höhe war. Während er ihn bediente, durch mangelnde Aufmerksamkeit, verursachte er, dass flüssiges Benzin des Hubwagens auf ihn lief. Dort war ein anderer Arbeiter zur gleichen Zeit über ihm, der Schweißarbeiten durchführte und plötzlich fiel ein Funken hinunter und landete auf seiner Kleidung. Als das ausgelaufene Benzin in Kontakt mit dem Funken kam, brach es blitzschnell in Flammen aus und ein Feuer brach aus. Viele Menschen starrten diesen alten Arbeiter nur verdutzt an, der auf der Stelle von Flammen eingehüllt wurde, aber sie waren komplett hilflos und unfähig irgendetwas zu tun. Es war bereits zu spät, um jemandem zu finden, der ihn retten konnte und in wenigen Minuten verbrannte er zu Tode. Als wir diese Tragödie sahen, hatten viele Menschen Mitleid mit ihm und konnten nicht anders, als über ihre eigenen Leben nachzudenken: Was ist es schließlich, wofür Menschen leben? Da etwas Derartiges neben mir passierte, bemerkte ich wahrhaftig, dass wenn eine Person Gott verlassen hatte und Gott nicht über sie wachte und sie beschützte, dann waren ihre Leben zu jeder Zeit ungeschützt. Menschen sind so unbedeutend angesichts von Katastrophen und können einfach zusammenbrechen und ganz gleich wie groß die Expertise einer Person ist oder wieviel Geld eine Person besitzt, sie sind unfähig sich selber zu retten.
Danach las ich einen Abschnitt von Gottes Wort: „Durch die Souveränität und die Vorbestimmung des Schöpfers erhält eine einsame Seele, die als unbeschriebenes Blatt aufbrach, Eltern und eine Familie, die Chance, ein Mitglied der Menschheit zu werden, die Chance, menschliches Leben zu erfahren und die Welt zu sehen; sie erhält auch die Chance die Souveränität des Schöpfers zu erleben, das Wunder der Schöpfung des Schöpfers kennenzulernen und vor allem die Autorität des Schöpfers zu kennen und sich ihr zu unterwerfen. Aber die meisten Menschen ergreifen diese seltene und flüchtige Gelegenheit nicht wirklich. Man wendet die Energie eines ganzen Lebens im Kampf gegen das Schicksal auf, verbringt all seine Zeit mit dem Versuch, seine Familie zu ernähren, und pendelt hin und her zwischen Reichtum und Status. Die Dinge, die die Menschen schätzen, sind Familie, Geld und Ruhm; sie sehen diese als die wertvollsten Dinge im Leben an. Alle Menschen beschweren sich über ihr Schicksal, aber dennoch verdrängen sie die Fragen, die es am meisten zu untersuchen und zu verstehen gilt: warum der Mensch am Leben ist, wie der Mensch leben sollte, was der Wert und Sinn des Lebens ist. Ihr gesamtes Leben, wie viele Jahre dies auch sein mögen, jagen sie nur Ruhm und Reichtum hinterher, bis ihre Jugend verflogen ist, bis sie grau und faltig geworden sind; bis sie merken, dass Ruhm und Reichtum den Abrutsch in Richtung Senilität nicht aufhalten kann, dass Geld nicht die Leere des Herzens füllen kann; bis sie verstehen, dass niemand von dem Gesetz der Geburt, des Alterns, der Krankheit und des Todes befreit ist, dass sich niemand dem entziehen kann, was das Schicksal für einen bereithält. Nur wenn sie gezwungen sind, den letzten kritischen Punkt des Lebens zu konfrontieren, begreifen sie wirklich, dass selbst wenn man Millionen an Eigentum besitzt, selbst wenn man privilegiert und von hohem Rang ist, niemand dem Tod entkommen kann, dass jeder Mensch zu seiner oder ihrer ursprünglichen Position zurückkehrt: einer einsamen Seele, einem unbeschriebenen Blatt“ („Gott Selbst, der Einzigartige III“ in „Die Kundgebungen des Allmächtigen Gottes (Der Weg zur Gotteserkenntnis)“). Nachdem ich die Worte Gottes gelesen hatte, war ich zutiefst gerührt: Die Seelen der Menschen stammen von Gott und sind von Gott bestimmt, in die Welt der Menschen zu kommen. Aber die Menschen wollen immer noch nicht an Ihn glauben und Gott verehren und sie wissen die Möglichkeit, die Autorität des Schöpfers zu erleben, nicht zu schätzen, sondern leben nur für Geld, Ruhm und Verwandtschaft. Sie sind alle damit beschäftigt, herumzueilen, krampfhaft versuchend die Anordnung ihres Schicksals abzuwerfen, aber was können die Menschen dadurch erlangen, dass sie diese Dinge anstreben? Hat jemand jemals darüber nachgedacht, welche dieser Dinge – Verwandte, Ruhm, oder Reichtum- ihre Leben retten kann, wenn der Tod bevorsteht? Schaue dir den Tod meines alten Kollegen an – ist dies nicht das beste Beispiel für diese Tatsache? Wenn ich über die Dinge nachdenke, die ich in der Vergangenheit verlangt habe, ist dies nicht dasselbe? Als ich ins Ausland ging, um zu arbeiten, habe ich jeden schmutzigen, ermüdenden und gefährlichen Job angenommen, nur um etwas mehr Geld zu verdienen, Leute dazu zu bringen, viel von mir zu halten, so dass ich nicht die Demütigung der Armut erleiden müsse. Wenngleich ich jede Art von Leiden ertragen musste, dachte ich niemals darüber nach, diese Art des Lebens zu ändern. Ich folgte die ganze Zeit der gleichen Straße. In meinem Herzen wusste ich nicht, ob es einen Gott gab, noch wusste ich, dass das Schicksal eines Menschen in Gottes Händen lag. Ich vertraute auf mich selber, um mein Schicksal zu ändern und ich versuchte, Gottes Inszenierung und Anordnung, welche meinem Leben bestimmt war, zu entfliehen. War es nicht die Straße in den Ruin, der ich folgte? Wäre es nicht um Gottes Erlösung oder um Gottes Behüten und Beschützen, wäre mein jämmerliches Leben leider vor langer Zeit schon von Satan weggerissen worden. Noch weiter, wie konnte mein Leben erfüllt und bedeutungsvoll werden, wie ich es jetzt bin? In diesem Moment sah ich endlich, dass die Bedeutung des Lebens nicht ist, Reichtum oder Ruhm zu erstreben, es ist nicht das Streben danach, die anderen zu überholen, sodass diese viel von dir halten, sondern es ist, in die Gegenwart Gottes zu gelangen, Gott zu ehren und Seine Erlösung zu erlangen und von Satans Schaden frei zu brechen. Je mehr ich so denke, desto berührter bin ich. Ich sehe, dass ich fähig bin, an Gott zu glauben und dies ist Gott, der mich mit einer besonderen Gnade behandelt. Ich weiß nicht, wie ich das Gefühl von Dankbarkeit ausdrücken kann, dass ich in meinem Herzen gegenüber Gott spüre und so lernte ich die Hymne “Wenn ich nicht von Gott gerettet worden wäre” um mein Lob an Gott zu zeigen und um dem Allmächtigen Gott zu danken, dass er mich rettete!
