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#abstrakte Zeichnung
chirnoz · 6 months
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Collection Marburg, Germany - Rathaus
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theoniprince · 2 years
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.:Sketchy Speedy:.
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unitedspaceflag · 2 years
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pascalkirchmair · 5 months
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"Melancholia" (after Edvard Munch), gouache and ink on paper, 24 x 32 cm
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mattschein-blog · 8 months
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(vía Camiseta ¾ estilo béisbol con la obra «Contraste de Colores (MONDRIAN)» de Manolo1923)
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fabiansteinhauer · 1 year
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Zettel von 1896
1.
Das Jahr 1896 f��ngt für Aby Warburg in Amerika an. Im Frühjahr zeichnet er dort, m.E. in San Francisco, einen Zettel, der zu dem berühmtesten und meistkommentierten Zettel von Warburg wird. Das ist der Zettel, den ich den Zettel von 1896 nenne, obwohl es mehrere aus dem Jahr gibt. Aber er ist eben nicht irgendein Zettel von 1896, sondern der Zettel von 1896, der Oberschlumpf unter Warburgs Zetteln aus diesem Jahr.
Man könnte ihn auch den Zettel von S oder (im Hinblick auf die Geschichte und Theorie von O) den Zettel von O nennen (einen Verwandten der Madonna von O ("Madonna del Parto"), dann wäre er auch ein Verwandter der Marquise von O). Didi-Huberman deutet das, was sich dort auf dem Zettel abspielt, als Begehren, explizit auch als Geschlechtsakt.
2.
Warburg legt den Zettel in Spalten und Zeilen, also tabellarisch an, diese Anlage ist eine kleine oder mindere Tafel, ein Täfelchen. In einer Spalte taucht O auf. O wird eine Zeichnung zugeordnet, die wie das chinesische Zeichen für China, für das Reich der Mitte, wie die Skizze einer glossatorischen Kommentarseite oder aber, das drängt sich mir auf, selbst wie eine kleine Tafel aussieht, durch die in der Mitte und über ihre Ränder hinaus eine Linie geht, als solle diese Linie die Tafel teilen, spalten, verdoppeln, durchziehen oder durchschneiden. Ich spreche im folgenden Verlauf von einer geteilten Tafel.
S wird ebenfalls ein Zeichnung zugeordnet, die diesmal wie ein Wirbel, ein Strudel oder eine nach unten hin spitz zulaufende, leicht trichterförmige Spirale aussieht. Ich spreche im Folgenden von einem Wirbel. Das sind die ersten beiden Zeilen des Zettels, aufgeteilt in Spalten. Ich beginne nun die Zählung noch einmal neu.
Danach folgen drei weitere Zeilen, deren linke Spalte diesmal für die Zeichnungen genutzt wird, genauer: um die beiden Zeichen für S und O unterschiedlich ineinander und zueinander zu setzen. Die rechten Spalten werden diesmal für kurze Formulierungen, vermutlich Beschreibungen oder Erläuterungen der zusammengesetzten Zeichnungen verwendet. Warburg bezieht die Zeichnungen dort auf ein mehrfach auftauchendes warburgeskes Begriffzusammenhanges, Der Zusammenhang wird aus Tragen, Getragen werden, Trachten, Tragik (einem Scheiterhaufen aus Aktion und Passion?) einerseits und aus dem Pendeln (hier ist es ein "Perpendikel") gebildet. Mit ihm versucht Warburg zu fassen, was er an anderer Stelle auch mit Begriffen zur Polarität zu fassen versucht.
