Tumgik
#Bilder auf Ton
dclblog · 5 months
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Napoleon (O-Ton)...
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...zeigt mir einmal mehr, dass vieles, was so manche Kritiken Ridley Scott in seiner inszenatorischen Herangehensweise als Schwäche auslegen, in meinen Augen bei bestimmten Themen, Motiven, Geschichten im Gegenteil eine Qualität ist, die ich in dieser Ausprägung nur bei ihm so klar sehe.
Was haben sich andere über die Jahrzehnte an Napoleon die Zähne ausgebissen! Was haben namhafte Kunstschaffende, darunter so große Namen wie Kubrick, versucht, epochale Filmgemälde zu erschaffen, die diesem vermeintlichen Genie gerecht werden, wie kläglich sind die allermeisten daran gescheitert, auch nur überhaupt etwas in bewegte Bilder zu bringen!
Und dann kommt Scott daher, der große Handwerker Hollywoods, der mit Mitte 80 noch alle Storyboards selber zeichnet und besser Sets und CGI verknüpfen kann als die allermeisten Jungspunde, und dreht mit seiner unglaublichen technischen Finesse in aberwitzig wenigen 61 Drehtagen (das sind gerade mal aufgerundete zwei Tatorte!) einen Film über einen machthungrigen kleinen Typen, interessiert sich einen feuchten Kehricht für jedwede Götzenanbetung eines Kriegverbrechers, aber auch nicht für didaktisches Dämonisieren, weswegen er den genialen Kniff schafft, im übertragenen und im wahrsten Sinne des Wortes knallende Schlachtengemälde mit einer weirden, disfunktionalen Liebesgeschichte zu verknüpfen, die unterm Strich mehr berührt als sie sollte, was zuallererst an einer unglaublich tollen Vanessa Kirby liegt und zuallerzweit daran, dass ihr das Drehbuch entgegen der sonstigen Biopicsoße eine Plattform baut, auf der sie einen zutiefst vielschichtigen spannenden Menschen enstehen lassen kann, wo sonst das Etikett "Ehefrau von..." genügen würde, sowie natürlich auch an Joaquin Phoenix, der es irgendwie schafft, einen menschlichen Wicht zu spielen, ohne dass er dieses Attribut groß ausspielen und ihn somit über Gebühr verraten muss.
Andere mögen hier kritische Botschaft oder umgekehrt huldigendes Feingefühl mit einer historischen Figur vermissen. Ich finde, dass gerade die schnodderige Rotzigkeit, mit der Scott in diesem Film zu Werk geht, unter'm Strich viel mehr dazu führt, dass mit "Napoleon" ein Mensch in seiner Mickrigkeit entlarvt wird und trotzdem Mensch bleiben darf.
Nach dem famosen "The Last Duel" kann ich ein zweites Mal in kürzester Zeit sagen: Scotts Spätwerk begeistert mich nicht immer, aber erstaunlich und erfreulich oft.
D.C.L.
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x5960 · 4 months
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New World Origins
Deutsches Original
Kapitel 7
“Kennen gehen sie weg von der Drohne, die drehen durch. Das Hivemind hat die Kontrolle übernommen, die Drohnen greifen alle an und konvertieren sie. Es entstehen immer mehr neue Drohnen. Wir müssen hier raus so schnell es geht.” Verdutzt meint der Direktor:”Sind sie verrückt, das ist gar nicht möglich. Das Mind ist darauf programmiert, der Menschheit zu dienen und nicht andersherum.” “Ich kann mir die diese Situation auch nicht erklären, ich war in meinem Labor und habe gerade an einer neuen Art Drohne geforscht, die eher animalischen Zügen haben sollte, als mich diese versucht hat mich anzugreifen. Ich bin gerade so weggekommen, weil sie noch am Untersuchungstisch festgeschnallt war . Auf dem Weg zu ihnen, konnte ich sehen, wie immer mehr Angestellte gegen ihren Willen mit Naniten infiziert wurden. Das da draussen ist eine Orgie ” Mit fragendem Blick geht Kennen zu seinem Computer, um auf die Sicherheitskameras zuzugreifen. Als die Bilder auf seinem Bildschirm erscheinen, wird er ganz bleich. In allen Teilen des Hauptsitzes seiner Firma sieht er, dass Drohnen sich an seinen Angestellten vergehen. Es gibt zwar keinen Ton, aber die in Ektase verzerrten Gesichter der gefickten, lassen Kennen erkennen, dass hier gerade etwas total schief läuft. Er dreht sich zu seiner Drohne und gibt ihr den Befehl: ”Z2145 trenne sofort deine Verbindung zum Hive. Aktiviere Abschottungsmodus.” Der Körper von Z2145 wird steif und es sieht so aus, als ob der Befehl ausgeführt wird. “Was haben sie getan? Ich kenne diesen Befehl gar nicht.” meint der Professor erstaunt. “Eine reine Vorsichtsmassnahme, die ich in meine Persönliche Drohne installiert habe. Reine Paranoia. Los lassen sie uns gehen, die Drohne wird uns unterstützen. Z2145 geh voraus zum Ausgang und stell sicher, dass uns keine Drohnen begegnen.”
Mit Z2145 die vorangeht, verlassen die Drei das Büro und betreten den Gang. Von der Entfernung ist das erste Stöhnen eines Opferns der Drohen zu hören. Der Professor und der Direktor schleichen sich ein paar Meter hinter Z2145 durch das Grossraumbüro, immer in Deckung und lauschend nach möglichen Gefahren. Aus dem Augenwinkel bemerkt Welsh eine Bewegung und stupst Kennen an der Schulter, um dessen Aufmerksamkeit auf die Drohne hinter dem kleinen Abteil 5 Meter neben ihnen zu lenken. Auf dem Boden liegt eine nackte Büroangestellte und die Drohne dringt mit ihrem verbesserten Latex Glied in die Muschi seines Opfers ein. Diese stöhnt vor Befriedigung, unfähig sich zu wehren, währen sie mit Naniten vollgepumpt wird. Die roboterhaften Bewegungen der Drohne haben fast eine hypnotische Wirkung. Immer wieder rammt diese ihren Penis in ihr Opfer. In dem Moment, als die Angestellte ihren Höhepunkt erreicht, aufschreit und danach ihre Augen öffnet, sind diese tief schwarz. Beide erheben sich mit einer gleichmässigen Bewegung und die Latexdrohne meint:” Willkommen zukünftige Drohne, begib dich zu einem Konditionierungsraum. Du wirst von einer Q Drohne erwartet. Befolge deren Befehle. Du wirst umgewandelt.” Dem Befehl folgend dreht sich die Frau Richtung Ausgang des Büros und schreitet gefolgt von der Drohne davon.
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Teekessel - die 6 besten Flötenkessel 2023 im Vergleich
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Teekessel - die 6 besten Flötenkessel 2023 im Vergleich
Wenn ich mich an meine Oma erinnere, dann kommen mit Bilder von Festlichkeiten wie Weihnachten oder Ostern und gutes Essen in den Sinn. Mit dabei ist oft ein roter Teekessel, der der fröhlich pfeifend auf dem Herd steht und darauf wartet, heruntergenommen zu werden. Mittlerweile haben klassische Wasserkocher die, heute fast schon nostalgisch wirkenden Flötenkessel fast verdrängt.Dennoch finde ich einen guten Kessel für den Herd immer noch wichtig. 
Warum einen Teekessel?
Sicher liegt das daran, dass viele ihr Vorteile, wie das schnelle Erhitzen von Wasser oder auch komfortable Temperaturregelungen für allerlei Heißgetränkezubereitungen zu schätzen wissen. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb nutze ich neben einer türkischen Teekanne weiterhin einen Teekessel. Dies liegt an meiner Wertschätzung alten Dingen gegenüber und auch daran, dass ich die klassische Erhitzung in meinem Flötenkessel Teil jeder Teezeremonie ist. Vielleicht geht es nicht nur mir so, aber ein Flötenkessel hat irgendwie Stil.Grund genug, einmal die schönsten besten Teekessel 2023 zusammen zutragen, miteinander zu vergleichen und ausgiebig zu testen.
