Tumgik
#Nikotinabusus
agatha-abstinent · 7 years
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Tag 917 / Força! Fuerza¡ Forza!
Am Anfang der Rehazeit hätte mich so ein Ausflug fertig gemacht. Weit zu fahren. Viele Leute. Viele Infos. vgl. Tag 840 Heute lediglich kurz ein Müdigkeits- und Überforderungsimpuls bei der PowerPoint-Präse. Dann doch alles gut verarbeiten können. Notizen gemacht. Fotos auch. Und Fragen gestellt. Liebe und Beziehung zu Paul abgehakt. Dafür ins Schwangersein reingesteigert. Wär ich es und käme das Kind zur Welt, bliebe ich sowieso auf ewig verbunden mit Paul. Jetzt kein "Denke-an-ihn-Kribbeln" mehr. Jetzt ein "Da-wächst-was-in-mir-Kribbeln". Was dazu nicht passt: Rauchen. Am Wochenbeginn sogar Übelkeit und Würgen dabei. Seit der Wochenmitte nicht mehr. Ich erlebe mich als lockerer dieser Tage, aufgeschlossener, zugänglicher, offener mit den anderen Rehabilitanden. Der Urlaub, Paul, täglich Meeting, viel Obst... hat mir wohl gut getan. Oder ist das schon die hormonelle Umstellung in mir? Gut drauf. Entschlussfreudig. Das Sofa nehmen wir. Die BHs auch. Wie lange passen die noch? Força! Es wird alles gut. Ich rocke!
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Nelly Furtado Força https://www.youtube.com/watch?v=vds7NPqXJqs
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medbooster · 6 years
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Des Menschen Wille
- "Ehhhh Doktor, wasse schreibe du für Scheiße!?" Da war diese Patientin, Frau Schnauf. Frau Schnauf hat ein schwere allergisches Asthma. Das ist auf bestem Wege dabei, zu einer COPD zu werden - im zarten Alter von dreißig Jahren überhaupt nicht witzig.
COPD ist nämlich eine chronische Entzündung der Lunge, die schwer zu behandeln und nicht richtig zu heilen ist. Sie ist in fast allen Fällen auf jahrelanges Rauchen zurückzuführen. Ganz selten erwischt es mal einen Bergarbeiter, der unter Tage viel Staub schlucken musste. Aber mengenmäßig führend sind die Raucher. Mit Abstand. Wenn dann noch sowas wie Asthma und Allergie sowie genetische Faktoren als Risikofaktoren dazukommen, ist der Cocktail des Unheils komplett.
- "Hm?", frage ich und gucke sie gespannt an. Frau Schnauf hat vor einer Viertelstunde von mir ihren Arztbrief in die Hand gedrückt bekommen. Wir sind nicht so richtig im Guten auseinander, weil ich leider nicht zaubern und ihre Lunge wieder ganz machen kann. Das findet sie doof. Und dass sie mit dem Rauchen aufhören soll auch. - "Nikotinabusus?", fragt sie und schnippt mit dem Finger nervös auf das Blatt in ihrer Hand. "Was soll das denn heißen?" - "Das bedeutet, dass sie rauchen", erkläre ich. - "Herr Doktor, ehhh!", ruft sie laut. "Isch rauche fünf bis fünfzehn Zigaretten am Tag! Das ist ja wohl kein Abusus! Was soll denn Abusus heißen?" - "Ist bedeutet Missbrauch." - "Was?! Ehh, Doktor! Das ist doch kein Missbrauch. Wasse denkst Du, Doktor, was Missbrauch ist! Erklär mir mal, was Missbrauch ist, eh, alter!" Ich zucke mit den Schultern. - "Zigaretten sind eine Droge. Sie konsumieren diese Droge. Eine Zigarette am Tag ist streng genommen schon ein Missbrauch." - "Ehhh, Doktor! Alter! Zehn Kippen pro Tag ist voll normal, eh!" Ich schüttele den Kopf. - "Nein, das ist eine Abhängigkeit und ein Tabakkonsum. Ich hab ihnen das lang und breit erklärt… Sie müssen ganz bald aufhören mit dem Rauchen. Dann haben Sie gute Chancen, dass es nicht noch schlimmer wird und sie auf Dauer wieder von den Medikamenten weg können!" Frau Schnauf holt Luft, um etewas zu sagen. Guckt mich dann aber nur mit aufgesetztem Lächeln an und sagt gekünstelt: - "Danke, Doktor. Wenn Sie mir nicht helfen wollen, kann ich ja gehen." Ich nicke und bedeute ihr den Weg nach draußen. - "Ich habe ihnen alle Therapieoptionen gezeigt und ihnen angeboten, Sie auf dem Weg zu begleiten. Wenn Sie nicht wollen… Das ist ein Krankenhaus, kein Gefängnis." Frau Schnauf stampft wütend hinaus und knallt die Tür so doll, dass diese wieder aufspringt. - "Wer SOLCHE Ärzte hat!!!", schreit sie wütend. "Der braucht keine FEINDE mehr!!!" Ich zucke mit den Schultern und dokumentiere den Verlauf des Gesprächs in der Kurve. Etwas geschockt steht ein PeeJay neben mir und weiß nicht so ganz, was man sagen soll. - "Wow", sagt die Nebenpatientin schließlich und nickt mir anerkennend zu. "Sie müssen ja ein ganz schön dickes Fell haben." Ich zucke wieder mit den Schultern. - "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich", sage ich.
