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fastweltweit · 27 days
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Das Dorf am Ende der Welt - Ein Ortsbesuch von Ole Löding
Dieser Text erschien zuerst in dem Bookazine „Vinyl Stories“ – Bookish Periodical – Ausgabe 3/2017, herausgegeben von Elegant, eine Marke der Edel Germany GmbH - Link aus dem Internet Archive
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holodrome · 2 years
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Torso Teil 5
Erst jetzt wurde sie von ihrem Gefängnis befreit. Mühsam schleppe sich meine Sklavinfotze in die Mitte des Raumes, wo ihr die Mundfotze geöffnet wurde. Alle anwesenden Herren spritzen nochmals in ihren Mund, artig bedankte sie sich für diese einzige Entlohnung und mit einem Taxi fuhren wir so wie sie war heim.
Für die nächsten Tage hatte meine Hure etwas Zeit für sich und zum Ausruhen. Lediglich für meine Lust und ein paar Stammgäste, musste sie ein paar Mal ihren Arsch zu Verfügung stellen. Als sie dann wieder auf Arbeit erschien, konnte man kaum noch etwas von den zahlreichen Striemen sehen. Auch die geschwollenen Lippen waren wieder normal. Doch die Tatsache, dass niemand erahnen konnte, was sie in der letzten Woche so durchmachte und das die Leiterin dieser gesamten Abteilung mit zugenähter Fotze vor ihren Angestellten steht, lies sie vor Geilheit fast wahnsinnig werden.
Doch die Woche wurde noch interessanter. Sie sollte mit einen großen, potentiellen Kunden über die zukünftige Zusammenarbeit sprechen.  Dazu war sie zu einem Meeting eingeladen. Der gesamte Bankvorstand fuhr mit in das künftige Objekt. Sie traute ihren Augen nicht, als sie genau das Kurhaus wiedererkannte.
Sie wurde nervös. Hier sollte eine zukünftige Spezialklinik für Superreiche entstehen und gleichzeitig die Konzernzentrale für eine weltweit bekannte Klinikbetreibergesellschaft. Zahlreiche Fachvorträge hielten Ärzte, welche sie noch vor ein paar Tagen nach deren Lust und Laune gefoltert und benutzt hatten. Der Vorstand, welcher als letzter seine Visionen vorstellte, war auch derjenige, welcher ihr die Fotze zugenäht hatte.
Als der Bankvorstand dann sein Team vorstellte und sie ebenfalls aufstehen musste, um ihr Konzept für die Finanzierung darzulegen, bekam sie erst kaum ein Wort heraus. Der Professor nutzte die kleine Pause und fragte sie ganz offen, ob sie mit der kleinen OP zufrieden sei und auch mit der Behandlung. Sie antwortete: „Ja mein Herr Professor, die OP und die Behandlung liefen zu meiner vollsten Zufriedenheit, gern begebe ich mich wieder in die Hände von Ihren kompetenten Team.“ „Vielleicht ergibt sich ja dann nochmal eine Gelegenheit, damit ich mir die Sache nochmals ansehen kann.“ Ohne zu zögern antworte die Schlampe. „Wenn der Herr so viel Zeit hat, dann werde ich natürlich zur Verfügung stehen.“ Während alle unbeteiligten etwas erstaunt über die Wortwahl staunten, nickten die beteiligten Ärzte. Von diesem Moment an viel meiner geliebten Hure auch das Sprechen leichter. Mit Bravur meisterte sie die Präsentation, auch wenn ihr Lustzentrum pochte und sie merkte, wie sich die vernähte Grotte mit ihrem Saft füllte.  
Nach der Präsentation und einem kleines Essen, wurden zwanglose Gespräche geführt. Der Professor zeigt ihr mein Einverständnis und so begabe sich in einen der Kellerräume, wo sie wenige Tage zuvor brutal geschlagen und gefickt wurde. Ohne Zögern zog sich die Fotze aus und lies sich kräftig in den Arsch ficken, anschließend leckte sie seinen Schwanz sauber. Sie sollte hier noch auf die anderen Kollegen warten. Innerhalb kurzer Zeit hatten sich fünf Schwänze in ihr ergossen. Der letzte Herr spritze ihr noch den Arsch mit einem Klistier aus seiner Pisse sauber. Erst als sie ihren Darminhalt komplett verzehrt hatte, durfte sie sich wieder zurechtmachen und zur Gesellschaft gehen. Ohne sich nur etwas anmerken zu lassen, nahm sie sich wieder ein paar Köstlichkeiten vom Buffet. Es kam zu dem Vertragsabschluss. Dieser hatte aber auch eine weitere Klausel, meine Sklavin wechselte zu dem Klinikkonzern und führte dort die gesamte Finanzabteilung. Meine finanziellen Einbußen durch die geringere Vermietung der Hurenfotze wurden aber durch ein sehr, sehr großzügiges Gehalt aufgefangen. Sie bekam einen Dienstwagen mit Chauffeur. Ihre Dienstkleidung wurde jeden Tag neu festgelegt. Meist waren es Sachen aus Latex wo Arsch, Fotze und Euter offen waren, dazu Heels und ein übertrieben nuttiges Makeup. Somit war jede Spur meiner Züchtigungen deutlich zu sehen. An vielen Tagen musste sie auch komplett nackt erscheinen oder besonders schwere Ringe an ihrer Fotze und Nippel tragen. Immer wieder wurden ihr Plugs und Dildos eingeführt. Während der Arbeit konnte jeder vom Vorstand zu ihr kommen und sie ficken, schlagen oder anderweitig quälen. Die Qualen gingen von Brustfolter, also sehr straffes Abbinden der Euter bis sie blau anliefen, schlagen oder extreme Nippeldehnung. Wenn jemand Sahne in seinem Kaffee benötige, konnte jeder an ihre Euter heran und sich die Milch holen. Vor langen Besprechungen bekam sie einen Katheder eingesetzt. Ohne jeglichen Einfluss darauf lief dann ihre Pisse laut hörbar in eine Bettpfanne unter ihrem Stuhl. Trotz oder gerade wegen der ganzen Demütigungen, denn die Schlampe war ja die einzige Mitarbeitern, welche so behandelt wurde, erledigte sie ihre Arbeit sehr gut.
Ihre inneren Fotzenlappen waren durch die Ringe, den ständigen Sex und Dehnungen inzwischen beträchtlich gewachsen und hingen einladen geil nach unten. Selbst wenn die äußeren Lippen aufgespritzt waren, schauten diese Schamlippen noch heraus. Meist trug sie kleine Glöckchen, jeder Schritt wurde so hörbar.
Nach ihrer Arbeit hatte ich dann schon meist weitere Sexdates vorbereitet. Als sie sich einmal verweigerte, band ich sie in die Mitte des Raums und schlug sie mit der Peitsche bis ihr Arsch und ihre Schenkel aufplatzten. Danach nahm ich einen Haarschneider und schnitt ihr sämtliche Haare inklusive Augenbrauen ab. Mit einem Nassrasierer entfernte ich dann sehr säuberlich die letzten Haare. Heulend ertrug sie diese Strafe, doch als ich sie fickte tropfte ihre Geilheit schon wieder aus der Grotte.
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tberg-de · 6 days
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Faszinierende Vogelbeobachtungen beim Vogelzug
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Herbstzeit ist auch die Zeit vom Vogelzug, eben Zugvogelzeit. Dann fliegen wieder viele Vogelarten aus ihren Brutgebieten in ihre Überwinterungsgebiete. Jährlich sind weltweit geschätzt 50 Milliarden Zugvögel unterwegs. Etwa fünf Milliarden von ihnen allein zwischen Europa und Afrika. Natur kennt keine Grenzen! Die Zugvögel zeigen uns das am eindrucksvollsten.
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Der Vogelzug ist ein tolles Naturerlebnis! Schon als Kind war der Vogelzug für mich eine der aufregendsten Zeiten im Jahr. Jedes Jahr erwartete ich im Frühling mit Spannung die Weißstörche auf dem Hof der Großeltern. Und jedes Jahr war ich fast ein bisschen traurig, dass diese Vögel uns im Herbst verlassen würden. Wie mit den Störchen war es auch mit den Rauch- und Mehlschwalben, den Mauerseglern, dem Kuckuck, Star oder dem Kiebitz. Über den Winter wurde sich dann am Futterhaus über die Zeit getröstet. Denn zu den daheimgebliebenen Vögeln kamen aus anderen Gebieten neue Gäste hinzu. Zwar fehlte mir als Kind ein ornithologisch versiertes Elternteil. Ohne Zweifel hätte ich dann viele Arten schon eher kennengelernt. Meiner Freude an der Naturentdeckung tat dieser Umstand aber keinen Abbruch. Umso mehr mussten Bücher, Tierfilme, Museen und Tierparks herhalten. Erst später lernte ich eine Gruppe Naturschützer kennen. Von den heutigen Möglichkeiten der Wissensvermittlung in Sachen Natur konnte man vor fünfzig vierzig Jahren nur träumen. Aktuell sind die ersten Vögel wie die Mauersegler oder auch die Weißstörche schon auf dem Weg Richtung Süden. Andere Arten sammeln sich zur Zeit zu großen Schwärmen, um ihre Reise erst noch anzutreten. Vielfach fallen dem aufmerksamen Betrachter die großen Schwärme an Staren auf, die man nun auf den Wiesen sehen kann. Man hört die Rufe der Gänse und Kraniche am Himmel. Andere Vogelarten, wie beispielsweise das Rotkehlchen oder der Kuckuck unternehmen den Vogelzug als Einzelvögel eher heimlich.
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Starke Leistungen beim Vogelzug Die Leistungen der Vögel beim Vogelzug lassen mich immer noch jedes Mal erstaunen. Nicht nur die körperlichen. Vergleicht man Vögel und unsere (sogenannte) hochentwickelte Spezies miteinander, wird schnell klar, dass die Vögel mehr leisten können, als wir. Die meisten Vögel in Europa wandern in Höhen von bis zu 1.000 Metern. Peter Berthold (ehemaliger Leiter der Vogelwarte Radolfzell) berichtet von Schwänen, die in 8.000 Metern Höhe geflogen sind. Zugvögel, die über den Himalaja fliegen, müssen sogar Höhen bis zu 10.000 Metern erreichen. Und das machen de Vögel ohne moderne Hilfsmittel oder Maschinen! Die meisten Vogelarten wandern in der Nacht. Speziell für die Leichtgewichte unter den Vögel ist der Nachtzug energiesparender, weil sie sich nicht der Hitze und den dadurch verursachten Luftturbulenzen aussetzen müssen. Grosse und schwere Vögel bevorzugen die bessere Thermik am Tage. Sie lassen sich durch die wärmeren Luftmassen nach oben tragen und segeln dann in die gewünschte Zugrichtung. Oftmals nutzen sie dabei auch die bekannte V-Formation, die wir dann am Himmel sehen und auch hören können. Die zurückgelegten Strecken lassen sich dabei auch sehen. 2007 wurde die Pfuhlschnepfe E7 erfasst, wie sie ihren 11.500 Kilometer langen Flug von Alaska nach Neuseeland nonstop durchgeflogen ist. Schafft das überhaupt ein modernes Flugzeug? Selbst wie die Vögel sich auf ihrem Zug orientieren ist unserer Wissenschaft noch nicht vollständig bekannt. Vor allem scheinen sie hier ihren "inneren Kompass" zu benutzen. Der ist wahrscheinlich die Folge eines Magnetsinnes. Die Vögel orientieren sich dabei am Magnetfeld der Erde. Wird das Magnetfeld durch Elektrosmog im Frequenzbereich von zwei Kilohertz bis fünf Megahertz (normale Haushaltsgeräte) gestört, verlieren die Vögel in diesem Bereich die Orientierung. Entfernen sie sich allerdings aus diesem Gebiet, können sie sich wieder problemlos zurecht finden. Auch am Stand der Sonne, den Sternen und auch an Landmarken sollen sich die Vögel orientieren. Seit Jahrzehnten schon wird der Vogelzug intensiv erforscht. Immer noch werden Vögel beringt, um die Zugrouten weiter zu verfolgen. Mehr und mehr wird aber auch die Digitalisierung zur Forschung genutzt. Teilweise kann die Reise der besenderten Tiere auch für den wissenschaftlichen Laien online nachverfolgt werden.
