#Datenroaming
Explore tagged Tumblr posts
Text
August und Dezember 2023
eSIM statt Roaming
Im August 2023 will ich für ein paar Tage eine Freundin in der Schweiz besuchen. Da ich dort auch außerhalb des Freundinnen-WLANs online sein möchte und mein Mobilfunkanbieter horrende Beträge für Datenroaming verlangt, überlege ich, ob sich wohl eine Schweizer Prepaid-Karte lohnt. Mir fällt ein, dass ich in meinem Handy eine physische SIM-Karte habe, es aber zusätzlich eSIMs unterstützt. Ich könnte also vielleicht schon von zuhause aus eine solche kaufen, sodass sie gleich bei der Einreise zur Verfügung steht. Bei einer Internetrecherche stoße ich jedoch auf ein mir bisher unbekanntes Konzept: Zahlreiche internationale Anbieter haben sich auf den Verkauf von eSIMs spezialisiert, die ausschließlich Datenvolumen für genau diesen Fall bieten. Es gibt Optionen für einzelne Länder oder gleich ganze Regionen. Die Preise sind meist gestaffelt nach verfügbarem Volumen und Gültigkeitsdauer (z. B. 5GB, die innerhalb vom 10 Tagen aufgebraucht werden können). Da es sich nicht um die großen Mobilfunkanbieter handelt, sondern um Unternehmen, von denen ich noch nie gehört habe, bin ich ein bisschen misstrauisch. Ich verlasse mich aber auch die Empfehlung auf einer Reiseberater-Seite. Sollte es nicht funktionieren, wäre das natürlich ärgerlich, aber finanziell im verkraftbaren Rahmen.
Nach dem Kauf bekomme ich innerhalb weniger Minuten einen QR-Code per E-Mail zugeschickt. Diesen scanne ich mit dem Handy ein, wodurch die eSIM automatisch eingerichtet wird. Bei der Einreise in die Schweiz muss ich nur noch einstellen, dass diese für mobile Daten verwendet wird. Ich muss also meine deutsche Handynummer für Telefonie und SMS nicht deaktivieren. Mein Misstrauen erweist sich als unbegründet: Ich merke keinen Unterschied zu meiner üblichen Handynutzung. Das Einzige, was mich stört, ist, dass ich keinen Überblick über die verwendeten bzw. noch verfügbaren Daten habe. Ich gehe aber davon aus, dass 10GB für einen viertägigen Urlaub, in dem ich oft im WLAN der Freundin sein werde, mehr als ausreichend sein sollten. Bei der Ausreise stelle ich den Datenempfang einfach wieder auf die deutsche SIM-Karte um.
Im Dezember desselben Jahres reise ich in die Türkei. Aufgrund meiner guten Erfahrung möchte ich wieder eine eSIM kaufen, schaue mich aber nach anderen Anbietern um, die vielleicht günstiger sind oder bei denen man Überblick über die Datennutzung erhält. Die Preise sind bei allen Anbietern ähnlich, es gibt aber solche, die eine App anbieten, über die man den Verbrauch überwachen und bei Bedarf direkt zusätzliches Volumen hinzubuchen kann. Außerdem stoße ich auf einen Anbieter, der tagesbasierte Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen hat, und beschließe, diesen auszuprobieren. In der Türkei angekommen, schalte ich wie beim letzten Mal die mobilen Daten auf die eSIM um, und es passiert zunächst ein mal gar nichts. Ich bin verärgert und fühle mich betrogen, habe aber zunächst andere Dinge (Passkontrolle etc.) zu tun. Später funktioniert es dann aber doch; die eSIM hat nur eine Weile für die Aktivierung gebraucht, danach funktioniert sie einwandfrei.
In der türkischen Wohnung angekommen, erwartet mich aber die nächste Hürde: Ich möchte auch mit dem iPad online sein, das nur Wifi-fähig ist. Ich erstelle hierzu einen mobilen Hotspot auf dem Handy und verbinde das iPad damit, welches mir anzeigt: "Verbunden – Kein Internetzugriff". Das Handy ist jedoch nach wie vor online. Ich schaue noch einmal auf die Webseite des Anbieters, und tatsächlich: Bei genauem Lesen hätte ich wissen können, dass bei Tarifen mit unbegrenztem Volumen Tethering nicht erlaubt ist. Aus Anbieter-Perspektive macht das durchaus Sinn, ich hatte es jedoch überlesen, da ich bisher nicht einmal wusste, dass das etwas ist, was der Anbieter beeinflussen kann. Da ich jetzt aber schon für sieben Tage bezahlt habe, suche ich im Internet nach einem Workaround und werde sehr schnell fündig: Ich lade auf dem Handy eine kostenlose App runter (kein Problem, da ich ja unbegrenztes Datenvolumen habe), die einen Proxy-Server einrichtet. Auf dem iPad muss ich jetzt nur noch in den WLAN-Einstellungen eintragen, dass der Datenverkehr über diesen Proxy-Server laufen soll. Am ersten Tag ist das Ganze ein bisschen unzuverlässig, bis ich auf die Idee komme, auf dem Handy die Batterieoptimierung für die Proxy-App auszuschalten, sodass sie nicht nach einer Weile im Hintergrund automatisch vom Betriebssystem beendet wird. Von nun an habe ich eine zuverlässige Internetverbindung auf beiden Geräten und muss mir keine Gedanken mehr über das verfügbare Volumen machen.
