Tumgik
#Band sucht Musiker
suicidelunatic · 1 year
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드렁큰 타이거 난 널 원해(무단 샘플링 사용,표절 노래) 1999년(1974년 미국 밴드 그룹:The Stylistics(스타일리스틱스),노래:Love Is The Answer),(drunken tiger i want you (Use of unauthorized sampling, plagiarism song) 1999 (1974 American band groups: The Stylistics, Song: Love Is The Answer)
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Korean Unknown Amateur: Drunken Tiger i want you (Use of unauthorized sampling, plagiarism song) 1999
(1974
American band groups: The Stylistics,
Song: Love Is The Answer
1997
American hip hop group: Camp Lo
Song: Black Connection
I took the original songs of two famous American pop songs and used them as sampling music while stealing without permission from the original American composer teacher.
The problem of Korean plagiarism is so serious that the Korean public gets angry and protests when looking for the names of Korean composers registered with the Korea Copyright Association.
The level of copyright awareness in Korea is at the level of an underdeveloped country. Even now, the embarrassing things of not returning the rights while still using it as sampling music, violating copyrights while stealing without permission from the original author and composer teacher abroad have not changed.)
韓国名無し素人:酔った虎 私はあなたが欲しい (無断サンプリング使用、盗作曲) 1999年
(1974年
アメリカバンドグループ:The Stylistics、
曲:Love Is The Answer
1997年
アメリカヒップホップグループ:Camp Lo
曲:Black Connection
2つの有名なアメリカポップソングの曲を持って、アメリカの原作者作曲家の先生に最初から許可を受けずに無断で盗用をしながらサンプリング音楽として使用をしました。
それも足りなく韓国著作権協会に登録された韓国作曲家の名前を探してみると、韓国大衆が激しく怒って抗議するほど韓国盗作歌は問題が深刻です。
韓国の著作権認識レベルは後進国レベルです。 今でも相変わらず海外国家原作者作曲家先生に最初から許諾を受けず、無断で盗用をしながらサンプリング音楽として使用し、著作権侵害をしながら権利を返さない恥ずかしいことはまだ変わっていません。)
Amator coreean necunoscut: Tigru beat Te vreau (Utilizarea eșantionării neautorizate, cântec de plagiat) 1999
(1974
Grupuri de trupe americane: The Stylistics,
Cântec: Dragostea este răspunsul
1997
Grupuri de hip hop americane: Tabăra Lo
cânta: Conexiune neagră
Am luat melodiile originale a două melodii pop americane celebre și le-am folosit ca eșantionare de muzică în timp ce furam fără permisiunea profesorului de compozitor american original.
Problema plagiatului coreean este atât de gravă încât publicul coreean se înfurie și protestează atunci când caută numele compozitorilor coreeni înregistrați la Asociația Coreeană pentru Drepturi de Autor.
Nivelul de conștientizare a drepturilor de autor în Coreea este la nivelul unei țări subdezvoltate. Chiar și acum, lucrurile jenante de a nu returna drepturile în timp ce o folosiți în continuare ca eșantionare a muzicii, încălcând drepturile de autor în timp ce furați fără permisiunea autorului original și a profesorului compozitor în străinătate nu s-au schimbat.)
Koreanischer unbekannter Amateur: Betrunkener Tiger ich will dich (Verwendung von nicht autorisiertem Sampling, Plagiatslied) 1999
(1974
Amerikanische Bandgruppen: The Stylistics,
Lied: Liebe ist die Antwort
1997
Amerikanische Hip-Hop-Gruppe: Camp Lo
Lied: Black Connection
Ich habe die Originalsongs zweier berühmter amerikanischer Popsongs genommen und sie als Sampling-Musik verwendet, während ich ohne Erlaubnis des ursprünglichen amerikanischen Komponistenlehrers gestohlen habe.
Das Problem des koreanischen Plagiats ist so ernst, dass die koreanische Öffentlichkeit wütend wird und protestiert, wenn sie nach den Namen koreanischer Komponisten sucht, die bei der Korea Copyright Association registriert sind.
Das Bewusstsein für Urheberrechte liegt in Korea auf dem Niveau eines unterentwickelten Landes. Selbst jetzt haben sich die peinlichen Dinge nicht geändert, die Rechte nicht zurückzugeben, während man es weiterhin als Sampling-Musik verwendet, Urheberrechte zu verletzen und ohne Erlaubnis des ursprünglichen Autors und Komponistenlehrers im Ausland zu stehlen.)
Aficionado desconocido coreano: tigre borracho te deseo (Uso de muestreo no autorizado, canción de plagio) 1999
(1974
Grupos de bandas estadounidenses: The Stylistics,
Canción: El amor es la respuesta
1997
Grupo estadounidense de hip hop: Camp Lo
Canción: Conexión negra
Tomé las canciones originales de dos famosas canciones pop estadounidenses y las usé como muestra de música mientras robaba sin permiso del maestro compositor estadounidense original.
Si eso no es suficiente, el plagio coreano es un problema grave en la medida en que el público coreano se enoja y protesta cuando busca los nombres de los compositores coreanos registrados en la Asociación de derechos de autor de Corea.
El nivel de conocimiento de los derechos de autor en Corea está al nivel de un país subdesarrollado. Incluso ahora, las cosas vergonzosas de no devolver los derechos mientras todavía se usa como muestra de música, violar los derechos de autor mientras se roba sin permiso del autor original y profesor de compositores en el extranjero no han cambiado).
Amateur inconnu coréen: Drunk Tiger je te veux (Utilisation d'échantillonnage non autorisé, chanson de plagiat) 1999
(1974
Groupes de musique américains : The Stylistics,
Chanson : L'amour est la réponse
1997
Groupe de hip hop américain : Camp Lo
Chanson : Connexion noire
J'ai pris les chansons originales de deux célèbres chansons pop américaines et les ai utilisées comme musique d'échantillonnage tout en volant sans permission le professeur compositeur américain d'origine.
Si cela ne suffit pas, le plagiat coréen est un problème sérieux dans la mesure où le public coréen se met en colère et proteste lorsqu'il cherche les noms de compositeurs coréens enregistrés auprès de la Korea Copyright Association.
Le niveau de sensibilisation au droit d'auteur en Corée se situe au niveau d'un pays sous-développé. Même maintenant, les choses embarrassantes de ne pas restituer les droits tout en l'utilisant comme échantillon de musique, de violer les droits d'auteur tout en volant sans l'autorisation de l'auteur original et du professeur compositeur à l'étranger n'ont pas changé.)
韓國未知素人:醉虎 我要你 (未經授權採樣、抄襲歌曲) 1999年
(1974年
美國樂隊團體:The Stylistics、
歌曲: 愛就是答案
1997年
美國嘻哈團體:Camp Lo
歌曲: 黑色連接
我未經美國原創作曲老師許可,將兩首美國著名流行歌曲的原曲作為樣本音樂進行盜用。
如果這還不夠的話,韓國抄襲現像已經成為一個嚴重的問題,韓國公眾在查找在韓國版權協會註冊的韓國作曲家姓名時會感到憤怒和抗議。
韓國的版權意識水平處於欠發達國家水平。 即使到現在,仍將其用作採樣音樂、侵犯版權而未經原作者和國外作曲老師許可而盜用的尷尬事情仍然沒有改變。)
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itchyofficial · 2 years
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21.10.2022 Nürnberg - Hirsch
Es geht wieder los. Tour-Fortsetzung.
- Aufstehen
- Bus holen
- zum Proberaum fahren
- Mit Nova Merch sortieren
- die anderen beschimpfen, weil sie zu spät kommen
- Busse mit unserem Equipment im Tetris-Modus beladen
- Busse nach dem Beladen anschauen, feststellen, dass sie massiv überladen sind
- einsteigen
- losfahren
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Heute ist Nürnberg die Stadt der Städte. In Nürnberg haben wir mal ein Musikvideo gedreht, zu einem Song namens „Silence is killing me“. In einer Fabrikhalle. Bei ca. 3 Grad Celsius. Im Laufe des Videodrehs ist dann unser Schlagzeuger um ein Haar verbrannt, wurde mir mit einer Axt von einem Fußball Hooligan um ein Haar der Schädel gespalten und hat Panzer durch einen Feuerwehrschlauchstrahl um ein Haar seine Zeugungsfähigkeit verloren.
Es war ein toller Tag. Um ein Haar.
Heute scheint hingegen die Sonne, es sind angenehme Temperaturen und außer Panzer selbst, sind keine weiteren Hooligans in Sicht. Im altehrwürdigen Hirsch angekommen fressen wir uns einmal quer durch das wundervolle Buffet und freuen uns, dass solch legendäre Clubs jeder Krise trotzen und einfach immer noch da sind. Vor 21 Jahren haben wir unsere Band gegründet, da war der Hirsch schon einer DER Clubs, in dem man irgendwann mal spielen möchte. 2003 haben durften wir dann zum ersten Mal, dazwischen bestimmt noch fünf Mal und heute 2022 ein weiteres Mal. Einfach nur herrlich. Und alle dort sind genau so nett wie damals.
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Ich verlass dennoch die Nettigkeit aller Anwesenden und fahre in die Innenstadt. Mit einem E-Scooter. Hab ich noch nie gemacht. Nachdem ich mir alle E-Scooter Apps heruntergeladen habe und dann eine gefunden habe, deren Roller direkt am Club stehen, düse ich mit 20 km/h und 19 Cent pro Minute durch Nürnberg und merke ziemlich schnell, dass einhändig fahren gar keine so gute Idee ist.
