Tumgik
#Hinaus in die Welt will ich gehen
hugo-schneckerich · 18 days
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Sie nennen uns "Die Ältesten", die Boomers...
Wir wurden in den 60ern und 70ern geboren.
Wir sind in den 70ern und 80ern aufgewachsen.
Wir haben in den 70er-80ern gelernt.
Wir waren in den 70er-80er-90ern zusammen.
Wir haben geheiratet und die Welt in den 70er-80er-90ern entdeckt.
Wir haben uns in die 80er-90er gewagt.
Wir haben uns in den 2000ern niedergelassen.
2010 wurden wir weiser.
Und wir gehen fest über 2020 hinaus.
Es scheint, wir leben in verschiedenen Jahrzehnten
ZWEI verschiedene Jahrhunderte
ZWEI Jahrtausend auseinander
Wir haben von einem Fernanrufanbieter auf Videoanrufe überall auf der Welt umgestellt.
Wir sind von Slides auf YouTube, Vinylplatten auf Online-Musik, handgeschriebene Briefe auf E-Mail und WhatsApp übergegangen.
Vom Live-Game-Radio über Schwarz-Weiß-TV über Farbfernseher bis zum 3D HD-TV
War im Tonbandladen und jetzt Netflix gucken.
Wir kennen die ersten Computer, Lochkarten, Disketten und jetzt haben wir Gigabytes und Megabytes auf unseren Smartphones.
Wir trugen unsere ganze Kindheit Shorts, dann Hosen, Oxford, Raketen, volle Muscheln und blaue Jeans.
Wir haben Kinderlähmung, Meningitis, Polio, Tuberkulose, Schweinegrippe und COVID-19 vermieden.
Früher sind wir Skateboards, Dreiräder, Fahrrädern, Motorrädern, Benzin- oder Dieselautos gefahren und jetzt fahren wir Hybride oder Elektro.
Ja, wir haben viel durchgemacht, aber was für ein Leben wir hatten!
Man könnte uns als "vorbildlich" bezeichnen, Menschen, die in den fünfziger Jahren in dieser Welt geboren wurden, die eine analoge Kindheit und digitale Erwachsensein hatten.
Wir so: "Ich habe alles gesehen"!
Unsere Generation hat buchstäblich mehr als jeder andere in allen Dimensionen des Lebens gelebt und erlebt.
Das ist unsere Generation, die sich buchstäblich an "VERÄNDERUNG" angepasst hat "
Einen großen Applaus an alle Mitglieder einer ganz besonderen Generation, die EINZIGARTIG sein wird!
Unbekannter Autor
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opheliagreif · 4 months
Note
Für das Charakter ask game: Adam, Leo + Nummer 2, 3, 6, 7, 8, 9 und 14 😊.
Hey Anon 😉,
okaay, also gleich die ganze Palette! 🤗 Vielen lieben Dank dir für den ask!
Hier zu Erinnerung, das ist das Ask Game:
2. Favorite canon thing about this character?
Leo: Dass er ein kleines bisschen schmollt, wenn er etwas getan hat, das Adam stolz macht. Und seine Art, Adam zu sagen.
Adam: Seine rotzige Art, in Konflikte mit Leo und Esther zu gehen, insbesondere in FdG und KdE.
3. Least favorite canon thing about this character?
Leo: Die teilweise inkonsistente Charakterisierung als grenzüberschreitende Person in KdE.
Adam: Sein Drang, Leo anzulügen.
6. What's something you have in common with this character?
Leo: Sein Pflichtbewusstsein.
Adam: Seine Tendenz, Kamikaze-Alleingänge zu machen.
7. What's something the fandom does when it comes to this character that you like?
Leo: Ihn als verlässlichen Partner und sanften Menschen darzustellen.
Adam: Ihn als rotzigen, unwirschen, barschen Menschen darzustellen, der bei Leo ganz weich wird.
8. What's something the fandom does when it comes to this character that you despise?
Leo: Ihn als kleines, unmündiges, toxisches, dummes Kind hinzustellen, das gefühlt mit dem Fuß aufstampft, sich an Adam vergreift und sowieso der schlimmste Mensch der Welt ist.
Adam: Ihn auf ein Podest zu stellen, mit der Maßgabe, dass er rein unschuldig ist.
Grundsätzlich: Die Deutungshoheit für das Quellenmaterial an sich zu reißen, zu behaupten, dass man die einzig wahre Interpretation hat und sich als führende "Macht" im Fandom anzusehen. Es gibt so viele Interpretationen und Wahrheiten wie es Meinungen gibt und das ist gut und wichtig so. Das belebt ein Fandom und zeugt von Größe, wenn man bereit ist, auch über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und sich anderen Gedankenspielen hinzugeben.
9. Could you be roommates with this character?
Adam und Leo: JA. BITTE. ❤️😅
Von dem her, was man von Leos Wohnung bislang gesehen hat, kann ich mir das sehr gut vorstellen. Der Bunker ist jetzt in Adams Fall auch nicht ganz unschick, auch wenn ich es glaube ich seltsam finden würde, mit Heide und Adam dort zu wohnen.
14. Assign a fashion aesthetic to this character.
Leo: Dark Academia/Minimalist
Adam: Minimalist
Ja, ich weiß, da bin ich einfallslos, sorry. >.< Aber ich finde die beiden Herren insbesondere in DfL sehr sehr schick anzusehen.
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lisa-ernestine · 4 months
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Vogel
Als Kind wird man oft gefragt, was man denn mal als Erwachsener sein will. Ich wollte Prinzessin, Frisörin & Maskenbildnerin sein. Doch je älter ich geworden bin, desto weniger hatte ich einen Plan für's Leben. So vergingen die Tage, Wochen & auch Jahre ohne eine Ahnung für meine Zukunft zu haben. Was will ich sein? Auch heute fällt mir da nichts ein. Doch ich will frei sein & fliegen. Ich will meine inneren Dämonen besiegen. Ich will groß hinaus, mit oder ohne viel Applaus. Laut & leise soll es sein, auch ganz allein. Ich will die Welt sehen, alle Farben wahrnehmen, ich will diesen steinigen Weg gehen & anfangen zu leben. Ich will lieben & endlich glücklich sein, ich will mich von meinen psychischen Problemen befreien. All das erinnert mich an einen Vogel, bunt, klein, sanft & weich. Was ich werden will? Ich will ein Vogel sein.
-LE
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claudia-hsp · 4 months
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Sie nennen uns heute manchmal verächtlich lächelnd "die Ollen, die Ältesten oder Senioren und Generation X ...“
Wir wurden in den 60ern und 70ern geboren.
Wir sind in den 70ern und 80ern aufgewachsen.
Wir haben in den 70er-80ern gelernt.
Wir waren zusammen in den 70er-80er-90ern zusammen ausgegangen.
Wir haben geheiratet und die Welt in den 70er-80er-90ern entdeckt.
Wir haben uns in die 80er-90er gewagt.
Wir haben uns in den 2000ern stabilisiert. Ab ca.
2010 sind wir dann fast alle weiser geworden.
Und wir gehen nun schon stark über die 2020 hinaus.
Fühlt sich nicht nur an, als würden wir in verschiedenen Jahrzehnten gelebt haben, in ZWEI verschiedene Jahrhunderten als
ZWEI Millennials gleichsam und doch auch getrennt.
Wir sind vom Telefon mit einem Fernanrufer zu einem Videoanruf überall auf der Welt übergegangen.
Wir sind von Dias zu YouTube übergestiegen, von Vinylplatten zu Online-Musik, von handgeschriebenen Briefen zu Fax, E-Mails, WhatsApp und Viber.
Vom Live Game Radio, zum Filme Apparat, Fotokassetten und Polaroid Kameras, vom Schwarz-Weiß TV bis zum Farbfernsehen über den Beamer und das Autokino und nun auch noch bis zum 3D HD Plasma TV sind wir auch gekommen.
Wir waren im Plattenladen, im Kassetten und VC Store und können jetzt Netflix oder z B. Prime gucken.
Wir haben die ersten Computer angetroffen, kennen noch Lochkarten, Disketten und jetzt haben wir Gigabytes und Megabytes auf unseren Smartphones.
Wir haben in Tante Emmas Laden alles bekommen was man zum Leben im Alltag oder für Schule, Küche, Garten und Beruf brauchte, gingen später in Supermärkte oder kauften per Teleshop und Katalog. Heute kaufen wir innerhalb weniger Stunden oder in 2-3 Tagen im Internet auf Verkaufsplattformen, auch weltweit ein.
Wir lasen spannende oder lehrreiche Bücher und verschiedene Comics, dafür lassen wir uns jetzt per KI und Hörbuch oder Podcast berieseln, oder gleich mit 3 D Brillen und Heimkinos in andere Welten als Holodeck Illusion entführen.
Wir trugen Shorts und Strumpfhosen, Gummistiefel und Moonboots, Jesuslatschen und Ballerinas, vor allem aber auch Lederhosen und blutige Knie durch die gesamte Kindheit und dann folgten Hosen als sexy Shorts, Oxford, Raketen, Karotten, Satin bis hin zur glitzernden Klamotte mit Shirt, Stiefeln, Röcken eng, weit, lang kurz auch für Männer, oder Wickel-Tücher als Strand Klamotte oder asiatischen bis orientalischen Winterschal, heute Babytücher als Tragen.
Cord, Knautschlack, Leder und Pelze, Teddyflausch oder Papier und Frottée als Stoffe und meist in schwarzen, selten farbigen oder gemusterten, aber immer wieder in jeglichen blauen Jeans liefen wir herum.
Wir haben Polio, Meningitis, Mumps, Masern, Röteln, Scharlach Windpocken, Ringelröteln, Kopf-Hand-Fuß Krankheit, Allergien, Tuberkulose, Schweinegrippe und sogar COVID-19 so gut es ging meist vermieden - und bis jetzt zumindest *überlebt*!
Früher sind wir Schlittschuhe, Dreiräder, Fahrräder, Mopeds, Benzin- oder Dieselautos gefahren und jetzt fahren manche Hybride oder Elektro, oder heben gleich mit Schnellzug, Helikopter oder Drohnen, sogar Raketen, U-Boot Kapseln und Fliegern ab in nahe Orte und ferne Länder.
Ja, wir haben viel erlebt, und was für ein prallvolles Leben mit und ohne Familien oder mit Kindern und/oder Kleintieren jeder Art gehabt.
✌️😛💪
Der Rest der Menschheit könnte uns tatsächlich als „vorbildlich“ und auf unsere Weise „speziell und talentiert“ bezeichnen, Menschen, die in dieser Welt der „Sechziger“ geboren wurden, die eine komplett analoge Kindheit und ein digitales Erwachsensein kreativ erlernt, entwickelt und verknüpft gelebt haben.
Du und wir alle irgendwie so:
"Ich habe fast alles erlebt und gefühlt und gesehen"!
Unsere Generation hat buchstäblich mehr als jeder andere in allen Lebenslagen gelebt, erlebt und geholfen zu erleben.
Es ist unsere Generation, die sich buchstäblich an "VERÄNDERUNG" stets flexibel angepasst hat.