Susteas Teekessel aus Edelstahl
Lass dich vom nostalgischen Aussehen des Susteas Flötenkessels nicht täuschen. Der 2,64 Liter fassende Wasserkessel aus Edelstahl verbindet beste Leitfähigkeit mit der Emaille-Optik der 50er und 60er Jahre. Drei gekapselte Metallschichten am Boden sorgen dafür, dass das Wasser schneller kocht, und wenn es kocht, ist der Pfeifton deutlich zu hören, ohne dass er zu schrill ist. Er ist gut ausbalanciert und hat einen ergonomischen Griff, mit dem du das Wasser gleichmäßig in Tassen und Becher aller Größen einfüllen kannst, ohne dass es spritzt oder kleckert.Zudem ist dieser Wasserkessel hitzebeständig und verfügt über einen sehr leicht zu bedienenden Zapfhahn-Mechanismus, der bei einem Teekessel eigentlich obligatorisch Seien sollte (es oft aber nicht ist).Der Susteas ist außerdem Teflon- und BPA-frei und wird mit einer zweijährigen Garantie geliefert, was für die Langlebigkeit des Wasserkochers spricht. Vorteile des Susteas Wasserkochers - Erhitzt sich sehr schnell - Einfach zu handeln - Hitzebeständig - Hohes Volumen von 2,64 Liter
POLIVIAR Flötenkesssel aus Edelstahl
Dieser Teekessel von Poliviar ist etwas teurer als die meisten anderen Modelle, aber er ist nicht nur ein kleines Schmuckstück, dass man gerne zu Schau stellt. Dennoch hat mich dieser Wasserkessel restlos überzeugt. Erbraucht nur 8,5 Minuten bis das Wasser im Inneren kocht und ein nicht allzu aufdringliches Pfeifen ertönt. Mit Ihm kannst du einen gleichmäßige Strahl ausgießen und das Fassungsvermögen von 2,7 Liter reicht vollkommen aus. Der Kessel aus Edelstahl ist rostfrei und Dank der hitzebeständigen Holzgriffs verbrennst du dir auch nicht die Finger.Auch das Einschenken und Nachfüllen ist ein Kinderspiel - der Deckel lässt sich leicht abnehmen und wieder aufsetzen, und das heiße Wasser strömt ohne Spritzer aus dem Ausguss. Das Pfeifgeräusch ist zwar laut genug, um es aus einem anderen Raum zu hören, aber es hat keinen kreischenden oder alarmierenden Ton. Vorteile des Poliviar Flötenkessels - Erhitzt wirklich schnell - Optisch ansprechend - Kessel aus hochwertigem Edelstahl - Hohes Fassungsvermögen von 2,7 Liter Wasser
Cuisinart Aura Flötenkessel aus Edelstahl
Auch diese Teekessel erhitze das Wasser innerhalb von 8,5 Minuten, was wirklich schnell ist. Zudem ist diese Leistung zu einem wirklich günstigen Preis zu haben, da der Cuisinart Wasserkessel ein ganzes Stück günstiger ist, als die Konkurrenz. Dennoch braucht er sich vor den anderen Modellen nicht verstecken, denn er verbindet eine gute Verarbeitung, eine Schöne Optik und eine hohe Leistung in einem Gerät.Wenn das Wasser im Kessel kocht, ertönt ein lautes und deutliches Pfeifen, das auch in einem anderen Raum gut zu hören ist. Dennoch gibt es einen kleinen Nachteil. Die Einfüllöffnung ist relativ klein und befindet sich unter dem starren Griff, was das Befüllen etwas erschwert. Dennoch eines der besten Modelle für einen unschlagbar günstigen Preis. Vorteile des Cuisinart Teekessel - Erhitzt sich sehr schnell - Korrosionsbeständig - Lebenslange Garantie
Teekessel aus Glas von Rosenstein & Söhne
Bevorzugst du einen Kessel aus Glas, den du auch auf dem Herd erhitzen kannst, dann sieh dir mal diesen Wasserkessel von Rosenstein & Söhne an.Handgefertigt aus hitzebeständigem Borosilikatglas, bringt er das Wasser schnell zum Kochen. Und obwohl es nicht pfeift, kannst du es an den Seiten deutlich sprudeln sehen.In dieser Teekanne aus Glas mit abnehmbarem Edelstahleinsatz kannst du deinen Tee aufbrühen, während du das Wasser erhitzt. Gib einfach deine losen oder blühenden Lieblingstees dazu.Der elegante Schwanenhalsausguss sorgt für ein gleichmäßiges Ausgießen. Er kann in die Mikrowelle gestellt werden und ist spülmaschinenfest - beides ist bei Wasserkochern ein absolutes No-Go. Mit 1,5 Liter hat er ein kleineres Fassungsvermögen und du musst aufpassen, dass du ihn nicht überfüllst, sonst läuft heißes Wasser aus dem Ausguss. Es versteht sich von selbst, dass Glas bruchgefährdet ist und die Hitze nicht so gut speichert wie andere Materialien, also solltest du schnell trinken! Vorteile des Rosenstein & Söhne Teekessel - Geeignet für alle Herdarten - Formschönes Design - 1,5 Liter Fassungsvermögen
Le Creuset Flötenkessel aus Gusseisen
Der Klassiker von Le Creuset besteht aus emailliertem Gusseisen und ist in leuchtenden Farben wie Karibikblau und Rot/Orange oder Ombre Flame erhältlich. Mit einem Fassungsvermögen von 1,7 Litern ist er ein kleiner Bär, wenn es um die Größe geht: nicht zu groß, nicht zu klein. Und der Le Creuset landet bei der schnellen Kochzeit (9,4 Minuten) ganz vorne.Der hitzebeständige Griff bleibt kühl, ebenso wie der Ausguss. Allerdings fanden wir es nicht so gut, dass der Druckknopf zum Öffnen des Hahns direkt neben dem Hahn angebracht ist. Anstatt den Zapfhahndeckel vor dem Ausgießen von Hand hochzuklappen, wäre es besser gewesen, wenn du ihn mit einer einzigen Bewegung über den Griff herunterdrücken könntest. Vorteile des Le Creuset Teekessel - Gute Große - Erhitzt sich sehr schnell - Optisch sehr ansprechend - Robustes und langlebiges Material
Kate Spade Teekessel aus Edelstahl
Diese preisgünstigen Wasserkessel der Designerin Kate Spade sind absolut bezaubernd, in lebhaften Farben und Designs wie Lila und Black Dot. Mit ihren gewölbten Griffen und der Prägung "Whistle While You Work" auf dem Zapfhahn sind sie eine witzige Dekoration für deine Küche oder deinen Esstisch, während du servierst.Außerdem kochen sie sehr schnell (mit 9 Minuten auf Platz drei), also gibt es Punkte für die Effizienz. Leider ist jedoch der Pfeifton sehr leise und im Nebenraum fast nicht zu hören. Somit ist der Kate Spade Flötenkessel eher etwas für ruhige und besinnliche Tee-Stunden. Vorteile des Kate Spade Flötenkessels - Kocht schnell - Sehr formschönes Design - Ausreichendes Fassungsvermögen
Was ist der Unterschied zwischen einem Flötenkessel und einem elektrischen Wasserkocher?
Ein klassischer Flötenkessel benötigt eine externe Wärmequelle, um das Wasser zu erhitzen. So kannst du alle hier vorgestellten Wasserkessel auf deinem Herd, oder einer Kochplatte nutzen. Dies funktioniert auch auf einem Induktionskochfeld, denn alle Wasserkocher sind induktionsgeeignet.Dagegen nutz ein elektrischer Wasserkocher Strom, um das enthaltene Wasser zum Kochen zu bringen. Wenn du oft Wasser für Tee oder Kaffee aufkochen musst, ist ein elektrischer Wasserkocher sicherlich praktischer. Ja nach Modell bietet er dir Funktionen wie eine Abschaltautomatik, oder ein eingebautes Thermometer, damit du den Kochvorgang nicht mehr selbst durchführen musst.Wenn du aber die altmodische Variante eines Wasserkessels bevorzugst, der auf dem Herd steht oder leichter zu verstauen ist, kannst du auch einen nostalgischen Teekessel verwenden.
Hierauf solltest du beim Kauf eines Teekessels achten
Da du einen Kessel auf der Kochplatte deines Herdes verwendest und damit vielleicht auch dein Wasser direkt am Tisch servierst, solltest du ein Modell auswählen, das sich harmonisch in deine sonstige Küchenausstattung einfügt. Ein weiterer wichtiger Faktor bei einem Flötenkessel ist das verwendete Material, da dieses direkten Einfluss darauf hat, wie schnell sich der Wasserkessel erhitzt und wie lange er die Wärme des Wassers speichern kann. Edelstahl Teekessel aus Edelstahl sind weit verbreitet. Dies hat auch seine Gründe. Edelstahl ist robust, langlebig, in der Regel rostfrei und für alle Herdarten geeignet. Zudem hält er die Hitze relativ lange. Dennoch solltest du beim Kauf eines Modells darauf achten, dass er einen hitzebeständigen Griff hat. Beachte auch, dass Flötenkessel aus Edelstahl meist optisch nicht zu ansprechend sind und eher in modern gestaltete Küchen passen. Emaille Emaille ist eines der beliebtesten Materialien, wenn es um nostalgische Tee- und Wasserkessel geht. Nur sie verströmen dieses typische Flair vergangener Zeit. Emaille-Kessel gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Zudem sind fast alle Emaille-Wasserkessel mit der typischen Flöte ausgestattet, die ja auch den eigentlichen Reiz eines Flötenkessels ausmachen.Achte jedoch auf eine hohe Materialqualität! Käufer von Teekesseln aus asiatischer Massenproduktion beklagen oft die schlechte Materialqualität, abblätternde Emaille-Schichten und stark verblassende Farben. Gusseisen Kessel aus Gusseisen haben diverse Vor- und auch Nachteile. Größter Vorteil eines Wasserkessels aus Gusseisen ist das hohe wärmespeicherungsvermögen des Materials. Wasser, dass in einem Kessel aus Guss erhitzt wurde, kühlt auch nach einer Stunde nicht so schnell ab, wie bei anderen Materialien. Hier liegt aber auch einer der Nachteile von Gusseisen-Teekesseln: Die brauchen länger, bis das Wasser kocht. Hinzu kommt, dass Sie meist ein geringeres Fassungsvermögen besitzen. Dies liegt vor allem am hohen Gewicht von Gusseisen. Hinzu kommt, das Gusseisen pflegebedürftig ist, was du vielleicht schon vom Dutch Oven her kennst. Gusseisen muss nach jedem Gebrauch gepflegt werden, da es sonst schnell anfängt zu rosten. Glas Leicht, preisgünstig und leicht zu reinigen sind Flötenkessel aus Glas. Doch Glas ist sehr anfällig gegen Schläge und bricht schneller als andere Materialien. Viele Wasserkessel aus Glas sind sehr schön anzusehen. Einige Modelle sind mit einem integrierten Teesieb ausgestattet, wodurch du sehen kannst, wie sich dein Tee im Kessel langsam entfaltet. Wasserkessel aus Glas erhitzen sich in der Regel sehr schnell und geben die gespeicherte Hitze auch genauso schnell wieder ab.Achte beim Kauf eines Glas-Wasserkessels darauf, dass dieser aus Borosilikatglas gefertigt ist, da dieses nicht so empfindlich gegen Risse und Sprünge ist.
