Tumgik
#beatmusik
kunstplaza · 11 months
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nunc2020 · 1 year
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Les amis, Js. Nachtrag zum gestrigen Konvent
Lieber Konvent,
wer hätte gedacht,
dass Willy
solche Welle macht!
Mit dieser kurzen Eingangslyrik möchte ich meinen nachfolgenden Beitrag in zwei Teile gliedern, der nach tagelangen, intensiven Beratungen mit meinem alter ego n.d. sitos zustande kam:
Plädoyer für einen aufgeklärten, weil skeptisch-existenzialistischen Skeptizismus mit einem guten Schuß transzendentalen Bewusstseins!
Nein, lieber General!
Ungeachtet des mitunter von mir geäußerten Satzes, das Heil liege in der Technik, bin ich generell nicht fortschrittsgläubig.
Nur: Die Technik hat uns die Konflikte mit der Ökologie beschert, ergo muss sie sie auch lösen.
(jaja: Und dadurch neue Probleme schaffen, die dann erneut zu lösen sind, Sisyphos lässt grüßen…)
Ich halte mich für partiell konservativ und in erster Linie skeptisch.
Allein ein aufgeklärter, weil skeptisch-existenzialistischer Skeptizismus mit einem guten Schuß transzendentalen Bewusstseins bereitet mir unverändert Freude am Leben.
Zu den Bohrers, Claudiussen, Reckwitzen und Scheels:
Wir sind doch keine Metöken, lasst uns selber denken:
Die von Monsieur Ennuyeux beschworene „Legitimationskrise der Demokratie“ ist zwar eine abgeleierte, feuilletonistische Plattitüde, weist jedoch m.E. in die richtige Richtung:
Die Frage der Verteilung der Darlegungs- und Beweislast, eben der Legitimation.
Der nicht juristisch vorgeprägte General kennt sicherlich das „wer will was von wem woraus“.
Welches impliziert, dass der, welcher etwas will, dazulegen und ggf. zu beweisen habe, woraus er etwas will.
Die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast liegt bei dem, der einen Anspruch stellt.
Das ist nicht nur ein juristischer Grundsatz, sondern ein Lebensprinzip, ein physikalisches Gesetz (Trägheitsgrundsatz) usw. usf.
Kurz: Die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast ist existenziell!
Religion, Kirche, Staat und Institutionen mussten bis 1968 nichts darlegen und beweisen.
Sie galten als gesetzt (das gleiche galt für die Schichtungen und Hierarchien von Kultur und Unkultur).
Umgekehrt galt, dass wer sie in Frage stellte, darlegen und beweisen musste, weshalb.
Dann der Bruch:
Die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast hat sich nach 1968 sukzessive geändert.
Ist sie - und das ist mein Punkt! - dabei, sich gar umzudrehen?
Die Phänomene durchdringen alle Bereiche des täglichen Lebens.
Beatmusik war 1965 noch etwas für Halbaffen.
Tätowierte waren Matrosen, Knastis & Nutten.
Heute gehen irregeleitet Mittelschichtsakademiker wie der Autor ungeniert auf Metalkonzerte,
Daselbst Musiker und Publikum ein akustisch und optisch endzeitliches Bild abgeben.
Nun sind das lediglich Beobachtungen aus einem Randbereich der Kultur.
Aber allein das Verschwimmen der Kategorien von Kultur und Subkultur deuten an, dass sich die Darlegungs- und Beweislast umgedreht hat.
Wer heute Kulturelles kritisiert, gar dessen Qualität misst, muẞ höllisch aufpassen, damit er damit nicht Schiffbruch erleidet.
Und so ist das kritiklose Hinnehmen der Unkultur sukzessive Standard geworden, weil bequemer.
Nichtssagende Ausstellungen en masse zeugen hiervon.
Und die letzte Dokumenta bewies nachdrücklich, dass kaum mehr das Qualitative irgendeiner Kunstfertigkeit gefragt ist.
Und wo liegen ideengeschichtlich die Ursachen der veränderten Darlegungs- und Beweislastverteilung?
Darin, dass sich alle Utopien entzaubert haben:
· Der Sozialismus ist, sofern er sich nicht nach chinesischem Muster kapitalisiert hat, implodiert.
· Die Annahme, mit dem - vermeintlichen - Endsieg der liberalen aufgeklärten Gesellschaft sei die Geschichte an ihr Ende gekommen, war naiv.
· Der Kapitalismus droht an seiner Wachstumsideologie bei gleichzeitiger Unvereinbarkeit mit der Endlichkeit der Ressourcen zu scheitern.
· Die Religionen sind – jedenfalls in den westlichen Zivilisationen - auf dem Rückzug.
· Die Nebenwirkungen der Technologien machen einen blauäugigen Zukunftsglauben unmöglich.
Das daraus abgeleitete gesamtgesellschaftliche Gefühl scheint leider negativ zu sein.
Die Eliten raunen sich Akronyme wie VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) zu.
Allenthalben ist die Rede von Verunsicherung.
Eigentlich schade:
Denn schält man den positiven Kern heraus, bleibt eine gesunde Skepsis!
(Eine allgemeine Skepsis, die einerseits durch fake news und anderseits durch die fortwährende Zugänglichkeit von online-Informationen Nährboden findet.)
Ich halte diese Skepsis im Kern für sehr gesund.
Im Sinne meines aufgeklärten, weil skeptisch-existenzialistischen Skeptizismus´ bin ich nicht der Meinung, der Untergang sei nahe.
Warum sollten sich Gesellschaften nicht auf lange Sicht besser entwickeln, wenn ein Klima der Skepsis herrscht?
Skepsis heißt nicht, alles sein zu lassen.
Auf Entwicklungen wegen der besonders deutschen Angst vor Nebenwirkungen zu verzichten.
Der aufgeklärte, skeptische Existenzialismus verlangt aber ein Dennoch, ein Weitermachen!
Fresse polieren?
Aus protestantischem Elternhaus kommend und mich damit von je her auseinandersetzend freue ich mich, dass Monsieur Banal den Begriff der Widersprüchlichkeit in die hiesige Diskussion eingeführt hat.
Ich hatte eben diesen neulich in einem Gespräch mit dem Generalleutnant benutzt, um meine eigenen Widersprüche ins rechte Licht zu rücken.
Wer möchte nicht vermeiden, als Heuchler dazustehen?
Der General droht nun Prügel an. Nun ja.
Mich trotz meines - am Maẞstab des Weltdurchschnitts gemessenen - sicherlich opulenten Energieverbrauchs wegen nicht mehr äuẞern zu dürfen, weil mir sonst die Fresse poliert wird, erscheint mir mindestens erwiderungsbedürftig.
Lächel.
Wer wäre nicht widersprüchlich?
n.d. sitos ist
- Mitglied der Grünen seit 30 Jahren
- liebt die Symphonien von Achtzylindern und beabsichtige, diese bis ans Lebensende zu hören (lieber General, kleine Männer brauchen Statussymbole, Maschinen kompensieren körperliche Defizite),
- fliegt energieintensiv Windsurfdestinationen an,
- kaufte bis vor kurzem im protestantischen Ablasshandel der Gegenwart CO2-Kompensationszertifikate
(die wiederum dazu führen, dass man als Spitzensteuerzahler faktisch nur 50% zahlt, da steuerlich absetzbar, Calvinismus at it‘s best),
- spart ca. 200 l Sprit durch tägliches innerstädtisches Radeln,
- lebt ich einer Fascho-Siedlung, in der Photovoltaik und Wärmepumpen vom Denkmalschutz untersagt sind,
- ist musikalisch nicht nur widersprüchlich, sondern schon borderline (Funk, Bach, Death, Speed & Black-Metal & Alfred Schnittke),
- hat eine grundsätzlich staatskritische Haltung, die jedoch das Soziale um des Erhalts des gesellschaftlichen Zusammenhalts Willen als wichtig ansieht
(befürworte Mindestlohn von nicht unter 20 €, Erbschaftssteuer analog Einkommensteuer + 10 % ohne Schlupflöcher etc.),
- würde der Gesellschaft zumuten, häufiger kalkulierbare Risiken einzugehen (zB Abschaffung der Sicherheitskontrollen an Flughäfen) und
- befürwortet daher als Grüner seit den 80er Jahren die Atomenergie bis zum Endsieg der Renewables.
Die C02-Debatte wird mE auch vom General ideologisch aufgeladen.
Oft geht es nicht um CO2- Einsparungen, sondern den Systemwechsel bzw. den Lebensstil der anderen.
Die CO2-Debatte ist nur das Vehikel.
Konsumenten wie mir gilt es klarzumachen, ich solle verzichten.
Autos abschaffen. Nicht mehr fliegen.
Kein Motocross.
(„Alles verbieten“, Zitat mein Sohn).
Will ich aber nicht.
(„Willenit!“ ist nicht nur die Trotzreaktion des Kleinkinds, sondern ein elementares Signal!
Und, lieber General, hattest Du nicht früher das Fernöstliche dahingehend zusammengefasst und abgelehnt (!), dass es sinngemäẞ bedeute „sich über ein Reisschälchen gebeugt lächelnd zu begnügen“?
Übrigens: Beim Thema Reisschälchen könnten wir auch Meister Sexauer zu Rate ziehen, dessen Suzuki Swift unvergessen ist.)
Wollen wir nicht zur schlichten Frage zurückkommen, wie man CO2 vermeidet (oder es wieder entzieht)?
Ohne mir, einem geilen und gierigen Primaten, der höchstens durch Potenzverlust zu bessern sein dürfte, einen Verzicht zu oktroyieren, mit dem ich & mein Hirn überfordert sind.
Und das ist eine technische Frage.
Das Übel ist Frucht der Technik.
Das Heil liegt in der Technik, die wiederum Unheil produziert.
Und uns zu Uneigentlichkeit führt, ins Gestell (Heidegger).
Langfristige Entwicklungen wie die Bevölkerungsdegressionen in hypertrophen, gesättigten Gesellschaften, stimmen im Sinne der Ökologie hoffnungsfroh.
Zumal sie eine allgemeine Entwicklung zu sein scheinen, die selbst Afrika irgendwann erreicht.
Nun bin ich Jurist und kein Techniker.
Selfrestraint ist also angesagt.
(„Heitsch, bleib bei Deinen Heidschnucken!„)
Ich gehe aber gern eine Wette ein, dass im Jahre 2050 mit Wasserstoff oder eco fuels geflogen wird.
(Werde mich bemühen, bis 2050 durchzuhalten).
Schönes Wochenende!
n.d sitos & j.
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rocknrollflashback · 5 years
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Heute von 20:00 bis 22:00 Uhr war die Rock 'n' Roll Flashback Radioshow auf Sendung! Euer "Daddio Of The Raddio", DJ Rockin' Roland, präsentierte euch volle zwei Stunden Musik der 50er und 60er Jahre. Wer die LIVE-Sendung auf @radio_freefm verpasst hat, kann diese die nächsten 7 Tage lang in unserer Mediathek auf www.freefm.de nachhören. Hier die Trackliste zur Sendung: 01. Dion – The Wanderer [1961] 02. Elvis Presley – King Of The Whole Wide World [1962] 03. Jerry Lee Lewis - Breathless [1958] 04. Peggy Lee – Every Night [1957] 05. Peggy Lee – Bucket Of Tears [1961] 06. Peggy Lee – Baby, Baby Wait For Me [1957] 07. Sam The Sham And The Pharaohs – Lil' Red Riding Hood [1966] 08. The Box Tops – The Letter [1967] 09. The Equals – Baby Come Back [1967] 10. Sam Cooke – Twistin' The Night Away [1962] 11. Sam Cooke – Wonderful World [1960] 12. Sam Cooke – Another Saturday Night [1963] 13. Sam Cooke – Chain Gang [1960] 14. Sam Cooke – Little Red Rooster [1963] 15. Sam Cooke – One More Time [1962] 16. Sam Cooke You Gotta Move [1963] 17. Major Lance – Um, Um, Um, Um, Um, Um [1963] 18. Don Gardner and Dee Dee Ford – Tell Me [1962] 19. Chuck Willis – What Am I Living For [1958] 20. Chuck Willis – Hang Up My Rock And Roll Shoes [1958] 21. The Beatles – Komm, gib mir deine Hand [1964] 22. The Beatles – Get Back [1969] 23. Bobby Freeman – Big Fat Woman [1958] 24. Bobby Freeman – Shimmy, Shimmy [1961] 25. Ritchie Valens - Come On, Let's Go [1958] 26. The Big Bopper - White Lightning [1958] 27. Buddy Holly - Well... All Right [1958] 28. Dr. Bontempi's Snake Oil Company - Who Do You Love #rocknroll #rockabilly #rocknrollflashback #rocknrollradioshow #rocknrollradio #freefmulm #radiofreefm #ulm #freiesradio #liveradioshow #beatmusik #beatmusic #soulmusic #rhythmnblues #rhythmandblues #djrockinroland (hier: Radio free FM) https://www.instagram.com/p/B79aWoTAD_I/?igshid=pye1cekkl24e
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ddr-reklame · 3 years
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DT64 war das Jugendprogramm des DDR-Rundfunks und ein wesentliches Element der Jugendkultur in der DDR. DT64 wurde zum Deutschlandtreffen der Jugend 1964 (DeutschlandTreffen 1964) in Ost-Berlin als „Sonderstudio Deutschlandtreffen 1964“ ins Leben gerufen. Dieses strahlte im Mai 1964 99 Stunden ohne Unterbrechung für die Teilnehmer des Treffens ein Programm mit internationaler Musik und mit hohem Live-Anteil aus. Später übernahm der Berliner Rundfunk für die ganze DDR auf Mittelwelle und UKW das „Jugendstudio DT64“. Es war das erste Radioprogramm der DDR, das sich gezielt an „die Jugend“ richtete. Erich Honecker kritisierte auf dem 11. Plenum des ZK der SED (16. bis 18. Dezember 1965): „Über eine lange Zeit hat DT64 in seinem Musikprogramm einseitig die Beatmusik propagiert. In den Sendungen des Jugendsenders wurden in nicht vertretbarer Weise die Fragen der allseitigen Bildung und des Wissens junger Menschen … außer acht gelassen.“ Im Jahr 1976 begannen die „DT64 Jugendkonzerte“. Ab dem 1. September 1981 startete zusammen mit dem Jugendfunk der Stimme der DDR ein regelmäßiges Abendprogramm zwischen 19 und 24 Uhr. Zu Beginn war das Programm nur in Berlin, später auch in der gesamten DDR zu hören. Nach der Einrichtung einer eigenen DDR-weiten UKW-Senderkette wurde DT64 am 7. März 1986 ein eigenständiger Sender, der von 13 bis 24 Uhr zu empfangen war. Im Dezember 1987 wurde das Programmangebot auf täglich 20 Stunden ausgeweitet. Das Programm startete ab 4 Uhr mit dem Morgenrock. Sonnabends gab es internationale Hits mit den Charts aus der Bundesrepublik, Großbritannien und den USA. Beliebt war auch die Sendung Duett – Musik für den Rekorder, die mehr oder weniger aktuelle Schallplatten vollständig spielte und dadurch das Mitschneiden ermöglichte, was von Seiten des Rundfunks auch so gewollt war.(via #Wikipedia) ___________________________ #Radio #Radiosender #DT64 #UKW #Musik #Music #Radiostation #DDR #GDR #Reklame #Ostalgie #EastGermany https://www.instagram.com/p/CNea-EspmO6/?utm_medium=tumblr
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kaetzchenlabel · 7 years
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#tanzindenmai #kätzchenshirts passen zu jedem Anlass. #passaufdeinkaterauf #beatmusik #rave #enjoylife
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masshake-fansupport · 7 years
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#MasShake-Fan-Support Morgen endlich wieder #lüneburg #brauhausnolte . Dieses Bild stammt von unserem ersten #Konzert eben dort. Es wird zeit für #Schnitzel #malzschnaps und viel gute #beatmusik
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wildwechselmagazin · 2 years
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dpfagency · 4 years
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Dewe wes bahagia Opo Meneh Karo Kowe #doublekill Jangan Lupa Follow Like Co...
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szgroemitz-blog · 5 years
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Beliebte Musikarten
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Wir haben uns entschlossen einen Artikel über Musik zu schreiben, da es ein sehr beliebtes, aber auch umstrittenes Thema ist. Wir stellen euch jetzt beliebte Musikarten vor.
Beliebte Musikarten
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Pop:
-Popmusik ist in den 1950'er Jahren entstanden. -Die Popmusik kommt aus dem englischen von popular (bekannt/beliebt), dies spielt darauf an, dass die Musik sehr beliebt ist. -Der Pop lebt von seinen einprägsamen Texten. - Beliebte Sängerin: Ariana Grande
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Rock:
- Der Musikstil Rock entstand in den 1960'er Jahren. -Rockmusik besteht aus: Rock'n Roll, Blues und Beatmusik. -Beliebte Band: The Beatles
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Hip Hop:
-Hip Hop entstand in den 1970'er Jahren. -Hip Hop besteht aus: Rap, Djing, Breaken und Graffiti. -Die Musik kommt aus der afroamerikanischen Funk-und Soulmusik. -Beliebter Sänger: Eminem
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Rap:
-Rap gewann in den 1970'er Jahren an Popularität. -Die Musik entstand in den USA. -Abgeleitet wird es von to rap (quasseln) -Beliebter Rapper: Flo Rida
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Schlager:
-Schlager gab es bereits vor den 1950'er Jahren. -Meistens besteht Schlager aus Einzelkünstlern. - Schlager lehnt an das Wort Hit an. -Die Musikrichtung ist sehr umstritten. -Beliebte Sängerin: Helene Fischer
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Und jetzt du
Das war unser Artikel über beliebte Musikrichtungen. Wir hoffen er hat euch gefallen, schreibt uns doch in die Kommentare, was eure Lieblings-Musikrichtung ist.
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stresemann12 · 6 years
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Die 60er-Jahre: Musikkultur & strassen-Demos
Die 60er-Jahre: Musikkultur & strassen-Demos
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Mit Beginn der 60er Jahre begann eine neue Ära der Popkultur. Der bisherige Trend zu Rock‘n‘Roll und Beach-Sound verblasste mehr und mehr. Ursache dafür war unter anderem der Konkurrenzdruck und Freiheitsdrang vieler Musiker zu mehr Originalität. In England entstand die Beatmusik, angeführt von den Beatles und den Rolling Stones, die mit ihrem Sound die Musikgeschichte neu schrieben.
Beatles…
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hittveu · 5 years
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    #gallery-0-5 { margin: auto; } #gallery-0-5 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33%; } #gallery-0-5 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-0-5 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
Kultur- und Festspielstadt Bad Elster Aktuelle Presseinformationen zu Veranstaltungen der Chursächsischen Veranstaltungs GmbH für die KW 23
THEATERCAFÉ WIRD ZUM BEATCLUB Am Dienstag, den 4. Juni gastiert die Beatband The Six Pickles um 19.30 Uhr im Theatercafé Bad Elster und lässt akustische Beatmusik in den TheaterClub Bad Elsters strömen. Mitreißende Grooves und eine einmalige Bühnenperformance verpackt in einem unverwechselbaren Gewand: Diese ungestüme Beatband aus dem Herzen Sachsens macht den TheaterClub zum Beatclub! The Six Pickles spielen tanzbaren, partytauglichen Beat und Rock’n’Roll, öffnen sich aber auch Einflüssen aus Mod und Britrock. Mit Songs von The Searchers, The Beatles und The Hollies begeistern sie das Publikum genauso wie mit Klassikern von The Everly Brothers und Buddy Holly. Getreu dem Motto »back to the roots« besinnt sich die Band dabei auf die Wurzeln des Rock’n’Roll und garantiert einen launigen Abend! Tickets: 037437/ 53 900 | http://www.koenig-albert-theater.de
EIN SOMMER AUF DER KRIM Am Mittwoch, den 5. Juni laden Nina und Thomas W. Mücke um 19.30 Uhr zu einer Reise auf die Halbinsel Krim ein, die abseits der politischen Betrachtung die Schönheiten dieser besonderen Halbinsel ins Licht rückt. Das besondere an diesen Vorträgen im Königlichen Kurhaus sind dabei die musikalischen Einlagen des studierten Opernsängers, die die Harmonie der bereisten Region vortrefflich beschreiben. Aufgrund ihrer derzeitigen Lage in der aktuellen Weltpolitik glauben sicher viele, dass die Insel infolge der Sanktionen stark gebeutelt sein dürfte – doch von all‘ dem spürt der Tourist nichts. Das Angebot ist in jeder Beziehung sehr üppig – von kulinarischen Verführungen bis zu exzellenten Ferienattraktionen wird der Gast hier reichlich verwöhnt. Besonders beeindruckend die Städte an der Südküste wie etwa Sewastopol mit einer faszinierenden Architektur und den herrlichen Parkanlagen oder etwa Jalta, wo schon die berühmten russischen Zaren kurten. Diese Eindrücke von heute sind alle eingebettet in einer jahrtausendealten Geschichte und den Spuren unzähliger Völkerschaften. Erleben Sie einen ganz besonderen Sommer auf der Krim, dargeboten in gigantischer Bildqualität im analogen 6 x 6 Format. Selbstverständlich wird der studierte Opernsänger Thomas W. Mücke dazu auch wieder mit seinen beliebten Gesangseinlagen zum Gesamterlebnis beitragen. Tickets: 037437/ 53 900 | http://www.chursaechsische.de
VERDI-MEISTERWERK ERÖFFNET DIE PFINGSTFEIERTAGE Am Freitag, den 7. Juni öffnet sich um 19.30 Uhr der Vorhang für die Premiere der Meisteroper »Rigoletto« von Giuseppe Verdi in Originalsprache mit deutschen Übertiteln im König Albert Theater Bad Elster. Es musizieren das Ensemble und Orchester des F.X. Saldy Theaters aus Liberec in einer Inszenierung von Oldřich Kříz unter der Gesamtleitung von GMD Florian Merz. Diese Oper begründete den Weltruhm Verdis und zählt heute zu den erfolgreichsten Bühnenwerken. Im italienischen Con Brio entfaltet sich mit Melodienreichtum die ganze Schönheit des Bel Canto zu einem Meisterwerk par excellance! Rigoletto verdient sich als Gesellschafter des umtriebigen Herzogs von Mantua. Als der Graf von Monterone – Vater einer geschändeten Tochter – neben dem Herzog auch Rigoletto verflucht, trifft er den zynischen Spötter mitten ins Herz. Vergeblich versucht dieser, seine Privatsphäre zu schützen – doch seine Tochter geht dem Herzog ins Netz. Ein Anschlag auf das Leben des Verführers scheint der einzige Ausweg: Doch verfehlt diese Rache ihr Ziel auf fatale Weise… Tickets: 037437/ 53 900 | http://www.koenig-albert-theater.de
KABARETTSTAR IM KÖNIG ALBERT THEATER Am Sonnabend, den 8. Juni ist die beliebte Ehrenkünstlerin Katrin Weber um 19.30 Uhr wieder im König Albert Theater Bad Elster zu Gast. Unsere Ehrenkünstlerin ist zurück in ihrem König Albert Theater, Vorhang auf für Katrin Weber! Der Publikumsliebling liest sich diesmal quer durch die Kapitel ihres aktuellen Buches »Sie werden lachen« und plaudert aus ihrem Leben voller Missgeschicke, Pannen und Ungeschicktheiten, die sie bis auf die Bühne verfolgten. Dieser unterhaltsame Abend ist dabei größtenteils ehrlich und umwerfend komisch. Sie werden lachen. Garantiert! In ihrem ersten Buch erzählt die begnadete Entertainerin nun vom Hinfallen und Auffallen in ihrer privaten und künstlerischen Laufbahn. Das macht diese Lesung und ihre Akteurin nicht nur äußerst lebendig, sondern vor allem so sympathisch. Diese Veranstaltung ist bereits ausverkauft.
EDLE PFERDE & HISTORISCHE KUTSCHEN IN BAD ELSTER & AĄ Der Pfingstsonntag gehört den Pferden – denn dann findet in Bad Elster traditionell die beliebte »EQUIPAGE BAD ELSTER – Edle Pferde & Historische Kutschen« statt. Dieses große Pfingstevent wird im Zuge des »Chursächsischen Sommers« als Gemeinschaftsprojekt der Nachbarstädte Aą und Bad Elster veranstaltet. Auf Grund der königlich-sächsischen Tradition des Heilbades steht dabei vor allem der historische Bezug im Vordergrund. Am Vormittag ab 10.00 Uhr locken dann wieder über 20 »herausgeputzte« historische Gespanne aus Sachsen, Bayern und Böhmen vor das Königliche Kurhaus, wo diese stilvoll von einem fachmännischen Moderator präsentiert werden. Danach begeben sich die Gespanne auf eine Schaufahrt durch Bad Elster, bevor sie zu einer Ausfahrt durch die umliegenden Wälder zu einem »Böhmischen Kutscher-Picknick & Hundevorvorführung« ins böhmische Kopaniny / Stadt Aą aufbrechen. Nach der großen Ausfahrt aller Teilnehmer durch die Stadt und die Wälder Bad Elsters findet am Nachmittag ab 13.30 Uhr (Einlass ab 11.30 Uhr) im Paul-Schindel-Park die große Nachmittagsveranstaltung mit u.a. Hindernisfahren, dem 5. Bad-Elster-Derby, einer Pas-de-Deux-Vorführung und dem beliebten, märchenhaften Kutschtheater statt. Das bunte Familien-Pfingstevent im Vogtland! Tickets: 037437/ 53 900 | http://www.badelster.de
Der Feiertags-Unterhaltungstipp der Woche: SCHLAGERSTAR MIT WOHLFÜHLGARANTIE: BEATRICE EGLI IN BAD ELSTER! Am Pfingstsonntag, den 9. Juni feiert Beatrice Egli um 20.00 Uhr im NaturTheater Bad Elster eine große Open-Air-Schlagerpop-Show und wird dabei auch Songs ihres kommenden Albums erstmals live vorstellen! Sie ist ein absoluter Wirbelwind, dessen Energie sofort ansteckend wirkt. Ein kurzes Lächeln oder ein Blick aus ihren strahlenden Augen reicht oftmals schon aus, um ihr Publikum zu verzaubern. Unendlich viel ist passiert, seitdem die Schweizerin 2013 als Gewinnerin aus der 10. Staffel von »DSDS« hervorging. Dem Publikumsliebling ist es spielend gelungen, die deutschsprachige Musiklandschaft mit ihrer frischen, charmant-frechen Art um den Finger zu wickeln. Während ihrer Auszeit in Australien hat Beatrice Egli viele neue Eindrücke gesammelt und großartige Erfahrungen gemacht. Ende Juni erscheint ihr neues Album »Natürlich!« und bestimmt wird im Waldpark Bad Elsters ihr neuer Song »Terra Australia« zu hören sein. Tickets: 037437/ 53 900 | http://www.naturtheater-badelster.de
Der Theater-Tipp der Woche: PARISER LEBEN IM KÖNIG ALBERT THEATER Am Pfingstmontag, den 10. Juni öffnet sich um 19.00 Uhr der Vorhang für die spritzig-frivolen Operette »Pariser Leben« von Jacques Offenbach im König Albert Theater Bad Elster als Beitrag zum Offenbach-Jahr 2019 anlässlich seines 200. Geburtstages. In der Inszenierung von Christopher Tölle musizieren die Landesbühnen Sachsen mit der Elbland Philharmonie Sachsen unter der musikalischen Gesamtleitung von GMD Florian Merz. Diese Operette zählt neben »Orpheus in der Unterwelt« und der »Schönen Helena« zu den erfolgreichsten Werken des Komponisten, der hier mit seinen Librettisten Henri Meilhac und Ludovic Halévy einen spöttischen Blick wirft auf das Klischee, das die Touristen aller Welt von Paris haben als einer Metropole des Champagner-Rausches und der lockeren Sitten. Ein wohlhabender schwedischer Baron und seine Gattin reisen erstmals nach Paris, um sich – wie sie heimlich planen – durchaus nicht immer gemeinsam zu vergnügen! Als Fremdenführer bieten sich ihnen die mittellosen Lebemänner Gardefeu und Bobinet an: Um an Geld und die hübsche Schwedin heranzukommen, erklärt Gardefeu kurzerhand seine Wohnung zu einer Filiale des »überbuchten« Grandhotels und einen Tag später verwandelt sich Freund Bobinet in einen »Admiral«, um in den Räumlichkeiten einer verreisten Tante ein großes Fest zu geben – mit der verkleideten Dienerschaft als »Hautevollee«. Natürlich fliegt der Schwindel auf, doch schließlich verzichtet der schwedische Baron auf ein Duell mit seinen Gastgebern: Denn wie der Mexikaner seinen Maskenball, hat auch er das »Paris seiner Träume« finanziell mitinszeniert und sich wie alle Beteiligten beim Feiern zur Musik dieser berauschenden Offenbachiade prächtig amüsiert! Tickets: 037437/ 53 900 | http://www.koenig-albert-theater.de
Abgerundet wird das Programm zur Rhododendronblüte in den Königlichen Anlagen der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster mit verschiedenen Kammermusikprogrammen von Ensembles der Chursächsischen Philharmonie und Folklore-Konzerten mit Orchestern der Musikregion Vogtland. Die Veranstaltungen können selbstverständlich jederzeit mit Rahmenprogrammen aus Erholung & Kulinarium kombiniert werden. Alle Infos zum Aufenthalt: 037437 /53 900 | http://www.badelster.de
VORSCHAU BAD ELSTER
Di 11.06. | 19.30 Uhr | KunstWandelhalle HANIA RANI Neo-Klassik (Polen)
Fr 14.06. | 19.30 Uhr | König Albert Theater ZÄRTLICHKEITEN MIT FREUNDEN: »Mitten ins Herts« Musik-Kasperett
Sa 15.06. | 20.00 Uhr | NaturTheater HOT CHOCOLATE Die Disco-Legende live in Bad Elster!
So 16.06. | 19.00 Uhr | König Albert Theater PETER WITTMANN & DAS BALLHAUSORCHESTER: »Wir sind so scharf auf Erika …« Heiter-frivole 20er-Jahre-Revue
Quelle: Chursächsische Veranstaltungs GmbH
Chursächsische PfingstNews Bad Elster Kultur- und Festspielstadt Bad Elster Aktuelle Presseinformationen zu Veranstaltungen der Chursächsischen Veranstaltungs GmbH für die KW 23…
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hansschwab · 7 years
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Northern Soul, das waren auch meine Zeiten Mitte der 60er! Eine nach oben gereckte Faust ist das Logo des britischen Northern-Soul-Musikstils. Northern Soul (auch als Rare Soul bezeichnet) ist eine britische Musikbewegung, die sich Ende der 1960er Jahre herausbildete. Die Ursprünge von Northern Soul liegen in der Modkultur der 1960er. Zu den Hauptelementen dieser Jugendkultur zählten die Mode, die Musik und das Tanzen. Die Mods hörten neben Beatmusik, Modern Jazz sowie Ska und Rocksteady aus Jamaika auch amerikanischen Rhythm and Blues und Soul wie beispielsweise den vom Detroiter Motown-Label (Supremes, The Temptations, Marvin Gaye etc.) oder dem Label Stax Records aus Memphis (Otis Redding, Sam & Dave). Die Liebe zur Soulmusik und ein exzessiver Kult des Tanzens sollten sich im Northern Soul fortsetzen. Northern Soul sollte auch ein Sammelbecken für die Mods bilden, die sich mehr zu Schwarzer Musik hingezogen fühlten. Die neue Subkultur sollte einige Elemente der Mods übernehmen. (Quelle: Wikipedia) #northernsoul #soul #madewithpaper #paper53 (hier: Hanover, Germany)
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rocknrollflashback · 5 years
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Heute vor genau 56 Jahren waren die Beatles in Paris und nahmen in den EMI Pathé Marconi Studios - gegen ihren ausdrücklichen Willen - zwei ihrer bis dato größten Hits erneut auf...und zwar auf Deutsch! Full Story here: https://m.facebook.com/rocknrollflashback/photos/a.349796061853995/396269397206661/?type=3 Welchen der beiden deutschsprachigen Titel möchtest du in der morgigen Ausgabe meiner Rock 'n' Roll Flashback Radioshow hören? #rocknrollflashback #rocknrollradio #rocknroll #beatmusik #britishinvasion #beatles #thebeatles #todayinmusichistory #todayinbeatleshistory #sieliebtdich #kommgibmirdeinehand #freefmulm #radiofreefm #ulm (hier: Radio free FM) https://www.instagram.com/p/B76sgipIWLN/?igshid=wvxl4zgticx3
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ddr-reklame · 3 years
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DT64 war das Jugendprogramm des DDR-Rundfunks und ein wesentliches Element der Jugendkultur in der DDR. DT64 wurde zum Deutschlandtreffen der Jugend 1964 (DeutschlandTreffen 1964) in Ost-Berlin als „Sonderstudio Deutschlandtreffen 1964“ ins Leben gerufen. Dieses strahlte im Mai 1964 99 Stunden ohne Unterbrechung für die Teilnehmer des Treffens ein Programm mit internationaler Musik und mit hohem Live-Anteil aus. Später übernahm der Berliner Rundfunk für die ganze DDR auf Mittelwelle und UKW das „Jugendstudio DT64“. Es war das erste Radioprogramm der DDR, das sich gezielt an „die Jugend“ richtete. Erich Honecker kritisierte auf dem 11. Plenum des ZK der SED (16. bis 18. Dezember 1965): „Über eine lange Zeit hat DT64 in seinem Musikprogramm einseitig die Beatmusik propagiert. In den Sendungen des Jugendsenders wurden in nicht vertretbarer Weise die Fragen der allseitigen Bildung und des Wissens junger Menschen … außer acht gelassen.“ Im Jahr 1976 begannen die „DT64 Jugendkonzerte“. Ab dem 1. September 1981 startete zusammen mit dem Jugendfunk der Stimme der DDR ein regelmäßiges Abendprogramm zwischen 19 und 24 Uhr. Zu Beginn war das Programm nur in Berlin, später auch in der gesamten DDR zu hören. Nach der Einrichtung einer eigenen DDR-weiten UKW-Senderkette wurde DT64 am 7. März 1986 ein eigenständiger Sender, der von 13 bis 24 Uhr zu empfangen war. Im Dezember 1987 wurde das Programmangebot auf täglich 20 Stunden ausgeweitet. Das Programm startete ab 4 Uhr mit dem Morgenrock. Sonnabends gab es internationale Hits mit den Charts aus der Bundesrepublik, Großbritannien und den USA. Beliebt war auch die Sendung Duett – Musik für den Rekorder, die mehr oder weniger aktuelle Schallplatten vollständig spielte und dadurch das Mitschneiden ermöglichte, was von Seiten des Rundfunks auch so gewollt war.(via #Wikipedia) ___________________________ #Radio #Radiosender #DT64 #UKW #Musik #Music #Radiostation #DDR #GDR #Reklame #Ostalgie #EastGermany https://www.instagram.com/p/CNea-EspmO6/?igshid=1fh2207kw5qz9
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tylerdoe1dafuq-blog · 7 years
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The Beatles waren eine britische Beatband und später auch Rockband in den 1960er Jahren. Mit mehr als 600 Millionen – nach Schätzungen ihrer Plattenfirma EMI sogar mehr als einer Milliarde – verkauften Tonträgern sind sie die bisher kommerziell erfolgreichste Band der Musikgeschichte.
Die musikalischen Ursprünge der Band liegen im Rock ’n’ Roll der ausgehenden 1950er Jahre, in den dann sehr bald Stilelemente der Liverpooler Beatmusik einflossen. Ihre erste Single Love Me Do erschien 1962. Den weltweiten Durchbruch schaffte die Gruppe im Jahr 1963 mit der Single I Want to Hold Your Hand. Aufgrund ihres damals neuartigen Musikstils und ihres öffentlichen Auftretens entwickelten sie sich schnell zu einer der populärsten Bands. Den Höhepunkt ihrer Karriere erreichten die Beatles zwischen 1964 und 1968, als sie zeitweise in fast allen Ländern die Hitparaden anführten.
Im Jahr 1970 trennten sich die Wege der vier Bandmitglieder aufgrund interner Spannungen. Die Musiker verfolgten danach erfolgreich eigene Musikprojekte.
Frühe Jahre (1956–1960)
Die späteren Beatles gingen Ende der 1950er Jahre aus einer Reihe von Vorläuferbands um den Liverpooler Schüler John Lennon hervor. Der musikbegeisterte 16-Jährige gründete gegen Ende des Jahres 1956 in Liverpool die Skiffle-Gruppe The Quarrymen, benannt nach der Quarry Bank High School, die er besuchte. Erste Mitglieder dieser Schülerband waren neben Lennon (Gesang/Gitarre) der Gitarrist Eric Griffiths, der Schlagzeuger Colin Hanton, der Banjospieler Rod Davis, der Bassist Len Garry und Pete Shotton am Waschbrett.
Die Besetzung der Quarrymen, die bei privaten Feiern und Schulfesten ihre ersten Auftritte absolvierte, wechselte allerdings ständig, was nicht unwesentlich am exzentrisch-launischen Bandleader Lennon lag. Zum Repertoire der Gruppe gehörten Stücke damaliger Musikgrößen wie Buddy Holly, Eddie Cochran und Lonnie Donegan.
Der wohl wichtigste Tag der noch jungen Bandgeschichte war der 6. Juli 1957, als die Quarrymen bei einem Gartenfest der Pfarrgemeinde von Liverpool-Woolton auftraten. Nach dem ersten der zwei Konzerte wurde John Lennon von seinem Schulfreund Ivan Vaughan dem 15-jährigen Paul McCartney vorgestellt. Lennon war beeindruckt, als McCartney textsicher eine Version des Cochran-Stücks Twenty Flight Rock zum Besten gab. Einige Tage später wurde er in die Gruppe aufgenommen.
Der erste gemeinsame Auftritt fand am 18. Oktober 1957 in der Liverpooler New Clubmoor Hall statt. Die Aufnahme von Paul McCartney bedeutete für John Lennon einerseits den Verlust seiner unumschränkten Führungsposition, andererseits aber eine künstlerische Konkurrenz auf Augenhöhe und eine gewinnbringende Quelle der Inspiration. Im Sommer 1957 begannen Lennon und McCartney mit dem gemeinsamen Komponieren eigener Stücke, zu den ersten gehörten Too Bad About Sorrows und Just Fun. Viele davon entstanden im Wohnzimmer des Reihenhauses der McCartney-Familie in der 20 Forthlin Road.
Im Januar 1960 stieß John Lennons Freund von der Kunstschule, der angehende Maler Stuart Sutcliffe, als Bassist zu den Moondogs. Der musikalisch unbedarfte Sutcliffe hatte sich auf Lennons Anraten hin vom Erlös eines seiner Gemälde eine Bassgitarre gekauft. Kurze Zeit später wurde die Gruppe in Anlehnung an die Buddy-Holly-Band The Crickets (Die Grillen) in The Silver Beetles und im Juli 1960 in The Silver Beatles umbenannt, wobei Beatles eine gedankliche Verbindung des Musikstils Beat und des englischen Wortes für „Käfer“, beetles, herstellt.
In einem Artikel, den Lennon für das Liverpooler Musikmagazin Mersey Beat verfasste, erläuterte er in seiner eigenen Weise, die Idee sei von einem Mann auf einem brennenden Kuchen gekommen, der ihnen in einer Vision erschienen sei.
Im August 1960 verzichtete die Gruppe auf den Zusatz Silver im Namen und nannte sich fortan The Beatles.
Lehrjahre in Hamburg und Liverpool (1960–1961)
Auf der Suche nach englischen Musikgruppen für seine Hamburger Nachtlokale wandte sich der deutsche Veranstalter Bruno Koschmider im Sommer 1960 an seinen Liverpooler Geschäftspartner Allan Williams.
Dieser hatte zeitweise das Management der Beatles übernommen und bot ihnen ein entsprechendes Engagement an. Am 16. August 1960 kamen John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Stuart Sutcliffe sowie der wenige Tage zuvor rekrutierte Schlagzeuger Pete Best in Hamburg an.
Am 17. August 1960 gab die Gruppe im Hamburger Rotlichtviertel St. Pauli ihr erstes Konzert unter dem Namen „The Beatles“. Von nun an spielten sie täglich im „Indra“, einem Stripclub an der berüchtigten Großen Freiheit. Nach und nach passten sich die Gruppenmitglieder dem spannungsgeladenen Umfeld aus Gewalt, Alkohol, Drogen und Sex an.
Durch die bis zu neun Stunden dauernden Arbeitstage wurden Repertoire, Spontaneität und Selbstbewusstsein vergrößert. Die Aufforderung des Clubbesitzers, eine „Schau“ zu machen, mündete in wüsten Bühnenauftritten, die das Publikum anlockten und die Band zum angesagtesten Geheimtipp der Großen Freiheit machten.
In Hamburg lernten die Beatles die Fotografen Astrid Kirchherr und Jürgen Vollmer sowie den angehenden Künstler Klaus Voormann kennen, die später den Stil und das Auftreten der Gruppe in Bezug auf Kleidung und Frisuren („Pilzkopf“, engl. moptop) entscheidend prägten. Zudem war Kirchherr, die sich besonders mit dem zurückhaltenden Bassisten Sutcliffe anfreundete, die erste, die die Band im Rahmen professioneller Fotoaufnahmen ablichtete.
Der Beatles-Haarschnitt, die sogenannte „Pilzkopf“-Frisur, wurde von dem deutschen Fotografen Jürgen Vollmer kreiert. Er selbst hatte sich diese Frisur geschnitten, lange bevor ihn Astrid Kirchherr und Klaus Voormann kennenlernten.
Weil der Indra Club wegen Ruhestörung geschlossen werden musste, zogen die Beatles Anfang Oktober in den Kaiserkeller um. Hier trat auch die ebenfalls aus Liverpool stammende Gruppe Rory Storm & the Hurricanes mit ihrem Schlagzeuger Ringo Starr auf. Am 15. Oktober 1960 vereinigten sich die beiden Gruppen zu einer privaten Aufnahme des Titels Summertime in einem kleinen Studio an der Kirchenallee 57. Im Laufe der Jahre gingen allerdings alle neun gepressten Platten dieser ersten gemeinsamen Produktion von Lennon, McCartney, Harrison und Starr verloren.
Ende November mussten die Beatles wegen der Minderjährigkeit von George Harrison (der zu diesem Zeitpunkt erst 17 Jahre alt war) und einer angeblichen Brandstiftung durch Paul McCartney und Pete Best Deutschland verlassen. Nur Stuart Sutcliffe blieb bei seiner Freundin Astrid Kirchherr in Hamburg, wo er am 10. April 1962 im Alter von nur 21 Jahren an einer Hirnblutung starb. In den folgenden zwei Jahren absolvierten die Beatles noch vier weitere Spielzeiten in der Hansestadt, davon eine im Top Ten Club, die restlichen im renommierten Star-Club.
Am 27. Dezember 1960 spielten die Beatles ein Konzert in der Liverpooler Litherland Town Hall, bei dem die Gruppe ihren Status als „beste Band der Stadt“ festigte und erste Anzeichen der aufkommenden Popularität zu spüren bekam. Bei diesem Auftritt wurde Sutcliffe durch den Studenten Chas Newby vertreten. Wenig später übernahm Paul McCartney endgültig die Rolle des Bassisten, und die Beatles wurden zu einer Vier-Mann-Band.
Die nachhaltige Wirkung ihres Konzertes in der Litherland Town Hall ermöglichte den Beatles Auftritte in zahlreichen Clubs von Liverpool und die damit verbundene Steigerung ihres Bekanntheitsgrades. Am 9. Februar 1961 feierten Lennon, McCartney, Harrison und Best ihr Debüt im Cavern Club, einem rauchig-düsteren Kellerlokal in der Mathew Street, das schnell zum Stammlokal der Gruppe wurde und heute durch 292 nachgewiesene[15][16] Auftritte einen Kultstatus innehat.
Amerika und die Welt (1964–1965)
Bereits kurz nach den ersten Erfolgen der Beatles hatte ihr Manager Brian Epstein versucht, die Gruppe auch auf dem US-amerikanischen Markt zu etablieren. Britische Musiker hatten es diesbezüglich in den USA traditionell schwer. Das US-Plattenlabel Capitol Records, das eigentlich die US-Vertriebsrechte für EMI wahrnahm, lehnte jedoch zunächst die Veröffentlichung von Beatles-Platten ab.
Im Februar 1963 sprang das kleine Label Vee-Jay Records ein, das die Single “Please Please Me / Ask Me Why” in den USA veröffentlichte. Ende Mai folgte die Single “From Me to You / Thank You Girl”. Beide Veröffentlichungen konnten sich nicht in den US-amerikanischen Hitparaden platzieren. Die nächste Single – “She Loves You / I’ll Get You” erschien in den USA im September 1963 auf dem Label Swan Records. Erst im Dezember 1963 war Capitol Records bereit, einen Tonträger der Beatles – die Single “I Want to Hold Your Hand / I Saw Her Standing There” – in den USA auf den Markt zu bringen. Capitol machte Promotion, Zeitungen schrieben über die seltsame Gruppe aus England, und die Radio-DJs fingen an, die Single zu spielen.
Am 16. Januar 1964 erreichte die Gruppenmitglieder in ihrem Pariser Hotelzimmer die Nachricht, dass mit I Want to Hold Your Hand die Eroberung der Spitzenposition in den US-Charts gelungen war. Der Durchbruch der Gruppe auf dem US-amerikanischen Markt war geschafft. Als Resultat dieses Erfolgs brachte Vee-Jay Records die früheren Tonträger ein weiteres Mal heraus und veröffentlichte im Januar 1964 das Album “Introducing… the Beatles”, um von der Popularität der Beatles zu profitieren.
Es kam zu Rechtsstreitigkeiten, die einen systematischen Vertrieb der Beatles-Singles in den USA behinderten. Folge war, dass gleich vier Plattenfirmen Beatles-Platten konkurrierend herausbrachten. Im April 1964 einigten sich Vee-Jay Records und Capitol Records darauf, dass Vee-Jay die 16 Beatles-Stücke, die vom Label bereits veröffentlicht worden waren, bis zum 15. Oktober 1964 weiterhin vertreiben durfte. Anschließend fielen die Veröffentlichungsrechte an Capitol.
Am 9. Februar 1964 traten die Beatles mit fünf Stücken (“All My Loving”, “Till There Was You”, “She Loves You”, “I Saw Her Standing There” und “I Want to Hold Your Hand”) in der populären Ed Sullivan Show auf. 73,7 Millionen Zuschauer an den Fernsehschirmen verfolgten die Live-Sendung.
Während der Show verlas der Moderator Ed Sullivan ein Glückwunschtelegramm von Elvis Presley und dessen Manager Tom Parker. Nach Konzerten in Washington und in der New Yorker Carnegie Hall flog die Gruppe nach Miami Beach (Florida), wo während eines Kurzurlaubs ein Treffen mit dem Boxer Cassius Clay stattfand. Nach einem weiteren Auftritt in der Ed Sullivan Show am 16. Februar kehrten die Beatles am 22. Februar 1964 nach London zurück.
Bis heute unerreicht ist die musikalische Dominanz, mit der die Beatles im April 1964 die Hitlisten beherrschten: In den USA besetzten sie am 4. April[25] die ersten fünf Plätze der Single-Hitparade (an der Spitze die am 16. März 1964 mit 1,7 Millionen Vorbestellungen veröffentlichte Single Can’t Buy Me Love), in Australien waren es sogar die ersten sechs Ränge. Zudem war die Gruppe mit sieben weiteren Stücken in den US-Top 100.
Wegen des anhaltenden Erfolgs wurde den Beatles geraten, sich auch im Filmgeschäft zu versuchen. Am 2. März 1964 begannen auf dem Londoner Marylebone-Bahnhof unter der Regie von Richard Lester die Dreharbeiten für die Musikkomödie “Yeah Yeah Yeah” (Originaltitel: A Hard Day’s Night). Das Titelstück “A Hard Day’s Night” komponierte John Lennon nach einer von Ringo Starr erfundenen Redewendung: Jener ging nach einem langen Arbeitstag aus dem Aufnahmestudio und wollte sagen “It’s been a hard day”, doch noch während er es sagte, bemerkte er, dass es bereits dunkel war und fügte in seiner typischen Art ein “’s night” an.
Der Schwarzweißfilm feierte am 6. Juli 1964 in London Weltpremiere und wurde zu einem Kassenschlager. Am 10. Juli erschienen das dazugehörige Soundtrack-Album, das erstmals nur Kompositionen von Lennon/McCartney enthielt (unter anderem Things “We Said Today”, “I Should Have Known Better”, “And I Love Her” und “If I Fell”) sowie die Single A Hard Day’s Night.
Nach einem knapp einmonatigen Urlaub gingen die Beatles ab dem 4. Juni 1964 erstmals auf Welttournee. Da Ringo Starr an einer schweren Mandelentzündung litt, wurde er bei den Auftritten in Europa und Hongkong durch den Session-Schlagzeuger Jimmie Nicol ersetzt. Erst in Sydney traf Starr wieder mit der Band zusammen. In Adelaide wurde die Gruppe von 300.000 Fans in der Innenstadt empfangen – der größten Menschenmenge, die sich bis dato in Australien versammelt hatte.
Am 10. Juli 1964 kehrten die Beatles für die Nordengland-Premiere von Yeah Yeah Yeah nach Liverpool zurück, wo sie von 203.000 Menschen an den Straßen begrüßt wurden. Zum Ende des Monats war die Gruppe erneut in Schweden zu Gast.
Vom 19. August bis 20. September 1964 absolvierten die Beatles ihre erste große US-Tournee, die einem Triumphzug glich. Neben Auftritten in San Francisco, Kansas City, Dallas und New Orleans spielte die Gruppe am 23. August in der Hollywood Bowl von Los Angeles. Am 28. August besuchte Bob Dylan die Band in ihrer Hotel-Suite in New York und führte sie in den Genuss von Marihuana ein.
Nur drei Wochen nach ihrer Rückkehr starteten die Beatles am 9. Oktober 1964 eine weitere, einmonatige Großbritannien-Tournee. Am 23. November wurde die Single “I Feel Fine” veröffentlicht. Das Album Beatles for Sale erschien am 4. Dezember 1964 und offenbarte nach Meinung von Kritikern erste Ermüdungserscheinungen.
Nur 8 von 14 Stücken waren Eigenkompositionen, darunter Eight Days a Week, Baby’s in Black und I’m a Loser. Tatsächlich hatten die vielen Konzerte und anderen Verpflichtungen den vieren kaum Zeit gelassen, neue Songs zu schreiben, was der Grund für die sechs Coverversionen auf dem Album war. Das Jahr endete mit der zweiten Auflage der Beatles Christmas Show im Londoner Hammersmith Odeon, die 39 Auftritte in drei Wochen beinhaltete.
Am 23. Februar 1965 begannen auf den Bahamas die Dreharbeiten für den zweiten Beatles-Film Hi-Hi-Hilfe!, diesmal in Farbe. Regisseur war erneut Richard Lester, zu den Nebendarstellern gehören Victor Spinetti und Eleanor Bron. Weitere Aufnahmen entstanden in Obertauern, London und auf dem Salisbury Plain in der Nähe von Stonehenge.
Die eher seichte Slapstick-Komödie feierte am 29. Juli 1965 im Beisein von Prinzessin Margaret in London Weltpremiere. Die Single Help! erschien am 19. Juli, das gleichnamige Soundtrack-Album (u. a. mit “You’ve Got to Hide Your Love Away”, “Another Girl” und “You’re Going to Lose that Girl”) am 6. August 1965.
Die neunte Beatles-Single Ticket to Ride war bereits am 6. April 1965 veröffentlicht worden. Zwei Monate später, am 14. Juni, produzierte die Gruppe in den Abbey Road Studios mit “Yesterday” eines ihrer bekanntesten Stücke.
Paul McCartney hatte die Ballade mit dem Arbeitstitel Scrambled Eggs (‚Rühreier‘) nach einer Melodie geschrieben, die ihm eines Tages beim Aufwachen im Haus seiner Freundin Jane Asher eingefallen war. Das als McCartney-Solo aufgenommene und mit Streichern unterlegte Lied wurde nicht als Single, sondern im Rahmen der Help!-LP und auf einer EP veröffentlicht. Es gehört heute zu den berühmtesten Pop-Stücken der Musikgeschichte.
Vom 20. Juni bis zum 3. Juli 1965 absolvierten die Beatles eine zweiwöchige Europatournee. Nur einen Monat später ging es erneut in die Vereinigten Staaten. Am 15. August 1965 spielte die Gruppe im ausverkauften New Yorker Shea Stadium vor 55.600 Zuschauern (darunter Mick Jagger, Keith Richards, Barbara Bach und Linda Eastman) den größten Live-Auftritt ihrer Karriere.
Es war das erste Mal, dass eine Popgruppe in einem offenen Stadion auftrat und die bis dahin größte zahlende Zuschauermenge bei einem Konzert. Der Lärmpegel der weiblichen Fans war während der 30-minütigen Show so hoch, dass weder die Zuschauer noch die Beatles die Musik hören konnten.
Nachdem sich die Beatles während der Tournee bereits mit Stars wie Bob Dylan, Del Shannon, Joan Baez, Peter Fonda und Peter, Paul and Mary getroffen hatten, fand am 27. August 1965 das langerwartete Treffen mit ihrem Idol Elvis Presley in dessen Haus in Bel Air statt. Man unterhielt sich und ging schließlich zu einer Jam-Session über. Angeblich wurde dabei eine Coverversion von “You’re My World” auf Band mitgeschnitten.
Am 12. Juni 1965 gab das britische Königshaus bekannt, dass die Beatles wegen ihrer Verdienste um die britische Exportindustrie von Königin Elisabeth II. mit dem MBE-Orden ausgezeichnet werden würden. Die Ehrung fand am 26. Oktober 1965 im Londoner Buckingham Palace statt. 4000 Fans und Journalisten harrten vor dem Gebäude aus.
Die Hysterie um die Ordensverleihung blieb allerdings nicht ohne Folgen. Vornehmlich Militärs waren es, die ihre jahrzehntelange Pflichterfüllung im Dienste der Krone durch die Verleihung desselben Ordens an eine Popgruppe herabgesetzt sahen und daraufhin ihre MBE-Orden zurückgaben.
Neue Klänge und das Ende der Tourneen (1965–1967)
Am 3. Dezember 1965 veröffentlichten die Beatles die Doppel-A-Seiten-Single “We Can Work It Out” / “Day Tripper” und das Album Rubber Soul. Die Stücke der LP (unter anderem “Drive My Car”, “Nowhere Man”, “Girl” und “In My Life”) lassen erste Anzeichen eines musikalisch-geistigen Reifungsprozesses der Gruppenmitglieder erkennen.
Bei Norwegian Wood (This Bird Has Flown) spielte George Harrison auf einer Sitar, einem indischen Instrument, das er während der Dreharbeiten zu Hi-Hi-Hilfe! kennengelernt hatte. Paul McCartney steuerte mit Michelle eine englisch-französische Ballade bei. Zu einigen der Lieder drehten die Beatles erstmals sogenannte „Promotionfilme“, Vorläufer von Musikvideos.
Zur selben Zeit starteten die Beatles ihre sechste und letzte Großbritannien-Tournee (unter anderem mit The Moody Blues als Vorgruppe). Während dieser Tour bestritten sie auch den letzten Auftritt in ihrer Heimatstadt Liverpool am 5. Dezember 1965. Viele ihrer Freunde und Verwandten saßen im Publikum.
Am 1. Mai 1966 standen die Beatles im Rahmen des NME-Poll-Winners-Konzerts zum letzten Mal auf einer britischen Konzertbühne. Einige Aufregung verursachte im Juni 1966 die Veröffentlichung des US-Albums Yesterday and Today. Das Coverfoto zeigte die Beatles inmitten von rohem Fleisch und zerbrochenen Puppen (Butcher Cover). Nach scharfen Protesten aus der Öffentlichkeit wurde die LP zurückgezogen und erschien mit einem neuen Cover. Am 10. Juni 1966 kam die Single „Paperback Writer“ in die Läden.
Vom 24. Juni bis zum 4. Juli 1966 absolvierten die Beatles eine weitere Welttournee, die im Rahmen der BRAVO-Beatles-Blitztournee auch sechs Konzerte an drei Tagen in Deutschland umfasste (München, Essen und – zum letzten Mal am 26. Juni – Hamburg). Für Unfrieden sorgten Proteste von Traditionalisten in Japan, die einen Auftritt der Gruppe im Budōkan, einer vorwiegend der Kampfkunst vorbehaltenen Halle in Tokio, ablehnten.
In Manila spielte die Gruppe zwei Konzerte vor insgesamt 80.000 Zuschauern. Die Tour endete mit einem Eklat, als Brian Epstein im Namen der Band eine Einladung der philippinischen Diktatoren-Gattin Imelda Marcos zum Abendessen ablehnte. Während der darauffolgenden hastigen Abreise wurden die Beatles und ihre Mitarbeiter auf dem Flughafen der Hauptstadt von „Sicherheitskräften“ attackiert. Ringo Starr ging nach einem Kinnhaken zu Boden, ein Chauffeur erlitt einen Rippenbruch.
Die Veröffentlichung der LP “Pet Sounds” durch die Beach Boys spornte Lennon und McCartney zu neuen Höchstleistungen an. Am 5. August 1966 erschien das Album Revolver, mit dem die Beatles in Bezug auf Klang und instrumentale Bandbreite musikalisches Neuland betraten, was einzelne zeitgenössische Kritiker bewog, das Album vorschnell als „Selbstmordwaffe“ des Quartetts abzuwerten. Das Cover des Albums wurde von Klaus Voormann, dem Freund aus Hamburger Tagen, gestaltet.
Die langwierig ausgefeilten, teilweise auch unter Drogeneinfluss entstandenen Stücke, darunter Eleanor Rigby, Taxman, Good Day Sunshine, I’m Only Sleeping, For No One und das psychedelisch angehauchte Tomorrow Never Knows, waren aufwendig mit klassischen Elementen und Tonbandschleifen aus dem Studio angereichert worden. Gleichzeitig wurde die populäre Single Yellow Submarine veröffentlicht, ein Kinderlied, das Paul McCartney für den stimmlich etwas eingeschränkten Ringo Starr komponiert hatte. Die Single erreichte in den USA „nur“ Rang 2 der Hitlisten.
Am 12. August 1966 starteten die Beatles in Chicago ihre vierte US-Tournee. Die Vorkommnisse in Asien und die Tatsache, dass durch den enormen Lärmpegel während der Auftritte kaum noch Musik zu hören war, sorgten bei den Gruppenmitgliedern zunehmend für Verdrossenheit. Neue Aufregung entstand durch die Veröffentlichung einer Bemerkung John Lennons aus einem früheren Interview, wonach die Beatles „schon jetzt populärer als Jesus“ seien.
Nach nervenaufreibenden Pressekonferenzen, öffentlichen Plattenverbrennungen und Demonstrationen des Ku-Klux-Klans entschloss sich die Gruppe, nicht mehr auf Tournee zu gehen und ihre Arbeit ausschließlich ins Studio zu verlegen. Die Tournee endete am 29. August 1966 mit einem Konzert vor 25.000 Zuhörenden (Eintrittspreis damals fünf US-Dollar) im Candlestick Park von San Francisco.
Im Herbst 1966 gönnten sich die Beatles einen fast dreimonatigen Urlaub, der einen radikalen Imagewandel nach sich zog. John Lennon wurde in Celle, wo er für den Richard-Lester-Film Wie ich den Krieg gewann vor der Kamera stand, der Pilzkopf gestutzt. Die Anzüge der Liveshows gehörten der Vergangenheit an und wurden durch farbenfrohe Kleidung ersetzt. Zudem ließen sich die vier Bandmitglieder einen Schnurrbart stehen.
Allen Trennungsgerüchten zum Trotz begann die Gruppe am 24. November 1966 mit den Aufnahmen für ein neues Album. Am 13. Februar 1967 erschien die Doppel-A-Seiten-Single „Strawberry Fields Forever / Penny Lane“, auf der sich die Beatles musikalisch-nostalgisch ihrer Heimatstadt Liverpool widmen.
Erstmals seit 1963 erreichte die Platte nicht die Spitze der britischen Hitparade, sondern blieb auf Rang 2 stehen, was darauf zurückzuführen ist, dass die Verkaufszahlen der Single durch zwei geteilt wurden, um somit als zwei einzelne Singles in den britischen Charts geführt werden zu können.
Fünf Monate lang arbeiteten Lennon, McCartney, Harrison und Starr in den Abbey Road Studios an ihrer LP „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“, die als eines der ersten Konzeptalben in die Musikgeschichte einging.
Die unbegrenzt verfügbare Aufnahmezeit ermöglichte es den Beatles, alle Studioressourcen einzusetzen und wochenlang an einzelnen Musik- oder Textpassagen zu feilen. Es entstanden Stücke wie “With a Little Help from My Friends”, Lucy in the Sky with Diamonds und When I’m Sixty-Four.
An den Aufnahmen zu A Day in the Life wirkte ein 41-köpfiges Orchester mit. Für das Coverfoto ließen sich die Beatles in Kostümen vor einer Bilderwand berühmter Persönlichkeiten (unter anderem Stan Laurel, Mae West, Bob Dylan, Shirley Temple, Aleister Crowley und Marlon Brando) ablichten. Begleitet von großem Medieninteresse wurde Sgt. Pepper am 1. Juni 1967 veröffentlicht.
Peace & Revolution (1967–1968)
Nachdem Bob Dylan die Beatles 1964 mit der Droge Marihuana bekannt gemacht hatte, griffen die Gruppenmitglieder im Laufe der Zeit auch zu stärkeren Drogen. John Lennon und George Harrison waren bereits 1965 mit LSD in Kontakt gekommen. Paul McCartney gab im Juni 1967 während eines Fernsehinterviews öffentlichkeitswirksam bekannt, viermal LSD konsumiert zu haben.
Am 25. Juni 1967 traten die Beatles mit der von Lennon komponierten Friedenshymne “All You Need Is Love” in der per Satellit weltweit übertragenen BBC-Fernsehsendung Our World Live auf, die von 400 Millionen Zuschauern gesehen wurde.
Zu den Gästen in den Abbey Road Studios, wo die Aufnahmen stattfanden, gehörten Mick Jagger, Keith Richards, Eric Clapton, Keith Moon und Marianne Faithfull. Die Single All You Need Is Love wurde am 7. Juli 1967 veröffentlicht. Sie brachte die Gruppe beiderseits des Atlantiks an die Spitze der Hitparaden zurück.
Ende Juli 1967 verbrachten die Mitglieder der Beatles mit ihren Frauen einen gemeinsamen Urlaub in Griechenland. Die Idee zum Kauf einer privaten Insel und die damit verbundene Einrichtung eines Aufnahmestudios wurde verworfen, nachdem die griechische Regierung den Besuch zur Touristenwerbung genutzt hatte. Am 19. August 1967 wurde Ringo Starrs zweiter Sohn Jason in London geboren.
Auf Pattie Harrisons Anregung hin besuchten die Beatles am 24. August 1967 einen Vortrag des indischen Gurus Maharishi Mahesh Yogi, der in London für die Techniken der Transzendentalen Meditation warb. Die Gruppe wurde zu einem Einführungs-Wochenende nach Bangor eingeladen. Mit dabei waren auch Mick Jagger und Marianne Faithfull. Während des Kurses erhielten die Beatles die Nachricht, dass ihr Manager Brian Epstein am 27. August 1967 tot in seiner Wohnung aufgefunden worden war.
Schockiert vom Tod ihres Freundes begannen die Beatles am 11. September 1967 mit den Dreharbeiten für ihren dritten Film Magical Mystery Tour. Die psychedelische Komödie nach einer Idee von Paul McCartney entstand völlig ohne Drehbuch. McCartney übernahm weitgehend die Rolle des Regisseurs, was bei Lennon und Harrison für Verstimmungen sorgte.
Das Soundtrack-Album “Magical Mystery Tour” (unter anderem mit The Fool on the Hill und I Am the Walrus) wurde am 27. November in den USA veröffentlicht. Die Single Hello, Goodbye erschien bereits am 24. November. Am 26. Dezember 1967 feierte Magical Mystery Tour im BBC-Fernsehen Weltpremiere, um kurz darauf – als erster Misserfolg – von Presse und Kritikern verrissen zu werden.
Mitte Februar 1968 reisten die Beatles mit ihren Frauen nach Rishikesh (Indien), wo ein mehrwöchiger Meditationskurs des Maharishi stattfand. Weitere Teilnehmer waren Mia Farrow, Mike Love und Donovan. Ringo Starr kehrte bereits Anfang März nach England zurück, Paul McCartney folgte drei Wochen später.
John Lennon und George Harrison verließen Indien erst Mitte April, nachdem Lennons Freund Yanni „Magic Alex“ Alexis Mardas das Gerücht verbreitet hatte, der Maharishi habe Mia Farrow und andere weibliche Kursteilnehmer sexuell belästigt – ein Gerücht, das von Farrow selbst nie bestätigt wurde und für das sich George Harrison später beim Maharishi entschuldigt haben soll.
Während der Indienreise erschien am 15. März 1968 die an den Stil von Fats Domino angelehnte Single Lady Madonna. Der Aufenthalt in Rishikesh war nach Ansicht von Paul Saltzman, Autor eines Bildbandes über jene Tage, die kreativste Zeit der Beatles: 48 Songs seien in diesen sieben Wochen komponiert worden.
Am 11. Mai 1968 flogen John Lennon und Paul McCartney nach New York, wo sie bei Pressekonferenzen und Fernsehauftritten das neue Beatles-Unternehmen Apple vorstellten. Der Konzern mit Abteilungen für Musik, Film und Kunst sollte sich vorrangig der Entdeckung und Förderung von Talenten aller Art widmen. Als Leiter ihrer Pressestelle engagierten sie den Journalisten Derek Taylor, der 1964 bereits einmal als Pressesprecher für die Gruppe gearbeitet hatte.
In der Folgezeit entwickelte sich Apple jedoch durch den mangelnden Geschäftssinn der Beatles und ihrer Mitarbeiter zum Millionengrab. Bereits im November 1967 war in London eine Apple-Boutique eröffnet worden, die jedoch mangels Einnahmen nach wenigen Monaten geschlossen werden musste. Zu den wenigen Lichtblicken gehörte die Entdeckung der Sängerin Mary Hopkin und der Gruppe Badfinger durch Paul McCartney.
Die fortschreitende Liebesbeziehung John Lennons zu Yoko Ono – er hatte die japanische Avantgarde-Künstlerin am 9. November 1966 bei einer ihrer Londoner Ausstellungen kennengelernt – führte im Mai 1968 zur Trennung von Ehefrau Cynthia.
Am 30. Mai 1968 begannen die Beatles mit den Aufnahmen zu einem neuen Album; in Anbetracht der Fülle der in Indien komponierten Stücke entschloss man sich zur Produktion eines Doppelalbums. Die Arbeiten, die wegen des Termindrucks teilweise getrennt stattfanden, wurden von einer zunehmend schlechten Stimmung zwischen den Gruppenmitgliedern geprägt.
Neben der offenen Abneigung, die McCartney, Harrison und Starr gegenüber Yoko Ono hegten, war man sich auch über die Single-Auskopplung des Lennon-Songs „Revolution“ uneinig. Nach einem heftigen Streit verließ Ringo Starr die Gruppe, konnte aber zur Rückkehr überredet werden.
Trotz aller Schwierigkeiten bewerkstelligten die Beatles die Aufnahme von Liedern wie „Back in the USSR“, „Ob-La-Di, Ob-La-Da“, „Dear Prudence“, „Helter Skelter“ und „Happiness Is a Warm Gun“. Bei George Harrisons Komposition „While My Guitar Gently Weeps“ wurde die Gruppe von Eric Clapton unterstützt, der das E-Gitarren-Solo spielte.
„Yellow Submarine“, ein Zeichentrickfilm, der auf dem gleichnamigen Lied basiert, feierte am 17. Juli 1968 in London Weltpremiere. Das dazugehörige Soundtrack-Album erschien erst am 13. Januar 1969 und ist die einzige Beatles-LP, die nicht die Spitze der Charts erreichte – möglicherweise, weil die zweite Seite des Albums nur Instrumentalmusik im „Klassikstil“ von George Martin enthält.
Mit der Veröffentlichung von „Hey Jude“ am 26. August 1968 (erstmals auf dem Apple-Label) gelang der Gruppe ein weiterer Welterfolg. Das von Paul McCartney komponierte Stück über die Situation von John Lennons Sohn Julian nach der Trennung seiner Eltern wurde zur erfolgreichsten Beatles-Single überhaupt.
Am 4. September spielte die Gruppe das Lied in der britischen Fernsehsendung „Frost on Sunday“ – der letzte gemeinsame Fernsehauftritt der Beatles. Das Album „The Beatles“, wegen seines vollständig weißen Covers auch als „White Album“ (deutsch: ‚Weißes Album‘) bekannt, erschien am 22. November 1968. Die ersten Auflagen waren mit einer fortlaufenden Nummerierung versehen, sodass jedes Cover ein Unikat war.
Am 1. November 1968 veröffentlichte George Harrison sein erstes Soloalbum Wonderwall Music, das den Soundtrack zum Film Wonderwall darstellt. Am 12. November folgten John Lennon und Yoko Ono mit ihrer Avantgarde-LP Unfinished Music No.1: Two Virgins, die vor allem wegen des Coverbildes, das Lennon und Ono nackt zeigt, für Aufregung sorgte.
Die Trennung (1969–1970)
Am 2. Januar 1969 begannen die Beatles in den Filmstudios von London-Twickenham mit den Dreharbeiten für die Musikdokumentation „Get Back“ (später: “Let It Be”). Nach der Idee von Paul McCartney sollte die Gruppe bei der Produktion eines neuen Albums und der Ausarbeitung einer Liveshow von Kameras beobachtet werden. Die Stücke sollten ohne Orchesterbegleitung und Doppelspur-Aufnahmen eingespielt werden.
Regisseur war Michael Lindsay-Hogg. Schon nach wenigen Tagen bildeten sich erneut Spannungen zwischen den Bandmitgliedern. Während sich John Lennon zunehmend unbeteiligt zeigte und bei Entscheidungen Yoko Ono für sich sprechen ließ, übernahm Paul McCartney wiederholt die Rolle des Produktionsleiters. George Harrison und Ringo Starr debattierten über das Ausmaß der geplanten Liveshow.
Am 10. Januar 1969 verließ Harrison das Aufnahmestudio, nachdem er von McCartney vor laufenden Kameras für sein Gitarrenspiel kritisiert worden war. Nach einem klärenden Gespräch setzten Lennon, McCartney, Harrison und Starr die Dreharbeiten zwölf Tage später in den neu eingerichteten Londoner Apple-Studios fort. Mit dabei war der Keyboarder Billy Preston, der zur Beruhigung der Situation beitrug.
Nach dem Ende der Dreharbeiten wurde das Get-Back-Projekt im Februar vorläufig auf Eis gelegt. Am 12. März 1969 heiratete Paul McCartney die Fotografin Linda Eastman in London. Gleichzeitig wurden George und Pattie Harrison von dem Rauschgiftfahnder Norman Pilcher, der im Herbst 1968 bereits John Lennon und Yoko Ono verhaftet hatte, wegen Drogenbesitzes festgenommen und später zu Geldstrafen verurteilt.
John Lennon und Yoko Ono heirateten am 20. März im britischen Konsulat von Gibraltar. Anstatt einer Hochzeitsreise entschloss sich das Paar, eine Woche lang in einem Hotelbett in Amsterdam für den Frieden zu demonstrieren (Bed-in). Später folgten weitere Friedensproteste, darunter ein weiteres Bed-in in Montreal, mehrere Auftritte in Säcken (Bagism) und die Rückgabe von Lennons MBE-Orden.
Im Frühling 1969 nahmen die geschäftlichen Probleme der Beatles überhand, als Dick James und dessen Partner Charles Silver ohne Wissen der Gruppenmitglieder ihre Anteile an Northern Songs Ltd., die die Lennon/McCartney-Kompositionsrechte beinhalten, an die Associated Television Corporation (ATV) verkauften.
Im Laufe der Bemühungen zu einem Rückkauf stellte sich heraus, dass Paul McCartney seine Anteile ohne das Wissen von John Lennon erhöht hatte. Für zusätzliche Verwicklungen sorgten Lennon, Harrison und Starr am 8. Mai, als sie den Geschäftsmann Allen Klein gegen den Willen von McCartney als neuen Beatles-Manager einsetzten.
Am 11. April 1969 veröffentlichten die Beatles ihre Single Get Back. Bereits am 29. Mai folgte das ausschließlich von John Lennon und Paul McCartney eingespielte Stück „The Ballad of John and Yoko“.
Trotz der persönlichen und geschäftlichen Differenzen begannen die Beatles am 16. April 1969 mit den Aufnahmen für ein neues Album. Durch die von den Gruppenmitgliedern angestrebte Konzentration auf ihre Musik und die von Produzent George Martin unterstützte Rückbesinnung auf die Machart früherer Arbeiten verlief die Produktion weitgehend harmonisch.
Unter einer spürbaren sentimentalen Abschiedsstimmung entstanden Klassiker wie „Come Together“, „Golden Slumbers“, „Oh! Darling“, „Octopus’s Garden“ (eine Komposition von Ringo Starr) und Here Comes the Sun (Harrison). Am 20. August 1969 waren die Beatles zum letzten Mal zu viert im Studio, und zwei Tage später fanden im Tittenhurst Park die letzten gemeinsamen Fotoaufnahmen statt.
Paul und Linda McCartneys erste Tochter Mary wurde am 28. August 1969 in London geboren.
Am 20. September 1969 unterzeichneten John Lennon, Paul McCartney und Ringo Starr in London einen neuen Tantiemen-Vertrag mit der EMI und Capitol Records. Als McCartney während des Treffens eine Reihe weiterer Beatles-Konzerte vorschlug, erklärte John Lennon seinen Ausstieg aus der Gruppe.
Sechs Tage später wurde das Album Abbey Road, auf dessen berühmtem Cover die Beatles den Zebrastreifen der Londoner Abbey Road überqueren, veröffentlicht. Die LP endet nach einem mehrteiligen Medley mit dem Stück The End, das mit den Worten schließt:
“And in the end the love you take is equal to the love you make.”
„Und am Ende ist die Liebe, die du empfängst, gleich der Liebe, die du gibst.“
Die Dreharbeiten für den Promofilm zur Single Something, die am 6. Oktober erschien, und die Aufnahme einer Weihnachtsplatte für die Fanclubs im November gingen bereits getrennt vonstatten. Nach einer Fernseh- und Presse-Umfrage wurde John Lennon am 2. Dezember 1969 neben John F. Kennedy und Mao Zedong zum Mann des Jahrzehnts gewählt.
Im Oktober 1969 und Anfang der 1970er Jahre geriet das White Album noch einmal in den Fokus der Weltöffentlichkeit, da das Doppelalbum eine Rolle bei einer Mordserie in Los Angeles spielte, die aufgrund der Prominenz der Opfer ein großes Medieninteresse hervorrief und die Aufklärung der Morde in diesem Zeitraum erfolgte.
Der Sektenführer Charles Manson und seine Anhänger meinten aus einzelnen darin veröffentlichten Liedern (Helter Skelter, Piggies, Blackbird, Honey Pie, Revolution 9) Botschaften herauszuhören und initiierten nachfolgend eine Mordserie, deren prominentestes Opfer die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate war (siehe: Mansons „Helter Skelter“).
Die Beatles distanzierten sich von Mansons Interpretation ihrer Lieder. Die Verkaufszahlen des Weißen Albums stiegen in den USA aufgrund des Medienhypes um den Prozess stark an. Das White Album ist bis heute das Beatles-Album mit den meisten Auszeichnungen der RIAA in den USA.
Während sich John Lennon mit seiner Frau Yoko Ono in Dänemark aufhielt, arbeiteten Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr am 3. Januar 1970 in den Abbey Road Studios an der Harrison-Komposition I Me Mine. Einen Tag später vollendete McCartney sein Stück Let It Be, das am 6. März 1970 als Single veröffentlicht wurde. Am 27. März 1970 erschien Ringo Starrs erstes Soloalbum „Sentimental Journey“.
Ohne das Wissen von Paul McCartney hatte John Lennon den Produzenten Phil Spector mit der Abmischung der Filmbänder vom Januar 1969 beauftragt. Dieser veränderte den ursprünglichen Get-Back-Gedanken einer einfachen Aufnahmetechnik und versetzte die Stücke mit klassischer Begleitung und Gesangsdoppelungen.
Im Rahmen dieser Arbeiten fand am 1. April 1970 die letzte Beatles-Aufnahmesitzung statt, als Ringo Starr in den Abbey Road Studios für drei der Stücke Schlagzeug-Overdubs einspielte. Das Soundtrack-Album wurde schließlich als Let It Be am 8. Mai 1970 veröffentlicht. Der gleichnamige Film feierte am 20. Mai in London Weltpremiere und wurde ein Jahr später mit einem Oscar für die beste Filmmusik ausgezeichnet.
Am 10. April 1970 schickte Paul McCartney der britischen Presse ein in den Vorabexemplaren seiner ersten Solo-LP McCartney enthaltenes Interview, in dem er die Trennung der Beatles bekanntgab:
Am 8. Dezember 1980 wurde der 40-jährige John Lennon, der gerade mit dem Album Double Fantasy sein musikalisches Comeback gefeiert hatte, vor seinem Wohnhaus in New York von dem psychisch gestörten Fan Mark David Chapman erschossen. Paul McCartney (gerade in London), George Harrison (in Henley-on-Thames) und Ringo Starr (auf den Bahamas) wurden telefonisch über den Tod ihres Ex-Partners informiert.
Starr flog am 9. Dezember mit seiner Freundin Barbara Bach nach New York und besuchte Yoko Ono und Sean Lennon im Dakota-Haus. Eine Woche später trafen sich die restlichen Ex-Beatles mit Ono im Plaza Hotel, um die geschäftlichen Konsequenzen von Lennons Ermordung zu diskutieren.
„Nach allem, was wir durchgemacht haben, mag und respektiere ich ihn immer noch sehr. Ich bin bestürzt und fassungslos. Jemandem das Leben zu rauben ist der schlimmste Raub, den man im Leben begehen kann. Dieses ewige Eingreifen in den Freiraum anderer Menschen wird durch den Gebrauch einer Waffe aufs Äußerste getrieben. Es ist ein Gräuel, dass man das Leben eines anderen nehmen kann, wenn man sein eigenes Leben nicht im Griff hat.“
– Presseerklärung von George Harrison
Als Ringo Starr am 27. April 1981 die Schauspielerin Barbara Bach in London heiratete, gehörten auch Paul und Linda McCartney sowie George und Olivia Harrison zu den 70 Gästen. Während der Feier traten McCartney, Harrison und Starr mit Harry Nilsson und Ray Cooper als All-Star-Band auf. Am 11. Mai veröffentlichte George Harrison die John-Lennon-Tribut-Single „All Those Years Ago“, die musikalische Beiträge von Paul McCartney und Ringo Starr enthält. Starrs Album „Stop and Smell the Roses“ vom 27. Oktober beinhaltete je zwei McCartney- und Harrison-Kompositionen.
Die am 26. April 1982 veröffentlichte Paul-McCartney-LP „Tug of War“ enthält das John-Lennon-Tribut-Stück „Here Today“. Ringo Starr spielte bei „Take It Away“ Schlagzeug. Am 24. Mai besuchten George Harrison und Ringo Starr die Aufführung des Films The Cooler (mit Starr und McCartney) auf dem Filmfestival von Cannes. Am 23. Juni spielten Paul McCartney und Ringo Starr ein gemeinsames Konzert vor Fanclub-Mitgliedern in den Elstree Film Studios in Hertfordshire.
Den möglichen Rückkauf der Firma Northern Songs erörterten Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr bei einem Treffen am 25. Juli 1983 im Londoner Gore-Hotel. Im September klagten die drei Ex-Beatles gegen eine Veröffentlichung der Beatles-Fan-Club-Weihnachtssingles aus den Jahren 1963 bis 1969. Bei einem weiteren Geschäftstreffen mit Yoko Ono am 1. Dezember wurde über die Zukunft von Apple diskutiert.
Am 25. Oktober 1984 feierte der Paul-McCartney-Kinofilm Broad Street in New York Weltpremiere. Der Film und der Soundtrack Give My Regards to Broad Street entstanden in enger Zusammenarbeit mit Ringo Starr. Im Dezember verhinderten die drei Ex-Beatles die Veröffentlichung des Albums The Beatles Sessions, das bisher unveröffentlichte Aufnahmen enthalten hätte.
Im Jahr 1985 flammten die geschäftlichen Auseinandersetzungen zwischen den Ex-Beatles erneut auf. Am 25. Februar wurde Paul McCartney von George Harrison, Ringo Starr und Yoko Ono verklagt, da er angeblich seine Tantiemen-Quoten an den Beatles-Platten heimlich erhöht hatte. Am 4. April feierte der von George Harrison produzierte Film Wasser – Der Film Premiere, in dem Harrison unter anderem mit Ringo Starr und Eric Clapton das Lied Freedom singt.
Am 10. August kaufte Michael Jackson für 47,5 Millionen Dollar die Rechte an allen 251 Lennon/McCartney-Kompositionen. Der unterlegene Bieter Paul McCartney war entsetzt, da Yoko Ono ihm versichert hatte, ein Angebot von fünf Millionen Dollar würde ausreichen.
Ab dem 26. Februar 1987 wurden sämtliche Beatles-Alben auf CD neu veröffentlicht. Dabei stieg Sgt. Pepper zum 20-jährigen Jubiläum bis auf Rang 3 der britischen Hitparade. Am 5. Juni traten George Harrison und Ringo Starr gemeinsam bei der Prince’s Trust Rock Gala in der Londoner Wembley Arena auf. Auf dem am 2. November veröffentlichten Harrison-Album „Cloud Nine“, das auch den Beatles-Tribut-Song „When We Was Fab“ enthält, spielte Starr Schlagzeug.
George Harrison und Ringo Starr nahmen am 20. Januar 1988 an der Einführung der Beatles in die Rock and Roll Hall of Fame im New Yorker Waldorf Astoria-Hotel teil. Paul McCartney blieb wegen der andauernden geschäftlichen Differenzen fern. Harrison und Starr gaben mit Bob Dylan, Mick Jagger, Bruce Springsteen und Mike Love ein All-Star-Konzert. Am 8. März wurden die Alben „Past Masters Vol. 1 & 2“ veröffentlicht, die eine Zusammenfassung aller Beatles-Singles und EPs enthalten.
Am 8. November 1989 wurden die Plattenfirmen EMI und Capitol dazu verurteilt, 100 Millionen US-Dollar unbeglichene Tantiemen an die Ex-Beatles nachzuzahlen. Ende des Monats enthielt eine Presseerklärung von George Harrison das Zitat, die Beatles würden sich nicht wiedervereinigen „solange John Lennon tot bleibt“.
Im April 1990 wurden vier in den Jahren 1983/1984 entdeckte Asteroiden von der Internationalen Astronomischen Union in Lennon, McCartney, Harrison und Starr umbenannt. Im Oktober 1991 endete der zweite Rechtsstreit zwischen Apple Corps und der Computerfirma Apple in einer außergerichtlichen Einigung.
Am 6. April 1992 trat Ringo Starr auf einem von George Harrison organisierten Wohltätigkeitskonzert zugunsten der Meditiations-Organisation Natural Law Party in der Londoner Royal Albert Hall auf. Am 8. Oktober trafen sich McCartney, Harrison und Starr mit Yoko Ono zu einer Geschäftsbesprechung in der Londoner MPL-Zentrale.
Anthology (1994–2001)
Bereits 1970 und 1980 hatte es Pläne für eine groß angelegte Fernsehdokumentation unter dem Arbeitstitel The Long and Winding Road gegeben, bei der Neil Aspinall die Geschichte der Beatles aufarbeiten sollte. Kurz vor der Ermordung John Lennons waren die Verhandlungen mit den Ex-Mitgliedern, die als Teil der Werbekampagne sogar einem gemeinsamen Live-Auftritt zugestimmt hatten, weit fortgeschritten.
Am 19. Januar 1994 wurde John Lennon postum in Anwesenheit von Paul McCartney und Yoko Ono im New Yorker Waldorf-Astoria-Hotel als Solointerpret in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Auf der anschließenden Pressekonferenz bestätigte McCartney die Gerüchte um eine bevorstehende Beatles-Reunion. Ono übergab McCartney vier von Lennon in den 1970er Jahren angefertigte Demobänder, die bis dato unveröffentlichte Stücke enthielten.
Ein Querschnitt der Beatles-Rundfunkaufnahmen aus den Jahren 1963 bis 1965 wurde am 30. November 1994 auf dem Doppel-Album Live at the BBC veröffentlicht, das die Spitze der britischen Hitparade erreichte. Ringo Starrs ehemalige Frau Maureen Tigrett starb am 30. Dezember im Alter von 48 Jahren in Los Angeles an den Folgen einer Leukämie-Knochenmarktransplantation.
Am 6. Februar 1995 nahm die Gruppe in Peasmarsh die Arbeit zu ihrer zweiten neuen Single Real Love auf. Die Produktion gestaltete sich diesmal schwieriger, da die Tonqualität des Demobandes katastrophal war. Die Vollendung der weiteren neuen Stücke, „Now and Then“ und „Grow Old with Me“, wurde einen Monat später wegen Meinungsverschiedenheiten abgebrochen.
In Anwesenheit von George Martin begannen die Beatles am 22. Mai 1995 in den Londoner Abbey Road Studios mit der Auswahl und Abmischung der Stücke für die geplanten drei Anthology-Alben, die Outtakes und unveröffentlichte Stücke der Gruppe enthalten sollten. Ihr langjähriger Freund Klaus Voormann wurde mit der Covergestaltung beauftragt. Im Oktober und November fanden Dreharbeiten für die Videoclips zu „Free as a Bird“ und „Real Love“ statt.
Begleitet von einer monströsen Werbekampagne feierte am 19. November 1995 der erste Teil der fünfstündigen Dokumentation „The Beatles Anthology“ im US-Fernsehen Weltpremiere. Zwei Tage später wurde das Doppelalbum „Anthology 1“ mit Titeln aus den Jahren 1958 bis 1964 veröffentlicht. Es erreichte die Spitze der US-Hitparade. Am 4. Dezember kam die Single „Free as a Bird“ in die Läden, die entgegen allen Erwartungen hinter Michael Jacksons Earth Song auf Rang 2 der britischen Hitlisten stehen blieb.
Am 4. März 1996 erschien die zweite Comeback-Single „Real Love“, die vom britischen BBC-Rundfunk wegen „tontechnischer Gründe“ aus dem Programm verbannt wurde. Anthology 2 (mit Titeln von 1965 bis 1968) erschien am 18. März und stieg beiderseits des Atlantiks an die Spitze der Hitlisten. Der Beatles-Produzent George Martin wurde am 15. Juni zum Ritter geschlagen. Am 7. Oktober erschien die Anthology in einer achtteiligen Videobox.
In einer Presseerklärung gaben McCartney, Harrison und Starr am 17. Oktober 1996 bekannt, dass es keine weiteren gemeinsamen Aufnahmen geben würde. Das am 28. Oktober veröffentlichte Doppelalbum Anthology 3 (mit Titeln von 1968 bis 1970) erreichte wiederum Rang 1 der US-Hitlisten.
Die Beatles sind damit die einzige Gruppe, von denen zweimal innerhalb von zwölf Monaten drei Alben die Spitze der US-LP-Hitparade erreichten (1964 und 1996). Insgesamt wurde die Gruppe für die dreiteilige Anthology mit 15 Multi-Platin-Schallplatten und drei Grammy Awards ausgezeichnet.
Am 11. März 1997 wurde Paul McCartney im Londoner Buckingham Palace von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen. Zwei Monate später veröffentlichte er das Album „Flaming Pie“ (benannt nach Lennons Äußerung zur Entstehung des Namens „Beatles“), das musikalische Beiträge von Ringo Starr enthält.
McCartney revanchierte sich ein Jahr später bei dessen CD Vertical Man. Am 14. Oktober besuchten die beiden Ex-Beatles gemeinsam die Weltpremiere von McCartneys Orchesterwerk Standing Stone in der Royal Albert Hall.
Im Mai 1998 klagten Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr gegen eine Plattenfirma, die den Mitschnitt eines Star-Club-Konzerts der Beatles auf CD veröffentlicht hatte. Am 8. Juni nahmen McCartney, Harrison und Starr in London an der Trauerfeier für Linda McCartney teil, die am 17. April in Tucson (Arizona) ihrem Brustkrebsleiden erlegen war. Am 28. Dezember wurden die Beatles mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame verewigt.
Am 14. September 1999 wurde der digital restaurierte Zeichentrickfilm Yellow Submarine auf DVD veröffentlicht. Gleichzeitig erschien ein neu zusammengestelltes und abgemischtes Soundtrack-Album. Zum Ende des Jahres wurden die Beatles in einer landesweiten Umfrage unter 600.000 britischen Bürgern zu den Bedeutendsten Künstlern und zur Besten Musikgruppe des 20. Jahrhunderts gewählt. „Sgt. Pepper’s“ gewann die Wahl zum Besten Album.
Am 30. Dezember wurde George Harrison bei einem Messerattentat in seiner Villa in Henley-on-Thames im Brustbereich verletzt.
Bereits im August/September 1997 hatte sich George Harrison nach der Entfernung eines geschwollenen Lymphknotens in London einer Radium-Strahlentherapie unterzogen. Im Januar 1998 folgte eine Behandlung in der renommierten Mayo Clinic von Rochester (Minnesota). Am 21. März 2001 wurde Harrison mit Verdacht auf Lungenkrebs erneut ins Krankenhaus eingeliefert.
Bei der anschließenden Operation wurde ein bösartiges Krebsgeschwür von der Lunge entfernt. Paul McCartney besuchte seinen Ex-Kollegen am 8. Mai während dessen Erholungsurlaubs in der Toskana. Nur eine Woche später diagnostizierten Ärzte der Krebsklinik von Bellinzona einen schweren Hirntumor. Das letzte Treffen von Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr fand am 12. November im University Hospital von Staten Island (New York) statt, wo Harrison mit einer starken Chemotherapie behandelt wurde.
Am 29. November 2001 starb George Harrison im Alter von 58 Jahren in Los Angeles (Kalifornien).
Musikalische Bedeutung
Die Beatles werden vielfach als wichtigste Popband der 1960er Jahre bezeichnet[63] und haben nahezu alle Genres der Pop-/Rockmusik nachhaltig beeinflusst. Bis zum Jahr 2012 haben sie mehr als 600 Millionen Tonträger verkauft.
Anfänglich standen sie namensgebend für die Musikrichtung des Beats. Dies war ein gitarrenlastiger Musikstil, der sich durch schnellen 4⁄4-Takt und eingängige Melodien auszeichnete. Seine Bedeutung liegt darin, dass er zum ersten Mal einen eigenständigen Rockstil in Großbritannien etablierte und damit eine musikalische Unabhängigkeit von den US-amerikanischen Vorbildern ermöglichte.
Ab 1964 begannen die Beatles, sich musikalisch weiterzuentwickeln und mit anderen Musikstilen zu experimentieren. So zeigt das Album Beatles for Sale deutliche Einflüsse aus der Folk- und Country-Musik. Das folgende Album Help! enthält erstmals Gastmusiker, und zwar – wie nachfolgend regelmäßig – aus dem klassischen Bereich:
Unter anderem ist mit der Ballade „Yesterday“ ein Stück zu hören, in dem der Sänger (McCartney) neben seiner Akustikgitarre nur von einem Streichquartett begleitet wird. Auf dem 1965 veröffentlichten Album Rubber Soul wurden erstmals indische Einflüsse hörbar. Das 1966er Album Revolver beeindruckte durch eine breite Palette unterschiedlichster Pop-Derivate. Darin zeigte sich eine wesentliche Stärke der Beatles: Sie vermochten verschiedenste Geschmäcker zu bedienen, ohne dabei ihren eigenen Charakter zu verlieren.
Mit dem Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ von 1967 legten sie eines der ersten Konzeptalben der Popgeschichte vor, das auch von „Pet Sounds“ der Beach Boys inspiriert ist. Sgt. Pepper war auch die erste Platte in der Popgeschichte, auf deren Cover die Texte der Lieder abgedruckt waren.
Mit der Doppel-LP The Beatles – wegen des Covers gemeinhin „White Album“, das „Weiße Album“, genannt – demonstrierten die Beatles noch einmal ihr gesamtes musikalisches Spektrum, unter anderem mit Helter Skelter, einem der ersten Hard-Rock-Stücke der Rockgeschichte.
Somit bediente die Musik der Beatles Stilrichtungen von Rock ’n’ Roll, Beat und Balladen über Country, Folk, Music Hall und Blues bis zu Psychedelic Rock, klassischer Musik und auch Hardrock.
Die Musikzeitschrift Rolling Stone wählte die Beatles im Jahr 2004 auf den ersten Platz der 100 größten Musiker aller Zeiten.
Bedeutung für die Popkultur
Bis zu den Beatles hatten lediglich Frank Sinatra in den 1940er sowie in den 1950er Jahren Elvis Presley eine ähnliche Welle der Begeisterung und fanatischen Verehrung ausgelöst. Dabei nahmen die Beatles gegenüber den Rolling Stones die Rolle der „braven Jungs“ ein und blieben auch textlich noch recht lange dem harmlosen Schlager treu.
Doch im Rahmen der geistigen und gesellschaftlichen Veränderungen der späten 1960er Jahre änderten die Beatles ihren Stil. Ab 1965 wurden die Texte, inspiriert durch Bob Dylan, allmählich tiefgründiger und persönlicher. Die Kompositionen und Arrangements wurden zunehmend komplexer.
In Liedern wie „She Said, She Said“ verarbeiteten sie die ab 1966 gemachten Erfahrungen mit LSD. Sie beschäftigten sich mit indischer Spiritualität und bekannten sich 1967 zu dem Guru Maharishi Mahesh Yogi und seiner Meditationstechnik. Letztlich verstanden es die Beatles meisterhaft, sich den jeweiligen gesellschaftlichen Strömungen anzupassen, ohne sich zu sehr zu exponieren.
So experimentierten sie zwar 1967 mit psychedelischen Elementen in der Musik, blieben dabei aber wesentlich gemäßigter als etwa Pink Floyd zur selben Zeit. Nicht zuletzt durch ihre Filme – insbesondere durch Yellow Submarine (1968) – übten sie einen nachhaltigen Einfluss auf die Popkultur aus und trugen zur Entwicklung des Musikvideos bei, da sie zeitweise kurze Filme speziell für ihre neuen Single-Erscheinungen drehten und diese an die Fernsehsender schickten.
Ihre Clips für „Paperback Writer“, „Rain“, „Strawberry Fields Forever“ und „Penny Lane“ waren somit die ersten Musikvideos der Popgeschichte, in denen die Band nicht einfach ihren Song spielte, sondern in denen auch andere Dinge passierten. Allerdings waren sie damals noch auf Film aufgenommen und nicht auf Video. Starr und Harrison sagten später dazu, sie hätten diese Filme gedreht, um ihre Titel nicht mehr live in Fernsehstudios präsentieren zu müssen.
The Beatles The Beatles waren eine britische Beatband und später auch Rockband in den 1960er Jahren. Mit mehr als 600 Millionen – nach Schätzungen ihrer Plattenfirma EMI sogar mehr als einer Milliarde – verkauften Tonträgern sind sie die bisher kommerziell erfolgreichste Band der Musikgeschichte.
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reise-fotografie · 7 years
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Die andere Musikbar – Gaukurinn in Reykjavik
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Etwas unscheinbar an einer Ecke, zwischen vielen anderen Bars, versteckt sich das Gaukurinn. Es ist der Ort für die etwas andere Musik, sagen wir, es darf hier gerne etwas ausgefallener sein. Wer gerne schwarz trägt und sich Gothic nennt, der kommt hier zum Beispiel auf seine Kosten. Metalheads? Kein Problem. Ebenso wenig, wie alle anderen langhaarigen (kurz- und/oder bunthaarigen), laute Beatmusik mögenden Jugendlichen. Kurzum: Es ist der Laden für die alternative Live-Musikszene in Reykjavik. Wie fast alle Läden, so ist auch das Gaukurinn, in Sachen Stil sehr offen und sehr abwechslungsreich und an den Wochenenden gut besucht. Das Programm reicht von Karaoke-Abenden, Nirvana-Tribute-Shows, EBM, Elektro, Gothic bis hin zu Standup Comedy und Spenden-Konzerten. Hier ist für jeden, der Kultur nicht glatt gebügelt braucht, das Richtige dabei. Die Eintrittspreise variieren, sind aber für hiesige Verhältnisse eher günstig. Das gilt auch für die Getränkepreise. Ein Vergleich mit deutschen Getränkepreisen verbietet sich jedoch von vornherein. Und sollte das (Konzert-)programm einmal nicht zusagen oder es im Gaukurinn zu voll sein, dann kann man einfach nach Nebenan in die Húrra Bar gehen - eine Tür weiter. Hier ist das Programm ähnlich alternativ gestrickt und reicht von Jazz über Rock bis Folk und elektronischer Musik. Und weil in einigen Reiseführern gerne darauf hingewiesen wird, dass es hier Sitte sei, sich an den Wochenenden fein zu machen, um auszugehen - ja, das ist es bisweilen -, aber hier ist das keineswegs erforderlich. Aber wer es denn unbedingt möchte ...
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