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#Kind der Stadt Dortmund
weisserhaseblog · 1 year
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Von NS-Täter/innen, Profiteuren, Denunziant/innen, Schweigenden und Zuschauer/innen
Schuld ohne Sühne
Der Fall der NS-Ärztin Maria Goetz
Medizinalrätin Dr. med. Maria Goetz war als Schreibtischtäterin an der Ermordung Gelsenkirchener Kinder beteiligt.
Dr. Maria Goetz (1900-1992) studierte von 1919- 1924 Medizin in Würzburg, Köln und Freiburg. Im Oktober 1924 wurde sie zur Dr. med. promoviert. Der Beigeordnete Dr. Friederich Wendenburg holte sie 1931 als Assistenzärztin nach Gelsenkirchen. Auf seinen Wunsch übernahm sie Ende 1932 die ärztliche Betreuung der Kinder des Gertrudisstiftes und den überwiegenden Teil der städtischen "Krüppelvorsorge" Zwischen 1934 und 1938 trat Dr. Goetz in verschiedene NS-Organisationen wie den NS-Ärztebund und das NS-Fliegerkorps ein. Sie symphatisierte mit dem neuen Regime und nutzte die Gelegenheit zum Karriereaufstieg. Im Jahr 1937 wurde sie Beamtin auf Lebenszeit, zwei Jahre später erfolgte die Beförderung zur Städtischen Medizinalrätin in Gelsenkirchen. In dieser Funktion war sie auch weiterhin für die Kinder-, speziell für die Säuglingsfürsorge zuständig. Damit gehörte sie ab 1934 zu denjenigen Ärzten, die im Rahmen des "Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" Untersuchungen an Kindern durchführten: Sie schrieb Gutachten über die von ihr untersuchten Kinder und überwies einige von ihnen in Heil- und Pflegeanstalten. Die von Dr. Goetz gestellten Diagnosen "unheilbar" und "unverändert" waren für einige der in die Heilanstalten überstellten Kinder das Todesurteil. Obwohl Maria Goetz somit nicht aktiv mordete, waren es ihre Untersuchungen und Gutachten, die die Ermordung Gelsenkirchener Kinder einleiteten. Trotzdem wurde Dr. Goetz nach dem Krieg 1950 wieder Angestellte der Stadt. Sie fiel als politisch unbedenklich durch das Raster der Entnazifizierung und erhielt neben Lob und Anerkennung für ihre "treuen Dienste" auch eine ordentliche Rente. Für ihre Taten im Dienste des NS-Regimes musste sie sich nicht verantworten. Jürgen Sommerfeld - als "Lebensunwert" in Aplerbeck zu Tode "behandelt" Exemplarisch sei an dieser Stelle an Jürgen Sommerfeld erinnert. Jürgen, geboren am 11. Januar 1941 in Gelsenkirchen war ein behindertes Kind. Er war gerade zweieinhalb Jahre alt, als er am 20. Juli 1943 in die so genannte "Kinderfachabteilung" der Provinzialheilanstalt Aplerbeck in Dortmund "aufgenommen" wurde. Das "Gutachten" dazu hatte Dr. Maria Goetz erstellt. Am 9. August 1943 ist das Kind tot, gestorben angeblich "um 1 Uhr an Kreislaufschwäche", so steht es auf der Totenschein.
Quelle: STOLPERSTEINE GELSENKIRCHEN - von 2017 siehe Link: http://www.stolpersteine-gelsenkirchen.de/die_dabeigewesenen_gelsenkirchen_maria_goetz.htm?fbclid=IwAR36Jdzhx7rjhVBojT9uGBumQvjmkfURBFKkXoWO-7Cbt-nZAKftte86tvU
…mehr Info unter: https://guenter-scheidler.de/aktuelles.html
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Thomas Müller: Ich will noch einmal den Henkelpott mit Bayern
Sport Bild: Her Müller, mit 521 Pflichtspielen beim FC Bayern haben Sie bereits Philipp Lahm (517 Spiele) und Bastian Schweinsteiger (500 Spiele) überholt, stehen in der ewigen Rekorspieler-Liste auf Platz sieben. Mit ihrem neuen Vetrag bis 2023 ist ein Ende noch nicht in sicht. Wie fühlt man sich als lebende Legende?
Thomas Müller: Aktuell fühle ich noch mehr als lebendig und aktiv als eine Legende. Was Rekorde und Spiele betrifft, kommen hoffentlich noch viele dazu in den nächsten drei Jahren- entscheident ist für mich aber, das wir am Ende erfolgreich sind.
Sport Bild: Direkt vor ihnen liegt Franz Beckenbauer mit 543 Spielen. Sie werden Kaiser also sicher überholen. Danach stehen Schwarzenbeck (547), Augenthaler (549) Gerd Müller (5769) Kahn (632) und Spitzenreiter Sepp Maier (642) auf der Liste -alles Legenden.Erschrecken Sie sich selbst manchmal, ihren Namen in dieser Reihe zu lesen?
Thomas Müller: Absolut. Gerade über die Spieler der 70er- Jahre spricht man heute noch viel. Nicht aber wegen der vielen Spielen, sondern weil sie so extrem erfolgreich waren. Dreimal hintereinander den Landesmeister-Pokal gewonnen zu haben, das macht sie zu wahren Legenden. Natürlich hat unsere Generation mit Manu, Basti, Franck, Arjen und mir ab 2010 den FC Bayern geprägt, da wir ebenfalls eine extreme erfolgreiche Periode hatten. Wir konnten als einzige Bayern-Mannschaft das Triple gewinnen, waren dreimal im Champions-League-Endspiel und haben natürlich auch diese unglaubliche Serie mit sieben Meister-Titeln in Folge hingelegt. Für mich gilt aber: Diese Geschichte soll noch nicht zu Ende geschrieben sein!
Sport Bild: Ihre Rekordjagd könnte für ihre Karriere gefährlich werden. Ihr zukünftiger Vorstandchef Oliver Kahn liegt auf Platz zwei und gilt als sehr ehrgeizig. Trauen sie sich zu, den Titan zu verdrängen?
Thomas: Müller: Ich habe jetzt noch mindestens drei Jahre, jeweils mit 40 Spielen Pro Saison. Okay, bielleicht ein 30er Schnitt. Dann ist der zweite Platz hinter Sepp Maier für mich drin - wenn mich der Olli nicht vorher rauswirft, was er ja jetzt locker könnte (lacht)
Sport Bild: Welcher Stümer-Legende spielten Sie fürher als Kind auf dem Bolzplatz?
Thomas Müller: Ich hatte ein Trikot von Giovanne Elber. Und eines von Ruggiero Rizzitelli, auch eine große Bayern-Legende (lacht).
Sport Bild: Neben Oliver Kahn könnte ihnen von ihrem aktuellen Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ebenfalls ein Rauswurf drohen. Mir ihren 195 Treffern kommen Sie seinem dritten Platz (217) in der ewigen Torjägerliste gefährlich nah.
Thomas Müller: Zum Glück war das bisher zwischen und noch kein Thema. Wobei Herrn Rummenigge zugute kommt, das ich meine Torquote in den letzten Jahren schon reduziert habe. Die Assists intressieren ja erstmal keinen. Ich hoffe natürlich schon, dass ich meine Torquote wieder steigern kann. Selbstbewussst gesehen, sollte es schon möglich sein Karl-Heinz-Rummenigge zu überholen. Das peile ich an.
Sport Bild: Rekordtorjäger Gerd Müller war einst ihr Amateur-Trainer, auf zwei liegt Robert Lewandowski. Wo sehen sie ihn in der Stürmer-Historie des Klubs?
Thomas Müller: Bei den Legenden kann ich Lewy noch nicht einordnen, denn für mich ist er ja ein Mitspieler. Wenn es aber um die besten Stürmer in der Geschichte des FC Bayern geht,ist Lewy in Sachen Tore und Effektivität direkt hinter Gerd Müller einzustufen. Noch vor Karl- Heinz Rummenigge, der für mich eine FC Bayern- Legende ist und zweimal Champions-League- Sieger, Europas Fussballer und Europameister wurde. Das spricht für sich. Am Ende zählen eben die Titel für einen Legenden-Status.
Sport Bild: Was sollen die Fans rückblickend einmal über Thomas Müller sagen?
Thomas Müller: Schön wäre es, wenn man nach meiner Karriere über mich sagen könnte: Mensch, dieser Thomas Müller! Selbst mit über 30 konnte er die Champions League noch einmal gewinnen. Das ist auf jeden Fall mein Ziel: Ich will nach 2013 noch einmal den Henkelpott bei Bayern hochhalten. Man will ja nicht nur mitspielen und hoffen, dass er einem irgendwann wieder zufliegt, dieser Pokal.In den vergangenen zwei, drei Jahren lief es bei uns nicht so rund, dass man dieses Ziel groß hinausposaunen hätte können. Jetzt finde ich es aber an der Zeit, dass wir als FC Bayern wieder ein bisschen mehr forcieren sollten. Wir wollen den Pott aktiv attackieren.
Sport Bild: Wie sehr schmerz in dieser Hinsicht, dass die Champions League- Saison aufgrund der Corona-Kriese unterbrochen wurde. In Europa  zeigte sich kaum eine Mannschaft so dominant  und konstant wie der FC Bayern
Thomas Müller: Aktuell fühlt es sich bitter an, weil wir gut drin waren und in der Rückrunde bis auf ein Unendtschieden alle Spiele gewonnen hatten, Wir hatten das Gefühl - von unserer Spielweise auf die internationalen Gegner diese Saison geht etwas für uns! Zumal der Titelverteidiger und unser Vorjahresbezwinger Liverpool schon ausgeschieden war. Jetzt schaun wir mal, wie es weitergeht
Sport Bild: Hat die aktuelle Mannschaft denn die Qualität, die Champions League  zu gewinnen?
Thomas Müller: Der Kader hat diese Qualität schon länger. Natürlich müssen viele Gegebenheiten passen. Zum Beispiel verletzungen: Ich weiß noch gut die ersten zwei Jahre unter Pep Guardiola hatten wir auch einen ztollen Kade. Und dann war es März, April und unsere Flügelzange mit Arjen Robben und Franck Ribbery hat sich in den Reha-Bereich verabschiedet. Das kannst du nicht zu hundert Prozent auffangen.
Sport Bild: Würden sie in Kauf nehmen, dass die Mannschaft extra für ein Champions League- Finalturnier in einer Stadt 14 Tagge unter Quarantäne gestellt wird, wie eine Uefa-Überlegungf vorsieht?
Thomas Müller: Es ist völlig klar, dass der Fußball sich nahezu allen Regeln unterwerfen würde, die nötig sind, um zu spielen. Es ist ja nicht so,dass wir in der Freizeit zum Spaß Fußball spielen. Man darf ja nicht vergessen: Es ist nur unser Job, es hängen am ganzen Fußballgeschäft auch sehr,sehr  viele Arbeitsplätze dran. Solange die Regeln mit den Gesetzen und Vorschriften vereinbar sind, werden wir Profis spielen. Wenn es sein muss auch in Quarantäne.
Sport Bild: Müssten auf ihrer Autogrammkarte mehr Champions League -Titel stehen?
Thomas Müller. Ja. Vom Gefühl her, dass man Europa mit dominiert hat über diese ein,zwei, drei Jahre, war dass dann zu wenig. Allein in Madrid waren wir zwei Jahre hintereinander so wohl als mit Carlo Ancelotti als auch mit Jupp Heynkes die bessere Mannschaft, einmal im Halbfinale, einmal im Viertelfinale -trotzdem kamen wir nicht weiter.Ich habe jetzt das Glück, dass ich noch ein bisserl Zeit habe. Ich sehe da schon noch Möglichkeiten
Sport Bild: Es gibt ein neues Filane dohoam 2022. 2012 schossen sie in München das 1:0, wähnten sich gegen Chelsea auf der Siegesstrasse..
Thomas Müller: Allein dieses Finale! Das müsste eigentlich schon als Sieg auf der Autogrammkarte draufstehen. Aber das brauchen wir nicht wieder aufrollen.
Sport Bild:Jetzt gibt es eine zweite Chance, die Champions League  2022 zuhause in München zu gewinnen
Thomas Müller: Klar ist das ein zusätzlicher Reiz. Aber egal in welchem Stadion, es geht darum: Ich will auf jeden Fall noch mal die Möglichkeit haben, nach dem pott zu greifen.
