She/HerDer einzige Ort, der meine Kolumne veröffentlicht ist Tumblr.com. Für Kommafehler und dergleichen entschuldige ich mich, aber viel wird sich daran leider nicht ändern :(.2027 soll mein Buch "Pochetli Usserstri" im Arisverlag erscheinen. Das hier iist ein Promotionsversuch, meine Lieben. Genau wie mein Tiktok. Oh-oh!Greta Antje Elisabeth Papageorgiu(benannt nach allen Omas dieser Welt)
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Wenn ich dir sage Prämenstruales Syndrom
Keinen Bock, Scheisse, Fuck
#Das Prämenstruales Syndrom 7 Silben hat#ist nur eine dieser Beweise für die Magie des Zufalls#PMS: Der 12-jährige Junge springt aus mir raus#Aber kein Grund zu klagen wenn es Jameson und Eiswürfel gibt auf der Welt#Haiku#alkohol
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Sünde und Vergeltung
Letztens war ich mit meinem Sommervogel im Theater. Wir sahen uns Mein Name sei Gantenbein von Max Frisch an. Mehrheitlich, weil es das Stück war, das an jenem Tag aufgeführt wurde, aber auch weil man als Schweizerin doch mal Max Frisch gesehen haben sollte.
Jedenfalls kam ich zu spät. Dann drängte mich auch noch in die falsche Reihe, musste mich wieder rausdrängeln und in die korrekte Reihe wieder reindrängeln (ich störte und berührte mit dieser Aktion elf vershiedene Leute).
Als ich endlich auf meinem Platz angekommen war, musste ich meinem Sommervogel natürlich einen Kuss geben und mich entschuldigen.
Ich schaute mir eine Weile das Bühnebild an, war komplett unfähig der Handlung zu folgen und schlief ein.
Ich hatte einen jener angenehmen Träume, die im Zwischenraum von Unterbewusstsein und Realität spielen. Wenn man noch halbwegs weiss wo man ist und was passiert, aber gleichzeitig träumt, dass der traurige Luchs von den Monden vergangener Wahrheiten erzählt.
In anderen Worten: Ich benahm mich unangebracht.
Wenn Sie jetzt der Meinung sind, ich sollte dafür bestraft werden, so machen Sie sich keine Sorgen, denn genau das geschah ohnehin. Der Mann neben mir hatte:
lautstarke Magenprobleme mehrere (knackige) Snacks einen breiten Sitzstil
Ich war ihm sehr dankbar für diese Kombination an Eigenschaften, denn so konnte ich mich in die kosmische Bestrafung zurücklehnen, anstatt mich für mein Verhalten schlecht zu fühlen.
Es kam mir dann aber doch noch der Gedanke, ob und wofür der Mann denn bestraft werden musste (die Magenprobleme klangen wirklich schmerzhaft). Da ich mich dazu entschloss, ihm keine Sündigkeit anzudichten bin ich von dieser ganzen kosmischen Bestrafungssache wieder abgekommen.
Ich habe mich stattdessen in den Atheismus zurückgelehnt und die Fehlerhaftigkeit der Menschen akzeptiert.
Gruss & Kuss
#Theater#maxfrisch#atheismus#kolumne#prosa#mein name sei Gantenbein#schweiz#magenprobleme#sünde#vergeltung#kuss
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Plitsch-e, Platsch-e nass Die Federn warm, Nest gemacht Wann war noch Sommer?
#Montagshaiku#Amsel#Vogel#Nest#Sommer#frühling#poesie#liebe#haiku#Ornithologie#Busch#ein kleiner gelber Schnabel#und schönes schwarzes Federkleid#das ideale Outfit#nature's best
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Romantik im Gloss ertränken
Die meisten dieser wunderbaren Texte habe ich während einer Barschicht geschrieben. Dadurch wurde das Thema dann häufig Barlastig: Offensichtlich habe ich mich vom Aufenthaltsort beeindrucken lassen.
