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#(choreo-)graphie
fabiansteinhauer · 1 year
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Ab wann ist Recht?
Ab partage, ab ovo, quasi sobald es Schalen und ein Eiern gibt, in diesem Fall (dem Fall einer Geschichte und Theorie des Juridismus) ab einem (choreo-)graphischen Vorgang, der Akt, Formel, Protokoll, Routine oder Technik sein kann und mit dem Differenz operationalisiert wird, ist auch Recht vorhanden: nicht nur Recht, das aber auch.
(Choreo-)graphisch ist ein Vorgang, der skribbelt, zeichnet, zählt oder schreibt, wie das Ochs und Kuh und Mensch für das pomerium, für die gründliche römische Linie tun, wie das Celsus tut, wenn seine Hand den Satz ius est ars boni et aequi zieht oder wie ein namenloser Verwalter das tut, wenn er für ein Schaf einen Strich macht und einen anderen Strich für kein Schaf. Wenn er mit Strichen oder Falten ein Feld markiert um an einer Stelle signalisieren zu können, dass er mangels Schafen keine Striche gemacht hat, wenn er also Lücken (choreo-)graphisch präpariert hat, dann beginnt etwas und das Recht oben drauf. Markiert man den Stand der Sonne, des Mondes, der Sterne, stellt man sich selbst wohin, um Raum und Zeit zu (er-)messen, dann ist das ein (choreo-)graphischer Vorgang, an dem etwas und das Recht dazu beginnt.
Das Recht ist nicht alles, alles ist in Stücken, zerstreut, distrahiert und kontrahiert. Das Recht teilt durchgehend mit, ist also an allen Stücken beteiligt und involviert alle Stücke. Das ist eine technische Wahrheit, also eine Wahrheit, die darauf ausgerichtet ist, etwas wahrnehmbar und ausübbar zu machen: Praxis und Forschung und Lehre zu juridischen Kulturtechniken.
Der (choreo-)graphische Vorgang muss nicht leicht, er muss sogar gar nicht von der Hand gehen. Es können auch Körper sein, die mimetisch organisiert sind (die also Körper sind, weil sie Körper nachahmen, kopieren oder reproduzieren), die den (choreo-)graphischen Vorgang ausführen.
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dumbbelle · 7 years
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i don’t care what fandom you’re a part of, you have to admit that seventeen’s “thanks” choreography is one of the best choreographies in kpop. 
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klof · 2 years
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KLOF. cyberographies of folk
dance performance
PREMIERE 12-15.05.2022
* People and artificial intelligence enter into a (folk) dance dialogue *
DOCK 11 BERLIN
“Our machines are disturbingly lively, and we ourselves frighteningly inert.” ― Donna J. Haraway
Two dancing bodies on stage. One is a living machine of the human body. Another one is a virtual machine of technology.
Both were trained in folk dances.
One - five years in the academic dance institution, training every day in order to drill and perfect the movement skills. The other one is a machine learning algorithm that has been trained for several hours on folk dance samples recorded with motion tracking technology. Through millions of iterations on these recordings, this computer model learned to choreo(cybero)graph dozens of synthesised folk dances on its own.
Between these two dancing partners unfolds a dialogue, charged with traditions and potentialities, both open and specific, harmonising and contesting, mechanical and spiritual.
They search for an alliance that invites us to explore the ability of a body to build and rebuild itself in a perpetual act of unlearning automatic habits, making the other body move renewed, while abstracting their movement into an autonomous aesthetic field. Folk dances transmit the legacy of disciplining the bodies while framing them into representations of cultural identities. As we are acknowledging complexities and hybrid identities in our contemporary world, shouldn’t we rethink and hybridise the former “dances of the people” as well? The intersections between the digital and the analogue become especially intriguing when they are intertwined with the political and aesthetic potential of dance. Dance has always been a reflection on how society is organised and nowadays humans are increasingly extended by and merged with technology. Can artificial intelligence help us to de-hierarchize and reinvent these inherited bodily practices? What could be the kinaesthetic construction of the future world and who will be moving/running/choreographing/driving/leading whom?
