Der Biologe Prof. Ragnar Kinzelbach bringt es auf den Punkt: 👍😎
"Die Jagd ist überflüssig. Wenn man sie einstellt, regulieren sich die Bestände von allein. Letztlich dient die Jagd nur dem Spaß und der Befriedigung der Mordlust der Jäger."
Aber wieso kommt er als Experte zu solch einem vernichtenden Urteil?
Die Süddeutsche erklärt dazu folgendes:
"Der Mensch müsse heute das bestandsregulierende Raubtier ersetzen, da die natürlichen Feinde des Wildes ausgerottet wurden, rechtfertigt sich die Jäger-Lobby.
Dem widerspricht das Ergebnis einer Studie des Münchner Zoologen Josef Reichholf. Der Wissenschaftler untersuchte die Bestandsentwicklung der Bisamratte am Inn - einmal auf deutscher Seite, wo diese Tiere gejagt werden, und einmal im österreichischen Flussabschnitt, wo sie von der Jagd verschont bleiben.
Die Untersuchung zeigte, dass es im Jagdgebiet deutlich mehr Bisamratten gibt. Die kritischste Zeit für die Bisamratte ist der Winter. "Tiere, die gestärkt überleben, pflanzen sich im Frühjahr zeitiger und zahlenmäßig stärker fort", sagt Reichholf.
Werden in einem Gebiet viele Tiere getötet, haben die Verbliebenen ein besseres Futterangebot, und statt erst im Mai zwei Junge zu gebären, bekommt ein Bisamrattenweibchen dann schon im März vier bis fünf und wirft dann noch bis zu zweimal im selben Jahr. Dieses Prinzip gelte auch für Rothirsch, Reh und Wildschwein."
Fazit:
Wir sollten die Jagd endlich unter wissenschaftlichen Aspekten betrachten und uns eingestehen, dass die gesamte Idee ein Relikt aus der Steinzeit ist! Und die Zeit der Jäger & Sammler ist bekanntlich spätestens seit der Eröffnung des ersten Supermarkts vorbei... 😉🌱
Quellen:
➡ LINK 1
➡ LINK 2
➡ LINK 3
➡ LINK 4
➡ LINK 5
Was für ein Anblick beim Spazieren durch #leipzig am #auensee . #leipzigartig #tierfotografie #picture #bisamratte #see #leipzigleben #leipziglove (hier: Auensee) https://www.instagram.com/p/B8lLGdHouhUITh_jswS-Xf44-3ZSHIIp5jV_-I0/?igshid=m0py7vucyog7
Niagara Falls - Zwischen Massentourismus und Naturwundern
Hello Headbangers and other Friends!
Nachdem wir Petra und Tati Morgens am 16.05.2018 zum Flughafen begleitet und uns verabschiedet hatten, ging es für uns weiter in Richtung Süden. Nächster Halt: Niagara Falls!
Die Strecke von Toronto dorthin ist wirklich schön anzusehen! Man fährt vorbei am riesigen Lake Ontario und vielen kleinen Wingerten! :) Absolut empfehlenswert bei Tag.
Ohne es vorher zu wissen, stießen wir noch vor dem Ortsschild auf eine der größten Sehenswürdigkeiten von Niagara Falls. Es handelte sich dabei um den großen „Whirlpool“! :) Seht selbst:
Gegen ein Entgelt kann man mit einer Seilbahn über den See bis auf die US-Amerikanische Seite fahren und sich das Ganze aus der Vogelperspektive angucken.
Wenn wir gerade von Vögeln reden… (was für eine Überleitung!) Über dem gesamten Gelände kreisten zu dem Zeitpunkt mehrere Truthahngeier. Einen Geier hatten wir bis dato auch noch nicht live gesehen. :o
Petra und Tati hatten Tage zuvor ebenfalls die Fälle besucht und für knapp 5 Nächte in einem klassischen B&B übernachtet. Sie hatten uns mehrfach davon vorgeschwärmt und uns von der überaus freundlichen Besitzerin Helen berichtet, die während ihres Aufenthalts zu einer richtigen Freundin wurde. Sie kümmert sich liebevoll um ihre Gäste, hält das Haus sauber, kocht täglich grandioses Frühstück und ist ein wirklich herzensguter Mensch. Tatsächlich bot Helen uns sogar an, für unseren Aufenthalt auf dem Parkplatz ihres B&B’s zu halten und zu übernachten. Deshalb wurde das B&B von Helen zu unserem ersten Anlaufpunkt in Niagara Falls. Es steht direkt in einer der Straßen in dem Teil der Stadt, in dem es fast nur B&B’s gibt. Die Häuser sind alle wunderschön und klassisch amerikanisch gebaut. Sie sind meist sehr groß und bieten Platz für viele Gäste. Wir können einen Spaziergang durch diese Ecke von Niagara Falls wirklich wärmstens empfehlen!
