Timo Wäschles Renntagebuch auf dem Weg zu den Arosa-ClassicCars 2015. Erlebnisse, Emotionen, Hintergründe. Timos Storytelling-Blog gibt’s auf corpcast.ch
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Der Tourenerzähler: Die Wahrheit, die Zukunft und die Hintergründe.
Liebe Tourenerzähler-Leser und -Fans.
Vor exakt zwei Wochen sass ich hier an meinem Stubentisch und berichtete von meinem Crash. Wie genau, dass ich trotz des Schocks den Artikel in einer solchen Manier derart schreiben konnte ist mir ein Rätsel. Denn ich muss gestehen, dass der Crash definitiv nicht ohne war und ich die Sache auch echt unterschätzt habe.

Die Wahrheit des Crashs:
Dass ich nur 45 km/h auf dem Tacho hatte, kann ich echt vergessen. In diversen Gesprächen mit Experten stellte sich heraus, dass ich tatsächlich ca. 80 km/h drauf gehabt haben musste, denn sonst hätte sich das Auto nie so verhalten. Zudem war ich mit dem Triumph schon so nah am Abgrund (Bäume), dass bei mir blitzschnell ein Schutzmechanismus in Gang gesetzt wurde und ich das Auto schlicht auf die sichere Seite geleiten und den Aufprall in die Mauer in Kauf nehmen musste. All dies hat mein Verstand jedoch ausgeblendet, sodass ich nach dem «Oh, Oh, Jetzt ist’s passiert» und dem Stillstand nahezu alles verdrängt habe.
Richtig ist, dass ich einen riesen Schutzengel hatte, denn körperlich ist mir, wie durch ein Wunder, echt nichts passiert. Weder Nacken noch Kopfschmerzen. Was mir jedoch sehr zu schaffen machte, war der Kopf und das Gedächtnis: Nachdem ich den letzten Tourenerzaehler-Post abgesetzt hatte, machte mein Kopf Schluss. Während ca. 48 Stunden war mein Erinnerungsvermögen ziemlich eigeschränkt. Zum Glück hat dieser Zustand schnell wieder normalisiert. Was meinen Körper angeht, wollte er während 1.5 Wochen nur schlafen. Anscheinend muss mich der immense Adrenalinschub so ausgelauft haben, dass ich 24/7 hätte pennen können. Dazu kam, dass auch mein Geist nur Ruhe wollte – Schwierig für den alleinigen Inhaber und Geschäftsführer einer der gefragtesten Filmagenturen. Mittlerweile bin ich jedoch wieder auf der Höhe.

Die Zukunft des Spitfire:
Ja ich bin ein Spinner. Kaum 72 Stunden nach dem Horrorunfall habe ich schon wieder geschaut, welches Auto wohl sicherer und trotzdem cool ist, um wieder Rennen zu fahren. Einige tolle Kandidaten gibt es da ja schon. Mich selber wieder gebremst, habe ich dann gedacht, dass ich mich zuerst um den Schrotthaufen kümmern muss, der zu dieser Zeit noch in Arosa stand. Mittlerweile ist er wieder bei Stefan Furter, welcher mir attestierte, dass mein Speedy echt fertig ist. Nun gab es zwei alternativen: Entweder den Motor ausschlachten, was mir ca. 4000 CHF eingebracht hätte oder einen neues Chassis kaufen und den Motor einbauen, welcher Notabene immernoch läuft! Dies würde mich 15’000 CHF kosten und den eigentlichen Wert des Motors erhalten, in welchen ich viel investiert hatte. So hätte so nettes Auto für Ausfährtchen und Einkaufstouren, denn mit dem Spitfire werd ich nie mehr an einem Rennen teilnehmen.
Die Zukunft des Tourenerzähler hier und auf CORPBLOG.ch:
Auf meinem Weg zu den Arosa Classics habe ich gemerkt, wie viel Spass bloggen macht und welche Learnings ich daraus für die Kommunikationsberatung meiner Agentur ziehen kann. Wichtiger ist jedoch, wie sehr es Euch, meinen Lesern Spass macht, live mit dabei zu sein und einen Alltag live zu erleben. Aus diesem Grund werde ich auch weiterhin bloggen.
Da sich mein aberwitziger Alltag zur Zeit jedoch weniger um Autos, als um Kundenbedürfnisse, witzige Begegnungen, meine Mitarbeiter, Filmdrehs und Learnings dreht, könnt ihr mich und mein Team ab sofort auf dem CORPBLOG.ch verfolgen. Für Spannung, Drama und interessante Insights sorgt mein Leben von allein. Sobald ich wieder News von der Autofront habe, werde ich diese selbstverständlich hier auf dem Tourenerzähler-Blog updaten. Beispielsweise hatte ich vergangene Woche 2 Tage lang einen Tesla Modell S 85D von dem ich Euch schon bald hier erzähle.