Aus Gründen der experimentellen Empirie sollte ich versuchen, ein paar Kolumnen in der Badewanne zu schreiben. Vielleicht produziere ich dann Kolumnen, die ein aquatisches Publikum ansprächen. Schade nur, das Papier und Wasser sich so schlecht vertragen.
Bleiben wir lieber bei der Barthematik. Früher habe ich am Sonntag nicht gearbeitet, dafür jeden Freitag und Samstag. Gearbeitet und Gesoffen muss ich sagen. Am Sonntag bin ich dann ziemlich fertig aufgestanden und habe mir im Bahnhof von meinem Trinkgeld Lipgloss gekauft (oder etwas ähnlich Sinnvolles) und bin noch eine Weile verwirrt in der Gegend rumgelungert. Üblicherweise mit den Augenringen zwischen den Knien eingeklemmt und unterwürfiger Schulterhaltung.
Dann bin ich in die Bar (in der ich ja ohnehin schon arbeite) um weiter zu trinken und Kreuzworträtsel zu lösen. Was jetzt nicht besonders gesund klingt war es auch nicht. Aber es hatte durchaus eine Romantik und damit einen Reiz. Ich trug zu der Zeit auch ein flatterndes Herzen in der Brust – mein normaler Puls war mir aufgrund einer unglücklichen Liebschaft abhanden gekommen. Jetzt geht es mir und meinem Tagesrhythmus bedeutend besser, ich habe viel weniger Lippenprodukte und manchmal muss ich am Sonntag arbeiten. Das Herz hat sich entspannt und mein Ego sich erholt. Um mir meine Romantik zu holen, veröffentliche ich heutzutage Kolumnen auf Tumblr (schreie also gewissermassen ins kalte Universum). Das hat eine Tragik, das hat einen Reiz. Auf diese Art spare ich mir einen Mann, damit das kompulsive Kaufen von Lippenprodukten und damit habe ich mehr Geld für Ohrringe.
Das Wichtigste im Leben ist es, eine nachhaltige Form von Romantik für sich zu finden.
Gruss & Kuss
#Liebe#Alkohol#Bar#Party#Lipgloss#beauty#liebeskummer#kolumne#prosa#kunst#Augenringe#Herz#herzschmerz#schmuck
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Musik die vereint Ironie macht viel mehr Spass ohne Genozid
#ESC#Haiku#Eurovision Songcontest#ich liebe den ESC tatsächlich#geht mir so auf den Sack mit dieser sturen Haltung.#free palestine#free gaza#freedom#ceasefire
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Ich sehe schon wie die Lage ist
Betrachtet man meine letzten paar Einträge, wird recht klar was gut ankommt.
Natürlich ist es Sex, da darf niemand überrascht sein. So läuft das nunmal. Bei Sex und Gewalt, da sind die Augenbälle gebannt. Zu Gewalt habe ich eigentlich nichts zu sagen. Aber zu Sex kann ich so viel schreiben, da muss man sich festhalten. An sich selbst oder einer menschlichen Stange. Des Weiteren ist es klar das kürzere Texte beliebter sind, auch das ist verständlich. Wer - zum Teufel - öffnet Tumblr um mehr als vier zusammenhängende Zeilen zu lesen. Jedenfalls nicht ich. Ich tue euch das nur an. Kürzere Texte zu schreiben tut mir überhaupt nicht weh, ich bin immer für Kürze und Würze (abgesehen von den Gelegenheiten wo ich für Länge und Detail bin), aber nur noch über Sex schreiben? In Form einer Kolumne, die ja immerhin so tut, als hätte sie etwas mit mir persönlich zu tun? Schwierig. Denn, wer Sex hat; wer schon viel Sex hatte, unterschiedlich gearteteten Sex - mit unterschiedlichen Leuten - ja diese Person weiss: So spannend ist es dann auch wieder nicht. Gruss & Kuss
#sex#kolumne#prosa#liebe#sex ist im Allgemeinen jedenfalls gut für die Stimmung#Aber schlecht für das Zeitmanagement#Sex: Der antikapitalistische Akt
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Nicht als wüsste ich Was Kafkaesque wirklich ist Aber Treppenhaus