Wir liefen direkt nach unserer Ankunft los zu den Fällen, da es noch relativ früh war.
Während wir so liefen, hörten wir ein stetiges Hämmern in Richtung eines Baums :P und siehe da…
Der Weg führte an einer Art Schlucht entlang, durch die der Niagara-River fließt. Sehr schön! Nach ca. 15 Minuten Fußmarsch erspähten wir bereits die Fälle und die „Rainbow Bridge“. Bei optimalen Bedingungen bildet sich über der Brücke ein Regenbogen. Daher der Name. Wir hatten leider nicht so viel Glück. :P
Wie ihr sehen könnt, wehen auf der Brücke die beiden Flaggen von Kanada und den USA. Das liegt daran, dass die Brücke auch zugleich ein Grenzübergang ist! Wenn man nicht wirklich durch die Grenzkontrollen ins andere Land will, kann man (zumindest geographisch gesehen) für 1$ kurz in die USA und als Fußgänger auf die Brücke.
Um uns rum begannen bereits die Casinos und Hotels vom sehr touristischen Niagara Falls.
Direkt im Anschluss liefen wir auch schon an den „amerikanischen“ Fällen entlang, die auf der US-Seite liegen. Aufgrund der riesigen Felsen im Wasserfall, entsteht hier meist ein dichter Nebel.
Obwohl es fast an die 30 Grad hatte, fiel die Temperatur deutlich spürbar, je näher man dem Wasserfall und dem Nebel kam! Faszinierend! :D Wir mussten später tatsächlich von T-Shirt zu Pulli und sogar Jacke wechseln.
Der große Wasserfall war atemberaubend schön!
Wir blieben noch eine Weile und liefen dann weiter.
Man merkte auf jeden Fall das Tulpenzeit war, da sie an jeder Ecke wachsen! :)
Dann kamen wir endlich bei den berühmten „Horseshoe Falls“ an! Der kanadische Teil der Niagara Falls ist der, den man als deutscher meistens in Filmen sieht. :P Für uns war es absolut neu, dass es amerikanische und kanadische Wasserfälle gibt! :D Wie dem auch sei! Beeindruckend!
Wir gingen noch etwas näher an die Fälle heran und fanden diese schönen Osterglocken auf dem Weg!
Hier könnt ihr eines der typischen Boote sehen, die den ganzen Tag den „Niagara River“ entlang und direkt an die Fälle heranfahren, damit die Touristen die Wassermassen hautnah erleben können!
Bevor Fragen aufkommen, wir haben uns gegen eine Fahrt mit dem Boot entschieden, da uns 30$ pro Person einfach zu teuer waren, für das was es war. Wir hätten es gern gemacht, aber werden wohl warten ob wir auf dem Rückweg noch genug Geld übrig haben. :)
Direkt am Wasserfall sahen wir diesen kleinen Piepmatz ;) Sehr fotogen der kleine!
Wir verweilten noch ein wenig am Table Rock (da wo das Wasser in die Tiefe schießt) und liefen dann bei Sonnenuntergang zurück.
Ich denke wir konnten uns über den Nachmittag hinweg einen guten Eindruck von den Niagarafällen bilden und wir müssen sagen, dass sie wirklich schön sind… aaaber…
Da wir in Island bereits einige sehr große Wasserfälle gesehen haben, fiel der Wow-Effekt nicht so groß aus, wie wir uns es erhofft hatten. Das lag aber auch fast nur daran, weil rundherum alles voll mit Hotels und Casinos steht. In Island hingehen hat man einen Wasserfall und kann gratis auf eine Plattform direkt am Wasserfall oder teilweise sogar hinter die herunterstürzenden Wassermassen laufen. Dazu kommt, dass es dort ringsherum nichts als Natur gibt!