Die Wahrheit hinter dem Tourenerzähler:
Die Wahrheit ist, dass ich zum Bloggen wie die Jungfrau zum Kind gekommen bin. Ich habe jedoch schnell gemerkt, dass diese Art des Storytellings mit Etappen, To-Do’s, Learnings, Erfolgen und Rückschlägen ein sehr spannendes Social-Media-Experiment ist, welches sehr grosses Potential für unsere Kunden hat. So dass wir einen solchen Journey-Blog, wie ich ihn nenne, auch für jeden Kunden und jedes Produkt machen könnten.

Diese ganze Story, die Hintergründe, die Statistiken und die Learnings findest Du unter CORPBLOG.ch. Bis dahin einen schönen Tag und ich freue mich, wenn ihr mir und meiner Reise treu bleibt.
Liebe Grüsse
Euer Timo a.k.a Tourenerzähler
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Crash, Boom, Bang
Vorwort: Einleitend muss ich sagen, dass diese Journey, sowie die Arosa Classics eines der besten Erlebnisse war, die ich in meinem Leben je gehabt habe. Die Freundlichkeit, die Freundschaftlichkeit und der familiäre Spirit dieser Motorenliebhaber, welche eine Leidenschaft teilen, sucht seines Gleichen. Aus diesem Grund bin ich stolz, zumindest anfangsweise (dieses Wort ist extra so geschrieben) einen Teil dieser Familie geworden zu sein. Aus diesem Grund wird die Reise weitergehen und ich dem Motorsport treu bleiben.

