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#Ich war der goldene Reiter
lorenzlund · 2 years
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Hurra! wenn der Sch(w)ule brennt!
Leonhard Cohen in den Kinos singt auch er derzeit erneut von der Leinwand herunter: Ball(s)e Kuh ja!!!‘ voller Passion!
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In der Hand hält auch er dabei den Kaffer! das aber ist der Südafrikaner.
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die Josef-Goebbels-Faust.
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d-as(s)
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taru316 · 9 months
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Okay das mein erster Beitrag und auch eher als Test gedacht.
Das meine Vorstellung, welche Pferde könnten die Jungs von LU in BotW/TotK reiten.
Das wäre:
Ghost für Time (Schimmel von Zelda)
Epona für Twilight (ist sein Pferd)
Golden Boy für Warriors (finde passt einfach)
Mare für Sky (rot, kein sehr schnelles Pferd und ruhig, da ich glaube Sky ist kein so guter Reiter)
Kibô für Wild (ich weiß das echte Pferd von BotW Link hat dunkelbraune Hufe, aber ich find in TotK irgendwie keins, vielleicht hat wer einen Tip für mich wo ich suchen kann)
Fleur für Legend (ist rosa und Blumen wegen Marin)
Toyo für Hyrule (Ich mag die Farbe und es war damals das erste Pferd was ich in BotW gefangen hab)
Spot für Four (weil seine Prinzessin Dot heißt)
Storm für Wind (ist ein blaues Pferd wie der Ozean)
Das sind auch meine aktuellen Pferde die ich in TotK im Stall habe. Ich versuche mich grade an einer Fan Fiktion für Linked Universe und da sollten die Pferde auch ihren Auftritt haben (ob ich das auch hochlade weiß ich jetzt noch nicht, schreiben ist schon nicht einfach)
Gut das war dann mal LG
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marquisevonobst · 2 months
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Hey, hey, hey, ich war der goldene Reiter. Hey, hey, hey, ich bin ein Kind dieser Stadt.
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horseweb-de · 1 month
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lineagesof · 7 months
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Kapitel 1 - Hiram 9
Die Eagle Rock Ranch war reich. Reichtum zog den Neid und Anfeindungen an. Doch Reichtum in dieser Gegend von Colorado bedeutete ganz andere Dinge, als es in Denver gewesen wäre. Reichtum im Green Mountain bedeutete das Land, so weit das Auge reichte. Reichtum im Green Mountain wurde nicht durch Sportwagen, nicht durch riesige Pools und vergoldete Geländerköpfe dargestellt. Reichtum äußerte sich in gleich 5 fast gleichartigen Pickups, die unweit der Ranch auf einem Wiesenplatz nebeneinander standen. Sie waren verdreckt, in Benutzung, vom Schlamm verkrustet und verkratzt. Doch die meisten Landwirte hatten ihre Mühe damit, überhaupt ein Fahrzeug instand zu halten, wenn es nicht exklusives Farmequipment war. Reichtum im Green Mountain bedeutete keine Luxusyachten, Privatjets und Riegen an mit Anzügen bewehrten Dienern. Trotzdem war er greifbar. Etwa durch die Farmhands, die Gehilfen, die Isabella in einiger Entfernung über die Weiden ziehen sehen konnte. Zwei Männer auf Pferden, die mit Seilen Strohgebinde zogen. Hinter ihnen trottete ein weiterer Mann, ebenso hellhäutig wie die Reiter, der ein Bündel geschultert hatte und einen Eimer mit Werkzeug dazu trug, mit dem sie das Stroh abgestochen und gebündelt hatten. Etwa durch das feine Rumoren unter ihren Füßen, auf das man sich wirklich konzentrieren musste um es überhaupt wahrzunehmen. Es war sehr subtil, doch ein Anzeichen, dass unter ihnen noch immer gearbeitet wurde. McKinnon hatte sich durch die Adern in seinem Berg eine goldene Nase verdient, hieß es zumindest. Doch hier verkehrten keine Rockstars, keine Politiker und bekannten Gesichter. Es stank, wie auf jeder anderen Ranch auch. Es roch nach Tieren, es duftete nach Arbeit. Aus den geöffneten Fenstern der Häuser war der Geruch von selbstgekochtem Essen zu vernehmen. Es war bodenständig, trotz der Größe. Die einzigen Flecken Luxus, die man auch so begriffen hätten, standen Abseits des Haupthauses. Der errichtete Landeplatz eines kleinen Helikopters, der dort betriebsbereit stand. Schwarz, schmal, weder pompös noch beeindruckend – doch seine reine Existenz war der Wahnsinn für einen Farmer. Natürlich Angeberei, wollte die Dorfgemeinschaft wissen. Isabella aber hatte das Gebiet gesehen. Einen Teil davon. Wie sollten die McKinnons die entlegenen Teile ihrer Ländereien im Notfall schnell erreichen, wenn nicht mit einem so kostspieligen Reisemittel? Pferde trugen einen zuverlässig und gut, doch auch sie waren an die Limitationen ihrer Geschwindigkeit gebunden. Die kleine Kapelle, die Burnett McKinnon zu Ehren seiner verstorbenen Frau hatte errichten lassen, die als Andachtsstelle und Krypta gleichzeitig diente. Die alte McKinnon, so erzählte man sich wacker im Dorf, war seit fast 30 Jahren tot. Ihr Ableben hatte McKinnon noch mehr zum Einsiedler gemacht. Wirklich mehr gab es nicht. Bis auf die Tatsache, dass es purer Luxus war, dass Burnett McKinnon sich nach all den Jahren noch immer weigerte, auf seinem Land weiter nach Öl bohren zu lassen. Ein dreckiges Geschäft, wie er es nannte. Nichts Gutes käme davon, so hatte er mehrmals bei den seltenen Gemeindeversammlungen, zu denen er geladen wurde, behauptet.
«In jeder anderen Welt, unter jedem anderen Vorzeichen hätte ich dir gesagt: Das ist auch besser so. Burnett McKinnon ist ein ehrbarer Mann. Er hat Prinzipien. Aber er ist nicht mehr das, was er einmal war. Mehr noch. Er hat auch seine Familie nicht mehr so im Griff, wie diese es brauchen würde.» Was Hiram damit wohl ausdrücken wollte? Schwer zu sagen. Eine Nachfrage blieb aus, eine Antwort würde auf einen ruhigen Moment zwischen ihnen warten müssen, wenn sie die Eagle Rock Ranch wieder verließen. Wenn sich die Antwort auf die Frage nicht von selbst präsentierte. Hiram war näher gekommen, um den Wagen herum und hatte ihre Hand genommen. Im ersten Moment hätte es wie eine zärtliche Geste wirken können. Beistand suchen, Beistand geben. Doch Hiram positionierte sich ganz genau. Es war nicht einfach nur, dass er in Isabellas Nähe sein wollte – er wollte vor ihr sein. Hiram schob sich zwischen die genaue Linie zwischen seiner Frau und dem Blick zur Eagle Rock Ranch. Gerade rechtzeitig.
Der Sturm brach los.
Er kam nicht aus dem Hauptgebäude, sondern aus dem Gebäude rechts daneben. Mit einem Knall flog die Tür der Anlage auf und eine Gestalt erschien im Rahmen. Eine Gestalt, die nur die wenigsten Leute des Green Mountain kannten, es sei denn sie trieben sich des Nächtens in den Bars herum oder arbeiten auf den Ländern der McKinnons. Dann war der Mann, der viel eher wie ein Bär wirken wollte, eine legendäre Gestalt. Seine dunklen Locken wirkten ungekämmt, kräuselten sich um seinen Kopf und hüllten mit einem Vollbart gemeinsam große Teile seines Kopfes in dichtes, schwarzes Haar. Zurück blieben nur eine mehrfach gebrochene, knollige Nase in seinem Gesicht, und die Ahnung von rechteckigen, kantigen Konturen. Der Mann war definitiv älter als Hiram, auch wenn der Bart ihn etwas verjüngte. Er war sogar einige Zentimeter kleiner als Isabellas Begleiter und wirkte doch gleichzeitig so viel wuchtiger. Seine Schultern, die von einem karierten Flanellhemd geschmückt wurden, waren wie die Achsen eines Lastkraftwagen. Da war kein athletischer Körperbau, keine so vielgerühmte schmale Taille, der Mann bestand einfach nur aus einem breiten Kreuz, das zum Boden reichte. Er hielt die Schultern nach vorne gedreht – eben wie ein Grizzly – und ging so gedrungen auf Isabella und Hiram zu, dass er tatsächlich wie eine Lawine wirkte, die unaufhaltsam auf sie zukam. Mit Händen wie Baggerschaufeln, die vermutlich Isabellas Kopf zwischen ihnen hätten zermahlen können. Das Flanellhemd war an den Ärmeln aufgeschlagen, entblößte eine Vielzahl an Tätowierungen auf der Haut des Mannes, bis zum Hals nach oben, wo Schwalben bis zum Kinn stießen. Rhodes McKinnon war ein gefährlicher Mann. Größtenteils weil er selbst nicht wusste, was er im nächsten Moment tun würde. Doch jetzt war er nicht gefährlich wegen seiner Tattoos. Nicht wegen seines grimmigen Blicks und des wütenden Schnaufens, das er bei jedem Schritt tätigte. Nicht einmal wegen seiner riesigen Pranken, sondern wegen des Gegenstands, den er zwischen ihnen hielt: Eine Flinte. Rhodes hatte die Pump Action Flinte an besagter Pump gegriffen und lud sie, unwirklich wie in einem Actionfilm, mit einer Abwärtsbewegung der Hand durch. Geschmeidig und geübt griff die Hand um, versetzte die Flinte in Wallung und ließ den Kolben am eigenen Schulterblatt ruhen – die Mündung genau auf die Brust von Hiram gerichtet. Der wurde steif, größer, streckte die Hände zu den Seiten weg, als wollte er Rhodes mehr Fläche zum Schießen und Treffen geben. In Wahrheit aber versuchte er so viel von Isabella hinter sich zu verstecken, wie es in diesen Sekundenbruchteilen möglich war, bis die gedrungene, tiefe Stimme des Mannes zu ihnen herüberschwappte.
