Tumgik
#Kacheln er-fahren
Photo
Tumblr media
Nach Aarburg und zurück Vollständiger Bericht bei: https://agu.li/27j Zur Zeit ist es nicht einfach, einen trockenen Weg zwischen den zahlreichen Gewitterzellen zu finden. Das GPS registrierte 81.3 KM und 577 Höhenmeter.
0 notes
5reisende · 2 years
Text
Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – P – Historisches Zentrum von Évora
Tumblr media
Die Museumsstadt Évora steht seit 1986 auf der UNESCO-Welterbeliste. Gegründet von den Kelten, sind hier heute noch Ruinen aus der Römerzeit und Spuren der Mauren zu finden. Aus dem 13. Jahrhundert ist die Kathedrale erhalten. Das goldene Zeitalter der Stadt begann im 15. Jahrhundert, als die portugiesischen Könige häufig in Évora lebten. Damals entstanden Kirchen, Klöster und Königspaläste im manuelinischen Stil, später Patrizierhäuser. 1553 wurde die Universität des Heiligen Geistes gegründet, an der die Jesuiten lehrten und Évora wurde zur zweitgrößten Stadt Portugals. Der besondere Wert der historischen Stadt ist jedoch ebenso verbunden mit der kleinen Architektur des 16. bis 18. Jahrhunderts. Ihr einzigartiges Stadtbild ist geprägt von weiß getünchten Häusern, die mit holländischen Kacheln und schmiedeeisernen Balkonen geschmückt sind. Dieser Baustil hatte tiefgreifenden Einfluss auf die portugiesische Architektur in Brasilien. Évora blieb vom großen Erdbeben von 1755, das viele Städte in Portugal zerstörte, weitgehend verschont. Hier ist das Einführungsvideo. Sobald ich am Morgen den Großraum von Lissabon verlassen habe, sind die Straße leer und ich habe sogar immer einmal zehn Kilometer ohne Kreisverkehre. Zwei Stunden später komme ich, vorbei an einigen Klöstern und Orten mit beeindruckenden Stadtmauern, in Évora an. Schon von Weitem sehe ich die Stadt mit ihren Kirchtürmen auf dem Berg liegen und fahre durch das imposante Viadukt. Ich parke daneben und gehe durch das Stadttor. Die Stadtmauer ist unmittelbar in die Häuserzeilen integriert.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
In den Gassen des kleinen Städtchens ist es noch frühmorgendlich still und leer. Ich gehe vorbei an den weiß getünchten Häusern, dekorativ gelb abgesetzt und mit schmiedeeisernen Balkonen. Alles hat den typisch portugiesischen leicht maroden Charme. Ich stelle es mir nicht so einfach vor, in so einem kleinen Museumshaus wohnen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Der Tempel der Diana erhebt sich dann imposant im Zentrum zwischen dem Museum und der Igreja de São João Evangelista.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Das Highlight meines Besuches ist die Kathedrale. Im Innenraum läuft ein Video mit Erläuterungen und man kann das anschließende Kloster besichtigen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Der Kreuzgang ist sehr romantisch und im Garten stehen Zitronenbäume.
Tumblr media Tumblr media
Anschließend geht es über 110 Stufen auf das Dach der Kathedrale, das ist natürlich ein willkommener und hervorragender Fotospot. Man kann von hier aus nicht nur den Blick über die Stadt bis hin zum Diana-Tempel und hinunter in den Kreuzgang des Klosters, sondern vor allen Dingen die ganze Romantik dieses Bauwerkes genießen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Es wird Mittag und auf dem Weg zum großen Platz hole ich mir in einer kleinen Bäckerei die Spezialität der Gegend. Hier im Zentrum ist alles wunderbar restauriert und die verzierten Bürgerhäuser rings um den Platz und in den angrenzenden Straßen sind eine Augenweide.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Mein Weg führt mich weiter zum Königspalast, ich komme noch vorbei an einer neueren Kathedrale und der obligatorischen Markthalle, die hier jeder Ort hat. In King Manuels botanischem Garten laufen Pfauen wie sich das gehört für einen königlichen Garten. Im Palast gibt es ein Museum und eine Knochenkapelle zu besichtigen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Ich gehe an der Stadtmauer entlang durch eine stille Gasse, die ersten Bäume hier werden bunt und ich lasse die portugiesische Stimmung noch ein bisschen auf mich wirken. Und dann verabschiede ich mich von Portugal mit einem Blick wie ich begonnen hatte auf ein großes Aquädukt.
