Tumgik
#woher soll er denn wissen wie das was er sagt ankommt -
easyxringo · 6 years
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Prädikat Wertvoll (Fanfiction)
Ich habe seit Jahren keine Fanfiction mehr geschrieben, schon gar nicht auf deutsch, aber hier was kleines, feines von Ringsy. Es geht um Ringo’s Job bei Huber - also Spoiler - und den kleinen Satz, dass Easy sich Gedanken um die Beziehung macht. Ich mag nicht so ein Drama draus machen, also ist es fluff und bisschen bla bla und na ja :)
Viel Spaß. Wenn’s gut ankommt, übersetz ich‘s nachher noch.
Ringo lag auf dem Rücken im Bett und hatte seinen Kopf auf Easys Bauch gelegt, während er von seinem ersten Arbeitstag bei Huber-Bau erzählte. Es war untypisch für ihn, dermaßen in Euphorie zu verfallen, aber in diesem Moment hatte er das Gefühl, er hatte alles, wovon er immer geträumt hatte – und mehr, denn Easy Winter war bis vor einigen Monaten zweifellos niemals in seinen Träumen aufgetaucht. Inzwischen war er nicht mehr daraus wegzudenken.
  Easys Fingerspitzen fuhren immer wieder durch Ringos Haare, während er ihm zuhörte und ab und zu ein leises „Mhm“ vom sich gab. Er konnte deutlich die Freude in Ringos Stimme hören. Es fühlte sich sehr abrupt an, als Ringo sich plötzlich aufsetzte und umdrehte.
  „Was ist los?“
  Easy sah seinen Freund fragend an, die Hand, die eben noch durch Ringos Haare fuhr noch in der Luft. „Was soll los sein?“
  „Du bist überhaupt nicht entspannt.“
  „Es ist alles okay.“ Es war alles okay, es gab keine Probleme. Er hatte zwar seit Ringo ihm gesagt hatte, dass er gerne bei Huber Bau arbeiten wolle und das Angebot von Benedikt Huber annehmen möchte, ein ungutes Gefühl, aber wirklich zuordnen konnte er es nicht. Es war ein wirklich gutes Angebot gewesen. Und doch bereitete es Easy Unbehagen.
  „Sag es mir“, beharrte Ringo.
  Easy seufzte und schloss kurz die Augen, während er sich ebenfalls in eine sitzende Position brachte. „Es ist nichts. Wirklich nicht. Es ist alles in Ordnung. Du … der Job macht dir Spaß und das war erst der erste Tag und…“, er schloss kurz die Augen. „Es ist alles okay.“
  Ringo senkte den Blick. Er kannte die Antwort. Easy hatte zwar sehr ruhig auf sein Geständnis mit der gefälschten Note reagiert und auch nicht wirklich gegen den Job bei Huber Bau protestiert, aber die gleiche Euphorie wie Ringo hatte er nicht an den Tag gelegt. Huber Bau hatte sicher nicht auf Easys Liste für mögliche Jobs gestanden. Aus völlig verständlichen Gründen.
  „Es ist der Job“, sagte Ringo leise.
  Easy schüttelte langsam den Kopf, aber er sagte nichts. Er wollte nichts sagen. Es war sein Problem. Und vielleicht war es ja noch nicht mal ein echtes Problem. Aber er wollte es nicht auf Ringo abwälzen, er wollte, dass Ringo weiterhin so glücklich war und von seiner Arbeit erzählte – auch wenn das Thema für Easy wenig aufregend war.
  „Soll ich den Job aufgeben?“ fragte Ringo mit gedämpfter Stimme und sah Easy fragend an. Er war selbst überrascht, wie leicht ihm diese Frage über die Lippen kam, denn der Job war alles, wovon er immer geträumt hatte. Gute Aufstiegschancen, gutes Gehalt… noch dazu brauchte er nur aus der Haustür zu gehen und war praktisch schon im Büro.
  Easy schüttelte immer noch leicht mit dem Kopf und zog die Stirn in Falten. Merkwürdiger Weise hatte er wirklich angenommen, dass es genau das war, was er wollte, aber nun, da Ringo es ohne Umschweife anbot, fühlte es sich nicht gut oder richtig an. „Und dann?“
  Ringo zuckte mit der Schulter. „Ich hab nach wie vor die Turnhalle und ich kann mir einen anderen Job suchen.“
  „Ich denke, der Huber hat bewiesen, dass er das nicht will“, stellte Easy fest.
  „Was soll er machen?“ Huber wäre sicher nicht begeistert und auf seine uncharmante Art und Weise würde er Ringo das auch spüren lassen. Aber woher sollte er wissen, wo Ringo sich um einen Job bewarb und überhaupt… er würde es hinnehmen müssen. Er konnte unmöglich ganz Köln und Umgebung kontrollieren.
  Easy lies die Schultern fallen und legte Kopf schief. Nein, das fühlte sich so gar nicht richtig an. Im Gegenteil. „Das ist nicht das was du willst, es würde dich nicht glücklich machen.“
  „Aber dich.“
  „Dich unglücklich zu sehen, macht mich nicht glücklich“, widersprach Easy und rückte näher an seinen Freund heran. Er fühlte sich plötzlich furchtbar schuldig. Dass Huber sich so ins Zeug gelegt hatte, um Ringo für seine Firma zu bekommen, war eigentlich ein Kompliment und unter anderen Umständen hätte Easy das zelebriert. Aber es war eben Huber und er war misstrauisch.
