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#Burg Schlaining
an-susann · 2 years
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Krieg und Frieden
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Die Friedensburg Schlaining
Friedensburg Schlaining, Rochusplatz 1, 7461 Stadtschlaining
Was haben der Sudan, Syrien, Afghanistan, Myanmar, Israel, Palästina, Somalia, Mindanao gemeinsam? Wenig, aber das Wichtigste doch: In all diesen Ländern leiden Menschen darunter, dass ein mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt am Menüplan steht. Versteckt oder offen – Krieg, Bürgerkrieg ist es allemal. Militär, Polizei, Guerillas, Partisanen. Menschen sterben, werden gefangen genommen, gefoltert, verschleppt, getötet. Und die Welt wendet sich ab. Hat man das Glück in einem Land zu leben, das aktuell von Hass und Brutalität verschont bleibt, gibt es jeden Grund zu feiern. Dadurch aber übersieht man nur allzu leicht, bewusst oder unbewusst, das Leid des Nächsten. Um die Weihnachtszeit, erinnert mediales Trommelfeuer an den Nachbarn in Not. Dann heißt es Ablässe kaufen, um geflissentliches Wegschauen wieder gutzumachen. Man gibt, was man gerne gibt. Das Gewissen ist beruhigt. Spendenaktionen wuchern wie Schwammerln über Äther und Flatscreen.
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Der Schwarze Hof
Zyklisch wiederkehrende Aggressionen überziehen den Erdball seit sich die Spezies auf zwei Beine erhob und zu ‚denken‘ begann. ‚Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral‘. Bert Brecht hat es auf den Punkt gebracht. Der Mensch hält seine Schäfchen im Trockenen, alles andere ist primär. Es gibt Ausnahmen: Friedenskämpfer im Rang eines Mandela, Ghandi, M.L. King begaben sich auf einen langen Marsch für Freiheit und Gerechtigkeit, gegen Krieg und Diskriminierung. Frieden ist ein zerebrales Gut - zart wie Seide, kostbar wie Freundschaft. Es hat ebenso viele Facetten, wie die Wahrheit Wahrheiten hat. In Burg Schlaining denkt man seit über vierzig Jahren über den Frieden nach. Die Konflikte wurden seither nicht aus der Welt geschafft, aber ein Tropfen auf den heißen Stein ist besser als kein Tropfen.
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Stuck im Prunksaal
Für Krieg entscheidet man sich bewusst. Menschen wollen ihn, davon ist auszugehen - wenn auch immer nur einzelne. Die Vorherrschaft über Energieressourcen anderer Länder, der Besitz deren Kulturgüter, es scheint immer und überall Grund zu geben, die Freiheit Anderer zu klauen, um seine eigene mit Gewalt durchzusetzen.
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Kachelofen
1982. Kalter Krieg. Ein Verein wird gegründet, der den Austausch zwischen Ost und West zum Anliegen erklärt. Ein ‚Friedenszentrum‘. Es steht für das Wichtigste, den Dialog. Ohne den läuft nun mal nichts. Um Krieg zu verhindern, muss man Konflikte ohne Gewalt lösen, Vertreter gegensätzlicher Gruppen müssen an einem Tisch Platz nehmen. Die Vereinten Nationen sind ein solcher exterritorialer Ort, an dem Vertreter*innen beinahe aller Länder zusammenkommen. Burg Schlaining ist eine ihrer Außenstellen. Vertreter von Geisteswissenschaft und Politik, Denker und Lenker aus Nah und Fern treffen einander im mittleren Burgenland und führen Gespräche über Frieden, Völkerverständigung und Toleranz. Wieder zurück in ihrer Heimat sieht die Realität dann leider wieder anders aus.