Der Artikel stammt aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
0 notes
Text
Gott finden – Unter Führung des Heiligen Geistes begrüßte ich den Herrn
Durch eine zufällige Gelegenheit kam ich 2011 von China nach Brasilien. Als ich gerade angekommen war, gingen mir die Augen über vor lauter frischer und neuer Erfahrungen, Neugier, und ich hatte ein wunderbares Gefühl, was die Zukunft anging. Doch nach kurzer Zeit wurde dieses frische und neue Gefühl von der Einsamkeit und dem Kummer darüber verdrängt, mich in einem weit entfernten fremden Land zu befinden. Jeden Tag ging ich ganz allein nach Hause, aß allein und blickte jeden Tag die Wände um mich her an, ohne irgendwen zum Reden, und ich fühlte mich in meinem Herzen besonders einsam und weinte oft mutterseelenallein. Als ich den größten Kummer und mich hilflos fühlte, brachte mich der Herr Jesus durch einen Freund zu einer Versammlung. Durch das Lesen des Wortes des Herrn, das Singen von Liedern und das Beten in den Versammlungen empfing mein einsames Herz den Trost des Herrn. Aus der Bibel lernte ich, dass der Himmel, die Erde und alle Dinge von Gott geschaffen wurden und auch der Mensch Gottes Schöpfung ist. Der Herr Jesus wurde für die Erlösung der Menschheit gekreuzigt, und es war der Herr Jesus, der uns von Sünde erlöste, und Er ist der einzige Erlöser der Menschheit. Angesichts des Herrn Errettung, die größer ist als alles andere, fühlte ich mich zutiefst bewegt und beschloss, dem Herrn für den Rest meines Lebens zu folgen. Deshalb wurde ich an Thanksgiving getauft, um Christ zu werden, nicht nur dem Namen nach, sondern tatsächlich. Weil ich gern Lieder sang, besonders jene, die Gott priesen, ergriff ich, nachdem ich getauft wurde, die Initiative, mich dem Chor anzuschließen und darin mitzuwirken. Durch Gottes Führung und Segnungen lebte ich in Frieden und Glück. Jedes Mal, wenn ich zu einer Versammlung ging oder Gott während der Lobpreiszeit pries, fühlte ich mich von Tatkraft erfüllt.
Doch ein guter Zustand hält nicht ewig an, und als ich in die Ränge des Kirchendienstes eintrat, sah ich nach und nach, dass die Brüder und Schwestern in der Kirche in ihrer Sorge und Fürsorge, die sie einander nach außen hin zeigten, allesamt harmonisch erschienen, aber dass sie in ihrem Reden und Tun tatsächlich alle aus Selbstinteresse handelten. Sie wollten keinerlei persönlichen Verlust erleiden, während sie im Dienst der Kirche tätig waren, und schwätzten hinter dem Rücken anderer darüber, wer mehr tat und wer weniger tat. Sogar der Pastor war in höchstem Maße versnobt. Er behandelte die Menschen nach der Höhe ihrer Spenden und redete, wenn er predigte, immer über Spenden. Jedes Mal, wenn er zu einer Versammlung kam, war die Sache, die der Pastor am meisten betonte, ob die Menschen spendeten oder nicht und wie viel sie gegeben hatten, und er wollte nichts über das Leben der Brüder und Schwestern hören. Er sprach über Liebe, ließ aber keine einzige aufrichtige Tat erkennen. Wenn die Brüder und Schwestern Schwierigkeiten hatten, half der Pastor ihnen nicht, aber was die Menschen noch mehr aufbrachte, war, dass er sie trotzdem kritisierte und dass er auf diese hilflosen und mittellosen Brüder und Schwestern herabsah. … Als ich dieses Umfeld der Kirche sah, war ich enttäuscht, aber auch verwirrt: Wie hatte sich die Kirche verändert, sodass sie nicht anders war als die Gesellschaft? Langsam verlor ich die Liebe und den Glauben, die ich zuvor gehabt hatte, und am Sonntag, wenn ich zur Kirche ging, fühlte ich mich viel weniger belebt. Ich wollte nicht einmal singen. Jede Woche, wenn ich zur Kirche ging, stand ich entweder draußen und trank Kaffee oder machte ein kurzes Nickerchen in den Bankreihen. Wenn die Predigt vorbei war, warf ich meine Spende ein und brach auf. Da war stets ein Gefühl von Kummer oder Hilflosigkeit in meinem Herzen.
An einem Sonntag im August 2016 traf ich Schwester Li Min, die aus Amerika gekommen war und die Klassenkameradin der Schwestern Gao Xiaoying und Liu Fang war. Sie alle glaubten an den Herrn. Wir kamen ins Gespräch, während wir auf dem Rasen saßen. Wir redeten und redeten und kamen auf das Thema Kirchenumfeld zu sprechen, und ich sagte alles, was ich in der Kirche gesehen hatte. Nachdem Schwester Li Min das hörte, nickte sie gedankenvoll und sagte: „Heutzutage ist nicht nur deine Kirche so geworden, sondern die ganze religiöse Welt hat das Wirken des Heiligen Geistes verloren. Sie sind in Finsternis und Trostlosigkeit gefallen. Der Herr Jesus hat einst vorausgesagt: ‚Und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten‘ (Mt 24,12). Es ist bereits die Zeit der letzten Tage, und Gesetzlosigkeit in der Religion wird immer zügelloser. Die Pastoren und Ältesten halten sich nicht an die Gebote des Herrn Jesus, sie vollziehen nicht den Weg des Herrn, und sie denken, es sei keine große Sache, so in Sünde zu leben. Wir alle wissen, dass das Gedeihen der Kirche die Frucht ist, die durch das Wirken des Heiligen Geistes erreicht wird. Heute hat Gott bereits neues Werk verrichtet, und das Wirken des Heiligen Geistes ist auf eine Gruppe von Menschen übertragen worden, die Gottes neues Werk annehmen und ihm gehorchen. Die Pastoren und Ältesten führen Gläubige nicht bei der Suche und Überprüfung von Gottes Werk in den letzten Tagen, sondern widersetzen sich Gottes neuem Werk und verdammen es, indem sie alle möglichen Gerüchte und irrigen Meinungen verbreiten, um die Menschen daran zu hindern zu Gott zurückzukehren. Sie treffen auf Gottes Hass und Ablehnung, somit ist die gesamte religiöse Welt ohne Gottes Segen und hat das Wirken des Heiligen Geistes völlig verloren und ist vom Herrn verworfen und beseitigt worden. Somit wird die Religion immer trostloser und verfinsterter. Es ist genau wie die Zeit, als der Herr Jesus Mensch wurde, um Werk zu verrichten. Das Werk des Herrn Jesus eröffnete das Zeitalter der Gnade und beendete das Zeitalter des Gesetzes. Und weil diese Menschen, die dem Herrn Jesus nachfolgten, das neue Werk Gottes annahmen und ihm gehorchten, empfingen sie dann das Wirken des Heiligen Geistes, wohingegen der Heilige Geist unter jenen Menschen nicht wirkte, die den Herrn Jesus nicht annahmen und immer noch im Tempel blieben. So wurde der Tempel, der einst mit der Verherrlichung Gottes erfüllt war und wo Gläubige Gott anbeteten, ein Ort der Geschäftemacherei und eine Räuberhöhle. Das heißt, dass der Grund für die Trostlosigkeit der Kirche in einer Hinsicht von den Pastoren und Ältesten verursacht wird, die sich nicht an Gottes Gebote halten noch das Wort Gottes ausführen, und deren Verübung böser Taten. In anderer Hinsicht wird sie durch Gott herbeigeführt, der neues Werk vollbringt, und dadurch, dass das Wirken des Heiligen Geistes sich gewandelt hat, und von den Menschen, die nicht zu den Fußspuren Gottes aufgeschlossen haben. Gottes Wille ist jedoch in der Trostlosigkeit der Kirche gegenwärtig, und es gibt eine Wahrheit, die darin gefunden werden kann. Durch die Trostlosigkeit der Kirche zwang Gott all jene, die mit wahren Herzen an Gott glauben und die nach der Wahrheit dürsten, die Religion hinter sich zu lassen, damit sie sie für das Wirken des Heiligen Geistes verlassen und die Fußspuren Gottes einholen können und um in die Gegenwart Gottes zu kommen, um Gottes jetziges Werk und Heil zu erlangen.“