Resümee
Mein letztes Welterbe in Portugal hat mich auf den zweiten Blick überrascht und für sich eingenommen. Man muss in Évora an den richtigen Stellen stehen und seine Besonderheiten in den Blick bekommen. Der Blick vom Dach der Kathedrale gehört dabei an die erste Stelle. Der Ort hat noch einiges mehr zu bieten, als ich auf meinem Rundgang gesehen habe - Museen, Paläste, einige Kirchen und die Knochenkapelle und nicht zuletzt einige schöne und authentische Restaurants am großen Platz oder in den schmalen Gassen um ihn herum. Mein Eindruck von Portugals Welterbestätten, die ich leider fast alle bei regnerischem Wetter besuchen musste, ist ausgesprochen positiv. Die Welterbe sind ausnahmslos großartig präsentiert, die Eintrittspreise minimal, man freut sich hier über die Besucher und besonders über eine positive Resonanz. Mir haben die ruhige Atmosphäre und die Wertschätzung gefallen und ich habe jeden meiner Besuche auf seine Art genossen. Mit einer kleinen Portion Wehmut nehme ich Abschied von Portugal. Ein Blick auf die Karte - am westlichsten Punkt meiner Route (Sintra, 9° West) war ich fast 50 Breitengrade von Deutschland entfernt. Genauso viele Kilometer liegen jetzt wieder vor mir, also auf ins hoffentlich sonnige Spanien. Bis zur Grenze sind es reichlich 50 km, ich fahre durch ein großes Weinanbaugebiet und quere danach einen breiten Grenzfluss mit einem imposanten Überschwemmungsgebiet zu beiden Seiten. Ich sortiere meine Welterbeunterlagen, die Mappe für Spanien kommt wieder nach oben. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch im Novemberwetter bewährt. Alle Details zum Ausbau meines Minicampers findet ihr hier: Read the full article
0 notes
schmiddesign · 6 years
Text
Der Baumarkt
Der Baumarkt
Genesis
Ein Baumarkt ist ein großes, meist kistenförmiges Gebäude, dessen Eingang mit einem großen Namenzeichen und einer verglasten Eingangsseite an einem Parkplatz steht. Man könnte auch sagen, dass der Parkplatz an einem Baumarkt liegt, was aber auch einseitig betrachtet wäre. Denn Parkplatz und Markt gehören zusammen, was zusammen viel Platz braucht, weshalb die allermeisten Baumärkte nicht in den engen Städten, sondern in den geräumig für die An- und Abfahrt gebauten Gewerbegebieten zu finden sind. Und ohne Auto, am besten mit einem großen, zum Baumarkt zu kommen, ist schwierig, weil von dort mächtige und sperrige, massige und massenhafte Teile verkauft werden, die abzutransportieren im Fahrradkorb selten möglich sind. Dennoch ist es oft in Studentenstädten so, dass junge Menschen, die gerade ein WG-Zimmer bezogen haben, natürlich ihr oft erstes eigenes Heim streichen wollen. Sie machen dann nicht selten die Erfahrung, dass Farbeimer auf Fahrradgepäckträgern eine schwierige Angelegenheit sind. Und deshalb findet man in der Nähe von Baumärkten oft Farbkleckse auf dem Asphalt, die durch Reifenspuren oder Fußabdrücke in die nähere Umgebung verteilt werden. Sie bleiben dort wochenlang. Denn bis die Farbe verschliffen ist, braucht es schon ein paar Regentage und dauerhaften Abrieb. Da macht der Baumarkt dann auch mal irgendwie Kunst.
Kurz vor und an Wochenenden haben Baumärkte Konjunktur. Nicht Wenige fahren schon in Handwerksklamotten, latzhosenartiges, grobstoffiges Zeug mit stahlverkapptem Schuhwerk, vor, um das zu besorgen, was sie für ihr Weekend-Projekt brauchen: Holz für Carports oder Gartenhäuschen, Fliesen oder Keramikteile für’s Badezimmer, Laminate, Farben, Böden, Leuchten aller Art und Werkzeug, Werkzeug, Werkzeug, ... . In der Verbindung des Verkaufs von Werkzeug und Materialien und Beratung lieg die geniale Idee des Baumarktes. Denn jedes Werkzeug ruft nach Gebrauch und der Baumarkt hat schon mal eine Menge Holz, wenn du zum Beispiel Lust auf eine Säge oder einen Bohrer hast. Andersherum: wenn du dein Bad neu machen willst, weil das gut für Zuhause ist, kannst du außer schönen Kacheln auch gleich die passende Abziehklinge, bunten Fugenkitt oder was auch immer kaufen. Die Leute dort sagen dir schon was du brauchst. Nein, viel besser, sie fragen dich, ob du auch das passende Werkzeug oder Material hast. Ganz schnell ist man dann in ein Gespräch über Schleifpapierkörnungen, Trittschallparameter, Muffen, Aushärtungen, Abbinungen, Spiralbohrern, Überwurfmuttern und Kunststoffbeschichtungen verwickelt, wovon der Berater immer mehr Ahnung hat, der dem Käufer aber immer das Gefühl gibt, dass er mindestens auf Augenhöhe steht.
Zu den Verkäufern und Beratern, die bestimmt bald DIY-Consultants oder so heißen werden, ist noch zu sagen, dass man sie leicht erkennt, obwohl sie sehr klein zwischen den haushohen Regalschluchten stehen. Denn sie tragen grellbunte Trikots wie Fußballmannschaften, Frauen wie Männer. Es gibt im Baumarkt keine Frauenkleider. Da ist der Baumarkt sexistisch. Umgekehrt ist es aber so, dass im Lebensmittel-Supermarkt die Männer keine Schürzen, sondern Hosen, also auch Männerkleider tragen. Da ist der Supermarkt also weniger sexistisch. Aber was soll das? Im Baumarkt geht es um Projekte!
Natürlich sind nicht alle Baumarktbesucher projektwütig. Ich zum Beispiel gehe nur zum Baumarkt, wenn was kaputt ist, fühle mich verloren und frage mich, wie man sich sein Wochenende mit Gartenhäuschen bauen oder Boden verlegen versauen kann. Aber ich bin ja auch total unbegabt und faul und ängstlich. Der Anblick einer Säge oder eines Bohrers löst bei mir massakerhafte Vorstellungen aus. Allein den Holzzuschneidern schaue ich gerne mit gemischten Gefühlen zu - wie sie aus riesigen Platten und Latten Tisch- und Regalformate, Schindeln und Stege sägen, die dann verstapelt und gebunden in irgend einem Kofferraun verschwinden, irgendwo in einem Zuhause ausgeladen und wundersam zu Möbeln verbaut werden. Ich denke dabei auch immer, dass das ja mal Bäume waren und wie man aus so einem verwachsenen Baum so eine gebändigte Bretterwelt aus rechten Winkeln schaffen kann. Und ich finde das nicht unbedingt in Ordnung! So gesehen, sind ja Holzmöbel auch nichts anderes als domestizierte und gebändigte Baumhäuser. Unser Bett verbindet sogar die ältesten Schlafplätze: den Baum und die Höhle.
Wie gesagt, ich gehe nur zu Baumarkt, wenn was kaputt ist, Glühbirne oder so was. Daher weiß ich das auch alles, auch das mit den Fahrrädern, weil ich selber auch kein Auto habe und daher immer vor die Stadt radeln muss, was sehr amerikanisch-gefährlich ist, weil man da außerhalb der City auf der Straße ohne Auto schon mal angehalten und verdächtigt wird. Man wundert sich auch vor Baumärkten geradezu über Fahrräder und hält Radfahrer für lebensmüde. Die Wahrscheinlichkeit vor einem Baumarkt von einem 380 PS-Pickup vom Sattel gehupt zu werden, ist ziemlich groß. Hinzu kommt, dass sich manche Leute Anhänger ausleihen, um die großen Sachen heim zu bringen, aber nie gelernt haben, mit einem Anhänger ein- und auszuparken. Schon gar nicht rückwärts.