Concept, artistic direction, choreography: Irina Demina Choreo(cybero)graphy: KLOF Co-choreography, dance: Viktória Kőhalmi Sound Design: Michelangelo Contini Machine Learning programming: Dávid Samu Computer animation: Yaron Maïm Stage design: Yue Ying Costume design: Justyna Gmitrzuk Light design & projection: Agustin de Olarte Dramaturgical support: Ana Letunić Production: Tammo Walter
Funded by Hauptstadtkulturfonds (Capital Cultural Fund) Research supported by Arbeits- und Recherchestipendium (research stipend) and Tanzpraxis scholarship by Senate Department for Culture and Europe Berlin.
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kiseoks · 7 years
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Jay Park / BIGONE Choreography 
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designfordisplaygm · 6 years
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“kinetic installation composed of triangular mirrors that move vertically and rotate around two axes in a complex choreo­graphy of flowing three-dimensional structures. Their physical movement is enhanced with ceiling lighting and an interplay between the reflective triangles and the dark, overlapping shadows they cast on the floor. |” JOACHIM SATER
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therastapreneur · 7 years
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Reposting @thefuturekingz: ⠀ ...⠀ "Shoutout the homie @officalthefamousjay for gettin busy to @SuperSaiyanSosho's #NewSong entitled #Movie 📽🎼🔥⠀ .⠀ #TheFutureKingz #DanceWorkshop #TFKmovie #TFKmovieChoreoChallenge #ChoreoChallenge #Challenge #Choreo graphy #FreestyleDance #Litty #Lit #LitDances #TooLit #TooMuchSauce #Fun" (at Chula Vista, California)
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fabiansteinhauer · 1 year
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(Choreo-)Graphie
1.
In Warburgs Sinne besteht das Recht aus (choreo-)graphischen Akten und durch (choreo-)graphische Akte, also zum Beispiel durch Linien, die gezogen werden: wie die Wellenlinien in der Schreibstunde der Nambikwara, wie die Schriftlinien eines Vertrages und die Umrisslinien seiner Anhänge, wie die vorgeschobenen Linie des pomerium, wie die Züge der Paragraphen, wie die Züge, die das diplomatische Protokoll macht und wie die Tatortskizzen, mit denen uns heute forensic architecture konfrontiert. Alles das sind Graphien, also gezogene, trachtende und betrachtbare Linien, die nach Warburg etwas symbolisieren. Sie sind Teil dessen, was Warburg Distanzschaffen nennt. Man kann sie auf ein Kalkül der Formen beziehen, aber sicher gehen sie nicht darin auf, einem mathematischen und logischen Kalkül der Formen zu entsprechen. Und es sind Choreographien, weil die Körper, die dort ziehen, nie alleine oder singulär sind und immer aus Körpern schöpfen, weil sie reproduziert sind und reproduzieren, weil sie leben und durch sie etwas nachlebt.