  „Ich bin nicht unglücklich, wenn du glücklich bist“, erwiderte Ringo. Er würde nichts tun, was die Beziehung zu Easy gefährdete. Das war sein Vorsatz. Seine Befürchtung, schon mit der Notenfälschung dagegen verstoßen zu haben, hatte sich glücklicher Weise nicht bewahrheitet, aber offenbar war es ein Fehler, den angebotenen Job anzunehmen. Hatte er irgendwelche Zeichen übersehen? War Easy doch nicht so entspannt gewesen oder doch enttäuscht wegen der Zeugnissache? „Wenn du mir noch nicht genug vertraust und Huber ein Problem ist…“
  „Ich vertraue Dir“, unterbrach Easy ihn und sah ihm direkt in die Augen. Er hatte wirklich keine Zweifel daran, dass Ringo den guten Vorsatz hatte, sich nicht wieder von Huber in illegale Geschäfte verwickeln zu lassen. Aber Huber war Huber… „Ich traue Huber nicht. Absolut nicht.“
  Ringo stieß einen lauten Seufzer aus. „Ich auch nicht.“ Zwar bewunderte er den Mann für alles, was er beruflich erreicht hatte, aber er wusste, wozu dieser Mann fähig war. Und er wusste, dass praktisch keiner seiner Freunde – vielleicht außer Saskia – eine hohe Meinung von seinem Chef hatte.
  Easy lachte leise und legte seine Hand auf Ringos. Er beugte sich vor uns drückte seinem Freund einen Kuss auf die Lippen. „Das ist albern, du wirst nicht kündigen.“
  Ringo sah ihn an.
  „Du bist glücklich, es macht dir Spaß, es ist das, was du wolltest, jetzt hast du es, das ist ein Grund zum Feiern“, fuhr Easy fort und seufzte leise. „Eigentlich war das auch mein Plan, wenn du einen Job gefunden hast. Mit dir feiern!“
  „Bist du sicher? Ich kann wirklich…“ Ringo verstummte, als er erneut Easy Lippen auf seinen spürte. War wirklich alles in Ordnung? Er erwiderte den sanften Kuss, der jedoch ein jähes Ende fand, als Easy plötzlich erschrocken zurück wich und Ringo somit beinahe vornüber fiel.
  „O mein Gott!“
  „Was?“ Ringo legte eine Hand auf seinen Mund. „Hab ich Mundgeruch?“
  Easy schmunzelte, zog seine Hand von den Lippen und drückte ihm einen weiteren Kuss auf. „Nein, deine Zahnpasta ist minzig wie eh und je.“ Er rückte von Ringo ab. „Aber ich hab ein Geschenk für dich, das hab ich ja völlig vergessen.“
  Ringo blieb etwas verwirrt auf dem Bett sitzend zurück und sah Easy nach, als er das Schlafzimmer verließ. „Du musst mir nichts schenken.“
  „Ja, ja, halt die Klappe“, entgegnete Easy und lehnte sich an den Türrahmen, beide Hände hinter dem Rücken, wo er offensichtlich etwas versteckte. „Mach die Augen zu.“
  Ringo tat wie befohlen.
  „Ich hab es heute gesehen, als ich in der Stadt war und es hat praktisch deinen Namen gerufen, ich musste es kaufen“, erzählte Easy und ging langsam auf seinen wartenden Freund zu. Er positionierte sich direkt vor dem Bett und hielt das Geschenk direkt vor sich. „Mach die Augen auf.“
  Ringo öffnete die Augen und blickte direkt auf eine hellbraune Lederaktentasche. Man erkannte auf den ersten Blick, dass sie hochwertig ist.
  „Ich hab gesehen wie du heute Morgen mit deiner Schultasche zur Arbeit gegangen bist“; sagte Easy und verzog das Gesicht. „Das is nich cool. Als Geschäftsmann brauchst du was Richtiges.“
  Ringo starrte immer noch auf die Aktentasche.
  „Gefällt sie dir?“ fragte Easy und wartete einige Sekunden, es kam jedoch keine Reaktion. „Wir können sie auch umtauschen, es gibt sie auch in schwarz oder wir können auch was ganz anderes kaufen, wenn sie dir nicht gefällt.“
  Ringo griff nach der Tasche und schluckte. Das Leder war weich und fühlte sich großartig an. Der Geruch war unverkennbar ledern. Er streichelte über die Tasche. Er kannte sich aus mit Qualität und diese Tasche war sicher kein Schnäppchen. „Die muss doch ein Vermögen gekostet haben“, sagte er und blickte auf.
  „Na ja“, Easy kniete sich vor ihm aufs Bett und lächelte ihn zufrieden an. „Du bist ja auch wertvoll.“
  Ringo sah ihn an, er konnte den Blick nicht abwenden und auch nichts sagen. Er hielt die Tasche in der Hand und starrte Easy an, als würde er ihn heute zum ersten Mal sehen.
  „Gefällt sie dir?“ wiederholte Easy seine Frage mit Nachdruck.
