Tumgik
#keine Erinnerung daran ob das öfter passiert
olgalenski · 5 months
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Doreen Brasch in Eine mörderische Idee (2014)
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slowlypinkcandy · 2 years
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Fotokontrast mit dem professionellen Bildbearbeitungsprogramm
Jedoch ebenso auch der Hobbyfotograf hat mit diesem genialen Bildbearbeitungsprogramm ausreichend Möglichkeiten, um seinem Steckenpferd mit viel Vergnügen nachzugehen und ebenso auch gelegentliche Bilder später ansprechend zu gestalten
In wenigen Sekunden ist die Verbesserung mit der Applikation abgeschlossen https://sagmal.de/software/alles-was-sie-ueber-bildbearbeitungsprogramme-wissen-muessen/ und jeder sieht unmittelbar den Gegensatz zwischen dem Originalbild und der korrigierten Fotografie. Nun kann tatsächlich jeder ein benutzerfreundliches Bildbearbeitungsprogramm verstehen. Die große Fangemeinde der Bearbeitung am PC erfreut sich zunehmend an der Kombination vollständiger Bildkompositionen und Fotoserien. Beim Nachbearbeiten von Bildern kennt mit dieser Applikation die Kreativität im Grunde keine Grenzen.
Für berufsmäßige Fotografen ist natürlich nicht jedes Bildbearbeitungsprogramm gleich gut geeignet. Mit unterschiedlichen Filtern und Einstellungen bzw. Konfigurationsmöglichkeiten hat der Anwender hier instinktiv die Möglichkeit, nach speziellen Wünschen und Vorstellungen eine Collage zu entwerfen oder Bilder zu verschönern. Mit der Hilfe eines Bildes lassen sich schöne Erlebnisse für immer als wertvolle Erinnerung bewahren. Des Weiteren stimmen Einstellungen wie Kontrast oder Farbkorrektur im Moment der Aufnahme womöglich nicht immer genau überein, was häufig bei Schnappschüssen passiert. Diese Sache kann allerdings mit einem modernen Bildbearbeitungsprogramm leicht behoben werden, weil gegebenenfalls verschiedene Funktionen wie Weichzeichnen oder Farbkorrektur später eingefügt werden sollen.
Eine ständige Verbesserung sorgt dafür, dass das Tool genauso auch künftig die Wünsche von Fotografen ideal erledigen kann. Insofern können jedoch auch Sie angesichts der Bedienung solcher Programme zum Fachmann werden. Dies ist genauso auch daran zu sehen, dass eine große Anzahl Nutzer häufig Collagen und komplette Fotoreihen zur Dekoration des eigenen Zuhauses benutzen. Damit kann man Aufnahmen in ihrer ganzen Schönheit erscheinen lassen. Nichtsdestoweniger sind lediglich einige von ihnen de facto für einen Anfänger verwendbar, da sie ganz einfach zu komplexe Funktionen haben.
Bildbearbeitungsprogramm und automatisch begradigen
Ein sehr praxistaugliches Tool ist dabei die vollautomatische Bildverbesserung, mit der sich Bilder schnell nachbessern lassen. Überdies werden einige Tools zu Beginn noch gar nicht gebraucht. Die Übung des Fotografen in der Benutzung solcher Bildbearbeitungsprogramme spielt dabei eine große Funktion, weil nicht alle Programme für jeden Nutzer wirklich brauchbar.
Das hilft dem Laien als auch dem Experten. Dementsprechend sind Bildbearbeitungsprogramme in dieser Zeit fast selbstverständlich geworden. Damit eine Software den Ansprüchen gerecht wird, welche nicht bloß für Gelegenheitsfotografen sondern auch für Profis relevant sind, müssten zumindest die wichtigsten Kriterien vorhanden sein. Dementsprechend ist immer öfter zu sehen, dass individuelle Fotocollagen in deren Ateliers zu sehen sind.
Es wird beinahe alles zur Verfügung gestellt, was der Benutzer zum Optimieren von Fotoaufnahmen benötigt. Kreative Ideen lassen sich leider nur mit einem einigermaßen guten Bildbearbeitungsprogramm umsetzen. Hierzu findet man mittlerweile so gut wie für jeden Einsatzzweck eine passende Bildbearbeitungssoftware. Steht eine Babyparty zuvor oder ein Hochzeit und es soll davon eine beeindruckende Fotosequenz oder aufwändige Fotocollage gemacht werden? Ob Event, Fest oder Jubiläum - jeder kann sagen, dass es sich praktisch zu vielen Anlässen anbieten wird, eine aufwändige Collage oder lustige Sequenz zu produzieren. Der Fabrikant legt großen Rang auf Usermeinungen und ist für innovative Vorschläge und Empfehlungen immer offen.
Neues Bildbearbeitungsprogramm
Im Netz sind heutzutage zahlreiche verschiedene Bildbearbeitungsprogramme verfügbar
Damit kann man beispielsweise mit Verändern der Helligkeit, der Konturen bzw. der Farbkontraste, dem Foto einen viel stärkeren Ausdruck geben. Die Software hat den Nutzen, dass der Anwender damit Bilder optimieren kann, ohne mit komplexen Optionen überlastet zu werden. Trotzdem kann der Benutzer aus einigen Anwendungen sehr viel herausholen, sofern der Anwender sich vor näher damit befasst hat. Somit erhöht sich die Freude am Fotos machen - es macht nicht nur das Produzieren der Fotos Vergnügen sowie jedoch auch das nachfolgende Modifizieren. Lediglich mit einem einfachen Bildbearbeitungsprogramm ist es zu bewerkstelligen, dass Fotos danach schöner wirken als zuvor. Deshalb bieten sich hier erstklassige Gelegenheiten, eine spezielle Story zu erzählen. So kann man ganz einfach und mit nur wenigen Handgriffen mit einem Bildbearbeitungsprogramm (https://www.fotoworks-xl.de/bildbearbeitungsprogramm.shtml) einen ganz persönlichen Fotokalender erstellen, der sich ideal zum verschenken eignet.
