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#das mädchen aus dem fahrstuhl
rwpohl · 6 months
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moritz, lieber moritz, hark bohm 1978
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bikepackingbalkan · 1 year
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Tag 2 - Zweite Chance
Wir schlafen wunderbar. Nach der vorangegangenen kurzen Nacht fühlen wir uns mit den acht Stunden Schlaf wie Obelix, der in den Zaubertrank gefallen ist. Dieses Gefühl wird vom Hotelfrühstück noch verstärkt. Wir speisen fürstlich Müsli, Brötchen, Rührei und Waffeln. Nach schwäbischer Tradtion packen Selina, Anine und Mira sogar ein Vesper ein. So ein herrliches Buffet möchte genutzt werden.
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Nach dem Essen steht Kultur auf dem Programm, wie sich das für Wien gehört. Unser Zug nach Zagreb geht erst um 16 Uhr, deshalb haben wir noch Zeit. Wir schlendern ins Albertina Modern, das gerade eine Ausstellung von Nara Yoshitomo beherbergt. Der Künstler hat jahrelang ähnliche Motive in Form von wütenden Mädchen gezeichnet. Wir finden den Stil cool und die Thematiken, die er anspricht, interessant. Besonders schön ist es, wenn man dabei selbst inspiriert wird und Lust hat, etwas auf das Papier zu bringen. Mieke gefällt das Museum auch, ist aber vor allem von den tollen Toiletten begeistert, die automatische Schiebetüren haben - fancy!
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Danach geht es noch in ein Café. Yoa trinkt einen 'kleinen Braunen' und ist glücklich. Wir kaufen den letzten Proviant im Hofer ein und wundern uns ein weiteres Mal, warum die Österreicher immer alles anders nennen müssen. Nachdem wir unsere Räder von der Fahrradstation abgeholt haben, stehen wir stolze zwei Stunden vor Abfahrt am Bahnhof. Heute soll nichts mehr schief gehen und das tut es auch nicht. Wir stehen pünktlich an Gleis 7, der Zug rollt pünktlich ein und wir verladen unsere Räder in einen Wagon mit Holzboden. Es fühlt sich beinahe an wie ein Planwagen aus dem Wilden Westen. Die restlichen Abteile können mit diesem Retrolook leider nicht mithalten. Egal. Wir sind froh, dass die weitere Fahrt fein säuberlich geordnet ist und wir keinen Umstieg mehr vor Zagreb haben.
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In Zagreb angekommen passiert nicht mehr viel. Um halb zwölf erreichen wir den Hauptbahnhof, der ärgerlicherweise keinen Fahrstuhl hat. Während Yoa erklärt, dass alle nochmal die Satteltachen abklemmen müssen, trägt Selina ihr komplettes Rad samt Taschen einfach auf dem Rücken nach oben. Beeindruckend. Yoa schnallt trotzdem die Taschen ab.
Wir checken im Hostel ein, duschen und fallen ins Bett. Morgen beginnt unser erster Tag auf dem Rad und wir sind hochmotiviert!
Tageserkenntnisse:
1. Ein kostenloses Frühstücksbuffet kann einen Menschen sehr glücklich machen.
2. Ein bisschen Kunst hat noch keinem geschadet.
3. Das Eisenbahnnetz in Österreich ist sehr malerisch.
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Der Stiefelknecht
„Hallo Martin, lange nicht gesehen. Huhu hier bin ich.“ Das gibt es doch nicht, vier Jahre nicht gesehen und er starrt wie hypnotisiert auf Frauenbeine in hohen Stiefeln steckend.
Vielleicht sollte ich ihn mal mit meiner Stiefelspitze wieder ins Leben zurückrufen.
„Martin?“
Anscheinend hilft wirklich nichts anderes um ihn wieder wach zu bekommen, ich schnipse vor seinen Augen mit den Fingern. So langsam kommt er wieder zu sich…
„Iris, Du? Schön dich zu sehen.“
„Ja, freut mich auch. Vor allem wenn Du mich mal wieder anschaust und nicht nur auf die bestiefelten Beine anderer Frauen.“
„Naja,…“ er druckste herum.
„Du könntest mich ja auch mal von Kopf bis Fuß ansehen mein lieber Martin, dann würdest Du sehen das auch ich Stiefel trage.“
„Oh ja, tatsächlich. Und man, siehst du heiß darin aus.“
Mit schräg gelegtem Kopf beobachtete ich Martin, dann fragte ich aus einer Laune heraus: „Hast Du Lust mit zu mir zu kommen? Wir könnten über alte Zeiten reden.“
Tief zog er die Luft ein. „Soll dass eine Einladung sein, Iris?“
„Ja, also wenn Du es so gesagt hättest, hätte ich es als solche betrachtet.“ antworte Iris.
Dann lachte sie und zog ihn übermütig hinter sich her als er so verdutzt guckte. „Komm schon.“
Wie benommen folgte er ihr. Sein Blick war wie hypnotisiert auf ihre Stiefel gerichtet.
Das entging Iris nicht, denn die Schaufenster an den sie vorgingen zeigten es wie in einem Spiegel. Sie lächelte vor sich hin. Wusste, sie war auf der richtigen Spur und würde ihn sobald sie in ihrer Wohnung waren ein wenig härter ran nehmen. Er sollte büßen dafür das er damals in die Umkleidekabine der Mädchen in der Sporthalle ein kleines Guckloch gebohrt hatte.
Ja, Rache ist süß.
In dem Haus in dem sie wohnte ignorierte sie den Fahrstuhl, stieg stattdessen die schön geschwungene Holztreppe langsam hoch.
Martin, immer zwei Stufen hinter ihr her, hechelnd vor Freude, glücklich ihre Stiefel vor sich zu sehen.
Iris ließ sich Zeit, blieb jetzt einfach mitten auf der Treppe stehen. „Ist das Treppenhaus nicht schön? Diese geschwungene Treppe, die Jugendstil Fliesen an der Wand entlang?“ fragte sie Martin und war sich sicher dass er das alles gar nicht gesehen hatte, da sein Blick nur von ihren Stiefeln gefesselt war.
„Magst Du sie mal anfassen?“ fragte sie, „echtes Leder.“ setzte sie noch hinzu. „Darf ich wirklich?“ fragte er.
„Martin,“ sagte Iris ernsthaft, „das war ein Angebot. Aber wie das bei Angeboten so ist, ist es jetzt hinfällig, da du nicht reagiert hast.“
Sie sah die Enttäuschung auf seinem Gesicht, lächelte in sich hinein.
„Das ist unfair,“ klagte er, „Du hast mir nicht den Hauch einer Chance gelassen.“
„Na, na, na,“ Iris drehte sich zu ihm um. „Wie heißt es doch so schön? Angebot und Nachfrage.
Ich habe es dir angeboten und du hast nicht gleich zugegriffen sondern nachgefragt.
Dumm gelaufen für dich.“
Sie stieg noch die letzten Stufen bis zum Absatz hoch und kramte dann nach ihrem Schlüssel. Da war er. Sie schloss die Tür auf, öffnete sie und sagte kurz angebunden: „Geh auf die Knie Martin.“
„Warum?“ kam die Rückfrage von ihm.
„Weil ich es so will.“ konterte Iris. „Weißt Du,“ begann sie ihm zu erklären, „du musst das praktisch sehen, Du bist dann näher an meinen Stiefeln dran.“
„Stimmt auch wieder.“ überlegte Martin kurz und ging ohne weiteres auf die Knie.
Iris machte die Tür jetzt weit auf, trat in ihre Wohnung ein und warf über die Schulter: „Folge mir auf den Knien.“
Er tat es.
Iris wartete ab bis er in der Wohnung war und schloss die Tür.
Dann beschied sie ihm, „Dort geht’s zum Wohnzimmer. Begib dich direkt dort hin, und wehe du setzt dich bevor ich es Dir gestatte.
Martin bewegte sich brav auf seinen Knien dorthin. Iris verschwand kurz in der Küche und kam mit 2 Gläsern Saft zurück die sie auf den Couchtisch stellte.
Direkt vor ihm stand sie jetzt. „Begrüß meine Stiefel Martin, das wolltest Du doch die ganze Zeit, oder irre ich mich?“
„Nein Iris.“ stammelte er glücklich. Und umfasste mit beiden Händen mittig die Stiefel, senkte ergeben den Kopf und begann zu lecken.
Das Gesicht von Iris in diesem Moment war wirklich sehenswert. Das hatte sie wahrhaftig nicht erwartet.
Er leckte den ganzen Stiefelschaft hoch. Sein Gesicht zeigte pure Freude. Hingebungsvoll hob er einen der Absätze hoch, um seine Zunge darum kreisen zu lassen.
Iris versuchte die Balance zu behalten… Was machte er denn da?
„Steh auf,“ befahl sie ihm „setz dich hin.“
„Iris, bitte, darf ich mit meinen Händen deine schönen Stiefel streicheln während ich sitze?“ bat er.
„Ja, warum nicht. Tue es ruhig.“ Iris war wieder locker.
Er nahm ihre Beine hoch, legte sie auf seine Schenkel, streichelte immer wieder über ihre schwarzen Lederstiefel. „Sei bitte so lieb,“ bat er jetzt rauer nachdem er seine Beine gespreizt hatte „bewege deine Füße, genau hier.“ Er setzte beide Füße in seinen Schritt.
„Du meinst so?“ Iris hakte nach bevor sie in seinem Schritt kleine Schritte tat, ohne sich fortzubewegen.
„Jahh, jahhh das ist gut, mach weiter so.“ Seine Hose wölbte sich sofort an besagter Stelle. Er beugte sich jetzt vor und legte sein Gesicht zwischen ihre Stiefelschafte und rieb sich dort.
„Stopp,“ sagte Iris nachdem sie einen kleinen Schluck ihres Fruchtsaftes getrunken hatte.
„Martin, gehorche mir. Als erstes stehst du auf, dann lässt du deine Hose runter und begibst dich wieder auf die Knie und rührst dich nicht, bis ich dir neue Anweisungen erteilt habe.
Sie schaute zu wie er ohne Worte seinen Gürtel öffnete, seinen Knopf und seinen Reißverschluss, und wie er langsam die Hose runterstreifte.
Zitternd stand er so vor ihr.
„Deine Boxershorts auch.“ forderte Iris. „Na los, zier dich nicht. Kalt ist es in meiner Wohnung auch nicht. Ich denke solange Du dich auf meine Stiefel fixierst ist Dir immer noch recht heiß, oder?“ fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Nein, es ist nicht kalt, aber ich bin so geil, einfach nur geil diese Situation. Du, deine heißen Stiefel, das ist mehr als ich mir erträumt habe.“ Bei diesen Worten streifte er seine Boxershorts runter, setzte sich kurz runter um seine Schuhe auszuziehen um dann Hose und Shorts vollends von seinen Beinen abzustreifen.
Dann stellte er sich wieder hin. „Darf ich? Bitte Iris, mein Schwanz sehnt sich nach deinen Stiefeln, er möchte sich an ihnen schmiegen.
Bitte.“ sagte er mit gesenktem Kopf.
„Habe ich eben „Bitte“ gehört?“ Iris konnte es sich nicht verkneifen ihre Hand hinter sein Ohr zu legen. „Martin Hausen, der Spanner der Schule bittet mich, eines seiner Lieblingsobjekte aus seiner Guck- in– die Umkleidekabine- der- Mädchen Perspektive. Das möchte ich noch mal hören.“
„Bitte Iris.“ kam es leise.
„Etwas lauter bitte, ich möchte es so schön klar und deutlich hören wie damals, als Du den anderen Jungs immer erzählt hast wie meine Brüste aussehen.“ forderte Iris.
Sie war gespannt würde er es wirklich sagen.
„Bitte Iris,“ bat Martin jetzt ganz klar und deutlich, „ich möchte, wenn Du es mir erlaubst, meinen Schwanz zwischen deine Stiefel stecken. Dort kannst du dann mit ihm tun was du willst.
Und es tut mir nicht leid, dass ich das früher gemacht habe. Du hattest und hast einfach die süßesten Brüste die man sich vorstellen kann. Es war einfach ein schöner Anblick.“
„Danke, für das Kompliment.“ lächelte Iris. „Wäre ja nicht das Problem gewesen, nur das du später dein Taschengeld damit aufgebessert hast indem du andere für Bezahlung hast gucken lassen…“
Er warf sich in Brust, „Du siehst, du hast einen erfolgreichen Geschäftsmann vor dir, Ich kann alles verkaufen.“ grinste er.
„Und trotzdem stehst Du jetzt vor mir, winselnd, und möchtest deinen Schwanz zwischen meine Stiefel stecken.“ konterte Iris.
„Du weißt doch Iris,“ begann er, „alles hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite meines erfolgreichen Lebens bin ich eben der…“ „Der Stiefelknecht.“ vervollständigte Iris den Satz.
Er stutzte kurz, dann sagte er: „RICHTIG, Du verstehst mich Iris.“
ich denke auch hier reicht es um neugierig zu machen
Sonja Berner
Fetisch - Geschichten einer anderen sexuellen Befriedigung
ISBN: 9783746710624
Format: Taschenbuch
Seiten: 260
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Wonka (2023)
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Komplette Handlung und Informationen zu Wonka
Willy Wonka (Timothée Chalamet) ist zwar noch jung, aber hat große Träume. Als selbsterklärter Zauberer und Erfinder hat er die Welt bereist und sein Handwerk als Schokoladenmacher perfektioniert. Nun will er Häppchen für Häppchen die Welt von seinem Können überzeugen.
Doch aller Anfang ist schwer. Als er sein erstes Geschäft starten will, macht ihm das Schokoladen-Kartell einen Strich durch die Rechnung. Ohne sie darf niemand die braune Süßigkeit verkaufen. Doch mit Erfindungsreichtum und einer Portion Magie beginnt er das Leben seiner Mitmenschen trotzdem zu verändern. Wobei ihm neben einem armen Mädchen Noodle (Calah Lane) auch das seltsame Wesen eines Umpa-Lumpas (Hugh Grant) zur Seite steht.
Hintergrund & Infos zu Wonka
Das Wonka zugrundeliegende Buch von Roald Dahl wurde 1964 erstmals veröffentlicht und mit Charlie und die Schokoladenfabrik (1971) und Charlie und die Schokoladenfabrik (2005) bereits mehrfach verfilmt. Paddington-Regisseur Paul King erzählte mit Wonka hingegen die Vorgeschichte der Figur Willy Wonka.
Trotz Prequel-Status zog der Film Wonka viel Inspiration aus dem berühmten Kinderbuch Charlie und die Schokoladenfabrik (OT: Charlie and the Chocolate Factory) sowie dessen Fortsetzung Charlie und der große gläserne Fahrstuhl (im Original: Charlie and the Great Glass Elevator) aus dem Jahr 1972.
Wonka hatte eine professionelle Schokoladen-Herstellerin am Set, die Kreationen für den Film zauberte, die laut Regisseur Paul King "viel besser schmeckten als sie gemusst hätten". Er behauptete scherzhaft, am Ende des Drehs 25 Kilo zugelegt zu haben. Timothée Chalamet wiederum soll vom vielem notwendigen Süßigkeiten-Essen vor laufender Kamera mehrfach schlecht geworden sein.
Bei der Besetzung der Hauptrolle setzte sich Timothée Chalamet gegen den zweiten Finalisten, Tom Holland, durch. (ES)
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berg-gry · 3 years
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Das Mädchen aus dem Fahrstuhl
Regie: Herrmann Zschoche DEFA-Studio für Spielfilme, 1990
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Die Tür
Ellie mochte das Appartement von diesem Papa-Mann. Es war groß und ganz ordentlich aufgeräumt. Ganz anders, als bei Mama's Freund, den sie zwar auch sehr gerne mochte, aber der immer viel unterwegs war und zu Hause seine dreckigen Socken liegen ließ. Aber Ellie's Mama sagte, dass das schon in Ordnung war. Immerhin war Tom Feuerwehrmann und war nach der Arbeit meistens ganz müde. Da hatte er einfach keine Kraft, um noch aufzuräumen. Aber die, mit ihr im Wohnzimmer eine Hüpfburg aus Kissen zu bauen, die war immer da. Zum Glück... Sonst wäre Tom wohl ziemlich langweilig gewesen! Nein, in der Wohnung vom Papa-Mann sah es ganz anders aus. Da waren ganz viele große Fenster, die teilweise bis zum Boden gingen und bei denen einem schwindelig wurde, wenn man zu nah heranging. Aber dafür sah es dann so aus, als würde man fliegen. Ganz hoch über den ganzen Autos in der Stadt. Wollte man zum Gästezimmer gehen, dann musste man eine gewendelte Treppe nach oben gehen und von ihrem Zimmer aus hatte man durch das große Fenster Sicht auf das begrünte flache Dach, auf dem sich ebenfalls ein kleines Gewächshaus befand. Darin waren nicht nur Blumen, sondern auch einige komische Gerätschaften aufgebaut, die sie ein bisschen ulkig fand, die der Papa-Mann jedoch als Arbeit bezeichnet hatte. Doch viel kümmern tat sie diese komischen Sachen, die sie eh nicht ganz verstand nicht. Jetzt, wo sie hier oben standen lief sie lieber in das hohe Gras hinein, das sie sogar um einige Zentimeter überragte. Ein sanftes, leises Kinderkichern verließ ihre Kehle, als sie die Halme kitzelten, bevor sie auch schon die Stimme ihrer Mutter vernahm, die nach ihr rief. Obwohl sie nicht weit weg war, konnte sie sie anscheinend schon gar nicht mehr gehen. "Ellie-Schatz, wo bist du denn?" rief sie und klang ein kleines bisschen besorgt dabei. "Keine Sorge. Das Geländer ist hoch genug. Selbst wenn sie an den Rand des Dachs kommt, ist es praktisch unmöglich für sie dort runter zu fallen." beruhigte sie der Papa-Mann, den ihre Mama Cyrill genannt hatte. Ein lustiger Name. Er sah aber auch lustig aus mit seinen verschiedenfarbigen Augen. So etwas hatte sie bisher nur bei Aaron's Huskyhund gesehen, den sie manchmal besuchte. Meistens wollte er immer mitspielen, wenn Aaron und sie die Ritterburg aufgebaut hatten. Ellie stromerte ein wenig im hohen Gras herum, bekam dadurch nur am Rande mit, wie sich die beiden Erwachsenen unterhielten. Kurz warf sie einen Blick am Rand der Wiese zu den beiden, sah wie Cyrill die Hände in den Hosentaschen vergraben hatte und sich auf Mama's Stirn wieder diese komische Sorgenfalte bildete, die sie in letzter Zeit öfter bei ihr sah. "Ellie ist nicht der einzige Grund, warum wir her gekommen sind." sagte sie gerade und ihre rehbraunen Augen suchten die ihres Gegenübers, der den Blick zurück warf, um dann ins Fragende zu wechseln. Er blieb still, ließ Sarah ausreden. "Da waren irgendwelche Typen bei uns zu Hause. Tom, mein... mein Freund war nicht da. Es war, als hätten sie geradezu darauf gewartet, dass er das Haus verlässt und zur Arbeit geht. Ich hab sie noch nie zuvor gesehen und trotzdem haben sie nach dir gefragt... und nach Ellie. Bis auf Tom und meine Eltern weiß niemand, dass wir beide einmal zusammen gewesen sind. Und da du von Ellie nichts wusstest, kannst auch unmöglich du irgendjemandem davon erzählt haben... Ich mache mir Sorgen. Ich fühle mich in meinen eigenen Wänden nicht mehr sicher, habe Angst um meine Tochter... Hast du dir irgendwelche Feinde gemacht? Ich habe von diesem schrecklichen Anschlag auf die Oper gehört, bei dem du dabei gewesen bist. Diese... PIKE-Organisation oder wie die sich nannten... Meinst du, die könnten so tief in deiner Vergangenheit graben und herausfinden, dass du ein Kind hast?" Cyrill sah mit einem Mal etwas bestürzt aus, so als hätte man in ihm etwas wach gerüttelt, was vorher in ihm geschlummert hatte. "... Ich bin mir nicht sicher... Diese Typen haben wie aus dem Nichts zugeschlagen. Bis zu diesem Tag, als der Anschlag stattfand, hat keiner von ihnen gewusst." Ellie stromerte weiter durch das dichte Gras, diesmal wieder in Richtung Ausgang, wo sie schließlich wieder in die Wohnung lief, um sich dort noch einmal ein bisschen umzusehen. Im größeren Teil der Wohnung unterhalb der Treppe war kaum etwas Persönliches. Auch wenn hier alles ordentlich war fehlten Ellie irgendwie Familienbilder... Zu Hause hatten sie ganz viele davon. Von ihr und ihrer Mama, manchmal mit und manchmal ohne Tom. Und hier suchte und suchte sie und fand kein einziges. Mama hatte ihr erzählt, dass der Papa-Mann einen Bruder hatte. Von Aaron und seiner großen Schwester standen bei ihnen in der Wohnung auch ganz viele Bilder von den beiden herum, doch hier fand sie keines vom Papa-Mann und seinem Bruder. Nur so komische abstrakte Kunstbilder hingen hier an den Wänden, groß und mächtig thronten sie über dem Weiß, so als wollten sie einen erschlagen, obwohl sie durch ihre Motive teilweise unglaublich weit weg wirkten. Mit Tom hatte sie sich über solche Dinger immer lustig gemacht. Er hatte immer "abstrakter Quatsch" dazu gesagt, obwohl es eigentlich "abstrakte Kunst" hieß. Das hatte Mama ihr gesagt, obwohl sie solche Bilder auch schrecklich fand. Nur eins hing an einer Wand im Wohnzimmer, das Ellie ganz hübsch fand. Darauf war ein niedliches Bauernhaus zu sehen mit einem Getreidefeld davor, in dem in blau ein paar Kornblumen angedeutet waren, ihre Lieblingsblumen. Sie wusste genau, dass es solche Blumen waren, weil die immer am Rand von solchen Feldern wuchsen. Das war bei ihr zu Hause nämlich auch so. Ellie machte sich weiter auf die Suche nach Familienfotos, doch sie konnte einfach keine finden. Dafür allerdings fand sie hinter der Küche eine Tür, die ihr bisher noch nicht aufgefallen war. Sie sah ganz blechern aus, so als käme sie aus dem Weltall. Genau wie bei den Kleinen Einsteins, die sie so gerne guckte. Langsam trat Ellie an die Tür heran, musste jedoch feststellen, dass sich dort keine Türklinke befand wie bei den Türen zu Hause. Vielmehr wirkte das Ganze wie bei einem Fahrstuhl, der sich nur durch entsprechenden Knopf öffnen ließ. Die Kleine sah sich um, ob sie so einen entdecken konnte. Doch da war einer. Nur so ein komisches Zahlenfeld. Vielleicht musste sie einfach alles drücken. Dann ging die komische Fahrstuhltür bestimmt auf. Also reckte und streckte sich die Vierjährige, versuchte mit aller Macht an die Knöpfe und erreichte schließlich die 8. Die kannte sie gut. Mama hatte ihr einmal erklärt, dass die das Unendlichkeitszeichen war, wenn man die Zahl einfach hinlegte. Und Unendlichkeit ist so viel, dass das gar nicht mehr aufhörte und man es sich gar nicht vorstellen konnte. Die 7 war die nächste Zahl, die sie erreichte. Die konnte sie sich auch gut merken, weil man sie so einfach malen konnte. Und weil die Sieben so schön war, drückte Ellie sie gleich nochmal, dann die 9. Die sah fast aus wie die 8, aber ihr fehlte ein Strich. Das Mädchen wollte gerade weiter mit den Zahlen machen, da erklang schließlich ein schriller, sich immer wieder wiederholender Piepton, der gar nicht aufzuhören schien. Verschreckt hielt sie sich die Ohren zu und ging vom Zahlenschloss weg. Wenige Augenblicke später tauchten auch schon die beiden Erwachsenen auf. Cyrill fluchte, obwohl Ellie wusste, dass man das nicht durfte. Zu Hause hätte er dafür einen Strafdollar ins alte Einmachglas zahlen müssen. "Ellie, hier darfst du nicht hingehen." sagte er schließlich, nachdem er den Alarmton abgestellt und sich ihr wieder zugewandt hatte. Er war nicht laut, klang nicht direkt böse als er das sagte, doch in seiner Stimme war dennoch ein nervöser, strenger Unterton, der das Mädchen schlucken ließ. "Ich hab doch gesagt, sie ist neugierig." seufzte ihre Mutter und nahm sie einfach so auf den Arm. "Warum?" fragte Ellie eher an das gewandt, was Cyrill gefragt hatte und erntete dadurch einen überraschten Blick des Papa-Manns, der sie das erste Mal hatte sprechen hören. Mit dieser einen Frage, die womöglich auch seine Karriere hatte beginnen lassen. Warum? Warum war der Himmel blau? Warum können Flugzeuge fliegen?... Warum wissen wir so wenig über das, was uns alle umgibt? "Da... da drinnen sind empfindliche Geräte und wichtige Dinge von der Arbeit." antwortete Cyrill nach einer kurzen Pause. "Das kann alles leicht kaputt gehen, wenn man da dran kommt." Ellie verzog das Gesicht und machte große Augen. "Ich dachte, da wären Fotos drinnen." murmelte sie mit leiser Stimme und schämte sich ein bisschen. Sie war neugierig, doch etwas kaputt machen wollte sie nicht. Sie wäre bestimmt ganz vorsichtig gewesen. "Fotos?" Der Papa-Mann blickte sie irritiert an und Sarah übernahm die Erklärung. "Sie meint bestimmt Familienbilder. Sie hilft mir immer dabei Ulraubsfotos von uns einzukleben und guckt bei ihrer Oma immer sehr gerne in den Familienalben herum.. Davon scheinst du ja nicht so viele zu haben." Er wirkte etwas erschlagen von alledem, fasste sich dann aber schnell wieder. "Ich glaube hier liegt irgendwo noch ein altes Fotoalbum herum." sagte er und klang ehrlich so, als wolle er Ellie eine Freude machen... oder sie einfach nur beschäftigen. Doch Ellie war das auch ganz Recht so. Immerhin gab es hier gar keine Spielsachen. Während Sarah sie den Flur wieder zurück zum Wohnzimmer trug, warf sie noch einmal einen Blick zurück zu der komischen Tür, die man wohl nur mit der richtigen Zahlenkombination auf bekam. Doch sie ließ sich auch genauso schnell wieder ablenken, als der Papa-Mann sich mit ihr und ihrer Mutter aufs Sofa setzte und ein uraltes, eingestaubtes Album öffnete, in dem man tatsächlich seinen Bruder und ihn auf vielen Bildern sah, als sie noch klein waren.