Ein großes Lob an alle Mitglieder dieser ganz besonderen Generation, die auch für immer EINZIGARTIG sein wird!
Ich so:
„Ja, wir sind etwas SEHR BESONDERES und werden es immer BLEIBEN und sein!“
Fragt sich nur, ob wir es wie früher im Bushäuschen, der Telefonzelle oder im Jugendclub feiern, oder doch jeder einsam für sich auf seinem PC oder Fernsehsessel mit uns allen verbunden?!
Ich bin für ein Bushäuschen Treffen und dann mal wieder die Radios über die Schulter als Big-Musikbox getragen, oder den Walkman ins Ohr geschraubt und dann:
„Feeeeeeeeeteeeeeeee!“
(unbekannter Autor) *** Netzfund ***, aber von mir - CWG - verschlimmbessert.
…. Vorher aber schon für sehr gut befunden, kopierend gemoppst und für euch aufgehübscht, ergänzt und hier gepostet!
AUF UNS, DIE GOLDEN BOYS SND GIRLS - oder heute eben einfach die
GOLDENE ZEITALTER-TYP:INNEN!
🥂☕️🫶🏽🍵🫖💕🧃🍺🖖🏽🍷🥛
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hornedstorys · 2 months
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Transformers Crosshairs x Reader - Flirty
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Warnungen: Crosshairs ist einfach ein Schlingel ;), leichte nsfw wegen dirty Sprüchen, aber eigentlich nichts krasses.
Inhalt: Crosshair flirtet mit dir
Du saßt gelangweilt in der Garage deines Vaters und hast zugesehen wie er das letzte Geld in noch mehr Schrott steckte. Du hast die Augen verdreht, aber gleichzeitig tat es dir leid für ihn. Hab und zu hattest du deinen Vater besucht, eigentlich hattest du eine eigene Wohnung, aber zurzeit hattest du Urlaub und den wolltest du hier genießen. Natürlich vor allem, weil die Transformer Jungs hier waren, die du alle sehr mochtest. Vor allem einen.
Als hättest du vom Teufel gesprochen hörtest du von draußen den Motorrenschrei eines jadegrünen Chevrolet Corvette Stingray 14. Er war bestimmt hier um deinem Vater auf die Nerven zu gehen. Crosshairs liebte es ihn zu nerven, da er immer alles besser wusste was das Schrauben anging, dein Vater aber ebenso.
"Hallo (Y/n)", begrüßte er dich und du konntest den Schelm in seinen Augen sehen. Du hast gegrinst. "Hallo Crosshairs, was führt dich hierher?" Hast du gefragt und der große Transformer setzte sich, zumindest dort wo noch Platz war. Seine glühenden Augen beobachteten dich.
"Ich hab mir eine Schramme zugezogen, direkt hier", er zeigte auf eine Stelle unter seinem Auge. Du hast die Braue nach oben gezogen. Crosshairs hatte Temperament, war aber auch etwas eitel und er achtete immer gut auf seinen Lack, wenn er in Autoform war. Du hast geseufzt: "Lass mich mal sehen."
"Danke Babygirl", haucht er und du wurdest rot, hast es aber gekonnt ignoriert. Cade jedoch nicht und er warf einen warnenden Seitenblick auf den großen Grünen, der nur abwehrend die Arme hob.
Vorsicht hast du dich auf Crosshairs Hand niedergelassen und er hob dich auf Augenhöhe. Er hatte tatsächlich eine kleine Schramme dort an der Stelle, aber nichts was man nicht ausbessern konnte.
"Mama, du siehst heute wirklich gut aus", sagte der Transformer und du hast aufgelacht. "Sehr witzig. Ich bin voll mit Öl und Schmierfett, dass ist alles andere als hübsch." Bei dieser Aussage leuchteten die hellen Irden von Crosshairs.
"Mit Öl gleitet es viel besser", du hast dich fast an deiner Spucke verschluckt und deine Augen verengten sich, um deine Emotionen im Griff zu behalten.
"Die Farbe deiner Augen passt perfekt zu meinem Innenleder", zwinkerte er dir zu und plötzlich schloss er seine große Hand um deinen Körper und du warst gefangen in seinem Griff, doch er war sanft und du hast gespürt wie nervös du wurdest.
"Lass das nicht meinen Dad hören", warnst du ihn, doch das forderte Crosshairs nur noch mehr heraus.
"Merk dir meinen Namen, Kleines. Denn du wirst ihn später noch schreien", oh wei, kann er bitte aufhören damit? Es ließ sich wirklich rot werden, du hast in seiner Hand gezappelt und deine Hände wurden schwitztig.
"Mach ich dich nervös, Babygirl?" Spottete er und du wusstest, dass er vollkommen Recht hatte. Es machte dich sehr nervös und es lag nicht nur an den Anmachsprüchen.
"Mhm sieht dich an', säuselte er. "So viele Kurven und ich ohne Bremse', gurrte er und kam deinem Gesicht näher, du hast die Hände vors Gesicht geschlagen und du hörtest ihn tief kichern.
"Deine Klamotten würden auf dem Boden besser aussehen", flüstert er nahe an dein Ohr und du hast gequitscht.
"Hör auf meine Tochter zu belästigen!" Knurrte Cade und Crosshairs sah ihn nur spöttisch an. Er würde auf keinen Fall aufhören. Du warst das bezaubernste, menschlichste Wesen dieser Welt und darüber hinaus. Und er liebte es dich rot werden zu lassen, dies waren die Tage wo er sich so sehr wünschte ein Mensch zu sein, nur um jedes Mal deine Röte noch besser sehen zu können, wenn er derjenige war, der sich in Verlegenheit brachte. Er würde so viele schlimme Dinge mit dir machen, wenn er könnte. Er würde sich seinen Namen schreien lassen, bis du ihn nie wieder vergessen könntest. Er würde seine fleischlichen Finger nicht von dir lassen.
"Komm (Y/n), eine kleine Spritztour, nur wir zwei", knurrte er und sah kurz verstohlen zu Cade, um nur zu sehen wie sehr es ihn aufregte, wie er mit seiner Tochter umging. Du hast schon lange deine Stimme verloren und bevor du etwas sagen konntest, hatte Crosshairs sich transformiert und sein Sicherheitsgurt legte sich fest, um deinen Oberkörper, vor allem um deine Brüste.
"Etwas vorsichtig er Crosshairs", hast du ihn gebeten und ignoriert, dass er die Sitzheizung eingeschaltet hatte. Mit quietschenden Reifen ließ er seinen Vater im Qualm stehen und fuhr aus der Scheune. Cade hatte noch versucht einen Schraubendreher nach ihm zu werfen, doch er verfehlte den Autobot knapp.
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dynamischreisen · 2 months
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Max, Skandinavien, Tag 7
Der Weihnachtsmann wohnt in Spanien
Heute begann, wie gestern endete. Zelt auf, Max raus, Zelt zu, Auto. Atmen. Schimpansen-Moves auspacken, Mücken-Krieg, Vollgas geben, Fenster runter, Mücken raus, Fenster hoch. Puh.
Fuck. Schimpanse, Fenster wieder runter, Mücken kloppen, Fenster hoch.
Geschafft.
Eine tolle morgendliche Aktivierungsübung, die sich die Highperformer dieser Welt gerne abgucken dürfen.
So hatten wir aber auch die Motivation, uns möglichst schnell in den nahegelegenen Nationalpark zu begeben, um unter viel Gefuchtel mit den Armen stets in Bewegung zu bleiben. Wir gingen einen Rund-Trail am Fuße eines Berges mit einem eigenen kleinen Canyon. Im Sumpfgebiet. Schlau, ne? Das fiel uns dann auch auf. Insgesamt sollten wir aber weitgehend verschont bleiben. Tiere gab es neben den verfluchten Mücken leider keine zu sehen, aber für unsere Ziele die über Rentiere hinaus gehen bleibt uns ja auch noch etwas Zeit.
Klar war spätestens jetzt, dass Lappland uns besiegt hatte und es weiter nach Süden gehen musste. Also tippten wir Rovaniemi in unser Navi ein. Ich bestand allerdings auf einen Zwischenstopp: das Weihnachtsmanndorf, knapp nördlich unseres nächsten Zwischenziels. Dort gab es in meiner Vorstellung alles, was irgendetwas mit Weihnachten zu tun hat und lustig-beschissen ist. Und Junge, sollte ich damit Recht behalten! Aufgemacht wie diese Outlet-Dörfer, nur etwas liebloser in einem weitgehend osteuropäischen Stil war dieses Kaff mitten an der Hauptstraße aus dem Boden gestampft worden. Es gab unfassbar beschissene Dinge zu unfassbaren Preisen zu kaufen. Das Highlight der Komsumhölle: die Markierung des nördlichen Polarkreises, die auf dem Boden zu finden ist, auf dem Touris wild umherhüpfen können. Schade, dass der tatsächliche Polarkreis gar nicht mehr dort liegt, sondern seit Errichtung des Kaffs aufgrund der Nutation der Erdachse bereits 120 Meter nach Norden gewandert ist. Als ich dann in den Raum des lebendigen Weihnachtsmanns ging, war sein Thron allerdings nicht besetzt. Wahrscheinlich war er gerade rauchen oder so. Vielleicht, und das hoffe ich für ihn, wohnt er aber gar nicht dort, sondern, wie alle niederländischen Kinder wissen, einfach in Spanien.
Rovaniemi dann war äußerst unspektakulär. Kein Wunder, die Deutschen haben diesen Ort im zweiten Weltkrieg dem Erdboden gleich gemacht und was das für ein Stadtbild bedeutet, weiß man als ahler Kasselaner nur zu gut.
Spontan entschieden wir, nach Oulu weiter zu fahren, ohne jemals von diesem Ort gehört zu haben. Was wir herausfanden: am Strand gibt es kostenlose, frei zugängliche warme Duschen. Man, taten die gut nach all den Strapazen. Wiedermal wurde uns verdeutlicht, wie weit zivilisierte Staaten der BRD voraus sind, wenn es gepflegte frei zugängliche Duschen mitten in der Stadt gibt. Von öffentlichen, kostenlosen Toiletten überall und dem Jedermannsrecht mag ich hier gar nicht anfangen.
Wider Erwarten sollten wir aber auch darüber hinaus einen großartigen Abend in Oulu haben! Es gibt einen wunderschönen Strand, mit Leuchtturm, Bolzpläzen, feinem Sand, einem Bademeisterhäuschen, das es mir besonders angetan hat und zu allem Überfluss noch einem wundervollem Sonnenuntergang. Und trotz dessen dass ich Stränden bekanntlich eher kritisch gegenüber stehe, war ich begeistert von den Möglichkeiten. Wir haben gekickt, Boule gespielt und die beiden Nerds haben einen Geocach gemacht. Jetzt liege ich in einem kleinen Wald zwischen Fluss und Meer und freue mich drauf morgen zu sehen, was es hier noch alles zu entdecken gibt. Mit nicht einem neuen Stich.