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Was sind eigentlich Zugvögel? Als Zugvogel wird eine Vogelart bezeichnet, wenn sie die verschiedenen Jahreszeiten an unterschiedlichen Orten verbringt.  Zieht nur ein Teil einer Vogelpopulation, bezeichnet man diese Arten als Teilzieher.  Strichvögel sind Vögel, die im Winter ihr Brutgebiet verlassen, aber in denselben Breiten bleiben. Vögel, die nicht zu den Zugvögeln gehören, bezeichnen wir als Standvögel. Zugvögel werden unterteilt in Langstrecken-, Mittelstrecken- und Kurzstreckenzieher. Der bei uns bekannteste Kurzstreckenzieher ist wohl das Rotkehlchen. Die Mehrzahl der mitteleuropäischen Rotkehlchen verbringt den Winter in Südeuropa. In unseren Breiten sind dann eher die Rotkehlchen aus Nord- und Nordosteuropa anzutreffen. Die Winterquartiere der meisten Kurzstreckenzieher liegen meistens nicht weiter als 2.000 Kilometer vom Brutgebiet entfernt. Der Kurzstreckenzug wird auch eher von klimatischen als von genetischen Faktoren ausgelöst. Langstreckenzieher sind dagegen genetisch auf ihr Zugverhalten "programmiert". Ihre Überwinterungsgebiete liegen in der Regel mehr als 4.000 Kilometer entfernt. Für unsere mitteleuropäischen Arten liegen diese Gebiete südlich der Sahara bis hinunter nach Südafrika. Der extremste Langstreckenzieher ist aber wohl die Küstenseeschwalbe. Jedes Jahr legt sie die Strecke aus ihrem Brutgebiet in der Arktis in ihr Überwinterungsquartier in der Antarktis zurück. Und das natürlich jedes Jahr 2 Mal! Typische Langstreckenzieher aus unseren Breiten sind Weißstörche, Rauchschwalben und Mauersegler. Irgendwo dazwischen liegen die Mittelstreckenzieher. Dabei sind die Übergänge fliessend. Meistens ziehen Mittelstreckenzieher in zahlreichen Etappen zum Ziel. Viele Drosselarten gehören zu dieser Gruppe von Zugvögeln.
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Ein Zug voller Gefahren So romantisch wie sich die Reise der Vögel anhört ist der Vogelzug aber nicht. Viele Gefahren lauern auf die Flieger. Nicht nur natürliche Hindernisse wie Sturm oder Gewitter müssen die Reisenden überstehen. Gebirgszüge müssen passiert und lebensfeindliche Gebiete wie Sandwüsten oder Meere überquert werden. Auch der Mensch wird den ziehenden Vögeln zur Gefahr. Rund um das Mittelmeer wird Singvogelfang in grossen Stil betrieben. Die 700 Kilometer lange Küste von Ägypten ist fast vollständig mit illegalen Fangnetzen versehen. Hier verfangen sich nach dem kräftezehrenden Flug über das Mittelmeer Millionen von Zugvögel und werden als Delikatessen auf den Märkten verkauft. Aber auch in EU-Ländern ist heute die Vogeljagd immer noch ein Thema. Malta hat zwar nach dem EU-Beitritt 2004 die Vogeljagd offiziell verboten. Dennoch wird sie heute noch - auch mit behördlichem Nichtstun - geduldet. Aber auch in Deutschland lauern Gefahren. Ungeschützte Hochspannungsleitungen, die Invasion der Windkraftanlagen und Nahrungsmangel setzen den Zugvögeln zu. Hinzu kommen dann natürlich noch die vielen Menschen, die in der Natur Ruhe und Erholung suchen und auch mal ein paar Tiere "gucken wollen". Ich habe nichts gegen Menschen, die sich für die Natur interessieren und die sich unter Einhaltung der normalen Umgangsformen in der Natur bewegen. Aber es gibt ja noch jene, denen anscheinend alles ausser ihrem eigenen ICH egal ist. Aufgrund des Klimawandels verändert sich heute schon das Zugverhalten. Immer mehr Vögel überwintern nun auch in Mitteleuropa. Einige Starenpopulationen haben ihren Zugweg bereits umgekehrt und überwintern in nördlichen grossen Städten. Hier in den Städten finden sie auch im Winter ein ausreichendes Nahrungsangebot.
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Wo kann ich den Vogelzug beobachten? Pauschal gesagt, kann der Vogelzug überall beobachtet werden. Dazu muss man nur mit offenen Augen und Ohren durch die Natur gehen. Gerade im Herbst fallen viele Gruppen von Vögel auf, die beim Näherkommen plötzlich aus dem Gebüsch auffliegen. Oder die Vögel sitzen aufgereiht auf einem Zaun oder Stromdraht. Grosse Vögel wie Enten, Störche und Kraniche machen mit lauten Rufen auf sich aufmerksam. Dann blickt man nach oben und entdeckt die bekannte V-Formation. Während des Zuges steuern viele Vögel Ratsgebiete an. Diese sind wichtig, weil die Vögel an diesen Orten Pausen einlegen und neue Kräfte sammeln können für ihren weiteren Zug. Ein solches Gebiet ist zum Beispiel der Park links der Weser in Bremen. Hier in der Nähe der Stadt kann man leicht einige Entdeckungen machen. Gerade die großen und bekannten Vogelarten wie die Graugans kann man wunderbar beobachten. Vielleicht kennst du in deiner Stadt auch solche kleine Parks oder Naturschutzgebiete? In den großen Flußauen oder aber auch an den norddeutschen Küsten kann man besonders gut rastende Wasservögel sehen. Ein markanter Anziehungspunkt für viele der Zugvögel ist das Wattenmeer, welches zur Zugzeit Millionen von Wat- und anderen Wasservögeln beherbergt. Mit den Zugvogeltagen im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer wird mittlerweile jedes Jahr mit vielfältigen Angeboten über den Vogelzug informiert.
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Was benötige ich zum Beobachten? Bei der Beobachtung empfiehlt es sich ein Fernglas mitzunehmen. An vielen Beobachtungspunkten, die betreut werden, gibt es mittlerweile auch Spektive und Ferngläser zur Mitbenutzung - gerade bei den Zugvogeltagen. Wenn man allerdings auf eigene Faust im Gelände unterwegs ist, kann es schon verdriesslich sein, wenn man kein Fernglas dabei hat. Für die Fotografen empfehle ich auf alle Fälle ein Tele(zoom)objektiv. Ich selbst fotografiere gern mit dem TAMRON SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD* (Werbung, weil Marken- und Produktnennung). Ein stabiles Stativ ist von Vorteil. Ich benutze mittlerweile gern für solche Fototouren, an denen ich viel unterwegs bin, ein Einbeinstativ. Mir gefällt dabei, dass ich schneller den Ort wechseln und die Kamera schneller drehen kann. Zudem ist das Fotografieren damit nicht so ermüdend wie im Freihandbetrieb. Dass die rastenden Tiere bei der Beobachtung nicht gestört werden sollte sich für den Naturfreund von selbst verstehen. Dazu gehört auch, möglichst unauffällige Kleidung zu tragen. Wer in roter oder gelber Outdoorjacke hinter einer Gruppe von Vögel hinterher rennt, der hat meiner Meinung nach nichts in der Natur zu suchen. Wetterfest sollte die Kleidung sein, vor allem im Herbst kann es bei windigem und feuchtem Wetter schon recht ungemütlich werden. Aber wie gesagt - bitte nicht in irgendwelchen auffälligen Farben. Auch auf möglichst geräuschlose Kleidung sollte geachtet werden. Nichts ist schlimmer als Kleidung, bei jeder Bewegung raschelt oder von der ständig irgendwelche Teile im Wind wehen.
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Spots für faszinierende Vogelbeobachtungen beim Vogelzug Nicht nur die Wattenmeergebiete in Deutschland sind als Spots für phänomenale Vogelbeobachtungen geeignet. Hier habe ich ein paar Ideen (auch anderer Blogger) für euch aufgelistet: - Kraniche in der Diepholzer Moorniederung - Nationalpark Thy in Dänemark - Birdwatching in der Bretagne - Rieselfelder im Münsterland - Ringelgänse auf Hallig Hooge Marion berichtet auf ihrer Webseite escape-from-reality.de von ihrer Suche nach der Sort Sol. Den Ausdruck hörte ich damit auch zum ersten Mal. Darum möchte ich euch den Artikel empfehlen. Früher waren auch in unseren Breiten die grossen Starenschwärme ein Erlebnis. Jetzt bist du dran! Hast du den Vogelzug schon einmal bewusst erlebt? Was war dein aufregendster Moment dabei? Welche besonderen Arten hast du schon beobachten können? Read the full article
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richardsfotoseite · 7 months
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Seerosen im Botanischen Garten Frankfurt
Seerosen, aufgenommen im Botanischen Garten Frankfurt am Main im Juni 2023. Die fast weltweit verbreitete Familie der Seerosengewächse umfasst 65 Arten.
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sonicskullsalt · 3 days
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geteilt mit der Good News App // goodnews.eu
Die Sonne scheint kostenlos und Solarpaneele kosten weniger als ein Lattenzaun – diese Kombination könnte dafür sorgen, dass Strom bei Sonnenschein fast kostenlos wird. Dann würde vieles möglich, was sich heute noch nicht lohnt.
...
"Ein globaler Wendepunkt könnte erreicht sein" Die Nachfrage nach Paneelen ist letztes Jahr denn auch explodiert: Global wurden 444.000 Megawatt und damit 76 Prozent mehr Solarkapazität als im Vorjahr neu installiert. Das entspricht fünf Prozent der weltweit bereits installierten Kapazität zur Stromerzeugung.
...
Dabei hilft, dass die Kosten von Batterien ebenfalls rapide fallen und sich Solarstrom in immer mehr Ländern auch nachts kostengünstig nutzen lässt.