  Ringo nickte langsam. „Natürlich“, murmelte er verlegen. „Die Tasche ist perfekt.“ Und das war keine Übertreibung.
  „Aber?“ Easy war sichtlich verwirrt über Ringos zurückhaltende Reaktion. Normaler Weise war sein Freund kein Kostverächter, die Tasche – da war sich Easy sicher – traf genau seinen Geschmack.
  Ringo versuchte, seine Gedanken zu ordnen, aber er war sich nicht sicher, wie er das anstellen sollte. „Warum… schenkst du mir so was teures?“
  „Wen interessiert der Preis? Ich hab sie gesehen und an dich gedacht und wollte, dass du sie hast“, antwortete Easy mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, dass seine Grübchen betonte.
  Es hatte ihm noch nie irgendjemand etwas so teures geschenkt, da war sich Ringo sicher. Er hatte sich alle sogenannten Luxus- und Markensachen immer selbst kaufen müssen. Seinen Eltern war es nicht wichtig gewesen, für sie zählte der Gedanke, nicht der Wert und Kira konnte es sich nicht leisten – und wer sonst hätte ihm je Geschenke machen sollen? Und nun hielt er diese braune, perfekte Ledertasche in der Hand, die er sich sehr wahrscheinlich auch gekauft hätte, hätte er sie gesehen und wusste nicht, wie er damit umgehen sollte, dass sein Freund ihm diese völlig unvermittelt schenken wollte. „Einfach so?“
  „Einfach so“; bestätigte Easy und zog seine Augenbrauen hoch. „Und Ringo, das heißt nicht, dass du mir jetzt auch was schenken musst. Ich wollte dir nur eine Freude machen.“
  Ringo nickte stumm.
  „Und jedes Mal wenn du sie ansiehst, denkst du an mich“, grinste Easy.
  Ringo grunzte leise. Als bräuchte irgendeinen eine Erinnerung, um an Easy zu denken. Das war seit Wochen praktisch sein Daseinsgrund. „Danke.“
  Easy nickte. „Und ich bin stolz auf dich und ich will auch, dass du stolz auf dich bist.“
  Ringo legte die Tasche neben das Bett auf den Boden und drückte Easy sanft auf die Matratze. Das war eindeutig einer dieser Momente, in denen er keine Ahnung hatte, wie er mit seinen Gefühlen umgehen sollte. Easy schaffte es immer wieder, seine ganze Gefühlswelt über den Haufen zu werfen, so dass er regelmäßig zwischen ‚Heirate mich‘ und ‚Der Scheiß ist nix für mich‘ hin und her schwankte. Er räusperte sich leise. „Ich wäre dann jetzt in Stimmung, wir könnten jetzt feiern.“
  Easy lachte, schlang die Arme um Ringos Hals und zog ihn auf sich. „Na Gott sei Dank, ich dachte schon, du hörst gar nicht mehr auf von Huber zu quatschen.“
  Ringo lachte und verschloss Easys Mund mit seinem. Er würde Easy auf jeden Fall ein Geschenk machen – vielleicht einen Gutschein für Tofu-Würstchen.
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on4ublog · 6 years
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Break through fears
Lesedauer: 5min
Werde zum Überwinder deiner Ängste
Angst. Angst kann uns ergfreien. Uns festhalten und uns von innen heraus erfüllen. Wir machen uns über so viele Dinge im Leben Angst. Angst hindert uns uns auf den zu konzentrieren der über all dem steht. Gott. Aber mal angenommen, wir könnten wirklich furchtlos werden? Mal angenommen, wir könnten unsere Ängste durchbrechen. Weil der Gott, der uns so sehr liebt die Angst überwunden hat.