Was du sonst noch bei einem Teekessel beachten solltest
Ganz gleich, aus welchem Material, achte darauf, dass er hitzebeständige Elemente wie Griffe, Zapfen und Knöpfe hat. Überlege dir, ob du eine Flöte haben möchtest und wenn ja, welche Art von Ton Sie haben soll.Tipp: Manche Modelle haben eine modulierte Pfeife, die mit steigender Temperatur lauter wird!Und achte auf die Ausguss-Tülle. Schmale, schwanenhalsartige Ausgießer sorgen dafür, dass du das Wasser ohne Spritzer in die Tasse gießen kannst, während ein größerer, klobigerer Ausgießer unweigerlich zu Spritzern führen.
FAQ - häufige Fragen
Was ist ein Teekessel? Ein Teekessel ist ein klassischer Topf mit fest sitzendem Deckel, der zur Erhitzung von Wasser auf einem Herd oder auf dem offenen Feuer genutzt werden kann. Tee- oder Wasserkessel bestehen meist auf Edelstahl, Emaille, Gusseisen oder auch Glas. Die können, je nach Modell, auf fast allen herdarten verwendet werden. Warum pfeift ein Teekessel? Ist ein Teekessel mit einer Pfeife ausgestattet, so spricht man von einem Flötenkessel. Da der Teekessel einen fest sitzenden Deckel hat, entweicht der Wasserdampf, der sich bei der Erhitzung bildet durch die Flöte. Diese arbeitet wie ein Ventil. Kocht das Wasser, so tritt sehr viel Wasserdampf für dieses Ventil aus, was zum klassischen Pfeifen führt. Welcher Teekessel ist der Beste? Generell würde ich dir immer zu einem Flötenkessel aus hochwertiger Emaille raten. Diese sind sehr robust, langlebig und in vielen bunten Farben erhältlich. Alternativ kannst du auch ein Modell aus emailliertem Stahl greifen, die diese fast die gleichen Eigenschaften besitzen. Welcher Wasserkessel für Induktion? Für ein Induktionskochfeld eignen sich fast alle Teekessel aus Emaille, Gusseisen und teilweise auch Edelstahl. Wichtig ist, das der Kesselboden magnetisch ist, damit sich das induktive Magnetfeld im Topfboden aufbauen kann. Welcher Flötenkessel für den Gasherd? Bei einem offenen Feuer oder einem Gasherd, solltest du zu einem Teekessel aus Emaille oder Gusseisen greifen. Diese Materialien sind sehr hitzebeständig und können auch auf einem Gasherd nicht beschädigt werden.
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a-neverending-story · 2 years
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This blog runs on a queue!
Der beschissenste Teil am Schlafen waren nicht die realistischen Träume, oder Dinge, die bereits passiert waren. Es war auch nicht das Aufwachen, nach einem wirklich sexy Traum. Nein. Richtig mies wurde es, wenn man von seinem größten Albtraum träumte. Vielleicht wusste man sogar, dass man träumte, aber egal was man tat, man konnte nichts ändern. Man konnte nicht aufwachen, man konnte nicht entkommen und die Angst hielt einen so fest im Griff, dass man sich nicht einmal wehren konnte. Und Lily träumte hin und wieder wirklich weirden shit. Dennoch blieben all die Bilder über ihren größten Albtraum die, weswegen die Flasche in ihrer Hand fast leer war. Ebenso wie die Schachtel Zigaretten, die sie gestern Abend erst geöffnet hatte. Apropos Zigaretten, gerade hob sie die Hand, um den letzten Zug des Glimmstängels zu tätigen und ihn dann zu den anderen in den Aschenbecher zu stecken. Seine Glut würde vergehen. Wie bei all jenen vor ihm.
Der Blick aus den braunen Augen war starr nach vorn gerichtet, doch als sich in ihrem Blickfeld etwas bewegte, richtete sie ihr Augendual direkt auf die Gestalt vor sich. „Coralynn, du auch hier?“ Lilys Mundwinkel hoben sich, während sie die Worte mehr lallend hervor brachte. Selbst in ihren Ohren ergaben sie kaum noch einen Sinn, doch das schien der Geisterfrau nichts aus zu machen, die sie seit jüngster Kindheit verfolgte. Die Lippen der Frau öffneten sich und doch kam – wie immer – kein einziger Ton aus diesen hervor. Ihre Lippen schlossen sich wieder. Verzweiflung nahm den Platz auf ihrem Gesicht ein und Coralynn stand mit dem nächsten Zwinkern direkt vor Lily. Ihr Kopf registrierte dies jedoch nicht mehr. Nur langsam richtete sich der Blick nach oben in das Gesicht der Geisterfrau. „Was willst‘n du? ´N Bier?“ Lily wollte sich erheben, doch die Hände ihres exakten Ebenbildes drückten sie zurück in den Sessel. Ein Kribbeln durchflutete ihre Sinne bei dem Kontakt und ein wenig wurde der Kopf der jungen Frau klarer. „Sag doch einfach nein“, grummelte Lily und verdrehte die Augen. Mit einem Mal wirkte Coralynn sauer, doch das brachte die Blondine nur zum Kichern. „Was denn?“ Dass sie Selbstgespräche führte war ja nichts neues. Mehrere renommierte Psychologen hatten schon in frühester Kindheit Schizophrenie bei ihr diagnostiziert. Allerdings war das, was Lily da sah, vollkommen real. Eben nur auf einer Ebene, die den Normalsterblichen für gewöhnlich verwehrt blieb. „Finde mich.“ Die Worte hallten in Liliannes Kopf wie ein Echo wieder und die Augen der dreißig Jährigen weiteten sich. „Was?“ - „Finde mich!“ Die Geisterfrau verschwand mit einem Mal, schien von Lily quasi aufgesaugt worden zu sein. An ihre Stelle trat eine dunkle von Schatten behaftete Gestalt, deren donnernde Stimme durch Mark und Bein ging. Sie rief einen Namen, den Lily am liebsten vergessen würde. Es war der Name, den sie vor 15 Jahren abgelegt hatte. Aus den Schatten manifestierte sich eine Hand, welche die junge Frau packte. Einen Moment später rannte sie. Eigentlich brachte es nichts, wenn sie vor ihm davon rannte und doch schlüpfte sie unter seinen Armen hindurch und sprintete die Treppe nach oben. Wenn sie ihr Zimmer erreichte, bevor sein nach Whiskey stinkender Atem ihren Nacken kitzelte, dann hatte sie eine kleine Chance diesen Abend ohne blaue Flecke zu erleben. Doch die Tür, welche einen zeitweiligen, sicheren Hafen bedeutete, rückte immer wieder in weite Ferne. So schnell Lily auch rannte. Als eine schwere, kräftige Hand ihre Schulter packte, riss der Wecker sie aus dem Schlaf und die junge Frau saß kerzengerade im Bett. „Scheiße“, entfloh es ihren Lippen und sie ließ sich einfach wieder zurück in die Kissen fallen.
Ja, Träume konnten ziemlich beschissen sein.
»  Einfach nur Lily.
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fabiansteinhauer · 2 years
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Tab(u)linum
1.
Das tablinum oder tabulinum ist ein Teil der römischen Architekur und besteht aus horizontalen und vertikalen Tafeln, also auch aus Bildern, Tischen und Regalen. Im römischen Haus bildet es ein Sekretariat, es wird unter anderem von Plinius im Zusammenhang mit dem ius imaginum beschrieben. Das ist eine Verwaltungsarchitektur.
Plinius beschreibt das tab(u)linum so, dass es nur Teil eines Raumes, also zum Beispiel eine Ecke oder eine Wand sein kann. In anderen Passagen der römischen Literatur wird das tab(u)linum sogar selbst als Raum beschrieben. Man fand dort unter abderem die imagines, die Bilder der Ahnen, sowie das Familienarchiv. Der Begriff tab(u)linum ist mit der Tafel verbunden. Die Tafeln des tab(u)linms können also Bilder, Tische oder Teile von Gestellen und Möben sein. Sie können sogar ein pegma sein, also jenes Brett, das von einem Juristen des Humanismus zu einem Konkurrenzbegriff zum Emblem gemacht wurde: Auf das pegma wurden Bilder und Texte, Dokumente und Akten, eventuell ein Consulardyptichon gestellt.
In einer Archäologie der Kanzlei bildet das tab(u)linum einen Teil der römische Schicht. Das hat private und öffentlich Funktion, als Raum wäre es eine Art home office. In seiner Ethnographie des französischen 'Verwaltungsrates' widmet Bruno Latour einem Raum besondere Aufmersamkeit, der ein Nachfolger des tab(u)linum ist. In der deutschen Übersetzung heißt dieser Raum der Fächersaal. Das isr ein Raum, in dem im Gericht/Ratsgebäude die Post verteilt wird und man an den Tabellen der Fächer auch die Positionen und die Karrieren der Richter, Räte und Sekretäre ablesen kann.
Die Abbildung oben zeigt einen Fächersaal. Das Foto stammt von der juristischen Fakultät der Universität Münster, wo ich mal einen Lehrstuhl vertreten habe. Das ist eine römische Version des tab(u)linums: Imagines (aber nur der Lehrstuhlinhaber) plus tabellarisch organisiertem Gestell für die Schreiben, die rein gehen. Mit Lässigkeit hat man das Gestell vor Fotos der Lehrstuhlinhaber gestellt, nachträglich, wie man an dem seltsamen Höhenverhältnis erkennt.
2.
An der Wand, vor der ich stehe, um das Foto zu machen,, gab es noch ein elektrisches Gerät, in das man morgens, zu Dienstbeginn, eine Karte schob, damit war man registriert, das wurde mit einem hellen Ton belohnt, so kann man überhaupt nur in sein Büro. Ich habe beantragt, den elektronisch schrillen Pieper oder Fieper durch das silberne Schellen kleiner Glöckchen zu ersetzen, die dem Klang der römischen Liturgie bei der Transfiguration näherkommen. Das fand der Hausmeister dann doch etwas übertrieben, den Antrag wollte er nicht annehmen und nicht sagen, ob der Antrag offensichtlich unzulässig oder offensichtlich unbegründet gewesen wäre.