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claudia-hsp · 4 months
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Sie nennen uns heute manchmal verächtlich lächelnd "die Ollen, die Ältesten oder Senioren und Generation X ...“
Wir wurden in den 60ern und 70ern geboren.
Wir sind in den 70ern und 80ern aufgewachsen.
Wir haben in den 70er-80ern gelernt.
Wir waren zusammen in den 70er-80er-90ern zusammen ausgegangen.
Wir haben geheiratet und die Welt in den 70er-80er-90ern entdeckt.
Wir haben uns in die 80er-90er gewagt.
Wir haben uns in den 2000ern stabilisiert. Ab ca.
2010 sind wir dann fast alle weiser geworden.
Und wir gehen nun schon stark über die 2020 hinaus.
Fühlt sich nicht nur an, als würden wir in verschiedenen Jahrzehnten gelebt haben, in ZWEI verschiedene Jahrhunderten als
ZWEI Millennials gleichsam und doch auch getrennt.
Wir sind vom Telefon mit einem Fernanrufer zu einem Videoanruf überall auf der Welt übergegangen.
Wir sind von Dias zu YouTube übergestiegen, von Vinylplatten zu Online-Musik, von handgeschriebenen Briefen zu Fax, E-Mails, WhatsApp und Viber.
Vom Live Game Radio, zum Filme Apparat, Fotokassetten und Polaroid Kameras, vom Schwarz-Weiß TV bis zum Farbfernsehen über den Beamer und das Autokino und nun auch noch bis zum 3D HD Plasma TV sind wir auch gekommen.
Wir waren im Plattenladen, im Kassetten und VC Store und können jetzt Netflix oder z B. Prime gucken.
Wir haben die ersten Computer angetroffen, kennen noch Lochkarten, Disketten und jetzt haben wir Gigabytes und Megabytes auf unseren Smartphones.
Wir haben in Tante Emmas Laden alles bekommen was man zum Leben im Alltag oder für Schule, Küche, Garten und Beruf brauchte, gingen später in Supermärkte oder kauften per Teleshop und Katalog. Heute kaufen wir innerhalb weniger Stunden oder in 2-3 Tagen im Internet auf Verkaufsplattformen, auch weltweit ein.
Wir lasen spannende oder lehrreiche Bücher und verschiedene Comics, dafür lassen wir uns jetzt per KI und Hörbuch oder Podcast berieseln, oder gleich mit 3 D Brillen und Heimkinos in andere Welten als Holodeck Illusion entführen.
Wir trugen Shorts und Strumpfhosen, Gummistiefel und Moonboots, Jesuslatschen und Ballerinas, vor allem aber auch Lederhosen und blutige Knie durch die gesamte Kindheit und dann folgten Hosen als sexy Shorts, Oxford, Raketen, Karotten, Satin bis hin zur glitzernden Klamotte mit Shirt, Stiefeln, Röcken eng, weit, lang kurz auch für Männer, oder Wickel-Tücher als Strand Klamotte oder asiatischen bis orientalischen Winterschal, heute Babytücher als Tragen.
Cord, Knautschlack, Leder und Pelze, Teddyflausch oder Papier und Frottée als Stoffe und meist in schwarzen, selten farbigen oder gemusterten, aber immer wieder in jeglichen blauen Jeans liefen wir herum.
Wir haben Polio, Meningitis, Mumps, Masern, Röteln, Scharlach Windpocken, Ringelröteln, Kopf-Hand-Fuß Krankheit, Allergien, Tuberkulose, Schweinegrippe und sogar COVID-19 so gut es ging meist vermieden - und bis jetzt zumindest *überlebt*!
Früher sind wir Schlittschuhe, Dreiräder, Fahrräder, Mopeds, Benzin- oder Dieselautos gefahren und jetzt fahren manche Hybride oder Elektro, oder heben gleich mit Schnellzug, Helikopter oder Drohnen, sogar Raketen, U-Boot Kapseln und Fliegern ab in nahe Orte und ferne Länder.
Ja, wir haben viel erlebt, und was für ein prallvolles Leben mit und ohne Familien oder mit Kindern und/oder Kleintieren jeder Art gehabt.
✌️😛💪
Der Rest der Menschheit könnte uns tatsächlich als „vorbildlich“ und auf unsere Weise „speziell und talentiert“ bezeichnen, Menschen, die in dieser Welt der „Sechziger“ geboren wurden, die eine komplett analoge Kindheit und ein digitales Erwachsensein kreativ erlernt, entwickelt und verknüpft gelebt haben.
Du und wir alle irgendwie so:
"Ich habe fast alles erlebt und gefühlt und gesehen"!
Unsere Generation hat buchstäblich mehr als jeder andere in allen Lebenslagen gelebt, erlebt und geholfen zu erleben.
Es ist unsere Generation, die sich buchstäblich an "VERÄNDERUNG" stets flexibel angepasst hat.
Ein großes Lob an alle Mitglieder dieser ganz besonderen Generation, die auch für immer EINZIGARTIG sein wird!
Ich so:
„Ja, wir sind etwas SEHR BESONDERES und werden es immer BLEIBEN und sein!“
Fragt sich nur, ob wir es wie früher im Bushäuschen, der Telefonzelle oder im Jugendclub feiern, oder doch jeder einsam für sich auf seinem PC oder Fernsehsessel mit uns allen verbunden?!
Ich bin für ein Bushäuschen Treffen und dann mal wieder die Radios über die Schulter als Big-Musikbox getragen, oder den Walkman ins Ohr geschraubt und dann:
„Feeeeeeeeeteeeeeeee!“
(unbekannter Autor) *** Netzfund ***, aber von mir - CWG - verschlimmbessert.
…. Vorher aber schon für sehr gut befunden, kopierend gemoppst und für euch aufgehübscht, ergänzt und hier gepostet!
AUF UNS, DIE GOLDEN BOYS SND GIRLS - oder heute eben einfach die
GOLDENE ZEITALTER-TYP:INNEN!
🥂☕️🫶🏽🍵🫖💕🧃🍺🖖🏽🍷🥛
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nordischenomaden · 2 months
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Tag Zwei ¦ Litauen - Kalvarija
Am heutigen Morgen haben wir uns nach einem gemütlichen Frühstück - bestehend aus frisch gebrühtem Kaffee und köstlichem Müsli - direkt auf den Weg gemacht zu unserem nächsten geplanten Zwischenstopp. Dieser bestand aus dem Supercharger in Łódź, den wir gegen 11 Uhr erreichten. Dort legten wir nur eine kurze Ladepause von zehn Minuten ein, um dann von dort aus zum nächsten Charger nach Warschau zu kommen.
Dort stellten wir bei der Betrachtung der folgenden Route fest, dass es nun eine größere Distanz zum nächsten Lader zu überwinden gilt und zwar 409km, die die Reichweite des Tesla auf der Autobahn voll ausreizen würden. Also klemmten wir sämtliche Neutronen in den Akku, die die Ladesäule hergab und luden den Akku auf 100%, ehe wir weiter fuhren.
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Langstreckenplanung
Die darauf folgenden drei Stunden fuhren wir entspannt über die sehr leere, sehr gut ausgebaute polnische Autobahn (sieht alles aus als wäre es noch keine zehn Jahre alt), bis wir über die Grenze nach Litauen rollten. Dort änderten sich schlagartig die Straßenverhältnisse, das erste was man zu Gesicht bekommt ist eine gigantische Baustelle und danach hat die dortige Autobahn circa die selbe Ausbaustufe wie die K4516 zwischen Knittlingen und Freudenstein. Eine Fahrbahn pro Fahrtrichtung, schön kurvig und teilweise fehlende Markierungen.
Über den Verlauf des Tages hinweg hatten sich die großen, flachen Felder des südlichen Polens langsam immer mehr zu einem leicht hügeligen, geschwungenen Landschaftsbild gewandelt, das nun auch immer mehr Waldflächen beinhaltete.
Die ausgesuchte Route führte uns nun abseits der Autobahn durch eher rurale Gebiete und durch einige kleinere Ortschaften. In einer davon erspähte Dennis im vorbeifahren einen Supermarkt, der trotz des Sonntags geöffnet hatte und machte den Vorschlag, dass wir noch ein paar Getränke und Snacks kaufen gehen könnten. Beim Parken entdeckten wir eine öffentliche Ladesäule am örtlichen Busbahnhof, bei der wir entzückt feststellten, dass das Laden dort kostenfrei ist. Nach kurzem Blick auf die Karte beschlossen wir, diesen Wink des Schicksals anzunehmen und hier den Abend zu verbringen.
Also gingen wir einmal einkaufen, entdeckten eine öffentliche Toilette die wir nutzen konnten, und kochten im Park nebenan eine Portion Gnocchi mit Pesto. Danach erkundeten wir das Dorf noch ein wenig zu Fuß und bestaunten den merkwürdige Kontrast aus sehr gepflegten, sauberen Hauptstraßen, an denen allerdings fast ausschließlich alte, heruntergekomme Häuser stehen.
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Die Straßen des Dorfes Kalvarija
Auffällig hier ist ausserdem die Jugendkultur - es scheint hier so wie wohl in jedem Land cool zu sein, nachts mit seinem Motorroller lärmend durch die Innenstadt zu heizen, nur mit auffallend weniger Stil als die italienischen Vespafahrer. Und wenn man dann alt genug für den Führerschein ist, steigt man offensichtlich auf einen 3er BMW um, mit dem man den selben Tätigkeiten nachgeht, nur mit der Unterstützung eines möglichst Basslastigen Soundsystems. So viel zu meiner Analyse der Dorfjugend Litauens.
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Definitiv kein Bier
Faszinierend war auch die Feststellung, dass in Litauen Sonntags ab 15 Uhr kein Alkohol mehr verkauft werden darf und unter der Woche nur bis 20 Uhr. Dies musste ich herausfinden, als mir im Supermarkt am Self Check-Out die Bierflasche konfisziert wurde mit den Worten "No Alcohol!". Eine kurze Recherche brachte zu Tage, dass Litauen weltweit den höchsten Alkoholkonsum pro Kopf hat und die Regierung deshalb recht strikte Massnahmen ergreifen musste. Neben der zeitlich begrenzen Verfügbarkeit ist der Konsum jeglichen Alkohols erst ab 20 Jahren erlaubt, es darf nicht in der Öffentlichkeit getrunken werden und es gibt ein striktes Werbeverbot.
Mit all diesen Beobachtungen und dem neu erlernten Wissen haben wir uns dann einen Schlafplatz außerhalb des Dorfes gesucht und nachdem dort sämtliche durch unsere Ankunft in Alarmbereitschaft versetzte Hunde wieder beruhigt waren legten wir uns schlafen. Morgen soll es weiter bis nach Riga gehen.
Bis dahin.