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Das ägyptische Blau
Der Weg vom Krieg zum Frieden war ein langer. Natürlich diente die Burg jahrhundertelang der Verteidigung von Aggression und Gewalt, ihr Vorleben aber war keineswegs friedvoll. Todesurteile, Hinrichtungen, Vernichtung. Die Chronik ertrinkt im Blut. Friedlicher wurde es erst, als der Bundesminister a.D. DDDr. Udo Illig Burgherr wurde und Burg Schlaining nach (finanziellen) Kräften sanierte. Der Mann war nicht nur ein spaßiger Vogel, er hatte auch einen. Auf seinen Spaziergängen durch die Gassen des schmucken Örtchens am Fuße der Burg saß stets ein Rabe auf seiner linken Schulter. ‚Guggi‘ hieß das Tier und galt lange als sein legitimer Erbe (oder sollte ich einem Spaßvogel aufgesessen sein?). Der Vogel verstarb 1974, seine Grabtafel ist am Stamm einer Linde angebracht, die an prominenter Stelle im Burghof steht. Illigs Verdienste um steirische Kultur und Wirtschaft (und deren Überschneidung) waren mannigfaltig, erwähnt sei hier nur die Errichtung des Grazer Künstlerhauses, ein bis heute beispielhaft schöner Ausstellungstempel für Moderne Kunst inmitten der Künstlerstadt.
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Guggis Linde
Ich gehe, von kompetenter Hand geführt, durch aufwändig renovierte Säle, Gänge, Höfe der Burg. An allen Ecken und Enden wird gehämmert, gebohrt, gewienert. Man hat Großes vor. Die Burg wird auf Hochglanz gebracht, beherbergt sie doch die große Jubiläumsschau zum hundertjährigen Geburtstag des Landes, später wird sie zur Heimstatt des ‚Hauses der burgenländischen Geschichte‘. Dem Anlass gemäß wird gleich auch der Stadtschlaininger Hauptplatz, ein angrenzendes Hotel, sowie manch enges Gässchen, ganz abgesehen vom großen Busparkplatz, den obligatorischen Toilettenanlagen und sonstigen kommunalen Obsorgen, auf Vordermann gebracht. Altes Gefieder putzt sich heraus.
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Hoffnung auf Leben
A propos: Nach vielem ‚Rauf und Runter‘ verlasse ich die Burg des Friedens mit dem festem Vorsatz, die Welt ein Stück weit besser sehen zu wollen, als sie eigentlich ist, auch um meine Tour d’Horizon durch das jubilierende Land fortzusetzen, als mein Guide auf den Rauchfang eines nahe gelegenen Gutshauses deutet. Ich folge seinem Blick. „Was ist dort?“, frage ich und im nächsten Moment schon könnte ich mir auf die Zunge beißen - wir sind immer noch im Burgenland. „Die Ringe um die Nester sind neu. Die Störche waren schon die letzten Jahre nicht da. Und heuer, wo wir hundert werden, tut sich erst recht nix… “ Der Satz bleibt ihm am Gaumen kleben. Wir starren in den Himmel. Über uns, kräftiges Flügelschlagen. Zwei riesige Vögel, die Füße weit von sich gestreckt, landen auf ihrem neu aufgeschüttelten Bett. Ist es Zufall, dass sich just in dem Moment, da mir der tiefere Sinn dieses Ortes bewusst wurde, die Hoffnung auf neues Leben erfüllt? Nicht nur dass erst kürzlich Delegationen aus dem Sudan und Osttimor unter Ausschluss der Öffentlichkeit über zukünftiges, friedliches Zusammenleben in ihren Staaten verhandelten, wird der Ort seiner Bestimmung nach friedlicher Koexistenz allen Lebens gerecht - und sei es auch nur der von Mensch und Tier. Reporterglück. Die hundertjährigen Landes-Vögel sind zur rechten Zeit von ihrer langen Reise aus dem Süden zurückgekommen. Hier, am Himmel über der Friedensburg, werden sie sich um die Aufzucht neuen Lebens kümmern. Nehmen wir es als ein gutes Omen. Der Ort, an dem sich eine Storchin in guter Hoffnung niederlässt, kann kein schlechter sein. Neues Leben bedeutet Frieden.
