Service: Wir haben einen festen Kreis an Männern, welche über dich verfügen können, wenn ich das wünsche und erlaube. Diese sind nicht alle dominant, doch wurden auch nach ihrer Schwanzgröße und Versautheit durch uns ausgewählt. Immer wieder organisiere ich für sie Ficktreffen mit dir, welche dann oftmals bei uns in der Wohnung oder auch in anderen Wohnungen stattfinden. Während dieser Zeit trägst du immer dein Halsband. Du darfst dich darauf vorbereiten und erwartest die Herren knieend im Flur. Sie kommen in einer festgelegten Reihenfolge, so hast du die Zeit die Männer komplett auszuziehen und die Kleidungsstücke in eine vorgesehene Kiste zu legen. So dauert es ca. eine halbe Stunde, bis alle Männer bereit sind für dich. Oftmals stehen sie dann schon mit steifen oder halbsteifen Schwänzen in der Küche und ich versorge sie mit kalten oder warmen Getränken.
Das Esszimmer ist komplett mit Matratzen ausgelegt und eine Reihe an extra dafür beschafften Spielzeugen liegen bereit. Es dauert nicht lange und die Männer beginnen dich einzunehmen. Überall fühlst du ihre Hände und die ersten wollen in dich eindringen. Dazu bringe ich ein silbernes Tablett mit Kondomen und Viagra. Die Herren recken mir ihre Schwänze entgegen und während sie nicht die Finger von dir lassen können streife ich einen nach dem anderen die Kondome über die Schwänze. Manche nehmen noch zusätzlich Viagra.
Ich selbst bin verschlossen und mit Plug und trage Sissy Dienstkleidung. Meine Nägel an den Händen und Füßen sind lackiert und ich wurde von dir geschminkt. Nachdem die Herren versorgt sind und dich nach Herzenslust durchficken kümmere ich mich um die Versorgung unseres Besuchs. Ich richte Kleinigkeit zu essen an, stelle Getränke bereit und lege ins Bad Handtücher. Ich höre deine Lust und das klatschen der Eier an deinen Körper, aber auch wie die Männer stöhnen. Immer wieder schaue ich nach dem Treiben und ob es dir oder den Herren gut geht. Ist einer der Männer fertig und braucht eine Pause, dann knie ich mich vor dem Herren, ziehe ihm das Kondom ab und reinige seinen Schwanz einmal kurz mit dem Mund. Auch wenn sie pissen müssen, komme ich mit einer Amphore, knie mich wieder davor und lasse seinen Sekt vor meinen Augen in die Flasche laufen, auch hier lecke ich den letzten Tropfen ab. Die Amphoren sind beschriftet mit den Namen der Herren. Während sie meist sehr schnell weiter an dir spielen komme ich mit Häppchen und Getränke. Du bekommst lediglich etwas Wasser gespritzt mit meiner Pisse, als Erinnerung wer dein Herr ist. Dafür habe ich vorher schon eine große Flasche vorbereitet. Meist bleiben die Herren mehrere Stunden. In dieser Zeit bügle ich ihnen die Wäsche und putze ihre Schuhe. Jeder hat dann in seiner Kiste perfekt gelegte Wäsche und sauberes Schuhwerk. Die Herren wissen auch wie sie dich behandeln müssen bevor sie gehen. Sie hängen die Breitbeinig mit den Füßen nach oben an den Balken. Ich verabschiede jeden Herren kniend im Flur und bin beim Ankleiden behilflich. Wenn alle die Wohnung verlassen haben, schaue ich mir deine geschwollenen Löcher an und hole die Peitschen. Noch eine halbe Stunde schlage ich Fotze, Arsch und Titten. Die Zeichnungen sind noch einige Tage, manchmal Wochen sichtbar. Erst dann nehme ich dich von dem Balken. Wir gehen gemeinsam zum Bad. Dort stehen schon die gut gefüllten Amphoren, wir mischen noch die Inhalte der Kondome dazu und schütten alles in eine Badewanne und füllen diese mit Wasser. Unser Körper duften nach fremder und eigener Pisse. Erst jetzt erlaubst du mir den Keuschheitgürtel zu entfernen. Nach unserem Bad darf ich dich nun auch endlich ficken. Du schreist vor Lust und Schmerz, denn deine Löcher sind weit mehr als geschwollen und überreizt. Doch ich ficke meine angestaute Lust ohne Rücksicht in dein Körper. Die nächsten Tage duften wir nach den Ausscheidungen fremder Männer und ich pflege deine Striemen. Doch da bin ich schon wieder verschlossen.
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Trouble
1.