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nikooktaetab · 3 years
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26.
Der erste Tag nach ihrer Ankunft war ein verregneter Montag. Nachdem Yunhee und Eunsook am Sonntag einen Sleepover in Jisuk’s Zimmer gehabt hatten, da sie nach ihrer Erzählung der merkwürdig friedlichen Ereignisse ihres langen Wochenendes über einem K-Drama eingeschlafen waren, fuhr das Shuttle am nächsten Morgen beinahe ohne sie.
Zumindest ohne Eunsook.
“Oh fuck, shit, fuck-”, keuchte sie und hämmerte auf dem Knopf des Fahrstuhls herum, besinnte sich dann eines Besseren und hastete die Stufen herunter. Dabei stolperte sie fast in einen Zombie, der sich bei näherem Hinsehen als Jeongyeon herausstellte.
“Jo”, machte diese, Eunsook drängte sie nur mit einem “Sorry, Unnie!” beiseite und stolperte nach draußen. Jisuk, die in dem dunklen Faltenrock mit der weißen Bluse und weißen Stoffschuhen sehr natürlich und süß aussah, verdrehte die Augen und stieg in das Shuttle. Eunsook dankte ihr keuchend und ließ sich zwischen ihre Freundin und Yunhee fallen, die über ein bordeauxrotes Top in einem dunklen Jeansrock ein karriertes Flannel geknotet hatte, an den Füßen helle Sneaker. Eunsook zupfte an dem kurzärmeligen, hellen Leinenhemd, das sie in einen konjakfarbenen Highwaist-Rock geschoben hatte, und wackelte mit den Zehen in den dunklen Doc Martens Sandalen.
“Mann, ist das warm…”
“Hast du eigentlich keinen Wecker oder machst du die immer alle der Reihe nach aus?”, fragte Jisuk gespielt unwissend, Yunhee schnaubte und Eunsook machte lahm “Haha” bevor sie Jisuk die Zunge rausstreckte.
Es war merkwürdig zurück zu sein. Der Weg zum Hauptgebäude war derselbe und die Schar an Männlein und Weiblein, die ihnen nachsahen und tuschelten, als sie vorbei gingen, war auch wie immer. Sie gehörten zu der Elite Südkoreas, Kinder reicher Eltern, die bewundert von der Seite angeschaut wurden und eine glänzende Zukunft vor sich hatten - und doch fühlten sich die drei Mädchen nicht wirklich so. Vielleicht war das so, wenn all das Normalität war…
Yunhee saß in ihrer ersten Vorlesung zwischen Nayeon und Hoseok und dass sie sowohl mit der einen als auch dem zu ihrer rechten quatschte, war total normal. Sie lachten über Seokjin’s Scherze und es war angenehm, mal nicht so angespannt in der Nähe der Jungen zu sein weil sie vermuten musste, dass ein grummeliger Jeongguk um die Ecke kam, um sie mit bösen Blicken zu bombardieren.
Und Eunsook saß bequem zwischen Taehyung und Jeongguk und alberte ausgelassen mit ihnen und Jimin und Jooheon in der Reihe vor ihnen. Es war fast befremdlich, wie einfach es war, keinen Streit zu haben. Auch wenn sie Taehyung’s Blicke bemerkte und wie er ihr körperlich auswich. Er gab ihr die Stifte, die sie ihm lieh, nie zurück in die Hand sondern schob sie über den Tisch und wich merklich aus, wenn sie kicherte und sich zu ihm rüber lehnte. Zwar akzeptierte sie es und versuchte, nicht allzu anhänglich zu sein, doch es zwickte in ihrer Magengegend und gab ihr einen bitteren Beigeschmack.
Sie sah Jeongguk ab und zu mit seinem Handy rumspielen und fast zum Ende der Stunde wandte er sich plötzlich an sie:
“Ey, Kim Eunsook!”
“Banmal…”
“Haste Bock, mir Nachhilfe zu geben?”
Eunsook wandte den Kopf ganz und blinzelte ihn verwirrt an. Er sah weiterhin nonchalant nach vorn und schrieb eifrig weiter ab, was der Prof vorn mit dem Beamer an die Wand warf.
“Ehh. Ich?”
“Ja, du. Kim Eunsook?”
Eunsook verdrehte über sein gespielt ernsten Ton die Augen und schlug ihm auf die Schulter, er grunzte einen Lacher hervor und strich sich mit dem Ende des Tisches das lange Haar aus den Augen.
“Hab Joonie-Hyungie gefragt, aber der sagt, ihm reichen zwei Leute… Ich weiß, dass er Tae-Hyungie Nachhilfe gibt, frag mich, wer die zweite Person ist…”, murmelte er zum Ende hin eher zu sich selbst. Eunsook schrumpfte neben ihm und räusperte sich: “Keine Ahnung…”, machte sie lahm was Taehyung nicht entging, der die Stirn runzelte und die Arme verschränkte.
“...wahrscheinlich Park Jihyo Nuna… Mit der hat er doch bestimmt was am Laufen…”
“Yah, Jeon Jeongguk?! Setz keine Gerüchte in die Welt”, zischte Jimin. Er hatte seinen Stuhl auf die hinteren Beine gekippt und strauchelte nun mit den Armen, kurz davor, die Balance zu verlieren - hätte Jooheon ihn nicht wieder nach vorn gerissen. Es knallte laut und Jimin stieß gegen den Tisch, der leicht wackelte. Frau Professor unterbrach sich und sah mit gehobenen Brauen über den Rand ihrer Brille zu ihnen hinauf.
“Eheheh, sorry sorry!”, zwitscherte Jooheon mit einem Grübchengrinsen und warf ihr zwei Finger Hearts zu. Die Mädchen im Umkreis kicherten, die Jungen schnaubten und Frau Professor verdrehte die Augen und fuhr fort.
Eunsook hatte die Stirn gerunzelt und versuchte Jeongguk’s Worten nicht allzu viel Bedeutung zu schenken. Dass Jihyo und Namjoon Kindheitsfreunde waren wusste sie, es war sicherlich der Hauptgrund, warum sie so viel miteinander zu tun hatten… Ihre Eltern waren sicherlich auch gut befreundet… Beste Vorraussetzungen für-
“-aish?!”, stoppte Eunsook ihre Gedanken und klopfte sich mit dem Ende ihres Tisches heftig auf die Stirn, zuckte zusammen, rieb sich diese und wandte sich dann mit Schmerzestränen in den Augen zu Jeongguk um.
“Wenn du Nachhilfe in Englisch willst, warum fragste dann nicht deine Lieblingsnuna?”
“Dich?”, säuselte Jeongguk, Eunsook ahmte ein Würggeräusch nach und Jeongguk kniff sich Daumen und Zeigefinger in die Nasenwurzel und sog zischend Luft ein.
“Okay, der war flach… Naja, ich hab Yunhee-Nuna schon gefragt, aber sie meinte, sie hat keine Zeit…”, murmelte Jeongguk. Eunsook entging nicht, dass er so unbefangen wie möglich sprach und ihren Blick mied. Und das zarte Rosa auf seinen Wangenknochen und den Ohren war auch ziemlich offensichtlich.
Eunsook presste die Lippen zusammen, um nicht zu breit zu grinsen. War ihm klar, warum Yunhee es meiden wollte, mit Jeongguk allein zu sein? Musste sie ihn wirklich daran erinnern, was das letzte Mal passiert war, als sie Hausaufgabenhilfe gespielt hatte…?
Rasch presste sie die Finger vor die Lippen und machte wieder ein gespielt neutrales Gesicht während eine diabolische Stimme in ihrem Kopf wisperte. Es wäre tatsächlich ein wenig lustig, wenn Jeongguk bei ihnen in der Frat ein und aus spazieren würde weil sie ihm Nachhilfe gab. Und Yunhee’s stille Fragen und Neugierde - die sie NIEMALS laut aussprechen würde - konnte Eunsook nonchalant beantworten. Vielleicht gar keine so schlechte Idee, wenn sie auch mal zu ihm in die Frat müsste...
“Na gut, Jeon Jeongguk… Ich kann’s versuchen. Aber versprich’ dir nicht zu viel!”, unterbrach sie sein gezischtes “Yesss!” und den Faustschlag in die Luft.
“Alles klar! Danke, Nuna. Wann seh’n wir uns das erste Mal und wieviel kriegste?”
Eunsook blätterte ihren Collegeblock um und fuhr fort, sich Notizen zu machen.
“Ich bekomme einen freundlichen Händedruck und das Versprechen, dass du’s nicht an die große Glocke hängst. Keinen Bock auf irgendwelche Wanna-Be’s, die sich über Nachhilfe bei mir in unseren Frat-Kreis schmuggeln wollen…”
Jeongguk verzog gespielt angeekelt das Gesicht. “Ew, bist du fies! Jemand wie du hat meinen Händedruck nicht verdient, erst recht keinen freundlichen…”
“Als ob ich zulasse, dass du mein zartes Händchen mit deiner Pranke zerquetscht…”
Die beiden warfen sich einen Blick aus den Augenwinkeln zu - und kicherten los. Taehyung sah aus den Augenwinkeln sehr angesäuert zu ihnen rüber und stöhnte dann theatralisch, rauft sich mit seiner Hand die Lockenpracht und stützte den Kopf in die Hand während er mal so gar nicht mitschrieb.
Eunsook bemerkte es nicht einmal.
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Jisuk schlenderte vom Hauptgebäude hinüber zu ihrem nächsten Kurs, nichtsahnend und guter Dinge. Der Regen hatte aufgehört und nun tröpfelte es links und rechts des Weges aus den Sträuchern und Bäumen, es roch nach nasser Erde und nassem Asphalt. Die Vögel zwitscherten und ein paar Sonnenstrahlen reflektierten sich in der verglasten Seite des Hauptgebäudes.
Was für ein schöner Tag…
...um von Park Jinyoung eingeholt zu werden. Sie sah seine Reflektion in den unteren Fenstern des Gebäudes, auf das sie zusteuerte und das Herz rutschte ihr in die Hose. Rasch beschleunigte sie ihre Schritte und kramte ihre AirPods hervor - einer fiel ihr herunter. Fluchend blieb sie stehen und hockte sich rasch hin.
Ein Windzug und eine große Hand schob sich in ihr Blickfeld.
Mit zusammengepressten Lippen erhob sie sich langsam und streckte die Hand weit von sich um Abstand zwischen sie zu bringen. Jinyoung legte den AirPod in ihre Handfläche und sie ließ ihn beinahe erneut fallen so schnell, wie sie die Hand wegzog.
Er sah, wie immer, atemberaubend gut aus. Dabei trug er nur ein weißes T-Shirt, dass er sich in den Bund seiner Bluejeans geschoben hatte, und hielt in einer Hand den Kragen des royalblauen Jackets, dass er sich über die Schulter geworfen hatte. Die aufmerksamen, dunklen Augen lagen auf ihrem Gesicht, seines lag ausdruckslos unter den stolzen brauen, seine Stirnfransen waren in einer sanften Welle aus dem Gesicht geschoben. Durch das Bücken hatte sich eine gelöst, die ihm nun in die Stirn fiel. Warum sah er nur so gut aus? Es irritierte sie.
Als er nach einigen Sekunden nichts sagte, stieß sie resigniert die Luft aus der Nase aus und schob sich den AirPod in das freie Ohr, umrundete ihn rasch und senkte den Kopf - bevor ein Ruck durch sie ging, da er nach ihrem Handgelenk gegriffen hatte und sie festhielt.
“Yah, warte!”
Mit funkelnden Augen starrte sie wütend zu ihm hoch, abwartend.
Er wandte den Blick an und seufzte, lockerte seinen Griff und sie entriss ihm sofort ihren Arm. Drehte sich aber halb zu ihm um.
“Sunbaenim”, sagte sie steif, ein höflicher Gruß und Aussage zugleich. Ein merkwürdiges Wort, hatte sie ihn doch schon anders genannt…
Er bemerkte es auch, unter seinem linken Auge zuckte es und er kratzte sich am Nacken bevor er die Hand sinken ließ und die Finger der Hand, die sie gepackt hatten, durchstreckte. Sie kannte diese Angewohnheit von ihm. Er hatte mal behauptet, dass seine Finger brennen würden, wann immer er sie berührte. Sie hatte das mal sehr liebenswürdig gefunden. Jetzt wollte sie nur einen Ausweg aus dieser Situation finden…
“Du gehst mir aus dem Weg. Warum?”, fragte Jinyoung mit tiefer Stimme.
“Weil wir nichts miteinander zu tun haben. Nicht mehr…”, antwortete Jisuk abweisend und verschränkte die Arme vor der Brust, verlagerte ihr Gewicht auf das andere Bein und machte einen Schritt rückwärts, von ihm weg.
Man könnte meinen, dass es ihn nicht bewegte. Doch Jisuk kannte ihn, wusste die mikroskopisch feinen Emotionen und wie sie sich zeigten zu deuten. Seine Lider flatterten, nur kurz und sein Adamsapfel hüpfte, als er schluckte.
“Das war mal anders, und es liegt nicht an mir, dass es so ist, wie es ist.”, sagte er, seine Stimme noch tiefer, ein leiser Vorwurf darin. Jisuk schnaubte freudlos und sah fassungslos in die nahen Sträucher, die ihr auch nicht helfen konnten. Sie würde ihn gern hineinschubsen…
“Nein, natürlich liegt es nicht an dir, dass du so eifersüchtig bist, dass es unsere ganze Beziehung zerstört hat…”
Jinyoung hob die Hände zum Kopf und faltete sie dahinter, drehte sich einmal um sich selbst. Sie wusste, wie er aussah, wenn er gereizt war. Als er sich wieder zu ihr umdrehte, war sein Gesicht wieder regungslos. Schauspieler.
“Ich bin nicht eifersüchtig! Ist es verwerflich, dass ich die meiste Zeit mit dir verbringen will?”
“Aber mich anzurufen und mir ständig zu schreiben, wenn ich mal mit Freunden unterwegs bin oder keine Zeit habe, ist Psychoterror! Mal ganz abgesehen von unseren Streits…”
“Psychoterror!”, höhnte Jinyoung und schnaubte spöttisch, Jisuk’s Augen brannten und sie schüttelte leicht den Kopf, versuchte, die Erinnerungen zu verdrängen.
“Sieh mal… Ich erwarte nicht, dass du’s kapierst. Aber du musst es akzeptieren! Wir sind nicht mehr… Es gibt kein WIR mehr, okay?”, stieß sie hervor und starrte verzweifelt zu ihm hoch. Erneut blinzelte er, langsam diesmal, während Schmerz und dann Taubheit über sein Gesicht wusch. Und Jisuk hätte beinahe die Arme ausgebreitet, um ihn in den Arm zu nehmen, damit der große, breite, starke Mann sich an ihren kleinen Körper lehnen konnte und sich auffangen ließ.
Doch dann war sein Gesicht wieder leer und sein Blick stumpf. Enttäuscht schüttelte sie den Kopf und schob sich die AirPods in die Ohren, nickte einmal schwach
“Sunbaenim”, sagte sie und das Wort stand laut zwischen ihnen. Als sie sich umdrehte um ihm einen letzten Blick zuzuwerfen stand er reglos da und sah ihr nach. Die Sonne war zwar noch da doch es begann gerade wieder zu nieseln, doch er regte sich nicht.
Jinyoung war noch immer der schönste Mann, den Jisuk je gesehen hatte. Doch ihr Herz klopfte nun viel schneller beim Anblick eines anderen.
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Yunhee war auf dem Weg zur Arbeit und nahm, wie so oft, die Abkürzung durch den Park. Er war technisch gesehen keine Abkürzung sondern eine Verlängerung, aber da sie wie immer viel zu früh dran war, gönnte sie sich den entspannten walk through the park. In einer Hand hatte sie den zum Glück gerade eingeklappten Schirm und in der anderen hielt sie ihr Handy.
Jeongguk hatte ihr gerade geschrieben.
[JJG] Nuna biste heute im laden? ^_^
[LYH] On my way, hab Spätschicht :)
[JJG] Cool! C u there
[LYH] :)
Lächelnd schob sie ihr Handy wieder in die Umhängetasche - und wäre beinahe in einen Busch gerannt. Der zischte und “Pssst!” machte. Irritiert linste sie darüber hinweg - und sah, in einer im Schutz der Büsche liegenden Sitzecke, Yoongi und noch jemanden. Yoongi hatte etwas ausgepackt, ein kleines Päckchen. Sie sah nur eine dicke, spitze Nadel blitzen und japste erschrocken auf.
“Yah…”
“Ah, Yunhee-ah! Du bist’s nur…”, murmelte Yoongi und stieß einen erleichterten Lacher hervor. Sie hatte den Busch umrundet und sah mit strengem Gesicht auf das Päckchen herunter.
“Yah, Min Yoongi. Sag mir nicht, dass es das ist, für das ich es halte…”
Yoongi machte ein ehrlich erstauntes Gesicht und schlug die Pappverpackung beiseite - es war nicht irgendeine Nadel, es war eine kleine Tätowiermaschine. Yunhee seufzte erleichtert auf und stieß einen Lacher hervor, presste sich eine Hand vor die Stirn und schüttelte leicht den Kopf.
“Ah, ich dachte, es wär etwas Schlimmes…”, murmelte sie.
“Sie sieht… erfreut aus?”, stellte Hyuk erstaunt fest.
Die Stimme des anderen war rau er sprach beinahe zart. Yunhee lächelt etwas blasiert und der große, breite Kerl deutete rasch eine halbe Verbeugung im Sitzen an.
“Oh. Das ist Hyukie, das ist Yunhee-ah… Unsere Familien kennen sich. Keine Sorge, sie verpetzt uns nicht”, beschwichtige Yoongi den anscheinend Jüngeren und die Schultern des Giganten senkten sich sichtlich.
“Wer sagt das”, rutschte es Yunhee trocken heraus und sie setzte sich zwischen die beiden, sie rückten verunsichert auseinander und während Hyuk mit seinen spitzbübischen, steilen Brauen und den kleinen Knopfaugen eher neugierig aus der Wäsche schaute, war Yoongi’s sonst so melancholisches Gesicht plötzlich äußerst vorsichtig.
“Hahah, mach keine Scherze… Du sagst es doch wirklich keinem, oder?”, bat Yoongi sie mit einem nervösen Seitenblick und kratzte sich im Nacken. Yunhee verdrehte grinsend die Augen.
“Was hätte ich den davon? Allerdings unter einer Bedigung!”, rief sie aus und machte die Erleichterung des Gegenüber gleich wieder zunichte, piekste ihm mit dem Finger beinahe in die Nase. Er hob abwartend die Brauen.