Ich bedanke mich für die vielen spannenden Begegnungen, dem Mitgefühl und Wohlwollen, das mir als Rookie entgegengebracht wurde. Tausend Dank dem OK, dem Tourismus Direktor Pascal Jenny dieser schönen Region für tollen Gespräche und die grossartige Organisation, dem Bella Vista Hotel für die schöne Unterkunft, Stefan Furter für den Riesen Support, Remo Buob und Frau Natalie, Hampi Tschirren und Monika, Ernst Urs, Patric Iten, Hitsch Leu und allen anderen tollen Menschen dieser feinen Gesellschaft. Wir sehen uns bald wieder. Sehr wahrscheinlich jedoch mit einem anderen Auto :-)
Was den TOURENERZAEHLER anbelangt, werde ich demnächst hier meine Learnings verfassen, denn in diesem Blog, sprich diesem Experiment, habe ich sehr viel gelernt. Nicht nur mein Wissen über den Motorsport und mein fahrerisches Können wurden gestärkt, sondern auch die Kommunikations-beratung meiner Firma CORPMEDIA™ hat wesentlich von den Erfahrungen profitiert.
Wenn Euch die Kommunikation im allgemeinen Interessiert und ihr nach Inspiration und Wissen sucht, dann schaut doch meinen wöchentlichen Video-Blog namens CORPCAST. Entweder ihr connected Euch mit mir auf Facebook, abonniert Youtube oder gleich den Podcast auf iTunes. Dann bekommt ihr immer neue Inputs.
Für alle die mit mir in Kontakt bleiben möchten schreibe ich am Ende dieses Posts meine Kontaktmöglichkeiten hin. Jetzt aber zum Crash. Vorwort Ende.
Zu den Geschehnissen: Crash-Boom-Bang
Freunde, es kommt mir echt vor wie eines dieser Staffel-Finale, die wir alle so hasslieben, denn eigentlich wünschen wir uns doch alle ein Happy End. Leider kann ich Euch für diese Arosa Classics Journey kein solches bieten. Die wetterbedingten Konditionen waren auch wirklich so schlecht, sodass selbst die besten Fahrer an Ihre Grenzen gestossen sind und ihre Preziosen in nahegelegene Wände schossen. So nahm ich mir ganz fest vor, dass das sichere Fahren an oberster Stelle stand. Denn am Freitag knallte der absolute Vollprofi Ernst Urs, der auch im Recap Film von Trainingstag spricht und zum 8. mal dabei ist, durch Bremsversagen Vollgas in einen Porsche 911S 2.4L. Kurz darauf wurde gemeldet, dass ein Alfa in die Wand geknallt ist und am Samstag vier weitere Fahrzeuge verschrottet wurden. Ein Mini Cooper musste ebenfalls abgeschleppt werden und ein Opel GTI machte Bekanntschaft mit der Absperrung und so weiter und so fort. Kurz gesagt.. Es war eine Rutschpartie und Millionen wurden verschrottet, also wollte ich nichts anderes, als meinen Triumph sicher ins Ziel führen. – Leider nix gewesen.
Unten in Langwies war die Stimmung bereits angespannt. Sämtliche Autos hatten mit Scheibenbeschlag zu kämpfen. Zwar hatte ich von meinem Held des Tages Patric Iten mit seinem wundervollen Alfa GTV 2000 ein Antibeschlagstuch zum Putzen bekommen, aber dies löste das Problem nur temporär.
Durch Regen und die Sicht fuhr ich defensiv doch zügig und hatte den Triumph gut im Griff. Dass man mit alten Autos diverse kontrollierte Drifts hinlegt, gehört dazu und ist auch ein Teil der Faszination. Alles lief wie am Schnürchen. Doch kurz nach und dem Starterhäuschen ca. 400 Meter vor Arosa geschah es: In einer langen Linkskurve verlor ich den Halt und mein Heck zog nach rechts. Ich dachte noch, dass ich dies gut wieder fangen kann, jedoch war so viel Wasser auf der Fahrbahn, dass beim Gegenlenken das Auto wie aus dem nichts nach links drehte. «Oh, oh, jetzt ist’s gelaufen», dachte ich mir.
Ganz kurz hatte ich ein Deja-Vu von einem Autounfall den ich mit 16 hatte, als ein Renault Espace mit 60 km/h auf dem Fussgängerstreifen auflud. Auch da habe ich den Aufprall sehen kommen und wusste, dass ich nichts mehr tun konnte. Aus diesem Grund entspannte ich mich.
In der nachfolgenden Rekonstruktion muss folgendes passiert sein: Mein Auto drehte sich mit etwa 45 km/h um 180 Grad als ich zuerst in einen Weiss-Schwarzen-Abstandspfosten rein bin, welcher das Auto durch die Wucht ca. 70 Grad links austellte. Aufgrund der Spuren am Helm, muss ich dabei halb aus dem Auto raus gewesen sein und mich um die eigene Achse gedreht haben, da der Helm an beiden Seiten beschädigt ist.


Da dann jedoch die Steinmauer kam, muss es mich mit voller Wucht wieder zurück in den Sitz geschleudert haben, da ich danach im Auto an der Mauer sass, als hätte ich einfach zu nah geparkt.