Hey du, die Angst wartet schon um die Ecke, sie ist einfach da. Stellt sich kurz vor mit den Worten: Das könnte doch schief gehen, ist doch jetzt nicht dran, was denkt deine Verwandtschaft über dich, was denken die Nachbarn schon wieder? Die Angst dreht sich um nach hinten und schaut, wer schaut. Hinterm Vorhang ist die Angst - hat er sich bewegt? Gedanken bewegen sich im Kreis. Sie ist ahnungslos, hemmungslos, grundlos, sie kennt genauso wie Wasser oder Luft keine Grenzen. Sie ist auf einmal da. Man öffnet ihr ein kleines Türchen, einen Schieber, und hört plötzlich sein Herz klopfen - es könnte doch eine Krankheit sein? Vielleicht etwas Gefährliches? Etwas, das in meiner Familie schon gang und gäbe war, derselbe Krebs, dieselbe Diagnose, ist es nicht dasselbe? Die Angst erfüllt dich von innen heraus. Angst ist tiefschürfend, sie greift das Innerste an, sie tötet das Vertrauen, etwas vom Urvertrauen in uns Menschen. When fear chatches you
Wenn man mich fragt, würde ich mich spontan eher nicht als einen ängstlichen Menschen einschätzen. Schließlich riskiere ich gerne auch mal was. Traue mich Dinge, die sonst keiner macht. Bibelstellen übers "nicht fürchten", "keine Angst haben" und "furchtlos durchs finstere Tal laufen" kann ich abnicken. Kenn ich. Weiß ich. Glaub ich. Aber die letzten Tage hab ich dann doch mal darüber nachgedacht, wovor ich eigentlich Angst habe.Und ich habe meine Ängste aufgeschrieben. Manchmal habe ich Angst, meine Zeit vielleicht nicht richtig zu nutzen, die ich habe. Manchmal, da hab ich Angst vor Menschen. Und vor dem, was sie von mir denken, wie sie mich sehen. Und dann habe ich Angst davor, dass mir die Meinung von Menschen doch nicht wichtig genug ist. Das ich nicht gut genug Freund sein kann. Manchmal da hab ich Angst, jemand schlechteres zu sein, als für was andere mich halten oder meinem Bild von mir selbst nicht zu entsprechen. Bin ich genug so? Einfach wie ich bin? Manchmal da hab ich Angst, dass jemand plötzlich stirbt, der mir wichtig ist und ich nicht genug da war. Manchmal, da hab ich Angst, dass ich mich falsch entscheide. Was will ich studieren? Was, wenn ich das dann doch nicht machen will? Werde ich zum Job-Hopper? Wie sieht das in meinem Lebenslauf aus? Ängste über Ängsten Manchmal, da habe ich Angst, dass mich das Leben irgendwann überfordert. Und alle dann sagen "siehst du, wir haben es dir doch gesagt, du machst zu viel..." und dann niemand da ist. Manchmal, da habe ich Angst vorm allein sein. Manchmal, da habe ich Angst etwas zu bereuen. Und dann doch wieder, nicht genug riskiert zu haben. Schließlich müssen wir alle irgendwann sterben. Fülle ich mein Leben eigentlich richtig? Manchmal, hab ich Angst zu stolz zu sein. Meine Authentizität zu verlieren. Auf einer Welle von Glanz und Glitzer weit über dem Boden mit dem Kopf in den Wolken umherzuirren. Und dann hab ich doch Angst, nicht genug zu träumen. Doch zu realistisch zu sein. Bin ich wirklich mutig? Manchmal hab ich Angst, dass mich andere einfach zu wenig interessieren. Das ich mich zu wichtig nehme. Und manchmal da hab ich Angst, dass ich doch zu wenig von mir halte. Manchmal, da habe ich Angst vor Veränderung. Manchmal habe ich Angst nicht ernst genug genommen zu werden und manchmal davor, zu ernst genommen zu werden. Und manchmal, da habe ich Angst Jesus zu enttäuschen. Irgendwann vor ihm zu stehen und er sagt: "Hey! Schön dich zu sehen. Guter Versuch mit deinem Leben. Hatte alles ein wenig arg anders für dich geplant. Aber okay. Du warst immerhin bemüht. Manchmal zumindest." Und manchmal, da hab ich Angst vor der Angst. Fearless?! Hmm... so viel zum "nicht so ängstlich sein". Das ist tatsächlich gar nicht so leicht, denn unsere Ängste sind ganz tief verwurzelt mit unseren Werten, Wünschen und Träumen. Wenn ich mir meine Ängste, die oft ganz unbewusst im Alltag mitschwingen, mal bewusstmache, dann lerne ich ziemlich viel über mich selbst. Und so sehr Angst eine wichtige Emotion ist, die mich auch vor der ein oder anderen Gefahr schützt, so hält sie mich doch so oft zurück. Sie kann mich besiegen, bevor ich überhaupt losgelegt habe und mich davon abhalten, meine Ziele zu erreichen. Kurzfristig aber auch langfristig. Wenn ich mich also frage, wovor ich Angst habe, dann frage ich mich im Kern eigentlich: "Was blockiert mich? Was hält mich zurück? Was raubt mir meine Freude und meinen Schlaf?" und auf einer geistlichen Ebene:
"Was hält mich davon ab, mein ganzes Leben in die Hände des einen Gottes zu geben, der nichts als das Allerbeste für mich will?"
Wieso es noch nicht vorbei ist Angst ist allgegenwärtig. Die Versuchung war groß und du hast ihr nachgegeben. Jetzt fühlst du dich fern von Gott. Du hast Angst, dich falsch zu entscheiden und dann mit den Folgen kämpfen zu müssen. Mitten in deine Situation spricht der Bibelvers: "...dass alle Dinge, die passieren, denen, die Gott lieben, zum Besten dienen werden." (Römer 8:28) Provokant, was? Wie sollst du glauben können, dass dir die Angst zum Besten dient? Ich will dich heute ermutigen:
Du hast den Kampf gegen deine Angst nicht verloren 
Auch wenn es sich so anfühlen mag. Denn Gott hat diesen Kampf schon längst für dich gekämpft. "Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein? Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle hingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? (...) Wer will uns trennen von der Liebe Jesu? Not, Angst, Verfolgung, Hunger, Blöße, Gefahr oder ein Schwert? (...) Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat und der uns liebt." (Römer 8, 31-37) God is with you Egal, welcher Angst du gegenüberstehst - du kannst sie überwinden! Gott ist für dich. Er möchte dir gerne die nötige Kraft geben, nicht mehr nachzugeben. Woher kommt diese Kraft? Gott hat den Sieg möglich gemacht, als er für dich am Kreuz gestorben ist! Damit wurde die Angelegenheit, in der du jetzt gerade steckst, vor mehr als zwei Jahrtausenden bereits entschieden. Und zwar ganz klar für dich! Der, der dir Angst machen möchte, hat durch Jesu Tod und Auferstehung ein für alle Mal die Macht über dich verloren. Gott hat einen Weg für dich bereitet, die Angst zu bestehen. Lass zu, dass er dich stärkt. Egal, wie deine Angst aussehen mag. Sie dient dir tatsächlich zum Besten. Denn:
Gott möchte dich als Überwinder deiner Angst sehen! Du bist zum Überwinder berufen.