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Wandmalerei
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philprax · 5 years
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#Burg #schlainingburg #schlaining #great castle #burgenland #stadtschleining #friedensburg ##workshop #silence #rest #peaceful #innerpeace #spring #freshair #harmony (hier: Stadtschlaining) https://www.instagram.com/p/BvphT-ABGLc/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1lo9adojrvxld
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reimerstuff · 2 years
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Stadtschlaining (Hungarian: Városszalónak, Város-Szalónak) is a town in the district of Oberwart in the Austrian state of Burgenland. The Burg Schlaining, built by Henry I Kőszegi, is located there, which hosts the Austrian Study Centre for Peace and Conflict Resolution (ASPR) and the Peace Museum. #burgschlaining #oberwart #stadtschlaining #peacemuseum #austrianadventures #burgenland (at Burg Schlaining) https://www.instagram.com/p/CXj4e_YMyVxxJwlyL-M0V1ItfKDKXTfqDlR9Lo0/?utm_medium=tumblr
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marceloalvesguitar · 3 years
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"I don't know" 🇦🇹 🤣🤣🤣 . . Happy time with @jesuscrew.at in Österreich (Austria). Visiting a castle 🏰 in Burg Schlaining. . . . #holiday #vacation #vacaciones #vacations #ferias #austria #burgenland #burg #österreich #marceloalvesguitar #photooftheday #jesuscrew (em Burg Schlaining) https://www.instagram.com/p/CSsFBAuIGdA/?utm_medium=tumblr
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https://usefultravelarticles.com/17095-fortress-burg-schlaining-in-austria-burgenland-resort.html
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fritz-letsch · 6 years
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[Gegensprechanlage zu Ungarn, Friedensarbeit](http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/ "http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/")
Friedensarbeit ist eine der alten Grundlagen der Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk, die immer auf demokratische Mitwirkung von unten ausgelegt ist. Nach den Verwüstungen der Gehirne durch Konsum „von oben“ von der Schule bis zur Fernseh-Bahre ist die Selbst-Wirksamkeit der Teilnehmenden nur in diesem Kreise etwas über-dimensioniert: So viele ExpertInnen sind ein besonderer Brei ;-))
zu Ungarn, Friedensarbeit und Zukunftswerkstätten
mit Ilona Schmuck um 21h auf Radio Lora München 92,4 und www.lora924.de im Netz zu hören
Die Friedens-Burg Schlaining
> Eine Burg als Sitz der Friedensarbeit: Schlaining
sah eine international bunte Schar von Interessierten, Moderierenden und sonstigen Lebenskünstlern: Das 32. Jahrestreffen zu
Zukunftswerkstätten
nach Robert Jungk: Der Wissenschafts-Journalist hatte das Buch „Atomstaat“ geschrieben, um vor den Folgen der Uran-Nutzungen zu warnen, nach dem er den Nazistaat, Hiroshima und die amerikanische Politik dabei erlebt hatte.
Die Jahrestreffen
dienen dem Austausch und unserer Fortbildung, die Arbeit an internationalen Konflikten war die stärkste Ressource, die uns das Österreichische Studienzen­trum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) anzubieten hatte: Was sind die Ideen und Wünsche hinter einem Konflikt, was ist unsere und was die andere Phantasie?
Die Burg ist traumhaft zu genießen, im Keller beginnend als Ausstellung, die bis in die oberen Räume führt: Kunstausstellungen in den oberen Sälen, ein Ritter-Saal für unsere Arbeits-Treffen …
Ungarn
liegt ganz nahe: Was braut sich zusammen, wenn die Mackerpolitik wie in Bayern die Oberhand gewinnt?
Jüdische Siedlungen an der Grenze: Hier nur noch historisch, aber mit erhaltenen Friedhöfen, Synagogen und der Geschichte der Besiedlung der Landschaft zu Adels-Zeiten. Die Räterepublik fehlte noch etwas, aber die syrische Revolution war voll dabei.
Konflikt-Arbeit
> Friedensarbeit forscht gemeinschaftlich
im Österreichischen Studienzen­trum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) hat internationale Dimensionen und mischt auch im israelisch-palästinensischen Konflikt die Gemüter auf: Aber nicht konfrontativ, sonder jede Seite einzeln, mit der Forschung nach ihren Grundbedürfnissen.
Die Sendung ist demnächst nachzuhören unter
http://podcast.lora924.de/publisher/category_feed/10/bunter-kessel.xml
wie die meisten sicher mitbekommen haben, will Bayern erschreckenderweise die Befugnisse der Polizei massiv ausweiten und bereits bei „drohender Gefahr“ massive Einschnitte in die Privatsphäre ermöglichen. Telefon- und Briefüberwachung, bis hin zum Einsatz von V-Leuten und zeitlich unbegrenzt verlängerbarer Haft bedürfen als Begründung lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass in überschaubarer Zukunft eine Straftat begangen wird.