Hierbei könnte es geschehen, dass im Augenblick der Aufnahme Einstellungen wie Helligkeitsänderung, Weichzeichnen von Fotos und Fotofarbton nicht immer genau im Einklang sind. Es benötigt lediglich wenige Befehlen, um das Bildbearbeitungsprogramm effektiv benutzen zu wollen. Dem Hersteller sind Kundenmeinungen sehr wichtig. Inzwischen macht jeder, welcher ein mobiles Telefon hat, täglich prinzipiell eine Menge Fotos.
Im Prinzip kann der Benutzer sagen, geschossene Bilder zu verbessern, sollte mühelos sein und genauso auch Freude machen. Darüber hinaus sollte es klarerweise ebenso auch noch andere nützliche Sachen können. Es ist auf jeden Fall möglich, dass sich selbst mit einem tendenziell kostengünstigen Bildbearbeitungsprogramm Windows 11 vorzügliche Resultate verwirklichen lassen. Generell nicht nur die berufsmäßigen Werbefotografen und Homepagedesigner steuern optimale Bilder an.
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Dreams of Our Past - Chapter 1 (German Version)
Chapter 1 of my white mage au is up! 
Well, in German for now. I tend to write everything in German first and then translating it. So the English version should be up by tomorrow at the latest. Maybe. 
As long as Devil May Cry 5 doesn’t call me for a second playthrough everything should work out fine.
Have fun reading!
Noctis I
 31.3.751 ME
Insomnia
Königreich Lucis
 Noctis‘ deutlichste Erinnerung an diesen Tag war nicht der Angriff, der Gladio beinahe ein Auge gekostet hätte, sondern der Streit mit seinem Vater. Er wusste nicht einmal mehr worum es in dem Streit gegangen war, oder welche Worte zwischen ihnen gefallen waren. Wenn er an diesen Tag zurückdachte, kamen ihm als erstes die Verletzlichkeit im Gesicht seines Vaters in den Sinn und das endgültige Geräusch der Türe als er sie hinter sich zuknallte.
Vielleicht wäre der Tag anders gelaufen wenn dieser Streit nicht gewesen wäre, doch Noctis war nicht naiv genug zu denken, dass das, was passiert war, auf Dauer hätte verhindert werden können. Das wussten allein die Schwestern.
Das nächste, woran er sich erinnerte, war die Gasse. Hinter ihm erklangen die lebhaften Geräusche, gutgelaunter Menschen, lauter Musik und das die Ansage eines Händlers über Lautsprecher um die Menge zu übertönen. Seine an die bunten Lichter gewöhnten Augen konnten das Innere der Gasse nicht ausmachen.
„Bist du sicher, dass das hier eine Abkürzung ist?“, hörte er Gladio neben sich fragen.
Er warf seinem Schild einen Blick zu, den er dankbarerweise nicht sehen konnte.
„Natürlich“, sagte er und versuchte die Gereiztheit aus seiner Stimme zu verbannen. Er konnte nicht sagen wie gut ihm das gelang.
„Egal ob es nun eine Abkürzung ist oder nicht, länger als uns ein weiteres Mal durch die Menschenmenge zu drängen wird es wohl nicht dauern. Wir müssen pünktlich zur Rede seiner Majestät wieder zurück sein“, erklang Ignis‘ kultivierte Stimme einen Schritt hinter ihnen.
Noctis verbiss sich eine Erwiderung, die ihm scharf wie ein Schwert auf der Zunge lag. Die beiden hätten ja nicht mitkommen brauchen als er darauf bestanden hatte auf den Nachtmarkt zu gehen um aus der Zitadelle herauszukommen. Pflichten hin oder her.
Sie kamen an einer noch düsteren Abzweigung vorbei, die ihm unwillkürlich einen Schauder über den Rücken jagte. Die Schwärze machte auf ihn den Eindruck eines hungrigen Maules, das nur darauf wartete ahnungslose Passanten zu verschlingen. Irgendwo vor ihnen in den schummrigen Schatten fiel etwas klappernd zu Boden. Gladios starke Hand hinderte Noctis daran weiter zu gehen. Für einige Augenblicke standen die drei Gefährten in stiller Angespanntheit da. Nervöser Schweiß prickelte auf Noctis‘ Haut. Erst regte sich nichts, dann kam fauchend eine Katze auf sie zugesprungen und verschwand hinter ihnen in der Dunkelheit.
„Falscher Alarm“, brummte Gladio und nahm die Hand von seiner Schulter.
„Besser falscher Alarm als unvorbereitet in eine schlimme Situation zu stolpern“, sagte Ignis.
Noctis schwieg in dem Wissen, dass er einen Streit vom Zaun brechen würde, sollte er jetzt den Mund aufmachen. Dafür hatte er gerade einfach keine Energie. Stattdessen vergrub er seine Hände in den Taschen seiner Jacke und das Gesicht in den Falten seines Schals, zog die Schultern an und machte sich wieder auf den Weg. Er war nicht sonderlich erpicht darauf jetzt schon zurückzugehen, doch wenn er zu spät kam, würde es noch mehr Ärger geben als ohnehin schon.
Er kam nur zwei Schritte weit. Die einzige Warnung, dass etwas nicht stimmte, war das Glitzern reflektierenden Lichts auf Glas und der widerlicher Gestank alten Alkohols.
„Verdammte Scheiße“, stieß er hervor und stolperte zurück. Seine Schulter prallte gegen eine raue Hauswand und verhinderte, dass er zu Boden stürzte.
Ein zersplitterter Flaschenhals verfehlte ihn um weniger als zehn Zentimeter.
„Noct, zurück!“, rief Gladio
Ignis half ihm seine Füße wieder voll auf seine Füße zu kommen und zog ihn einige Schritte nach hinten. Aus den nächtlichen Schatten der Gasse schwankte ein in Lumpen gekleideter Kerl mit der von Äderchen durchzogenen Nase eines Säufers und blutunterlaufenen Augen. In seiner rechten Hand hielt er den Flaschenhals.
„Verschwinde und wir vergessen, dass das Ganze hier passiert ist“, knurrte Gladio, der sich vor dem Kerl zur vollen Größe aufrichtete.
Für einen Moment sah es so aus, als würde der Penner tatsächlich die Flucht ergreifen, doch dann lallte er etwas Unverständliches, schwenkte seine improvisierte Waffe wie einen Dolch und ging auf Gladio los.