Lady, you crave trouble, you just don't want resistance. Das ist ein Zitat, das nicht auf Tania Bruguera zielt. Tania Bruguera setzt sich und ihre Rechte durch, richtig so, was sonst? Tania Bruguera sitzt hier nicht auf dem kurulischen Stuhl, nicht auf jenem Wagen- und Richtstuhl, der in Rom auch Sitz des ius imaginum gewesen sein soll und dessen Geschichte man auf Aby Warburgs Staatstafeln nachverfolgen kann. Tania Bruguera sitzt auf einem Stuhl mit Rückenlehne und Armlehnen. Das ist zwar immerhin ein Schaukelstuhl, aber kein Klappstuhl. Ein Polobjekt ist dieser Stuhl auch, auch wenn der Sitz im Schaukelstuhl eher ein Sitz für Rentner ist und nicht für diejenigen, die es wagen, regieren zu wollen. Das ist eine Kunstaktion: Rechte durchsetzen, Schaukelstuhl. Ironie, Widerspruch und Zynismus kann drin stecken, ist ja keine Beratung und nur die Berater dürfen nicht zu sich sein, der Rest darf das.
Im Hamburger Bahnhof habe Bruguera Arendt gelesen, wollte 100 Stunden lesen, brach aber nach 88 Stunden ab, so hieß es in Artikeln, die vermutlich von Leuten geschrieben wurden, die nicht dabei waren. Denn es wurde nicht nur Arendt gelesen und nicht nur Bruguera hat gelesen, sondern auch ein Haufen von Palästinenserfreunden und Israelkritikern, vielleicht soger dem einen oder anderen, der nicht frei von der Schuld ist, einmal ein Humpen Hass im Hals gefühlt zu haben und dann was Wüstes gesagt hat. Es gab Widerstand, anders als am 20. Juli 1964 in Aachen, anders als Beuys blutig geschlagen wurde, aber Gewalt brach ein, als über Gewalt gesprochen wurde. Die Kuratoren haben abgebrochen. Andreas Kilb hat in seinem Kommentar in der Qualitätszusammenpresse gesagt, jetzt sei klar, was BDS wolle, das Ende des Denkens. Glückwunsch Kilb, sie haben das Ziel erreicht und wissen bereits, wo das Denken endet, ich eile hinterher, stoße bald zu Ihnen! War Kilb dabei? Sein Kommentar ist kurz und knapp, der ist zusammengepresst, dichte Qualität, das ist Qualitätszusammenpresse, in der andere etwas vom Denken für den Leser übernehmen, unter anderen das Nachdenken darüber, welche Details man berichtet und welche nicht. Ich weiß nicht, ob er vor Ort war, der Kommentar ist so kurz. Kommentare lassen auch immer ein bisschen das Denken enden, aber nur, um es anfangen zu lassen.
2.
Das sind alles furchtbare Situationen, deren Rechtfertigung die Auseinandersetzung reproduzieren. Das ist Krieg, an dem wir eventuell teilnehmen wollen und nicht teilnehmen wollen. Lady, you crave trouble, you just don't want resistance. Hamburger Bahnhof, ihr wollt Spektakel, aber in und als genießbares Häppchen? Im Schaukelstuhl, fantastisches Symbol! Oh gemütich! Das MPI muss sich zu recht fragen, warumdem Ghassan Hage eigentlich so spät die Gastfreundschaft gekündigt wurde und der Hamburger Bahnhof die Veranstaltung so spät angebrochen hat. Vielleicht hätte man Hage auch Gast sein lassen können? Hätte man nicht gleich abrechen müssen, als deutlich wurde, dass die Zuschauer die Situation ernst nehmen und nicht bloß als Show begreifen, also im Grunde genommen in Sekunde 1? Hätte man nicht Hage von Afangag an sagen sollen, dass man seine Werte nicht teile und ihn darum nicht als Gast empfangen könnte? Nein, denn man teilt Werte so, wie man Probleme teilt. Sind seine Werte so neu oder die des MPI? Es gab wohl eine Wende, die scheint mir aber von der Qualität eines Wetterumschwungs, wie windige Meteorologie.
