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#Aleks Scholz
techniktagebuch · 5 months
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Dezember 2023
Vier tage off-grid
Im Juni erfahre ich über Werbung bei Facebook von “Scott’s Pods”, einem Glampingunternehmen im Südwesten Schottlands. Man kann dort “off grid cabins” mieten. Ich buche sofort vier Nächte im Dezember, und erfahre bei der Gelegenheit, dass ich der erste Kunde bin. Diese Empfehlungsalgorithmen von Facebook funktionieren manchmal besser als man so ahnt. 
Seit 2020 wohne ich häufiger mit dem Hund in Glampinghütten, aber “off grid” hat sich noch keine genannt. In diesem Fall bedeutet es: Strom aus einem Quadratmeter Solarzellen, der für LED-Lichter und ein paar andere Kleinigkeiten reicht. Kochen mit einer Gasflasche. Ein Holzofen zum Heizen. Trinkwasser in Flaschen. Regenwasser in Kanistern zum Waschen. Ein Kompostklo. Ich bin im Dezember der einzige Gast, und, soweit ich das überblicke, ist dort nie besonders viel los. Ich bin seit Eröffnung im Juni der erste, der länger als zwei Nächte bleibt. Vielleicht ist die Anzahl der Leute, die “off grid” leben möchten, doch geringer als man glaubt. Oder die meisten Leute würden gern irgendwann wieder einmal duschen.
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Außerdem werben meine Vermieter mit der Abwesenheit von Internet. Es gibt kein Wifi, und äußerst mangelhaften Handyempfang. Draußen flackert das Netz an manchen Ecken herum und man kann kurz den Wetterbericht anschauen. Aber drinnen kommt fast gar nichts an. Ich schreibe eine Nachricht an Kathrin, lege das Handy zehn Minuten oben auf das Regal, und dann ist sie angekommen. Es fühlt sich an wie Telegrafieren. Ich habe das Chromebook dabei, aber da es nur Apps enthält, die das Internet brauchen, ist es ein nutzloses Stück Plastik und bleibt im Rucksack. 
Digitaler Entzug fällt mir sehr leicht. Es gibt also kein Internet, sagt mein Gehirn, also muss ich was anderes tun. Wir schlafen sehr viel, mein Gehirn und ich. Wir laufen sehr viel rum, mein Hund und ich. Und ich lese Bücher, auf dem Handy, aber vor allem Papierbücher, die in der Hütte herumliegen. Nach anderthalb Tagen habe ich einen Krimi durch, der immerhin vierhundert Seiten lang ist. Nach drei Tagen einen zweiten. Zu Testzwecken lese ich danach ein völliges anderes Genre, was mit Liebe und Kindern und Tod und Erwachsensein, und auch das geht einfach so weg, wie eine Tüte Gummibären. Ich habe seit sicher zehn Jahren keine Bücher mehr auf Papier gelesen, und seit ebensovielen Jahren nicht mehr zwei Bücher in drei Tagen. Die Bücher sind okay, aber nicht mal besonders gut. Es fühlt sich so an, als würden Routinen, die seit langem im Hinterkopf abgelegt waren, wieder aktiv werden. “Einfach alles weglesen, so wie damals.”
Ich will keinesfalls behaupten, dass Bücherlesen, so am Stück, irgendwie besser ist als den ganzen Tag online sein. Aber es ist jedenfalls anders. Es fühlt sich anders an. Es erfordert eine andere Art Konzentration, andere motorische Fähigkeiten (umblättern!), und es führt zu anderen Gedanken. In meinem Fall denke ich vier Tage lang praktisch gar nicht über Astronomie oder Teleskope oder Universität nach, oder über die ganzen anderen Dinge, die ansonsten meinen Alltag kontrollieren. Stattdessen habe ich beim nächtlichen Hundespaziergang im sehr dunklen Wald alle möglichen Gedanken über grausame Verbrechen. War dann aber doch nur ein Hase. Oder ein Fuchs. Wie gesagt, nicht besser oder schlechter, aber eindeutig anders.
Bis vor einigen Jahren zog ich mich jeden Winter für ein paar Nächte in die Berge zurück, alleine im Zelt, und zwar in eine Gegend ohne Handymasten. Statt im Internet zu sein, lag ich lange Nächte im Zelt, hörte dem Wind zu, und las Bücher  auf dem Handy, so ähnlich wie jetzt auch. Ich betrachtete das damals als eine Art Aufräumen im Kopf, ein Neustarten. In Wahrheit ist es wohl einfach eine andere Art, den Kopf zu konfigurieren, ein Umschalten. Es wäre schön, wenn ich in der Lage wäre, beides gleichzeitig zu tun, ohne in eine internetlose Gegend fahren zu müssen, aber offenbar bin ich dafür nicht diszipliniert genug. Ich glaube, es liegt daran, dass sich das Internet unter meinen Augen verändert, das Buch aber nicht. Veränderung ist automatisch interessanter für meinen Kopf, ich sage mir wohl, “das Buch kann ich auch später noch lesen”. Aber wie denn, wenn es immer Internet gibt. Mein Versuch, zu Hause gleich weiterzulesen, ist jedenfalls erst einmal gescheitert.
(Aleks Scholz)
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lyssahumana · 4 months
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rennesairanenlove · 1 year
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Kathrin Passig ja Aleks Scholz Tietämättömyyden sanakirja: "Kehräämistäkin pohdittiin vuonna 2006 konferenssissa, jolla oli kaunis nimi: 12th International Conference on Low Frequency Noise and Vibration and its Control. Siellä esiteltiin Elizabeth von Muggenthalerin ja Bill Wrightin teoria. He mittasivat kotikissoihin kiinnitetyillä antureilla kehräyksen ja totesivat, että kehräämisen taajuudet ovat pääasiassa sellaisia taajuuksia, joiden kiihdyttävä vaikutus luukasvuun havaittiin 1990-luvulla. Siinä sivussa tämäntapaiset värähdykset lievittävät kipua, rentouttavat lihaksia ja edistävät lihaskasvua ja notkeutta. Kyseiset tutkijat olettavat kehräämisen olevan mahdollisesti eräänlainen kissan itseparannuskeino. Kissojen kyvyt itseparannukseen ovat paljon paremmat kuin koirien. Eläinlääkärit väittävät mielellään, että niin kauan kuin loukkaantuneen kissan yksittäiset osat ovat kasassa samassa huoneessa, kaikki kyllä kasvaa taas yhteen. Se johtuu siitä, että kissat on kesytetty paljon myöhemmin kuin koirat, eivätkä ne ole vielä yhtä hemmoteltuja. Tosin mahdollista on myös se, että kehräämisellä on itseparannuksessa osuutensa. Jos von Muggenthalerin ja Wrightin otaksuma osoittautuu oikeaksi, astronauttien ei tarvitsisi muuta kuin oppia kehräämään suojellakseen itseään painottomuudessa luuntiheyden alenemiselta ja lihaskadolta."