Siedend heiß wurde Noctis bewusst, dass keine von ihnen bewaffnet war. Er selbst beherrschte das Armiger noch nicht zur Gänze und hatte sich bis jetzt erfolgreich dagegen gewehrt seine Magie mit seinem Gefolge zu teilen.
Wie gebannt verfolgte er wie Gladio einen halben Schritt nach hinten wich und dann selbst zum Schlag ausholte. Er hätt den Mann getroffen und ihn ins Land der Träume befördert, wenn er nicht über seine eigenen Füße gestolpert wäre. Der betrunkene Mann ruderte wie wild mit den Armen um das Gleichgewicht wiederzuerlangen. Gladio konnte trotz langen Trainings nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Glitzernd schnitt der Flaschenhals erst durch die kalte Luft, dann durch warme Haut.
Brüllend vor Schmerz versetzte Gladio dem Mann einen Rückhandschlag und presste sich die andere Hand auf die stark blutende Gesichtshälfte. Fassungslos starrte der Penner auf das blutige Glas in seiner Hand, ehe er von dem Schlag getroffen gegen die Wand prallte und wie ein Häufchen Elend in sich zusammensackte.
„Gladio!“, riefen Noctis und Ignis gleichzeitig und stürzten nach vorne.
Ersterer jedoch brach abrupt in der Bewegung ab. Seine Weißmagie rüttelte mit einer Gewalt an seinen Knochen, die seine Zähne zum Klappern brachten. Er musste seinen ganzen Willen aufbringen sie nicht an die Oberfläche kommen zu lassen und den Schaden in Gladios Gesicht zu reparieren. Es wäre so einfach.
Er konnte das zerstörte Gewebe der Haut und der Blutbahnen förmlich sehen. Trotz aller Umstände war es ein sauberer Schnitt. Viel Energie würde er nicht brauchen. Wie hypnotisiert starrte er auf die rubinroten Tropfen aus Blut, die auf den Asphalt tropften.
„Noctis, ruf einen Krankenwagen! Beeil dich!“
Ignis‘ Ruf ließ ihn blinzeln. Erschrocken starrte er auf seine Hand, in der sich begonnen hatte goldviolettes Licht zu sammeln. Hastig ballte er sie zur Faust um die Magie zu ersticken und sah zu Gladio. Der saß stöhnend gegen die Hauswand gelehnt, Ignis über ihm, und dessen Schal gegen das Gesicht gepresst.
„Jetzt mach schon!“, brüllte Ignis.
Als wäre er geschlagen worden prallte Noctis zurück. Sein Herz raste, das Blut rauschte ihm in den Ohren und er konnte spüren wie sein Atem nur noch in kurzen Stößen durch seinen Mund strömte. Nur mit eiserner Willenskraft konnte er seine Magie daran hindern einfach aus ihm herauszuströmen und das zu tun was sie wollte.
Seine Lehrer hatten ihn davor gewarnt. Wenn jemand seine Magie unterdrückte, sie immer weiter zurückdrängte, würde sie irgendwann aus einem ausbrechen. Der Schaden wäre nicht abzusehen.
Verzweifelt sah er zu seinen beiden Freunden. Er konnte nicht länger bleiben. Er konnte es nicht. Nicht ohne sie zu verletzen. Die Dekrete waren eindeutig.
Noctis zwang sich die Augen zu schließen um nicht sehen zu müssen wie Ignis und Gladio reagierten als er sich abwand und Hals über Kopf in die Dunkelheit der nächtlichen Gasse davonrannte.
28.7.755 ME
Insomnia
Königreich Lucis
 Noctis hatte keine Ahnung wie der Schattenmarkt es bis jetzt fertig gebracht hatte vor den oberen Vierteln Insomnias unentdeckt zu bleiben. Verdammt, selbst die meisten Bewohner der unteren Viertel wussten nichts von dem Ort.
Es war früh am Morgen. Sehr früh. Selbst wenn man sich auf die Stadtmauer stellen würde, wäre die Sonne nicht mehr als eine Ahnung in der Dämmerung. Alles was Noctis wollte war schlafen, sich unter die dünnen Sommerdecken verkriechen und mit seiner Frau kuscheln. Doch er hatte Familie, um die er sich kümmern musste, Pflichten zu erledigen.
Es hatte nichts damit zu tun, dass Hiemi, seine temperamentvolle und wundervolle Frau, ihn aus dem Bett geschmissen hatte. Garantiert nicht.
Die Dunkelheit herrschte beinahe unangefochten in diesem Teil Insomnias. Hier gab es keine Elektrizität um Straßenlaternen zu betreiben, die gar nicht da waren, oder Schilder, die mit grellen Neonfarben bunte Flecken in die Nacht malten. Die einzigen Lichter blinzelten schwächlichen Dingern gleich aus beinahe blinden Fenstern in Häusern, die eigentlich schon vor langer Zeit in sich zusammengefallen sein sollten.
Er konnte den Markt hören bevor er ihn sah. Das anschwellende Gemurmel der Menschenmenge, von Geschäftigkeit, tönte unmelodisch in der schläfrigen Stille zwischen den jahrhundertealten Häusern. Licht elektrischer Laternen floss hinter einer Ecke hervor und blendete ihn beinahe. Er konnte kaum den muskulösen Mann ausmachen, der wie selbstverständlich gegen eine bröckelnde Mauer gelehnt dastand und zum Gruß gegen sein rotes Bandana tippte. Es hielt kaum die darunter hervorquellende schwarze Masse, die sein strähniges Haar war, aus seinem Gesicht.
Noctis nickte zurück. Besser er sagte nichts, bevor der Kerl noch auf die Idee kam einen Wegzoll zu verlangen, ohne dass Noctis den Flaschenzug gebraucht hätte. Das war schon öfters vorgekommen als ihm lieb war. Er ging auf die Leiter zu, deren rostiges Metall unter seinem Gewicht hörbar protestierte.
Der Schattenmarkt war eine Unmöglichkeit auf und über alten Brücken gestapelt, die nirgendwo mehr hin zu führen schienen, und bis zu zwanzig Meter in die Höhe reichend. Buden und Stände, erbaut von den Menschen, die sie besetzten, saßen neben- und manchmal sogar übereinander wie bunt zusammengewürfelte Puzzleteile und ließen in der Mitte gerade genug Platz um Besucher hindurchzulassen. Es war lebhaft, laut und beengt und stank erbärmlich nach Abfall, schwitzenden Leibern, rostigem Metall, Öl und bratendem Essen.