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ladyaislinn-dark · 4 months
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Die Mutter der Prinzessin
ein leicht autobiografisches Märchen
Da sich die Prinzessin im Alter von 20 Jahren noch zu keiner Heirat geschweige denn zu einem Ehemann und Kindern, wie es der Brauch war, durchringen konnte, beschloss ihre Mutter, eine Liste der in Frage kommenden Kandidaten zu erstellen. So trat im Rahmen eines jeweilig aufwändigen Banketts ein junger Mann nach dem anderen, Prinz oder Grafensohn, auch manch älterer Haudegen, vor ihre gestrengen Augen und wurde von oben bis unten abschätzend betrachtet und befragt. Die Prinzessin musterte gelangweilt einen nach dem anderen, einen jungen, unscheinbaren, blonden und für ihren Geschmack infantilen Königssohn, von weither angereist, oder einen dunkelhaarigen Adeligen aus dem Süden, mit sonnengebräunter Haut. Sie alle bezogen nach einer teils mühsamen Anreise Quartier und mussten mit der Prinzessin im Garten unter der strengen Aufsicht einer Anstandsdame Konversation betreiben und lustwandeln und eventuell anbandeln. Die Prinzessin stand dann ratlos vor dem Spiegel und probierte ein Kleid nach dem anderen aus, welches wohl zum jeweiligen Anwärter passen möge. Beim Haudegen aus dem Norden entschied sie sich für ein Leinenhemd und einer ledernen Hose ihres Bruders und steckte sich die Haare ohne Hilfe ihrer Zofe zu einem losen Knoten im Nacken zurecht. Ohne Perlen und ohne Firlefanz, was sie am liebsten hatte. Ihrer Mutter, die unangemeldet hereinrauschte, stieg die Röte ins Gesicht, sei es aus Ärger oder Scham. Mit diesem Gewand kannst du nicht unter Leute gehen, das ziemt sich einer Prinzessin nicht, man könnte fast meinen, du bist nicht meine Tochter, sondern die eines Stallknechts, lamentierte sie und rauschte in ihren raschelnden Gewändern hinaus, als habe man sie persönlich beleidigt. Dann erst recht, dachte die Prinzessin, und der Damensattel kann mir gestohlen bleiben. Der bärtige Haudegen war ihr noch der liebste von allen, weil er mit ihr die Liebe zur Freiheit, der See und den Pferden teilte. Das war aber auch schon alles. Ihr Standardsatz war: tut mir leid, ich kann Euch nicht heiraten; eher gehe ich ins Kloster, fügte sie gedanklich hinzu. So kam es, dass alle Anwärter unverrichteter Dinge wieder abzogen. Soll doch mein Bruder Kinder in die Welt setzen, dachte die Prinzessin patzig und hüllte sich wieder in schlichtes Schwarz, welches mit ihrer vornehmen Blässe vortrefflich harmonierte. Und wie es das Schicksal wollte, verliebte sie sich auf dem Weg ins Kloster in den neuen Pferdeknecht, ganz unstandesgemäß, aber umso heftiger. Dass dieser adliger Herkunft war, stellte sich erst später heraus, und so wandte sich doch noch alles (vorerst) zum Guten.
von G. B. Bowman aka Lady Aislinn “Die Maiglöckchensuppe & andere Kürzestgeschichten” 🖤
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white-fledermaus4 · 7 months
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Mein Kopf so schwer
Voll mit leeren Gedanken
Und jede Antwort
Bringt nur neue Fragen auf...
Wohin soll das führen
Wohin soll ich gehn,
Wie soll ich noch handeln
Ich kann kein Ende da sehen.
Was soll ich noch tun,
Und was soll ich denken
Ich Kämpfe und kämpfe
Doch alles was ich mach
Führt nicht zu dem ziel
Dass du bereit bist
Offen und ehrlich
Mir, -verdammte scheisse nochmal!!!,
-Endlich die Antworten zu schenken.
Ich setz meine Maske auf
Jeden scheiss tag.
Ich versuchs zu verdrängen
Und mich an all diesen fragen
Nicht festzufressen und aufzuhängen
Doch ich kanns einfach nicht.
Es kostet viel zu viel Kraft.
Ich weiß nicht wo ich stehe
Und nicht wieso, weshalb und warum!
Bin ich dir so vollkommen egal???
Womit hab ich das nur verdient???
Reflektierst du dich und dein Verhalten auch nur ein einziges Mal???
Was würdest DU denken,
Wie würde es DIR gehen
Wie würdest du fühlen und handeln,
Wären wir in vertauschten Rollen und du an meiner Stelle und ich würde mich so wie du es tust benehmen???
Wärst du dann noch da?
Wärst du noch bei mir?
Wie würdest du fühlen und handeln und denken
Und wie würdest du damit umgehen??????
Ich kann dir sagen wie ICH damit umgehe!
ICH GEH DRAN KAPUTT!
ICH ERTRAGE ES NICHT.
ICH KÄMPFE JEDEN TAG MIT ALL DIESEN OFFENEN FRAGEN
AUF DIE DU MIR KEINERLEI ANTWORTEN GIBST!
》 DU BELÜGST MICH! DU VERHEINLICHST UND VERTUSCHST, JA DU BEKLAUST MICH SOGAR - UND SAGST MIR DABEI KACKENDREIST INS GESICHT DU LIEBST MICH?!?!?!? 《
Ich versteh es nicht, - wie kannst du nur so sein?
Wie kannst du so handeln und mich wissentlich so verletzen und brechen und zu Grunde richten und mir dennoch sagen, du würdest mich über alles in der Welt lieben??
Ich sterbe jeden Tag an all den offenen Fragen ein Stückchen mehr. Hadere mehr und mehr mit mir.
Distanziere mich mehr und mehr von dir.
Resigniere. Zerbreche. Schließe mehr und mehr mit gemeinsamer Zukunft mit dir ab.
Und werde kalt. Will keinem mehr vertrauen schenken
Weil ich genau das was du mit mir machst nie wieder erleben müssen will.
Und ich muss nicht nur mich, sondern auch die kleine schützen.
Vor genau dem, was du tust.
Du bist krank!
Dein Verhalten ist krank.
Du gehörst mehr als dringend in Therapie!
Und das von dir aus!
Denn alle Therapie der Welt bringt nichts, wenn du nicht gewillt bist etwas zu ändern
Wenn du nicht einsichtig bist.
Wenn du dein Verhalten in Ordnung findest....
Dich nicht ein mal für all deine Taten offen und ehrlich und von dir aus einsichtig entschuldigst, obwohl du mich doch so sehr liebst und obwohl du weißt was alles daran hängt und dass du mich mit deinem verhalten verlierst.
Dass du mich kaputt machst.
Dass du mich brichst.
Dass du mich umbringst.
Und das für immer!
Mir fehlen die Worte.
Ich hab keine Kraft mehr noch weiter zu fragen um doch nie antworten von dir zu erhalten die von dir aus kommen und die auch belegt werden können, sodass ich weiß du sagst die Wahrheit und erfindest nicht eine weitere Lüge um mir diese eine von so vielen endlich mal zu "beichten".
Wie kann ein Mensch nur so sein?
Mir fällt dazu einfach nichts mehr ein.
Der Schmerz ist zu groß.
Wie Händel ich das alles denn bloß?
Ich bin kein Mensch der einfach alles hin wirft.
Nein.
Ich Kämpfe weit über meine Grenzen hinaus
Damit vielleicht doch noch alles gut wird.
Doch bei dir gebe ich auf.
Es macht keinen Sinn.
Ich hab alles getan.
Doch du wachst einfach nicht auf!!!
Wo führt das sonst noch hin?
Ich gebe auf.
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fabiansteinhauer · 8 months
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Rückkehr
1.
Ikonophobie: Die Phobie ist nicht die Angst, sie ist die engste Stelle, die Klamm, die Furche, die Gorge und die Sorge, also eine Stelle mit intensiver Strahlkraft, intensivem Druck, Zugriff und Rauschen. Phobien sind nicht Ängste, es sind engste Stellen.
Die Phobie kann zur Angst werden, sie kann zur Liebe werden. Ist irgendwo Angst oder irgendwo Liebe, dann findet sich in der Infrastruktur der Angst und der Infrastruktur der Liebe eine engste Stelle, eine Phobie. die Phobie wird an anderen Stellen zur Angst oder zur Liebe, die Angst und die Liebe werden an anderen Stellen zu Phobie. Die Phobie steht so nicht nur zudiesen beiden Emotionen in einer Beziehung, zu allen Emotionen, zu allen Vorstellungen und Ideenm, zu allen Bildern und Begriffen steht sie so in einer Beziehung. Da, wo das, was ein Bild trägt, eine engste Stelle liegt, da ist Phobie, da ist die Stelle der Phobie und da ist Phobie zur Stelle. Da, wo das, was einen Begriff trägt, eine engste Stelle liegt, da ist Phobie, da ist die Stelle der Phobie und Phobie zur Stelle: Strahlkraft kann man sie nennen. Dort wird es besonders anziehend, besonders abstoßend.
2.
Die Ikonoklasten und die Ikonodulen oder Ikonophilen können in ihrer Phobie herzlich vereint sein, sie werden an anderem als der Phobie getrennt und schlagen sich dann auf die Seite der Abgestossenen oder der Angezogenen, der Hassenden oder Liebenden, der Fürchtenden oder Mutigen. Der Liebhaber der Bilder kann so ikonophob sein wie derjenige, der sie hasst und vernichten will. Man hat um seine Liebe und vor seiner Liebe Phobien; man hat um das Objekt seines Hasses Phobien und vor diesem Objekt. Heute, 20 Jahre, nach dem ein alter, nämlich noch zum Krieg im ehemaligen Yugoslawien entstandener Text über die Ikonophobie erschien, würde ich immer noch sagen, dass Ikonophobie ein wichtiges Phänomen ist, mit dem man sich beschäftigen sollte, wenn man sich für Bild- und Rechtswissenschaft interesssiert. Ich würde auch weiter sagen, dass der moderne Rechtstaat ikonophob war, würde es aber anders sagen: Auch der moderne Rechtstaat hat eine Fassungen für seine Ikonophobien gefunden. Er hat die Ikonohobie nicht erfunden, nicht entwickelt nicht an Recht geführt, nicht das erste mal Ikonophobie in Rechtskonflikte übersetIch habe noch nie glauben können, das irgendetwas von dem, mit dem es und um das es Auseinandersetzungen gab, jemals verwschwand. Nichts verschwindet von selbst, alles wird nur entfernt: Das gilt für alles, was in Auseinandersetzungen auftaucht. Ein Mensch verwschindet und kommt nimmermehr (Ödon von Horvath); das gilkt zwar für so viel an diesem Menschen, dass es einem für alles an diesem Menschen und darüber hinaus reicht und dieser Verlust eine Welt, einen Kosmosd vernichtet. Es gilt aber für nichts mit und an diesem Menschen, um das es Auseinandersetzung gab: und das ist ohnehin alles, was man von diesem Menschen hat. Man hat einen anderen Menschen nur über Symbole. Das verschwindet nicht, es wird entfernt und zwar schon zu Lebzeiten, mit dem Tod wird die Entfernung wiederholt. Man ist von Anfang an getrennt und bleibt getrennt. Alles, was am Menschen symbolisch ist, verschwindet nicht.
