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Das Weingut Studier – vom Campus in den Weinberg
Die beiden Geschwister Sibylle und Reinhard Studier übernahmen nach ihrem Studium im Jahre 1995 das elterliche Gut. Was im ersten Moment nach einer klassischen Karriere klingt, hat sich in Wirklichkeit erst über einen kleinen Umweg ergeben. Die beiden heutigen Vollbluts-Winzer widmeten sich während des Studiums erst einmal nur privat dem edlen Rebsaft. Das einstige Hobby entwickelte sich allerdings schnell zu einer großen Leidenschaft. Nach Beendigung des Studiums übernahmen die beiden das elterliche Weingut und traten somit als Quereinsteiger in die Fußstapfen ihrer Eltern. Dabei haben sie herausgefunden, dass Winzer zu sein mehr ist als Weine erzeugen, sondern eine nie endende Herausforderung.
Einzigartiges Klima, sorgfältige Kellertechnik und ein gemeinsames Ziel
Diese Herausforderung macht sich schon in den einzigartigen Lagen bemerkbar, die das Weingut Studier bewirtschaftet. Die Weinberge liegen in der Nähe zur Haardt, dem Pfälzer Waldgebirge, und profitieren unter anderem von bis zu 2000 Sonnenstunden und von genügend kühlem Wind. Durch die Verwerfung des Rheingrabens vor vielen Millionen Jahren kann sich das Weingut Studier heute über eine Vielfalt an Böden und Gesteinen entlang des Haardtrandes erfreuen. Von Löss und Lehm über roten und gelben Sandstein, Kalkstein und Rheinkies sind in dieser Gegend sehr abwechslungsreiche und vielfältige Böden vorzufinden. Sybille und Reinhard Studier sind jeden Tag aufs Neue glücklich und dankbar, an dieser geologisch wertvollen Stelle Wein machen zu dürfen.
Auch im Keller leben die beiden ihre ganz eigene Philosophie. Um die Vorstellungen von hochwertigem Wein zu erreichen, ordnen sie alle Tätigkeiten im Keller dem Ziel unter, den Fruchtgeschmack der Trauben in reinster Form zu erhalten. Der Wein soll in seiner Entstehung optimal begleitet werden, sodass er in aller Ruhe zu einem rebsorten- und regionstypischen Tropfen heranreifen kann. Bei der Arbeit im Keller haben Sibylle und Reinhard Studier den Kellermeister Eckhard Holderrieth an ihrer Seite. Sein Ziel ist es besonders charakterstarke und unverfälschte Weine herzustellen. Dieses Ziel erreicht er durch viel Geduld und kontrolliertes Nichtstun – denn weniger ist oft mehr. Außerdem ist das dreiköpfige Team der Meinung, dass man Weinqualität nicht einfach erzeugen kann. Natürlich ist es auch für sie wichtig die Qualität mit modernster Kellertechnik auszuformen, aber noch viel wichtiger ist ihnen die Vision zu leben, die man mit Wein verbindet. Deshalb setzen sie schon vor der Ernte auf die natürlichen Gegebenheiten wie Klima und Bodenbeschaffenheit, die dafür sorgen, dass die Trauben perfekt heranreifen können.
Zwei Linien als Leitmotiv
Passend zu ihrem Namen und ihrem Leitmotiv „moderne Weine mit Tradition“ vertreibt das Weingut Studier ihre Weine in zwei Linien. Die Gutslinie überzeugt mit fein-fruchtigen Weißweinen, kräftigen Rotweinen und sehr abwechslungsreichen Rosés. Das Etikett ist mit einem traditionellen Federkiel ausgestattet. Dieser war lange Zeit das Schreibwerkzeug fortschrittsliebender Studenten. Und genau in diesem Kontrast soll sich auch die Leitlinie des Schaffens im Weingut Studier widerspiegeln. Die Weine tragen eine moderne Handschrift, basierend auf bodenständiger, handwerklicher Weinbergs- und Kellerarbeit. Die Campuslinie steht für junge und unkomplizierte Weine ganz im Stil des unbeschwerten Studentenlebens. Sie weiß mit ausdrucksstarkem Acolon, spritzigem Rivaner, mildem Rosé sowie einem prickelnden Secco zu begeistern.
Wenn sie einmal unkomplizierten und einzigartigen Trinkgenuss probieren möchten, dann sollten Sie die Studier-Weine auf keinen Fall verpassen. Denn wie sagt man so schön: „Probieren geht über STUDIERen!“
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