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y35pm · 10 years
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Supraglottisches Karzinom
Supraglottisches Karzinom
aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen
Inhaltsverzeichnis
1 Definition
2 Histologie
3 Epidemiologie
4 Ätiopathogenese
5 Klinik
6 Diagnostik
7 Therapie
8 Prognose
1 Definition
Unter einem supraglottischen Karzinom versteht man einen malignen Tumor oberhalb der Glottis. Es handelt sich um eine Form des Larynxkarzinoms.
2 Histologie
In der Mehrzahl…
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agatha-abstinent · 8 years
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Tag 594 / Hier herrscht absolutes Alkoholverbot
Von den sogenannten legalen Drogen ist Nikotin hier erlaubt. Mancherorts auf dem Gelände ragen aus dem Rasen Symbolbilder an einem Stahlstiel hoch, auf denen nicht ein durchgestrichener kotender Hund, sondern eine durchgestrichene brennende Zigarette zu sehen ist. Doch es gibt ja Raucherpavillons. Man darf hier grundsätzlich rauchen. Man darf hier sogar, anders als in meiner medizinischen Rehaklinik, jederzeit rauchen. Vor sechs Uhr morgens, nach 23 Uhr nachts. Wir sind hier völlig frei darin, wann wir rauchen und wie viel. Ich könnte theoretisch eine ganze Stange Zigaretten am Tag rauchen, wenn ich das zeitlich schaffe. Aber Alkohol, Alkohol ist hier nicht nur auf dem Klinikgelände, sondern auch außerhalb, auch in der Werktagsfreizeit und am Wochenende verboten. Und das, obwohl wir hier nicht in einer Suchtklinik sind. Das, obwohl hier schätzungsweise höchstens eine Handvoll Patienten suchtkrank ist.
Alkohol behindert den Behandlungsprozess. Nikotin nicht. „Während des Rehabilitationsaufenthaltes besteht für alle Patienten absolutes Alkoholverbot. Alkoholkonsum lässt sich nicht mit den Behandlungsmaßnahmen und den Zielen unserer Klinik vereinbaren, da hierdurch die Verarbeitung psychotherapeutischer Themen erschwert wird.“ steht es auf einem der vielen Dokumente, die ich mir bitte durchlesen soll.
Wenigstens hier ist die Welt wie sie sein sollte: alkoholfrei. Wenigstens hier ist klar, was jedem klar sein sollte: Alkohol ist die unmittelbar schädlichere von den legalen Drogen, Alkohol beeinflusst die Denk-, Artikulations-, Interaktions- und Verarbeitungsfähigkeit, verändert die Wahrnehmung sowie das Bewusstsein - nicht nur im Moment des Konsums, sondern auch danach, auch noch, wenn der Blutalkohol völlig abgebaut ist, beeinflusst Alkohol Prozesse und die Biochemie im Gehirn.