Kein Rechtstreit ist jemals verschwunden. Das heißt auch: kein Konflikt, kein Problem ist jemals verschwunden, nichts gelöst oder erledigt worden. Das sehe ich eher radikal, es kann sein, dass eher wenige Leute diese Ansicht mit mir teilen. Ich habe oft, lange und intensiv versucht, das anders zu sehen, versuche es immer wieder, es gelingt mir nicht.
Bruno, mein Cicerone in Recife, sagte einmal: du klebst an der Vergangenheit. Ich fürchte, dass er da Recht hat, vor allem was Auseinandersetzungen und ihre Mittel betrifft, sprich: Was Symbole betrifft. Wenn es in juristischen Diskussionen heißt, etwas sei ausdiskutiert, etwas würde heute nicht mehr so gesehen, nicht mehr so vertreten: mir fallen immer gleich ein Haufen Gegenbeispiele ein. Symbole gehen nie in Gegenwärtigkeit auf und können insoweit auch schlecht Gegenwart verlieren. Das Recht ist nicht bloß Regung, Regierung oder Regime: es geistert von Anfang an, verfolgt von Anfang an, kommt von anfang an wie aus dem Rücken. Für Aby Warburg wird der Atlas zu einem zentralen Motiv, Atlas ist derjenige, der die Welt im Rücken hat. Atlas ist in dem Sinne auch derjenige, der Recht hat, weil etwas auf ihm lastet, ihn bedrückt oder positiver wendet er es tragen sollen, mittragen und mitmachen soll. Er kann durchaus glücklich und beschwingt dabei sein, die Bedrückung kann ein herrlicher Druck sein, wie etwas, was für Adrenalin und Endorphine sorgt. der Atlas lebt von dem, was er tragen muss, er trägt es und zapft das Tragen an, um Träger zu sein.
2.
Haunting: das ist ein englischer Begriff für das was verfolgt, was aber auch Jagen ist. Der Bilderstreit ist jagend.
Es gibt Rechtswissenschaftler, die einem raten, seine Rechtswissenschaft produktförmig für den Berufsmarkt zu machen. schreibe dass Buch so, damit Berufungskommissionen das toll finden. In absurden Situationen gaben sich Abratgeber die Blöße und sagen, mal solle etwas erst dann tun, wenn man berufen sei, vorher solle man andere Texte schreiben. Unter denen, die einem, wie sie ausdrücklich sagen müssen, "nur das Beste wollen", sind auch solche, für die eine Sensibilität für Texte und Schreiber keine Rolle spielt. Passen Texte und Schreiber nicht in das Muster dessen, was sie für marktfähig, anschlussfähig oder produktfähig halten, raten sie dazu, völlig anders zu schreiben. Besonders kitzelnd der Hinweis, man selbst fändes es ja super, es sei unheimlich schlau und klug, aber die Kollegen seien alle so doof, für sei das zu schalu und klug, für die solle man was anderes schreiben. Wenn ich noch einmal davon erfahren, dass im Umkreis eines Tagesmarsches dieser Rat jemandem gegeben wird, marschiere ich los, um zuzuschlagen.
3.
Meine These ist eine andere: Es gibt keine Anpassung, niemals hat sich auch nur eine Schreiberin oder ein Schreiber irgendetwas oder irgendjemanden angepasst. Was man Anpassung nennt ist vielleicht eine Ausrede für etwas, was einem peinlich ist, dann schiebt man es ab und sagt, man hätte es nur getan, weil andere es so gewollt hätten.
Ich bestreite nicht, dass man Wünsche erfüllen und Bestellungen erledigen kann. Aber man kann es nur so, wie man kann - und im Können gibt es Übung, Training, es gibt Verbessung und Verschlechterung, aber nicht das, was man Anpassung nennt.
Es gibt Talente, die mimetisch schreiben, die hundert Stile anderer überehmen und austauschen können. Aber die können das mimetische Talent nicht an- oder abstellen, wenn das Anpassung verlangen würde. Sie würden ihr mimetisches Talent behalten, wie ein Stimmenimitator dann eben nach Bedarf weiter viele andere Stimmen oder nur noch eine, sogar nur seine eigene Stimme imitieren würde, aber eben sein Talent nicht anpassen würde. Gegen Anpassung argumentiere ich nicht politisch oder moralisch, ich glaube auf einem grundsätzlichen Level nicht daran, vor allem nicht in Bezug auf Forschung.
Zugespitzt ausgedrückt: Ich glaube, dass alle Studentinnen und Studenten, alle Doktorandinnen und Doktoranden in Fragen der Anpassung beratungsresistent sind und man damit leben muss. Sie sind wie Kinder: Medien der Erziehung (Luhmann), so, wie die Luft ein Medium der Sprache ist, tragen also Erziehung weiter (wohin auch immer), wirbeln auf jeden Hinweis etwas herum und machen dann wieder, was sie eben machen. Das ist nicht unbedingt übertrieben. Und es stehen Erfahrungen dahinter. Natürlich gibt es eine Haufen von Leuten, die einem sagen, sie fänden toll, was man einem raten würde und würden es befolgen, es gibt viel schmeichelnde Begeisterung, gibt die coolen Widerständigen und auf Distanz bleibenden. Es gibt den Pygmalion-Komplex, man hat die Vorstellung, man würde Studentinnen und Studenten irgendwie formen. Man tut es nicht. Man erreicht sie nicht, sie tun doch das, was sie tun.
Seltsamerweise kommt es manchmal eine zeitlang zu gemeinsamen Wegen, dann teilt es sich wieder. Oder anders herum verwandelt sich großer Widerstand und bleiern wechselseitiges Übersehen, hölzern beidseitige Nichtwahrnehmbarkeit in so etwas wie 'gleiche Wellenlänge' und dann ist wieder was vorbei. Woran es liegt? An etwas wird es schon liegen, aber das es Anpassung gäbe, etwa nach dem Modell, dass der Lehrer dem Schüler sagt, er solle in Zukunft nicht mehr dies sondern das machen und der dann darum nicht mehr dies sondern das machen würde, das halte ich für ausgeschlossen.
4.
Einmal berufen ist man berufen, egal wie man berufen ist. Forschung ist ein Beruf, forscht man, dann ist berufen. Mehr braucht es nicht, wie man dazu kommt, ist völlig egal. Ab da reicht es an sich zu sagen, man wolle nur darüber nachdenken, wie man selbst etwas sehe und in der ersten Fußnote schreiben:
Zum Bildbegriff allgemein siehe: Boehm, Was ist ein Bild? München 1994
Das ist zwar keine unbedingt Forschung, aber es reicht. Man findet es überall, sogar bei Leuten, die voraussetzungreich berufen wurden, bei denen die Berufung von Kommissionen beschlossen und Ministerien gestützt wurde sowie mit Geld und universitäter Machtposition einhergeht. selbst bei denen findet man bekloppte Forschung.
In dem Aufsatz von Boehm, der manchmal von voraussetzungs- und folgenreich berufenene Forschern mit Titeln genauso zitiert wird, geht es gar nicht um einen allgemeinen Bildbegriff, der Titel klingt nur so. Das ist aber ein deutscher Aufsatz von 1994, in besonderer Situation an besonderem Ort und mit besonderen Annahmen geschrieben. Die Fußnote sagt selber, man solle den Artikel vergleichen, offensichtlich mit anderem oder aber dieses Artikel sei ein dritter Artikel, das sog. tertium compartionis, aber die Fußnote sagt dann nicht dazu, was die erste und die zweite Aussage dazu ist, was ein Bild ist und zu dem dieser Aufsatz dann die dritte und allgemeine, also überwölbende oder versöhnlich, die im dialektischen Sinne 'aufhebende' Synthese sein soll. Das steht manchmal einfach "vgl. dazu", ohne etwas zur Technik des Vergleiches zu sagen. Es meint eher so etwas wie: schau mal da, das ist eventuell kein Vergleich, sondern ein Verweis, ein Fingerzeig, jemand zeigt auf jemand anderen, um einen Grund dafür zu haben, dass er an dieser Stelle nicht sagt, was ein Bild im Allgemeinen ist. Wie gesagt: Boehm tut das auch nicht. Wäre auch erstaunlich, wenn ein kurzer deutscher Aufsatz oder ein kleiner Sammelband es schaffen würde, die Geschichte und Theorie des Bildes und des Bilderstreites auf den Punkt zu bringen.
Aber wer macht sich schon die Mühe, Fußnoten aufzuarbeiten? Fußnotenapparate sind in der Praxis eher dafür da, geplündert zu werden. Darum gibt es im Bildrecht immer wieder eine Fußnote zu einer sog. Astra-Nielsen-Entscheidung des Reichsgerichtes. Damals ging es auch schon darum, was ein Bild ist (eine Postkarte und das Gesicht eines Schauspielers waren dort die Bilder, um die gestritten wurde). Aber in der Entscheidung spielt eine "Astra Nielsen" gar keine Rolle, war weder Partei noch Gegenstand. Es gab und gibt keine Astra Nielsen, es gibt Asta Nielsen, die war einmal ein Star, aber auch nicht Partei und auch nicht Gegenstand.
Irgendjemand hat sich einen sehr bösen Scherz gemacht (den man länger erklären müsste und der mit einer antisemitischen Spitze in dem Urteil verbunden ist, weil man dem jüdischen Schauspieler gesagt hat, er habe mit dem sein Gesicht verkauft, seitem sei ein Bild davon nicht mehr sein Bild. Ast Nielsen hat man es nicht vorgeworfen, um die ging es ja auch nicht, auch wenn die ebenfalls auf der Postkarte auftauchte), dann hat jemand einen Abschreibefehler gemacht, seitdem kursiert in Fußnoten das Astra-Nielsen-Urteil. Das ist nicht erstaunlich, Juristen schreiben nicht nur Fußnoten ab, ihre Kulturtechnik läuft darüber, zu schreiben, als obn man nicht abschreiben würde und abzuschreiben, als ob man nicht schreiben würde. Man kreuzt Formen. In Wirklichkeit drehte sich das Urteil um einen jüdischen Schauspieler, der sich beklagt hat, das sein Name unterschlagen wird. Der Name wird bei jeder Fiussnote auf das neue unterschlagen. Ich verate diesen Namen nicht, damit niemand meinen Zettel plündert, Schande über die Abschreiber. den Namen halt ich in ehren, wenn ich dieses Urteil zitiere, dann immer in seinem Name. Einmal hat ein Korrektor gesagt, von diesem Urteil habe er noch nie gehört, ich hätte offensichtlich was verwechselt, in dem Band an der Seite sei doch das Asta-Nielsen Urteil abgedruckt. Zahlen merken ist einfach, nachlesen schwerer, weiter recherchieren noch schwerer.