«Du hast 10 Sekunden um wieder in deinen scheiß Wagen zu steigen, Fairview.» Der Befehl war eindeutig. Rhodes schwenkte die Waffe zwei Mal von einer Seite zur anderen, deutete an, dass Hiram mitsamt Begleitung einfach wieder verschwinden sollte. Doch Hiram blieb. Er hatte die linke Hand nach hinten gestreckt, um Isabella am Oberarm zu berühren, sie zu halten, während er die rechte Hand mit nach vorne gerichteter Handfläche ausstreckte. Hiram war.. überraschend ruhig ob dieser Situation. Fast so, als ob er damit gerechnet hätte. Seine ganze Annäherung war wie Eis in seinen Venen. Wie hätte er aber auch Isabella in diesem Moment erklären können, warum er so war? Wie hätte er ihr die emotionale Komponente erklären können, dass er den Mann an der Waffe kannte? Dass er wusste, dass eine ganz andere Gefahr von Rhodes ausging, als die Tatsache, dass er offenbar eine Waffe in der Hand hatte? Und wie hätte er seiner Frau auf die Schnelle erklären können, dass es ein riesiger Bluff war, der gerade passierte, da er die Funktionsweise einer Pump Action Shotgun kannte, anders als Isabella? Dass er mit seiner militärischen Expertise verstand, was Rhodes mit dem Herabziehen der Pump getan hatte, nämlich das Casing aus der Seite der Waffe zu schleudern, aber keine neue Shell in das Gehäuse nachzuführen? Vielleicht musste er Isabella einfach mit Beispiel vorangehend zeigen, was es bedeutete. Vielleicht konnte er sie anstecken mit der Ruhe, die er bewahrte, und der Art, wie er sogar einen Schritt auf den so bedrohlichen Mann zumachte. «Rhodes, nimm die Waffe weg. Ich bin nicht alleine.» Versuchte Hiram auf den Mann einzuwirken, doch dieser blieb stehen. Hielt die Waffe noch eine Sekunde aufrecht, doch die nonverbale Kommunikation zwischen ihnen, diese ausgetauschten Blicke, machten klar, dass auch Rhodes das Verständnis in Hiram erkannte. Die Waffe sank nieder, der Lauf wanderte von der Brust zum Schritt zum Boden, bevor sie nur noch die Erde bedrohte. Nichts desto trotz blieb die Lage angespannt, denn Rhodes streckte einen tätowierten Arm aus und zeigte auf das Fahrzeug. «Dreh um. Du hast diese Familie einmal verlassen. Damit hast du deine Chance verspielt. Dein Name ist nicht McKinnon.»
«Aber er könnte es sein, wenn deine Schwester nicht so eine stures Weibsbild wäre.» Man hatte ihn nicht kommen hören. Vielleicht, weil er nicht auf dem Pferd saß, sondern jenes nur am Zügel führte. Er war weit genug weg, dass er die Stimme anheben musste, und so nicht ganz verhüllen konnte, wie alt und an manchen Stellen brüchig sein doch eigentlich kräftiger Atem geworden war. Nichts desto trotz genoss dieser Ton in seiner warmen, rauchigen Stimme eine ungeheuerlich kraftvolle Autorität. Burnett McKinnon hatte sich unglaublich gut gehalten. Er war für sein Alter, immerhin hatte er die 60 schon längst überschritten, noch fit und von ansehnlicher Gestalt. Das machte Geld mit einem. Man konnte sich zum Teil jung halten. Wenngleich die Zeit und viele Sorgen Furchen und Falten in sein Gesicht gegraben hatten, strotze der kräftige Mann nur so vor Lebensgeistern. In seiner Lederjacke, unter der der schwarze Hemdskragen hervor lugte, und seiner dunklen Jeans mochte man ihn gedanklich an ganz andere Plätze denken. An die Bar des Roadhouse, zum Beispiel, wo er wesentlich jüngeren Mädchen mit seinem strahlenden Lächeln und dieser ewigen Jugendlichkeit auf den Zügen den Kopf hätte verdrehen können. Diese Mädchen interessierten sich nicht dafür, was in den himmelblauen Augen eigentlich für eine Trauer stand. Sie versuchten nicht die Nuancen zu erkennen, die eine einfühlsamen, empathischen Geist unmissverständlich aufgezeigt hätten, dass dieser Mann vor ihnen eben kein alternder, nimmermüder Bachelor war, sondern genau das: Müde. Das Alter hatte seinen Bewegungen etwas Kraft genommen, dafür aber Würde gegeben. McKinnon bewegte sich in einem eigenen Tempo, er musste nicht schnell sein wenn die Welt sich schließlich für ihn bewegte. «Pack das Spielzeug weg, Sohn, du machst dem Mädchen noch Angst, und bring Blazer in den Stall. Ihr zwei Ochsen versteht euch schließlich blendend.» Burnett war nahe genug gekommen, dass auch bei Rhodes eine Veränderung stattfand. Der Mann mit dem Auftritt eines Preisboxers senkte die Waffe sofort ganz, verlor die Anspannung in seinem Körper und nickte sofort. Zwar warf er Hiram noch immer einen gnadenlosen Blick zu, doch all seine Härte war spätestens dann verschwunden, als Burnett ihm die Zügel des kastanienfarbenen Quarter Horse Hengst in die Hand drückte und ihm wie einen Schuljungen die Hand in den Nacken legte. Mehrfach schob er die Locken seines Sohnes auf und ab, rüffelte ihn mit starrem Schütteln des Nackens, beendete die Szene jedoch mit einem Kuss auf die Schläfe von Rhodes.
«Verzeiht ihm seinen Auftritt. In letzter Zeit häufen sich die Besuche ungebetener Gäste. Letzte Woche haben sie versucht mit Feuer ein paar Rinder auf das Reservatsgebiet zu scheuchen.» Ein Streit, der längst legendär geworden war im Green Mountain. Grahams Weiden blieben größtenteils davon verschont, doch mehr als ein Rancher hatte fürchterliche, finanzielle Verluste durch die Gesetze des Reservats hinnehmen müssen. Das Teller County hatte im Chipita-Reservat keine Gesetzesgrundlage, das Land sicherte den Ureinwohnern zu, sich komplett selbst zu verwalten, inklusive Polizei. Nur auf Bundesebene musste sich das Reservat auch Colorado beugen. Als Wiedergutmachung hatte man ihnen jeweils Land geschenkt, mit allem was sich darauf befand. Wenn also Tiere, die nach der Gesetzgebund noch immer in Vielzahl als Gegenstände geführt wurden, auf Reservatsgebiet wanderten, dann gehörten sie den Chipita, bis sie sich „freiwillig“ dazu entschieden, zurückzuwandern oder zurückgegeben wurden. Was, im Laufe der letzten hundert Jahre, nicht einmal passiert war. Burnett ging auf Hiram zu, streckte die Hand aus um zum kräftigen Händeschütteln einzuladen und den Wolf dabei am Unterarm zu fassen. «Hiram. Ich dachte schon, du würdest meiner Einladung nie folgen.» Da war eine sanfte Belehrung in seiner kratzigen Stimme, doch Sanftmut schwang mit. Ein paar Momente schüttelten sie die Hände, sahen sich in die Augen, kommunizierten stumm, dann fand die Aufmerksamkeit auch Isabella. Der alte Wolf – denn das war er mit Sicherheit – machte einen Schritt zur Seite um das Mädchen zu betrachten. «Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.» Gab Burnett zu Protokoll, warf Hiram einen abschätzenden Blick zu, konnte sich jedoch mit Zucken im Mundwinkel ein Feixen nicht verkneifen. Burnett verstand die Situation offenbar besser, als er im ersten Moment mit Aussagen erkenntlich machen wollte. Dafür aber zeigte er Isabella, entgegen aller bösen Gerüchte über den Patriarchen, Offenheit. Er machte einen Schritt auf sie zu und nahm sie, anstatt ihr die Hand zu reichen, zu einer Umarmung an seine Brust. Ein kurzer, warmer Druck, als wollte er den von Rhodes ausgelösten Schreck gänzlich vertreiben. «Grahams Enkelin. Mir ist zu Ohren gekommen, dass der alte Kommunist Verstärkung erhalten hat. Willkommen auf Eagle Rock, mein Kind.»
Da war sie nun. Auf Feindesgebiet. An einem Ort, an dem nur die wenigsten Menschen des Green Mountain überhaupt in ihrem Leben gelangen, und sie wurde offen willkommen geheißen. Zumindest von Burnett. Doch vielleicht hatte sie die geistige Wachsamkeit, in diesen Momenten über seine Schulter zu blicken. Hin, zu der Veranda eines kleinen Hauses der Gruppe. Vielleicht sah sie die taxierenden, bewertenden Blicke der Frau, die dort stand, langes, dunkles Haar im Wind wehend, einen Morgenmantel um ihre Gestalt geschlungen. Sie hob die Bierflasche, die sie in ihrer Hand hielt, an die Lippen, nahm einen Schluck und drehte sich ab, um zurück in das Haus zu gehen, als hätte sie dem Moment nie beigewohnt. Komisches Volk, diese McKinnons.
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wildwechselmagazin · 10 months
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bybdolan · 3 years
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I feel from the pedestal... Right down the rabbit hole.... Nice Joachim Witt reference
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postpunkindustrial · 4 years
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"Neue Deutsche Welle" was the German version of the New Wave, Post-Punk and Minimal Synth craze in the early- to mid-80s. Often overlooked due to the popularity of its UK and US brothers and sisters, some real gems can be found here nevertheless.
What makes it different to the other forms of New Wave are two extremes: on one hand an alliance with the German "Schlager" thing that it times made it more kitschy and over-the-top harmonic than the common New Wave Pop, on the other hand a move towards pure Dada asthetics that was more nihilist in its production approach and attitude than a lot of comparable output elsewhere.
Somehow, most bands of this era steered between these two extremes, creating a kind of Dada Schlager in German language with New Wave electronics as the matrix and background.
In this mix I tried to use both well-known and best-selling acts, and those of the more underground variety. Enjoy!