"Seht es als einen ganz besonderen Grund zur Freude an, wenn ihr Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst. Ihr wisst doch: Wenn euer Glaube erprobt wird und sich bewährt, bringt das Standhaftigkeit hervor. Und durch die Standhaftigkeit soll das Gute, das in eurem Leben begonnen hat, zur Vollendung kommen. Dann werdet ihr vollkommen und makellos sein, und es wird euch an nichts mehr fehlen." (Jakobus 1, 2-4) Indem du überwindest, wirst du durch die Angst wachsen und deine Beziehung zu Gott vertiefen. Der Kampf ist bereits für dich entschieden. Das darfst du wissen. Gehe den nächsten Schritt, indem du Gott bereits jetzt dafür dankst, dass du diese Angst mit ihm überwinden wirst. Fürchte dich nicht Ich nehm wieder meine Bibel in die Hand. 365 mal steht "Fürchte dich nicht" darin. Jeden Tag des Jahres fordert Gott mich heraus: Fürchte dich nicht! Du bist geliebt, mein Kind, du bist angenommen. Die Liebe deckt dich zu wie eine Umarmung! Für dich ist Liebe da, mein Kind, du bist geliebt und gewollt du brauchst keine Angst zu haben, denn ich habe die Angst überwunden! Tja... aber dann sehe ich auch die ganzen großen Helden, der Bibel, die viel zu oft die Hosen doch so richtig voll hatten. Mose, der vor lauter Menschenfurcht sein Volk lieber der Sklaverei überlassen hätte. Petrus, der mit dem Blick auf die großen Wellen halb ertrinkt und später Jesus verleugnet. Jona, der sich vor lauter Angst vor Verantwortung inmitten von walischen Verdauungssäften erstmal damit auseinandersetzten muss. Und und und... Und wenn selbst die es mit ihren Ängsten nicht auf die Reihe bekommen, was mach dann ich? Fast schon widersprüchlich das Ganze. Aber, eigentlich auch gar nicht so widersprüchlich. Es waren eben doch nur Menschen. Wie ich. Die das gleiche über ihre Angst lernen durften. Wie ich. Nämlich einen Fokuswechsel:
Weg von der gegenwärtigen Angst, hin zu einem allgegenwärtigen, ewigen Gott!
Und das gilt es jetzt zu üben. Ja? Hast du das gehört Angst? Angefangen damit, diesen Blogeintrag tatsächlich zu posten. Hier Internet, meine Ängste ganz offen und ungeschützt für dich. Und so kämpfe ich gerade mit der Angst, ob das so gut ist und wie das wohl ankommt. Aber nee. Ich möchte darauf vertrauen, dass Ehrlichkeit Fassaden einreißt. Damit Gottes Liebe und Perspektive auch dahin kommt. Also tschüss, Menschenfurcht und hallo Fokuswechsel... Ich betrete Neuland und wage es, barfuß durch nasses Gras zu gehen - die Scherben? Ja, aber ich weiß zu unterscheiden zwischen Weisheit, Angst und Übermut, Gelassenheit, Freundschaft und Liebe! Ich gehe meinen Weg. Hinein ins Leben. Und du? Be blessed Manuel Bildquelle: http://ift.tt/2ycWICk via Blogger http://ift.tt/2jSD5aO
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steppenontour · 7 years
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Grenze von Botswana nach Sambia über den Sambesi Fluss….
Auf an die Grenze zu Sambia waren wir schon gespannt. Denn wir haben gehört es ist kompliziert und nervig und dauert ewig…
An einer langen Schlange wartender Lkw fahren wir rechts (linksverkehr) vorbei bis ganz vor ans Grenzgebäude von Botswana. Wir parken am Rand bei den anderen Pkw und ich als Fahrer werde sofort von sechs oder sieben jungen Männern belagert, die sich aufdringlich als Guide für die Grenzformalitäten anbieten. “Thank you. I don’t need you.” wiederhole ich viele Male, ohne dass sie mir von der Seite weichen. Wir ignorieren sie und stellen uns am Immigration Counter an. Vor uns ca 20 Leute. Es ist 10.30 Uhr.
Wir brauchen am Immigration Counter kein Formular ausfüllen und bekommen unsere Stempel in die Pässe. Customs geht auch schnell. Er will das CIP (Formular zur Einreise eines Autos)fürs Auto sehen und stempelt es ab. Schon haben wir offiziell Botswana verlassen.