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jc · 3 years
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Gelesen: Handbuch für Zeitreisende und Der Circle
Einen Vor­teil hat so eine Krank­heit: Man kann in den Wach­pha­sen mal wie­der ein biss­chen lesen. Zufäl­lig ende­ten dann auch gleich zwei Bücher. Am Cir­cle habe ich tat­säch­lich fast acht Mona­te gele­sen. Von mei­ner Bett­lek­tü­re schaff­te ich oft nur weni­ge Sät­ze, bevor ich einschlief.
Kathrin Passig, Aleks Scholz: Handbuch für Zeitreisende
Kath­rin und Aleks neh­men ein­fach mal an, dass Zeit­rei­sen mög­lich und für Pri­vat­leu­te eine erschwing­li­che Urlaubs­op­ti­on sind. Das wirft natür­lich eine Men­ge Fra­gen auf: Wohin soll­te ich rei­sen, um Dino­sau­ri­er zu sehen? Wie fal­le ich mög­lichst wenig als Tou­rist auf? Ver­tra­ge ich das Essen? Und was pas­siert bei plötz­li­cher Krankheit?
Unter die­ser Prä­mis­se ver­packt ist letzt­lich eine sehr abwechs­lungs­rei­che Lek­tü­re, die einem einer­seits his­to­ri­sche Häpp­chen prä­sen­tiert und ande­rer­seits auch das Wis­sen­schaft­li­che mit ein­flech­tet, von der Tech­nik der Zeit­rei­se bis zur Medi­zin­ge­schich­te. Teils ist es Buch ein wenig lang­at­mig, wenn es sich im Detail­reich­tum ergibt. Wirk­li­che Augen­öff­ner hat­te ich weni­ge. Aber letzt­lich hat es das gemacht, was es ver­mut­lich soll: Das Hand­buch für Zeit­rei­sen­de hat mich gut unterhalten.
Ich ver­ge­be 3 von 5 Dinosauriern: 🦖🦖🦖
Klei­ne Rand­no­tiz: Das Buch muss­te erst durch meh­re­re Dimen­sio­nen zu mir gelangen:
Das neue Buch von @kathrinpassig und @dalcashdvinsky ist schon zwei Mal in Zeit­ano­ma­lien ver­lo­ren gegan­gen. Sowohl die Bestel­lung bei @genialokal, als auch bei @amazonDE sind jeweils ver­sen­det und angeb­lich zuge­stellt wor­den, aber nie ange­kom­men. Zufall?
— Johan­nes Mirus 😷 (@Johannes) June 3, 2020
Dave Eggers (Ulrike Wasel, Klaus Timmermann, Übers.): Der Circle
Wenn man schon den Film zu einem Buch schau­en will, soll­te man das tun, bevor man das Buch liest. So her­um freut man sich näm­lich, dass man alle Details lesen kann, die im Film weg­ge­las­sen wur­den. Mitt­ler­wei­le hat die Rea­li­tät die Dys­to­pie des Cir­cles ein gan­zes Stück wei­ter ein­ge­holt, aber ande­rer­seits weiß man heu­te auch: So weit, wie es Eggers mit sei­nem deut­lich an Face­book ange­leg­ten Cir­cle geht, wird es auch nicht kommen.
Zu einem rich­tig guten Buch fehl­ten mir eine weni­ger nai­ve Prot­ago­nis­tin, ein weni­ger holz­schnitt­ar­ti­ges Unter­neh­men mit einem weni­ger abseh­ba­ren Ant­ago­nis­ten und ein weni­ger ideen­lo­ses Ende. Aber ich will es auch nicht zu schlecht reden, denn es ist schon eine gute, span­nen­de Lek­tü­re mit Poten­ti­al für einen Hollywoodfilm.
Ich ver­ge­be 3 von 5 voll­stän­dig geschlos­se­nen Cir­celn: ⭕️⭕️⭕️
🗞 Kei­nen Bei­trag mehr ver­pas­sen? Lass dich per E-Mail benach­rich­ti­gen! 🐖 Etwas in Klein-Leas Spar­schwein wer­fen? Sie freut sich riesig!
(Original unter: https://1ppm.de/2020/11/handbuch-fuer-zeitreisende-the-circle/)
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spaceexp · 6 years
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Colourful Celestial Landscape
ESO - European Southern Observatory logo. 11 July 2018
Celestial Art
New observations with ESO’s Very Large Telescope show the star cluster RCW 38 in all its glory. This image was taken during testing of the HAWK-I camera with the GRAAL adaptive optics system. It shows RCW 38 and its surrounding clouds of brightly glowing gas in exquisite detail, with dark tendrils of dust threading through the bright core of this young gathering of stars.
RCW 38 in the Constellation of Vela
This image shows the star cluster RCW 38, as captured by the HAWK-I infrared imager mounted on ESO’s Very Large Telescope (VLT) in Chile. By gazing into infrared wavelengths, HAWK-I can examine dust-shrouded star clusters like RCW 38, providing an unparalleled view of the stars forming within. This cluster contains hundreds of young, hot, massive stars, and lies some 5500 light-years away in the constellation of Vela (The Sails).
Digitized Sky Survey image around the stellar cluster RCW 38
The central area of RCW 38 is visible here as a bright, blue-tinted region, an area inhabited by numerous very young stars and protostars that are still in the process of forming. The intense radiation pouring out from these newly born stars causes the surrounding gas to glow brightly. This is in stark contrast to the streams of cooler cosmic dust winding through the region, which glow gently in dark shades of red and orange. The contrast creates this spectacular scene — a piece of celestial artwork.
Zooming into RCW 38
Previous images of this region taken in optical wavelengths are strikingly different — optical images appear emptier of stars due to dust and gas blocking our view of the cluster. Observations in the infrared, however, allow us to peer through the dust that obscures the view in the optical and delve into the heart of this star cluster. HAWK-I is installed on Unit Telescope 4 (Yepun) of the VLT, and operates at near-infrared wavelengths. It has many scientific roles, including obtaining images of nearby galaxies or large nebulae as well as individual stars and exoplanets. GRAAL is an adaptive optics module which helps HAWK-I to produce these spectacular images. It makes use of four laser beams projected into the night sky, which act as artificial reference stars, used to correct for the effects of atmospheric turbulence — providing a sharper image.