“Ich will auch eins.”
Oh Hyuk lachte, heiser und laut und nickte heftig.
“Das gefällt mir! In Ordnung, machen wir so.”
“Yah, Oh Hyuk…”, machte Yoongi lahm, doch auch er hatte ein überraschtes Grinsen in den Mundwinkeln hängen, sah Yunhee erstaunt von der Seite an bevor er die Maschinen sorgfältig wieder einpackte und nickte, nach seinem Handy griff.
“Fein, ich schick dir, wo du uns findest. Da du’s Sookie sowieso erzählst, bring sie direkt mit. Aber wehe, ihr petzt! Dann bin ich sowas von dran… und dann seid ihr sowas von dran��, knurrte Yoongi ohne Biss, Yunhee lächelte zuckersüß und machte lieblich “Ne!”, bevor sie sich enthusiastisch erhob und über die Schulter winkte.
“Wird keiner erfahren - solange ich mein Tattoo kriege. Bis dann mal”, zwitscherte sie und stapfte von dannen.
Durch das Geäst hörte sie Oh Hyuk noch sagen: “Ihr Vibe gefällt mir. Wer ist sie?”
“Amerikanerin”, antwortete Yoongi so trocken, dass Yunhee sich in die Unterlippe beißen musste um nicht laut loszulachen.
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harleenleybabygirl · 5 years
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♥ Tomb Raider The Last Revalation meets Batman FF - Part 1
“Jonathan ich möchte dir jemanden vorstellen. Ich bin im Moment ihre Bezugsperson und trage die Verantwortung für sie solange ihre Schwester noch nicht wieder aufgetaucht ist. Das ist Hortensia Croft.”, stellte Werner von Croy Jonathan Crane das junge Mädchen im Alter von Fünfzehn Jahren vor. Sie hatte ebenso langes braunes Haar wie ihre große Schwester Lara Croft, doch im Gegenteil zu Lara besaß sie blau-graue Augen. Schüchtern stand das Mädchen hinter Werner von Croy, einen bekannten Archälogen, Freund von ihrem verstorbenen Vater und Mentor ihrer Schwester. Lara Croft, die große Archälogin und Grabräuberin galt als vermisst. Was genau in Ägypten geschehen war wusste Hortensia nicht, Werner gab ihr nicht viele Informationen. Hortensia wusste nur dass ihre Schwester es nach Ägypten verschlagen hatte und dort irgendetwas vorgefallen sein musste, dass sie nun als vermisst galt. Dies war nun schon sechs Monate her und viele gingen davon aus dass Lara tot sei. Denn es war nicht ihre Art solange unterzutauchen würde sie noch leben. Doch Werner beruhigte das junge Mädchen immer mit den Worten er hatte ihren Rucksack gefunden, aber von ihrem Körper fehlte jegliche Spur, also musste Lara noch immer leben. Werner war sich da voll und ganz sicher dass Lara Croft eines Tages zurückkehren würde. Jonathan musterte die Brünette mit seinen kalten blauen Augen die ohne jegliche Emotionen waren. Dann sah er wieder zu Werner. Werner und Jonathan kannten sich von der Gothamer Universität, beide hatten einen Doktortitel, auch wenn sie zwei verschieden Doktoren waren. Jonathan war nun Psychiater im Arkham Asylum, einer Psychiatrie für Schwerverbrecher und Werner von Croy war ein Archäloge mit einem Doktortitel. “Und was führt sie heute hier her Von Croy?”, fragte Jonathan den Archälogen kühl. “Nun Jonathan, du weißt du bist mir noch etwas schuldig dafür dass ich dir ein paar Informationen lieferte die dich interessierten.”, gab der mittlerweile reifere Mann im Alter von Anfang Fünfzig von sich. Jonathan sein Blick ruhte weiterhin kühl in den Augen des anderen. “Und das wäre?” Werner zog Hortensia nun vor sich. Er stellte das junge Mädchen vor sich und legte seine Hände auf ihre Schultern. Werner sah kurz zu dem zarten Mädchen das um einiges kleiner war als ihre große Schwester. “Ich möchte dass du einen Monat auf sie aufpasst. Ich muss etwas erledigen und muss nach Prag. Es gibt leider niemand anderen der auf sie zurzeit aufpassen kann.” Jonathan hob eine Augenbraue in die Höhe. Er war leicht verärgert darüber. Sich um ein Kind zu kümmern hatte er keine Zeit! Er hatte Bessere zutun als Zeit mit einem Teenager zu verbringen. “Was ist mit dem Butler von Lady Croft? Wie war doch gleich sein Name? Winston?”, “Winston ist nicht in London, er und einige andere suchen nach Lara, deswegen habe ich im Moment Hortensia. Aber ich erhielt heute Morgen einen Anruf von einem guten Freund und er braucht mich dringend in Prag. Ich kann Hortensia leider nicht mitnehmen und sie alleine zulassen kommt auf gar keinen Fall in Frage. Du weißt ja wie gefährlich es für eine Croft ist alleine zu sein. Es ist nur ein Monat Jonathan. Und danach sind wir quitt. Ich gab dir die Information die du ersehntest und du hast mir einen Gefallen getan. Deal ist Deal oder nicht?” Werner sah Jonathan ernst an. Jonathan erwiderte seinen Blick weiterhin kühl und war noch immer verärgert. Hortensia schluckte schwer, ihr war als würde ihr ein Kloß im Hals stecken, sie konnte spüren dass Jonathan sie rein gar nicht leiden konnte und keine Lust hatte auf sie aufzupassen. Die Brünette sah unsicher zu dem dünnen, großen Mann mit den eiskalten Augen hinauf der um Eingies größer war als sie. Jonathan seufzte schwer. “Na schön. Einen Monat und keinen Tag länger! Aber seid euch Gewiss von Croy dass ich sie zu meinen Fällen mitnehmen muss. Ich kann also für nichts garantieren dass das etwas mit ihrer Psyche macht.”, gab Jonathan kühl lächelnd von sich. “Ach das wird ihr nichts machen. Sie hat schon so Einiges gesehen. Sie ist eine Croft. Das Blut ihrer Schwester fließt durch ihre Adern.”, gab Werner von sich und ließ von Hortensia ab. “Also dann, ich werde ihr Gepäck aus dem Auto holen.”, “Bringen sie es zu meinem Büro.” Werner winkte gelassen ab und ging. Unsicher sah Hortensia Jonathan weiter an, ihre Hände zitterten, sie fühlte sich sehr unwohl in seiner Anwesenheit da sie spüren konnte dass er sie nicht leiden konnte. Jonathan legte den Kopf schief und sah sie wieder mit seinen eiskalten Augen an. “Angst?”, fragte er sie. Hortensia schluckte wieder und schüttelte hastig den Kopf. Doch in Wahrheit hatte sie Angst, ihr Herz schlug vor Angst wie verrückt und ihre Hände schwitzten. Jonathan Crane war ihr unsympathisch, doch hatte sie von Lara gelernt ihre Angst nicht zu zeigen wenn sie welche empfand, weil das nutzten andere Menschen aus. “Solltest du aber.”, brachte er dann in einem leichten wahnsinnigen Tonfall über seine schmalen Lippen. Hortensia bekam das Gefühl dass Jonathan alles andere als der nette Geselle war. Werner kam darauf mit zwei vollgepackten Sporttaschen wieder zu den beiden und stellte sie vor ihnen ab. Jonathan blickte zu den Taschen und dann zu Werner. “Hatten wir nicht abgemacht sie bringen sie in mein Büro?”, “Ich bin ein alter Mann, ich denke das schaffst du besser als ich, zudem mein Flug gleich geht.” Jonathan sah Werner nur genervt an. Ihm passte das alles ganz und gar nicht. Er und Babysitter, wo waren wir denn hier?! Jonathan hob die beiden Taschen auf. Sie waren wirklich schwer, wie als wären Backsteine dort drin. Werner verabschiedete sich von Hortensia und umarmte sie. Werner war für Hortensia wie ein Ersatzvater, sie hatte ihn sehr gerne und der Abschied fiel ihr schwer, vorallem da sie Angst vor Jonathan hatte, er wirkte so unsympathisch und gefühlskalt. Das komplette Gegenteil von ihr, die ein pures Gefühlswesen war. Werner löste sich wieder von ihr. “Ich muss jetzt los. Pass gut auf dich auf Kleines. Ich werde immer mal wieder anrufen und mich nach dir erkundigen. Wenn was ist kannst du mich auch immer über Handy erreichen. Bis dann.” Werner sah nochmal zu Jonathan, welcher ihm noch ein kühles gespieltes Lächeln schenkte. “Danke dir, wir sehen uns. Ich melde mich.”, sagte Werner noch und ging wieder. Das Lächeln schwand von Jonathan seinen Lippen und die Kälte nahm in seinem Gesicht wieder Gestalt an: Hortensia sah Werner noch nach und sah dann wieder zu Jonathan, welcher in dem Moment ebenfalls zu ihr blickte. “Damit eins klar ist, du wirst alles tun was ich sage! In meiner Wohnung wirst du nichts anrühren wenn ich es dir nicht erlaube und im Arkham Asylum ebenso wenig, ist das klar?! Zudem will ich kein Geheule, kein Gejammer und auch sonstigen Gefühlsquatsch nicht! Ich bin nicht der Mann für Gefühle! Wenn du jemanden zum reden brauchst für deine pubertierenden Gefühle dann musst du dich an eine Ärztin im Arkham wenden. Von Frau zu Frau ist es sicher sowieso besser zu reden, als mit einen Mann.”, gab er kühl und dominant von sich. Hortensia schluckte erneut und nickte nur schweigend. Sie hielt es am besten zu schweigen bevor sie noch etwas Falsches von sich gab und Ärger bekam. “Gut. Gehen wir in mein Büro.”, sagte Jonathan und ging mit ihr darauf zum Treppenhaus vom Arkham Asylum und die Treppen hinauf in den vierten Stock wo sich sein Büro befand. Jonathan stellte die schweren Taschen in der Ecke ab, dann setzte er sich an seinen Schreibtisch und kramte die erste Akte für den ersten Patienten heute hervor. Hortensia setzte sich schüchtern auf den Stuhl gegenüber von seinem Schreibtisch und beobachtete ihn. Er würdigte sie keines Blickes und war die Kälte pur. Die Brünette sah sich darauf im Raum um. Es befanden sich keine Bilder an den Wänden und auch keine auf dem Schreibtisch. Hortensia wippte mit ihren Füßen und biss sich nervös auf ihre Unterlippe, ihr Herz raste vor Nervösität, vor Angst, sie hatte große Angst sich falsch zu verhalten und schwieg erst bis sie die Stille nicht mehr aushielt da er sie weder eines Blickes würdigte noch mit ihr sprach, er durchforschte nur seine Akte. “Haben sie keine Familie? Ich weiß dass andere Psychiater Bilder ihrer Familien auf den Schreibtisch haben.”, gab die Fünfzehnjährige von sich. Jonathan sah darauf zu ihr auf, seine kalten blauen Augen sahen direkt in die ihre. “Nein, ich habe keine Familie und so etwas werde ich auch niemals haben. So etwas wie Romantik und Familie interessiert mich nicht.”, erwiderte er mit kühlen Worten und klappte die Akte zu eh er sich erhob. “Gehen wir zum ersten Patienten. Du wirst muckmäusschenstill sein! Kein Wort von dir geben! Du wirst nur in der Ecke stehen und zugucken! Ich werde sagen dass du meine Praktikantin bist, verstanden?!”, gab er erneut dominant und kühl von sich. Die Brünette nickte schweigend, ihr Herz noch immer am rasen vor Angst, ihre Hände stark am schwitzen. Hortensia erhob sich nun ebenfalls vom Stuhl und folgte Jonathan aus dem Raum, zum Fahrstuhl und dann zum ersten Patienten. Wie versprochen stellte sie sich schweigend in die Ecke und sah dem Gespräch zwischen Jonathan und seinem Patienten nur zu. Sie musste zugeben dass die Psychologie sie schon immer interessiert hatte und sie auch vor hatte jene zu studieren wenn sie mit der Schule fertig war. Deswegen fand sie es rein gar nicht schlimm dass Jonathan sie mit zu seinen Patienten nahm, so konnte sie wenigstens Einiges schonmal lernen für ihr späteres Studium. Als sie den Raum nach dem Gespräch wieder verließen blieb Jonathan mit ihr vor der Tür stehen. Seine blauen Augen sahen erneut voller Kälte in die ihre. “Und was haben wir heute gelernt Miss Croft?” Hortensia schluckte wieder. Sie war unglaublich nervös. Ihr Herz raste erneut vor Angst etwas Falsches zusagen. “Dass Mitgefühl zur Schwäche werden kann die Patienten ausnutzen können um aus dem Arkham auszubrechen.”, “Ganz genau! Sie haben gut aufgepasst. Besser als so manch anderer.”, erwiderte er kühl, seine Augen sahen weiterhin die ihre und durchdrangen ihre Augen regelrecht. In dem Moment war Hortensia als würde ihr Herz einen Moment still stehen. Die Nervösität stieg in dem Moment noch mehr an und in diesem Moment spürte sie ein seltsames Gefühl in ihrer Herzgegend, ein Gefühl dass sie nicht verstand und auch nicht beschreiben konnte. Sie konnte es nicht zu ordnen. Jonathan lächelte kühl und ein Hauch von Wahnsinn war in seinem Lächeln zu erkennen. “Gehen wir zurück in mein Büro.”, sagte Jonathan dann und ging voran. Hortensia schluckte erneut und ballte ihre Hände zu Fäuste, sie sah ihm nach. Irgendwas stimmte mit ihm nicht das wurde ihr immer klarer. Seine Kälte und dieses Lächeln mit einem Hauch von Wahnsinn darin, das war doch nicht normal als Psychiater in so einer Psychiatrie oder? Hortensia folgte Jonathan wieder zu seinem Büro, sie bekam das Gefühl nicht weg dass Jonathan etwas verbarg, etwas Dunkles. Und etwas in ihr wollte es herausfinden, wollte wissen was es wahr. Hortensia hatte schon immer Interesse an solchen Menschen gehabt welche man hier im Arkham Asylum vorfand, Psychopathen, Soziopathen, Verbrecher. Sie wollte jene Menschen verstehen, sie glaubte nicht daran dass jene Menschen von Geburt an böse waren, sie wollte die Wahrheit wissen, sie wollte forschen, sie wollte mehr über die Psyche solcher Menschen wissen. Sie war das komplette Gegenteil von ihrer Schwester, während Lara die Grabräuberin und Archälogin war, sich für alte Artefakten und Mythen interessierte war Hortensias Gebiet die Psyche und das Herz der Menschen, sie war schon immer ein Gefühlsmensch, nicht so wie Lara die eine harte Schale war. Hortensia war sehr sensibel, sie war schnell zum weinen zu bringen und fühlte immer mit anderen Menschen mit. Lara hatte ihr so oft gesagt sie solle sich dickes Fell anschaffen damit sie nicht so sensibel sei, doch das konnte sie bisher nicht, sie war einfach so. Als sie in Jonathans Büro zurück waren beobachtete sie ihm wie er die Akte zurück in seine Schublade packte und eine weitere hervorholte. Er setzte sich wieder an seinen Schreibtisch und öffnete sie, ging jene nochmals durch. Sie beobachtete ihn weiterhin und versuchte ihn zu analysieren, hinter seine Fassade zu sehen, doch das konnte sie nicht. Sie setzte sich schweigend wieder auf den Stuhl ihm gegenüber. Ihr Vater, Lord Richard Croft hatte ihr einmal gesagt wo sie noch klein war, dass ihr gefühlvolles Herz und ihre Sensiblität eine Gabe sei mit der Gott sie gesegnet habe, dass sie dadurch besser in andere Menschen hineinsehen und sie verstehen könnte, der sechste Sinn. Jonathan sah darauf zu ihr auf, seine kalten blauen Augen sahen wieder in die ihre. Hortensia versuchte sich dieses Mal nicht aus der Fassung zu bringen, nicht nervös zu werden und ihre Angst sie nicht kontrollieren zu lassen. Ihre Augen versuchten mit den seinen standhaft zu bleiben. “Unser nächster Fall ist der Clown of Crime persönlich, Joker. Sagt er dir was?”, “Ja, jeder kennt ihn würde ich sagen. Sogar außerhalb von Gotham.”, erwiderte sie und versuchte auch ihre Stimmlage ernst klingen zu lassen und selbstsicher. “Gut, dann weißt du ja auf was du dich nun einlassen wirst.” Jonathan stand wieder auf. Hortensia tat es ihm gleich. Sie ballte ihre Hände wieder zu Fäuste, sie hasste es sehr wenn man sie wie ein kleines Kind behandelte, sie war Fünfzehn und keine Zehn mehr! Die Brünette folgte Jonathan wieder aus dem Raum, wieder ging es zu dem Fahrstuhl, ein Stockwerk unter ihnen und zu Jokers Zelle. Jonathan öffnete die Tür wieder mit der Chipkarte. Joker war an sein Bett fixiert, zur Sicherheit. “Ah Dr.Crane, dass ich sie so schnell wiedersehen.” Jonathan sah kühl zu ihm und rückte seine Brille auf der Nase zurecht. “Nun du bist auch einer von denen die eine Extrabehandlung brauchen.” Joker grinste ihn amüsiert an. “Oh brauche ich das ja? Ich würde ihnen gerne die Handschellen Doc aber leider bin ich verhindert.”, erwiderte er und sah zu seinen fixierten Armen und Beinen. Dann fiel sein Blick zu Hortensia. “Oh wer ist denn diese hübsche Dame, sie sieht ja noch aus wie ein Kind.” Jonathan sah kühl zu Hortensia und dann wieder zu dem Grünhaarigen. “Das ist Miss Croft, meine Praktikantin.”, “Praktikantin? Sie hat ja kaum Umfang! Betreiben sie jetzt schon Kinderarbeit Dr.Crane?” Jonathan blickte Joker kühl an, ohne jegliche Emotionen und blieb gelassen. Er zögerte einen Moment eh er sich auf den Stuhl an der Wand setzte, seine Beine übershclug und die Akte öffnete und sich seinen Kugelschreiber zur Hand nahm für ein paar Notizen. “Nein, sie ist wahrlich eine Praktikantin, von der Schule aus.”, “Aha. Und dann gleich das Arkham, die Kleine scheint echt starke Nerven zu haben. Vorallem wenn sie ihnen unterstellt ist Dr.Crane. Wir wissen doch beide was sie im Keller betreiben und dass sie alles andere als der Doc sind als welchen sie sich vor allen geben.” Joker grinste finster. Hortensia wurde in dem Moment hellhörig und sie sah zu Jonathan, welcher sich gelassen die Brille wieder zurechtrückte und vollkommen die Ruhe bewahrte. “Das ist deine Wahrnehmung Joker! Und sie entspricht nicht der Realität!”, erwiderte er kühl. Mit einem eindringlichen kühlen Blick sah er Joker ermahnend an. Joker grinste amüsiert und lachte dann auf. “Ahahahahahahahaha. Stimmt ja ich fantasiere Dr.Crane verzeihen sie. Mir war nur so als hätte ich des öfteren schonmal Schreie von anderen Patienten vernommen die sie therapiert haben. Mich würde doch zu gerne interessieren welche Therapieform sie ihnen anbieten.” Jonathan bewahrte weiterhin die Ruhe und blieb auch weiterhin kühl. “Eine spezielle Therapie manche Menschen benötigen um wieder klar zu werden.”, “Oh klarer also ja? Nun denn, wenden sie jene Methode doch einmal bei mir an, vor den Augen ihrer Praktikantin. Dann wird sie viel von ihnen lernen können, oder haben sie Angst Doc?” Jonathan atmete tief durch und lehnte sie gelassen zurück. Er sah Joker weiterhin kühl an. “Ich muss diese Therapieform erst bewilligen lassen und ich denke nicht dass du in jenes Chema fällst.Selbst diese ist für dich zu schwach. Du bist ein Sonderfall.”, “Oh was für Worte, da fühle ich mich doch gleich besser Doc! Danke, das tut meinem Selbstwertgefühl sehr gut, sie ein wirklich hervorragend Doc. Einer der Besten im Arkham Asylum nicht wahr? Umso leichter ist es sein wahres Gesicht vor allen zu verstecken.” Joker grinste wieder finster. Er kannte sein Geheimnis schon längst welches Jonathan versuchte zu verbergen. Jonathan schwieg einen Moment eh er zu sprechen begann. “Wir alle haben mehr als ein Gesicht Joker. Aber ich tue keinesfalls etwas was anderen Menschen schadet. Ich helfe den hilflosen Seelen nur.”, “Indem sie sie foltern, nicht wahr? Wie fühlt es sich an? Ihre Schreie zu hören, mit ihnen zu spielen? Sie zu kontrollieren? Ein tolles Gefühl oder? Pure Ekstase! Lust! Lust auf mehr! Auf mehr Folter!” Joker lachte wieder laut auf. Hortensia wurde immer mulmiger zu mute. Sie beobachtete das Gespräch zwischen den beiden und fragte sich ob Werner sich desssen bewusst war dass Jonathan selbst ein Psychopath sein könnte. Sie musste unbedingt mit Werner telefonieren und mit ihm darüber reden sobald dieses Gespräch beendet war. Jonathan bewahrte noch immer die Ruhe. “Ich foltere niemanden. Das ist deine Fantasie.”, erwiderte er kühl und gelassen. Joker sah ihm in die Augen und grinste breit. “Oh doch, wir wissen beide dass sie das tun und Spaß daran haben. Wieso machen sie dies nicht zu ihrem Beruf und schmeißen diesen Job?” Jonathan erwiderte seinen Blick und schwieg. Er holte darauf wieder Luft und führte die Unterhaltung weiter. “Genug jetzt! Reden wir lieber über dich. Wie fühlst du dich heute?”, “Oh mir geht es wunderbar durch die zich Medikamente! Ich weiß gar nicht von vorne und wo hinten ist.” Joker lachte wieder auf. Jonathan notierte sich dies eh er wieder zu ihm auf sah. “Wir sollten die Dosis erhöhen.”, “Ohja! Schießt mich ab! Macht mich taub im Gehirn! Dass ich nur noch lache und lache und lache! Ahahahahahahaha.” Jonathan schwieg und sah ihn nur kühl an. Hortensia wurde nervös, sie fühlte sich unwohl, nicht nur wegen Joker, sondern auch wegen Jonathan. Sie biss sich unsicher auf die Unterlippe und ballte ihre Hände zu Fäuste. Jonathan seufzte. “Gerade deswegen, damit dein Lachen endlich verstummt.”, sagte er und notierte sich dies. Joker grinste ihn breit an. “Oh Doc, sagen sie mir, verspüren sie nicht eine Erregung bei dem Anblick