(Mehmet Aydın)
11 notes
·
View notes
Text
how to set up vpn worldifi iphone
🔒🌍✨ Erhalten Sie 3 Monate GRATIS VPN - Sicherer und privater Internetzugang weltweit! Hier klicken ✨🌍🔒
how to set up vpn worldifi iphone
VPN-Konfiguration iPhone
Eine VPN-Konfiguration auf Ihrem iPhone einzurichten, kann Ihre Online-Sicherheit und Privatsphäre erheblich verbessern. Ein VPN (Virtual Private Network) leitet Ihren Internetverkehr durch einen verschlüsselten Tunnel um, der es Dritten unmöglich macht, Ihre Aktivitäten im Netz zu überwachen.
Um ein VPN auf Ihrem iPhone zu konfigurieren, benötigen Sie zunächst einen VPN-Anbieter, der eine iOS-App unterstützt. Laden Sie die App aus dem App Store herunter und folgen Sie den Anweisungen zur Installation. Nachdem die App installiert ist, öffnen Sie sie und loggen sich mit Ihren Anmeldedaten ein.
In den Einstellungen der VPN-App können Sie einen Serverstandort auswählen, mit dem Sie sich verbinden möchten. Wählen Sie einen Server in einem Land aus, dessen geografische Einschränkungen Sie umgehen möchten oder der eine besonders sichere Verbindung bietet.
Sobald Sie einen Server ausgewählt haben, aktivieren Sie die VPN-Verbindung, indem Sie den Schalter in den Einstellungen der App umlegen. Ihr gesamter Internetverkehr wird nun über den verschlüsselten VPN-Tunnel geleitet.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Nutzung eines VPNs die Geschwindigkeit Ihrer Internetverbindung beeinflussen kann. Einige Serverstandorte können schneller sein als andere, daher kann es sich lohnen, verschiedene Server auszuprobieren, um die beste Leistung zu erzielen.
Mit einer VPN-Konfiguration auf Ihrem iPhone können Sie Ihre Online-Aktivitäten schützen und auf blockierte Inhalte zugreifen. Es ist eine einfache und effektive Möglichkeit, Ihre Privatsphäre im Internet zu wahren.
Weltweites WLAN iPhone einrichten
Um weltweites WLAN auf Ihrem iPhone einzurichten, müssen Sie einige einfache Schritte befolgen. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass Ihr iPhone mit dem neuesten iOS-Betriebssystem aktualisiert ist, um die bestmögliche Leistung zu gewährleisten.
Um weltweites WLAN zu nutzen, können Sie entweder ein Datenroaming-Paket mit Ihrem Mobilfunkanbieter abschließen oder sich in öffentlichen WLAN-Netzwerken anmelden. Es ist wichtig, die Sicherheitseinstellungen in öffentlichen WLAN-Netzwerken zu überprüfen, um Ihre persönlichen Daten zu schützen.
Sie können auch einen mobilen WLAN-Hotspot erstellen, indem Sie die persönliche Hotspot-Funktion auf Ihrem iPhone aktivieren. Auf diese Weise können Sie Ihr iPhone als Router verwenden und anderen Geräten Zugriff auf das Internet ermöglichen.
Wenn Sie häufig ins Ausland reisen, können Sie auch eine lokale SIM-Karte in das iPhone einlegen, um die Kosten für Roaming-Gebühren zu minimieren. Stellen Sie sicher, dass Ihr iPhone für die Verwendung mit anderen Netzbetreibern entsperrt ist, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.
Letztendlich bietet Ihnen die Einrichtung von weltweitem WLAN auf Ihrem iPhone die Freiheit, jederzeit und überall mit dem Internet verbunden zu sein. Achten Sie jedoch immer auf die Sicherheit Ihrer Verbindung, um Ihre persönlichen Daten zu schützen.
VPN-Einstellungen iPhone
VPN-Einstellungen auf dem iPhone können Ihnen helfen, Ihre Online-Privatsphäre zu schützen und sicher im Internet zu surfen. Mit einem VPN können Sie Ihre Verbindung verschlüsseln und Ihre IP-Adresse verbergen, um Ihre Daten vor neugierigen Blicken zu schützen.
Um VPN-Einstellungen auf Ihrem iPhone vorzunehmen, können Sie ganz einfach die integrierte VPN-Funktion verwenden. Gehen Sie zu den Einstellungen auf Ihrem iPhone, wählen Sie den Punkt "Allgemein" und dann "VPN". Dort haben Sie die Möglichkeit, ein neues VPN-Profil hinzuzufügen, indem Sie auf "VPN konfigurieren" tippen und die erforderlichen Informationen eingeben.
Sie können entweder ein VPN-Abonnement von einem Anbieter Ihrer Wahl erwerben oder ein kostenloses VPN nutzen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass kostenlose VPNs oft begrenzte Funktionen und begrenzte Serverstandorte bieten.
Sobald Sie Ihre VPN-Einstellungen auf dem iPhone eingerichtet haben, können Sie einfach zwischen den verschiedenen VPN-Verbindungen wechseln oder das VPN bei Bedarf deaktivieren. Es ist ratsam, das VPN immer dann zu verwenden, wenn Sie sich mit öffentlichen WLAN-Netzwerken verbinden oder sensible Daten über das Internet übertragen.
Mit den richtigen VPN-Einstellungen auf Ihrem iPhone können Sie beruhigt im Internet surfen, ohne sich um Ihre Online-Sicherheit sorgen zu müssen. Schützen Sie Ihre Privatsphäre und bleiben Sie sicher online!
iPhone VPN für globales WLAN
Ein VPN für dein iPhone ist eine großartige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass deine Daten geschützt bleiben, wenn du dich mit öffentlichen WLAN-Netzwerken auf der ganzen Welt verbindest. In einer Zeit, in der die Online-Privatsphäre wichtiger ist als je zuvor, kann die Verwendung eines VPN auf deinem iPhone dazu beitragen, dass du sicher bist, egal wo du dich befindest.