„Sieh mal einer an. Was haben mir die Kanalratten denn da angeschleppt?“, spottete eine Stimme zu seiner Rechten.
„Wenigstens muss ich nicht jeden verdammten Tag durch Metallkrabbernester kriechen“, antwortete Noctis, ein eigenes Grinsen auf seinen Lippen.
Er drehte sich um und sah Aes, wie sie sich leicht aus ihrer aus Metallplatten kunstvoll zusammengeschweißten Bude herauslehnte. Ihre schwarzen Dreadlocks wurden von einem geflochtenem Stück Draht aus dem Gesicht gehalten und kleine punktförmige Brandnarben zierten die karamellfarbene Haut ihrer nackten Arme.
„Du willst doch noch, dass ich deine Wasseraufbereitungsanlage durchchecke, oder?“
Ihr breites Haifischgrinsen ließ ihre Zähne blitzen, ein scharfer Humor tanzte in ihren Augen.
„Wie geht’s so?“, fragte Noctis und ignorierte dabei ihre Frage.
Diese von den Göttern verdammte Wasseraufbereitungsanlage war ständig kaputt, und jedes Mal kam Aes vorbei um sie zu reparieren. Auch wenn das ganz und gar nicht ihr Spezialgebiet war.
„Oh, weißt du, ein bisschen hiervon, ein bisschen davon. Es sollte bei den Halden bald wieder anfangen zu regnen. Du bereitest dich also besser auf die Neulinge vor, die unweigerlich auftauchen werden.“
Noctis stöhnte. „Haben die bis jetzt etwas keine Ahnung wie man Schutzkleidung trägt?“
„Ich bin nicht ihre Mutter weißt du. Dummheit ist nicht heilbar“, meinte Aes und zuckte mit den Schultern. Sie warf ihm einen bedeutungsvollen Blick zu.
Er konnte nicht anders als trocken festzustellen: „Du weißt, dass es nicht so funktioniert.“
Sie schnaubte. Ihr ausdrucksloses Starren war Antwort genug. Etwas fiel auf das Dach ihrer Bude, der laute metallische Klang zog die Aufmerksamkeit der umstehenden Menschen auf sich. Jemand rief eine heisere Entschuldigung zu ihnen herunter. Von einem Moment auf den anderen lehnte Aes soweit über dem Tresen, dass Noctis schon fürchtete sie könnte vornüberfallen.
„Pass auf was du tust, du Arschloch! Wenn du mein verdammtes Dach beschädigt hast, wirst du es verdammt nochmal reparieren oder du kriegst eine Abreibung, die sich gewaschen hat!“
Noctis schnaubte belustigt. Aes wie sie leibt und lebt. “Ich lass dich dann mal in Ruhe. Es gibt Fisch zum Abendessen, solltest du heute noch vorbeikommen wollen.“
„Klar. Grüß Hiemi und deine Bälger von mir.“
Er winkte lässig zum Abschied und ging durch die morgendliche Menschenmenge weiter die Brücke hinauf bis er zur nächstgelegenen Leiter kam, die nach oben führte. Der Hüne von einem Mann mit dem roten Barett und dem Schlagstock am Gürtel musterte ihn misstrauisch als er nach den metallenen Streben der Leiter griff, bis er ihn erkannte. Der Kerl nickte auf eine Art, die wohl freundlich sein sollte und ließ ihn ohne Kommentar vorbei. Dem Mann hinter ihm trat er in den Weg. Noctis konnte seine lauten Proteste hören.
 Mütterchens fahrbarer Ofen stand wie immer in einer kleinen Nische auf einer Brücke, die sich so nah an die Felswand schmiegte, dass man sie ohne Probleme berühren konnte, wenn man dumm genug war sich soweit über die Brüstung zu lehnen. Nur eine einzige Laterne drängte neben dem flackernden Ofenfeuer die schattige Dunkelheit zurück. Der Duft von backendem Brot ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Hinter dem Ofen trat eine alte Frau hervor, deren gebückte Gestalt über und über mit Mehlstaub bedeckt war. In den tiefen Falten ihres Gesichts starrte der Dreck. Als sie ihn sah, entblößten ihre Falten ein zahnlückiges Grinsen.
„Genau zur richtigen Zeit, Jüngelchen. Sie sind so gut wie fertig.“
Noctis lächelte, längst nicht mehr verwundert, während die alte Frau einen Stab zur Hand nahm, dessen Ende flach und breit wurde, und damit ein Tablett voller süßer Teilchen aus ihrem Ofen holte. Noctis‘ Magen knurrte vernehmlich. Ohne auf die Hitze zu achten begann Mütterchen die Teilchen in einer zerknitterten Papiertüte zu verstauen.
„Dir auch einen guten Morgen, Mütterchen. Wie geht’s dir heute?“
Sie gab ein gackerndes Kichern von sich. „Bestens, bestens, mein Lieber. Wirklich ausgezeichnet. Wenn ich dafür meine Bezahlung krieg.“
Knorrige Finger wedelten mit der Tüte vor seinem Gesicht herum. Zur Antwort griff Noctis in eine der tiefen Taschen seines Mantels und beförderte eine metallene Dose zum Vorschein, so groß wie sein Handteller und so hoch wie zwei seiner Finger. Hastig griff Mütterchen danach und ließ gleich darauf die Tüte in seine Arme fallen. Selbst durch den Mantel war sie unangenehm heiß. Geschwind drehte Mütterchen den Deckel auf und roch geräuschvoll an der mintgrünen Salbe darin.
„Gut, gut“, murmelte sie. Ihre krächzende Stimme mahlte wie ein Mühlstein. „Gut, gut. Deine Frau wird jedes Mal besser.“
„Vielen Dank. Ich werde es ihr ausrichten.“
„Ja, ja. Tu das nur“, sagte sie unbekümmert und begann in einer angeschlagenen Schüssel Teig zu kneten während sie einfach weitersprach. „Du solltest auf die losen Zungen deiner Gefolgsleute achten, Heiler, wenn du nicht gefunden werden willst. Besonders die Kanalratten können äußerst gesprächig sein.“
Noctis machte ein finsteres Gesicht und schob entschlossen die aufkeimende Furcht und den Frust beiseite.