Wir fahren einen Kilometer durchs Niemandsland bis zur Fähre und parken hinter einem anderen Pkw. Sofort kommen wieder die Guides und belagern die Fahrertür. Wir ignorieren sie und schauen über den Sambesi Fluss nach Sambia. Links wird eine Brücke gebaut und geradezu sehen wir zwei alte Fähren die gerade beladen werden. Ein langer und ein kurzer Lkw und drei Pkw gehen drauf. Die Fähren sind einfache Pontons die auf jeder Seite einen Dieselmotor mit Umlenkgetriebe und Schraube nachträglich und abenteuerlich angeflanscht haben. Da es sehr heiß ist werden die Motoren zusätzlich mit einer externen Wasserkühlung versorgt. Ein Eimer mit Wasser wird alle paar Minuten über die Motoren geschüttet…
Als eine Fähre bei uns ankommt werden die Guides wieder aufdringlicher. Sie zeigen mir ich solle die Tür öffnen und machen wichtige Bewegungen. Ich ignoriere sie wieder und fahren an die Fähre. Vorher müssen noch alle Passagiere aussteigen. Die Überfahrt habe ich zu tun den Preis zu bezahlen. 200 Kwacha (Sambia) oder südafrikanische Rand. Andere Währungen kann er nicht nehmen, weil auch er alles fein säuberlich in ein Quittunsbuch eintragen muss. Eins für Kwacha und eins für ZAR. Ich habe Namdollar, Euro und US Dollar. Ein Spanier tauscht mir 20 euro gegen 200 Kwacha. Puh… 😊
Von der altersschwachen Fähre die steile und unebene Rampe runtergefahren und wir sind in Sambia. 500 Meter zu den Abfertigungsgebaeuden, dort irgendwo am Rand geparkt und wieder von fünf neuen Guides penetriert…. “Thank you. I don’t need you….” (5 6 7 Mal…) Egal sie nerven weiter und verfolgen mich weiter überall hin. Ein Parkboy bietet auch seine Hilfe an. Ich nehme diese gern an. Diese jungen Männer passen aufs Auto auf und bekommen je nach Dauer und Ort ca. 5-10 Namdollar, oder entsprechene Währungen. Das sind ca 33 - 66 Eurocent. Einheimische zahlen meist noch weniger.
Auf der rechten Seite stehen fünf kleine Baracken, darunter auch eine Polizeistation. Davor stehen zwei Polizisten neben einem Polizeimotorad mit Beiwagen. Eine russische Ural in schneeweiß. Im Rest der Welt in Museum und hier im täglichen Polizeidienst….. 😊 Ich frage nach dem Immigration und sie zeigen mir es ist gleich nebenan. Die Guides stehen neben mir und ich sage zu einem “Help of Police is for free” 😊.
Es gibt zwei Immigration Counter. Am Schalter für Touristen bearbeiten zwei Beamte unsere Pässe ohne ein Formular. Sie fragen nett woher, wohin, wo Übernachten wir, wie lange und wir bekommen unsere Stempel. Einer zeigt uns wo wir als nächstes hin müssen. In seinem Rücken im Immigration Office sitzt der Herr der uns den CIP Form gibt. Wir tragen alle Daten ins Formular und gleich noch mal ins bereitliegende Buch ein. Nach einem prüfenden Blick schickt uns der Herr in gegenüber liegende Büro…
Auf dem Weg dorthin frage ich noch nach dem ATM. Der ist genau hinterm Immigration Gebäude. Wir holen reichlich Kwacha aus dem Automat, der von einer Frau in Uniform und Kalaschnikow bewacht wird. Ich fühle mich sicher.
Hinterm Immigration Gebäude ist das nächste Office angeschlossen. Es gibt drei Tische. Der erste geradezu unterschreibt unser CIP und reicht uns zum zweiten Tisch weiter. Er füllt alle Daten vom Formular und Auto ins EDV System ein. Das dauert weil er sich durch einige Unterseiten kämpfen muss. Neben Hubraum, Baujahr, Kilometerstand und Leergewicht möchte er auch Produktionsort und Preis des Toyotas wissen. Wir wissen es beide nicht und er trägt irgendwas ein. Er ist total nett und wir lachen die ganze Zeit. Nebenbei telefoniert er mit jemandem und verabredet sich fürs we und er sagt zu mir “ we love german cars. Volkswagen. We get them from Japan when they wreck them. ” Er drückt drei CIP Zettel aus und schreibt noch was von Hand drauf und zeigt mir wo ich die Gebühr bezahlen kann. Raus aus dem Office rechts rum zum vergitterten Schalter. Hier redet wieder ein Guide auf mich ein. Er steht nahe an mir und weicht die ganze Wartezeit nicht von meiner Seite. “You need Insurance! You need Dollar! I show you next Office!” Ich habe ihn anfangs wieder ignoriert und dann heute zum mindestens zehnten Mal und immer noch freundlich gesagt. “Thank you. I don’t need you. Have a nice day.” Und das gleich wieder drei Mal. Er bleibt einfach stehen und wartet. Mir egal, ich bezahle die 200 Kwacha und gehe raus zur nächsten Station, zum Kazungula Destrict Council.
