Tumgik
#alberich ist die beste
missunsympathetic · 6 months
Text
Still conflicted about Regine Bielefeldt aber die Folge hat mir definitiv mehr gefallen als MagicMom. Schönerer Fall, schönere Dynamik, schönere Witze. Definitiv ein W für alle Boerne/Alberich shipper, bisschen weniger Interaktion zeischen Thiel/Boerne, aber trotzdem einige cute Momente (Boerne lädt Thiel auf ein soup date ein, h/c nach Thiels Verletzung, die beach scene). Die Cinematography fand ich sehr schön, die Musikauswahl hat mir unglaublich gut gefallen. Auch den Mystery Aspekt hinter dem ganzen Fall fand ich sehr interessant und cool gemacht!
Fande das Ding mit der Miese Sprüche Kasse irgendwie komisch. Als episode running gag nicht genug ausgenutzt, als "Boerne Kritik" nicht genug ausgefeilt. Naja
11 notes · View notes
herzlak · 2 years
Text
Tatort Münster: MagicMom
Wir freuen uns. Freuen uns. Schauma mal was wird. Was wird.
Was ein nices Titel Schriftzug Dings
"Was willst du denn mal werden, wenn du groß bist?" HAHA Thiel was laberst du
Boerne & Alberich arriving together!! :)
Sie ist seine Favoritin!!!!
"HERR SCHRADER IST NUR NACH FEIERABEND SCHWUL"
BURRRRNNNNN
queer <3
Die sind so böse heute hahaa
DAS ALTE DORTMUND PRÄSIDIUM FICKT EUCH DOCH
Dem Boerne sein T-Shirt zum Geburtstag <3
Hahahaha Mirko
Jaja viele Fragen
Er gendert <3
Mirkööö my feminist babe, er hat von Klemm gelernt!!!
SchraderIN-
Er will das noch sehen, Boerne!!!!
Thiel ist erschüttert
Und ich auch
Und Boerne ist darüber erschüttert, dass Thiel erschüttert ist
Was ist das denn jetzt??
Auf dieses Durchbrechen des vierten Displays hätt ich verzichten können
Reverse feminism a la Boerne
Wie das eine Kind einfach strikt nicht in die Kamera schauen will
"Miauuuu" OH BOYS
looking at saarbrücken, that's sorta gay
GAHAHAH WAS IST DAAAAAS
Aww Mirko sieht so hübsch aus in dem Licht und der Jacke :)
GAY!!! Das is extra für Mirko!!!
Heh ich finds irgendwie schön mit dem Straßenfestival :))
Dem Vaddern sein Premiumgras <3
Die Chefin ohooo
Die Chefin sieht übrigens auch sehr hübsch aus in diesem dezent queeren Licht
"Ne echt abgefuckte BusyBitch"
OHOHOHO SO HAT SIE IHN NICHT ERZOGEN
ER ENTSCHULDIGT SICH BEI ALLEN FRAUEN. FÜR ALLES.
DAS HAT SIE GEHÖRT HAHAH
"Er hat ein Boerne-Out."
"HEUTE MACHEN WIR MAL NEN SCHERZ AUF IHRE KOSTEN, NÄCHSTE WOCHE MACHT DAS WIEDER FRAU HALLER"
Boerne for DSDS
Dem Boerne seine alte Männlichkeit </3
Literal partners in crime, Jungs das ist illegal
*YEETS THE CHILD*
Sie tun ein Eis essen am Hafen wie zwei beste Freunde :)
Sie tun des anderen Eis probieren :))
naww der papa mit seinen kinders :(
Ein Boernebaby
Oh weh Frau Haller muss Babysitten
Die Stimme aus dem Off kümmert sich um die Kinder, ja Gott sei Dank
Omg Boerne und Alberich tun wieder einbrecheeeen!!!
Saufen die jetzt zusammen???
HALLO MACHT DOCH HIER KEINEN CUT
WAS SOLL DAS
ICH BIN EMPÖRT
Boah ohne Alkohol, langweilig
Sie sieht übrigens sehr hübsch aus in dem rosa Mantel und dem pinken Licht
WAS TUT ER DA
Lass sie doch aufs Klo gehen.
Aufs Herrenklo.
Schon wieder??? WIESO FÄHRT DER IHR IMMER DAVON, DER ARSCH
SIE REDET IHM DAGEGEN, DANKE
Yes queen, zick ihn richtig an
BOERNE, DER AM AASEE MÜLL SAMMELT. AUF STILETTOS.
HAHAHA ALLE SIND SO DUMM UND VERRÜCKT
Hat er ne Taube überfahren-
Meanwhile crashed Boerne in die Lamberti Kirche
Mit einer... Pizzaschachtel... ja klar
Ich gebs ja zu, I have fallen for the tragic single dad who cuddled with his kids und komplett ignoriert, dass es obviously er war
BOERNE IST SO EIN WICHSER HAHAH
DIE HABEN EINEN FIST BUMP GEMACHT UND WIR DURFTEN ES NICHT SEHEN
ICH BIN ERSCHÜTTERT!!!!
23 notes · View notes
flixchen1997 · 2 years
Photo
Tumblr media Tumblr media
Tatort - Ein Freund, ein guter Freund
Ich habe bewusst fast drei Wochen gewartet, um die Folge sacken zu lassen, sie mir mehrfach anzuschauen. Gehen wir mal chronologisch vor. Beim ersten schauen dachte ich, dass die Einleitung zu lange wäre. Die Szene mit dem Mafia Boss zog sich. Mittlerweile habe ich verstanden, dass es für die Handlung, auch das Ende extrem wichtig und richtig war es derart ausführlich zu zeigen. Nun zu der Feier und zu der Rede. Ich fand die Atmosphäre sehr schön. Das hat wirklich gepasst. Die Rede fand ich im Großen und Ganzen auch gut. Auf die Zote hätte man verzichten können. War mir ein wenig zu flach. Ansonsten hat mir gefallen, dass man Boernes Emotionen - nicht nur Veronika, sondern auch Friedhelm gegenüber - spüren konnte. Sehr gut ausgewogen fand ich. Was mir bei der "Feier Szene" besonders gefallen hat, war nicht nur, dass Alberich und Thiel Boerne offensichtlich sehr gut kennen - was uns nicht wundert - , sondern auch, wie nah sich eigentlich Alberich und Thiel sind. Mal ganz mutig gesagt, passen die beiden auch super zusammen. Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Die Entführung war auch gut eingebunden. Sie war nicht dramatisch, aber doch aufregend. Ich finde, Friedhelm wurde sehr gut gespielt. Auch als klar war, dass er Dreck am Stecken hatte, war er mir noch sympathisch. Als Boerne von der Entführung erfährt, reagiert er etwas unerwartet. Ich hätte damit gerechnet, dass er Thiel informiert. Natürlich hätte das nicht ganz in die Handlung gepasst. Bis zu der Szene, wo Friedhelm wieder auftaut, war ich mir nicht sicher, ob es ihm wirklich um Friedhelm oder nicht doch hauptsächlich um Veronika ging. Klar, er hatte natürlich Angst um seinen Freund, aber die Angst von Veronika hat ihn - aus meiner Sicht - noch mehr belastet. Das Ehepaar Fabian wurde wirklich sehr gut gespielt. Auch Veronika wurde klasse dargestellt. Sie wusste von der Zuneigung von Boerne, aber man hatte dennoch nie das Gefühl, dass sie sich mehr nähern könnten als auf freundschaftlicher Basis. Alles andere wäre auch Kitsch gewesen. Man konnte sicher das Ende schon etwas voraus ahnen und mir war relativ früh klar, dass entweder Friedhelm oder Veronika oder beide mit dem Mord zu tun hatten, direkt oder indirekt. Fand ich aber nicht wirklich schlimm, weil die Handlung interessant blieb. Ich muss gestehen, ich habe mir sogar ein wenig gewünscht, dass Friedhelm und Veronika es schaffen. Natürlich sollen Mörder nicht davon kommen, aber irgendwie fand ich diese tiefe Liebe wirklich schön. 
Wie hat sich das Team geschlagen? Staatsanwältin Klemm auf der Party - klasse. Bossanova. . Mirko liebenswert, klug wie immer. Einfach ein Sympathieträger. Vaddern. Meine Lieblingsszene. Das Lachen im Taxi.  GENIAL. Alberich mit eine kleineren, aber sehr guten Rolle. Die Beziehung zu Thiel hat mir gefallen und auch ansonsten die gefühlvolle Unaufdringlichkeit. Manchmal ist mir die Alberich Boerne Beziehung etwas plump. Hier überhaupt nicht. Alberich agiert klug und liebenswert, unaufdringlich. Thiel ist für mich der absolute Gewinner. Abgesehen von seinem tollen Musikgeschmack, hat er sich - wieder einmal - als toller, verlässlicher und verständnisvoller Freund erwiesen. Der Titel sollte sich eher auf ihn beziehen, weil er einfach der beste Freund von Boerne ist. Er handelt wie ein Freund. Mir hat die Szene im Auto und die Szene am Schluss wunderbar gefallen. Zwei Szenen, die den ganzen Film getragen haben. Nun zu Boerne. Plötzlich hat er Freunde. Er zeigt sich humorvoll und als guter Freund, der die Frau seines besten Freundes liebt. Das erklärt vielleicht auch wieder ein paar Charaktereigenschaften von Boerne. Man kann durchaus mit ihm Pferde stehlen. Ab in den See. Er ist kopflos, wenn sein Schwarm ihn um etwas bitte, weiss aber, dass es falsch ist. Glücklicherweise wird diese große Liebe nur angedeutet und auch als er alleine mit ihr ist, während der Entführung, ist er ihr zwar nahe, wart aber genauso die Distanz, wie es sich gehört bei der Frau seines besten Freundes. Er umarmt sie zum Schluss, obwohl sie eine Mörderin, eine kaltblütige Mörderin ist. Das habe ich nicht ganz begriffen, aber passt vielleicht zu ihm. Er wird in den letzten Jahren nicht mehr als der böse Boerne dargestellt. Klar. Er ist immer noch sarkastisch, eitel etc., aber der wahre Kern wird immer mehr hervorgehoben. Das gefällt mir. 
Ich fand diese Folge wirklich gut. Eine gute Kombination aus Spannung, Ernsthaftigkeit und Humor. Dazu die tiefgründigen Emotionen. Für mich ist der Gewinner dieser Folge Thiel. Vielleicht aber auch nicht, denn wer einen Freund wie Thiel hat, ist mit Sicherheit auch ein Gewinner.
Was mir ganz allgemein missfällt ist, dass die Autoren offensichtlich die anderen Folgen nicht gesehen haben. Freunde werden aus dem Ärmel geschüttelt. Irgendwelche Jugendfreunde, Freundinnen tauchen Plötzlich auf. Sei es Susanne in "Zwischen den Ohren", Monika in "Lakritz" oder jetzt eben die Fabians, obwohl immer darauf hingewiesen wurde, dass er keine Freunde hat. OK, damit kann man leben.
Mich hat sehr gefreut, dass sowohl Axel Prahl als auch Jan Josef Liefers gesagt haben, dass noch kein Ende in Sicht ist. Das lässt hoffen. Genug Potential ist da.
(Bildquelle: ARD)
10 notes · View notes
rheingoldweg12a · 2 years
Text
About “Ein Freund, ein guter Freund”
Conclusion: I still hate it. It still breaks my heart and I’m still not even close to being ok with this episode.
Aber ich habe mir was anderes überlegt. (Achtung: Das wird lang!) Denn ich habe so überhaupt keine Lust, mich jetzt hier groß darüber auszulassen, was mich an dieser Folge alles kränkt und was ich so richtig abstoßend und ätzend finde. Dass ist nicht nur toxisch, sondern macht auch denen die Folge mies, die sie gut fanden. Und das will ich nicht. Ich will einfach mal ein paar good vibes streuen. Also philosophiere ich lieber ein bisschen vor mich hin, was mir richtig gut gefallen hat. Auch wenn es summa summarum „nur“ drei Dinge sind.
1.      Boerne with feelings
Tumblr media
And he’s back. So könnte man das ganz kurz und knapp zusammenfassen. Das ist wohl wirklich einer DER Hauptgewinne an „Ein Freund, ein guter Freund“. Unser lieber Professor darf endlich wieder weich und gefühlvoll sein. Ein bisschen weniger arrogant, dafür mehr Unsicherheit und Verlegenheit. Ja, irgendwie macht sein Auftreten ihn hier richtig liebenswert. (Furchtbare Auftaktszenen mal weggelassen. Schämen Sie sich Benjamin Hessler! Das hat gar nichts, aber auch gar nichts mehr mit politischer Unkorrektheit zu tun.)
Und das scheinen irgendwie alle so zu sehen. Dass Boerne zudem auch recht liebebedürftig ist, erfährt man eigentlich schon recht früh, wie ich finde. Denn es muss einfach wehtun, wenn der (angeblich) „beste“ Freund und die (vermeidlich) „große“ Liebe plötzlich einen halben Planeten von einem wegzieht. Vor allem, wenn sie ja ach so viele Jahre miteinander in trauter Dreisamkeit verbracht haben. (Ihr merkt, so ganz ohne Sarkasmus und Zynismus bekomme ich das hier nicht hin.) Das tragische Ende ist da nur die Spitze des Eisbergs. Und man möchte Boerne wirklich ab dem Moment der Wahrheit nur noch in den Arm nehmen und kräftig Knuddeln.
Bei aller Selbstüberschätzung und Überheblichkeit. DAS hat er nun wahrlich nicht verdient. Dieses Mal gönnt man es ihm eben nicht, dass er so furchtbaren Schiffbruch erleidet. Dieses Mal möchte man ihn einfach nur trösten und wünscht ihm, dass er das bald überwinden wird. (Der permanenten Gegenwart sei Dank, geht das ja (leider) recht unproblematisch.)
Für mich ist es aber auch umso erfrischend den Kontrast dabei zu entdecken. Boerne ist völlig von der Rolle und wirkt geradezu ooc an einigen Stellen, wenn er mit Friedhelm und Veronika zusammen ist. (Seit wann verwechselt der Herr Professor Mittel- und Südamerika, muss Pflanzen googeln und verzichtet freiwillig auf die Verbrecherjagd mit Thiel, um brav den halben Film über in einem Haus zu hocken und Händchen zu halten?)
Ich habe mich ernsthaft gefragt, warum ich das eigentlich so stark empfunden habe. Vielleicht, weil mir dieser Boerne mit echten Gefühlen und tiefen Emotionen irgendwie fremd geworden ist? Vielleicht, weil er wirklich zu sehr zu einer eindimensionalen Karikatur degradiert wurde in den letzten Jahren? Zumindest so meine ersten Thesen. Dann kamen mir „Rhythm & Love“ und „Limbus“ wieder in den Sinn und eigentlich war mir klar. Daran liegt es gar nicht.
Es liegt wirklich schlicht an diesen beiden Menschen, die seiner Geschichte einfach so lieblos hinzugedichtet wurden. Denn anders kann ich mir das kaum erklären, warum ich mich mit dem Boerne in den Thiel-Szenen und in der Rechtsmedizin so viel wohler gefühlt habe. Und da war er ja auch keineswegs nur das überhebliche Ekel. Aber er war dennoch irgendwie mehr er selbst. Das war der Boerne, den ich aus „Rhythm & Love“ kenne. Es gab so viele schöne gefühlvolle Szenen mit Thiel dieses Mal, dass ich erst da gemerkt habe, wie sehr ich diesen Boerne vermisst habe.
Und Alberich? Nun die Szenen in der Rechtsmedizin scheinen auf den ersten Blick wie das absolute Kontrastprogramm zum Rest des Films. Hier macht Boerne ganz den Anschein der übliche Kotzbrocken zu sein. Für mich ist das mehr Schein als Sein. Denn die leisen Zwischentönen kann man auch dieses Mal heraushören, wenn man nur ganz genau die Ohren und Augen aufsperrt. Hier bringt sie ihm in weiser Voraussicht einen Kaffee am Morgen mit, dort rutscht ihm raus, dass sie ja so gut aussehe. Die indirekte Nachfrage, ob er klarkommen wird, wenn die Fabians wegziehen, das wenn auch forsche Nachhaken, was es mit der Hundeleine auf sich hat (vielleicht aus Sorge, das er wieder Mist baut) und vor allem die bedingungslose Treue gegenüber ihrem Chef, auch wenn er sie bis aufs Messer reizt. All das zusammengenommen. Kann ich @albvrich nur Recht geben. Dieser Fall war nicht nur ein Gewinn für die Slasher.
Für mich ist das zumindest die Kernmotivation von Thiels und Alberichs Handeln. Sie sorgen sich um Boerne, weil er ihnen wichtig ist. Vielleicht sogar der wichtigste Menschen in ihrem Leben. Also nennen Sie ihn einen Idioten (übrigens meine Lieblingsszene von Thiel) und seufzen frustriert „Boerne“ vor sich hin. Dennoch sind sie genau dann da, wenn es darauf ankommt. Sie springen beide in die Bresche. Ohne Wenn und Aber. Machen „Druck von unten“ (für mich eher ein Symbol jemandem Auftrieb zu geben), obwohl es sie nervt, anderen dafür auf die Füße treten zu müssen. Sie tun es dennoch einfach für ihn. Sie lassen ihn eben nicht fallen. Und auch wenn sie ihn keineswegs in Watte packen, sind sie für ihn da, weil er es eben dieses Mal besonders braucht. Weil er diese Liebe nötig hat. Und das ist dann wirklich der absolute Kontrast zu den Fabians.  
2.      Alberich
Tumblr media
Natürlich ist Silke „Alberich“ Haller mein zweiter Lichtblick in dieser Folge. Wie sollte es auch anders sein. 😊 Ich habe dennoch sehr gute Gründe dafür, dass ich das so betone. Und das ist ein bisschen mehr als, ach sie ist ja so ein toller Charakter, was ich sonst vom Stapel lasse. Denn auch hier trifft es zu. She’s back. Die Alberich, die wir hier sehen dürfen, haben wir lange nicht mehr erlebt. Sie darf hier mal wieder beides sein und zeigen. Fürsorglich und grob. Sie darf sich lustig machen und bleibt Boerne dennoch treu. Ihre Zunge ist messerscharf und dennoch darf sie gut versteckt und wohl dossiert ihre Zuneigung und Loyalität zum Ausdruck bringen. Und das gleich in mehrere Richtungen.
Denn das einzig wirklich Positiv an dieser scheußlichen Partyszene ist wohl der zuckersüße Friendship-Moment zwischen Thiel und ihr. Das ist endlich mal eine konsequente Fortsetzung von direkten Folgen davor. Und ich liebe es. Ich liebe, dass sie endlich mal aus der Rechtsmedizin herauskommt. Das klar wird. Auch Thiel ist ein wichtiger Lebensmittelpunkt für sie. Ein Fluchtort quasi, wenn ihr das alles zu viel mit Boerne wird. Einziges Manko. Die aufblühende Freundschaft zu Mirko Schrader fällt hier mal wieder völlig unter den Tisch. Schade drum. Da geht definitiv noch was.
Ob man ihre Nachfrage zu Veronika Fabian nun als Eifersucht interpretiert oder nicht, muss wohl offen bleiben. Für mich ist das ganz klar eine Alberich, die vorbeugt. Die sich kümmert. Eben auf ihre Art. In meinen Augen erkennt und spürt sie, ihr Professor ist emotional stark angeschlagen und aus zahlreichen Erfahrungen weiß sie ja, wie viel Blödsinn er in so einem Zustand neigt zu verzapfen. Also ist sie auf der Hut.
Natürlich sind die Sprüche dieses Mal besonders ätzend, die die beiden in der Rechtsmedizin und am Telefon austauschen. Das schiebe ich aber voll und ganz auf das Drehbuch, das ich immer noch reichlich lahm und wenig originell finde. Ich habe sogar den Gedanken gehabt, dass Herr Hessler das fragwürdige Kunststück vollbracht hat, dieses Mal nicht Boerne sondern Alberich völlig zu überzeichnen. Dennoch ist auch da wieder diese Vertrautheit. Irgendwie muss das so sein. Der aufgewühlte Professor und die taffe Assistentin, die übrigens dieses Mal sehr rigoros wird an den Stellen, an denen er Linien überschreitet. Oder ihm einfach nur gelassen mit einem Kaffeebecher zunickt. Am Ende ist dennoch sie es, der er vertraut sich durchzusetzen und ihm die wichtigen Ergebnisse zu beschaffen. Ein Vertrauen, das er, wie wir mittlerweile wissen, absolut und zu 100% zu ihr hat. Boerne vertraut in und auf Alberich. Das nehme ich aus dieser Episoden mal wieder besonders mit.
Der grobe Unterschied ist eben nur. Boerne leidet und Alberich eben dieses Mal nicht. Dieses Ungleichgewicht muss man wohl aushalten. Ich glaube, dass ist auch, was diese ganzen Szenen so gestört hat. Was hier schlicht fehlt, ist das Pendant zu der Abschlussszene mit Thiel. Das Ungleichgewicht bleibt und wird eben nicht mit einer versöhnlichen Szenen zwischen den beiden aufgelöst.
Das heißt aber nicht, dass Alberich sich nicht sorgt und kümmert. Nur streichelt sie ihm eben dafür nicht über den Kopf. Wirft sich ihm auch nicht an den Hals, nicht mal vorgetäuscht wie in „Propheteus“. Sie zeigt ihm klar seine Grenzen auf und ist ihm damit mehr Stütze und Freundin, als es Veronika jemals sein könnte. Vielleicht ist es sogar DIE Definition von tough love. Denn ich stimme, wie jeder hier weiß, Jan Josef Liefers unverhohlen zu. Boerne liebt Alberich und sie ihn. Nur die Form dieser Liebe ist völlig offen und unseren Spekulationen überlassen. Genauso wie es wohl immer ein Rätsel bleiben wird, was denn Thiel und Boerne nun wirklich im Inneren zusammenhält. Liebe ist es definitiv, nur die Art bleibt eben so schön herrlich unbestimmt.
3.      Dreieck vs. Dreieck
Tumblr media
Was mir schließlich diese ganze Sache irgendwie rettet ist aber vor allem eins. Am Ende kann man es dramaturgisch eben doch so interpretieren, dass hier mit Absicht sehr viele Dinge in direktem Kontrast inszeniert werden. Der verbal betonte „beste“ Freund ist am Ende der Verräter. Er wirkt von Beginn an fremd an Boernes Seite, weil er eben fast sein Ebenbild ist und nicht wie Thiel einfach eine wunderbare andere Hälfte vom Ganzen, die Boerne fordert und fördert. Der eigentlich beste Freund wird den ganzen Film über nicht als solcher bezeichnet. Und zwar, weil das gar nicht nötig ist. Thiel wird nur durch sein Handeln derart ins rechte Licht gerückt, dass es einfach obsolet wird klarzumachen, wer mit dem Titel wirklich gemeint ist.
Ein anderes Beispiel sind wohl, wenn man es ganz weit streckt, Veronika und Alberich. Weiter auseinander könnten die beiden Charakter äußerlich wie innerlich nicht sein. Sie eint nur eine Sache und die heißt Karl-Friedrich Boerne. Auch hier ist es spannend, wie oft Veronikas Stärke verbal betont wird, obwohl sie den halben Film über völlig am Ende auf der Coach sitzt und sich ihre vermeidliche Charakterstärke später als schlimmste Entartung entpuppt.
Bei Alberich ist es genau das Gegenteil. Sie zeigt Boerne von Beginn an harte Kante. Sie ist stark. Setzt sich trotz ihres Unwillens und Unbehagens für ihn durch. Dennoch bleibt sie sich treu. Versucht wie immer die Wogen zu glätten und ist immer noch irgendwie ihr liebenswertes Selbst. Die Wärme gegenüber Boerne kommt vielleicht dieses Mal nur indirekt zum Vorscheinen. Aber sie ist definitiv da. Und sie ist eben im Gegensatz zu Veronikas echt und vor allem ehrlich.
Was mich schließlich zu meinem letzten Punkt bringt. Friedhelm, Boerne und Veronika werden zu Beginn als das Dreieck schlechthin eingeführt. (Ja, es hat mein Poly-Herz stark belastet, wie sehr diese Beziehung abgefeiert und selbst in die Poly-Richtung geschoben wurde. Und ja, ich weiß, es liegt auf der Hand. Tut dennoch weh.) Als hätte es da nie Zweitracht gegeben wegen Boernes Gefühlen. Am Ende ist davon nichts mehr übrig. Völlig anders als bei dem Dreieck Alberich, Boerne, Thiel. Es ist irgendwie auffällig, wie sehr sie zu zweit oder sogar zu dritt agieren. Am Ende gibt es sogar eine Telefonkonferenz zu dritt und wir haben sie alle nebeneinander auf dem Bildschirm, obwohl sie alle an völlig verschiedenen Orten sind. Und doch wirken sie sich in diesem Augenblick so nah wie Friedhelm, Boerne und Veronika bei ihrer Abschiedsumarmung. Vielleicht sogar näher.
Denn letztlich sind es eben Thiel und Alberich, denen Boerne offensichtlich seine kleine Rede immer wieder vorgetragen hat, weil er seinen beiden anderen „besten“ Freunden vorspielen musste, sie sei völlig spontan. Es ist Thiel, der Boerne erdet und den der Himmel schickt, um ihn zu retten. Es ist Alberich, die sich streckt und ihm mit der allbekannten Routine aus giftigen Worten und spitzen Widerworte Geborgenheit gibt, sodass er irgendwie in diesen Szenen „normal“ wirkt. Sie bilden das Dreieck, das überlebt, weil es aus stärkerem Holz geschnitzt ist, weil es auf stabileren Beinen steht, die vielleicht nicht immer aus verkitschter Sanftheit bestehen, sondern vielmehr aus ehrlicher wenn auch manchmal kaum nachvollziehbarer grober Zuneigung.
Einem Dreieck, in dem Thiel eben Boerne nicht sagen muss, dass er ein guter Freund und Mensch ist, sondern es ihn spüren lässt durch seine Anwesenheit, wenn es eng wird. Das liebe ich wohl am meisten. Ganz vieles bleibt unausgesprochen hier und wird uns einfach nur gezeigt, während die Beziehung zu Friedhelm und Veronika ständig mit Worten gefüllt werden muss, um sie halbwegs glaubwürdig zu machen. Natürlich liegt das an dem „Heimvorteil“ bei Alberich und Thiel. 20 Jahre erlebte Jahren lassen sich eben nicht einfach so ausstechen zu 40 behaupteten. Aber ich finde es dennoch besonders schön, wie es diesen 20 Jahren nochmal (vielleicht ungewollt) ihr eigenes Gewicht gibt.
 Natürlich sind all diese Überlegungen von mir stark subjektiv und völlig eingefärbt von meiner Liebe zu diesen Charakteren und ihren Beziehungen untereinander. Natürlich kann und sollte man mir an so vielen Punkten widersprechen. Aber was sich wie eine Feststellung liest, ist letztlich nur meine ganz persönliche Meinung oder meine sehr einfältige Interpretation. Aber es hat geholfen, das alles mal aufzuschreiben. Um mir klarzumachen, wo diese Folge vielleicht doch ein Gewinn ist und zwar eben nicht nur für irgendein Ship, sondern für den Tatort Münster und sein wunderbares Team insgesamt, auch wenn ich hier nur mein persönliches Kerntrio thematisiert haben. Und auch wenn es mich noch nicht ganz versöhnt mit dieser Folge, so ist es doch ein Schritt in die richtige Richtung.
Merci an alle, die sich die Mühe gemacht haben, das hier bis zum Ende zu lesen und sorry für sämtliche Tipp-, Rechtschreib-, Ausdrucks-, Logik- und Sinnfehler. 😊
15 notes · View notes
boernepedia · 4 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Eventually they’ll get there.
Tatort Münster & AO3 Tags
4/?
81 notes · View notes
Photo
Tumblr media
War sicher schon öfter hier. Muss aber einfach mal wieder gepostet werden. For reasons.
Foto: © Manfred Lindau/WENN.com
22 notes · View notes
keinbutterdieb · 3 years
Text
Tatort Münster - sechs Berührungen
Berührungen im Tatort Münster gab es schon reichlich, es wurde gedrückt, getröstet, festgehalten, weggezogen, umarmt, weggestoßen, aufgefangen, gestreichelt (ein kleines bisschen), abgestützt ... Viele Berührungen, viele verschiedene Stimmungen. Ich habe gefühlte tausend Lieblingsszenen, in denen berührt wird, und das hier ist mein erstes Posting, in dem ich einige dieser Szenen mit euch teilen mag, mein letztes Posting ist es mit Sicherheit nicht. :-D
Ich fange mit dieser schönen Umarmung zwischen Thiel und Frau Haller in Mord ist die beste Medizin (bei c.a. 5:20) an. ♥
Tumblr media
Die folgende Szene aus Satisfaktion (ab c.a. 31:45), in der Thiel an Herberts Krankenbett sitzt, pikst mir ganz schön ins Herz. Diese Musik dazu ... *schnief*
Thiel tätschelt einmal ganz kurz in Mord ist die beste Medizin (bei c.a. 01:24:42) Boernes Rücken. :-)
Tumblr media
Noch eine Szene aus Satisfaktion (bei c.a. 55:46), die mir ins Herz pikst. Boerne möchte nach Thiels Wunde gucken, ehe er einer halbe Sekunde später von ihm weggestoßen wird.
Tumblr media
Handschlag in Der dunkle Fleck (bei c.a. 15:52) zwischen Frau Haller und Boerne, nachdem Boerne Bulle klargemacht hat, dass sich niemand außer ihm über seine Alberich lustig machen darf. :-)
Tumblr media
Während Frau Haller und Thiel sich in Ein Fuß kommt selten allein (bei c.a. 01:27:20) prächtig über Boernes Tanzvideo amüsieren, muss sich Boerne bei Thiel abstützen. :-D
Tumblr media
34 notes · View notes
genderkommissar · 3 years
Text
besides the amount of exchanges that read like incorrect quotes, the best thing about mord ist die beste medizin is the two times alberich gets a hug
12 notes · View notes
khaladriel · 3 years
Text
So, Geschichte ist fertig- endlich.
Die Reviews für all die großartigen Geschichten, die im Moment gepostet werden, schreibe ich nächste Woche!!!
Heute muss ich leider erst mal wieder eine Motivtorte backen und Geschenke einpacken- ach ja, und arbeiten muss ich ja auch noch...
Aber lesen tue ich alles, und freu' mich riesig über alles, was ihr so postet- Fan Fiction ist und bleibt das beste "Beruhigungsmittel"...
7 notes · View notes
space--cadet-glow · 5 years
Text
Translation: “The Minish Cap” in German, Part 5: The King Sends Us off to Find the Minish
We are tasked by King Daltus to go and ask the Picori for help. ...What do you mean, they're actually called the "Minish"?! Here is my translation of the German version of "The Minish Cap" to English!
My translation key: DT: „direct translation" (translated word for word) EQ: "English equivalent" (as in, as close to an English-sounding sentence as it's gonna get) DT/EQ: „"direct translation/English equivalent" (for when the DT is so similar to an EQ that it's practically English already) OE: "official English (translation as given in the European English version of "The Minish Cap")" (NOTE:) "anything I need to point out" (exactly what it says on the tin) BG: „backwards German" for the Minish language in reverse form
My translation work under the cut.
Alberich: „Ah, Link, du bist wieder wach! Geht es dir wieder besser?" DT: „Ah, Link, you are again awake! Goes it for you again better?" EQ: "Ah, Link, you are awake again! Do you feel better again?" OE: "Oh, Link. You're awake. Are you feeling all right?" (NOTE: Hmm. Idiomatic. Strange.)
Alberich: „Der König hat etwas zu sagen. Hör gut zu!" DT: „The King has something to say! Listen well to!" EQ: "The King has something to say! Listen carefully!" OE: "Stand at my side. The king of Hyrule is about to speak."
König Dartus: „Ihr wisst alle, was geschehen ist." DT: „You all know everything, what occurred (x)." EQ: "You all know everything that occurred." OE: "It is as you have all heard." (NOTE: King Daltus is, well, King Dartus. With an "R". Kind of obvious.)
König Dartus: „Ein gewisser Vaati hat Zelda durch den Fluch des Hexenmeisters versteinert!" DT: „A certain Vaati (x) Zelda through the curse of the sorcerer petrified!" EQ: "A certain Vaati petrified Zelda through the curse of the sorcerer!" OE: "A man named Vaati has cursed my fair Zelda and turned her to stone."
König Dartus: „Mit dem Heiligen Schwert, dem Schwert des Minish," DT/EQ: „"With the Holy Sword, the Sword of the Minish," OE: "If we had the sacred Picori Blade, we likely could have broken the curse."
König Dartus: „könnten wir den Fluch brechen! Doch er hat das Schwert zerstört!" DT: „can we the curse break! Yet he (x) the Sword destroyed!" EQ: "we can break the curse! Yet, he destroyed the Sword!" OE: "But Vaati shattered the blade..."
König Dartus: „Aber ich werde nicht aufgeben! Was wisst ihr über die Minish?" DT: „But I will not surrender! What know you all about the Minish?" EQ: "But I will not surrender! What do you all know about the Minish?" OE: "However, I have not given up hope. What do you know about the Picori?"
Alberich: „Minish?" DT/EQ: „"Minish?" OE: "The Picori?"
Alberich: „Dieses Zwergenvolk aus der Legende? Das Minish-Volk?" DT/EQ: „"Those dwarf-people from the legends? The Minish-people?" OE: "You mean...those thumb-sized little imps from the fairy tales?"
König Dartus: „So ist es. Dieses meine ich." DT: „So is it. Those referring (to) I." EQ: "So it is. I was referring to those." OE: "Yes, the same." (NOTE: Idiomatic.)
König Dartus: „Doch Minish existieren nicht nur in der Legende. Es gibt sie wirklich!" DT: „After all Minish exist not only in the legends. There are themselves real! EQ: "After all, the Minish not only exist in the legends. They themselves are real!" OE: "But the Picori are no mere legend. They most certainly exist."
König Dartus: „Es ist ein Geheimnis, das unsere Familie seit vielen Generationen hütet." DT: „It is a secret, that our family since many generations treasure." EQ: "It is a secret that our family for many generations treasured." OE: "No one outside of the royal family knows the truth about them."
König Dartus: „Die Minish leben im Tyloria-Wald. Sie schufen das Schwert der Minish." DT/EQ: „"The Minish live in Tyloria Forest. They created the Sword of the Minish." OE: "The Picori, who forged the sacred blade, live deep within Minish Woods." (NOTE: The Minish created the Minish Sword at the Department of Redundancy Department. Also, „Tyloria-Wald" is the Minish Woods. Japanese name was "Chirolia Forest".)
König Dartus: „Und nur sie können das zerbrochene Schwert wieder zusammenfügen." DT: „And only they can the broken Sword again put together." EQ: "And only they can put together the broken Sword again." OE: "They should be able to repair the broken blade and restore the sword." (NOTE: Alternate translation could be, "And only they can reassemble the broken sword again.")
Minister Friedrich: „Wa--wa--was?! Senden wir gleich Soldaten aus!" DT: „Wh--wh--what?! Send we immediately soldiers out!" EQ: "Wh--wh--what?! We'll send the soldiers out immediately!" OE: "Wh-what!? Then we must dispatch the soldiers there at once!"
König Dartus: „Nein... keine Soldaten!" DT/EQ: „No... no soldiers!" OE: "No, soldiers will not do."
König Dartus: „Es heißt, Erwachsene können die Minish nicht sehen!" DT: „They say, adults can the Minish not see!" EQ: "They say adults cannot see the Minish!" OE: "The Picori do not show themselves to anyone but children."
König Dartus: „Egal, wie sehr sie es auch versuchen!" DT: „No matter, how much they it also attempt!" EQ: "No matter how much they also attempt it!" OE: "Our soldiers could search for days and still find no sign of them."
Alberich: „Aha..." DT/EQ: „"Aha..." OE: "I see..."
Alberich: „Wenn das so ist... Link! Du könntest doch gehen!" DT: „If that so is... Link! You can there go!" EQ: "If that is so... Link! You can go there!" OE: "If that's the case, then why not send Link?"
König Dartus: „Link, wenn du bereit bist, möchte auch ich dich darum bitten." DT: „Link, when you ready are, would like also I you this to ask." EQ: "Link, when you are ready, I would also like to ask this of you." OE: "If Link has recovered, then yes, I would like to ask this of him."
König Dartus: „Bitte befreie Zelda vom Fluch des Hexenmeisters!" DT/EQ: „"Please free Zelda of the curse of the sorcerer!" OE: "Please, turn my precious Zelda back to normal."
König Dartus: „Die Minish wissen, wie man das Heilige Schwert wiederherstellt." DT: „The Minish know, how one the Holy Sword restore." EQ: "The Minish know how one restores the Holy Sword." OE: "The Picori should know how to create a new sacred sword."
König Dartus: „Doch ich möchte nicht, dass dir auch noch etwas Schlimmes zustößt." DT: „Yet I would like not, that for you also still something awful befall." EQ: "Yet, I would not like for something awful to befall you." OE: "It will be a dangerous journey, now that those monsters have been freed."
König Dartus: „Deshalb gebe ich dir das zerbrochene Schwert und dies." DT: „Therefore give I to you the broken Sword and this." EQ: "Therefore, I give to you the broken Sword and this." OE: "Please, take this sword with you, along with the broken Picori Blade."
ITEM GET: „Zerbrochenes Schwert der Minish erhalten!" DT: „Broken Sword of the Minish received!" EQ: "Received the Broken Sword of the Minish!" OE: "You accepted the Broken Picori Blade!"
ITEM GET: „Aus ihm entsteht das Heilige Schwert! Auf keinen Fall verlieren!" DT: „From it originates the Holy Sword! On no in case lose!" EQ: "It originates from the Holy Sword! Don't lose it in any case!" OE: "This is part of the sword needed to reforge the sacred sword. Don't lose it!"
ITEM GET: „Schwert des Alberich erhalten! Das Wunderwerk dienes Großvaters." DT: „Sword of (the) Alberich received! The marvel of your grandfather." EQ: "Received the Sword of Alberich! The marvel of your grandfather." OE: "You got the Smith's Sword! It's a sharp blade made by your grandfather."
König Dartus: „Gut. Soldaten, beschützt die Stadt vor den Monstern! Der Rest such Vaati!" DT/EQ: „"Good. Soldiers, protect the City from the monsters! The remainder seek Vaati!" OE: "Very well, then. Send the soldiers to search for Vaati at once!"
König Dartus: „Tief im Tyloria-Wald ist der Wald-Schrein." DT/EQ: „"Deep in the Tyloria-Forest is the Forest-Shrine." OE: "Deep within the Minish Woods, you will find a place called Deepwood Shrine." (NOTE: The Forest has a Forest Shrine. It's next-door to the Department of Redundancy Department. Yes, "Deepwood Shrine" is the "Forest-Shrine".)
König Dartus: „Er wurde früher von Menschen und Minish genutzt." DT: "It was previously by humans and Minish used." EQ: "It was previously used by humans and Minish." OE: "Once, humans and Picori shared that shrine as a meeting place."
König Dartus: „Gehe also zuerst zum Wald-Schrein!" DT: „Go so first to the Forest-Shrine!" EQ: "So, go first to the Forest-Shrine!" OE: "I think it would be best if you started your search there."
Alberich: „Nimm diese Karte mit!" DT: „Take this map with!" EQ: "Take this map along!" OE: "Take this map with you." (NOTE: Alternate translation could easily be "Take this map with you!")
Alberich: „Falls du dich auf dem Weg zum Wald verläufst, drücke erst START..." DT: „In case you yourself from the way to the Forest stray, press first START..." EQ: "In case you stray from the way to the Forest, first press START..." OE: "If you get lost on your way to the forest, simply check your map."
Alberich: „...und dann L oder R, um die Karte aufzurufen." DT: „...and then L or R, in order the map to call." EQ: "...and then L or R in order to call up the map." OE: "Just press START and then L or R to open the map."
Alberich: „Der Wald ist auf der Karte eingezeichnet! Pass gut auf dich auf!" DT: „The Forest is on the map marked! Take good care of yourself!" EQ: "The Forest is marked on the map! Take good care of yourself!" OE: "I've marked the location of the forest for you. Good luck, and be careful." (NOTE: Idiomatic. Oh, my gosh.)
ITEM GET: „Karte von Hyrule erhalten! Damit verläufst du dich nicht!" DT: „Map of Hyrule received! There with stray you yourself not!" EQ: "Received the map of Hyrule! With this, you won't stray!" OE: "You got a map of Hyrule! Now, you'll never get lost!"
König Dartus: „Also, Link, brich den Fluch des Hexenmeisters und rette Zelda!" DT/EQ: „"So, Link, break the curse of the sorcerer and rescue Zelda!" OE: "I am counting on you, Link. Only you can break Vaati's curse and free Princess Zelda."
ITEM GET: „Du hast ein Herz gefunden! Etwas Energie kann nie schaden." DT: „You (x) a Heart found! Some energy can never hurt." EQ: "You found a Heart! Some energy can never hurt." OE: "You got a heart! Your life energy has been slightly replenished." (NOTE: In some contexts, such as this one, „etwas" can mean "some" rather than "something".)
Ezelo: „Hiiilfeee!" DT/EQ: „"Heeellppp!" OE: "Helllllp!!! Help meeee!!!"
1 note · View note
hekate1308 · 6 years
Text
Tierische Mithilfe
Ich musste es selbst schreiben, nachdem mir keiner den Gefallen getan hat ;). Fernsehkoch!Boerne, Tierpfleger!Thiel. Hoffe, es gefällt!
Karl-Friedrich Boerne, Haubenkoch, Koryphäe des guten Geschmacks und, auch wenn er es selbst sagte, Liebling der Fernsehzuschauer, war schon vor Jahren zu dem Schluss gekommen, dass Fernsehproduzenten eine Plage waren, und seine Meinung würde sich so bald nicht ändern, wenn er diesem Neuen noch länger zuhören musste.
„Eine Kochsendung im lokalen Tiergarten“ sagte er, darauf bedacht, dass seine Abneigung der Idee gegenüber deutlich zu hören war.
„Eine Sekunde, Chef“ fiel ihm seine Assistentin ins Wort. „Wir sollten uns zumindest anhören, was Herr Lott zu sagen hat –“
Wieder einmal versuchte sich Alberich als Friedensstifterin. Er unterdrückte den Zwang, seine Augen zu rollen.
„Denken Sie doch darüber nach, Herr Boerne“ grinste ihn Lott frech an. „Essen wie unsere besten vierbeinigen Freunde! Oder auch zweibeinig, ab und zu.“
„In diesem Fall benötigen sie wohl kaum meine Dienste; jeder kann auf dem Boden herumkriechen und Gras fressen.“
Alberich tart iohm auf den Fuß; sie meinte wohl, dass er dabei war, zu weit zu gehen.
Lott lachte nur. „Das mag sein, aber ich dachte mehr an Rezepte mit exotischen Zutaten.“
„Ich verwende viele exotische Zutaten“ erwiderte Boerne, nun schon etwas mehr als nur leicht pikiert. Hatte dieser Mensch je auch nur eine seiner Sendungen gesehen?
„Und jetzt stellen Sie sich vor, wie gut sich das im Zoo machen würde!“
Er seufzte. Das würde noch eine längere Diskussion werden.
Am Ende des Meetings stürmte Boerne so schnell es ging aus der Tür hinaus. Eine Frechheit, ihm mit seinem Vertrag zu kommen! Menschenhandel war immerhin schon seit Jahren illegal, und er war ja kein Fußballer, den man einfach verkaufen konnte, wenn es einem passte.
„Chef, jetzt warten Sie doch einmal –“ Alberich gab sich Mühe, ihm zu folgen. „Vielleicht ist die Idee doch gar nicht so schlecht.“
Er schnaubte. „Kochen im Zoo? Denken Sie alleine an die Hygienevorschriften…“
„Sie wissen genauso gut wie ich, dass Sie niemanden wirklich bekochen wenn sie auf Sendung gehen.“
„Darum geht es nicht! Was ist mit meinem Ruf?“
„Ich bin mir ziemlich, dass Herr Lott daran gedacht hat.“
Sie hatten Boernes Sportwagen erreicht. Er dreht sich zu ihr um. „Was soll das bitte heißen?“
„Das soll heißen, dass Sie als etwas… nun… unnahbar gelten.“
„Und die Viecher zu streicheln soll das besser machen?“
„Menschen mögen Tiere.“
„Manche von uns bevorzugen mehr intellektuell stimulierende Gesellschaft“ erklärte er im Brustton der Überzeugung.
„Es wäre trotzdem gute Publicity.“
Er war zwar seit Jahren der Meinung, dass sein Werk für sich selber sprechen sollte, aber Alberich hatte ihn noch nie schlecht beraten, und er hatte noch den Vertrag.
Es sah so aus, als würde er in den sauren Apfel beißen müssen.
Er musste zugeben, dass die Direktorin sehr professionell war. „Ich nehme an, Sie kennen sich mit Fernsehaufnahmen aus, also werde ich Sie nicht mit irgendeinen Anweisungen in dieser Hinsicht belästigen.“
„Ich weiß das zu – “
„Auf der anderen Seit“ fuhr sie fort, wobei sie ihm einen scharfen Blick zuwarf, „Dies ist ein Zoo, und cih erwarte, dass die Tiere gut behandelt werden.“
Da er nicht vor hatte, länger als unbedingt nötig mit irgendeinem Tier in Berührung zu kommen, war diese Warnung wohl kaum notwendig, aber er fing Alberichs Blick auf und verbiss sich jedweden Kommentar. Stattdessen nickte er bloß.
Die Direktorin – Klemm, jetzt erinnerter er sich wieder, Direktorin Klemm – steckte sich eine Zigarette an und fuhr fort, das Produktionsteam etwas skeptisch zu mustern.
Wenn diese Tortur nur so bald wie möglich vorbei wäre.
Es passierte während des Pinguin-Spazierganges – eine Tradition, auf die Boerne weder besonders Wert legte, noch eine, der er sich je selbst als Teilnehmer anschließen würde. Sie waren gerade dabei, vor dem Giraffengehege ein paar Szene zu drehen – er erklärte die Zubereitung von Akazienblüten, nicht einmal zu weit her geholt, da diese Pflanze bekanntermaßen das Grundnahrungsmittel der Giraffen herstellte – als plötzlich jemand gegen sein Bein stieß.
Irritiert blickte er nach unten um festzustellen, dass es sich nicht um ein verirrtes Kind, sondern einen sehr entschlossenen drein blickenden Pinguin handelte.
„Sandy!“ rief im nächsten Moment jemand, „Was machst du denn da?“
Boerne sah nach oben und bemerkte, dass die Kamera immer noch an war – wohl Alberichs Werk, um ihn freundlicher erscheinen zu lassen. Er selbst sah nicht ein, wieso er seinen neuen, teuren Anzug für einen Imagewandel riskieren sollte, und so war er damit beschäftigt zu versuchen, den Pinguin möglichst freundlich wegzuscheuchen, als ein etwas untersetzter Mann auf sie zueilte.
„Sandy!“ Ohne Boerne zu beachten, beugte er sich zu dem Pinguin hinunter. „Junge Dame, was sollte das? Normalerweise bleibst du doch immer bei den anderen…“
Boerne räusperte sich.
Der Mann sah auf und er musste schlucken; er hatte definitiv nicht damit gerechnet, dass der Zoowärter – als solcher war er anhand seiner Jacke leicht zu identifizieren – derart blaue Augen hatte. „Ihr ist doch nichts passiert?“
„Nein, außer dass sie unsere Dreharbeiten gestört hat.“
Unfreundlicher weise, fand zumindest Boerne, schien der Mann deswegen nicht besorgt. Ganz im Gegenteil. „Na, dann sehen die Zuschauer wenigstens mal etwas richtig Hübsches, nicht wahr, Sandy?“
Er hob sie ganz einfach hoch und sie schmiegte sich in seine Arme. Boerne nahm an, dass die meisten Menschen den Anblick ganz niedlich gefunden hätten. „Komm, wir lassen die hier ihre Arbeit machen; du gehörst ohnehin zurück ins Gehege.“
Und so ließ er ihn da einfach stehen, ihn, Karl-Friedrich Boerne, ohne ihn auch nur noch einmal anzusehen. Ihm wurde erst klar, dass er ihn anstarrte, als Alberich leise „Chef!“ rief.
Er tat sein Bestes, sich wieder auf das Rezept zu konzentrieren.
Diese verdammten blauen Augen. Solche hatten es ihm immer schon angetan gehabt.
Nach den Dreharbeiten bestand Alberich darauf, dass er sich etwas mit den Fans unterhielt, die sich im Laufe der Stunden eingefunden hatten – also ertrug er es, Autogramme zu geben und ließ ein paar Selfies mit sich machen, die ohne Frage bald auf Twitter, Facebook und anderen sozialen Medien auftauchen würden.
Doch als er den letzten Verehrer verabschiedete und sich umdrehte, sah er keinen aufmunternden oder ihn ob seiner Geduld bewundernden Blick seiner Assistentin; stattdessen saß sie mit dem Kameramann auf der nächsten Bank. Sie sahen sich etwas auf Alberichs Handy an und waren offensichtlich bemüht, sich das Lachen zu verbeißen.
„Was gibt es denn?“ fragte er, als er sich zu ihnen gesellte. Immerhin hatte er seine Arbeit getan, er verdiente es auch, unterhalten zu werden.
Alberich sah auf. „Oh, nichts, Chef…“
Er rollte mit den Augen. „Natürlich, sie starren beide auf einen dunklen Bildschirm und lachen“. Er nahm ihr das Handy aus der Hand.
Twitter. Er hatte noch nie viel mit dieser online-Tratschseite anfangen können, aber seinen Fans schien es zu gefallen, und Alberich managte ohnehin sein Konto.
Sie war allerdings nicht dabei, irgendwelche Nachrichten zu schreiben, sondern die von anderen zu lesen; jemand hatte ein Foto von Boerne und dem Tierpfleger mit Sandy der Pinguindame hochgeladen.
Sobald er den Thread las, verstand er, wieso Alberich sich so amüsiert hatte, auch wenn er es ganz und gar nicht zum Lachen fand.
Wer sagt es zuerst?
Der Pinguin ist so niedlich omg
Das sind aber blaue Augen ^__^
Mein Lieblingsfernsehkoch hat einen neuen Anzug :D schaut super aus
DA KNISTER’S ABER GEWALTIG
ICH DACHTE SCHON NIEMAND SAGT ES ASASJDASHDHASJHC
„Sehr witzig. Man könnte doch meinen, die Leute hätten Besseres zu tun“ sagte er und gab ihr das Handy zurück.
„Jetzte seien Sie nicht so, es macht ihnen Spaß und es ist gut für ihr Image.“
Boerne beschloss, dass er dieses Gerede von seinem Image satt hatte.
Nachdem der Tag nun endlich – endlich – vorbei war, hatte er sich entschlossen, noch ein paar Schritte zu gehen – irgendwelche Vorteile musste es schließlich auch mit sich bringen, dass der Zoo mittlerweile geschlossen war und er so nicht mehr von Menschen umringt war.
„Immer noch da?“ unterbrach plötzlich dieselbe Stimme seinen Gedankengang, die noch vor kurzem nach einem Pinguin gerufen hatte.
Er drehte sich um und stellte irritiert fest, dass die Augen des Tierpflegers tatsächlich so blau waren, wie er gedacht hatte. „Ja. Ich… mache hier nur noch einen kleinen Spaziergang.“ Dann starrte er auf das Tier, dass dem anderen immer noch hinterher lief. „Verbringt sie auch Zeit in ihrem Gehege?“
Er lachte. „Ich lass‘ Sandy nach Feierabend gerne noch ein bisschen herumspazieren. Normalerweise weicht sie mir nicht von der Seite. Keine Ahnung, wieso sie heute zu Ihnen gerannt ist.“
Boerne registrierte zum ersten Mal einen leichten Hamburger Dialekt in seiner Stimme. „Ich bin eben charismatisch“ erklärte er ihm.
Der Mann schnaubte. „Ach deswegen die ganzen Fans, die uns die Abreit schwer gemacht haben, schon klar. Nadeshda meinte, sie kochen im Fernsehen.“
„Ich muss schon sehr bitten, ich mache einiges mehr als das. Ich habe ein Fünf-Sterne –“
„Gibt’s da auch Pannfisch?“
„Pannfisch? Dieses… Resteverwerten?“ War der Mann jetzt wahnsinnig geworden? Es war Boerne durchaus klar, dass manche Hamburger viel von dem Zeug hielten, aber hatte er ihm nicht gerade gesagt –
���Mir schmeckt’s“ erklärte er trotzig; Boerne fiel der Name Thiel an seiner Jacke auf, und er fragte sich, wieso er sich überhaupt noch mit ihm unterhielt, als Sandy zu ihm watschelte und ihn ansah.
„Und ich dachte, Vögel paaren sich fürs Leben. Kleine Verräterin“ schollt Thiel sie, wobei er die Zuneigung in seiner Stimme aber nicht unterdrücken konnte.
Ein Hamburger Tierpfleger in Münster, der einen Pinguin mit auf seinen letzten Rundgang des Tages nahm und nichts von Haubenküche hielt. Sie hätten nicht weniger gemeinsam haben können.  
Höchste Zeit, dass er sich verabschiedete.
„Jetzt beruhigen Sie sich, wenn er keine Zeit mit Ihnen verbringen wollte, hätte er doch die Einladung gar nicht angenommen“ erklärte Alberich ihm, aber das half Boerne wenig. Er verstand immer noch nicht so ganz, wie sein Entschluss zu gehen sich an diesem Abend vor drei Tagen in eine Einladung in sein Restaurant verwandelt hatte; und er konnte auch nicht abstreiten, dass er etwas nervös war.
Dabei passte doch Frank Thiel – nachdem er etwas überrascht sein Angebot angenommen hatte, war er endlich mit seinem vollen Namen rausgerückt – so gar nicht zu ihm.
Es mussten diese blauen Augen sein. Vielleicht konnte er sich heute endlich daran gewöhnen und sein Leben weiterleben wie bisher. Vielleicht.
„Hören Sie auf, hier alle verrückt zu machen und gehen Sie sich umziehen. Sie wollen doch für Frank nett aussehen, oder?“
Während er ihn bis zu seiner Einladung gesiezt hatte, hatte Frank Alberich sofort das Du angeboten, als sie gekommen war um zu sehen, wo Boerne blieb.
„Ich muss mir überhaupt keine Mühe geben, für irgendjemanden gut auszusehen“ erwiderte er etwas patzig. Und das Essen würde auch hervorragen werden. Es war ja immerhin von ihm selbst zubereitet.
„Ja, ja, schon verstanden.“ Alberich schob ihn aus seiner eigenen Küche hinaus. Also das ging wirklich – „Oder wollen Sie ihn warten lassen?“
Das, musste Boerne zugeben, war ein gutes Argument.
„Und?“ fragte er, sobald Frank sein Besteck beiseitegelegt hatte.
„Ja, war ganz gut.“
Nun konnte er seine Entrüstung aber nicht mehr verbergen. „Ganz gut? Was soll das denn bitte heißen? Nun gut, ich habe nicht alle möglichen Fischreste in einen Topf geworfen und zusammengekocht, aber –“
Thiel lachte. „Du lässt dich aber auch leicht aufziehen, was? In meinem Beruf lernt man, da vorsichtiger zu sein. Vor allem bei den Raubkatzen.“
„Soweit ich mich erinnere, warst du etwas sauer, weil Sandy so auf mich angesprochen hat.“
„Sandy ist ja auch eine äußerst bezaubernde Pinguindame und keine Löwin.“
Er nahm seine Hand und Boernes Wut verpuffte. „Es war wirklich gut.“ Er schmunzelte. „Gibt’s auch Nachtisch?“
Boerne räusperte sich; seine Stimme klang etwas belegt. „Ja, ich habe –“
Frank küsste ihn.
Oh. Also so war das gemeint gewesen.
Einige Zeit später
Zu seinem Leidwesen mochte Frank „gute alte Hausmannskost“ immer noch besser als all die kulinarischen Kunstwerke, die Boerne regelmäßig für die Gäste seines Restaurants fabrizierte, aber zum Glück gab es Ausnahmen.
Wie an ihrem ersten Jahrestag, zum Beispiel. Immerhin hatte sie Lotts (zugegebenermaßen doch keine Schnaps-) Idee zusammengebracht, also aßen sie gebackene Akazienblüten zu dem Champagner, den Boerne sorgfältig ausgesucht hatte.
„Und? Hast du dich mittlerweile an die „Riesenvilla“ gewöhnt?“ fragte er ihn später, viel später. Sie lagen eng aneinander gepresst im Dunkeln.
Frank lachte. „Es geht so.“ Er was vor zwei Monaten eingezogen. „Weißt du was, ich werd‘ dir zeigen, wie gut ich mich daran gewöhnt habe.“
Boerne dachte, dass mit dem Beweis der darauffolgende Kuss gemeint war, doch stattdessen watschelte bei seinem nächsten Besuch im Zoo während des Pinguin-Spaziergangs Sandy auf ihn zu.
Um ihren Hals (selbstverständlich weit genug, damit sie sich nicht verletzte; Frank war ein ausgezeichneter Tierpfleger) hing ein Ring.
13 notes · View notes
Photo
Tumblr media
Tatort Münster „Lakritz“ Axel Prahl in der Rolle des Tatort-Kommissars Frank Thiel Jan Josef Liefers in der Rolle des Rechtsmediziners Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne Christine Urspruch in der Rolle der Silke Haller („Alberich“) als Stellvertreterin und engste Mitarbeiterin von Boerne.
Seit 2002 steht Jan Josef Liefers zweimal im Jahr gemeinsam mit Axel Prahl für den WDR-Tatort als Professor Karl-Friedrich Boerne, Ermittler in Münster vor der Kamera. In einer Folge war er auch für die musikalische Gestaltung verantwortlich. Die Folge Mord ist die beste Medizin vom 21. September 2014 erreichte mit 13,13 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 36,7 Prozent die höchste Einschaltquote für einen Tatort seit 1992.
Das Goldene Schlitzohr ist eine Auszeichnung des Internationalen Clubs der Schlitzohren e.V. für Persönlichkeiten, die sich in „positiv cleverer“ Weise hervortun. Das Ziel des Internationalen Clubs der Schlitzohren ist es, bedürftigen Kindern weltweit zu helfen. Um dies zu erreichen, werden förderungswürdige Projekte ausgewählt und Spendengelder eingesetzt. Den Preisträgern winkt ein Ehrenpreis, dessen Höhe von den eingegangenen Spenden abhängt. In den letzten Jahren standen so jeweils 25.000 Euro zur Verfügung, welche die Gewinner im Sinne des Clubs der Schlitzohren auszugeben haben.
1999 Sandra Maischberger (TV-Moderatorin)
2002 Karl Lehmann (Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz)
2004 Jean-Claude Juncker (Präsident der Europäischen Kommission)
2006 Sabine Christiansen (TV-Moderatorin, UNICEF-Botschafterin)
2008 Helge Schneider (Unterhaltungskünstler, Schriftsteller, Film- und Theaterregisseur, Schauspieler und Multiinstrumentalist)
2011 Sky du Mont (Schauspieler und Autor)
2012 Eckart von Hirschhausen (Moderator, Zauberkünstler, Kabarettist, Comedian und Schriftsteller)
2013 Peter Maffay (Musiker)
2014 Bully Herbig (Schauspieler)
2017 Jan Josef Liefers und Axel Prahl (Schauspieler)
0 notes
herzlak · 3 years
Text
Tatort Münster!
Thiel und Boerne!
Das erste Bild? Klar, Alberich! So gefällt mir das! :D
Tumblr media
5 notes · View notes
flixchen1997 · 6 years
Photo
Tumblr media
Tatort Münster - Mord ist die beste Medizin
ACHTUNG PROGRAMMÄNDERUNG!!!
Heute in der ARD um 22.30 Uhr. Wiederholung Samstag 01.40 Uhr.  In vielen Fernsehzeitungen steht noch ein anderer Tatort. Gezeigt wird aber Mord ist die beste Medizin.
1 note · View note
rheingoldweg12a · 2 years
Text
Sein Goldstandard in Zuverlässigkeit
Tumblr media
Ich stöbere mal wieder in alten Folgen herum (vorrangig zur allgemeinen Frustbewältigung). Der schöne Nebeneffekt dabei ist, es wird einem wieder klar, was man initial mal so faszinierend an dem Gefüge und der Dynamik unter den Figuren fand. Und dann geht es down the rabbit hole und man gleicht das mit den derzeitigen Filmen ab. Das kann gut ausgehen, muss es aber nicht. Hier war es eher durchmischt.
Ich habe leider gerade nicht die Muße meine gesamte gedankliche Analyse aufzuschreiben. Aber mir blieb vor allem eine Szene dabei hängen, die zumindest ich ziemlich underrated behandelt habe bisher.
Ich fand es einfach schön, wie selbstverständlich Boerne in “Ruhe sanft” Alberich die Fortsetzung seines so wichtigen Vortrags überlässt. Kein Zweifel. Sie macht das. Sie kennt das Ding ja in und auswendig. Absolutes Vertrauen, dass sie das kann und ihn bzw. das Institut hervorragend vertreten wird.
Krasser Kontrast zu vielen neueren Filmen, in denen er ihr regelmäßig die Kompetenz für die einfachesten Aufgaben abspricht. Und damit rutscht “Limbus” nochmal tiefer in meiner Gunst. Mich hat diese Anfangsszene immer gestört. Wie Boerne Thiel quasi auslacht für den Einfall, dass Frau Haller die Rechtsmedizin kommissarisch leiten könne. Klar, man könnte sagen typischer Boerne-Spruch auf ihre Kosten. Aber ihr Blick zeigt dort mal deutlich. Ok, der saß. Da war nichts mehr spaßig oder liebevoll neckisch dran.
Sanfter läuft es da schon in “Des Teufels langer Atem” ab. Aber auch da ist es einfach nicht mehr witzig. Dennoch fielen mir zeitgleich, und das gehört hier mit dazu, viele Gegenbeispiele ein. In “Mord ist die beste Medizin” und “Schwanensee” ist es gar keine Frage, Alberich macht die Vertretung - selbstständig & eigenverantwortlich. Klar, auch da hakt er nach. Aber es ist eher ein “Ich weiß Sie schaffen das. Aber wir lieben diesen Job nun mal beide so und machen ihn immer zusammen. Ich will nur sicher gehen, dass Sie alles haben, was Sie brauchen.” Zumindest ist mehr Bemühen um Augenhöhe dabei. Alberich kontert ja dort auch sehr viel konsequenter.
Natürlich gibt es noch viele andere solcher Beispiele, auch in aktuelleren Filmen. In früheren Filmen fragt er sie durchaus sehr oft ernsthaft nach ihrer Expertise und bedient sich dieser nicht nur, um seine eigene Brillanz darzustellen. So zumindest kam mir das vor in dieser groben Durchsicht. Man erinnere sich nur daran, wie sie ihn während des Fernsehinterviews beruhigen muss oder dass er frei raus sagt, dass er ohne sie den Laden dicht machen könne.
Mir fehlt das einfach. Diese Augenhöhe. Irgendwie ist sie schon an ziemlich vielen Stellen verschwunden. Zumindest für mich. Aber das ist wirklich nur mein ganz persönlicher Eindruck, dem gern widersprochen werden darf. Und natürlich entwickeln sich die Figuren trotz der permanenten Gegenewart ja doch irgendwie bei 20 Jahren schon weiter. Nur vielleicht hier nicht so ganz in die Richtung, die ich favorisieren würde.
Folgen wie “Rhythm & Love” und “Des Teufels langer Atem” helfen da nur bedingt. Denn es bleibt der bittere Beigeschmack, dass er sich nur daran erinnert, wie abhängig er von ihr ist, wenn der Karren so richtig tief im Dreck steckt, ob nun durch sein Verschulden oder andere sei mal dahingestellt.
Was will ich also mit diesem viel zu langen Post überhaupt? Eigentlich will ich nur sagen, dass ich mir einfach ein bisschen mehr Augenhöhe zurückwünsche und das nicht mal nur in Bezug auf Alberich. Es wäre einfach schön, wenn sich die klassischen Boerne-Sprüche nicht so oft nur darin erschöpfen würden, wie brillant er ist und wie viel Kompetenz doch dem Rest der Welt fehlt.
Ich weiß, ich erzähle da nichts Neues. Diese Klage gibt es schon länger im Fandom. Aber sie fiel mir eben bei diesem Rewatch wieder sehr stark auf und sicher könnte man viel dagegen vorbringen, wenn Boerne z.B. mal weich wird und sich dem Wert seiner Mitmenschen bewusst wird. Ich hätte solche Momente eben nur mal gern ohne den Kontext, dass es ihm grottenschlecht geht oder er irgendetwas will.
Er könnte Alberich also ruhig öfter als seinen Goldstandard in Zuverlässigkeit bezeichnen, ohne dass er total gestresst von seinem eigenen Versagen ist. Oder auch mal Thiels Wert wieder mehr herausheben. (Was er sicher getan hat in MagicMom, aber ein Film macht noch keinen Sommer.) Vielleicht macht mir dann der Canon auch irgendwann wieder Spaß. Wer weiß. Ich liebe es z.B. sehr, wie er über Thiel in “Satisfaktion”spricht. Aber auch das eben ein Film älteren Datums. Q.E.D.
5 notes · View notes
boernepedia · 7 years
Note
Moin. Mich würde mal Eure Meinung interessieren. Boerne und sein Verhältnis zu Frauen. Wolfsstunde zeigt, dass er eine sehr einsame Person ist. Er hat zwar unzählige Kontakte auf gesellschaftlicher Ebene, aber wirkliche Freunde hat er - auch wenn ihm das vielleicht nicht bewusst ist - vermutlich nur zwei, nämlich Thiel und Alberich. Ich habe nun alle Folgen gesehen. Bei Die chinesische Prinzessin und Hinkebein werden Kontakte mit Frauen thematisiert. Fortsetzung folgt.
Da gibt es für mich Ungereimtheiten. Der Professor, der derart viel Wert auf Etikette legt, ignoriert, dass die Prinzessin sich eine Line Kokain zieht. Passt irgendwie nicht. Bei Hinkebein sagt er, dass er durchaus den Verdacht hatte, dass er nicht der einzige Mann in deren Leben gewesen wäre. Er hat die Beziehung dennoch erst beendet, als sie nachweislich von einem anderen schwanger war. Wie passt da zu dem Charakter von Boerne. Habt ihr da eine Idee. Liebe Grüße. Beate.
Liebe Beate,
da hast du ja mal ein Fass aufgemacht!
Die zuweilen fragwürdige Charakterisierung der Figuren im Tatort Münster ist immer wieder ein Thema, über das sich viel diskutieren, streiten und vor allem spekulieren lässt - nicht nur bei Boerne. Deshalb können wir dir deine Frage auch gar nicht so einfach beantworten. Es gibt da sehr viele verschiedene Ansichten. Ich präsentiere dir hiermit meine (und ich antworte hier bewusst alleine als Cornchrunchie, weil es eben in den meisten Dingen eine sehr subjektive Wahrnehmung ist).
Da meine Antwort irgendwie ziemlich eskaliert ist, habe ich den kompletten folgenden Text (der wohl schon als Meta bezeichnet werden kann) unter den Cut gesetzt und zwischen den Abschnitten immer wieder kurze Zusammenfassungen fettgedruckt, damit entweder der ausführliche Teil übersprungen werden kann oder der Faden beim Lesen nicht verloren wird.
Viel Spaß!
Die objektive (langweilige) Perspektive
Betrachten wir das Ganze mal aus einer rationalen, objektiven Perspektive, hat die Charakterisierung natürlich vorrangig etwas mit der Art zu tun, wie die Tatorte entstehen (also geschrieben, gedreht und geschnitten werden).
Das größte Problem bei der Charakterisierung, aber gleichzeitig auch die beste Erklärung, ist wohl die Tatsache, dass jede Folge von einem anderen Drehbuchautor(enteam) geschrieben wird. Natürlich gibt es immer wieder Namen, die sich wiederholen (wie etwa Cantz und Hinter, aus deren Feder ja auch die erste Folge stammt), allerdings haben auch viele andere Leute im Laufe der Zeit die Figuren geschrieben und mit ihrer eigenen Interpretation geprägt. Dazu kommen immer andere Regisseur:innen, die mit Sicherheit ebenfalls ihren Beitrag dazu leisten. Dieses ständige Wechseln führt leider mehr oder weniger zwangsläufig dazu, dass den Figuren Eigenschaften zu- oder abgesprochen werden, die vorher nie in Frage gekommen wären bzw. eigentlich völlig selbstverständlich waren.
Ich denke da zum Beispiel an Boernes plötzliches Interesse am Jagdsport in “Fangschuss”, dem er in der ersten Folge noch äußerst kritisch gegenüber gestanden hat, oder auch an Wolfsstunde, wo er mit einem Mal jegliches Einfühlungsvermögen verloren zu haben scheint (gleichwohl er im Chat eine emotionale und reflektierte Seite von sich zeigt). Die Ungereimtheiten tauchen also nicht nur im Bezug auf Frauen auf, sondern auch in einigen anderen Bereichen. Das betrifft Boernes Charakter leider meistens besonders, kommt aber auch bei anderen Figuren vor. 
Allgemein ist es mit der Kontinuität beim Tatort nicht besonders weit her, ganz gleich, ob wir uns da auf die Charakterisierung berufen, das Haus, in dem sie wohnen oder den Wagen, den Boerne fährt. Mittlerweile wird darauf zwar mehr geachtet, allerdings ist der Tatort Münster im Allgemeinen eine wahre Fundgrube für irgendwelche Filmfehler (in dem Zusammenhang empfehle ich übrigens die Liste auf der offiziellen Jan Josef Liefers-Fanseite, die alle möglichen Kuriositäten und Details für Freaks aufgelistet haben und auch immer wieder auf der Suche nach Ergänzungen sind). 
Das hat ein Stück weit vermutlich auch damit zu tun, dass die Folgen eigentlich in einer permanenten Gegenwart spielen sollen. Heißt: Eigentlich soll die Zeit nicht vergehen und der erste Fall hat zur selben Zeit gespielt wie der letzte. Die Folgen sollen also nicht aufeinander aufbauen, sondern, so ist jedenfalls der Grundgedanke von Cantz und Hinter gewesen, parallel zueinander verlaufen. Deshalb ist Thiels Sohn in der ersten Folge noch genauso alt wie in “Wolfsstunde” sechs Jahre später (nämlich 12 Jahre), und das, obwohl er zwischendurch in “Eine Leiche zu viel” eindeutig Geburtstag hatte (und er schafft es sogar, in “Fangschuss” etwas jünger als seine Fast-Tochter Leila zu sein, die 1995 geboren ist). Das mit der permanenten Gegenwart ist aber generell so eine Sache. Ich überrasche vermutlich niemanden, wenn ich jetzt sage, dass das so nicht immer durchzuführen ist. Und da die Drehbuchautor:innen teilweise auch Bezug auf frühere Folgen nehmen, scheinen sie das sowieso nicht so richtig ernst zu nehmen. Im Grunde bauen sie sich das mit der permanenten Gegenwart so, wie es ihnen gerade gefällt, weshalb das ganze Konzept eigentlich eh für die Tonne ist. Trotzdem halten besonders Cantz und Hinter an dieser Idee fest, die eben auch eine Weiterentwicklung der Figuren unmöglich macht, weshalb wir, aus dieser Perspektive betrachtet, den Inhalt der Folgen eigentlich nicht miteinander in Beziehung setzen dürften. 
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Frage nach dem Nutzen bzw. Sinn einer Figur innerhalb einer Folge. Es kommt relativ oft im Tatort Münster vor (gerade bei Cantz und Hinter), dass die Geschichte nicht auf die Charaktere zugeschnitten wird, sondern die Charaktere an die Geschichte angepasst. Klar, es ist immer eine Mischung aus beidem, jedoch ist zu beobachten, dass die Figuren oft in gewisse, zu Teilen auch unpassende/untypische/OOC Situationen gesteckt werden, um den Plot voran zu bringen. Das klappt mal mehr und mal weniger gut. Fangschuss ist da wieder ein gutes Beispiel: Boerne hat diese Jagdsache und die Haarmittelgeschichte zugeschrieben bekommen, um die Verbindung zu Frau Freytag herzustellen. Dass das beides weder zum Charakter gepasst noch die eigentliche Aufgabe der Figur innerhalb der Serie erfüllt hat (nämlich eine richtige Ermittlerfunktion neben Thiel einzunehmen), war dann in dem Moment egal. Auch das kann also dazu führen, dass sich die Figuren nicht gemäß ihrer ursprünglichen Charakterisierung verhalten. 
Und zu all dem kommt außerdem, dass die Schauspieler:innen natürlich auch eine gewisse Entscheidungsgewalt im Spiel haben und manchmal vielleicht selbst etwas über die Stränge schlagen, weil sie es in dem Moment (oder grundsätzlich) für richtig halten. Ein Stück weit ist Charakterisierung ja auch immer Auslegungssache. Und auch ihr Schauspiel passen sie ja auf die Texte und Gegebenheiten an, weshalb es durch das Zusammenspiel aus anderen Drehbuchautor:innen und eigenen Interpretationen dazu kommen kann, dass eben mal irgendwas nicht so ganz passt.
LONG STORY SHORT:
Probleme, die für die Ungereimtheiten bei der Charakterisierung sorgen können, sind vor allem:
* unterschiedliche bzw. wechselnde Drehbuchautor:innen (und Regisseur:innen etc.), welche die Figuren jeweils anders interpretieren* die permanente Gegenwart (die nur nach Belieben befolgt wird)* das Anpassen der Figuren an die Geschichte, damit diese funktioniert* das Schauspiel der Darsteller:innen, das ebenfalls variieren kann
Die subjektive (interessante) Perspektive
So viel zu der “rationalen” Perspektive. Lösen wir uns allerdings von dem filmischen Aspekt und betrachten das Ganze stattdessen innerhalb des Tatort-Münster-Universums, müssen natürlich andere Erklärungen gefunden werden und die sind in den meisten Fällen subjektiv. Deshalb auch jetzt hier meine persönliche Einschätzung der Dinge bzw. meine eigene Interpretation.
Um Boernes Beziehung zu Frauen verstehen zu können, muss man nicht nur ein bisschen in seiner Vergangenheit wühlen, sondern auch verstehen, wie er grundsätzlich mit sozialen Kontakte umgeht. Den meisten Figuren, denen er in den Folgen begegnet (und mit denen er etwas mehr zu tun hat), tritt er kritisch/abfällig/desinteressiert/oberflächlich gegenüber oder nimmt sie nicht ernst. Die Ausnahme bildet da unter anderem das Ermittlerteam, insbesondere Alberich und Thiel, denen gegenüber er sich herablassende Kommentare zwar nicht verkneift, diese allerdings (in der Regel) auf einer freundschaftlichen, neckenden Ebene ausspricht, die bei ihm stellvertretend für Anerkennung und Zuneigung verstanden werden kann.
Wir wissen aus diversen Folgen, dass Boerne es als Kind nicht leicht hatte. Die Beziehung zu seinem Vater war nicht besonders gut, denn der hatte wenig Zeit für seinen Sohn und scheint auch relativ streng gewesen zu sein. Boerne hat also stets versucht, sowohl Aufmerksamkeit als auch Anerkennung von seinem Vater zu gewinnen (ein für Kinder natürlich völlig normales Verhalten) und ich gehe davon aus, dass er das vor allem über Leistung versucht bzw. geschafft hat. Bei den Boernes handelt es sich schließlich seit jeher um eine gut betuchte Familie, die sich definitiv zu den höheren Gesellschaftsschichten zählen darf und damit auch viel in Kontakt mit Ihresgleichen steht, was bedeutet, dass Boerne von kleinauf umgeben war von Professor:innen, Doktor:innen, Preisträger:innen … kurz: von Leuten, die sich über ihre Leistung und den daraus ergebenden Erfolg definieren. Eine kühle, eine distanzierte Umgebung. Es ist wenig überraschend, dass er diese Verhaltensweise übernommen und bis ins Erwachsenenalter beibehalten hat. Noch immer ist er von der Anerkennung anderer abhängig und oft scheint es sogar so, als würde er auch sein Umfeld ausschließlich auf ihr Können und ihre Leistungen reduzieren. Dass das nicht immer der Fall ist, schimmert nur in Momenten durch, in denen er seine “Fassaden”, wie wir es ja auch in Fanfictions gerne nennen, fallen lässt. 
Denn auch das müssen wir bedenken: Durch seine hohe Auffassungsgabe und seine Leistungen in der Schule ist er nicht besonders beliebt bei seinen Mitschüler:innen gewesen. Vielleicht haben da auch noch andere Faktoren eine Rolle gespielt, so genau wissen wir das leider nicht, aber er war definitiv ein Außenseiter, der von anderen gemobbt wurde. Dass das nicht spurlos an ihm vorübergezogen ist, darüber müssen wir wohl nicht weiter reden. Ich denke, dass er ungefähr zu der Zeit begonnen hat, seine “Mauern” zu bauen, um sich unverletzlich zu machen. Er hat sich eine Fassade aufgebaut, die alles abprallen lässt und den Eindruck vermittelt, andere (und vor allem ihre Meinung) wären ihm egal. Er hat sich auf Leistung konzentriert, weil Leistung für ihn wichtig war. Zwischenmenschliches ist vermutlich oft auf der Strecke geblieben, denn er konnte da vielleicht auch nicht so gut mit umgehen, wie auch, wenn er es nie wirklich gelernt hatte. Gerade auch mit Frauen scheint er da einige Traumata erlitten zu haben, denken wir nur an seine Schwester oder seine Cousine. Das könnten die ersten Hinweise zu seinem mehr oder weniger “gestörten” Verhältnis zu Frauen sein. 
Jedenfalls hat er sich so auch in die Gesellschaft eingegliedert, in die er sowieso geboren wurde - eine Gesellschaft, die Leistung, Bildung, Können usw. an erste Stelle hebt und viel an der Oberfläche des Lebens schwimmt. Und Boerne weiß das. Und ich bin mir sicher, dass ihm der falsche Schein dieser Welt durchaus bewusst ist, er sich aber ein Stück weit auch zu Hause darin fühlt. Und er schützt ja auch, dieser Schein. Zum Beispiel davor, sich tiefergehend mit sich selbst beschäftigen zu müssen und vor allem davor, die eigenen Gefühle anderen preisgeben zu müssen. Boerne macht das trotzdem, aber gerade Letzteres nur selten; und auch nur vor eng Vertrauten.
LONG STORY SHORT: Boerne hat im Laufe seines Lebens begonnen, sich und seine Gefühle von seinem Umfeld abzuschotten, um nicht verletzt zu werden, da er eigentlich ein sehr sensibler Mensch ist. Außerdem versucht er, sich durch seine Leistung zu profilieren. Andere reduziert er häufig auf diese, aber auch das ist im Grunde Teil der Fassade, die er sich aufgebaut hat.
Und ich glaube, zu dieser Scheinwelt könnten wir auch seine Ex-Frau zählen, genauso gut wie Katja Braun aus “Hinkebein”. Ich persönlich kann mir vorstellen (und das ist jetzt nur eine von vielen möglichen Ideen, auch ich habe da noch Variationen, und wie gesagt, es ist nur meine komplett subjektive Interpretation), dass Boerne sich in erster Linie auf diese Frauen eingelassen hat, weil er die Zuneigung gesucht hat, die er nie wirklich bekommen hat und bestimmt auch, weil er dachte, dass es sich halt eben so gehört. Ein Mann wie er, mit hohem Intellekt, bester beruflicher Stellung und gutem Aussehen, der muss doch eine Frau haben. Denn so läuft es ja, in der Welt der oberflächlichen Leute. Und natürlich hat auch er das Bedürfnis nach menschlicher Nähe und bestimmt auch sexueller Befriedigung, da ist eine Beziehung sehr naheliegend. Ich möchte damit jetzt nicht sagen, dass Boerne alle Frauen, mit denen er zusammen war, ausgenutzt hat. Ich bin mir sicher, dass sie ihm etwas bedeuteten und dass er das weder böswillig noch wirklich bewusst getan hat. Vielmehr kann ich mir vorstellen, dass er da das Gefühl der Liebe vielleicht mit etwas anderem verwechselt hat. Dass es nicht die Frauen waren, die er geliebt hat, sondern den Gedanken, diese Frauen zu lieben. Und vielleicht selbst geliebt zu werden. Denn wer von uns möchte das nicht?
In dem Zusammenhang könnte auch sein Verhalten gegenüber Katja zu erklären sein. Er hat so lange an dem Schein dieser vermeintlich guten Beziehung (oder besser gesagt Affäre, denn das war es ja) festgehalten, dass es keinen Grund gab, eher zu gehen. Er hat sich das vielleicht ein Stück weit auch selbst eingeredet. Wollte sich vielleicht nicht eingestehen, dass es wieder nicht hat sollen sein, besonders nach seiner erst kurz zuvor gescheiterten Ehe. Gerade bei seiner Frau halte ich es für gut möglich, dass er sie aus den eben genannten Gründen geheiratet hat (also gesellschaftliche Normen; Bedürfnis nach menschlicher/körperlicher Nähe; genießen des Gefühls, verliebt zu sein und geliebt zu werden) und sich dann später mehr oder weniger in die Affäre mit Katja gestürzt hat, wo es eher um Trost oder allgemein körperliche Bedürfnisse gegangen sein könnte. Eigentlich. Wie gesagt, ich kann mir schon vorstellen, dass er das so reflektiert nicht wahrgenommen hat, sondern sich stattdessen eingeredet, dass er sie lieben würde. Und das hat er so schnell eben nicht aufgeben wollen. Im Aufrechterhalten von Fassaden ist er ja gut, wie wir inzwischen gelernt haben. Er redet sich die Dinge glaube ich gerne besser, als sie eigentlich für ihn sind. Vielleicht auch, weil er sich auf gewisse Art und Weise verpflichtet fühlt, glücklich zu sein. Weil er ja im Grunde alles hat, von dieser oberflächlichen Perspektive aus betrachtet jedenfalls. Und weil er diese Perspektive nicht verlassen möchte, denn dann würde er sich verletzlich machen und das wiederum hat er gelernt zu vermeiden.
LONG STORY SHORT: Boerne war nicht wirklich in die Frauen verliebt, mit denen er Beziehungen geführt hat, sondern vorrangig in den Gedanken oder das Gefühl, verliebt zu sein. Dazu kamen gesellschaftliche Konventionen und das Bedürfnis nach menschlicher sowie körperliche Nähe und Zuneigung, die ihn in diese Beziehungen gebracht und dort gehalten haben. Katja hat er deshalb nicht sofort verlassen, um die Fassade (auch vor sich selbst) aufrecht zu erhalten.
Nun ist es aber so, dass Boerne ja nicht dieser klassische Außenseiter geblieben ist. Seine Fähigkeiten waren gut genug, um ihn bis an die Spitze der deutschen (und internationalen?) Rechtsmediziner:innen bzw. Wissenschaftler:innen zu treiben (zumindest, wenn wir seiner persönlichen Darstellung mal Glauben schenken wollen) und auch schon davor haben ihm seine Leistungen Respekt verschafft. Er ist es gewohnt, dass Menschen ihm schon beinahe bewundernd begegnen und eben Respekt haben vor ihm und dem, was er kann, weiß und schafft. Widerworte erlebt er da nur selten und fiese Sprüche kann nicht jeder kontern. Außerdem sind die Menschen einer oberflächlichen Gesellschaft ebenso oberflächlich, was sie genauso leicht durchschaubar und damit für ihn langweilig macht. Wen findet er deshalb besonders interessant?
Richtig. Menschen, die ihre Aufmerksamkeit etc. nicht von seiner Leistung abhängig machen, sondern ausschließlich von seiner Person. Denn eigentlich schlummert in ihm noch immer das Kind, das eigentlich nach Zuneigung sucht, aber keinen anderen Weg kennt, als sie sich durch Leistung zu verschaffen. Wenn er also Leuten begegnet, die das ganz anders angehen (wie etwa Alberich, Thiel, Klemm, aber auch Katharina aus “Dreimal schwarzer Kater”), die eben nicht auf Leistung reduzieren, sondern auf Charakter bauen, dann löst das in ihm natürlich etwas Besonderes aus. Denn im Grunde ist es ja das, was er sich sein ganzes Leben lang erhofft, aber nur selten erlebt hat.
Genauso sehr (nur vielleicht auf einer anderen Ebene) reizen ihn aber auch Menschen, die entweder auf seiner Augenhöhe sind (bzw. sogar klüger) oder die ihm undurchschaubar erscheinen. Das lässt sich nicht nur an der chinesischen Prinzessin Songma erkennen, sondern auch an dem Künstler G.O.D aus der neuen Folge “Gott ist auch nur ein Mensch”. Beides Personen, die ihn faszinieren und herausfordern - etwas, das er schon immer gerne gemocht hat. Auch handelt es sich bei beiden um Leute, welche die Initiative ergreifen, um Boerne in irgendeiner Art und Weise näher zu kommen und Boerne damit schon fast zurückhaltend erscheinen lassen.
Bei Songma ist Boernes Interesse eine sehr spannende Mischung aus Faszination, Bewunderung, Herausforderung und Lust, die ja letztendlich beinahe zum Äußersten geführt hätte. Aber auch bei ihr bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich um nichts Tiefergehendes gehandelt hat. Boerne war sehr fasziniert von ihr als Person und der Illusion, sie hätte für die Rechte ihres Landes gekämpft. Dazu kommt, dass sie sich für seine größte Leidenschaft interessiert hat, nämlich seine Arbeit, und ihn außerdem ja quasi dazu gedrängt, sie anzufassen. Dass er sich da hinreißen lässt, wundert mich nicht so (schließlich ist seine letzte erotische Begegnung zu dem Zeitpunkt auch schon länger her) und ich finde auch ehrlich gesagt nicht, dass “Ignorieren” die richtige Bezeichnung für seine Reaktion auf Songmas Kokainkonsum ist. Er stockt, als er das bemerkt, schaut schockiert und verdreht anschließend die Augen, wirkt fast schon enttäuscht/genervt/resigniert, dass das perfekte Bild der Prinzessin eben auch nur ein Bild ist. Er ignoriert es insofern, als dass er nicht weiter darauf eingeht, das stimmt. Aber wie gesagt, zwischen den beiden herrscht eine intensive Spannung, seine Faszination ist groß und in dem Moment scheint das für ihn schwerer zu wiegen. Sie geht dann ja auch direkt zum Ausziehen über, das könnte eine ablenkende Wirkung gehabt haben, und vielleicht hat es ihn in dem Moment gerade gereizt/angemacht, dass sie diese Art Rebellion in sich getragen hat. Dass sie eben nicht so leicht zu durchschauen war, dass ihr nächster Schritt nicht immer schon vorhergesehen werden konnte. Er kann es (trotz seiner wenig begeisterten Reaktion) als reizvoll wahrgenommen haben. Eine wirklich bessere Erklärung innerhalb des Universums habe ich dafür sonst nicht.
LONG STORY SHORT: Boerne fühlt sich von drei Arten von Menschen besonders angezogen: Menschen, die an seiner Person statt an seiner Leistung interessiert sind; Menschen, die mindestens so klug sind wie er; und Menschen, die er nicht durchschauen kann und die ihn herausfordern. Songma zählt auf jeden Fall zu den letzten beiden Kategorien und ergreift zudem noch die Initiative, was Boerne so sehr zu gefallen scheint, dass er darüber seine Etikette mal vergisst (zumindest soweit, dass er sie nicht weiter darauf anspricht; selbst nehmen tut er das Kokain ja nicht und begeistert wirkt er trotz allem weniger).
So. Und dann halte ich selbst es für möglich, dass Boernes verkorkstes Verhältnis zu Frauen nicht nur von den verschiedenen, teilweise traumatischen, Erlebnissen mit Frauen herrührt, sondern auch daher, dass er sich eher zu Männern hingezogen fühlt (sowohl menschlich als auch körperlich). Ich kann mir vorstellen, dass ihn die vorhin bereits erwähnten Gründe für Beziehungen in erster Linie in heterosexuelle Beziehungen getrieben haben, dass aber auch das Teil einer Fassade ist. Immerhin werden in den gehobenen Gesellschaften Homosexuelle (bzw. Queere) nicht gerade mit offenen Armen begrüßt (Stichwort “jahrelang unterdrückte Homosexualität”) und noch mehr Ächtung hatte er sich wirklich ersparen können. Es wäre möglich, dass er vor allem “normal” sein wollte, wenigstens in diesem Punkt normal sein, und sich deshalb das überwiegende Interesse an Frauen eingeredet/eingebildet hat. Achtung: Das ist ausschließlich mein Headcanon und, anders als die vorangegangenen Ideen, nicht an der Serie zu belegen. Ich shippe nun mal auch Boerne und Thiel, da ist es ja naheliegend, einen passenden Headcanon zu entwickeln.
Ende :D
Ich möchte aber an dieser Stelle noch mal betonen, dass es sich bei den gesamten Interpretationen um meine persönliche Auffassung und Vorstellung des Charakters handelt. Das Meiste lässt sich zwar logisch aus der Serie ableiten, nichtsdestotrotz bleibt natürlich ein Interpretationsspielraum und ich bin überzeugt davon, hier einige Andersdenkende anzutreffen. Und gerade das ist ja auch das Schöne an Film, Serie und vor allem Fandom!
Deshalb ist jeder herzlich eingeladen, hier seine Wahrnehmung der Dinge zu schildern. Das würde ich auch sehr interessant finden!
Ansonsten hoffe ich, ich konnte mit dieser (doch recht unerwarteten) Charakter-Meta deine Frage, liebe Beate, ein Stück weit beantworten.
Ganz liebe Grüße
Cornchrunchie
33 notes · View notes