Ich komme dennoch heil in der Stadt an und esse erst, ohne Hunger zu haben, eine leckere Thai Suppe. Danach trinke ich einen Flat White, das ist ein Kaffeegetränk, welches laut des unfähigen Baristas genau das selbe sein soll, wie Capuccino, Latte und Espresso Macchiato. Er sagte außerdem „Keine Ahnung, bin kein Kaffeetrinker.“
Das ist so, als würden wir nach dem letzten Song auf der Bühne sagen „Keine Ahnung, wir sind keine Musiker“.
Ähm…naja…obwohl…wenn ich es mir so recht überlege…
Themawechsel. Ich laufe an einer Pizzeria vorbei, in der es eine der bestaussehendsten Pizzen der Welt gibt. Ich bin immer noch ziemlich vollgefressen, kann aber beim besten Willen nicht gegen den inneren Drang ankämpfen und bestelle diese Pizza und esse sie auch sogleich. Und hey…. das hat sich gelohnt.
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Als wäre das nicht genug, treffe ich auch noch CRO in der Stadt. Was ein Zufall.
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Danach fahre ich gekrümmt und mit einem Pizza-Reste-Karton unter dem Arm mit dem E-Scooter wieder zurück in den Club und betrachte im Vorbeigehen das grandiose Catering-Buffet, welches ich jetzt verpasst habe. Man kann nicht alles haben.
Heute als Vorband mit an Bord übrigens March. Das sind ganz zauberhafte Damen und Herren aus den Niederlanden und Belgien und wie geil sind die überhaupt? Wirklich eine ganz ganz tolle Band, schnörkelloser Punkrock und super sympathisch. So wie wir auch gerne wären also.
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Um 21:10 Uhr hat dann unsere Stunde geschlagen und was wir da von der Bühne aus erblicken macht drei Jungs an ihren Instrumenten ziemlich happy. Ein komplett vollgestopfter Club und irre Stimmung von Anfang bis Ende. Wirklich Nürnberg und Franken generell: Auf euch ist Verlass. Wir kommen sooo gerne hierher, es ist einfach nur schön.  Bei „The Sea“, welches ich zupfend auf der Gitarre spiele, merke ich, dass sich mein halb abgehobelter Fingernagel richtig gut mit den Saiten verbindet und ich ein Gefühl der spielerischen Sicherheit verspüre, das seinesgleichen sucht. Es stellt sich also im Nachhinein heraus, dass es sogar etwas gutes hatte, dass ich mir gestern beim Kartoffelsalat-Hobeln diverse Teile meiner Hand abgeraspelt habe. Ein Stück der Fingerkuppe eines anderen Fingers habe ich übrigens in den Kartoffeln nicht mehr gefunden…
Nach der Show bekommen wir einen Ausverkauft-Award in Form eines bebilderten Nürnberger Lebkuchens überreicht. Perfekter Abschluss eines perfekten Abends.
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kommode1 · 5 days
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05.10. LAYBACK
KOMMODE 1 KONZERT
DOORS 19:00
SHOW 20:00
Schopfheimer Str. 3, Freiburg
See:
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Bela kenne ich schon eine Weile und schon immer haben mir seine Songs gefallen. Sie hatten immer etwas raffiniertes und auch seine Stimme stach bei der letzten Band „Brothers of Santa Claus“ im Background immer heraus. Nun lebt und arbeitet er in Leipzig und hat eine neue Band:
Fastmusik, jung dynamisch aber erwachsen. Die songs sind sehr schön arrangiert und das wichtigste: „Haar, Haar muss atmen“ wie Otto so treffend sagt. Die Frisur sitzt, Fastmusic kommt ins Layback in Freiburg! Wir freuen uns auf diese Kooperation und sind gespannt, ob der „kleine Max & sein Fahhrad“ auch vorbeikommen!
Kommode 1 Crew
Mehr Infos:
Make sure you take your time
„I want to love, and I love“. Ein frommer Wunsch und eine Absichtserklärung in einem. Herzlich Willkommen auf dem Debütalbum von fastmusic. Nach der vorab veröffentlichen Doppel-Single "wow/funk in the kitchen (dream)" im letzten Jahr erscheint mit „I want to love, and I love“ nun endlich ein Album des Leipziger Künstlers fastmusic auf dem outernational Label Ihres Vertrauens: Fun In The Church.
"Carousel keeps on turning, I'm sitting inside and try to calm down, The party isn't over, I wonder why." Im Album- Opener beschreibt fastmusic die Welt als Karussell. Aber wir sind hier definitiv im langsamsten Karussell der Welt gelandet.
Die Musik auf dem Album klingt dabei nach Shuggie Otis oder Timmy Thomas, allein schon wegen der Rhythmus- Maschinen, die ab dem dritten Song "Superman" konseqeunt dazu geschaltet werden, sie klingt aber auch nach Spacemen 3 wegen der entschiedenen Entschleunigung und der Shoegaze-Romantik, und sie klingt nach Mali- Blues, wegen der Harmonien und der Wärme, die trotz des radikal minimalistischen Sounddesigns – das ein wenig an Anna Domino erinnert – aus den Lautsprechern fließt.
Vor allem aber klingt fastmusic trotz aller genannten Last-Century-Referenzen nicht im Entferntesten retro. Sondern eher nach jemandem, der sich neben Musik auch für Pflanzenheilkunde, Maschinenbau und Meditationstechniken der letzten 5.000 Jahre interessiert.
So ist der Bandname in jeden Fall als Juxtaposition zu lesen. Denn die Hektik dieser Zeit ist etwas, das an fastmusic komplett abprallt, ästhetisch wie philosophisch.
Egal, ob es um Supereinkäufer:innen im ironischen Konsumhelden-Tune "superman" geht, um First World Problems und die dazugehörigen Küchenpsychologie in "funk in the kitchen" oder um Ausdruckstänzer im Sonnenlicht („dancing in the sun“). Leben und leben Lassen, steht auf diesem Album ganz oben auf der Agenda.
"Digging in every little bag to search, something to lighten up my cigarette, don't have anything to say, but wine, I don't have anyone to blame this time", heißt es etwa in "it's ok" und später dann "It's okay, Lina, don't need to know, what is right and what is wrong, enjoy!” Wer so langsam genießen kann, wie fastmusic, der findet bestimmt keinen Grund, andere Menschen in die Pfanne zu hauen! Wissend um den Umstand, dass der Genuss heute konsequent von ständiger Selbstinzenierung und freiwillig unfreiwilliger Berichterstattung unterbrochen wird: "Could you smile just for a moment, I would like to take a picture, you know it's just for the story, because I like to tell stories", heißt es dazu etwa in "pictures".
Auf dem Cover sehen wir den Künstler beim Bürsten seiner Perrücke, die Augenpartie durch einen Arm verdeckt. Mehr muss man am Ende über fastmusic möglicherweise auch gar nicht wissen. Denn so sehr Last Century das im Jahr 2024 auch klingen mag: Es geht auf diesem Album tatsächlich um die Musik! Und, und jetzt wird‘s esoterisch: Um ihre heilenden Kräfte!
Was Mythenbildung, Personality-Show und Brandbuilding oder das Erfüllen irgendwelches Shock Values angeht: Fehlanzeige! Am Ende sucht fastmusic – so wie wir alle – auch nur seinen Platz in der Welt! Und im Gegensatz zur schwer verunsicherten Mehrheit da draußen, sieht er partout nicht ein, sich deswegen irgendwie unter Druck setzen zu lassen! Zumindest der Künstlerpersona in diesen herzerwärmenden Songs scheint es so zu gehen.
"I still don't know how to decide, make sure to take your time...", singt er im letzten Song "place in the middle", und möglicherweise ist das tatsächlich der beste Ratschlag, den uns ein Künstler in diesen hochexplosiven Zeiten mit auf den Weg geben kann: Sich alle Zeit der Welt zu nehmen! Für sich, für seine Liebsten und den ganzen Rest. Wozu die Getriebenheit der letzten Jahre geführt hat, bekommen wir gerade täglich zu spüren. So gesehen ist dieses Album der Soundtrack zur 3-Tage-Woche. Digital Detox inklusive.
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lokaleblickecom · 23 days
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aboutmusiic · 2 months
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Sam Smith begeistert bei den ausverkauften Jazzopen Stuttgart
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Mit Sam Smith konnten die Jazzopen Stuttgart in diesem Jahr einen weiteren Weltstar in die Landeshauptstadt Baden-Württemberg holen. Am Freitagabend spielte die non-binäre britische Person ein Konzert auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Ausverkauftes Haus bei strahlendem Sonnenschein - besser kann man kaum ins Wochenende starten. Der Stuttgarter Schlossplatz war bereits zu Beginn der ersten Band gefühlt noch nie so voll wie an diesem Freitag. Kein Wunder, immerhin wurden alle 7.200 Karten verkauft. Den Anfang machte um 19:30 Uhr die ebenfalls aus London stammende Sängerin Konyikeh, welche nur von ihrem Gitarrist begleitet auf der Bühne vor einem großen schwarzen Vorhang stand.