dieser hübschen jungen Dame? So ein zarter, frischer Körper! Kein Kind und keine Frau, ein blutjunger Teenager. Frisches Blut, unbefleckt, rein und sicher noch Jungfrau. Was uns zu Monstern macht ist doch hauptsächlich unsere Lust, nicht wahr Doc?” Hortensia ihre Augen weiteten sich bei Jokers Worte. Sie ballte ihre Hände noch fester zu Fäuste. Jonathan erwiderte Jokers Blick wieder kühl und gelassen. “Ich verspüre keine solche Lust! So etwas interessiert mich nicht! Mich interessiert nur meine Arbeit!”, “Das glauben sie doch selbst nicht! Jeder Mann hat Gelüste! So auch sie! Sie verdrängen sie nur! Ihre Lust! Ihre Begierde nach einer Frau! Ihre schönen Schenkel zu berühren, ihre Lippen zu küssen, ihren Hals und ihre Brüste zu umfassen.” Joker grinste Jonathan psychopathisch an. Hortensia wollte in dem Moment nur noch aus diesem Raum raus, sie hatte Angst, vor beiden. Was wenn Joker Jonathan dazu bringen würde mit ihr etwas anzustellen? Sie wollte nur noch dass das Gespräch zu Ende war und sie mit Werner telefonieren konnte. Jonathan seufzte. “Ich denke wir probieren erst einmal mit einer höheren Dosis. Wenn das nicht bringt ein anderes Medikament. Es bringt nichts sich mit dir zu unterhalten, du bist nicht Kommunikationsbereit.”, gab Jonathan kühl von sich und stand auf. Joker lachte und sah zu ihm. Jonathan ging zur Tür und öffnete sie, Hortensia folgte ihm. Als beide aus der Tür wollte lachte Joker nur noch mehr. “Oh Doc! Eines Tages werden sie die Kontrolle über sich selbst verlieren wenn sie ihr wahres Gesicht weiter unterdrücken. Eines Tages wird es die Kontrolle über sie ergreifen!” Jonathan stoppte, mit dem Rücken stehend zu ihm. Hortensia blickte unsicher und ängstlich zu Jonathan hinauf. Dieser sah darauf noch ein letztes Mal kühl zu Joker. “Ich verliere nie die Kontrolle über mich!”, waren seine letzten Worte eh Jonathan wieder die Tür schloss. Als er mit Hortensia zurück zu seinem Büro gehen wollte stoppte sie jedoch. “Ich ähm müsste mal auf die Toilette.”, gab sie von sich. Jonathan sah zu ihr, er sah ihr an wie nervös sie wahr und wusste dass dies eine Lüge war. “Gut. Ich zeige dir wo die Toilette ist.”, waren seine Worte darauf und er ging mit ihr zurück zum Fahrstuhl. Hortensia war erleichtert, sie dachte dass er keinen Verdacht schöpfen würde, doch tat Jonathan dies, deswegen wollte er sie im Auge behalten. Er kam mit ihr wieder auf dem Stockwerk an wo sich sein Büro befand und auch die Toiletten waren. Jonathan führte die Brünette zu der Damentoilette und deutete auf jene. “Bitteschön. Ich warte.” Hortensia nickte unsicher und betrat dann die Toilette. Sie sah nochmals zur Tür ob er ihr auch nicht folgte, dann eilte sie in schnellen Schritten zu den Klokabinen und schloss sich dort ein. Sie holte ihr Handy hervor und wählte die Nummer von Werner. Es klingelte. Jonathan sah sich im Flur um, niemand war zusehen. Er öffnete darauf die Tür zur Damentoilette und betrat jene. Hortensia hörte darauf Schritte. Sie wurde nervös. Es klingelte noch immer. Vielleicht saß Werner noch immer im Flugzeug und hatte somit sein Handy im Flugmodus und konnte nicht dran gehen. Hortensia schluckte schwer als sie unter ihrer Klokabine einen Schatten sah. Jemand stoppte vor ihrer Toilette. Sie hielt sich den Mund vor Schreck zu, das Handy noch immer am Ohr. Sie setzte sich in dem Moment rasch auf die Toilette und tat so als würde sie auf dem Klo sitzen. Werner ging nicht dran, also legte sie wieder auf und steckte ihr Handy weg. Hortensia versuchte die Füße vor ihrer Kabine genauer zu analysieren und erkannte dass es Männerfüße waren, um genau zu sein Jonathan seine Füße. Sie schluckte schwer. Wieso war er ihr auf die Damentoilette gefolgt? Also war da wirklich etwas daran was Joker erzahlte? Was sollte sie jetzt tun wenn Jonathan wirklich ein Psychopath war? Werner ging nicht ans Handy, er war vermutlich noch im Flugzeug, Lara war verschollen und somit erst recht nicht erreichbar und ihr Butler Winston war auf der Suche nach Lara und ebenfalls nicht erreichbar, sie war somit vollkommen auf sich selbst gestellt. Und in diesem Moment bereute sie dass sie nicht auf ihre große Schwester gehört hatte als jene sie in Karate ausbilden wollte. Lara hatte ihr immer wieder gesagt wie wichtig Selbstverteidigung war, vorallem für eine Croft. Doch Hortensia interessierte sich lieber für andere Dinge als für das Kämpfen und den Umgang mit Waffen. In jenen Moment bereute sie es dass sie nichts davon kannte. Was wenn Jonathan ihr nun was antun würde? Sie konnte sich nicht wehren! “Ein Patient ist eben ausgebrochen. Dein Aufpasser würde es mir sicher nicht vergeben sollte dir etwas zustoßen deswegen bin ich hier.”, gab Jonathan kühl von sich, welches eine frontale Lüge war. Auch sein Blick war auf ihre Füße gerichtet um auch sie zu analysieren was sie in der Kabine wirklich tat. Hortensia war noch immer nervös und stand unter hoher Anspannung, sie wusste nicht ob sie ihm das glauben konnte nachdem was Joker über Jonathan gesagt hatte. Psychopathen konnten die nettesten Menschen spielen. Die Brünette sah zu dem Klopapier neben sich und zog daran, dann riss sie es ab und stand auf. Sie öffnete leise den Klodeckel, warf es hinein und spülte, damit es glaubwürdig rüber kam dass sie auf Toilette gewesen wäre. Sie atmete tief durch und nahm all ihren Mut zusammen eh sie die Kabine wieder öffnete und ihm direkt in die eiskalten blauen Augen sah. Jonathan erwiderte ihren Blick. “Fertig?” Sie nickte und ging zum Waschbecken um sich ihre Hände zu waschen. Jonathan stand wieder hinter ihr, Hortensia wurde dadurch nur noch nervöser. Sie hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache bei ihm zu bleiben. Sie sah auf, in den Spiegel und direkt in seine kalten blauen Augen die sie voller Kälte anstarten. In der linken Hand hielt er die Akte, die rechte Hand war lässig in der Hosentasche vergraben. “Du hast doch jetzt keine Angst vor mir weil Joker wirres Zeug geredet hat oder? Der Clown ist ein Psychopath. Psychopathen spielen mit anderen, verdrehen die Worte so dass sie glaubwürdig erscheinen. Ich tue niemanden etwas zu Leide. Ich werde dir somit kein Haar krümmen, zudem Von Croy ein guter Kollege von mir ist. Du brauchst somit keine Angst vor mir zu haben.” Hortensia sah ihn weiterhin die kalten blauen Augen die sie weiterhin durch den Spiegel anstarten. Sie zögerte einen Moment eh sie sich zu ihm umdrehte und erstmal durchatmete. Seine Worte beruhigten sie, sie fing an ihm zu glauben. “Dann bin ich beruhigt. Werner hat zu einigen Kollegen Kontakt die seltsam rüber kommen. Sie sind also nicht der Einzige.”, “Nun das liegt wohl daran weil Von Croy einen vielversprechenden Job hat. Viele Kontakte zu haben ist in seinem Fall wichtig um an Informationen heran zu kommen.”, “Ja. Das kenne ich ja auch von Lara.” Hortensia seufzte und sah darauf traurig weg. Sie vermisste ihre große Schwester und sie beneidete jene. Lara war viel klüger, geschickter und vorallem härter als sie und nicht so weich und gefühlsvoll. Wie gern wollte sie so sein wie sie. Jonathan bemerkte dass sie in Gedanken war und dachte sich schon dass es um Lara ging. Um kein Gefühlsdrama hervorzurufen wandte er sich der Tür zu und öffnete sie. “Gehen wir zurück an die Arbeit.” Hortensia nickte. “Ja.”, erwiderte sie und folgte ihm wieder. Sie war noch immer in Gedanken bei Lara und folgte ihm schweigend in sein Büro. Jonathan verstaute die Akte erneut und holte wieder eine weitere hervor. Dieses Mal ging er sie im Stehen durch und war auch schnell fertig, er schnappte sie sich und ging wieder zurück zur Tür. “Gehen wir.” Hortensia folgte ihm wieder. Sie war still und ging schweigend hinter ihm her, wieder zum Fahrstuhl und wieder zum nächsten Patienten, dieser war ganz anders als Joker. Dieser Patient schien unter Schock zu stehen und seine Tat zu bereuen. Während des Gesprächs erzahlte der Patient dass er seine Familie umgebracht hatte als er einen Wutausbruch hatte, er wollte dies gar nicht, aber die Wut war in ihm so stark dass er einfach nach dem Messer auf der Küchentheke griff und seine ganze Familie beim Frühstück die Kehlen aufgeschlitzt hatte. Jonathan war die Kälte pur, er zeigte kein Anzeichen an Mitgefühl und notierte sich einige Stichpunkte. Hortensia beobachtete die beiden, ihr Mitgefühl stieg jedoch immer mehr an und als sie Jonathan seine kalten Worte vernahm konnte sie nicht anders als den Mund aufzumachen, was sie selten tat, nur wenn sie zu starkes Mitgefühl mit jemanden hatte und dem Leiden nicht zusehen konnte. “Ich kann sie verstehen.”, kam es ohne großartig nachzudenken über ihre Worte. Jonathan und der Patient sahen zu ihr. Als sie bemerkte was sie eben gesagt hatte, vorallem dass sie sich eingemischt hatte knallte sie sich ihre Hände vor den Mund. Sie sah zu Jonathan. “Entschuldigung.”, “Ich sagste dir dass du nur Beobachter bist.”, gab Jonathan kühl von sich. “Lassen sie sie ruhig Dr.Crane. Wie soll sie denn lernen wenn sie nicht zur Sprache kommt?”, erwiderte der Patient. Jonathan sah kühl zu jenen und schwieg. Hortensia sah auch zu den Patienten. “Bitte lassen sie sie zu Wort kommen.” Jonathan atmete tief durch. Sein Blick fiel wieder zu Hortensia und ihrer zu ihm. “Na schön. Tauschen wir einen Moment die Plätze.”, gab er von sich und sah Hortensia mit einem eisigen Blick an der zich mal Kälter war als seine kalten Blicke davor, er war verärgert über ihr Verhalten. Hortensia bemerkte dies und bereute es den Mund aufgemacht zu haben. Dennoch folgte sie seiner Anweisung und setzte sich auf den Stuhl während Jonathan sich in die Ecke stellte. Genervt sah er zu ihr. “Törrichtiges Gör!”, dachte er sich in Gedanken und wollte sie einfach nur noch loswerden. Der Patient setzte sich nun auf, er blickte traurig zu Hortensia. “Miss...wie war nochmal ihr Name?”, “Croft. Miss Croft.”, “Miss Croft, sagen mir bitte was sie von meiner Geschichte halten. Ich weiß dass ich es verdient habe hier zu sein und das mein Leben lang! Ich habe keine Freiheit verdient, nur die Bestrafung und den Tod! Das was ich meiner Frau und meinen Kindern angetan habe ist unverzeihlich und sollte bestraft werden, auf brutalste Art und Weise.”, “Nein, ich denke nicht dass es ihre gewollte Absicht war. Sie haben die Kontrolle über ihre Gefühle verloren, sie hatten keine Kontrolle über ihre Wut. Ihre Familie scheint sie getriggert zu haben. Sie scheint etwas in ihnen ausgelöst haben was sie dazu verleitet hat so zu handeln. Ein Kindheitstrauma. Was genau ist passiert bevor es zu dieser Schlussreaktion kam?” Der Patient wurde hellhörig und war überrascht, Jonathan ebenso. Sie war doch erst Fünfzehn Jahre, woher hatte sie dieses Wissen über die Psyche? Der Patient sah traurig zu Boden. Er ließ die Schultern sinken. “Meine Frau hat einen Streit angefangen. Sie hat mich verurteilt, mir an den Kopf geworfen ich würde mich nicht für unsere Kinder interessieren weil ich ständig mit meinen Freunden am Wochenende weg bin. Da hat sie ja Recht, ich war wenig zu Hause am Wochenende, gerade da wo die Kinder Zuhause waren, wo sie keine Schule hatten, wo man hätte was unternehmen...aber ich...ich konnte einfach nicht. Ich konnte dieses Familienumfeld nicht ertragen.”, “Warum konnten sie es nicht ertragen?” Der Mann schwieg einen Moment, er seufzte, seine Tränen füllten sich mit Augen, verzweifelt sah er Hortensia an. “Meine Mutter hat mich geschlagen, erniedrigt, mich ausgepeitscht. Sie sagte aus mir würde nie etwas werden, ich wäre nur eine Schande für ihre Familie. Sie warf mich auch sofort aus dem Haus als ich volljährig war damit sie mich los war. Als ich dann Jenna kennenlernte und mich in sie unsterblich verliebte, wollte ich nur noch sie und ich wollte mit ihr mein Leben verbringen. Ich heiratete sie und da wir ein wildes Sexleben hatten achtete wir nicht auf die Verhütung und so kam es dass sie Zwillinge zur Welt brachte. Gleich zwei Kinder auf einen Schlag. Als sie mir erzahlte dass sie schwanger sei stand ich unter Schock. Meine ganze Kindheit spielte sich vor meinem Inneren Auge ab.” Tränen liefen über seine Wangen. “Ich habe ihr dies nie gesagt wissen sie, ich habe einfach so getan als würde ich mich freuen, als würde ich damit klar kommen. Ich habe sie so sehr geliebt dass ich sie nicht verlieren wollte, wenn ich ihr sagte dass ich das Vatersein noch nicht konnte. Doch sie hatte sich so gefreut, sie war so glücklich, also versuchte ich irgendwie Vater zu sein. Doch konnte ich es nicht. Ich hatte davor so zu werden wie meine Mutter, ich hatte so eine Angst dass ich am Wochenende immer von Zuhause flüchtete um fern von den Kindern zu sein. Jenna fing an jenen Morgen dann einen Streit an. Sie schrie mich an, vor den Kindern und verurteilte mich, ich hätte kein Interesse an den Kindern, sie seien mir egal, ich würde sie nicht lieben. Das war alels nicht wahr, ich liebte die beiden mittlerweile, dass ich einfach nur noch mehr Angst hatte ihnen wehzutun. Jenna erinnerte mich in dem Moment an meine Mutter und in dem Moment brannten mir die Sicherungen raus und ich verlor die Kontrolle. Ich konnte die Vergangenheit nicht mehr von der Gegenwart unterscheiden und dachgte meine Mutter würde vor mir stehen. Ich brachte Jenna und unsere Zwillinge um. Als ich das ganze Blut in der Küche sah und das Messer in meiner Hand kam ich wieder zurück in die Realität. Ich stand unter Schock und wollte nicht wahrhaben was ich getan hatte. Als ich es aber realisierte was ich getan hatte wusste ich erst nicht was ich tun sollte. Ich wies mich darauf selbst im Arkham Asylum ein.”, “Einer von Wenigen die das tun.”, erwiderte Jonathan kühl aus der Ecke, ohne jegliches Mitgefühl. Hortensia sah kurz zu Jonathan und dann wieder zu dem Patienten. Sie sah ihn mitfühlend an. “Sie haben eine zweite Chance verdient! Der Mord war keine Absicht gewesen. Sie waren getriggert. Sicher macht das ihre Tat nicht ungeschehen, aber wenn sie mit einem guten Therapeuten ihre Kindheit aufarbeiten wird so etwas nie wieder geschehen.” Verzweifelt und weinend sah der Patient sie an. “Ich...ich weiß nicht ob ich das kann Miss Croft. Eine zweite Chance. Ich habe Jenna so geliebt, ich glaube nicht mal daran dass ich jemals wieder eine Frau so lieben kann wie sie! Es ist unverzeihlich was ich ihr angetan habe!”, “Sie werden sicher wieder eine Frau finden die sie akzeptieren und lieben wird und vielleicht kann ihre Hilfe sie sogar bei ihrer Heilung unterstützen.” Panisch sah er sie an. “Nein! Nein ich werde ganz sicher keiner Frau mehr zu Nahe kommen! Ich bin ein Monster! Und ich glaube nicht daran dass ich jemals wieder so lieben kann! Liebt man nicht nur einmal so tiefsinnig Miss Croft? Die wahre Liebe, die gibt es nur einmal und das für mich Jenna, meine liebe Jenna.” Der Patient fing wieder an zu weinen. Die wahre Liebe. Hortensia hielt einen Moment inne und versank in Gedanken bei ihrem Vater als sie mit ihm und Lara als sie Kinder waren in der großen Bibliothek ihrer Villa waren. Damals fand sie ein Buch ihrer Mutter, es war ein Spirituelles Buch. Amelia Croft glaubte an Übernatürliche Dinge, so auch an Seelenpartner, was Richard für sie war. Richard selbst hatte nach Amelias Tod ebenfalls keine weitere Frau, er sagte dasselbe wie jener Patient vor ihr, man liebt nur einmal so sehr. Hortensia hatte von alledem noch keine Ahnung, sie war erst Fünfzehn und für Jungs interessierte sie sich auch nicht wirklich, ihr Interesse lag eher bei der Psychologie und der Spiritualität zum Teil, die Bücherer ihrer Mutter interessierten sie sehr. Jonathan kam aus der Ecke hervor. “Die Zeit ist um.”, gab er kühl von sich. Hortensia schreckte durch seine Worte aus seinen Gedanken. Sie sah wieder zu dem Patienten der noch immer verzweifelt weinte und sich die Tränen wegwischte. Hortensia sah ihn mitfühlend an. “Dann bewahren sie ihre Frau in ihrem Herzen, aber leben sie weiter. Machen sie es wieder gut indem sie Gutes tun. Lassen sie sich therapieren und versuchen danach einen Neuanfang. Sie gehören hier nicht her, sie sind kein Verbrecher. Sie sind ein guter Mensch der nur die Kontrolle über sich verlor durch seine traumatische Kindheit.” Jonathan sah kurz zu ihr, dann wieder zu seinem Patienten. Er sah zu Hortensia auf und beruhgite sich, er nickte leicht. “Ich danke ihnen für ihre sanften Worte Miss Croft. Sie werden sicher eine wundervolle Psychiaterin werden eines Tages.” Hortensia lächelte sanft. “Ja ganz bestimmt.”, erwiderte sie. Jonathan sah das Lächeln auf ihren Lippen, das voller Unschuld und Sanftheit war, so rein und so erwachsen für ihre Fünfzehn Jahre. Einen Moment brachte dieses Lächeln ihn aus der Fassung, doch fasste er sich schnell wieder. “Gehen wir Miss Croft.”, gab er kühl von sich und ging zur Tür. Hortensia erhob sich und folgte ihm. Jonathan öffnete die Tür und er mit ihr wieder draußen im Flur stand und die Tür wieder zu war sah er sie kühl an. Nervös sah ihn an. Eben war sie noch selbstsicher und sehr erwachsen und im nächsten Moment wieder der schüchterne Teenager. Sie biss sich nervös auf die Unterlippe, ihre Finger spielten vor Nervösität miteinander, sicher würde sie nun Ärger bekommen. “Woher wissen sie all das?”, “Ich lese viele Bücher über die Psychologie und habe nach der Schule vor Psychologie zu studieren.”, “Somit ist es ihnen also Recht dass Von Croy sie zu mir brachte, ins Arkham Asylum.”, “Ich wusste nicht dass sie Psychiater sind. Er sagte nur er würde einen Kollegen kennen der auf mich aufpassen könnte während er in Prag ist.”, “Nun denn. Wenn sie schon einen Momant bei mir bleiben sollte es auch Echt wirken was ich den Patienten nicht wahr?” Fragend sah sie ihn an. “Was meinen sie damit?”, “Dass sie meine Praktikantin werden. Ich werde ihnen etwas ausstellen und sie zu meiner waschechten Praktikantin machen. Sie machen sich schließlich gut. Sie scheinen viel mehr als der Fünfzehnjährige Teenager zu sein der vor mir steht. In ihnen steckt wahres Potential zur Therapeutin. Sie hatten eben vollen Zugang zu den Gefühlen des Patienten, den viele Psychiater von uns nicht hatten. Sie haben Talent.”, gab er kühl von sich, seine kalten blauen Augen ruhend in den ihren. Hortensia sah ihn überrascht an, sie erwiderte seinen Blick und konnte nicht glauben was sie da eben gehört hatte von ihm. Er lobte sie doch tatsächlich? Und er wollte sie tatsächlich zu seiner Praktikantin machen? Sie zögerte einen Moment, dann aber musste sie vor Freude lächeln, sie liebte die Psychologie schließlich und es war ihre eine große Ehre, sie würde hier sicher viel lernen. Sie nickte. “In Ordnung.”, “Gut, dann höre aber genau auf meine Worte und zweifel nicht an mir wenn Patienten wirres Zeug über mich erzählen.” Hortensia sah ihn lächelnd an, wieder nickte sie. “In Ordnung Dr.Crane.” Er reichte ihr darauf seine rechte Hand die so zart und zerbrechlich wirkte wie die einer Porzellanpuppe. “Dann verstehen wir uns ja, Willkommen im Arkham Asylum...Hortensia.”, gab er kühl von sich, seine Augen durchdrangen regelrecht die ihre. Hortensia nahm seine Hand entgegen und sah in seine Augen. In dem Moment verspürte sie erneut das Gefühl von vorhin, ihr war wieder als würde ihr Herz einen Moment aussetzen, ein angenehmes warmes Gefühl durchdrang ihren Körper. Seine zierliche Hand war im Gegenteil zu seinem Herzen warm und sanft. Jonathan ließ ihre Hand wieder los und wandte sich von ihr ab. Er ging voran, zögernd folgte sie ihm. Ihr Herz raste darauf wieder, erneut vor Nervösität, aber nicht jene Nervösität basierend auf Angst, sondern vor Aufregung. Langsam verschwand die Angst vor ihm und sie freute sich hier zu sein, sie konnte nun viel über die Psyche des Menschen lernen, genau das was