Tumgik
#Verdiene Geld mit telefonieren
hanni1011 · 5 years
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Westcoast: Perth
17.01.-01.02.2020
Sooo... es gibt wieder viel zu erzählen ! Wenn ich in einem Wort zusammenfasse, wie es mir die ersten 1,5 Wochen zurück in Australien ging? Beschissen! Niek ist glücklich zu Hause angekommen, ich musste wieder in ein kack Hostel mit Mehrbettzimmern ohne Privatsphäre einziehen, das Bett ist wie immer zu kurz, die Bäder und die Küche werden von allen geteilt, die Duschen sind ekelig, man führt mit jedem Menschen die gleichen nervigen Small-Talk-Gespräche und es gibt keine richtigen Handtücher. Und wenn ich schon dabei bin: Alle besaufen sich jeden Abend und geben hunderte von Euro aus um jeden Abend Zigaretten und Gras zu rauchen... aber auch Heimweh gehört dazu und mir geht es jetzt wieder viel besser !
Jetzt von Anfang an: Zurück in Australien (Perth) angekommen, bin ich 1,5 Stunden mit dem Bus nach Fremantle - südlicher Stadtteil von Perth - gefahren, habe um 22 Uhr eingecheckt und war dann noch auf Essensuche.
Samstag gab es dann das kostenlose Frühstück im Hostel, ich habe gleich nach einem Job im Hostel nachgefragt und der Managerin eine Mail geschrieben. Auf dem Spaziergang durch die Stadt, kam ich am Wasser und am Hafen vorbei. Dann war erstmal ein Großeinkauf für Lebensmittel bei Coles angesagt. Die berühmten fremantle markets, die jedes Wochenende stattfinden, sind sehr schön ! Den Nachmittag und Abend habe ich komplett mit telefonieren verbracht: Erst habe ich im Park so lange wie noch nie mit Mama und Papa telefoniert - vier Stunden ! -, dann mit Phili ganz lange und zum Schluss nochmal mit Marieke!
Sonntag bin ich ganz spontan zu Julia gefahren (ihr Farmer hat eine Ferienwohnung in Perth nur 20 Minuten mit dem Bus von mir entfernt) und hab sie überrascht. Wir haben den ganzen Tag zusammen verbracht, haben stundenlang gequatscht, es gab einen langen Spaziergang, und dann sind wir wieder in die Wohnung zu Byron (Farmer) gegangen. Er und drei Freunde waren da und ich kann echt sagen, dass die Farmer hier absolut kein Benehmen haben - sturzbesoffen saßen sie rülpsend und furzend am Tisch und haben die Chips aus ihrem Mund wieder zurück auf den Teller gelegt. Julia und ich haben uns dann auf der Terrasse abgeschottet und den Sonnenuntergang genossen :-) Obwohl alle schön betrunken waren, ist Byron sehr lieb und hat mich mit auf das Dinner in Fremantle eingeladen. Auch wenn Julia und ich noch nie so viel Fremdscham aufgrund von den Freunden von Byron in dem Restaurant empfunden haben, war es ein schöner Abend mit Julia !
Montag und Dienstag ging es an das Verteilen von Bewerbungen in allen möglichen Cafés, Restaurants und Bars. Die Tage waren jedoch echt nicht so spannend. Der Sonnenuntergang und das Billiardspielen im Hostel am Dienstagabend war dann aber doch ganz schön !
Mittwoch habe ich mich mal an den Computer gesetzt und ganz viel für meine Weiterreise gegoogelt, mein Visum für Vietnam beantragt und lange mit Niek telefoniert.
Der Tagesausflug in die Innenstadt von Perth (mit Hellen - natürlich einer deutschen) war sehr schön. Wir haben uns verschiedene Sehenswürdigkeiten angeguckt, haben einen Kaffee am Wasser getrunken, waren in der Einkaufsstraße bummeln. Und ich kann sagen, dass Perth meine Lieblingsstadt in Australien ist !
Freitag begann wieder mit schlechter Laune und Netflix auf der Couch. Zum Glück hat Hellen mich dann gezwungen mit zum Strand zu fahren - die beste Medizin ! Im Meer Baden und am Strand liegen tat sehr gut. Abends gab es zum Dinner dann mal ein Gläschen Wein bei einem traumhaften Sonnenuntergang, den wir uns vom Leuchtturm aus angeguckt haben. Der Abend am Hostel mit mehreren Leuten war dann mal wieder richtig schön!
Am Wochenende bin ich mit dem Bus zu der Ferienwohnung von Julias Farmer gefahren. Von dort aus ging es zu einem Pferderennen, wie man es aus dem Fernsehen kennt. Alle Frauen in Kleidern mit Blumenkränzen und Hüten auf dem Kopf und die Männer im schönen Anzug. Ich als Backpacker mit meinen Turnschuhen durfte noch nicht mal in alle Bereiche herein, weil das nicht dem Dresscode entsprach :-D Es war aber richtig spannend das Rennen zu verfolgen und natürlich habe ich auch mal auf ein Pferd gewettet und wer hätte es gedacht? Ich hab verloren (waren aber nur $10)! Byron hatte sogar 3 Pferde, die am Rennen teilgenommen haben. Leider haben sie das Rennen und Byron somit ganz viel Geld verloren, obwohl es zum Anfang echt gut aussah! Nach dem Entschädigungs-Rum gab es Dinner in der Nähe der Wohnung.
Sonntag war dann der AUSTRALIA DAY - ein sehr wichtiger Feiertag für die Australier !!! Ich hab meinen kleinen Rucksack gepackt, aus meinem Hostel ausgecheckt und bin wieder mit dem Bus zu Julia gefahren, die hier meine Zeit echt gerettet hat :-) Nach dem Kaffee bei McDonald’s, sind wir in die Innenstadt von Perth gefahren. Es war viel aufgebaut, es gab große Veranstaltungen, überall lief Musik, alle Australier haben sich mit Zelten und Picknickdecken am Wasser ihr Reich aufgebaut und Barbecue gemacht. Wir sind durch die Stadt gebummelt und hatten einen richtig schönen Tag. Abends haben wir uns von Byrons Wohnung das spektakuläre, große, 30-minütige Feuerwerk vor der Skyline von Perth anguckt ! Die Gäste von Byron waren alle sehr lieb und die Nacht durfte ich sogar bei ihm mit in der Wohnung schlafen.
Die nächste Woche fing mit einem richtig faulen Tag an... bis um 16:30 Uhr lagen Julia und ich im Bett und haben Filme geguckt. Zu Essen gab es Cracker mit Cheese und um dann endlich mal an die frische Luft zu kommen gab es einen Kaffee bei McDonald’s :-D Mit dem Bus wieder in Fremantle angelangt, gab es einen neuen Check In in mein Hostel. Diesmal ging es aber in ein 8 Bett-Zimmer nur mit Frauen - natürlich der größte Saustall, den ihr euch vorstellen könnt :-D Aber das wichtigste: keine schnarchenden Männer !
Dienstag kam Julia dann spontan nach Fremantle und wir sind zusammen mit Hellen durch die Stadt gelaufen, es gab Kaffee und einen Muffin und wir haben wieder viel gequatscht. Nachmittags habe ich dann eine Familie kennengelernt, bei der ich ab Montag als Au Pair arbeiten werde. Das Treffen begann mit dem jetzigen deutschen Au Pair und dem 5-jährigen Jungen Emerson im Park. Der Junge war unglaublich aufgeschlossen und ich hab gleich eine Umarmung bekommen. Später sind wir zu dem Papa nach Hause und ich bin mit der Mama dann noch zu ihrem Haus (die beiden leben getrennt) gefahren - auch alle richtig nett ! Und ich hab den Job bekommen ! So werde ich die nächsten 2,5 Wochen tagsüber auf Emerson aufpassen und abends trotzdem in meinem Hostel schlafen.
Der Mittwoch begann mit putzen, putzen, und nochmal putzen :-) Mein Job im Hostel (wenn es mit den Stunden vom Au Pair passt) besteht aus vier Stunden das ganze Hostel sauber machen. Hat aber eigentlich auch Spaß gemacht, ist ja schon lange her, dass ich das letzte mal ein Haus sauber gemacht habe :-D Auch wenn die Toiletten und Duschabflüsse echt nicht Appetitlich sind ! Abends gab es nach 4,5 Monaten eine Tiefkühlpizza von Dr Oetker - die hab ich echt vermisst ! Nachdem wir uns überwunden haben, uns ein bisschen schick zum ausgehen zu machen, war die Bar voll der Reinfall :-D
Donnerstag bin ich früh aufgestanden und zusammen mit Hellen mit der Fähre nach Rottnest Island gefahren - Platz 1 meiner Lieblingsplätze in Australien und der erste richtig tolle Tag !!! Eine so traumhaft schöne Insel mit den süßesten Tieren - den Quokkas - der Welt, verlassenen Stränden und es gab glasklares und türkisblaues Wasser,... Wir haben uns ein Fahrrad ausgeliehen und sind einfach mal drauf losgefahren. Leider hat es zu Beginn geregnet und es war relativ kalt. Jedoch fing die Sonne dann an zu scheinen und der Tag wurde wunderschön. Natürlich haben wir gleich mit dem ersten Quokka ganz viele Selfies gemacht und sind an der Küste mit wunderschönen Stränden entlang gefahren. Wir sind am Leuchtturm vorbei und haben die besten Potato Wedges in ganz Australien gegessen. Nach dem Lunch haben wir dann unseren verlassenen Traumstrand wie im Paradies gefunden. Wir haben gebadet, uns gesonnt und den Tag ausklingen lassen, bevor wir unsere Fahrräder wieder abgegeben haben und mit der Fähre wieder nach Fremantle gefahren sind.
Gestern war dann nicht so spannend, ich war nur mit Julia wieder auf dem Fremantle Markets.
Heute hat Julia mich dann mit ihrem Auto von meinem Hostel abgeholt und wir sind ganz viel umhergefahren: Zu einem Leuchtturm, zu einem Strand um in dem paradiesischen Meer zu baden, zum City Beach, in die Stadtteile Cottesloe und Scarborough, zum Kings Park mit einer tollen Aussicht auf die Skyline und zu einem leckeren indischen Restaurant ! Mittlerweile sehe ich wieder das Paradies, in dem ich gerade lebe ! Aber ich bin trotzdem froh ab Montag was zu tun zu haben, sodass ich beschäftigt bin und Geld verdiene! Und ich freue mich euch bald alle wiederzusehen !
See ya soon!
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sinnlichbizarrxxx · 4 years
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impfzentrum · 3 years
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Bewerbung
Wir schreiben das Jahr 2021, dem zweiten Jahr im Zeichen von SARS-CoV-2, es ist April und nachdem ich bereits gelegentlich mit dem Gedanken gespielt hatte, es gerade einrichten kann, bewarb ich mich schließlich am 6. April 2021 via des simplen Bewerbungsformulars auf der Webseite des Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Müggelspree e. V. beim Impfzentrum in der Arena Berlin-Trepow.
Tempelhof hätte ich, weil um die Ecke von mir, bevorzugt. Dort hat der Arbeiter-Samariter-Bund den Hut auf, welcher online keine Stellen oder Bewerbungsmöglichkeit für das Impfzentrum anbietet und, sofern ich den Erfahrungsberichten im Web Glauben schenke, ohnehin nicht besonders gut organisiert zu sein scheint.
Es hat mich etwas Überwindung gekostet. Fremden Menschen gehe ich nämlich bevorzugt aus dem Weg, eine Kommunikation mit ihnen vermisse ich nicht. Bla, bla, bla ist nicht meins, selten verirrt sich ein Lächeln in mein städtisches Alltagsgesicht, wenn, dann resultiert es eher aus Schadenfreude. Meine Festnetz- und die Mobilfunk-Flatrate sind so unnötig wie ein Kropf, denn beim Telefonieren wird geredet.
Ich bevorzuge die Distanz, im Kundenservice zu arbeiten hatte ich stets ausgeschlossen. Warum ich es nun trotzdem wage, jedenfalls nicht wegen dem 9-bis-18-Uhr-Job, den ich, Seminare und Weiterbildungen außen vor, schon seit 2003 nicht mehr habe, in Berlin nie hatte und nie vermisste. Lockte mich das Geld, 2.800 Euro im Monat für eine 40-Stunden-Woche, nein, in der Filmproduktion arbeite ich zwar mehr Stunden, dafür verdiene ich besser, besitze mehr Gestaltungsspielraum und Eigenverantwortung.
Dies mache ich nur einmal im Leben und es ist eine Herausforderung, der ich mich stelle. Daneben erhalte ich selbst eine Impfung mit dem guten Stoff von BioNTech und darf später vielleicht früher wieder reisen. Des Weiteren freue ich mich auf die Reaktionen des ein und anderen bisserl querdenkenden Familienmitglieds.
Ob ich auf die Bewerbung jemals eine Rückmeldung erhalte, egal, ich hatte sie immerhin abgeschickt. Zweieinhalb Stunden waren vergangen, da flatterte die Rückrufbitte des Personalers in mein E-Mail-Postfach. Wir sprachen acht Minuten, kein Wort zu meinem beruflichen Werdegang, kommende Woche sollte es losgehen.
Es werde stündlich zwischen der Anmeldung hinter Plexiglas und der Seite des Arztes hin und her gewechselt. Dokumente prüfen, Daten abgleichen, eventuell eine alte Dame beim Ausfüllen des Formulars unterstützen, Dokumentation der Vorgänge, es wäre keine „rocket science”, versicherte mir der Booker und DJ vom Kater Blau.
Eine Stunde Mittagspause, es gäbe inzwischen ein paar Foodtrucks, welche mich ohnehin nicht interessieren, gearbeitet werde ebenfalls am Wochenende, in einer Mitarbeiter-App könne meinereiner gewünschte freie Tage eintragen. Es bestehe jederzeit die Möglichkeit sich testen zu lassen.
Das Angebot könne er mir vermutlich im Mai nicht mehr machen. Nun denn, kurzerhand warf ich meine Pläne für die nächsten Wochen über den Haufen und sagte zu. Los geht's mit einer Schulung, wahrscheinlich direkt am Montag.
Ich bin gespannt und ein wenig hippelig.
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