„Ich habe keine Gefolgsleute“, brummte er missmutig.
Mütterchen gackerte heiser. „Es ist so unvermeidlich wie Feuer brennt und Wasser nass ist, Jüngelchen. Die großen Götter hüllen sich in Schweigen.“
„Aber nicht alle.“
„Nein, nicht alle. Es hört nur niemand zu. Oder vielleicht will auch keiner.“ Wieder lachte sie ihr gackerndes Kichern. Das Feuer in ihrem Ofen knisterte wie um ihr zuzustimmen. Ihre Hände, voller Mehl und Teigresten unter den Fingernägeln, packten ihn am Handgelenk und schlossen sich darum wie ein Schraubstock. „Pass auf dich und deine Schützlinge auf, Heiler-der-Menschen. Die Feuer sind unruhig und die Glut wirft tiefe Schatten. Etwas braut sich zusammen und kommt auf uns zu, hungrig nach Blut. Die Zweite Stadt wird ihren dich nicht freiwillig aufgeben.“
Mütterchen ließ ihn los und der, der sich Heiler nannte, prallt zurück, als hätte man ihn geschlagen.
„Ich… ich bin nicht – was sagst du da?“, stieß er hervor und schüttelte so heftig den Kopf, dass sein schwarzes Haar einen dunklen Schleier um sein Gesicht bildete.
Ihre braunen Augen waren alt und voller Mitgefühl. „Man wird  nicht als das erinnert, was man ist, sondern als das, was die Menschen aus einem machen, Jüngelchen. Gerade du solltest das eigentlich wissen.“
Sie machte sich daran den Teig aus der Schüssel zu faustgroßen Kugeln zu formen. Für einen Moment stand er einfach nur da und wusste nicht was er von der Unterhaltung halten sollte. So viele Jahre hatte er in relativer Anonymität verbracht und nun spürte er, wie sie sich immer mehr aufzulösen begann, während er verzweifelt versuchte sie festzuhalten, wie ein Kind seine schützende Decke vor der Dunkelheit.
„Was machst du denn noch hier? Hophop, bevor deine Frau mit der Wut des Feurigen hier auftaucht.“
Heiler zuckte zusammen und wandte sich zum Gehen. Das unangenehme Ziehen in seinem Inneren blieb, bis seine Klinik in Sicht kam, die ihm in den letzten Jahren zu einem Heim geworden war.
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korrektheiten · 4 years
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»Ohne FPÖ kippt die ÖVP nach links«
LePenseur:"  ... mahnte vor der letzten Nationalratswahl Herbert Kickl. Wie recht er doch hatte! Zu einem Artikel von Andreas Unterberger über die Dummheit der Österreicher Immer öfter muss man sich wundern, in was für einem Land wir leben. Jede Art von Vernunft scheint hier im Aussterben zu sein und grün-linker Dummheit Platz zu machen...  der auch die Rolle der ÖVP (egal, ob »schwarz« oder »türkis«) erscheint der folgende Gastkommentarvon elfenzauberin Wenn ich mich recht erinnere, war es Erhard Busek, der die ÖVP auf Linkskurs brachte. Sogar die Zeitgeistschrottsammelstelle Wikipedia hat festgestellt, dass es Erhard Busek war, der der ÖVP ein grünes Image verpasste und damit den Linkskurs der ÖVP festlegte. Er verfestigte den Kurs von seinem Vorgänger Josef Riegler, der sich für eine ökosoziale (sic!) Marktwirtschaft einsetzte. Die ÖVP hat längst eine lange Tradition in der Adaption knall-linken Gedankengutes. Insofern kann man ruhig davon ausgehen, dass viele ÖVP-Politiker und ÖVP-Funktionäre den Schutz des Vogels "Triel" mit Erleichterung und Genugtuung zur Kenntnis genommen haben. Vergessen wir auch nicht, dass es die schwarze Fr. Rauch-Kallat war, die das Gendern der Bundeshymne voran-getrieben hat, was selbst linksradikale Journalisten wie Florian Klenk oder Robert Misik mit Wohl-wollen zur Kenntnis genommen haben.  Und man kann getrost davon ausgehen, dass eine weitere Frauenquote von der ÖVP ohne weiteres akzeptiert wird, denn es war Kurz höchstpersönlich, der das Reißverschlusssystem in der ÖVP ein-geführt hat.  Warum werden Frauenquoten immer nur in Aufsichtsräten und anderen lukrativen Posten gefordert? Erst kürzlich sind in Deutschland vier Bauarbeiter tödlich verunfallt, darunter ein 16-Jähriger. Niemand hat sich darüber aufgeregt, dass nur Männer gestorben sind.  Warum fordert denn niemand eine Frauenquote für Bauarbeiter? Das wäre doch gerecht — und Gerechtigkeit ist für die Forderer des Quotenunsinns ja das Maß aller Dinge. Anscheinend gibt es Frauenquoten nur dort, wo es Geld gibt, wo es ungefährlich ist und wo man keine nenneswerten Qualifikationen vorweisen muss. Die Forderung nach Frauenquoten könnte man als Lackmustest heranziehen. Wenn einmal Frauen-quoten da oder dort gefordert werden, sollte man sich überlegen, ob man diese Ämter und Funktionen nicht ersatzlos abschaffen kann und soll.  Vergessen wir auch nicht, dass es die schwarze Christine Marek war, die einen wichtigen ÖVP-Think-Tank, nämlich den Wr. Akademikerbund aus der Partei hinauskickte. Das war im Jahre 2010. Ruft man sich all das in Erinnerung, so ist doch die Naivität vieler ÖVP-Wähler erstaunlich, die felsen-fest daran glaubten, dass Kurz einen bürgerlich-konservativen Kurs fahren und keinesfalls eine Koali-tion mit den linksradikalen Grünen eingehen würde. Es kam aber genau so, wie die Unkenrufer es verkündet haben: "Ohne FPÖ kippt die ÖVP nach links" (copyright Herbert Kickl). So ist es auch passiert. Die ÖVP ist ganz auf der Linie der CDU, die von einer der SED nahestehenden Bundeskanzlerin angeführt wird. Das ist der status quo — und ich bin überzeugt davon, dass die ÖVP in Koalition mit anderen Links-parteien ihr gesellschaftliches Zerstörungwerk weiter fortsetzen wird.   http://dlvr.it/Rjyp2R "
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jack-and-allen · 6 years
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Die Luft um ihn herum stank.