In der ersten Zeile von diesen dreien sind S und O wie der Atlas und der Globus zusammengesetzt. Warburg hat die geteilte Tafel auf den Wirbel gesetzt, wie auf seine Schultern. Dafür hat Warburg die rechteckige Tafel um neunzig Grad gedreht, quasi hingelegt. Er legt die Tafel sogar perspektivisch an. Warburg wendet und kippt die Zeichnung aus einer vertikalen in eine horizontale Stellung. Aus dem Rechteck wird ein Parallelogramm, das lese ich als Einführung einer Perspektive, mit der Warburg aus der Fläche des Zeichens ein Zeichen macht, das einen Körper hat. Geometrisch ist das Parallelogramm zwar ein zweidimensionales Zeichen, aber in dem Unterschied, den Warburg zwischen Rechteck und Parallelogramm mach,t und indem er das Zeichen um 90 Grad kippt, deutet er doch eine Räumlichkeit, also eine dritte Dimension an.
Beides, die Veränderung der geometrischen Form und ihr Kippen, assoziiere ich auch mit den Schreiben von Thomas Hensel, der sich besonders mit Warburgs Tischen befasst hat und der immer wieder betont, wie wichtig für Warburgs Schreiben und seine Graphien Tafeln sind, die man horizontal legen und vertikal aufstellen kann. Das alles lässt mich dieses Zeichen nicht nur als abstraktes Zeichen für ein/ das Objekt lese, sondern als Zeichen einer Tafel und immer auch als Zeichen für ein Zeichen, eine Zeichnung und ein Zeichnen.
In der zweiten Zeile macht er es genau so, kehrt aber das Verhältnis noch einmal um: diesmal ist die gekippte Tafel unten und der Wirbel oben. In der dritten Zeile richtet er die Tafel wieder aus der Horizontalen in der Vertikale, zeichnet sie wieder flach (ohne perspektivische Andeutung, das Parallelogramm ist wieder ein Rechteck) und durchzieht die Tafel (um die teilende Linie herum) mit dem Wirbel.
3.
Warburg durchdenkt das Verhältnis zwischen S und O auf diesem Zettel meteorologisch. Das ist ein vager Zettel und/oder ein Zettel zu dem Vagen im Sinne des Verkehrenden, Verzehrenden, Begehrenden, Bekehrenden, also im Sinne des lateinsichen vagire oder im Sinne des veralteten eingedeutschten Wortes fagieren.
An Warburgs Denken lässt sich das Vage anders bestimmen, als es im umgangssprachlichen und sorglosen Gebrauch verstanden wird. Das Vage ist in diesem Sinne entweder nicht das Unbestimmte oder die Freiheit von einer Bestimmung resultiert in diesem Fall nicht aus einer Leere und nicht nur aus einer Negation.
Das Vage ist nicht das Unpräzise. Die Schnitte (Szissionen), die das Vage macht, sind nur doppelt bewegt, also bewegt, weil Schneiden (dieser Weise einer Operationalisierung von Differenz) hier eine durchgehende Bewegung ist und weil die Schnitte bei aller Schärfe sich in der Reproduktion nicht vollständig decken, nicht perfekt aufeinander aufsitzen. Präzision ist die Qualität einer Reproduktion, zwischen dem Vorschnitt und dem Nachschnitt bleibt im Falle des Vagen Differenz bemerkbar, auch wenn die zwei Schnitte scharf durchgehen.
Das Vage ist in diesem Sinne nicht das Ungefähre und Ungenaue. Das Vage ist in diesem Sinne, einem Sinne, den wir durch die Auseinandersetzung mit Warburg aus seinem Denken, Schreiben und Skribbeln extrahieren, etwas, das Bestand hat und doch unbeständig ist. Seine Unbeständigkeit resultiert als auch nicht aus einer Leere und aus einer reinen Negation, ist nicht utopisch und uchronisch, sondern heterotopisch und heterochronisch. Dieses Vage erscheint bewegt und bewegend. Seine Form geht mit Linien einher, die verschlungen sind und die verschlingen. Die Differenz des Vagen, also dasjenige, was in der Aneignung und Bestimmung von Differenz einen Unterschied ausmachen soll, bleibt ungelöst oder unvollendet. Wie bei einem Händel, in dem man dasjenige, was man abgibt, nicht los wird und dasjenige, das einem gegeben wird nicht erhält (also letztlich wie bei jenem Deal, der als Mythos der Gründung der KBW von Max Warburg erzählt wurde und seitdem herumgeistert, bis hin zu Texten, die lebenslänglich aufgehängt gehören) ist das Vage unruhig, weil seine Unbeständigkeit nicht damit einhergeht, dass etwas an ihm weg kommt. Es kommt nicht weg, nicht einmal im Vergehen. Es insofern Effekt eines Distanzschaffens, das die Entfernung, die es schafft, nicht zurücklegt.