Was zwischen «Oh, Oh» und dem «geparkten Dasitzen» passiert ist, muss mein Kopf total ausgeblendet haben. Wieder bei mir, sass ich noch im Auto und rief meine Freundin an und erzählte ihr leicht benommen: «Mein Auto ist kaputt. Ich bin gegen ein Wand gefahren», als schon die ersten Menschen hinzu kamen und mich fragten, ob ich aussteigen könne. «Klar kann ich aussteigen», meinte ich und stieg über die Handbremse.
Wie aus Reflex sagte ich den Herren wo ich wohnte und wie meine Telefonnummer war (das selbe musste ich auch beim Autounfall mit dem Espace tun). «Kannst du Ihn starten?» fragten sie mich. Also öffnete ich die Motorhaube und startete den voll demolierten Chlapf (die elektrische Zündung war ja seit Tagen zickig). Zu aller Erstaunen sprang er ohne Murren an. Als ich mich über die Beifahrertür wieder reinsetzte. Abgesehen davon dass das der Spitfire zu nah an der Wand geparkt war, konnte man die Türe durch die Deformation eh nicht mehr öffnen. Zwar machte die Karosserie, welche an allen Ecken und Enden gegen die Räder drücken nie dagewesene Geräusche, aber es fuhr. Nach einem Wendemanöver (ich stand ja immer noch in die Richtung Chur) fuhr ich das Auto mit einer sprichwörtlich abgefahrenen Geräuschkulisse nach Arosa.

Kaum oben angekommen, sah ich das Ausmass am Auto und war gottenfroh, dass mein guter Freund Donatus da war und sich auch alle Anderen um mich kümmerten. (Danke!)



Um sicher zu gehen, dass auch wirklich nichts ist (denn ich fühlte mich gut), ging ich zu den Sanis, welche ich mich kurz durchcheckten. Trotz der Tatsache, dass alle Tests absolut normal waren, fuhren sie mich mit dem Krankenauto und einer Halskrause zur nahegelegenen Ärztin, welche mich «durchröntgte», aber auch da war alles normal.

Ein Schleudertrauma wurde trotzdem attestiert. Auf die meine Frage hin was man denn sonst tun könnte, entpuppte sie sich Radka (das war ihr Vorname) zudem als Akupunkteurin und haute mir sogleich ein paar Spritzen ins Ohr. Dass ich eine Halskrause tragen wollte hielt sie für unnötig, aber ich bestand darauf. Zum Einen weil ich bei der Kälte einen warmen Hals haben und zweitens, es mich von weiterem Unfug abhalten sollte. Schon sehr cool was Arosa alles zu bieten hat (top Gastronomie, fortschrittlichste Röntgenapparate und Ärzte mit TCM Weiterbildung finde ich wirklich sehr gross. Auch wenn man bedenkt, wie gefährlich Schneesport sein kann.)
Als ich wieder im Zentrum angekommen bin, war die Anteilnahme gross. Meine Freundin kümmerte sich liebevoll um mich und auch alle anderen wollten helfen. Die Frau von Remo schenkte mir sogar ein Ragusa für die Besserung. Bald darauf kam der Schlepper und lud meinen total demolierten Triumph auf.

Im Gegensatz zu mir, fanden alle total schlimm was passiert ist. Zwar sagte meine Mutter immer scherzhaft: «Lieber ein Loch im Kopf, als eins in der Hose», ich finde jedoch, dass das Materielle eigentlich völlig Wurst ist und Erlebnisse, Erfahrungen, Freude und Gesundheit viel mehr wert sind. So sehe ich das Ganze als eine riesen Erfahrung und wer Auto fährt, muss damit rechnen, dass etwas passiert. Zwar habe ich meinen Triumph durch den Totalschaden verloren, aber einen wundervollen Event, Freunde und eine Familie gewonnen.
Dank Uepaa und Ihrem Remote-Tracking konntet ihr alles Live miterleben, was ich ultra faszinierend fand – eine echt tolle App. Egal wie und wo man draussen unterwegs ist. Denn Helfer wurden auch bei mir gleich angefordert!! Danke Uepaa.

Auch die Erfahrungen mit der Legria Mini X von Canon waren hervorragend, mit welcher ich die Reza Videos produzierte. Durch das extrem einfache Handling ist sie wirklich ideal für solche Stunts wie ich sie gemacht habe und eine tolle Sache für Blogger.