Tracklisting:
01. Peter Schilling - Fehler Im System
02. Silvia - Zuerst Ich
03. Gina X Performance - Babylon Generation
04. United Balls - Blackbird
05. United Balls - Gänseblümchen
06. Piefke & Pafke - Auf In Die Galaxien
07. Peter Schilling - Die Wüste Lebt
08. Peter Schilling - Major Tom
09. Stahlnetz - Wir Sind Glücklich
10. Bottropper Hammerchor - Jupp Pütta
11. Bal Paré - Poupee De Cire
12. Andreas Dorau - Fred Vom Jupiter
13. Andreas Dorau - Die Welt Ist Schlecht
14. Fehlfarben - Das War Vor Jahren
15. Bärchen Und Die Milchbubis - Jung Kaputt Spart Altersheime
16. Grauzone - Hinter Den Bergen
17. Grauzone - Marmelade Und Himbeereis
18. Ideal - Berlin
19. Joachim Witt - Der Goldene Reiter
20. Keine Ahnung - Nacht
21. Fehlfarben - Paul Ist Tot
https://www.mixcloud.com/low_entropy/neue-deutsche-welle-mix/
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leagueofwags · 4 years
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Lisa Müller lässt aber auch kritische Kommentare stehen, die Einzigen, die sie damals gelöscht hat waren die wegen Kovac und die waren persönlich angreifend und gingen unter die Gürtellinie. Warum kann man ihr ihren Erfolg nicht einfach gönnen? Eine Nina Neuer hat auch eigene, sehr teure eingerittene Pferde gehabt, dennoch hat sie keinen Erfolg gehabt. Da kann man das teuerste Pferd hinstellen, ohne Können des Reiters wird es nicht funktionieren. Übrigens wird Lisa nicht mit ihren Pferden kutschiert, sie hat den LKW Führerschein gemacht und fährt den LKW mit ihren Pferden selbst. Und was hat Buitoni Werbung mit Reiten zu tun? Da war Lisa in Reiterkreisen schon lange bekannt, sie hat 2015 das goldene Reitabzeichen gemacht. Geschenkt hat sie ihren Erfolg jedenfalls nicht bekommen. Der Name mag ihr Türen öffnen, das Geld ihr helfen, reiten muss sie jedoch ganz alleine.
Ich erinnere mich, öfters gelesen zu haben, dass Nina für ihre reitkünste kritisiert wurde...dass sie wohl kaum Zeit mit Training verbracht hat und dass sich das dann auch in ihrer Leistung niedergeschlagen hat. Deswegen dachte ich halt auch, dass ein Name und das richtige Pferd alleine nicht den Erfolg ausmachen.
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jonathanbogart · 7 years
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Wellen: German Federated Pop and New Wave
Fifth mix in my survey of European pop music in the early-to-mid 1980s. What you’ve missed if this is new to you:
Spain & Portugal | France | Italy & Greece | Northern Europe
This time around it’s Germany, and Austria and Germanic Switzerland. Here’s the tracklist, notes are below the line.
Joachim Witt, “Goldener Reiter”
Lilli Berlin, “Ostberlin—Wahnsinn”
Babsi Balou, “Hochsaison im Eissalon”
Hubert Kah, “Engel 07″
Carmen, “Es ist kalt um mich herum”
Grauzone, “Eisbär”
Trio, “Bum Bum”
Peter Schilling, “Terra Titanic”
Minisex, “Rudi, gib acht”
Spider Murphy Gang, “Wo bist du?”
Nina Hagen, “Zarah (Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn)”
Der Plan, “Gummitwist”
Cosa Rosa, “Millionenmal”
Contact, “Schwarze Madonna”
Neonbabies, “Horizonte ohne Ende”
Collage, “Mit den Puppen tanzen”
mittageisen, “Automaten”
Nena, “Irgendwie, irgendwo, irgendwann”
Rheingold, “Via satellit”
Falco, “Junge Roemer”
Xmal Deutschland, “Feurwerk (31-Dez)”
Wellen: german federated pop and new wave
This is the fifth mix in this series, and the first time since the mix that started it all that there’s an actual scene to document. Which isn’t to suggest that new wave (and punk) didn’t affect French, Italian, and Scandinavian music of the 1980s, but that new wave in those countries didn’t cohere into a self-sustaining cultural space; rather, it fractured, either assimilating into the light entertainment traditions of those various nations, or remaining defiantly underground and rarely succumbing to such sellout moves as TV appearances or chart success.
But in Germany, as in Spain, the Neue Deutsche Welle (new German wave) saw electronic experimentation combined with punk energy (and, just as important, punk silliness) and the whole mess achieving mainstream velocity. As with the Spanish Movidas, it’s a matter of dispute how long the actual scene lasted before burning out and either being co-opted by the mainstream or transforming the mainstream enough to be indistinguishable from it. My goal with these mixes has been to skim over the initial, well-documented burst of energy which lasted from 1978 to 1981, focusing instead on the later period of assimilation (or maturation, or disintegration, as you prefer) from 1982-1986, which tends to be the province of nostalgists rather than mythmakers.
It’s worth taking stock of German music, and Germany as a whole, in the early 80s. (All the music in this mix is in German, with occasional mid-song interruptions in other languages, but four songs are from Austria and two from Switzerland, both of whom remained neutral in the Cold War; the majority are from West Germany. East Germany had its own scene, and will be heard from in a subsequent mix.) Unlike Britain, Spain, or France, Germany was not a unified nation-state which dated back to the late Middle Ages; only since the mid-19th century had (some of) the modern German-speaking peoples been united into a single nation. When the Allies divided Germany again during the Cold War, leaving the traditional seat of power, Berlin, stranded in the East, with the tiny island of West Berlin surrounded by Communist red on every map, West Germany was necessarily decentralized: Hamburg, Düsseldorf, Hanover, Munich, and Stuttgart were among the many cities which took the industrial and cultural initiative without waiting for any central policy. The resulting Wirtschaftswunder, or economic miracle, of the 1950s and 60s, in which a bombed-out West Germany came roaring back to life thanks to judicious economic policies and heavy investment laid the stage for the social upheavals which swept Western Europe in the late 60s. Germany, as music nerds know, was an epicenter for radical, experimental and progressive cultural movements from Stockhausen to kosmische: in a sense, the Neue Deutsche Welle was merely transplanting the radical experiments of the previous decade into the pop sphere.
And it was so much in the pop sphere that some of it even crossed the Atlantic — this may be the mix heaviest on names the average US listener who knows a bit about 80s pop will recognize. Trio (“Da Da Da”), Nena (“99 Luftballons”), Falco (“Amadeus”), Peter Schilling (“Major Tom”), and perhaps Nina Hagen (“Smack Jack”) and Hubert Kah (“Angel 07”) are all more or less recognizable names in the Anglosphere, if unfairly tagged with one-hit wonder status here. (Why German, and not say French or Italian, pop music found a friendly home on Anglophone airwaves remains an underdiscussed phenomenon to this day.) But even beyond flashback radio listeners, few of my picks will be surprising to anyone who’s spent time with any the dozens of stellar Neue Deutsche Welle compilations that have been issued over the years: I tend to lean more toward pop than punk, toward funk than motorik, but I don’t expect to be blowing any minds which have focused in this direction before.
I did want to note that the title of this mix, while it’s merely an obvious pluralization of the Welle in Neue Deutsche Welle, meant to reflect the diversity of regional and national scenes represented, is also a reference to one of my favorite books I’ve read this year: the 1911 novel Wellen (called Tides in a 1929 translation, long out of print but available by interlibrary loan) by Baltic German aristocrat and novelist Eduard von Keyserling. This mix, largely about the political and interpersonal concerns of the neon 1980s, may not have much to do with Keyserling’s fragile, constricted fin-de-siècle patricians, except inasmuch as wave after wave always rises and recedes. So we beat on.
1. Joachim Witt Goldener Reiter WEA | Hamburg, 1981
Perhaps the most important figure in Neue Deutsche Welle who never crossed over to English-language awareness, Joachim Witt was a particularly German (even perhaps particularly Hamburgian) kind of pop star: nerdy, awkward, and existential, with propulsive motorik rhythms and defiantly unheroic guitars. “Goldener Reiter” (Golden Rider), which takes high-traffic roundabouts as a starting point for an urbanized psychological alienation that Kafka and Grosz would recognize, introduced Witt to German pop audiences as a sort of Hanseatic David Byrne: but if this is his “Psycho Killer,” his subsequent career is equally worth hearing.
2. Lilli Berlin Ostberlin—Wahnsinn Rocktopus | Berlin, 1982
West Berlin was so much in the center of West Germany’s pop scene that all my representatives from Berlin in this mix include female pop stars: but Lilli Berlin harkens back as well to the older Berlin tradition of kabarett: social satire as popular music. A band named for its frontwoman Uschi Lina’s stage name, their only hit of any size was this (“East Berlin—Madness”), in which Lilli and her bandmates trade off shouting “Wahnsinn” in between an idealistic-then-jaundiced travelogue of the city beyond Checkpoint Charlie. The mockery is as much of the right-wing Western establishment’s horror at socialism as of the failed egalitarianism of the East.
3. Babsi Balou Hochsaison im Eissalon Lemon | Vienna, 1983
But for pure bubblegum pop, we go to Austria. The only single, and that under a stage name, by singer Sabine Chalupa, whose career has mostly been spent singing background vocals, it was a local hit as much for its pre-pubescent innocence (the title is “High Season in the Ice Cream Parlor,” and the verses list all the good summer gelato flavors) as for the specifically Viennese nods toward traditional schrammelmusik (the post-chorus mandolin glosses) and the schoolgirl Italian. “Va bene” when you’re eating ice cream, indeed.
4. Hubert Kah Engel 07 Blow Up | Reutlingen, 1984
Also-rans who relied on flamboyant stage dress in the early Neue Welle, the trio Hubert Kah, named for their charismatic and neurotic frontman Hubert Kemmler, suddenly became one of the biggest bands in Central Europe when they hooked up with Romanian-born superproducer Michael Cretu. The single “Engel 07” (quickly Anglicized to “Angel 07,” but it didn’t do the same numbers in English) was massive, and deservedly so: the moody tale of a man whose one-night stand turns out to be an angel performing heavenly espionage, couched in a low-impact synthworld, is one of the great German pop records of the 1980s. After the crossovers failed to take, Kemmler would have a nervous breakdown and withdraw from music, but he’s since returned, post-depression, and is beloved on the oldies circuit.
5. Carmen Es ist kalt um mich herum Schallmauer | Essen, 1982
Bedroom pop was not invented in the internet age, although it was arguably perfected there. Carmen Gaspar was one of the rotating cast of backup singers in the ironic NDW lounge act Die Doraus und die Marianas fronted by teenager Andreas Dorau; her solitary solo record, incorporating both electropop and mitteleuropean tradition, was produced and co-written with kabarettist and leftfield pop geek Piet Klocke from Bremen. If the result is pleasantly amateurish in a way that has affinities with later twee pop, it’s also particularly German: Carmen intones about how cold it is around her and her inability to love while the synthesizers plunk and the squeezeboxes squeeze.
6. Grauzone Eisbär Off Course | Zurich, 1981
Back in the French mix, I noted that Stephan Eicher had first come to prominence leading Grauzone. That was an error, or an incomplete truth. This, Grauzone’s first single and perhaps the Swiss new wave’s finest moment, was written and primarily performed by his brother Martin Eicher; Stephan didn’t join the project until later in 1981. The whole song, from the radio-frequency opening to the metal-on-metal guitar riffs to the skronky sax fadeout, is great enough instrumentally: but Eicher’s shouted lyrics about wanting to be a polar bear at the pole, where it’s so cold he can’t feel sad anymore, makes it one of the all-time great songs about depression.