Ein VPN verschlüsselt deine Daten, wenn du online bist, was bedeutet, dass niemand in der Lage sein wird, deine Aktivitäten zu verfolgen oder deine persönlichen Informationen abzufangen. Dies ist besonders nützlich, wenn du dich mit unsicheren oder öffentlichen WLAN-Netzwerken verbindest, die ein beliebtes Ziel für Hacker sind.
Darüber hinaus ermöglicht dir ein VPN für dein iPhone den Zugriff auf regionale Inhalte, die normalerweise aufgrund von geografischen Einschränkungen blockiert sind. Zum Beispiel könntest du mit einem VPN auf Inhalte zugreifen, die in deinem Land nicht verfügbar sind, oder dich sicher mit deinem Heimnetzwerk verbinden, egal wo auf der Welt du dich befindest.
Es gibt viele VPN-Anbieter, die spezielle Apps für das iPhone anbieten, um die Einrichtung und Verwendung so einfach wie möglich zu gestalten. Stelle sicher, dass du einen vertrauenswürdigen Anbieter mit einem guten Ruf wählst, um die bestmögliche Sicherheit und Leistung zu gewährleisten.
Insgesamt ist die Verwendung eines VPN für dein iPhone eine kluge und einfache Möglichkeit, deine Online-Privatsphäre zu schützen und auf geo-blockierte Inhalte zuzugreifen, egal wo auf der Welt du dich befindest.
Anleitung VPN Verbindung iPhone
Eine VPN-Verbindung auf dem iPhone einzurichten, kann eine nützliche Möglichkeit sein, um Ihre Online-Privatsphäre zu schützen und auf blockierte Inhalte zuzugreifen. In dieser Anleitung erfahren Sie, wie Sie eine VPN-Verbindung auf Ihrem iPhone einrichten können.
Öffnen Sie die Einstellungen-App auf Ihrem iPhone.
Tippen Sie auf "Allgemein" und wählen Sie dann "VPN" aus.
Tippen Sie auf "VPN-Konfiguration hinzufügen".
Wählen Sie den Typ der VPN-Verbindung aus, den Sie einrichten möchten (z. B. IKEv2, IPSec oder L2TP) und geben Sie die erforderlichen Informationen ein, die Ihnen von Ihrem VPN-Anbieter bereitgestellt wurden.
Geben Sie einen Namen für die VPN-Verbindung ein, damit Sie sie leicht identifizieren können.
Schalten Sie den VPN-Schalter um, um die Verbindung herzustellen.
Geben Sie bei Bedarf Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein.
Sie können die VPN-Verbindung über die Einstellungen-App aktivieren oder deaktivieren.
Nachdem Sie diese Schritte abgeschlossen haben, ist Ihre VPN-Verbindung auf dem iPhone eingerichtet und Sie können sicher im Internet surfen. Stellen Sie sicher, dass Sie einen vertrauenswürdigen VPN-Anbieter wählen, um Ihre Privatsphäre zu schützen und eine stabile Verbindung zu gewährleisten.
0 notes
Text
nektek mi volt életetek leggiccsesebb élménye? nekem egyértelműen az, amikor utaztam haza vonattal magyarországra (hozzá kell tennem hogy külföldön élek konstans honvággyal), és már egy ideje ilyen eléggé éteri sötétség volt a kocsiban, mert valami természetesen meghibásodott, este is volt már szóval fogalmam sem volt kb brno óta hol a picsában lehetek, és hát ugye jobb híján elkezdtem az egyik könyvet olvasgatni amit lementettem a telefonomra. egyszercsak elérek ahhoz a részhez, amiben azt idézik pratchett-től hogy „a világ gömb alakú – minél messzebb hajózunk, annál közelebb kerülünk az otthonunkhoz”, és abban a kibaszott pillanatban jön az sms hogy üdvözöljük magyarországon datenroaming kostet so viel wie in ihrem inlandstarif
másnak ezt a sztorit lehet hogy el se hinném, mert ilyen időzítés + sötét vonat éjszaka egyedül csak ilyen eléggé erőltetett sorozatokban szokott lenni
8 notes
·
View notes
Photo
Tag 1755 / Den Maximalbetrag für Datenroaming 26 Minuten nach Landung erreicht
0 notes
Text
Schuhe
Taschenlampe
! LADEKABEL !
Taschenmesser!
Camping kocher
Navi
DVD speicherkarte
Kosmetik/Hygiene:
Handtücher
Nagelset
Zahnhygiene
Bürste
Föhn/glätteisen
Desinfektion
Shampoo/Duschgel
Kondome
Deo/Parfum
Rasierer zubehör
Auto:
Öl
Reifendruck
Wasser
Reservewasser
Ölkannister
Werkzeug
Fahrschein
Rad
Pannenhilfe
Abschleppseil
Starthilfekabel
Warnweste (italien, GB)
Kleingeld für autobahn gebühren
Nackenkissen
Kühlbox mit 12V - anschluss
Klopapier
Datenroaming für ausland
USB-Stick für Internetkafee
Handy selten nutzen
0 notes
Text
Wenn nichtmal Datenroaming funktioniert, bist du in Brandenburg unterwegs.