Panning across RCW 38
This image was captured as part of a series of test observations — a process known as science verification — for HAWK-I and GRAAL. These tests are an integral part of the commissioning of a new instrument on the VLT, and include a set of typical scientific observations that verify and demonstrate the capabilities of the new instrument. More information: The Principal Investigator of the observing proposal which led this spectacular image was Koraljka Muzic (CENTRA, University of Lisbon, Portugal). Her collaborators were Joana Ascenso (CENTRA, University of Porto, Portugal), Amelia Bayo (University of Valparaiso, Chile), Arjan Bik (Stockholm University, Sweden), Hervé Bouy (Laboratoire d’astrophysique de Bordeaux, France), Lucas Cieza (University Diego Portales, Chile), Vincent Geers (UKATC, UK), Ray Jayawardhana (York University, Canada), Karla Peña Ramírez (University of Antofagasta, Chile), Rainer Schoedel (Instituto de Astrofísica de Andalucía, Spain), and Aleks Scholz (University of St Andrews, UK). The Science Verification of HAWK-I with the GRAAL adaptive optics module was presented in an article in ESO’s quarterly journal The Messenger entitled HAWK-I GRAAL Science Verification. The science verification team was composed of Bruno Leibundgut, Pascale Hibon, Harald Kuntschner, Cyrielle Opitom, Jerome Paufique, Monika Petr-Gotzens, Ralf Siebenmorgen, Elena Valenti and Anita Zanella, all from ESO. ESO is the foremost intergovernmental astronomy organisation in Europe and the world’s most productive ground-based astronomical observatory by far. It has 15 Member States: Austria, Belgium, the Czech Republic, Denmark, France, Finland, Germany, Italy, the Netherlands, Poland, Portugal, Spain, Sweden, Switzerland and the United Kingdom, along with the host state of Chile and with Australia as a strategic partner. ESO carries out an ambitious programme focused on the design, construction and operation of powerful ground-based observing facilities enabling astronomers to make important scientific discoveries. ESO also plays a leading role in promoting and organising cooperation in astronomical research. ESO operates three unique world-class observing sites in Chile: La Silla, Paranal and Chajnantor. At Paranal, ESO operates the Very Large Telescope and its world-leading Very Large Telescope Interferometer as well as two survey telescopes, VISTA working in the infrared and the visible-light VLT Survey Telescope. ESO is also a major partner in two facilities on Chajnantor, APEX and ALMA, the largest astronomical project in existence. And on Cerro Armazones, close to Paranal, ESO is building the 39-metre Extremely Large Telescope, the ELT, which will become “the world’s biggest eye on the sky”. Links: ESOcast 171 Light: Colourful Celestial Landscape: https://www.eso.org/public/videos/eso1823a/ The Messenger 172 containing the paper HAWK-I GRAAL Science Verification: https://www.eso.org/public/products/messengers/messenger_0172/ HAWK-I/GRAAL instrument page: https://www.eso.org/public/teles-instr/paranal-observatory/vlt/vlt-instr/hawk-i/ ESO’s Very Large Telescope (VLT): http://www.eso.org/public/teles-instr/paranal-observatory/vlt/ Images, Text, Credits: ESO/Calum Turner/K. Muzic/IAU and Sky & Telescope/Digitized Sky Survey 2. Acknowledgment: Davide De Martin/Videos: ESO, DSS, N. Risinger (skysurvey.org). Music: Astral Electronic. Greetings, Orbiter.ch Full article
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cidadenoticias · 3 years
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Telescópio Webb da NASA para procurar jovens anãs marrons e planetas rebelde
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Quão pequenos são os menores objetos celestes que se formam como estrelas, mas não produzem sua própria luz? Eles são comuns em comparação com estrelas de pleno direito? Que tal “planetas rebeldes”, que se formaram em torno de estrelas antes de serem lançados no espaço interestelar? Quando o telescópio espacial James Webb da NASA for lançado em 2021, ele lançará luz sobre essas questões.
Respondê-los definirá uma fronteira entre os objetos que se formam como estrelas, que nascem de nuvens de gás e poeira em colapso gravitacional, e aqueles que se formam como planetas, que são criados quando o gás e a poeira se aglomeram em um disco em torno de uma jovem estrela. Ele também fará uma distinção entre ideias concorrentes sobre as origens das anãs marrons, objetos com massas entre 1% e 8% do Sol que não podem sustentar a fusão de hidrogênio em seus núcleos.
Em um estudo liderado por Aleks Scholz da University of St Andrews no Reino Unido, os pesquisadores usarão Webb para descobrir os menores e mais fracos residentes de um berçário estelar próximo chamado NGC 1333. Localizado a cerca de 1.000 anos-luz de distância, na constelação de Perseus, o aglomerado estelar NGC 1333 é bastante próximo em termos astronômicos. Também é muito compacto e contém muitas estrelas jovens. Esses três fatores tornam o local ideal para estudar a formação de estrelas em ação, especialmente para os interessados ​​em objetos muito fracos e flutuantes.
“As anãs marrons menos massivas identificadas até agora são apenas cinco a dez vezes mais pesadas do que o planeta Júpiter”, explicou Scholz. “Ainda não sabemos se objetos de massa ainda menor se formam em berçários estelares. Com Webb, esperamos identificar membros de cluster tão insignificantes quanto Júpiter pela primeira vez. Seus números em relação às estrelas e anãs marrons mais pesadas lançarão luz sobre suas origens e também nos darão pistas importantes sobre o processo de formação estelar de forma mais ampla. ”
Imagem: Cientistas usarão Webb para pesquisar o berçário estelar NGC 1333 em busca de seus menores residentes. É um lugar ideal para procurar objetos muito obscuros e flutuantes, incluindo aqueles com massas planetárias.
Créditos: NASA / JPL-Caltech / R. A. Gutermuth (Harvard-Smithsonian CfA)
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hystprot · 4 years
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Ich werde wohl entweder Kathrin Passig oder Aleks Scholz in der Zukunft darum gebeten haben, mir just in diesem noch leidlich von der Pandemie bestimmten Abschnitt meines Lebens das Rezensionsexemplar vom “Handbuch für Zeitreisende” zuzustellen. Dies ist jedenfalls wahrscheinlicher, als dass das Buch zufällig genau hier fertig geworden ist, wo mich doch gerade über die  Gefangenschaft der Gegenwart beklagte und die Alarmlage der gegenwärtigen Pandemie durch eine Zeitflucht zu verdrängen suchte. 