7. Trio Bum Bum Mercury | Großenkneten, 1983
The most unlikely pop stars of the most unlikely pop era, the three small-town performance artists turned minimalist punks (drums-guitar-voice) of Trio had scored a worldwide hit with the Casio-assisted “Da Da Da” the previous year; on this followup, producer Klaus Voorman adds subtle bass heft, so that guitarist Gert Krawinkel’s surprisingly heavy guitar lines sound even more like Led Zeppelin. But drummer Peter Behrens maintains an uninflected stomp throughout, and Stephan Remmler’s muttered lyrics about being horny and scoring drugs are the opposite of rock & roll heroism. They liked to call themselves the Neue Deutsche Fröhlichkeit, or New German Cheerfulness: and their method of detourning pop is one of the cheeriest sounds of the decade.
8. Peter Schilling Terra Titanic WEA | Stuttgart, 1984
Globally famous for “Major Tom,” his shot-for-shot remake of “Space Oddity,” Peter Schilling was only the most prominent Bowiephile in Germanic pop: we’ll see more Thin White Duke borrowings on this mix. His next single, “Terra Titanic,” takes the famous sinking ship as a metaphor for a world barrelling full steam ahead towards climatological and nuclear disaster. Like “Engel 07,” “Bum Bum,” and other songs on this mix, it was also produced in an English-language version, but it wasn’t a hit outside Germany, where dour existentialism married to swelling Romantic melodies has long had a home.
9. Minisex Rudi, gib acht Schalter | Vienna, 1984
A year after “Every Breath You Take,” the Austrian band Minisex also had a hit about a stalker, but where the British band were all tension and perverse seduction, “Rudi, gib acht” (Rudi, Take Care) positively sparkles with bonhomie, as if the band is assuring one another that they’ve got each other’s back despite this setback. (Both the lead singer’s and the lead guitarist’s first name is Rudi.) Although Minisex’s decade-long career sported a varied sound ranging from austere post-punk to anthemic stadium rock, the bouncy power-pop of “Rudi, gib acht” was their biggest hit.
10. Spider Murphy Gang Wo bist du? Electrola | Munich, 1982
The sole representative in this mix of Germany’s second city, the Bavarian capital of Munich, “Wo bist du?” (Where Are You?) suggests why: where West Berlin was pop central, Hamburg was international art rock, and Düsseldorf was industrial futurism, Munich’s scene tended toward trad rock and beery singalongs, the Southern rock of Germany. Spider Murphy Gang were rock & roll stalwarts of the Neue Deutsche Welle, and here they sound like the Clash at their most rockabilly: although again the lyrics are about alienation and uncertainty, the music says everything is alright.
11. Nina Hagen Zarah (Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn) CBS | Hamburg, 1983
The Witch-Queen of the Neue Deutsche Welle, Nina Hagen had left East Berlin for West Berlin, West Berlin for Hamburg, and Hamburg for Los Angeles by the time this record, a striking cover/parody/remix/detournement of Zarah Leander’s 1942 ballad from the Nazi-era boffo smash picture Die große Liebe (The Great Love), was released. Fluttering between playing it straight and forcing Giorgio Moroder’s production to match the elasticity of her face and voice, Hagen embraces the postmodernism of hip-hop and club music while singing (ironically? sincerely? Schrödingerianly?) sentimental Fascist bullshit about the miracle of love.
12. Der Plan Gummitwist WEA | Düsseldorf, 1983
One of the pioneering Neue Deutsche Welle acts, by 1983 Der Plan had largely abandoned their early noisy experiments made under the influence of Throbbing Gristle, but the weirdo pop of the Residents remained a major touchstone. “Gummitwist” (the title is a reference to a skip-rope children’s game using elastic bands rather than ropes) was less of a hit than previous singles, but has had a longer afterlife, consistently rated one of the outstanding late-NDW records. Of course, that’s in hindsight: motormouthed lyrics about electronic goods as conspicuous consumption have only grown more relevant since 1983.
13. Cosa Rosa Millionenmal CBS | Berlin, 1985
In the late 70s, Berlin-based singer and pianist Rosa Precht met jazz-rock keyboardist Reinhold Heil, who encouraged her to sing her original compositions. Meanwhile, he became an integral member of several major Neue Deutsche Welle acts, including Nina Hagen Band and Spliff. When the two finally collaborated under the name Cosa Rosa in 1982, they produced an rapturous dance track called “Rosa auf Hawaii,” which merged audio dreams of the Mediterranean, the Caribbean, and the Pacific into a balearic haze of warm electronics and wordless warbles. Cosa Rosa would go on to produce three exemplary LPs of jazzy, airy dance-pop: this cut from their 1985 masterpiece Kein Zufall (No Coincidence) is an ecstatically melodic declaration of love despite the lover’s drawbacks: even without money, morals, or muscles, she loves him ��Millionenmal” (“A Milliontimes” [sic]). Precht succumbed to cancer in 1991, never having achieved more than cult status; but god her records are fantastic.
14. Contact Schwarze Madonna Lemon | Vienna, 1984
The Austrian pop duo Contact only existed for about four years in the mid to late 1980s, and they only had one hit: this, their first single, a minor pop classic which takes a pleasantly reggae-ish lope as a setting for an expression of lust for a woman known only as “Schwarze Madonna” (Black Madonna). Which is a multi-layered reference to the Eastern Catholic practice of venerating various dark icons of Mary, not to mention (as the video demonstrates) to a Black woman as sexy as a then-popular Italian-American singer of some repute.
15. Neonbabies Horizont ohne Ende Ariola | Berlin, 1983
The West Berlin pop band Neonbabies, fronted by Inga Humpe, always operated rather in the shadow of another West Berlin pop band, Ideal, fronted by her sister Annette, even though Neonbabies came first. But Ideal had ironic, sarcastic Neue Deutsche Welle hits, and Neonbabies was more earnest and classicist. “Horizonte ohne Ende” (Horizon without End) even features sitar accents straight out of mid-60s British pop-psych, perhaps as uncool a sound as existed in 80s European pop. Now, however, it’s just another great spacy jam.
16. Collage Mit den Puppen tanzen Folksmusik | Hamburg, 1984
Very little of the music in these European mixes of mine have engaged with the most futuristic and forward-looking music of the 80s, hip-hop, partly because most European attempts at rapping were too embarrassing for many years to come, but mostly because my focus has just been elsewhere. But this monster electro jam from an underground Hamburg collective, with proper scratching and bottomless 808s, picks up Afrikaa Bambaataa’s transatlantic conversation with German synthpop and tosses it right back. Katrin Kuntze’s icy post-punk declarations (“Dance with the Puppets”) barely scratch the surface of the gleaming breakdance-worthy edifice that uses her voice as just another clashing rhythmic element.
17. mittageisen Automaten Luna-MB-Musik | Lucerne, 1985
It’s just a short jump from there to the electronic industrial music coming out of Switzerland. The whispered lyrics’ foreboding picture of a world in which people are alienated from one another, pacified by screens and voices in their ears, and work exists only for automated machines is a fairly standard cyberpunk dystopia, but it hasn’t gotten any less foreboding since the 1980s.
18. Nena Irgendwie, irgendwo, irgendwann CBS | Berlin, 1984
It feels slightly unkosher to include a song in this mix that I’ve known for nearly twenty years — ever since I searched for “99 Luftballons” on Napster and Nena’s second-most famous song came up too — since most of the rest of it is so new to me. (Although I’d known (but had forgotten about) “Nell’aria” for longer.) But it’s such a fascinating object: the tension between the huge 80s stadium production and the limitations of Nena (both the modest pop-rock band and the singer’s wistful voice) means that the song never explodes like it wants to, at least until the very end when she valiantly jumps up an octave and shouts the title — “Anyplace, Anywhere, Anytime” — in a register a stronger singer would have bulldozed through the entire song with. But even then her voice is receding: it would be their last big hit, and the band that defined the politically engaged, synth-rocking German new wave for most of the globe would break up not long after.
19. Rheingold Via satellit CBS | Düsseldorf, 1983
Another of the seminal Neue Deutsche Welle bands, Rheingold’s 1980 “Dreiklangs-Dimensionen,” with its ping-pong percussion, is a must-have in every NDW comp. But this drifting, tidal motorik song from their last record, predicting the 90s from Stereolab to Spaceman 3, is my favorite of their singles. Bringing the hopeful nerd futurism of “Telstar” into the cable-television, video-dating, nuclear-button 1980s, “Via Satellite” dreams of a future when all communication is as frictionless as space.
20. Falco Junge Roemer GiG | Vienna, 1984
These mixes have been focused (perhaps too much so, since I’m leaving out so much English-language material) on local scenes, but there’s been an undercurrent too of internationalism: the French Etienne Daho dreamed of Rome, the Dutch Klein Orkest ruminated on Berlin, the Italian Jo Squillo squealed about Africa. The most ambitious, and also the schlockiest, Austrian pop star of the 1980s, Falco, also turns to Rome (while self-consciously quoting David Bowie from “Young Americans” to “Ashes to Ashes”). “Junge Roemer” (Young Romans; also German slang for yuppies) imagines a future-looking European youth who don’t have to be stuck in the civilizational weight of history: he jumps from German into Italian and finally English. The gliding disco production is assisted by the Munich Philharmonic Orchestra. It’s a gorgeous record, full of vanished hope and curdled cultural signifiers, far greater for me than the weightless faux-rap of “Der Kommissar” or the empty pomp of “Amadeus” — both of which I like. But I like this more.
21. Xmal Deutschland Feuerwerk (31-Dez) Phonogram | Hamburg, 1987
It wouldn’t be a mix of the European 80s if I didn’t include at least one goth act. Xmal Deutschland are probably the most famous German goth band, influenced equally by Siouxsie’s Banshees and the Cocteau Twins, as this extended piece from their 1987 album Viva makes clear. A luxuriant meditation on New Year’s fireworks, the passing of time, and, uh, orientalist imagery (because 80s goth), it’s a pulse-lowering close to a mix that has been ferocious in many directions at once.
Next up: the Balkans. Before the genocidal conflicts of the 1990s, there was the remarkable Novi val of Yugoslavia, the only pop scene in history to be both thoroughly Communist and thoroughly open to the West. Get pumped.