– Gesendet aus Leipzig Hauptbahnhof
0 notes
Link
Roaming im Ausland Was sich für Verbraucher ändert Noch vor einigen Jahren mussten Handynutzer für das Telefonieren im Ausland tief in die Tasche greifen. Dank der EU-Kommission hat sich das in den vergangenen Jahren schon stark verbessert. Ab dem 15. Juni gelten innerhalb der Europäischen Union im Ausland die gleichen Tarife wie daheim. Also Telefonieren und mobiles Internet zu Inlandspreisen. Wie jede Regel hat aber auch die EU-Roaming-Verordnung einige Ausnahmen. Das bringt die neue Roaming-Richtlinie der EU Ab dem 15. Juni dürfen Anbieter kein Extra-Geld für Telefonie, SMS-Versand und mobilen Internetzugang im EU-Ausland verlangen. Viele Mobilfunkanbieter haben ihre aktuellen Vertragsangebote schon an die EU-Verordnung angepasst. Die Regelung gilt in allen EU-Staaten sowie Island, Norwegen und Liechtenstein. Auch Großbritannien gehört dazu, solange der Inselstaat noch zur Europäischen Union gehört. Außerhalb Europas, beispielsweise in der Türkei oder in der Schweiz, können nach wie vor Roaming-Gebühren erhoben werden. Das sollten Verbraucher wissen Anbieter haben Tarife im Programm, die kein Roaming erlauben oder nur bestimmte Kapazitäten im Ausland einräumen. Das dürfen sie. Darum sollten Verbraucher unbedingt im Kleingedruckten nachlesen, welche Konditionen für Roaming bei dem gewählten Tarif gelten. Wer bereits einen Vertrag hat, muss für die Umstellung theoretisch nichts tun. "Sicherheitshalber sollten Verbraucher aber bei ihren Anbietern nachfragen", rät Katharina Grasl von der Verbraucherzentrale Bayern. Zum Beispiel ob in der Vergangenheit gebuchte Auslandspakete automatisch enden. Handynutzung im Ausland hat ihre Grenzen Die Roaming-Verordnung sieht eine "Fair-Use-Grenze" vor. So soll Missbrauch verhindert werden. Genau definiert ist diese Grenze aber nicht. "Roaminganbieter können beispielsweise in einem Zeitraum von vier Monaten beobachten, ob Kunden überwiegend Mobilfunkdienste im Ausland oder im Inland nutzen", sagt Michael Reifenberg von der Bundesnetzagentur in Bonn. Wer seine SIM-Karte überwiegend im Ausland nutzt, muss dann eventuell einen Aufschlag zahlen. Der Mobilfunkanbieter muss das aber ankündigen. Zur Höhe dieses Aufschlags gibt es keine genauen Vorgaben. Diese Ausnahmen gibt es Der Wegfall der Roaming-Gebühren bedeutet für den Markt sinkende Umsätze und Einbußen beim Ertrag, sagt der Branchenverband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM). Deswegen gibt es Ausnahmen. Können sie durch Roaming hohe Verluste nachweisen, dürfen Anbieter eventuell über einen Zeitraum von zwölf Monaten mehr Geld von ihren Kunden verlangen. Wichtig für #Kreuzfahrtreisende: Auf dem #Schiff können Verbrauchern auch innerhalb der EU hohe Kosten entstehen. Für die auf vielen Schiffen eingerichteten Bord-Funknetze gilt die EU-Verordnung nämlich nicht. Eine Gesprächsminute kann bis zu 10 Euro kosten. Vor der Abreise lohnt sich der Blick in die Vertragsdetails oder eine Nachfrage beim Reiseanbieter. Einmal an Bord angekommen, sollten Schiffsreisende die automatische Netzwahl des Telefons ausschalten. Sonst meldet sich das Telefon vielleicht unbemerkt über das teure #Schiffsnetz an, falls das Landnetz einmal nicht verfügbar ist. Roaming in Nicht-EU-Ländern bleibt teuer Außerhalb der EU gilt die Verordnung nicht. Im Zweifel sollte deswegen im Zielland die Datenverbindung und die #Mailbox-Weiterleitung deaktiviert werden. Wer sich beispielsweise im Grenzbereich zur Schweiz bewegt, sollte das #Handy auf manuelle Netzauswahl umstellen. Sonst kann es sein, dass sich das Telefon unbemerkt im Netz im Nachbarland anmeldet. Das kann teuer werden. Mittlerweile gibt es aber weltweit eine Kostenbegrenzungsfunktion für mobiles #Datenroaming. Soweit nicht anders vereinbart gilt: Erreicht der Kunde die automatische Kostengrenze von knapp 60 Euro, muss er darüber informiert werden. Zudem wird die Datenverbindung unterbrochen, wenn der Kunde nicht angibt, dass er zu höheren Kosten weitersurfen.
0 notes
Text
10. November 2023
Megabyte, was war das noch mal?
Auf der Fähre von Nordengland in die Niederlande erhalte ich eine SMS von meinem britischen Prepaid-Mobilfunkunternehmen EE:
"To access the internet abroad you need to buy a roaming data add-on. You only pay for the add-on you buy so you'll always know exactly what you're spending. For an add-on that lasts 24 hours, reply to this text for free with the code 4MB (to get 4MB for £6.52), 10MB (10MB for £13.06). For an add-on that lasts 7 days text 22MB7 (22MB for £32.64) or 50MB7 (50MB for £65.32)."
Megabyte! Da steht wirklich Megabyte, und ich kann das so wenig glauben, dass ich überlege, ob in meinem Kopf vielleicht Megabyte und Gigabyte durcheinandergeraten sind. Als ob man im Jahr 2023 mit 4 oder mit 50 MB noch irgendwas anfangen könnte! Das ist ja in der Sekunde weg, in der ich das Roaming einschalte.
Später sehe ich, dass ich die gleiche SMS auch schon im Oktober 2022 bekommen habe. Bis dahin hat meine britische SIM auch in Deutschland und (besonders praktisch) sogar in der Schweiz funktioniert. Das ist also vorbei. Danke, Brexit.
(Kathrin Passig)
6 notes
·
View notes
Text
Baltikum: Günstige Tarife im Datenroaming
Baltikum: Günstige Tarife im Datenroaming
Wer häufig im Ausland unterwegs ist, freut sich über die Möglichkeit, günstige Tarife im Datenroaming nutzen zu können
Ein Anbieter, der einen solchen Dienst in vielen Ländern weltweit anbietet, ist das finnische Unternehmen Uros, das mit seiner Marke Goodspeed ab sofort auch in den baltischen Staaten aktiv ist.
In Estland, Lettland und Litauen besteht die Möglichkeit, den von Goodspeed…
View On WordPress
0 notes
Text
Sommer 2008 und Sommer 2012
Internetnutzung im Urlaub in Italien
2008 fahren wir nach Lido di Dante, das ist ein kleiner Badeort an der Adria. Natürlich richten sich meine Auftraggeber nicht nach dem Urlaub und prompt muss ich nebenher ein paar Artikel schreiben. Egal, am Strand liegen und baden ist sowieso nicht mein Ding, also nutze ich die Zeit, während die anderen plantschen und sonnen. Die Ergebnisse maile ich aus einem Internetcafé am Rande des Ortes. An Mobilfunknutzung vom Laptop aus oder gar Tethering ist nicht zu denken, mein Smartphone zu der Zeit ist ein Palm Treo 500v (verlinkter Test von mir).
2012 geht es an die Riviera, ebenfalls mit begleitenden Artikelaufträgen (Selbstständig heißt selbst und ...). Ich besitze ein iPhone, und das ermöglicht auch mobiles Internet in Italien, doch die Roaminggebühren fressen schon nach einem Beitrag, den ich sende, einen Fünfziger weg. Zum Glück gibt es einen Vodafone-Shop, bei dem ich für knapp 30 Euro einen UMTS-Stick mit italienischer SIM-Karte kaufen kann – üppige 3 Gigabyte sind da drauf. Allerdings habe ich ein UMTS-Netz nur im Strandcafé und nicht in den Bergen, wo unser Feriendomizil liegt. Egal, am Strand liegen ... (siehe oben).
(Thomas Jungbluth)
#Urlaub#Datenroaming#Internetcafé#Italien#Palm Treo#UMTS-Stick#Thomas Jungbluth#SIM-Karte#Roaming#mobiles Internet
3 notes
·
View notes
Text
25. Mai 2015
Großzügigkeit hat einen neuen Namen: 100MB pro Woche im Ausland inklusive!
Nun (zum Aufschreibepunkt ist es Mitte Dezember 2017) haben wir ja endlich europaweites Roaming. Was anscheinend auch nicht alles gut macht, aber davon berichten hier bestimmt andere.
Im Sommer 2015 gibt es das nicht, und die Mobilfunkprovider schicken SMS, mit Willkommensnachrichten aus dem fremden Netz und einer Ansage, welche Bedingungen nun gelten. Fährt man mit dem Auto via Vogelfluglinie (Fehmarn, die dänischen Inseln Lolland, Falster, Sjæland) nach Schweden, bekommt man in relativ kurzer Abfolge mehrere SMS:
Mein Originalkommentar (aus dem zugehörigen Facebookpost):
Vodkafone, ist Dir das eigentlich nicht peinlich? Für die 10€ bekomme ich bei dir 100MB für eine Woche! Davon hat mein Telefon auf dem zweistündigen Weg von Rødby bis Malmö 40MB einfach so verbraucht (was ok ist, ich sass am Lenkrad). Normal. Du nennst das Woche. In Schweden bekomme ich für nen 10er 2GB. Einfachsomitsimandertanke.
Auf dem fraglichen Handy lief Google Maps, damals noch ohne die Möglichkeit, Offlinekarten zu verwenden.
(Alexander Stielau)
#Datenroaming#Alexander Stielau#Roaming#Roaminggebühren#mobiles Internet#Vodafone#Auslandstarif#Dänemark
2 notes
·
View notes
Text
17. Oktober 2017
Fast wie zuhause
Ich hatte es letztes Jahr im Griechenland-Urlaub schon vorfreudig erhofft, heute ist es tatsächlich eingetreten: Ich erlebe das EU-weite Roaming ohne Aufpreis am eigenen Leib.
Kaum auf Malta gelandet, schalte ich wie gewohnt mein Handy aus dem Flugmodus zurück in den Normalbetrieb. Wenig (und nur eine Handy-Einstellung „Datenroaming erlauben“) später bin ich in einem „Melita“ genannten Netz und surfe weiter, wie ich es zuletzt in Frankfurt problemlos tat.
Bei aller Freude sollte man die negativen Seiten natürlich nicht verschweigen. Durch den SIM-Kartenwechsel früher habe ich natürlich auch keine Anrufe bekommen. Das ist in diesem Urlaub leider nicht mehr so.
(Johannes Mirus)
6 notes
·
View notes
Text
28. September 2017 ff.
Das britische Internet und ich fahren im deutschen Zug durch die Schweiz
Ich fahre mit dem Zug von Berlin nach Zürich. Weil in der Gegend von Rastatt eine Tunnelbohrmaschine unter den Gleisen feststeckt, machen wir einen Umweg über Stuttgart, und das bedeutet, dass es im Zug kein Internet gibt. Die ländliche Gegend ist mangelhaft mit Mobilfunk versorgt und weder das Zug-WLAN noch mein Handy können daran etwas ändern. Ich freue mich darauf, dass wir bald die Grenze in die Schweiz überqueren und wieder mit der Welt in Verbindung treten werden.
Das deutsche ICE-WLAN wird dort zwar weiterhin nicht funktionieren, weil es nur bis zur Schweizer Grenze reicht. Aber die Handyinternetversorgung ist schon seit Jahren auch in den dünner besiedelten Gegenden der Schweiz (und Österreichs) einwandfrei.
Einige Meter hinter der Grenze merke ich, dass ich vergessen habe, von Deutschland aus den Auslands-Spezialtarif zu buchen, der für die Schweiz nach wie vor nötig ist. Um ihn zu buchen, braucht man Internet. Bei anderen Anbietern reicht auch manchmal ein USSD-Code, aber entweder gibt es das bei AldiTalk nicht oder ich müsste eben wissen, welches Kürzel man an welche Nummer schicken muss, um den EU-Tarif freizuschalten. Und googeln kann ich es jetzt nicht.
Ich durchsuche die verschiedenen Textnachrichten, die ich im Laufe der Jahre von AldiTalk bekommen habe, nach Hinweisen. Vielleicht hilft es, wenn ich auf die Nachricht antworte, in der man mir mitgeteilt hat, dass automatisch für mich ein “EU Kostenschutz” aktiviert wurde? Ich antworte mit JA wie “Ja, ich möchte, dass der Kostenschutz deaktiviert wird, auch wenn dann jedes MB teurer ist als Gold.”
Die SMS kann nicht versendet werden.
Eventuell habe ich einfach kein Prepaid-Guthaben mehr.
Ich durchsuche meine SIM-Karten-Sammlung nach meiner Schweizer Lebara-SIM-Karte, weiß aber eigentlich schon seit dem letzten Besuch, dass ich die verloren habe.
Nach langem Nachdenken lege ich die britische SIM-Karte ein. Vermutlich gelten zwar auch von Großbritannien aus Sonderregelungen für die Schweiz, aber auf dieser Karte müsste zumindest noch ein kleines Guthaben sein, mit dessen Hilfe ich Internetzugang bekommen kann, um ein Guthaben auf die deutsche Karte einzuzahlen und den Schweiz-Sondertarif zu buchen. Und es klappt!
Weil das britische Internet sich als gut und schnell erweist, beschließe ich, zuerst das kleine Restguthaben auf dieser Karte aufzubrauchen und danach die knappen Vorräte auf der deutschen (500 MB, € 4,99 für 7 Tage).
Sechs Tage später funktioniert das britische Internet immer noch einwandfrei.
(Kathrin Passig)
#für den Internetzugang braucht man Internet#Schweiz#SIM-Karte#Roaming#Datenroaming#Kathrin Passig#mobiles Internet
6 notes
·
View notes
Text
17. bis 20. Juli 2017
I’m a Berliner in New York
Arms, Armor, Ammo, Health. Das war die emblematische Liste der Grundbedürfnisse des einsamen Kämpfers, den man als Spieler durch Doom, die Mutter aller 3D-Ego-Shooter lotsen musste. Für alle vier Kategorien waren stets Prozentwerte eingeblendet, die man tunlichst nicht auf Null sinken lassen sollte.
Wenn man heute als Bewohner einer Großstadt in eine andere reist – insbesondere eine deren Sprache man leidlich beherrscht – heißen die Kategorien, die man stets irgendwie im Blick behält, Zahlungsmittel, Netz, Strom. Damit lassen sich die eigentlichen Grundbedürfnisse wie Nahrung, Orientierung und Fortbewegung, für die in einer Großstadt ja stets Angebote bereitstehen, problemlos stillen. Wohnung gehört auch dazu, aber im konkreten Fall hatte ich ein vorab gebuchtes Hotelzimmer.
Strom
Ich habe zwei Steckeradapter dabei und finde genügend Steckdosen und USB-Buchsen um mein iPhone und den Laptop stets ausreichend aufzuladen. Beide Netzteile funktionieren problemlos mit 110 V.
Netz
Das Datenroaming-Angebot von O2 für die USA ist weiterhin absurd und für mich unbenutzbar. Wie angekündigt gibt es in NYC an vielen Stellen freies WLAN. Im Hotel und im Büro der Partnerfirma sowieso. Im Bus, in Subway-Stationen und zum Teil auch auf der Straße. Und im Metropolitan Museum.
Das reicht mir zum Navigieren, trotzdem gehe ich bei verschiedenen Gelegenheiten einige Meter – z.B. durch eine Tür in ein Gebäude hinein oder wieder heraus –, nur um WLAN-Empfang zu haben. Außerdem muss man sich als Neuling natürlich durch zahlreiche Zugangsportale mit den immer gleichen Versprechen guten Benehmens durchklicken. Die beeindruckend langen Listen der in den Straßenschluchten verfügbaren Netze helfen dabei auch nicht wirklich.
Zahlungsmittel
Sollte eigentlich am einfachsten sein, würde man meinen, selbst wenn man – wie ich – kein Kunde von Apple Pay��oder vergleichbaren Dienstleistern ist. Man steuert einfach bei der Ankunft den nächsten Geldautomaten an, hebt einen Stapel Bargeld ab und zahlt nach Belieben damit oder per Kreditkarte. So ähnlich habe ich das bei meinen letzten zwei Kurzvisiten in den USA auch gemacht.
Jedesmal stellte sich heraus, dass ich quasi nichts bezahlen musste, weil mir immer jemand Lunch oder Dinner oder eine Taxifahrt spendieren oder mich in seinem Mietwagen mitnehmen wollte. Dann steht man bei der Abreise mit den Dollars da und kann sie entweder zurücktauschen, mitnehmen und zuhause im Regal lagern oder am Flughafen für überteuerten Mist ausgeben. (Ich nehme üblicherweise Option 2 mit etwas 3 nach Bedarf.)
Außerdem kosten die Abhebungen saftige Gebühren und ich laufe ungern mit viel Bargeld herum. Bei genauerem Hinsehen ist also alles nicht ganz so einfach – ein paar Schlaglichter:
Ich gehe mit meinen Kollegen dreimal in Restaurants abendessen. Zweimal wird unsere Frage nach Kreditkartenzahlung mit "Cash only!" beschieden, einmal unter Verweis auf den Geldautomaten in der Ecke des Lokals.
Ich möchte abends noch eine Flasche Wasser mit aufs Zimmer nehmen, aber die Vending Machine im Untergeschoss unseres Hotels akzeptiert keine meiner drei Karten (VISA Credit, VISA Debit, V Pay). Die Dollarscheine, die ich mit der V Pay Karte am Geldautomaten in der Hotellobby abgehoben habe, mag sie auch nicht und mein Münzgeld reicht nicht. Statt mit dem Hotelpersonal herumzudiskutieren, gehe ich zur Tankstelle auf der anderen Straßenseite und kaufe mir dort aus Trotz eine Dose Heineken.
Am dritten Tag haben wir überraschend Zeit, per Bus von Queens nach Manhattan zu fahren. Ich weiß, dass es dafür ein Bezahlsystem mit Magnetkarten namens MetroCard gibt, besitze sogar eine davon, allerdings ohne Guthaben. Die Bushaltestelle besteht nur aus einem Schild auf einer Verkehrsinsel. Der Bus kommt, wir steigen ein und der freundliche Fahrer findet die Zeit, uns zu erklären, dass wir nur per MetroCard oder passend in Münzen zahlen können. Dreizehn Dollar in Münzen haben wir natürlich nicht.
Der Fahrer brüllt fröhlich durch den Bus, ob uns jemand eine MetroCard borgen oder verkaufen kann. Tatsächlich erklärt sich eine Dame bereit, uns gegen Cash das entsprechende Guthaben von ihrer Karte zu spenden und so dürfen wir mit. Beim Losfahren frotzelt der Fahrer noch "You goin to Wall Street, right?" und ich bin schlagfertig genug zu antworten "Yeah, buyin us some stocks."

Am Tag nach meiner Rückkehr finde ich im Briefkasten ein Schreiben der Bank, von der ich die Debit-Karte habe. Es gäbe eine verdächtige Abbuchung und ich solle umgehend anrufen. Am Telefon erklärt mir eine freundliche Dame, jemand aus Hunt Valley, Maryland, würde 1,38 $ abbuchen wollen. Datum und vor allem der Betrag passen zu keiner meiner Aktionen auf der Reise, selbst wenn der Ort der einer Abrechnungsstelle ist und nicht der, an dem ich das Geld bezahlt haben soll.
Die Dame meint, man solle sich nicht von dem Bagatellbetrag täuschen lassen. Solche Abbuchungen würden bei gestohlenen Kreditkartendaten oft vorgenommen. Wenn die Zahlung durchgeht, ist die Karte (noch) nicht gesperrt und ihre Daten bringen einen besseren Verkaufspreis. Ich bekomme also eine neue Karte und separat eine neue PIN zugeschickt. Das war bestimmt der garstige Getränkeautomat!
(Virtualista)
#New York#Reise#WLAN#Datenroaming#Kreditkarte#Geldautomat#Bargeld#Zahlungsmittel#Vending Machine#Bus#Bank#Bezahlverfahren#Roaming#USA#Automat#Getränkeautomat#Ticket#öffentlicher Nahverkehr#Kreditkartenbetrug#Virtualista
2 notes
·
View notes
Text
30. Juli 2019
Urlaub im Papierzeitalter
Beim Verlassen des Aufzugs der Tiefgarage unter einem großen Hotel in der Kölner Innenstadt fällt mir eine ältere Dame auf, die vor dem Gebäude steht und etwas auf einer Papierkarte zu suchen scheint. Köln ist ein international ziemlich beliebtes Reiseziel und da sie die für amerikanische Touristen typische Kleidung trägt (Turnschuhe, Shorts, Sonnenhut) spreche ich sie verdachtshalber auf englisch an, ob sie Hilfe bräuchte.
Es handelt sich in der Tat um eine amerikanische Touristin und sie bedankt sich herzlich für das Angebot, sagt aber, sie käme zurecht. Es sei nur so, dass ihr das Datenroaming ausgegangen wäre und jetzt müsste sie tatsächlich eine Karte nutzen. Aus Papier!
Ja, in Deutschland wäre das schwer mit den mobilen Daten, gebe ich mitleidig zu. Ob ich ihr denn aushelfen könnte? Ich wedele mit meinem Smartphone auf dem ich kurz zuvor noch den Weg zu dem Café, in dem ich verabredet bin, nachgesehen habe. Mein Prepaidvolumen für diesen Monat ist noch reichlich gefüllt. Noch über zwei Gigabyte von vier sind übrig, und das, obwohl in zwei Tagen mein Datenpaket schon wieder ausläuft.
Nein, es sei in Ordnung. Sie wüsste ja, wo sie hinwolle. Theoretisch. Und es wäre eigentlich ganz nett, sich mal wieder so zurechtfinden zu müssen. So wünschen wir uns gegenseitig einen schönen Tag und gehen unserer Wege, ich geleitet von Google Maps, sie von ihrer Karte aus Papier.
(Angela Heider-Willms)
#Bräuche und Brüche#Angela Heider-Willms#mobiles Internet#Datenvolumen#Karte#Navigation#reisen#Google Maps
3 notes
·
View notes
Text
8. und 17. Juni 2019
Überfordert von zu viel Datenvolumen
Am 8. Juni erwähnt Virtualista in der Techniktagebuchredaktion einen neuen Datentarif: Freenet FUNK: “Gerade drüber gestolpert. Für mich nix, aber experimentierfreudige Earlyadopter in meiner Umgebung... ?” “JA HIER NEHMT MEIN GELD”, rufe ich. Denn beim neuen Tarif kann man entweder für 69 Cent 1 GB pro Tag bekommen oder für 99 Cent unbegrenztes Datenvolumen. Außerdem kann man den Tarif jederzeit ab morgen stilllegen, wenn man ihn gerade nicht benutzt. Das Geld wird täglich via Paypal abgebucht.
Das ist wie für mich gemacht, denn ich habe kein Festnetz-Internet, weil ich so oft unterwegs bin und finde, dass das Internet da sein sollte, wo ich bin und nicht da, wo meine Wohnung ist. Bisher kaufe ich pro Abrechnungsmonat ungefähr drei Mal die 6 GB, die AldiTalk für 14,99 anbietet. Manchmal verkalkuliere ich mich am Ende des Abrechnungszeitraums oder irgendeine App läuft Amok, dann muss ich noch ein viertes Mal zahlen, insgesamt bis zu 60 Euro im Monat für bis zu 24 GB. Im neuen Tarif werde ich nur 21 Euro für 30 GB zahlen, und wenn das auch nicht reichen sollte, gibt es den unlimitierten Tarif, der immer noch nur die Hälfte von AldiTalk kostet. Herrliche neue Zeiten brechen an!
Einzige erkennbare Nachteile des neuen Tarifs: Das Netz ist Telefónica, also O2-Eplus, das heißt außerhalb von Großstädten nicht vorhanden, aber das ist bei AldiTalk genauso. Und im Ausland gibt es gar kein Datenroaming, ich werde also meine Beitragsserie “SIM-Karten Europas” fortsetzen, die im Sommer 2017 durch die Einführung des europaweiten kostenlosen Roaming vorübergehend zum Stillstand kam.
Ich melde mich sofort an. Die App wirkt einfach und durchdacht, was bei Mobilfunkanbietern keineswegs selbstverständlich ist, aber bei ganz neuen Angeboten ist es inzwischen vielleicht üblicher geworden. Die neue Telefonnummer kann ich mir aus einer kleinen Auswahl aussuchen. Man hätte auch Wunschziffern eingeben können, aus denen sie dann zusammengemischt wird. Die bisherige Nummer mitnehmen wäre auch eine Option gewesen, aber das stelle ich mir langwierig vor. Mein Handy hat zwei SIM-Karten-Slots und ich will die AldiTalk-SIM erst mal behalten, fürs Ausland vielleicht und auch, weil mir nicht ganz klar ist, was passiert, wenn man es schafft, das eine GB doch aufzubrauchen, bevor der Tag zu Ende ist. Man kann zwar jederzeit in den unlimitierten Tarif wechseln, aber der gilt dann erst ab Mitternacht, es drohen also internetlose Stunden.
Anders als bei der letzten neu gekauften SIM muss ich kein Videoident-Verfahren durchlaufen, sondern nur meine Personalausweisnummer eingeben. Ein paar Tage später komme ich nach Berlin zurück und finde die SIM im Briefkasten vor. Zur Freischaltung scanne ich einen Barcode auf der Karte mit der FUNK-App. Danach dauert es ein paar Stunden (genauer kann ich es nicht sagen, nach den ersten paar Minuten ungeduldigen Wartens bin ich eingeschlafen) bis zur Aktivierung der Karte.
Überraschenderweise ist das neue Angebot nicht nur billiger, sondern, obwohl im selben Netz, auch schneller als das von AldiTalk. Vorher:
Nachher:
Oben, wo bisher “4G+” stand, was ich schon für das Schnellste überhaupt hielt, steht jetzt “LTE+”, und das ist also aus irgendeinem Grund noch schneller.
“1 GB Datenvolumen pro Tag, fühle mich jetzt etwas überfordert. Es ist ja schon fast Mittag und noch alles da!”, sage ich später am Tag zur Techniktagebuchredaktion. Erst mal stelle ich Google Photos und die Dropbox-Datensynchronisier-App DropSync auf "immer alles synchronisieren, nicht nur im WLAN" um. Und dann noch Netflix von “Low Data Usage” (bis zu 0,3 GB pro Stunde) auf “Medium” (bis zu 0,7 GB pro Stunde), obwohl ich diesen Unterschied wahrscheinlich gar nicht erkennen werde. Vielleicht schalte ich demnächst sogar TripMode ab.
Update: Etwas später stellt sich heraus, warum Freenet FUNK so billig ist. Es gibt einfach keinen Support, also, gar keinen.
(Kathrin Passig)
5 notes
·
View notes