Nachdem ich gehört hatte, worüber Schwester Li Gemeinschaft hielt, nickte ich und sagte: „Was du sagtest, ist richtig. Es ist mit Sicherheit genauso, wie du sagst. Ich konnte dieses Problem nie verstehen, da die Kirche ursprünglich ein Ort war, um Gott anzubeten, aber es gibt keinen Unterschied mehr zwischen der Kirche und der Gesellschaft im Allgemeinen. Außerdem ist da kein neues Licht in dem, was die Pastoren predigen, noch irgendwelche Freude dabei, ihnen zuzuhören, und die Menschen leben jetzt in Finsternis. Wie sich herausstellt, ist es so, dass wir noch nicht zu Gottes neuem Werk aufgeschlossen haben, was müssen wir also jetzt tun, um zu Gottes neuem Werk aufzuschließen?“ Schwester Li sagte: „Der Herr Jesus ist längst wiedergekehrt. In den letzten Tagen wird Gott Fleisch als ein Mensch, um die Wahrheit unter dem Namen des Allmächtigen Gottes zu bekunden. Er hat eine Stufe des Werkes verrichtet, die Menschheit zu richten und zu reinigen. Wir müssen zu Gottes Werk in den letzten Tagen aufschließen und das Gericht von Gottes Wort annehmen, und dann können wir das Wirken des Heiligen Geistes erhalten. …“ Als ich hörte, dass der Herr Jesus bereits wiedergekehrt war, um eine Stufe des Gerichtswerkes zu verrichten, war ich erstaunt. Ich dachte: „Dient Gericht nicht dazu, einen Menschen zu bestrafen, nachdem er verurteilt wird? Gott kommt in den letzten Tagen, um jene Menschen zu richten, die nicht an Gott glauben, und wir, die wir an den Herrn Jesus glauben, sind bereits von unseren Sünden freigesprochen worden und sind mit Heil geschmückt worden. Wir müssen Gottes Gericht nicht empfangen, denn wenn der Herr kommt, wird Er uns direkt ins himmlische Reich erheben. Wie könnte Er kommen, um uns zu richten?“ Mit diesem Gedanken hatte ich mir meine Meinung gebildet. In diesem Moment sagte Schwester Liu Fang: „Bruder, ich habe das Werk des Allmächtigen Gottes der letzten Tage eine Woche lang mit Schwester Gao überprüft. Aus dem Wort des Allmächtigen Gottes haben wir erkannt, dass es die Stimme Gottes ist. Der Allmächtige Gott ist tatsächlich der wiedergekehrte Herr Jesus. Lies das Wort des Allmächtigen Gottes, und du wirst es verstehen. Der Grund, weshalb der Herr Jesus zurückgekehrt ist, um das Gerichtswerk zu vollbringen, ist, weil wir, obwohl uns, die wir an den Herrn glauben, unsere Sünden vergeben worden sind, stets in Sünde leben, von der wir uns selbst nicht befreien können. Wir können uns unmöglich selbst von der Knechtschaft und Kontrolle der Sünde befreien, und wir brauchen in der Tat wirklich Gott, die Wahrheit zu bekunden, um uns zu richten und zu reinigen und unsere sündige Natur und verderbte satanische Disposition herauszureißen. Das Gerichtswerk des Allmächtigen Gottes in den letzten Tagen ist ein neues und herausragendes Werk, das auf der Grundlage des Erlösungswerkes des Herrn Jesus aufbaut. Durch das Gericht des Wortes reinigt und rettet es die Menschen umfassend und bringt die Menschen an einen wunderbaren bleibenden Ort.“ Danach hielten sie mir geduldig Gemeinschaft über einige weitere Wahrheiten. Doch ganz gleich was sie sagten, ich konnte einfach nicht akzeptieren, dass der Herr Jesus wiederkehrte, um diejenigen zu richten, die an Ihn glaubten. Gleichzeitig war ich hin- und hergerissen, ich war auch in meinem Verstand verwirrt: Die Schwestern Gao und Liu waren sehr fromme Gläubige, und jeder bestätigte ihren Glauben und ihre Liebe für den Herrn, wie also konnten sie glauben, dass der Herr Jesus zurückkehrte, um uns zu richten, die an Ihn glauben, und dass Er uns nicht direkt ins Himmelreich erheben würde? Konnte es sein, dass es darin irgendein Geheimnis der Wahrheit gab, das ich nicht kannte?
Während ich nachdachte, nahm Schwester Li Min ein Buch heraus und sagte ernst zu mir: „Bruder, der Herr Jesus sagte: ‚Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr‘ (Mt 5,3). Ziehe zunächst keinen voreiligen Schluss, in Ordnung? Lass uns zuerst sehen, ob das Wort des Allmächtigen Gottes die Stimme Gottes ist und ob sie uns mit Leben versorgen kann und ob es uns reinigen und retten kann, und dann werden wir wissen, ob der Allmächtige Gott der wiedergekehrte Herr Jesus ist. Gottes Schafe werden auf die Stimme Gottes hören, lasst uns also Gottes Wort zusammen lesen!“ Ich war in meinem Herzen ein etwas ungewillt und beantwortete ihre Frage nicht. Die drei Schwestern waren ein wenig traurig, meine Einstellung zu sehen. Schwester Liu schlug plötzlich vor: „Lasst uns zuerst beten und dann etwas mehr aus dem Wort Gottes lesen!“ Nachdem sie das gesagt hatte, begannen die drei Schwestern zu beten, und ich musste mich ihnen anschließen. Trotzdem konnte ich, während ich betete, kaum mein Herz zur Ruhe bringen. Obwohl ich nicht hören konnte, worüber die Schwestern beteten, war ich von dem bewegt, was sie auslebten. Sie behandelten Gott mit einer derart aufrichtigen Haltung und suchten in allem nach Gottes Willen. Sie hofften, dass ich Gottes Werk in den letzten Tagen überprüfen würde, und dies entsprang auch aus Gottes Liebe für mich. Nach dem Gebet überreichte mir Schwester Li ein Buch und sagte aufrichtig zu mir: ‚Die meisten Fragen in diesem Buch, „Hundert Fragen und Antworten zur Ermittlung des wahren Weges“, gibt es unter Menschen aller Glaubensgemeinschaften. Zu jeder Frage werden zur Erläuterung verwandte Textpassagen aus dem Wort Gottes ausgewählt. Nur zu und wirf einen Blick hinein.“ Ich wollte das Buch nicht nehmen, aber als ich sah, wie aufrichtig sie waren und wie sehr sie hofften, dass ich der Sache nachgehen und suchen würde, sah ich Schwester Gao und Schwester Liu wieder an. Ich dachte daran, was für eine entscheidende Sache es in der Tat war, das Kommen des Herrn zu begrüßen, und dass ich es nicht leichtsinnig behandeln sollte. Danach nahm ich das Buch an und sagte: „In Ordnung, ich bin gewillt, dieses Buch anzunehmen. Lasst uns hier für heute aufhören. Ich werde zunächst das Buch lesen, und dann werden wir reden.“
Nachdem ich nach Hause zurückgegangen war, legte ich das Buch zur Seite, und meine Gedanken waren alle durcheinandergeraten. Ich dachte zurück an das, worüber Schwester Li Min Geschmeinschaft gehalten hatte, und hatte das Gefühl, dass es alles klar und eindeutig war. Jeder Satz, den sie sagte, war eine Tatsache, aber was ich nicht verstehen konnte, war: Weshalb würde der Herr eine Stufe des Gerichtswerkes bei Seiner Wiederkehr ausführen? Nachdem ich sorgfältig darüber nachgedacht hatte, verstand ich es immer noch nicht. Was aber diese Sache mit der Wiederkunft des Herrn anging, so konnte ich nicht, da ich davon gehört hatte, blind die Regeln aufstellen und mich resigniert meinem Schicksal ergeben. Ich dachte, es wäre auch eine gute Idee, einen Blick in das Buch zu werfen und ein wenig in meiner Unterscheidungsfähigkeit zu wachsen. Daraufhin verbrachte ich sechs Tage damit, das Buch von Anfang bis Ende zu lesen. Ich sah, dass der Allmächtige Gott viele, viele Wahrheiten kundgetan hatte und Geheimnisse, von denen ich nie zuvor gehört hatte. Ich wurde dadurch reichlich versorgt, und als ich die Worte des Allmächtigen Gottes gelesen hatte, fühlte ich außerdem, dass es Vieles gab, das in dem gleichen Ton gesagt wurde wie der des Herrn Jesus. Da war Autorität und Kraft, als ob es Gottes Stimme war, die da redete. Nachdem ich also das Buch zu Ende gelesen hatte, wollte ich erst recht verstehen, was hinter dem Gerichtswerk steckte, das vom Allmächtigen Gott verrichtet wurde. Ich beschloss, Schwester Gao aufzusuchen und um Klarstellung zu bitten.