sie immer wollte. Hortensia dachte gar nicht mehr daran Werner anzurufen.Als sie am Abend darauf bei Jonathan im Apartment war und sich ein Bad gönnte, klingelte jedoch ihr Handy dass sie zufällig mit im Bad hatte. Ihr Blick fiel zu diesem welches sich in ihrer Hosentasche und jene Hose lag auf dem Klo, weit weg von ihr. Hortensia erhob sich aus der Badewanne, wickelte das lange weiße Handtuch um ihren zarten Körper und ging zu ihrer Hose und holte ihr Hand hervor, sie ging ran. “Tut mir Leid dass ich dich erst jetzt anrufe Hortensia, ich hatte viel zutun nach meiner Ankunft in Prag. Ist etwas Bestimmtes?” Hortensia zögerte einen Moment und dachte an Jokers Worte. Jonathan kam in dem Moment an dem Bad vorbei und hatte das Klingeln ihres Handys noch mitbekommen, er stoppte vor der Tür und lauschte. Hortensia lächelte darauf und dachte sogleich wieder an Jonathan seine Worte, dass sie nun seine Praktikantin sein würde. “Nein nein, es ist alles in Ordnung, ich wollte nur wissen ob du gut angekommen bist.”, erwiderte Hortensia dann und setzte sich auf die Toilette. Jonathan öffnete langsam und leise die Tür, nur einen kleinen Spalt dass sie es nicht mitbekam, er sah sie im Handtuch auf dem Klo sitzen und mit Werner telefonieren. Sie kaute an ihrem Fingernagel ihres Zeigefingers und hatte ein glückliches Lächeln auf den Lippen als sie mit Werner telefonierte, typisch Teenager. Sie war sich der Ernst der Lage nicht bewusst in wessen Hände sie sich nun befand, dass Jonathan alles andere als der nette Psychiater war. Als er bemerkte dass sie keine Gefahr darstellte und er ihr Vertrauen nun hatte wollte er die Tür wieder schließen, doch Hortensia brach darauf in Gelächter aus weil Werner etwas Lustiges erzählte. Sie nahm die Finger von ihrem Mund weg. “Haha, das musst du mir nochmal genauer erzählen wenn wir uns sehen.”, gab sie von sich. Jonathan hielt einen Moment inne, einen Moment verharrte er einfach inne und beobachtet sie. Sein Blick haftete auf ihren zarten Körper, der alles andere als kindlich wirkte, aber dennoch zart und unberührt, Reinheit und Unschuld. Jonathan hatte schon lange kein Verlangen mehr danach gehabt eine Frau zu berühren, doch als er sie in dem Moment sah, ihr Lachen, das aus tiefsten Herzen hervordrang und dann ihren Körper, ihr Gesicht, ihre Augen, ihre Lippen. Jonathan verstand sich in dem Moment selbst nicht. Seine Augen ruhten darauf wieder auf ihrem Gesicht, dieses herzhafte Lachen. Wenn andere lachten interessierte es ihn nicht, geschweige denn Gefühle zeigten, es regte sich nichts in ihm, aber bei ihr war es anders. Jonathan bemerkte seine Gedankengänge und schloss leise wieder die Tür, er hielt sich den Kopf und ärgerte sich über jene Gedanken, er war doch nicht Pädophil! Er würde niemals mit einem Teenager ins Bett steigen! Jonathan ging darauf in die Küche und begann den Salat zurecht zu machen den er für beide heute Abend machen wollte. Hortensia legte darauf mit Werner auf, sie hatte ihm kein Wort von dem Gespräch zwischen Joker und Jonathan erzählt und sie dachte auch gar nicht mehr daran. Die Brünette sah zu der Badewanne und seufzte. “Das Wasser ist jetzt sicher kalt, aber ich bin ja eh fertig.”, sagte sie und ging zur Badewanne um das Wasser zu entlassen. Dann ging sie zu ihren Klamotten und in dem Moment fiel ihr ein dass sie vor Nervösität die frische Kleidung vergessen hatte, somit war sie gezwungen im Handtuch zum Gästezimmer zu gehen. Sie biss sich nervös auf die Unterlippe und zögerte einen Moment eh sie die Tür öffnete und sich im Flur kurz umsah ob Jonathan zusehen war, als sie ihn nicht sah schlich sie sich leise zum Gästezimmer. Dort angekommen kramte sie in einer der beiden Sporttaschen nach ihrer Wäsche. Jonathan suchte in dem Moment schon nach ihr, er fand sie im Badezimmer nicht vor also ging er ebenfalls zum Gästezimmer. Er klopfte an der offenen Tür aus Höflichkeit. Kühl sah er zu ihr. Sie drehte sich darauf zu ihm um. Ihr braunes langes Haar welches ebenfalls nass war hing ihr lässig über die Schultern. Hortensia war dieser Aufzug unglaublich peinlich. Jonathan sah sie kühl an. “Ich wollte nur wissen ob du gegen Tomaten allergisch bist oder gegen Oliven, manche sind das ja. Ich will heute Abend schließlich kein Drama hier haben.”, “Nein ich bin gegen beides nicht allergisch.”, “Gut.”, erwiderte Jonathan kühl. Seine blauen Augen sahen noch immer in die ihre, sie erwiderte seinen Blick und einen Moment herrschte Stille. Jonathan fasste sich dann wieder. “Komm in die Küche wenn du dich angezogen hast.”,”Ja.”, erwiderte sie nervös. Sie spürte ihr Herz erneut schnell rasen, doch dieses Mal war es nicht die Angst und auch nicht die Nervösität sich zu blamieren, es war sein Auftreten, seine Person an sich. Jonathan ließ sie wieder alleine und ging zurück in die Küche um den Salat weiter zurecht zu mchen. Während er das Gemüse schnitt und in die große Schale tat war er wieder in Gedanken und ärgerte sich über jene. Nie hatte eine Frau ihn gerezit, wieso ausgerechnet sie? Sie war doch noch ein Kind und er erwachsen! Er war viel älter als sie! Er war Ende Zwanzig gewesen! Da lagen um die Zehn Jahre zwischen ihnen. Er war doch nicht pädophil. Jonathan war mit dem Salat somit fertig und Hortensia war ebenfalls fertig angezogen und stand in der Tür. Unsicher sah sie zu ihm. Jonathan wollte gerade den Salat auf den Tisch stellen als er sie in der Tür bemerkte. Schüchtern sah sie ihn an, kam aber dann auf den Tisch zu und setzte sich. Jonathan stellte den Salat ab, der Tisch war schon fertig gedeckt. Er setzte sich ebenfalls und tat beiden dann den Salat auf. Zu dem Essen gab es Wasser, Leitungswasser, Jonathan achtete sehr auf die körperliche Gesundheit. “Dann guten Appetitt.”, gab er nur kühl von sich und würdigte sie keines Blickes. “Danke gleichfalls.”, erwiderte sie und beide begannen zu essen. Während sie aßen herrschte Stille und keiner sah den anderen an. Als beide fertig waren sah Jonathan wieder zu ihr. “Bist du satt?”, “Ja, der Salat war wirklich lecker.”, gab sie von sich. “Man sieht es mir nicht an aber kochen tue ich gerne.”, erwiderte er wieder kühl und erblickte dann den Dressing an ihrem Mundwinkel. “Du hast Dressing an deinem Mund.”, gab er kühl von sich. Verlegen sah sie ihn an, dies war ihr furchtbar peinlich. “Oh.”, sagte sie und wollte den Dressing mit ihrem Pulloverärmel wegwischen, doch erwischte sie die Stelle nicht. “Der Dressing ist genau hier.”, sagte Jonathan und ohne es selbst zu merken was er da gerade tut befand sich sein Daumen schon an ihren Lippen und an ihrem Mundwinkel. Er wischte ihr den Dressing weg. Hortensia sah ihn schüchtern an, erneut war ihr als würde ihr Herz in dem Moment aussetzen. Jonathan realisierte in dem Moment was er da gerade tat und verharrte darauf einen Moment inne, seine blauen Augen sahen voller Kälte in die ihre. Hortensia ihr Herz begann darauf wieder zu schlagen, aber nicht regelmäßig, sondern schnell und ihr wurde ganz warm, ein Kribbeln tauchte aufeinmal in ihr auf. Diese Berührung war angenehm gewesen und sie wollte nicht dass er seinen Daumen wieder von ihrem Mundwinkel nahm. In Jonathan entfachte ebenfalls ein seltsames Gefühl welches er noch nie zuvor empfunden hatte, ein Verlangen nach mehr, nach Berührung, sie weiter berühren zu wollen. Jonathan wollte dagegen ankämpfen, doch das Gefühl drängte sich so stark in ihm auf dass er keine Kontrolle darüber hatte und sein Daumen von ganz alleine weiter über ihren Mundwinkel strich und dann weiterhinunter glitt zu ihrer Unterlippe. Beide Augenpaare sahen weiterhin ineinander. Hortensia konnte ihren Blick nicht mehr von ihm abwenden und Jonathan den seinen ebenfalls nicht von dem ihren. Sein Daumen fuhr weiterhin sachte über ihre Unterlippe. Hortensia öffnete darauf leicht den Mund und sein Daumen fand den Weg hinein, aber nicht ganz hinein. Er spürte die Nässe ihres Mundes, was ihn nur noch mehr anheizte. Als er bemerkte was beide hier gerade taten nahm er seine Hand von ihr und räusperte sich. Er nahm ebenso seinen Blick von ihr. “Vergiss was eben war. Ich habe dir nur den Mund sauber gemacht. Du kannst ins Gästezimmer gehen und das Glas Wasser mitnehmen.”, sagte er wieder kühl und begann abzuräumen. Hortensia biss sich auf die Unterlippe, sie sah ihn beschämt an, ihr war es ebenso peinlich was eben zwischen ihnen war. Er war schließlich viel älter als sie, zudem hatte sie von alledem doch gar keine Ahnung. Sie stand darauf auf und nahm ihr Glas in die Hand. “Ja. Gute Nacht.”, sagte sie noch und ging dann aus der Küche. Jonathan hielt darauf inne als sie aus der Küche war. “Was ist nur in mich gefahren?”, gab er leise von sich und war wütend auf sich selbst. Er wusch darauf das Geschirr ab. Nachdem er alles abgewaschen und den Tisch sauber gewischt hatte ging er ins Wohnzimmer zu seiner Mini Bar und kippte sich Rotwein ein. Als er gerade das ganze Glas vor Wut in sich hinein kippte erblickte er Hortensia wieder in der Tür. Genervt sah er sie an. “Was ist?”, “Sollte man Rotwein nicht so schnell in sich hinein kippen? Davon soll man schnell betrunken werden.” Jonathan lächelte sie kühl an. “Keine Sorge, so schnell werde ich nicht betrunken. Außerdem war das nur das halbe Glas und kein Ganzes.”, gab er von sich und hätte sie in dem Moment am liebsten erwürgen können für seine Gefühle und Gedanken die er über sie hegte. Er kippte er sich erneut etwas ein und sah dann wieder kühl zu ihr. “Ist noch etwas?!” Sie biss sich auf die Unterlippe und trat dann ganz in den Raum. “Der Fernseher in meinem Zimmer spinnt, Das Bild ist verzerrt.”, “Ja der Fernseher spinnt öfters. Ich komme gleich.”, erwiderte er wieder kühl. Hortensia wandte sich darauf schon ab und ging zurück ins Gästezimmer. Jonathan kippte erneut den Wein in einem Schluck in sich hinein. Langsam machte der Alkohol sich bemerkbar, sein Kopf begann zu dröhnen, er hatte den Wein zu schnell in sich hineingekippt. Jonathan stellte das Glas darauf ab und ging zu ihr ins Gästezimmer. Hortensia saß auf ihrem Bett und sah ihn erwartungsvoll an. Jonathan sah kühl zu ihr, dann wandte er sich dem Fernseher zu, welcher das Bild verzerrt anzeigte. Er wandte sich dem Kabel hinter dem Fernseher zu und wackelte an jenem. Hortensia sah auf den Bildschirm des Fernsehers, das Bild wurde wieder klar. “Jetzt ist es klar.”, “Gut.”, erwiderte Jonathan und sah selbst zum Bild welches wieder klar war. Dann wandte er sich ihr wieder zu. Kühl und genervt sah er sie an. “Ist sonst noch etwas oder kann ich jetzt meine Ruhe haben?”, gab er genervt von sich. “Nein, ich komme zurecht.”, sagte sie und nahm ihr Kuscheltier an sich, ein weißes Plüschschaf. Jonathan sah zu ihr. Erst jetzt fiel ihr auf dass sie einen Schlafanzug trug der bunt war, aber sich gut um ihren Körper schloss, dazu das Kuscheltier und ihr langes braunes Haar wild über ihre Schultern hängend. Jonathan spürte die Begierde und das Verlangen immer stärker. Und durch den Alkohol konnte er jene Gefühle und Gedanken nun noch weniger kontrollieren. Er kam auf sie zu und setzte sich zu ihr ans Bett. Hortensia sah ihn fragend an. Jonathan griff nach ihrem Kuscheltier und entnahm es ihr. Seine kalten blauen Augen sahen direkt in die ihre. “Wieso nimmst du nicht etwas Lebendiges zum Kuscheln?” Fragend was er damit sagen wollte sah sie ihn an. Dann aber erinnerte sie sich wieder an Jokers Worte, die Lust eines Mannes. Ihr Herz begann zu rasen und ihr Atem beschleunigte sich ebenfalls, vor Angst. Doch gleichzeitig verspürte sie eine starke Hitze und ein starkes Kribbeln ihren Körper durchfahren. Zwei Gefühle die nicht zusammenpassten. Jonathan seine langen knochigen Finger glitten unter ihr Kinn und hoben es an, seine blauen Augen sahen in die ihre. Der Alkohol zeigte seine Wirkung, Jonathan hatte keine Kontrolle mehr über seine Gedanken und Gefühle die ihn in dem Moment steuerten. “Du hast sicher noch keine Erfahrungen mit Männern oder? Du bist schließlich noch ein halbes Kind.”, gab er kühl und in einem leicht spöttischen Tonfall von sich. Auf der einen Seite verspürte er ein starkes Verlangen nach ihr und auf der anderen Seite war er davon angewidert, von ihr, sie war ein Teenager, sie war noch ein Kind und er Erwachsen, aber er kam gegen diese Gefühle und Gedanken nicht mehr an, Hortensia schluckte schwer, sie wusste nicht was sie tun sollte. Sie hätte ihn wegschubsen können und wegrennen können, versuchen können zu flüchten, aber sie hatte widerum auch Angst dass Jonathan schneller sein würde und das Ganze noch schlimmer werden würde, um Hilfe zu rufen würde ihr sicher auch nichts bringen, also blieb sie einfach still und tat nichts. Zudem war da ein Gefühl in ihr was sich auch gar nicht wehren wollte und was danach ebenso verlangte wie das wonach Jonathan verlangte. Wofür Hortensia sich abgrundtief schämte, da er schließlich viel älter war als sie, aber auch er hatte eine starke Anziehung auf sie, so wie sie auf ihn. Jonathan sein Daumen strich erneut über ihre Unterlippe. “So weich und so rein, voller Unschuld. Die hat sicher noch nie jemand geküsst oder?”, fragte er sie wispernd, seine Augen ruhend in den ihren. Hortensia bekam ihren Blick nicht mehr von dem seinen, sie schluckte schwer. Ihr Herz raste immer schneller und die Hitze erfasste ihren ganzen Körper und lähmte sie. In ihrem Bauch kribbelte es stark welches sich ebenfalls über ihren ganzen Körper ausbreitete. “Nein.”, wisperte sie zurück und wieder öffnete sie automatisch leicht ihren Mund. Sie wollte seinen Finger noch intensiver spüren. Jonathan sah dies als Einlandung, sie schien dasselbe zu wollen wie er, was ihn das Ganze um Einiges erleichterte. Somit ließ er seinen Daumen weiter über ihre Unterlippe wandern und ließ ihn dann ein Stück in ihren Mund gleiten und ertastete ihre Zunge, die voller Nässe war. Jonathan bekam seine Augen ebenfalls nicht von den ihren weg. Diese blau-grauen Augen zogen ihn in ihren Bann. Und ihre Zunge und Lippen reizten ihn nur noch mehr. Stille herrschte zwischen den beiden. Jonathan nahm seine Hand von ihr. Beide sahen sich darauf nur schweigend in die Augen, keiner der beiden sagte ein Wort oder rührte sich. “Mich hat noch keiner geküsst.”, gab sie dann leise von sich, ihre Stimme zitterte vor Aufregung, ihr Herz raste wie wild und sprang ihr fast aus der Brust. “Dann bin ich der Erste.”, gab er ohne nachzudenken von sich und beugte sich in dem Moment zu ihren Lippen. Er stoppte vor ihnen. Hortensia war unglaublich nervös, es war schlie0lich ihr erster Kuss, war dies richtig? Sie kannte Jonathan doch gar nicht, zudem war er viel älter, er war erwachsen und sie noch ein halbes Kind! Das war doch pädophil und strafbar oder nicht? Aber diese starke Anziehung. Ihr Herz raste so wild und ihr Körper erhitzte sich so stark, das Kribbeln hatte sie ebenfalls im Griff, so stark dass auch sie nicht dagegegen ankam und dem Verlangen nachgab, zudem war sie unerfahren und neugierig wie es sein würde sich zu küssen zu sich gegenseitig zu berühren. Jonathan legte darauf seine Lippen sachte auf die ihre und bewegte sie langsam und sachte auf ihren auf und ab, wie als würde er es genießen wollen, was er auch tat. Hortensia war einen Moment überfordert und wusste nicht was sie tun sollte, sie hatte noch nie geküsst. Dann aber ging sie darauf ein und tat einfach was er tat, sie bewegte ihre Lippen mit den seinen, was darauf von ganz alleine geschah. Ihr ganzer Körper bebte und die schönen Gefühle die sie in dem Moment empfand waren stärker als ihr Verstand, sie ließ sich in jene Gefühle fallen und gab sich ihm voll und ganz hin. Jonathan drückte sie während des Kusses auf das Bett und stieg über sie. Hortensia genoss den Kuss genauso sehr wie Jonathan und ließ sich von ihm beherrschen, sie folgte ihm, da sie ja noch unerfahren war. Doch ließ sie alles zu. Jonathan seine Hände legten sich an ihre Seiten und fuhren sachte über jene, erkundeten jene, ganz zärtlich und langsam. Er hatte es noch nie genossen eine Frau zu berühren und noch nie hatte er sich Zeit gelassen dabei. Wenn er mit einer Frau mal intim war dann war es eher wild und schnell, aber nie zärtlich und genussvoll so wie in diesem Moment. Jonathan konnte sich das selbst nicht erklären was in dem Moment zwischen ihnen war, und das wollte er auch gar nicht, er wollte gar nicht darüber nachdenken, denn er wusste er würde dies morgen sowieso wieder bereuen. Doch heute war der Alkohol zu stark in seinem Blut dass er keine Kontrolle mehr darüber hatte was er tat, er konnte sich gegen das starke Verlangen nicht sträuben. Hortensia erging es da gleich, auch sie kam nicht gegen das Verlangen an. Sie konnte es auch leichter zulassen als er dadurch dass sie gefühlsvoll war und nicht so verschlossen wie er. Jonathan bewegte seine Lippen immer intensiver und wilder auf den ihren auf und ab, seine Hände strichen ebenfalls immer wilder über ihre Seiten und gelangten dann unter ihr Oberteil. Zärtlich strich er über ihre nackte Haut. Hortensia keuchte und ihr Atem wurde schneller, sie spürte darauf die Erregung in ihr aufkommen, ein Gefühl dass sie noch nie empfunden hatte, außer bei der Selbstbefriedigung. Sie gab sich ihm voll und ganz hin und ließ diese Berührung zu. Jonathan küsste sie immer verlangender und seine Hände wanderten über höher und erreichten ihre Brust welche er darauf in seine Hände nahm und sachte begann zu massieren. Sie waren nicht besonders groß, passten gerade so in die Hände, was angenehm war statt solche Riesenbrüste in den Händen zu halten, so konnte man sie viel besser massieren. Jonathan genoss diesen Moment mit ihr, so wie sie auch mit ihm. Er bemerkte gar nicht wie er in diesen intimen Moment ihr sein Herz Preis gab. Hortensia zögerte einen Moment eh ihre Arme sich um seinen Hals legten und dann sachte über seine Brust strichen, ebenfalls ganz langsam und zärtlich. All das war für sie neu, aber es fühlte sich wunderschön an, sie wollte nicht dass es endete. Jonathan ließ sie machen, er ließ diese Berührung ebenfalls zu. Jonathan wurde ebenfalls immer erregter durch das was sie hier taten. Seine Zunge drang darauf in ihren Mund ein und umspielte sachte die ihre, ganz vorsichtig da er ja wusste dass sie von all den Dingen noch keine Ahnung hatte. Hortensia erwiderte auch dies, von ganz allein wusste sie in dem Moment was sie machen musste. Sie folgte einfach ihren Gefühlen, ihrem Verlangen. Ihre Hände wanderten darauf ebenfalls unter seine Anzugsjacke. Als Jonathan dies bemerkte hielt er jedoch inne und fasste sich wieder. Er löste den Kuss und ergriff einwenig grob ihre Handgelenk. Kühl sah er ihr in die Augen. “Nein, das ist nicht richtig Hortensia und das weißt du. Ich habe dir nun den ersten Kuss gestohlen, doch dein erstes Mal nehme ich dir nicht.”, gab er kühl von sich und löste sich von ihr. Er stand darauf auf. Hortensia setzte sich auf und sah ihn traurig an, sie war von starken Gefühlen nur so benenbelt und konnte in dem Moment nicht klar denken. “Sex muss auch nicht sein, dazu wäre ich auch nicht bereit, aber dieser Kuss...er war schön.”, gab sie von sich. In dem Moment kam auch sie zurück in die Realität und der Scham drang in ihr empor, sie schämte sich für ihre Worte und ihre Gefühle ihm gegenüber. Jonathan stand mit dem Rücken zu ihr. Er ballte seine Hände zu Fäuste und war wütend über sich selbst. Jonathan wandte sich ihr darauf wieder zu. Seine blauen Augen sahen wieder voller Kälte in die ihre. “Nein Hortensia! Es war für dich dein erster Kuss, deine erste Erfahrung, deswegen war es für dich schön! Aber ich bin viel älter als du! Du bist ein Teenager! Du bist unerfahren und für dich ist das alles aufregend und du willst mehr davon, aber du