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agatha-abstinent · 9 years
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Tag 331 / Elektronische Ersatzdrogen
Auffällig viele THC-Abhängige sind in der Suchtklinik, in der ich bis Anfang Dezember letzten Jahres zur Alkoholentwöhnungstherapie war, von selbstgedrehten, selbstgestopften oder fertig gekauften Zigaretten auf elektronisches Rauchen umgestiegen. Das hieß dann ja nicht mehr Rauchen, sondern Dampfen. Und die Gemeinschaft der elektrisch Paffenden bezeichnete sich selbst auch als “Dampfer”. Gerne hätten diese eine separate Dampfer-Ecke gehabt, um nicht mit den gewöhnlichen Rauchern zusammen zu stehen und zu sitzen. Ist ja auch irgendwie widersinnig, diejenigen, die zum Teil den Nikotingehalt ihrer Dampfware stückweise herunterdosieren, eventuell bis zur kompletten Abstinenz, mit denen, die ihrer starken Nikotinabhängigkeit mit klassischen Zigaretten weiter frönen, im selben abgezäunten Areal unterzubringen. Abgesehen davon hat uns Raucher das Dampfen kolossal genervt. Den vornehmlich jungen, männlichen E-Freaks war es ein mega Spaß, sich und alle um sie herum mit einer Riesenwolke einzunebeln - Sichtweite unter einem Meter. Plötzlich war das Handydisplay, der Gesprächspartner, der Wochenplan im Raucher-Glashaus, in dem wir bei Regen, Kälte und Wind saßen, verschwunden. Und nicht nur das: Es stank nach einer extrem artifiziellen Mischung aus Kirsche, Karamell, Tropenfrüchten, Vanille und Klostein.
THC-Konsum hat gewiss auch etwas stärker und enger verbindendes als Alkoholtrinken. Einen Joint oder eine Bong teilen. Intimer, illegaler als der saufende Mainstream. Da leuchtet es ein, dass die eine neue Konsumgemeinschaft bildeten und über Verdampfer, Liquids und Akkus fachsimpeln. Neue Zugehörigkeit, neue Gesprächsthemen, neues Hobby. Mir war das irgendwie suspekt. Während ich an meinen freien Samstagen versuchte, “was mit Kultur” zu machen und / oder eine Selbsthilfegruppe zu besuchen, verabredeten sich manche Mitpatienten, um mehrere “Dampfer-Shops” aufzusuchen, neue Teile, neue Geschmacksrichtungen, neue Verdampfmaschinen zu erwerben. Einige waren da echt voll fanatisch in ihrer eigens auferlegten Beschäftigungstherapie und bestellten auch online von Geld, das sie gar nicht hatten, allerhand Zubehör. So wie ich mich früher in Clubs und auf Partys an meiner Bierflasche festhielt, bevor ich mich mal traute, ohne Handkühler zu tanzen, zu witzeln oder zu knutschen, so fixiert waren die Dampfer auf ihre Maschinen. Sie parkten die Verdampfer neben ihrem Teller im Speisesaal, sie bauten sich Liquid-Altare im Patientenzimmer, und sie hatten ihr neues, bestes Stück überall fest im Griff zwischen vier Fingern und dem Daumen - im Fahrstuhl, bei der Medikamentenausgabe, auf jedem Weg von Raum 2.43 zu Raum 3.20, von Haus D zu Haus A, vom Zimmer zum Fernsehraum, von der Raucherecke zur Handtuchausgabestelle. Wer 100 und mehr Euro in ein schickes Spielzeug investiert, wer es schafft, nicht noch parallel schnöde Kippen zu quarzen, der wird ja wohl auch sein Statussymbol und seinen Stolz allen und überall präsentieren dürfen.
Ein Merkmal von Suchterkrankungen ist, dass Abhängige zum Teil im Rauschstadium, zum Teil um ins Rauschstadium zu kommen, vermehrt straffällig werden. Das fängt bei Alkohol am Steuer an und geht weiter mit Diebstahl und Körperverletzung. Einige der Elektro-Dampf-Junkies in meiner Klinik trieben es so weit mit ihrem Fanatismus, dass sie auf Regeln geschissen haben und in ihrem Zimmer dampften. Einer ist deswegen knallhart unehrenhaft entlassen worden. Suchttherapie vorzeitig beendet. Ein anderer musste sein Prachtstück ab Beginn der Rauchverbotzeit (wochentags 23 bis 6 Uhr) beim Pflegepersonal parken.
Ich würde sagen, die große Mehrheit der E-Raucher ist männlich. Das hat ja auch was Verführerisches für die Penisträger: # Faszination der Elektronik # Macht über die Nikotindosis zu haben und über die Geschmacksmischung # Status - erhaben, besser als die normalen Raucher # Bastelleidenschaft befriedigen beim Auseinanderbauen, Reinigen, Zusammenschrauben wie bei der alten Vespa 125 Nuova und dem eigenhändig getunten Golf 2. Zumindest bei meinen Beobachtungen stellte ich fest: Je größer die Verdampfmaschine, desto wahrscheinlicher ist der Sauger an der Öffnung ein Mann. Handarbeit (Stricken, Nähen, Häkeln) ist was für Mädchen. Verdampfer Auseinanderbauen, Reinigen, Teile Austauschen für wahre Männer.