 Natürlich hatte er nicht erwartet, Zedernholz oder gar Blumenduft wahrzunehmen, aber dieser faulige Gestank nach Tod und Einsamkeit verschlug ihm für einen Moment den Atem. Mühsam blinzelte er über die Hügelkuppe hinweg, presste sich das Tuch deutlicher vor die Lippen. Früher, es schien mittlerweile ein ganzes Leben lang her zu sein, da hatte man von hier bis rüber nach Caer Darrow schauen können. Immerzu hatten Schornsteine geraucht, manchmal hatte sich der Rauch wie Nebelschwaben auf dem Wasser abgesetzt und einem die Sicht versperrt. Wie beeindruckt er gewesen war, damals, als er das erste Mal an diesem Ort vorbei geritten war.
 ~*~*~*~*~
Coltran hatte sich schon wieder mit ihrem Vater gestritten.
Immer öfter stieß das Temperament seines älteren Bruders mit der stoischen Vernunft ihres Vaters aneinander und an diesem Tag prangte der Abdruck einer Hand auf der blassen Wange. Er hatte sich nicht getraut zu fragen, was denn nun wieder der Grund gewesen war – manchmal war es einfach das Beste, Coltran in Ruhe zu lassen und abzuwarten, bis die Wogen sich geglättet hatten.
Henry machte das jedenfalls so, auch wenn selbst er unter seinem blonden Pony hervor spähte und stirnrunzelnd auf den Rücken seines Bruders schaute.
Eigentlich kannte er Henry nur, wenn er lachte und irgendwelche Streiche ausheckte. Ihn einmal mit ernstem Gesicht zu sehen bereitete ihm irgendwie Angst. Er war nicht so mutig wie Coltran und es fehlte ihm an der natürlichen Leichtigkeit und Charme, der Henry ausmachte. Von allen drei Söhnen ihres Vaters war er der zarteste und neigte zu Tränenausbrüchen bei der kleinsten Gelegenheit.
Gregor mochte diese Eigenschaft überhaupt nicht.
„Das wird nichts.“
Henry war nur 2 Jahre älter als er, doch im letzten Jahr war er tüchtig gewachsen. Mittlerweile reichte er ihrem Vater schon an die Schulter und Gregor war sich sicher, dass er ihn irgendwann auch einholen würde. „Was meinst du?“ Er war kaum 10 Jahre alt, aber er gab sich Mühe, möglichst erwachsen zu klingen. Coltran war zwar noch kein Mann, aber er sprach und gab sich bereits wie einer. Letztens hatte er sich sogar an zwergischen Schwarzbräu versucht und hatte nur ein klein wenig gehustet.
Gregor bewunderte ihn.
Er bewunderte ihn zutiefst.
„Colt.“ Henry deutete nach vorne und schüttelt den Kopf. Der kleine Zopf, mit dem er sein Haar bändigte, schwang dabei hin und her. „Sitzt da und murrt in sich hinein. Und er guckt dich an als ob er dich am liebsten auffressen will, wenn du auch nur in seine Nähe kommst. Lass ihn einfach in Ruhe, Greg.“ Die Hand landete auf seiner Schulter. Sie fühlte sich warm und brüderlich an. Für einen Moment sah Gregor zu ihm auf. Henry’s Stirn war immer noch gerunzelt und wahrscheinlich machte er sich mehr Sorgen, als er offen zugab. Ihm war das schon einige Male aufgefallen, doch jetzt zog sein älterer Bruder seine Aufmerksamkeit wieder an.
Ja, er würde auf Henry’s Rat hören und Coltran in Ruhe lassen. Spätestens heute Abend würden sie wieder alle am Tisch sitzen und der Streit mit Vater würde vergessen sein. Ihre Mutter würden ein herrliches Essen aus geräucherten Schinken und Kartoffeln zubereitet haben, zum Nachttisch würde es Kirschpudding geben. Sein Magen schlug Purzelbäume, als er daran dachte.
Henry war bereits vorausgeeilt und er schickte sich an, ihm zu folgen. Als ein leises, platschendes Geräusch an seine Ohren drang, wandte er sich blinzelnd den Kopf.
Coltran hatte angefangen Steine ins Wasser zu werfen.
Er sah ihn sonst nie Steine werfen – außer, er war wütend.
Eine Erklärung hatte er für dieses Wissen nicht, doch der Gedanke an ein gemeinsames Abendmahl, bei dem sich alle wieder vertrugen, lies ihn inne halten und sich langsam umwenden.
„Ich komme gleich nach!“
Er sah noch, wie Henry ebenfalls inne hielt und zu ihm zurück sah, doch da hatte er seinen Entschluss schon gefasst. Schnurstracks rannte er auf den Steg zu, auf dem sein Bruder saß.
~~~~~~~~~~~
Sein Rücken war schon immer breit gewesen.
Oft genug war er so eingeschlafen, müde ihren endlosen Streifzügen durch die Natur, müde von so manch zu lang andauernder Feier oder Fest. Manchmal hatte ihn Henry Huckepack genommen, doch in der Regel war es Coltran, der ihn so nach Hause trug. Er hatte es ihm nie gesagt, aber er hatte es immer gemocht. Dann hatte er sich seinem Bruder nahe gefühlt, hatte Vertrauen und Zuneigung erfahren.
Auch jetzt noch war sein Rücken breit, aber alle anderen Dinge waren anders.
Dunkler. Gregor spürte den überwältigenden Schmerz von Verlust, als er in ein allzu vertrautes Augenpaar hinein spähte.
„Beim Licht. Du bist…schrecklich alt geworden.“
Die tiefe, rumpelnde Stimme dröhnte ein wenig, ein Nachhall der Nekromantie, die Leben in totes Fleisch geschickt hatte. Gregor rang sich ein Lächeln ab, doch noch stärker war in ihm der Drang, sein Schwert zu ziehen. Er war ein Streiter des Lichts und es rief ihm zu, diese Kreatur der Finsternis augenblicklich zu vernichten.