Dem nicht genug plant Bayern auch eine Art Polizeirecht gegen psychisch kranke Menschen. Diese sollen künftig zu „Zwecken der Gefahrenabwehr“ nach Regeln, die bisher nur für StraftäterInnen galten, in Krankenhäusern zwangs-festgesetzt werden können. Die Krankenakte inkl. Diagnose, Befund und persönlichen Daten muss nach neuem Gesetzesentwurf der Polizei übergeben und für fünf Jahre gespeichert werden.
Eine derartige Unterhöhlung der Demokratie, grundlose Überwachung von Privatpersonen und Organisationen, sowie der drohende Freiheitsentzug und die Diskriminierung von Hilfsbedürftigen kann nicht akzeptiert werden, weshalb der Vorstand beschlossen hat, das gesamte Nord Süd Forum München und alle unsere Mitglieder zur Demonstration aufzurufen.
Donnerstag, 10.Mai 13:00-16:00 Marienplatz, München
Wir treffen uns um 13h an der Ecke Kaufingerstraße/Rosenstraße und freuen uns auf euer zahlreiches Kommen. Wir haben vor, einen eigenen, hoffentlich großen „NoSFo-Block“ zu bilden, den wir mit NoSFo-Fahnen und T-Shirts kenntlich machen – so könnt ihr uns auch noch gut erkennen, wenn ihr später dazukommt.
Facebook Veranstaltung: <https://www.facebook.com/events/289966498202944/> Nähere Infos: <http://www.sueddeutsche.de/bayern/kriminalitaet-bayern-will-die-befugnisse-der-polizei-massiv-ausweiten-1.3912091> <https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/polizeigesetz-bayern-csu-sicherheit-ueberwachung-gewaltenteilung> <http://www.sueddeutsche.de/politik/prantls-blick-ein-gesetz-das-angst-und-schrecken-bringt-1.3955373> Gesetzesentwurf: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Basisdrucksachen/0000013000/0000013038.pdf
#burgenland #friedensarbeit #jahrestreffen #konflikt-forschung #partizipativ #ungarn Quelle: [http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/](http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/ "Permalink")
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yasmomc · 7 years
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#yasmohatgesagt 1000 Liebe von der Sommerakademie auf der Friedensburg Schlaining und Danke für den Austausch ❤️ (hier: Burg Schlaining)
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Letzte Woche durfte ich auf der Burg Schlaining mein Buch "Schotti to go. Burgenland für Entdecker" zum 100. Geburtstag des Burgenland sozusagen "offiziell" präsentieren. Vielen Dank für den wundervollen Empfang und die Gastfreundlichkeit, besonders an den Landesrat Leonhard Schneemann und die Landtagsabgeordnete Doris Prohaska. Es war mir eine große Freude! 📕📗📘
Foto: Landesmedienservice Burgenland / Daniel Fenz
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fritz-letsch · 6 years
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[heute abend: SONDER-Gegensprechanlage Ungarn, Friedensarbeit](http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/ "http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/")
heute abend:
Friedensarbeit ist eine der alten Grundlagen der Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk, die immer auf demokratische Mitwirkung von unten ausgelegt ist. Nach den Verwüstungen der Gehirne durch Konsum „von oben“ von der Schule bis zur Fernseh-Bahre ist die Selbst-Wirksamkeit der Teilnehmenden nur in diesem Kreise etwas über-dimensioniert: So viele ExpertInnen sind ein besonderer Brei ;-))
SONDER-Gegensprechanlage zu Ungarn, Friedensarbeit und Zukunftswerkstätten
mit Ilona Schmuck um 21h auf Radio Lora München 92,4 und www.lora924.de im Netz zu hören
Die Friedens-Burg Schlaining
> Eine Burg als Sitz der Friedensarbeit: Schlaining
sah eine international bunte Schar von Interessierten, Moderierenden und sonstigen Lebenskünstlern: Das 32. Jahrestreffen zu
Zukunftswerkstätten
nach Robert Jungk: Der Wissenschafts-Journalist hatte das Buch „Atomstaat“ geschrieben, um vor den Folgen der Uran-Nutzungen zu warnen, nach dem er den Nazistaat, Hiroshima und die amerikanische Politik dabei erlebt hatte.