Das hat uns in Niagara Falls total gefehlt. Leider wurde alles was in irgendeiner Weise attraktiv an den Wasserfällen sein kann, zu einer Touristenattraktion ausgebaut. So gibt es zum Beispiel die bekannte „Journey behind the Falls“, bei der man in einem Gebäude direkt unter/hinter den „Horseshoe Falls“ herumlaufen kann. Auch das wollten wir uns nicht leisten. Da denken wir eher noch über die Bootsfahrt nach! :P
Natürlich waren die Wasserfälle trotzdem absolut schön anzusehen. Die Region um Niagara Falls ist ebenfalls sehenswert. Unsere Kritik soll also keineswegs bedeuten, dass wir euch nicht empfehlen dort hinzugehen!
Außerdem, sind die Fälle ja nicht alles, was man dort machen kann! :D Es gibt viele Attraktionen um und in der Stadt, wie zum Beispiel die „Clifton Hill Street“, welche wir ebenfalls noch an unserem ersten Abend besuchten!
Das muss man mal gesehen haben! In dieser Straße fühlt man sich wie in einem Freizeitpark, haha.
Es gibt dort wirklich alles! Von Geisterbahn, über Wachsfigurenkabinett, Spiegellabyrinth, Minigolf oder Arcade-Spielhalle. ALLES!
Besonders das Ripley's Museum hat uns fasziniert!
Gegen 21 Uhr wurden wir dann doch langsam sehr hungrig und machten uns auf die Suche nach einem Restaurant. Da es unter der Woche war, hatte leider bereits fast alles geschlossen. Selbst Subway und Pizza Hut! Das einzige Restaurant, welches noch geöffnet hatte, war das Hard Rock Café, welches natürlich unsagbar teuer war.
Wir waren allerdings so hungrig, dass wir uns hinreißen ließen. In demselben Gebäude, sahen wir allerdings erst noch andere witzige Dinge… ein Haus im Haus O.O!
Wir entschieden uns im Hard Rock Cafe für einen klassischen (vegetarischen) Burger. Leider war der Hummus auf einem der Burger so unglaublich scharf, dass wir ihn nicht ganz essen konnten. Die freundliche Kellnerin bemerkte dies und erließ uns im Endeffekt den Preis für einen Burger! So bezahlten wir später gar nicht mal so viel für das Hard Rock Cafe! :D Insgesamt gesehen, gefielen uns allerdings andere Hard Rock Cafés einen Tick besser.
Als letzte Aktivität für diesen langen Tag, suchten wir uns die Arcade-Spielhalle „Great Canadian Midway“ aus. Diese Spielhalle ist einfach nur genial! Wie in vielen amerikanischen Serien und Filmen kann man dort spielen und mit den erspielten Tickets einen Gewinn auswählen. Von „The Walking Dead“ über „Doodle Jump“ findet man dort wirklich alles was das Herz gewährt! :D
Auf dem Weg zum Auto konnten wir sogar noch ein paar Fotos von den schön beleuchteten amerikanischen Fällen machen! Außerdem sahen wir doch tatsächlich noch in einem der Vorgärten der Häuser einen Dachs vorbeihuschen! :D Genial!
Am nächsten Morgen trafen wir das erste Mal auf Helen. Petra und Tati hatten absolut Recht! Sie war unglaublich nett und bot uns gleich an, das Bad in einem der Zimmer zu benutzen, da das Haus für die nächsten 3 Tage nicht belegt war. Wir waren über dieses Angebot mehr als froh, gerade wegen einer Duschgelegenheit.
Da wir am vorherigen Tag bereits so vieles gesehen hatten, waren unsere Pläne für den zweiten Tag recht mager. :D
Wir machten uns also langsam auf in Richtung „Stadtmitte“ und sahen allerhand schöne Dinge auf dem Weg!
Wir liefen dann noch einmal tagsüber die „Clifton Hill Street“ entlang und fanden diese äußerst authentisch aussehende Wachsabbildung von Donald Trump *hust*. xD Hahahaha
Außerdem sahen wir uns diesen witzigen Minigolf-Platz an, auf dem um große Dinosaurier-Figuren herum gespielt wird:
Diese Kart-Bahn war leider noch nicht eröffnet, sieht aber unglaublich cool aus!
Direkt daneben befindet sich „Zombie Attack“! Eine Art interaktives Kino, bei dem man mit einer Laserpistole auf die Zombies auf der Leinwand schießt. Leider war es zu diesem Zeitpunkt noch nicht geöffnet. Roma hat allerdings einen Freund gefunden:
Eine Sache hatten wir uns dennoch für diesen Tag vorgenommen. Da wir einen Rabattcoupon für den Skylon Tower bekommen hatten, konnten wir für ca. 17$ pro Person hochfahren. Da Petra und Tati bei Sonnenuntergang auf dem Turm waren, empfahlen sie uns das gleiche zu tun, da man die Fälle so bei Nacht und Tag von oben sehen kann.