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Tag 19 Teneriffa Teil 2
Besuch Palmetum: Der Park Palmetum von Santa Cruz de Tenerife ist ein botanischer Garten mit einer Fläche von 12 Hektar mit der größten Palmen-Sammlung ganz Europas. Es handelt sich um ein weltweit einzigartiges Projekt, denn eine riesige Müllhalde wurde in einen Freizeitpark und botanischen Garten umgewandelt. Das ganze Projekt dauerte mehr als 20 Jahre, 2014 wurde der Park eröffnet. Die genaue Geschichte der speziellen Entstehung ist auf www.palmetumtenerife.es nachzulesen. Wir waren vor allem erstaunt, wieviele zahlreiche völlig unterschiedliche Palmenarten es gibt, wobei die Blätter sich eigentlich ziemlich ähneln aber Blüten und Früchte völlig unterschiedlich sind. Es sind auch jede Menge Feigenbäume, Palmfarne, Araukarienbäume, Kanarische Kiefern…zu bewundern, alles fein säuberlich nach den Kontinenten/Regionen ihres ursprünglichen Wachstums getrennt. Da es unter Palmen in der Regel schön schattig ist, war es bei Temperaturen um 28 Grad eine willkommene Abwechslung zur Stadterkundung 🤩
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Nach dem wunderschönen Spaziergang durch den Palmetum fuhren wir mit der Straßenbahn nach La Laguna oder wie es offiziell heißt, nach San Cristóbal de La Laguna, der ersten Stadt der Kanarischen Inseln, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. La Laguna ist eine Universitätsstadt (25.000 Studenten) und Bischofssitz mit ca. 158.000 Einwohnern. Spannend ist vor allem die Altstadt mit der kolonialen Architektur. Es gibt zahlreiche Gebäude (Casas) aus dem 15./16. Jahrhundert sowie geradlinige Straßen, man würde sagen, fast „Schachbrettartig“, die ebenfalls im 15. Jahrhundert angelegt wurden.
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mihauser · 6 months
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Der zyprische Immobilienmarkt: Ein Paradies für europäische Investoren :
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Der Immobilienmarkt in Zypern ist ein wachsender Markt, der für europäische Investoren sehr attraktiv ist. Die Insel ist bekannt für ihr angenehmes Klima, ihre atemberaubenden Strände und ihre reiche Geschichte. Doch was macht den Immobilienmarkt in Zypern so attraktiv für europäische Investoren? In diesem Blogbeitrag werden wir uns die Gründe dafür ansehen. Grund 1: Niedrige Immobilienpreise Einer der Hauptgründe, warum europäische Investoren in den zyprischen Immobilienmarkt investieren, sind die niedrigen Immobilienpreise. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sind die Immobilienpreise in Zypern immer noch relativ niedrig, was es zu einem attraktiven Ziel für Investoren macht. Die Preise für Immobilien variieren je nach Lage, Größe und Art der Immobilie. Jedoch sind die Preise für Luxusimmobilien immer noch niedriger als in Spanien, Frankreich oder Italien. Grund 2: Attraktive Mietrenditen Attraktive Mietrenditen sind ein weiterer Grund, warum europäische Investoren in den zyprischen Immobilienmarkt investieren. Mietrenditen in Zypern liegen zwischen 4% und 7% pro Jahr, je nach Lage und Art der Immobilie. Die Insel hat eine robuste Tourismusindustrie, die das ganze Jahr über blüht, was Kurzzeitvermietungen zu einer attraktiven Option für Investoren macht. Grund 3: Günstige Steuerpolitik Zypern ist bekannt für seine günstige Steuerpolitik. Die Insel bietet niedrige Steuersätze für Unternehmen und Privatpersonen. Die Unternehmenssteuer beträgt lediglich 12,5%, was eines der niedrigsten in der Europäischen Union ist. Zyprische Bürger und Unternehmen zahlen keine Steuern auf weltweites Einkommen, was das Land zu einem attraktiven Standort für OffshoreUnternehmen macht. Grund 4: Steuerbefreiungen für Erstinvestoren Erstinvestoren in Zypern können von Steuerbefreiungen profitieren. Wenn ein Investor ein neues Haus oder eine Wohnung kauft, ist er von der Grunderwerbsteuer befreit. Zyprische Staatsbürgerschaft kann nach dem Kauf einer Immobilie im Wert von mindestens zwei Millionen Euro erworben werden, was zu weiteren Steuervorteilen führt. Grund 5: Strategische Lage Zypern ist strategisch gut gelegen und fungiert als Tor zum Nahen Osten und Afrika. Das macht es zu einem idealen Standort für Logistik- und Transportzentren. Grund 6: Sicherheit Zypern gehört zu den sichersten Orten der Welt, gemessen am Index für globale Friedfertigkeit. Die Kriminalitätsraten sind niedrig, und die Insel ist politisch stabil. Grund 7: Visafreies Reisen Zyprische Passinhaber können visafrei in 157 Länder reisen, darunter Kanada, Australien, Japan und fast alle europäischen Länder. Grund 8: Attraktive Lebensbedingungen Zypern bietet ein angenehmes Klima, saubere Luft, eine hervorragende Infrastruktur und eine hohe Lebensqualität. Die Insel ist auch bekannt für ihre exquisite Küche, die traditionellen Dorffeste und die Freundlichkeit der Einheimischen.
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apebook · 8 months
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puraanna · 11 months
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Holà! Ich bin gestern mitten in der Nacht aufgewacht, weil mein Bett gewackelt hat. Ich dachte, das Haus wankt vielleicht im Wind. Es war aber windstill. Also Leute, das bedeutet: ich habe mein erstes Erdbeben erlebt! Gruselig. Ist aber nichts passiert und alles gut, unser Haus ist erdbebensicher gebaut und die Erdbeben hier wohl immer nur so mittelstark.
Nun wie versprochen zum Kaffee-Anbau. Ich hole da ein bisschen aus. Kaffee wird in Europa so viel getrunken, vom Anbau hat aber wohl kaum jemand Ahnung. Deswegen:
Kaffee ist ein aus Äthiopien stammender immergrüner Strauch. Sein Anbau ist langwierig und zeitaufwendig. Erst nach drei bis vier Jahren blüht die Pflanze zum ersten Mal, vorher gibts keinen Ertrag. Weltweit im großem Stil angebaut werden nur Arabica- und Robusta-Pflanzen, wobei in Costa Rica ausschließlich Arabica angepflanzt werden darf.
Geerntet wird der Kaffee hier von Ende Oktober bis Februar. Per Hand. Reif ist eine Kaffeefrucht, wenn sie rot ist. Eine Kaffeefrucht bzw. -Kirsche enthält zwei Kaffeebohnen. Da die Früchte nicht gleichzeitig reif sind, muss jeder Kaffeebusch bis zu drei, vier Mal “bepflückt” werden.
Die Ernte hat jetzt also begonnen. Geerntet werden die Früchte überwiegend von Gastarbeiter:innen aus Nicaragua - für sie eine dringende Einnahmequelle. Auf unserer Finca sind momentan sieben Pflücker:innen zu Gast. Untergebracht sind sie in “Behausungen” auf engstem Raum, tlw. Ohne Fenster.
Bezahlt wird nach Kilo. Wenn man wirklich viel und schnell pflückt, kann man am Tag wohl (immer abhängig vom aktuellen Kaffeepreis) um die 25€ verdienen, ca. 160 Kilo Kaffee hat man dann geerntet. Also gilt: je mehr man pflückt, desto besser. Das hat Auswirkungen. Zum Beispiel, dass die Menschen die ganze Woche durchpflücken, auch am eigentlich freien Sonntag. Da die Pflücker:innen über mehrere Monate hier leben, müssen sie ihre Kinder mitbringen. Heißt dass Kinder, sobald sie alt genug sind, oft mitpflücken. Kinderarbeit ist also ein Thema. Und die Kinder, die zu klein sind, können auch nicht den ganzen Tag allein bleiben - stehen also bei jedem Wetter bzw. Jeder Hitze mit im oft sehr steilen Kaffeeberg. Viel Aufwand für eine Tasse Kaffee, den sie sich wahrscheinlich nie werden leisten können.
Auch über “Vorfälle” und von ansteigender Kriminalität in den Erntemonaten wird uns berichtet. Armut, Machtstrukturen, Rassismus, Vorurteile. Krass, das hier mitzuerleben.
Die Bohnen unserer Finca werden (noch), wie die meistern anderen auch, auf dem einfachsten aber leider auch unwirtschaftlichsten Wege verkauft: sie gehen als ganze Frucht an einen Zwischenhändler (sog. “Cooperativas”), wo die Bohnen mit anderen gemischt, geschält, geröstet und dann in die USA exportiert werden. Die Kaffeebauer:innen und Pflücker:innen werden bei dem Vorgehen natürlich nicht angemessen für ihren Einsatz entlohnt.
Solche Probleme gibt es wohl fast überall, wo Kaffee angebaut wird. Es gibt weltweit Projekte, die dem entgegenwirkten wollen, indem sie die Kleinbauer:innen z.B. dabei unterstützen, die Kaffeeverarbeitungsschritte (schälen, trocknen, rösten) selbst durchzuführen und dann unabhängig von Zwischenhändler:innen den Kaffee selbst zu verkaufen.
Das hat auch unsere Non-Profit-Organisation “Visioneers” vor, für die wir im Einsatz sind. Visioneers ist spendenfinanziert, hat 2021 die Kaffeeplantage hier gekauft und darauf die Finca gebaut. Die Vision: mit den hoffentlich bald aus dem Kaffee-Verkauf generierten Einnahmen unabhängiger von Spendengeldern sein und in soziale Projekte vor Ort fließen lassen. Dann soll z.B. ein Kindergarten für die Kinder der Kaffeepflücker:innen entstehen. Wir unterstützen Visioneers, indem wir Verpackungen und Etiketten für den Kaffee besorgen, die Kaffeemarke + Logo designen, die Finca via Instagram und YouTube bekannter machen, Kaffee-Zertifizierungen recherchieren, Benchmarking betreiben etc.
Wichtig zu sagen ist mir noch: Das Dorf San Andrés wirkt malerisch - auf den ersten und privilegierten Blick. Aber die Abgeschiedenheit kann auch zur Hölle werden, wenn du kein oder wenig Geld, kein Auto oder Führerschein hast. Dann bist du gefangen, hast keine Perspektive. Es gibt nicht genügend Arbeit für alle. Schwache Bildungsstrukturen tun ihr übriges. Und ein soziales Leben gibt es hier auch nicht, keine Vereine, keine Restaurants, Sportangebote o.ä. Das sollte man immer mitdenken.
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bga-koeln · 9 months
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Äquidistanz und Naivität als Programm
Palestinians and Jews for Peace bei Arsch Huh
Die Kölner Musiker Initiative Arsch Huh rief für Sonntag, den 03.12.2023, zur „Friedenskundgebung“ am Aachener Weiher auf. Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hatte seine Teilnahme im Vorfeld abgesagt. Seine Absage hat Lehrer u.a. damit begründet, dass im Aufruf zur Kundgebung keine Unterscheidung zwischen den Gräueltaten der Hamas und der Selbstverteidigung Israels in Reaktion darauf getroffen wurde. Hierzu veröffentlichten wir eine gemeinsame Presseerklärung mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) AG Köln zur „Friedenskundgebung“.