-Montagshaiku
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Queer Joy
Ich war an einem Protest, was mir letztens häufiger passiert. Was mir auch ständig passiert, ist dass ich dann mit den Kindern unterwegs bin, was mir ansonsten gar nicht unterkommt. Ist das die biologische Uhr, von der alle sprechen? An diesem spezifischen Protest waren allerdings keine Kinder. Wir waren überhaupt nur etwa fünfzehn Personen. Tesla zu stürzen war unser Ziel (wobei Musk selber einen besseren Job macht dabei. Aber wir wollten ihm halt helfen) und zwei Personen aus der Trans-Community waren mit von der Partie. Es gab einen Moment mit diesen zweien, über den ich jetzt schreiben will. Obwohl die Demonstration angemeldet und erlaubt war, durften wir nicht wirklich vor dem Laden stehen. Von einem Zivilcop auf die andere Strassenseite geschickt, konnten wir nur im buchstäblich entfernteren Sinn protestieren. Es gab aber diese Gelegenheit: Zwei Mitprotestierende liefen zurück vor den Tesla-Laden, breiteten ihre Pride-Flagge aus und begannen zu tanzen. Man sah ihnen an, dass sie gerne tanzten, dass sie Spass hatten, dass das Lachen sie packte - kurz, dass sie sich über sich selbst und über einander freuten. Es war ein überraschender und unglaublich schöner Anblick. Zwei Menschen, die wenigstens für einen Moment frei waren, sicher vor Anfeindungen, stolz und unbeschämt. Die Sonne schien, es war Frühlingshaft warm, ihre Körper gehörten ihnen, genauso wie die Strasse. Ich hätte noch mehr zu sagen, Befürchtungen und Ängste auszusprechen, die mich überkommen, wenn ich an meine Trans-Freunde oder die Community als Ganzes denke. Ich glaube, auf Tumblr muss ich nicht ausformulieren wo diese Ängste herkommen. Ich glaube (und hoffe!!!), es muss auf dieser Plattform auch niemand lernen, dass die Trans-Liberation eine wertvolle und essenzielle Bewegung ist. Aber. Auch wenn dieser Moment nur ein Moment blieb und keine Ewigkeit wurde. Auch wenn auf diesem Protest eine Passantin tatsächlich doch noch angefeindet hat. Auch wenn es seither schlimmer geworden ist. Ich will es in diesem Text auf dieser Szene belassen. Will selber mit dem schönen Anblick verharren. Den es gibt sie, diese Aussichten. Und wir werden alles tun, das wir können, sie ewig werden zu lassen. Gruss & Kuss
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Erpel steht auf Steg Holz warm vom grossen Frühling
Geh los, Erpel, such
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Ein Ritt durch Wikipedia
Wikipedia Artikel zu lesen ist tatsächlich mein grösstes Hobby. Mein Leben ist an Hobbies nicht arm, ich bin mit allem beschäftigt und mache ziemlich viel den ganzen Tag, aber nichts so gern wie Wikipedia Artikel lesen. Ich fange meist mit etwas ganz freundlichem und nachvollziehbaren an. Was bedeutet der Mädchenname meiner Mutter? Die ersten Resultate der Internetsuche waren offensichtlich KI-generiert und darüberhinaus falsch, ich weiss nämlich schon was der Mädchenname meiner Mutter bedeutet, deshalb konnte ich diese Falschaussagen direkt identifizieren. Viel interessanter war die auffällige Häufigkeit von Kupferstechern desselben Namens. Nun habe ich Ihnen die Einleitung für diesen spezifischen Ritt gegeben, wie er weiterging kann ich nur in etwa wiedergeben. Ich verstrickte mich eine Weile in die Familienverhältnisse dieser (meiner?) Familie. Den Aufstieg und Fall der Kupferstecher und Glasbläser