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Kuss für Kuss, den er auf ihren Arm verteilte, nahm er die säuerliche Flüssigkeit mit seinen Lippen auf. Seine hellen Augen waren währenddessen geschlossen und doch nahm er sehr deutlich wahr, dass Spinelli wohl gefiel, was er da tat. Die Spannungen zwischen ihnen beiden nahmen immer weiter zu und es war lediglich eine Frage der Zeit, bis einer von ihnen schwach werden und dem Druck nicht länger standhalten würde. So viel war sicher. Langsam küsste er sich an ihrem Arm entlang, bis er die Spur des Zitronensaftes von ihrer Haut vollständig entfernt hatte, sodass er sich vor ihr wieder mehr aufrichtete. Zudem gab er ihren Arm wieder frei, funkelte sie mit dunkel verschleierten Augen an. Bevor sie aber einen Ton über ihre Lippen bringen konnte schnappte er sich den wartenden Tequila und kippte diesen in einem Zug herunter. Urgh, wirklich nicht sein Lieblingsgetränk. Und dennoch gelang es ihm sein Gesicht nicht zu verziehen, auch wenn es ihm etwas schwerer fiel als beim Whiskey zuvor. Einen Schritt zurückweichen, um wieder mehr Abstand zu Spinelli zu gewinnen tat er ebenso wenig. Stattdessen behielt er seinen Platz zwischen ihren Beinen bei, spürend wie sich ihre Hände einen Weg seine Oberschenkel hinauf suchten. Abermals stoppten sie nicht sonderlich weit von seiner Leistengegend entfernt. Seine beiden Mundwinkel verzogen sich zu einem dreckigen, kleinen Grinsen, das Dank ihrer Worte nur noch an Intensität gewann. Alleine die Vorstellung, dass sie bereits in diesem Augenblick schon feucht war machte ihn an, ließ wieder zahlreiche Bilder vor seinem Inneren Auge erscheinen. "Wenn du mich fragst klingt das doch gar nicht so übel,"raunte er ihr, nahe ihres Gesichts, entgegen. Erneut versanken die zwei im funkelnden Augenpaar des jeweils anderen und wieder war da dieses immense Knistern in der Luft, das dafür sorgte, dass sich seine Nackenhaare aufstellten. Sollte er wirklich die letzte Distanz zu ihr überwinden und seinen Gelüsten einfach freien Lauf lassen? Wollte sie etwa, dass er sie, wie in einem schlechten Teenie- oder Pornofilm, mit auf die Toilette nahm und sich dort mit ihr in einer der Kabinen vergnügte? Abgeneigt von diesen Gedanken war sie offensichtlich nicht. Er mochte vielleicht betrunken und darauf sein, doch bildete er sich wohl kaum die mehr als deutlichen Anzeichen dafür ein, dass sie ihn mindestens genauso sehr wollte wie er sie. Max legte seine Hände an ihre Hüften und trat noch einen kleinen Schritt näher an sie heran. Dabei spreizte er ihre Beine noch ein wenig weiter, während sie noch immer auf dem Hocker an der Bar saß. "Wollen wir meine Fantasie von vorhin vielleicht in die Tat umsetzen? Oder schaffst du es nicht einmal mehr bis dort hin?,"ein provokanter Unterton lag in seiner rauen Stimme. Noch während er sprach kam er ihren Lippen so nahe, dass er ihren warmen, nach Allohol riechenden Atem, auf seinem Gesicht spürte. Sein blaues Augendual bohrte sich regelrecht in ihr Grünes. Beinahe so als würde er nur darauf warten, dass sie ihrem innerlichen Drang endlich nachgeben würde.
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dclblog · 1 month
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Dune: Part Two (O-Ton)...
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...steht, um das Beste an diesem Film gleich zu Beginn gebührend zu würdigen, seinem Vorgänger in Sachen visueller Brillanz in nichts nach, fast im Gegenteil: war schon Denis Villeneuves erster Teil ein Fest für die Augen, aber eher eines, welches mehr bewundert als emotional aufgesogen werden konnte, wird hier nicht nur die Haptik der verschiedenen Welten spürbarer, sondern auch ihre Atmosphäre, ihre Bedrohlichkeit, ihre subtextuelle Bedeutung für die Geschichte. Das Meisterstück bleibt dabei die Welt der Harkonnen, eine ebenso roh wie steril, technologisch überlegen wie barbarisch anmutende Hölle, die beklemmend und faszinierend, abstoßend und auf morbide Art anziehend wirkt. Es hilft freilich auch, dass in Part Two das Erzähltempo vom Fleck weg deutlich mehr Saft hat, was dazu führt, dass hier unterm Strich der deutlich süffigere, unterhaltsamere Film bei rumkommt. Es gibt so gut wie keine Längen in diesem überlangen Werk, dafür viel zu Sehen, Erleben und Staunen. Ereignisse überschlagen sich, der Plot schreitet so unaufhaltsam voran, wie sich die riesigen Sandwürmer durch die Wüste wühlen. Und das hat Folgen, die nicht nur erfreulich sind.
"Dune: Part Two" erzählt eine Geschichte von religiösem Fanatismus, der sich mühelos in das politische Pendant verwandeln kann, von imperialistischen Allmachtsphantasien, die alle überkommen, die nicht begreifen, dass es kein richtiges Leben im Falschen gibt, von dem Missbrauchen von Kultur für Kriegs-, Unterdrückungs- und Vernichtungsagendas. Das sind immens schwere Themen, mit denen man erst einmal erfolgreich jonglieren muss. So versiert, nicht selten virtuos Villeneuve im Inszenieren seiner diversen Actionsequenzen ist, so groß sein Gespür für Bilder gewachsen zu sein scheint, die eben nicht nur episch, sondern auch dräuend aufgeladen wirken, so selten kommt das, was er hier auf der rein inhaltlichen Ebene serviert, arg weit über holzhämmerische und grobschlächtige Schilderungen stark an der Grenze zur Zweidimensionalität hinaus. Mit Ausnahme von Timothée Chalamets Paul Atreidis, der zumindest noch so etwas wie einen halbwegs vielschichtigen, nachvollziehbaren Bogen vom Zweifler zum Despoten vollziehen darf, verkommen alle anderen Figuren zu reinen Sinnbildstatements ohne nennenswertes Innenleben. Javier Bardem ist nicht mehr Stilgar, sondern ein Gesicht mit der konstant darüber prangenden Überschrift "man kann Religion auch übertreiben", Josh Brolin fehlt ein Namensschild, auf dem "Gurney Radikalmilitarismus Halleck" geschrieben steht, Zendaya bekommt die spielerisch undankbarste Aufgabe, das besorgte Gewissen des Filmes darzustellen, welches fassungslos das Abgleiten ihrer Kultur in den faschistoiden Wahn betrachtet und sonst absolut gar nichts mehr zu tun hat und Rebecca Ferguson bleibt bis auf ein paar wenige Ausnahmen, in denen so etwas wie Charakterfleisch durchscheint, durchgehend die kulturelle Aneignung im Dienste der durchtriebenen Sache. Austin Butler zieht sich mit Abstand am Besten aus der Affäre, holt aus all seinen Szenen mit großer Lust am Drüber so viele absurde Vignetten aus seinem Schema F-Schurken heraus, dass es tatsächlich eine reine Freude ist.
Vielleicht erscheint meine Kritik an dieser Stelle unfair. "Star Wars" zum Beispiel ist auch voll von politischem Kommentar - und nein, gebührend respektierte YouTube und Twitter-Dödel, nicht erst, seit Disney alles ach so woke machte - und ich würde nie auf die Idee kommen, seinen latent plumpen Umgang mit großen Themen zu bemängeln. George Lucas hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er einen SciFi-Film als Verarbeitung des Vietnamkriegs machen wollte, und wer das weiß, kann es in der Originaltrilogie nicht übersehen - von der Riefenstahlschen Faschoästhetik des Imperiums ganz zu Schweigen. In der Umsetzung bleibt dann nicht viel, was über ein klassisches "Gut gegen Böse" hinausgeht. Der entscheidend große Unterschied dabei: Die Episoden IV-VI sind randvoll bevölkert mit Figuren, die Herzen gewinnen, die mich von ihrem ersten bis zu ihrem letzten Auftritt berührten und um sie bangen ließen. So sehr ich Villeneuves ersten "Dune" mochte, so unnahbar und fern blieben mir seine Charaktere. Das hat natürlich auch Methode, immerhin geht es um eine Upper Class, die einer anderen Upper Class den Krieg erklärt. Es erschwert nur in diesem zweiten Teil deutlich die Bereitschaft, irgendwas an dieser Tragödie wirklich tragisch zu finden. So wenig ich mich langweilte, so begeistert ich über viele inszenatorische Einfälle und die bomfazionöse Optik und den grenzgenialen Sound war, so insgesamt Wurscht war mir, was mit den Personen, die diese Welt und Geschichte bevölkern, geschehen würde.
Das ist aber am Ende alles Jammern auf wüstensturmhohem Niveau. "Dune: Part Two" ist ein aufregendes, von der ersten bis zur letzten Minute packendes Erlebnis, ein wuchtiges, wummerndes Stück Kino, welches natürlich auf der größtmöglichen Leinwand gesehen werden sollte. Dass es für mich aufgrund von mangelnder Figurentiefe nicht zum Meisterwerk reicht, tut meiner grundsätzlichen Begeisterung für diesen Trip keinen wirklichen Abbruch.
D.C.L.