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scorpio-62 · 7 years
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Ich kann gar nicht glauben, dass ich eines meiner Lieblingslieder der Neuen Deutschen Welle noch nicht gepostet habe:
Goldener Reiter von Joachim Witt
An der Umgehungsstraße, Kurz vor den Mauern unserer Stadt, Steht eine Nervenklinik, Wie sie noch keiner gesehen hat.
Sie hat das Fassungsvermögen Sämtlicher Einkaufszentren der Stadt. Geh’n dir die Nerven durch Wirst du noch verrückter gemacht.
Hey Hey Hey Ich war der Goldene Reiter Hey Hey Hey Ich bin ein Kind dieser Stadt Hey Hey Hey Ich war so hoch auf der Leiter Doch dann fiel ich ab, Ja dann fiel ich ab.
Auf meiner Fahrt in die Klinik Sah ich noch einmal die Lichter der Stadt. Sie brannten wie Feuer in meinen Augen, Ich fühlte mich einsam und unendlich schlaff.
Hey Hey Hey Ich war der Goldene Reiter Hey Hey Hey Ich bin ein Kind dieser Stadt Hey Hey Hey Ich war so hoch auf der Leiter Doch dann fiel ich ab, Ja dann fiel ich ab.
Hey Hey Hey Ich war der Goldene Reiter Hey Hey Hey Ich bin ein Kind dieser Stadt Hey Hey Hey Ich war so hoch auf der Leiter Doch dann fiel ich ab, Ja dann fiel ich ab.
Sicherheitsnotsignale, Lebensbedrohliche Schizophrenie, Neue Behandlungszentren Bekämpfen die wirklichen Ursachen nie.
Hey Hey Hey Ich war der Goldene Reiter Hey Hey Hey Ich bin ein Kind dieser Stadt Hey Hey Hey Ich war so hoch auf der Leiter Doch dann fiel ich ab, Ja, dann fiel ich ab. 
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lorenzlund · 2 years
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“Bright Ei-s by men which are/keep suddenly burning like ring of fires”. "... tell me, how can some Ei-er that formerly still burnt so brightly suddenly seem to fail!!”
So schon auch Simon & Garfunkel in Central Garden/N.Y. in bereits schon den 70er Jahren vor über einer halben Million begeisterter Zuschauern, in auch den USA.
“Und dann fiel ich, fiel er ab ...!” (from: Goldener Reiter, German Schlager and Schlagersongs already from the 70th). 
*('My name or surname - better I tell you! - by chance indeed is Raiter!!!” “Oh, really, is this so?? In this case, I can imagine, you count to the popular men here on earth!” “Popular???” “We even have a very fine collection of pop records in our store ... for people like you!” “Show me the place where I will find them!” “But didn’t you say the surname it originally was Lund ... yet not Raiter??” “Wish it behaved that way! People normally like film stars ... a lot!! An’ tell me, dear N.Y. shop clerk, who is even Bond, ‘gainst somebody like Lund!!!” “Welcome in Manhattan!” “In which case, I am sure, you might show or have some stronger interest even in the local pop industry, sir, am I right! So you are from Europe?”)
“I am looking for the song Halle-lu-jah” (Leonhard Cohen) *Ball(s) + a/e, engl./sp. Ku(h) + Ja!(h)-(sagen, dt.) (erneut, zu etwas)”. Indirekt  wären wir alle - gleich ein auch noch weiteres Mal - beim Bi-sexuellen alter Tage nur erneut zurückgelangt so!! 
Er ist überdeutlich auch hier wieder damit gemeint!
(And then even he sang or intuned a last ...)
Her beauty and the moonlight overthrew you
Saw her bathing on the roof!
She tied you to her kitchen chair ...
... you let me know What's really going on below”
An’ every breath, we then drew was an instant Hallelujah!! (vergl. das erneut dann mit sogar der Seite: *’Instagram’ aus dem Internet und wie sogar sie benannt ist oder wurde: ‘sofortige Gram’, Gram empfinden über etwas, innere)
“It was a cold and very broken Halle-ju-jah” (Cohen) ... . 
All I need is some ER to breathe ...!” (origin.: ... air to breathe ...)
“Both or two ways strictly forbidden!!!” (*die Strasse, wir können sie uns selber auswählen, jene, welche selbst wir dann wieder vielleicht dabei auch nehmen wollen: ‘Ihr allein habt die Wahl, und müsst dafür dann wieder auch gerade stehen!! Denn als Wähler besitzt natürlich auch ihr sie, und auch bei diesen - noch anstehenden - Wahlen: entweder auch ihr biegt dann dabei erneut nach links ab, was die allein richtige Entscheidung darstellt, denn so ist oder war es von der Demokratie nun einmal von Beginn an gewollt, tut es nie nach rechts! Trefft also eure Entscheidung politisch korrekt; und trefft auch ihr sie dann erneut genau wieder gold-richtig auch!!)
“Überholen verboten”
“(Alleinig) Linke Überholspur benutzen!!”
“30 ist hier gese(t)zliches Limit” (*Runde Geburtstage)
“Wer hier dennoch rast, dessen Führerschein wird sehr schnell einkassiert”.
“Freiwillig 30 (bleiben)!! ‘Es geschieht allein erneut für eure Kinder, jene welche selbstverständlich auch ihr habt oder stets noch genauso auch besitzt, als Männer!” (’Club der 27′)
“Ein (wahrlich) feste Burg ist unser G.O.T.T.” (so the contents by still another songline, only that this time it is or directly comes from even the great former European Church Reformator Martin Luther) ... ‘Auf Erd’ ist nichts seinsgleichen!’ (So Luther in dem Lied weiter!)
... got a thing that's called radar love! ... a line in the sky ... our is the last car to pass ... (with) the line of cars already go-ing pretty slow ... the radio plays a forgotten song ... Brenda Lee’s: Coming Strong ... the Newsman sang the same song ... oh-ho, one more radar (is) love gone!
Weder sind von kommunistischen Systemen politisch verbreitete ‘linke’ Botschaften so meist wirklich ernstgemeint seitens von Regierungen, darunter fiele wiederholt selbst auch die jetzige SPD,  für die sogenannte extreme Rechte eines Landes trifft das häuig aber noch genauso auch zu!! Selbst über die heutige Afd bei uns kann man das so nicht länger sagen! Und auch bei der CDU (die gemäßigte Rechte) wird erkennbar wieder dann sehr viel nur herumgescherzt werden, mit auch den eigenen Wählern ... oder auch Nicht-Wählern! Hingegen steht die FDP dann wieder ganz oft für (noch) mehr Liberalismus ein! Hingegen fordern die Grünen ein insgesamt sehr stark verbessertes Klima, und zwar innerhalb der wieder dann auch eigenen Gesellschaft, hier ist es diesmal nur die deutsche, auch einer zukünftigen noch! *Aber selbst da dreht sich dann im Grunde dann vieles davon nur wieder sehr stark um bereits schon sehr ur-altes Spannungsfeld, dem zwischen Mann und Frau und dem gegenseitigen Vertrauen: Wurde es von einem von ihnen gebrochen, vielleicht nahmen ja sogar gleich mehrere von ihnen daran erneut teil, dass es ein weiteres Mal in unmittelbare Gefahr dabei geriet oder vielleicht sogar gleich ganz wieder zerbrach, oder passierte das diesmal so erneut nicht,kann es also offiziell weiter bestehen, oder tut es das so länger vielleicht überhaupt nicht, ganz im Allgemeinen!!
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caprano · 5 years
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Fundstück
Egon Erwin Kisch: Prager Pitaval - Kapitel 6
Haudegen      
Gefährlicher war der Weg, der vor ihm lag, als der Krieg, der hinter ihm lag. Paul von Münch, Rittmeister, hat auf der Insel Candia gefochten, im Dienst Venedigs gegen die Türken. Nun ist der Feldzug aus. Die Dogenrepublik war mit Münchs Leistung zufrieden und hat ihn reich abgelohnt. Außerdem bergen die Mantelsäcke seiner vier Schimmel noch Beute genug.
Münch will zu seiner Hochzeit. Auf Schloß Meuselwitz im Herzogtum Sachsen-Altenburg lebt sein Pflegevater Major von Northafft und dessen Tochter Anna. Mit ihr ist der Rittmeister verlobt, und sie ist es, zu der er nun reitet, so schnell er vermag, froh darüber, die Braut nicht nur mit seiner Rückkehr erfreuen zu können, sondern auch mit so märchenhaft herrlichen Hochzeitsgaben venezianischer und orientalischer Herkunft.
Um so gefährlicher war der Weg, denn die herrlichen Rosse und ihre geschwellten Mantelsäcke mußten den wilden Bergvölkern des Südens in die Augen stechen. Aber unbehelligt kam Münch durch die Schluchten des Balkans, ohne Zwischenfall hat er den als räuberreich verschrienen Wald durchritten.
So. Die Gefahr ist vorüber.
Etwa eine Meile vor Komotau in Böhmen wird Münch, den sein Diener Philipp Schiller begleitet, von vier kaiserlichen Offizieren überholt. Gleichzeitig mit diesen reitet er durch das Stadttor ein. Während Münch seinen Weg fortsetzt, um      erst in der nächsten Stadt zu nächtigen, in Sebastiansberg im Erzgebirge, erklären die anderen, in Komotau Nachtlager halten zu wollen; sie und ihre Reitknechte sitzen ab. Dennoch kommen sie bald darauf nach Sebastiansberg ins Gasthaus, darin Münch Logis genommen. Sie setzen sich an seinen Tisch und beginnen mit ihm ein recht kameradschaftliches Gespräch: »Herr Bruder« hin, »Herr Bruder« her.
»Wann reitet Ihr denn weiter, Herr Bruder?«
»Am Morgen, Glock sieben.«
»Siehe da, Herr Bruder, das ist just auch unsere Stunde.«
Der Rittmeister geht zeitig zu Bett. Unten bleiben die vier und haben noch lange miteinander zu wispern ... Gemeinsam geht's morgens ab. Die Kaiserlichen haben vorgeschlagen, einen geschlossenen Zug zu formieren, und ordnen diesen solcherart, daß Philipp Schiller mit den Packpferden vorantrabt, dann kommt ein kaiserlicher Offizier, zwischen zwei anderen reitet Münch, und die Nachhut bildet ein Leutnant, ein Vierschrot, rotköpfig, schon etwas bejahrt für seinen Rang.
*
»Holla, Wirtshaus, aufgetan!« – Erschreckt fährt der Wirt aus dem Schlaf empor, seine Finger gespreizt aufs Laken stützend. – »Holla, Holla! Wird's bald? Scheißkerl von einem Wirt, sollen wir Ihm das Tor eintreten?!« – So ungestüme Gäste haben den Nikolaus Hatzi, seit er hier zu Kulm in Böhmen sein Einkehrhaus innehat, noch niemals aus den Federn getrommelt wie heute, am 23. April 1669, es mag gegen elf Uhr nachts sein. Er weckt sein Gesinde, öffnet.