wirst es eines Tages bereuen wenn du älter bist! Suche dir dazu jemanden in deinem Alter! Wir sehen uns morgen Früh wieder.”, gab Jonathan kühl und mit harten Worten von sich eh er aus der Tür verschwand. Hortensia war von seinen Worten getroffen. Teenager und unerfahren, ohja wie oft durfte sie sich das von Lara und Werner anhören, sie war doch noch ein Kind. Hortensia legte sich auf das Bett und drehte sich auf die Seite. Sie starrte die Wand an und war nun ebenfalls wütend. Sie griff ihr Kuscheltier und drückgte es wütend an sich. “Tzee, immer bin ich für alle nur das Kind!, gab sie von sich. Jonathan ging darauf zurück ins Wohnzimmer und stand erneut vor seiner Mini Bar. Er kippte sich erneut ein Glas Rotwein ein und trank dieses auch sofort wieder in einem Schluck aus eh er das Glas abstellte und inne hielt. Was war eben nur in ihn gefahren? Er hatte mit einem Teenager rumgemacht! Das war pädophil! Wie abartig! Jonathan goss sich erneut Wein ein und kippte es wieder nur so in sich hinein. Langsam wirkte der Alkohol mehr und mehr und er fand somit immer mehr den Weg in die Betrunkenheit. Hortensia versuchte sich mit dem Fernseher abzulenken und schmuste mit ihrem Kuscheltier. Bis die Tür sich dann doch wieder öffnete. Hortensia sah zu Jonathan der in ihr Zimmer gestürmt kam. Der Dunkelhaarige atmete schwer. Er kämpfte gegen sein Empfinden an, was ihm an diesem Abend einfach nicht gelang. Ein Zwiespalt, ein innerer Kampf zwischen Herz und Kopf. Jonathan war wütend auf sich und seine Gefühle, er wollte allgemein nichts mehr fühlen, doch tat er es! Sie brachte ihn wieder zum fühlen und auch er wollte es weiter fühlen, so wie sie. Sie gab ihm das Gefühl wieder zu leben, nach all den Jahren, nach so langer Zeit in der er nichts mehr gefühlt hatte brachte sie ihn wieder dazu zu fühlen. Und er wollte nicht dass es aufhörte, er wollte fühlen dass er noch lebte, auch wenn ein Anteil in ihm strikt dagegen war Gefühle zu fühlen. Hortensia sah ihn fragend und auch wütend an. Sie war noch immer wütend über seine Worte von eben. “Das bleibt unter uns was in dieser Wohnung passiert! Zu niemanden ein Wort verstanden?!”, gab er kühl und dominant von sich eh er sich wieder zu ihr ans Bett setzte. Hortensia war überrascht. Sie sah ihm an wie schnell sein Atem war und dass er etwas schwitzte. In dem Moment wurde ihr klar dass in ihm drin wohl ein Kampf tobte, so wie auch in ihr, nur noch viel stärker durch seine kühle Persönlichkeit. Mauern die er um sein Herz errichtet hatte. Hortensia war somit klar dass Jonathan seine Geschichte für sein kühles Auftreten hatte. Sie hatte in dem Moment tiefes Mitgefühl mit ihm und wollte mehr über ihn wissen, mehr über seine Geschichte, warum er so war wie er war. Vielleicht hatte das Schicksal beide nicht ohne Grund zusammengeführt. Hortensia setzte sich auf und zögerte einen Moment eh sie ihre Hände auf seine Wangen legte. Sein Gesicht war einwenig warm von dem Alkohol. Ihre Augen ruthen in den seinen. Jonathan erwiderte ihren Blick kühl. Sein Atem war noch immer schnell und er schwitzte durch den Alkohol einwenig am Haaransatz und seinem Inneren Kampf. Seine Hände legten sich darauf auf die ihre. In ihm tauchten Gefühle auf die er noch nie gefühlt hatte, die ihm aber zeigten dass er noch lebte, dass er fühlten konnte. Und sie gab ihm ein Gefühl dass er nie von seiner Familie erhalten hatte, Liebe, Wärme, Zuneigung und Wärme. “Das ist so abartig dass ich solche Gefühle hege, für ein Kind. Ich habe dennoch lange nicht mehr so lebendig gefühlt. Das bleibt unser Geheimnis.”, hauchte er und küsste sie darauf wieder verlangen auf die Lippen. Hortensia ihr Herz raste wieder wie wild, ihr Körper erhitzte sich erneut, so wie das starke Kribbeln sie erneut komplett erhaschte. Ihr Verstand verstummte ebenso wieder. Jonathan drückte sie erneut auf die Matratze und küsste sie immer wilder und verlangender. Er ließ seinen Gefühlen freien Lauf und bemerkte gar nicht wie er ihr sein Herz immer mehr öffnete. Er ließ sie in sein Herz. Seine Hände fuhren wild über ihre Seiten, über ihr Oberteil. Hortensia keuchte, er war so wild und gierig nch ihr, doch das gefiel ihr, es erregte sie extrem. Sie legte ihre Arme wieder um seine nhals und schlang ihre Beine um seine Hüften, drückte beide Unterleibe somit aneinander, was beide umso mehr erregte. Jonathan verlangte nach ihr wie ein Alkoholiker nach dem Alkohol, er wollte nur noch mehr von ihr. Er wollte alles an ihr spüren, jede Ecke ihres Körpers, und das ganz langsam. Er hatte noch nie solche Gefühle empfunden, doch sie waren schön und er fühlte sich nach all den Jahren seiner Dunkelheit wieder lebendig. Er küsste sie immer wilder und begann sein Unterleib vor starker Erregung gegen das ihre zu reiben, was sie noch mehr anheizte. Sie keuchte und stöhnte in den Kuss, löste jenen kurz um Luft zu schnappen. Jonathan sah ihr darauf kühl und ernst in die Augen. “Ich werde nicht mit dir schlafen, nicht heute, nicht so schnell. Ich will es genießen. Ich will dich nicht verunreinen, ich will dich rein halten. Du sollst diese Erfahrungen langsam machen und ohne es später zu bereuen. Ich will dich nicht verunreinen, du sollst rein bleiben! Du sollst nicht so werden wie ich! Du sollst mein Gegenteil sein! Durch dich fühle ich wieder, was ich lange nicht mehr getan habe.”, kam es über seine Lippen voller Erhlichkeit. Jonathan bemerkte selbst nicht was er da von sich gab, dass er gerade dabei war seine Gefühle auszusprechen, was er seit seiner Kindheit nicht mehr getan hatte. Er beugte sich zu ihrem Ohr. “Du bist jetzt mein! Nur meins! Das bleibt unser Geheimnis!”, hauchte er ihr ins Ohr und biss ihr ins Ohrläppchen. Sie stöhnte darauf auf und beugte sich ihm erregt entegen. Jonathan hielt einen Moment mit seinem Unterleib still. Hortensia war trunken von starken Gefühlen, genauso auch Jonathan, und der Alkohol wirkte noch zusätzlich bei ihm. Jonathan knabberte weiter an ihrem Ohrläppchen, leckte über jenes eh er sich ihrem Hals zuwandt und jenen mit Küssen besähte. Seine Hände strichen weiter über ihren Oberkörper, er wollte mehr von ihr, so wie sie von ihm. Jonathan zog ihr darauf das Oberteil aus, sah ihr kurz in die Augen und küsste sie dann wieder innig und wild auf die Lippen. Er begann sich wieder auf ihr zu bewegen, sein Unterleib gegen das ihre zu reiben. Beide stöhnten in den Kuss. Hortensia spürte in sich nur noch ein starkes Feuerwerk an zich Gefühlen und ihr Körper explodierte ebenso vor Hitze, Kribbeln und starker Erregung. Sie verlangte immer mehr nach ihm, so wie er nach ihr. Eine ganze Weile führten sie dies fort bis beide schließlich den Höhepunkt erreichten und Jonathan von ihr stieg und sich neben sie legte. Er legte sich auf den Rücken und starrte nachdenklich die Decke an, er war recht außer Atem. Hortensia war ebenfalls außer Atem. Sie war dennoch überglücklich gewesen und sie bemerkte gar nicht dass sie anfing Gefühle für ihn zu entwickeln, so wie er auch für sie. Hortensia sah zu ihm, sie biss sich verlegen auf die Unterlippe und grinte dan glücklich. Zögerlich schmiegte sie sich dann einfach an ihn, auch auf die Gefahr hin dass er sie wegschubsen könnte, doch tat er es nicht. Im Gegenteil, Jonathan legte seinen arme um sie und strich ihr sachte das dunkle Haar aus dem Geischt. Sie lächelte ihn glücklich an. Jonathan sah sie nachdenklich an. Einen Moment konnte sie Traurigkeit in seinen blauen Augen erkennen die sonst immer voller Kälte waren. “Das hat noch nie eine Frau geschafft was du geschafft hast Hortensia. Und du bist ein Teenager.”, “Ich bin eben anders als die anderen.”, erwiderte sie lächelnd. Jonathan musste darauf auch lächeln. Zum ersten Mal sah sie ihn sanft lächeln. Sie hätte nicht gedacht dass er das jemals tun würde. Doch dieses Lächeln machgte sie umso mehr glücklicher, das zeigte ihr dass er dasselbe fühlte wie sie und es ihm genauso gefühl. “Das bleibt unser Geheimnis. Nur du und ich.”, gab er von sich und küsste sie sachte auf die Stirn eh er sich von ihr löste und aufstand. “Nun schlaf. Wir haben morgen einen anstrengenden Tag vor uns.” Hortensia lächelte ihn zufrieden an und nickte. Sie kuschelte sich ins Bett. Jonathan sah nochmals kühl zu ihr eh er aus ihrem Zimmer verschwand und zu seinem Schlafzimmer ging. Als er die Tür schloss lehnte er sich gegen jene und rieb sich das Nasenbein. Er schloss die Augen und ärgerte sich über sich selbst. “Was habe ich da eben getan? Ich bin schwach geworden. Gefühle sind Schwäche und ich darf mir nicht erlauben schwach zu werden!”, gab er leise von sich. Jonathan ließ von seiner Nase ab und öffnete wieder seine Augen. Doch er wusste er würde gegen diese Gefühle nicht ankamen. Zum Einen wollte er nichts fühlen, weil Gefühle Schwäche waren, aber zum anderen fühlte es sich unglaublich gut an und sie zeigte ihm dass er noch lebte, dass er fühlen konnte. Jonathan dachte nicht weiter darüber nach, der Alkohol saß sowieso zu tief. Zudem wollte er alglemein nicht weiter darüber nachdenken, er würde sich sonst zu sehr darüber ärgern. Solange diese Aktivitäten nur in seinen Vier Wänden stattfand und nur sie beide davon wussten war dies keine Gefahr, niemand würde davon erfahren was zwischen ihnen lief und das er anfing Schwäche zu zeigen. Jonathan zog sich darauf aus, bis auf die Boxershorts und legte sich in sein Bett. Er kuschelte sich ebenfalls unte rseine Decke und starrte noch ein paar Minuten nachdenklich die Decke an und ging das Geschehen von eben nochmal durch, eh er die Augen schloss und einschlief.
continue...
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reisenderpascal · 3 years
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05. Januar 2022
Mein letzter Tag in New York, vor dem Tag meiner weiteren Reise. Ich hatte ein Ticket für einen Wolkenkratzer gebucht, dass vor drei Monaten eröffnete und zu dem vierthöchsten Gebäude, mit einer Höhe von 427 m, in New York gilt. Das One Vanderbilt. Auf meinem Weg dorthin, wurde es mir mulmig, da dass Wetter an diesem Tag bewölkt war. In der Innenstadt stieg dann meine Sorge. Das Gebäude, in das ich gehen sollte, war nicht gänzlich zu sehen, da Nebel die obere Hälfte bedeckten. In diesem Moment bereute ich es wirklich, nicht für den gestrigen Tag gebucht zu haben. Gestern war es sonnig und klar. Es war der perfekte Tag um sich New York von oben anzusehen. Vor dem Gebäude wurde mir dann erzählt, dass der Eingang über die Grand-Central-Station erreichbar ist.
An einer Schlange für den Zugang angekommen, macht eine Mitarbeiterin darauf aufmerksam, dass es die Möglichkeit gäbe, seine Tickets auf einen anderen Tag umzubuchen. Ich hatte es mir selbst auch kurz überlegt, da ich wusste, nochmals einen Tag in New York zu verbringen, bevor es dann wieder zurück nach Deutschland gehen würde. Aber sollte ich mein Glück herausfordern und darauf hoffen, dass an diesem Tag besseres Wetter sein wird? Nein, ich entschied mich den Wolkenkratzer heute zu betreten.
Als es in eine Art Empfangsraum ging, in der immer wieder rund 15-20 Leute sich einfinden durften, da wurde mir schon klar, es geht nicht einfach nur darum, auf einen Wolkenkratzer zu gehen und die Stadt von oben zu bewundern. Nein, das Gebäude selbst wollte ein Erlebnis sein.
Mit einem kurzen Einführungsvideo wurde das Gebäude und was einen erwarten wird, mit cineastischer Musik und Film dargestellt. Für meinen Geschmack war es etwas überzogen aber ich war dennoch gespannt, was ich die drei Stockwerke, die ich gleich betreten werde, zu erwarten habe. Mit einem Fahrstuhl, der komplett aus Glas war, ging es dann in den 57. Stock und das innerhalb solch schneller Zeit, ich war wirklich erstaunt, keine 20 Sekunden und man war oben!
Anschließend lief man vom Flur aus etwa fünf Metern auf den ersten Raum zu. Dieser wurde Transcdence genannt. Der Raum erstreckte sich über zwei Stockwerke. Der Boden, sowie die Decke, auch die Wand hinter mir, waren aus Spiegel, man hatte eine Front, die komplett aus Glas war, um New York erblicken zu können. Nun ja das wäre normalerweise der Fall, wenn nicht der ganze Nebel in diesem Moment die Sicht versperrte. In einem anderen Raum, Affinity genannt, schwebten hunderte silberne Luftballons, im ganzen Raum verteil herum. Es bat die Interaktion mit all den Menschen in diesem Raum, da jeder sich einen Spaß draus machte diese Ballons herumzuschleudern.
Im nächsten Stockwerk bat ich dann zwei Mädchen ein Foto von mir zu machen, mit New York im Hintergrund. Zu meinem Glück legte sich der Nebel so langsam und mir war es doch möglich einen wunderschönen Ausblick zu haben. Wie sich herausstellte, waren die beiden auch deutsche! Sie planten ein paar Tage in New York. Viel hatte ich mit ihnen nicht gesprochen, ich merkte schnell, dass sie gerne für sich wären. Im nächsten Raum gab es zwei Glas überdächte Überhänge, die man betreten konnte, um die Stadt direkt unter seinen Füßen zu haben. Persönlich fand ich es nicht besonders, aber hatte natürlich etwas. Ich setzte mich dort auf den Glasboden und unter mir tummelten sich die Autos und Menschen auf der Straße.
Im letzten Stockwerk den man betreten konnte, gab es einen Außenbereich, der ebenfalls mit Glaswänden geschützt wird, da der Nebel Feuchtigkeit mit sich bringt, war die Scheibe voller Regentropfen, was für ein Foto leider unvorteilhaft war. Dafür war der persönliche Ausblick schön.
Auf diesem Außengelände gab es auch einen gläsernen Aufzug, den ich auch mitgebucht hatte. Aufgrund des Wetters, so wurde es mir gesagt, war er unerfreulicherweise außer Betrieb. Immerhin habe ich dadurch wieder Geld zurückbekommen!
Da es meine letzte Nacht in New York war, beschloss ich ein Geschäft aufzusuchen, das diesmal wirklich Marihuana verkauft. Ich fand eins in der Nähe des Time Square. Dort gab es wirklich alles dafür, wie der Shop den ich an Silvester besuchte, nur das diesmal dort auch wirklich Marihuana verkauft wurde in allen Formen und Farben, das heißt auch Schokolade oder Gummibärchen.
Ich entschloss mich einen Joint zu kaufen, mit einer Menge von 1.5g. Das schüchterte mich natürlich ein, weil ich in meinem Leben noch nie so eine Menge hatte, vor allem nicht alleine! Weshalb ich mir diesen über den Abend auch schön aufteilte.
Ich erinnere mich noch wie ich versuchte einen schönen Platz zu finden um zu rauchen, da man leider in Parks nicht rauchen durfte. Leicht erschrocken las ich das nämlich online und dachte mir nur, ein Glück das mich das letzte Mal keiner im Park gesehen hat!
So bin ich hauptsächlich rumgelaufen während des Rauchens, fand mal eine Parkbank aber fand das auch nicht so entspannend, also ging ich zurück zu meinem Apartment, den ich wusste auf dem Grundstück gab es eine Bank, auf die ich mich setzten konnte.
Während ich mich auf den Rückweg machte, telefonierte ich mit meinem besten Freund und berichtete ihm über meine Erfahrung mit dieser Menge. Während ich zu einer Haltestelle ging, die Wegbeschreibung dank Google Maps hatte, lief ich dennoch mal eine Straße zu weit oder bog zu früh ab, da ich mich dann in dem Moment unterhalten oder zugehört hatte. Ich konnte mich in meinen Zustand wirklich nur auf eine Sache konzentrieren, war aber so gut drauf, dass es mich und ihn einfach amüsierte.
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seelenvogel · 3 years
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Der Stiefelknecht
„Hallo Martin, lange nicht gesehen. Huhu hier bin ich.“ Das gibt es doch nicht, vier Jahre nicht gesehen und er starrt wie hypnotisiert auf Frauenbeine in hohen Stiefeln steckend.
Vielleicht sollte ich ihn mal mit meiner Stiefelspitze wieder ins Leben zurückrufen.
„Martin?“
Anscheinend hilft wirklich nichts anderes um ihn wieder wach zu bekommen, ich schnipse vor seinen Augen mit den Fingern. So langsam kommt er wieder zu sich…
„Iris, Du? Schön dich zu sehen.“
„Ja, freut mich auch. Vor allem wenn Du mich mal wieder anschaust und nicht nur auf die bestiefelten Beine anderer Frauen.“
„Naja,…“ er druckste herum.
„Du könntest mich ja auch mal von Kopf bis Fuß ansehen mein lieber Martin, dann würdest Du sehen das auch ich Stiefel trage.“
„Oh ja, tatsächlich. Und man, siehst du heiß darin aus.“
Mit schräg gelegtem Kopf beobachtete ich Martin, dann fragte ich aus einer Laune heraus: „Hast Du Lust mit zu mir zu kommen? Wir könnten über alte Zeiten reden.“
Tief zog er die Luft ein. „Soll dass eine Einladung sein, Iris?“
„Ja, also wenn Du es so gesagt hättest, hätte ich es als solche betrachtet.“ antworte Iris.
Dann lachte sie und zog ihn übermütig hinter sich her als er so verdutzt guckte. „Komm schon.“
Wie benommen folgte er ihr. Sein Blick war wie hypnotisiert auf ihre Stiefel gerichtet.
Das entging Iris nicht, denn die Schaufenster an den sie vorgingen zeigten es wie in einem Spiegel. Sie lächelte vor sich hin. Wusste, sie war auf der richtigen Spur und würde ihn sobald sie in ihrer Wohnung waren ein wenig härter ran nehmen. Er sollte büßen dafür das er damals in die Umkleidekabine der Mädchen in der Sporthalle ein kleines Guckloch gebohrt hatte.
Ja, Rache ist süß.
In dem Haus in dem sie wohnte ignorierte sie den Fahrstuhl, stieg stattdessen die schön geschwungene Holztreppe langsam hoch.
Martin, immer zwei Stufen hinter ihr her, hechelnd vor Freude, glücklich ihre Stiefel vor sich zu sehen.
Iris ließ sich Zeit, blieb jetzt einfach mitten auf der Treppe stehen. „Ist das Treppenhaus nicht schön? Diese geschwungene Treppe, die Jugendstil Fliesen an der Wand entlang?“ fragte sie Martin und war sich sicher dass er das alles gar nicht gesehen hatte, da sein Blick nur von ihren Stiefeln gefesselt war.
„Magst Du sie mal anfassen?“ fragte sie, „echtes Leder.“ setzte sie noch hinzu. „Darf ich wirklich?“ fragte er.
„Martin,“ sagte Iris ernsthaft, „das war ein Angebot. Aber wie das bei Angeboten so ist, ist es jetzt hinfällig, da du nicht reagiert hast.“
Sie sah die Enttäuschung auf seinem Gesicht, lächelte in sich hinein.
„Das ist unfair,“ klagte er, „Du hast mir nicht den Hauch einer Chance gelassen.“
„Na, na, na,“ Iris drehte sich zu ihm um. „Wie heißt es doch so schön? Angebot und Nachfrage.
Ich habe es dir angeboten und du hast nicht gleich zugegriffen sondern nachgefragt.
Dumm gelaufen für dich.“
Sie stieg noch die letzten Stufen bis zum Absatz hoch und kramte dann nach ihrem Schlüssel. Da war er. Sie schloss die Tür auf, öffnete sie und sagte kurz angebunden: „Geh auf die Knie Martin.“
„Warum?“ kam die Rückfrage von ihm.
„Weil ich es so will.“ konterte Iris. „Weißt Du,“ begann sie ihm zu erklären, „du musst das praktisch sehen, Du bist dann näher an meinen Stiefeln dran.“
„Stimmt auch wieder.“ überlegte Martin kurz und ging ohne weiteres auf die Knie.
Iris machte die Tür jetzt weit auf, trat in ihre Wohnung ein und warf über die Schulter: „Folge mir auf den Knien.“
Er tat es.
Iris wartete ab bis er in der Wohnung war und schloss die Tür.
Dann beschied sie ihm, „Dort geht’s zum Wohnzimmer. Begib dich direkt dort hin, und wehe du setzt dich bevor ich es Dir gestatte.
Martin bewegte sich brav auf seinen Knien dorthin. Iris verschwand kurz in der Küche und kam mit 2 Gläsern Saft zurück die sie auf den Couchtisch stellte.
Direkt vor ihm stand sie jetzt. „Begrüß meine Stiefel Martin, das wolltest Du doch die ganze Zeit, oder irre ich mich?“
„Nein Iris.“ stammelte er glücklich. Und umfasste mit beiden Händen mittig die Stiefel, senkte ergeben den Kopf und begann zu lecken.
Das Gesicht von Iris in diesem Moment war wirklich sehenswert. Das hatte sie wahrhaftig nicht erwartet.
Er leckte den ganzen Stiefelschaft hoch. Sein Gesicht zeigte pure Freude. Hingebungsvoll hob er einen der Absätze hoch, um seine Zunge darum kreisen zu lassen.