Mittlerweile bin ich wieder zu Hause und mir geht es gut. Meine «Schutzengel» haben wiedermal hervorragende Arbeit geleistet. Zwar muss ich mich die kommenden Tage etwas schonen, denn mein Hirn sagt mir schon, dass es einen ziemlichen Aufprall erleben musste, aber ich hatte echt unfassbares Glück im Unglück und freue mich auch schon auf die nächsten Rennen und Abenteuer.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen wundervollen Sonntag und viel Erfolg all jenen die noch in Arosa sind. Ich drück euch ganz fest die Daumen und hoffe, dass ihr Eure tollen Oldtimer sicher nach Hause bringen könnt.
Falls Ihr spannend findet was ich so mach könnt ihr das das gerne über meine Profile tun. Also wer mir folgen, mit mir in Kontakt treten oder Geschäfte machen möchte, hat folgende Möglichkeiten:
Meine Firma CORPMEDIA™
Mein Videoblog CORPCAST
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Bis bald! Euer Timo a.k.a der Tourenerzähler
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Die Story ist zu crazy um wahr zu sein!

Das Rennfahrer-Dasein macht riesen Spass – es gab aber sprichwörtlich eine unerwartete Wendung kurz vor Schluss, verdammt … Die ganze Geschichte rund um meinen U-Turn und das Video vom Abflug gibt’s morgen hier im Blog. Mir geht es gut, dem Triumph eher weniger.
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Recap Trainingstag 1
Der erste Renntag hat richtig Spass gemacht! Hier das Video über die Erlebnisse und die ersten Läufe.
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Erste Unfälle und die Lüftung machts nur schlimmer!
Die Autos warten für den Start. Es scheint als "häts scho wieder gchlöpft"!!! Die ersten aus unserem Rennfeld kommen auch schon wieder zurück.Ich also die Lüftung gecheckt, aber die macht alles nur noch schlimmer, denn sie bläst mir direkt die Hitze an die Scheibe. Scheibe!!!
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Jetzt Live!
Ab jetzt seit ihr via Uepaa mit dabei und seht wo ich mich auf der Strecke befinde. Viel Spaß! Link: https://www.uepaa.ch/tracking/c62efb353e97487899657621fff42c38
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Helden braucht das Leben! Mein wahrhaftiger Lebensretter mit Durchblick (und genug Erfahrung ein "Anti-beschlagtuch" zu nehmen) ist Patric Iten, mit der Start Nummer 218 und seinem Alfa GTV. Tausend Dank Patric! Mein Held von heute.
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Das Rennen beginnt! Und abgesehen vom Regen und der glitschigen Fahrbahn ist die Sicht mein größtes Problem, denn in den 60er Jahren waren die Lüftungen echt lausig und der Beschlag immens. Fuck.. Zur not halte ich eben an und nimm den EnSoie Schal.. Oder so..
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Trainingstag 1: Pleiten, Pech und Pannen - Ein Rückblick (Das Video gibts morgen)
Was am Morgen alles geschehen ist, habt ihr ja in einem der vorherigen Beiträge bereits mitbekommen. Also beginn ich hier mit den Ereignissen nach dem ersten Trainingslauf, denn danach wurds richtig verreckt:
Also! Kaum zurück in meiner Box und Adrenalin auf meinem gewohnten Pegel, ging es schon bald zum zweiten Lauf. Da die Strecke mittlerweile trocken und das Wetter sich aufgehellt hatte kam Stimmung auf und auch ich wurde guter Dinge, dass ich dieses Mal einen besser absolvieren kann als beim ersten. So begab ich mich nach dem Aufruf meines Namens (Mann wieso ist der eigentlich so schwer, ist ja nur Wäsche mit einem L dazwischen) wieder in die Zielzohne bergabwärts. Ach ja, dass ich meinen Triumph wieder im Motorraum starten musste gehört auch langsam zum Standart.

Auch die fahrt runter fühlte sich bereits wesentlich routinierter an.

Unten angekommen und noch ein Schwätzchen gehalten rollte ich langsam aber sicher zum dem extrem netten Typen der auf meinem Auto jeweils Häkchen setzte, dass ich das den lauf absolvierte. Wie bereits heute morgen hat er wieder ein kleines Schwätzchen mit ihm gehalten. Als er von mir erfuhr, dass ich guter Dinge sei, dieses mal einen guten Lauf hin zu legen, machte er mir sogar ein Smiley auf die Checkliste.