Sport Bild: Ist Hansi Flick, der wie sie ebenfalls seinen Vertrag bis 2023 verlängert hat, Ihr letzter Bayern-Trainer?
Thomas Müller: Es wäre  ein gutes Zeichen für den FC Bayern, wenn Hansi  Flick mein letzter Bayern-Trainer ist. Weil das bedeuten würde, dass 2023 kein Trainerwechsel mehr notwenig wäre. Was wiederherum für Erfolg sprechen würde.
Sport Bild: Franck Ribery ist Rekord-Meister mit neun Titel. Sie haben derzeit acht. Steht Thomas Müller aktuellen Vetragsende 2023 bei zwölf Titeln?
Thomas Müller. Das ist natürlich mein Ziel. Beim FC Bayern haben wir jedes Jahr  auf der Liste, dass wir die Meisterschaft  gewinne wollen, und so steht es auch in meinem Vetrag (lacht). Richtig ist aber: Für us als Bayern-prfois ist es unerträglich, jemand anderes an den Tabellenspitze zu sehen
Sport Bild: Was sagen Sie zur Kampfansage von Marco reus, der zuletzt in SPORT BILD  sagte, dass die Dortmunder die Macht der Bayern brechen müsse.
Thomas Müller: Und das mit Recht! Wenn er das nicht machen würde, wäre er als Käpitän des BVB völlig fehl am Platrz. Wir wollen Konkurrenz, wir wollen Gegner. Niemand soll uns den Titel mit der weißen Fahne übergeben, wir sind heiß auf den Wettbewerb. Mit dem Zusatz: Am Ende wollen wir ihn gewonnen haben! Für uns hört sich das ja auch blöd an, wenn wir einem anderen Tabellenführer hinterherhecheln und der dann sagt, sie wären mit dem dritten Tabellenplatz am Ende eigentlich zufrieden. Ich wünschte mir sogar noch mehr von diesen Kampfansangen der Konkurrenz. Das ist doch das Salz in der Suppe.
Sport Bild: Würden sie denn im Falle eines Saisonabbruchs den Meister-Titel als Tabellenführer annehmen?
Thomas Müller: Wichtig ist jetzt allein, dass wir es hinbekommen, wieder Fußball spielen zu dürfen. Sollte die Saison am Ende nicht fertig gespielt werden können, ist für uns aus sportlicher Sicht alleine entscheidend, dass wir an der Tabellenspitze stehen. Ob der Titel uns dann in dieser spezieln Situation offiziell anerkannt werden würde oder nicht, ist für mich nicht relevant.
Sport Bild: Eigengewächs, Stammspieler, Mannschaftsrat, Vitze-Kapitän - werden Sie denn auch am Ende noch Kapitän des FC Bayern?
Thomas Müller: Das hoffe ich nicht. Ich habe schon immer versucht verantwortung im Team zu übernehmen, aber Manu darf sehr gerne mein Kapitän bis zu meinem Karriereende bleiben
Sport Bild: Dazu  müsste Neuer aber seinen Vertrag verlängern. Sie haben bis 2023 unterschrieben, seiner läuft 2021 aus.
Thomas Müller: Die Rechnung stimmt, sie sagt aber auch aus: Beide Parteien haben noch über ein Jahr Zeit, sich anzunähern und sich zu einigen. Mein Wunsch wäre es, dass diese Vetragsverlängerung am Ende gelingt.
Sport Bild: Können Sie sich vorstellen, dass sich Manuel Neuer durch ihre zügige Einigung mit Bayern unter Druck setzt?
Thomas Müller: Tut er das? Wir haben uns im Vorfeld unserer Verhandlungen auch mal drübert unterhalten, und ich hatte nicht das Gefühl das sich Manuel durch meine Verlängerung unter Druck gesetzt fühlt
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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Wozu wirtschaften Menschen oder Sinn der Unternehmung
Die Zeit der Pandemie und dem Blick auf eine unüberschaubare Klimakrise begünstigt die Frage nach dem Sinn über uns selbst, über Unternehmen die Produkte herstellen, verkaufen, handeln, bereitstellen. Einige müssen in eine Insolvenz, ganz aufgeben, sich neu erfinden oder werden mit mittel bis langfristigen Folgen zu kämpfen haben. Wann immer es um Volkswirtschaft geht, steht am Anfang die Frage, wozu wirtschaften Menschen. Die Antwort lautet immer gleich, weil Güter knapp sind. In der Erweiterung der Frage heisst es dann, weil Güter knapp sind und menschliche Bedürfnisse zu befriedigen sind. Krisen erschüttern das Fundament eines Weltbildes, das wir haben. Die Ideologie, die grundsätzliche Idee und Begeisterung mit der wir das Unternehmen gegründet haben. Manch einer war unzufrieden mit der Arbeit und sah darin seine Motivation. Ein anderer hat eine Lösung für ein grundlegendes Bedürfnis, für ein Problem der Menschheit gefunden und geht voller Begeisterung und Überzeugung ans Werk. Diese grundlegende Motivation bildet das Fundament der Unternehmung. Bei jeder zukünftigen Erschütterung, Krise, mangelnder Auftragslage oder einer Neuanpassung an Märkte und Veränderungen werden wir auf dieses Motiv zurückgeworfen. Denn, im Rausch des Fortschritts, der unaufhörlich weiterzugehen scheint sind wir kaum in der Lage uns zu hinterfragen, uns anzupassen und infrage zu stellen. (Dominik Veken, 2015 S.9) Wesentliches Merkmal einer Krise ist, das es ein Weltbild infrage stellt. Es zieht einem den Boden unter den Füssen weg. Plötzlich gelten alle Regeln nicht mehr auf dem alles aufgebaut wurde, entstanden ist. Jedes Unternehmen, dass Krisen erlebt hat und eine gewisse Krisenresistenz entwickelt hat weis und hat gelernt, das es sich immer wieder neu auf die eigenen Grundwerte konzentrieren muss. Es besinnt sich neu auf die eigenen Wurzeln. Sie warten nicht bis etwas passiert sondern nutzen eine Art Früherkennungssystem, um sensibel auf Erschütterungen zu reagieren oder aber in Krisenzeiten ruhig und möglichst gelassen oder besser Souverän zu bleiben. Sie sind dann auch die Pfeiler, der Fels in der Brandung auf die man schaut während man den Untergang anderer und deren Schicksale mit ansehen muss. Die Metapher sagt, in einer Krise zeigt sich, ob ein Haus auf Sand gebaut ist oder ein stabiles Fundament hat. Die Motivation morgens aufzustehen, sich zu bewegen, schöpferische Kraft zu entwickeln, einem Plan zu folgen, sich daran zu erfreuen was man in diese Welt gebracht hat, was durch einen Menschen, durch mich selbst entstanden ist oder durch andere beeinflusst wird, ist erschütterungsresistent. Die Fähigkeit sich selbst annehmen und lieben zu können, an und durch sich beobachten zu können was wir selbst in der Welt tun und in ihr bewirken, nannte Sigmund Freud Autoerotismus. Nicht zu vergleichen mit Narzissmus, einer übersteigerten Selbstliebe. Der ungeliebte Teil ist die Objektliebe, die, verliert man das Objekt, auch Motivation verloren geht. Zu Zeiten Sigmund Freuds nannte man diese Erscheinungen ganz allgemein Neurosen, heute ist das Bild von Neurotikern sehr differenziert und der Begriff wird offensichtlich nur selten verwendet. Die Fähigkeit sich auf das zu konzentrieren, was uns als Mensch ausmacht, auf das, auf was wir uns berufen, wenn wir einmal nicht mehr weiter wissen, diese Antwort finden wir in der eigenen Identität wieder. Den jeder Mensch, der ja aus gutem Grund als Individuum bezeichnet wird, hat etwas ganz eigenes und spezielles das es zu erkennen gilt. Als Matthias Sammer sich 2018 als Berater beim deutschen Bundesligaclub Borussia Dortmund arrangierte, machte er deutlich, das er den Fussball in Deutschland in einer Identitätskrise sieht. Und er ist der Auffassung, dass man sich beim Erwerben von Spielern nach Talenten umschaut die sich mit dem Club Identifizieren können. Spieler kosten Vereine ein Vermögen und wenn Spieler den Verein als Sprungbrett missbrauchen um zu noch größeren Clubs zu kommen, zehrt diese Entwicklung das Unternehmen aus. Menschen, die sich mit etwas anderem Identifizieren können haben eine hohe Übereinstimmungen an Werten, Regeln oder Vorstellungen. Sie vertreten das, für was sie stehen nach aussen und können auch Loyal sein. Wesentliches Merkmal von Loyalität ist, das einer hinter dem anderen stehen kann, weil jeder Fehler machen kann und nur alle gemeinsam das gute hervorbringen können. Ubuntu ist eine aus der afrikanischen Philosophie stammende Bezeichnung für eine beeindruckende Lebenshaltung. „Ich bin, weil wir sind. Wie könnte ich glücklich sein, wenn ich weiß, dass andere es nicht sind“. Es bezeichnet eine Lebenshaltung, die deutlich macht das jeder einzelne Teil eines ganzen ist. Es ist auch ein afrikanisches Technologieunternehmen, das ihrer Software den Namen gab und damit eine sehr beeindruckende Philosophie lebt. Die Linux-Software Ubuntu ist durch Spenden finanziert und steht jedem Nutzer kostenfrei zur Verfügung, während Microsoft Weltruhm erlangte und noch heute sehr gutes Geld an seiner Idee verdient. Dortmund ist eine Stadt des Ruhrgebiets. Dort wo Menschen einst ihren Lebensunterhalt bestritten, wo Arbeiter und Familien hofften das jeden Tag alles gut geht unter Tage und wo Kumpels diejenigen sind, die heute einem vielleicht das Leben retten könnten. Den der Tagebau war und ist gefährlich, Lebensfeindlich. Wenn ein Verein wie Dortmund sich mit dem Thema Identität auseinandersetzt, dann sollte von hier aus eine Signalwirkung gehen und  deutlich machen, und wenigstens für sich prüfen, leben wir in einer Identitätskrise? Mit knappen Gütern zu wirtschaften hört sich nicht nur sehr platt an, ist es auch. Ist es wirklich möglich das wir als Menschen Tag ein und Tag aus damit beschäftigt sind unsere Bedürfnisse zu befriedigen? Dass wir einerseits zusehen wie ein Teil der Welt nicht einmal die Grundsätzlichste aller Bedürfnisse, den Hunger befriedigen kann während die andere Hälfte darum ringt, wer mehr hat und wie man noch mehr erwirtschaften könnte? Kann ein fundamentaler Wunsch nicht darin bestehen dass es anderen genauso gut geht wie mir? Kann ich überhaupt erkennen, dass es mir gut geht oder ob es mir gut geht? Nach welchen Massstäben urteile ich? Dominik Veken hat beschrieben das Menschen immer nach einem höheren Sinn streben. Als Zellen der Wirtschaft sind Unternehmen in ihrer Gesamtheit Teil grösserer Märkte, von Volkswirtschaften, überregional oder international. Sie bedienen Milieus und sorgen dafür das Menschen mit Güter versorgt werden können, direkt oder indirekt. Als Unternehmen einer Volkswirtschaft unterstützen wir in unserer Eigenschaft und unserer Verantwortung die Befriedigung der Bedürfnisse von Menschen und Institutionen eines Staates. Wer den Sinn des Unternehmens kennt, wenn dieser bei der Arbeit bewusst wird, dann wird uns bewusst, dass wir Teil von etwas größerem sind. Wir investieren unsere Zeit in etwas Sinnvolles, wofür es sich lohnt zu streiten, zu kämpfen, sich zu bemühen, etwas durchzusetzen (Dominik Veken, 2015 S.8) und uns in den Märkten zu behaupten. Widerständen zu trotzen und Anfeindungen auszuhalten. Wenn Unternehmen Güter produzieren, um Bedürfnisse ihrer Kunden zu befriedigen, dann kann das Gefühl, Teil eines ganzen zu sein nur dadurch entstehen, wenn sich Unternehmen für seine Produkte als Diener der Bedürfnisse von Kunden empfinden. Zentraler Punkt ist, wenn Menschen ihre Bedürfnisse befriedigen können, dann ist die Voraussetzung geschaffen das Menschen die höchsten Ziele ihres Lebens erreichen können, das Befriedigen ihrer Bedürfnisse. Unbefriedigende Bedürfnisse zehren an der Charakteristik der Leidensfähigkeit, sie begünstigen die Fähigkeit etwas aushalten zu können, Durchhaltevermögen zu erwerben. Die Dinge schätzen zu wissen. Gleichwohl, unbefriedigte Bedürfnisse führen zu Frustration und, je länger sie andauern, desto höher die Gefahr von Erkrankungen, dauerhafter und chronischer Krankheiten bis hin zum Tod. Frustration beginnt im Kopf und frisst sich durch alle Ebenen hindurch, es sublimiert (teilt sich und dringt in tiefere Ebenen) sich auf alle Bereiche, wird körperlich, somatisch, entwickelt Krankheiten. Wie ein Motiv der Antrieb ist um ein Ziel zu erreichen und durch alle Ebenen hindurch sublimiert, so