Es wäre Gerechtigkeit.
Es wäre Gnade.
Niemals hätte er so enden wollen.
„Ein alter Mann, ja. Dem seine Knochen gerade zuschreien, dass er sich gefälligst ein Kissen unter den Sattel packen soll, will er sich demnächst noch weiter als 20 Meter bewegen können.“ Der Griff an sein Schwert war vertraut, die Geste zu tief in ihm verankert, als das er noch drüber nachdenken musste. Trotzdem zog er es nicht. Ebenso wenig wie das Ding, dass aussah und sprach wie sein Bruder. Er trug seine alte Rüstung. Seit über 2 Jahrzehnten hatte er die Rüstung eines lordaeronischen Paladins nicht mehr gesehen  - der helle, weiße Mantel, der mit goldenen Löwenspangen am Schulterschutz festgemacht war, glich seinem eigenen.
„Eure Streitmacht leistet hervorragende Arbeit.“
Sie standen kaum weiter als ein paar Meter voneinander entfernt. In der Distanz konnte Gregor Schlachtenlärm vernehmen. Kanonen schossen, Motorblätter rotierten, Schüsse, das fauchende Geräusch von Magie. Einmal mehr Krieg und einmal sie beide mittendrin. Steine zerbarst unter Beschuss, Schreie erklangen und verstummten wieder. Er sah, wie sich im Augenwinkel eine schlanke Gestalt bewegte. Kurzzeitig blitzte eine eiserne Pfeilspitze auf.
Ich bin gewarnt, dachte Gregor grimmig und konnte doch nichts gegen ein erneutes Lächeln unternehmen.
„Danke für das Lob, General…ist das noch dein Titel oder sollte ich dich lieber mit „Verräter“ ansprechen?“
Die schartigen Lippen hoben sich an. Seit Jahrzehnten hatte er ihn nicht mehr gesehen und an sein Lächeln konnte er sich nicht einmal mehr erinnern. Doch er erhaschte eine Ahnung auf die Erinnerung; an einen Knaben, noch kein Mann, aber auch kein Kind mehr, der ihn in eine Umarmung zog und ihm sagte, dass sie immer eine Familie sein würden.
„Wie wäre es stattdessen mit „Bruder“?“ Die Antwort klang beinah sanft. Trotz der Nekromantie, die wabernde Dunkelheit in die letzten Silben hinein schickte, klang etwas darin wie der ältere Bruder, zu dem er immer aufgesehen hatte. Gregor lies langsam die Hand vom Knauf seines Schwertes gleiten und macht einen letzten Schritt auf die breitschultrige Gestalt zu, die das Gesicht seines Bruders trug.
Ein Todesritter war das Spiegelbild eines Paladins.
Zu einer anderen Zeit hätte er nicht gezögert. Er wäre nicht einmal hierhergekommen; nur geleitet von einem Brief und der darin enthaltenden Bitte, die vage Aussicht auf Erlösung von Rachsucht und Zorn. Kalt und gnadenlos hätte er bis zum letzten Atemzug gekämpft. Doch jetzt dachte er nicht an den Kampf.
Er dachte an ihre Kindheit, dachte an das Gefühl von Heimat und Familie, dass er so nur manchmal noch spürte, wenn er in das Gesicht seines Neffen schaute.
Sie hatten sich beide so sehr verändert.
~*~*~*~*~
„Warum habt ihr euch gestritten?“
Meistens traute er sich nicht, solche Fragen zu stellen. Es gehörte zu einer Art stummen Respekts seinem älteren Bruder gegenüber, seine Privatsphäre zu respektieren. So spähte er auch relativ verlegen zu ihm rüber, kaum dass er Coltrans eindringlichen Blick auf sich spürte.
„Weil Vater ein sturer Hornochse ist und die Zeichen falsch deutet.“ Coltran klang außerordentlich selbstsicher und auf seiner Wange leuchtete der Abdruck einer Hand. Es passierte äußert selten das ihrem Vater die Hand ausrutschte; in der Regel tolerierte er viele ihrer jugendlichen Eskapaden mit väterlichen Wohlwollen. Doch das hier schien ernst zu sein. Gregor wusste nichts zu erwidern, doch er spürte, dass irgendetwas an seinem Bruder zu nagen schien. Er war mittlerweile längst zum Knappen aufgestiegen und für das Haus Löwenherz bedeutete das die Fortführung ihrer langen Tradition. So wie ihr Vater vor ihnen, würde Coltran ein Paladin werden, ebenso wie Henry und vielleicht ja sogar eines Tages er selbst.
„Mach dir keine Sorgen, Greg. Das mit Vater und mir kommt schon wieder in Ordnung.“
Coltrans Stimme klang ein wenig müde aber nach wie vor liebevoll. Also hob er wieder den Kopf und sah seinen älteren Bruder stirnrunzelnd an, dessen Gesicht sonnengebräunt war. Die Dorfmädchen kicherten und tuschelnden, wenn sie ihn sahen. Gregor konnte sich zwar auch auf diese Sache keinen Reim machen, aber Mädchen schienen ja sowieso manchmal von einem ganz anderen Stern zu kommen.
„Sicher?“ fragte er, einem plötzlichen Impuls heraus geschuldet, dass man ihm nicht gänzlich die Wahrheit sagte. Henry nannte es scherzhaft „Das Gespür“, weil er in der Regel einfach wusste, dass man ihn belog. „Vertraust du mir etwa nicht mehr, kleiner Bruder?“ Die Antwort klang ein wenig gekränkt, also nickte er rasch und legte eine Hand auf dem Oberschenkel seines Bruders ab.
Natürlich vertraute er ihm.
Er würde ihm immer und zu jeder Zeit vertrauen.
„Doch! Doch, natürlich. Tut mir leid.“
Gregor senkte den Kopf und fühlte sich für einen Moment wie ein ganz schlechter Mensch. Was auch immer das in ihm wahr, Coltran würde schon wissen was er tat und außerdem konnte er sich immer auf ihn verlassen. Als Coltran plötzlich ein Arm um seine Schulter schloss und ihn nachdrücklich gegen den eigenen Körper drückte, sah er doch wieder zu ihm auf und blinzelte erneut.
