#Zyklopenmauer
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Samiotisches Kaffeetagebuch II: das Ende vom Lied...
Einen Pfeil habe ich noch im Köcher: einen Teil der Stadtmauer des legendären Polykrates. Folgt man in Pythagorion der Straße Richtung Samos-Stadt, dann erscheint kurz nach dem Ortsende auf der linken Seite ein braunes Schild mit der Aufschrift “Ancient Fortification Walls”. Hier geht es nach links den Berg hoch. Die asphaltierte Straße wird zu einer Schotterpiste, von der man, kurz bevor es ins…
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Die Welt der der Rhein-Main-Kelten zeigt sich in einem Kontinuitätsprinzip – vom steinzeitlichen Kultstraßen zum katholischen Kreuzweg und Kalvarienberg
Nicht jeder Felsen ist ein Heiligtum, umgekehrt liegt ein sakraler Ort in einem Berg-oder Hügelland fast immer an einem Felsen. Besonders Solitäre Steinformationen oder solche mit natürlichen Höhlen oder gar Durchbrüchen – so genannte Durchblickkammern – sind geradezu prädestiniert für Kultstätten. Die deutschen Mittelgebirge, die gleichzeitig die Ausgangspunkte der Keltischen Kultur markieren, sind übersäht von Naturheiligtümern, von denen die Größten wie etwa Exsternsteine (Teutoburger Wald) Bruchhäuser Steine(Upland), Mahlberg, Angelburg (Westerwald) Stallberg (Rhön) Drachenfels und Heidenfels (Pfälzer Wald) Barbarine (Elbsandsteingebirge) den Umfang von mehreren Fußballfeldern besitzen. Sie alle hier aufzuzählen würde den Umfang eines Buches ergeben. Interessant ist, dass sie alle einem Grundschema folgen. Die Menschen erkannten in den Steinformationen keine Laune der Natur, sondern die Handschrift göttlicher Kräfte, umso mehr, wenn diese „rein zufällig“ mit kosmischen Gegebenheiten korrespondierten. Zum Beispiel, wenn vom besagten Felsheiligtum die Sonne an bestimmten Tagen hinter einem benachbarten herausragenden Berg – meistens gekrönt von einem Ringwall – unterging. So etwa bei der keltischen Kultstätte „Heuneschüssel“ bei Großheubach am Main, die in gleicher Höhe wie der Ringwall „Wannenberg“ bei Bürgstadt liegt. In diesem Fall ergibt sich eine exakte Ost-West-Achse, was darauf schließen lässt, dass zum Frühling und Herbstanfang auf beiden Höhen entsprechende Kulthandlungen vorgenommen worden sind. Die Opferschale im Felsen lässt daran keinen Zweifel aufkommen. Glaubt man antiken Autoren, so ist es möglich, dass an solchen Stätten nicht nur Tiere oder Früchte geopfert wurden. Durch das am Fuße des Berges gelegene Kloster Engelburg mit seiner Michaelskirche folgt dieser Ort zudem dem Kontinuitätsprinzip heidnische Heiligtümer zu „christianisieren“.
Es sind stets archetypische Urbilder, die, nach der Definition des Religionswissenschaftler Rudolf Otto das sogenannte HEILIGE ausmachen. So fanden Archäologen im Brunnen der weltberühmten Kathedrale in Chartres, die einst Hauptversammlungsort aller Keltischen Druiden war, eine Muttergottheit mit zwei Kindern. Ein Motiv, das sowohl als ANNA SELBSTDRITT, wie auch bei MARIA mit Jesus und Johannesknaben die kirchliche Kulturgeschichte durchzieht und nicht zufällig in der Marienkapelle auf dem Holzberg bei Usingen auftaucht...
Es mag vielleicht gewagt klingen, aber der bodenständige Katholizismus war vor dem vatikanischen Konzil vielerorts nichts anderes als eine Stein- und Bronzezeitreligion im Kirchlichen Gewandt. Viel wichtiger als die christlichen Kernaussagen der Bergpredigt oder gar schwierige Bibelstellen des Alten Testamentes waren Prozessionen, Wegkreuze, die Feste des Kirchenjahres, Schutzheilige usw., gekrönt von dem Mysterium eines leidenden, sterbenden und wieder auferstandenen Gottes und einer großen starken GOTTESMUTTER. Elemente, die auch die Vorläuferreligionen besaßen. Das Pikante an der Sache ist, dass irische und schottische Missionare, die Nachfahren keltischer Druiden zu neunzig Prozent für die Christianisierung des heidnischen Deutschlands, sprich der fränkischen Gebiete verantwortlich zeichnen und dabei oft gezielt keltische und germanische Kultstätten aufsuchten und Taufkirchen errichteten. So im einstigen Oppidum Amöneburg bei Marburg, auf dem Disibodenberg, der späteren Wirkungsstätte der Heiligen Hildegard von Bingen oder auf dem Holzberg bei Kransberg im Hintertaunus, auf der Milseburg in der Rhön oder dem Kreuzberg. Am eindrucksvollsten sicherlich in St. Odilien (Elsass) wo eine keltische Zyklopenmauer einen bedeutenden uralten Wallfahrtsort regelrecht einrahmt. Überall gehen heidnische Kultstätten nahtlos in katholischen Volksglaube über. Im Grunde genommen hat sich das spirituelle Leben eines Kelten wenig von einem Menschen des Mittelalters unterschieden. Aus den Menhiren wurden Wegkreuze, aus den Flurgöttern Heilige. Das gesamte heidnische Pantheon taucht in christianisierter Form wieder auf. Maria und Anna als Nachfolgerin mächtiger Muttergottheiten, Johannes als Balder/ Apollon, Nikolaus als Neptun, Michael als Wodan und Merkur; St. Martin beerbte den römischen Soldatengott Mitras; Petrus, der Apostel mit dem Schwert, tritt die Nachfolge des römischen Mars an. Eine katholische Flurprozession mit Marienstatue unterschied sich nur minimal von den Umzügen der Kelten, die im Mai von einem Menhir ausgehend langsam und bedächtig ihren heiligen Berg bestiegen über dem gerade ganz im Eichendorfschem Sinne die „Sonne gerade prächtig aufging“.
Machtgebiet der Rhein-Main-Taunuskelten
Diesen archetypischen Pfaden begegnet man auch im Taunus, dass mit seinem Fürstensitz Altkönig, dem Oppidum Heidetränke aus der Late-Zeit, sowie zahlreicher Ringwälle auch als älterer Zeit mit ähnlichen Zentren z. B. im Hunsrück, dem Kernbereich der Treverer, oder Pfälzer Wald mithalten kann. Durch die Nachbarschaft von herausragende Ringwälle im Vogelsberggebiet – Glauberg – Westerwald – Dünsberg – Altscheuer im Odenwald und den großen Anlagen im Spessard z. Beispiel Cassel und nicht zuletzt Donnersberg – bildet das Rhein-Maingebiet ein altes Zentrum, eine Art Schnittstelle zwischen den einzelnen keltischen und bereits eingesickerten germanischen Stämmen. Durchzogen von uralten Handelswegen und Wasserstraßen, die Warenaustausch und Handwerk begünstigten. Die Bewohner des Rhein-Maingebietes waren keine Hinterwäldler. Leider schweigen sich antike Autoren über den Namen der „Rheinmainkelten“ aus. Die keltische Welt endet für Cäsar bei den Treverern und Mediomatrikern in Rheinland-Pfalz und bei den Vindelikern, deren Zentrum südlich der Donau lag. Dennoch gab es auch in der verbleibenden großen Grauzone gewaltige Anlagen wie etwa der Staffelberg – das antike Menosgada – oder das Oppidum Finsterlohr in Franken mit einer über fünf Kilometer langen Mauer. Auch in Mittel und Nordhessen finden sich imposante Ringwälle, etwa der Heunstein bei Dillenburg oder die Alteburg bei Bad Zwesten. Jeder Ort für sich ein mächtiges Zentrum. Aus diesem Grunde kann man sich von der herkömmlichen Stammeseinteilung getrost verabschieden. Die Kelten betrieben eine Kleinstaaterei ähnlich wie die Griechen und Römer vor der Zeit des Hellenismus und der römischen Expansionspolitik. Italien glich bis 300 v. Christi einem Flickenteppich. Ähnlich sah die Welt auch nördlich der Alpen aus. Stammes-Namen hatten kulturelle Bedeutung aber nicht zwangsläufig politische. Es sei denn ein Kriegseinsatz nötigte die einzelnen Gaue zum gemeinsamen handeln. Ein Beweis bietet der Trevererfürst Idutiomarus, der wie ein Bittsteller einzelne Gaue seines „Reiches“ abklapperte, bis er schließlich in der Eifel Teilstämme fand, die seinen tollkühnen Kriegszug gegen Cäsar unterstützten.
Wie groß der Machtbereich der Rhein-Main Kelten war lässt sich daher nur vermuten. Geografisch ist der Vordertaunus inklusive östlicher Rheingau ein einheitlicher Raum und wurde bereits im frühen Mittelalter dem westlichen Teil des Bistums Mainz zugeteilt. Die Ringwallanlagen des Taunus beginnen auf dem Altenstein und Kellerskopf bei Wiesbaden und enden am Hausberg (Butzbach), der bereits die Wetterau kontrolliert. Ein weiterer Eckpfeiler ist das kleine Oppidum der Salzsieder auf dem Johannisberg bei Bad Nauheim. Ein Gebiet, dass sich auch mit dem Stammes-Territorium der römerfreundlichen Matthiaker deckt, die um 60 v. Chr. vermutlich den vorherigen Keltenstamm verdrängt oder aufgesaugt hat. Da sowohl die verbliebenen Kelten in Gallien, inklusive der Treverer, als auch die Matthiaker inzwischen römische Untertanen waren, könnten auch viele hessische keltische Ureinwohner, die nach dem Germanensturm geflohen waren wieder in den Vordertaunus und die Wetterau zurückgekehrt sein. Als Händler, Handwerker oder sogar römische Grenzsoldaten. Zurück zu alten Kultstätten, die bis nach der Völkerwanderungszeit und später Anlaufstellen und Versammlungsorte waren. Der eigentliche Rheingau besitzt erstaunlicher Weise keine Ringwälle. Vielleicht wurde er politisch von Bingen aus kontrolliert, ein Ort, der mit seinen Burganlagen auf dem Damianskopf und Oligsberg genügend Schanzen bot und wahrscheinlich im Schutze des Kloppberges ein eigenes Oppidum besaß, das den Treverern zugeordnet werden kann.
Das erste Felsheiligtum der Rhein-Main-Kelten befindet sich auf dem Altenstein zwischen Wiesbaden und Wehen. Nahe einer von Wiesbaden in Richtung Limburg führenden prähistorischen Straße. Es besitzt einen flachen vorgelagerten Ringwall, der eher eine Einfriedung als eine Schanze darstellt. Zumal das Gelände sich nicht unbedingt als steilabfallendes gut zu verteidigendes Terrain erweist. Eine Funktion als Kultplatz ist daher wahrscheinlich. Leider wurde die gesamte Anlage – auch der Fels – durch Straßenbauarbeiten Mitte des 19. Jahrhunderts zerstört. Eine ähnliche Kult-Anlage befindet sich auf der Mardorfer Kuppe gegenüber von Amöneburg. Sogar ein Goldfund ist belegt. Ein weiterer Kultplatz könnte im vorderen Nerotal liegen. Die Leichtweishöhle ist eine der wenigen Naturhöhlen im Taunus, noch dazu von einer Quelle flankiert. Eine weitere Grotte befindet sich im oberen Bereich der Felsengruppe, sowie ein freistehender Monolith. Kurz hinter einander fließen hier vier Bäche zusammen. Auf dem Speyerskopf erstreckt sich ein kleines Plateau. Eine frühkeltische Besiedlung aus der Zeit um 500. V. Chr. ist im benachbarten Goldsteintal nachgewiesen, darunter ein komplettes Gräberfeld. Wenig entfernt auf dem Kellerskopf erhob sich eine befestigte Siedlung, die den Matthiakern zugeordnet wird aber auch keltische Vorgänger haben könnte. Der im Wiesbadener Vorort Rambach nachgewiesene Ringwall aus der Römerzeit im Ortskern könnte gleichfalls keltische Vorläufer gehabt haben.
Ein größeres keltisches Zentrum lag jedoch in Hofheim, dessen Hausberg, der fast 300 Meter hohe Kapellenberg wie ein Balkon in die Rhein-main-Ebene hineinragt. Die Grundsteine für den 46 Hektar großen Ringwall legten die Bewohner der Michelsberg Kultur bereits vor ca. 6000 Jahren. Damit beherbergt der Berg eine der größten und ältesten Stadtähnlichen Siedlungen aus dieser Zeit in Mitteleuropa. Die kontinuierliche vorgeschichtliche Siedlungsgeschichte von Hofheim reicht bis in die Latenezeit und wurde im frühen Mittelalter wieder aufgegriffen. Seine zweite Besonderheit: Er beherbergt einen der wenigen erhaltenen Rundschanzen, die nach dem Prinzip von Stonehenge, der Astronomischen Beobachtungen und eines Sonnenkultes dienten. Eine ähnliche Anlage – der Goloring – befindet sich bei Koblenz, im Bereich eines Treverergaues. Der Sonnenkreis, von dem leider nur noch die Hälfte erhalten ist, liegt an der Spitze des Kapellenberges, neben der 1666 nach einem Pestgelübde errichteten Kirche St. Marien und St. Rochus. (Parallele in Bingen auf dem Rochusberg) Bereits vor dem Kirchenbau wurde die Stätte im Volksmund „Raab-Berg“ heiliger Berg genannt. An der Westseite des Abhanges, also gen Sonnenuntergang, steht der sogenannte „graue Stein“ ein Monolith, der laut Aussage des Archäologen Cohausen vermutlich auf den Berg transportiert worden war. Mehr Kultstätte geht nicht.
Eine keltische Prozessionsstraße wie in der Britanie?
Bereits in grauer Vorzeit muss die aus der Ebene aufragende Erhebung zwischen Hofheim und Lorsbach den Menschen als göttliches Wunder vorgekommen sein, denn sie erstreckt sich als einziger Taunusberg exakt von Nord nach Süd, während die anderen Höhenzüge einer Nordost-Südwest-Richtung folgen. Der Waldweg, der sich schnurgerade nach Norden durch die Prähistorische Anlage zieht, hat fast den Charakter einer Prozessionsstraße, denn er führt geradewegs ohne an Höhe zu verlieren zu einem weiteren geheimnisvollen Kult-Berg, den Staufen. Unschwer zu erkennen, dass dieser hundertfünfzig Meter höhere, mit zahlreichen Felsbastionen und weiteren Ringwällen umgebene Nachbar das eigentliche Bergheiligtum der Michelsbergleute und Kelten gewesen war. Dafür sprechen die einst von Ringwällen abgeriegelten Felsheiligtümer Walterstein – 25 Meter vom Tal aufragend und nach Südwest zeigend (Winterssonnenwende - Sonnenuntergang) – und der Felsen „großer Mannstein“ am Gipfel des Staufens, der nach Nordost zeigt. (Sommersonnenwende- Sonnenaufgang.) Als besonderes Schmankerl muss erwähnt werde, dass die Sommersonne von diesem Beobachtungspunkt aus direkt über dem Altkönig aufgeht, dem Berg der Berge, dem eigentlichen Olymp, auf den sich erst die Kelten der frühen Latene-Bronzezeit wagten und vermutlich einen großen Hölzernen von gewaltigen Steinmauern geschützten Tempel errichteten, der ähnlich wie der Tempel von Jerusalem im Kriegsfall der umliegenden Bevölkerung Schutz bot, einen Vorratsspeicher und eine Schatzkammer besaß – Stichwort goldene Regenbogenschüsselchen und griechische Münzen – und von Elitekriegern bewacht wurden. Vielleicht lebte dort ein Keltenfürst – ähnlich wie in Otzenhausen oder Glauberg – oder ein hoher Druide. Gemütlich war der Ort – immerhin fast 800 Meter hoch - keineswegs. Im Winter bitterkalt. Im Sommer tobten schreckliche Gewitter. Wasser musste den Berg hinaufgeschleppt werden usw. Um 200 v. Christus wurde er wohl endgültig aufgegeben und diente nur als Kultstätte. Das keltische Leben fand am Fuße des Altkönigs, im Oppidum Heidetränke statt. Mit ein bisschen Fantasie kann man in dieser kleinen Metropole beinah einen Vorläufer von Frankfurt sehen. Das Weichbild erinnert an eine antike Idealstadt. Der Wohnbereich liegt gut geschützt auf einem Berghang. Die Mauern ziehen sich bis ins Tal und beziehen einen Bach, die wichtige Wasserversorgung mit ein. Die gegenüberliegende Bergflanke wird mit steinernen Vorposten geschützt. Die Kelten pflegten als Händler aber auch als Legionäre gute Beziehungen nach Griechenland. Stammten Teile ihre Führungselite gar aus dem Balkan. Waren sie mit den Illyrern verbandelt? Sicher ist, dass sie die vorhergehenden Kulturen des Megaliths und der frühen Bronzezeit, komplett aufgesaugt haben, dann aber fast zeitgleich an Römer und Germanen ihre Führungsmacht abgeben mussten.