Am nächsten Tag ging ich zum Haus von Schwester Gao und traf zufällig ein paar Freunde von ihr. Sie alle hatten das Werk des Allmächtigen Gottes in den letzten Tagen angenommen und waren in einer gemeinsamen Zusammenkunft und hielten voreinander Gemeinschaft. Wir begrüßten einander, und Schwester Li Min kam gleich zur Sache, indem sie mich fragte: „Bruder, an welchen Vorstellungen hältst du immer noch fest? Welchen Aspekt von Gottes Werk in den letzten Tagen verstehst du immer noch nicht? Wir können zusammen Gemeinschaft halten.“ Ich sagte: „Ihr erwähntet, dass die Kirche, weil sich das Wirken des Heiligen Geistes in den letzten Tagen vorwärts bewegt, trostlos gemacht wurde. Das kann ich akzeptieren, aber wir, die wir an den Herrn glauben, sind bereits von unseren Sünden freigesprochen worden, und der Herr sieht uns so, als hätten wir keine Sünde. Weshalb will Gott eine weitere Stufe des Gerichtswerkes verrichten? Können wir nicht ins himmlische Königreich erhoben werden, ohne diese Stufe zu durchlaufen? Wenn Gott einen Menschen richtet, ist diese Person dann nicht zwangsläufig Sünder? Müssten sie dann nicht alle bestraft werden? Wie können sie trotzdem ins himmlische Königreich erhoben werden?“ Schwester Li Min sagte: „Was die Vorstellungen der meisten Menschen betrifft, so waren die Menschen, die der Herr bei Seiner Rückkehr richten würde, jene Ungläubigen, die nicht an Gott glaubten. Weil Gott die Menschen richtete, wurden die Menschen als Sünder definiert und bestraft, und diejenigen, die an Gott glaubten, wurden von ihren Sünden freigesprochen. Wenn der Herr kommt, dann um sie direkt ins himmlische Königreich zu erheben, nicht um sie zu richten. Also weigern sie sich, Gottes Gerichtswerk in den letzten Tagen anzunehmen. Das heißt Gottes Willen völlig zu missverstehen und zeigt, dass ein Mensch Gottes Werk nicht kennt. Tatsächlich geschieht das Werk des Allmächtigen Gottes in den letzten Tagen – die Wahrheit zu bekunden und den Menschen zu reinigen und zu richten – deshalb, um Gläubige hinauf ins himmlische Königreich zu erheben. Wir alle wissen, die Bibel sagt: ‚Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes‘ (1 Pt 4,17). Diese Weissagung sagt uns deutlich, dass Gottes Gerichtswerk in den letzten Tagen mit Gottes Haus beginnt. Das heißt, es beginnt mit jenen Menschen, die mit wahren Herzen an Gott glauben und Gottes Werk in den letzten Tagen annehmen. Also erachten wir die Vorstellung als einen Irrtum, dass Glauben an den Herrn Jesus bedeutet, man müsse Gottes Gerichtswerk nicht annehmen. In den letzten Tagen setzt Gott Seine Worte ein, um all jene zu richten, die vor Seinen Thron kommen, und reinigt und rettet diese Menschen. Vor der Katastrophe schafft Er eine Gruppe von Überwindern, und danach, wenn die Katastrophe über die Welt hereinbricht, wird Er die Guten belohnen und die Bösen bestrafen. So geht Gottes Gerichtswerk in den letzten Tagen weiter. Keiner kann Gottes Gerichtswerk in den letzten Tagen entkommen, was aber jene Menschen angeht, die Gottes Gericht annehmen und ihm gehorchen, sie werden gereinigt, gerettet und vervollkommnet. Was jene angeht, die Gottes Gerichtswerk in den letzten Tagen ablehnen und sich ihm widersetzen, sie können, obwohl sie sich vor dem Gericht von Gottes Wort verstecken können, trotzdem der Katastrophe am Ende nicht entgehen. Das ist eine Tatsache! Der Grund, weshalb Gott uns in den letzten Tagen richten will, wird deutlich im Wort des Allmächtigen Gottes gesagt. Lasst uns zusammen einen Abschnitt aus dem Wort Gottes lesen. Der Allmächtige Gott sagt: ‚Du weißt nur, dass Jesus in den letzten Tagen herabkommen wird, aber wie genau wird Er herabkommen? Ein Sünder wie du, der gerade einmal erlöst und nicht verändert wurde oder von Gott vervollkommnet ist, könntest du nach dem Herzen Gottes sein? Du bist für dich weiterhin dein altes Selbst. Es ist wahr, dass du von Jesus gerettet wurdest und wegen der Errettung Gottes nicht als Sünder erachtet wirst, aber das beweist nicht, dass du nicht sündhaft und nicht unrein bist. Wie kannst du heilig sein, wenn du dich nicht verändert hast? Innerlich bist du mit Unreinheit befallen, bist egoistisch und gemein, doch du wünschst immer noch, mit Jesus herabzukommen – Du solltest so glücklich sein! In deinem Glauben an Gott hast du einen wichtigen Schritt versäumt: Du bist gerade einmal erlöst worden, aber hast dich nicht verändert. Damit du nach dem Herzen Gottes sein kannst, muss Gott persönlich die Arbeit durchführen, dich zu reinigen und zu verändern. Wenn du nur erlöst bist, wirst du nicht in der Lage sein, Heiligkeit zu erlangen. Auf diese Weise wirst du nicht qualifiziert sein, an den guten Segnungen Gottes Anteil zu haben, denn du hast einen Schritt in der Arbeit Gottes der Führung des Menschen ausgelassen, der der wesentliche Schritt der Veränderung und der Vervollkommnung ist. Und so bist du, ein Sünder, der gerade eben erlöst wurde, nicht in der Lage, Gottes Erbe unmittelbar zu erben‘ (aus ‚Bezüglich Benennungen und Identität‘ in ‚Das Wort erscheint im Fleisch‘). Wir lernen aus dem Wort Gottes, dass unsere Sünden, indem wir an den Herrn Jesus glauben, lediglich vergeben sind. Das bedeutet nicht, dass wir nicht sündigen, noch dass wir sündlos sind. Tatsächlich leben wir alle in dem grausamen Kreislauf aus Sünden begehen und sie dann bekennen, und wir brauchen Gott immer noch, damit Er Sein Wort