Eine Frau, die ab und zu an einer filigranen Elektrozigarette zieht, sagte mir mal, dass sie trotzdem noch die Endlichkeit einer normalen Zigarette nicht missen möchte. Beim Dampfen kann es ihrer Meinung nach vorkommen, dass sie gar nicht mehr aufhört - ist ja selten oder nicht so schnell leer so ein Ding. Eindeutiger Anfang, eindeutiges Ende, begrenzte Auszeit - das gibt ihr nur eine normale Zigarette. Kann ich gut verstehen.
Überlegt hatte ich auch schon, ob ich mir so ein Ding hole - "gesünder" und auf lange Sicht "billiger" klingt doch erstmal geil. Aber 50 Euro allein für die Maschine, und dann die Flüssigkeiten, Filter, Ersatzakku, Heizdraht… Mir fehlt ja schon das Geld für die Grundausstattung! Ich dachte, wenn ich einen Verdampfer hätte, könnt ich ja drinnen Rauchen in meinem Wohnzimmer, im Flur, in der Küche, so ganz cool und leger - stinkt ja nicht. Waldfrucht-Banane-Kokos-Duft. Mhmmmm! Na, so mhmmmm wär das ja auch nicht. Vor allem nicht für meine Katze, denk ich. Und irgendwas ist mir da nun mal suspekt. Vor allem für THC-Abhängige finde ich das gefährlich, sich ständig mit der schadstoffarmen Bong-to-go einzunebeln. Mich würde das triggern. Aber ich bin ja keine Ex-Kifferin, sondern eine Ex-Säuferin.
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y35pm · 10 years
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Hypopharynxkarzinom
Hypopharynxkarzinom
aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen
Englisch: hypopharyngeal carcinoma
Inhaltsverzeichnis
1 Definition
2 Ätiologie
3 Pathologie
4 Lokalisation
5 Symptome
6 Diagnostik
6.1 Endoskopie
6.2 Bildgebung
7 Therapie
8 Prognose
1 Definition
Unter einem Hypopharynxkarzinom versteht man einen malignen Tumor im Bereich des Hypopharynx(unterer Schlundbereich).…
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y35pm · 10 years
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Lippenkarzinom
Lippenkarzinom
aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen
Synonym: Lippenkrebs Englisch: lip carcinoma, carcinoma of lip, lip cancer
Inhaltsverzeichnis
1 Definition
2 Histologie
3 Ätiologie
4 Klinik
5 Differenzialdiagnose
6 Diagnose
7 Therapie
1 Definition
Unter einem Lippenkarzinom versteht man einen malignen Tumor im Bereich der Lippen.
2 Histologie
Es handelt sich fast…
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y35pm · 10 years
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Stimmlippenkarzinom
Stimmlippenkarzinom
aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen
Synonyme: Stimmbandkarzinom, Glottiskarzinom Englisch: vocal cord carcinoma
Inhaltsverzeichnis
1 Definition
2 Histologie
3 Epidemiologie
4 Ätiopathogenese
5 Klinik
6 Diagnostik
6.1 UICC-Klassifikation
7 Zweitkarzinome
8 Metastasierung
9 Therapie
10 Prognose
1 Definition
Unter einem Stimmlippenkarzinomversteht man…
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y35pm · 10 years
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Zungenkarzinom
Zungenkarzinom
aus DocCheck Flexikon, dem Medizinlexikon zum Mitmachen
Synonym: Zungenkrebs Englisch: tongue carcinoma, lingual carcinoma, tongue cancer
Inhaltsverzeichnis
1 Definition
2 Histologie
3 Ätiologie
4 Klinik
5 Diagnostik
6 Therapie
7 Prognose
1 Definition
Ein Zungenkarzinom ist ein maligner Tumor im Bereich der Zunge.
2 Histologie
Beim Zungenkarzinom handelt sich fast…
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y35pm · 10 years
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Desquamative interstitielle Pneumonie
1 Definition
Bei der desquamativen interstitiellen Pneumonie handelt es sich um eine Form der interstitiellen Pneumonie, die vor allem bei Rauchern auftritt.
2 Epidemiologie
Es handelt sich um eine sehr seltene Erkrankung, die vor allem bei starken Rauchern zwischen dem vierten und dem fünften Lebensjahrzehnt auftritt. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
3 Ätiopathogenese
Die Ätiologie der…
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