Iris versuchte die Balance zu behalten… Was machte er denn da?
„Steh auf,“ befahl sie ihm „setz dich hin.“
„Iris, bitte, darf ich mit meinen Händen deine schönen Stiefel streicheln während ich sitze?“ bat er.
„Ja, warum nicht. Tue es ruhig.“ Iris war wieder locker.
Er nahm ihre Beine hoch, legte sie auf seine Schenkel, streichelte immer wieder über ihre schwarzen Lederstiefel. „Sei bitte so lieb,“ bat er jetzt rauer nachdem er seine Beine gespreizt hatte „bewege deine Füße, genau hier.“ Er setzte beide Füße in seinen Schritt.
„Du meinst so?“ Iris hakte nach bevor sie in seinem Schritt kleine Schritte tat, ohne sich fortzubewegen.
„Jahh, jahhh das ist gut, mach weiter so.“ Seine Hose wölbte sich sofort an besagter Stelle. Er beugte sich jetzt vor und legte sein Gesicht zwischen ihre Stiefelschafte und rieb sich dort.
„Stopp,“ sagte Iris nachdem sie einen kleinen Schluck ihres Fruchtsaftes getrunken hatte.
„Martin, gehorche mir. Als erstes stehst du auf, dann lässt du deine Hose runter und begibst dich wieder auf die Knie und rührst dich nicht, bis ich dir neue Anweisungen erteilt habe.
Sie schaute zu wie er ohne Worte seinen Gürtel öffnete, seinen Knopf und seinen Reißverschluss, und wie er langsam die Hose runterstreifte.
Zitternd stand er so vor ihr.
„Deine Boxershorts auch.“ forderte Iris. „Na los, zier dich nicht. Kalt ist es in meiner Wohnung auch nicht. Ich denke solange Du dich auf meine Stiefel fixierst ist Dir immer noch recht heiß, oder?“ fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Nein, es ist nicht kalt, aber ich bin so geil, einfach nur geil diese Situation. Du, deine heißen Stiefel, das ist mehr als ich mir erträumt habe.“ Bei diesen Worten streifte er seine Boxershorts runter, setzte sich kurz runter um seine Schuhe auszuziehen um dann Hose und Shorts vollends von seinen Beinen abzustreifen.
Dann stellte er sich wieder hin. „Darf ich? Bitte Iris, mein Schwanz sehnt sich nach deinen Stiefeln, er möchte sich an ihnen schmiegen.
Bitte.“ sagte er mit gesenktem Kopf.
„Habe ich eben „Bitte“ gehört?“ Iris konnte es sich nicht verkneifen ihre Hand hinter sein Ohr zu legen. „Martin Hausen, der Spanner der Schule bittet mich, eines seiner Lieblingsobjekte aus seiner Guck- in– die Umkleidekabine- der- Mädchen Perspektive. Das möchte ich noch mal hören.“
„Bitte Iris.“ kam es leise.
„Etwas lauter bitte, ich möchte es so schön klar und deutlich hören wie damals, als Du den anderen Jungs immer erzählt hast wie meine Brüste aussehen.“ forderte Iris.
Sie war gespannt würde er es wirklich sagen.
„Bitte Iris,“ bat Martin jetzt ganz klar und deutlich, „ich möchte, wenn Du es mir erlaubst, meinen Schwanz zwischen deine Stiefel stecken. Dort kannst du dann mit ihm tun was du willst.
Und es tut mir nicht leid, dass ich das früher gemacht habe. Du hattest und hast einfach die süßesten Brüste die man sich vorstellen kann. Es war einfach ein schöner Anblick.“
„Danke, für das Kompliment.“ lächelte Iris. „Wäre ja nicht das Problem gewesen, nur das du später dein Taschengeld damit aufgebessert hast indem du andere für Bezahlung hast gucken lassen…“
Er warf sich in Brust, „Du siehst, du hast einen erfolgreichen Geschäftsmann vor dir, Ich kann alles verkaufen.“ grinste er.
„Und trotzdem stehst Du jetzt vor mir, winselnd, und möchtest deinen Schwanz zwischen meine Stiefel stecken.“ konterte Iris.
„Du weißt doch Iris,“ begann er, „alles hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite meines erfolgreichen Lebens bin ich eben der…“ „Der Stiefelknecht.“ vervollständigte Iris den Satz.
Er stutzte kurz, dann sagte er: „RICHTIG, Du verstehst mich Iris.“
ich denke auch hier reicht es um neugierig zu machen
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Sonja Berner
Fetisch- Geschichten einer anderen sexuellen Befriedigung
ISBN: 9783746710624
Format: Taschenbuch
Seiten: 260
12,00€
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im normalen Buchhandel die ISBN angeben...und nach 2-3 Tagen abholen. Ganz ohne Papiermüll
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rwpohl · 3 years
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kleine-eule · 4 years
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Liebe
Ich war in einer hochmodernisierten Berufsschule(?), in der es Labyrintmäßige Gänge gab, welche teilweise (mir) bekannte Läden darstellten und wo man dann einfach durchgehen mußte..
Manchmal habe ich mich auch verirrt, aber nach wenigen Schritten wußte ich natürlich wieder den richtigen Weg..
Dann kam ein Fahrstuhl, welcher komplett aus Kirchen Glas(die verzierten) und Stein bestand und in dem man nur vom 3.bis in den Keller fahren konnte.
Bei der letzten Benutzung stiegen noch drei Jungs und eine "mir Bekannte" mit ein.. Der eine Junge fragte mich nebenbei, ob es heute etwas vernünftiges zum Essen gäbe und ich antwortete mit einem Lächeln "natürlich, wenn ich da bin gibt es immer was vernünftiges". Er lächelte zurück und fragte weiter, ob ich neu wäre und ob es möglich wäre sich mal mit mir privat zu unterhalten. Ich beobachtete ihn aus dem Augenwinkel und sah wie er mich von oben bis unten musterte.
Als wir ausstiegen, stupste mich meine Bekannten an und flüsterte "Na, den hast du aber mit deinem Mantel und deinem Aussehen gekonnt um den Finger gewickelt".. Ich grinste kurz und fragte, ob wir uns unten treffen... Gleich darauf "stieg" ich auf so eine Art Rutschtreppe..🤔Ähnlich wie die Matratzen Rutschen in Vergnügungsparks, nur mit mehr kleinen Hügeln und ebenfalls komplett aus Glas.. Ich rutschte runter und kam vor Scheko(Friseur) seinem Laden zum Stehen.. Nebenan saßen schon einige und waren am Kartoffel, sowie Gemüse schälen.. Ich setzte mich hin, guckte kurz in die Runde und ging dann wieder. Der eine Junge kam mir entgegen und schnappte sich beim vorbeigehen einen Arm von mir, zerrte mich teilweise mit sich und ging zügig in eine Art großen Saal, der aber vollkommen leer war.
Er schaute mich mit knallrotem Kopf an, hielt mich noch immer fest und wendete sich nicht ab.
Ich schloss kurz meine Augen, um eventuell einen klaren Gedanken zu bekommen und wachte auf...
Tatsächlich hielt jemand meine Hand fest.. Ich öffnete langsam meine Augen und mußte ein paar mal blinzeln, um alles klar und deutlich erkennen zu können. Weiße Wände.. Ein Hochschrank, daneben eine weitere Tür auf der "WC" stand und neben mir ein weißer kleiner Schrank mit ausklappbarem Serviertisch. Ich lag im Krankenhaus, doch konnte ich mich weder erinnern warum, noch fühlte ich mich Krankenhausreif. Der Mann, welcher meine Hand hielt, schaute mich besorgt an und fragte "Wie geht's dir? Hast du gut geschlafen?".. Da er mich per du ansprach, werden wir uns wohl kennen, so dachte ich es mir und antwortete "Mir geht's gut, danke habe ich." und obwohl es mich nicht interessierte, fragte ich "Warum bin ich hier? Was ist passiert?". Der Mann lächelte, machte Gesten, um mich zum aufstehen zu bewegen und führte mich hinaus. Obwohl wir uns in einem Krankenhaus befanden, war dieses gewisse Gefühl nicht vorhanden, da alles eher Hotelmäßig aufgebaut und dekoriert war. An den Wänden hingen schöne Bilder, unter anderem von Vincent van Gogh, Leonardo da Vinci, Claude Monet und viele andere. An jeder zweiten Zimmertür stand ein Stuhl und auf der anderen Tür Seite eine Pflanze. An den Decken hingen 5 armige Leuchter, die den Gang so schön gemütlich machten. Jeder vorbeigehende wurde mit einem freundlichen Lächeln begrüßt und man wünschte sich einen schönen Tag.
Wir erreichten eine große Milchglas Tür und mit einem ca. 2 Meter davor befindenden Knopf wurde sie langsam und Geräuschlos geöffnet. Der Mann platzierte mich vor einen sehr großen und weiten Spiegel, ließ mich los und ging ein paar Schritte weiter, um dort einen weiteren Knopf betätigen zu können. Ich betrachtete mich währenddessen in dem Spiegel und verstand sein vorher besorgtes Gesicht. Als er den Knopf kurz drückte, ging Licht hinter dem Spiegel an und meine Augen weiteten sich sehr. Ohne es zu merken, flossen Tränen mein Gesicht runter und der Mann stellte sich, einen Arm an meine Hüfte legend, direkt neben mich und zeigte mit dem leicht krumm gemachten Finger direkt auf das Bettchen vor uns.
In dem nun beleuchteten Zimmer hinter dem Spiegel standen 20 kleine Bettchen und an jedem hing ein Zettel. Ungefähr 8 waren leer, doch in den restlichen Bettchen lagen Neugeborene. Mithilfe von blau und rosa bzw. weißen Stramplern konnte man das Geschlecht erkennen. Genau vor uns in dem Bettchen lag ein kleines Mädchen, ganz ruhig am schlafen mit einem Schäfchen direkt neben dem Köpfchen.
Ich wußte sofort dieses Kind ist meins! In dem Moment fiel mir auch alles wieder ein und ging sofort zur nächsten Tür rein, um auf die Schwester zu warten, welche mir dann meine Tochter brachte. In dem Vorderraum gab es ein paar sehr bequeme Sitzmöglichkeiten und Vorhänge und in einen von ihnen machte ich es mir bequem. Als die Schwester mit meiner Tochter ankam, hielt ich sie genauso in meinen Armen, wie ich es lernte. Sie schlief noch und schmiegte sich sofort an mich ran. Ich konnte nicht anders, als sie durchgehend zu betrachten. Mein ausgesuchter Sitz war ein Liegestuhl und kaum hatte ich mein Kind im Arm, fing ich schon langsam mit wippen an. Leider durfte ich nicht sehr lange bleiben, da mein Zustand noch nicht so gut war, weshalb man mir meine Kleine schon nach wenigen Minuten wieder abnahm und zurück brachte..
In dieser Nacht schlief ich sehr unruhig und wartete ungeduldig auf das Frühstück. Anschließend ging ich wieder dahin und sofort brachte mir die Schwester meine Tochter, doch diesmal war sie wach. Als ich sie nahm, öffnete sie ihre Augen und schaute mich ganz ruhig an. Ein Lächeln machte sich bei uns beiden gleichzeitig breit und sie hob eins ihrer winzigen Ärmchen, welches ich ganz sachte nahm und festhielt.
Ich wußte es spielt keine Rolle wo wir uns befanden, so lange mein Kind meine Hand halten und bei mir sein will, werde ich alles dran setzen, um ihren Willen erfüllen zu können!
-selfmade dreamworld
♥️♥️♥️
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nokzeit · 5 years
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Wassersucher prunken bis Mitternacht
_(Foto: Liane Merkle)_ **Mudau.** _(lm) _ „Scho fertich?!“ Stand als aktuelles Kampagnen-Motto der KG „Mudemer Wassersucher“ nicht nur für viele Maßnahmen aus dem Ortsgeschehen, es war auch die Frage zahlreicher Narren als die Sitzungspräsidenten Daniel Schäfer und Angelo Walter in einer Mitternachts-Punktlandung zum großen Finale der örtlichen Prunksitzung aufriefen. Das Narrenvolk hatte bereits viereinhalb Stunden ein Programm genossen, das an Kurzweiligkeit, Qualität, Komik, Spaß und Professionalität kaum zu überbieten war. Schon beim Einzug der bestens gelaunten Aktiven und der Gastabordnungen hatte man das Gefühl „das nimmt ja kein Ende! Wo kommen die denn alle her?“ Entsprechend beeindruckend gestaltete sich das Bühneneröffnungsbild mit Abordnungen aus Schweinberg, Hardheim, Walldürn, Lauda, Hainstadt, Seckach, Limbach, Zwingenberg, Osterburken, Hettingen, Hettigenbeuern und sogar Oberursel. Noch vor Ihrer Proklamation würdigten Ihre Lieblichkeit Prinzessin Leah I. und Seine Tollität Prinz Patrick II. die Verdienste von Wassersucher Norbert Münch, der dieser Traditionsfigur seit mittlerweile 33 Jahren einen würdigen Stempel aufgedrückt hat, mit einem speziell erstellten Wachsrelief. Und dann erfuhr man einiges von der neuen Regentschaft Jaksch-Hafner, sie vor der Inthronisierung im Hauptberuf Lehrerin für Deutsch, Geschichte und Religion und er Berufsfeuerwehrmann im Kernkraftwerk Philippsburg, denn die beiden plauderten humorvoll über die Charaktere ihrer Familien und gingen bezüglich der Bürgermeisterwahl und der zahlreichen Baumaßnahmen, und leider auch der geschlossenen „Rose“ auf das Motto „Scho fertich?!“ ein. Wie sich bei der Schlüsselübergabe durch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger zeigte, hatte dieser absolut keine Einwände gegen die „Jaksch-Hafner’sche Amtsvertretung“ während der fünften Jahreszeit und er war sich sicher, dass der neu eingebaute Fahrstuhl den „Aalden Weibern“ am schmutziche Dunnerschdi bestimmt eine Hilfe sein werde, schließlich würden die – wie er auch – nicht jünger. Kein Wunder, dass ihm die Präsidenten zur Stärkung ein ordentliches regionales Vesper überreichten. Und dann führte die quirlige Minigarde der KaGeMuWa mit ihrem traumhaften Schautanz „It’s magic“ das Narrenvolk in den Auftakt eines Abends voll Zauberei und Magie, und zwar so gekonnt, dass es am Schluss Gold regnete. Die pfiffige Moderation dieses magisch-vergnüglichen Abends durch die Sitzungspräsidenten Daniel Schäfer und Angelo Walter konnte mit zahlreichen Reimen als eigene Bütt mit gelungener Situations-Komik gewertet werden, bei der nur lachende Gesichter und Humor zu verzeichnen waren. Naturgemäß nachdenklich stimmend, aber ebenfalls mit einer guten Portion Humor gespickt, gestaltete sich die gelungene politische Bütt von Peter Bienert (Hordemer Wölf) der als „Isegrim vom Unterschloss“ alle Demokraten – also nicht die AfD – begrüßte und sehr richtig feststellte: „Das Weltall und die menschliche Dummheit sind unendlich“. Darin eingeschlossen die Rekordzahl deutscher Abgeordneter, viel braune Masse, Trump und Greta. Nach so viel Denkarbeit waren gleich drei Augenweiden angesagt. Zunächst legten die elf Garde-Mädels der Juniorengarde „Strumpf Kapp Ahoi Lauda“ ihren Narrenring-Meister-Tanz aufs Parkett. Sie glänzten in ihren eleganten Kostümen, mit unglaublichem Lächeln im Gesicht, temperamentvoll und akkurat. Danach präsentierten die etwas älteren „Goldstücke“ der Hordemer Wölf ihren überaus kreativen, aber auch schwungvoll aufwändigen Schautanz „Vom Bettler zum Millionär“ und die 16 ebenso charmanten wie gut durchtrainierten Mädels der Mudemer Prinzengarde rundeten den ersten Programmteil mit ihrer tollen Gardetanz-Choreografie ab.
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_(Foto: Liane Merkle)_ Unschlagbar für den musikalischen Rahmen der Mudauer Prunksitzung war wie immer der Musikverein unter Leitung von Ralph Müller, der nicht nur für verbindende Schunkelrunden und jeweils passende Ein- und Ausmärsche verantwortlich zeichnete, sondern im Anschluss an das Programm auch noch zum Tanz aufspielte. Als „Helden in Strumpfhosen“ hat sich das Mudauer Männerballett einen Namen gemacht, das es als „Helden um Lucky Luke“ (Moritz Sacher) in diesem Jahr zu neuem Ruhm steigerte. Unter Choreografie von Stefanie Throm, Malka Hemberger und Simone Ruef war den männlichen Grazien ein wahrlich heldenhafter Schautanz gelungen. Der größte Held jedoch ist ein Opa für seinen Enkel, was man beim Auftritt von Gerald Hemberger und Elias Noe erleben konnte, wo der Enkel zunächst nicht verstand, dass der Opa bei der Oma hängengeblieben ist, wo es doch früher so viele schöne Mädchen gegeben hat. Die traumhafte Kochkunst der Oma war dann auch für den Enkel Grund genug. Träume wurden weiter in den Schautänzen der TSC Walldürn und der Wassersuchergarde der KaGeMuWa erfüllt. Während sich die 25 Dürmer Fabelwesen „Fabelhaften Welten“ in gewohnter Professionalität verschrieben hatten, bewiesen die Mudemer Tanzprofies mit ihrer „Nacht im Zauberwald“, was die Liebe bewirken kann zwischen Zauberfeen und Waldgeistern. Als „pure Magie“ sahen viele auch den Auftritt von Tanzmariechen Carla Braun (FG Getzemer Narren), die Akrobatik auf höchstem Niveau, gepaart mit Taktgefühl und Charme zeigte. „Mir sen de Karl“ von Stiftung Warentest, stellten sich Andreas Poser und Andreas Leiblein von den LuVö Schweinberg vor und präsentierten als Tester von Bier-Smoothies Comedy, genial unterstützt durch Musik und jede Menge illusionäre Treppen, den Hopfen-Saft auf unvergesslich sympathische Art. Ebenso angenehm brachten Timo Huberty, Michael Volk, Jürgen Kieser und Markus Wellm als „Vier halbe Ganzherrn, die zamme zwee ganze Halbherrn senn“ das Mudauer Ortsgeschehen zu Gehör. BM-Wahl, saniertes Rathaus (Unglaublich, wie gut man 3 Mio. verstecken kann), Dirigentensuche oder Käsfüss in kaputten Schuhen u.v.m wurde da spaßig musikalisch öffentlich gemacht. Bombenstimmung, Gelächter, Applaus und viele La Olas mündeten in einem bombastischen Finale auf der Bühne, bei dem sich die die Sitzungspräsidenten bei allen Aktiven und Helfern des Abends bedankten. Darauf noch einmal ein dreifach kräftiges „Mudi Hajo!“
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berg-gry · 3 years
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Hey, can I ask you what Das Mädchen aus dem Fahrstuhl is? It 100% looks like something I would enjoy :)
Hey! It's a screen adaptation of a novel by Gabriele Herzog that was published in 1985. The film came out in 1991 and it was produced by the DEFA (the film studio of the GDR). I think it's a well-made youth film that tells the story of two 16-year olds that fall in love while struggling with problems in school and society in general.
The best thing is, the full film is on Youtube, on the official DEFA-channel! You can watch it here, but it's in German.
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kippeoderklinge · 7 years
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Ich muss hier raus
Morgens aufwachen und in den Spiegel schauen. Meine Haut ist unrein, meine Nase viel zu groß, meine Zähne zu groß, meine Augen rot und geschwollen, meine Haare zu platt. Auf die Waage stellen. Das ist zu viel, wie konnte ich so fett werden? In die Küche, Kaffee rein, Kippe ziehen. Zurück ins Zimmer und anziehen. Alles sieht so schlecht aus, nur dünne Mädchen können das anziehen, dein Style ist schrecklich, nochmal umziehen. Nächste Kippe. Ein Blick auf die Uhr und der kleine Herzinfarkt dabei, ich muss los, wenn ich zu spät komme werden mich alle anstarren und auslachen. Auf dem Weg tausende Gedanken im Kopf. Was denken diese Leute von mir? Warum lachen sie über mich? Hab ich etwas falsch gemacht? Sitze ich auf einem falschen Platz? Bin ich im Weg? Lachen sie über mein Aussehen? Meine Figur? Seh ich so schlimm aus? Oh Gott. Ich muss hier raus. Im Fahrstuhl heimlich in den Spiegel schauen, die viel zu platten Haare richten. Hab ich etwas zwischen den Zähnen? Meine Augenringe sind schon dunkelblau. Die anderen Leute gucken schon. Schnell die Ärmel über die Hände ziehen. Es ist so eng hier. Ich muss hier raus, ich muss hier raus, ich muss hier raus. Im Unterricht die ständige Angst aufgerufen zu werden. Herzrasen, schwitzige Hände, Tränen in den Augen. Alle lachen. Alle haben jemanden hier. Nur ich nicht. Ich bin allein. Ich muss hier raus. Auf dem Weg nach Hause das gleiche Spiel. Was denken sie von mir? Endlich zuhause. Mach dies, mach das. Kein Bitte, kein Danke. Ich muss hier raus. Aber wohin kann ich noch?
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nikooktaetab · 4 years
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SHIFTER 7
“Ich glaube, Kim Taehyung hat es auf mich abgesehen”, wisperte Chaeyoung gerade  verschwörerisch, während Eunsook den Veggieburger bezahlte und das Wechselgeld entgegen nahm. Eunsook warf dem kleinen Mädchen neben sich, dass die runde Sonnebrille auf die Nasenspitze geschoben hatte, einen befremdlichen Blick zu.
“So? Inwiefern?”, hakte sie etwas geistesabwesend nach und checkte den Screen ihres Handy’s - kurz vor fünf. Sie sollte sich beeilen…
“Naja, er ist immer so zuvorkommend und er… er starrt mich so an. Meine Instinkte sind nich’ so gut wie die von anderen, von Rehen oder so - aber selbst ICH merk das!”, schloss Chaeyoung und versuchte mit ihren kurzen Beinen in den schwarzen Dresstrousers mit Eunsook’s langen Beinen mitzuhalten. Ihr oversized Bandshirt in einem ausgeblichenen Schwarz wehte ihr hinterher, sie schob die Brille auf ihre Stirn und sich damit schlampig gebleichtes Haar aus der Stirn. Eunsook streckte die Arme etwas von sich; trotz ihres weißen Strick-Crop-Tops, das bis auf zwei zarte Riemen sehr ärmellos war, und der kurzen, hellen Jeansshorts schwitzte sie.