Ich also Helm auf als ich aus seinem Walkt-Talky (a.k.a Funkgerät) hörte, dass bei der Kurve 36 (wo auch immer die ist) einer in die Wand ist und meinte ich könne gerne noch eine rauchen.
Kaum die halbe Zigi geraucht meinte er, dass es weiter ginge. Da ich wiederum der letzte im Feld war (ich hab mich ja auch als letzter angemeldet) konnte ich es etwas easyer nehmen. Ich also an den Start und voll gas! Und es lief richtig gut. Ich war bestimmt 3x so schnell wie am morgen. Ein gröberer Fahrfehler war zwar dabei, aber egal. Ich immernoch voll gas, seh ich auf einmal eine rote Flagge FULL-STOP jetzt sofort. Angehalten und ausgestiegen hörte ich, dass der grüne 911S 2.4 Porsche bei einer Kurve in ein stehendes Auto mit technischen Defekt gerast ist und beide aufgeladen werden mussten. “Ui, das kann länger dauern” meinten sie. So hatte ich noch Zeit die Männer kennenzulernen welche da den Streckenposten machten (Insgesamt gibt es 110 Streckenposten btw). Erwin und seine Jungs waren echt super nett!! Danke euch allen.


Als ich da stand fragte mich Uepaa ob ich Hilfe brauche. “Die anderen”, dachte ich mir.

Als nach einer halben Stunde die gelbe Flagge kam ginge weiter und ich richtig gut dabei. Zwar ist mein Heck etwas geschwommen, aber sonst war ich echt schnell, bis auf die eine Haarnadelkurve bei welcher aus dem NICHTS eine GEL-ROTE-Flagge auf tauchte!!! ÖL auf der Fahrbahn. Tammi. Ich also grad noch das Arsch mehr überdreht, damit ich nicht auf die eisige Fläche komme und grad noch die Kutsche kontrollieren konnte bis ich voll gas durch die ziellinie schoss.
Jetzt glaub ich dass ich ready bin für morgen und freu mich riesig darauf! Heut ist noch Dinner angesagt und dann in meinem schönen Hotel Bellavista fitschlafen für morgen. A domani..
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Start verschoben und mitten auf der Strecke full-stop
Gerade als mir der Rennleiter beim Start ein Smiley auf meine Historie geben hat kam über Funk das kommando, dass ein Auto in die Wand ist. Ich scho: Oh Mann. Und jetzt steh ich mitten auf der Strecke, da ein zweiter ebenfalls abgeschafft ist…. Die ganze Geschichte bald
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Lars voll versiffert
Was machen tolle Mitarbeiter nicht alles, wenn sie das Rennfieber gepackt hat? Sie treiben natürlich ihre Spässchen mit dem Chef. So wie mein Larry, der mich kurzerhand «versiffert» hat. Danke Larry

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1. Trainingslauf - Strecke Nass, Fahrfehler und Adrenalin
Manno Meter. Was für eine Geschichte. 06′30 Tagwacht. Draussen 3 Grad, freazin. Noch wankend ob die anderen Fahrer auch in ihrem Rennpyjamas antreten, hab ich mich aufgrund der langen Unterwäsche (feuerfest versteht sich) auch dafür entschieden und machte mich auf den Weg zum obligaten Käffchen. Noch kurz ein Gipfeli eingedrückt und ab zum Chlapf. Mit ein bisschen Schiss in der Hose drehte ich den Zündschlüssel. Nix! “Ach du Kacke”, dachte ich. Also schnell die Motorhaube geöffnet und abermals aus dem Motorraum gestartet und ab zur Rennstrecke. Kaum angekommen waren bereits andere aus meinem Feld schon auf dem Weg zum Start. Ich also schon wieder “Ach du Kacke” gedacht. Da ich jedoch die letzte Fahrnummer des ersten Felds habe, hat ich doch noch etwas Zeit. Natürlich immerwieder mit der Legria Mini Cam unterwegs, sodass ihr heute wieder einen Recap-Film geliefert bekommt. Aus diesem Grund gibt es auch hier nicht so viele Fotos, da ich mich auf Filmen konzentriert habe.

Die fahrt hin zum Start war eigentlich ziemlich unspektakulär, aber das ankommen und aufreihen um so mehr. Die Stimmung war grossartig. Alle älteren Männer hatten sichtlich Freude und Adrenalin bis unter den Scheitel. Einige schraubten sogar noch an ihren Motoren.
Das warten kam einem vor wie eine halbe Ewigkeit aber plötzlich stand ich am Start. Uiuiui... Von hinten wurde mir ein Keil unter den hinteren rechten Reifen geschoben und die grüne Flagge locker auf die qualmende Motorhaube gelegt. Da ich ja ein Cabrio fahre, konnte ich ihm sagen, dass er mir doch 5 Sekunden vor dem Start ein Zeichen geben könne. Natürlich wollte ich alles umsetzen was ich bei Janni gelernt hatte. Das Zeichen kam und ich drehte den Motor wie von Geisterhand konstant auf 4200 Touren als ich kurz darauf Kupplung knallen liess und voll gas gab. Ich zischte ab wie ein Pfeil (auf dem Video sieht es sicher schneckenmässig aus). Da ich die Strecke wirklich nicht gut kannte gab es Unsicherheiten und Fahrfehler en mass, da die Strecke wirklich ultra nass und auch gefährlich war, was auch alle Profis bestätigten. nanu. Hauptsache spass und ankommen. Beim nächsten mal gehts sicher besser. Es war jedoch huere geil!!!!!! Die Zeit kann ich Euch jetzt leider noch nicht sagen, aber ich schätze mal, dass ich das Feld wiederum von hinten aufrollen muss.
Das Video der Fahrt und allen Eindrücken kommt Später.
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Live Tracking ab jetzt
Hier ist der Link dazu http://www.uepaa.ch/tracking/c62efb353e97487899657621fff42c38
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Ankunft Arosa Classics: Viele Impressionen und grosser Respekt
Was für ein Tag. Nach Meetings am Morgen bin ich trotz dicker Nebelbank ohne Probleme und Pannen nach Arosa gekommen. Dort erwartete mich auch gleich mein Nachbar, Fredi Moser mit seinem unfassbaren Renngefährt. Natürlich fährt er nicht gegen mich, sondern in der Demonstrationsklasse und erzählte mit stolz von seinem Gefährt, half mir die Startnummer aufkleben, bot seine Gartenstühle an und vieles mehr. So fühlt man sich aufgehoben. Und auch sonst hat es wirklich viele nette und ich hab so einiges erlebt.
Mein Seif-Blog Video gefilmt mit der Legria Mini X seht ihr hier.
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Mittlerweile sind wir angekommen, Nummern Montiert und die Nachbarn kennengelernt: Fredi Moser mit seinem Luchini Symbol LM ist einer der Anziehungspunkte des Fahrerlagers und ein richtig toller und vor allem hilfsbereiter Mensch. Denn auf Hilfe bin ich als Grünschnabel im Racing-Business schon noch etwas angewiesen. Merci Fredi!!
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Arosa Classic Car: We made it
Hey Leute! Für alle die dachten mein Spitfire macht es gar nicht bis hoch nach Arosa oder gar eine Wette abgeschlossen haben - Ihr habt verloren. Der Triumph und ich sind konstant hochgebrettert. Zwar wurden wir immer wieder von gepimpten Mustangs überholt, aber wir haben es geschafft.

Übel war jedoch das Wetter auf der Strecke Chur-Arosa. Eine fette Nebeldecke hat es mir und dem Augenweiden-Ferrari vor mir das Leben, äh Fahren schwer gemacht. Trotzdem war es gut die letzten 76 Kurven, welche es morn zu beraten gilt nochmal studieren zu können.

So jetzt geh ich mich mal anmelden.. Bis bald
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