Acht Reiter mit zwölf Pferden sprengen in den Hof. Vier Offiziere treten in das Schankzimmer. Ihre Knechte schnallen den unberittenen Rossen, vier Schimmeln, die Schabracke und drei Mantelsäcke ab und übergeben sie den Herren. Indes der Wirt im Gastzimmer Licht macht, fragt einer der Offiziere: »Wie weit ist es von hier nach Reitzenhain?« – »Reitzenhain?      Das kenn ich gar nicht.« – »Das liegt doch bei Sebastiansberg.« – »Ach, bei Baßberg! Bis dorthin hat's gute sechs Meilen.« – »Potz Hölle und Kartaunen! So sind wir denn geritten wie die Sachsen unter Aremberg bei Leipzig.« – »Wie? Kommen denn die gnädigsten Herren heute schon so weit her – bis von Baßberg?« – »Das hat Ihn weniger zu kümmern als Hühnerdreck, verstanden?« schnauzt ihn der Führer der Reisegesellschaft an, ein rothaariger Hüne, »scher Er sich lieber darum, daß wir etwas Gutes zu fressen und zu saufen kriegen!«
Dem Wirt will es scheinen, daß der Rote dabei seinen Kameraden strafend anblickt, der nach der Entfernung gefragt.
*
Den nächsten Tag will die Reisegesellschaft in dem Kulmer Einkehrhaus verbringen. Die Offiziere sperren sich in eine Schlafstube ein, was den Wirt veranlaßt, an der Tür zu lauschen. Dabei hört er, daß der Rote (wie sich später herausstellen wird: der kaiserliche Leutnant Hans Bayer aus Wehrnika im Herzogtum Krain) den Vorschlag macht, alles in vier Teile zu teilen und um diese zu würfeln. Rasch werden die Mantelsäcke entleert, und Kapitänleutnant Christoph Richter aus Mecheln nimmt die Vierteilung vor.
Nun wird gewürfelt. Die meisten Augen wirft der kaiserliche Oberwachtmeister Wilhelm von Haitmar. Er wählt das ihm am reichsten scheinende Viertel: eine lederne Jacke, ein Wehrgehänge, ein goldenes Medaillon, sechzehn Dukaten und achtundzwanzig Kaisergulden. Dazu kommt der größte Schimmel mit Zaumzeug.
Den zweiten Treffer macht der rote Leutnant Bayer: eine Schärpe, einen Ballen Atlas, eine Standarte mit dem goldgestickten Wappen der Republik Venedig, ein Damaszenerschwert, ein Koller, Leibwäsche, sechzehn Dukaten, achtundzwanzig Kaisergulden. Und die Schimmelstute.      
Treffer Nummer drei fällt auf Hauptmann Ritter von P.: ein isabellfarbenes Kamisol, mit goldenen Knöpfen verziert und mit schwarzem Taft gefüttert, Hemden, Strümpfe, sechzehn Dukaten und fünfzehn Kaisergulden. Dazu ein Schimmel.
Das übriggebliebene Viertel bekommt Kapitänleutnant Richter: einen schwarzen Samtrock, eine Schatulle mit vielfarbigen Brokatbändern, ein Paar Stiefel mit vergoldeten Sporen, Hemden, Halstücher, Schnupftücher, einen goldenen Siegelring, eine Partie Korallen, sechzehn Dukaten und zwanzig Kaisergulden. Dazu ein Schimmel.
Einen Fingerring mit elf Edelsteinen und einen zweiten mit sieben Edelsteinen, die Richter schon früher beiseite gelegt hat, »weil sie sich nicht durch vier teilen lassen«, erhält er nun als Trostpreis. – »Ich aber lasse mir die leeren Mantelsäcke«, sagt Leutnant Bayer, »als Ersatz für Pulver und Blei.« Bewilligt. Man vereinbart noch, daß jeder seinem Reitknecht drei Kaisergulden schenken möge.
Die Teilung ist zu Ende, und die Herren setzen sich in den Schankraum, um zu zechen. Da kommt ein Reitknecht in die Wirtsstube gestürzt: »Der Tobis ist verschwunden!« Alle springen auf: »Der Hundsfott ist mit der Kette davon!« Tobis ist nämlich der Diener des Oberwachtmeisters von Haitmar, und in dessen Zimmer war eine Goldkette mit dem geflügelten Löwen von San Marco aufbewahrt, weil man dieses wertvollste Stück zu verkaufen und den Erlös zu teilen gedacht hatte.
Binnen wenigen Minuten ist gepackt, man wirft dem Wirt einen Kaisergulden als Bezahlung hin, und die sieben Reiter jagen in der Richtung gegen Arbesau dem achten nach, dem Hundsfott ...
*
Maßlos verstört, atemlos und erschöpft, war am Vormittag des vorangegangenen Tages ein Soldat beim Amtmann des Erzgebirgsstädtchens Wolkenstein erschienen, um stotternd      vorzubringen, eben habe man seinen Herrn, den Rittmeister von Münch, im Walde ermordet.
Der Anzeiger, der Philipp Schiller hieß, gab an, sein Herr sei heute früh mit vier fremden Offizieren aus Sebastiansberg abgeritten. Kurze Zeit, nachdem die Landstraße bei Reitzenhain in den Forst eingemündet war, etwa acht Uhr morgens, hörte der an der Spitze der Kavalkade reitende Schiller einen Schuß und den Ausruf seines Herrn: »Philipp! Philipp! Halt!« Sich umwendend, konnte er nur sehen, daß gerade ein zweiter Schuß abgegeben wurde: der am Schluß reitende Offizier feuerte seinen Karabiner auf Münch ab, und dieser stürzte mit zerschmettertem Haupt vom Pferde.
Im selben Augenblick begann man auf Philipp zu schießen. Der wollte davonsprengen, aber von den Schüssen oder vom jähen Tempowechsel erschreckt, stürzte sein Pferd über eine Baumwurzel. Und das war Philipps Glück! Zu Fuß entfloh er in das Dickicht, durch das ihm die Reiter nicht folgen konnten.
Von dem Anzeiger geführt, begab sich der Amtmann mit mehreren rasch bewaffneten Bewohnern Wolkensteins zu einer »die schwarze Tanne« genannten Stelle der Chaussee. Am Wegrand, hinter einem Busch, fand man den Leichnam Münchs, die Mörder hatten ihn dorthin geschleppt, um ihn ungestört und gründlich berauben zu können: der Tote trug nichts als ein Hemd ...
Ein Kurier ritt in gestrecktem Galopp nach Eger, damit man von dort aus die Nachforschungen nach den Bluttätern einleite. Anhaltspunkte gab es, denn im Logis zu Sebastiansberg hatten die Reitknechte der Kaiserlichen mit Philipp über Herkunft und Reiseziel mancherlei gesprochen.
*
Dreizehn Tage nach dem Mord wurden die Täter ausgeforscht. Ihr Quartier, der Gasthof »Zum Stern« in Eisenach, wurde von Musketieren umstellt und die vier Offiziere festgenommen;      von den Reitknechten, die bei der Bluttat in Böhmen anwesend gewesen, standen nur noch zwei in ihren Diensten, und von diesen hatte einer die Annäherung des Militärs bemerkt und sich beizeiten aus dem Staube gemacht.
Bei den Festgenommenen fand man den Raub. Nur die venezianische Goldkette fehlte, den Tobis hatten sie nicht erjagt, den »Hundsfott«. Sie gestanden ihre Bluttat teils freiwillig, teils auf der Folter, zu welcher die regierende Herzogin Maria Elisabeth von Sachsen-Eisenach ihre besondere Einwilligung geben mußte, weil es sich um Offiziere und Adelspersonen handelte. Oberwachtmeister Haitmar hatte den Plan ausgeheckt, Leutnant Bayer den tödlichen Schuß abgegeben, und Kapitänleutnant Richter die Ausplünderung des Leichnams besorgt. Der Hauptmann Ritter von P. wird – er ist in dem Konsortium mörderischer Schnapphähne der einzige, der dem Ritterstand entstammt – als Opfer der anderen hingestellt: er habe vorher gegen den Mord protestiert und nachher nur aus Furcht seinen Anteil genommen. In den Urteilsschriften wird bloß der Anfangsbuchstabe seines Namens genannt!
Beim peinlichen Verhör gab Haitmar an, Bayer und Richter hätten sich schon lange vorher als Buschklepper betätigt und auch in der Nähe Prags einige Italiener überfallen und ausgeplündert, bei welcher Gelegenheit Leutnant Bayer durch das Bein geschossen worden sei. Bayer und Richter leugneten diesen Straßenraub auch in den Daumenstöcken, in den Beinschrauben und auf der Streckleiter.
Am 23. Juli 1669 wurden auf dem Goldberge, einem Hügel vor dem östlichen Ende der Stadt Eisenach, im Beisein von vielen Tausend Menschen, Haitmar und Richter enthauptet und Leutnant Bayer zu Tode gerädert. Die Leichname wurden auf drei Räder geflochten, den Menschen zur Lehre, den Raben zur Nahrung. Und waren die drei doch allesamt wackere Haudegen.      
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hasstdublog-blog · 6 years
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#Dresden, ich hatte es ja angekündigt – drei Nächte werden es. Da wir uns ganz bequem ins Flugzeug gesetzt haben und schon nach 45 Minuten hier angekommen sind, waren wir auch schon auf Tour. Eins steht aber jetzt schon fest….es war keine Übertreibung als es hieß #Dresden wäre schön….diese Stadt ist verdammt schön, unglaublich.
Auf jeden Fall sind wir direkt aus der Neustadt zum goldenen Reiter marschiert um ein Watzke zu trinken. Gut, aber nicht zu 100% das meine…also das Pils. Weiter über die bebaute Augustus Brücke und nach vielen Bildern in die Hofkirche.
Danach kurz zum Steigenberger Hotel und direkt in die Frauenkirche…danach auf die Frauenkirche ( 8 € ), was auch wirklich sein Geld wert ist. Ein schöner Ausblick über Dresden ist garantiert.
Danach sind wir in die Akademie der schönen Künste um uns die diesjährige Diplom Ausstellung anzusehen. Waren auch echt schöne Sachen bei, auf jeden den Eintritt ( 5€ ) wert.