Where Your Ideas Become Civic Actions: die Veranstaltung in Hamburg hieß so, das war eine Einladung, einen Ort zu eröffnen, an dem aus Ideen Aktionen werden. Ich empfehle, diesen Konflikt nicht auf Schuldfragen aufzusetzen, nicht auf die Antwort der Frage, wer angefangen hat mit der Gewalt, aufzusetzen. Alles ist schon da und zerrissen, also nicht ganz da und nicht ganz weg. Wir sitzen alle knietief im schlammigen Bodensatz der Gründe, mindestens knietief. Alles, was man in der Auseinandersetzung nutzt, um Halt zu finden, ist bereits polarisiert, jedes Wort, jedes Bild, jeder Erinnerung, jede Vorstellung davon, was Ruhe und was Krach ist, was stimmt oder Stimme haben soll und was nicht stimmt oder keine Stimme haben soll. Die Aktivisten hätten sehen können, dass Bruguera auf einem Schaukelstuhl, einem Rentnerstuhl sitzt und nicht mehr auf einem kurulischen Stuhl, dass sie also vielleicht die Auseinandersetzung nicht mehr führen, nur noch wie ein Vorbei und früher mal oder außerhalb der Zeit vorführen will.
Vielleicht haben die Aktivsten es gesehen und vielleicht ist ihnen Gewalt kein Tabu, wie etwa Polizisten und Soldaten Gewalt auch kein Tabu ist, sondern Mittel zum Zweck. Vielleicht haben Sie den Titel der Aktion zu bildlich vor ihrem geistigen Auge mit politischer Imagination verbunden, vielleicht haben die den Titel der Aktion zu wörtlich genommen. Vielleicht respektieren sie das Gewaltmonopol des Staates nicht, so wie der Herr Müller von Müller Milch das Gewaltmonopol des Staates nicht respektiert, wenn er seinen Wohnsitz ins Ausland verlegt, weil er Steuern und Gerichtsvollzieher nicht einfach respektieren und sich nicht einfach jedem Staat unterwerfen will, sondern sich unter anderem nach Kassenlage den Staat aussucht, dem er sich unterwirft. Im Moment ist das die Schweiz, aber glaubt der wirklich, die Schweizer seien unfähig, Steuern zu erhöhen und darum sei auf ewig Schweiz was immer schon Schweiz war? Am Anfang war die Schweiz und die Schweiz war bei Gott? So doof ist der auch nicht. Man kann das alles skandalisieren und die Remigration der Steuerflüchtlinge fordern, Journalisten haben teilweise die Aufgabe, zu skandalisieren, man sagt: Skandale aufzudecken. Ganz falsch ist das nicht, ganz richtig auch nicht. Wenn man ein Interesse an der Auseinandersetzung um die Aktion im Hamburger Bahnhof hat, ist die beste Möglichkeit, mit allen Beteiligten zu sprechen, sie aufzusuchen.
Aby Warburgs Rechtswissenschaft ist eine vergleichende Normwissenschaft, wenn man so will vergleichende Trubelwissenschaft, vergleichende Spektakelwissenschaft, vergleichende Skandalwissenschaft, Wissenschaft des Vergleiches von Streit, Konflikt, Krieg, Gewalt, Wissenschaft vom Vergleich jüngster Gerichte und ältester Apokalpysen.
In der Einleitung des Atlas und im Atlas selbst zeigt Warburg und spricht Warburg dabei unter anderem etwas an, was als Trajans Gerechtigkeit kursiert - in Bildern und in der Literatur. Erwartbar fragt Warburg auch, ob Trajans Gerechtigkeit wirklich so gerecht ist und ob diese Gerechtigkeit wirklich Trajan gehört. Die Methode ist aber ein Vergleich, dessen Maßstab keine beständige Referenz hat. Alles, was als tertium comparationis aufgefahren wird, ist ein Drittes, das auf der Ebene des Sekundären sich bewegt, also nicht über einem Konflikt und unbeteiligt von einem Konflikt den Konflikt ausrichtet. Warburg ist damit ein Vorbild für jene Wissenschaften, die die Gesellschaft ohne Garantie und ohne absolute Referenz, ohne archimedischen Punkt beschreiben, ohne allsehendes Auge und ohne epistemisches Monopol, ohne Souveränität zu reklamieren. Dass der Anarchist Edgar Wind von Warburg begeistert ist, von einem Bankier, Eigentümer, Herren, das verwundert nur auf den ersten Blick. Warburgs Methode würde mit einer gewissen Kälte die Aktion im Hamburger Bahnhof mit der Aktion in der TH Aachen von 1964 vergleichen und vergleichen, wie dort Positionen gewechselt und ausgetauscht werden, wie etwa das, was Gewalt sein soll und was keine Gewalt sein soll, innerhalb oder außerhalb der Aktion verortet wird. Die gründlichen Linien sind nämlich unbeständige, meteorologische und polare Linien.
Die bisher beste Darstellung der Aktion habe ich hier gefunden:
Sorry doesn't always make it right. Sorry never makes it right. Making things right makes things right. Es tut mir leid, was im Hamburger Bahnhof passiert ist, die Gefährung, die Angst, die Gewalt, die Kunst, die Hitze, die Kälte alles das tut mir leid - aber was mir leid tut, das ist an diesem Konflikt das Unwichtigste, denn ich sitze dabei sicher und warm in Frankfurt. Solidarität und Teilnahme zeigt sich in warmen Worten und herzlichen Wünschen, aber das Zeigen ist, selbst wenn es Leuten Mut zuspricht, auch noch Show und auch noch Performanz, deren Äußerlichkeit und Form polarisiert. Sicher ist das irritierend, dass die Aktion gestört wurde, das Irritierende ist irritierend und das Störende störend. Dass am Urspung der Herrschaft etwas springt, nicht nur am Ursprung totalitärer Herrschaft, sondern jeder Herrschaft, das ist irritierend, aber nur das Störende daran stört und nur das Irritierende irritiert. Man kann den Kuchen teilen und ganz behalten, das geht (Juristen führen es fantastisch vor). Man kann den Kuchen aber auch teilen, sogar schon das Backen verteilen und dann alle Stückchen verteilt verteilen lassen, geht auch. Geht alles, geht alles vorüber, schon weil alles nur limitiert und vorübergehend geht. Hoffnung springt auch, sie hopelt nicht nur. Zur Hoffnung würde ich mir vorstellen, dass man allem und jedem wiederbegnen kann. Hoffnung hat für mich etwas mir Kehren, mit Wenden, sogar mit Kippen zu tun, mit den Regungen, mit denen auch Warburg die Figur spes auf den Staatstafeln assoziiert und die er polar begreift. Dass ein Umgang mit dem möglich ist, an dem und in dem und durch das alles sich verdreht, das würde ich gerne mit Hoffnung assoziieren. Ich würde gerne Polarität als Gäbe begreifen. Muss man nicht so begreifen, muss nicht wollen: Das ist meine Expertise, Teil eines besonderen Berufes mit sonderbarer Berufung.
Glück in Unglück: Fortune, Fortuna ist ein Schick- oder Kippsal. Die Aktion im Hamburger Bahnhof, kann es sein, dass der Abbruch noch Teil der Aktion war und dass die die Aktivisten Teil der Aktion war und dass eben nicht klar ist, wo das Denken endet und wo es anfängt? Kann es sein dass Bruguera von Anfang eingeweiht war? Vielleicht waren alle Teil der Aktion, nicht nur die Künstlerin, sondern auch die Direktoren und die mehr oder weniger aktivistischen anderen Leute?
Andreas Kilb hat einen Kommentar geschrieben, der mit die Haare zu bergen stehen lässt. Till Fellrath ist ein lockerer Jugendfreund von mir, ich bin mir sicher, dass er von dieser Aktion hartgetroffen ist, aber ich käme nicht auf den Gedanken, dass diese Aktion und mein Schreiben darüber, das Vertrauen zwischen Till und mir zerstören könnte, dass Till also daraüber bestünde, sich auf eine Seite zu stellen, die man unsere Seite nennt.
Das würde mich sehr wundern, mir wäre es schon peinlich, Till danach zu fragen - ich wäre auch sehr verwundert, wenn Till jetzt auf mich zukäme und fragen würde: Bis Du für uns oder gegen uns? Bist Du für die Aktion und gegen die Aktivisten oder gegen die Aktion und für die Aktisten? Als jemanden, der gegenüber Grenzen Berührungsängste hätte oder der davon ausgehen würde, auf der guten und richtigen Seite der Geschichte und der Vernunft, des Weltgeistes und der Zivilisation zu stehen, so kenne ich Till nicht. Für Überraschungen sind alle zu haben, in jedem stecken Überraschungen. Man sitzt ja nicht einmal mit sich selbst alleine an einem Zeitpunkt in einem Raum. Man sitzt mit sich selbst als einem Anderem und darum auch mit anderen Räumen und anderen Zeiten dort, wo man sagt, es sei eine Gegenwart - und überrascht sich oft genug an sich selbst. Der Singular Gegenwart ist ein geschlagenes Schnippchen, was Gegenwart genannt wird, das ist Atlas: Haufen von Denkräumen und Pathosformeln, das ist schon Welten im Rücken. Davon handelt sogar die Kuratorentätigkeit von Till Fellrath und Sam Bardaouil. Die Art und Weise, wie die beiden jetzt von Teilen der Qualitätszusammenspresse in Schutz genommen werden, das erscheint mir doch stickig, rotten ist ja ohnehin alles, schöner gesagt: durch und durch fermentiert und oft verdaut.
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Samstag
Wir starten zusammen mit meinen Eltern, Björn und Anni mit einer kulinarischen Führung durch meine Heimat Berlin Friedrichshain.