Das Recht fängt erst nicht da an, wo etwas als Recht ausdifferenziert, mit einem Geltungssymbol versehen und codiert ist, nicht erst dann, wenn es einen Begriff oder einen Satz gibt, die zum Beispiel von staatlichen Institutionen als als Rechtsbegriff oder Rechssatz qualifiziert werden. Es fängt schon da an, wo etwa Cornelia Vismann seinen Anfang sah: mit einer Linie im Acker. Durch solche (choreo-)graphischen Akte, durch trachtende Linien und durch das, was man Scheidekunst nennen kann, durch dasjenige, was Warburg Distanzschaffen nennt oder auch durch das, was Möllers zum Kern jeder normativen Praxis zählt, eine 'Distanznahme' und das in der trachtenden und betrachtbaren Linie zum Element von normativen Routinen wird fängt auch schon das Recht an. Das Recht ist eine (historischen) Ausprägung von Normativität, von Vorstellungen und Einrichtungen über Ordnungen, es ist von Anfang an nicht die einzige Vorstellungen und von Anfang an eine übersetzte, übersetzbare, eine gewechselte und wechselbare Vorstellung, wenn man so will: Eine Stelle, die an die Stelle einer Stelle tritt und damit dasjenige verkettet, was Vismann in ihrerm Buch über die Akten die Referenzstruktur genannt hat und dessen Beschreibung in Kafkas Parabal vom Türhüter tatsächlich konkreter ausführt, was das abstrakte Wörtchen Referenzstruktur meint. Dass so eine konkrete Schilderung wie bei Kafka die Abstraktion nicht wirklich verdrängt, nicht löscht (so wie die Abstraktion das Konkrete ja auch nicht tilgt), das ist ja ein Teil der ganzen Angelegenheit, wegen derer man auf einen Bedarf reagiert. Das Recht verkehrt, es begehrt, es verzehrt, es wird verbraucht, weil es gebraucht wird und wird gebraucht weil es verbraucht wird.
Das Recht kooperiert, mit dem Recht kooperiert etwas - nicht nur solche Züge oder Linie, aber die eben auch - und aus Sicht einer Wissenschaft wie derjenigen von Warburg (die insoweit das bildwissenschaftliche Erbe der Rechtswissenschaft nur aufgreift, nicht erfindet und nichts revolutioniert) sind solche trachtenden Linien die Dinge oder Objekte, wenn man so will: die Bauklötzchen dieser Wissenschaft. Im englichen würde man freilich sagen, sie seien das subject dieser Wissenschaft.
2.
Tafel 78 kann man betrachten, dank der trachtenden und tragenden Linien ist das Protokoll ist auch auf eine Nutzung hin angelegt, die nicht im Sehen bestehen muss: auf das Berühren, Greifen, also auf einen vorübergehenden und darin teilenden und übertragenden Kontakt zwischen dem Körper, der die Tafel ist, und dem Körper, der Warburgs Körper ist. Täfelchen 78.3.4. nimmt dabei auf Tafel 78 eine Schlüsselfunktion ein. Die Tafel zeigt die Diplomaten in voller Körpergröße beim Handschlag. Rechts 'steht' Mussolini, links und mit dem Rücken zu uns steht Monsignore Pizzardo, der Mussolini am Cortile Damasio (also an der Via Belverdere vor dem apostolischen Palast) in Empfang nahm, als die Ratifiktionsurkunden ausgestauscht wurden. Er stand quasi am Tor.
Pizzardo und Mussolini sind die größten Figuren auf Tafel 78. Ihre Größe entspricht der aufgespannten Hand von Warburg: Der Handschlag der beiden wird in die aufgespannte Hand Warburgs übersetzt et vice versa. Anders gesagt: Hier setzt ein Handschlag über. In den Maßen ist Warburg äußert präzise. Aus dieser Präzision heraus macht es Sinn, Warburg als einen Wissenschaftler polaren Rechts und vaguer Assoziation zu begreifen. Tafel 78.3.4. ist vertikal aufgestellt (die anderen Fotografien sind horizontal), wie die diplomatischen Schreiben, etwa das Handschreiben des Papstes, dessen Text als Telegramm versendet werden sollte), die ebenfalls horizontal aufgesetellt sind.
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fabiansteinhauer · 19 days
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Great Divide
Jack Goody nennt die große Trennung 1978 einen single breaking point und jump, was mir treffend erscheint, soweit diese Trennung mit einer großen Referenz assoziiert wird, die eine Mischung aus Begriff und Eigennamen trägt: Westen zum Beispiel. Vielleicht sollte man jump nicht mit dem Wort Take-Off, nicht mit dem Wort Sprung, sondern als (Choreo-)Graphie eines Risses und als Entwurf aus Federn heraus verstehen. Müssen ja keine federnden Gelenke sein.
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