Danach ging es zum Sophienkeller um uns zu stärken. Etwas teuer, aber der Keller ist echt sehenswert und die Preise für die Hausmannskost echt moderat. Jetzt sitzen wir gerade am Elben Ufer und hören uns das Aha Konzert auf dem Film Festival an.
Ich würde sagen ein abwechslungsreicher, erster Tag. Das einzige was hier fehlt und erst in der Neustadt wieder verfügbar ist, sind kleine Läden die Getränke verkaufen oder mal ein Kiosk. Ansonsten hab ich aber gar nix zu meckern…. Weiter geht’s…
#Dresden, I had announced it – it will be three nights. Since we have sat down comfortably on the plane and arrived here after 45 minutes, we were already on tour. One thing is already clear …. it was not an exaggeration when it said #Dresden would be nice …. this city is damn beautiful, unbelievable.
In any case, we marched directly from the Neustadt to the golden rider to drink a Watzke. Good, but not 100% mine … so the Pils. Continue over the built Augustus bridge and after many pictures in the Hofkirche.
Then short to the Steigenberger Hotel and directly into the Frauenkirche … then to the Frauenkirche (8 €), which is really worth the money. A beautiful view over Dresden is guaranteed.
Then we are in the Academy of Fine Arts to see us this year’s diploma exhibition. Goods were also really nice things, on each entry (5 €) worth.
Then it went to the Sophienkeller to strengthen us. A little expensive, but the cellar is really worth seeing and the prices for home cooking really moderate. Now we are sitting on the Elbe bank and listening to the Aha concert at the Film Festival.
I would say a varied, first day. The only thing missing here and only in the new town is available again, are small shops selling drinks or even a kiosk. Otherwise, I have nothing to complain about …. Continue …
#Dresden – 1. Tag #Dresden, ich hatte es ja angekündigt - drei Nächte werden es. Da wir uns ganz bequem ins Flugzeug gesetzt haben und schon nach 45 Minuten hier angekommen sind, waren wir auch schon auf Tour.
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horseweb-de · 2 months
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YELMOS
Streifzüge durch die Stadt Essen
von Pascal Bovée
Die Zuschauer mit den spitzen, grünen Helmen applaudieren. Die Zuschauer mit den spitzen, grünen Helmen stehen Kopf. Eine Touristin mit gelber Bluse und spitzem, grünen Helm sieht aus wie eine riesenwüchsige Butterblume. Im Kopfstand wippt sie vor dem Ruhrmuseum auf der Zeche Zollverein hin und her, den Selfie-Stick ausstreckend, um das Gleichgewicht zu halten – und zum Posieren für den großen Moment. In wenigen Sekunden ist es soweit. Die Bürgermeisterin drückt den Knopf. Die roten Räder des Förderturms werden wieder in Gang gesetzt.
Sie wissen davon noch nichts, weil es erst im Jahr 2040 geschieht. Woher ich es dann weiß? Von Doktor Vogel, meinem Hausarzt. Aber ich fange mal vorne an. Mit einem Rezept von Dr. Vogel war ich neulich in der verkehrten Apotheke. Die Apotheke liegt in Katernberg, unweit der Zeche Zollverein, an der Viktoriastraße und ist gar keine Apotheke mehr, sondern inzwischen eine WerkStadt für Kunst und Soziales. Das stand aber noch nicht an der Tür.
Ein Mann mit schwarzem Zopf und brauner Haut begrüßt mich überfreundlich und drückt mir ein Formular in die Hand.
- Hello! We are very happy to have you here in the Apotheke. What do you want to ask this room?
- Entschuldigung, kann ich hier kein Rezept einlösen?
Zwei kleine Jungs, die an einem Tisch sitzen und Autoquartett spielen, lachen. Über meine Frage, glaube ich.
- Please give me your prescription, sagt der Mann mit dem Zopf. I will see what I can do. Meanwhile you can write down your question here.
- 22000 Umdrehungen, sagt der eine Junge mit herausgestreckter Brust. Dann streicht er sich seinen ordentlichen Scheitel zurecht. Neben ihm sitzt eine Frau, die sich mit breitem Lächeln als Cote vorstellt und mir erzählt, dass sie und die anderen Erwachsenen – es sind sechs – ein Künstlerkollektiv aus Chile sind und die Menschen in Essen um Fragen bitten. Gestern waren sie am Limbecker Platz und haben ein großes Gerüst aufgebaut, an dem die Fragen aufgehängt wurden. Was würdest du deine Stadt fragen?, sagt Cote mit spanischem Akzent und lacht.
- 22000 Umdrehungen, wiederholt der Junge etwas eingeschnappt.
- Must be a very loud car, meint Cote.
- Laute Autos sind mega!, sagt der andere Junge. Er heißt Ahmed und wohnt im Haus gegenüber. Sami, der erste Junge, lacht sich kaputt.
- Das ist doch kein Auto! Er zeigt uns seinen neuen Fidget Spinner. Der ist ganz aus Metall und glänzt wie eine goldene Sonne. Irgendwie sieht er aus wie ein aztekisches Artefakt in einem Indiana-Jones-Film.
- Mein Fidget dreht sich 22000 mal, erklärt Sami stolz. Ahmed glaubt das nicht und Sami will es beweisen. Er dreht ganz schnell und setzt die Sonne auf seine Nase.
- Der war bestimmt teuer, sage ich.
- Viel teuer. Aber ist anti Stress.
- Yesterday a woman at the Limbecker Platz asked me a very good question, sagt Pedro, der Mann mit dem Zopf. Warum sind hier so viele laute Autos?
- 200 Umdrehungen pro Minute, sagt Sami. Das ist diesmal nicht der Spinner. Während der noch auf seiner Nase dreht, schielt der Junge auf eine Quartettkarte. Ahmed runzelt die Stirn.
- 200 Umdrehungen? Ist das ein Fahrrad?
- Zweihundert! Hast du mehr?
- Nein.
Sami will die Autokarte nehmen, aber Ahmed hält sie fest.
- Sticht, sagt er.
- Sticht? Sami setzt einen skeptischen Blick auf, zerrt an der Karte – und der Fidget Spinner fällt ihm runter. Ahmed spielt grinsend den Super-Trumpf. Einen Ferrari. Sami protestiert.
- Das ist der mit den roten Rädern! Der hat viel mehr Umdrehungen!
- A1 sticht immer. Steht in den Regeln.
- The cars always lead to arguments, sagt Cote.
Pedro tippt etwas in seinen Laptop. Dann liest er es laut vor.
- Imagine a city without cars.
- Pedro has a vision, erklärt Fernando. Er gehört auch zu dem Künstlerkollektiv, das MIL M2 heißt, tausend Quadratmeter. Pedro beharrt.
- Just try. Imagine all the people in Essen riding bikes.
Ahmed und Sami machen die Augen zu und probieren es.
- You may say Pedro's a dreamer, meint Fernando und lächelt.
- But I'm not the only one. Fernando himself is also a dreamer, of course. And Cote. And Constanza, Ceci and Diego, too.
Ob ich hier mein Rezept noch ausgehändigt bekomme? Jedenfalls ist das keine normale Apotheke. Eher sowas wie eine Zukunftsapotheke. Deshalb erzähle ich von einem Artikel über die Zukunft des Radfahrens im Ruhrgebiet, den ich gelesen habe.
- They started to build a highway for bikes here in Essen, did you know that? The city aims at 25% bikers in overall traffic in 2035.
- So that's one in four people going by bike in the future. Less than everyone. But still a nice imagination.
Pedro gibt mir das Rezept zurück und zuckt entschuldigend mit den Schultern. In dem Artikel stand auch, dass momentan erst einer von zwanzig Essenern das Rad nimmt. Das lasse ich mal unter den Tisch fallen. Man soll Visionen nicht zu früh mit Statistik konfrontieren. Aber wollen die Leute hier im Ruhrgebiet überhaupt aufs Rad umsteigen? Ich schaue hinaus auf die stark befahrene Kreuzung vor dem Schaufenster. Es beginnt schon wieder zu regnen.
- I'm going to get wet again on my way to the next Apotheke.
Ahmed runzelt die Stirn.
- Hast du kein Auto?
- Nur ein Fahrrad.
- Warum hast du kein Auto?
- Ein Auto ist teuer.
- Dann musst du ZWEIMAL arbeiten.
- Or maybe you just need a bike with a roof. Cote lächelt.
- Was ist ein 'roof'?, will Ahmed wissen.
Kurz darauf malen die Kinder Fahrräder mit Schornsteinen. Die Radfahrer tragen komische grüne Helme.
- Warum sind die Helme so lang und so spitz?
- Das sind Regenschirmhelme. Wenn es regnet, kann man die aufklappen.  
Cote ist begeistert.
- Maybe we should do a workshop here in the WerkStadt. Like Pimp Your Bike.
Kurze Zeit später hat Cecilia ein Plakat ausgedruckt, auf dem Samis rotes Fahrrad abgebildet ist. Workshop: Pimp Your Bike, Freitag 18 Uhr. Sie hängt es ins Apothekenschaufenster.
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- Bekomme ich keinen Helm? Die Arzthelferin von Doktor Vogel verdreht die Augen. Schon wieder so ein Scherzkeks. Sie setzt ihr professionelles Lächeln auf für die Standardantwort.
- Sie sind der einzige Verkehrsteilnehmer hier im EKG-Raum. Glauben Sie mir, Sie werden nicht stürzen.
- Nein, ich meine so einen Helm mit Kabeln dran. Oder Saugnäpfe auf die Kopfhaut.
- Nur auf den Rücken und die Brust. Das genügt für Ihren Stresstest. Sie schaltet die Elektronik ein. Eine Linie hüpft über den Monitor.
- Alle zwei Minuten wird es dann ein Stückchen schwerer. Die Belastung steigt jeweils um –
Das Radfahren geht leicht. Es ist angenehm. Keine unübersichtliche Kreuzung. Kein Fußgänger auf dem Radweg. Kein zu dicht auffahrendes Auto, das mich drängt. Und kein Regen. Auf dem weißen Computerrad, mit den ganzen Kabeln am Körper, die nur mich messen, fühle ich mich wie der Mittelpunkt der Verkehrswelt. Das regelmäßige Piepen meines Herzschlags, die Linie, die in unbestechlichem Auf und Ab meine Statistik schreibt, schicken meine Gedanken in den Leerlauf. Auf dem Monitor sehe ich plötzlich mich selbst. Ich fahre über die Rüttenscheider Straße. Die Sonne scheint. Entgegen kommt mir ein sehr merkwürdiges, riesenhohes Gefährt. Es ist ein Oldtimer, wahrscheinlich ist Sonntag, aber dieser Oldtimer ist kein Auto. Es ist eines dieser antiken Fahrräder mit überdimensioniertem Vorderrad, auf dem man wie zu Pferd setzt. Der Reiter nimmt den Helm ab, um mich zu grüßen. Am Rüttenscheider Stern bimmelt die Straßenbahn. Sie sieht überhaupt nicht antik aus, sondern sehr modern. Ganz anders als ich sie kenne, sie ist nicht gelb, sondern grün. Auf der Kreuzung steht eine zur Kurve geschwungene, gläserne Rampe. Fahrradfahrer fahren hinauf. Eine junge Frau mit Birkenstocksandalen schiebt ihr crèmefarbenes Rennrad direkt hinten auf die Straßenbahn, die speziell dafür konstruiert zu sein scheint. Ein Mann motzt mich an, weil ich mit offenem Mund angehalten habe und den Verkehr aufhalte. Er möchte auch die Bahn nehmen. Auf deren Fensterscheiben prangt eine Werbeschrift: BikeTram – ein Modellprojekt der grünen Hauptstadt Europas.