Auf dem Weg dahin werden wir von einem neuen Guide verfolgt und bearbeitet. Wir treten in eine kleine Hütte mit einem einzigen Raum. An der Wand hängt der President in der Mitte steht ein Tisch auf dem ein Quittungsblock liegt und dahinter sitzt ein Herr. Sonst nichts. Ich verstehe ihn schlecht. Er füllt eine kleine Quittung aus. Kassiert 60 Kwacha und sagt wir brauchen noch Road Permit und Insurance. Er muss noch draußen Wechselgeld holen, weil er keinen 100 Kwacha Schein klein machen kann. 100 Kwacha sind ca. 10Euro. Wir verabschieden uns freundlich und das wars. Unkompliziert, freundlich und schnell. Meine Lieblingsstation. 😊 Naja bis auf den Guide, der mir hier sogar im Office auf den Keks geht.
Auf dem Weg zum Haus vom Road Permit läuft er vornweg und zeigt mir den Weg. “You Need Dollar” sagt er noch. Im Office zeigt er mir eine Liste mit Preisen. Ich schaue demonstrativ nicht hin. Ich frage zwei Wartende nach Preis und ob wirklich nur Dollar genommen werden. Ja er glaube schon. Ich möchte gern die Frau am Schalter fragen und warte bis sie fertig ist. In der Zwischenzeit schau ich auf die Liste an der Wand und sofort sagt der Guide dass er mir die Liste gezeigt habe… Ich antworte “I don’t need you to see the list. Thank you bye bye.”
Wege und Preise zeigen ist die Leistung der Guides, ob du willst oder nicht. Es geht nicht schneller, weil anstellen musst du dich und in den Offices bist du auch alleine. Dafür wollen sie dann 100 oder 150 US Dollar!!! Stundenlohn in Namibia sind 8 Nam Dollar. Ca. 50 Eurocent. In Sambia ist es noch mal weniger.
Wir gehen Dollar tauschen. Neben dem ATM ist ein vergitterter Bankschalter. Zwei Leute sind vor uns. Während des wartens nervt mich ein Guide wieder “Do You know how much Dollar you need to change?” Ich antworte “I dont need to know. I dont need you. Thank you. Bye bye.” Endlich geht er. Im Laufe der Zeit, der absolvierten Stationen und der unzähligen Thank you. I don’t need yous werden es weniger Guides. Es kommen jedoch auch immer wieder neue……
Mit echten US Dollar , sogar neues Design, haben wir dann noch das Road Permit bezahlt. 48 US Dollar. Ich frage noch nach der Pollution Tax. Sie meint das wäre schon beim Destrict Concil erledigt.
Wir sind erleichtert nach der langen Tour nur noch eine Station vor uns zu haben. Ich frage den Spanier wo die Versicherung ist. Ich hatte vorher beim warten ein Versicherungspapier in seiner Hand gesehen. Ein A4 Blatt mit einem rund ausgeschmitten Teil den man sich in die Windschutzscheibe kleben muss. Mit Klebestreifen.
Das Office ist außerhalb des Grenzbereichs. Wir laufen durchs Gate zum dritten Container. Wir bezahlen 103 Kwacha für einen Monat privater Pkw Kfz Versicherung auf Sambias Straßen. Kleben den Kreisrunden Abschnitt in die Scheibe und rollen zum Gate. Vorher noch dem Parkboy 20 Kwacha gegeben, worauf er sofort sagt “give me 50. I habe children. They are hungry.” Ich gebe ihm noch 20. Nebenbei werde ich noch von einem Mann bearbeitet. “Give me money. I am hungry. I was in Hospital, look my scar. I can not work. I need money….” … Und noch einer der auch noch ne Versicherung verkaufen will… Ich fertige alle ab…. Immer freundlich, aber bestimmt… Bei diesem Grenzübergang ganz sicher über 40 Mal… Geduld ist mein zweiter Vorname… 😊
Am Gate ist ein kleines Häusschen. Ein Soldat prüft nur das CIP u d sagt der Wache wir können durch. Dieser öffnet das Tor. Wir so d in Sambia……
Es ja 3 Stunden gedauert…..
So viele Leute meckern über die EU. Ich empfehle mal mit nem Auto nach Sambia einzureisen… 😊 oder Russland….. 😊 oder…. 😊
Alle Leute, ob Guides oder Beamte waren freundlich. Es gab keine Schikane. Auch die Locals mussten alle Stationen durchlaufen. Es ist einfach noch die alte Systematik ohne Zollunion und Versicherungsabkommen… Südafrika, Namibia und Botswana sind da schon weiter…
Auf gehts nach Livingstone… Wir wollen heute noch die Victoria Fälle anschauen… Morgen fliegt Bianca schon wieder nach Hause…. 😐
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on4ublog · 7 years
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Was ist überhaupt wahr?