Die Veranstaltung fand mit etwa 700 Teilnehmenden statt, die Kölner Gruppierung Palestinians and Jews for Peace (PJfP) hielt einen Redebeitrag. Die kürzlich gegründete Gruppe veranstaltete in den vergangenen Wochen zwei „Friedensdemos“ und erhielt große mediale Aufmerksamkeit. Beispielsweise gab der WDR in einem Bericht über die Gruppe die Aussage von einer der Gründer*innen wieder, dass sie als Jüdin dafür angegriffen werde, wenn sie die israelische Politik kritisiere.[1]
Frieden in Nahost, Juden*Jüdinnen und Palästinener*innen, die Seite an Seite stehen – an und für sich mehr als erstrebenswerte Anliegen. Doch sowohl bei der Kundgebung von Arsch Huh als auch beim öffentlichen Auftreten von PJfP ist besonders das, was nicht gesagt wird, aufschlussreich. Die Leerstelle, dass das Massaker vom 7. Oktober das größte Pogrom an Jüdinnen*Juden seit der Shoah war. Die Auslassung, dass es eine Waffenruhe gab, bevor die radikalislamische Hamas sie am 7.10.2023 auf blutigste und barbarische Weise gebrochen hat. Die allenfalls nachrangigen Erwähnungen des schier unvorstellbaren Ausmaßes an sexueller Gewalt und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die von der Hamas verübt worden waren, die nicht einmal vor Babys halt machte. Dass nur am Rande erwähnt und teilweise relativiert wird, dass die Hamas die ihr unterworfene Bevölkerung in Gaza in den darauffolgenden absehbaren militärischen Reaktionen Israels und bekannterweise auch schon in zahlreichen vorherigen Auseinandersetzungen als menschliche Schutzschilde missbraucht. All das spricht für sich. Das Ziel der Hamas ist die Umsetzung der in ihrer Charta festgeschriebenen Vernichtung der Jüdinnen*Juden, wie sie in den vergangenen Tagen, im Nachgang von weiteren Anschlägen, in öffentlichen Drohungen, dass der 7. Oktober erst der Anfang gewesen sei, unterstrichen hat. [2]
Auf die inakzeptable Äquidistanz, die sich ergibt, wenn man einen demokratischen Staat mit einer Terrororganisation auf eine Stufe stellt, wurde bereits hingewiesen. Die israelische Regierung ist aktuell de facto ein Sicherheitskabinett, dessen Teil auch Vertreter der Opposition sind. Die Umfragen zur Regierung Netanjahu sind derweil schlecht. Israel ist auch nach dem 7.10.2023 ein liberaldemokratischer Rechtsstaat – umgeben von Feinden (Hamas, Hezbollah, Iran). Die mangelnde Abgrenzung des Staates Israel und seines Rechts auf Selbstverteidigung zu den Taten der menschenverachtenden islamistischen Terrororganisation Hamas öffnet alle Tore für Antisemitismus im Sinne einer Dämonisierung des jüdischen Staates und doppelter Standards. Den sich kritisch wähnenden Mitgliedern und Fans von PJfP wie auch Arsch Huh müsste zu denken geben, dass andere Kriege und Konflikte der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit – die oftmals wesentlich mehr Opfer gefordert haben und weiter fordern – meist zu keinen„Friedenskundgebungen" auf deutschen Straßen führen. Auch könnte denjenigen, die sich berechtigterweise um die Versorgung der Bevölkerung Gazas mit Nahrung und Medikamenten sorgen, auffallen, dass aktuell fast 800 Millionen Menschen weltweit – also jeder zehnte Mensch – an Hunger leiden und täglich tausende Menschen an leicht heilbaren Krankheiten sterben, weil ihnen keine medizinische Mindestversorgung zuteil wird. Skandale, die im Übrigen schnell politisch abschaffbar wären, wenn es denn ein globales Interesse daran gäbe. So richtig und wichtig es ist, die Versorgung der Menschen in Gaza zu verbessern – was zuvorderst die Hamas ermöglichen könnte –, so verrückt ist es, dass Hunger und eine mangelhafte medizinische Versorgung vor allem dann in deutschen Internetkommentarspalten und auf deutschen Straßen zum Skandal werden, wenn Israel in einen Konflikt involviert ist. Und ja, selbstverständlich haben solche doppelten Standards etwas damit zu tun, dass Antisemitismus global betrachtet heute vor allem in Form einer „Israelkritik" auftritt. Diese doppelten Standards werden auch daran offenkundig, dass es kaum Proteste gegen Ägypten gibt, das den Bau von gesicherten Flüchtlingslagern (ohne Waffen/Hamas) am Grenzübergang zu Gaza seit Wochen verweigert.
Jürgen Becker setzt in seiner Rede auf der Kundgebung am 03.12.2023 kein Zeichen gegen Antisemitismus, wenn er von einem überdurchschnittlichen Erfolg jüdischer Künstler*innen schwadroniert und die vermeintliche „Unterschiedlichkeit" von Jüdinnen und Juden betont.[3] Ob intendiert oder nicht, werden hier antisemitische Stereotype bedient. Seine so bezeichnete wahr gewordene „Utopie" von einer israelischen Botschaft im früheren Nazi-Deutschland, die er mit der Möglichkeit vergleicht, dass „auch Israelis und Palästinenser, Juden und Muslime wieder friedlich zusammenleben" können, kann als Holocaust-Relativierung gelesen werden. Seine Gleichung von Israelis gleich Juden und Palästinensern gleich Muslimen offenbart eine Unkenntnis über die komplexe Historie und jegliche Hintergründe des Nahostkonfliktes. Es ist bezeichnend, dass Jürgen Becker als Mitveranstalter die vorangegangene Kritik in einem Interview als „Zeichen unserer Zeit“ einordnet und behauptet, dass „kaum noch etwas gemacht werden kann, ohne massive Kritik von irgendeiner Seite zu bekommen“.[4] Mit derartigen kontrafaktischen Auslassungen – als habe es in halbwegs aufgeklärten Gesellschaften nicht immer Kritik gegeben – wird vor allem abgewehrt, den Inhalt der Kritik auf seinen Wahrheitsgehalt hin zu prüfen.
Auch die neu gegründete Initiative Palestinians and Jews for Peace bedient sich unterkomplexer Narrative. Warum wird der aktuelle Krieg und der Nahostkonflikt, der vorwiegend ein Territorialkonflikt ist, einzig als ein Konflikt zwischen Juden*Jüdinnen und Palästinenser*innen dargestellt? Und welche Bedürfnisse stehen bei einer nicht-jüdischen, nicht-israelischen und nicht-palästinensischen Gesellschaft, die auch offenbar stark von solchen „Friedensdemos“ angezogen wird, hinter dem Wunsch nach einer vermeintlich einfachen Lösung? In Kommentaren zu Instagram-Beiträgen der Gruppe ist zu lesen, dass man sich wünsche, auch als Deutsche*r „mal wieder was sagen zu dürfen", wenn es um Israel geht. Besonders bitter wird es, wenn diese gedanklichen Verrenkungen zuweilen so weit gehen, dass zwar auf eine historische Verantwortung Deutschlands verwiesen wird, diese jedoch auf eine Art verdreht wird, bei der am Ende Israel als das ultimative Böse dasteht, gegen das man sich eben aufgrund dieser Verantwortung stark machen müsse und nicht „tatenlos zusehen“ dürfe. Dieses Narrativ gilt es zurückzuweisen. Nicht zuletzt zeigen auch Studien, dass in den deutschen Medien an kaum einem anderen Land so häufig Kritik geübt wird wie an Israel.[5]
In einem kurz nach dem Massaker der Hamas entstandenen Instagram-Post von PJfP liest man von „rücksichtslosen Taten der rechtsextremen, rassistischsten, fundamentalistischsten Regierung in der Geschichte Israels“ und einem Massaker, das Israel an den Menschen in Gaza verübe, während dieser Begriff in Bezug auf die Taten der Hamas in demselben Post nicht einmal fällt.[6] Insgesamt sind die Postings, Interviews und Redebeiträge geprägt von Kritik an der israelischen Regierung, während auf die Taten und Vorgehensweisen der Terrororganisation Hamas höchstens am Rande eingegangen wird. Auch wird die historische Genese der aktuellen Situation nicht erwähnt. Die Geschichte des jahrtausendealten Antijudaismus wie des modernen Antisemitismus wird ebensowenig von PJfP erwähnt wie die Konflikte um den Umgang mit der zionistischen Bewegung in der arabischen Gesellschaft der 1920er Jahre, der Einfluss der NS-Propaganda auf die arabisch-palästinensiche Bevölkerung in den Jahren bis 1945 oder die diversen gescheiterten Friedensverhandlungen (und der komplexen Gründe dieser) in den letzten 75 Jahren – um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Der Komplexität der Situation können oder wollen sich PJfP nicht stellen. Das Anliegen, sich ohne Schuldzuweisungen und ohne eine „Seite“ einzunehmen, für Frieden einsetzen zu wollen, ist daher zum Scheitern verurteilt. Um so mehr jedoch macht es PJfP für jene Milieus attraktiv, die es eigentlich gar nicht so genau wissen wollen. Denen es vielmehr darum geht, sich so kritisch wie wohl fühlen zu können, indem sie sich einreden, auf der „richtigen Seite“ – nämlich der „des Friedens“ – zu stehen und „beide Seiten“ in gleichem Maße irgendwie doof finden zu können. An Stelle von Flaggen, die die Gruppe bei ihrer Demonstration am 19.11.2023 nicht dabei haben wollte, waren Plakate zu sehen, auf denen u.a. von „Genoziden“ oder „75 Jahren israelischer Besatzung” die Rede war.[7] Dass der Begriff Frieden bei PJfP zudem schwer abstrakt bleibt, gehört zu einem der Erfolgsgeheimnisse der Gruppe.
Ein weiteres Erfolgsgeheimnis von PJfP ist zudem – ähnlich wie bei Arsch huh – die zelebrierte Äquidistanz. Dies wird zum Beispiel dadurch deutlich, dass das Recht auf Sicherheit der israelischen Zivilbevölkerung als „primitiver“ Instinkt abgetan [8] oder Israels Selbstverteidigungsrecht „in der aktuellen Situation“ in Frage gestellt wird.[9] Abgesehen davon, dass die pluralistische und heterogene israelische Bevölkerung mit der Regierung gleichgesetzt wird, bleibt bei den Meinungen von PJfP die Frage offen, wie man eine Waffenruhe mit einer Terrororganisation schließen soll, die einen auslöschen will. Dass die Hamas ihre Waffen niederlegt und alle Geiseln frei lässt, wodurch die Angriffe schon morgen beendet werden könnten, wird seltsamerweise nicht gefordert.
Auch wenn die Gruppe sich von linkem Antisemitismus zu distanzieren versucht, weist sie doch Argumentationsstrukturen auf, die häufig in ebendiesem zu finden sind. Der vorwiegend israelbezogene Antisemitismus, der dabei mal mehr, mal weniger subtil bei PJfP durchscheint, macht es entsprechend möglich, dass auch antizionistische Gruppierungen – wie zum Beispiel die trotzkistische SAV (Sozialistische Alternative) – sich von den Demonstrationen angezogen fühlen. Wenige Tage nach der Demonstration der PJfP nahm die SAV übrigens an einer Kundgebung vor der Universität zu Köln teil, in welcher dezidiert antiisraelische Hetze verbreitet wurde.