Ich fahre mit. Die Linie 111 bringt mich nach Altenessen zur Schurenbachhalde. Sie fährt sehr sanft. Und ruhig. Ich schaue fasziniert aus dem Fenster nach draußen, wo an diesem Sommertag viele Radfahrer in der Stadt unterwegs sind. Ich genieße die Fahrt, die Sonne im Gesicht, die Ruhe – als die Bahn abrupt anhält und ein Hupkonzert die Entspannung beendet. Draußen, wir stehen vor dem Limbecker Platz, blockieren wütende Autofahrer den Kreisverkehr. Sie halten Transparente aus dem Fenster oder haben sie in die Heckscheiben gelegt. Radautobahn – Ich hup euch was! Bike City – nicht mit uns! Wir wollen unsere A40 zurück!
A40? Ist die jetzt doch nochmal gesperrt worden wie 2010? Vielleicht für einen Grüne-Hauptstadt-Tag?
Ein Unding!, schimpft die Frau neben mir. Die haben doch wohl wirklich lange genug im Verkehr das Vorrecht gehabt! Auf meine Nachfrage erzählt sie mir, dass die A40 in eine Radautobahn umgewandelt wurde, genau wie die A52. Vor Staunen bekomme ich kein Wort mehr heraus. Die 42 soll ja, glaub ich, im Oktober dran sein. Deswegen machen die jetzt natürlich Terz.
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Von Altenessen fahre ich mit dem Rad spontan weiter nach Katernberg. Die Frau hat mir erzählt, dass dort heute ein großes Event auf Zollverein stattfindet. Eine Eröffnung mit Ministerpräsident und Fernsehen und jeder Menge Tamtam. Die Radtrasse hier im Norden ist leider noch die alte. Die Wärme bringt mich ins Schwitzen. Sie ist überall. In den endlosen grünen Rohren neben mir, reist sie schneller als ich. Aber heute zieht sich der Weg irgendwie nicht so in die Länge wie sonst. Irgendetwas treibt mich an. Ich habe das Gefühl, die Rohre sind direkt an meinen Rücken angeschlossen und leiten die Energie in mich hinein. Sie fließt von hinten beständig in meinen Körper. So könnte ich bis nach Rom fahren.    
Lauer Sommerabend. Stimmengewirr. Lachen. Die Menschenmassen strömen auf den Platz. Viele tragen seltsame Kopfbedeckungen, die an grüne Pickelhauben erinnern. Vorne, vor dem Förderturm der Zeche Zollverein drängen sich die meisten. Unter einem riesigen Banner wird eine Rede gehalten. Bike City Essen steht darauf. 25 Radschnellwege. 250.000 Radpendler. 2050: Autofreie Stadt. Ich drängle mich nach vorne, um den Redner zu hören. Gerade scheint er einen Gag gemacht zu haben. Das Publikum ist amüsiert. Als ich mich weit genug vorgeschoben habe, sehe ich, wie der Redner, ein dicker Mann im Anzug, versucht einen Kopfstand zu machen. Sein Assistent hält ihn am linken Bein fest und wischt dann über das Tablet, zur nächsten Seite im Redemanuskript. Etwas angestrengt lächelnd, mit rotem Kopf im grünen Helm, der zum besseren Stand in den Boden gesteckt ist, fährt der Politiker fort: Frau Bürgermeisterin, ich bitte Sie um Nachsicht, denn lange werde ich so wohl nicht aushalten. Aber natürlich mache auch ich mit, wenn der Verkehr im Ruhrgebiet auf den Kopf gestellt wird. Meine Damen und Herren, die grüne Wende kam im Jahr 2017. Damals kam ans Licht, dass die großen deutschen Autohersteller ein Kartell gebildet hatten, um weiter schmutzige Geschäfte machen zu können, auf Kosten unserer Lungen. Rauchende Auspuffrohre, Feinstaub, Kohlendioxid. Die Menschen hier in Essen, mit dem Selbstbewusstsein, Deutschlands grünste Europäer zu sein, sagten damals voller Selbstbewusstsein: Uns reicht's! Wir steigen aufs Rad!“
Aufs Rad!, skandiert das Publikum. Aufs Rad! Aufs Rad! Wenige Sekunden später wird die Bürgermeisterin den roten Knopf gedrückt haben, der die Räder des Förderturms in Gang setzt. Sie öffnen das Tor zu einer Rampe, die weit nach unten führt. Alle beginnen wir, gemeinsam das Steigerlied zu singen, in diesem feierlichen Moment, in dem der Essener Tour de France-Sieger und Vorsitzende der United Nations Bicycle Organisation, Paul Wilsky-Saíd, den ersten Tross Fahrräder anführt wird, um in die Zeche hinabzufahren.
Vor mir tut sich, zu Rad unter Tage, eine zweite Stadt auf. Wo früher Loren auf Schienen quietschten und Kohle fuhren, kann ich ab heute selbst überall hinfahren, wo ich hinwill in Essen – im ganzen Ruhrgebiet. Ein Verkehrsschild links zeigt: Bochum 14 km. Hunderte Kilometer Radwege müssen das sein! Beleuchtet von modernen LED-Laternen, die im Design an alte Grubenlampen angelehnt sind und kostenfrei zur Verfügung gestellt werden von den lokalen Energieversorgern. Ihre Embleme prangen auf den Wimpeln, die an den Laternenmasten flattern. Der Strom wird aus Grubengas gewonnen, gegen die Feuchtigkeit unter Tage klappern mehr als 100.000 ausrangierte Nachtspeicherheizungen, die neu lackiert zugleich als pfiffige Sitzbänke an den unterirdischen Rastplätzen dienen. Das ist die fantastischste Infrastruktur für Radfahrer, die ich je gesehen habe! Das Netz ist so verzweigt, alles bewegt sich so schnell – wie kollektive Neuronen!
An der Ausfahrt Zentrum-Ost verlasse ich das Wunder der Umnutzung wieder und fahre direkt in einen roten Sonnenuntergang, vor dem sich am Horizont eine silberne Skyline entlangzieht. Mehr Metropolenfeeling geht nicht. Wahrscheinlich ist es Einbildung, aber von einem der Hochhäuser höre ich eine Klaviermelodie. Imagine there's no ca-ars. I wonder if you can.
Das Bild ist auf die Fassade projiziert. Es ist John Lennon, der auf der Dachterasse singt. Dann plötzlich fängt er an zu husten. Es sieht aus, als ob sein Gesicht in einer Rauchwolke verschwindet. Wie kann das sein? Hier im Zentrum fahren doch gar keine Autos mehr! Neben Lennon, das sehe ich erst jetzt, sitzt Helmut Schmidt und zieht an seiner Zigarette. Er grüßt die
die anderen Radfahrer und mich mit einem lapidaren Nicken. Der Altkanzler trägt ein HSV-Trikot mit der Werbeaufschrift RWE. Er spricht zu John. Sie wissen, was ich von Visionen halte, sagt er nüchtern.
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Auf dem Parkplatz vor der WerkStadt, die mal eine Apotheke war, schraubt Diego einen goldenen Fidget Spinner an den Lenker von Samis rotem Kinderrad. Ahmed ist damit beschäftigt, einen Auspuff an seinem zu befestigen.
- I think my vision at the doctor's was inspired by Pedro. I mean when he asked us to 'imagine a city without cars'.
- And it was inspired by the drawings of the children, sagt Cote und lächelt.
- What you said about the helmets reminded me of an artwork I saw.
- You mean the one by Pieterjan Ginckels made of bicycle helmets that was shown at PACT?
- No, I saw it in the Folkwang museum, sagt Fernando. It's a wooden structure called YELMO. It looks like a huge helmet.
Der YELMO ist eine Art Regal, in das man hineingehen kann. Also ins Innere des Helms. Er besteht aus vielen hölzernen Waben, in die immer wieder neu einzelne Objekte aus vier Jahrtausenden Menschheitsgeschichte eingesetzt werden.
- That helmet is something like a collective brain, erklärt Fernando. I have the feeling that your idea of a car free city is now part of a brain like that.
- You mean a brain like the internet?
- No, really like a helmet. But with all the visionary ideas in it.
- Well, I wonder if such a helmet wouldn't be too big for me. You know, I have this problem that when I hear the word 'vision' I always have to think of a former German chancellor.
- The one who was smoking in your story?
- Yes. He once said: „Wer Visionen hat, der soll zum Arzt gehen.“
Pedro betrachtet, wie Sami einen Regenschirm an sein Fahrrad bastelt.
- Or to the Apotheke, sagt er.
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Pascal Bovée begibt sich als “Writer in Residence” bei PACT auf die Suche nach dem Unbekannten im Vertrauten. Auf seinen Streifzügen durch die Stadt Essen untersucht er seine unmittelbare architektonische und geografische Umgebung und beleuchtet ihren Einfluss auf seine Wahrnehmung und sein Erleben. Dabei entstehen psychogeographische Reiseberichte voller abseitiger Details und überraschenden Neuentdeckungen in Essen und seinen Grenzbereichen. Dort wo Dinge aufeinander treffen, sich abstoßen oder ineinander verschmelzen ergeben sich neue Fragen, neue Denkanstöße, neue Enden und neue Anfänge. Bovée erklärt die Peripherie zum Zentrum, und rückt dadurch das was unserer Aufmerksamkeit im Alltag entgeht, in unser Sichtfeld.
As Writer in Residence at PACT, Pascal Bovée, sets out to explore the city of Essen considering in the process his immediate environment in terms of architecture and geography and examining how these influence his perception and experiences. The results are psycho-geographical travel reports full of arcane details and surprising discoveries.
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