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manuelamordhorst · 1 month
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Montagsgedicht: Gottfried Benn
Da originem | Manuela Mordhorst | 2021 | Ton auf Leinwand Tag der den Sommer endet Tag, der den Sommer endet, Herz, dem das Zeichen fiel. Die Flammen sind versendet, die Fluten und das Spiel. Die Bilder werden blasser, entrücken sich der Zeit, Wohl spiegelt sie noch ein Wasser, doch auch dies Wasser ist weit. Du hast eine Schlacht erfahren, trägst noch ihr Stürmen, ihr Fliehn, indessen die…
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noki-online · 2 months
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Stockfoto: Ton in Ton - rotes Herz auf rotem Samt
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maximumladykryptonite · 2 months
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Erstellen Sie professionelle Slideshows für CD-ROMs mit dem Diashow Programm
Die Funktionsweise des Diashow Programms für das Erstellen einer Slideshow für CD-ROM beinhaltet das Importieren von Bildern und Videos, das Hinzufügen von Übergangseffekten und das Festlegen von Musik oder Tonspuren.
Ein bemerkenswertes Diashow Programm gibt in der Regel verschiedene Optionen zur Gestaltung der Slideshow. Zudem können Texte, Musik und Effekte hinzugefügt werden, um die Diashow interessanter zu designen.
Ein grundsätzlicher Schritt beim Erstellen einer Diashow für CD-ROM ist die Auswahl des richtigen Dateiformats. Zudem ist es elementar, zu gewährleisten, dass die Auflösung der Bilder für die Wiedergabe auf einem Bildschirm oder Fernseher geeignet ist.
Dieses hervorragende Diashow Programm für das Erstellen einer Slideshow für CD-ROM funktioniert, indem es dem Anwender gewährt, Bilder und Musikdateien zu importieren, sie in der gewünschten Reihenfolge anzuordnen und verschiedene Übergangseffekte hinzuzufügen, um eine exzellente Dia-Show zu erstellen.
Nachdem die Diashow erstellt wurde, kann sie auf eine CD-ROM gebrannt werden. Hierfür wird ein CD-Brenner benötigt, der die Dateien auf die CD-ROM schreibt. Es ist grundliegend dafür zu sorgen, dass die CD-ROM in einem kompatiblen Format gebrannt wird, damit sie auf verschiedenartigen Geräten abgespielt werden kann.
Das benutzerfreundliche Diashow Programm hat in der Regel auch die Möglichkeit, die erstellte Slideshow direkt auf CD-ROM zu brennen. Dies erleichtert den Prozess des Brennens und spart Zeit. Zudem können Einstellungen zur Wiedergabe auf unterschiedlichen Geräten vorgenommen werden, um eine optimale Darstellung der Diashow zu gewährleisten.
Gestalten Sie eindrucksvolle Slideshows mit Ton und Effekten dank des Diashow Programms
Nutzen des Diashow Programms liegt darin, dass Nutzer eine Slideshow mit Ton erstellen können, um eine dynamische und außergewöhnliche Foto-Show für CD-ROMs oder Online-Plattformen zu erstellen, die sowohl sichtbar als auch auditiv eindrucksvoll ist.
Auch Menschen ohne technisches Know-how können mithilfe dieser Programme hilfreich vorbildliche Diashows erstellen.
Außerdem gewähren Diashow Programme eine hohe Individualisierung. Benutzer können aus einer Zusammenstellung von Vorlagen wählen, um Ihre Diashow genau nach Ihren Vorstellungen anzupassen.
Durch die Anwendung eines Diashow Programms können User eine Slideshow mit Ton erstellen, um ihre Foto-Shows oder Fotogalerien zu verfeinern und ein interaktiveres Erlebnis für das Publikum zu schaffen. Durch die Leistung von der Möglichkeit, Musik oder Sprachkommentare hinzuzufügen, können sie die emotionale Aussagekraft ihrer Bilder verstärken.
Unerheblich ob auf Ihrem Computer, Tablet, Smartphone oder sogar auf einem Fernseher mit einem HDMI-Kabel - mit diesem Diashow Programm können Benutzer der Software Ihre erstellten Diashows überall und jederzeit präsentieren.
Ein besonders populäres Feature von Diashow Programmen ist die Handhabung, Slideshows mit Ton zu genauere Info dort erstellen. Indem Sie Musik oder Ton zu Ihrer Diashow hinzufügen, können User die Stimmung und Atmosphäre Ihrer Fotoshow noch besser unterstreichen. Ob Sie eine romantische Ballade, einen peppigen Popsong oder einfach nur Hintergrundgeräusche benutzen möchten - mit einem beeindruckenden Diashow Programm sollten User Ihrem Schaffensraum freie Laufbahn geben.
Zusätzlich zur wahrnehmba
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lightwinteryglow · 3 months
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Warum mir künstliche Intelligenz Angst macht
Künstliche Intelligenz macht mir Angst.
Sicherlich, auf der Akzeptanzkurve neuer Technologien gehöre ich immer schon zu denjenigen, die technologischem Fortschritt zunächst mit einer gewissen Grundskepsis begegnen. Trotzdem ist die Art von existentieller Angst, die KI in mir auslöst, auch für mich neu. Nun ist Künstliche Intelligenz (KI) als die Technologie der Stunde aber gekommen, um zu bleiben – und mit Angst in eine nicht abwendbare Zukunft zu blicken, ist wohl keine erfolgversprechende Taktik. Daher möchte ich versuchen zu ergründen, woher meine Furcht vor KI kommt.
Geschichten über den Sternenhimmel
Die KI kann bereits sehr viel, was wir auch können. Sie wird in Zukunft noch mehr können, klüger werden, schneller – und besser als wir Menschen. Sie wird bisher als sicher geglaubte Jobs überflüssig machen. Sie wird auch neue Jobs schaffen, natürlich.
Aber vor allem kann und wird die Künstliche Intelligenz Dinge tun können, von denen wir Menschen bisher dachten, sie zeichnen uns aus.
Kreativität zum Beispiel.
Wir Menschen erzählen uns Geschichten, um der Welt und uns in ihr einen Sinn zu geben. Wir erklären uns die Welt in Gedichten, in Bildern, in Musik, in Romanen.
Wir hören Let it be und sind melancholisch und gleichzeitig seltsam befreit. Wir betrachten Van Goghs Sternennacht und denken an die unermessliche Weite des Universums, oder an die Romantik einer sternenklaren Nacht. Vielleicht fühlen wir bei der Betrachtung auch eine tiefe Verbundenheit mit allen Menschen und all den Himmeln, in denen sie sich verloren haben. Wir lesen von Margaretes goldenem und Sulamiths aschenem Haar, und fühlen Schuld, und Fassungslosigkeit und tiefe Trauer. Wir klappen 1984 zu, und Winston liebt den Großen Bruder schließlich doch, und da ist Verzweiflung in uns, Hoffnungslosigkeit, vielleicht Wut.
All diese Kunst, diese von uns geschaffenen, diese menschlichen Werke verändern unseren Blick auf die Welt. Vielleicht bringen sie uns zum Handeln, oder halten uns vom Handeln ab. Vielleicht sprechen wir über die Schuld der Vergangenheit. Oder träumen von einer besseren Zukunft. Vielleicht rufen wir einen geliebten Menschen an. Oder lassen eine verlorene Liebe hinter uns. Vielleicht legen wir uns in einer lauen Sommernacht auf eine Wiese und sehen nach oben in die unendliche Weite des Sternenhimmels.
Geschichten verbinden uns, und sie trennen uns; sie erzählen uns, wer wir sind, wer wir nicht sind, und wer wir sein möchten.
Was aber, wenn die KI die Geschichten erzählt? Die Bilder malt? Die Gedichte schreibt? Was heißt es für uns, wenn es nicht mehr Menschen mit ihren menschlichen Erfahrungen sind, die diese sinnstiftenden Geschichten erfinden und erzählen? Was, wenn die KI uns die Welt erklärt?
Natürlich, die KI ist auf unserem Wissen aufgebaut, auf unseren Geschichten. Die KI reproduziert unsere Ideen, aber sie setzt neu zusammen, nicht mehr wir Menschen. Sie bestimmt, was wichtig ist, welches Wort als nächstes kommt, wie die Linie gesetzt ist, welcher Ton folgt, und zwar basierend auf Wahrscheinlichkeiten und den ökonomischen Interessen ihrer Schöpfer - nicht aufgrund von Erfahrungen, Eindrücken, und Gefühlen.
Nicht wegen des Sternenhimmels da draußen.
Wahrheit und Wirklichkeit
Die KI wird unsere Wirklichkeit verändern, indem sie unsere Bewertung von Wahrheit verändert.
Nun ist Wahrheit ohnehin ein umstrittener Begriff in diesen Zeiten: Alle (vor allem online) behaupten, sie zu haben, aber es scheint immer schwieriger, sie zu finden.
Was ist Wahrheit? Was Wirklichkeit? Beides große philosophische Fragen, die in einem amateurhaften Text über KI nicht umfassend in all ihren Facetten ausgeführt werden können. Daher nur eine Annäherung: Wirklichkeit ist die objektive Realität. Wahrheit die Übereinstimmung gedanklicher Vorstellungen mit dieser Wirklichkeit – und da fängt das Problem schon an.
Wir Menschen tun uns schwer mit absoluter Objektivität, wir betrachten die Wirklichkeit immer durch unsere subjektiven Erfahrungen. Das ist kein Plädoyer für den Konstruktivismus, für die Annahme, dass wir Menschen die objektive Realität nicht wahrnehmen können. Die Schwerkraft ist nicht durch subjektive Wahrnehmung auszustellen.
Um die objektive Wirklichkeit trotz subjektiver Brille wahrzunehmen, um also herauszufinden, was wahr ist, verlassen wir uns zuvorderst auf unsere Sinne. Wir glauben etwas, wenn wir es gesehen haben, selbst gefühlt, gehört haben. Wir sehen zum Beispiel, wie ein Mann einen anderen ins Gesicht schlägt. Es ist passiert, es ist wahr.