Auf gleiche Weise wird immer wieder das Bismarck-Urteil als angeblicher Anfang des Rechts am eigenen Bild zitiert. Die Form der Fußnote reicht, die Form des Titels reicht, die Form von Worten reicht: auf den Inhalt kommt es nicht an. Gelesen werden muss die Referenz nicht, sie muss gezeigt werden. Josef hat das mit einem leicht katholischen Überschwang sogar einmal zur Verfassung gesagt: man brauche die Urkunde, die gezeigt werden könne. Die Lektüre zerstreut nur: Diaspora, jüdische Rabulistik. Man kann sagen: Fußnoten sind selbst wie Bilder, wie Siegel, Stempel oder Ikonen, die dazu verwendet werden, um Recht anwesend zu halten und Kontinuitäten zu simulieren. Da reicht die Form. Fußnoten sehen Fußnoten ähnlich, sie sehen der Form nach sogar identisch aus.. die eine Fußnote sieht wie die andere aus, immer wieder:
"vgl. dazu Boehm (Hrsg.), Was ist ein Bild"? München 1994
Nach Röhls Definition handelt es sich um Bilder. Die tragen Texte.
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hugo-schneckerich · 4 months
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Sie nennen uns "die Ältesten", Generation X...
Wir wurden in den 60ern und 70ern geboren.
Wir sind in den 70ern und 80ern aufgewachsen
Wir haben in den 70er-80ern gelernt.
Wir waren zusammen in den 70er-80er-90ern zusammen ausgegangen.
Wir haben geheiratet und die Welt in den 70er-80er-90ern entdeckt.
Wir haben uns in die 80er-90er gewagt.
Wir haben uns in den 2000ern stabilisiert.
2010 sind wir weiser geworden.
Und wir gehen fest über 2020 hinaus.
Fühlt sich an, als würden wir in verschiedenen Jahrzehnten leben
ZWEI verschiedene Jahrhunderte
ZWEI Millennials getrennt
Wir sind vom Telefon mit einem Fernanrufer zu einem Videoanruf überall auf der Welt übergegangen.
Wir sind von Dias zu YouTube übergestiegen, Vinylplatten zu Online-Musik, handgeschriebene Briefe zu E-Mails und WhatsApp
Vom Live Game Radio, zum Schwarz-Weiß TV, zum Farbfernsehen und dann zum 3D HD TV.
War im vc store und jetzt Netflix gucken.
Wir haben die ersten Computer getroffen, Lochkarten, Disketten und jetzt haben wir Gigabytes und Megabytes auf unseren Smartphones.
Wir tragen Shorts für die ganze Kindheit und dann Hosen, Oxford, Raketen, volle Muscheln und blaue Jeans.
Wir haben Polio, Meningitis, Polio, Tuberkulose, Schweinegrippe und COVID-19 vermieden. *überlebt*
😉
Früher sind wir Schlittschuhe, Dreiräder, Fahrrädern, Mopeds, Benzin- oder Dieselautos gefahren und jetzt fahren manche Hybride oder Elektro.
Ja, wir haben viel erlebt, und was für ein Leben wir hatten! ✌️😛💪
Sie könnten uns als „vorbildlich“ bezeichnen, Menschen, die in dieser Welt der „Sechziger“ geboren wurden, die eine analoge Kindheit und digitale Erwachsensein hatten.
Wir so: "Ich habe alles gesehen"!
Unsere Generation hat buchstäblich mehr als jeder andere in allen Lebenslagen gelebt und geholfen.
Es ist unsere Generation, die sich buchstäblich an "VERÄNDERUNG" angepasst hat. "
Ein großes Lob an alle Mitglieder einer ganz besonderen Generation, die EINZIGARTIG sein wird!
(unbekannter Autor) *** Netzfund *** …. für sehr gut befunden - gfladdert & für euch gepostet 🫶✌️🍷🍷🍷
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kabel-binder · 1 year
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Beast of Prey
Was zeichnet ein Raubtier aus?
Oder, was unterscheidet den Menschen von einem Raubtier?
Ist der Mensch nicht selbst ein Raubtier?
Nein, ist er nicht. Denn ein Raubtier hält sich an "Gesetze" der Natur... "Instinkte" nennt man diese Gesetze.
Ein Raubtier tötet nicht zum Spaß, oder aus Langeweile. Ein Raubtier zeigt keine sadistischen Züge. Es kennt nur Nahrung, Fortpflanzung und Flucht.
Ein Mensch hingegen ist lediglich das Produkt eines fehlgeschlagenen Experiments zur Weiterentwicklung des Raubtiers.
Doch welches ist der König unter den Raubtieren?
Einige denken jetzt vermutlich an die Dinosaurier. In 95% der Fälle ist wahrscheinlich dann auch der Thyrannosaurus-Rex gemeint. Wobei die wenigsten wissen, dass so wohl das Wort "Thyrannus", als auch das Wort "Rex" im lateinischen Synonyme für "König" bzw. "Regierender Herrscher" sind. Ein König also. Ein Raubtier, das mit 13 m Körperlänge, ca. 4 m Hüfthöhe, und einem Gewicht von bis zu 6,8 t alles jagte, was es damals finden konnte. Aber etwas Entscheidendes fehlt um ihn zum "König der Raubtiere" zu krönen. Worauf ich hinaus will, ist sein Lebensraum. Klar wurden etliche, zum Teil vollständige Skelette des T-Rex gefunden, Aber ziemlich Alle nur auf dem nordamerikanischen Kontinent. Als da zum Beispiel wären "Golden" in Colorado, Wyoming, South-Dakota und Montana. Also war er zwar groß und mächtig, aber kein König.
Gehen wir also über zu den nächsten Nachfahren der Dinosaurier --- den Haien.
Hierbei werden jetzt wieder die meisten an den "Weißen Hai" denken. Mit einer Höchstlänge von bis zu 8 m und einem Gewicht von bis zu 3,5 t, ist er wohl schon weit vorn beim Wettrennen des "Schrecken der Meere". Aber mit seinem Verbreitungsgebiet rund um die gemäßigte Zone (also westlicher Nordatlantik, Mittelmeer, den Küsten Südafrikas, und Australiens, sowie im nördlichen Ostpazifik und den meisten Troprngewässern, ist er zwar schon besser, als der oben genannte T-Rex, allerdings immer noch nicht zu weltweiten Schrecken im Stande. Also ist auch hier kein König zu finden.
Vielleicht sollten wir mehr auf das Wort "Raub" eingehen.
Dann würden wie ziemlich schnell auf die Gattung der Raubkatzen treffen. Eine der bekanntesten Raubkatzen ist wohl der Gepard elegant und majestätisch. Und das schnellste Landtier der Welt. Auf der Jagd kann ein Gepard bis zu 112 km/h schnell werden. Er weißt dabei eine Beschleunigung auf, die so manchen Sportwagen in den Schatten stellt.
Bei dieser Geschwindigkeit kann ein einziger Prankenhieb ausreichend Energie aufweisen, um einem Menschen die Wirbelsäule aus dem Körper zu reißen. Großes Manko allerdings wieder das Verbreitungsgebiet. Es sind zwar große Teile Afrikas, aber das wars auch schon. Also wieder kein König....
Wenn wir uns die drei genannten nochmals ansehen, fällt uns noch auf, dass sie der Mensch gegen alle Gefahren, dir von diesen Raubtieren ausgehen, wehren und schützen kann.egal ob durch Strategie, Verhalten, oder waffengewalt"
Dennoch gibt es einen König unter den Raubtieren!
Er existiert seit Beginn der Menscheit. Sein Verbreitungsgebiet ist die ganze Welt! Sein einziger Instinkt ist 'jagen". Und niemand kann sich gegen dieses Raubtier schützen. Noch bevor seine Beute merkt, dass sie gesucht und gejagt wird, sitzt sie schon in der Falle. Und es gibt kein entkommen. Manchmal zeigt es fast barmherzige Züge, und alles geht ganz schnell. Doch manchmal ist es auch echt kaltblütig, und spielt mit dir. Es fällt dich an, laut auf dir rum, und lässt dich dann verletzt liegen, bis es dich wieder anfällt.
Wisst ihr, was ich meine?
Mit Sicherheit.
Fast jeder hat bereits Bekanntschaft mit diesem Raubtier gemacht ....
Der König der Raubtiere.
Der sich seit Jahrtausenden, ohne große Weiterentwicklung, immer wieder durchsetzt.
Der sich allen äußeren Umständen anpassen kann.
Der nur das Jagen im Sinne hat.
Der König der Raubtiere nennt sich
DIE LIEBE
....denkt mal drüber nach...
Copyright by kanel-binder
Vom Original 17.07.2016
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hiraethxwanderer · 1 year
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War es richtig? - Ist es falsch? Ich weiß es selbst nicht Wieder habe ich Scherben hinterlassen Doch jene die in mir liegen sind mir egal Sollen sie sich in meine Füße bohren bei jedem Schritt Dann werde ich schon nicht vergessen was ich getan habe Aber diese, die ich in anderen hinterließ Bereue ich zutiefst
Nach außen gebe ich das kalte Arschloch In der Hoffnung man möge mich dafür hassen Damit der Schmerz erträglicher wird Für die, die ich zurückließ Als ich mich in meinen Mantel hüllte und ging
Blindwütig entschlossen Werde ich nach vorne preschen So schnell das der Fahrtwind Mir die Tränen von den Wangen reißt Wohl wissend, dass ich zusammenbreche wenn ich anhalte Bevor ich meine Ziele erreicht habe
War ich doch schon immer gut darin Für mich selbst zu leben Doch lange - viel zu lange War ich blind um zu erkennen Das ich nur existiere Nun muss ich beginnen zu leben Endlich beginnen Meine Träume zu Zielen zu machen Denn sonst habe ich mein Leben am Ende Bloß Illusionen und Imaginationen nachgejagt
Bitte verzeih mir eines Tages Meinen Fortgang Hast Du doch jemand besseren als mich verdient War ich doch niemals jemand der lange irgendwo bleiben konnte Ist es wohl das Beste wenn ich für mich bleibe Fernweh, zieh mich bitte weit hinaus in die Welt Lass mich dort draußen untergehen In den Wogen der Zeit ertrinken Auf das mein Herz Frieden in sich selbst finden mag
Steht doch meine Entscheidung Meinen Weg zu gehen Einen Weg Den ich nur alleine bestreiten kann Um zu finden wer ich bin Wenn ich für mich alleine bin Damit ich mir selbst genug werden kann
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mikeheiter · 2 years
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Mike Heiter kam am 13. Mai 1992 in Essen zur Welt. Er ist gelernter Kfz-Mechatroniker, allerdings auch Inhaber seines eigenen Modelabels „Koburas“, für das er auch modelt. Bekannt wurde er durch seine Teilnahme an "Love Island". Seither arbeitet Mike als Influencer und Reality-TV-Darsteller. Im September 2018 feierte Mike Heiter darüber hinaus sein musikalisches Debüt: Gemeinsam mit Kumpel und Rapper Manuellsen veröffentlichte er die Single „Eine Insel“. Er wurde 2017 durch die Dating-Show „Love Island“ bekannt. In der ersten Staffel des RTL-2-Formats zog er mit Chethrin Schulze ins Finale ein, musste sich dort allerdings Elena Miras und Jan Sokolowsky geschlagen geben. Die Liebe zwischen Mike und Chethrin war nach „Love Island“ nicht von Dauer: Bald nach dem Finale verkündete das Paar seine Trennung. Schon vor dem Liebes-Aus von ihm und Chethrin hatte sich auch das Siegerpärchen der ersten „Love Island“-Staffel, Elena Miras und Jan Sokolowsky, getrennt. Im Herbst 2017 funkte es zwischen Mike und Elena. Wenig später wurden sie ein Paar. Nach der vorläufigen Trennung im Mai 2018 gaben sie ihrer Beziehung noch eine Chance und krönten das Liebes-Comeback mit der Geburt von Tochter Aylen am 1. August 2018. Im März 2019 nahm er an der ProSieben-Show "Get the Fuck out of my House" teil, bei dem rund 100 Teilnehmer in einem 60-Quadratmeter-Haus ausharren müssen. "Ich habe - da bin ich ehrlich - wegen der Gage mitgemacht, aber auch wegen der 100.000-Euro-Gewinnsumme und der Erfahrung", erzählte Heiter im RTL-Interview. Nach knapp zwei Wochen verließ er das Haus ohne den Gewinn. Im Juli 2019 wagte sich Mike mit in die portugiesische Promi-WG – das „Sommerhaus der Stars". Gegen weitere Promipaare wie Michael Wendler & Laura Müller sowie Willi & Jasmin Herren peilte das Paar die Siegprämie in Höhe von 50.000 Euro an und gewann tatsächlich. Im Finale setzten sie sich gegen Roland & Steffi Bartsch durch und wurden „DAS Promipaar 2019“. Im September 2020 gab das „Love Island“-Couple überraschend seine Trennung bekannt. Nach drei Jahren Beziehung gehen sie getrennte Wege. Fans konnten die Reality-TV-Stars zuvor noch bei der gemeinsamen Moderation der RTL+ Show „Just Tattoo of Us“ zusammen vor der Kamera sehen. Kurze Zeit später verkündete Mike seine Beziehung mit Sandkasten-Freundin und Ex-„Are you the one?“-Kandidatin Laura Morante. Die Beziehung zwischen ihm und Laura hielt bis Ende 2022. Mike zog 2021 als Kandidat bei „Ich bin ein Star – die große Dschungelshow“ ein. Damit stellte er sich nur ein Jahr nach seiner Ex-Freundin der Herausforderung und kämpfte gegen Promi-Kollegen wie Christina Dimitriou, Filip Pavlovic und Lars Tönfeuerborn. Mike musste sich erst im Finale geschlagen geben und verpasste das „Goldene Ticket" fürs Dschungelcamp 2022. Anfang 2021 wurde verkündet, dass er einer der 25 Kandidaten beim RTLZWEI "Kampf der Realitystars" ist. Er trat unter anderem gegen Ex-"Bachelor" Andrej Mangold, Unternehmerin Claudia Obert, Xenia Prinzessin von Sachsen, "Prince Charming"-Teilnehmer Gino Bormann und seine damalige Freundin Laura Morante an. [📍Essen, gelernter Kfz-Mechatroniker, Inhaber seines eigenen Modelabels und Model, Reality-Star und Influencer since 2017, tätowiert, Vater einer wunderschönen kleinen Prinzessin ~ Aylen.]
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japanexplorer · 1 year
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Die Reise von Shibuya zum teuersten Karottensalat meines Lebens
Heute ging der Tag auch etwas verspätet los als geplant. Um mir etwas Stress in Kanazawa zu ersparen, gab ich heute meinen großen Rucksack zur Lieferung an meine nächste Unterkunft ab. Leider wählte ich die Check-Out-Zeit um das zu Erledigen... Da diese Priorität hatten, hat sich das Ganze etwas in hinaus gezögert.
Als Reiseziel wählte ich heute den Bezirk Shibuya, in welchem sich zentral um den Bahnhof unzählige Einkaufsläden tummeln. Direkt hier befindet sich auch eine der bekanntesten Straßenkreuzungen der Welt. Bevor ich mir diese jedoch angeschaut habe, machte ich noch einen Abstecher in den Shibuya Scramble Square. Hier reihen sich über 13 Etagen Läden und Restaurants nebeneinander. Ab der 14. Etage kann man sich ein Ticket für die Shibuya Sky Plattform, welche der 45. Etage des Hochhauses entspricht. Leider waren die Tickets zum Zeitpunkt meiner Ankunft für den kompletten Tag vergriffen, weshalb ich leicht enttäuscht die 14 Etagen von oben nach unten abklapperte. Aber wer will die Alle-Gehen-Kreuzung in Shibuya auch schon von oben sehen, wenn man sie live erleben kann. 😄 Da ich zum Glück nicht zur Abendstunde unterwegs war, hielten sich die Menschenmassen, die über die Kreuzung pilgerten, noch in Grenzen. Zu Stoßzeiten laufen teilweise bis zu 15.000 Menschen pro Ampelphase über die Kreuzung. Auch wenn es nicht ganz so viele waren, hat es sich doch etwas komisch angefühlt, als bei Grün auf einmal die Kreuzung komplett geflutet wird. Direkt hier befindet sich auch eine weitere Top-Sightseeing-Location, die Statue zu Ehren des Hundes Hachiko. Auch wenn es sich dabei um eine schöne Geschichte handelt (Falls jemand diese nicht kennen sollte, kann gerne googlen. 🙂 Gibt auch einen Film, bei dem ich aber nicht weiß, ob er gut ist. 😅), war die Statue an sich jetzt nicht so berauschend. Dementsprechend habe ich mir das Anstellen für die Schlange, um ein Bild von vorne und am besten zusammen mit der Statue zu machen, erspart.
Daraufhin erkundete ich die Einkaufsläden Shibuyas. Erster Halt war ein Laden, der noch auf meiner Must-See-Liste stand. Als großer "One Piece"-Fan war es mir auf jeden Fall wichtig, auch den offiziellen Merchandise-Laden, den Mugiwara Store, aufzusuchen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, mal vorbeizuschauen. Das Rumgenerde erspar ich euch lieber mal 😂
Auf der Suche nach einem Mittagssnack fand ich einen kleinen Takoyaki-Laden. Takoyaki sind kleine gebackene Teigkugeln, welche mit einem kleinen Oktopusarm gefüllt sind. Leider war ich etwas zu früh dran, da die neue Ladung gerade in der Zubereitung war. Nach etwa 15 Minuten Schlendern durch die Einkaufsstraße holte ich mir meine Portion und genoss diese direkt an der Alle-Gehen-Kreuzung. Im Endeffekt bleibt vom Oktopus-Geschmack recht wenig übrig, was aber nicht heißt, dass es nicht gut schmeckt. Das ist eher eine Info an Leute, die genau wegen es Geschmacks eher Angst haben, es zu probieren. 😄
Weiter ging es danach wieder durch die Einkaufsstraßen bis ich mich dann zum Nintendo-Store bzw. zum Pokemon Center in Shibuya bewegte. Dort war es leider, wie zu erwarten, etwas überfüllt, weshalb ich mich nach kurzem Durchlaufen dazu entschied, meinen Ausflug fortzusetzen.
Im nördlichen Teil Shibuyas liegt nämlich noch ein wichtiger Ort, welchen ich mir heute noch anschauen wollte. Dafür ging es zunächst erst Richtung Yoyogi-Park. Der Park hat eine eigene Fahrradstraße mit mehreren Cycling Centern. Außerdem wird die große Wiese von vielen Menschen zum Entspannen oder für sportliche Aktivitäten genutzt. Ich machte einen Spaziergang durch den Park und ging dann weiter zum eigentlichen Ziel. Direkt neen dem Yoyogi-Park liegt der Meiji-Schrein. Zu Meiji habe ich ja bereits etwas am ersten Tag erfahren können. Der Schrein wurde seiner Seele und der seiner Frau gewidmet. Die Anlage selbst befindet sich mitten in einem kleinen Wald und ist ziemlich groß. Neben dem Hauptschrein gehören auch einen Garten und ein Museum dazu. Ich war aber hauptsächlich wegen des Schreines dort. Offiziell heißt es eigentlich, dass man das Fotografieren auf dem Schreingelände aus Respekt gegenüber der betenden Menschen unterlassen soll, aber daran wurde sich nicht wirklich gehalten. Was bei solchen Schreinen aber auch nicht fehlen darf, sind die überteuerten Glücksbringer, welche ab knapp 1000 Yen beginnen. Dafür gibt es aber unzählige Sorten, welche zum Beispiel Erfolg im Berufsleben oder auch Glück bei der Geburt des Kindes bringen sollen.
Am Ausgang des Schreins befindet sich direkt die Harajuku Station, an welche im gleichnamigen Stadtviertel weitere Straßen voll mit Einkaufsläden angrenzen. Da ich davon für heute erstmal genug hatte, fuhr ich mit dem Zug Richtung des Bezirks Ebisu. Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon etwas fertig war und ich dort auch nicht wirklich viel gemacht habe außer den Yebisu Sky Walk, eine Anbindung zwischen dem Bahnhof und dem Yebisu Garden Place, genossen. Dabei handelt es sich um eine sehr lange überdachte Überführung. Wer so wie ich keine Lust mehr hat, seine Beine zu beanspruchen, kann hier fast die komplette Strecke mit ebenen Rolltreppen absolvieren. Zum Yebisu Garden Place kann ich leider nicht viel sagen, außer das es ganz nett aussah. Nach ein paar Minuten machte ich mich auch schon wieder auf den Weg.
Ein Problem gab es jedoch noch, denn ich hatte bisher kein Abendessen zu mir genommen. Deshalb machte ich noch einen Zwischenstopp in den Bezirk Roppongi, welcher eigentlich auch für sein Nachtleben bekannt ist. Mein Ziel war aber nur die Roppongi Hills, ein größeres Gewerbegebiet mit vielen Shops und Restaurants. Außerdem gibt es einen Innenhof, auch Arena genannt, welche für Events genutzt wird. Angelockt durch Musik machte ich mich auf den Weg dorthin und stellte fest, dass aktuell die CRAFT SAKE WEEK stattfindet. Als ich mir die Preise angeschaut habe, war ich eigentlich schon wieder am Umdrehen, jedoch hat es mich dann doch etwas gereizt, da man nicht oft solch eine Chance hat. Jeden Tag gibt es hier zehn verschiedene Brauereien, die meistens drei verschiedene Sake ausschenken. Dabei sind es an jedem Tag andere Brauereien, heißt insgesamt sind 100 Brauereien über die Woche hinweg vor Ort. Begleitet wird das ganze von 5 Essensständen, welche von "Gourmet"-Restaurants (Kann ich leider nicht beurteilen, habe sie nicht gegoogled. Würde aber zum Event-Location passen 😂) mit kulinarischen Mini-Speisen aus verschiedenen Ländern belegt sind. Diese werden im Laufe der Woche auch ein paar Mal ausgetauscht. Insgesamt konnte ich für 5200 Yen drei verschiedene Sake probieren (Ich bin leider kein Profi, aber haben gut geschmeckt.) und zwei Speisen essen. Außerdem konnte man das Sake-Glas zum Probieren mit nach Hause nehmen. Die Yen hat man im Voraus in Sake-Coins umwandeln müssen. Eine der Speisen war ein Karottensalat aus dem vietnamesischen Lokal, welcher mich im Endeffekt umgerechnet 8 Euro gekostet hat 😂 Ich habe es aber trotzdem am Ende nicht bereut. Satt wurde ich aber leider nicht.
Da es jetzt doch allmälich auch immer später wurde, entschied ich mich eines der Lokale im Roppongi Hills Gebäude zu testen. Die Preise waren schon etwas teurer als in anderen Locations, aber immernoch vergleichsweise in Ordnung. Wenn ich mich für 12 Euro satt essen kann und es auch schmeckt, kann ich mich eigentlich nicht beschweren. Ich entschied mich heute für ein ähnliches Gericht wie gestern, nur war es dieses Mal kein Schweineschnitzel, sondern ein panierter Thunfisch. Das Foto habe ich dann leider vergessen zu machen, da der Hunger dann doch etwas schneller war. 😅 Danach ging es dann aber auch ohne Umwege zurück zur Unterkunft.
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fondsinformation · 1 month
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Wofür Nord Stream geopfert wurde
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US-Elite konspiriert mit der deutschen Elite - "Nord Stream, Währungen und Glaubwürdigkeit gehen für den EU-Liberalismus den Bach runter" Konspiration der Eliten - gegen das Volk Die US-Elite konspiriert mit der deutschen Elite auf Kosten des Volkes - das behauptet Ramin Mazaheri auf THE SAKER . Mazaheri ist Chefkorrespondent in Paris für PressTV und lebt seit 2009 in Frankreich. In einem Beitrag verdeutlicht er seine Sicht besonders an den Sabotageakten an den Nord Stream Gaspipelines. Nachfolgend habe ich den Beitrag teilweise übersetzt. Beginn der Übersetzung Nord Stream: Die Deutschen dürfen sich keine Illusionen mehr machen Eine nacktere Eskalation des achtjährigen Ukraine-Konflikts als die Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines war kaum vorstellbar. Seit langem ist bekannt, dass der einzige wirkliche Gewinner des Konflikts die Vereinigten Staaten sind. Da die Ankunft des Friedens eine Veränderung des gegenwärtigen Status quo bedeuten würde, haben die USA bei einem Sieg der Diplomatie am meisten zu verlieren. Die Zerstörung von Nord Stream hat die Chancen auf eine diplomatische Lösung des Konflikts während der erwarteten Ruhephase der Kämpfe in den nächsten drei oder vier Monaten und vielleicht darüber hinaus praktisch zunichte gemacht. Die Empörung des Westens über Nord Stream blieb aus, was vielleicht der größte Beweis dafür ist, dass der Westen hinter der Sabotage steckt. Die fehlende Empörung der New York Times spricht Bände, ebenso wie ihre wiederholte Bezeichnung der Explosionen als bloße "Brüche" oder "Lecks". Bloomberg bezeichnete die Sabotage lediglich als "Putins Kleinlichkeit", obwohl der Energiepreis für die Europäer kaum eine kleinliche Angelegenheit ist. Was mit Nord Stream passiert ist, scheint klar zu sein, und das geht über die mittlerweile viralen Clips aus diesem Jahr hinaus, in denen sowohl Joe Biden als auch Victoria "F*** the EU" Nuland das Ende des Nord Stream-Projekts mit allen Mitteln versprechen, was die Definition von rhetorischen rauchenden Pistolen ist. Wir können davon ausgehen, dass die Vereinigten Staaten seit vielen Jahren mit Polen konspirieren, um das Nord Stream-Projekt zu zerstören, und dass sie schließlich erfolgreich waren. Polens ehemaliger Außenminister von 2007 bis 2014 - keine kurze Amtszeit - konnte seine Freude über den Höhepunkt eines Komplotts, bei dem er wahrscheinlich von Anfang an dabei war (der erste Spatenstich für Nord Stream erfolgte 2011), nicht zügeln und twitterte ein Bild des Gaslecks und die Worte "Danke USA". Das Problem, zumindest für diejenigen in Europa, die glauben, dass Washington ein echter Verbündeter ist, besteht darin, dass Polen und die USA sich wahrscheinlich abgesprochen haben, um Polens vorgeblichem Partner, Deutschland, sowie der größten Wirtschaftsmacht des gesamteuropäischen Projekts zu schaden. Die USA manipulieren also einzelne Staaten innerhalb des paneuropäischen Projekts, um sicherzustellen, dass das paneuropäische Projekt selbst sich nicht über seinen bestellten Platz erheben kann, der darin besteht, sich den Bedürfnissen Washingtons politisch unterzuordnen. Die USA wenden die klassische imperialistische Strategie der Aufteilung und Eroberung von Völkern und Stämmen an, dieses Mal innerhalb der EU. Ist Berlin nur ein Vasall Washingtons? So emotional befriedigend die nationalistische Komponente für manche Menschen auch sein mag, logisch befriedigend ist sie nicht - nur der Klassenaspekt erklärt sie: Liberale Demokratien sind das Produkt internationaler Absprachen zwischen der 1%-Klasse, einer Klasse, die die Aufrechterhaltung ihres Elitestatus weit über Konzepte des Patriotismus stellt. Die westliche liberale Demokratie ist - wie Marx bereits 1848 bewiesen hat (und er gab lediglich wieder, was die kürzlich befreiten europäischen Leibeigenen sagten) - ein Zusammenschluss der 1% gegen den Rest des Landes/Kontinents/der Welt/Galaxis. Die Monarchie und die Aristokraten sind nicht wirklich tot! Die vollständige Transkription von Nulands Kommentaren macht dies deutlich. Sie sagte: "Wir führen weiterhin sehr klare und deutliche Gespräche mit unseren deutschen Verbündeten, und ich möchte Ihnen das heute deutlich sagen. Wenn Russland in die Ukraine einmarschiert, wird Nord Stream 2 auf die eine oder andere Weise nicht vorankommen." Der Schlüsselsatz ist nicht die Drohung, sondern "klare und deutliche Gespräche mit unseren deutschen Verbündeten": Die US-Elite konspiriert mit der deutschen Elite, und die nicht-elitären Deutschen können sich nur dreifach mit Pullovern eindecken, ihr Fleisch rationieren und hoffen, dass sie nicht zu den Arbeitslosen gehören. Was in aller Welt können die Deutschen von ihren eigenen Führern denken? Es muss die totale Verachtung sein, oder? Berlin hat entweder geholfen, ihr souveränes Energieprogramm zu zerstören, oder die Zerstörung zugelassen, und das inmitten der größten wirtschaftlichen Unsicherheit seit fast 15 Jahren... Aber vielleicht sind die Deutschen und andere Europhile wirklich bereit, kalt, hungrig und arbeitslos zu werden - nicht für die Ukraine, sondern um den Wohlstand der westlichen Eliten zu sichern? Ende der Übersetzung (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator - kostenlose Version) Beiträge und Artikel anderer Autoren müssen nicht die Sichtweise der Webseiteninhabers widerspiegeln, sondern dienen nur der vergleichenden Information und Anregung zur eigenen Meinungsbildung. Wie aufschlussreich fanden Sie diesen Artikel? Lesen Sie den ganzen Artikel
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Glaube als Voraussetzung zur Charakterbildung
Was in der Vergangenheit liegt, ist mit zunehmender technologischer Entwicklung und ihrem Fortschritt im Allgemeinen immer zugänglicher. Mit jedem Stück entschlüsselter Vergangenheit ergeben sich auch neue Züge für die Zukunft. Prognosen sind möglich und je zutreffender die Zukunft vorausgesagt werden kann, desto mehr wird dem Bedürfnis nach Sicherheit entgegenzuwirken sein. Doch auch Sicherheit ist Inflationär, ein Defizitbedürfnis das immer wieder aufs neue hergestellt oder aufrechterhalten werden muss. Keine noch so tiefgründige Erforschung wird jedoch soweit reichen können, das man die Frage des Glaubens damit entmachten könnte. Das Spannende im Leben ist das Rätselraten in seiner Facettenreichsten Art und Weise. Den Mut Schritte zu gehen, Welt neu zu gestalten und zu bauen, das tut man aus einer Form des Glaubens. Von Geburt an kindlich bleibend oder als Mensch eine Reife erreichen zu wollen, darüber entscheidet das Schicksal. Der biblische Bund Gottes mit Noah (Bibel, 1. Mose 9), dem er entgegen allem Gelächter den Auftrag gab die Arche zu bauen, ist scheinbar die Tatsache, dass Gott den Wunsch haben muss mich, als Menschen so zu formen, um das zu werden, was ich in seinen Augen sein soll. So sehr ich mich bemühe, es bleibt nicht das meine mich zu Formen. Krisen kann man als Antagonisten auffassen, die gegen die menschliche Reife wirken. Die Natur sieht diese Hemmungen offensichtlich als wichtig an, weil, wie Joachim Bauer dies bestätigen kann, der Mensch ohne Hemmungen das ist, was man als Lust bezeichnet. „Wo sich der Körper unverstellt zeigt, ist Lust“ (Bauer 2019, S. 93). Resonanz, die mir vom Gegenüber entgegenwirkt, führt zu Ablehnung oder löst Lust aus (Bauer 2019, S. 100). Was zu bedeuten hat, das diese Resonanz auch zerstörerisch wirken kann. Als würde die Natur ungehindert wachsen und sprießen. Im Lebensverlauf ist der Wald, die Pflanzen, die Natur zu Pflegen, Bäume und Sträucher werden beschnitten und erhalten neue Ausrichtungen. Zum Menschen kaum ein Unterschied. Nach Abraham Maslow führt die Charakterentwicklung des Individuums letztlich zur Selbstverwirklichung und bildet damit das mentale Potenzial, wie den ein männlicher oder weiblicher Charakter Gottes vorstellbar sein kann. Erich Fromm hat, so zeigen es seine Bücher, verschiedene Religionsformen studiert und kann damit eine Art Kernstruktur bilden die einem die Charakterformen Gottes verdeutlicht. Damit kann man theoretisch ausschließen das man die Sachlagen zu Eurozentrisch oder gar Christen zentriert betrachtet. Auch der Erfolgsautor Manfred Lütz, hat mit dem Versuch „Gott – eine Erfolgsgeschichte des größten“ versucht eine Art Charakteristik zu entwerfen die verschiedene Kernströmungen aus vielen Jahrhunderten durchgängig aufgreift. Weiterhin gibt es sicherlich viele, sehr viele Formen die in der jeweiligen Literatur beschrieben sind und ein entsprechendes Bild deuten könnten. Vielleicht sollte man es aber so tun wie es strenggläubige Menschen lernen und die Bibel tagtäglich lesen bis weit über die Trance hinaus, bis die Heilige Schrift sich mit der Persönlichkeitsstruktur des Menschen verbindet. Doch das Problem, das ich meine darin zu erkennen ist, strenggläubige Religionen lernen diese Religionsansätze mit dem Verstand. Glauben selbst in Erfahrung zu bringen erfordert, was Gott in mir und durch mich bewirkt, also aus einer Perspektive maximaler Demut und Selbstlosigkeit betrachten zu können. Ich bin mir doch recht sicher, dass dies der Übergang hin zur Selbstverwirklichung bedeutet. Ausgehend also davon, dass der Mensch durch mehrere Bedürfnisebenen hindurchwandert, wie dies in der Pyramide von Maslow dargestellt ist, liegt die am höchsten zu erreichende Form menschlicher Existenz darin, dass ich mich selbst verwirkliche, bzw. im Übergang zur Transformation, zur Transzendenz. Ich sterbe und werde von neuem Geboren.
