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benchiposts · 9 years ago
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Gaumenfreude - Street Food Weihnachtmarkt
Weihnachten steht vor der Tür und irgendwie fällt es dieser Jahr schwerer in Weihnachtsstimmung zu kommen. Es ist so warm und das Wetter ist herbstlich schön. Statt einer Warnung vor Glätte und Schneegestöber, wird ein Pollenalarm ausgerufen und auf der Königstraße blühen die Kirschbäume bereits. Das einzige, was wirklich weihnachtlich ist, sind die Weihnachtsmärkte. Vom Schlossplatz bis zum Rathaus erstreckt sich einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands, dem der mitterlalterliche Weihnachtsmarkt in Esslingen und der barocken in Ludwigsburg jedoch in nichts nachstehen. Man hat die Qual der Wahl in Stuttgart und Umgebung. Als ich gelesen habe, dass es noch einen Street Food Weihnachtsmarkt geben wird, fiel die Wahl jedoch sehr schnell. Die durchweg positive Erfahrung im Sommer/Herbst auf dem Karlsplatz, als die Veranstalter dort wöchentlich einen Street Food Markt organisierten, machte die Entscheidung sehr einfach: Das wollte ich mir genauer ansehen. Ich war neugierig, wie die sommerliche Atmosphäre des Street Food Markts in Stuttgart Mitte durch eine winterliche in Zuffenhausen ersetzt wird. Und natürlich auf das Essen, das bereits in der Facebook-Veranstaltung vorgestellt und schmackhaft gemacht wurde. Bei der Ankunft in Zuffenhausen war es zunächst schwer den Platz zu finden. Es fehlte eine Beschilderung, Wegweiser oder ähnliches, oder sie waren so platziert, dass ich sie nicht sehen konnte. Durch freundliche Mitmenschen, war der Weihnachtsmarkt jedoch schnell gefunden. Er war relativ klein im Vergleich zur Sommervariante und sehr gemütlich. Die Foodtrucks haben im Kreis geparkt und boten die leckersten Sachen an! Von Blunch bis Burger, Boxen mit frischen Kartoffelchips und überall Pulled Pork. Natürlich gab es Glühwein, aber auch Glühbier und einen leckeren Punsch. Leider gab es nur einen Getränkestand, sodass man dort lange anstehen musste. Aber das ist ja schon beim Street Food Markt im Sommer nicht anders gewesen. Innerhalb des Truck-Kreises, war dann ein weiterer Kreis aus Tannenbäumen, in dem Stehtische und Feuerstellen waren. Das Feuer und die Bäume haben es einfach so gemütlich gemacht, dass man trotz abendlicher Kälte verweilen wollte. Für mich ein gelungenes Projekt, das im nächsten Winter gerne wiederholt werden sollte.
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benchiposts · 9 years ago
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Rangleklods
Als Anfang Dezember Rangleklods nach Stuttgart kamen, war schon von Anfang an klar: Das wird ein lauter und gefährlicher Abend! Dabei begann es relativ ruhig aber mit guter Stimmung mit zwei DJs aus Köln, die sich zusammen Waking up in Stereo nennen. Ihre Musik ist elektronisch, melodisch und tanzbar. Auch wenn sich das Publikum anfangs nicht ganz an die Bühne heran getraut hat und wie bei Straßenmusikern einen Sicherheitsabstand in Form eines Kreises bewahrte, tastete es sich mit der Zeit und natürlich als Reaktion auf die Aufforderung vorsichtig in wippenden Bewegung an die Bühne heran. Es war eine perfekte Einstimmung in den Abend und die beiden Jungs aus Köln konnten überzeugen, sodass man Lust auf mehr bekommen hat und dennoch die Erwartung an Rangleklods stieg. Als die beiden dänischen Musiker dann nach einer langen Pause endlich auf der Bühne standen, wurde es lauter und düsterer. Die düstere, dunklere Musik, die in dieser Weise irgendwie charakteristisch für skandinavische Musik ist, wurde durch die Schlichtheit der Bühne unterstützt. Mit Nebelmaschinen und LED-Lichtwänden, die die Bühne mit verschiedene Farben, Mustern und in unterschiedlichen Rhythmen beleuchtete, war die perfekte Inszenierung für den Mann mit den langen Haaren und die Frau mit den kurzen. Auch wenn die Musik teilweise so düster und ruhig ist (es ist natürlich immer laut gewessen!), dass sie sich zum Tanzen nicht immer eignet, haben die zwei Chraktere auf der Bühne einfach nur beeindruckt. Durch den Gesang und verschiedene Instrumente, einzelne Paukenschläge und ein Blasinstrument, was elektronische Töne erzeugt, kam eine unglaubliche Energie rüber, die die Künstler auf der Bühne freisetzten und das Publikum im ekstatischem Tanz übernahm. Am Ende des Abends lässt sich sagen, dass es nicht verwundert, dass Rangleklods im Vergleich zu anderen Bands unglaublich viele Live-Konzerte geben. Man merkt, dass sie auf der Bühne ihre Musik ausleben und die Musik von der Performance und der Inszenierung lebt. Das Schocken eignet sich übrigens wirklich gut für Konzerte! Die Bühne, die Tanzfläche und die Möglichkeit von oben noch nach unten auf die Bühne zu schauen, finde ich super! Dort sollten noch viel öfter Konzerte veranstaltet werden!
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benchiposts · 10 years ago
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Junge Nacht!
Vorletzten Samstag haben die Jungen Feunde der Staatsgalerie das Museum außerhalb der Öffnungszeiten für junges, kulturinteressiertes und feierfeudiges Publikum zugänglich gemacht. Neben kurzen Führungen, u.a. von Studenten der Kunstgeschichte, gab es musikalische Unterstützung von Sea+Air, diversen DJs, eine kleine und eine riesige Bar, Tacos und ein Gewinnspiel. Die Kurzführungen waren auf 20 min angelegt und befassten sich mit veschiedenen Themen der Dauerausstellung und ausgewählten Bereichen der Sonderausstellung. Wenn man sich vornimmt, alle Führungen mitzumachen, sollte man allerdings direkt um 21:00 an der Staatsgalerie sein, da sonst die Zeit nicht reichen wird und manche Führungen nur einmal angeboten werden. Die Räume hatten Namen wie ‘Hopp’, 'Wow’ oder 'Tick Tack’. Diese Namen mussten beim Gewinnspiel verschiedenen Bildauschnitten zugeordnet werden, je nachdem in welchem Raum sich das Gesamtbild befindet. Auch wenn die meisten Räume fensterlos, bzw abgedunkelt sind, und einige der Werke aus der Dauerausstellung noch aus Schulzeiten bekannt waren, habe ich es dennoch als neue Erfahrung empfunden, nachts in der Staatsgalerie zu sein. Die Atmosphäre ist eine andere. Nachts im Museum sind die Werke zwar nicht zum Leben erwacht, aber man ist empfänglicher für andere Dinge. Es fallen einem Kleinigkeiten auf, für die man vielleicht erst nachts empfänglich wird. In manchen Räumen wurde zur Führung noch Musik gespielt, was die Stimmung in diesem Ort, der normalerweise ja eher besonders still ist, zusätzlich erheblich veränderte. Die große Bar war im Säulenraum, an den direkt die “Tanzfläche” oder der Konzrtraum anschloss. Leider war die Akustik hier nicht besonders gut, sodass es sich im Säulenraum oft nur wie Krach und Lärm angehört hat. Das war schade, weil die Band und die DJs wirklich gut waren! Stimmungsvolle Musik zum Tanzen und Feiern! Leider kam davon nicht viel gutes mehr im Säulenraum an. Insgesamt war der Abend wirklich spannend! Nachts im Museum, die altbekannte Staatsgalerie auf eine ganz neue Art kennenzulernen, war für mich der Reiz an der Jungen Nacht teilzunehmen und so durfte ich es auch erleben. Hier wurden die kulturellen Interessen befriedigt und gleichzeitig konnte gefeiert werden. Eine sehr schöne Kombination!
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benchiposts · 10 years ago
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Say yes dog!
Letzten Montag fand im Kellerklub ein kleines aber überaus feines Konzert statt: “Say yes dog” waren mal wieder in der Stadt! Die drei symphatischen Jungs aus Berlin haben mit ihrer Musik innerhalb kürzester Zeit das Publikum zum Tanzen bewegt, welches trotz des Termins -immerhin ein Montagabend- die Tanzfläche füllte. Ihre Musik ist eine Mischung aus Independent und elektronischen Sounds, bei der keine Füße still bleiben können. Ihre Musik reißt mit! Mit melancholisch anmutendem Gesang und rhythmischen Klängen wird nicht nur der Körper mitgerissen, sondern werden auch Emotionen ausgelöst, an deren Spitze die simple Freude über diese gute Musik steht!
https://youtu.be/O85ejyL4I1E
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benchiposts · 10 years ago
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Mushin
Mushin bezeichnet einen Geisteszustand, in den sich sehr erfahrene Kampfkünstler während eines Kampfes begeben können. Der Begriff stellt  einen Zen-Begriff dar, der sich mit "Bewusstsein ohne Bewusstsein" übersetzen lässt. Gemeint ist hiermit ein für alles offener Geist, der sowohl von Gedanken als auch von Gefühlen befreit ist.
Unter diesem Titel fand am 2. Oktober im Freien Musikzentrum in Feuerbach ein musikalischer Abend mit Poesie, Kalligraphie und Musik statt.
Schon bevor die Vorstellung beginnt, steht auf der Bühne ein Koto, eine Art japanische Zither, und viele weiße Leinwände; eine davon geht sogar über die Bühne hinaus, den Boden entlang bis vor die Füße der Zuschauer in der ersten Reihe. An verschiedenen Ecken finden sich hübsch verzierte Schüsseln mit Pinseln in verschiedenen Größen. Der erste Eindruck zeugt von einer Ästethik der Sauberkeit und Klarheit geprägt, bei der sich die leeren weißen Flächen vom schwarzen Hintergrund abheben und in ihrer Mitte das Koto.
Die Vorstellung ist ein wahres Zusammenspiel von Gesang, dem Spiel des Koto und der Kalligraphie. Während der Sänger auf traditionelle japanische Art singt und das Koto ihn nicht nur begleitet, sondern ebenbürtig metallische Klänge und seichte Töne spielt, die emotional und leidenschaftlich mal lauter, mal leiser, auch mal aggressiv sind, scheint die Kalligraphiekünstlerin davon ergriffen, ihrer Inspiration freien Lauf zu lassen. Es wirkt wie in Trance. Die Schrift spiegelt den Gesang und die Klänge wieder und die Worte erscheinen nicht als bloßer Text, sondern als Bilder, die die Lyrik des Liedtextes interpretieren. So wird das Meer, der Regen und der Mond aus dem Lied sichtbar und die Bewegungen der Kalligraphiekünstlerin eins mit der Musik.
Es war ein ergreifender Abend, der mit dem Wort Mushin perfekt betitelt ist. Die Leere, der offene Geist, war nicht nur auf der Bühne sichtbar, indem die Künstler sich ihrer Kunst hingaben. Auch der Zuschauerraum wirkte als leerer Raum, der im Laufe der Vorstellung angefüllt von Eindrücken und Klängen nach und nach, wie ein Klangkörper, wie die leeren weißen Wände, mit Schwingungen gefüllt wurde, die am Ende im nicht enden wollenden Applaus ausbrechen.
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