wirkt auch eine Frustration durch alle Ebenen. Konflikte und Bedürfnisse Nach Maslow ist Selbstverwirklichung eines der höchsten Ziele menschlichen Lebens, die Ausbildung der Charaktere des einzelnen um die eigene Zeit zu überdauern. Irgendwann stellen sich im Verlauf des jungen Lebens die Ziele, die Bedürfnisse auf ein generatives Denken ein. Spätestens dann, wenn Nachwuchs im Hause ist oder man selbst viele, der eigenen Lebenszeit entsprechende Bedürfnisse befriedigen konnte. Erik K. Erikson hat den Lebenszyklus eines Menschen in Phasen eingeteilt. Sieben Phasen im Leben eines Menschen. Jede Phase stellt sich eine Frage und eine Gegenfrage die gemeinsam einen inneren Konflikt bilden. Ist die Phase abgeschlossen folgt eine weitere Phase die anderen grundlegende Fragen des Lebens enthält. Die Ereignisse in dieser Phase sind geprägt von diesen grundlegenden Fragen, als Teil dieser psychosozialen Phasen, Stadien. Eine dieser Phasen beschreibt die grundlegende Phase Generatives Denken. Sie steht der Stagnation gegenüber und bildet damit den inneren Konflikt Generativ vs. Stagnation. Der Konflikt spielt sich als innere Frage im Menschen zwischen einem fortschrittlichen Denken und einer Stagnation ab. Generatives Denken setzt ein, wenn es um die Sinnhaftigkeit dessen geht dem Nachwuchs ein Leben zu ermöglichen wie wir es selbst vorgefunden haben. Dem generativen Gedanken steht die Hemmung in Form einer Stagnation gegenüber. Wir kennen die Situation, wenn man als heranwachsender eine Reaktion eines erwachsenen erwartet, die vielleicht im Sinne von Weisheit lautend ist, dieser erwachsene aber reagiert als sei er selbst noch Kind (infantil) oder heranwachsender. An der Stelle ist der Konflikt eine Bremse um im Leben vorankommen zu können, die Enttäuschung des Jungen Menschen gegenüber den Erwachsenen ist gross und muss verkraftet werden. „So schreitet nicht nur jeder Mensch täglich in den Wissenschaften fort, sondern alle Menschen zusammen machen darin einen ständigen Fortschritt…, weil in der Abfolge der Menschen sich das Gleiche begibt wie in den verschiedenen Altersstufen eines jeden. Daher muss die Abfolge der Generationen durch so viele Jahrtausende hindurch wie der gleiche Mensch angesehen werden, der immer weiterlebt und ständig dazulernt.“ (Zitat Hannah Arendt, Macht und Gewalt, 2019, S. 29). Die Alten bilden die Kindheit der Menschheit und das Alter, das wir in diesen verehren, haben wir im Grunde selbst einen Anspruch sagt Hannah Arendt weiter. Der Prozess des Fortschreitens der Menschheit in seiner Ganzheit muss in Analogie zu den Lebensprozessen des Individuums betrachtet werden. Weil aber nach jedem Aufstieg ein Abstieg folgt, nach jedem Abstieg ein Aufstieg, muss den Kindern beigebracht werden was schon die erwachsenen erlernt haben durften. Die Mutter gebiert und gebietet. Sie macht das ihr folgende überhaupt erst möglich. Durch sie wird das Sein fortgeführt (Dominik Veken, 2015 S.23). Wäre das eine nicht da, woher wüssten wir an was wir uns halten müssen? Wo könnten Grenzen sein, wo kann es wie weitergehen? Wenn eine neue Generation von Produkt entsteht, dann wurde es um Eigenschaften erweitert, manches wurde überflüssig, aber wir können das Produkt unterscheiden. Denn wir geben uns Mühe mit jedem Produkt einen Markt zu bedienen oder gar neue Märkte zu erobern. Um einen bewertbaren Kontrast zu erreichen, dem Nachwuchs einen festen Anker im Leben geben zu können muss einem Fortschritt auch einen festen Bezug haben, aus dem es entstanden ist. Die Identität – Teil von etwas größerem zu sein Ob es um Gesellschaftsbildung geht oder Unternehmen. Einer höheren Sache zu dienen lässt Menschen eine innere Kraft entdecken, entfesselt Persönlichkeit und setzt deren Kreativität frei, auch von Menschen die bis dato glaubten sie seien unkreativ. Das ganze Potenzial jedes Menschen kann sich in einer Gesellschaft die einen Geistes ist zu einem mächtigen Instrument entwickeln. Denn dort setzt jeder eine ihm individuell gegebene Gabe ein, um einander zu dienen. Auf diese Weise hat jeder einzelne die Chance sich selbst zu verwirklichen und das zu werden, erkennen zu können, was er selbst ist oder sein soll. Dieser Effekt macht Menschen nicht nur glücklich, es verwirklicht Kraft dieses Glück an den Nächsten, an die folgende Generation weiterzugeben. Bildung, Weiterentwicklung und die Wissbegierde für das, was man lieb hat, liebgewonnen hat setzt voraus lieben zu können. Hier zeigt sich dann in Zeiten von Erschütterung und Beben welche Motivation auf Sand, die andere auf festem Grund gebaut ist. Krisen und erschwerte Zeiten führen uns wie es scheint zur Liebe hin. Plötzlich haben wir Mitgefühl, Empathie für andere Menschen, unser Gegenüber. Aus der Liebe entspringt die Schöpfung und es benötigt keinen weiteren Grund und keinen weiteren Sinn mehr als diesen. In Zeiten der Industrialisierung galt Arbeit als Befriedigung von Defizitbedürfnissen. Eine Zeit in der die Arbeitsgesellschaft, einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum austauschbaren Gut in der Masse wurden. Der Beginn einer Massenunterdrückung. Mit zunehmendem Wohlstand entstanden die Befriedigung von Individualbedürfnissen. Status und Hierarchisierung gewann zunächst wegen ihrer Seltenheit und finanziellen Minderheit an Bedeutung. Während freie Entfaltung am Arbeitsplatz schon zur Kategorie Selbstverwirklichung innerhalb der Maslow-Pyramide gilt, gibt es bis heute noch immer Unternehmen die auf dem Prinzip der Knechtschaft. (Dominik Veken, 2015 S.72) und Ausbeutung versuchen, wenngleich auch, ausschließlich materiellen Erfolg zu erlangen. Und das, obwohl die Gefahr in Verruf zu gelangen heute gross ist und mittels sozialer Medien und Anonymität Tatsachen und Unwahrheiten schnell transparent werden. Gratifikationen oder ein gutes Gehalt verschwinden zunehmend. Im Zuge einer sich rasant veränderten Welt, Spezialisierungen und Diversifizierung formatieren sich Menschen auf Basis ihrer erkennbaren Fähigkeiten und Fertigkeiten neu. Suchen echte Motivation und Glückseligkeit im Leben. (Dominik Veken, 2015 S.71) Die letzte Stufe der Bedürfnisbefriedigung führt zu einer Transzendenz, wie Veken beschreibt und worin sich Viktor Frankl und Maslow offensichtlich einig sind. Der Sinn des Lebens bestünde darin, sich mit etwas größerem zu verbinden sagt Martin Seligman. Je größer das ist, woran man sich hält, desto sinnvoller erscheint einem das Leben (Dominik Veken, 2015 S.41). Teil von etwas sehr bedeutsamen zu werden ist ein Antrieb der die Gegenwart aushebelt. Eine Reinigungskraft der bereits durch minderen Stundenlohn und nachteilige Arbeitsqualität deutlich gemacht wird das sie ein Ausbeutungsobjekt sein soll, kann in ihrer Arbeit mehr Sinn finden als ein Mensch, der Hoch qualifiziert ist, sich aber in einem System nicht wiederfinden kann. Die Möglichkeit die Welt zu verändern übersteigt bislang noch die Vorstellung des heutigen Wirtschaftslebens. Im Silicon Valley Kaliforniens wird heute die gesamte Palette der Arbeitsbedürfnisse abgebildet so Veken (Dominik Veken, 2015 S.73). Der Wille des Menschen zum Sinn, zum sinnerfüllten Leben ist unübertreffliches intrinsisches Motiv, das heisst eine von innen stammende tiefliegende Motivation, Leitmotiv. Menschen, die noch nie eine eigene Identität erreicht haben, bei denen die Identität anderer Menschen pausenlos durchzuschlagen scheint, meint eine weitere der von Erik Erikson beschriebenen Phasen. Der Kernkonflikt Identität vs. Identitätsdiffusion ist darauf angewiesen das durch ein funktionierendes System die Möglichkeit gegeben wird eine stabile Identität zu finden. Um die Mitte der 2020er Jahr gelten nach Dominic Veken nur rund 10% der Unternehmen als Sinn orientiert. Die Sorge eine Ideologie zu verfolgen verbindet sich mit der Polarisierung und daher mit der Angst Marktanteile nicht erweitern zu können oder gar zu verlieren. Trotzdem gelten diese Unternehmen als erfolgreicher (Dominik Veken, 2015 S.43). Auch das Lernprinzip, teile und Herrsche muss an der Stelle die Augen öffnen und deutlich machen das wir uns von der Evolution praktisch entfernt haben. Wir denken anders als wir handeln. Es gibt genug für alle und wenn geteilt wird schwimmt man förmlich im Überfluss. Der Grund ist trivial, es wird nicht ein Sinn befriedigt, sondern alle erforderlichen Sinne werden gestillt. Wir sind ausgewogen und erleben keinen Mangel. Auf diese Weise werden wir gerecht.  Beseelt zu sein von dem, was man tut, das Eintauchen in eine andere Bewusstseinsebene bei der Arbeit sind die Momente nach denen sich Menschen sehnen. Der Moment, in dem man eins mit dem, was man tut. Sich selbst beobachten, sich wahrnehmen ohne zu wissen, was man in diesen Augenblicken denkt oder wer man ist. In der Welt Sein und nicht durch das was wir Haben zu identifizieren, um es mit Worten Erich Fromms zu sagen. Auflösen in dem was wir tun. Wer initiativ ist und sich weiterentwickelt soll belohnt werden. Wer dies ausnutzt, muss mit erheblichen Sanktionen rechnen. Darin kann sich die ganze Freiheit eines Menschen, seine ganze Kreativität in einem Unternehmen freisetzen und maximale Produktivität erreichen. Jeder Mensch muss die Chance haben in die Gelegenheit zu kommen sich selbst zu verwirklichen. Ob dazu Hierarchien erforderlich sind, kann man vielleicht erst dann erkennen, wenn wir uns in diese Richtung bewegen. Die Zeit wird noch mehr Unternehmen hervorbringen, die in die Transzendenz kommen, sich Spezialisieren, ihren Mitarbeitern und Kunden zu dienen, Teil des Größeren zu werden und durch diese Transformation den höheren Sinn zu erkennen. Vielleicht werden wir in überschaubarer Zeit erreichen, zu erkennen, das eine jetzige Zeit, ein Moment dieser Zeit vergänglich ist und das wir heute für die Welt von Morgen Leben, das es keine Grenzen gibt, sondern nach einer Selbstverwirklichung eine Zeit des Neuanfangs auf einer höher entwickelten Ebene wartet und das die Herausforderungen mit den Bedingungen das sich Leben nennt fertig zu werden. Fortschritt, so schnell, als würde die Zeit stehen bleiben und sich dennoch alles erneuern. Regionalität Es sind nicht die Marktmächte von Jeff Bezos, Amazon, Google oder Facebook. Davon können gerade Musiker sprichwörtlich ein Lied singen. Wenn nach einem Konzert vor tausenden von Menschen die ganze Energie in ihnen steckt und Mittel und Wege gefunden werden müssen diese Energie wieder abzubauen. Es dauert und ist ein wahrer Kraftakt. Es ist der einzelne Mensch der heute die Entscheidung trifft wo er einkauft. Es ist der technologische Fortschritt der es den Menschen ermöglicht sich den Bequemlichkeiten des Lebens hinzugeben. Aber weshalb sind wir bei all dem technologischen Fortschritt scheinbar kaum in der Lage diese Dienste lokal anzubieten. Es ist offensichtlich der Mensch, der sich gegen den Fortschritt stellt, vielleicht auch keine Sinnhaftigkeit darin erkennen kann. Veränderung kann Angst bedeuten. Angst sich aus dem geborgenen Umfeld, der Heimat zu entfernen, zu entfremden. Göttner-Abendroth hat die Vereinzelung und Vereinsamung der Menschen als Atomisierung beschrieben. Der kleinste Teil einer Gesellschaft, wobei Gesellschaft dann überflüssig geworden ist und sich auflöst. In einer egalitären Gesellschaft, wie Heide Göttner-Abendroth diesen Entwurf durch ihre Forschungen an matrizentrisch organisiertem Leben deutlich macht, leben Frauen, Kinder und Männer gleichermaßen gut und