“Ich weiß ja nicht… Taehyungie ist doch nett zu jedem, oder?”, spottete Eunsook und musste bei dem Gedanken an den Labrador-Shifter unweigerlich grinsen. Offensichtlicher Taehyung, immer freundlicher Taehyung…
“Jaah, aber - er ist anders freundlich zu mir. Vielleicht versteht das ein Karnivor auch einfach nicht-”, fing Chaeyoung vorsichtig an und warf Eunsook einen Blick zu, doch diese schnaubte nur belustigt und hob die Brauen, “-aber… Taehyung ist ein Labrador, Sookie.”, schloss das blonde Mädchen gewichtig und Eunsook hatte das Gefühl, etwas Wesentliches zu übersehen. Nun sah sie verwirrt zu Chaeyoung runter; sie waren vor dem ausgemachten Treffpunkt mit Seokjin stehen geblieben und Chaeyoung hüpfte auf die niedrige Mauer und baumelte mit den Beinen, reckte die Nase in die Nachmittagssonne.
“Labradoren sind Jagdhunde. Rate mal, welche Tiere sie aus dem Wasser zerren, nachdem die abgeknallt wurden?”, half Chaeyoung Eunsook in einem spielerischen Singsang weiter doch bei dem Gedanken an das jähe Ende ihrer Leidensgenossen zog sie die Ellen an den Körper und wackelte hektisch mit den Armen. Ganz wie eine…
“Uhm. Ich nehme an, Enten?”, antwortete Eunsook vorsichtig, Chaeyoung wandte ihr das Gesicht zu, setzte ihre Brille wieder auf und die Größere konnte dabei zusehen, wie der Mund der Blondine immer breiter wurde und ihr schließlich ein waschechter Entenschnabel im Gesicht stand. Sie schnatterte und Eunsook lachte laut heraus; es wurde zu einem Keckern und eine Weile lachte jeder für sich - der Fuchs keckernd und die Ente schnatternd. Dann verschwand Chaeyoung’s Schnabl wieder und sie drehte den Kopf, ihre Beine wurden langsamer und schließlich hüpfte sie von der Mauer.
“War cool mit dir, Sook-Sook, aber ich verpiss mich lieber. Nichts für ungut, Hunde sind das eine - aber ein ganzer Löwe…”, kicherte Chaeyoung nervös und sie klopfte dem Fuchs im Vorbeigehen auf die Schulter, bevor sie in ihren Doc Martens davon watschelte.
Missmutig schnaubte Eunsook und sah böse zur Sonne hoch, die unerlässlich auf s ie herab brutzelte. Sie wollte gerade selbst auf der Mauer Platz nehmen, als ihr Nacken juckte und mit einem Rollen ihrer Schulter wandte sie sich um - Seokjin kam auf sie zu. Er trug ein dunkelblaues Flannel mit rotem Karomuster, das ihm auf einer Seite der Bluejeans bereits auf der Hose linste und ziemlich läpsch auf den wahnsinnig breiten Schultern lag.Ein Ärmel war hochgekrämpelt, der andere hatte sich gelöst und rutschte bis auf die große Hand. Wahrscheinlich musste er Oberteile zwei Nummern größer kaufen, damit sie überhaupt auf seine Form passten - dafür verschwanden aber seine Finger. Was überhaupt nicht schlimm war, im Gegenteil: sah man die Krallen nicht, waren sie vielleicht gar nicht da.
Anscheinend hatte er frisch geduscht denn das blond gesträhnte, goldene Haar war wellig und fiel ihm wirr ins Gesicht und er fuhr sich hindurch und blinzelte dann mit zusammengekniffnen Augen zu ihr herüber, bevor er abfällig die Brauen hochzog. Er ging immer langsamer und schlenderte dann in aller Ruhe einen Halbkreis um sie herum, gab ihr einen Up and Down. Sein Blick blieb an ihren Birkenstocks hängen. Wie sehr Eunsook Katzen manchmal hasste!
Mit stoischem Gesicht streckte sie den Arm aus und hielt ihm die kleine Papiertüte hin. Seine Nasenflügel weiteten sich und die Andeutung eines Lächelns fand seine Mundwinkel, es reichte bis zu den braunen Augen. Langsam nahm er sie entgegen und deutete mit dem KInn auf sie.
“Kim Eunsook - frierst du eigentlich nicht?”
Er wartete nicht auf eine Antwort sondern ging voraus und sie beeilte sich, mit ihm Schritt zu halten. Obwohl er normal zu gehen schien, war er erstaunlich schnell.
“Frieren liegt eher nicht in meiner Natur”, murmelte sie schnippisch und horte sein belustigtes Schnauben.
“Mir kann es nie warm genug sein!”, sagte Seokjin laut und ließ sich ab und zu von anderen Dorm Bewohnern grüßen. Eunsook fiel natürlich auf, dass Seokjin auf Grüße stets antwortete, sie aber selbst eher selten aussprach. Man ging ihm aus dem Weg, nicht anders herum. Und sie erntete als emsiger Schützling, der hintendrein strakste, schräge Seitenblicke.
Ich find’s ja auch komisch!, würde sie am Liebsten laut herausrufen. Ein Löwe und ein Polarfuchs, wo gab’s denn sowas! Sie hatte ja schon oft von ungleichen Paaren gehört, aber sie konnte immer noch nicht fassen, dass ihr Mentor und die Bezugsperson für ihre Universitätszeit der König der verdammten Savanne sein sollte…
“Ich woh’n ganz oben mit meinem Mitbewohner… Er mag’s auch warm, also wunder dich nicht, wenn du reinkommst”, schmatzte Seokjin, der den Veggieburger ausgepackt hatte und ihn im Gehen verschlang. Er steuerte auf den Fahrstuhl zu, davor standen zwei Schüler - sie waren aus Eunsook’s Jahrgang, das Mädchen kannte sie.
“Jin-Hyung, hey hey~”, sagte der eine gespielt draufgängerisch und grinste; Grübchen bohrten sich in seine Wangen und fuhr sich durch die wirren, braunen Haare.
“Jooheonie, Changkyunnie - nett, dass ihr Platz macht”, grinste Seokjin denn die beiden stellten sich instinktiv auf Seite, sodass sie den nächsten Fahrstuhl wohl erwischen würden. Der zweite Kerl, mit einem längeren Gesicht und schmalen Augen, lächelte verkniffen und linste zu Eunsook herüber. Überrascht zog er die Brauen hoch.
“Und Eunsook, richtig? Wohnst du hier?”, fragte Im Changkyun etwas verwirrt, nun wurden auch Lee Jooheon’s Augen groß. Sie schüttelte mit zusammengepressten Lippen den Kopf und verschränkte die Arme, sah Seokjin von der Seite an. Als allgemeines Schweigen, nur unterbrochen vom DING des Fahrstuhls, sich auf das Gespräch legte, blinzelte Seokjin ruckartig und linste zu Eunsook herunter. Mit zuckenden Brauen und heißen Wangen erwiderte sie seinen eindringlichen Blick, auch wenn ihre Kopfhaut und ihre Nase dabei furchtbar kribbelten.
“Sag bloß unser Fuchs ist schüchtern! Das ist mein Schützling, kennt ihr sie?”, fragte Seokjin amüsiert und musterte über seinen abgerundeten Nasenrücken, wie Eunsook ihren Dutt öffnete und das lange Haar über die Schultern strich - sodass es ihr auch ins Gesicht fiel. Und etwaige Ohrenspitzen vorerst besser bedeckte.
“Wir sind imselben Jahrgang”, antwortete Eunsook stattdessen, um auch etwas zu sagen und die Jungen nickten. Die Türen des Fahrstuhls öffneten sich und Seokjin lächelte die Jungen an und hob die Hand zum Gruß, Eunsook folgte ihm artig. Sie sah gerade noch, wie Jooheon’s aufgesetzte Lächeln entgleiste und er ihr neugierig hinterhersah, dann drehte er sich zu Changkyun um und die beiden brachen in albernes Gegacker aus. Neugierige, lechzende Hyänen!
“Geh nicht so streng mit ihnen ins Gericht”, schmunzelte Seokjin, der ihre innere Unruhe natürlich spürte. Eine Welle der Ruhe schwappte von ihm auf die rüber, allerdings hatte diese Welle nicht dasselbe Gefühl wie beispielsweise Jisuk’s beruhigende Pflanzenfresser Pheromone. Es war die erzwungende Ruhe, das Ende der Diskussion. Er drückte ihre Wut herunter und sie konnte nicht anders, als sich sofort ruhig zu fühlen - der Grund dafür wollte sie allerdings wieder aufwühlen.
“Wir haben eine Menge zu tun”, murmelte Seokjin zusammenhangslos zu dem Gespräch, aber Eunsook verstand ihn sofort und kam nicht ohnehin, ihm zuzustimmen. Die Türen öffneten sich und sie betraten das oberste Stockwerk, damit sie sich in die Höhle des Löwen begeben konnte.
+
Youngjae schlürfte so laut an seinem Milkshake, dass Jisuk darüber hinaus beinahe ihre Aufregung vergaß. Erschrocken blinzelte sie zu dem Jungen herüber, der es irgendwie schaffte, Dahyun über sein Schlürfen hinweg noch zu verstehen. Dahyun äffte gerade einen ihrer Dozenten nach und machte dabei so ein ulkiges Gesicht, dass Youngjae sich verschluckte und laut lachen musste. So richtig laut, Choi Youngjae Lachen halt.
“Ihr seid unmöglich”, murmelte Jisuk und beugte sich nach vorn um ihre Ellen auf dem Tisch abzustützen und sich das wirre, honigfarbene Haar ins Gesich fallen zu lassen. Ihre Haare hatten sich mal wieder nicht bändigen lassen, sie hätte nicht duschen sollen. Oder sich die Haare glätten sollen. Oder sich im Bett verkriechen und niemals nie herauskommen sollen!
“Nee, nicht ich - der Prof! Spinnt doch, von wegen seit wann Pinguine denn so laut wären - hallo? Der war doch noch nie am Nordpol!” “Leben da nicht die Eisbären…?”, hakte Youngjae belustigt nach und drehte seinen Strohhalm im Becher herum, kratzte die Reste zusammen. Dahyun bekam ein blankes Gesicht und legte in Gedanken den Kopf schief, dann zuckte sie nonchalant die Schultern und warf sich das schwarze Haar über die Schulter. Auf beiden Seiten zeigte sich bereit jeweils ein blonder Streifen, ganz der Felsenpinguin.
“Aaach, wie auch immer! Mich gibt’s hier und ich bin laut, wo ich will - so!” “Es sei denn, ein Eisbär ist in der Nähe”, stichelte Youngjae und wich ihrer Hand aus, als sie ihm einen Klaps auf den Oberarm geben wollte. “YAH! Ich hab keine Angst - vor Allem nicht vor Yugyeom. Der ist der sanfteste Riese überhaupt!” “Weswegen du auch immer ganz schnell weg willst, wenn er in der Nähe ist…” “D-Das liegt an seiner krassen Raubtierwirkung?! Er hat das manchmal voll nicht unter Kontrolle”, rief Dahyun anklagend aus.
Jisuk massierte sich mit den Fingerspitzen, die aus den Ärmeln ihres engen, schwarzen Turtlenecks herausschauten, die Schläfen. Sie wusste, warum sie sich vor dem Treffen mit Jinyoung Sunbaenim mit ihren Klassenkameraden hatte treffen wollen - Youngjae und Dahyun waren witzig. Sie waren immer am Quatschen, man war stets beschäftigt. Der emsige Pinguin und der gesellige Otter, ein wahres Traumpaar (nicht, dass die beiden das bereits kapiert hatten…). Aber inzwischen bereute sie die Entscheidung fast, denn sie wurde zunehmend unruhiger und hatte Mühe, ihrem Gezanke zu folgen.
Zu entwirrte die Schenkel in dem knielangen Faltenrock in Erdtönen und erhob sich rasch, dabei stieß sie aus Versehen gegen den Tisch und stieß Youngjae’s leeren Becher um. Die beiden zuckten zusammen und Jisuk’s spürte die Hitze in den Wangen und ihre Kopfhaut und den Steiß jucken - aber weder Ohren noch Schwanz waren jetzt besonders hilfreich, insbesondere der Schwanz führte gern mal ein schusseliges Eigenleben!
“Ups - ‘tschuldigung!”, kicherte sie nervös und griff nach ihrer kleinen Ledertasche und winkte ihnen rasch zu, zeigte auf ihre Armbanduhr, “ich- ich glaub, ich muss los!”
“Sei nicht so nervös, Jisukie!”, rief Dahyun ihr nach und winkte, Youngjae nickte bekräftigend und gab ihr einen thumbs up: “Genau! Hab einfach ‘n bisschen Spaß~”
Das hörte sich so zweideutig an, dass Dahyun wieder loskicherte. Jisuk verdrehte die Augen und hastete an den kleinen, runden Tischen und Stühlen des Außenbereichs der Campus Suite entlang und steuerte die Aula an. Das große Gebäude war am Ende des Parkes und wäre es nicht Sommer, sodass das Licht golden und satt auf den kleinen See und die raschelnden Bäume fiel, wäre sie wahrscheinlich nicht allein hingegangen. Natürlich war das hier das Universitätsgelände - doch sie war nicht nur eine Frau, sondern auch ein Pflanzenfresser. Ein relativ großer (auch, wenn das Kälbchen noch nicht ganz ausgewachsen war), aber man sollte es im Zweifelsfall nicht drauf ankommen lassen. Es passierte selten, dass Pflanzenfresser angegriffen oder sogar getötet und gefressen wurden -  aber es kam in dieser verrückten Welt durchaus vor…
Mit klopfendem Herzen ging sie an dem Brunnen vorbei und überlegte kurz, eine Münze zu werfen. Aber sie war bereits in Sichtweite des Einganges und woltle nicht, dass sie jemand (vor allem ihr Sunbaenim) dabei beobachtete. Nervös strich sie sich über den Bauch und richtete den Rock, der ihr auf der Taille saß; sie war erleichtert darüber, dieses Outfit zu tragen und nicht das süße Sommerkleid, das Yunhee und Eunsook gestern aus ihrem Schrank gefischt hatten. Immerhin war das hier kein Date! Zumindest nicht wriklich, oder?
Auf die Ferne sah sie auch ohne Brille, dass sich eine der breiten Doppeltüren öffnete und jemand heraustrat - es war unverkennbar Park Jinyoung. Ihr Herz klopfte aufgeregt, am Liebsten hätte sie das verräterische Ding kurzzeitig ausgestellt. Oder zumindest runtergedreht. Rasch fuhr sie sich ein letztes Mal durch’s Haar und strich es über beide Schultern bevor sie ein Lächeln aufsetzte und zu ihm ging.
Er hatte gerade sein Handy gecheckt und sah nun auf und sich suchend um. Als sein Blick sie fand wurde das glatte, ausdruckslose Gesicht etwas weicher und er lächelte. Seine Augen waren schön, wenn er lächelte - verdammt, warum dachte sie das?
“Hallo”, hauchte sie etwas atemlos und lächelte, er grinste einige Sekunden zu ihr herunter bevor er antwortete: “Hallo, Jisuk! Schön, dich zu sehen”, sagte er und seine tiefe, ruhige Stimme sorgte dafür, dass sie wieder Luft holen konnte. Und ihr gleichzeitig das Herz in den Hals hüpfte. Ach, verdammt!
“Schön, dass du’s einrichten konntest. Sunbaenim”, hängte sie rasch mit einer angedeuteten Verbeugung an die saloppe Antwort. Er lachte ein überraschtes, leises Lachen und machte eine wegwerfende Handbewegung: “Oppa reicht, bin ja nur zwei Jahre älter. Sollen wir ein Stück gehen? Hast du schon was gegessen?”, fragte er und während sie wieder auf den Brunnen zusteuerten, linste er zu ihr herunter. Er war ein gutes Stück größer als sie, was schwer war; sie gehörte genau wie Eunsook zu den größeren Vertretern. Aber Jinyoung war groß und er hatte breite Schultern und er hielt sich mit einer Anmut und Würde, die ihr den Atem verschlug. Sie war endlos neugierig, welches Tier wohl in ihm schlummerte…
“Ehm, ja ich hab mich vorher noch mit Studienkollegen getroffen und was gegessen…” Zumindest hatte sie es versucht. Dass sie nicht essen konnte, weil in ihrem Bauch schon Schmetterlinge waren, musste sie ihm ja nicht auf die hübsche Nase binden, oder?
“Das freut mich für dich! Ich könnte allerdings schon was essen”, gab Jinyoung leise zu und ruckte den Kopf leidend zur Seite, Jisuk musste lachen und er sah wieder zu ihr herunter. Aufmerksam musterten die großen, dunklen Augen sie; verlegen schlug sie die Augen nieder und spürte ihre Kopfhaut erneut kribbeln.
“Du bist sehr besänftigend, kann das sein?”, fragte er plötzlich, sie blinzelte irritiert und sah fragend zu ihm hoch. “Ne?” Jinyoung’s Lippen zuckten kurz belustigt, er leckte sich darüber. “Erlebst du dich in unterschiedlichen Situationen oft als beschwichtigend? Als unparteiisch, als Streitschlichter?”, stellte er seine Frage etwas deutlicher. Jisuk ließ ihren Blick über das glitzernde Wasser des See’s schweifen, musterte die wilden Sommerblumen, die sich im Gras wogen und dachte nach.
“Mh, ja, ich denke schon? Ich beende einen Streit eher, als dass ich einen anfange. Und ich beende den Streit ganz sicher nicht-” “-mit Gewalt”, murmelte Jinyoung und nickte, sie lächelte schief. Nein, mit Gewalt hatte sie gewiss nichts am Hut. Zumindest meistens. Sie ließ ihren Blick wieder schweifen, als Jinyoung plötzlich den Arm ausstreckte und sie so zwang, stehen zu bleiben. Rasch trat er vor sie und als sie gerade erschrocken fragen wollte, was das werden sollte - und ihr Herz dabei verräterrisch erfreut hüpfte - ging er in die Hocke und griff nach den offenen Schnürsenkeln ihrer Oxford Dressschuhe.
“Ah- du musst nicht- ich kann auch- eh, danke”, schloss sie etwas atemlos, während er sorgfältig einen Knoten machte. Sie betrachtete seinen Kopf, das dichte, dunkle Haar. Es war dunkelbraun, vielleicht auch hier und da schwarz. Vielleicht auch rot? Nein, das war kein Haar - moment mal, nun meinte sie, es zu riechen, war das-
“Du blutest!”, japste sie erschrocken und konnte ihre Finger nicht zurückhalten; die Fingerspitzen berührten vorsichtig seinen Schopf und warmes, klebriges Blut blieb an ihren Fingern zurück. Plötzlich zuckte Jinyoung zurück und sein Schopf gewann an Farbe; das Haar wurde rostbraun und dann heller, bevor er tief einatmete und es wieder dunkel wurde. Langsam sah er zu ihr auf und griff sich dann selbst ins Haar, sah missmutig auf seine Finger hinunter.
“Ich bin etwas zu früh dran dieses Jahr…”, murmelte er geistesabwesend und linste dann zu ihr auf, grinste schief. Eine Mischung aus Bitterkeit und Entschuldigung. Und obwohl sie über ihm lehnte und ohne Vorwarnung seinen Kopf angefasst hatte, war er noch nicht aufgehüpft oder hatte Abstand gesucht - so ein stolzer Mensch.
“Was… ist mit dir?”, fragte sie leise, unsicher, wie sie fragen sollte, und betrachtete ihre blutigen Fingerspitzen. Hob sie zur Nase und roch daran - ein Pflanzenfresser, so wie sie. Sie meinte, ihn schnauben zu hören, doch als sie ihn wieder ansah richtete er sich auf und holte gerade ein Taschentuch aus der Jackentasche seines Jackets. Anstatt es ihr einfach zu geben, griff er nach ihrem Handgelenk und ließ die Handfläche in seine Finger gleiten, hielt sie sanft und sicher, während er die Finger reinigte.
Jisuk spürte ihr Herz emsig pochen, sie spürte die Hitze, die von seinem Körper ausging und seinen Atem auf den Brauen, dem Gesicht. Sie musterte verstohlen seine Wimpern, seine sanft geschwungenen, vollen Brauen, die dunklen Augen. Das Rinnsaal an Blut lief gerade an einem der großen Ohren vorbei und sie streckte die freie Hand danach aus - rasch stieß er mit einem Handgelenk ihres beiseite und warf ihr, als sie einen erschrockenen Laut von sich gab, einen entschuldigenden Blick zu.
“Es tut mir Leid - auch, dass du das mitkriegen muss. Das muss sehr verstörend sein”, mutmaßte er, seelenruhig für diese merkwürdige Situation und Jisuk blieb stumm. Jinyoung steckte das blutige Taschentuch in seine Jackettasche, nachdem er sich einmal an der Seite seines Gesichtes entlanggefahren war und seinen Kopf abgetupft hatte.
Dann wandte er sich wieder zum Gehen und da Jisuk’s eines Handgelenk noch in seinen Fingern lag, zog er sie schwach mit sich. Sie ließ es zu und sah ihn besorgt von der Seite an. Er wirkte hölzern, verschlossener. Zwar ruhig, aber auch verunsichert.
“Jinyoung-Oppa…”, begann sie leise, er stieß Luft durch die Nase aus und sah sie nicht an, als er wieder sprach. “Eigentlich möchte ich das nicht von dir verlangen.... Aber vielleicht ist das gut für unsere Bindung, wenn du es mit erlebst. Für unser Mentor und Schüler Verhältnis, versteht sich…”, schloss er, zunehmend verlegen und seine Ohren wurden rot. Fasziniert beobachtete Jisuk diesen Zug der Verlegenheit von dem selbstsicheren, stolzen Mann und dann glitt ihre Hand ganz selbstverständlich in seine.
“Zeig es mir”, sagte sie bestimmt und versuchte nun nicht mehr, ihren Schwanz zurück zu halten. Jinyoung warf einen belustigten Blick über die Schulter, als die Spitze des Kälberschwanzes gegen seine Kniekehle schlug, da er aufgeregt von links nach rechts baumelte. “Zeig mir, warum du blutest”, befahl Jisuk beinahe und der Tonfall ließ Jinyoung lachen. Kurz sah er zu ihr herunter und sein Gesicht war nackt; es war das nackte, unsichere aber aufgeregte Gesicht eines jungen Mannes, der die Hand einer jungen Frau hielt. Dann wurde sein Lächeln etwas besonnener und er nickte einmal ruckartig.
“In Ordnung, Jisuk-ah, ich zeig’s dir. Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!”
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