Es sollte allgemein bekannt sein, dass Zeitreisen alles andere als ungefährliche Unternehmungen sind und ich kann nur jedem, der eine solche anstrebt, raten, sich mit diesem Handbuch vertraut zu machen oder es am besten gleich mitzunehmen. Oder denken Sie, Ion Tichy wäre ohne seine Kosmische Enzyklopädie losgeflogen? Der erste Teil des Handbuchs hält sowohl Tipps zu interessanten Epochen bereit (ob dereinst die unsere dazugezählt wird, vermag ich noch nicht zu sagen) als auch Warnhinweise, wo es wie gefährlich sein kann und welche Schutzmaßnahmen dagegen angezeigt sind. Im zweiten Teil werden Vorschläge zur möglichen Weltverbesserungsexpeditionen in die Vergangenheit gemacht bzw. diese Art von Unterfangen kritisch abgewogen. Der gesamte dritte Teil besteht aus einer übersichtlichen Sammlung praktischer Informationen für Zeitreisende, die unter anderem auch den Infektionsschutz betreffen. Dass dann trotzdem noch jemand auf die Idee kommt, das neuartige Coronavirus ein paar hundert oder tausend Jahre zurückzubringen, so dass es sich heutzutage zu  einem der herkömmlichen degradiert findet, ist zwar nicht ganz ausgeschlossen, den beiden Autor|inn|en daraus allerdings einen Vorwurf zu machen, wäre falsch, versuchen sie doch bestmöglich über potentielle Fallstricke gut gemeinter Zeiteingriffe aufzuklären.
Auch für Zeitgenossen, die für sich persönlich Zeitreisen generell ablehnen, ist das Buch überaus lesenswert, bekommen Sie doch die Feinheiten von diversen Epochen - die sie ja eher nicht selbst besuchen werden - mitsamt deren Gefahren für Mitteleuropäer des 20. Jahrhunderts sowie die logistischen und logischen Probleme von Zeitreisen formidabel recherchiert serviert. Passig/Scholz sind so etwas wie ein Dream Team, die es mit einem früheren Werk auch schon in meine Buch-Top Ten geschafft haben (u.a., weil sie mir das Voynich Manuskript bekannt machten, was nicht unerhebliche Auswirkungen auf meine (populär)wissenschaftliche Karriere hatte). Für diejenigen, die zumindest theoretisch tiefer in die Materie einsteigen wollen, gibt es am Ende eine Reihe Tipps zum Weiterlesen. Das Nachwort ist auch gut geworden, aber wenn Sie sich entscheiden müssen, lesen Sie lieber den Rest.   
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mmufo · 4 years
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Jovem anã marrom no cluster das Plêiades tem companhia
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Os astrônomos encontraram evidências de um companheiro substancial - uma anã marrom de baixa massa ou um planeta gigante - orbitando Roque 12, um membro do jovem aglomerado estelar Pleiades. As Plêiades são um aglomerado de estrelas aberto a cerca de 440 anos-luz da Terra, na constelação de Touro. Também conhecida como Seven Sisters and Messier 45, contém mais de 800 estrelas e dezenas de anãs marrons flutuantes com idades de cerca de 120 milhões de anos. A combinação de sua proximidade e juventude torna suas anãs marrons rapidamente resfriadas brilhantes e fáceis de detectar. A anã marrom Roque 12 foi descoberta pela primeira vez pelo Dr. Leif Festin do Observatório Astronômico de Uppsala em 1998. Também conhecido como NPL 36, BPL 172 e EPIC 211090981 em vários catálogos, o objeto possui um tipo espectral de M7.5 e uma massa de 63 vezes a de Júpiter . Agora, o astrônomo da Universidade de St. Andrews, Aleks Scholz, e colegas relatam a descoberta de um eclipse profundo e singular em Roque 12. O evento foi observado em 2002 com dois telescópios no Centro Astronômico Espanhol Alemão em Calar Alto, província de Almería, Espanha. Tinha 0,6 mag de profundidade e durava cerca de 1,3 horas. "A melhor explicação para o eclipse é a presença de um companheiro em uma órbita excêntrica", disseram os astrônomos. Eles descobriram que o objeto substelar orbita Roque 12 em menos de 70 dias. Read the full article
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NASA's Webb Telescope to investigate mysterious brown dwarfs Twinkle, twinkle, little star, how I wonder what you are. Astronomers are hopeful that the powerful infrared capability of NASA's James Webb Space Telescope will resolve a puzzle as fundamental as stargazing itself -- what IS that dim light in the sky? Brown dwarfs muddy a clear distinction between stars and planets, throwing established understanding of those bodies, and theories of their formation, into question. Several research teams will use Webb to explore the mysterious nature of brown dwarfs, looking for insight into both star formation and exoplanet atmospheres, and the hazy territory in-between where the brown dwarf itself exists. Previous work with Hubble, Spitzer, and ALMA have shown that brown dwarfs can be up to 70 times more massive than gas giants like Jupiter, yet they do not have enough mass for their cores to burn nuclear fuel and radiate starlight. Though brown dwarfs were theorized in the 1960s and confirmed in 1995, there is not an accepted explanation of how they form: like a star, by the contraction of gas, or like a planet, by the accretion of material in a protoplanetary disk? Some have a companion relationship with a star, while others drift alone in space. At the Université de Montréal, Étienne Artigau leads a team that will use Webb to study a specific brown dwarf, labeled SIMP0136. It is a low-mass, young, isolated brown dwarf -- one of the closest to our Sun -- all of which make it fascinating for study, as it has many features of a planet without being too close to the blinding light of a star. SIMP0136 was the object of a past scientific breakthrough by Artigau and his team, when they found evidence suggesting it has a cloudy atmosphere. He and his colleagues will use Webb's spectroscopic instruments to learn more about the chemical elements and compounds in those clouds. "Very accurate spectroscopic measurements are challenging to obtain from the ground in the infrared due to variable absorption in our own atmosphere, hence the need for space-based infrared observation. Also, Webb allows us to probe features, such as water absorption, that are inaccessible from the ground at this level of precision," Artigau explains. These observations could lay groundwork for future exoplanet exploration with Webb, including which worlds could support life. Webb's infrared instruments will be capable of detecting the types of molecules in the atmospheres of exoplanets by seeing which elements are absorbing light as the planet passes in front of its star, a scientific technique known as transit spectroscopy. "The brown dwarf SIMP0136 has the same temperature as various planets that will be observed in transit spectroscopy with Webb, and clouds are known to affect this type of measurement; our observations will help us better understand cloud decks in brown dwarfs and planet atmospheres in general," Artigau says. The search for low-mass, isolated brown dwarfs was one of the early science goals put forward for the Webb telescope in the 1990s, says astronomer Aleks Scholz of the University of St. Andrews. Brown dwarfs have a lower mass than stars and do not "shine" but merely emit the dim afterglow of their birth, and so they are best seen in infrared light, which is why Webb will be such a valuable tool in this research. Scholz, who also leads the Substellar Objects in Nearby Young Clusters (SONYC) project, will use Webb's Near-Infrared Imager and Slitless Spectrograph (NIRISS) to study NGC 1333 in the constellation of Perseus. NGC 1333 is a stellar nursery that has also been found to harbor an unusually high number of brown dwarfs, some of them at the very low end of the mass range for such objects - in other words, not much heavier than Jupiter. "In more than a decade of searching, our team has found it is very difficult to locate brown dwarfs that are less than five Jupiter-masses - the mass where star and planet formation overlap. That is a job for the Webb telescope," Scholz says. "It has been a long wait for Webb, but we are very excited to get an opportunity to break new ground and potentially discover an entirely new type of planets, unbound, roaming the Galaxy like stars." Both of the projects led by Scholz and Artigau are making use of Guaranteed Time Observations (GTOs), observing time on the telescope that is granted to astronomers who have worked for years to prepare Webb's scientific operations. TOP IMAGE....Artist's conception of a brown dwarf, featuring the cloudy atmosphere of a planet and the residual light of an almost-star. Credit NASA/ESA/JPL LOWER IMAGE....Stellar cluster NGC 1333 is home to a large number of brown dwarfs. Astronomers will use Webb's powerful infrared instruments to learn more about these dim cousins to the cluster's bright newborn stars. Credit NASA/CXC/JPL
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knowledgeistreasure · 7 years
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Milky Way Could Have 100 Billion Brown Dwarfs.