Die Behauptung einer Rednerin von PJfP auf der Kundgebung von Arsch Huh, Antisemitismus werde inflationär als Vorwand verwendet, um Kritiker*innen der israelischen Regierung zum Schweigen zu bringen, ist nicht neu.[10] Trotz Pauschalisierungen und der Dämonisierung der israelischen Regierung, inszeniert sie sich als Fürsprecherin der Jüdinnen und Juden in Deutschland. Richtigerweise bemerkt sie, dass Antisemitismus wie andere Ideologien – zum Beispiel Rassismus oder Sexismus – tendenziell mörderisch sind. Gleichzeitig ließ sie am 19.11.2023 öffentlich verlautbaren, dass es bei der vermeintlich so ausgeprägten Solidarität der deutschen Regierung mit Israel [11] nicht wundern würde, dass „irgendwelche Schwurbler“ antisemitischen Verschwörungstheorien anheimfallen.[12] Allen, die sich antisemitisch äußern, dürften solche entlastenden Aussagen sehr gelegen kommen. Dass sich die „deutsche Solidarität“ vorwiegend auf Sonntagsreden und floskelhafte Wiederholungen des Begriffes der Staatsräson beschränkt, nicht aber beispielsweise in einer klaren Stellungnahme bei der UN-Vollversammlung vom 27.10.2023 glaubhaft demonstriert wird, scheint nicht wichtig zu sein. Ebenso wenig die nach wie vor guten Beziehungen der Bundesrepublik zum Mullah-Regimeim Iran, welches die Hamas als ihren Proxy finanziell unterstützt, weil es einem eliminatorischen Antizionismus anhängt.
Weiterhin behauptete die Rednerin von PJfP im Rahmen der Kundgebung von Arsch Huh dreist, die Deutsch-Israelische Gesellschaft würde zusammen mit der Synagogen-Gemeinde als Sprachrohr der Regierung Netanjahu agieren.[13] Es bedarf keiner großen Recherche um herauszufinden, dass der Zentralrat und die Deutsch-Israelische Gesellschaft sich beispielsweise kritisch zu der von der Regierung Netanjahu geplanten Justizreform positioniert haben.
Zudem haben sich nicht „die“ Deutsch-Israelische Gesellschaft und „die“ Synagogen-Gemeinde zur Kundgebung kritisch geäußert, sondern – unabhängig voneinander – einerseits Abraham Lehrer und anderseits die AG Köln der DIG sowie das BgA Köln in einem gemeinsamen Statement.
Auch das BgA versteht sich nicht als Sprachrohr irgendeiner israelischen Regierung sondern als Organisation, die sich eine Kritik des Antisemitismus zum Ziel gesetzt hat. Eine solche Kritik erfordert einen Begriff davon zu haben, wann Kritik an politischen Entscheidungen oder Phänomenen wie dem Rassismus – welcher, wie in allen modernen Gesellschaften, auch in Israel anzutreffen ist – in einen israelbezogenen Antisemitismus kippt, dessen Bestandteile zum Beispiel Dämonisierung, Doppelstandards und Delegitimierung sind.
Anstatt den vermeintlichen Anliegen – z.B. eine militärische Auseinandersetzung überflüssig zu machen sowie Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen – einen ernsthaften Rahmen zu bieten, waren beim Zusammenkommen von Arsch Huh und PJfP am 03.12.2023 Äquidistanz und Naivität Programm. Dort fanden Menschen eine Umgebung, in der sie ihren Verdrängungsregungen Ausdruck verleihen konnten, endlich einen „Schlussstrich“ unter die deutsche Nazi-Vergangenheit zu ziehen, und sich dabei auch noch moralisch überlegen vorzukommen. Derartige Veranstaltungen haben das Potenzial, israelbezogenen Antisemitismus in Deutschland weiter salonfähig zu machen und müssen daher Ziel von Kritik sein.
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[1] https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/demonstration-palestinians-and-jews-for-peace-100.html
[2] https://www.derwesten.de/politik/israel-hamas-nah-ost-konflikt-hamad-d-id300704787.html
[3] https://www.instagram.com/p/C0cnrkbsahi/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==
[4] https://www1.wdr.de/fernsehen/aktuelle-stunde/alle-videos/studiogespraech-juergen-becker-kabarettist-arsch-huh-100.html
[5] https://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-08/israel-medien-kritik
[6] https://www.instagram.com/p/CybgzrfoMhz/?img_index=1
[7] https://www.instagram.com/reel/Cz39eNFI5UB/?utm_source=ig_web_copy_link&igshid=MzRlODBiNWFlZA==; https://www.lokalfoto.com/juedisch-palaestinensische-demo-in-koeln/
[8] https://www.instagram.com/p/C0M2geNs7zC/?igshid=N2ViNmM2MDRjNw==
[9] https://shows.acast.com/feuer-und-brot/episodes/palestinians-and-jews-for-peace (01:36:44-01:37:50)
[10] https://www.youtube.com/watch?v=tv5ujnkEQm0&ab_channel=PalestiniansandJewsforPeace
[11] https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/nov/28/germany-israel-right-left-turkey-truth
[12] https://www.instagram.com/p/C0Mz7JAsF_Y/?igshid=N2ViNmM2MDRjNw==
[13] https://www.ksta.de/koeln/nach-eklat-nur-wenige-teilnehmer-kommen-zu-arsch-huh-kundgebung-in-koeln-1-695472
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wilsweb-asientour · 1 year
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Tag 31. 03.08.2023
Kobe - Rokkosan Drahtseilbahn. Heute fuhren wir nach Kobe und standen dafür verhältnismäßig früh auf, nämlich 07:30 Uhr. Die Fahrt vom HBF Osakas nach Kobe dauerte 30 Minuten, die Städte sind miteinander an der Küste verbunden, was mit der JR-Bahn leicht machbar war. In Kobe angekommen liefen wir zuerst am Hafen entlang bevor es in die Einkaufsstraße Motomachi und ins Chinatown ging. Wie in Kyoto und Osaka gabs viele Vintage Second-Hand-Läden (selbst von Dynamo Dresden gabs Pullis), dennoch schafften wir es irgendwie wieder ins UNIQLO.
Daraufhin setzten wir uns in die Rokkosan Drahtseilbahn und fuhren auf eines der Hügel über Kobe. Der Ausblick von oben war phänomenal, wir konnten Osaka erkennen und sahen die verschiedenen Häfen rundum Kobe. Danach ging’s auf einen niedlichen Bauernhof (Rokkosan Pasture Farm), wo wir über die Weiden liefen. Der Bauernhof war eher was für Kleinkinder, trotzdem war’s eine abwechslungsreiche Erfahrung (kein Tempel…).
Zum Abendessen ging’s in die Innenstadt Kobes, heute war nämlich das Kobesteak-Essen angesagt. Kobe ist weltweit als Rindersteak Hauptstadt bekannt, hier werden die edelsten und zartesten Steaks von 1A-Rindern hergestellt. Wir setzten uns in ein Establishment auf der Haupteinkaufsstraße und bestellten einmal Wagyu (übersetzt japanisches Rindfleisch) und einmal Kobe Steak (das beste japanische Rindfleisch aus der Hyōgo Präfektur, wo sich Kobe befindet). Einmal war’s teuer und dann wollten wir die zwei Steaks vergleichen. Die Steaks wurden auf einer Teppanyaki-Platte vom Koch vorbereitet, er briet die Steaks für maximal 1 Minute pro Seite, dann schnitt er sie auf und servierte sie persönlich auf unsere Teller. Wir fielen beide fast vom Hocker, sowas zartes hatten wir noch nie probiert! Beide Steaks vergingen regelrecht auf der Zunge, das Kobe-Steak nochmal deutlicher als das Wagyu.
Wir fuhren anschließend mit breiten Lächeln zurück nach Osaka und bereiten uns jetzt auf den morgigen Ausflug nach Nara vor. Bis dann!
Day 31. August 3rd, 2023
Kobe - Rokko Mountain Cable Car. Today we went to Kobe and woke up relatively early at 07:30 a.m. The journey from Osaka HBF to Kobe took 30 minutes, as the cities are connected along the coast, which was easily achievable with the JR train. Upon arriving in Kobe, we first walked along the harbour before heading to the shopping street Motomachi and Chinatown. Like in Kyoto and Osaka, there were many vintage second-hand stores (we even found Dynamo Dresden sweaters), but somehow we ended up at UNIQLO again.
After that, we took the Rokko Mountain Cable Car and went up one of the hills overlooking Kobe. The view from the top was phenomenal; we could see Osaka and the various ports around Kobe. Then, we visited a cute farm (Rokko Mountain Pasture Farm), where we walked across the pastures. The farm was more suited for young children, but it was still a great experience (and not another temple...).
For dinner, we went to downtown Kobe since tonight was all about Kobe steak. Kobe is globally renowned as the capital of beef steaks, where the finest and most tender steaks from 1A-grade cattle are produced. We went to an establishment on the main shopping street and ordered Wagyu (Japanese beef) and Kobe Steak (the best Japanese beef from Hyōgo Prefecture, where Kobe is located). One was expensive, and then we wanted to compare the two steaks. The steaks were prepared on a Teppanyaki grill by the chef, who cooked them for a maximum of 1 minute per side, then cut them and served them personally on our plates. We were both amazed; we had never tasted anything so tender! Both steaks practically melted in our mouths, with the Kobe steak even more distinct than the Wagyu.
Afterward, we returned to Osaka with big smiles on our faces and are now getting ready for tomorrow's trip to Nara. See you then!
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enibas22 · 10 months
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„Guter Stil ist für mich, wenn jemand sich nicht verstellen muss“
link: https://www.playboy.de/lifestyle/tom-wlaschiha-interview-game-of-thrones
23rd November 2023
Als Charakterdarsteller hat sich der deutsche Schauspiel-Star Tom Wlaschiha in internationalen Kultserien wie „Game of Thrones“ oder „Jack Ryan“ weltweit Fans gemacht. Für ihn das Ergebnis eines langen Weges, den er, unbeirrt von Hollywood-Mythen und Enttäuschungen, ging. Mit festem Glauben an sich selbst. Und an seine Fähigkeit, immer weiterzumachen und Gas zu geben …
Herr Wlaschiha, Sie haben das, was man einen Lauf nennen könnte. In den letzten zehn Jahren waren Sie in fast allen internationalen Kultserien zu sehen: „Game of Thrones“, „Crossing Lines“, „Das Boot“, „Jack Ryan“, „Stranger Things“. Wie fühlt sich das an?
Ich freue mich natürlich sehr darüber. Das war vor 15 Jahren ja so noch nicht absehbar. Es hat sich vieles gefügt. Ich habe aber auch sehr viel Energie investiert, bis ich die spannenden Projekte drehen konnte. Und natürlich müssen da einige Dinge zusammenkommen, dass es auch klappt.
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Hollywood ist vor allem ein großer Mythos.“
Nehmen wir allein „Game of Thrones“: Die HBO-Saga wurde in 170 Ländern geschaut und ist heute die erfolgreichste Streaming-Serie.
Ich muss leider trotzdem noch arbeiten (lacht).
Der Junge aus dem sächsischen Neustadt, der in Hollywood die Filmwelt erobert: Müssen Sie sich heute nicht manchmal kneifen, um zu merken, dass das nicht nur ein Traum ist?
Also ich kneife mich schon manchmal, aber aus anderen Gründen (lacht). Hollywood klingt natürlich immer gut. Die meisten Projekte, in denen ich gespielt habe, sind zwar amerikanische Serien, wurden aber überwiegend in Europa gedreht. Hollywood ist vor allem ein großer Mythos.
Wie ist das für einen Schauspieler aus Deutschland, der zuvor vor allem in deutschen Vorabendserien gespielt hat, plötzlich auf der großen Weltbühne zu stehen?
Es war dann doch ein ziemlich langer Weg. Das Tolle an den großen internationalen Produktionen ist vor allem, dass man da in jedem Bereich mit den Besten ihres Fachs zusammenarbeiten darf – vor und hinter der Kamera.
Wie geht man als Schauspieler an eine internationale Millionenproduktion ran? Sind Sie da besonders nervös?
Das ist bei jedem neuen Projekt so. Du kommst ja an ein neues Set und kennst niemanden. Du hast den Regisseur noch nie getroffen. Du weißt nicht, wie die Zusammenarbeit sein wird. Und du hast dir was Bestimmtes vorgenommen für die Rolle. Du weißt aber nicht, ob du es schaffst, das auch umzusetzen. Bei „Stranger Things“ war ich selber großer Fan. Seit der ersten Staffel schon. Und dann kommst du da ans Set – und plötzlich wird dir klar, was du jetzt machst, werden Millionen Menschen auf der ganzen Welt sehen. Und du hoffst nur, du versaust es nicht. Das ist natürlich ein riesiger Druck. Ich habe mir deshalb die ganze Zeit gesagt, das ist jetzt nur ein Studentenfilm, den keiner schauen wird. Das funktioniert aber nur bedingt.
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Ich habe nicht aufgegeben, weil mir der Job einfach Spaß macht“
Sind Sie sehr kritisch mit Ihrer Leistung? Würden Sie manches am liebsten dann noch mal neu drehen?
Ich bin manchmal schon ein bisschen Kontrollfreak. Aber davon muss man sich verabschieden. Es kommt vor, dass mir Tage später noch Texte durch den Kopf gehen und ich plötzlich glaube, eine bessere Interpretation gefunden zu haben. Das bringt aber nichts. Du musst dich auf den Regisseur verlassen und auch ein Stück weit die Verantwortung abgeben können.
Sie haben vor Ihrem internationalen Durchbruch in deutschen Serien gespielt. Ihre erste Hauptrolle hatten Sie in „Die Rettungsflieger“. Da waren Sie 27. Wann hatten Sie erstmals das Gefühl, es jetzt geschafft zu haben?
Dazu müsste man erst mal definieren, was das heißt, es geschafft zu haben. Es ist natürlich vieles leichter geworden seit „Game of Thrones“. Wenn man das Glück hat, in so einer großen Produktion dabei zu sein, dann kommen danach mehr Angebote. Deshalb war das schon ein sehr großer Schritt. Ich hatte vorher über Jahre das Gefühl, ich investiere sehr viel Energie und sehr viel Leidenschaft in den Beruf, aber es kam weniger zurück, als ich mir gewünscht hatte.
Sie wollten mit Mitte 30 aufgeben und die Schauspielerei hinschmeißen. Was hat Ihnen dennoch den Willen verliehen, nicht aufzugeben?
Ich habe nicht aufgegeben, weil mir der Job einfach Spaß macht und es immer wieder Momente gibt, für die es sich lohnt weiterzumachen. Du stehst auf einer Bühne und fühlst die Energie aus dem Publikum, oder du drehst eine Szene und spürst intuitiv, dass jetzt alles stimmt. Das sind Glücksgefühle, die bekäme ich so bei keinem anderen Job.
Wer hat noch an Sie und Ihren Erfolg geglaubt? Wer hat Ihnen damals Mut gemacht?
Mut gemacht habe ich hauptsächlich mir selbst. Ich habe es halt immer weiter versucht. Und mich dabei gefragt, wie ich mich noch breiter aufstellen kann. Was kann ich noch verbessern, und wie komme ich an die Projekte, die mich wirklich interessieren?
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Als Teenager hatte ich mal die Idee, Journalist zu werden.“
Gab es jemals einen Alternativplan?
Nein, es gab nie einen wirklichen Plan B. Als Teenager hatte ich mal die Idee, Journalist zu werden. Aber Auslandsjournalismus war in der DDR nicht besonders attraktiv. Da hätte man gleichzeitig eine Parteikarriere machen müssen, sonst hätte man gar nicht ins Ausland gedurft. Musik war auch mal eine Idee. Da war ich aber, glaube ich, nicht talentiert genug.
Es ist ja alles gut gegangen. Sie haben in vielen internationalen Produktionen mitgespielt, Sie haben viele große Schauspieler kennengelernt. Welcher Kollege hat Sie in der Zusammenarbeit am meisten beeindruckt?
Ein besonderes Erlebnis war sicher die Arbeit an „Crossing Lines“ mit Donald Sutherland. Der Mann war schon eine Legende, als ich geboren wurde. Und während des Drehs über drei Staffeln war es immer wieder ein Geschenk, mit ihm spielen zu dürfen. Oft sieht man auch, dass gerade die sehr erfolgreichen Kollegen sehr nahbar und uneitel sind. Und sobald die Kamera läuft, versucht jeder, sein Bestes zu geben.
Was hat Sie noch an ihm fasziniert?
Er hat mal einen Satz gesagt, den ich sehr bemerkenswert finde: „Als Schauspieler geht es immer darum, in jeder Szene die Wahrheit zu finden.“ Es kommt also nicht darauf an, möglichst virtuos und egoistisch irgendwelche Soli zu spielen, sondern dass man sich immer in den Dienst der Geschichte stellt. Das klingt erst mal logisch, ist aber oft nicht selbstverständlich.
Gibt es eine Rolle, auf die Sie ganz besonders stolz sind?
Stolz ist nicht das richtige Wort. Es gibt Arbeiten, die findet man gelungen, da zählen sicher „Game of Thrones“ oder „Das Boot“ dazu.
Gibt es auch Projekte, für die Sie sich heute schämen?
Nein. Natürlich gibt es Rollen, die ich heute so nicht mehr spielen würde. Aber ich glaube tatsächlich, dass der Weg das Ziel ist. Jedes Projekt hatte zu seiner Zeit seine Berechtigung. Ein guter Freund hat mal zu mir gesagt, dass ein Schauspieler, der arbeitet, immer interessanter sei als ein Schauspieler, der nicht arbeitet. Man lernt bei jedem Projekt was dazu. Und manchmal muss man ja auch einfach die Miete zahlen.
Eine wirklich große Rolle hatten Sie als Gestapo-Chef Hagen Forster in der Sky-Serie „Das Boot“. Die Rolle hatten Sie damals allerdings nur unter einer Bedingung angenommen …
Ja, die Bedingung war, dass ich nicht aufs Boot muss.
Aber geht es in der Serie nicht in erster Linie um die Geschehnisse auf einem U-Boot?
Die Geschichte ist zum Glück viel breiter angelegt mit Erzählsträngen auch an Land, sodass ich immer festen Boden unter den Füßen hatte. Ich werde sehr schnell seekrank. Ich hatte vor Jahren mal einen Dreh, bei dem ich drei Tage auf einem Segelboot spielen musste. Das waren die schlimmsten Tage meines Lebens, obwohl damals noch nicht mal extremer Wellengang war. Es hat einfach nur so ein bisschen geschaukelt.
Ob Jaqen H’ghar in „Game of Thrones“, Gestapo-Chef Hagen Forster, Jack Ryan oder der Terrorist Andreas in „Berlin Falling“. Sie sind sehr häufig in der Rolle des Bad Guy zu sehen. Was macht den Reiz des Bösen aus?
Jetzt wird’s philosophisch. Das Böse gibt es ja eigentlich gar nicht. Es gibt ja auch das Gute nicht wirklich. Das ist wohl immer eine Frage des Blickwinkels.
Verkörpert ein Nazi nicht das Böse?
Als Schauspieler musst du deine Figur verteidigen, also ihre Beweggründe nachvollziehbar machen. Und je differenzierter, also menschlicher eine Figur geschrieben ist, desto erschreckender ist es dann zu sehen, wozu wir fähig sind. Aber die moralische Wertung muss immer der Zuschauer treffen.
Dennoch: Gibt es eine Rolle oder eine Figur, die so widerlich ist, dass Sie sie nicht spielen könnten?
Es gibt ja verschiedene Methoden, wie man eine Rolle spielt. Meine Art ist eine eher technische Herangehensweise. Da geht es dann nicht unbedingt darum, dass man sich zu 100 Prozent mit einer Figur identifiziert, sondern man setzt die Figur aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Deshalb fällt mir spontan keine Rolle ein, die ich nicht spielen würde, solang sie gut geschrieben ist und nicht in Klischees verfällt.
Deutschland erlebt dieser Tage wieder einen Rechtsruck. Und das nicht nur im Osten des Landes. Wie erklären Sie sich das?
Ich glaube nicht, dass es eine zunehmende Rechtsradikalisierung gibt, auch nicht im Osten. Ich glaube aber, dass es in zunehmendem Maße Menschen gibt, die Verlust- und Existenzängste haben, egal, ob ich die jetzt berechtigt finde oder nicht. Da ist ein Frust zu spüren, eine größer werdende Kluft zwischen Regierung und Bevölkerung, ein Gefühl, dass sich große Teile nicht mehr mitgenommen fühlen.
Sie waren 17, als die Mauer fiel. Würden Sie sich als Kind der DDR bezeichnen?
Ja. Ich habe meine prägenden Jahre in der DDR erlebt.
Gibt es etwas, das Sie deshalb heute vermissen?
Nein, ich vermisse nichts. Ich war damals sehr froh, als die Mauer gefallen ist. Und ich bin es auch heute noch, weil ich sonst nicht hier sitzen und mit Ihnen reden könnte. Ich muss aber sagen, dass ich auch sehr froh bin, dass ich beide Systeme kennengelernt habe. Und je älter ich werde, desto differenzierter gucke ich darauf und frage mich, ob es nicht eine Möglichkeit gegeben hätte, die Wiedervereinigung ein bisschen weniger brachial zu vollziehen.
Lassen Sie uns über Rollenbilder sprechen. Es heißt ja, Frauen werden ab 50 unsichtbar. Wie ist das bei Männern? Sie sind gerade 50 geworden. Haben Sie auch das Gefühl, unsichtbar zu werden?
Nein, ich bin noch nicht übersehen worden (lacht). Aber im Ernst, wir werden als Bevölkerung immer älter, das sollte sich auch in den Geschichten wiederfinden, die wir uns erzählen.
Wann ist ein Mann ein Mann?