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Wenn Zweifel an deinem Glauben nagen
Glauben und Zweifel sind ein Zwillingspaar, das uns lebenslang begleitet. Auch tiefgläubige Menschen kennen Phasen in ihrem Leben, in denen sie von Zweifeln umgetrieben werden. Warum ist das so? Hey du, vielleicht kennst du das. Mal bist du begeistert für Jesus und  mal bist du irgendwie down und kannst gar nichts mit ihm anfangen. Mal bist du so richtig begeistert, und brennend für Gott und mal zweifelst du, ob es ihn überhaupt gibt. Was ist überhaupt wahr? Was kann ich glauben? Woher kommen diese Zweifel in mir? Warum glauben so viele Menschen was anderes? Diese Fragen brennen immer wieder in uns - ganz besonders heiß in der Zeit von Schule und Studium. Was sind Zweifel Der Begriff Zweifel stammt von dem mittelhochdeutschen Wort zwiviel bzw. dem altdeutschen zwival. Beide leiten sich von dem germanischen Begriff twifla, was "doppelt, gespalten, zweifach, zwiefältig" bedeutet, ab. Zweifeln ist also ein Zustand der Ungewissheit, des unentschiedenen Schwankens in dem, was man für wahr oder richtig halten soll. Was sagt die Bibel zu Zweifeln? Das Alte Testament kennt den Zweifel an der Existenz Gottes im Sinne der bewussten Entscheidung Gott zu ignorieren, weil man sich durch seine Gesetze nicht bevormunden lassen will. So sagt Psalm 14,1: "Der Narr spricht in seinem Herzen: Es gibt keinen Gott." Doch lesen wir im Alten Testament nichts von der Zwiespältigkeit, die im deutschen Wort "Zweifel" zum Ausdruck kommt. Selbst Hiob zweifelt, als er im höchsten Maße angefochten worden ist, nicht an der Existenz, sondern höchstens an der Gerechtigkeit Gottes. In der ganzen Antike und im Mittelalter glaubte praktisch jeder an ein höheres Wesen. Der Zweifel an der Existenz Gottes ist erst seit gut 200 Jahren mit der Aufklärung populär geworden. Daher begegnet uns auch im Neuen Testament kein Zweifel an der Existenz eines Schöpfers. Selbst die Heidenvölker (Griechen, Römer etc.) hatten ihre Götzen und verehrten sie. Doch taucht im Neuen Testament der Zweifel als Gegensatz zum kindlichen Vertrauen auf Gottes Zusagen und Möglichkeiten auf. Das zeigt auch diese Geschichte: Steig aus dem Boot Weißt du, es gibt eine Person in der Bibel, die das alles erlebt hat. Mal war sie auf dem Berg und sah die Herrlichkeit von Jesus, und mal ist sie auf dem See gesunken. Und diese Situation möchte ich kurz erklären. Jesus geht auf dem Wasser und die Jünger sehen ihn und denken, ob es ist ein Gespenst ist oder wer sonst da übers Wasser geht. Und dann sagt er: "Erschreckt nicht, ich bin es." Und Petrus kann es nicht glauben und sagt zu ihm: "Jesus, wenn du es wirklich bist, dann befiehl mir, über das Wasser zu gehen." Und Jesus sagt: "Komm." Und Petrus steigt aus dem Boot und geht auf dem Wasser. Und dann steht da: "Und als er merkte, wie heftig der Sturm war, fürchtete er sich und begann zu sinken. "Herr", schreit er, "rette mich!" Und sofort steckte Jesus seine Hand aus und hielt ihn fest. Gerade einer der Menschen, die Jesus täglich hautnah erlebt haben, haben und ihm nachfolgten zweifelte an seiner Allmächtigkeit. Bibel und Philosophie Ich habe mich in letzter Zeit vermehrt mit philosophischen Fragen und der Philosophie im Allgemeinden beschäftigt. Daher möchte ich Zweifel neben der religiösen Sichtweise hier auch noch aus der philosophischen Sichtweise betrachten. Da grundsätzlich die Möglichkeit des Irrtums in allen Bereichen denkbar ist, besteht das Bedürfnis nach gesichertem Wissen. Philosophisch Gesehen ist Zweifeln das Streben nach gesichteren Wahrheitskriterien, die man nicht anzweifeln kann, um zu klarer Wahrheitserkenntnis zu gelangen. Das philosophische Ringen um Wahrheit ist der Bibel keineswegs fremd. Auch die Bibel weiß, dass wir umgeben sind von Irrtümern und ruft dazu auf, alles zu prüfen (1. Thessalonischer 5,21). Doch sie gibt uns auch eine absolute Wahrheit: Wir sollen und dürfen dem Wort Gottes vertrauen; denn Gott und sein Wort ist die Wahrheit (Psalm 119, 160). Alle Wunder der Bibel sind also wirklich geschehen. Die ganze Bibel ist wahr, denn hier offenbart sich der Schöpfer des Universums. Ist das nicht abgefahren? Ich weiß nicht, wie es dir gerade geht. Vielleicht bist du voller Begeisterung und voller Glauben und steigst gerade aus dem Boot und du merkst, wie das Wasser dich trägt. Es kann aber auch sein, dass du im Moment am Zweifeln bist und du gar nicht weißt, wo dir das Wasser steht. Hey, aber wie auch immer dein Leben und dein Glauben gerade ankommt. Du darfst wissen: Es kommt nie auf deinen Glauben an. Sondern da ist jemand, der dir die Hand ausstreckt, der dich hochzieht aus deinen Zweifeln, der dich hochzieht aus deinen Sorgen und dich ins sichere Boot holt. Ich wünsche dir, dass du das erlebst. Dass es nicht auf die Stärke deines Glaubens ankommt, sondern dass es auf die Hand deines Retters ankommt. Be blessed Manuel
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+ Jesus? Wo bist du gerade? 
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