Es gibt hervorragende Halloumi und Falafel im Marmarita by Fatoush, Proskauer Straße, dann vorbei am Intimes Kino (eine Inspiration, die wir ganz am Ende der Tour noch einaml aufnehmen) durch den Simon-Dach-Kiez. Im Été-Asian-Fusion wird überbackener Blumenkohl mit Dipp gereicht dazu ein paar lecker Drinks bevor es weiter geht mit Geschichten aus dem Arbeiterbezirk und dem RAW-Gelände. Das Kaffee Wahrhaft Nahrhaft überzeugt vor Allem durch bezaubernden Charme, das österreichische Lokal Mutzenbacher dagegen eher mit viel Butter am Spinatknödel und das Trattoria Libau zuletzt mit seinem holzbetriebenen Pizzaofen. Die 3 Stunden vergehen wie im Flug.
Zweiten Anlaufpunkt des Tages ist das Humboldtforum im neuen Stadschloss Berlin.
Hier folgen wir der Empfehlung eines IAV-Kollegen, den wir zufällig hier treffen und bewundern die ausufernd große Dauerausstellung ethnologischer Objekte aus aller Welt, die komplett kostenlos ist. Es gäbe hier noch weit mehr zu sehen, als wir in 2 Stunden aufnehmen können, aber da es dem Abend zu geht und wir noch auf Karten hoffen für die ausverkaufte Komedievorstellung "Luschtobjekt" mit Bülent Celyan, machen wir uns auf den Weg in die Friedrichstraße zum Admiralspalast.
Tatsächlich bekommen wir noch 2 gute Plätze und werden fast 3 Stunden blendend unterhalten, von einem witzigen, privaten und sehr rockigen Bülent.
Zum Abschluss des Abends kehren wir nebenan bei Meliá Tapas ein und genießen noch ein paar spanische Häppchen. Mit der Straßenbahn geht es über den Hackeschen Markt direkt durch bis zu unserem Schlafplatz in der Schönhauser Alle bei Judith Vater.
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Peng, peng, peng
Heute Abend war ich auf dem Medienempfang der AfD. Die Veranstaltung krankte daran, dass ein Teil der eingeladenen Journalisten, darunter ich, der sogenannten Lügenpresse zugeordnet wurden, ein anderer Teil der AfD durchaus näherstand und von ihren Politikern gern gehört und gelesen wurde. In der Ansprache zur Begrüßung geißelte die Vorsitzende Weidel denn auch das von ihr beobachtete Versagen der Medien in der Corona-Krise und legte den Gästen nahe, die Gelegenheit zu nutzen, mit AfD-Politikern ins Gespräch zu kommen, um endlich Erhellendes zu erfahren. Die Mischung aus Verachtung und Gönnerhaftigkeit war mir unangenehm, dazu fand ich sie unklug, denn so mussten sich ja alle angegriffen fühlen, die AfD-fernen Journalisten, weil sie sich nicht für Versager hielten, und die AfD-nahen, weil sie mit den AfD-fernen in einen Topf geworfen wurden.
Kellnerinnen rannten mit Tabletts umher, und ich versuchte mich mit Häppchen bei Laune zu halten. Diese stammten immerhin aus der Küche des Abgeordnetenrestaurants des Bundestags, wo der Empfang stattfand. Dort hatte ich noch nie gegessen. War okay. Ein anderer Journalist gesellte sich zu mir. Er arbeitete für einen Sender namens Kontrafunk und war, wie mir gleich klar war, AfD-nah. Er rühmte sich, nicht zu gendern, und erklärte mir, dass Berliner Journalisten inzwischen gleichgeschaltet seien, obwohl er ja selbst einer war. Seine Arbeit bestand, wie er mir auseinandersetzte, darin, die Arbeit der Regierung in Kommentaren zu geißeln. Jeder Kommentar, den er einsprach, handelte davon, wie schlecht eine Entscheidung der Regierung war. Ich fragte ihn, ob das nicht langweilig sei, vor allem für ihn selbst, da er ja dann gar nicht mehr über irgendwas nachdenke. Er meinte, nein. Ich fragte ihn, was für ihn einen guten Politiker ausmache. Er meinte, das sei eine Proseminarfrage. Ich glaube, er wusste einfach keine Antwort. Irgendwann nannte er Alice Weidel, weil die gute Reden halte, »peng, peng, peng«.
Ich stellte mich einigen Abgeordneten vor, mit denen ich im Rahmen meiner Arbeit in den nächsten Monaten zu tun haben würde. Dann fuhr ich heim.
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