Darf man überhaupt noch solche Genderklischee-Fragen stellen? Aber sicher … Keine Ahnung. Ich versuche, jedem Menschen mit Respekt zu begegnen. Zumindest bevor ich ihn kennenlerne. Hinterher ändert sich das dann ab und zu …
Die Filmbranche wurde durch den MeToo-Skandal von Star-Produzent Harvey Weinstein erschüttert. Hat sich durch die Debatte etwas in der Filmwelt geändert?
Auf jeden Fall. Es gibt ein größeres Bewusstsein für die Machtgefälle in der Branche. Viele Produktionen stellen vorab einen Verhaltenskodex auf. Ich wundere mich dann immer so ein bisschen, weil ich davon ausgegangen bin, dass vieles doch eigentlich selbstverständlich sein sollte. Ich finde es natürlich wichtig, dass da jetzt eine größere Sensibilität herrscht und dass am Set bestimmte Regeln vorab benannt werden, solange das nicht auf Kosten der Spontanität beim Spiel geht.
Sie wurden bereits als „GQ Man of the Year“ ausgezeichnet. Was macht für Sie guten Stil aus?
Guter Stil ist für mich, wenn jemand zu sich gefunden hat und sich nicht verstellen muss. Das kann natürlich bei jedem anders aussehen. Bei mir merke ich, dass ich mit zunehmendem Alter versuche, mich von überflüssigen Dingen zu trennen und mich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Also eher der minimalistische Ansatz.
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Ich glaube, dass jeder Schauspieler eine gesunde Eitelkeit haben muss.“
Wie viel Eitelkeit ist in Ordnung?
Ich glaube, dass jeder Schauspieler eine gesunde Eitelkeit haben muss. Das liegt ja in der Natur der Sache, wenn man sich auf eine Bühne stellt und dafür Applaus erwartet. Die Eitelkeit darf aber natürlich nicht zum Selbstzweck werden.
Wann sieht man Tom Wlaschiha in der Jogginghose?
Hin und wieder zu Hause.
Tattoos, ja oder nein?
Nein. Hauptsächlich deswegen, weil mir kein Motiv eingefallen ist, von dem ich mir sicher war, dass ich es in zehn Jahren auch noch mögen würde. Und heute bin ich da jedes Mal ganz froh, wenn ich im Sommer an einen Strand gehe und mich da so umgucke (lacht).
Was ist für Sie Luxus?
Der Job sicherlich. Ich bin froh, nicht jeden Tag von neun bis fünf in einem Büro zu sitzen. Die damit einhergehende Unsicherheit nehme ich dann gern in Kauf. Ich finde es immer noch toll, mit meinem Beruf viel zu reisen und an Orten zu arbeiten, an denen andere Urlaub machen.
Sie sind im Juni die legendäre Mille Miglia gefahren. Was macht den Reiz dieser Oldtimer-Tour aus?
Es gibt ja heutzutage nur noch wenige richtige Abenteuer. Und die Mille Miglia ist auf alle Fälle eines, eine echte Grenzerfahrung. Man sitzt fünf Tage ziemlich beengt in einem Auto aus den 50erJahren und fährt zweieinhalbtausend Kilometer durch Italien. Mit Fahrprüfungen, einem straffen Zeitplan und oft durch den Gegenverkehr. Das ist Adrenalin pur.
Alleine?
Ich hatte eine Beifahrerin. Wir waren auch ein gutes Team, obwohl wir uns vorher nicht kannten. Ich mag es, hin und wieder an Grenzen zu gehen. Und Road-trips liebe ich sowieso. Schon immer. Einfach mit dem Auto losfahren und nicht genau wissen, was passieren wird und wo man ankommt.
Besitzen Sie selbst auch einen Oldtimer?
Es ist kein richtiger Oldtimer. Ich habe einen Alfa GTV aus den 90ern.
Was verbindet Sie mit der italienischen Automobil-Marke Alfa Romeo?
Als Kind hatte ich ein paar dieser Autoquartette, die es früher gab. Schon damals mochte ich die Marke, weil Alfas immer unverwechselbar sind, und habe mir gesagt, dass ich eines Tages auch einen haben würde. So legendäre Designer wie Pininfarina und Bertone haben das Gesicht der Marke geprägt. Und zum perfekten Design kommt noch die sportliche Technik. Ich will beim Autofahren nicht nur von A nach B kommen, sondern das hat für mich auch eine sinnliche Komponente.
Sie sind die Mille Miglia mit einem historischen und äußerst wertvollen Auto gefahren.
Ja, mit einem Alfa Sportiva 2000. Das war ein Concept Car, und davon gibt’s nur zwei Stück auf der Welt. Ich war auch ein bisschen überrascht, dass man mir den so einfach anvertraut hat.
Schweißnasse Hände gehabt?
Ich hatte das natürlich immer im Hinterkopf, hab aber trotzdem Gas gegeben (lacht).
Sie leben in Berlin, sind aber immer wieder wochenlang in der ganzen Welt unterwegs. Was machen Sie als Erstes, wenn Sie von Drehs zurückkommen? Füße hoch? Fernseher an? Oder ab ins Nachtleben?
Meist schlafe ich erst mal aus. Nachtleben gibt’s auch noch ab und zu, aber das ist seltener geworden. Ich bin ganz überrascht, dass ich mehr und mehr zum Frühaufsteher werde.
Was fasziniert Sie an Berlin?
Berlin ist als Basis für mich perfekt. Ich mag die unaufgeregte Atmosphäre. Jeder kann hier sein, wie er will. Besonders die Sommer liebe ich in Berlin, wenn alles draußen stattfindet. Und sobald man die Stadt verlässt, ist man sofort inmitten von Natur. Das gibt’s in keiner anderen Großstadt. Und meine Freunde und Familie sind hier. Ich freue mich immer, hierher zurückzukommen – nach paar Wochen muss ich dann aber auch mal wieder weg (lacht).
Sie haben gerade in einer US-Produktion mitgespielt, die hierzulande kürzlich bei Amazon Prime Video angelaufen ist. „Mrs. Davis“ ist eine skurrile Fantasy-Serie, eine abgedrehte Mischung aus Sci-Fi, Drama, Western, Comedy und Thriller. Es geht um eine Nonne namens Simone, die gegen eine künstliche Intelligenz kämpft. Sie spielen den dubiosen Priester Hans Ziegler. Was hat Sie an der Serie gereizt?
Ich habe die Drehbücher der ersten Folgen geschickt bekommen. Und habe nichts verstanden (lacht). Ich dachte nur, das ist so krass anders als alles, was ich im Fernsehen kenne. Eine völlig neue Erzählweise und ein Spiel mit verschiedenen Genres und Zeitebenen. Und je mehr man schaut, desto mehr löst sich auf – wie bei einem Puzzle. Und das Thema künstliche Intelligenz ist natürlich hochaktuell. Der Produzent ist Damon Lindelof, der damals „Lost“ gemacht hat – und diese Serie habe ich geliebt.
Es geht also um den Kampf zwischen Glauben …
… und Technologie. Das ist ja wirklich ein großes Thema. Und die Geschichte ist dabei so gut umgesetzt, das ist ganz große Drehbuchkunst.
Sind Sie selbst eher ein spiritueller oder ein rationaler Mensch?
Ich befürchte, ich bin ein sehr rationaler Mensch.
Das Thema künstliche Intelligenz ist aktuell in aller Munde. Und auch bei Filmproduktionen spielt KI natürlich eine zunehmend größere Rolle. Werden Tom Cruise & Co. künftig durch künstliche Intelligenz ersetzt?
Das passiert ja schon. Harrison Ford wurde gerade verjüngt für Indiana Jones. Und mit anderen Kollegen wurde das auch schon gemacht. Darin sehe ich auch kein Problem. Gefährlich wird es erst, wenn man nicht mehr weiß, was echt ist und was nicht, und wenn Fakes als Wahrheit verkauft werden.
Wie stehen Sie dazu?
Als Schauspieler bin ich da nicht so pessimistisch. Ich bin überzeugt davon, dass es für das Publikum entscheidend ist, ob hier ein echter Schauspieler agiert oder nur ein Computer etwas rechnet. Wenn ich selbst einen Film gucke, sehe ich auch immer die schauspielerische Leistung. Und wenn da kein Mensch mehr zu sehen ist in seiner Kreativität und Unberechenbarkeit, sondern nur noch Pixel, dann kann ich mir auch gleich einen Animationsfilm angucken.
Autor: Florian Boitin
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fabiansteinhauer · 10 months
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Something is begutachtet
In the name of the State Denmark
Vor dem Promotionsausschuss
Letter on S.
To whom it may concern
S. hat das Talent, alles so erscheinen zu lassen, als ob es S. persönlich meine und betreffe. Dieses Talent, alles auf der Welt und im All persönlich zu nehmen ist die absolut unverzichtbare Voraussetzung für so einiges, auch für Universitäten, auch für die akademische oder die wissenschaftliche, die forschende und wissenwollende Welt. Verrückt: Nur so kleiner Haufen ist darin, alles persönlich zu nehmen (zum Beispiel die babylonischen Sternzeichen, einen Hundehaufen auf dem Bürgersteig, eine entfernte Schlacht, Konrad Hesse oder das letzte Urteil des BVerfG zum Europarecht), hochbegabt. Das ist der kleine Haufen hochbegabt.
S. ist das, der gehört zum kleinen Haufen Hochbegabter. Geradezu archäologisch wühlt er sich durch die Geschichte, sein Werk ist schon jetzt ein großer Wurf.
S. ist weit über dem Durchschnitt begabt, alles auf sich zu beziehen, sich als Teil der Welt zu begreifen und so auf herausragende Weise an einer weltweit leitenden Spitzengrundlagenforschung teilzunehmen. S. ist damit auch Kollisionsrecht in persona. Mit Nachdruck gesagt: S. dabei zu haben, ist Luxus. S., in doller Laune, tendiert dazu, mit dem Wissen zu tollen. Man achte in Zukunft besser auf S.
S. hat auch das Talent, so weiterzugeben, als ob das eigene Sagen und Schreiben meine - und es dabei auszusetzen und freizusetzen. Der eine oder andere Leser oder Zuhörer Ss ( 'Essers' ? Anm F.S.) glaubt dann, S. meine gar nichts oder S. habe sein Meinen nicht ansatzweise geklärt, anderen wiederum bohrt sich gerade was in sie, während die neben ihnen immer noch nicht wissen wollen, was S. meint und dies auch nicht können. S. ist auf einer Wellenlinie mit der weltweit führenden Spitzengrundlagenforschung, irritiert aber manchmal mit tosendem Beifall. Man sollte sich von S. nicht täuschen lassen! Mit Nachdruck gesagt: S. ist ein Asket, auch in Nietzsches Sinne, also auch solch' Asket, der aus der Tugend eine Not macht.
S. sollte sein melancholisches Talent in Zukunft besser zähmen und züchten, sorgfältig und sorgsam mit allen Geboten und Verboten umgehen. Sie gelten auch für ihn. Ich gehe jetzt und schließe diesen Brief, er war nur für S. bestimmt,
aus dem FF, pleasing and please fast forward, S.
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