Ja, der Baumarkt ist eine Wunderkiste: Die ganze Schöpfung befindet sich hier in Regalen: handlich verpackte und variabel domestizierte Rohstoffe mineralischer, pflanzlicher und synthetischer Natur;  Blumenerde und Holz, es geht bei den Grills um Feuer, bei den Teichen um Wasser, bei Klimapropellern um Luft und immer natürlich auch um Erdbewegungsangelegenheiten, von der Schippe bis zum Bagger. Zu den Tieren ist es auch nicht mehr weit, oft ist der Zoohandel nebenan oder schon integiert. Der Baumarkt hat alles was man braucht, um sich daraus in wenigen Stunden oder Tagen sein Ding zu machen, eine eigene kleine Welt, deren Schöpfer du dann bist. Alles, um selbst einmal Gott zu spielen. Der Baumarkt ist so was, wie das 1. Buch Moses im kapitalistischen Kistenformat mit Parkplatz. Er hat übrigens auch alles gegen biblische und nichtbiblische Plagen. Er ist die Apotheke der Dinge. Das Wunder, der genialische Konsument, und das Geheimnis der Rohstoffe und Werkzeuge werden im Baumarkt zum Tempel der Selbstwerdung. Und der Baumarkt ist vielleicht das bestmögliche Paradies nach der Vertreibung aus dem echten Paradies!
0 notes
nikooktaetab · 5 years
Text
iiTWO
“What the fuck, Yunhee?”, schmatzte Eunsook und sah Yunhee mit ausdruckslosem Gesicht über ihr Sandwhich an. 
Sie saßen auf der tief gelegenen Fensterbank eines der riesigen Caféteria-Fenster. Es war Mittagspause und Yunhee hatte gerade ihre erste Vorlesung gehabt, Eunsook kam aus der zweiten. Gerade hatte die ältere ihrer jüngeren Freundin erzählt, was sie heute abend vorhatten. Eunsook schien - wie immer, wenn es um spontane Pläne ging - etwas zwiegespalten.
“Also nochmal”, würgte sie hervor, schluckte, hustete, und nahm mit einem dankbaren Nicken die Wasserflasche entgegen, die Yunhee ihr hinhielt, “du hast bei Starbucks zwei Typen getroffen und einer hat dich zu einer Party eingeladen. Zu der gehen wir heute abend?”
Yunhee’s Augen tanzten durch den Raum, ihre Unterlippe zuckte. Dann nickte sie langsam, sah allerdings alles andere als überzeugt aus.
“Naja, ja. Warum nicht?”
Eunsook sah sie mit hochgezogenen Brauen an und verbiss sich offensichtlich ein Grinsen, so, als hätten sie etwas Offensichtliches übersehen. Vielleicht hatten sie beide vergessen, dass sie vollkommen neu in der Stadt waren, niemanden auf dem Campus kannten und nicht im Wohnheim sondern der Ferienwohnung von Yunhee’s Tante eingezogen waren.
Sie waren quasi einsame Wölfe und eigentlich mochten sie es so.
Als Yunhee immer verwirrter aussah und ihr Nicken langsam ein Kopfschütteln wurde, schlug Eunsook rasch eine fettige, krümelige Hand auf Yunhee’s Oberschenkel. “Okay!”, sagte sie nur, nickte langsam und pulte mit der Zunge Sandwhich Reste aus den Wangen und Zwischenräumen. “Okay, wir gehen!”
+
Yunhee atmete heftig aus, um ihr pochendes Herz zu übertünchen und fuhr sich mit zittrigen Fingern durch ihr kinnlanges, karamellbraunes Haar und betrachtete sich im Spiegel. Sie hatte ihr oversized, weißes T.Shirt in den schwarzen High-Waist Cordrock geschoben und ein dunkelgrünes, großes Flannel mit weißen, grauen und schwarzen Karomustern darüber geworfen. Sie trug graue Socken, an deren Seiten kleine, weiße Wolken mit babyblauer Umrandung waren, die kleine, lächelnde Gesichter besaßen. Um den Hals trug sie eine dezente, goldene Kette, an der ein kleiner Mond war. Wenn der Mond dabei war, konnte ihr nichts passieren, oder?
Sie überlegte gerade, ob sie die schwarzen oder blauen Chucks dazu tragen sollte, als Eunsook hinter ihr reinplatzte. Ihre überlangen Beine steckten in transparenten, senfgelben Strumpfhosen und sie trug anscheinend keinen BH unter dem weißen T-Shirt mit der charmanten Aufschrift “If you’re not angry you’re not paying attention”, das in eine große, ausgewaschene Shorts gestopft war. Der braune Gürtel mit der großen Schnalle schien Vintage und sie schlüpfte gerade in eine große Stoffjacke, die aus vier großen Stoffen in senfgelb, rot und schwarz zusammengenäht worden war. 
Sie stellte sich neben Yunhee und nickte anerkennend: “Ja nice”, sagte sie, zog die Nase hoch und schob ihr Handy und eine Wasserflasche in die Innentaschen ihrer übergroßen Jacke, in die alles zu passen schien. Den Moment as sie sich runter beugte, um ihre ausgelatschten, schwarzen Doc’s zuzuschnüren nutzte Yunhee, um die Augen mit einem milden Lächeln zu verdrehen. 
“Alles klar, Weltenretterin. Zieh’ ich schwarze oder blaue-”
“-die blauen. Passt besser zu dem ausgebleichten Flannel Farben”, unterbrach Eunsook sie beim hochkommen und warf sich das halblange Haar über die Schulter, beugte sich nahe zum Spiegel und wischte sich unter dem Auge entlang. Sie trug, wie Yunhee, nur etwas Maskara und Blush, aber sie verschmierte es ständig. 
Yunhee hing sich ihr Handy um und steckte ihr Geld und Krimskrams in eine schwarze, kleine runde Tasche mit schmalem Riemen. Dann schlüpfte sie in die Chucks und sah zu ihrer Lederjacke herüber. Schüttelte dann den Kopf und folgte Eunsook aus der Tür. 
Sie mussten von sich aus zwanzig Minuten mit der Bahn fahren, aus dem Kern der Stadt heraus auf der anderen Seite des Kanals. Eunsook runzelte zwar die Stirn über die Station, an der sie ausstiegen, sagte aber nichts. Mit ihnen stiegen ein paar andere Teenager aus, allerdings trugen die Meisten, die hier ausstiegen, eher teure Kleidung und waren älter. Auch die Straße und Umgebung zeugte eher von Reichtum und nicht der sozialen Unter- oder sogar Mittelschicht. 
Eunsook wurde immer mulmiger zumute; nicht, weil sie dank ihrer Kleidung eher zweimal angesehen wurden, sondern weil ihr die Gegend für Studenten zu gehoben vorkam. Was, wenn sie Teil von Catfishing und Human Trafficking wurden…?
“Ich weiß was du denkst und sagte dir, dass es bestimmt nicht so ist. Nicht alle Studenten wohnen alleine, vielleicht ist das die Adresse seiner Eltern und er hat sturmfrei oder so”, unterbrach Yunhee ihre düsteren Gedanken in beiläufigen Tonfall. 
Doch als sie um die Ecke bogen und dumpfe, laute Musik hörten, ging auch sie langsamer. Über die monströse Hecke, die noch überlauert wurde von groß gewachsenen Bäumen, sah man ein ehemals weißes, großes Haus. Es war wahrscheinlich aus dem Zeitalter um 1900 herum und hattte ein großes, Spitzes Dach mit dunklen Kacheln. Die Fenster waren groß und viergeteilt, der Putz hier und da bröckelig und insgesamt verbreitete sich ein Flair von einem viktorianischen Zeitalter, Überbleibsel der Zeit in Form von Staub auf dunklen, schweren Holzmöbeln und Geistern auf dem Dachboden. 
Dieses Flair wurde allerdings absolut zerstört von der wummernden, basslastigen Musik der Moderne begleitet von flackernden, bunten Lichtern, die aus den Fenstern in die Dunkelheit des Gartens griffen. Stimmen waren zu hören, die Art von angeheitertem Lachen und überlauten Gesprächen, die es nur gab, wenn Alkohol und anderes involviert war. 
Sie warfen sich einen Blick zu und bogen um die Ecke. 
An der Straße parkte ein Food-Truck. Einige Studenten hatten sich dort gesammelt und aßen French Fries und Hot Dogs. Andere spielten in der Auffahrt Flunkyball. Ein Kerl mit dürren, langen Beinen warf gerade einen Basketball gegen das Geragentor, da er den Korb verfehlte, und ging mit rudernden Armen wie eine Hyäne gackernd zu Boden, während sein gutaussehender Kumpel sich schlapplachte. DieTreppe, die mit einem verschnörkelten Geländer versehen war ging ausladend zu beide Seiten breiter. Die Doppeltüre war aus schwerem, dunklem Holz und stand weit offen, sodass die frische, frühherbstliche Luft herein konnte.  
Unsicher blieb Yunhee stehen, doch Eunsook griff nach ihrer Hand und zog sie mit. Sie drehte den Kopf beinahe im Kreise, so neugierig wie sie nach links und rechts schaute. Wenn Blicke über sie stolperten und misstrauisch beäugten, grinste sie nur und stieg die Treppe weiter hoch. Yunhee wusste nicht, ob sie die Unberührtheit, mit der Eunsook durch’s Leben schritt, bewundern oder kritisieren sollte. Sie war jedenfalls froh, dass die Jüngere da war. 
Die honigfarbenen Dielen unter ihren Schuhen knarrten, was die allgemeine Geräuschkulisse noch fütterte, und direkt am Aufgang der halbrunden Treppe und der Garderobe stand ein Klapptisch. Ein kleiner Kerl mit verwaschenen, graublonden Haaren im grauen Sweater, Ripped Jeans und Docs sah auf und winkte sie heran. 
Yunhee plötzlich sehr gut, was das hier war. Es war jedenfalls nicht Jimin’s Elternhaus. Dafür waren die Wände zu kahl, es gab keine teuren Vasen oder Gemälde an den Wänden. In der einen zu ihrer linken neben der nächstbesten Tür klaffte allerdings ein ziemliches Loch. Was da wohl passiert war?
“Hi”, strahlte Eunsook und der Kerl blinzelte. Seine kleinen Augen hatten eine melancholische Form und er sah ziemlich müde aus. Er wartete einige Sekunden und sah von Eunsook zu Yunhee und wieder zurück. Dann wanerten seine Brauen unter die Stirnfransen und er blinzelte irritiert, hob die großen Hände und die Schultern: “Ja, kommt noch was?”
Eunsook blickte zu Yunhee und wieder zurück.
“Ehm, nö. Was soll kommen? Yunhee hier wurde eingeladen, sie sollte ‘ne Freundin mitbringen-”
“-WER hat euch eingeladen?”
Eunsook drehte sich zu Yunhee um. Sie räusperte sich.
“Jimin. Park Jimin.”
“Wer auch sonst. Wie heißt ihr?”
“Yunhee. Und Eunsook”, antwortete Eunsook diesmal wieder. Ihr Ton war unbeirrt fröhlich, sie blickte neugierig durch ihre leicht schmutzige Brille umher und wischte sich mit den langen Fingern den kurzen Pony glatt. Yunhee knabberte nervös an der Haut um ihre Nägel, die Nase und das Kinn halb im Ärmel ihres Flannels vergraben, den anderen Arm locker und schützend um die Mitte geschlungen.
Der Kerl scrollte durch sein Handy, anscheinend checkte er die Gästeliste. Eunsook nutzte die Gelegenheit und wandte sich zu Yunhee um. Ihre Augenbrauen waren auf komische Art und Weise verzogen, ihr Grinsen war blasiert und sie legte ruckend den Kopf schief.
Reiches Elternhaus also?, formten ihre Lippen und ihre Augen glitzerten spöttisch.
Yunhee verzog das Gesicht und zuckte die Schultern.
“Hier steht weder eine Yunhee noch eine Eunsook. EY, Namjoon, komm mal rüber!”
Zu dem kleinen Yoongi gesellte sich euphorisch ein großer, schlaksiger Kerl mit noch mehr Bein als Eunsook es hatte. Sie steckten in einer breiten Jeans, die Füße steckten in Red Wings und das weiße, etwas engere T-Shirt schmeichelte seiner karamellfarbenen Haut sehr. Er trug irgendeine silberne Kette und eine Sonnenbrille, die er sich jetzt auf den honigfarbenen Schopf schob, der noch nass und auf links gekämmt war. 
“Hi”, grinste er und ein Grübchen tauchte in einer Wange auf. Eunsook verlagerte ihr Gewicht und grinste verkniffen zurück. Yunhee beobachtete, wie Eunsook’s Blick mäßig interessiert über die Arme des Kerls wanderten, als dieser sich am Tisch abstützte und sie verdrehte innerlich die Augen.
“Die sagt, Jiminie hat die eingeladen. Die sind aber nich’ auf der fucking Liste.”, erklärte Yoongi seelenruhig und griff sich seine Bierdose, nahm drei große Schlucke. Namjoon zuckte die Schultern. “Wir haben Montag, viel los sein wird heute sowieso nicht. Lass sie rein”, sagte er mit seiner tiefen Stimme und zwinkerte Eunsook zu, bevor er seine Sonnenbrille wieder aufsetzte und sich an ihnen vorbei nach draußen schob. Eunsook blinzelte irritiert, Yunhee kniff die Lippen zusammen.
Yoongi deutete mit seiner Bierdose auf den Rücken des schlaksigen Kerls.
“Das war Namjoon. Er ist hier der Boss, also diskutiert nicht so viel mit ihm, auch wenn er’s liebt zu streiten-”, erklärte er, doch bei seinen Worten drehte Namjoon auf der Treppe sich empört um und musste sich rasch ans Geländer klammern, da er beinahe abrutschte.
“-he! Ich liebe Frieden! Pigeon is my favourite english word”, entgegnete er lautstark mit einem übertrieben amerikanischen Dialekt. Eunsook und Yunhee vermieden es dringlichst, sich anzusehen und Yoongi holte tief durch die Nase Luft und stieß diese wieder aus. 
“Also. Namjoon is’ der Boss von Beta Bangtan. Ich manage hier diese Scheiße wie Party Aufsicht. In der Küche bei Jin findet ihr Getränke, gegessen wird nach jüngsten Ereignissen nur draußen, Tae hat ‘nen Food Truck organisiert. Wenn euch die Musik nicht passt, beschwert euch bei Hobi”, ratterte Yoongi genuschelt über den Lautstärkpegel von lachenden, schreienden Leuten drinnen und draußen, das Wummern der Musik und dem Knirschen des Holzes herunter.
Eunsook blinzelte und sah sich zu Yunhee um. Sie schien genauso viel verstanden zu haben, ihre großen Augen beschrieben den Terror von Jemandem, der mit völliger Ahnungslosigkeit in die Hunger Games gestoßen wird.
Dann tat Yoongi etwas merkwürdiges: er griff sich ein Gerät, das anscheinend alte Kinokarten auf einer Rolle presste und rupfte zwei der kleinen Zettel aus dem dicken, rosa Papier ab. Er kritzelte mit einem Edding etwas auf beide Zettel und reichte sie ihnen.
“Verliert die nicht. Das ist für zukünftliche Parties eure Eintrittskarte - wenn ihr keine Scheiße baut.”
Damit wandte er sich an die nächsten, die hinter ihnen standen.
Eunsook und Yunhee gingen ein paar unsichere Schritte. “Was zur..”, murmelte Yunhee und spinste auf Eunsook’s Zettel, “warum bin ich Shy Girl?”
“Besser als Kumpel Typ 54?!”, stieß Eunsook empört hervor, stopfte den Zettel aber trotzdem in ihre hintere Hosentasche. Dann griff sie wieder nach Yunhee’s Hand, die sich widerwillig mitziehen ließ.
“Komm schon! Du wurdest in die Frat eingeladen, dann lass uns doch mal schnuppern-”, begann Eunsook euphorisch. “-das hier ist doch keine-”, wollte Yunhee sie lahm unterbrechen als sie sich in die große Küche schoben, die sogar eine Kücheninsel hatte. “-das hier ist genau das und du weißt du und das weiß ich. Aber was soll’s! Ich war noch nie in einer!”, schloss Eunsook nach wie vor positiv und lächelte Yunhee ermutigend an. 
Und Yunhee atmete tief ein, akzeptierte ihr Schicksal und folgte ihrer besten Freundin.
0 notes
nycinjune2017 · 7 years
Photo
Tumblr media Tumblr media
Tag 4: Do what makes you happy
Auch diesen Tag beginnen wir mit einer Führung. Diesmal eine “Free Tours by foot”-Tour durch den Central Park. Garret heißt unser Guide, Jahrgang 82, Religionszugehörigkeit unbekannt. Garret ist ein höchst munteres Kerlchen. Direkt zu Beginn betont er, den Trump Tower im Rücken, das er zum Thema Präsident keine Meinung äußern werde. Kann es jedoch nicht lassen, unmittelbar danach eine Trump-Parodie zum Besten zu geben. Was er während der rd. 2,5-stündigen Tour noch einige Male wiederholen wird. Die Gruppe, ca. 12 Leute insgesamt, reagiert mit höflichem “Haha”. Er ist ja nicht der Erste. Das Thema Trump ist in NY allgegenwärtig. Inklusive Demos - “Don’t kill our health care!” - vor dem Trump Tower. Aber NY ist halt nicht repräsentativ.
Der Park ist wie erwartet. Irgendwie kennen wir ihn doch alle schon aus Kino und TV. Dog Walker, Nannys, buddhistische Mönche, Schulklassen, Pärchen, Familien mit schlecht gelaunten Kids mit T-Shirts, auf denen steht: “Life is better when you are smiling.” Wahrscheinlich vom eigenen Therapeuten verordnet… Und natürlich Touristen. In den obligatorischen Kutschen, in Fahrrad-Rikschas oder zu Fuß. Und sportelnde New Yorker. Nicht zu vergessen.
Der Park ist wirklich die grüne Oase der Stadt, in der sich das Volk mischt. Die Bewohner aller Stadtteile begegnen sich hier. Der gemeinsame Schmelztiegel der Stadt sozusagen. Am John-Lennon-Memorial bei den Strawberry Fields endet die Führung. Hier stapeln sich die Menschen. Die Einen wollen nur in den Park (hier ist ein Nadelöhr), die Anderen ein Foto auf/von dem Imagine-Schriftzug, wieder Andere lauschen dem Gitarrenspieler mit der schlechten Stimme, der bekannte Beatles-Songs in einer Endlosschleife von sich gibt. So auch wir, ich muss ja meinen Blog schreiben …
Der Aufbruch erfolgt dann sehr abrupt, wird mir doch bewusst, dass es noch einiges an Strecke bis zum Shubert Theatre ist. Nur noch 45 Minuten bis Bette. Das wär’s noch, wenn ich jetzt zu spät käme. Ich werde zusehends - sagen wir mal - unentspannt. Lju erträgt mich mit gelassener Ruhe. Ohmmm …
Ich bekomme dann doch noch einen Subway-Zug, der mich irgendwie zum Theater führt. Dort angekommen - noch 20 Minuten bis zum Beginn - ist das Staunen groß. Und ich muss sehr über mich lachen. Denn die Schlange am Einlass geht 2 Blocks weit. Alles ticket holder. Gott bin ich deutsch gewesen mit meiner Sorge. Very funny!
Die Story erzähle ich dann auch direkt den Damen hinter mir in der Schlange. Wir amüsieren uns köstlich auf meine Kosten und ich werde sofort von ihnen “adoptiert”. Von Leslie und Julie. Schwestern aus New York. Beide irgendwo in den 60ern oder 70ern. Beide sehr klein. Sie gehen mir (!) nur gerade so bis zur Schulter. Leslie sieht aus wie eine kleine operierte Version von Barbra Streisand. Die Bemerkung verkneife ich mir aber lieber. Sie sind wahnsinnig herzlich und kümmern sich ab sofort darum, dass ich wohlbehalten an meinen Platz gelange. Einfach Zucker!
Das Publikum ist im Durchschnitt Ende 60. Mit wenigen Ausreißern. Na ja, ich hoffe, es liegt nur daran, dass die Vorstellung mitten in der Woche um 2h mittags ist. Das Theater selbst ist auf alt gemacht, doch im Grunde fällt man vom Eingang direkt in den Saal. Bisschen mehr wie Kino, nicht Theater. Ohne schuldhaftes Zögern wird unvermittelt das Licht ausgemacht und das Orchester beginnt. Kein Grund für das Publikum, mit dem Reden aufzuhören. Ich sitze unten, auf Höhe der Bühne, in der allerletzten Reihe. Die Geräuschkulisse um nich herum ist krass. Dann hebt sich die Leinwand (einen Vorhang gibt es nicht. Oder doch. Aber nur als Teil der Showkulisse), die Handys im Publikum werden weggesteckt und Applaus brandet auf. Und zack! Da isse. Die Bette.
Von da an tauche ich in das Stück ein. Es ist mit Abstand das amerikanischste Erlebnis für mich ever. Ich komme mir vor, wie mitten im La La Land. Es würde mich kein Stück überraschen, wenn jetzt noch Fred Astaire um die Ecke kommt. Oder Gene Kelly. Offenbar fühlt Bette sich diesem Jenigen gerade auch sehr verbunden, denn als sie über die Bühne steppt (! Sie ist 71!), kommt ein kurzes “Uh! I am feeling like Gene!” über ihre Lippen. Diese klitzekleinen Ausbrüche aus dem eigentlichen Stück erlaubt sie sich zwei-/dreimal - und wird dafür GELIEBT! Selbstredend. Sie ist - wen wundert’s - fantastisch. Das Stück - eine Komödie - passt wie die Faust auf’s Auge zu ihr. Aber auch der restliche Cast ist unfassbar gut. Wahnsinnstänzer, “Frasiers” kleiner Bruder als männliche Hauptrolle urkomisch. Alles eine sehr runde perfekte Sache. Amerikanisch perfekt. Fast wie die Ziegfeld Follies. Ich komm also auf meine Kitsch-Kosten.
Am Ende ist alles wieder sehr abrupt. So wie die Amerikaner essen und reisen, so konsumieren sie auch Theater. Schnell. Die Cast verbeugt sich, Leinwand geht runter, Licht an und alles rennt raus. Keine stehenden Ovationen, kein einzelnes Verbeugen der Darsteller, keine weiteren Curtain Calls. Alles klar.
Ich geh noch schnell die Kacheln im Restroom bewundern. Das würde ich jetzt hier nicht unbedingt erwähnen, wenn nicht Absurdes folgen würde. Denn aus der Tür in der Ecke der Damentoilette (“Authorised Personnel only”) kommt plötzlich eine männliche Stimme: “Is there anybody?” Da keiner wirklich antwortet und ich verwundert nur warte, was denn jetzt passiert, huscht eine männliche Gestalt durch die Damentoilette durch, ab in den Vorraum. Ich schlurfe immer noch neugierig hinterher. Und da steht der zweite männliche Hauptdarsteller. In Shorts, Tee und Sneakers. Er hat die Abkürzung genommen, weil im Vorraum seine Nichte auf ihn wartet. Ich starre ihn belämmert an und überlege fieberhaft, ob ich so peinlich sein will und ihn um ein Autogramm bitten soll. Da ich aber - mangels wirklicher Vorbereitung auf dieses Event - noch nichtmal seinen Namen kenne, entscheide ich mich dagegen. Könnte ja RICHTIG peinlich werden. Google verrät mir später: FEHLER! Er ist derjenige gewesen, der den zweiten Tony für die Show geholt hat, neben Bette. Gavin Creel. Ab sofort denke ich: “Verdammt. In 20 Jahren wäre das Autogramm Millionen wert gewesen. Und wenn ich die ‘Ich komm extra aus Berlin’-Karte noch gespielt hätte, wer weiß - hätte er mich mit zu Bette hinter die Bühne genommen?” Nee klar! Vorbei. Es hat nicht sollen sein.
Also geht es weiter zum Kontrastprogramm: Fête de la Musique im Central Park. Lju wartet schon auf mich. Ich muss erstmal was essen und dann kurz überlegen, ob ich nach Bette wirklich aufs Festival will. Aber wir sind ja nunmal nur jetzt hier. Also hin da.
Um es kurz zu machen: Wir sind nur ne knappe Stunde geblieben. Null Stimmung, 1 Bier zu 10$. Das geht nicht! Also entscheiden wir uns kurzerhand, wieder Richtung Downtown zu fahren. Ins Fat Cat. Hat Lju wieder aufgetan. Im Gegensatz zu mir hat sie sich auf die Reise vorbereitet. Dort soll es Billard geben.
Was wir dann vorfinden, deckt sich nicht wirklich mit meiner Vorstellung. Es gibt zwar Live-Jazz, aber das Ganze ist eine riesige, von Neonlicht durchtränkte Halle, mit Tischtennis, Billard, Shuffle, Scrabble-, Backgammon- und Schachspiel-Tischen. Ich hatte ne kleine Bar mit einem Pool-Tisch erwartete. Trotzdem wird es ein lustiger Abend. Wir spielen vier Billard-Spiele. Endstand: unentschieden, 2:2. Passt ja. Ein Blick auf die Uhr sagt uns: Kein Wunder, dass wir müde sind. Mit dem Taxi geht es ab nach Hause. Morgen um halb 10 wartet schon wieder die nächste Führung auf uns (unsere letzte. Erschreckend. Was sollen wir nur Freitag und Samstag ganz ohne Führung machen?). Scherz beiseite: Wir schaffen das schon. Und ein paar richtig gute Details hätten wir ohne unsere Locals nie in Erfahrung gebracht. Alles richtig gemacht also. Gute Nacht. /s
0 notes
Photo
Tumblr media
Der Kantonsgrenze zu Baselland entlang Vollständiger Bericht bei: https://agu.li/27e Kacheln an der Kantonsgrenze zu Baselland “er-“fahren. Das GPS registrierte 103 KM und 1228 Höhenmeter.
0 notes
Photo
Tumblr media
Sihlbrugg retour Vollständiger Bericht bei: https://agu.li/27a Heute ein paar unbekannte Strassen im Gebiet zwischen Sihlbrugg und Baar befahren. Das GPS registrierte 109.3 KM und 1081 Höhenmeter.
0 notes
Photo
Tumblr media
Über den Albis Vollständiger Bericht bei: https://agu.li/274 Eine abwechslungsreiche Fahrt mit Munzee markieren, neue Gegenden besuchen und einem Pass. Das GPS registrierte 100.8 KM und 1003 Höhenmeter.
0 notes
Photo
Tumblr media
Auf Kieswegen an der Lägern Vollständiger Bericht bei: https://agu.li/26r Auf unbekannten Wegen, dank der Idee mit dem Kacheln “er-“fahren. Das GPS registrierte 55.2 KM und 792 Höhenmeter.
0 notes
Photo
Tumblr media
Aaretal-Birrfeld-Reusstal Vollständiger Bericht bei: https://agu.li/26q Tile-Hunting, Kacheln “er-fahren”, neues Spiel auf dem Rad. Das GPS registrierte 44.2 KM und 474 Höhenmeter.
0 notes
5reisende · 2 years
Text
Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – P – Christuskloster in Tomar
Tumblr media
Auf einem Hügel über Tomar gelegen, erhebt sich der monumentale Komplex des Christusklosters, das seit seit 1983 auf der UNESCO-Welterbeliste steht. Das Wehr-Kloster wurde 1160 von Gualdim Pais, dem Großmeister der Tempelritter, für seinen Orden gegründet und 1344 an die Ritter des Ordens Christi übertragen. Über einen Zeitraum von fünfhundert Jahren wurde das Kloster in verschiedenen Stilrichtungen erweitert und vereint damit romanische, gotische, manuelinische, Renaissance-, manieristische und barocke Elemente. Das Herzstück des Klosters ist die Rotunde aus dem 12. Jahrhundert, das Oratorium der Templer. Basierend auf einem achteckigen Grundriss, beeinflusst von der Rotunde des Heiligen Grabes in Jerusalem, ist sie eines der wenigen erhaltenen Beispiele dieser typischen Templerarchitektur. Zu verschiedenen Zeiten wurden Kreuzgänge hinzugefügt und unter König Manuel wurde der Chor mit dem typischen Dekorationsstil errichtet. Weitere Klostergebäude kamen unter João III. im italienischen Einfluss hinzu. Die Gemälde, Fresken und goldenen Verzierungen aus dem 16. Jahrhundert zeugen vom Reichtum des Christusordens. Mehr dazu hier im Video. Die Fahrt von Coïmbra nach Tomar dauert nur eine reichliche Stunde. Ich parke am Fluss und sehe das Kloster, das wie eine Trutzburg aussieht, schon oben auf dem Berg. Wie in Portugal üblich, ist das Welterbe weithin ausgewiesen. Das Städtchen ist stolz auf seine Geschichte, wie ich an den Ritterkreuzen im Straßenpflaster erkennen kann.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Das ganze Ausmaß der riesigen Anlage wird deutlich, als ich durch die Mauern trete und die verschiedenen Gebäude, Kreuzgänge, Etagen, Innenhöfe, Kapellen und die Flure mit den wunderbaren blauen Kacheln durchstreife. Überall hängen Pläne mit dem Grundriss und einem Hinweis, in welchem Abschnitt man sich gerade befindet und wie der Weg weiter geht.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Ich kann hier alles in meinem Tempo anschauen, die Beschreibungen lesen und auch überall fotografieren. In den Kreuzgängen erkenne ich die verschiedenen Epochen, in denen sie gebaut wurden.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Im Zentrum ragt die auffällige Templerkirche über die Klostergebäude.
Tumblr media Tumblr media
Dann stehe ich vor dem allerheiligsten Raum des Klosters und trete in die Rotunde ein. Mir verschlägt es, wie auch den anderen Besuchern, den Atem.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Später führt mich meine Runde noch durch weitere Gänge, Innenhöfe und Treppenhäuser in den Schlaf- und Krankentrakt und zu den riesigen Küchen und Speiseräumen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Resümee
Das Kloster in Tomar zu besuchen ist ein Gewinn. Hier ist ein ungewöhnlich großer und vielfältiger Klosterkomplex mit herrlichen Elemente seltener Stilepochen zu bewundern. Das Herzstück des Klosters, die Templer-Rotunde, ist einer der schönsten Zeugen dieser lange vergangenen Zeit. Ich habe die Stunden in Tomar genossen und bin dankbar für die Möglichkeit, dass ich den wunderbaren Komplex nur für mich, in meinem Tempo und in meinen Gedanken, erleben durfte, alles frei zugänglich war und ich viele Erinnerungsfotos mitnehmen konnte. Die kleine Stadt Tomar ist gastfreundlich und sicher auch mehr als einen schnellen Gang durch ihre Straßen wert. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch im Novemberwetter bewährt. Alle Details zum Ausbau meines Minicampers findet ihr hier: https://5-reisende.de/2022/07/29/55-000-km-on-the-road-vom-nordkapp-bis-sizilien-dobby-insights/. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die App Toiletten Scout hat sich größtenteils nicht als hilfreich erwiesen. Read the full article
0 notes
5reisende · 2 years
Text
Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – P – Historisches Zentrum von Porto
Tumblr media
Das historische Zentrum von Porto mit seiner zweitausendjährigen Geschichte steht seit 1996 auf der UNESCO-Welterbeliste. Sie liegt an der Mündung des Flusses Duoro und erhielt von den Römern ihren Namen Portus oder Hafen. Diesem verdankt die Stadt ihre Entwicklung, von hier aus wird der berühmte Portwein verschifft. Das historischen Zentrum von Porto mit seinem urbanen Gefüge und seinen vielen historischen Gebäuden aus den unterschiedlichsten Epochen, die Luiz-I-Brücke und das Kloster Serra do Pilar sind ein bemerkenswertes Zeugnis der Entwicklung einer europäischen Handelsstadt. Hier ist das Einführungsvideo. Vom Heiligen Berg bei Braga fahre ich zur Mündung des Flusses Duoro, an dessen Ufern ich schon zwei Welterbestätten besichtigt habe - die Felszeichnungen im Côa-Tal und die Weinhänge des Portweins. Porto ist eine Großstadt mit allem was dazugehört, fünfspurigen Einfallstraßen und dementsprechendem Stau. Ich parke etwas außerhalb des Zentrums und warte einen heftigen Schauer ab, der Regen scheint mich durch ganz Portugal begleiten zu wollen. Ich laufe mit Regenmantel und Kapuze bergab in Richtung des Flusses, bald sehe ich die filigranen Balkone und die Kacheln an den Häusern. Beim nächsten Regenguss stehe ich schon geschützt unter den Toren des Mercado do Bolhão und beobachte das bunte Treiben.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Ich laufe vorbei an der beeindruckenden Igreja Paroquial de Santo Ildefonso und zunehmend prächtigeren Stadthäusern.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Mein nächstes Ziel ist die imposante Brücke Luis I. und ich nutze die wenigen Sonnenstrahlen für einen tollen Blick über den Fluss und die an den Hängen klebenden Häuser sowie das gegenüber auf dem Berg thronende Kloster da Serra do Pilar.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Neben der Brücke befinden sich Reste der historischen Stadtmauer und das Convento das Clarissas do Porto. Alle Bauwerke, die zum Welterbe gehören, sind ausgewiesen und gut beschriftet (wie ich es überall in Portugal so vorfinde) und das Erkunden der Stadt macht Spaß. Ich laufe auf die Brücke und kann von oben auf die Dächer und in einige Ruinen schauen und frage mich wieder einmal, wie das alles mit den damaligen Mitteln gebaut wurde und wie man es erhalten und heute nutzen kann. Dann beobachte ich das bunte Treiben an den Bootsstegen und am Ufer. Ich sehe die Werbung für die Portweine auf den Stadtrundfahrts-Oldtimern und freue mich, dass ich erst vor Kurzem durch die Weinberge gefahren bin.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Jetzt begebe ich mich durch das bunte Stadtzentrum mit seinen engen Gassen in Richtung Kathedrale, die leider gerade geschlossen ist.
Tumblr media Tumblr media
Auch von hier eröffnet sich der Blick über die Stadt und den Fluss Duoro. Mit Erstaunen sehe ich eine Karte des Jakobsweges, der an der Kathedrale vorbeiführt. Das schöne Stadtzentrum lädt eigentlich zum Bummeln und Verweilen ein, doch der nächste Regenguss treibt mich den Berg hinauf zu meinem Auto.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Auch wenn mein Rundgang durch Porto kürzer ausgefallen ist als geplant, habe ich einen Eindruck von der schönen und interessanten Stadt bekommen können. Mehr kann man sicher von einer Rundreise im Spätherbst nicht erwarten. Ich bin jetzt 8.000 km gefahren, habe mein nördlichstes Ziel in Portugal erreicht und etwa die Hälfte der Welterbestätten dieser Tour besucht. Auf meinem Weg Richtung Süden und quere ich noch einmal die Innenstadt von Porto und für die engsten Straßen, Kreisverkehre und den Stau werde ich durch einen grandiosen Blick von der benachbarten Autobrücke auf die Luis I. belohnt.
Resümee
Porto ist eine wunderschöne und geschichtsträchtige Hafenstadt. Der Reiz der Stadt erschließt sich am besten von der imposanten Brücke Luis I. aus, von der sich der Blick auf die Ufer und die an den Hängen klebenden Häuser öffnet. Man kann hier mehrere Tage zubringen, um ihr buntes Zentrum zu durchstreifen, die vielen historischen Gebäude anzuschauen und das Leben in den Gassen am besten bei einem Glas des guten Portweins zu genießen. Auf jeden Fall lohnt es sich auch, am Duoro entlang zu flanieren oder auch in die Umgebung zu fahren, um die weiteren interessanten Orte an seinem Lauf zu entdecken. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch im Novemberwetter bewährt. Alle Details zum Ausbau meines Minicampers findet ihr hier: https://5-reisende.de/2022/07/29/55-000-km-on-the-road-vom-nordkapp-bis-sizilien-dobby-insights/. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die App Toiletten Scout hat sich größtenteils nicht als hilfreich erwiesen. Read the full article
0 notes