About 100 billion brown dwarfs or also referred to as "failed stars" could be creeping around the Milky Way Galaxy. It was seen and observed that brown dwarfs are abundant in the survey of dense star clusters.
The findings of the new research were presented at the National Astronomy Meeting in Hull, England, on July 6, 2017. The work was led by Koraljka Muzic from Portugal's University of Lisbon and Aleks Scholz from Scotland's University of St. Andrews.
Scholz said that they have found a lot of brown dwarfs in the clusters, and whatever the cluster type, the brown dwarfs are common. He further said that brown dwarfs form alongside star in clusters. This indicates that there are a huge number of brown dwarfs in the Milky Way....
http://www.scienceworldreport.com/articles/60366/20170707/milky-way-100-billion-brown-dwarfs-new-research.htm
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techniktagebuch · 7 months
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Oktober 2023
(Schottische) Uni nach der Pandemie
In den Jahren 2020 und 2021 wurde an meiner schottischen Luxus-Universität der Lehrbetrieb komplett umgestellt. Für eine Weile war alles online, dann noch eine Weile länger das meiste. Im Jahr 2022 bewegten wir uns wieder ziemlich viele Schritte zurück zu prä-pandemischen Routinen. Mittlerweile ist fast alles so wie vorher. Aber einige der Veränderungen sind geblieben. Hier drei wesentliche:
Vorlesungen müssen jetzt live im Hörsaal aufgezeichnet und als Video zur Verfügung gestellt werden. Keine Ausnahmen. Technisch passiert das mit der Aufzeichnungssoftware Panopto, die wir seit 2020 haben. Ich verwende meine eigene Weitwinkel-Kamera und meinen Laptop, aber jeder Hörsaal verfügt über einen Computer, mehrere Kameras und Mikrofone. Besonders gut werden die Aufzeichnungen nicht. Das Video einer spezifischen Veranstaltung steht Studierenden direkt nach der Vorlesung zur Verfügung. Manche Studierende gehen deshalb lieber gar nicht mehr zur Vorlesung, aber die meisten kommen trotzdem. Lange Diskussionen über den Wert des Vorlesungsbesuchs sind die unausweichliche Folge.
Online-Meetings sind jetzt fester Bestandteil der Kommunikation mit Studierenden. In der Forschung trifft man sich natürlich schon lange online, mit Skype, später Zoom. Seit 2020 verfügt meine Uni über Microsoft Teams, das wiederum fest in die Software-Landschaft integriert ist. Jeder Kurs bekommt ein “Team”. Studierende haben automatisch einen Teams-Account. Ich benutze Teams zum Beispiel, um Beobachtungen vom Teleskop als Livestream anzubieten – wenn es darum geht, kleine Details auf einem Bildschirm zu sehen, spät in der Nacht, ist ein Stream deutlich besser, als in einem düsteren Kontrollraum zu sitzen. Außerdem kann ich das Meeting aufzeichnen und Leuten anbieten, die gerade nicht können.
Und drittens: Die Räume sind deutlich besser gelüftet als vor 2020. In der Bibliothek, einem großen Raum, den wir außerdem für Astronomie-Praktika nutzen, stehen mehrere weiße Quader, die die Luft filtern.
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Fenster sind normalerweise einen Spalt offen. Alle Räume haben CO2-Sensoren, in vielen ist der aktuelle Messwert öffentlich sichtbar.
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Auch an langen Tagen mit viel Betrieb bleiben die Werte deutlich im grünen Bereich. Vor der Pandemie hat sich einfach niemand für Ventilation interessiert. Jetzt ist das Thema ins Bewusstsein gerückt. Ein wenig.
(Aleks Scholz)
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Astrônomo estabelece natureza da estrela de Belém À medida que as celebrações natalinas se aproximam, o tema da origem da estrela de Belém começa a preocupar as mentes dos historiadores, teólogos e astrônomos O diretor do Observatório da Universidade de St Andrews(Escócia), Aleks Scholz, afirmou em um artigo que a estrela de Belém pode ter sido uma conjunção planetária. Tradicionalmente, nas imagens natalinas a estrela de Belém é representada como um cometa com uma cauda longa e luminosa. Porém, o astrônomo escocês opina que a estrela que, segundo a Bíblia, avisou os Reis Magos sobre o nascimento do Menino Jesus e os guiou até ele, não era um cometa. Um dos "candidatos" a ser a estrela de Belém é o cometa Halley. Mas Scholz sublinha que este tinha sido visto no céu no ano 12 a.C., isto é, antes da data convencional do nascimento de Jesus. Por outro lado, naquela época os cometas eram considerados como arautos da perdição, algo contrário ao nascimento do Menino Jesus. Além disso, "os cometas não parecem estrelas e aquelas pessoas não eram estúpidas" e teriam sabido distingui-los, afirmou o cientista, referindo-se aos Reis Magos, citado pelo RT. O astrônomo também não considera verdadeira outra teoria segundo a qual a estrela de Belém seria uma nova ou supernova. Scholz não descarta a possibilidade de naquele período ter ocorrido esse evento espacial, mas acredita que "as pessoas não teriam sabido como interpretá-lo". Uma excepcional cadeia de conjunções Para o cientista escocês, a teoria mais credível é que a luz da estrela de Belém tivesse sido formada por vários planetas que se encontravam perto: uma conjunção planetária. O cientista indica que a data de nascimento de Jesus coincide com vários encontros raros de grandes planetas. Tudo começou no ano de 7 a.C. com o encontro entre Júpiter e Saturno. Marte se juntou a eles um ano mais tarde. Depois, entre os anos 3 e 2 a.C., foi registrada uma excepcional cadeia de conjunções: "Saturno com Mercúrio, Saturno com Vênus, com Júpiter e Vênus com Mercúrio. Logo, de novo Júpiter com Vênus, e desta vez se aproximaram tanto que, para o olho humano, pareciam um planeta só", explica o especialista.