Preißler. Das war schonmal sehr interessant, allein schon, dass sich jemand die Mühe gegeben hatte darüber auf Wikipedia zu berichten war faszienierend. Ausserdem: Stamme ich von Wirtschaftsmagnaten ab? Und nicht, wie weit und breit angenommen, von einer Reihe von ausserehelich geschwängerten jungen Frauen? Das klingt jetzt übrigens, als hätten diese Frauen sonst nicht viel im Leben gemacht, was natürlich überhaupt nicht stimmt. Sowohl meine Mutter als auch ihre Mutter haben studiert und ein Leben lang gearbeitet, die Mutter der Mutter meiner Mutter ebenfalls und ich glaube alle davor auch, bis ganz damals. Jedenfalls hat irgendein Typ eine Tochter des Preißlers geheiratet (die dann nicht mehr so hiess) und hat ein weiteres Hammerwerk eröffnet. Moment? Was ist denn ein Hammerwerk? Es ist eine Bude, welche Metall nach modernsten Techniken bearbeitet, nämlich mit Hämmern, die an einem Gürtel angebracht sind, welcher durch Wasserkraft angetrieben wird und dadurch in regelmässigem Rythmus die Metallplatten bearbeitet. Davon gibt es keine mehr denn modern ist ein zeitabhängiger Begriff. Mit den Hammerwerken war ich allerdings bei den Verarbeitungsstätten angekommen und hielt mich eine Weile mit dieser Thematik auf. Da auch eine Glasbläserhütte in das Preißler’sche Repertoire gehörte, kam ich darauf wie die ältesten Glasbearbeitungsstätten in Ägypten gefunden wurden waren. Somit kam ich darauf meinen ägyptischen Ex-Freund zu fragen ob er in seiner Familie ebenfalls mit Glas beschäftigte Vorfahren hat, was er bejate. Kein Hobby, sondern ein Muster von mir ist es nämlich mich in Männer zu verlieben, deren Vorfahren ähnliches taten wie die meinen. Einmal hab ich es übertrieben und war mit einem sehr netten jungen Mann verbandelt, dessen Füsse genauso aussehen wie meine (plus Haar). Die Implikationen davon waren dann etwas unangenehm.
P.S.: Mein unliebstes Hobby ist mein Studium. Man könnte jetzt meinen das ist kein Hobby, sondern eine Ausbildung und vielleicht sogar etwas wie eine Berufung, aber nein. Wenn ich mein Studium nicht als Hobby sehen würde, könnte ich den Zeitaufwand ja gar nicht rechtfertigen. Leute! Ich gebe mir durchaus Mühe, aber es dauert so lange. Bitte blicken Sie in die Richtung Anderer, wenn sie die Stimme einer wahren Akademikerin hören wollen, ich kann nur halbgares liefern.
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Wussten Sie schon, wie phänomenal ich bin?
Bescheidenheit ist eine wichtige Eigenschaft. Allein schon aus Gründen des sympathischen Auftritts ist es nicht verkehrt, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Man sollte es natürlich auch nicht übertreiben, wie mit allem im Leben ist vor allem die Balance sexy. Als Beispiel für übertriebene Bescheidenheit führe ich das Schweinchen Babe und seine alphabetisierte Spinnenfreundin an. Den Inhalt des Films habe ich großmehrheitlich vergessen, aber die Spinne stirbt am Schluss im Wochenbett und vorher schreibt sie noch mithilfe ihrer Spinnenseide verschiedene Adjektive in den Stall Babes, ich glaube, um es vor dem Schlachter zu retten. Zwischendurch philosophiert sie über das Konzept eines Magnum Opus', welches in ihrem Fall die Geburt ihrer Legion an Spinnenbabies ist. Nicht nur widerlich, auch seltsam unfeministisch, zieht man in Betracht, dass diese Spinne schreiben kann und diese Fähigkeit nutzt, um ihren Schweinefreund zu schützen. Beides sehr viel beeindruckender als die Erfüllung biologischer Triebe.
Ein weiterer interessanter Aspekt des Films ist, dass das Schwein trotz der wiederholten Adjektive in seinem Stall geschlachtet oder zumindest verkauft werden soll und dass sich dieser Plan erst ändert, nachdem die Spinne als letztes „Bescheiden“ in die Ecke schreibt. Mal abgesehen davon, dass sich niemand für diese hochbegabte Spinne zu interessieren scheint, ist die Entscheidung, ein Ferkel nicht zu schlachten, nachdem einem mitgeteilt wurde, dass besagtes Ferkel bescheiden sein soll, vollkommen undurchsichtig. Anhand welcher Prioritäten agieren die Menschen in diesem Film? Wo hat die Spinne schreiben gelernt? Weshalb würde irgendjemand einem Ferkel den Namen Babe geben?
Die Welt dieses Films ist eine dieser subversiven Parallelwelten, welche beinahe komplett die Unsere abbildet, aber entscheidende Details ändert und in der Folge ein furchterregendes Zerrbild erschafft. Die Implikationen dieses Werks müssen mannigfach sein, vielleicht gar revolutionär. Würde ich diesen Film erneut schauen, könnte ich vielleicht einige meiner Fragen beantworten oder würde neue geschenkt bekommen. Ich werde mir „Ein Schweinchen namens Babe“ allerdings kein weiteres Mal reinziehen, denn ich erinnere mich daran, wie langweilig das ganze Ding ist. Ein Film, dessen emotionaler Höhepunkt auf Bescheidenheit hinausläuft, ist tatsächlich kaum eine nervenkitzelnde Angelegenheit. Jedenfalls wollte ich mit dieser Ausschweifung illustrieren, wie man das Konzept von Bescheidenheit auch zu ernst nehmen kann. Manchmal darf man zugeben, wie großartig man selbst in gewissen Bereichen ist. Ich werde für Sie, meine hochverehrte Leserschaft, mit strahlendem Beispiel vorangehen. Ich teile nun mit Ihnen, worauf alle Menschen dieser Welt neidisch sind: Ich bin eine Barkeeperin mit südeuropäischen Wurzeln. Meine Allergien sind: Sonne und Alkohol.
P.S.: Im Anschluss an diese Zeilen habe ich doch noch „Ein Schweinchen namens Babe“ recherchiert. Der Film basiert auf einem Buch, geschrieben von Dick King-Smith. Die Wunder dieser Welt.
P.P.S.: Außerdem hat sich herausgestellt, dass ich die ganze Zeit von einem anderen Schweinefilm geschrieben habe, „Charlotte’s Web“ nämlich, in dem das Schwein Wilbur heißt. Für die dreiste Vermengung dieser zwei schweinischen Protagonisten möchte ich mich entschuldigen.
PPPS.: Tatsächlich erinnere ich mich noch schlechter an „Ein Schweinchen namens Babe“. Ich weiß nur noch von der Ente, die kräht, um sich nützlich zu machen und sich selbst vor der Schlachtung zu wahren. Sie verlässt den Film, nachdem ihr Freund zu Weihnachten verspeist wird. Auch ein wilder Ritt.
Gruß & Kuss
#kolumne#prosa#schwein#film#Bescheidenheit#allergien#sonne#alkohol#bauernhof#vegetarier:in#Vegan#vegan recipes
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Schließe mich in deine tickende Umarmung
Die Schweiz zu verlassen ist ein phänomenales Unterfangen, welches man immer mal wieder in Angriff nehmen sollte. Die Welt ist so groß und voller Wunder, sie muss gesehen und bewundert werden. Die weiten Felder fremder Länder, die inhärente Erotik der Hochsee, das wahnsinnige Konzept unendlichen Sandes. Kann man sich alles mal ansehen. Irgendwann ist es dann Zeit zurückzukehren, zurück in die Schweiz, wo man an keiner Tramstation plaudern muss und der Döner langsam so viel kostet wie eine Stunde meiner Arbeit. Manchmal freut man sich auf die Heimkehr, manchmal hätte man lieber mehr Zeit in der Welt verbracht, dort, wo der Himmel weiter oben ist. Aber man muss immer wieder heim. Wahrscheinlich sind es die Berge. Sie sind so massiv, dass sie ihre eigene Gravitation auf uns Eidgenossen ausüben. Ich mag die Berge nicht mal sonderlich, aber auch ich kann mich dem Sog kaum entziehen. Je weiter ich gehe, desto mehr zieht es mich in den Wurzeln und dann ist es wieder soweit und ich muss meine Kniekehlen an der Limmat entspannen.
Wenn man dort wohnt, wo ich wohne, was hier unter Verschluss bleibt, meine neugierigen Leserinnen und Leser, kehrt man über den Zürcher Hauptbahnhof zurück. Der HB, mein geliebtes Labyrinth. Eine hirnrissige Idee einen Bahnhof, der zwangsläufig von vielen Fremden durchquert wird, so kompliziert zu konstruieren. Er ist geradezu undurchsichtig, abweisend, eine Beleidigung. Aber eine jener Beleidigungen, die einen zum Schmunzeln bringen und nach einer frechen Retourkutsche lechzen. Einer der Schlagabtäusche, die kaum ein halbes Glas Wein benötigen, bevor sich die verbale Spannung in der Horizontalen entlädt. Ich mag unseren Bahnhof. Weil er sich mir öffnet, weil ich ihn blind kenne und mich immer noch in zweien seiner Ecken jedes Mal verirre. Auch wenn er stinkt. Auch wenn ständig gebaut wird. Selbst zu den Stoßzeiten, wenn Zürich plötzlich eine ganze Million Menschen in sich trägt. Sogar wenn die Haupthalle blockiert wird durch uninteressante Events, nach denen sich niemand sehnt. Der HB ist anders als der Rest, aber nicht ganz.
Der HB Zürich, der Berner Bahnhof, der Genève-Cornavin und auch die Stazione di Lugano: Sie alle begrüßen mit einer SBB-Uhr. Jede einzelne Zugstation in der ganzen Schweiz tut das nämlich. Ich gebe es offen zu: Schön ist sie nicht. Eher nichtssagend bis langweilig. Aber sie ist halt da und verlässlich an jedem schweizer Bahnhof, mag er noch so fremd sein. Egal aus welcher Ecke man zurückkehrt, die Uhr begrüsst und flüstert: Es wird langweiliger mein Käferchen. Nicht unbedingt entspannter. Aber bist du nicht froh wieder hier zu sein?
Ja bin ich. Aber ich gehe gleich wieder.
PS.: Die SBB (Schweizerische Bundesbahnen) hat auch mal Apple verklagt, weil sie das Uhrendesign geklaut haben. Apple hat verloren und musste diesen Uhren, die die Heimat bedeuten ganz viel Geld zahlen. HA HA!
Gruß & Kuss
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Man always hopes; Life always hopes. When a definite object cannot be outlined, the indomitable spirit of hope still impels the living mass to move toward something—something that shall somehow be better.
- Voltairine de Cleyre, "The Paris Commune" (c. 1910s)
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Abschied von Brombeere
In meinem Zimmer liegen ein Haufen Notizbücher herum, und die einzigen, die ich halbwegs verlässlich finden kann, sind meine Wochenplaner der vergangenen Jahre, welche natürlich exakt jene Notizbücher sind, die ich nie zu finden brauche. Letztens ist mir aber ein anderes in die Hände gefallen. Es ist rot anstatt schwarz, aber auch von Moleskine. Hoho, ja, liebe Leserschaft, die Autorin setzt auf Moleskine! Was für eine Überraschung! Man darf ein Buch eben nicht aufgrund des Einbandes bewerten, es sei denn es sind Notizbücher von Moleskine. Die haben nämlich einen sehr eleganten Einband und ausserdem sind sie im Laden mit einem praktischen Papierzüngelchen versehen, das auf die Beschaffenheit der Seiten hinweist. Ich gebe Ihnen jetzt noch eine Wahrheit auf den Weg, bevor ich weiter Unsinn erzähle: Liniertes Papier ist für die Toilette, was dem Mensch gerecht ist, sind karierte Seiten. Ich persönlich mag es am liebsten, wenn die Quadrate blass gedruckt und ockerfarben sind. Uff! Auf solchem Papier schreiben sich schöne Reverien. Dieses rote Notizbüchlein, um das es zu Anfang mal ging, ist jedenfalls mehrheitlich leer. Nur abgerissene Gedankenfetzen und ein (vor zwei Jahren verstrichener) Termin sind darin festgehalten. Die Ausnahme macht natürlich eine Grabrede, verfasst im Jahre zweitausendsiebzehn. Ich schrieb sie für einen kleinen Vogel, der in meine Fensterscheibe geflogen war und daraufhin eine Weile mit dem Tod kämpfte. Ich rief meinen Mitbewohner (jenen mit der Dorfjugend) und forderte ihn auf, die Vogelwarte anzurufen. Seiner Aussage nach war ihm bewusst, dass das Vögelchen bald sterben würde, aber er tat so, als gäbe es Hoffnung, was nett von ihm war. Ich setzte mich mit dem Vogel in einen frühen Sonnenstrahl und barg ihn in meinen Händen, die ich nie zuvor dazu gezwungen hatte so weich zu sein. Der Atem des Vogels beruhigte sich, ich spürte wie der Herzschlag stetiger wurde. Vom Rücken her kräuselten sich in einer sanften Bewegung seine Federchen; die ganze Wirbelsäule entlang bis auf den Scheitel. Dann starb der Vogel. Ich hatte ihn Brombeere genannt.
Am nächsten Tag hielten wir zu Sonnenaufgang Brombeeres Beerdigung ab. „Wir“ bedeutet hier: eines der Mädchen, deren Augen ich auf dem Rücken trage, einer der drei Phillips, die damals bei uns herumhingen (der Beste von ihnen), und der eingangs erwähnte Dorfjugend-Mitbewohner. Die folgenden Zeilen sind die Grabrede, die ich für Brombeere hielt (um Schreibfehler bereinigt):
Wir haben uns heute hier versammelt, um den Tod Brombeeres zu betrauern. Letzten Freitag, den 13. September, flog Brombeere mit tausend Karacho in eine Scheibe der Blümlisalpstraße 50. Dies geschah, bevor der Vollmond über den Horizont gestiegen war, und es waren wohl die Spiegelungen unserer grausamen Herrin Sonne, die Brombeeres Augen und Geist solcherart täuschen konnten. Nur eine Viertelstunde später verließ Brombeeres Existenz unsere Gemeinde – nur seine physische Form blieb. Heute haben wir uns versammelt, den Sonnenaufgang im Rücken, um ein letztes Mal Abschied zu nehmen von Brombeere. Seine Federn werden nie wieder von den ersten Strahlen gewärmt werden, seine Stimme uns nie wieder aus den unseren holen.
Brombeere, du warst ein guter Vogel. Dein Köpfchen war so rund wie zwei paar Arme, die sich in liebevoller Zuneigung umschließen. Dein Federkleid war braun und weich – perfekt hast du, Lieblicher, in eine liebliche Umgebung gepasst. Dein Schnäbelchen war spitz und scharf. Aber nicht zum Picken und Zwicken hat Brombeere ihn verwendet. Sondern nur zum Singen, zum Zwitschern und zum Schnäusen wurde dieses wunderbare Werkzeug der Natur geöffnet. Brombeerchen, unsere Bekanntschaft war von kurzer Natur. Kaum ein Wort konnten wir wechseln. Aber ich hoffe, meine Handflächen waren dir ein gutes Sterbebett. Und ich hoffe, hier, zwischen Sonnenaufgang und kühlen Schatten, zwischen zwei Rasen, wirst du eine gute letzte Ruhestätte finden. Man sieht sich.
Gruß & Kuss
P.S.: Der Fuchs hat dann das Grab noch in dieser Nacht geplündert. Auch das hatte der Herr Dorfjugend kommen sehen, aber hat er nicht gesagt. Sonst hätte er zugeben müssen, dass er es gewesen war, der den Fuchs Nacht um Nacht mit Speck fütterte und also Herr Dorfjugend selbst überhaupt der Grund für des Fuchses Anwesenheit gewesen war. Wenn ich Ihnen erzähle das wir beide, also der Mitbewohner und ich, uns dann irgendwann noch in eine Liebschaft verstrickten, die hochdramatisch war, Herz und Leben veränderte, würden Sie dann in dieser Anekdote ein Symbol sehen? Eine Prophezeihung sogar? Müssen Sie natürlich nicht, könnten Sie aber, wenn es Ihnen Freude bereitet.
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Die dystopischen Anspielungen einer Massenbeschäftigung
Der Sportverband der Zürcher Hochschulen (aus uninteressanten Gründen ASVZ genannt) bietet ein breites Spektrum an Schwitzmöglichkeiten an. Die Mitgliedschaft ist obligatorisch in den Studiengebühren enthalten, was schon mal eine freudlose Angelegenheit ist. Eines der beliebtesten Angebote sind die “Kondi”-Stunden, Platzbegrenzung auf 260 Personen.
Jede vernunftbegabte Person würde an dieser Stelle den Wein öffnen und sich angenehmeren Dingen zuwenden. Man würde den Leuten ihre diversen Ausdrücke des Wahnsinns lassen und laut exklamieren: 260 Mal dieselbe Bewegung zu sehen ist auch unter weniger stinkenden Umständen faschistisch, Sowas überlassen wir heutzutage den Amerikanern! Es ist aber ein weitverbreiteter Irrglaube, dass die allgemeine Studentin und auch die meisten Studenten vernunftbegabt sind. Dies war tatsächlich noch nie und gar nicht der Fall. Ich empfehle eine Analyse der Lektionenhäufung des Kondiangebots, um auch dieses Vorurteil fahren zu lassen. Jedenfalls ging ich mal hin. Man muss es ab und an wieder mal mit den Massen versuchen, damit man vielleicht eines Tages Spaß haben könnte bei einem Konzert oder Ähnlichem. Außerdem lasse ich mir vieles vorwerfen, aber sicherlich keine übermäßige Vernunft. “Kondi” ist allem Anschein nach die Abkürzung von Kondition. Weshalb man sich bemüßigt sah, das Wort um vier Buchstaben zu kürzen, ist noch nicht abschließend geklärt. Warum die Musik ausschließlich zum Kotzen sein muss und weshalb der Instrukteur einen Gesichtsausdruck trägt, der nur als Lobotomiegrinsen bezeichnet werden kann, ist ebenfalls noch nicht bekannt. Sollte man sich nicht freuen, dass die moderne Gesellschaft die Notwendigkeit des ausdauernden Rennens hinter sich gelassen hat, anstatt dagegen anzukämpfen? Denkt niemand an die entglänzten Starraugen eines Kultmitglieds, wenn man beim Vorwärtsgehen “Hi” und beim Rückwärtskicken “Hu” rufen muss? Hält es niemand für eine Anmaßung, “im Kreis rennen” als eine adäquate Beschäftigung akzeptieren zu sollen? Breitet sich nur auf meiner Zunge der unverkennbare Geschmack von Blut aus?
Meine werte Leserschaft, all diese Fragen blieben mir unbeantwortet, und somit kann ich auch Sie nicht aufklären. Die gesamte Erfahrung verlor sich im Sog der Verständnislosigkeit. Ich bin dann auch nach zwanzig Minuten gegangen.
Gruß & Kuss
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Let's go for a French summer? Cigarette, Croissant, Guillotine
#Joke btw#We should use something more fitting for the 21st century#just because hollywood can't create anything new doenst mean we can't either
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