Otto Ranks Meisterwerk „Das Trauma der Geburt“ gilt deswegen als eines der bedeutendsten Bücher der Psychologie, weil er damit tatsächlich einen erlebbaren Raum schafft was in einer Geburt passiert. Er verwandelt, so kann ich es begreifen, das Ableben eines Menschen in den eines neuen Menschen. So gut wie alle Religionen wissen, und das gab es auch in den Entwicklungsstufen vor der Vollendung des Glaubens in Form der Menschen ging man immer von einem weiteren Leben nach dem „Fleischlichen“ absterben aus. Noch heute Leben Menschen, die nicht im Ansatz die Vorstellung verfolgen, dass ein Leben nach dem Tod denkbar ist, mit Menschen zusammen, die verstanden haben, dass der Geist unsterblich ist, das „Fleisch“ der Körper vergänglich. Es ist tatsächlich sehr faszinierend beobachten zu können wie junge Generationen zunehmend in der Alterung stagnieren. Letztlich lässt sich das auf gesündere Lebensweisen zurückführen. Durch das Werk Otto Ranks werden Tote zum Leben erweckt, weil zu begreifen ist, dass das, was während einer Geburt passiert die Vorbereitung auf das neue Leben bildet. Außerdem, hier entstehen die Grundzüge vergangener Neurosen, Traumata die in die später folgende Biografie zu jedem Zeitpunkt des Alters erneut auftauchen können. Otto rank aber war auch ein Schüler Sigmund Freuds und damit einer von sehr vielen die sich zu einer Zeit vor mehr als 100 Jahren die Zeit zu erschließen wussten. Das einer von diesen vielen ein so bedeutendes Werk liefern würde, das ist offensichtlich erzwungenes Schicksal.
Es erfordert diesen Glauben mit dem Herzen sehen zu dürfen. Dürfen ist auch hier eine Gnade, was schon als eine der wesentlichen Eigenschaften Gottes gilt. Und, das hat das Friedrich Hegel einmal so deutlich auf den Punkt gebracht, genau deswegen ist der Akt der Vergebung erforderlich. „Wir sind auf Vergebung angewiesen“ – schreibt dieser An anderer Stelle beschreibt Hegel, „Was wir lernen sollen durch Beobachtung des religiösen Gefühls, ist nicht Gefühl, sondern das religiöse Gefühl mit dieser Bestimmtheit“ (Friedrich Hegel, S.8). Denn, Gott ist ein Gott des Gehorsams, schreibt, Erich Fromm als eine weitere Eigenschaft Gottes. Ein Gott der Gehorsam verlangt (Erich Fromm, 2020, S.94). Um zu erfahren, wer ich selbst wirklich bin, muss ich bereit sein meine eigene Moral infrage zu stellen, die Bereitschaft haben das zu tun, was die Bibel als Sünde bezeichnet. Das ständige entfernen von der Natur und wieder zurück, was ich als Säkularisierung-Sakralisierung-Kurve bezeichnen würde, meint eben die Lebensfeindlichkeit des Menschen einerseits, in der er dauerhaft wieder zurückzuholen ist, auf der anderen Seite ist diese Entfernung, diese Entfremdung Teil des erforderlichen Heldenmythos. Ich kann nun nicht erkennen das nur einer der ganz gläubigen Menschen, vor allem in den radikal religiösen Ländern und Nationen nur Ansatzweise Einsicht habe, wie sehr man sich selbst bereits versündigt hat. Gleichsam möchte ich mir nicht herausnehmen dies ernsthaft beurteilen zu wollen. Immerhin hat die westliche Welt eine Lebensform, die dazu einlädt sich vom Glauben auf einfachste Weise zu distanzieren und damit Feindschaften gegenüber einer streng religiös wirkenden Welt genauso provoziert wie umgekehrt. Andererseits bietet sie maximale Plattform für die Gedanken zu Freiheit, oder zur Freiheit der Gedanken! Die Verbissenheit Religion genauso aufzunehmen wie sie da geschrieben steht, was immer ich lese, ist deren Autorität. Doch die muss ich, und es ist paradox, wie die Geschichte von Abraham, der in der Bibel genannte Urvater, zeigt, die Bereitschaft haben mein eigenes Leben oder das der Kinder, in diesem Fall der Sohn Isaaks, der für die Religion des Judentums steht, zum Opferaltar zu bringen um zu erkennen, dass ich nicht besser bin als einer, eine der anderen Individuen. Der Vorgang ist das Verlangen Gottes Gehorsam zu sein. Für mich ist diese Bedeutung heute nicht anders. Wenn ich in meinem Glauben an etwas wandle, so will ich dem oft nicht folgen und finde viele Ausreden. Ich weiß aber, aus Erfahrung, das ich sanktioniert werde, wenn ich nicht im Glauben gehe. Folglich werde ich meiner Überzeugung nach gehorsam sein, sofern es mir möglich ist. Es gibt also eine Art Bedürfnis nach der Frage gibt es Gott, und wenn ja, wie kann man das Thema greifbarer gestalten. An der Stelle beginne ich endlich mit der von mir selbst langersehnten Beschäftigung mit dem Thema Künstliche Intelligenz, vielleicht genauer gesagt mit dem Start des Vergleiches der
„Natürlichen und der Künstlichen Intelligenz im Anthropozän“ – die Zeit in der Menschen in ihre Wirkmacht treten sollen. Fromm schreibt hierbei, „Gott hat keinen Namen, weil er kein Ding noch greifbares Wesen ist.“ (Fromm 2020, S. 95). Gott, der sich im und durch den Menschen realisiert, ist in der Verwirklichung durch den Menschen Teil der gesamten Gottheit. Mach aus dir selbst das beste, wenn es dann alle täten, könnte man vielleicht Gott erblicken! Auf diese Weise habe ich eine Vorstellung wie das ganze aussehen kann. Fromm beschreibt zwei Ideen von Glauben. Im irrationalen Glauben unterwirft sich der Mensch einer irrationalen Autorität. Ich würde einfach annehmen ich lasse mich aus einem reinen Gefühl des sich treiben Lassens leiten, bei jeder Frage die ich im Leben so habe ein, Googles Suchmaschine zu bemühen. Google hat die am besten organisierten Algorithmen und raubt mir damit auch bei Nutzung diverse Fähigkeiten. Oder ich verlasse mich darauf das dass, was meine Chefin tut, genauso ist wie es sein soll. Meine Unkenntnis und mein Unwissen haben blindes vertrauen, keine Möglichkeit zur Unterscheidung was gut und böse, richtig oder falsch für mich sein kann. Das ist der Gegensatz zum Selbstbestimmten leben. Man kann zwar nicht alles wissen, ich muss aber auch nicht alles haben. Der Wunsch haben oder besitzen zu wollen, bestimmt sich aus einer niederschwelligen Überzeugung die mir gegenüber gestellt ist. Konflikte sind zugleich Antrieb und Motor. Wenn ich niemals infrage stelle, ob ich dieses oder jenes benötige, so stelle ich mich gleichsam unter irrationale Autorität. Autorität ist die Fähigkeit, jede eigene Machtstruktur zu jedem Zeitpunkt und jedem Moment in eine naturgegebene Ordnung überführen zu können. Ich selbst bin in mir mächtig. Jede Unordnung, die ich in mir ordnen kann, macht mich zunehmend eigenmächtig. Ich lerne Selbstbewusstsein, selbstbewusst zu werden und ich lerne zu unterscheiden, was ist gut für mich, was nicht. Ich werde zunehmend selbstbestimmt. Eine Funktion des Gehirns die nach Ausgleich sucht. Ein aktueller Mangel meiner, menschlicher Psyche. Der Wunsch Autorität erfahren zu wollen, macht es erforderlich mich vom reinen „treiben lassen“ zu distanzieren. Einsamkeit entsteht vor allem in Gesellschaften, deren Mitglieder sich überwiegend von „aussengeleitenten Charakteren“ leiten lassen. Sie orientieren sich daran, was man tut und was den allgemeinen Gepflogenheiten entspricht. Sie denken nicht darüber nach was sie selbst eigentlich wollen, bringt es David Riesman auf den Punkt (Udo Rauchfleisch, 2024, S.11). Hier zeigt sich deutlich wie kaum irgendwo der drang nach dem Wunsch sich zu verbinden. Das Getrenntsein, wie es ursprünglich Otto Rank im Trauma der Geburt beschreibt, und auf das sich so viele Autoren beziehen, will naturgemäß überwunden werden. Paradoxerweise trennen wir uns erst dadurch das wir in der Massenpsychologie mitschwimmen.
„Der rationale Glaube ist eine Überzeugung, die im eigenen Denken oder Fühlen verwurzelt ist (ebd. S. 161) Rationaler Glaube meint jene Qualität von Gewissheit und Unerschütterlichkeit, die unseren Überzeugungen eigen ist. Glaube ist ein Charakterzug, der die gesamte Persönlichkeit beherrscht und nicht ein Glaube an etwas ganz bestimmtes“ (Zitat ebd. S. 161). „Rationaler Glaube ist im produktiven, intellektuellen und emotionalen Tätig sein verwurzelt“ (Zitat ebd. S. 161). Newton und Kepler, oder Tesla, haben getrieben von einer inneren Überzeugung fundamentales Wissen der Welt aufgedeckt. Die Fähigkeit lieben zu können erfordert die Praxis des Glaubens. Ebenso rational ist auch die Darstellung wie und woraus die Liebe produziert wird. Das Bedürfnis nach Liebe geht auf die Erfahrung, das Verlangen des getrennt seins zurück (ebd. S. 88). Diese Liebe kann nie enden und beginnt immer wieder von neuem. Sie trägt einen erheblichen Antrieb in sich. Glaube oder Religion, unabhängig von meinen Vorstellungen aus meiner eigenen und inneren Überzeugung anzugehen, bedeute diesen Gott, nach dem Menschen naturgemäß eine tief sitzende Sehnsucht empfinden, auf eigene Weise erfahren zu wollen. Diese Form eines Geschenks ist buchstäblich praxisorientierte Gnade zu erfahren. Die Umwandlung aus einer Form der Eigenliebe hin zur Auflösung meines „Ichs“ in und durch Gesellschaft ist der Königsweg zum Erkennen der individuellen Charakteristik Gottes in mir. Jüdisches Denken, vielmehr seine Religion hat einen wesentlichen Unterschied zum Christentum. Das Judentum lebt den Dualistischen Glauben, der christliche ist die Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und heiliger Geist. Greife ich auf den Begriff der Resonanz zurück, von der Joachim Bauer beschreibt man kann dies als eine Form von Raum im menschlichen Körper ausmachen, so wäre hier Platz zum Verständnis, das ein Heiliger Geist in mir Raum finden kann. Ich erfahre also durch Beobachtung etwas das in einer Real sichtbaren Welt nur schwer zugänglich ist und eben nur durch Beobachten an der Natur zu erfahren ist. Trotzdem wirkt es auf mich so lebendig, dass es zeitweise Angsteinflößend ist. Es reicht in jedem Fall mich von meinem Nazistischen Denken zu distanzieren.
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