Die Jahrestreffen
dienen dem Austausch und unserer Fortbildung, die Arbeit an internationalen Konflikten war die stärkste Ressource, die uns das Österreichische Studienzen­trum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) anzubieten hatte: Was sind die Ideen und Wünsche hinter einem Konflikt, was ist unsere und was die andere Phantasie?
Die Burg ist traumhaft zu genießen, im Keller beginnend als Ausstellung, die bis in die oberen Räume führt: Kunstausstellungen in den oberen Sälen, ein Ritter-Saal für unsere Arbeits-Treffen …
Ungarn
liegt ganz nahe: Was braut sich zusammen, wenn die Mackerpolitik wie in Bayern die Oberhand gewinnt?
Jüdische Siedlungen an der Grenze: Hier nur noch historisch, aber mit erhaltenen Friedhöfen, Synagogen und der Geschichte der Besiedlung der Landschaft zu Adels-Zeiten. Die Räterepublik fehlte noch etwas, aber die syrische Revolution war voll dabei.
Konflikt-Arbeit
> Friedensarbeit forscht gemeinschaftlich
im Österreichischen Studienzen­trum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) hat internationale Dimensionen und mischt auch im israelisch-palästinensischen Konflikt die Gemüter auf: Aber nicht konfrontativ, sonder jede Seite einzeln, mit der Forschung nach ihren Grundbedürfnissen.
Die Sendung ist demnächst nachzuhören unter
http://podcast.lora924.de/publisher/category_feed/10/bunter-kessel.xml
wie die meisten sicher mitbekommen haben, will Bayern erschreckenderweise die Befugnisse der Polizei massiv ausweiten und bereits bei „drohender Gefahr“ massive Einschnitte in die Privatsphäre ermöglichen. Telefon- und Briefüberwachung, bis hin zum Einsatz von V-Leuten und zeitlich unbegrenzt verlängerbarer Haft bedürfen als Begründung lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass in überschaubarer Zukunft eine Straftat begangen wird.
Dem nicht genug plant Bayern auch eine Art Polizeirecht gegen psychisch kranke Menschen. Diese sollen künftig zu „Zwecken der Gefahrenabwehr“ nach Regeln, die bisher nur für StraftäterInnen galten, in Krankenhäusern zwangs-festgesetzt werden können. Die Krankenakte inkl. Diagnose, Befund und persönlichen Daten muss nach neuem Gesetzesentwurf der Polizei übergeben und für fünf Jahre gespeichert werden.
Eine derartige Unterhöhlung der Demokratie, grundlose Überwachung von Privatpersonen und Organisationen, sowie der drohende Freiheitsentzug und die Diskriminierung von Hilfsbedürftigen kann nicht akzeptiert werden, weshalb der Vorstand beschlossen hat, das gesamte Nord Süd Forum München und alle unsere Mitglieder zur Demonstration aufzurufen.
Donnerstag, 10.Mai 13:00-16:00 Marienplatz, München
Wir treffen uns um 13h an der Ecke Kaufingerstraße/Rosenstraße und freuen uns auf euer zahlreiches Kommen. Wir haben vor, einen eigenen, hoffentlich großen „NoSFo-Block“ zu bilden, den wir mit NoSFo-Fahnen und T-Shirts kenntlich machen – so könnt ihr uns auch noch gut erkennen, wenn ihr später dazukommt.
Facebook Veranstaltung: <https://www.facebook.com/events/289966498202944/> Nähere Infos: <http://www.sueddeutsche.de/bayern/kriminalitaet-bayern-will-die-befugnisse-der-polizei-massiv-ausweiten-1.3912091> <https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/polizeigesetz-bayern-csu-sicherheit-ueberwachung-gewaltenteilung> <http://www.sueddeutsche.de/politik/prantls-blick-ein-gesetz-das-angst-und-schrecken-bringt-1.3955373> Gesetzesentwurf: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Basisdrucksachen/0000013000/0000013038.pdf
#burgenland #friedensarbeit #jahrestreffen #konflikt-forschung #partizipativ #ungarn Quelle: [http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/](http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/ "Permalink")
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