gesund, frei von Macht- und Potenz und männlich patriarchaler Vorstellungsvermögen (Heide Göttner-Abendroth, 2008, S12). Alte Menschen haben ihre Würde und eine wichtige Funktion für die Gesellschaft. Sie werden im Gegensatz zu heute gebraucht. Zentraler Punkt einer egalitären Gesellschaft liegt im Wesen einer Wahlverwandschaft. Diese ergibt sich aus einer matrizentrischen Organisation. Die moderne Zeit kennt, so scheint es nur das Patriarchat, das auf der Blutsverwandschaft beruht. Entstanden sind Matriarchate überwiegend aus Ackerbaugesellschaften die Substistenzwirtschaft mit lokaler regionaler Autarkie praktizierten. Subsistenzwirtschaft ist uns nicht unbekannt und scheint heute zuzunehmen. Im Duden wird Subsistenzwirtschaft als Wirtschaft beschrieben, bei der alle für den eigenen Verbrauch erforderlichen Güter selbst produziert werden. Dadurch ist die wirtschaftliche Einheit von anderen Märkten unabhängig, autark. Adidas oder Nike sind nur kleine Beispiele für das individuelle Anfertigen von Produkten. Das passgenau und individuelle anfertigen vor Ort. Wo früher Mehrfachauflagen in Massenproduktion gedruckt wurden, hat sich die Vielfalt von Druckverfahren so stark erhöht, Drucker wurden so günstig das man individuelle Drucke erstellen kann. Mit 3D-Druck und dem Herstellen menschlicher Organe durch individuelle Druckmaschinen könnten wir absehbar unsere eigene Hausbewohner klonen. In matrizentrischen Organisationen wurden innerhalb von Verwandtschaftslinien Güter durch Schenkung getauscht. Die Verwandschaften werden als Clans definiert, weil diese nach dem Auswahlverfahren praktiziert wurden. Es gibt keine Machtgefälle, Entscheidungen werden Basisdemokratisch erreicht. Jeder Clan ist eine Wirtschaftseinheit. (Heide Göttner-Abendroth, 2008, S10) Regionalisierung ist ein matriarchales Prinzip, was auch die Struktur der Wahlverwandtschaft deutlich macht. Im Vordergrund steht die spirituell-geistige Übereinstimmung und enge Verbindlichkeiten. Der Massstab richtet sich nach den Bedürfnissen von Frauen und Kindern. Politisches Ziel in Matriarchaten sind blühende autarke Regionen. Durch Wahlverwandtschaft und Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Clans entstanden horizontale, nicht-hierarchische egalitäre Gesellschaftsbeziehungen. Tausch und Teilen von Güter die selbst und regional produziert wurden, machten ein Sammeln und horten unnötig. Die Versorgung war jederzeit sicher und zuverlässig gewährleistet. Die Matrilinearität galt als das formgebende Prinzip der Gesellschaft. (Heide Göttner-Abendroth, 2008, S20) Auch die Kinder wuchsen gesellschaftlich auf und werden nicht ausschließlich durch eine Person oder ein Paar in das gesellschaftliche Leben eingeführt. Kinder gelten als wiedergeborene Ahninnen und Ahnen und sind daher heilig. Die Philosophie wie es Dominik Veken weis ist die unhintergehbare letzte Antwort auf die Frage, wofür ist der Grundimpuls, die tiefste Verpflichtung für das was eine Organisation antreibt. Was ist das unerschütterliche Motiv, das eine Gemeinschaft antreibt, mit der sich alles in ihr befindliche Identifizieren kann? (Dominik Veken, 2015, S. 24). Eine Grundmotivation, die auf festem Fels steht, bildet so etwas wie eine blinde Orientierung. Wer einmal keine Führung hat oder nicht mehr weiter weis wird auf sich selbst vertrauen müssen und dann naturgemäß auf die eigene Motivation zurückkommen. Diese aber muss tief in einem verwurzelt sein. Die menschlichen Triebe, ich habe es anderswo beschrieben, übersteigen das menschliche Wesen über das eigene Leben hinaus. „Deine Augen sahen mich schon, als mein Leben im Leib meiner Mutter entstand. Alle Tage, die noch kommen sollten, waren in deinem Buch bereits aufgeschrieben, bevor noch einer von ihnen eintraf.“ schreibt der Psalm 139, 16 Unsere Motive müssen wir in unserem Erbe finden. Und weil wir mit zunehmendem Fortschritt durch die Generationen wandeln müssen wir immer wieder neu hinterfragen, wo wir stehen, worin wir uns befinden. Regionalität geht von weiblichen Eigenschaften aus. Egalitäre Gesellschaften die sich auf Basis und einer gesunden Mischung familiärer Mitglieder positionieren kann verhindert den Zerfall von Gesellschaft wie wir es heute kennen. Fluide Organisationen Während Unternehmen Motive finden sich selbst erhalten zu können, scheinen sich Gesellschaften förmlich aufzulösen. Wenn das Geld, das wir am Standort verdienen rund um den Globus verschickt wird, entziehen wir uns die eigene Lebensgrundlage. Mit Netflix und Spotify nennt Dominic Veken zwei Unternehmen die, wie es scheint die Selbstverwirklichung der Unternehmenskultur erreicht haben zu scheinen. Netflix und Spotify sind frei von Zwängen hierarchischen Denkens. Sie vermitteln durch ihre Agile Organisationsform den Mitarbeitern den Sinn des Unternehmens und lenken auf diese Weise das Unternehmen in Form eines schwimmenden dauerhaft dynamischen Organisation im Meer des Unternehmensmarktes. Die Menschen, die dort arbeiten und wirken sind im Geist miteinander verbunden. Die Führungskräfte beschränken sich auf die Koordination und die Einhaltung von Complianceregeln. Bei Spotify ist alles auf kollaboratives Arbeiten ausgelegt, ein Teil der Arbeitszeit kann genutzt werden, um Dinge auszuprobieren. In sogenannten Basiseinheiten (Squads) arbeiten selbstorganisierte Teams von ca. 8 Mitarbeitern. Ein Mitarbeiter koordiniert die Projektarbeit, klassische Leitfunktionen gibt es nicht. Die als Squads bekannten Basiseinheiten werden zu größeren Stämmen zusammen gefasst und bilden auf diese Weise maximal 100 Mitarbeiter. Die Teams stimmen sich unter einander ab, Bürokratie und grosser Verwaltungsaufwand wird maximal gering gehalten. Bekannt sind solche Formen als Fluide Organisationen (Domik Veken, 2015, S. 104). Das Wesen um an eine Sinnhaftigkeit für ein Unternehmen zu kommen ist es die Menschen für die Sinnhaftigkeit in einen gemeinsamen Geist zu führen. Menschen die sich voll und ganz mit einem Unternehmen identifizieren können, Kommunikation und Transparenz. Darüber hinaus nennt der Philosoph Veken auch das Partizipieren und eine Agilität. Wenn man wirklich Freude an seiner Tätigkeit hat, eine Liebe zu seiner Arbeit und sich mit den Dingen die das Unternehmen, die Gemeinschaft ausmachen, dann wirkt das Unternehmen dies nach aussen und wird auch gegenüber einer Kundschaft etwas darstellen das wünschenswert ist und Vorbildcharakter hat. Selbstverwirklichung als Ziel In der Form wie Hannah Arendt ausdrückt, das über Jahrtausende ein und derselbe Mensch ist, so muss man sich doch auch vorstellen können das jede Generation eines Produktes über Erweiterungen in den Eigenschaften, Anpassungen in sich trägt und auf diese Weise dem Fortschritt huldigt. Aus etwas geboren, in eine Zeit komprimiert und für das Leben nach uns gemacht. Das ganze Wissen aus der Evolution muss sich in einem Menschen bis zum aktuellen Zeitpunkt komprimieren. Wenn eine Generation damit aufgewachsen ist wie Fahrzeuge in industrieller Massenproduktion gefertigt wurden, so muss, würde sich das Wissen im Menschen verdichten. So stark und so intensiv, das ein Mensch in der Lage sei im Laufe seiner Lebenszeit alle Schritte der Fahrzeugfertigung durchlaufen können und damit gelernt zu haben ein Fahrzeug, ohne fremdes Mitwirken alleine zu fertigen. Der Mensch würde sich durch die Selbstanfertigung dieses vorkonstruierten Fahrzeuges selbst verwirklichen können. Nun gibt es aber nicht alleine die Fachkenntnis in der Tiefe. Menschen die geeignet sind in Diversitäten zu denken, sich beispielsweise leicht tun verschiedene Branchen, Sparten, Bereiche zu Überblicken, oder Strukturen recht zügig zu erkennen, deren Aufgabe oder gar deren Selbstverwirklichung käme dadurch zustande das man Gebilde erschaffen kann welche die wesentlichen Teile, Arbeitsschritte oder Wertschöpfungsstufen miteinander in Verbindung bringen kann, vermitteln, kommunizieren kann. Wenn männliches Denken Linear ist und weibliches zyklisch, und wenn Frauen und Männer beides zu unterschiedlichen Anteilen ausgeprägt ist, dann würden sich daraus die Individuen in ihren jeweiligen Aufgaben wiederfinden können. Unter Voraussetzung das die Organisationen darauf eingestellt sind. Das Generative Denken würde Produktänderungen vornehmen und der nachfolgenden Generation Mensch ebendies beibringen, wie man selbstständig ein komplexes Fahrzeug herstellt. Oder wie man zusammenführt was zusammen gehört. Jeder Mensch würde nach seinen Fähigkeiten eingesetzt, völlig unabhängig von hierarchischem Denken. Denn, es sind die Gaben, die den Menschen ausmachen etwas zu erschaffen, was andere Menschen benötigen die dies selbst nicht können. Auf diese Weise wären wir dem technologischen Fortschritt überlegen und würden kaum Gefahr laufen, dass wir etwas nicht überblicken könnten. Nervosität, wie wir diese heute in Menschen erleben, kommt mitunter durch dieses Ungleichgewicht zustande, bei dem wir mit unseren Bedürfnissen erwarten müssen das wir in Schulen digitalisiert ausgestattet sind, aber in anderen notwendigen Lebenslagen wissen wir in Teilen noch nicht einmal die einfachsten Dinge. Wir sind heute deutlich unausgewogener, entwickeln uns schwerlastig und einseitig. Angela Morè hat beschrieben das heutige Generationen, die Erben von Kriegstraumata sind, heute genau die Welt wahrnehmen die zu den Zeitpunkten des Krieges entstanden sind. Vergewaltigung, Erniedrigungen, Flucht, Demütigung und Rechtsnationalismus werden heute durch diese Erben neu hervorgerufen. Sie beschreibt dieses Phänomen unter anderem als Teleskoping Effekt, wenn Menschen nicht sich selbst sind, sondern sich im realen Erleben einer Kriegsgeneration befinden. Psychologisch nennt man dies Übertragung, wenn sich die Gefühle aus anderen Zeiten zu erneuern scheinen, wofür es keinen Grund gäbe. Eine Surreale Zeit die sich mit einer aktuellen Zeit vermischt in der unbefangene Menschen im Klimawandel stehen. Jede Generation muss eine Berechtigung und Bestimmung für sich haben. Auf diese Weise wird uns ein technologischer Fortschritt keinesfalls Sorge vor einer neuen Welt bereiten. Quellen: Dominic Veken, der Sinn des Unternehmens, Murmann Publishers, 1. Auflage 2015 Heide Göttner-Abendroth, Der Weg zu einer egalitären Gesellschaft, Drachen Verlag, 2008 Hannah Arendt, Macht und Gewalt, Piper Verlag, 27. Auflage, 2019, Sportbild.de; Sammer: Der deutsche Fußball hat seine Identität verloren“ 31.01.2019 https://sportbild.bild.de/fussball/2019/fussball/matthias-sammer-ueber-den-deutschen-fussball-59867808.sport.html###wt_ref=https%3A%2F%2Fduckduckgo.com%2F&wt_t=1610823956129 Die unbewusste Weitergabe von Traumata und Schuldverschreibungen an nachfolgende Generationen, Angela Moré https://www.journal-fuer-psychologie.de/index.php/jfp/article/view/268/310
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feministyahya · 4 years
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“Mama, darf ich mit Jeddi gehen?”, bittete der kleine Junge um die Erlaubnis seiner Mutter. Seine Tante, die mit einem Eimer gerüstet war, kicherte: “Was will denn ein europäisches Kind in Tazaghine?” Seine Mutter hatte ebenfalls ein breites Grinsen im Gesicht: “Du weißt schon, dass Jeddi mit 3amti Chaymae Feigen ernten geht, oder?” Der zwölfjährige Junge nickte energisch und erklärte: “Mama, das schönste an Marokko ist eben Tazaghine! Ich will unbedingt mit Feigen ernten gehen! Ich will nach Tazaghine!”
Seine Mutter forderte ihn auf sich schnell anzuziehen - ach doch nicht die schönen Klamotten - und fertig angezogen, lief er schnell die Treppen runter. Sein Opa saß schon in seinem alten Mercedes, ganz verdreckt von orangenem Sand, und der Junge stieg schnell ein. Sie fuhren aus der Stadt raus, auf die hüglige Schnellstraße und bogen dann auf einen Pfad, der sich um den Berg schlang. Der Auto ruckelt stark und Opa fuhr ganz langsam, eine scharfe Kurve folgte der nächsten. Bald schon kamen sie ganz oben an. Der Großvater stellte einen Topf mit gekochtem Fleisch und Gemüse hin und bald schon kamen seine mageren Jagdhunden hingelaufen. Der Junge beneidete die Hunde, die hier in Freiheit in Tazaghine leben konnten. Die drei mussten noch ein Stück laufen bis sie an den Feigenfeldern ankamen. Aus der Ferne das alte Haus zu sehen und weiter in der Ferne das Mittelmeer zu erkennen. Es ist heiß. Der Boden unter den Füßen sandig. Der Junge spürte zum ersten Mal an diesem Ort Heimat. Vielleicht lag es daran, weil seine Ahn*innen lange hier gelebt haben. Er spürte, dass das hier sein Zuhause ist, nicht Deutschland, nicht Dortmund, sondern Tazaghine, in den Bergen, mit den Feigen- und Olivenfeldern. Alle Feigenbäume wurden geerntet, fast alle, der letzte Baum wuchs in einer Schlucht. Der Junge näherte sich diesem, aber sein Großvater hielt ihn an den Schultern - es sei zu gefährlich und tatsächlich fiel der sandige Boden von der Kante der Schlucht bis nach ganz unten. Es war keine tiefe Schlucht, aber so ein Kind kann sich schnell verletzen. Der Großvater pflückte die Feigen vom Baum, kletterte wieder hoch und der Kofferraum des Autos wurde mit drei vollen Eimern befüllt. Eine Melancholie breitete sich im Bauch des Jungens aus, wie lange wird es wohl dauern, bis er wieder Zuhause sein wird?
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hamzahamza1991 · 4 years
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 arminia u19 vs dortmund u19
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Die Rekrutierung ist im Jugendfußball verrückt geworden
Die privaten Trainer / Mannschaftskliniken, die ich landesweit für Jugendfußballmannschaften mache, sind gelinde gesagt interessant. Viele der Trainer teilen zum Nachdenken anregende Geschichten ihrer Teams, Ligen und Gegner. Während ich immer gerne mit Trainern und Kindern zusammenarbeite, gehe ich am liebsten mit den Trainern zum Abendessen, nachdem wir fertig sind, und höre mir diese Geschichten an, teile ein paar Lacher und lerne, wie die Dinge in ihren Trainern gemacht werden Hals der Wälder. Die Reise, von der ich spreche, und die Geschichte, die Sie gleich hören werden, haben mich so zum Lachen gebracht, dass ich glaube, die Kellnerin und die Gäste dachten, ich hätte eine Art Angriff oder hätte mich an etwas Essen verschluckt und brauchte das Hymlich-Manöver.
Eine relativ kurze Reise hat mir gezeigt, inwieweit Jugendfußballtrainer einen Sieger auf das Fußballfeld bringen werden. Ich trainiere seit ungefähr 15 Jahren Jugendfußball und habe in 3 verschiedenen Organisationen in 3 verschiedenen Städten in 7 verschiedenen Ligen trainiert. Ich war in Fußballkliniken von Kalifornien bis Florida und habe mit buchstäblich Tausenden von Jugendfußballtrainern gesprochen. Ich dachte, ich hätte alles gehört, aber diese Geschichte ist entscheidend. Während eines sehr leckeren Abendessens in einem lokalen Restaurant erzählte mir der Trainer eine erstaunliche Geschichte darüber, inwieweit ein Jugendfußballtrainer in seiner Liga gegangen war, damit seine Mannschaft ihre Dominanz in der Liga beibehalten konnte. 
Viele wettbewerbsfähige Jugendfußballmannschaften müssen jedes Jahr Spieler rekrutieren, um genügend Kinder zu bekommen, um eine Mannschaft oder Mannschaften zusammenzustellen. Während es für die meisten eine Notwendigkeit ist, ist es für andere eine ganzjährige Besessenheit, und für einige gehen sie vom tiefen Ende.
Diese Geschichte beginnt mit einem sehr großen und schnellen Rücklauf, der von der Gegend, in der sich sein Team befindet, in eine Stadt in einer Stunde Entfernung zieht. Diese neue Stadt ist eine Brutstätte für Jugendfußball und hat viele hochkarätige Teams, für die der Junge spielen kann. Aber anstatt für eine Mannschaft in seinem neuen Zuhause zu spielen und neue Freunde zu finden, spielt der Spieler weiterhin über eine Stunde entfernt für seine alte Mannschaft. Zusätzlich zu dieser Verrücktheit fährt der Trainer jeden Freitag die Stunde, um ihn abzuholen, lässt ihn bei sich zu Hause schlafen und fährt ihn nach dem Spiel am Samstag wieder nach Hause. Dieser Trainer protokolliert jedes Wochenende 4 Stunden Fahrzeit, damit dieser Spieler in seiner Jugendfußballmannschaft spielen kann. Ist es nur ich oder klingt das für irgendjemanden lahm?
Es ist für mich nur schwach, so wenig Vertrauen in Ihr Team und Ihre Coaching-Fähigkeiten zu haben, dass Sie jedes Wochenende 4 Stunden mit dem Auto verbringen würden, um ein Kind abzuholen, das Ihr Team „trägt“. Dieses Kind kam nur zu Spielen, er trainierte während der Woche nicht mit seiner Mannschaft. Warum nicht ein Kind aus der Region spielen, alle trainieren und mit der Mannschaft, die Sie haben, aufkommen? Was für eine Nachricht sendet das an die Spieler dieses Teams und an diesen „Superstar“? Ihr könnt nicht ohne den Star gewinnen, Fußball ist ein Ein-Mann-Spiel, ihr müsst nicht üben, um zu spielen, Teamwork zählt für nichts usw. usw. 
Ein guter Trainer passt sich an und wird einen Weg finden, mit dieser Hand zu konkurrieren wurde ihm ausgeteilt, nicht auf einen Superstar verlassen, um seine Jugendfußballmannschaft zu tragen. Dies kam von einer Organisation, die diese Jugendfußballliga dominiert. Aber ein Trainer, der so verzweifelt nach Siegen strebt, ist verletzlich. Offensichtlich hält er nicht viel von seinen Trainerfähigkeiten und glaubt, dass Talent alles ist, was im Jugendfußball zählt. Was kommt als nächstes, fliegende Kinder zum Spielen?
Derselbe "Trainer" versucht oft, den Teppich unter den Mannschaften seiner Liga herauszuziehen. Mein Freund hat das auf die harte Tour gelernt. Dieser gegnerische Trainer ist tatsächlich bei mehreren seiner Spieler zu Hause aufgetaucht, um ihre Mütter davon zu überzeugen, für seine Mannschaft Fußball zu spielen. Dieser Trainer fährt tatsächlich am Übungsfeld meiner Freunde vorbei,
 geht in die Nachbarschaft, um zu fragen, wo die Kinder leben, und taucht mit seinem Lied vor ihrer Haustür auf und tanzt darüber, für ihn Fußball zu spielen. Zum Glück für meinen Freund, seine Spieler und Eltern lieben ihn einfach, so dass das einzige, was aus diesen Eskapaden in einem sofortigen Telefonanruf von Mutter zu meinem Freund entsteht, um die Shenannigans zu melden. Dieser "Trainer" hatte sogar die Kühnheit, "in der Nachbarschaft zu sein", als mein Freund sein Teamgrill auflegte. Er kam sogar vorbei, um Hallo zu sagen und über Fußball zu reden. Mein Freund ist geduldiger mit dieser Person als ich vielleicht gewesen wäre.
Während im Jugendfußball Rekrutierung notwendig ist, kann sie zum Nachteil des Programms überbetont werden. Viele Jugendfußballtrainer glauben fälschlicherweise, dass sie die besten Spieler haben MÜSSEN, um Meisterschaften zu gewinnen. Wenn ihre Teams Spiele verlieren, betrachten sie häufig das Personal als Grund für den Verlust, anstatt Pläne zu prüfen, um dem Personal der anderen Teams entgegenzuwirken oder das eigene Team zu verbessern. Gute Trainer konzentrieren ihre Auswirkungen darauf, an den Aspekten des Spiels zu arbeiten, die sie kontrollieren können. Die Schuld an Verlusten aufgrund von Personalfehlanpassungen befreit den Jugendtrainer von persönlicher Schuld (er kann das Talentniveau der anderen Mannschaft nicht kontrollieren), während in Wirklichkeit keine Jugendfußballmannschaft einem Spieler erlauben sollte, sie zu schlagen.