bekundet, um uns zu richten und reinzuwaschen. Sobald wir reingewaschen sind, werden wir berechtigt sein, ins himmlische Königreich erhoben zu werden. Es ist in der Bibel verzeichnet: ‚Darum sollt ihr euch heiligen, daß ihr heilig seid, denn ich bin heilig‘ (3 Mo 11,44). ‚ohne welche wird niemand den HERRN sehen’ (Hebr 12,14). Gott ist rein und heilig. Beschmutzte und verderbte Menschen sehen Gottes Angesicht vielleicht nicht und sind nicht dafür geeignet, Gottes Königreich zu betreten. Das Erlösungswerk, das vom Herrn Jesus getan wurde, sprach uns nur von unseren Sünden frei, befreite uns aber nicht von unseren verderbten Dispositionen und sündhaften Naturen. Also bleiben unsere Arroganz, Eingebildetheit, Hinterlistigkeit und Verschlagenheit, Selbstsüchtigkeit und Jämmerlichkeit, Bosheit und Gier, Abneigung gegen die Wahrheit, Vorliebe für Ungerechtigkeit und andere verderbte satanische Naturen immer noch. Diese verderbten Naturen sind genau der Quell, der uns dazu führt zu sündigen und uns Gott zu widersetzen. Wenn man sich derer nicht entledigt, werden wir oft sündigen, um Ruhm und Reichtum konkurrieren, Missgunst und Zwietracht haben, lügen und täuschen, uns erheben, uns selbst bezeugen und mehr. Besonders wenn Gottes Werk nicht unseren Vorstellungen entspricht, sind wir trotzdem imstande, auf unsere Vorstellungen und Einbildungen zu vertrauen und richten, leugnen und beschuldigen Gott und widersetzen uns Gottes Werk. Wie können solche Menschen, die sich Gott widersetzen, ins himmlische Königreich erhoben werden? Gott bekundet die Wahrheit und verrichtet das Gerichtswerk in den letzten Tagen, und Sein Ziel dabei ist es, die verderbten satanischen Naturen, die wir in uns bergen, reinzuwaschen als auch unseren Traum davon zu erfüllen, ins himmlische Königreich erhoben zu werden. Wenn wir Gottes Gericht annehmen und uns von unserer verderbten Disposition losreißen, erlangen wir Reinigung und verwandeln uns. Wir werden die Berechtigung haben, Gottes Verheißung zu erben und von Gott ins himmlische Königreich gebracht zu werden.“
Nachdem ich zugehört hatte, worüber die Schwester Gemeinschaft gehalten hatte, und dem Wort des Allmächtigen Gottes, dachte ich: Nachdem jemand in den Glauben an den Herrn eintritt, bedeutet die Tatsache, dass seine Sünden vergeben sind, nicht, dass er keine Sünde begeht. Das ist wirklich wahr! Wenn man sich jene in der Kirche ansieht, von den Pastoren und Ältesten bis nach unten zu den gewöhnlichen Mitgliedern, mich eingeschlossen, lebt jeder tagsüber im Zustand des Sündigens und bekennt seine Sünden bei Nacht, und der Knechtschaft und Kontrolle der Sünde kann man nicht entkommen. Es scheint, dass die Menschen gewiss das Angesicht des Herrn nicht sehen können, ohne das Gericht und die Reinigung durch das Wort Gottes durchzumachen! Wenn es so formuliert ist, dann ist es absolut notwendig, dass Gott kommt und eine Stufe des Werkes verrichtet, das den Menschen richtet und reinigt! Einst glaubte ich, dass jemand, wenn er Glauben an den Herrn Jesus hätte, nicht gerichtet werden müsse. Ich dachte, dass der Herr, wenn Er kommt, jene Menschen richten würde, die nicht an Ihn glauben. Jetzt verstehe ich, dass diese Vorstellung überhaupt nicht im Einklang mit Gottes Willen steht und dass sie eine irrige Annahme ist. Dann spielte Schwester Gao für mich ein Video mit Gesang und Tanz aus der Kirche des Allmächtigen Gottes ab, welches hieß „Das Glück im gelobten Land“: „Bin zurückgekehrt in Gottes Schoß, aufgeregt und freudenvoll. Bin geehrt zu kennen Dich, Allmächtiger Gott, ich gab mein Herz zu Dir. Ob ich auch ging durchs Tränental, ich sah die Lieblichkeit von Gott. Die Liebe zu Gott wächst Tag zu Tag, Gott ist mein Freudenquell. Verzaubert von Gottes Harmonie, mein Herz ist Ihm zugetan. Lieben kann ich Gott nie genug, Lobeslieder singst du, mein Herz. …“ Das gesamte Lied war fröhlich und ergreifend und war besonders inspirierend. Ich sah, dass die Gesichter jedes Bruders und jeder Schwester vor Glück übersprudelten, und wir konnten nicht anders als in den Gesang einzustimmen. Wir fingen an, mit dem Lied mitzutanzen und unsere Herzen wurden wirklich bewegt. Ich sah, dass die Brüder und Schwestern, die von Gottes Wort versorgt wurden, gesegnet und fröhlich waren. Obwohl sie das Gericht und die Züchtigung Gottes durchgemacht hatten, hatten sie überhaupt keine Sorge, sondern waren befreit, frei, fröhlich und glücklich. Ich denke daran, wie mein eigener Glaube und Enthusiasmus in der Religion beinahe verschwunden waren. Alles, was ich sah, war die Trostlosigkeit und Finsternis der Kirche, aber die Brüder und Schwestern der Kirche des Allmächtigen Gottes waren voll vom Wirken des Heiligen Geistes. Sie hielten mit Licht Gemeinschaft über die Wahrheit und priesen Gott mit Elan, und sie bezeugten Gott mit großer Erregung und Energie. … Wenn man beide miteinander verglich, erschienen sie wie zwei verschiedene Welten. Seinerzeit fühlte ich mich wie ein dahinziehender Waise, der nach Hause zurückgekehrt war und die Wärme einer mütterlichen Umarmung genoss. Ich dachte: Hier gibt es wirklich die Wahrheit zu suchen. Ich muss gut auf das hören, worüber die Brüder und Schwestern in Bezug auf die Wahrheit von Gottes Gerichtswerk in den letzten Tagen Gemeinschaft halten, damit ich nicht meine Chance verpassen werde, ins himmlische Königreich erhoben zu werden, wenn der Herr wiederkehrt.
Daran anknüpfend, las Schwester Li uns zwei weitere Abschnitte aus dem Wort Gottes vor: „Wodurch wird Gottes Vervollkommnung des Menschen ausgeführt? Durch Seine gerechte Disposition. Gottes Disposition besteht vornehmlich aus Gerechtigkeit, Zorn, Majestät, Urteil und Fluch, und Seine Vervollkommnung des Menschen geschieht vornehmlich durch Urteil. Einige Personen verstehen dies nicht und fragen, warum Gott nur durch Sein Urteil und Seinen Fluch den Menschen vervollkommnen kann. Sie sagen, dass, wenn Gott den Menschen verfluchen würde, würde der Mensch dann nicht sterben? Wenn Gott über den Menschen urteilen würde, wäre der Mensch dann nicht verdammt? Wie kann er dann trotzdem vervollkommnet werden? So lauten die Worte von Personen, die Gottes Werk nicht kennen. Was Gott verflucht, ist der Ungehorsam des Menschen, und worüber Er urteilt, sind die Sünden des Menschen. Obgleich Er barsch und ohne das geringste Feingefühl spricht, offenbart Er alles, was im Menschen ist, und durch diese strengen Worte offenbart Er, was das Wesentliche im Menschen ist, wobei Er durch ein derartiges Urteil dem Menschen eine fundierte Kenntnis über die Wesenheit des Fleisches gibt; und somit unterwirft der Mensch sich dem Gehorsam vor Gott. Das Fleisch des Menschen ist von Sünde und von Satan. Es ist ungehorsam und das Objekt von Gottes Züchtigung – und so müssen die Worte von Gottes Urteil über ihn hereinbrechen, und es muss jede Art der Verfeinerung eingesetzt werden, um es dem Menschen zu ermöglichen, sich selbst zu kennen. Nur dann kann Gottes Werk wirkungsvoll sein“ (aus „Nur durch die Erfahrung schmerzhafter Prüfungen kannst du die Lieblichkeit Gottes kennen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Was die Arbeit des Gerichts mit sich bringt ist das Verständnis des Menschen für das wahre Gesicht Gottes und die Wahrheit über seine Widerspenstigkeit. Die Arbeit des Gerichts macht es dem Menschen möglich, viel Verständnis für den Willen Gottes, für den Zweck von Gottes Arbeit und für die Geheimnisse, die von ihm nicht verstanden werden konnten, zu gewinnen. Es erlaubt dem Menschen auch, sein verdorbenes Wesen, und die Wurzeln seiner Verdorbenheit zu erkennen und zu verstehen und ebenso die Hässlichkeit des Menschen zu entdecken. Alle diese Auswirkungen werden durch die Arbeit des Gerichts herbeigeführt, da es die eigentliche Substanz dieser Arbeit ist, die Wahrheit, den Weg und das Leben von Gott, denen zu eröffnen, die an Ihn glauben“ (aus „Christus macht die Arbeit des Gerichts mit der Wahrheit“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“).
Schwester Li hielt uns Gemeinschaft und sagte: „Nachdem wir von Satan korrumpiert wurden, lebten wir alle unter dem Herrschaftsbereich Satans und wurden zu Entarteten, die sich Gott widersetzten. Aufgrund von Gottes gerechtem und heiligen Wesen wurden wir alle zu Zielen von Gottes Fluch und Vernichtung, aber es ist nicht Gottes Wille, die Menschheit zu vernichten, sondern vielmehr die Menschheit zu retten. Um also die Menschen vollständig aus dem Herrschaftsbereich Satans zu retten, bekundet Gott das Wort in den letzten Tagen und verrichtet das Werk, den Menschen zu richten und zu reinigen. Das Gerichtswerk heißt genau genommen, dass Gott Sein Wort einsetzt, um Worte, Taten, Natur und Wesen der Menschen bloßzustellen, dahingehend, dass diese im Widerspruch zu Gott stehen und Widerstand gegen Ihn leisten. Es geschieht, um die Menschen dazu zu bringen, den Kern und den wahren Zustand ihrer Verderbtheit zu verstehen und Gottes Disposition aus Gerechtigkeit und Heiligkeit zu erkennen, um einen Punkt zu erreichen, an dem sie sich selbst hassen, und um wahrhaft Buße zu tun und sich zu verwandeln. Es geschieht, um sich von der verderbten satanischen Disposition loszureißen und von Gott gewonnen zu werden. Auf diese Weise werden die Menschen Heil empfangen. Nur durch das Gericht und die Züchtigung von Gottes Wort können wir sehen, dass wir von Verderbtheit erfüllt sind. Allezeit und allerorten stellen wir die verderbte Disposition aus Selbstüchtigkeit, Arroganz, Verrat und Gier zur Schau. Wir sind erfüllt von Vorstellungen und Einbildungen, extravaganten Wünschen und unvernünftigen Forderungen in Bezug auf Gott. Wir haben keinerlei Gewissen und Vernunft, noch irgendwelche Ergebenheit oder Loyalität. Je mehr wir Gottes Gericht akzeptieren, desto mehr erkennen wir an, wie zutiefst verdorben wir sind und dass wir in der Tat keine Menschlichkeit besitzen. Wir fangen an, uns vor uns selbst zu ekeln und uns selbst in unseren Herzen zu hassen. Je mehr wir Gottes Gericht akzeptieren, desto mehr sehen wir Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit und desto mehr werden unsere Herzen Gott verehren. Wir werden bereit sein, gegen unsere fleischlichen Begierden anzugehen und im Einklang mit Gottes Wort zu leben. Daraufhin wird eine Verwandlung in unserer Sichtweise der Dinge und unserer verderbten Natur geschehen, und wir werden anfangen, etwas von dem Aussehen eines echten Menschen auszuleben. Es ist eine immense Liebe und Errettung für uns, dass wir wahrhaft das Gericht und die Züchtigung Gottes geschmeckt haben. Ohne Gottes Gericht und Züchtigung wären wir alle Ziele zur Vernichtung.“
Ich war sehr bewegt, als die Schwester bis zu diesem Punkt Gemeinschaft gehalten hatte, und ich sah, wie groß und wahr Gottes Liebe ist. Er ist der Gott, der die Menschheit liebt! Ich war es, der Gottes gute Absicht, die Menschen zu retten, missverstanden hatte. Ich hatte gedacht, dass Gott die Menschen richtete, um ihre Schuld zu bestimmen und sie zu bestrafen, dachte aber nie, dass Gott, der in den letzten Tagen Sein Wort bekundet und die Menschen richtet, noch wahrere Liebe war oder dass es eine noch größere Errettung für uns war! Dank sei dem Allmächtigen Gott! Durch das Lesen des Wortes des Allmächtigen Gottes und aus dem, worüber die Schwestern Gemeinschaft hielten, gewann ich einige Erkenntnis über Gottes Gerichtswerk und räumte meine falschen Vorstellungen über Gott aus dem Weg. Ich kam zu dem festen Glauben, dass der Allmächtige Gott kein anderer als der wiedergekehrte Herr Jesus ist, und ich wurde bereit, Gottes Gerichtswerk anzunehmen. Ich trat gänzlich aus dem Nebel hervor, und mein Gesicht strahlte mit einem fröhlichen Lächeln. Schwester Li sagte glücklich: „Dank sei Gott, dass Er dich geführt hat. All das ist die durch Gottes Wort erreichte Frucht. Das lässt uns sehen, dass, bevor wir die Wahrheit verstehen, auch wenn wir uns Vorstellungen über Gott und Gottes Werk ausdenken, wir nur nach der Wahrheit suchen und sie akzeptieren müssen und auf Gottes Wort hören, und dann werden wir die Wahrheit verstehen und Erkenntnis über Gottes Werk haben, und unsere Vorstellungen und Einbildungen werden weggeweht werden wie Wolken oder Rauch. Wir werden dann Gottes Willen verstehen können und Gott nicht länger missverstehen.“ Ich nickte freudig und dankte Gott für Seine Errettung.
Nachdem ich Gottes Werk in den letzten Tagen angenommen hatte, installierte ich eine Nachrichten-App auf meinem Handy, damit Schwester Gao und die anderen mir oft einige Filme über das Evangelium, Musikvideos und Lieder der Kirche des Allmächtigen Gottes weitergeben konnten. Als ich den Evangeliumsfilm der Kirche des Allmächtigen Gottes sah, der „Vom Thron fließt Wasser des Lebens“ hieß, machte er eine großen Eindruck auf mich. Die trostlose Lage der Kirche in dem Film war genau wie unsere eigene Lage, und der Film zeigte die Ursprünge dieser Trostlosigkeit mit vollkommener Klarheit. Weil sich Gottes Werk verwandelt hat und Gott nicht länger innerhalb der Kirchen wirkte, litten alle Menschen, die sich weigern, das Werk des Allmächtigen Gottes in den letzten Tagen anzunehmen, unter einer Hungersnot. Jene Menschen, die das Wort des Allmächtigen Gottes annehmen, wurden von Gott mit dem Wasser des Lebens versorgt und würden nicht länger durstig sein. Sie waren zu einem gesegneten Leben gelangt, mit Gott von Angesicht zu Angesicht. Als ich den Film „Das Warten“ sah, konnte ich nicht anders als einen Seufzer auszustoßen. Der alte Pastor in dem Film glaubte sein ganzes Leben an Gott und dachte, dass seine harte Arbeit lobenswert war. Er wartete einfach darauf, dass der Herr kommt, damit er erhoben werden konnte. Aber er hielt stur an dem Glauben fest, dass der Herr, wenn Er kommt, auf einer Wolke herabsteigen und ihm als Erstes die Offenbarung geben wird. Wegen dieser Sturheit widersetzte er sich Gottes Werk in den letzten Tagen und lehnte es ab, so starrte er am Ende einfach zum Himmel, wartete auf eine Wolke und starb voller Bedauern. Diese bittere Lektion ließ die Menschen stark nachdenken! Gleichzeitig jubelte ich in meinem Herzen und dankte dem Allmächtigen Gott, dass Er mich gerettet hatte, einen aufsässigen Sohn, der nur danach trachtete, Segnungen von Ihm zu bekommen, aber unwillig war, Sein Gericht und Seine Reinigung anzunehmen. Er führte mich vor den Thron Gottes, um Gottes Heil in den letzten Tagen zu erlangen.
Nun bin ich in das Leben in der Kirche des Allmächtigen Gottes eingetreten, und dadurch, dass ich wahrhaft das Gericht und die Züchtigung von Gottes Wort erlebte, habe ich langsam angefangen zu erkennen, wie real und praktisch es ist, dass Gott das Gerichtswerk verrichtet. Wenn Gott die menschliche verräterische Natur analysiert, hatte ich das Gefühl, dass ich selbst keinerlei Lüge in meiner Rede habe und gestand die tatsächliche Situation nicht ein, die in Gottes Worten offenbart wird. Wenn ich jedoch damit konfrontiert bin, dass Gott mir ein praktisches Umfeld gibt, um Dinge offenbar werden zu lassen, plappere ich unfreiwillig Lügen aus, um meine Selbstsucht und Eitelkeit zu schützen. Außerdem habe ich Heimtücke und Hinterlist in meinem Herzen, und ich habe auch viele Geheimnisse, die ich nicht öffentlich bekannt machen will. Das führte mich dazu zu sehen, dass alles, was durch das Wort Gottes offenbart wird, die Wahrheit und der tatsächliche Sachverhalt ist und dass es des Menschen Natur und Wesen ist. Erst dann war ich wahrhaft von Gottes Wort überzeugt, und ich hatte den dringenden Wunsch, die Wahrheit zu suchen und meine eigene verräterische Natur zu verwandeln. Nach dieser Erfahrung erkannte ich schließlich, dass ich, wenn nicht Gottes praktisches Gericht und Gottes praktische Züchtigung auf diese Weise gewesen wären, nie meine eigene verräterische Natur gekannt hätte. Ich hätte auch nicht die Wahrheit ausführen und meine eigene verräterische Disposition verwandeln können. Gottes Gericht und Züchtigung waren in der Tat Reinigung und Errettung für mich und waren eine andere Art von Liebe. Ich will diese besondere Art von Liebe gut wertschätzen und das Gericht und die Züchtigung Gottes akzeptieren. Ich will mich bald verwandeln, um ein neuer Mensch zu werden, um Gott zufriedenzustellen. Alle Ehre und Ruhm sei Gott!
Dieser Artikel stammt aus: DIE BIBEL STUDIEREN
0 notes
korrektheiten · 7 years
Text
Tür 3
LePenseur:"von Fragolin Alle Tage wieder das Beste, das sich am Vortag hinter dem Türchen des Adventkalenders finden ließ. Ein nettes Sittenbild des Selbstverständnisses von Journalisten lieferte der ABC-Reporter Brian Ross.Ich meine nicht seine auf einer ungeprüften Behauptung basierenden live übertragenen Falschbehauptungen, Trump hätte noch im Wahlkampf Flynn beauftragt, mit den Russen zu kollaborieren. Sowas passiert schonmal im Eifer des Gefechts, wenn man sich als investigativer Pinscher im Bein seines persönlichen Gegners festgebissen hat und zur Neutralität nicht fähig ist. Und sein Sender hat ja auch die richtigen Schritte eingeleitet und mit der Richtigstellung den Fake-News-Verbreiter erstmal auf vier Wochen unbezahlten Urlaub geschickt. Sowas passiert dreisten Lügenbolden der hiesigen Müllpresse nicht, egal welchen Schwachsinn die verbreiten.Aber was ich meine ist seine Sichtweise auf seine Misson. Denn der glaubt, eine zu haben, wie man diesem Artikel der „OÖN“ entnehmen kann:„Ross selbst schrieb auf Twitter, sein Job sei es, Menschen zur Verantwortung zu ziehen. Das sei der Grund dafür, warum er zustimme, selbst zur Verantwortung gezogen zu werden.“ Nochmal langsam und zum Mitschreiben: da behauptet ein Journalist, es wäre sein Job, Menschen zur Verantwortung zu ziehen!Nicht, über Fakten zu berichten.Nicht, die Menschen zu informieren über Dinge, die man vor ihnen verbergen will.Nicht, die Menschen zu informieren über Dinge, die ihr tägliches Leben bestimmen.Nein.Er muss Menschen zur Verantwortung ziehen. Als Kläger, Richter und Vollstrecker in einer Person. Dafür ist ihm die Macht der Feder zuteil geworden, um sie für seinen Kampf zu missbrauchen.Selten rutscht einem von denen die Wahrheit über ihre Denkweise so unverblümt heraus.ABC würde gut daran tun, den Urlaub dieses Größenwahnsinnigen auf unbestimmte Zeit zu verlängern. Dass die reine Behauptung einer anonymen Person als absolute Wahrheit verkauft und gleich weiterführend für den Kampf gegen ein verhasstes System verwendet wird, erleben wir ja jetzt auch vor der Haustür gerade live. Stichwort „Stams“.Wenn man Artikel wie diesenund diesenliest, kann man zusammenfassen:Erstens gibt es nur die Aussage eines einzigen, anonymen Sportlers, was da alles in Stams abging, aber gleich mit dem Zusatz, sowas selbst nie erlebt zu haben, „Er selbst sei zwar weder Opfer noch Täter gewesen, habe aber dennoch die Vorgänge mitbekommen...