Auf dem Weg zum Aussichtsturm entlang der Fälle sahen wir noch diesen schönen Cardinal:
So gingen wir also gegen 18:00 Uhr hoch auf den Turm ohne wirklich zu bedenken, dass die Sonne erst gegen 20:30 Uhr untergeht. xD
Auf jeden Fall war die Aussicht von dort umwerfend! Da es eine der „günstigeren“ Touristenattraktionen in Niagara Falls ist, können wir es wirklich jedem empfehlen, der noch einmal einen anderen Blick auf die Fälle haben möchte. Außerdem kann man so unglaublich weit sehen! An guten Tagen kann man recht einfach die Stadt Buffalo in den USA erspähen!
Seht selbst wie schön die Aussicht von dort oben ist:
Leider hatten wir nach einer Stunde bereits alles gesehen und gelesen, weshalb wir uns gezwungenermaßen beschäftigen mussten. Wir gingen also zwei Stockwerke tiefer in das Restaurant des Skylon Towers um dort etwas zu trinken, um die Zeit herumzubekommen. Wir dachten kurz darüber nach etwas zu essen, allerdings sind die Preise dort so hoch, dass man sich den Gedanken ganz schnell aus dem Kopf schlägt ;). Aaaaber natürlich… hatten wir Hunger und bestellten einen Beilagensalat, der noch nicht einmal nett angerichtet war. Für den Preis wirklich unverständlich! Wir unterhielten uns dann noch mit dem Pianisten des Restaurants (seit über 35 Jahren!), der bereits in seinen 70ern ist, was man ihm in keiner Weise anmerkt! Sehr cooler Typ!
Wie dem auch sei, es wurde nach fast 3 Stunden endlich langsam dunkel, weshalb wir wieder hoch gingen.
Oben angekommen, bemerkten wir eine Gruppe von Menschen, die in traditionelle Trachten gekleidet war, keine Fotos machte und wie gebannt auf das Handy einer Frau starrte, die sie offensichtlich begleitete. Wir hatten zwar aus dem deutschen Fernsehen schon oft Dokumentationen über Amish, Hutterer und Mennoniten geschaut, live gesehen aber natürlich noch keine! So etwas dann auch noch auf dem Skylon Tower zu erleben ist natürlich ein Ding.
Nach und bei Sonnenuntergang bot sich uns ein wirklich grandioser Ausblick auf die beleuchteten Fälle! Einmalig und eine unbedingte Empfehlung. :)
Wir rätselten über eine ganze Weile, zu welcher religiösen Gruppierung nun die große Familie gehören könnte und nahmen zum Schluss all unseren Mut zusammen, um sie anzusprechen!
Im Endeffekt unterhielten wir und noch eine ganze Weile mit ihnen. Es handelte sich im Übrigen um eine Amish-Familie aus Missouri, die von der besagten Dame in einem großen Van gefahren wurde, um die Eltern der Mutter zu besuchen. Samuel (Vater) erzählte uns einiges über die Kultur der Amish und sprach sogar etwas deutsch mit uns! Es klingt tatsächlich etwas wie Schweizerdeutsch. :D
Nach einem letzten Spaziergang durch die „Clifton Hill Street“, ging es dann auch schon recht zeitnah ins Bett. Wir waren fix und alle! :D
Vor unserer Abreise am Folgetag trafen wir noch einmal auf Helen, die sich gerade um die Vorbereitung für die Ankunft einiger Gäste vorbereitete. Sie bat uns freundlich herein und ließ uns in ihrem Frühstücksraum frühstücken und sogar unsere Wäsche waschen! Als sie sah, dass unser Brot schon geschimmelt war, machte sie uns sogar ein paar frische English Muffins und gab uns von ihrer Milch! Wir unterhielten uns fast 3 oder sogar 4 Stunden mit ihr über alle möglichen Sachen und können wirklich sagen, wow! Sie gibt sich solche Mühe mit diesem B&B und kümmert sich fast allein um das Geschäft. Sie besitzt das B&B noch gar nicht so lange, verhält sich aber sehr professionell. Der Preis für ein Zimmer dort ist ebenfalls erschwinglich. Wenn ihr also Lust auf ein wunderschönes Haus, gute Gesellschaft und super Frühstück habt, empfehlen wir euch wirklich wärmstens das Emerald Falls Bed & Breakfeast in Niagara Falls. Es ist nicht nur ruhig, sondern auch sehr nah an den Fällen gelegen (ca. 20 Min. laufen oder 5 Min. mit dem Bus).