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apricotstone47 · 7 years
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Borussia Dortmund und Mittelfeldspieler Nuri Sahin haben sich auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2019 geeinigt. Der türkische Nationalspieler, in Lüdenscheid geboren und in Meinerzhagen aufgewachsen, trägt – abgesehen von zwei kurzen Unterbrechungen – seit 16 Jahren das schwarzgelbe Trikot. „Wir freuen uns sehr, dass Nuri bei uns bleibt. Er ist ein Kind der Region, ein richtig guter Typ, und im Verein Borussia Dortmund tief verwurzelt“, erklärte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke. Der 28 Jahre alte Sahin, der seit 2011 auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, schloss sich im Sommer 2001 dem Nachwuchs von Borussia Dortmund an. Im Alter von 16 Jahren und 355 Tagen debütierte er als jüngster Spieler in der Bundesliga, dessen jüngster Torschütze er zugleich ist. Seit dem Debüt im Jahr 2005 folgten bisher 203 weitere Einsätze (insgesamt 19 Tore) für den BVB. In der Meister-Spielzeit 2010/11 war Sahin eine zentrale Figur und wurde von den Bundesliga-Profis zum besten Spieler der Saison gewählt. Anschließend erfüllte er sich seinen Traum von einem Wechsel zu Real Madrid, kehrte aber nach anderthalb Jahren (über die Zwischenstation FC Liverpool) zu seinen Wurzeln zurück. „Jeder weiß, wie wohl ich mich in Dortmund fühle – in der Stadt, in diesem Stadion mit unseren außergewöhnlichen Fans. Der BVB ist der Klub meines Herzens“, sagte der Mittelfeldspieler, der seine zwölfte Profisaison spielt. „Auch wenn Nuri in den vergangenen beiden Jahren Pech mit Verletzungen hatte, hat er doch immer wieder gezeigt, dass er zurückkommen und einen sehr wichtigen Part in unserer jungen Mannschaft ausfüllen kann“, betonte Sportdirektor Michael Zorc, der Sahin nach seinem im Spiel bei Borussia Mönchengladbach erlittenen Teilriss des Außenbandes im Sprunggelenk eine schnelle Genesung wünscht. Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc betonen unisono: „Wir hoffen, dass Nuri auf der Saison-Zielgeraden noch einmal eingreifen kann. Seine hohe sportliche und menschliche Qualität würde uns zweifellos dabei helfen, unser Saisonziel zu erreichen!“
BVB.de 25.04.17
Borussia Dortmund and midfielder Nuri Sahin have prematurely signed a contract extension until 30 June 2019. The Turkey international, who was born in Lüdenscheid and grew up in Meinerzhagen, has – with the exception of two brief spells away from the club – been a Black and Yellow for 16 years.
"We're all delighted Nuri's staying with us. He grew up in the region, he's a really good guy and Borussia Dortmund is deeply ingrained in him," explained BVB Chief Executive Officer Hans-Joachim Watzke.
The 28-year-old, who has had dual German and Turkish nationality since 2011, joined the Borussia Dortmund youth academy in the summer of 2001. Aged 16 years and 355 days he became the youngest player to ever play in the Bundesliga, and is the top-flight's youngest-ever goalscorer too. Since making his debut in 2005, he has played for the club 203 times, scoring 19 goals. Sahin was a central figure in the title-winning season of 2010/11 and was selected for the Bundesliga Team of the Season by his fellow professionals. In the summer of 2011 he fulfilled his dream of moving to Real Madrid, but returned to his roots a year and a half later following a brief loan spell at English club Liverpool.
"Everyone knows how comfortable I feel in Dortmund – both in the city and in this stadium with our extraordinary fans. BVB is the club that belongs to my heart," said the midfielder, who is now in his 12th season as a professional.
"Even though Nuri has had some bad luck with injuries in the past couple of years, he has still repeatedly shown that he can come back and fulfil a very important role in our young team," emphasised Sporting Director Michael Zorc, who wished Sahin a speedy recovery after the player sustained a partial tear of the lateral collateral ligament in his ankle in the match with Borussia Mönchengladbach. Hans-Joachim Watzke and Michael Zorc both said: "We hope that Nuri can still make a comeback in the final weeks of the season. The high quality he offers in sporting and personal terms will undoubtedly help us to achieve our season objectives!"
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Rund 200 Jahre prägten Kohle und Bergbau das Ruhrgebiet. Obwohl deren Ende seit Jahrzehnten absehbar war, sucht die Region noch immer nach einer neuen Identität. Dabei haben viele junge Menschen, die nicht wie andere weggezogen sind, in der Region längst ein neues Ruhr-Image geschaffen. Menschen, die ihren eigenen Traum verfolgen, Unternehmen gründen und so auch die in der Gegend dringend benötigten Arbeitsplätze schaffen, sind längst zu Identitätsstiftern geworden. Genau davon handelt das brandneue Buch “Wann endlich grasen Einhörern an der Emscher“. Hier einmal über 25 Startups und Grownups aus dem Ruhrgebiet, an denen keiner vorbeikommt. 9elements In Bochum kommt wirklich niemand, wirklich überhaupt niemand, der sich in der Startup-Szene bewegt, an Sebastian Deutsch vorbei. Das umtriebige Kind des Ruhrgebiets kennt gefühlt jeden, und wirklich jeder kennt ihn oder hat schon einmal etwas von ihm gehört. Bereits 1999, noch während des Studiums, hoben Sebastian Deutsch und Mitstreiter Eray Basar 9elements, damals eine simple Agentur rund um Programmier-Dienstleistungen, aus der Taufe. Inzwischen arbeiten rund 80 Mitarbeiter für das profitable Unternehmen und seine Ableger. Bannerkönig Ein Industriegebiet, wie es sie viele in Deutschland gibt. Etwas außerhalb gelegen. LKWs stehen auf Parkplätzen, es reiht sich Halle an Halle. Die Eingänge zu den Bürogebäuden ähneln sich in ihrer tristen und unscheinbaren Art. Den richtigen Aufgang zu einer der größten Firmen für Digitaldruck zu finden, ist daher nicht leicht. Denn statt eines großen bunten Banners weist lediglich ein kleines Schild auf den Sitz von Bannerkönig hin. Dabei ist der Name doch Programm: Kaum ein anderes Unternehmen könnte sich so ein großes Werbeplakat drucken. Bauduu Um Lea-Maria Zimmermann herum, da stehen dutzende gigantische Todessterne aus der bekannten Filmsaga Star Wars, etliche hochpreisige Autos der Luxusmarke Porsche und mehrere megagroße Schaufelradbagger. Viel Platz braucht die sympathische Ruhrgründerin für diese großen Raumschiffe und Fahrzeuge allerdings nicht, denn alle sind komplett aus kleinen Lego-Steinchen. 2013 gründete die gelernte Bankkauffrau und studierte Betriebswirtin gemeinsam mit ihrem Mann Patrick Zimmermann in Castrop-Rauxel Bauduu, einen Vermietservice für Lego-Sets. Beautyself Unter dem Namen Beautyself will das Bochumer Gründerpaar Olivia und Sebastian Janus Transparenz in den milliardenschweren Hautpflege-Markt bringen. Nutzerinnen und Nutzer, welche die Plattform ansteuern, finden dort eine Mischung aus Community, Verkaufsservice, aus Preisvergleich sowie Beratungs- und Infodienst rund um das breite Thema Hautpflege. Für Olivia Janus, die vorher im Marketing bei einem Bekleidungsunternehmen gewirkt hat, ist Beautyself die erste Gründung. Sebastian Janus, 1985 in Bochum geboren, ist bereits seit rund 20 Jahren unternehmerisch unterwegs. Couponplatz Die Deutschen gelten als Sparfüchse. Ihre Devise lautet: “So viel und so günstig wie möglich.“ Mit dem Versprechen, beim Einkauf möglichst viel Geld sparen zu können, erfreuen sich nicht nur die Discounter und günstige Modeketten großer Beliebtheit, sondern auch das Thema Couponing – ein Trend, der vor rund zwei Jahrzehnten aus den USA über den großen Teich nach Deutschland schwappte. Zwei, die das Thema hierzulande maßgeblich voranbringen, sind Alexander Schüle und Christoph Thye, Gründer von Couponplatz. Sie sagen: „Deutschland ist in Sachen Couponing ein Entwicklungsland, aber daran arbeiten wir.“ Babymarkt Kinderwagen, Babybettchen, Wickeltisch, Spieluhr und Schnuller – alles da? Wenn sich ein Baby auf den Weg macht, ist die Vorfreude bei den werdenden Eltern groß, und mit wachsendem Bauch der Schwangeren steigt der Nestbautrieb. „Unsere Zielgruppe sind Frauen im 5./6. Monat“, sagt Bastian Siebers, Geschäftsführer von Babymarkt, dem größten Online-Händler rund um Babys und Kleinkinder. Das Dortmunder Unternehmen hat etwa 100.000 verschiedene Produkte im Sortiment – von der Erstausstattung über Babyspielzeug bis hin zu Stramplern und Matschhosen für den Kita-Besuch. Durchschnittlich 5.000 Pakete werden täglich an die Kunden verschickt Die Bewerbungsschreiber Das Bochumer Startup Die Bewerbungsschreiber, das im Jahre 2011 an den Start ging, hilft seinen Kunden beim Verfassen von Bewerbungen – egal ob für Lagerarbeiter, Betriebswirte oder Vertriebsassistenten. Neben kompletten Bewerbungsmappen schreibt und designt das Startup auch einzelne Bewerbungsschreiben, Lebensläufe sowie sogenannte Motivationsschreiben. Geführt wird das erfolgreiche Unternehmen von Stefan Gerth und Holger Manzke. Inzwischen erwirtschaftet die Firma mit rund 40 Mitarbeitern – darunter viele Freelancer – pro Jahr einen siebenstelligen Umsatz. Fleetbird Für viele Gründungswillige ist klar: entweder gleich und direkt in die Hauptstadt, um die eigene Business-Idee an den Start zu bringen, oder aber wenigstens ein paar Jahre später immerhin eine kleine Dependance in der Stadt an der Spree eröffnen. Die Verlockung ist groß: Immer nah an der Szene, die möglichen Investoren nicht weit. Aber ist das tatsächlich immer so? – Nein! „Es muss nicht immer Berlin sein“, sagt Philip Müller, Jahrgang 1988, Gründer von Fleetbird, einer White-Label-Lösung für Mobilitätsanbieter. Das Team ist den umgekehrten Weg gegangen, ist aus dem quirligen Berlin nach Dortmund gezogen. GastroHero Gastronomen, die im Internet nach Kühlschränken, Spül- maschinen oder Salattheken suchen, landen ganz schnell bei GastroHero, einem Onlineshop aus Holzwickede. Das Unternehmen, immer noch ein Hidden Champion, ein Geheimtipp in der bundesweiten Startup-Szene, wurde 2013 von Jens Peter Schütte, Andreas Korsus und Mark Baukmann gegründet. In Sichtweite zum Dortmunder Flughafen und an einem zweiten Standort in Köln arbeiten inzwischen rund 170 Mitarbeiter für das B2B-Unternehmen, das zuletzt einen Umsatz in Höhe von rund 60 Millionen Euro erwirtschaftete. G Data Auf vielen Computern weltweit ist die Antivirensoftware von G Data installiert. Kein Wunder: Bereits im Jahre 1985 gegründet, ist das Unternehmen einer der größten Hersteller von IT-Sicherheitslösungen. G-Data-Mitgründer Andreas Lüning war sogar der erste Mensch überhaupt, der eine Antivirensoftware programmiert und kommerzialisiert hat. Das Softwarehaus erwirtschaftet pro Jahr inzwischen rund 40 Millionen Euro Umsatz, beschäftigt knapp 500 Mitarbeiter. Und was die wenigsten wissen: G Data ist ein Unternehmen mit Sitz in Bochum. Ingpuls Der Zufall führte Christian Großmann, André Kortmann und Burkhard Maaß, die Gründer von Ingpuls, zusammen. Sie trafen sich erstmals im Oktober 2002 an der Bochumer Ruhr-Uni bei einem Mathe-Vorkurs kurz vor dem Start ihres Maschinenbau-Studiums. Ein Glücksfall für die heutigen Ruhrpreneure. Nach ihrem Studium blieben die drei an der Ruhr-Uni und stemmten gemeinsam ihre Promotionen. Bereits zuvor hatten die Materialwissenschaftler ihr Herz für sogenannte Formgedächtnislegierungen, kurz FGL, entdeckt. Genau um solche Mechanismen geht es heute bei Ingpuls. Maschinensucher Nicht weit vom Essener Hauptbahnhof liegt das schicke Büro von Maschinensucher, einem erfolgreichen OnlineMarktplatz für gebrauchte Maschinen. Mehrere tausend Händler bieten über die Plattform insbesondere stehende Maschinen wie Abfüllanlagen, Fräsen und Förderbänder an. Die Inserate richten sich an Firmen, die auf der Suche nach günstigen Maschinen sind. Thorsten Muschler, 1973 in Essen-Werden geboren und dort aufgewachsen, startete Maschinensucher bereits während seines Studiums – im Jahre 1999 in der grauen Internet-Vorzeit. Hauptquartier war zunächst sein ehemaliges Kinderzimmer. Masterplan.com Mitten in der Bochumer Innenstadt haben Stefan Peukert und Daniel Schütt innerhalb weniger Jahre bereits zwei bemerkenswerte Startups aufgebaut. Zum einen schufen die beiden Jungunternehmer 2011 die Firma Employour. Der milliardenschwere Medienkonzern Bertelsmann übernahm das Startup, das bis heute mehrere Websites zu den Themen Karriere- und Berufsplanung betreibt, im Jahre 2015. Nun ist das Duo mit Masterplan.com, einem megaspannenden Video-Lerndienst, der sich an Unternehmen und deren Mitarbeiter richtet, unterwegs. MotionMiners Ende 2017 gründeten Sascha Feldhorst, Sascha Kaczmarek und René Grzeszick dort MotionMiners. Das Unternehmen, ein Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML), zeichnet mit mobilen Sensoren und Kleinstfunksendern, sogenannten Beacons, die Bewegungen von Mitarbeitern auf. Ziel dieser Technologie ist es, die körperliche Belastung von Mitarbeitern zu messen, sie zu reduzieren und die Prozesszeiten in Unternehmen zu verkürzen. Derzeit gehören elf Vollzeitmitarbeiter und zehn Studenten zum Team des Startups. MySugardaddy Hinter dem Dortmunder Unternehmen MySugardaddy stehen die beiden Gründer Thorsten Engelmann und Philip Cappelletti, die seinerzeit ihre gemeinsame Tätigkeit bei ThyssenKrupp in der internen Revision zusammenbrachte. Viele Business-Ideen der beiden verliefen im Sand, andere wurden verworfen oder funktionierten nicht – bis ihnen im Jahr 2009 die Idee zu MySugardaddy bei einer Tasse Kaffee in einem Starbucks-Laden kam. Es war die Zeit, als auch andere Dating-Seiten das Licht der Netzwelt erblickten. Aber einfach so eine weitere Kennenlernplattform wollten Engelmann und Cappelletti nicht an den Start bringen. Myster.de Diverse Startups kümmern sich um die wichtige Digitalisierung im altehrwürdigen Handwerkersegment, so auch das junge Unternehmen Myster.de. Die von Mirco Grübel 2016 gegründete Firma konzentriert sich derzeit auf die Renovierung von Wand und Boden. Konkret geht es um das Streichen, Verputzen und Tapezieren von Innenwänden sowie das Verlegen und Entfernen von Bodenbelägen jeglicher Art. Der in Menden im Sauerland geborene Myster-Macher beschreibt seine Firma als einen „Online-Service für Renovierungsarbeiten“. Myster.de ist somit mehr als die „Gelben Seiten“, in denen man lediglich Handwerkeradressen aus der Umgebung findet, und bietet auch alle Materialien an, welche die Handwerker brauchen. Der Palmenmann Dattelpalme, Arikury-Palme oder die Rote Latan-Palme – Thomas Knappe kennt sie alle mit Namen, weiß, was sie mögen und wo sie am besten gedeihen. Die meisten von ihnen hat er sogar selbst ausgesucht. Wenn er durch seine Gewächshäuser geht, dann zupft er hier die verdorrten Blätter ab, steckt dort den Daumen in die Erde, um zu prüfen, ob seine Pflanzen noch ausreichend gewässert sind, und rückt die Töpfe zurecht. „Am liebsten würde ich sie alle in meinem Garten pflanzen“, sagt er, aber in dem ist schon jetzt gar kein Platz mehr für all die unterschiedlichen Gewächse. Pflegix Pflegix, im Jahre 2016 von Tim Kahrmann und Andreas Helget gegründet, positioniert sich als ein Marktplatz für Pflegebetreuung und Alltagshilfe. Zielgruppe sind Menschen, die Unterstützung suchen, und diejenigen, die Hilfe anbieten. Provokant formuliert könnte man behaupten, das Startup profitiert vom schlechten Gesundheits- und Pflegesystem in Deutschland. Dass Bedarf vorhanden ist, verdeutlicht die Anzahl der registrierten Hilfesuchenden und Helfer in der Datenbank: So bieten 11 000 meist gelernte Pflegekräfte, die in der Freizeit auf freiberuflicher Basis arbeiten, ihre Dienste an. Point 8 Unternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und aus riesigen Datenmengen Wissen auszulesen – das ist die Mission des Dortmunder IndustrialTech-Startups Point 8, Weihnachten 2015 von Florian Kruse, Tobias Brambach und Christophe Cauet gegründet. Der Name Point 8 sei, so Brambach, dem achten Schacht des Teilchenbeschleunigers und seinem Tunnel unter der Erde geschuldet. Mit Point 8 verbinden wir also eine Erinnerung an unsere damalige Forschungszeit“, erinnert sich Brambach. “Außerdem war die Domain noch frei“, lacht Kruse. Pottsalat „Spargel Tarzan“, „Tofu Trulla“, „Curry Peitsche“. – Auf so klangvolle Namen hören die Salate von Pottsalat. In Sachen Marketing setzt das knackfrische Unternehmen – es bietet seine Speisen in keinem Restaurant an, sondern liefert sie in einigen Stadtteilen von Essen bzw. angrenzenden Stadtbezirken von Mülheim, Gelsenkirchen und Oberhausen aus – voll und ganz auf Facebook. Und das macht die Pottsalat-Crew extrem gut! Zwei Jahre nach dem Start lobte sogar die bekannte Facebook-Managerin Sheryl Sandberg die Werbeaktivitäten der Jungfirma. Ein medialer und unternehmerischer Ritterschlag für Ben Küstner, der das Startup 2016 gemeinsam mit seiner Freundin Pia Gerigk und Alexandra Künne auf die Beine gestellt hat Puppeteers Nicht mal ein Jahr nach dem euphorischen Start war das Dortmunder Unternehmen Puppeteers fast schon wieder Geschichte. Anfang 2004 hatten sich neun hochmotivierte Menschen – darunter Gerd Kath und Martin Becker, die auch heute noch am Unternehmen beteiligt sind – zusammengefunden, um sich in der damals entstehenden 3-D- und Animationsszene zu etablieren. „Wir wollten 3-D-Animationen machen und fühlten uns in der Gruppe stark“, erinnert sich Mitgründer Becker an die wilde, aber lehrreiche Anfangszeit des Unternehmens, das heute am Phoenixsee in Dortmund zu Hause ist. Q.One Im Essener Norden, direkt an der Ausfallstraße zur viel befahrenen A42, sitzt ein Unternehmen, das sich nicht weniger vorgenommen hat, als die ganz Großen im Onlineshopping herauszufordern. Q.One um die Gründer Carsten Puschmann und Thomas Heidelbach ist eine jener Firmen, die mit ihrem Ansatz eigentlich eher in Metropolen wie Berlin oder München zu erwarten wäre. „Wir kommen aus dem Ruhrgebiet und wir bleiben auch hier“, sagt der hochgewachsene Ruhrpreneur Puschmann mit der schwarzen Brille, die ziemlich markant in seinem Gesicht wirkt. Readbox Dass Ralf Biesemeier irgendwann versuchen würde, die Buchbranche zu retten, hätte er sich als Schüler nicht vorstellen können. „Eigentlich bin ich überhaupt kein großartiger Leser“, sagt der Gründer von Readbox Publishing, einem Unternehmen, das seit 2008 Marketing- und Vertriebslösungen für Verlage und andere Anbieter bereitstellt. In der Vorstellung eines perfekten Urlaubstages im Liegestuhl kommt für ihn weder zwingend der Schmöker, der Krimi oder der Abenteuerroman vor. „Wenn ich lese, dann eher fachbezogene Bücher“, sagt der Ruhrpreneur. rent-a-guide Manchmal muss man gar nicht in die weite Welt hinaus, wenn Traumziele wie Rom, Paris, Dubai oder Marrakesch mitten in einem Büro in Bochum locken. Einmal auf den Eiffelturm, eine Führung durch die Sixtinische Kapelle oder rauf auf den 830 Meter hohen Burj Khalifa? – Das kann Florian Ziegler, Jahrgang 1979, allenfalls im Urlaub. Zwar beschäftigen sich der Gründer von Rent-a-guide und sein rund 20-köpfiges Team tagtäglich mit den schönsten Reisezielen und Destinationen, aber zum Reisen fehlt dem zweifachen Familienvater längst die Zeit. Soccerwatch Wenn Bayern München mal wieder gewinnt oder wenn das Revierderby zwischen Schalke und Dortmund unentschieden ausgegangen ist, dann berichten von der Tagesschau über sämtliche große wie kleine Zeitungen bis zu den Online-Portalen alle. Aber wenn der Kreisliga-Verein um die Ecke den Aufstieg geschafft hat – dann bekommt das mal wieder niemand mit. “25000 Vereine kicken in Deutschland, 1,8 Millionen Spiele gibt es pro Jahr – die allermeisten finden abseits der Öffentlichkeit statt“, sagt der Gründer von Soccerwatch Georg Moser, Jahrgang 1986. Das Essener Startup will dafür sorgen, dass auch der Amateurfußball die Bedeutung erhält, die er verdient. Talpasolutions Kohle. Staub. Bergbau. – Zugegeben, es klingt ein wenig erstaubt, doch wie kann man der alteingesessenen Montanindustrie einen frischen Anstrich verpassen? – Genau das wollen Sebastian Kowitz, Kai Meschede, Artem Zitzer und Philipp Lorenz mit Talpasolutions erreichen. Mit ihren Big-Data-Analysen begleiten sie Unternehmen der Bergbauindustrie. Kunden können so „transparenter, sicherer und effizienter arbeiten“. Urlaubsguru Seit 2012 sammeln Daniel Krahn und Daniel Marx, in der Startup-Szene nur als Daniel & Daniel bekannt, auf ihrer Plattform Urlaubsguru spannende und oftmals ex- trem günstige Reiseschnäppchen, die andere Leute dann bei den jeweiligen Anbietern buchen können. Anfangs war die Schnäppchensammelei lediglich als Hobby bzw. als Service für Menschen, die sich im Netz nicht so gut auskennen, gedacht. Aus diesem Hobby wurde in weni- gen Jahren ein äußerst profitables Unternehmen mit rund 200 Mitarbeitern und mehreren Ablegern in anderen Segmenten – etwa für modische Schnäppchen. WG Held Zu jeder guten Studentenzeit gehören Partys! Das Essener Startup WG Held, das 2014 an den Start ging, setzt genau an diesem Punkt an. Die Jungfirma, die von Chuong Nguyen und Genia Lewitzki gegründet wurde, versorgt Partys, besonders Feierlichkeiten in studentischen Wohngemeinschaften, mit Getränken und Snacks – und zwar komplett kostenlos. „Wir platzieren die Produkte unserer Kunden durch unsere studentischen Markenbotschafter, die Campus-Helden, in den privaten vier Wänden der Studenten“, erklärt Mitgründer Lewitzki das simple, aber erfolgreiche Konzept seines Unternehmens. Die Geschichten von all diesen Startups und von noch vielen mehr gibt es in #EmscherEinhörner – siehe: “Wann endlich grasen Einhörern an der Emscher“. Der digitale Pott kocht – #Ruhrgebiet Mit hunderten Startups, zahlreichen Gründerzentren und -initativen, diversen Investoren sowie dutzenden Startup-Events bietet das Ruhrgebiet ein spannendes Ökosystem für Gründer. ds, die Gründerallianz Ruhr und der ruhr:HUB berichten gemeinsam über die Digitalaktivitäten im Revier. Einhörner an der Emscher?! #BUCHTIPP Das Buch “Wann endlich grasen Einhörner an der Emscher – Startups im Ruhrgebiet“ erzählt die spannendsten Startup- und Grown-Geschichten aus dem Ruhrgebiet. Viele mutige Ruhrgebietler setzten in den vergangenen Jahren ihre Ideen um und gründeten eigene Unternehmen. Diese spannenden Startups sind aber oftmals in der Region nicht bekannt. Das will dieses Buch ändern! Jetzt bestellen! Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen. Foto (oben): Shutterstock
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melbynews-blog · 6 years
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„Frau Merkel hat uns nie geantwortet“ › Die Unbestechlichen
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/frau-merkel-hat-uns-nie-geantwortet-die-unbestechlichen/
„Frau Merkel hat uns nie geantwortet“ › Die Unbestechlichen
Die Staatsanwaltschaft hat im Fall des ermordeten Leon (14) nun Anklage wegen heimtückischen Mordes erhoben. Die Familie von Leon Hoffmann sieht sich derweil von Politik und Medien vollkommen im Stich gelassen. jouwatch berichtet exklusiv:
 (Von Collin McMahon)
Am 23.1.2018 wurde der 14-jährige Schüler am Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen von einem 15-jährigen Kasachen mit einem Messer ermordet. Die Staatsanwaltschaft Dortmund erhebt nun Anklage wegen heimtückischen Mordes, denn Leon war „zum Zeitpunkt des Angriffs arg- und wehrlos“ und „der Angeklagte nahm den Tod des Opfers billigend in Kauf“. Leon starb noch am Ort des Angriffs.
Die Familie des Opfers fühlt sich seitdem völlig im Stich gelassen, berichtet die Tante des Jungen im Gespräch mit jouwatch. „Wir haben nichts von unserer Kanzlerin gehört. Kein Beileid, gar nichts. Ich habe sogar an die zugehörige Poststelle der Bundeskanzlerin Angela Merkel geschrieben, aber da kam bis heute überhaupt keine Antwort.“
Die Familie musste die Beerdigungskosten von 11.900 € zum Großteil selber tragen. „Einen Teil erließ der Bürgermeister der Stadt Lünen, dennoch musste mein Bruder und seine Frau ca.9.200 € irgendwie selber tragen. Durch den Spendenaufruf auf Facebook (den jouwatch auch unterstützt), durch Spenden von Freunden und Kollegen kam zum Glück einiges zusammen, um diese Kosten etwas abzufedern. Aber mein Bruder (der Vater von Leon, Ronny Hoffmann) ist seitdem krank geschrieben, er kann nicht mehr arbeiten. Er ist ja der Alleinverdiener der Familie. Das ist nicht so einfach. Man steht plötzlich finanziell vor dem Aus, und keiner ist da, der dir hilft.“
„Man sagt uns ja, dass das alles nur Einzelfälle sind, aber es ist nun mal so, dass der Täter ein Deutsch-Kasache ist. Die haben einfach eine andere Einstellung, eine andere Kultur. Die wollen sich hier durchsetzen. Wenn ich in einem anderen Land zu Gast bin, dann muss ich mich doch auch benehmen. Und jetzt soll er vors Jugendgericht kommen, weil er 15 ist. Da muss sich wirklich etwas ändern an der Gesetzgebung. Wer willentlich einen Mord in Kauf nimmt, muss mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden. Warum darf ein Kind einem anderen das Leben nehmen und nach ein paar Jahren Gefängnis zur Tagesordnung übergehen? Es hätte und kann jedem sein Kind treffen“, so Leons Tante.
Auch die Medien haben sich nur ein paar Tage für den Mord an Leon interessiert, berichtet die Tante. „Wir haben versucht, an die Medien heranzutreten, aber das Interesse war nur sehr gering. Es ist als ob es gleich wieder vergessen werden sollte.“ Für den Prozessauftakt will die Familie versuchen, auch bei Mainstream-Medien Interesse zu wecken, „damit Leon niemals vergessen wird.“
Freunde der Familie haben nun den Verein „Leon Hoffmann e.V.“ gegründet, um Familien von Opfern zu helfen und aktiv gegen Mobbing und Gewalt an Schulen vorzugehen. „Der Verein Leon Hoffmann e.V. ist für alle Menschen unabhängig von Abstammung, Herkunft oder Glaubensrichtung gegründet worden, die aufgrund unzulässiger Methoden der Auseinandersetzung in Schulen, am Arbeitsplatz oder anderen sozialen Räumen in der Gesellschaft persönlich gravierende Erfahrungen im Sinne von Mobbing gemacht haben und als Folge davon in ihrer Würde angetastet, bedroht, gesundheitlich geschädigt, arbeitslos oder auf andere Weise sozial isoliert worden sind.“
Wir vergessen nicht. Unsere Leser auch nicht!
Spenden an die Familie von Leon bitte an:
Name: Eheleute Hoffmann Verwendungszweck: Ein Zeichen für Leon IBAN : DE46 4415 2370 0306 2447 73
  Quelle: JouWatch.com
Politik – Die Unbestechlichen Redaktion Quelle
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stag28 · 7 years
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"Als Youssoufa Moukoko noch Zwölf war, spielte er beim FC St. Pauli in Hamburg, für die dortige U 15 schoss er 23 Tore. Der Stürmer hatte da bereits einen Berater, die Firma Sports United plant die Karriere des allseits so bezeichneten "Wunderkindes". Sports United glaubte offenbar, St. Pauli sei zu klein für den Jungen. So kam er nach Dortmund. [..] weil man bereits in anderen Fällen gut zusammengearbeitet habe, einigten sich die Parteien im vergangenen Sommer auf einen Umzug des zwölfjährigen Fußballers. Statt in Hamburg bei seiner Familie mit den Eltern aus Kamerun und den vier Geschwistern wohnt er nun in Dortmund bei einer Gastfamilie. [..] Ist das nun der berüchtigte Talente-Klau im Fußball-Business? Die unverantwortliche Verpflanzung junger und immer jüngerer Spieler in der Hoffnung auf spätere Rendite, sowohl sportliche wie auch finanzielle? Oder handelt es sich in Fällen wie Youssoufa Moukoko im Gegenteil darum, ein hochbegabtes Kind optimal zu fördern und ihm die Chance zu geben, es einmal weit zu bringen? Die Meinungen darüber gehen selbst innerhalb der Branche auseinander. [..] Überhaupt ist auffällig, wie viele Klubs beim Thema Jugendtransfers lieber schweigen. [..] Borussia Dortmund ist einer der umtriebigsten Klubs. Aber längst nicht der einzige. RB Leipzig lotst seit einigen Jahren gute Jugendspieler aus dem ganzen Land in sein Leistungszentrum, auch der VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim sind besonders aktiv. Angestoßen vom Deutschen Fußball-Bund, der Anfang der Nuller-Jahre die Profiklubs zwang, Jugendleistungszentren zu bauen, lockt inzwischen der Win-Win-Traum. Da ist zunächst der Imagegewinn: Wenn Spieler aus der eigenen Jugend im Männerbereich ankommen, sind das oft Identifikationsfiguren für Fans und Sponsoren. Und natürlich ist da der Geldfaktor: Bisweilen refinanziert sich das Engagement für den Nachwuchs später bereits mit einem Transfer. Beispiel Hoffenheim: Mit der Einsetzung des früheren Jugendtrainers Julian Nagelsmann als Chefcoach kam Schwung in die Jugendlichkeit. Sieben Spieler stehen derzeit beim Tabellenfünften im Kader, die das örtliche Nachwuchszentrum besucht haben. [..] Die Investitionen lohnen sich endlich, Hoffenheim leistet sich schon seit 2006 sein teures Nachwuchszentrum in Zuzenhausen. [..] Der Deutschen Fußball-Liga DFL zufolge steckten die 18 Vereine der Bundesliga in der vergangenen Saison 110 Millionen Euro in ihre Jugendarbeit, fast 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Wer da nicht mitmacht, dem wird vorgeworfen, die Entwicklung zu verschlafen. [..] Für 70 Millionen Euro baut der FC Bayern im Norden der Stadt ein neues Klubgelände, ein wichtiger Teil wird das neue Nachwuchszentrum sein. Da der Klub wie immer und überall die Nummer eins sein will, ist alles vom Feinsten. Restaurant, Räume für Vorträge wie für Behandlungen, eine Arztpraxis, ein Schwimmbecken, außerdem 35 Apartments für Jugendspieler, die von außerhalb kommen. Bislang verfügte der FC Bayern "nur" über 15 Plätze (zum Vergleich: Borussia Dortmund hat 22, RB Leipzig 50). Es stehen Partnerschulen bereit, Sozialpädagogen, Sportpsychologen, Athletiktrainer, Physiotherapeuten. [..] Den Vereinen kann man nicht vorwerfen, dass sie sich nicht um ihre Jugendlichen kümmern würden. Im Gegenteil. Dafür müssen die Kids das Leben führen, das man von ihnen erwartet: leistungsorientiert und diszipliniert. Und sie sollten gut Fußball spielen. Besser als die Konkurrenten. Sonst müssen sie den Klub sowie ihr Apartment wieder verlassen. [..] In der U-19-Bundesliga ist von Gehältern bis zu 10 000 Euro pro Monat die Rede, in der U 17 verdienen die Besten nicht viel weniger. [..] Der Deutsche Fußball-Bund sieht die Entwicklung nicht grundsätzlich kritisch. Dass in der A- oder B-Jugend die Topspieler zu den Topklubs wechseln, sei sogar "nachvollziehbar und auch wünschenswert", erklärt der zuständige Verbandsdirektor Ulf Schott. Dagegen sehe er überregionale Wechsel von jüngeren Kindern und Jugendlichen höchst kritisch. Weil eine Prognose der späteren Leistungsfähigkeit schwer möglich und "die Entwurzelung aus dem gewohnten Umfeld mit Familie, Freunden und Schule häufig problematisch" sei. Eine echte Handhabe dagegen hat der DFB nicht. Der Weltverband Fifa versucht den Markt zu regeln, indem er Auslandstransfers von Minderjährigen nur unter Bedingungen zulässt. Innerhalb der EU gilt das für alle unter 16. [..] Die Klubs versuchen dennoch früh, ihre Vorhersagen zu optimieren. So führen in Deutschland einige bei den Torhütern der U 13 Handwurzelmessungen durch, um zu sehen, ob der Junge auch mal groß genug wird für einen Bundesliga-Torwart. [..] In dem immer heißeren Markt droht schon mittelständischen Bundesligaklubs wie Freiburg, Mainz, Köln oder eben Frankfurt der ständige Abwerbeversuch, wenn mal ein Jugendspieler richtig gut ist. Im Sommer 2015 verlor die Eintracht je einen Spieler nach Dortmund und Leipzig, sowie die hochgelobten Itter-Zwillinge Gian- Luca und Davide-Jerome nach Wolfsburg. Niklas Süle wurde einst in Frankfurt geboren und kam über Darmstadt als 14-Jähriger zur TSG Hoffenheim. Da die Klubs mit ihren Jugendlichen erst an deren 15. Geburtstag Verträge abschließen dürfen, können sie Wechsel zuvor nicht verhindern. "Deshalb verlagert sich das große Scouting, die große Jagd immer tiefer, zu den Zwölf-, 13- und 14-Jährigen. Da kann man die Spieler noch problemlos vom Verein wegholen" [..] "Das Rad wird sich weiter beschleunigen.""
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Sebra hat jetzt süße Stoffbücher. Mit zwei Seiten mit je unterschiedlichen Prints. Das Buch lässt sich auffalten und kann als Zeigebuch oder als Bettnestchen im Kinderwagen verwendet werden – erst für das Baby und später dann für das neugierige Kind. 
Der Print zeigt auf der einen Seite verschiedene arktische Tiere und auf dem anderen eine Mischung aus Text und verschiedenen Illustrationen.
Ihr erhaltet die Stoffbücher ab sofort bei uns von KINDDERSTADTDortmund Wir freuen uns auf Euren Besuch!
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Beim zweiten Kind stellt sich schnell die Frage: Wie bekomme ich jetzt meine beiden mit und bleibe möglichst mobil?
Der funktionelle und kompakte Mountain Buggy Duet Zwillingsliegebuggy gehört zu den Schlanksten unter den Zwillingsbuggys: Mit einer Spurbreite von gerade mal 63 Zentimetern ist keine Tür zu schmal für ihn, kein Kaufhausgang zu eng.
Kaum breiter als ein Einzelkinderwagen ist er durch seine schmale Konstruktion auch mit zwei Kindern an Bord leicht zu handhaben. Auch unebene Straßen und enge Wege sind mit dem Geschwisterkinderwagen kein Problem.
Durch die schwenkbaren Vorderräder lässt sich der Duet leicht lenken und schieben. Bei unebenem Gelände bietet der leichte Aluminiumrahmen Stabilität, zusätzlich dadurch unterstützt, dass Ihr die Vorderräder dann auch leicht feststellen könnt.
Die verbesserte Falttechnik ermöglicht es ihn mit nur einer Hand zusammenzufalten. Und dank des kompakten Klappmaßes verschwindet er leicht im Kofferraum Eures Autos.
Ihr erhaltet den Duet in der Farbe flint jetzt bei uns von KINDDERSTADTDortmund Wir freuen uns auf Euren Besuch!
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