Weitere Felsheiligtümer am Fuße des Altkönigs
Auch am Fuße des Altkönigs gibt es interessante Felsformationen, die eine Funktion als Kultstätte nahelegen, so der fast 15 Meter hohe Hauburgstein, ein natürlicher Monolith aus Urgestein, der sich an den Hühnerberg anlehnt und mit anderen Felsen beinah eine Art Steinallee bildet, die sich bis zum Gipfel zieht. Offiziell wird der Ringwall, der den Berg krönt, als frühmittelalterlich fränkisch eingestuft. Dass man keine keltischen Funde dort gemacht hat, bedeutet aber noch lange nicht, dass dieser markante Vorberg des Altkönigs nicht von den Bewohnern der Heidetränke als Kultstätte benutzt wurde. Bemerkenswert ist, dass der östlich, also zum Sonnenaufgang gelegene Hauburgstein ein südwestliches Pendant besitzt, dass den Charakter eines Tores aufweist. Eine ähnliche natürliche Steinallee findet sich am Bürgel. Zunächst stößt man auf einen einzelnen länglichen Meterlangen Felsen, dann steht der Besucher auf einen von einem schwachen Ringwall umgebenen Plateau, das wiederum von einem Einzelfelsen gekrönt wird. Ähnlich wie der Kapellenberg hat der Bürgel, als Vorposten des Altkönigs eine nachträgliche Christianisierung erfahren. Die erste Kapelle, dem heiligen Antonius geweiht, wurde bereits 1330 wiederaufgebaut. Hatte also eine Vorgängerkirche. Stammt sie am Ende aus der Zeit der Franken-Missionierung, wie die Holzkirche bei Kransberg oder Disibodenberg/Nahe. War sie die Taufkirche eines Einsiedlers? Andere Autoren vermuten eine Vorläufersiedlung von Kronberg, die wegen der ungünstigen Witterung im Mittelalter aufgegeben wurde. Weiteres Felsheiligtum können die Rentmauer auf dem Dattenberg bei Schlossborn und das sogenannte „Teufelsschloss“ auf dem Rossert bei Eppenhain gewesen sein. Wie bei ähnlichen nachweislichen Felsheiligtümern, etwa Barbarine im Elbsandsteingebirge, knüpft sich an den markanten Felsengipfel über dem Fischbachtal eine mittelalterliche Sage. Auch der Romberg bei Königstein, ebenfalls ein Vorberg des Altkönigs, soll eine Kultstätte besessen haben. Ein Menhir ähnlicher Felsen vor einem kleinen Sattel erhärtet diese Vermutung. Es ist bestimmt kein Zufall, dass an dieser Stelle ein Kreuz und weitere Bildstöcke stehen.
Vom Menhir zum Bildstock, dem bald nach IS-Manier Zerstörung droht
Wer Bayern und explizit die Britanie bereist hat, erkennt auf Schritt und Tritt wie Keltentum und katholischer Volksglaube ineinandergreifen. Dies gilt auch für den Taunus und erst recht für die im Bistum Fulda liegende Rhön. Die eigentliche Quintessenz dieser nicht zu übersehenden Tatsache ist noch viel weitreichender. Dort wo ein starker Prozentsatz keltischer oder gallo-romanischer Urbevölkerung vorhanden ist. Etwa im Raum des Erzbistums Trier, dass sich fast mit dem Machtbereich der Treverer deckt, hat der Protestantismus nie Fuß fassen können. Ebenso wenig in Bayern und Franken oder Österreich, dem Ausgangspunkt der Hallstadt-Kultur.