Können wir etwas nicht unmittelbar selbst wahrnehmen, wird es schwieriger, uns von der Wahrheit zu überzeugen. Dann kommt es auf die Quelle einer als wahr deklarierten Behauptung an (der guten Freundin glauben wir, wenn sie von dem Streit erzählt, dem Fremden online eher nicht), oder auf die Beweise, die jemand vorbringt, also etwa das blaue Auge des einen Mannes, die geprellten Fingerknöchel des anderen. Aber auch bei wissenschaftlich nachweisbaren Beweisen sind wir skeptisch, umso mehr, je weiter weg von unseren bisherigen Erkenntnissen über die Wirklichkeit eine Behauptung ist. Wir verlassen uns am liebsten auf uns selbst, und Mann1 hat schließlich noch nie jemanden geschlagen, und das blaue Auge kann gar nicht von einem Faustschlag sein, und…Ach, Moment, es gibt ein Video des Streits? Ja, dann.
Wir glauben nicht nur dem, was unsere Sinne unmittelbar wahrnehmen, sondern schenken auch dem hohe Glaubwürdigkeit, was sie mittelbar, also über mediale Mittel – Videos, Audioaufnahmen, Fotos – wahrnehmen.
Wir sehen es. Es ist passiert, es ist wahr.
Ein Video ist ein Beweis, untrüglich nachprüfbar durch unsere Sinne, und die aller anderen Menschen, die das Video sehen können. Das Video zeigt etwas, es ist wahr. Was aber, wenn das Video etwas zeigt, das nie in der objektiven Realität passiert ist?
KI verändert unsere Herangehensweise an Wahrheit fundamental, indem sie uns Sätze sagen lässt, die wir nie gesagt haben, Fotos von Menschen schafft, die nie existiert haben, Videos verändert, so dass sie Ereignisse zeigen, die nie geschehen sind, mit echten oder erschaffenen Menschen. Wie also noch dem Video trauen, dass den Kanzler im Gespräch mit einem Despoten zeigt, oder dem Radiointerview mit der renommierten Wissenschaftlerin, oder der Sprachnachricht von dem Typ auf der Datingplattform?
Die Verbreitung audiovisueller Medien zuerst durch das Radio, dann das Fernsehen und schließlich durch das Internet haben uns Menschen einander nähergebracht, indem wir Ereignisse von überall auf der Welt in nie gekannter Schnelligkeit miteinander teilen konnten. Die KI wird diesen schnellen Informationsaustausch verändern: Woher sollen wir wissen, ob ein Ereignis am anderen Ende der Erde wirklich stattgefunden hat, wenn wir den Videos, die es scheinbar beweisen, nicht trauen können?
Nun war das Internet auch bisher schon ein Ort, an dem falsche Nachrichten nur so sprießen. Die Gründe dahinter sind vielfältig – von geschickte Fälschungen (nein, es gibt keine Delphine in Venedigs Kanälen), über unser Echsenhirn, dass auf schnelle Befriedigung durch kurze Endorphin-Highs (Schock-Fotos! Das wird sich Herzogin Catherine nie verzeihen!) aus ist, über die die Suche nach einfachen Lösungen in einer immer komplexer werdenden Welt, hin zu mangelnder Medienkompetenz (sollte man dem Artikel „Warum die Zombies unsere Freunde sind“ der Seite www.Zombiessindsuper.de genauso trauen wie dem Korrespondenten der renommierten Tageszeitung, der über Gehirn-essende Zombies berichtet?).
Die neuen KI-Chatbots helfen das nicht, da sie ja schließlich auf unseren Erkenntnissen, Errungenschaften, und unserem Wissen beruhen – aber eben auch auf unseren Vorurteilen, unserem Unwissen, unseren Lügen. Ebenso wie wir Menschen selten objektiv sind, ist es die KI als unser Produkt. Die KI erbt unsere Vorurteile, sie ist sexistisch, ableistisch, rassistisch, so wie wir. Chatbots geben falsche, erfundene (halluzinierte) Antworten mit größer Selbstsicherheit als die Wahrheit aus. Die KI kennt keine Moral außer die, die wir ihr mitgeben.
Und wer glaubt tatsächlich, dass die Wirtschaftsunternehmen, die an KI Anwendungen arbeiten, die Wahrheit als oberstes Kriterium für ihre Modelle verwenden werden, wenn Lügen, Empörung, und einfache Lösungen so viel mehr geklickt werden, sich so viel besser verkaufen lassen?
Der gläserne Mensch
Für die KI sind wir Menschen eine Ansammlung an Daten. Die Künstliche Intelligent bewertet uns nicht – oder eher, sie bewertet uns nicht aus moralischen Gründen. Wie gesagt, Vorurteile hat sie, aber nicht, weil sie versteht, was das ethisch bedeutet. Die KI hasst niemanden. Sie hat keine Gefühle.
Sie analysiert nur die Daten, die wir ihr gegeben haben, und führt die Aufgaben aus, für die wir sie programmiert haben – und lernt, mit immer mehr Daten, immer besser in diesen Aufgaben zu werden.
Das ist ja erstmal was Gutes, die KI kann schließlich viel mehr Daten viel schneller als jeder Mensch analysieren und so viel schneller zu Erkenntnissen gelangen. Nur, wie freiwillig und vor allem informiert geben wir der KI unsere Daten? Zwei Aspekte erscheinen hier wichtig:
Einmal das Thema geistiges Eigentum: KIs wie Dall-E oder Chat GPT haben sich große Menschen an Bildern und Texten aus dem Internet einverleibt – oft, ohne es so ganz genau mit dem Urheberrecht zu nehmen. Aber ist das wirklich so schlimm? Kommen wir nicht dadurch voran als Menschheit, dass wir unser Wissen und unsere Werke miteinander teilen? Zumal die KI aus unseren Werken doch so viel Neues, Besseres erschaffen kann? Nun, solange Essen, Kleidung, und Unterkunft nicht umsonst sind, können auch geistige Werke nicht in großem Stil unbezahlt weiterverarbeitet werden. Geistiges Eigentum von Menschen muss bezahlt werden, damit es weiter entstehen kann. Der ein oder andere mag nun fragen, ob man denn in einer fernen Zukunft überhaupt noch originär geistiges Eigentum von Menschen braucht, wenn die KI das ohnehin viel besser kann – was mich zurück zu meinem ersten Punkt über die Bedeutung von menschlicher Kunst bringt.
Darüber hinaus betrifft der Schutz geistigen Eigentums nicht nur kreative Werke, sondern auch die Baupläne des neuesten Prototyps einer Maschine oder die Code-Daten einer neuen Software. All diese Dinge sollten nur mit dem Einverständnis der Menschen geteilt werden, die sie geschaffen haben. Viele KIs sind aber in der Hinsicht noch Blackboxen (was wird zum Beispiel Microsoft mit unseren Daten machen, sobald die KI als Copilot standardmäßig Teil aller Office Programme ist?).
Neben Urheberrecht und geistigem Eigentum sollte man sich mit Datenschutz nach DSGVO befassen, also mit unseren persönlichen Daten – die wir leider nur allzu gerne hergeben. Wer liest schon die 40 Seiten Datenschutzerklärung in Schriftgröße 7, wenn man eine neue App ausprobieren will? Wir bezahlen die Nutzung von Tools und Plattformen mit unseren persönlichen Daten und geben irgendeiner Firma unsere Interessen, unseren Standort, unsere Vorlieben, unsere politische Einstellung, unsere Religion, unsere biometrischen Merkmale, unsere Stimme. Wir trainieren Alexa und Siri, damit sie unsere Kommandos besser verstehen, wir sagen Facebook, welche Meinungen in den Feed sollen, wir morphen unsere Fotos mit der FaceApp und geben unsere biometrischen Merkmale her – und die KI analysiert all das, und versteht immer besser, wer wir sind und welche Inhalte wir besonders gern sehen.
Und die KI vergisst nicht.
Ich schrieb oben, dass das Internet uns einander nähergebracht hat, indem man mit Menschen überall auf der Welt kommunizieren kann; aber das stimmt nur teilweise. Das Internet hat uns vor allem mit den Menschen zusammengebracht, die so denken wie wir – und es entfernt uns von denen, die anders denken. Wir sind soziale Wesen, wir sehnen uns nach Zugehörigkeit und Gleichgesinnten, umso mehr in einer immer komplexeren und vielfach unsicheren Welt voller Grautöne. Großflächiges Datensammeln und Algorithmen haben dabei geholfen, dass uns vornehmlich die Inhalte präsentiert werden können, mit denen wir am liebsten, das heißt am längsten interagieren �� und das sind meist solche Inhalte, die unser Belohnungszentrum aktivieren und uns in unserer Meinung bestärken.
Nur keine Dissonanz bitte.
Die Gräben vertiefen sich, weil wir online vornehmlich Menschen mit gleicher Meinung präsentiert bekommen und so reden wir nicht mehr mit denen, die eine andere Meinung haben.
Nietschke sprach davon, dass man einen jungen Menschen am sichersten verdirbt, wenn man ihn anleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten als den Andersdenkenden. Well, here we are.
Wir gegen die.
Algorithmen haben die Gräben zwischen unterschiedlich denkenden Gruppen vertieft, und die KI birgt das Potenzial, uns einander noch mehr zu entfremden.
Letztlich stehen schließlich hinter den diversen KI-Modellen erstmal kommerzielle Interessen. Nicht umsonst haben Microsoft, Amazon, und Tesla Milliarden in die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz investiert. Spoiler Alter: Das ist nicht, weil sie aus der Güte ihres Herzens die Menschheit voranbringen wollen. KI ist ein Geschäftsmodell, man muss es zu etwas machen, das man verkaufen kann. Über Business-Anwendungen hin zu einem persönlichen Assistenten – die Tools, die die Firmen schaffen, müssen etwas sein, dass wir gerne kaufen und viel benutzen, und das geht nun mal am besten, wenn unser Echsenhirn und sein Belohnungszentrum angesprochen werden.
Wird die Künstliche Intelligenz eine gigantischen Echokammer unserer niedersten Instinkte sein?
Die Zukunft
Die KI wird unsere Zivilisation für immer verändern. Das ist nicht aufzuhalten und wird viel schneller passieren, als uns lieb ist.
Als unser Werkzeug hat die KI das Potenzial all unsere schlimmsten Eigenschaften hervorzuholen und zu verstärken. Aber sie kann auch unsere besten Seiten imitieren, sie kann uns einander näherbringen, und unsere Probleme lösen.
Was davon eintritt, das liegt in unserer Hand.
Wir sollten uns jetzt, wo es noch geht, überlegen, wo unsere Grenzen sind, was unsere Regeln sind. Wir müssen jetzt Verantwortung für unser Werk übernehmen und für uns selbst. Das können wir nur gemeinsam, als Gesellschaft, als Bürger, in jedem Land, jeder Stadt, jedem Haushalt.
Wir müssen uns damit auseinandersetzen, was es für uns heißt, ein Mensch zu sein, was Menschlichkeit ist, warum wir hier sind.
Die Frage nach dem Sinn des Lebens war noch nie so aktuell wie jetzt.
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kuhlmannl3 · 4 months
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Die Anweisung für professionelle Diashow-Erstellung mit Diashow XL 2
Diashow XL 2 ist ein umfangreiches Diashow-Programm, das eine Vielfalt von Software-Funktionen bietet, um professionelle Diashows zu erstellen. Durch die Assistenz von der hilfreichen Benutzeroberfläche können Anwender ihre Bilder, Videos und Musikdateien importieren, Überblendungen auswählen und Texte hinzufügen, um außerordentliche Diashows zu erstellen.
Um eine Diashow mit Diashow XL 2 zu erstellen, müssen Sie zuerst dieses deutsche Diashow-Programm auf Ihrem Computer installieren. Gehen Sie dazu auf die offizielle Webseite des Herstellers und laden Sie die Installationsdatei herunter. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Installation abzuschließen.
Nachdem Sie ein praktisches Diashow-Programm erfolgreich installiert haben, sollten User es öffnen und mit der Erstellung Ihrer Diashow beginnen. Ein Diashow-Programm bietet eine Zusammenstellung von Funktionen, Werkzeugen und Effekten, um Ihre Diashow individuell anzupassen und professionell aussehen zu lassen.
Der erste Schritt bei der Erstellung einer Diashow besteht darin, die Fotos oder Videos auszuwählen, welche Sie in Ihrer Diashow verwenden möchten. Diashow XL 2 unterstützt die gängigen Foto- und Videoformate, sodass Sie nahezu jedes Bild oder Video gebrauchen können.
Nachdem Sie Ihre Medien hinzugefügt haben, können Softwareanwender diese in der Reihenfolge anordnen, in der sie in Ihrer Diashow angezeigt werden sollen. Ziehen Sie dazu die Dateien in der Timeline an die gewünschte Position.
Beim Erstellen einer Diashow für professionelle Anwendungen mit dem beeindruckenden Diashow-Programm Diashow XL 2 ist es grundliegend, die einzelnen Bilder harmonisch miteinander zu verbinden und dabei den Fokus auf die Foto-Show der Inhalte zu legen.
Diashow XL 2 gibt auch eine Menge von Effekten und Übergängen, um Ihre Diashow aufschlussreicher und perfekter zu das Diashow Programm dort arrangieren. User sollten die Dauer des Effekts anpassen und ihn auf jedes Foto oder Video ausführen.
Dieses vorbildhafte Diashow-Programm enthält auch eine Funktion zum Hinzufügen von Musik oder Ton zu Ihrer Diashow.
Diashow XL 2 gewährt es Ihnen auch, Texte und Titel zu Ihrer Diashow hinzuzufügen. Anwender können die Schriftart, Farbe, Größe und Position des Textes anpassen, um ihn optimal zu platzieren.
Wenn Sie mit der Bearbeitung Ihrer Diashow fertig sind, können Benutzer des Tools sie in verschiedenen Formaten exportieren. Nutzer sollten Ihre Diashow als Video, Diashow-Datei oder direkt auf DVD exportieren.
Das Diashow-Programm hat eine Großzahl von vorgefertigten Vorlagen und Animationseffekten, die Ihre Diashow optimieren. Benutzer können auch benutzerdefinierte Animationen erstellen, um Ihre Diashow außergewöhnlich und individuell zu designen.
Nutzbringende Tricks zur Erstellung einer ausgereiften HD-Diashow mit Diashow-Programm
Wenn Sie eine HD-Diashow erstellen möchten, ist es fundamental, das Diashow-Programm zu benutzen, das HD-Formate unterstützt, wie z.B. Diashow XL Prüfen Sie, dass die Auflösung Ihrer Bilder und Videos hoch genug ist, um die bestmögliche Bildqualität zu erzielen. Wählen Sie eine Überblendung aus, die zu Ihrer Diashow passt, und fügen Sie Musik hinzu, um die Atmosphäre zu verbessern. Mit Diashow XL 2 können User des Tools Ihre HD-Diashows schnell exportieren und genießen.
Zunächst einmal ist es elementar zu wissen, dass es vielzählige verschiedene Dias
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korijogch60 · 4 months
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Faktum zu Bildbearbeitungsprogramm für Neuling. Das Wichtigste über dieses Bildbearbeitungsprogramm für Einsteiger
Ein Bildbearbeitungsprogramm für Anfänger gestattet es, kinderleicht den Sepia-Effekt auf Fotos anzuwenden und ihnen so einen nostalgischen Charme zu geben.
Der Sepia-Effekt verleiht Bildern einen nostalgischen und warmen Ton, der an alte schwarz-weiß Fotografien erinnert. Er wird oft verwendet, um Bilder künstlerischer oder historischer wirken zu lassen. Dazu wählt man das gewünschte Bild in der Software aus und sucht nach den Features zur Bildbearbeitung. Oft gibt es spezielle Funktionen oder Filter für den Sepia-Effekt, die man auswählen kann.
Nachdem man den Sepia-Effekt ausgewählt hat, kann man oft noch verschiedene Einstellungen ausführen, um das Endergebnis anzupassen. Das kann die Intensität des Effekts, die Farbtemperatur oder andere Parameter betreffen. Je nach Bildbearbeitungsprogramm unterscheiden sich die Möglichkeiten zur Anpassung des Sepia-Effekts. Manche Programme bringen mehr Optionen, während andere eher essenzielle Anpassungen zulassen. Für Neuling ist es oft hilfreich, ein Programm mit einer durchdachten Bedienerführung und idealen Optionen zu wählen.
Obendrein existieren manche verschiedenartige Bildbearbeitungsprogramme für Anfänger in der Produktkategorie. Mehrere davon sind kostenlose Programme, während andere kostenpflichtig sind. Manche Programme sind auch online verfügbar und erfordern keinen Download. Bei der Auswahl von diesem nützlichen Bildbearbeitungsprogramm für Einsteiger sollte man auf die spezifischen Anwendungsfeatures und Alternativmöglichkeiten achten, die einem signifikant sind. Manche Programme sind besser für die Bearbeitung von Fotos geeignet, während andere eher auf Grafikdesign oder Illustration spezialisiert sind.
Das inspirierende Bildbearbeitungsprogramm für Neuling kann eine Menge von Hilfsmitteln verschaffen, die über den Sepia-Effekt hinausgehen. Man kann zum Beispiel Bilder zuschneiden, Farben ändern, Text hinzufügen oder Effekte wie Unschärfe oder Kontrast anwenden. Zusätzlich gibt es Optionen zur Retusche von Fotos, um Hautunreinheiten zu entfernen oder Bilder zu glätten. Mit solch einem Programm kann jeder Anfänger lernen, empfehlenswerte Bildbearbeitungen zu erstellen.
Ein weiterer Vorteil von dem qualitätsvollen Bildbearbeitungsprogramm für Einsteiger ist die Option, grundverschiedene Dateiformate zu speichern. So kann man das bearbeitete Bild in verschiedenen Formaten speichern, je nachdem, wo es verwendet werden soll. Bekannte Formate sind JPG, PNG oder GIF. Manche Programme bieten auch die Möglichkeit, Bilder direkt in sozialen Medien zu teilen oder auf Internetseiten Bildbearbeitungsprogramm für Anfänger hochzuladen.
Dienliches zu Bildbearbeitungsprogramm für Neuling: Elefantenhaut Effekt für nützliche Bilder
Für alle, die gerne ideal sind, bietet ein erstklassiges Bildbearbeitungsprogramm für Anfänger den Elefantenhaut Effekt, der Fotos eine phänomenale Textur verleiht und sie somit zu echten Hinguckern macht.
Der Elefantenhaut Effekt ist ein populärer Effekt, der den Bildern eine informative Textur verleiht, ähnlich wie die Haut eines Elefanten. Er kann sowohl für natürliche als auch für künstlerische Zwecke eingesetzt werden und verleiht den Bildern einen unvergleichlichen Look. Dieser Effekt kann auf verschiedene Weisen erreicht werden, je nachdem welches Bildbearbeitungsprogramm für Einsteiger man verwendet.
Mehrere Bildbearbeitungsprogramme für Neuling bieten vorgefertigte Filter an, die d
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fabiansteinhauer · 2 years
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Kritik der Digitalisierung
1.