Was dann? Die Entfernung, die dieses Distanzschaffen schafft, pendelt. Seine Maße sind skalierbar, stehen noch bei der größten Präzisionnicht fest, sie bewegen sich mit der Form, sie schwanken, schwillen an und schwillen ab. Das Distanzschaffen kann also eine große Distanz schaffen, es kann die Ferne verschwinden machen, also machen, was Heidegger die "Ent-Fernung" nennt und als Verschwindenmachen der Ferne definiert. Das Distanzschaffen schafft kleine Entfernungen, winzige Entfernungen und symbolische Nähe, schafft noch einen Abstand der auftaucht, als ob er keiner sei. Das Distanzschaffen kann auch transgressiv sein, den Abstand lässt das Distanzschaffen immer symbolisch, nur und immerhin symbolisch auftauchen.
Das Vage ist sprachlich dem Lateinischen und dem Griechischen verwandt, dort den Wörtern, die eine schwache Bewegung bezeichnen, schwach nur in dem Sinne, weil an ihr deutlich noch etwas anderes als Bewegung stattfindet. Das Vage ist bewegt, verstellt auch was, führt auch von Stelle zu Stelle, führt aber auch nicht von hier nach da, nicht fort, zielt nicht (führt irgendwie nicht zum Ziel). Der Vagabund streut so herum, das die Zielführenden und Beständigen sagen würden, er könnte es auch lassen. Der Pendel wiederholt sich und lässt doch die Frage offen, ob und inwieweit seine Schwünge nicht jedes mal andere sind, wo sie doch mit der Zeit gehen. Die Verwandtschaft zum Lateinischen setzt sich in den Sprachen fort, die durch die Latinität gegangen sind, die das Latein korrumpiert haben oder vom Latein korrumpiert wurde. Vagor ist dem deutschen Wort vage nahe verwandt, es ist dem französische vague und Vogue verwandt, es ist dem Englischen vague verwandt. Es ist sogar dem englischen wage verwandt, wage wie in Wages Of Fear (das sage ich, weil beide Versionen dieses Films dieser oft verkannten Verwandtschaft ein monumentales Denkmal errichtet haben, inklusive Zittern, Wackeln, Pendeln, Verschlingen und Explosion).
Es ist den deutschen Wörtern Vage und Waage, Wagen (Fahrzeug wie in Bilderfahrzeug) und wagen und damit auch dem Wiegen, Wogen, Wägen, es ist der 'Wegung' verwandt, wie sie in den Wörtchen Bewegung und verwegen auftaucht. Es ist der Abwägung verwandt. Das Vage ist dem griechischen phagein verwandt, das ist fressen, verschlingen, verzehren. Auch das ist in dem Sinne eine schwache Bewegung, weil an dem Vorgang noch etwas anderes als Bewegung deutlich wird (mehr noch: dessen Deutlichkeit bedrängt). Das soll ein Essen sein, das noch etwas anderes als ein Essen sein soll. Didi-Huberman hat eine Typologie des Essens entworfen, in dem es mehrere Typen gibt, in denen man nicht isst, um satt zu werden, das wären alles Weisen, zu Fressen oder zu Verschlingen, also unersättliches Essen, unersättlich schon darum, weil es noch etwas anderes als Essen ist. Vom Essen, das stattfindet, um dem Anderen ähnlich zu werden ( wie manche Bullen fressen, um stark zu werden) über das Essen, das stattfindet, um aufzuerstehen und dann auf ewig im Himmel zu leben bis hin zum Essen, das zum Kotzen ist, sind alle diese Vorgänge immer auch schwache Bewegungen, nicht weil sie nicht intensiv wären oder nicht intensiv vorkämen, sondern weil ihre Deutlichkeit dadurch bedrängt wird, noch etwas anderes als Bewegung zu sein. Die bedrängte Deutlichkeit ist nicht undeutlich, sie ist deutbar, gibt der Deutung Raum, Zeit, Schub und Aufenthalt.