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KONYIKEH © About Musïc | Stephanie Bauer Ihre beruhigende und dennoch kraftvolle Stimme suchte sich ihren Weg über den Schlossplatz und stimmte die Stuttgarter, die immer wieder Applaus spendeten, auf den Freitagabend ein. Das Set der Anfang 20 Jährigen bestand aus ihren ersten Singles sowie aus unreleasten Songs. Natürlich durfte ihre zweite Singleauskopplung Teenage Dreams nicht fehlen, welche 2023 bei den UK Music Video Awards als Best R&B/Soul Video - Newcomer nominiert war. Nach einer halben Stunde war der Opener Act des Abends vorbei und Konyikeh räumte die Bühne.
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KONYIKEH © About Musïc | Stephanie Bauer Bereits kurze Zeit spätere lichtete sich der Vorhang und das Bühnenbild von Sam Smith kam zum Vorschein - auf mehreren Etagen, im Vordergrund liegt eine riesige Statue auf dessen Körper mehrere Schlagworte wie LIBERATION, POWER oder JUSTICE stehen. In der Mitte der Statue führen Treppen herunter und oberhalb davon nehmen bereits die ersten Musiker Platz. Um Punkt 20:30 Uhr wird die Bühne schwarz und die ersten Tänzer kommen in komplett schwarz gekleidet und mit Sonnenbrillen auf die Bühne und entzünden bengalische Feuer. Wenige Sekunden später ertönen die ersten Takte von Stay With Me und die drei Backgroundsänger stimmen dazu ein. Mit einem solchen Welthit ein Set zu beginnen muss man auch erstmal bringen. Damit setzt Sam Smith die Messlatte für den Freitagebend schon mal richtig hoch an - und eins können wir vorweg nehmen - wir wurden nicht enttäuscht von dem, was noch kam. Sam Smith erscheint bei den letzten Takten des Intros oben auf der Statue - ganz in schwarz gekleidet, die Jacke an den Schultern mit glitzer und Fransen verziert und mit einer Art Polizistenmütze steht Sam Smith dort und lässt sich von den Stuttgartern feiern - Mütze und Sonnenbrille legt Xier bei den ersten Tönen ab, an den Ohren hängen kleine silberne Ohrringe, die den Look abrunden.
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SAM SMITH © About Musïc | Stephanie Bauer Ein kurzes "It's feeling good to be here tonight" richtet Sam an das Publlikum, bevor xier direkt mit dem zweiten Song I'm Not The Only One fließend überleitet - ebenfalls ein Song aus dem 2014er Debutalbum In The Lonely Hour. An der linken Bühnenseite hat sich übrigens direkt zu Anfang eine junge Frau eingefunden, die die Songtexte in Gebährdensprache übersetzt. Erst zum dritten Song Like I Can verlässt Sam die Position oben auf der Statue und findet den Weg nach vorne auf die Bühne.
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SAM SMITH © About Musïc | Stephanie Bauer Kurze Zeit später holt Sam Smith zu Too Good At Goodbyes die Backgroundsänger:innen Ladonna Young, Lucita Jules und Patrick Linton sowie den Gitarristen Ben Totten nach vorne zu sich und richtet zum ersten Mal die Aufmerksamkeit Richtung Publikum. Zum einen berichtet Xier, dass seine Shows in Deutschland zu den besten der ganzen Gloria Tour gehört haben, was natürlich zu tosendem Applaus führt. Am Wichtigsten ist es Sam Smith, die Botschaft für den heutigen Abend klar zu stellen. The most important thing this show is about is FREEDOM. To wear whatever you wanna wear. To Love whoever you wanna Love. Nach diesen Worten, die bei den Stuttgartern natürlich hervorragend ankommen und mit Jubelrufen untermalt werden, bedankt sich Sam Smith bei den Bandkollegen und umarmt alle einzeln.
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SAM SMITH © About Musïc | Stephanie Bauer Nach How Do You Sleep wird die Bühne kurz dunkel und alle inklusive Sam Smith verlassen die Bühne - Momente später erscheinen Ruth O'Mahony Brady am Piano und Sam Smith in einem wunderschönen und Pompösen schwarzen Abendkleid und langen ebenso auffälligen Ohrringen, die xier bis zu den Schlüsselbeinen reichen. Sam Smith findet wieder ein paar Worte an das Publikum und berichtet, dass es ein ganz besonderes Jahr ist, denn dieses Jahr wird das vorher schon erwähnte Debütalbum ganze 10 Jahre alt. Nach Lay Me Down verschwindet Xier erneut von der Bühne, und die Lichter und Tänzer lassen erahnen, dass es nun vom romantischen Teil übergehen wird zum poppigeren Teil, der mit Gimme eingestimmt wird. Das neue Outfit von Sam Smith besteht nun ganz légère aus schwarzer Hose, Weste und Baseball Cap. Auf der Bühne schaart Sam Smith von Song zu Song immer mehr Tänzer um sich, die einen mit den teils schon akrobatischen Einlagen nur staunen lassen. Bei den den letzten Tönen von Promises beziehungsweise den ersten Tönen von I'm Not Here To Make Friends legen zwei der Tänzer Sam einen Bodenlangen, aus viel Stoff und Rüschen Umhang in Regenbogenfarben an, den er in der zweiten Hälfte um zu Tanzen ablegt. Während des Songs erscheint dafür als Hingucker eine Drag-Queen - ebenfalls wie die Tänzer passend in Schwarz und Glitzer gekleidet. Es folgt ein erneuter Outfitwechsel, diesmal kommt Sam Smith in schwarzer Hose und eigenem Gloria Tour Merchandise zurück auf die Bühne. Natürlich durfte auch der Mega Hit Latch nicht fehlen, den Sam 2012 gemeinsam mit Disclosure veröffentlichte und der in diesem Jahr eine Billion Spotify Streams erzielte. Und auch hier tanzte im Vordergrund die Drag-Queen Isaïa Badaoui. Das Outfit von Sam Smith war nicht von Dauer, denn nach nur wenigen Songs zieht Sam das T-Shirt aus und steht Oberkörperfrei vor den Stuttgartern, die dieses mit Jubeln und Gröhlen feiern.
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SAM SMITH © About Musïc | Stephanie Bauer Der letzte Akt des Konzertes ist angebrochen, als der Kirchenchor von Gloria, dem Namengebenden Song des aktuellen Albums ertönt und Sam Smith auf einmal mit bodenlangem Schwarzen Leder-Lack Mantel vorne an der Bühne steht. Ein fulminanter Abschluss bildet der letzte Song des Abends - der passender nicht sein könnte. Der Mantel fällt und darunter kommt ein Hauch von nichts zum Vorschein - die Backgroundtänzer sammeln sich wieder um Sam Smith, legen Xier einen langen schwarzen Rock an und schon ertönen die ersten Noten von Unholy - ein Song, auf den ganz Stuttgart gehofft und gewartet hat. Mit einer verruchten sexy Tanzeinlage entlässt Sam Smith Stuttgart in den Freitagabend. Die Stimmgewalt und Live Qualität von Sam Smith hat uns an diesem Abend absolut begeistert, ebenso wie dankbar und mit wieviel Freude und Herz Sam Smith auf der Bühne stand und jede Menge Liebe an Stuttgart weitergab und auch immer wieder darauf verwies wie wichtig ihm das ist. Die Setlist: - Stay With Me - I'm Not The Only One - Like I Can - Too Good At Goodbyes - Diamonds - How Do YOu Sleep - Dancing With A Stranger - Good Thing - Lay Me Down - Gimme - Lose You - Promises - I'm Not Here To Make Friends - Desire - Latch - I Feel Love - Gloria - Unholy Klickt euch hier durch unsere Bilder Mehr zu Sam Smith Read the full article
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jotgeorgius · 5 months
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Kettcar und die Haltung - Kultur unter dem Brennglas.
Seit fast zwei Dekaden höre ich Kettcar aus Hamburg. Ich weiß, dass Frontmann Marcus zuvor in einer sehr links stehenden Band But Alive zuhause war. Wüstes Geschrei und Niveaulosigkeit sucht man dort vergeblich. Überraschenderweise kam dieses Projekt mitunter durchaus eingängig daher. Deutsche Künstler sind im Allgemeinen nicht unbedingt dafür bekannt ihre Grenzen auszutesten. Auf den Index gelangte man höchstens, wenn es um Sexualmoral ging. Wirklich "das System" herausfordernde Bands, sind eher im rechtsradikalen Lager zu verorten. Ironischerweise klingt das zumeist genauso wie Punkrock. Unterschiede findet man nur in den Texten. Links ist inklusiv, rechts hingegen stellt soziale Teilhabe an etwas infrage. Ist man allerdings zu weit links, möchte man rechts ebenso ausschließen. Anfänglich noch vom gesellschaftlichen Diskurs, denken manche offen darüber nach ihnen Bankkonten zu sperren oder sie beim Arbeitgeber anzuschwärzen. Beide Lager verbindet jedoch eine Unzufriedenheit mit dem Status quo und dem Wunsch nach einer Veränderung. Was man zudem anmerken muss ist, Geld lässt sich heutzutage als Musiker definitiv solider verdienen, wenn man soziale Belange anprangert und sich gegen rechts positioniert. Man spricht dann gern von "wir gegen die". Wenn man das tut, sollte man natürlich genau definieren können ab wann etwas rechts ist. Ich kenne genug Menschen, die mit mir ihre Sozialisierung teilten, dass rechte oder gar rechtsextreme Positionen völlig weltfremd daherkamen. In meiner Klassenstufe gab es vielleicht fünf Leute, mehrheitlich sogar Mädchen, die mit Böhse Onkelz Shirts herumgelaufen sind und Springerstiefel trugen. Sie waren neben der Gothic-Fraktion die eigentlichen Rebellen. In einem Rolling Stone-Interview sprachen Kettcar davon, wie schön sie es fänden wenn junge Menschen in diesen politisierten Zeiten Haltung zeigen würden und verwiesen auf Fridays for Future oder die "Gegen Rechts" Demos. Wenn ich das nicht schon hundert Mal in ähnlicher Form von anderen deutschen Künstlern gelesen hätte, die ich eigentlich nach wie vor noch gut finde. Leider zeigt es das Dilemma unserer Zeit. Jeder Mensch entwickelt sich weiter. Weiterentwicklung basiert nicht ausschließlich auf Internetkulturen, sondern auf Lebensrealitäten. So kann es eben mitunter auch passieren, dass man Positionen infrage stellt, die man früher einmal vertreten hat. Es ist doch viel wichtiger sich darüber mit jemanden gesittet unterhalten zu können als Menschen sofort auszugrenzen, weil einem eine Position suspekt vorkam ("nicht verhandelbar"). Kettcar gehören - nach meinem Kenntnisstand - jedoch nicht dazu mit ihrer Sprache zu eskalieren. Sie sprechen bei Andersdenkenden nicht von Krebsgeschwüren und ähnlichem. Der Kulturbereich steht übrigens zumeist links. Es geht eigentlich auch gar nicht anders, da Musik an sich universell und verbindend ist. In der heutigen Zeit stehen alte Gewissheiten jedoch auf dem Prüfstand. Die Wagenburg, hinter der sich andere - laut Kettcar - gerne verschanzen, baut man heute gen selber auf. Es entsteht also eine interessante Situation, in der etablierte Künstler, aus ökonomischen Interesse möglichst klar "Haltung" zeigen. So wird jedoch automatisch der kreative Raum verengt, indem man sich bewegen kann. So gaben sie auch zu Protokoll, dass ihre Fans ihre "Haltung" mehrheitlich teilen und sie das goutieren. Ich habe gestern am 26.04.2024 eines ihrer Konzerte besucht, jedoch nicht wegen ihrer "Haltung", sondern weil mir ihre Musik gefällt. Gerade Künstler sollten nicht darauf abzielen, nur Menschen bespielen zu wollen, die ihre Werte teilen. So beginnt man doch selber damit auszugrenzen. Frontmann Marcus ist ein feiner Kerl. Ich glaube ich könnte mich mit ihm gut unterhalten. So rief er in die ausrastende Menge "beruhigt euch, es ist nur Musik".
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wildwechselmagazin · 5 months
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Leipziger Volkszeitung | Ihre Zeitung aus Leipzig
Kultur Regional „Über sieben Brücken musst du gehn“: Wie der Karat-Song zum Lied für die Ewigkeit wurde
Regisseur Hans Werner im Interview
„Über sieben Brücken musst du gehn“: Wie der Karat-Song zum Lied für die Ewigkeit wurde
Die Band Karat um Ulrich „Ed“ Swillms (Keyboard), Herbert Dreilich (Gesang) und Henning Protzmann (Bass) während eines Konzertes 1977 im Kino Babylon in Berlin.
15:03 11.02.2021
Der Potsdamer Regisseur Hans Werner hat 1977 für seinen Film „Über sieben Brücken musst du gehn“ bei Karat ein Lied in Auftrag gegeben. Den Text schrieb der Leipziger Helmut Richter. Im Interview erzählt Werner, wie der Song zu einem Lied für die Ewigkeit wurde.
Potsdam
Der Filmemacher Hans Werner erzählt, wie der Song „Über sieben Brücken musst du gehn“ in seinen Film – und dann zum Erfolg fand.
„Über sieben Brücken musst du gehn“ ist ein Lied für die Ewigkeit – sind Sie traurig, dass der Song heute bekannter als Ihr Film ist?
Nein, traurig bin ich nicht. Damals hatte der Film eine Rieseneinschaltquote, es kamen während der Sendung erste Anrufe, wo man das Lied kaufen könne. Das Fernsehen hatte dem DDR-Label „Amiga“ die Rechte am Song geschenkt, damit es eine Platte rausbringen konnte. Unter der Bedingung, dass der Song zwei Wochen vor dem Film auf Schallplatte erscheint, um Werbung für den Film zu machen.
Einen besseren Appetithappen kann man sich als Regisseur nicht wünschen…
So einfach war das nicht! Es sollte einen roten Aufdruck auf der Plattenhülle geben: „Musik aus dem gleichnamigen Fernsehfilm“. Ich ging jeden Tag in den Laden und fragte nach der Scheibe. Keiner wusste davon. Irgendwann habe ich mich bei unserer Filmproduktion erkundigt. Es hieß, „die haben Lieferschwierigkeiten“. Die Platten seien gepresst, aber die Druckerei habe die Hüllen noch nicht fertig. Dann lief der Film, und die Hüllen waren immer noch nicht da.
Wie kam das?
Mir hat jemand, der es wissen muss, erzählt: „Hans, es fehlt an roter Farbe, die ist uns ausgegangen. Sie wurde gegen Devisen im Westen eingekauft. Es war kurz nach dem 1. Mai, alles war für Plakate und Winkelemente draufgegangen. Als die Platte endlich in die Läden kam, war sie sofort ausverkauft.
Von Ihrem Film dagegen weiß man nicht so viel.
Ich war 28, als ich ihn drehte, und kam frisch von der Filmhochschule in Potsdam-Babelsberg. Ich musste mich noch erproben. Interessant ist an dem Film vor allem die Frage, wie die DDR mit Ausländern umgegangen ist.
Nämlich wie?
Das ist ja eine deutsch-polnische Liebesgeschichte, ein bisschen wie bei Romeo und Julia. Der Vater des polnischen Jungen war während der Nazizeit in einem Arbeitslager interniert, der Vater des Mädchens dort Aufseher. Traurig ist, dass die Sprüche aus diesem Film von 1977 dieselben sind wie heute. Damals ging es in der Kneipe gegen die Polen, heute gegen die Asylsuchenden. Stammtischgerede, das nicht vergeht!
Warum durfte der Film nach der Erstausstrahlung nicht mehr gezeigt werden?
Er berichtet vor allem von der Zeit, als der visafreie Reiseverkehr mit Polen aufgenommen wurde. Plötzlich waren im Gebiet von Frankfurt bis nach Potsdam und Berlin die Geschäfte leer, weil polnische Bürger dort sehr ausgiebig einkauften. Darum hat man die Visafreiheit aufgehoben. Damit war dem Film die Grundlage entzogen, er verschwand im Archiv.
Wie kamen Sie auf Ulrich „Ed“ Swillms von Karat als Komponist des Liedes, das so berühmt wurde?
Er schrieb den Text: der Leipziger Schriftsteller Helmut Richter (1933–2019) in seiner Leipziger Wohnung. Quelle: André Kempner
Im schönen Alter von 28 Jahren dachte ich, der Film braucht Musik! Helmut Richter hatte ein Gedicht geschrieben, das für den Abspann vertont werden sollte. Ich suchte eine bekannte Band, mit der wir Zuschauer für den Film gewinnen konnten. Heute ist sowas üblich und heißt „Soundtrack“, damals haben es die Chefs nicht verstanden. Die überließen es mir, weil sie kein Interesse daran hatten. ,Was wollt ihr ausgeben?’, habe ich gefragt. ,Na, möglichst wenig’, kam als Antwort.
Nicht einfach, unter diesen Umständen ein Zugpferd zu gewinnen…
Die Puhdys fielen damit schon mal weg. Sie sagten ab, denn ein paar Jahre vorher hatten sie die Songs für „Paul und Paula“ eingespielt, sie waren sehr gut im Geschäft und hatten zu tun.
Der Filmemacher Hans Werner heute Quelle: privat
Wer waren Ihre nächsten Kandidaten?
Ich habe es bei der Stern-Combo Meißen versucht, auch die sagten ab. Das lag nicht zuletzt am Termin für die Aufnahmen, es ging um die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester 1977, an fünf Tagen je um 8 Uhr morgens. Alle Bands haben zwischen den Jahren Konzerte, es ist nicht möglich, um diese Uhrzeit nüchtern eine Platte aufzunehmen. Also habe ich meine Regieassistentin gefragt, die sich mit Bands gut auskannte. Sie sagte: Guck doch mal auf Karat, deren Stern geht gerade auf!
Waren Sie überzeugt von denen?
Die kamen gerade nach Potsdam und spielten in der Sporthalle am Holländischen Viertel. Ich habe mich dazugesetzt. Hat mir sehr gefallen, die hatten gute Rockballaden, die brauchten wir für den Film. Nach dem Konzert ging ich hinter die Bühne, zum Komponisten Ed Swillms, habe die letzte Seite aus dem Drehbuch rausgerissen, auf der unser Liedtext stand, und ihn gefragt: Willst du für den Film ein Stück schreiben? Er sagte: „Sofort!“ Als die Band hörte, dass sie um 8 Uhr morgens aufnehmen sollte, riefen die Jungs: „Ihr spinnt doch!“ Aber Swillms hat sich durchgesetzt. Der Text hat ihm gefallen, er wollte etwas daraus machen.
Zur Person
Der Regisseur Hans Werner wurde am 11. mai 1950 in Weimar geboren, er studierte Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen der DDR in Potsdam-Babelsberg. Er lebt in Potsdam. Den Film „Über sieben Brücken musst du gehn“ drehte er 1977 fürs Fernsehen der DDR. Danach führte er bisher bei über 70 Filmen und über 150 Folgen verschiedener Serien und Sendereihen Regie, darunter „Polizeiruf 110“, „Tatort“, „Stubbe – von Fall zu Fall“, „Familie Dr. Kleist“ und „Stockinger“. Hans Werner wurde unter anderem mit dem österreichischen Fernsehpreis „Goldener Bildschirm“ ausgezeichnet.
Hatte er schon eine Melodie im Kopf?
Nein. Er saß zwei Wochen über dem Gedicht, ihm fiel nichts ein. Gar nichts. Doch plötzlich küsste ihn die Muse. Den Song hat er innerhalb von wenigen Stunden geschrieben.
In Westdeutschland hat Peter Maffay das Lied gecovert, mit einem Saxofonsolo. Welche Version gefällt Ihnen besser?
Da mich mit der Karat-Nummer so viel verbindet, nehme ich natürlich diese Fassung. Weil ich bei den Aufnahmen dabei war und weiß, was alles schiefgelaufen ist und was man alles ausgebügelt hat. Wir haben noch gesagt, als der Song am Silvestermorgen abgemischt wurde: So ein schönes Lied – schade, dass es kein Erfolg wird, denn im Moment ist Hardrock angesagt.
Ist das der größte Song der DDR für Sie?
Nein, ich finde „Am Fenster“ von City noch stärker. Aber die „Sieben Brücken“ folgen gleich danach.
Von Lars Grote
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taunuswolf · 6 months
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Bis weit in die 70ziger Jahre hinein gab es in Wiesbaden nur zwei Theater: Das Staatstheater und das „Intime Theater“, eine kleine Bühne in der Saalgasse, untergebracht in einem spätklassizistischen Gebäude, das wohl in den 80zigern der Abrissbirne zum Opfer fiel. Es wurde 1966 gegründet, so der einzige winzige Hinweis im Netz. Hier wurden von Profischauspielern hauptsächlich Komödien gespielt, ähnlich wie beim Ohnesorg-Theater in Hamburg. Jedoch ohne den medialen Erfolg. Wer damals anspruchsvollere Kleinkunst suchte, der fuhr nach Mainz, wo es schon seit 1971 das UNTERHAUS in seiner jetzigen Form gab oder nach Frankfurt. Dies wollte der Bühnenbildner James Chladek ändern. Pioniere zögern nicht lange. Sie fangen einfach an. Wie ein einsamer Rufer fragte James zur Jahreswende 1973/74 im Jazzhaus in die Runde: „Wer von euch hat Lust ein Theater zu gründen?“
VORBILD: DAS UNTERHAUS FORUM IN MAINZ
Wie immer, wenn in Wiesbaden jemand eine tolle Idee hat, kommen gleich viele Leute angerannt und wollen mitmachen. Zunächst entstand so etwas wie ein lockerer Kultur-Gesprächs-Kreis, der erst mal „ausdiskutieren“ wollte, was man überhaupt will. Die einen wollten lieber Musik machen, freie Session-Musik, die anderen Improvisationstheater wieder andere suchten eine „Selbsterfahrungsgruppe“. Mann und Frau traf sich – am Anfang fast ein duzend Leute - in der großen Altbau-Wohnung eines Mainzer Grafik-Professors in der Oranienstraße und parlierte ergebnislos bis tief in die Nacht. James ging das alles nicht schnell genug. Er hatte schon sein Konzept im Kopf: Ein Kleinkunst-Kellertheater nach dem Vorbild des Mainzer Unterhauses. Deren Betreiber kannte er persönlich. Zeitgleich schaute er sich bereits nach geeigneten Räumlichkeiten um und stieß dabei auf einen großen, tiefen Keller in der Blücherstraße. Eine Lokalität, die jedoch bald verworfen wurde. Der Ausbau, sprich Renovierung hätte viel zu lange gedauert. Außerdem fehlten Sanitäre Anlagen.      
FREILICHTBÜHNE IM HINTERHOF VOM DOMIZIL
Einen geeigneten Ort für die Kleinkunstbühne fand James schon bald in dem erst kürzlich eröffneten Musik-Szenelokal „Domizil“ in der Moritzstraße, nach dem Jazzhaus und dem legendären Bumerang Mitte der 70ziger die wichtigste Lokalität des intellektuellen Nachtlebens. An der Stirnwand über dem Eingang prangten stilisierte Eulen. Ein Zeichen, dass hier kluge Köpfe ein und ausgingen.  Hier gaben sich vor allem Folkmusiker, Liedermacher und Bluesmusiker die Klinke in die Hand. Der im Herbst 2023 verstorbene Frontman der Crackers Loti Pohl, nahm hier 1974 sein Debüt-Album auf. Auch der früh verstorbene Fernsehsprecher Martin Schäfer, der mit Loti in einer A-Cappella-Band sang, war ein häufiger Gast in der Moritzstraße. Musik-Kleinkunst und Theater-Kleinkunst im Szenekneipen-Umfeld. Ein Konzept, dass aufgehen könnte, dachte sich James. Als dieser kühne, aber durchaus zu realisierende Plan feststand, war von den Theaterunterstützern der ersten Stunde nur noch einer übrig geblieben, die anderen hatten sich längst anderen Projekten zugewendet. Dieser eine war jedoch bereit bei konkreten Bühnenstücken eine tragende Rolle zu übernehmen. Zum Beispiel den „Lehrer“ im JA UND NEINSAGER von Bertold Brecht.
Inzwischen hatten sich auch drei weitere Akteure gefunden – darunter eine ehemalige Profischauspielerin – die sich auf die Bretter wagten, von denen man sagt, dass sie für manche die Welt bedeuten. Doch diese „Bretter“ mussten buchstäblich erst mal gezimmert werden. In diesem Punkt konnte James auf seine Bühnenbildner-Erfahrung vertrauen. Es klingt unglaublich. Im Handumdrehen baute James teilweise aus dem Holzgerümpel, das überall herumstand, mit tatkräftiger Unterstützung seiner Akteure im Hinterhof des Domizils eine richtige Freilichtbühne und errichtete anschließend in einem Nebenraum des Lokals noch ein Zimmertheater, verlegte Teppichboden usw. Parallel büffelten die Allround-Akteure fleißig ihren Bertold-Brecht-Text. Das Wiesbadener „Forum-Theater“ war geboren. Eine Sturzgeburt…         
MIT PINK FLOYD IN THE DARK SIDE OF DOMIZIL
An einem lauen Mai oder Juni-Abend war es dann bereits so weit. Unter den sphärisch-psychodelischen Klängen von Pink Floyds „Dark Side oft he Moon“ erhob sich im Scheinwerferkegel der Lehrer, bekleidet mit einem völlig aus der Zeit gefallenen DDR-Straßenanzug und sprach langsam jede Silbe betonend in den dunklen gut besuchten Zuschauer-Hinterhof: „Ich bin der Lehrer. Ich habe eine Schule in der Stadt und eine Schülerin deren Vater tot ist.“ Auch die anderen Schauspieler gaben diesem eher eintönigen Brechtlehrstück, besser gesagt „Brechtbelehrungsstück“ eine düstere, dichte Atmosphäre, die mit der Enge des Hinterhofes gut korrespondierte. Die Botschaft - nicht alles, was man von oben verordnet bekommt, in Untertanenmanier auszuführen - bekommt heute, 50 Jahre später, angesichts von Denunziations-Plattformen, selbsternannten Anzeigenmeistern und Blockwarten einen bitteren Beigeschmack. Dokumentarisch festgehalten wurden die Aufführungen von Klaus Koschwitz, deren meisterhafte Schwarzweiß-Fotografien schon vor 50 Jahren wie edle Daguerreotypien aussahen. Unter den Zuschauern befand sich übrigens ein angehender österreichischer Schauspieler, der später durch etliche Fernsehrollen sehr bekannt wurde.                    
BELEHRUNGS-FILM UND RAUSWURF
Der Anfangserfolg war groß. Die Aufführungen waren ausverkauft. Auch das Zimmertheater wurde angenommen. Schließlich ging man sogar auf Tournee. Eine Aufführung fand in der Aula einer Schule in Idar-Oberstein statt. Das Ende kam schnell, aber nicht unerwartet. James hatte einen jungen Mann in sein Team aufgenommen und ihm die Rolle des „Regieassistenten“ zuerkannt, obwohl er überhaupt keine Ahnung vom Theater hatte. Der mischte sich immer mehr ein, was die Atmosphäre zunehmend vergiftete. Das endgültige Ende kam, als James ohne Absprache die Einnahmen der Aufführungen für die Veranstaltung eines Filmabends verwendete. Auf dem Programm stand „Die Brücke“, ein Streifen, den jeder Schüler der damaligen Zeit als Pflichtbesuch aufs Auge gedrückt bekam und daher schon kannte. Für die meisten war das Thema nach unzähligen Diskussionen mit den Vätern der 3. Reich-Generation ziemlich durch. Niemand brauchte eine Belehrung. Die Zuschauerbänke blieben leer.  Da riss auch beim letzten der Geduldsfaden. Hinzu kam, ein Vorfall, der dazu führte, dass der Wirt des Domizils nicht mehr bereit war die Räumlichkeiten dem Forum-Theater zur Verfügung zu stellen.  
Hier trennten sich die Wege. James hat noch länger als ein Jahrzehnt unter dem gleichen Namen „Forum-Theater“ in einer städtischen Einrichtung am Platz der deutschen Einheit eine Art Jugendtheater betrieben. Die schönen Koschwitz-Bilder, die wie durch ein Wunder nicht vergilbten oder verblasten hingen noch Jahrzehnte in den großen Schaufenstern des bereits ungenutzten Gebäudekomplexes am Platz der Deutschen Einheit. Da war James längst verstorben.     
EPILOG
Hier ist meine Zeitreise mal wieder zu Ende. 50 Jahre später frage ich mich: Warum habe ich James damals bis zuletzt unterstützt? Eine Antwort könnte sein, dass ich James, den konsequenten vom Leben gebeutelten Bohemien und Pionier unbewusst mit meinem nicht wesentlich älteren sehr kleinbürgerlichen erfolgreichen Vater verglich. Ein Kontrast, der schärfer nicht sein konnte: James gehörte zu den ersten, die sich offen zu ihrer Bisexualität bekannten und hatte sich deswegen noch Anfang der 70ziger eine Menge Ärger eingehandelt. Mein Vater war durchweg homophob. James hatte als Leutnant einer berittenen Maschinengewehrschützen- Einheit an der Ostfront im Dauerfeuer den zweiten Weltkrieg in seiner ganzen Brutalität kennengelernt und nach 1945 dem ganzen unseligen Spuk der NS-Ideologie aus seinem Leben verbannt und gegen Werte wie Freiheit und Selbstbestimmungsrecht eingetauscht. Für meinen Vater waren sogar Bärte und lange Haare ein Greul. Wie er sogar in einem Büchlein der Öffentlichkeit mitteilte. Über seine Kinder-Erziehungsmethoden schweige ich mich Höflichkeitshalber aus.  
Warum ich in James vorübergehend einen väterlichen Freund fand, ist damit hinreichend beantwortet. Es gibt Menschen, den werden alle Türen geöffnet. James blieben viele Türen verschlossen. Pioniere haben selten das Glück, das ihr Idealismus belohnt wird. In den 80zigern und 90zigern schossen Kleinkunsttheater und Bühnen wie Pilze aus dem Boden. Da war James Chladek bereits vergessen.           
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payaso-roberto · 6 months
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stagepool-de · 7 months
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Tuba/Sousaphon-Spieler (w/m/d) für Marching Band (250-500EUR)
Agency sucht Musiker oder Musikerin (auch Musiker) im Spielalter 25-55 Jahre für Marching Band in Berlin (Deutschland). http://dlvr.it/T3SrG6
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theart2rock · 11 months
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Die Nordic Power Metal Titans besuchten das Z7 - und so war es
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Der Freitag bekommt einen ganz anderen Stellenwert, wenn man früh am Morgen bereits die Kameraausrüstung bereitstellt und mit ins Geschäft nimmt. Da kann im Geschäft eigentlich kommen was will, die Vorfreude auf den Abend trüb dies dann nur ganz wenig. So auch diesen Freitag, schliesslich steht mit der Nordic Power Metal Titans Tour eine Co-Headliner Tour schon seit längerem im Familienplaner ein Termin, der mich bei der Ankündigung dieses Packages schon kribbelig werden liess. Da zudem die Türöffnung im Z7 schon relativ früh auf 18:00h angesetzt ist, maloche ich heute auch nicht meine übliche Zeit und mache mich sehr zeitig auf den Weg nach Pratteln. Schliesslich hatte ich die letzten Male immer rund um Luzern ein verdammtes Puff angetroffen. Heute meint es der Verkehrsgott aber gut mit mir und lässt mich ungebremst durch. Auch der Unfall nach Egerkingen kann mir noch nichts anhaben, was eine halbe Stunde später schon ein wenig anders ausgesehen hätte. So treffe ich vor dem Musiktempel ein, als drinnen Stratovarius im Rahmen des Soundchecks gerade noch Paradise durchspielt, was für eine Begrüssung. Die drei Bands Induction, Sonata Arctica und Stratovarius haben auch die Vorverkaufszahlen ziemlich angekurbelt, bereits vor Türöffnung werden die Absperrgitter des Aussenbereiches verschoben und somit das Areal vergrössert, es wird also voll heute. Wie ich später vernehmen werde, sollen 1400 Power Metal Fans vor Ort sein, es ist also Gruppenkuscheln angesagt. Pünktlich um 19:00h geht es dann auch schon los mit Induction. Diese noch relativ junge Band bekommt eine halbe Stunde Spielzeit und muss deshalb auch nicht zwingend auf den Energiehaushalt achtgeben. Entsprechend gross ist der Bewegungsdrang der Truppe. Ich gestehe, einmal mehr hatte ich mich natürlich wieder sehr ungenügend auf diese mir noch nicht bekannte Band vorbereitet. Das Einzige, was ich weiss ist, dass Gitarrist Tim Kanoa Hansen der Sohnemann des legendären Helloween und Gamma Ray 6-Saiter Kai Hansen ist. Die Power Metal Gene hat er also schon von Geburt an in sich aufgenommen. Mit Born From Fire geht es also furios los und siehe da, den Typen am Mikro kennt man ja auch. Antonio Calanna (All For Metal, ex-DeVicious) übernimmt den Gesangspfosten, auch bekannt als Mikroständer. Wie ich dann im Nachgang gesehen habe, muss er wohl eingesprungen sein, denn auf der Webseite der Band ist nicht als Bandmitglied aufgeführt, wie auch Gitarrist George Thanasoglou nicht. Originalsänger Craig muss leider den ersten Teil der Tour aussetzen und wird erst im November zur Band stossen. Gitarrist Marcos Rodriguez, der üblicherweise bei den Jungs spielt musste sich im Sommer eine Auszeit nehmen und wird irgendwann auch wieder dazustossen. Aber Induction haben eine Goldhand bewiesen mit den «Ersatzleuten», denn man merkt zu keiner Sekunde an, dass hier am Personenkarussell gedreht wurde. Die Band ist top eingespielt und ziehen eine gewaltige Show ab. Die Stimmung im Z7 ist bereits jetzt schon kurz vor dem Siedepunkt als der leider viel viel zu kurze Auftritt nach fünf Songs beendet wird. Wie mir Schlagzeuger Andi Rohde am Wochenende noch schreibt, soll Induction bereits im Februar wieder in der Schweiz sein. Also unbedingt Ausschau halten nach dem Termin, die Jungs haben gute Zukunftsaussichten. Die kurze Umbaupause wird dann auch für den einen oder anderen Schwatz genutzt und ja auch geschnupft wird wieder, soviel Sucht muss sein. Die Co-Headliner Nordic Power Metal Titans Tour wird aber zügig fortgesetzt, man hätte das Wort «Nordic» auch mit «Finnish» austauschen können. Den die beiden nächsten Band stammen beide aus dem Land der tausend Seen. Sonata Arctica trudeln so langsam auf die Bühne, die heute sehr aufgeräumt daherkommt. Viel Platz für die Musiker, das Schlagzeug von Tommi Portimo am linken Eck auf dem Drumriser und der Keyboardturm von Henrik Klingenberg auf der rechten. Davor und in der Mitte viel Platz zum rumwirbeln. Rumwirbeln hätte man können, aber im Gegensatz zu den Jungspunden von Induction ist bei Sonata Arctica weit weniger Bewegung drin. Zwar läuft Sänger Tony Kakko immer wieder rum, aber die Hummeln im Arsch wie bei der Vorband sind hier definitiv nicht so aktiv am Werk. Henrik Klingenberg bewegt sich zwar mit seiner Keytar schon einmal nach vorne, Gitarrist Elias Viljanen bleibt aber mehrheitlich auf seinem zugewiesenen Platz und auch Bassist Pasi Kauppinen lässt seine Mähne mehr oder weniger vor Ort der Schwerkraft ausgesetzt. Immerhin ist er für die eine oder andere Grimasse zuständig. So aber ist klar, Dreh- und Angelpunkt ist klar Tony Kakko und ehrlich gesagt ist mir die Qualität des Sounds auch ein wenig wichtiger als ewiges Rumgehopse, obwohl für die Fotos es halt einfach interessanter ist. Die Finnen sind halt nun mal ein wenig reservierter. Das Publikum heute feiert aber jeden Song von Beginn an ziemlich ab und lockt vor allem Tony immer wieder ein Lächeln ins Gesicht und zeigt sich auch von der kommunikativen Seite. Mit viel Witz und Charme führt er durch die 75 Minuten, die wirklich wie im Fluge vergehen. Kaum angefangen ist mit Don’t Say A Word auch schon der Schlusspunkt da. Zwischendurch natürlich gibt es eine Retrospektive über das Schaffen der Band aus Kemi. Ganze sieben Alben werden mit diesen 12 Songs bedient und also Bonus gibt es mit First In Line auch noch eine neue Nummer. Ein sehr souveräner Auftritt hier im Z7, wo Sonata Arctica nun bereits schon ganze 16x gespielt haben, wie uns der Sänger verratet. Die Androhung wieder zu kommen, den mit einem neuen Album, wird es auch neue Konzerte geben, nimmt vermutlich jeder der Anwesenden gerne in Kauf. Mit Stratovarius folgt nach rund 30 Minuten Verschnaufpause die Band, die massgeblich dafür verantwortlich ist, dass ich damals vor ewiger Zeit mich dem Power Metal erstmalig hingegeben habe. Es ist also durchaus schon fast eine emotionale Bindung, die mich mit ihnen verbindet. Die Frühwerke (bis und mit den beiden Elements) sind allesamt für mich sowas wie Referenzwerke des Power Metal, da musste man erst einmal vorbeikommen an diesen Götteralben. Auch wenn von der Gründungsbesetzung von 1986 keiner mehr mit an Bord ist, die beiden Langzeitmitglieder Timo Kotipelto und Jens Johansson haben das Schiff gelungen durch auch stürmische Zeiten gelenkt. Zudem ist den Finnen mit dem letzten Album «Survive» wieder ein Wurf gelungen, der an die Glanzzeiten anzuknüpfen vermag. Mit genau dem Titelsong des Albums geht es dann auch los, bevor «Eagleheart» gleich den Dampfkochtopf Z7 überkochen lässt. Was fällt denen ein diesen Song schon zu spielen, während ich noch im Fotograben bin, wer bitte schön bringt dann noch ein halbwegs vernünftiges Bild hin. Ich nicht, ich dreh nämlich schon im oberen Drehzahlbereich, so geil ist es. Und dann auch noch gleich «Speed Of Light» hinterhergeliefert. So die drei Fotosongs sind durch und ich verstau zu «Paradise» schon die Kameras, ohne Rücksicht auf Gehörverlust muss ich den Song einfach lauthals mitsingen. Gut zwischendurch kann ich dann auch wieder ein wenig runterfahren oder mich auf die erhöhte Betriebstemperatur gewöhnen, vielleicht auch deshalb, weil ich ein wenig Kühlmittel oral einflösse. Ich zieh mich dann ein wenig in den hinteren Bereich zurück, schliesslich wartet da noch eine Schnupfdose inklusive schnupfwilligen Kollegen: innen. Zwischendurch kann ich so aber auch dem Sound wieder mit etwas weniger Ekstase zuhören und bemerke halt leider auch, dass Timo die wirklich hohen Passagen von Black Diamond nicht mehr ganz so sauber trifft wie auch schon. Dabei ist er ja noch ein Jahr jünger als ich. Okay zur Verteidigung, müsste ich in dieser Tonlage singen, würde es wohl eher wie ein abgestochenes Schwein klingen, dass wollen wir dann wohl niemandem antun und so halte ich dann bis zum abschliessenden Übersong «Hunting High And Low» meinen Schnabel, da leg ich mich aber nochmals ins Zeug. Auch hier sind die 75 Minuten Spielzeit viel zu schnell vorbei, dabei hätte ich noch einige Songs auf der Wunschliste gehabt. Es gibt halt so einiges, was sich in über 35 Jahren Karriere ansammelt an Hits. Völlig zufrieden entlassen drei sackstarke Bands die 1400 Besucher in die Nacht. Ich glaube, wer heute nicht zufrieden in die Federn geht, der muss vermutlich eh zum Notarzt. Genauso wie der junge Mann, der im Anschluss noch zu uns rüberkam und nach einem Snus fragte. Er war zwar sehr begeistert, dass in unserer Runde doch tatsächlich einer abkömmlich war, nur die Kopfschmerzen, welche er am anderen Tag wohl haben wird, sind damit auch nicht zu bekämpfen. Auf dem Weg aus dem Z7 schlendere ich noch kurz am Merchstand vorbei und sehe wie Induction bereitwillig alles unterschreiben was es zu unterschreiben gibt und bereitwillig auch das eine oder andere Selfie machen. Der Tagessieg geht für mich an Induction. Der Nachwuchs tritt den Altmeistern in den Arsch. Sie zeigen sich in ihrer halben Stunde von der Schokoladenseite. Offenbaren eine Spielfreude ohne Ende und zeigen sich publikumsnah. Sänger Antonio wagt sogar den Ausflug in den Fotograben, obwohl dieser schon voll war. Das Songmaterial passt und macht definitiv Lust auf mehr. Zudem waren sie nicht einmal in ihrere "Original"-Besetzung am Start. Lesen Sie den ganzen Artikel
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leinwandfrei · 11 months
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"The Hives" are back - Live im Den Atelier (Luxembourg) am 11.10.2023
Die Hives sind zurück in Europa. Nach langen Jahren der Abstinenz ist die schwedische Punkrock-Band wieder auf Tour und präsentiert ihr erstes Album nach 30, 20, 10 oder doch 11 Jahren, da ist sich auch Leadsänger Pelle Almquist gar nicht mehr so sicher. Im ausverkauften Den Atelier in Luxemburg treten die fünf Musiker in ihren neuen Anzügen um 21 Uhr auf die Bühne, nachdem das schottische Frauen-Duo Bratakus (Gitarre + Bass + Einspielungen) als Support 30 Minuten lauten Hard-Rock inklusive gutturalem Gesang geboten hat. Die richtige Einleitung für den Hauptact dieses noch sommerlich warmen Mittwochabends. Luft und Sauerstoff sucht man in dem vollgestopften Raum ohne Erfolg, doch für die knappe Konzertzeit von 70 Minuten inklusive zweier Zugaben ist das zu verschmerzen. Almquist treibt seine üblichen Späße mit dem Publikum (Ladies – Gentlemen [in der klaren Überzahl] – Ladies and Gentlemen), wandert in alle Richtungen des Raumes mit dem Mikro ab, lässt sich von der Menge im wahrsten Sinne des Wortes tragen und versammelt es zur letzten Zugabe noch in einem Erzählkreis bevor man in die Bridge und den letzten Refrain von Tick Tick Boom gleitet. Das Publikum steht da energetisch eruptiv noch mal auf, aber Almquist ist Profi und weiß der Menge früh genug wieder zu entfliehen. Ganz mutig setzt er sich mitten in den Kreis und beginnt im Schneidersitz sitzend die Bandgeschichte zu erzählen. Beginnend mit „Once upon a time…“, dem Urknall und den ersten Proben der einstigen Schülerband. Dieses Konzept der Freeze-Momente und dem sofortigen Einstieg zurück ins Tempo hat die Band berühmt gemacht und wird auch noch 2023 ausgereizt. Länger als eine Minute verharren die Spieler einmal in der Bewegung eingefroren und grimmig blickend, solange bis die Lautstärke des Publikums den Erwartungen entsprechend ohrenbetäubend laut geworden ist. Dann erst geht es weiter mit dem Refrain.
Am Ende stehen fünf abgekämpfte Musiker auf der Bühne und verabschieden sich winkend, Hände schüttelnd und vor allem sehr langsam von der Bühne – während ein hymnischer Popsong im Hintergrund läuft. Insgesamt also das, was ein Konzert der Hives immer versprach: viel Show, viel Gespräch, viel Arbeit für das Publikum und vor allem geballte Energie auf und vor der Bühne. Das Publikumsengagement wird vom Bandleader konsequent eingefordert. Warum diese Band keine Gigs unter Corona-Auflagen spielen konnte, ist offenkundig: ohne Publikum ist das einfach sinnlos und körperlich nicht machbar. Die zwei als Ninjas verkleideten Bühnenhelfer sind auf jeden Fall ebenso sehr im Einsatz wie die Security-Leute vor der Bühne. Das Mikrokabel muss unter ständiger Beobachtung bleiben, sonst droht ein Unfall. Dazwischen betätigt sich einer der Ninjas an der Rassel, mit ständigem Blick auf den umtriebigen Frontmann, dem die Bühne für seine drei Formate an Sprungeinlagen und den ausgeprägten Drang zu Publikumskontakt fast schon zu klein scheint.
15 Titel in 70 Minuten werden präsentiert und dabei mit den sechs ersten Titeln des neuen Albums ein Fokus auf die aktuellste Veröffentlichung The Death of Randy Fitzsimmons gelegt. Die übrigen zwischen 1997 und 2020 erschienen CDs werden gleichwertig mit ein oder zwei Titeln repräsentiert. Good Samaritan hat es bisher nur zur Singleveröffentlichung gebracht, ist aber schon fester Bestandteil des Bühnenprogramms und I’m alive hat die Band auf ihrer Live-CD 2020 veröffentlicht. Diese neuen Titel waren die letzten beiden Lebenszeichen vor der neuen CD in diesem Jahr. Zwischen jedem Song (ausgenommen der verknüpften Titel Hate to say I told you so und Trapdoor Solution) wird es immer kurz dunkel, nur die fluoreszierenden Blitze und Notenschlüssel auf den (rasch verschwundenen) Anzugsjacken und den zugehörigen Hosen verweisen auf die Band auf der Bühne, bis Howlin' Pelle Almquist mit einem seiner unnachahmlichen Urschreie die wieder eingeschalteten Scheinwerfer begleitet. Dieses „Konzept“ des Erschreckens kommentiert er selbst in den bewusst konfusen und nonchalant selbstbewussten Kommentaren zwischen den Stücken. Der Humor, das inszenierte große Selbstbewusstsein und die dick aufgetragene Selbstironie sind wichtige Elemente, die aus einer recht einfachen Musik ein besonderes Erlebnis machen. Ungeachtet der großen Debatten über die ausgestellte Männlichkeit im typischen Rockgebaren hält er sich hier an die typischen Themen und testet die Grenzen des Humors genüsslich aus.
Dem Albumstitel entsprechend aber wird der Auftritt von melancholischer Klaviermusik begleitet begonnen. Die Inszenierung der Bestattung des Randy Fitzsimmons endet aber schon nach wenigen Minuten und geht über in das typische Hives-Spektakel. Wie Almquist selbst sagt, mögen ja manche Leute langsame Nummern, dass sei aber unter Hives-Fans eher weniger verbreitet. Die langsamen Nummern der Hives sind aber auch häufig weniger gelungen (siehe etwa die früh entstandene parodistische Ballade Find Another Girl). Dass die Band nicht mehr das Tempo der ersten Aufnahmen aus den 1990ern hat, wird beim Querschnitthören deutlich und ist ein Tribut an ein steigendes körperliches Alter (womit keine geistige Reife oder ein erwachsenes Gebaren zu verbinden ist). Dennoch ist das Energielevel noch sehr hoch und die Erschöpfung bei allen (inklusive dem Publikum) schon nach dem zweiten Titel sichtbar.  Den Auftakt macht der Eröffnungstitel der neuesten Produktion, Bogus operandi, eine treffende Beschreibung des allgemeinen Verfahrens der Band – seit ihrer Gründung: das Vortäuschen eines Konzeptes, eines Modus operandi in Komposition, Spiel und Präsentation der Songs. Es folgen mit Main Offender und Walk Idiot Walk zwei der größten Erfolge der Band und für den Leadsänger wenig Arbeit, die Refrains dieser Titel kennen die Fans im Schlaf. Dann folgt mit Rigor Mortis Radio der nächste aktuelle Titel. Dieses Muster wiederholt man ein weiteres Mal, bevor man die Schlagzahl erhöht und zwischen alten und neuen Lieder zu wechseln beginnt. Die beiden weiteren größten „Hits“ Hate to say I told you so und Tick Tick Boom dürfen natürlich im Programm nicht fehlen, das textarme Come on eignet sich immer zum wieder warm werden. Treffenderweise beendet man das eigentliche Set mit Countdown to Shutdown, bevor man nach dem Bemühen des ausdauernd lärmenden Publikums die beiden Zugaben Come on und Tick Tick Boom zu spielen beginnt.
Natürlich vermisst jeder Zuschauer immer einige der persönlichen Lieblingssongs in der Auswahl des Abends, aber insgesamt ist das Konzert ein gelungenes Ganzes mit einer energetischen Klammer, die einfach aufgeht, die trotz Sauerstoffmangel und steigender körperlicher Erschöpfung Spaß macht bis zum leider letzten Ton. Dieses Konzert vereint, was ein richtiges Rock-Live-Konzert ausmacht: Energie, Gemeinschaftsgefühl und ein Spiel des Sängers mit seinem Publikum. Einem Sänger, der es vor einigen Jahren auf die Bestenliste der Live-Performer des Rolling Stones geschafft hat und dessen Band als eine der besten Livebands überhaupt galt. [Über die allgemeine Aussagekraft dieser subjektiv entworfenen Listen des damit hausierenden Musikmagazins lässt sich prinzipiell natürlich streiten, aber sie geben immerhin ein punktuelles Stimmungsbild wieder.]
Nach langer Bühnenabstinenz mussten sie das nun wieder beweisen und konnten die Prüfung auch im mittleren Lebensalter wieder bestehen. Das Kontrollvermögen Almquists über das Publikum mag bei genauer Analyse eine erschreckende Kontrolle des „Puppetmaster“ über seine Marionetten enthüllen, ist aber Teil der Spannung eines solchen Konzertes. Nicht ohne Grund zierte eine entsprechende Darstellung des Leadsängers auf großer Leinwand die Bühnen ihrer Tour zum The Black and White Album (2007). Und wer analysiert schon ein Konzert, während er zugleich lauthals mitsingen und sich bewegen muss. Zu neuen Erkenntnissen käme man wohl eher nicht. Das Konzept der „Massenveranstaltung“ hat schon in der Antike in dieser Form funktioniert und ist seitdem unter soziologischen, psychologischen, neurologischen, politikwissenschaftlichen wie kulturellen Vorzeichen untersucht und ausführlich studiert worden. Und solange es sich bei dem Dargebotenen um Musik und nicht politische Propaganda in populistischer Präsentationsform handelt, kann die recht profane Gemeinsamkeit der Wertschätzung einer Band oder bestimmten Musikrichtung in Zeiten der wachsenden unüberbrückbar scheinenden Divergenzen zwischen Gesellschaftsgruppen eine wohltuende, hoffnungsvolle Wirkung auf jeden Einzelnen haben – zumindest für die Dauer des Konzertes. Die Hives sind auf jeden Fall zurück und bereit für die weitere Europatournee und den Festivalsommer 2024.
Setlist:
Bogus operandi
Main Offender
Walk Idiot Walk
Rigor Mortis Radio
Good Samaritan
Go right ahead
Stick up
Hate to say I told you so
Trapdoor Solution
I’m alive
Smoke and Mirror
See through head
Countdown to Shutdown [letzter Titel]
[Zugabe] Come on
Tick Tick Boom
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ruhrkanalnews · 1 year
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MUSIKSCHULE UND LEBENSHILFE GRÜNDEN EINE BAND
Inklusion rockt - Musik führt zusammen
Hattingen- Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang – die klassische Besetzung einer Rockband. Genau für dieses Format sucht die Musikschule zusammen mit der Lebenshilfe Hattingen e.V. interessierte Musikerinnen und Musiker, die Lust haben in einer Band zu spielen. Ganz so klassisch wird die Band allerdings nicht. Denn sie ist offen für alle – auch für Menschen mit einer Behinderung. „Im Vordergrund…
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lokaleblickecom · 2 months
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radio-partywelle · 1 year
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Kiss zum letzten Mal in Deutschland
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Es wird wohl der letzte Auftritt der Band in Deutschland gewesen sein: Die Band Kiss hat am Sonntag ihre Deutschland-Tour in Köln fulminant beendet. Die US-Hardrocker Kiss haben beim letzten Deutschland-Auftritt ihrer "End of the Road"-Tournee in der Kölner Lanxess-Arena von Beginn an auf Spektakel gesetzt. In dunkel-glitzernden Kostümen, hohen Plateaustiefeln und mit geschminkten Gesichtern – seit Jahren das Markenzeichen der Band – traten die legendären Rocker, um Paul Stanley, Gene Simmons, Tommy Thayer und Eric Singer, am Sonntagabend auf. Sie begeisterten die feiernden und manchmal auch etwas wehmütigen 16.000 Fans in der ausverkauften Arena mit einer unterhaltsamen Rock-Show. Ausgedehnte Gitarren-, Bass- und Schlagzeug-Soli Musikalisch setzte die 1973 in New York gegründete Rockband vor allem auf die großen Hits aus der 50-jährigen Bandgeschichte. "Wir werden auch die vielen alten Sachen spielen, die ihr hören wollt", machte Sänger Paul Stanley klar. Von "Detroit Rock City" zum Start des Auftritts bis zu den Songs "I Was Made for Lovin' You" und "Rock and Roll All Nite" in den Zugaben waren alle bekannteren Nummern zu hören. Zudem ließen die vier Musiker bei gleich mehreren ausgedehnten Gitarren-, Bass- und Schlagzeug-Soli lautstark ihr Können aufblitzen. In einer klar durchchoreografierten Show fehlten selbstverständlich auch die bekannten Showelemente nicht. Zum Song "I Love it Loud" spuckte Bassist Gene Simmons Feuer, später ließ der 73-Jährige Kunstblut aus seinem Mund laufen. Gitarrist Tommy Thayer ließ es sich nicht nehmen, mit seiner Gitarre Feuerraketen abzuschießen. Und nahezu durchgängig waren alle Stücke von Feuerwerk und Flammenwerfern untermalt, deren Hitze bis weit in die hinteren Reihen des Publikums strahlte. "Fühlt Euch wie eine Familie an" Vor 24 Jahren waren Kiss schon einmal in Köln aufgetreten. "Es ist das zweite Mal, dass ich hier bin, aber auch das letzte Mal", sagte Sänger und Gründungsmitglied Paul Stanley zu den Fans – ein Moment, in dem ein enttäuschtes "Oooh" durch das Publikum ging. Zahlreiche Anhänger, die sich auch die "Kiss Army" nennen, hatten sich für den Abend noch einmal wie ihre Idole geschminkt und Tour-Shirts aus den vergangenen Jahren übergezogen. Stanley erzählte, dass er eine besondere Verbindung zu den deutschen Fans habe. "Meine Mutter ist hier geboren, deshalb fühlt ihr euch wie eine Familie an", rief der 71-jährige Sänger und Gitarrist den Zuschauern entgegen. Der Kölner Auftritt stellte einen würdigen Abschluss der deutschen "End of the Road"-Konzerte dar. Auch nach 50 Jahren Rockbusiness versprühten Kiss die nötige Energie, um die Fans in der Lanxess-Arena mitzureißen. Immer wieder suchte Sänger Paul Stanley die Nähe zum Publikum und animierte zum Mitsingen und Mitjubeln. Nach rund zwei Stunden und drei Zugaben war jedoch Schluss: Mit weißen Luftballons und einem gewaltigen Konfetti-Regen entließen die Rocker die erschöpften Fans mit einem "Good Night" in die Nacht. Auch wenn Kiss nicht mehr in Deutschland zu sehen sein werden, spielt die Hardrock-Gruppe bis Ende des Jahres noch zahlreiche internationale Shows. Der abschließende Auftritt der "End of the Road"-Tour ist für den 2. Dezember 2023 im Madison Square Garden in New York geplant. Quelle: "https://www.t-online.de/region/koeln/id_100201396/kiss-us-hardrocker-feiern-letztes-deutschland-konzert-in-koeln.html" Lesen Sie den ganzen Artikel
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