Was passiert in der Bild- und Rechtswissenschaft, wenn Digitalisierung stattfindet? Wird dann, wie ein Kollege behauptete, eine visuelle Zeitenwende stattfinden und erst eine Flut Bilder ins Recht spülen und danach vielleicht sogar die Fundamente des Rechts unterspülen? Wird dann also, was Luhmann behauptete und Kollegen als Thesen übernommen haben, das Recht als eine europäische Anomalie in der Evolutution einer Weltgesellschaft abgeschwächt werden? Wird, was ebenfalls Kollegen behaupten, etwas, was angeblich erst ausdifferenziert wurde, nun wieder entdifferenziert? Wird die Welt vieldeutiger oder werden Grenzen aufgelöst? Man findet viele Spielarten solcher Diskurse, die ich Vermehrungs- und Verminderungsdiskurse nennen würde, sie habe mal zuversichtliche, mal melancholische und mal apokalyptische Tonlagen. Sie werden oft strategisch, als Klage oder Apologie eingesetzt. Rechtswissenschaft kann ab und zu nicht darauf verzichten, etwas entweder im Ton der Klage oder der Verteidigung zu sagen. Tut man das nicht, kommt ab und zu der Einwand auf, der Autor sage nicht, was er denn jetzt wolle. Don't let yourself fool. Das geht, egal wie oft oder selten.
Meine Thesen wären andere: Wenn man Bild- und Rechtswissenschaft nicht im Anschluß an die Systemphilosophien und Systemtheorien, nicht im Anschluß an die Thesen von der Ausdifferenzierung der Welt, ihrer Fragmentierung und Pluralisierung und nicht unter dem Dogma der großen Trennung betreibt, dann kommen andere Diagnosen dabei raus. Das Neue ist nämlich, wie Boris Groys sagt, das andere Alte. Es ist, wie Bazon Brock sagt, dasjenige, was uns zwingt, auch das Alte neu zu bewerten, also auch Geschichte noch einmal umzuschichten, wie Benjamin sagt: Die Geschichte gegen den Strich zu bürsten. Mit der Digitalisierung werden in Zukunft nicht mehr Bilder im Recht auftauchen, auch nicht weniger Rechte im Bild. Das Verhältnis wird neu bewertet.
Die Bilder der Zukunft werden, so habe ich mal in Studien zum juristischen Bilderstreit geschrieben, rhetorische Bilder sein. Damit meinte ich, das Muster, Messungen und Schichtungen, die früher in der rhetorischen Literatur unter dem Begriff des decorum thematisiert wurden und angeblich längst vorbei und überwunden sein sollen, in Zukunft wieder thematisiert werden, nur eben anders. Heute würde ich ergänzen, dass die Medienwissenschaften und die Kulturtechnikforschung dafür viele Angebote machen. Ihren Sinn ändern Begriffe wie decorum/ Muster ohnehin, sie sind historisch. Muster und Kosmos, Messe, Messung, Schichtung und Skalierung, auch scheinbar ganz abstrakte Begriffe wie oben und unten oder schwerwiegend und leichtwiegend sind historisch und ändern ihren Sinn.
Insofern spreche ich von einer Rückkehr des Bilderstreites statt von einer Bilderflut und von einer Rückkehr der Bildrhetorik. John Bender und David Wellbery haben ähnliche Thesen, allerdings sehr abstrakt und anders entwickelt. ich arbeite am konkreten Material, damals zum Beispiel zu einem Bild von Ron Sommer. Auch Armin Nassehi hat in Bezug auf Muster und Digitalisierung ähnliche Thesen, nur ähnliche Thesen, da gibt es Unterschiede.
2.
Darum sehe ich Kulturtechnikforschung wie die von Vismann und Siegert (anders als jene Staatsrechtler, die an den Systemvorstellungenvon Ausdifferenzierung und Entdifferenzierungen festhalten und lieber von Fragmentierung und Pluralisierung, von Vernetzung oder vom Verlust von Eindeutigkeiten sprechen und die auch weiter noch entweder Klagen oder Verteidigungen/Apologien schreiben wollen) für außerordentlich fruchtbar. Man findet dort nämlich, abseits der Staatsexamen, Gutachen und des Ringens um politische Zukunft eine Rechtswissenschaft, die nicht im Dienste des Rechts operiert, so sagt das Monika Dommann. Abseits juristischer Fachbereiche und Fakultäten muss niemand so tun, als sei er unpolitisch, niemand muss so tun, als würde er nur der "Ausdifferenzierung gerecht" (Frankfurter Topformel und Standardphrase).
Darum spreche ich, wie Siegert das vorschlägt, von "Operationalisierung von Differenz", also von Prozessen, Vorgängen oder Operationsketten. Darum versucht Bildwissenschaft wie ich sie verstehe nicht das Wesen der Bilder im Unterschied zu dem Wesen anderen Medien zu erklären, nicht das Wesen der Schriftlickeit vom Wesen der Mündlichkeit groß und gründlich abzugrenzen, sondern ich beschreibe die Operationsketten, mit denen zum Beispiel in Straßburg vor einem Gericht etwas zu einem Bild gemacht wird und wie dann etwas zu Recht gemacht wird. Das involviert nicht nur unterschiedliche Medien und bringt sie damit hervor, das involviert ein heterogenes Material, nämlich auch Personen, Tische etc.
Ich würde Medien nicht als Dritte der Gesellschaft beschreiben (an den Medienfakultäten macht ma ndas manchmal, weil man an erklären muss, warum es für Medien eigene Lehrstühle und Fachbereiche geben soll, ich nehme das so wie die Erzählungen vom Weihnachtsman und wie die Züge bei Fronleichnam) und hoffentlich werde ich nie, oder allenfalls in leicht betrunkener Weihnachtstimmung oder im Fronleichnamgesang sagen, dass Medien die Lage bestimmen. Ich würde versuchen, bei den Operationsketten, die Siegert immer so betont, zuerst abstrakt anzusetzen. So würde ich versuchen juridische Techniken zuerst nicht in Anlehnung an bestimme Medien zu beschreiben, also nicht als Lesen, Schreiben, Zählen und Bildgebung (das würde ich auch, aber erst in einem zweiten Schritt machen). Zuerst würde ich juridische Kulturtechniken auch von juristischen Methoden unterscheiden, dann würde ich versuchen sie abstrakt danach zu unterscheiden, auf welche Weise sie Differenz operationalisieren. So komme ich zu den Begriffen Scheiden, Schichten, Skalieren, Messen, Mustern. Und dann aber gleich rein ins konkrete Material. Nicht die Sekundärliteratur nochmal systematisieren, sondern sich ein Bild schnappen und schauen, was mit ihm zum Beispiel vor Gericht gemacht wurde, in den Akten, in den Räumen, im Schreiben, in der Zeitung, in den juristischen Zeitschriften. Am besten immer selber Protokolle führen, vor allem auch: Protokolle entwickeln.
Aus den Gründen behaupte ich nicht, dass irgend etwas in der Welt sich jemals ausdifferenziert hätte oder nun wieder entdifferenzieren würde. In meiner wilden Jugend habe ich das mal gemacht, ich war jung und brauchte das Geld, wir machen alle mal Fehler. In Bezug auf Ein- und Mehrdeutigkeit glaube ich alleine an doppelte Buchführung, darum finde ich es immer wieder faszinierend, wie Karl-Heinz Ladeur in seinen 'Maren und Meerchen' der Vieldeutigkeit Inseln der Eindeutigkeit ausmacht oder aber auf den großen Felsen der Eindeutigkeit moosige Vieldeutigkeit. Seine Forderungen daraus muss ich nicht mitmachen, ich beobachte das aber mit Faszination.
3.
Ethan Katsh, es lohnt sich noch einmal die Passage zu lesen, hat die Veränderung der Medien anhand eines alten Textes beschrieben, in dem es um Wasseroberflächen und Strudel geht. But you have google it selber, er zitiert eine berühmte Passage von Mark Twain. Das Foto oben erinnert mich an diese Passage, weil die Wasseroberfläche die Berge bei Sils Maria so spiegelt, als ob jemand die Berge digital bearbeitet hätte. Wie es eine Fotografie vor der Fotografie gab, gibt es eine Digitalisierung vor der Digitalisierung. Ed gibt auch Juridismen vor dem Recht. Vor den Computern gab es die Computisten. Die elektronischen Medien sorgen nicht für neue Medien im Recht und nicht für neues Recht in Medien, sie stellen die Plastizität von Verhältnissen neu ein: Was wird Oberfläche, was Unterfläche, was scheint über Bilder und Recht draußen und drinnen?
Das Foto ist auf der Fahrt zu einer Tagung in der Villa Garbald gemacht worden, die Michael Hagner und Markus Krajweski 2017 orgnaisiert hatten und an die ich sehr gerne zurückdenke, obwohl ich mich damals vor Kathrin Passig kurz aufgebaut habe, weil ich ihr erklären wolle, welche Schlange dort im Bergell so rumschlängelte und obschon sie mein Reden ins Blaue hinein sofort durchschaute. Mist, Tagung war aber trotzdem super. Die Texte liegen in mal mehr, mal weniger öffentlichen Archiven. Für Teile der Rechtswissenschaft gilt heute: Solange etwas nicht in einer juristischen Publikation, Buch oder Zeitschrift, erschienen ist, existiert es nicht. Glücklicherweise ändert zum Beispiel der unendlich geduldige Maximilian Steinbeiss etwas. Ich will die ausländischen Fakultäten nicht idealisieren, das passiert mir ganz willenlos, da ist es auch üblicher, mit Aktenmaterial, mit Bildern zu arbeiten und vor allem auch selber Protokolle zu entwickeln und Protokolle zu führen. An den Kunstakademien entstehen Dissertation zum Recht, wie Lisa Stuckeys Diss zu Forensic Architecture. Vesting macht tapfere Personalpolitik in Frankfurt, man trifft immer fantastische Leute mit noch schöneren Namen und noch besseren Projekten dort am Lehrstuhl.
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