“Trotzdem wird diese Aussage unreflektiert übernommen und als alleinige Wahrheit verkauft und ein riesiger medialer Sturm gegen das Internat und den ÖSV losgetreten.Zweitens muss auch diese unsägliche Werdenigg wieder ihren Senf dazugeben, obwohl sie eigentlich gar nichts dazu sagen kann außer, selbst nie mit so etwas in Berührung gekommen zu sein. Was ja eigentlich ein Indiz sein sollte, dass da auch nichts war, aber selbst die Aussage, nichts davon mitbekommen zu haben wird fast noch als Beweis betrachtet, dass es furchtbar gewesen sein muss.Drittens hat der ÖSV gar nichts damit zu tun, weil er das Internat nicht betreibt. Aber macht nichts, man wirft halt argumentativ gerne alles in einen Topf, was gerade kommt. Da ist man nicht wählerisch.Viertens glaube ich, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. Internate sind wie Kasernen, man sperrt junge Leute ein, fordert sie mehrere Stunden am Tag körperlich intensiv und überlässt sie für den Rest des Tages ihrer Langeweile. Und einer gewissen Selbsterziehung. Eine kleine Geschichte aus der Zeit meiner Kasernierung: Im Nachbarzimmer (sechs Betten) lebte ein Rekrut, der es mit der Hygiene nicht so ernst nahm und bei dem es aus dem Spind ebenso stank wie aus seinem Mund, und über die Schuhe reden wir lieber nicht. Schon als Nichtmitbewohner im Laufe des Tages ihm näher zu kommen war mit Schluckbeschwerden behaftet. Natürlich wollte keiner was mit ihm zu tun haben. Und nein, ich rede nicht von ein bisschen müffeln, der stank wirklich erbärmlich, das saß dir der Kakao vom Vortag plötzlich wieder am Zäpfchen. Seine fünf Kameraden hielten es nicht lange aus und forderten ihn mehrmals eindringlich auf (natürlich immer unfreundlicher), sich endlich zu waschen und die Unterwäsche samt Socken auch mal zu wechseln. Beschwerden bei der Kompanieführung führten nur zu einem hygienischen Belehrungsgespräch unseres Leutnants vor versammelter Mannschaft. Eines Abends hatten sie den Kanal voll, als ihr Kollege sich einmal mehr ohne zu waschen in der stinkenden Wäsche ins bereits ebenso stinkende Bett legen wollte, schleppten ihn unter viel Krawall, den natürlich die ganze Kompanie mitbekam, in den Waschraum, zogen ihm die stinkenden Klamotten runter, steckten ihn unter die Dusche und schrubbten ihn mit Scheuermittel ab. Nein, das ist nicht die feine englische Art. Nein, das gehört sich nicht. Aber ich gestehe bis heute, Verständnis zu haben. Wenn man wochen- und monatelang gezwungen ist, mit einem stinkenden Ungezieferzüchter in einem Zimmer zusammengesperrt zu sein, dann ist das olfaktorischer Terror. Dieser Fall war der einzige, von dem ich etwas mitbekam. Von über hundert Kasernierten musste einer „auf die harte Tour“ lernen, was es heißt, in eine Gruppe gezwungen zu werden. Jeder konnte tun was er wollte, nur wenn die Anderen davon direkt betroffen wurden, konnte es schon mal entgleisen. Dass sich über mangelnde Toleranz im Kasernenzimmer ausgerechnet jene aufregen, denen bereits eine abweichende politische Meinung ausreicht, um vollkommen auszurasten, wird von mir als Treppenwitz eingestuft. Ich kann mir vorstellen, dass es auch in Sportinternaten solche Vorkommnisse gibt, obwohl man aus einem Internat eher rauskommt als aus einer Kaserne während der Wehrpflicht. Und natürlich wird der Geschrubbte das Ganze anders sehen als der Rest der Kompanie.Der ganze Rest, egal ob „Musikbox“ oder „Schildkröte“, hatten jedoch entgegen der Meinung irgendwelcher selbsternannter Expertinnen, die sowas selbst nie erlebt haben aber trotzdem glauben alles besser zu wissen, egal was man heute hineininterpretiert, weder etwas mit Macht noch mit Sexismus zu tun sondern schlicht mit Langeweile und Gruppendynamik. Als ich in die „Musikbox“ kam, also einen leeren Spind gesteckt wurde und nach Einwurf einer Münze durch den Luftschlitz ein Lied singen musste, hatte ich beim Flaschendrehen verloren. Drei Lieder waren Pflicht, dann wurde die nächste Runde gespielt und der nächste war dran. Die Münzen durfte man behalten, warf man aber irgendwie beim Nächsten rein. Mitspielen war freiwillig. Und von oben verboten. Was bei 18-jährigen als zusätzlicher Motivator betrachtet werden kann. Doch genug aus meiner Vergangenheit, wenden wir uns wieder der glänzenden Gegenwart zu. Ein Ehepaar aus Mondsee wurde in Südafrika von einem „Mann“ überfallen, brutal niedergestochen und beraubt. Das ist eine Schlagzeile wert. Wäre ihnen das in Mondsee passiert, würde man das eher auf Seite 13 erwähnen.Wenn überhaupt. Eher in der Kreiszeitungliest man dann über die erfolgreichen Integrationsmaßnahmen in Deutschland. So bekam ein Freundschafts-Fußballspiel zwischen Migrantenmannschaften erst die richtige multikulturelle Würze, als es nach körperbetontem Spiel, bei dem nicht mit der Scharia kompatible Regeln offensichtlich außer Kraft gesetzt wurden, zu Ausschlüssen von Spielern kam. Diese riefen dann ihre Familien an und erweiterten den Spielbetrieb um ein buntes folkloristisches Treiben mit Hieb- und Stichwaffen. Endlich vorbei diese dröge teutonische Ballknüppelei mit primitiv „Olé! Olé! Oléoléoleeeee!!“ blökenden Schwarzrotgoldfahnenschwingern, nein, jetzt kommt endlich mal multikultureller Schwung in die Bude! Knüppel und Messer, Geschrei und Polizei, das ist ein Land in dem man gut und gerne zuhause bleibt... In Honduras, einem anderen Land in dem man gut und gerne in seinen vier Wänden bleibt, spielt sich gerade etwas ab, was nach einer veritablen Wahlschmiere riecht. Man zählt aus, bis das Ergebnis passt. Kennen wir auch, irgendwie, aber nicht in solchem Umfang.Ich habe auch nichts dagegen, wenn Leute dagegen demonstrieren, aber irgendwie wird das Ganze unappetitlich, wenn es so ausartet:„Nach zunächst friedlichen Protesten kam es am Freitag auch zu zahlreichen Plünderungen. Demonstranten drangen in Geschäfte und Einkaufszentren ein und stahlen Lebensmittel, Kleidung und Elektrogeräte.“Nein, nicht Demonstranten, sondern Plünderer. Schwerkriminelle.So setzt man sich ins Unrecht.Sollte man auch unseren Linksrandalierern mal vor die Stirn tackern. http://dlvr.it/Q4CtDQ "
1 note · View note