Wörter sind verwandt, so wie die Menschen verwandt sind. Die meisten Morde finden innerhalb der Verwandtschaft statt, diese Verwandtschaft heißt also ziemlich viel und ziemlich wenig. Eins ist sicher: immer, wenn diese Verwandtschaft etwas heißt, kann man und soll man der Präzision darin nachgehen.
Alles Vage, das bei Warburg auftaucht, taucht in der Nähe der Polarität auf. Der Zettel von 1896 ist auch ein Zettel zur Polarität: Die Linie, die die Tafel teilt, ist eine Achse, der Wirbel läuft an auf einer Achse spitzt zu; wenn S ein Subjekt ist, ist es ein polares Subjekt wenn O ein Objekt ist, dann ist es ein Polobjekt.
4.
Zum Vagen, zur Polarität: nicht über das Vage und nicht über die Polarität. Ich behaupte nicht, das Warburg expliziert, was ich gerade expliziert habe. Warburg kommt in der Erläuterung, die ich gerade gemacht habe, S näher und rückt von S ab, kommt O näher und rückt von O ab, ist stellenweise eher das Subjekt der Erläuterung, stellenweise eher das Objekt der Erläuterung. Stellenweise, ich spekuliere, könnte er begreifen, was ich aus dem Zettel extrahiere, stellenweise könnte es sein, dass er es nicht begreift.
5.
Nach seiner Seereise mit Melchior beschliesst er, aus den Zetteln einManuskript zu machen. Oben habe ich also fotografiert, alles abgezeichnet und abgeschrieben im Manuskript der grundlgenden Bruchstücke auftaucht. Das Scöne im Archiv sind unter anderem die Listen, die man selbser ausfüllen muss um an Material zu kommen und die auch wieder im Archiv landen. Im Kriegsarchiv in Wien etwa habe ich mich eine Liste eingetragenum um Fritz Saxls Personalakten aus der Armee zu bekommen, in der Liste stand sonst nur Dorothea McEwan, die Vorgängerin von Claudia Wedepohl. Man sieht also, wer vor einem der Material gesehen hat. In großen Zeitabständen schauen die Leute beim Zettel von 1896 vorbei. Wie am Mond sich die Blicke der Verliebten treffen, auch wenn sie an unterschiedlichen Ufern des Mittelmeeres stehen, so treffen sich am Archivmaterial und seine Listen die Blicke der Verliebten, auch wenn sie durch lange Zeiträume getrennt sind. Mitten im Archiv beginnt der Zettel von 1896 mich zu verzetteln und ich mit ihm mich.
6.