Die zweite Schlussfolgerung: Der Katholische und erst recht der orthodoxe Glaube leitet sich zwar von einer jüdischen Sekte, sprich Urchristentum ab, hat aber bereits hundert Jahre nach seiner Gründung als Kirche heidnische antike und polytheistische Elemente aus Vorgängerreligionen aufgesaugt oder christlich umgedeutet. Darunter in Deutschland dem Missionsgebiet irischer Christen vor allem keltische. Weiterhin besteht immer ein großer Unterschied darin, was theologische Eliten lehren und was das einfache Volk, meist die Mehrheit einer Religionsgemeinschaft glaubt und im Alltag praktiziert. Die Christliche Religion in ihrer Ursprungsform in die Zwangsgemeinschaft der sogenannten AHRAHAMITISCHEN RELIGIONEN zu sperren, ist vor allem das Werk „moderner“ sich dem ISLAM unterwerfender Theologen, die mit dazu beigetragen haben, dass immer mehr Muslime in Christen nichts anderes als „Ungläubige“ oder „Götzendiener“ sehen und sich inzwischen auch in Europa als Christenverfolger betätigen. In Flüchtlingsunterkünften aber auch in Öffentlichen Räumen. Geduldet von atheistischen Eliten aus dem rotgrünen Lager, totgeschwiegen und tabuisiert von Kirchen beider Konfessionen. Allein in den letzten zehn Jahren gab es mehr als 2000 Kirchenschändung, darunter mehrere Totalschäden durch Brandstiftung. Auch Wegkreuze und Kapellen gerieten schon ins Visier illegal eingewanderter islamischer Eroberer. In Köln wurden sieben IS-Anhänger gefasst, die systematisch Kirchen ausgeraubt hatten und das Geld nach Syrien schickten. Die Spitze eines Eisbergs, der erst jetzt nach drohenden Erdrutschergebnissen der AfD – die erstaunlicher Weise trotz ihres Einsatzes für verfolgte Christen als „unchristlich“ beschimpft wird – überhaupt nach jahreslangem totschweigen mediales Echo findet.
In Anbetracht dessen wirkt das vordergründige Entsetzen über die Sprengung der Buddha-Statuen durch die Taliban und die systematische Zerstörung assyrischer Kulturstätten durch den IS verlogen und heuchlerisch, gab es doch ähnliche Zustände vor genau 500 Jahren als die Bilderstürmer des Protestantismus die HEILIGEN KIRCHEN in Versammlungsorte mit dem Charme von Bahnhofswartehallen verwandelten, Schreine plünderten und die Reliquien von Heiligen wie Viehdunk auf die Felder kippten. Wie im Falle des hessischen Landgrafen und Lutherfreundes Philipp des Großmütigen, der in Marburg beim Zusammenraffen der Gebeine der Heiligen Elisabeth gerufen hat: „Hast lange genug geschlafen meine Mume!“ Gottlob gab es schon damals Menschen mit Rückgrat. Die Gebeine der großen Franziskusjüngerin und Königstochter wurden gerettet und fanden ihren Weg nach Wien, nah ihrer Heimat Ungarn. Es gibt also wenig zu feiern im Lutherjahr. Eher ein sich Schämen über den Umstand, dass sich immer mehr junge Leute von diesem spirituell sinnentleerten „Theologischen Jurasicpark“ einer blutleeren, linksintellektuell verquasten, verbeamteten Berufskirche abwenden, um sich einem mörderischen Aberglauben anzuschließen. Mit dem Endziel die Wiege des Christentums zu zerstören, Klöster, Kirchen, Heilige Stätten einzuäschern und Gläubige zu ermorden. Zuerst im Irak, Ägypten und Syrien und – Stichwort Berliner Weihnachtsmarkt – inzwischen mitten in Europa. Propagiert und straffrei verherrlicht von Salafisten, die wie Pierre Vogel zum großen Teil aus protestantischen, sozialdemokratischen Elternhäusern stammen. Das sogenannte, von atheistischen halbgebildeten Eliten verhöhnte „Abendland“ hat mehr zu bieten als die dümmliche Attitüde der „Kreuzzüge“, die in Wahrheit wie man im umfangreichen Standartwerk von Steven Runciman nachlesen kann, ein Abwehrkampf gegen eine islamische Expansionspolitik war, die inzwischen Berlin-Neuköln, Duisburg-Marxloh, Molenbeek und die Pariser Banlieue usw. erreicht hat…
Klaus Lelek
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Samiotisches Kaffee-Tagebuch: Doryssa, Glyfada-See und römische Bäder
Samiotisches Kaffee-Tagebuch: Doryssa, Glyfada-See und römische Bäder
Auf dem Weg zurück von Posidonio musste ich noch einmal in Pythagório vorbei, hatte ich am Vortag bei einer überaus netten Ticketverkäuferin zwar meine Hinfahrt zum nächsten Reiseziel buchen können, die Rückfahrt war aber noch offen. Jetzt schien die Sonne aber noch so schön, was mich dazu verleitete noch kurz einige andere interessante Orte direkt in oder neben dem Ort zu besuchen. Angefangen…

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