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jc · 5 years
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22.–28. Juli 2019: Nestbau, continued
Ich deu­te­te es im letz­ten Tage­buch­ein­trag an: Wir hat­ten viel Spaß bei der Reno­vie­rung des Kin­der­zim­mers und dem Auf­bau der Möbel. Einen Groß­teil haben wir schon am Wochen­en­de davor gemacht und dabei beson­ders gro­ßen Spaß an der Ver­le­gung der Fuß­leis­ten. Ich hat­te das vor­her noch nie selbst gemacht und ohne die Hil­fe der welt­bes­ten Innenarchitektin-Freundin wäre ich nicht nur ver­wei­felt, son­dern ver­mut­lich heu­te noch nicht fer­tig. Ohne sie wäre ich auch nie auf die Idee gekom­men, Lücken, Uneben­hei­ten und schie­fe Wän­de mit einem Zau­ber­mit­tel aus­zu­glei­chen: Acryl. Acryl ist kühl, Ver­zei­hung, der muss­te sein.
Dann haben wir Schrän­ke, Kom­mo­den und eine Gäs­te­couch auf­ge­baut. Natür­lich alles bes­te Ikea-Qualität, aber es waren wenigs­tens alle Tei­le in aus­rei­chen­der Zahl vor­han­den. Wir bohr­ten Löcher in die Wand, damit alle Möbel kinder- und erd­be­ben­si­cher ste­hen. Wir häng­ten einen Ptero­d­ak­tylus an die Decke. Und zum Schluss ver­stau­ten wir die fünf­tau­send Din­ge, die wir schon für die Klei­ne besorgt hat­ten und die uns besorgt wur­den, sodass ande­ren Tei­len der Woh­nung wie­der den Fuß­bo­den sehen kön­nen.
Es war eine elen­di­ge Pla­cke­rei, aber es fühlt sich danach auch gut an, ein Ergeb­nis zu sehen. Ein Zwi­schen­er­geb­nis, so ist es viel­leicht bes­ser aus­ge­drückt, es wird sich sicher noch was tun.
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Es war elen­dig heiß in der Woche. Drei Tage hin­ter­ein­an­der um die 40 Grad Cel­si­us.
„Gefühlt 48°“. pic​.twit​ter​.com/​k​v​e​j​w​4​a​JfA
— Johan­nes Mirus ✨ (@Johannes) July 24, 2019
Regel­mä­ßi­ge Leser/innen wis­sen, ich bin ein gro­ßer Sommer-Fan, von mir aus könn­te es das gan­ze Jahr warm und son­nig und lan­ge hell sein. Ich muss aber zuge­ben, 40° sind sogar mir zu viel.
Und wenn es dann Gewit­ter gibt, es ein biss­chen abkühlt, dabei aber auch die Luft­feuch­tig­keit immens steigt, wäh­rend man noch kör­per­lich arbei­ten muss (sie­he oben), wünscht man sich doch kurz das Jahr­zehnt zurück, als Rudi Car­rell Zei­ten wie die­se her­bei­sehn­te:
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Ach kommt, ich bin gera­de im Schwung, ich beant­wor­te noch mal ein paar der 1000 Fra­gen.
715. Was wür­dest du ser­vie­ren, käme die Köni­gin von Eng­land zum Tee? Die völ­lig nahe­lie­gen­de Ant­wort ist natür­lich: Kaf­fee. Da ich aber einen Voll­au­to­ma­ten habe und für die Queen viel­leicht doch was Beson­de­res bie­ten woll­te, wür­de ich mir noch einen guten Kuchen aus der Kon­di­to­rei besor­gen.
728. Wel­cher Geruch erin­nert dich sofort an frü­her? Wald und Wie­se. Ich war als Kind viel im Wald unter­wegs, eine schö­ne Zeit. Spä­ter war ich oft auf dem Bolz­platz, der beson­ders gut roch, wenn er frisch gemäht war.
729. Was wür­dest du anders machen, wen du auf nie­man­den Rück­sicht neh­men müss­test? Mehr ver­rei­sen und öfter allein sein. Viel­leicht sogar bei­des zusam­men.
735. Was müss­te in der Gebrauchs­an­wei­sung zu dei­ner Per­son ste­hen? Bit­te nicht vor 10 Uhr anspre­chen. Bei Füll­stands­man­gel Bier nach­kip­pen. Kein Tier ver­füt­tern.
749. Was machst du, wenn du dich irgend­wo ver­lau­fen hast? Mich an die wun­der­ba­re Lek­tü­re „Ver­ir­ren: Eine Anlei­tung für Anfän­ger“ von Kath­rin Pas­sig und Aleks Scholz erin­nern und den Zustand als gege­ben hin­neh­men, als Chan­ce begrei­fen, Neu­es ent­de­cken zu kön­nen. Gege­be­nen­falls weiß ich grob die Him­mels­rich­tung, in die ich muss, dann kann ich durch Micky-Maus-Hefte ange­lern­te Navi­ga­ti­ons­me­tho­den nut­zen, um mich dort­hin zu ori­en­tie­ren. – In 98 Pro­zent aller Fäl­le hole ich aber ein­fach mein Smart­pho­ne raus und mache Goog­le Maps auf.
Die Fra­gen stam­men übri­gens übri­gens ursprüng­lich mal aus dem Flow-Magazin, Johan­na von pink​-​e​-pank​.de hat dar­aus eine per­sön­li­che Blog-Challenge gemacht und Bey­han von my​-herz​blut​.com hat das PDF gemacht. (Fuß­no­te von Chris­ti­an geklaut.)
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Ende des Tex­tes. Bit­te wer­fen Sie eine Mün­ze ein!
spen­den 
(Original unter: https://1ppm.de/2019/08/nestbau-continued/)
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spaceexp · 6 years
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James Webb Telescope to Investigate Mysterious Brown Dwarfs
NASA / ESA / CSA-ASC . James Webb Space Telescope patch. Jan. 4, 2018 Twinkle, twinkle, little star, how I wonder what you are. Astronomers are hopeful that the powerful infrared capability of NASA’s James Webb Space Telescope will resolve a puzzle as fundamental as stargazing itself — what IS that dim light in the sky? Brown dwarfs muddy a clear distinction between stars and planets, throwing established understanding of those bodies, and theories of their formation, into question.
Image above: Stellar cluster NGC 1333 is home to a large number of brown dwarfs. Astronomers will use Webb’s powerful infrared instruments to learn more about these dim cousins to the cluster’s bright newborn stars. Image Credits: NASA/CXC/JPL. Several research teams will use Webb to explore the mysterious nature of brown dwarfs, looking for insight into both star formation and exoplanet atmospheres, and the hazy territory in-between where the brown dwarf itself exists. Previous work with Hubble, Spitzer, and ALMA have shown that brown dwarfs can be up to 70 times more massive than gas giants like Jupiter, yet they do not have enough mass for their cores to burn nuclear fuel and radiate starlight. Though brown dwarfs were theorized in the 1960s and confirmed in 1995, there is not an accepted explanation of how they form: like a star, by the contraction of gas, or like a planet, by the accretion of material in a protoplanetary disk? Some have a companion relationship with a star, while others drift alone in space. At the Université de Montréal, Étienne Artigau leads a team that will use Webb to study a specific brown dwarf, labeled SIMP0136. It is a low-mass, young, isolated brown dwarf — one of the closest to our Sun — all of which make it fascinating for study, as it has many features of a planet without being too close to the blinding light of a star. SIMP0136 was the object of a past scientific breakthrough by Artigau and his team, when they found evidence suggesting it has a cloudy atmosphere. He and his colleagues will use Webb’s spectroscopic instruments to learn more about the chemical elements and compounds in those clouds. “Very accurate spectroscopic measurements are challenging to obtain from the ground in the infrared due to variable absorption in our own atmosphere, hence the need for space-based infrared observation. Also, Webb allows us to probe features, such as water absorption, that are inaccessible from the ground at this level of precision,” Artigau explains.
Image above: Artist’s conception of a brown dwarf, featuring the cloudy atmosphere of a planet and the residual light of an almost-star. Image Credits: NASA/ESA/JPL. These observations could lay groundwork for future exoplanet exploration with Webb, including which worlds could support life. Webb’s infrared instruments will be capable of detecting the types of molecules in the atmospheres of exoplanets by seeing which elements are absorbing light as the planet passes in front of its star, a scientific technique known as transit spectroscopy. “The brown dwarf SIMP0136 has the same temperature as various planets that will be observed in transit spectroscopy with Webb, and clouds are known to affect this type of measurement; our observations will help us better understand cloud decks in brown dwarfs and planet atmospheres in general,” Artigau says. The search for low-mass, isolated brown dwarfs was one of the early science goals put forward for the Webb telescope in the 1990s, says astronomer Aleks Scholz of the University of St. Andrews. Brown dwarfs have a lower mass than stars and do not “shine” but merely emit the dim afterglow of their birth, and so they are best seen in infrared light, which is why Webb will be such a valuable tool in this research. Scholz, who also leads the Substellar Objects in Nearby Young Clusters (SONYC) project, will use Webb’s Near-Infrared Imager and Slitless Spectrograph (NIRISS) to study NGC 1333 in the constellation of Perseus. NGC 1333 is a stellar nursery that has also been found to harbor an unusually high number of brown dwarfs, some of them at the very low end of the mass range for such objects – in other words, not much heavier than Jupiter. "In more than a decade of searching, our team has found it is very difficult to locate brown dwarfs that are less than five Jupiter-masses - the mass where star and planet formation overlap. That is a job for the Webb telescope,” Scholz says. “It has been a long wait for Webb, but we are very excited to get an opportunity to break new ground and potentially discover an entirely new type of planets, unbound, roaming the Galaxy like stars." Both of the projects led by Scholz and Artigau are making use of Guaranteed Time Observations (GTOs), observing time on the telescope that is granted to astronomers who have worked for years to prepare Webb’s scientific operations. The James Webb Space Telescope, the scientific complement to NASA's Hubble Space Telescope, will be the premier space observatory of the next decade. Webb is an international project led by NASA with its partners, ESA (European Space Agency) and CSA (Canadian Space Agency). For more information about the Webb telescope, visit http://www.nasa.gov/webb or http://www.webbtelescope.org/ Images (mentioned), Text, Credits: NASA/Lynn Jenner/Space Telescope Science Institute, By Leah Ramsay. Greetings, Orbiter.ch Full article
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fulvius · 7 years
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As anãs castanhas são conhecidas como 'estrelas falhadas' dada a sua fraca luminosidade e por não conseguirem iniciar a fusão de hidrogénio no seu núcleo, como sucede com o Sol. A sua massa é superior à de um planeta, mas inferior à de uma estrela. A equipa internacional de astrónomos, liderada por Koraljka Muzic, da Universidade de Lisboa, e Aleks Scholz, da Universidade de St. Andrews, no Reino Unido, estima que a Via Láctea tenha, pelo menos, 25 mil milhões a 100 mil milhões de anãs castanha
via: http://eexponews.com/via-lactea-pode-ter-100-mil-milhoes-das-chamadas-estrelas-falhadas_5769694066245632
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tagungstagebuch · 7 years
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Antiakademismus, März 2017, Berlin
Eine Woche vor der Tagung nehme ich zum ersten Mal an einer Vorbesprechung teil. Zusammen mit fünf anderen soll ich einen “Open Space” bewirtschaften, der nach dem Ende der Veranstaltung am Samstagnachmittag angehängt werden soll. Wir protestieren: Erstens seien am Nachmittag des dritten Tages alle müde und wollten nach Hause, zweitens entfaltet ein Publikumsbeteiligungsformat seine Wirkung besser, wenn es am Anfang steht und die Leute sich gleich als aktiver Teil der Veranstaltung fühlen können, und drittens klingt die Sache mit den “Hosts” der Workshops schon wieder nach kalten Füßen der Veranstalter: Wasch mich partizipativ, aber mach mich nicht nass.
Mehrere Stunden später lautet der Plan, dass es parallel zur Veranstaltung drei Sofaecken geben soll, die die Namen “Gerlinde”, “Lawinenhund” und “Konfi Stuttgart” tragen. Je zwei Personen sollen dort sitzen, freundlich gucken und a) die Pausengespräche der Tagungsteilnehmer irgendwie für die spätere Dokumentation der Veranstaltung verwertbar machen sowie b) Gästen, die vielleicht niemanden kennen, zu verstehen geben, dass sie in diesem Gespräch auf jeden Fall willkommen sind.
Das funktioniert nicht wie geplant. “Konfi Stuttgart” ist bei Facebook extrem präsent, eigentlich der einzige überhaupt öffentlich sichtbare Teil der ganzen Tagung. Leider findet das Dokumentierte vor Ort gar nicht statt, es wird nur für Facebook inszeniert und hat inhaltlich nichts mit der Veranstaltung zu tun. Im “Lawinenhund” wird einmal täglich ein Spiel gespielt, bei dem die Teilnehmenden Theorietexte von Foucault et al. glaubhaft fälschen müssen. Den Rest der Zeit steht das Sofa leer. Auf dem “Gerlinde”-Sofa reden Thomas Meinecke, Aleks Scholz und ich überwiegend miteinander. Manchmal verirrt sich ein Gast zu uns. Auf diese Art entstehen immerhin einige Stunden Audioaufzeichnungen, die später transkribiert werden sollen und vielleicht in die Tagungsdokumentation (einen Sonderband einer Zeitschrift) einfließen werden.
Meine Vorstellung, dass die Tagungsgäste viel draußen auf den Sofas herumlungern werden, weil sie sich entweder nicht für alle Vorträge interessieren oder bei aller Liebe durch das harte Tagungsprogramm irgendwann ermüdet sind und eine Pause brauchen, erweist sich als falsch. Die Pausen sind lang genug, die Verpflegung ist die zweitbeste, die ich je bei einer Tagung erlebt habe (die beste war beim “Failcamp”, das ein vegetarisches Cateringunternehmen zum Sponsor hatte). Das Tagungsprogramm ist nicht besonders hart, und alle wollen immer zuhören, auch das eigentlich für die Sofas zuständige Personal. Die Organisatoren haben die Verantwortung für Essen und allgemeines Pausenwohlgefühl Julian Kamphausen übertragen, der 2015 auf der Metatagung in Siggen einen Vortrag über “Die gute Pause” gehalten hat. 
Ich muss mehr über das Essen sagen, Franziska Nyffeneggers Vorgaben zur Tagungsethnographie folgend: Man kann sich jederzeit an einem Buffet bedienen, das keine traurigen Brötchen enthält, sondern sehr muntere Brötchen mit außerordentlich hübschem Belag, verschiedene Säfte und Limonaden, gekühltes Leitungswasser aus neu befüllten, etikettenlosen Mineralwasserflaschen, schön angerichtetes Obst, Kuchen und Kekse, sehr viele Kekse, Minischokoladentafeln und einmal sogar ein Schälchen mit Karamellbonbons, das mich besonders erfreut. Ich mag keine Karamellbonbons, aber auf welcher Tagung hätte man so etwas schon einmal gesehen!
Das Mittagessen wird auf kleinen Holzbrettchen auf den Tischen im Vorraum verteilt. An die Tische passen etwa sechs bis acht Leute, sitzend. Auf den Brettchen sind Schinken, Käse, Obst und Gemüse angerichtet. Dazu gibt es pro Tisch einen halben Laib von einem italienisch aussehenden, sehr guten Weißbrot und Olivenöl in schönen Schälchen, an jedem Tisch ein anderes. Hätte mich nicht ein anderer Tagungsteilnehmer darauf aufmerksam gemacht, wäre mir nicht aufgefallen, das das Essen von Aldi oder Lidl stammt (wie Hanna später bestätigen wird) und der luxuriöse Eindruck nur durch die Präsentation entsteht. Alles nötige Werkzeug ist an jedem Tisch vorhanden: ein großes Brotmesser, ein kleines scharfes Messer für Gemüse und Käse, Edding-Stifte in mehreren Farben. Der Wunsch der Veranstalter, beim Essen möchten kluge Gedanken zum Tagungsthema auf den Tischdecken aus braunem Packpapier notiert werden, wird allgemein ignoriert, die Tischdecken hängen später trotzdem an den vorgesehenen Stellwänden: Fettflecken sind unser Tagungskommentar.
Vorbild für den eigentlichen Tagungssaal war ein situation room: Die geladenen Gäste sitzen um ein Rechteck aus Tischen, haben Namensschilder und je ein altmodisches Mikrofon, an dem beim Sprechen ein Knopf zu drücken ist. Das Publikum sitzt erhöht auf zweistufigen Tribünen an den Längsseiten. Durchs große Fenster kann man ins Grüne sehen. Vor dem Saal gibt es einen Vorraum, in dem zwei der drei Sofaecken und ein Kickerkasten stehen. Von hier aus erreicht man das Dauerbuffet und den Garten. Davor liegt ein großer heller Saal mit dem dritten Sofa, vielen Tischen und bunten Stühlen. Auch dieser Raum hat Zugang zum Garten. 
Zu meiner Überraschung werden auch auf dieser Veranstaltung voller vernünftiger Leute fast alle Vorträge abgelesen. Entscheidend scheint immer noch die spätere schriftliche Veröffentlichung zu sein, und es würde doppelte Arbeit bedeuten, den Vortrag einmal für die mündliche Version und dann noch einmal für die Tagungsdokumentation in unterschiedliche Formen zu bringen. Tagung als Antiprokrastinationsmaßnahme, als unverschiebbare Deadline zur Produktion schriftlicher Beiträge, das steht hier im Tagungstagebuch oder vielleicht auch in den Ergebnissen der Metatagung schon irgendwo.
Es gibt eine Übertragung in den Saal mit den Tischen, die von Leuten mit Kindern und Hunden genutzt wird, aber auch solchen, die während der Vorträge herumlaufen oder reden wollen. Leider gibt es keinen Livestream, entsprechend findet die Veranstaltung im Netz praktisch nicht statt. Dieser Zusammenhang zwischen Livestream und Twitterwilligkeit etc. der Anwesenden wird mir selbst erst hier klar. Hanna sagt später, sie habe sich einfach nicht vorstellen können, dass irgendjemand außerhalb sich für einen Livestream interessieren könne. Die Audioaufzeichnungen der Vorträge und Diskussionen sollen später zugänglich gemacht werden. Das ist auch schön, aber wenn man mit der Außenwelt in Kontakt treten möchte, dann muss das während der Veranstaltung passieren, nicht erst Tage oder Wochen später. So kann sich jeder immer nur das selbst schon einmal Genutzte als sinnvoll und funktionierend vorstellen.
Das ist auch ein Thema, das die Veranstaltung durchzieht. Theorie, die nicht an den dem Vortragenden vertrauten Theorieorten stattfindet, ist ebenso schwer zu erkennen wie wissenschaftliche Arbeitsweisen außerhalb der Universität.
Im Lauf der Tagung wird die Verlockung immer stärker, das Buch, an dem ich gerade schreibe, einfach nur als Buch zu veröffentlichen und nicht auch noch damit zu promovieren. Will ich so einen Titel haben und damit bestätigen, dass ich das alles richtig und wichtig finde? Jedesmal, wenn jemand “Moddus” oder “das brauche ich hier ja niemandem zu erklären” sagt – was hier immerhin viel seltener geschieht als auf anderen geisteswissenschaftlichen Tagungen – denke ich, dass die Universität lieber ohne mich weitermachen möchte und das auch gern tun kann. “Meinetwegen brauchst du nicht zu promovieren”, sagt Aleks. “Aber deine Eltern!”, sage ich, denn die erkundigen sich regelmäßig nach meinen Fortschritten. Außer ihnen interessiert es vermutlich niemanden.
(Kathrin Passig)
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