Der Zettel von 1896 ist für das Verständnis der Gespräche zwischen dem Juristen Sally Georg(e) Melchior und dem mit frischer anthropologischer (Warburg spricht freilich von Ethnographie, nicht von Anthropologie) Lehre ausgestatteten Kunsthistoriker Aby Warburg wichtig, weil es dort um ein Symbol geht, das eine Formel ist und ein Protokoll hat, in dem etwas gegriffen und der Griff gezeigt und gesehen werden muss, in dem Differenz über Nähe und Ferne operationalisiert wird, um etwas zu übertragen. Dieses Symbol heißt mancipatio, Warburg deutet es in kurzen Bemerkungen als ein Problem des Distanzschaffens. Für das Verständnis der Staatstafeln ist der Zettel wichtig, schon weil sie auch eine Summe dessen darstellen, was Warburg vom Recht wissen will und vom Recht zu wissen schafft, das ist die Summe einer warburgesken Rechtswissenschaft. Es kann sein, dass Warburg Tafel 78 als O anlegt, denn das ist eine Tafel, deren Form und Ordnung dem Subjekt Warburg, dem Individuum, eher fern liegt. Die nahezu aristotelische Einheit der Tafel, die eindeutig ausgerichtete chronologische Ordnung der Tafel, der Umstand, dass alle Linien dort entweder horizontal oder vertikal, nicht aber kurviert sind, das spricht dafür. Tafel 79 wäre dann S, da sind sie, die Kurvierungen, Warburg legt Bilder elliptisch um die Messe von Bolsena herum an, die Ellipsen kommen zwar zur tabellarischen Ordnung hinzu, auch finden sich vertikale und horizontale Spalten und Zeilen, dazu eine Achse in der Mitte, um die herum Gesten spiegelverkehrt werden. die Polarität bedrängt hier aber die Deutlichkeit und die Deutbarkeit der Tafel auf eine Weise, dass man gleich sagen möchte: Das ist Warburg, typisch Warburg. Man könnte einwenden, dass O doch selber eine unendliche Kurvierung ist, aber deswegen zeichnet Warburg ja O als geteilte Tafel, als Rechteck und Parallelogramm, durch das eine Linie zieht (und dank derer eine Linie Zug hat). Eine geteilte Tafel ist bei Warburg nicht nur Ding oder Unding, das ist ein skalierbares Operationsfeld. Weil die Tafel nicht nur flach ist, sondern auch einen Körper hat, kann man auch von einem skalierbar operablen Objekt sprechen. Nicht nur das Objekt, auch das Operable daran ist skalierbar.
7.
Einer der Texte von Aby Warburg, die für die Verständniss dieses Zettels wiederum wichtig sind, wird viel später geschrieben, nämlich im März 1923, in der Schlussphase seines Aufenthaltes in Kreuzlingen. In diese Zeit fällt nicht nur der Vortrag zum Schlangenritual und die Beschäftigung mit Sternglauben und Bilddeutung (mit Fortuna, Dorens und Wilamowitz Vorträgen in der KBW). In dieser Zeit taucht auch wieder der Gegenstand der Gespräche mit Melchior auf. Warburg macht Vorschläge für die Vorträge (von deren Planung er zuerst ausgeschlossen war). Und genau in diesem Zeitpunkt schlägt er vor, Conrad Borchling solle doch in der KBW einen Vortrag zur Rechtsymbolen halten. Wie in den Notizen zu den grundlegenden Bruckstücken die Passagen zu den Rechtssymbolen in großer Nähe oder kleiner Entfernung zum Zettel von 1896 und zu den Eindrücken aus Oraibi auftaucht, so taucht nun, 1923, das Thema der Rechtsymbole wieder in Nähe zum Schlangenritual auf. Es ist, als sei die Wende dieser Zeit (nämlich die Wendung zur Entlassung, die Restitution Warburgs) auch eine jener Kehren, von denen man sagt, da kehre etwas wieder. Der Text, den ich meine, stammt aber nicht aus der Korresponenz mit Borchling, sondern aus der mit Doren, ich meine den inzwischen edierten und kommentierten Brief an Doren vom 31. März 1923.
Die Suche nach der Causa: Der Text istfür das Verständnis des Zettels (und damit auch für das Verständnis der Staatstafeln) wichtig. In den Brief beschreibt Warburg, mal wieder, warum Polarität ihm Fragen stellt, warum Polarität nicht einfach privatisierbar (also letzlich nur in Psyche aufzuheben und gleichzeitig zu pathologisieren ist). Warburg beschreibt Polarität dort als meteorologisches Problem (wie immer in einem Sinne, der vom heutigen Gebrauch über Descartes bis hin zu Hobbes' Leviathan reicht), also als ein Problem von Körpern, deren Vorübergehen und deren Bewegung notorisch schwer kalkulierbar bis unberechenbar ist. Warburg spricht von Wind und geblähten oder geschwellten Segeln. Das Distanzschaffen, das was ich als elementare juridische Kulturtechnik zu verstehen versuche, soweit es Differenz operationalisieren soll, das beschreibt Warburg in diesem Brief als Suche nach der Causa, als Frage nach dem Grund und das wiederum als Umfangs- und Richtungsbestimmung. Das Verhältnis zwischen S und O zeichnet Warburg als Suche nach der Causa und als Umfangs- und Richtungsbestimmungen, also in zwei Fragen aufteilbar: (1.) Bestimmt S O oder O S, ist man Subjekt einer Geschichte oder Objekt, ist man dem Schick- und Kippsalen gegenüber aktiv oder passiv? Hamletsche Fragen, zaudernde und fabianistische Fragen sind das, aber eben auch warburgeske Fragen. (2.) Wieweit bestimmt S O, wo verläuft jeweils die Trennung zwischen S und O, vor allem dann, wenn die Grenze von S ohnehin wirbelt und die Grenze von O auch mitten durch O geht?
Der Zettel von 1896 ist aus vielen Gründen für das Verständnis der Staatstafeln wichtig, nicht nur weil die beiden Tafeln etwas von S und O haben oder sogar selbst S und O seien können. Warburg beschäftigt sich dort doch mit etwas, was mehr als Suche nach einer Causa, mehr als Frage nach dem Grund ist. Er zeigt doch eine Gründerszene, also neben der Suche nach dem Grund noch dessen Stellung. Die Vertragsparteien, der Heilige Stuhl und das Königreich Italien, stellen ja schließlich einen Grund, stellen ihn durch den feierlichen Abschluß der Lateranverträge her und dar. Sie geben einen Grund. Die römische Frage scheint beantwortet, sie wird mindestens normativ bis höchstens dogmatisch beantwortet. Warburg zeigt: Die Szene ist in Rom, und Rom ist ein alter und in dieser Szene neu gegründeter Staat. Was manche das Paradox des Grundes nennen, das bildet einen Pol und Pole noch dazu, einen Pol, der aus Polen besteht, wie Wellen aus Wellen bestehen können. Warburg, der die Staatstafeln in ein Protokoll und einen Kommentar unterteilt, zeigt Szenen, in denen mit der Gründung ein Grund eingerichtet wird. Dieser Grund, so könnte man sagen, wird konstituiert. Warburg würde vermutlich eher von Restitution sprechen, also sagen, dass dieser Grund restituiert wird. Den Begriff der Restitution verwendet Warburg an einer Stelle seiner Schreiben aus Kreuzlingen synonym mit dem Begriff des Nachlebens. Der Grund lebt nach, ist polar d.h. hier: polarisiert und polarisierend; dieser Grund ist vage in einem warburgesken Sinne. Der Begriff des Nachlebens bezieht die Unbeständigkeit und das Meteorologische des Grundes auf die Assoziation und die Referenzialität.
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lebenistgeil · 6 months
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familiesportrait12 · 7 months
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Die Kunst des Fotozeichnens: Eine kreative Möglichkeit, Erinnerungen zum Leben zu erwecken
Die Fotografie ist eine wunderbare Möglichkeit, Momente festzuhalten und Erinnerungen für die Ewigkeit zu bewahren. Doch manchmal sehnen wir uns nach einer künstlerischen Interpretation unserer Lieblingsfotos, die über das bloße Abbild hinausgeht. Hier kommt die Kunst des Fotozeichnens ins Spiel. "Foto zeichnen lassen" ist eine beliebte Option für diejenigen, die ihre Fotos in einzigartige Kunstwerke verwandeln möchten. In diesem Artikel werden wir uns mit dieser kreativen Möglichkeit befassen, Erinnerungen zum Leben zu erwecken.
Die Kunst des Fotozeichnens: Das Fotozeichnen ist eine Kunstform, die Fotografie und Zeichnung miteinander verbindet. Durch die Umwandlung von Fotos in handgezeichnete Bilder können Künstler eine neue Dimension der Ausdruckskraft und Individualität schaffen. Im Gegensatz zur Fotografie ermöglicht das Zeichnen die Interpretation und Verfremdung des Motivs durch Linien, Schattierungen und Texturen, wodurch ein einzigartiges Kunstwerk entsteht, das die Persönlichkeit und Stimmung des Originalfotos einfängt.Bild zeichnen lassen
Persönliche und Einzigartige Kunstwerke: Das Besondere am Fotozeichnen lassen ist die Möglichkeit, persönliche und einzigartige Kunstwerke zu schaffen, die die Individualität und Einzigartigkeit jedes Fotos hervorheben. Jeder Künstler bringt seine eigene kreative Vision und künstlerische Sensibilität in die Zeichnung ein, was zu einem Kunstwerk führt, das speziell für den Auftraggeber angefertigt wurde. Ob Porträts, Landschaften, Haustiere oder besondere Ereignisse - durch das Portrait malen lassen werden Fotos zu individuellen Kunstwerken, die eine ganz persönliche Geschichte erzählen.
Vielfalt der Stile und Techniken: Das Fotozeichnen lässt eine Vielzahl von Stilen und Techniken zu, die von realistisch bis abstrakt, von fein detailliert bis impressionistisch reichen. Von Bleistiftzeichnungen über Kohlezeichnungen bis hin zu Aquarellen und digitalen Illustrationen bieten Künstler eine breite Palette von Möglichkeiten, um die gewünschte Atmosphäre und Ausdruckskraft zu erzielen. Kunden können den Stil und die Technik wählen, die am besten zu ihren Vorstellungen und dem Charakter des Originalfotos passen.Bild malen lassen
Kreative Geschenkidee und Erinnerungsstück: Das Fotozeichnen lassen ist nicht nur eine Möglichkeit, die eigenen Fotos zu verschönern, sondern auch eine einzigartige Geschenkidee für besondere Anlässe. Ob Geburtstage, Jubiläen, Hochzeiten oder Weihnachten - ein handgezeichnetes Kunstwerk, das ein geliebtes Foto darstellt, ist eine herzerwärmende und persönliche Geschenkidee, die lange in Erinnerung bleibt. Darüber hinaus werden die Kunstwerke zu wertvollen Erinnerungsstücken, die über Generationen hinweg weitergegeben werden können.Portrait zeichnen lassen
Das Fotozeichnen lassen ist eine kreative und bereichernde Möglichkeit, Fotos in einzigartige Kunstwerke zu verwandeln, die Emotionen, Erinnerungen und Persönlichkeit einfangen. Durch die handgezeichneten Interpretationen werden Fotos zu individuellen Kunstwerken, die eine besondere Geschichte erzählen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ob als persönliche Dekoration, kreative Geschenkidee oder Erinnerungsstück - das Fotozeichnen lassen bereichert unser Leben auf künstlerische Weise und lässt uns die Schönheit und Bedeutung unserer Fotos auf eine neue Art und Weise schätzen.
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hollerei-galerie · 1 year
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SCHAUMBAD
Vernissage: 08. Mai 2023, 18–21 Uhr Ausstellungsdauer: 09. Mai - 31. Juli 23 Unter dem Titel „Schaumbad” präsentiert die HOLLEREI Galerie eine Gruppenausstellung von Studierenden der Klasse Grafik und Druckgrafik der Universität für angewandte Kunst Wien.
Mit Arbeiten von: Karina Kwapil, Julian Kadrnoschka, Timotej Kosmel, Emma Peinhopf.
Karina Kwapil ( 1982 in Wien geb. ) Emotionen und deren Darstellung sind ein allgegenwärtiges Thema in ihren Arbeiten. Alle Aspekte des Menschseins und des Zusammenlebens in einer Gesellschaft werden in ihren Werken in eine symbolische Sprache und Botschaft verpackt. Im Fokus steht dabei auch die Präsentation. Das große Format, den großen Maßstab und das Überformat, die dazu dienen, die Botschaft in ihren Drucken, Zeichnungen und Malereien zu transportieren und sie im Raum zu präsentieren.
Julian Kadrnoschka ( 1996 in Mödling geb. ) Seine Arbeiten entwickeln sich aus einem Gefühl oder einer Beziehung zu einzelnen, dem Künstler nahestehenden Menschen und Situationen. Werke und Serien, die einer Person oder einem Moment gewidmet sind, die sich entwickeln und stützen auf einen kurzen Gedanken oder ein flüchtiges Gefühl entstehen. Ob skulptural oder flach, abstrakt oder figurativ, ist von Konzept und Werk abhängig. Machart, der schlussendliche visuelle Ausdruck und sogenannter Stil sind dabei Vehikel, die sich von Werk zu Werk unterscheiden.
Timotej Kosmel ( 1998 in Bratislava geb. ) In my artistic practice I use self made images from my surroundings (social, visual) to later transfer them in to a composition of my own desire, re- creating version ‘s of realities.
Emma Peinhopf (1999 in Salzburg geb. ) Ihre Arbeit zeichnet sich aus durch bunte Figuren und Gesichter sowie die Beschäftigung der Künstlerin mit immer neuen Materialien und Medien. Aktuell liegt ein großer Interessenschwerpunkt auf dem Porträt. In einer Face-to Face-Situation zeichnet Emma Menschen aus ihrem Umfeld und versucht die Stimmung und Charakterzüge ihres Gegenübers festzuhalten. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Papier als Medium für Collagen, Arbeiten aus Papierpulpe und der Zeichnung an sich.
HOLLEREI Galerie, Hollergasse 12, 1150 Wien
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kunstplaza · 2 years
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fabrik45 · 2 years
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"ROTER FADEN möchte die ZEICHNUNG als eigenständiges Medium innerhalb der bildenden Künste in den Blick rücken. Von sparsamen Skizzen, zarten oder kräftigen Linien bis hin zu einer Fläche, die vollständig von Graphit bedeckt ist spannt sich der Bogen dessen, was als zeichnerischen Werk bestehen kann. Schwarz-weiß oder Farbe, abstrakt oder gegenständlich, alles kann Zeichnung sein. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt künstlerischer Positionen im Bereich von Zeichnung” - Am Donnerstag, den 20 Oktober um 18 Uhr ist Vernissage. - Öffnungszeiten Freitag 14 bis 18 Uhr Samstag und Sonntag jeweils 12 bis 18 Uhr Anja Eichen Frieder Falk Doris Scheuermann Alina Serebrennikov Bettina Simon Marina Skepner Charlotte Voelskow Cesa Wendt Holger Zimmermann #bonn #contemporaryart #ausstellung #kulturinbonn #kunstausstellung @zurichskepner @cesa_wendt @scheuermann_doris_ @schriftkunsteichen (hier: Fabrik45) https://www.instagram.com/p/CjA9LqCj-Fo/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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friedstummwaves · 3 years
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“Die Verkettung von Zufällen”
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unitedspaceflag · 2 years
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unitedspaceflag · 2 years
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unitedspaceflag · 2 years
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unitedspaceflag · 2 years
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