Ach ja, da war ja noch etwas. Während wir uns mit Helen unterhielten, bewegte sich plötzlich etwas in ihrem Garten. Da lief doch tatsächlich ein Stinktier auf der Suche nach Essen herum! So, so süß!!!!
Schweren Herzens machten wir uns danach auf den Weg in Richtung Toronto und verließen somit die schöne Gegend um Niagara Falls.
Einen Stopp hatten wir auf dem Weg allerdings noch eingeplant.
Wir hatten bereits auf dem Hinweg gesehen, dass auf halber Strecke ein Wrack eines alten Dreimasters am Ufer des Lake Ontario liegt. Wahnsinn!
Von dort aus konnte man sogar schon Toronto auf der linken Seite des Sees erkennen. Dabei handelt es sich aber noch nicht um das Ufer der langen Seite des Sees. Das kann man tatsächlich nicht einmal vom CN-Tower aus sehen. :)
Im Gras nahe des Ufers fanden wir dann sogar noch eine fressende Bisamratte. JUHUUUUU:
Weiter geht es dann im nächsten Post mit der größten Stadt in Kanada.
Herr Rattenlost hat Lattenrost
und ist deswegen sehr erbost.
Hat nie verachtet feine Kost,
war stets von Weib und Lust umtost,
hat geküsst, geherzt, gekost,
besonders wenn die Frau´n enthost.
Besser gesagt: Er damals hatte …
denn heute oxydiert die Latte,
die, in zusätzlich´ Exzess,
leidet Reduktionsprozess.
– Dem Dichter schwant: versäumt er hatte,
Erwähnung tun der…
Tagsüber auf Bibersuche. Zwei Biberbauten entdeckt und zahlreiche Nagespuren. Hat auch zwei Mal im Wasser geplatscht, vielleicht war es aber auch eine Bisamratte ;-) Abends haben Christoph und Joris die Badesaison am Loch Lomond eröffnet. Abendessen mit Seeblick.
Tag 1: Von Passau nach Aschach (63 km). Nachdem wir heute in Passau losgefahren sind haben wir die Deutschland nach nicht mal einem Kilometer hinter uns gelassen und unsere Reise ging in Österreich weiter. Nach mehreren Kilometern sahen wir drei Igel, einen Toten und zwei kleine Babys. Außerdem sahen wir noch eine Bisamratte. Als wir spät abends ankamen hatten wir nicht mal Deutsches Fernsehen und kein W LAN dennoch war es ein schöner erster Tag.
Stayday, und trotzdem 45km, allerdings mit Muskelkraft.
Wir wachen recht früh auf, na gut, Alex ein wenig früher und sie dreht eine Walking-Runde inclusive Einkauf.
Es ist warm, da windstill. Nach einem Frühstück in der Sonne geht es am Vormittag mit den Rädern zu den beiden Vogelschutz-Reservaten östlich der Lagune. Am ersten angekommen, nutzen wir das örtliche Vogelobservatorium. Flamingos sind zwar keine da, aber jede Menge anderer Vögel seihen das flache Wasser durch, irgendwann schwimmt ein Biber vor der Nase rum - der erst später auf grund des langen runden Schwanzes als Bisamratte identifiziert wird.
Danach folgen wir nicht Google, sondern der Radweg-Beschilderung, was uns zwar 11km Umweg, dafür aber einen tollen Weg auf dem Adria-Deich und freien Blick zum 10 Seemeilen nahen Istrien beschert.
Im zweiten Vogelschutzpark stromern noch mehr Bisamratten vor unserer Nase umher, dazu Wildpferde, Schildkröten, mehr Wasservögel und massig quakend balzende Frösche.
Der Rückweg wird lang, die kräftige Sonne und leichter Gegenwind im Gesicht zehren an den Kräften, nach 2:45 gestrampelter Zeit, inclusive Pausen an den Reservaten deutlich längerem Ausflug, sind wir am Nachmittag zurück auf dem CP.
Der Wind wird abends kühl, die Grillage daher verschoben und zu Fuss geht es in eine leckere Pizzeria um die Ecke.
Viele Bilder (wie immer) hier in der mittels Wikiloc getrackten Routenbeschreibung: