Tumgik
#er schreit förmlich danach
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An alle die sich angesprochen fühlen, aber besonders an den Idioten (affectionate) der den Fantakuchen poll gemacht hat:
Wikipedia hat das ranzigste Bild diesseits der Donauwelle in dem Artikel Fanta cake
Bitte, irgendwer tue etwas dagegen!
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Ich mein, das is doch nich schön sowas!
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berlinautor · 1 year
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10.03.23 ein kühler Freitag
Grau ist der Morgen,
eine Möwe schreit im Wind.
Vergessen alle Sorgen,
fühl mich wohl wie ein Kind.
---- ja, ja, ich weiß Lyriker werde ich nicht mehr in diesem Leben, aber das kam mir heute Morgen bei dem total bedeckten Himmel und Möwenschrei in den Sinn, lächelnd…
Um 6 klingelt der Wecker, dann berappele ich mich, schalte das Frühstücksfernsehen ein und höre erste Nachrichten: In Hamburg hat jemand um sich geschossen, bei den Zeugen Jehovas. Weltuntergangsstimmung überall. Acht Tote … was soll man sagen? Die Welt dreht durch!
Ich bin froh, ohne oberflächlich zu sein, dass ich da andere Sorgen habe. Als ich auf dem Weg zum Frühstück bin, wohne hier ja im Westflügel, treffe ich im Erdgeschoß, wo im Westflügel alle Gewerke untergebracht sind inklusive Küchentrakt, einen Handwerker. Den begrüße ich und frage, was er schätzt, wann denn die Schwimmhalle eröffnet werden wird. Bleibt der stehen und gibt mir bereitwillig und ausführlich Auskunft, was noch alles im Argen ist und man schätze am Montag ist es dann soweit und man könne schwimmen gehen. Die Begründungen habe ich ehrlich gesagt, wieder vergessen, nur „Montag“ blieb bei mir hängen und bitte, es wäre ja wunderschön.
Dann ab zum Frühstück. Mein Tischnachbar hochrot im Gesicht, glüht förmlich und irgendwie ist er sehr still. Ich frage, „Na, alles gut. Wie war es gestern? Alles geklappt?“ Er reagiert recht kleinlaut, dass alles bestens sei und super gewesen wäre. Na lass ihn mal, denke ich, wer weiß …
Dafür habe ich mich um so mehr über ein Kompliment gefreut, die Nachbarin von rechts, die da immer allein sitzt, stellte fest „Sie sind aber immer gut gelaunt, bestens gestimmt und strahlen immer. Das finde ich ja sehr angenehm.“ Oh, wie ich mich freute. Ich meinte dann, dass man aber auch vielen noch ansähe, wie tief der Schock nach der letzten Diagnose sitze und jammern helfe ja nichts. Da gab sie mir Recht. Und erzählte, dass ihre Kinder noch geschockter waren über ihre Krebsdiagnose.
Nach dem Frühstück hatte ich endlich einen neuen Behandlungsplan mit Walking II im Briefkasten, aber nun schon um 8:00 Uhr, das hieß Beeilung. Und gleich danach um 8:30 Konditionstraining, also das wird ein sportlicher Vormittag, wie ich ihn wollte. Hoch, umziehen. Runter!
Und dann Walking II… sehr vernünftig. Kam als Zweiter ins Ziel, Puls auf Trainingspuls, na also. Danach setzte ich mich ins Vestibül und musste ja nur bisschen mehr als 5 Minuten warten, für die zweite sportliche Betätigung am Vormittag.
Eine Dame kommt, kein Wort, setzt sich links neben mich und liest ihren Plan. ‚Tach auch, denke ich‘. Eine zweite Dame kommt nach rechts: „Guten Morgen!“ … „Ja, guten Morgen!“, erwidere ich. Setzt sie sich und klappt ihr Buch auf, liest. Die Dame findet gleich nochmal später Erwähnung, ich nenne sie mal die Lesende. Kommt ein Herr von outside rein und spricht die Lesende von Weitem laut an. „Ah hier sitzt du und liest schon wieder!“ „Ja, sicher“, sagt die, „hier schaffe ich alles, was bisher liegen geblieben war!“ Und der Mann eindeutig am Flirten mit ihr. Was sie alles so schafft und er würde ja nicht und wie lange sie an dem Buch schon lese, na gerade angefangen entgegnet sie. Nette Plauderei, der ich gerne lausche.
Dann meine Runde nach draußen. „Konditionsgymnastik Herzpatient“ nennt sich das. Wir nehmen einen Stab und gehen zügig vorwärts Richtung See. Der Stab nun wird für allerlei Übungen während des Laufens genutzt, Luftrudern vorwärts und auch rückwärst, Staaken, Kreisen vor, neben dem Körper und Heben und was man alles so mit einem Stab herumwedeln kann. Hunde mögen ja angeblich Stöcke beim Menschen nicht, es sei ihnen angeboren, sie als Waffe zu sehen, wenn sie nicht drauf rumbeißen. Steht doch tatsächlich einer oben auf dem Deich und bellt uns an, ich muss lachen, weil der Hund zwei Begleiterinnen hat, eine Dame, die an der Leine und einen zweiten größeren Hund, der wegen des Bellens des Kleinen, die Augen verdreht. Herrlich! Die Dame dann ganz laut zu uns hinab: „Guten Morgen!“. Worauf der Hund verstummt, scheinen doch das da unten, also wir, irgendwie Bekannte vom Rudel der Dame zu sein. Na bitte! Weiter im Eilmarsch.
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Dann rauf auf den Deich und zurück. Herrlicher Blick über die graue verschwiemelte Ostsee. Luft kalt und feucht, der Wind fies. Ich muss mir noch eine Mütze, am besten auch einen Schal besorgen, weil ich zwar Zuhause dran dachte und es dann doch trotz der drei prallvollen Koffer vergessen hatte.
Aber mein Herz pumpt, die Luft ist nur herrlich, keine Autos, keine Maschinengeräusche, einfach nur pure Küste.
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Bevor wir den Deich über einen befestigten Weg erklommen, benutzte die Therapeutin eine Abkürzung, um den Vorderen etwas mitzuteilen, über die von Wildschweinen umgegrabene Deichwiesenkante. Einer aus der Gruppe scherzte „Na, nun weiß ich, warum es hier so aussieht!“ Alle lachten wirklich ehrlich. Und die Therapeutin am lautesten.
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Zurück an der Klinik gut gesteigerter Puls, ich habe das Gefühl, das erste Mal gefordert worden zu sein, super! Auf dem Lauf unterhielt ich mich mit einem netten Thüringer, der sich mit mir über die Schönheit seines Landes austauschte. Ich fühle mich da (in Thüringen) auf meinen Außendiensteinsäten auch immer sehr wohl, was Natur und Landschaft anbelangt. Er freut sich.
Als ich wieder aufs Zimmer kam, war es schon gereinigt und Bett gemacht, wie schön. Ich muss mal was aufs Kissen legen …
Nun hatte ich noch ein bisschen Zeit, bis es in den Keller zum Echo ging. Eine Schwester eilte vorbei und begrüßte mich, „Ach, guten Tag Herr Kleber!“ Worauf ich erfreut erwiderte, „Guten Tag und sogar mit gemerktem Namen, wow!“ „Ja“, sprach sie, „manche merkt man sich sofort, die guten und die nervigen. Sie sind natürlich nicht nervig“. Und zwinkerte mir zu. Ich strahlte wieder Mal.
Der dortige Oberarzt scheint den ganzen Tag in diesem abgedunkelten Raum mit Ultraschallgerät zu sitzen und ein Herz nach dem anderen anzusehen. Irgendwie tat er mir ein wenig leid. Ist das eine Arbeit, die man machen möchte, die Herzen der Menschen am Fließband per Sonographie zu betrachten? Und sieht man den Herzen eigentlich an, wie versteinert hart oder weich und sensibel sie sind? Meine Herzspitze ist vernarbt, ja kein Wunder, Wunden die es geschlagen haben in meinen Leben. Aber es funktioniert gut. Alles in Ordnung. Pumpkraft eingeschränkt, aber das merke ich ja, darum bin ich hier. Und aufhorchen lies mich, dass sich schon wieder Kalk abgelagert hat, am Klappenkranz … Mist! Warum verkalke ich so? Dann besah er sich die Blutwerte und hebt eine Dosis an Tabletten an. Ab sofort einzunehmen. Alles klar!
Schon kurz danach war es Zeit fürs Mittagessen. Ich bat um Schonkost, weil ich gedünsteten Fisch lieber esse, als Hausfrauenart-Hering und der Gewünschte hat auch weniger Kalorien. Bekam ich auch. Sehr lecker.
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Mein Tischnachbar war gesprächiger und weniger rot und schilderte, dass die Gruppe vom Vorabend viel getrunken hatte und jeder der Gruppe hat einen Kurschatten. Damen aus der Riege der Angestellten oder eine Frau aus der benachbarten Mutter-Kind-Klinik und eine Dame aus einem anderem Café- Ich denke, so, na hier ist ja was los. Und am kommenden Wochenende sei er nicht anwesend, weil er mit seiner Frau im Hotel sei. Ich ermahnte ihn, die Ortschaften zu meiden, wo sich sein Kurschatten aufhalten könnte und er solle langsam machen, dass er sein Herz schone. Wir lachten. Ich erzählte, was ich in der Empfangshalle mit der Lesenden und ihrem Verehrer erlebt hatte und das hier ja ganz schön was los sei im Haus. Später, beim Geschirr abräumen, trafen wir die Lesende und ich begrüßte sie erneut, worauf sie mir erzählte, sie lagere ihren Lesestoff in den Postfächern im Vestibül, so hätte sie immer Zugriff. Der Nebeneffekt war, dass ich dem Tischnachbar die nette Lesende „zeigen“ konnte.
Die Nachbarin vom Nebentisch hatte übrigens ein falsches Essen bekommen, ritterlich, weil sie sich scheute, besorgte ich ihr bei der Kellnerin einen Hausfrauenmatjes, worüber sie sich sehr freute und ihren vegetarischen Auflauf zurückgab, sie sei gar keine Vegetarierin. Jeden Tag eine gute Tat, oder!?
Ihr merkt, ich fühle mich wohl hier. Mir geht es gut.
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Leseecke neben der Cafeteria im Haus, die Cafeteria hat jedoch seit zwei Tagen geschlossen (da entgeht denen sicher ordentlich Geschäft)
Apropos Lesen --- meine heutige Lesung,
habe ich ja schon vorbereitet und erscheint automatisch um 17 Uhr, zwei kleine Geschichten zu Kindheit und Sozialgefüge, wie sie in der Kindheit wahrgenommen werden. Es handelt sich um autofiktionale Storys, also nicht Erlebtes, sondern eher Angeregtes, in Verbindung zu dem, was ich erlebt habe. Ich wünsche Euch beim Hören, auch des Nachwortes, wie immer viel Freude. Empfehlt mich weiter, macht Werbung , wenn es Euch gefällt oder wenn nicht, sagt es mir. Und wenn Ihr Freude habt, interessiert Euch gerne für meine veröffentlichten Erzählbände, die in jedem gutsortierten Buchhandel und auch online erhältlich sind, Kurzum – Kurzgeschichten, Bernd Kleber , Euer Bär-nd
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sinsofcela · 1 year
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Warum ich in einem Hotel war und wo dieses stand, keine Ahnung. Aber du warst da. Mit mir zusammen. Ich weiß nicht was wir waren, aber es fühlte sich richtig an. Du hast mich angeschaut und in meinem Bauch machte sich ein gesamter Zoo breit. Alles in mir schrie nach dir, obwohl du schon da warst. Deine Küsse waren so echt, dass ich gar nicht realisiert habe, dass ich träume. Deine Berührungen so warm, als würdest du mich im Schlaf halten. Als hätten deine Arme um mich herum, diesen Traum ausgelöst.
Die Realität war aber, dass ich viele Stunden an Schlaf nachgeholt habe, alleine. Schlaflose Nächte, die ich unteranderem wegen dir durchmachte, führten zu dieser Erholung. Es war klar, dass ich an dich denke, wenn ich runterkomme, weil du dich immer noch so gut anfühlst. Wie kannst du gleichzeitig Erholung und Schlafentzug bedeuten?
In diesem Traum lagen wir hauptsächlich im Bett, redeten über alles mögliche, konnten nicht aufhören uns immer wieder zu küssen und anzuschauen. Es war nicht mal unbedingt eine sexuelle Energie, sondern eher eine liebevolle. Als bräuchten wir diese gegenseitigen Berührungen gerade einfach. Eine Art "aufladen", nachdem wir so ausgelaugt und kalt und aufeinander trafen.
Im weiteren Verlauf des Traumes, sprangst du irgendwann auf und fingst an, all deine Sachen aufzusammeln. Sie waren im ganzen Hotelzimmer verteilt, als wäre deine Tasche explodiert. Du hast dich beeilt und ich wusste nicht was passiert, weil wir 2 Sekunden davor, noch eng umschlungen in diesem riesigen Bett lagen. Du hast mich immer wieder angeschaut beim packen. Deine Blicke schrien förmlich nach mir. Als würdest du erwarten, dass ich dich aufhalte und dir sage, dass du nicht gehen sollst. Aber das tat ich nicht. Ich fühlte einen unglaublichen Schmerz, als du dich letztendlich zu deiner gepackten Tasche vor die Tür stelltest, bereit zu gehen.
Du öffnetest die Tür, nahmst die Tasche und wollest gerade den Raum verlassen, als ich endlich den Mund aufbekam und dir sagte, dass du bitte bleiben sollst. Du hast mich angeschaut als würde dir ein Stein vom Herzen fallen, aber auch als würde es dir auch ein bisschen weh tun. Du hast nicht geantwortet, nur geschaut. Ich wiederholte mich, und endlich fiel die Tasche wieder zu Boden und du stürmtest auf mich zu, um mich nochmal zu küssen. Der wahrscheinlich schönste Kuss meines Lebens. So intensiv, voller Liebe und gleichzeitig so schmerzvoll. Es fühlte sich an wie dieser Kuss, den man erlebt, wenn man sich unglaublich vermisst hat. Du hast mich geküsst, als würdest du es danach nie wieder tun können.
Nach weiteren 5 Minuten die wir uns einfach nur küssten, bist du wieder zur Tür gegangen. Ich fragte warum du gehst...
"Weil ich muss."
Pure Verwirrung in mir. Als wäre es völlig unverständlich, dass wir nicht noch Stunden in diesem Bett verbringen können. Ich fragte verletzt wann wir uns wiedersehen würden und dein Blick wurde unglaublich ernst. Leidvoll ernst.
"Wenn du mich wirklich wiedersehen willst, dann bist du morgen um 14 Uhr bei mir."
Nach diesem Satz erfror alles in mir. Die Tür fiel hinter dir zu und ich brach in Tränen aus. Warum machte mich diese Aussage plötzlich so fertig? Ich weiß noch, dass ich in diesem Traum wirklich Minutenlang darüber nachgedacht habe, ob ich das durchziehen soll. Ob du das gesagt hast, weil du mich auch wiedersehen willst, oder nur weil du weißt, dass ich dich wiedersehen will. Ist es ein zu großes Risiko, einfach zu dir zu kommen, ohne zu wissen ob du das auch wirklich willst? Komplett unnötige Gedankengänge. "Wenn er sowas sagt, vor allem in dieser ernsten Stimme, dann will er doch dass ich vorbeikomme, oder?"
Ich weiß nicht ob ich dich wiedergesehen habe. Bevor ich mich entscheiden oder aufraffen konnte, wachte ich auf. Um exakt 04:44 Uhr.
Ich weiß nicht was dieser Traum zu bedeuten hatte, aber ich bilde mir ein, dass es ein Zeichen sein soll, und ich dich noch nicht gehen lassen soll.
Dass mein Herz noch immer nach dir schreit, ist kein Geheimnis. Aber kann mein Traum alleine von meinen Gefühlen für dich gesteuert worden sein, oder spielte da auch noch was anderes mit rein? Mein Verstand kann es nicht gewesen sein, da sich dieser gegen dich wehrt.
Ich hab keine Ahnung. Aber es war schön und schmerzhaft zugleich, weil ich dich gesehen habe, aber auch erneut gehen sehen habe.
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matildaundjakob · 2 years
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Día 4: Lorca - Ayegui
10,5 km; 163 Höhenmeter hoch, 131 runter
Stimmung: heute kurzzeitig etwas gestresst, aber Ende gut alles gut!
Körperliche Verfassung: Jakob hustet etwas, aber ich hoffe sehr, es ist schon wieder am Abklingen.
Besonderes: heute war es so weit! Da wir heute Estella als Etappenziel auserkoren hatten (13,700 Einwohner), wollten wir bei so einer großen Stadt auf Risiko gehen und erst vor Ort eine Herberge finden. Ja, so lernt man aus seinen Fehlern…
Wir schlafen wie die Pilger! Gestern haben wir unseren Hospitalero José gefragt, ob wir morgen noch bei ihm ein Bocadillo frühstücken dürfen, da die einzige Tienda im Ort (130 Einwohner) ausgerechnet freitags geschlossen hat. Wir bekommen jeder einen halben Meter Baguette (ich mit Jamón, die anderen 3 mit mermelada) und 4 Café solo dazu (alle für uns Großen natürlich). Später, als wir die Rechnung bezahlen, sehe ich, dass José das gesamte Frühstück mit 8 Euro für alle berechnet hat. Wie schön, dass nicht alle Albergues so kommerziell sind auf dem Camino.
Gegen halb 9 hat uns der Camino wieder, und theoretisch wäre der Weg sehr gut befahrbar, das „Problem“ ist nur: überall wächst wunderschöner strahlend rot leuchtender Mohn, der förmlich danach schreit, gepflückt zu werden. Als wir merken, dass wir pro Meter Weg eine Viertelstunde benötigen, machen wir einfach gleich eine Stunde Pause. Als wir danach weitergehen, sind die Kinder superhappy und singen lauthals während der Fahrt. Da spricht uns eine Kanadierin an, und wir unterhalten uns kurz. Sie ist begeistert von unserem Abenteuer und sagt, dass sie gerade ein Buch über den Camino schreibt und fragt, ob sie über uns berichten darf. Wir tauschen Adressen aus, und ich bin gespannt, ob wir jemals wieder von ihr hören werden.
Gegen 13:30 Uhr kommen wir in Estella an, und wir wissen noch nicht, was uns blüht.
Die Pilgerherberge hat zwar noch Betten frei, aber nur noch in 24-er Schlafsälen. Das wollen wir den Kindern aber wirklich nur im Notfall antun, oder zumindest nicht gleich zu Beginn der Reise. Da Estella so groß ist, sind wir guter Dinge, dass wir schon irgendwas anderes finden. Wie man sich denken kann, war dem nicht so… Als uns die dritte Herberge mit „somos completos“ wegschickt, bitte ich den Hospitalero, ob er uns dann wenigstens telefonisch etwas anderes finden kann, denn wir können ja nicht den ganzen Tag umherirren wie Maria und Josef. Zum Glück findet er etwas, allerdings nur im direkt angrenzenden Nachbarort Ayegui.
Als wir dort ankommen, staunen wir nicht schlecht. Wir übernachten dann heute in einer Turnhalle! Der Hospitalero, der sich erst sehr griesgrämig gibt, sich dann aber als sehr nett herausstellt, hat eigentlich nur noch im großen Schlafsaal im 1. Stock Betten frei. Wir dürfen in einem Zimmer im Untergeschoss (also direkt neben dem Fußballtor!) schlafen, das zwar nur 3 Betten hat, die sich aber zusammenschließen lassen. Da im Schlafsaal aber über 30 Pilger schlafen, kriegen wir das „Familienzimmer“ zum gleichen Preis. Das große Dormitorio sei nicht für „los Peques“ geeignet, mit so vielen anderen Leuten.
Den Nachmittag und Abend verbringen wir nach dem Duschen mit Wäsche waschen und machen uns noch schöne Stunden in der Sonne auf Estellas Plaza mit Burger, Patatas und Chicken Wings.
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zeilenmoerderin · 4 years
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Der schmale Grad der Humanität
Rezension zu Turmschatten von Peter Grandl
Allgemeine Information
Verlag: Das neue Berlin
Erscheinungsdatum: 28 Februar 2020
Buchlänge: 592 Seiten
Hardcover
Genre: Thriller
Klappentext:
Ein spektakulärer Fall von Selbstjustiz versetzt eine Kleinstadt in Aufruhr. Drei Neonazis werden im Keller eines Turms festgehalten, der Geiselnehmer überträgt das Ganze live im Netz und fordert seine Zuschauer zum Voting auf: Freilassung oder Hinrichtung? Gleichzeitig beginnt eine großangelegte Befreiungsaktion. Womit die Polizei nicht gerechnet hat: Sie haben es mit einem ehemaligen Mossad-Agenten zu tun, der nicht bereit ist zu verhandeln … Ein packender Thriller, der die Grenzen von Gut und Böse aufhebt. Wer hat das Recht auf seiner Seite, und wo fängt Unrecht an? Was muss ein Mensch getan haben, um den Tod zu verdienen?
Erst einmal vielen lieben Dank an den Autor, der mir sein grandioses Werk als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
Ich muss zu Beginn einmal ganz ehrlich gestehen, eigentlich ist diese Art von Thematik keine, die ich mir von selbst in einem Buchladen gekauft hätte. Natürlich klingt der Klappentext super interessant und der Inhalt toppt nochmal alles, jedoch lag es mir immer Fern von dem, was ich bisher gelesen hatte. Daher wagte ich mich aus meiner Comfort Zone nachdem ich die Anfrage auf ein Exemplar bekommen hatte und siehe da : Es war die beste Entscheidung die ich hätte treffen können.
Aber nur wenn wir bereits allein vom Cover ausgehen, dieser Aufwand und besonders diese Liebe zum Detail, grandios !
Lange habe ich kein Buch mehr in den Händen gehalten, dass mit so viel Liebe und Präzision zum Detail erstellt wurde.
Doch beginnen wir uns nun einmal auf den Inhalt zu konzentrieren, der beinahe in meinen Augen so vielfältig erscheint, dass es mir fast Schwierigkeiten bereitet alles fachgerecht anzugeben, ohne die Hälfte zu vernachlässigen oder gar zu vergessen. Dieses Werk ist nicht einfach nur ein Thriller, in meinen Augen grenzt es parallel fast noch an einen historischen Roman.
Wir bekommen eine Einleitung geboten, die sich enorm viel Zeit für alle Anwesenden Protagonisten nimmt. Denn jede Person bekommt ich gebührte Aufmerksamkeit samt der Hintergrundgeschichte und den Erfahrungen im Leben, um den späteren Verlauf und deren Ansichten verstehen und vielleicht sogar nachvollziehen zu können. Immer wieder grenzt man dabei an seiner eigenen Perversion der historischen Geschichte, die uns allen Bekanntsein mag. Denn was damals geschehen ist geht uns allen an die Nieren, zumindest FAST allen, wie das Buch uns das Gegenteil beweist.
Genauer gegen diesen Punkt bürgt man sich hierbei auf und wendet das Blatt auf beinahe bestialische und taktische Weise um 180 Grad. Es ist eine schmale Gradwanderung zwischen Verstand, Ethik und Humanität.
Begleitet werden wir hauptsächlich von dem ums vorgestellten Juden Ephraim. Ein Mensch der, so wie es scheint endlich seine innere Ruhe gefunden hat. Endlich mit dem erlebten umgehen kann und sich ein Leben aufgebaut hat, das endlich seiner eigentliche Würde entspricht. Denn sein Leben scheint alles andere als einfach gewesen zu sein. Doch gerade wenn man das Gefühl bekommt, alles ist okay, alles nimmt seinen richtigen Weg, wird man eines besseren belehrt. Und das nicht zu knapp. Denn der historische Auftakt nimmt seinen Lauf auf eine Art und Weise die streng gesellschaftskritisch aufstößt.
Ich bin mir mehr als sicher, dass dieses Buch und der Verlauf stark diskutiert wird und trotzdem für Spannung pur sorgt, denn kaum einer der es gelesen hat oder wird, wird es bereuen.
Und auch wenn alle Thriller Aspekte perfekt umgesetzt wurden, so haben wir wie bereits erwähnt historische Elemente aber auch religiöse. Denn ich für meinen Teil, habe einiges über den jüdischen Glauben gelernt. Denn uns fremde Betitelungen werden nicht einfach offen im Raum stehen gelassen, sie werden vernünftig ausgeführt und uns erklärt. So etwas finde ich persönlich immer besonders wichtig, denn ich mag es nicht wenn ich für das Verständnis immer wieder auf Google übergehen muss, um das Geschehen und Handeln zu verstehen. Daher wird man nebenbei noch belehrt, finde ich einen grandiosen Nebenaspekt und äußerst interessant.
Jedoch muss ich für meinen Teil darauf hinweisen, dass dieses Werk für mich kein Buch für den entspannten Alltag nebenbei war. Denn dafür ist er inhaltlich einfach viel zu schwer. Dieses Buch schreit förmlich danach, sich die Zeit dafür zu nehmen und sich vernünftig damit auseinanderzusetzen um nachvollziehen und verstehen zu können. Trotz allem ist es jede Sekunde wert und ich kann es Leuten mit einer gewissen Anspruch an die Literatur nur wärmstens ans Herz legen.
Fazit: Ein Buch das ich in dieser Form noch NIE gelesen habe und wahrscheinlich auch nicht mehr so schnell bekommen werde. Ein Thriller der an einen historischen Roman anlehnt und mit den gnadenlosen Grenzen und Hintergrundgeschichten der Humanität spielt. Nichts für schwache Nerven ! Außerdem sollte man sich auf einen Kampf der gesellschaftlichen Ebene begeben, die immer wieder kritisch angehaucht wird. Für mich ein Werk für das man sich bewusst Zeit nehmen sollte um dessen gerecht zu werden. Diese Vielfalt des Thrillers ist kaum zu übertreffen und lässt es einen gar nicht mehr aus der Hand legen. Für mich einwandfreie 5/5 Sterne.
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johnslettuce · 4 years
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Hippopotamus
Inspiration: We‘re in the middle of a thunderstorm and you wanna stop and feel the rain?; kiss me; looks like we‘ll be trapped for a while (Drabble)
Genre: fluffy Fluff
Wörter: 1.424
Pairing: Yuta x fem/male!Reader
Inhalt: Ein typischer, verregneter Samstagabend mit deinem Freund Yuta. Doch als es anfängt zu regnen, kannst du dich mit deiner Liebe nicht mehr zurückhalten.
A/N: Ich weiß, meine Titel sind einfach viel zu kreativ hehe
Bildquelle: https://weheartit.com/entry/333648404
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Es ist ein grauer, kalter Samstagabend und du liegst in den Armen deines Freundes Yuta auf dem Sofa. Ihr schaut irgendeine langweilige Dokumentation über Nilpferde und du lässt es nur über dich ergehen, weil du endlich wieder Zeit mit deinem Freund verbringen kannst. Noch vor kurzem war er auf Tour gewesen und hat jetzt ein paar Tage frei.
Du seufzt und hebst deinen Kopf von Yutas Schulter. Dieser sieht dich fragend an und zieht dich mit seinem Arm, der um deine Schultern legt, näher an sich heran.
„Alles klar?“
„Nur ein bisschen müde“, gähnst du und löst dich aus seiner warmen Umarmung. „Ich mach mir einen Kakao. Willst du auch einen?“
Dein Freund nickt und widmet seine Aufmerksamkeit dann wieder dem flimmernden Bildschirm.
Du hast überhaupt nichts gegen Yutas Vorliebe für Tierdokus. Du bist nur etwas enttäuscht, dass ihr eure kostbare Zeit zusammen so verbringt. Es langweilt dich. Du würdest gerne etwas unternehmen, aber du verstehst auch, dass er nach der anstregenden Tour lieber zuhause entspannen will. Und obwohl du dich langweilst, bist du dankbar für die Zeit, die du jetzt wieder mit ihm verbringen kannst. Dass du dabei auch noch erfährst, dass Nilpferde nicht schwitzen können, ist ein kostenloser Bonus.
In der Küche angekommen, mixt du das Kakaopulver in zwei Tassen gefüllt mit Milch und stellst sie in die Mikrowelle. Dein Blick wandert nach draußen in die graue Welt. Der Sommer ist gerade vorbei und der Herbst steht kurz davor, auszubrechen. Der Wind fährt durch die Baumkronen und auf der Straße sind keine Menschen zu sehen. Nirgends ist irgendwer zu sehen. Alle haben sich bei diesem ungemütlichen Wetter in ihre Häuser zurückgezogen.
Die Mikrowelle gibt einen Laut von sich, als die Zeit abgelaufen ist und du holst vorsichtig die beiden warmen Tassen heraus.
Zurück im Wohnzimmer reichst du Yuta seine Tasse, der dich dankbar anlächelt. Du kuschelst dich vorsichtig mit deiner Tasse in den Händen an seiner Seite ein und schaust aus den großen Glastüren, die nach draußen in den Garten führen. Der Wind ist nun langsam zum Sturm geworden. Die ersten Blätter fliegen wild durch die Luft und bleiben an den Gartenstühlen hängen, die du letzes Jahr mit Yuta gekauft hast. Dreimal habt ihr euch im Ikea verloren. Seitdem habt ihr euch darauf geeinigt, Möbel nur noch online zu bestellen.
Wie aus dem Nichts fängt es an, heftig zu regnen.
Eigentlich bist du nicht so scharf auf eine Erkältung, aber das Wetter draußen schreit geradezu danach, rauszurennen und im Regen zu tanzen.  
Schnell stellst du deine Tasse auf den kleinen Tisch vor der Couch und ziehst kindisch an dem Ärmel seines Cardigans.  
„Yuta~“, winselst du und siehst zu ihm mit deinem größten Hundeblick auf. „Können wir bitte den Fernseher ausmachen und rausgehen? Ich will den Regen spüren!“
Yuta schaut belustigt zu dir herab, dann aus dem Fenster. „Wir sind in der Mitte eines Gewittersturms, und du willst aufhören und rausgehen, um den Regen zu fühlen?“
Du nickst aufgeregt und schenkst ihm ein breites Lächeln. „Bitte, Babe~“
Der junge Mann verdreht nur schmunzelnd die Augen und schaltet dann den Fernseher aus.
„Na schön, aber zieh dir eine Jacke an. Ich habe keine Lust, mich um dich zu kümmern, wenn du verschnupfst und verschwitzt bist.“  
Das sagt er zwar, aber du weißt, dass er es nicht ernst meint. So oft, wie er sich schon aufopferungsvoll um dein krankes Ich gekümmert hat, weißt du einfach, dass er lügt. Er möchte nur den starken Mann markieren, als den er sich immer gerne ausgibt.
Freudig in die Hände klatschend springst du auf, wirfst dir einen von Yutas Hoodies über, die im ganzen Haus verteilt liegen, seit er wieder da ist, und reißt dann die Tür zum Garten auf.
Sofort schlägt dir der kühle Sturm ins Gesicht und bläst deine Haare in Yutas Gesicht, der genau hinter dir steht. Dieser hustet einmal kurz und wischt deine Haare aus seinen Augen.
„Pass auf, wohin diese Dreckschleudern fliegen, Y/N.“
Du lachst, drehst dich zu deinem Freund um und greifst nach seinen Händen.
Ohne auf seine Proteste zu achten, ziehst du ihn in den Garten. Der Sturm erfasst sofort eure Kleidung und Haare und zerrt unerlässlich an ihnen.  Yuta will schon meckern, dass ihm zu kalt ist. Doch dann sieht er das glückliche Scheinen in deinen Augen und kann sich einfach nicht dazu bringen, deinen fröhlichen Moment zu zerstören. Du siehst so unschuldig und glücklich aus. Ein Licht geht in ihm auf und er beobachtet dich, mit einem trotteligen Grinsen auf den Lippen.
Ihm ist zwar eiskalt und er weiß, dass seine Haare in alle Himmelsrichtungen abstehen, doch das alles ist vergessen, als du dich in seine Arme wirfst. Sein Herz setzt für einen Schlag aus.
Der Regen prasselt auf eure Köpfe und langsam beginnen eure Haare, an euren Gesichtern festzukleben.
Breit lächelnd schaust du zu ihm auf.
„Tanz mit mir!“
Ohne seine Antwort abzuwarten, zerrst du ihn weiter in die Mitte des Gartens und lässt dich von ihm im Kreis herumwirbeln. Dein fröhliches Gesicht strahlt ihn an und du lachst aus voller Kehle. Das Grinsen auf  Yutas Lippen breitet sich über sein ganzes Gesicht aus.
Ihr wirbelt weiter Hand in Hand im Kreis über das durchnässte Gras und lasst Sturm und Regen eure Haare verwuscheln und eure Kleidung durchnässen.
Eure Lachen vermischen sich und bald ist es das einzige, was ihr hört.
Außer Atem haltet ihr an und seht euch schwer atmend, aber glücklich, in die Augen.
Du spürst dein Herz in deinem Brustkorb hämmern. Aber du weißt nicht, ob es wegen Yutas Blick, oder wegen des Tanzens ist.
Yuta fühlt das gleiche.
In deinen Augen liegt die Welt, und er ist mehr als entschlossen, alles zu opfern, um dein Leuchten für immer zu beschützen.
„Küss mich“, verlangst du auf einmal.
Das lässt sich Yuta nicht zweimal sagen. Seine Hände greifen nach deinen Hüften und ziehen dich an sich heran.
Deine warmen, weichen Lippen pressen sich auf seine und er spürt, wie dein Herz immer schneller gegen seine Brust schlägt. Das Regenwasser läuft sein Gesicht hinab und vermischt sich mit euren Lippen.
Er grinst in den Kuss herein und löst sich von dir.
Gerade will er dich necken, als der Sturm plötzlich stärker wird. Der Regen schlägt jetzt förmlich auf euch ein und nach ein paar Sekunden seid ihr bis auf die Unterwäsche durchnässt.
„Schnell, in den Schuppen“, schreist du und schleifst Yuta hinter dir her zu dem kleinen Häuschen, welches am Rande des Gartens steht.
„Aber wieso denn nicht ins Haus?“, ruft Yuta, doch der Sturm verschluckt seine Wörter.
Komplett durchnässt aber lachend steht ihr im Gartenhäuschen, erfolgreich der Witterung entkommen.
Der Sturm tobt weiter und schon nach kurzer Zeit hört ihr den ersten Donner. Mittlerweile regnet es so stark, dass ihr nur noch die Umrisse des Hauses erkennen könnt.
„Sieht aus, als wären wir hier für eine Weile gefangen“, stellt Yuta fest und legt seinen Kopf auf deinen.
„Ich bin froh, dass du wieder hier bist“, murmelst du und schaust weiterhin aus dem kleinen Fenster in der Tür.
Yutas warme Hand schließt sich um deine und drückt sie kurz.  Er nimmt seinen Kopf von deinem.
Du drehst dich zu ihm. Ein warmes Lächeln liegt auf seinen rosa Lippen und die uneingeschränkte Liebe, die du in seinen Augen erkennst, löst ein Kribbeln in deinem Bauch aus.
„Ich bin auch froh, dich wieder in meinen Armen halten zu können“, gesteht er und zieht dich in eine feste Umarmung. „Ich habe dich vermisst.“
In dieser Position verharrt ihr, bis das Gewitter vorüber ist.
***
Zurück in der Wärme eures Hauses, lasst ihr sofort eure nassen Sachen auf den Boden fallen, springt auf die Couch und kuschelt euch unter eine gemeinsame Decke.
Dein Daumen streicht gedankenverloren über Yutas Oberarm, während er die Nilpferd-Doku wieder anschaltet.
„Du bist ein Nilpferd.“, stellt er plötzlich nüchtern fest.
Zu erschöpft, um dich aufzurichten und ihn empört anzustarren, lachst du nur. „Ach ja, und wie kommst du darauf?“
„Naja, du bist schwerfällig, großmäulig und liebst Wasser, genauso wie die Viecher. Keine Frage, eindeutig Nilpferd.“
Eigentlich willst du laut lachen, aber dein Niesen macht dir einen Strich durch die Rechnung.
Mit einer hochgezogenen Augenbraue schaut Yuta zu dir herab. „Vielleicht doch nicht, denn Nilpferde kriegen keine Erkältungen.“
Belustigt schnaubend schnipst du einen Finger an seine Stirn.
„Mir egal, was ich in deinen Augen bin. Aber solange ich deine große Liebe bin, akzeptiere ich es auch, ein Nilpferd zu sein.“
Zärtlich fährt er durch deine mittlerweile nur noch leicht feuchten Haare.
„Die wirst du immer sein.“
Liebevoll drückt er einen kurzen Kuss auf deine Lippen.
„Und ein Nilpferd auch.“
ende
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jey195 · 7 years
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Ich fühl mich nicht. ...
Gestern war noch alles okay.. Und heute soweit ich mich gut daran erinnern kann auch... bis es sich plötzlich änderte... ich liege in meinem Bett und spüre in mir eine totale Leere... meine Arme und Beine werden taub. . Ich versuche mich mit Musik abzulenken. .drücke mein Gesicht in mein Kissen um mich zu beruhigen. . Keine Chance. . Mein Dämon hat sich schon wieder komplett in den Vordergrund gestellt. Dagegen ankämpfen? Nicht möglich... Ich falle in ein großes Loch.. und da sitze ich nun seit 4 Stunden... ich habe das Gefühl ich kämpfe gerade. Nicht gegen den Dämon, gegen mich selbst. Stück für Stück spüre ich wie meine Unterarme das brennen anfangen... ich schaue auf und sehe Striemen auf der Haut. Womöglich habe ich mich wieder aufgekratzt ohne es zu merken... Der altbekannte Druck steigt in mir auf. Ich merke das meine Ohren zu sind. Es dröhnt in meinem Kopf und ich habe das Gefühl er explodiert jede Sekunde. Ganz tief in mir spüre ich ein Verlangen. Das, was ich seit Stunden versuche zu verdrängen und zu unterdrücken. Meinen letzten Ausweg. . So will ich den Kampf aber nicht verlieren. Dem Dämon wieder den Sieg über mich überlassen. Nicht dieses mal. .. schon oft hat er es geschafft... ich versuche den Gedanken wegzuschieben. Aber er schreit förmlich danach. Redet mir gut zu das es nicht anders geht. Das genau das was mir im Kopf schwirrt das einzig richtige ist.. Der Schmerz.. ich hab es geschafft ins Bad zu gehen.. stehe am Waschbecken und mache drehe den Wasserhahn auf. . Ich lasse das eiskalte Wasser über meine Handgelenke laufen.. Wasche mein Gesicht mit kaltem Wasser um einen klaren Gedanken fassen zu können... keine Linderung. .. Mein Körper fängt an zu zittern. Schreit nach der Klinge.. aber ich gehe zurück ins Bett und versuche alles auszuschalten..meinen Kopf auszuschalten. .
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marcelaundmarcinnz · 7 years
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Tag 134 Fr. 07.04.2017/Tag 139 Fr.12.04.2017
Tag 134 Fr. 07.04.2017 Mal wieder mit einer riesigeren Lücke kommt ein neuer Eintrag. Tut uns sehr leid. Da fragt man sich ja fast, ob wir die Motivation verloren haben, Beiträge zu schreiben. Aber nein, das ist nicht der Fall. Es bieten sich momentan nicht allzu viele Gelegenheiten um zu schreiben. Was sehr stark damit zusammenhängt, dass wir zu dritt unterwegs sind und deswegen alles etwas zeitaufwändiger ist. Momentan sitzen wir, wie in dem vorherigen Beitrag im Auto auf einem Tagesausflug. Diesmal geht es zum geographisch südlichsten Punkt Neuseelands und den Catlins. Dort soll man sehr gut Pinguine und Seelöwen aus nächster Nähe beobachten können, ebenso wie Vögel, aber das ist normalerweise ja eher unspannend. Außerdem haben wir einem Ausritt hoch zu Rosse gebucht. Fangen wir an, das Ende vom letzten Eintrag bis jetzt chronologisch aufzuholen. 17.03.2017 Als letztes waren wir kurz davor, die zwei berühmtesten Gletscher von Neuseeland zu besuchen. Der erste heißt Franz-Joseph-Glacier und der zweite Fox Glacier. Der erste Gletscher kommt sogar im Herrn der Ringe vor. Bei beiden Gletscher sind wir zum jeweils nächstgelegenen Parkplatz gefahren und sind von dort jeweils ca 2h Fußmarsch unterwegs gewesen. Als wandern konnte man das Ganze eher weniger bezeichnen, es war eher eine Völkerwanderung, so viele Touristen, wie dort rumgelaufen sind. Zu der Völkerwanderung kamen Armeen von lauten Helikoptern, die Touristen mit dem nötigen Kleingeld (~500$) für 30 Minuten herumgeflogen haben. Beim zweiten Gletscher war es nicht so voll, das lag daran, dass es schon relativ spät war. Im Großen und Ganzen waren die Gletscher ziemlich enttäuschend. "Oh moment da bekomme ich neue Informationen aufs Ohr, nur der erste soll enttäuschend sein, der zweite war etwas besser". Die Größe der Gletscher ist im Vergleich zum Jahr 2005 um mehrere Kilometer zurückgegangen, sodass der für uns sichtbare Gletscher kläglich klein aussieht. Ein hoch auf die Erderwärmung! Man durfte auch nicht direkt an den Gletscher heran, außer man bucht eine Führung für mehrere hundert Dollar. Also war das Ganze nur aus der Ferne anschauen und nicht anfassen. Noch so nebenbei an der ganzen Strecke die man zu fuß unterwegst war standen Schilder, man dürfte nicht stehen bleiben, wegen nicht allzu selten vorkommenden Erdrutschen. Naja, von dort sind wir noch am selben Tag bis kurz nach Haast gefahren und haben dort dann gecampt. Haast ist die südlichste Stadt/Ort an der Westküste. Von dort geht der Highway über den Haast Pass über die Neuseeländischen Alpen Richtung Queenstown. Marc hat an dem Abend entschieden nicht mehr über den Pass zu fahren, sondern davor zu übernachten, weil es schon dunkel war und der Pass dafür bekannt ist, tückisch zu sein, außerdem können die Straßen in Neuseelands Bergen generell sehr tückisch sein, selbst bei Tag. Das fiel Marc natürlich erst mitten in der Nacht ein, sodass wir am Straßenrand an einem ranzigen Campingplatz halten mussten und im Regen, unter einer Wolke von Sandflies, mit einer Taschenlampe und Autan bewaffnet unser Zelt aufbauen mussten. Außerdem war Esther, monatsbedingt extrem begeistert von den sanitären Anlagen... 18.03.2017 Am nächsten Morgen sind wir früh aufgebrochen, weil wir an dem Tag noch Queenstown erreichen wollten, damit die Mädels shoppen gehen konnten. Also sind wir über den Pass gefahren, wo auf der Straße öfters mal etwas Geröll lag. Der restliche Weg nach Queenstown war sehr malerisch. Riesige Seen, gesäumt von hohen Bergen, auf deren Spitzen leider noch kein Schnee lag, weil es noch etwas zu warm war. Trotzdem sah es atemberaubend aus. Als wir in Queenstown angekommen sind waren wir sehr verdutzt, wie klein diese Stadt ist. Ok, in Neuseeland ist keine Stadt größer als 50.000 Einwohner aber trotzdem war diese Stadt sehr klein dafür, dass sie die Touristenstadt schlechthin ist. Man kann dort alles machen, was einem einen Adrenalinkick gibt, wenn man das nötige Kleingeld hat(Fallschirmspringen ~500$; Bungejump ~250$...). Alles in dieser Stadt ist auf Touristen ausgelegt. Souvenirläden, Hotels, Reisebüros, Tourunternehmer... Wie es in in Touristen-Gegenden ist, ist alles viel teuer und man kann nichts machen ohne Geld auszugeben. Deswegen sind wir am späten Nachmittag weitergefahren bis nach Lumsden. Lumsden liegt auf der Hälfte der Strecke von Queenstown nach Invercargill, was unser momentanes Ziel war, weil wir dort einen Termin zum Wwoofen hatten. Neben Queenstown liegt der Lake Wakatipu. Dort sind wir bei goldenem Abendlicht am Ufer zwischen Bergen und Seen vorbeigefahren. Der See soll so sauber/rein sein, dass man das Wasser aus dem See bedenkenlos trinken kann, da es sogar besser ist als herkömmlich, abgefülltes Trinkwasser. 19.03.2017 Naja nach der Nacht in der "beinahe ländlichen" Ortschaft(250 E.)mit dem witzigen Namen Lumsden ging es dann nach Invercargill. Da wir einen Tag zu früh da waren, sind wir dort ins Kino gegangen und haben auf Empfehlung von Esther dort Fifty Shades of Grey 2 geschaut. Abends schliefen wir außerhalb auf einem Campingplatz, wo man in eine Honesty box (Vertrauensbox) bezahlen musste. Dieses System gibt es hier ziemlich oft. Es gibt dauernd Stände von Bauern an der Straße, wo man Früchte, Eier etc. aus einem Regal nehmen kann und das Geld dafür in eine kleine Sparbox wirft. Sowas würde in Deutschland bestimmt nie funktionieren. 20.03.2017 Am nächsten Tag sind wir endlich zu der Farm gefahren, wo wir bis jetzt grade wwoofen. Die Zeit auf der (Milch-)Farm war einfach unglaublich toll bis jetzt. Die Familie ist super nett. Wir arbeiten in der Regel jeden Tag bis auf Sonntag, denn Sonntags geht die Familie traditionell in die Kirche. Zu der Kirche später mehr. Die Arbeit ist nicht zu viel und in der Regel nicht allzu anstrengend. Die erste Zeit haben wir einen Garten verschönert. Zwischendurch hat uns Hannes(Gastvater/Farmer) immer mal wieder mitgenommen zum melken. Dann zwischenzeitlich haben wir die Melkutensilien gereinigt und Messgeräte auseinandergenommen. Eine Arbeit, die wir machen sollten, die nicht so toll war, war das säubern der Wassertröge der Kühe, aber es war auch noch in Ordnung. Und momentan verarbeiten wir Baumstämme zu Brennholz. Dafür bringt uns Hannes immer neue Dinge bei. Was er uns bisher beigebracht hat ist: Melken, Quad fahren, schießen, Schafe scheren, Motorsäge verwenden, Holz spalten und demnächst noch Motorrad fahren. Kommen wir nun zur Familie. Die Familie besteht aus Hannes(Vater), Lyzanne(Mutter), Dashane(Sohn, 15), Matchel(Sohn, 12), Darren(Sohn, 10), Cuddels(Katze), Lucy(Hund), Enie, Menie, Minie, Mo(Welpen), paar Schafe und ca. 500 Kühe. Hannes und Lyzanne kommen eigentlich aus Südafrika und haben sich dort während ihrer Unizeit in der Kirche kennengelernt. Finanziell hatten sie dort große Probleme. Über einen Südafrikaner, der ihnen Arbeit angeboten hat, sind sie nach Neuseeland gekommen. Dass sie jemanden getroffen haben, dem es finanziell so gut ging, dass er einfach aus Gutmütigkeit jemandem sein altes Auto geschenkt hat, um ihm zu helfen, hat sie dazu inspiriert und auch motiviert irgendwann in der Lage sein zu wollen, das gleiche tun zu können. Denn besonders durch diesen Hintergrund macht es ihnen Freude, wenn sie anderen Leuten etwas geben können, die es brauchen. Nun zu der Kirche, die Familie geht nicht in eine normale Kirche, sondern in eine andere Art der christlichen Kirche. Das ganze nennt sich City Impact Church oder auch von ihnen "Happy-Clappy-Church" genannt. Die Kirche ist total anders, als unsere klassische Kirche. Dort wird laut gute Charts/Elektro/Pop Musik gespielt, wozu alle Leute tanzen, singen, klatschen und sich fallen lassen. Im Großen und Ganzen ist die Kirche sehr modern, obwohl einzelne Vorstellungen ein wenig altertümlich sind(kein Sex vor der Ehe). Die Predigt, die den größten Teil des Gottesdienstes einnimmt, ist sehr alltagsbezogen und hat als Ziel den Leuten zu helfen und ihnen Tipps fürs Leben zu geben(Die Leute notieren sich auch viel dabei). Es geht dabei nicht nur um die spirituelle Welt, sondern befasst sich auch mit Finanzen, Familie, Freunde, Beziehungen etc. Manchmal wirkt es etwas wie eine Selbsthilfegruppe. Die Leute dürfen dabei mitreden. Es hat eher die Form eines Gesprächs/Erzählung auf Ebene der Menschen hat. Es ist nicht so förmlich, wie in der normalen Kirche, man darf trinken, essen etc. Die "Kirche" ist ein altes Kino und vorne, wo in der normalen Kirche, ein Altar steht, ist hier eine Bühne mit Lichttechnik, worauf Jugendliche, die oben genannte Musik spielen. Die ganz kleinen (<10 J.) haben während des Gottesdienstes einen Kindergottesdienst in der oberen Etage, wo es einen riesigen Bereich für die Kinder gibt. Das einzig seltsame ist, dass der Pastor sehr schreit und die Segnung von Einzelnen am Ende des Gottesdienstes ist immer sehr intensiv(manche Leute brechen zusammen...). Übrigens fast vergessen, Marc hatte am 28.03 Geburtstag. An dem Tag haben wir gegrillt und er hat Geschenke bekommen. Außerdem hatten Esther und Marcela Brownies gebacken, die wir mit der Familie gegessen haben. Tag 139 Fr.12.04.2017 Diesmal kommt der neueste Beitrag nicht aus dem Auto, sondern vom Sofa, genau eine Woche später. Heute ist Karfreitag, also Feiertag, deswegen sollten wir heute nicht arbeiten. Heute morgen waren wir in der Kirche zum Gottesdienst. Danach haben wir den Tag damit verbracht entspannt mit der Familie zu feiern. Der Tag war ein entspanntes Zusammensein. Nachmittags waren auch noch Freunde der Familie da. Das war das Update des heutigen Tages. Nun weiter von da, wo wir das letzte mal geschrieben haben. Der Tag in den Catlins war sehr schön. Wie schon erzählt, hatten wir einen Ausritt gebucht. Dieser hat sich wirklich gelohnt. Mit den Pferden sind wir bis auf einen Berg gestiegen. Und soweit wir das beurteilen können, haben sich alle ziemlich souverän geschlagen. Nach dem Ausritt wollten wir die Küste zurückfahren und uns einiges Anschauen. Wir haben sogar Seelöwen gesehen. Ansonsten hat das Sightseeing nicht so gut geklappt. Denn wir sind zu spät los, sodass wir unterschätzt haben wie schnell es mittlerweile dunkel wird. Den Tag haben wir damit beendet, uns essen vom Takeaway zu holen. Dort wird alles frittiert, selbst Würstchen und Marsriegel. Zwei Tage später hat uns Esther dann früh morgens verlassen. Sie hat ihren Aufenthalt in Australien gecancelt und ist direkt nach Hause geflogen. Nach ihrer Abreise waren wir mal wieder im Sonntags Gottesdienst. Ansonsten sind die Tage sehr Ereignislos verlaufen. Wir haben ganz normal gearbeitet (aus Baumstämmen Feuerholz machen) und ein bisschen die Ruhe hier genossen. Donnerstags haben wir die Familie zu der "Connect" Gruppe von der Kirche begleitet. Das ist eine Gruppe um Leute zu treffen und sich auszutauschen. Unser Eindruck war, etwas zwiegespalten. Manche Leute waren sehr nett und es war sehr interessant mit ihnen zu diskutieren, mit anderen war das etwas schwieriger. Am Mittwoch haben wir einen großen Tagesausflug zum Milford Sound,einem Fjord in den Bergen des National Parks der Südinsel, gemacht, die Attraktion der Südinsel schlechthin. Dafür hat uns die Familie eine Tankladung Benzin geschenkt. Super nett !! An diesem Morgen sind wir früh aufgebrochen, um nicht wieder von der Dunkelheit überrascht zu werden. Und dieser Tag war echt perfekt. Morgens hat es zwar geregnet, aber das war zu unserem Vorteil, denn sobald wir im National Park angekommen sind, hat es aufgehört zu regnen, aber trotzdem waren überall Wasserfälle an den Bergen, die durch den Regen entstanden sind. Der Weg zum Milford Sound durch die Berge war einfach unbeschreiblich schön, am besten zeigen wir Fotos, wenn wir wieder da sind, weil nichts kann diese Fahrt beschreiben. Am Milford Sound haben wir eine Rundfahrt auf einem Schiff gemacht. Dass wir dieses Schiff bekommen haben, war ein kleines Wunder. Es war das letzte Schiff was an diesem Tag gefahren ist und wir haben es nur bekommen, weil ein Busfahrer uns auf dem Weg vom Parkplatz zum Dock aufgegabelt und mitgenommen hat. Diese Fahrt, war, wie die Autofahrt, zu unglaublich, um sie mit Worten zu beschreiben. Ein Fjord umgeben von riesigen Bergen, Gletscher,Seelöwen. und Wasserfällen. An dem Tag war es noch genau solange hell, dass wir alles auf der Strecke anschauen konnten, was wir anschauen wollten. Und das war alles wichtige was diese Woche passiert ist.
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shadowlight95 · 5 years
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Ich fühl mich nicht..
Gestern war noch alles okay..
Und heute soweit ich mich gut daran erinnern kann auch… bis es sich plötzlich änderte… ich liege in meinem Bett und spüre in mir eine totale Leere… meine Arme und Beine werden taub. . Ich versuche mich mit Musik abzulenken. .drücke mein Gesicht in mein Kissen um mich zu beruhigen. . Keine Chance. . Mein Dämon hat sich schon wieder komplett in den Vordergrund gestellt. Dagegen ankämpfen? Nicht möglich…
Ich falle in ein großes Loch.. und da sitze ich nun seit 4 Stunden… ich habe das Gefühl ich kämpfe gerade. Nicht gegen den Dämon, gegen mich selbst.
Stück für Stück spüre ich wie meine Unterarme das brennen anfangen… ich schaue auf und sehe Striemen auf der Haut. Womöglich habe ich mich wieder aufgekratzt ohne es zu merken…
Der altbekannte Druck steigt in mir auf. Ich merke das meine Ohren zu sind. Es dröhnt in meinem Kopf und ich habe das Gefühl er explodiert jede Sekunde. Ganz tief in mir spüre ich ein Verlangen. Das, was ich seit Stunden versuche zu verdrängen und zu unterdrücken. Meinen letzten Ausweg. .
So will ich den Kampf aber nicht verlieren. Dem Dämon wieder den Sieg über mich überlassen. Nicht dieses mal. .. schon oft hat er es geschafft… ich versuche den Gedanken wegzuschieben. Aber er schreit förmlich danach. Redet mir gut zu das es nicht anders geht. Das genau das was mir im Kopf schwirrt das einzig richtige ist.. Der Schmerz.. ich hab es geschafft ins Bad zu gehen.. stehe am Waschbecken und mache drehe den Wasserhahn auf. . Ich lasse das eiskalte Wasser über meine Handgelenke laufen.. Wasche mein Gesicht mit kaltem Wasser um einen klaren Gedanken fassen zu können… keine Linderung. .. Mein Körper fängt an zu zittern. Schreit nach der Klinge.. aber ich gehe zurück ins Bett und versuche alles auszuschalten..meinen Kopf auszuschalten. .
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on4ublog · 7 years
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Drehbuch deines Lebens
Lesedauer: 5min
Zum Hauptdarsteller wirst du nur, wenn du die Rolle annimmst
Hey du, ich glaube, jeder träumt davon, eine gute Geschichte zu leben. Insgeheim wissen wir, dass unser Leben eingesetzt werden will. Es schreit förmlich danach, eingesetzt zu werden und Verrücktes zu wagen, etwas zu riskieren. Leben will gelebt werden. Wenn wir an den letzten Sommer denken, erinnern wir uns nicht an die Stunden vor der Konsole oder all die You-Tube-Videos, die wir uns reingezogen haben. Wir erinnern uns an die Ausflüge am See, an die Radtour, das Grillen mit Freunden. Wir erinnern uns an die Momente, in denen etwas passiert ist und nicht an all die Stunden, in denen unsere Zeit dahingeplätschert ist. Es geht ums Wachsen Was ist dein Lieblingsfilm? Denk an die Hauptfigur und daran, wie die Person am Anfang des Films und am Ende ist. Eine gute Geschichte lebt von einem Protagonisten, der eine Verwandlung durchgemacht hat. Der Feigling wird zum Helden, der Blödmann zum Gentleman. Meistens geschieht dies nicht freiwillig, sondern etwas zwingt sie dazu. Der Feigling entschließt sich nicht von alleine, zum Kämpfer zu werden, sondern seine Freundin wird entführt und er muss die Bösen Jungs besiegen. Charakterwachstum lässt uns am Ende eines Films oder eines Buches sagen: "Gute Story". Egal, welche Herausforderung auf den Protagonisten wartet: Er nimmt sie an. Er stellt sich seinen Ängsten, wagt ein Risiko, überschreitet Grenzen. Kneifen geht nicht Was das jetzt mit dir zu tun hat? Der Film ist dein Leben! Gott hat es dir geschenkt. Es ist deine Story, die gelebt werden will. Und du spielst darin die Hauptrolle! Wie der Charakter in einem Film oder Buch. Und genauso hast auch du Vorlieben und Leidenschaften, dein eigenes von Gott geschenktes Temprament - waghalsiger Adrenalinjäger, tiefsinniger Tagträumer oder, oder, oder. Gott kennt die Dinge, von denen du meisten Angst hast, was dir leicht fällt und wo dir der Mut fehlt, riskante Schritte zu gehen. Aber ich glaube, dass er immer will, dass wir unser Leben gestalten, dass wir aktiv Entscheidungen treffen und uns nicht zurücklehnen und die anderen machen lassen. Gott als Regisseur unseres Lebens hat sich für dich nicht die Nebenrolle ausgedacht. Du hast die Verantwortung für dein Leben! Wenn du sie nicht annimmst, werden andere die Hauptrolle in deinem Leben übernehmen. Du wirst zu einer Marionette ihrer Vorstellungen und machst dich von ihren Wünschen und Vorstellungen abhängig. Unerwartete Wendung Klar, es gibt Dinge in unserem Leben, die wir nicht beeinflussen können - unsere Herkunftsfamilie oder das Umfeld, in dem wir groß werden zum Beispiel. Manchmal bekommt unsere Geschichte eine dramatische Wendung durch eine Scheidung, Tod oder Krankheit. Es gibt Menschen, die unsere Geschichte zu einer Tragödie werden lassen und dafür sorgen, dass wir uns miserabel fühlen. Aber ich glaube, Gott hat die Macht, unser Drehbuch umzuschreiben. Er kann einer Krise eine überraschende Wendung geben. Er sorgt dafür, dass unser Charakter wächst, sich verwandelt und unsere Story bedeutend wird - auch wenn das nicht heißt, dass immer alles fröhlich sein wird. Teil von etwas Großem Und er schreibt nicht nur eine Geschichte mit uns, sondern mit dieser Welt. Wir sind ein Teil eines Epos, eingereiht in ein Großes Ganzes. In der Bibel schließt die Geschichte der Welt mit Jesus und einem großen Fest, dass wir mit ihm in Frieden und Freiheit feiern. Wenn das mal nicht nach einem Happy End klingt! Hab den Mut zu leben "Das Schiff ist sicher, wenn es im Hafen liegt. Doch dafür werden Schiffe nicht gebaut" , hat der Schriftsteller Paulo Coelho einmal gesagt. Unser Glaube kann nur dann wachsen, wenn er im Sturm erprobt wird. Also fahr los! Verlasse den sicheren Hafen. Riskier etwas. Überschreite Grenzen. Mach dir die Hände dreckig. Fang an, groß zu träumen. Kämpfe gegen Drachen. Begib dich auf deine Reise, die Reise deines Lebens. Schau auf Gottes Möglichkeiten - nicht auf deine. Vertraue ihm in kleinen Dingen. Geh Schritt für Schritt. Wage immer Größeres. Stürz dich ins Abenteuer. Lerne Konflikte zu schätzen und aus ihnen zu lernen. Kämpfe für dein Happy End. Glaube an einen Gott, dem nichts unmöglich ist. Riskier was, Mensch!  Be blessed Manuel Bildquelle: http://ift.tt/2i0Gdiq via Blogger http://ift.tt/2jw3uZ9
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