„Kein Grund für ein langes Gesicht, Kurzer.“
Gregor hasste den Spitznamen zwar, fühlte sich für den Moment aber trotzdem sicher und mit der Welt versöhnt. Dann hatte Coltran eben seine Geheimnisse…solange trotzdem Zuneigung und Vertrauen zwischen ihnen herrschte, war ihm das gleichgültig.
„…und wenn du jetzt noch länger so schaust, krieg‘ ich deinen Nachttisch.“
Nun war es an Gregor, die Stirn zu runzeln.
Familie war Familie.
Aber Kirschpudding war Kirschpudding.
„Nur über meine Leiche!“
 ~*~*~*~
Der Rücken, um den er die Arme schloss, war deutlich breiter als er in Erinnerung hatte. Früher, das wusste er noch ganz genau, da hatte er nach Kautabak gerochen, dieses fürchterliche Zeug, das er überall hingespuckt hatte. Jetzt allerdings drang ihm der chemische Geräusch nach Balsamierungsflüssigkeit in die Nase und etwas roch wie tote Rosen.
Nein, am Geruch hätte er ihn nicht erkannt.
Es war die Art, wie man ihn umarmte, nachdrücklich und kompromisslos. Das Licht in ihm schwieg, stumm gemacht wie ein Freund, der eine Szene beobachtet, in dem er selbst keine Rolle spielte. Gregor schluckte und erwiderte die Umarmung, als hinge sein Leben davon ab. Niemals hätte er gedacht, ihn noch einmal wiederzutreffen. So vieles hatte die Zeit und das Leben ihm genommen, dass er sich irgendwann leer gefühlt hatte. Das Licht war eine kalte, gleißende Waffe der Rache geworden, die nichts als Asche zurück lies.
Gregors Augen brannten, als sie einander stumm festhielten, umgeben von Schlachtenlärm und dem blutgierigen Seufzen eines neuen Krieges.
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In einer abgefuckten Umgebung, in einem abgefuckten Zustand mit abgefuckten Leuten an einem Freitag Abend. Es war Silvester. Eine Nacht, die ich selbst nicht richtig einzuschätzen wusste. Ich habe dieses Ereignis mit Bekannten gefeiert, die ich damals Freunde nannte. Bis zu dem wusste ich nicht, dass mir sich das Jahr 2016 zum Verhängnis wird. Ich wusste nicht, dass diese Nacht mir noch lange in Erinnerung bleibt. Tief einatmen. Keine Panik. Ist nicht schlimm, wenn man kein Plan hat. Ausatmen. ,,Was machen wir jetzt? " fragte ich meine damalige beste Freundin. ,,Wir gehen zu einer Freundin und gehen danach einfach feiern, wie wärs?" Naja. Klingt schon mal nach einem Plan. Also sind wir Abends zu der besagten Freundin hin, alle haben etwas getrunken. Außer ich, ich trank nur ungern. Wenigstens durfte ich die Musik anmachen, die mir gefällt. Waren auch alle echt nette Leute, doch ich musste ohne sie meinen Weg weiter gehen. Kein Problem, zu dem Zeitpunkt wusste ich es auch noch gar nicht und habe es genossen sie im alkoholisierten Zustand zu sehen. Als es schon kurz vor Mitternacht war, waren alle schon recht betrunken. Selbst die Mutter der Gastgeberin und ihre Freunde, die zusammen im Wohnzimmer gesessen haben. Also sind wir alle runter gegangen und haben uns Mitternacht das Feuerwerk angeguckt, wie so langsam mehr und mehr Raketen hochgingen und die Leute in Feierstimmung waren. Ich war eigentlich nicht so gut drauf, hatte eine Trennung hinter mir an Weihnachten. Aber nagut, wenigstens so tun als ob. Genau Er schreibt mir wieder, wie sehr es ihm leid tat und er es sehr bereut mich gehen gelassen zu haben. Dazu noch ein Bild mit der Aufschrift "Du warst das Beste an dem Jahr!". Diese Entschuldigung konnte ich nicht ernst nehmen, es war eine von vielen. Das einzige was ich wusste ist, dass es die Letzte ist. Es tat weh, doch ich wusste der Zeitpunkt ist angekommen und diese letzte Entschuldigung gönne ich ihm. Ich denke er hat es auch nicht so recht verstanden zu dem Zeitpunkt, dass es wirklich das letzte Mal ist. Wir haben uns schon oft getrennt und ich selbst muss zugeben, dass es sogar schon recht peinlich war so eine On-Off-Beziehung zu führen. Aber ich habe mir den Feiertag dadurch nicht versauen lassen. Ich hatte doch meine besten Freunde um mich, die wussten wie man mit mir an schlechten Tag zu besseren verhalf. Als wir nach einer halben Stunde wieder kurz nach oben gingen, sagte meine beste Freundin zu mir, dass wir gleich abgeholt werden und zu dem Club fahren. Also trank ich noch schnell was und brachte mit ihr unsere Sachen nach unten. Schlüssel - Check. Zigaretten - Check. Handy - Check. Okey kann los gehen. Den Fahrer kannte ich nur flüchtig, er war dick, hatte kleine Augen und dunkles Haar. Besser kennenlernen wollte ich ihn nicht, da er mir eh  nicht sympatisch war . Ich habe mich nach hinten gesetzt und kein Wort gesagt. So wie immer eigentlich, während sie mit ihm die ganze Zeit geredet hat. Im Club angekommen, roch es widerlich nach Zigarettenqualm,Perfüm und Alkohol. Die Atmosphäre des Clubs war düster und bedrückend, doch ich war schon öfter hier. Es ist eine Sache der Gewohnheit sich in den Club einzufinden und zu wissen wo man hingehört. Nachdem wir den Eintritt bezahlt haben sind wir zur Bar gegangen, da meine Beste wieder was trinken wollte. Sie saß auf dem Barhocker und bestellte was, während ich eine Zigarette aus meiner Bauchtasche holte und an machte. Ich zog dran und dachte daran, dass hier vielleicht nette Typen sind und sie war sowieso ständig im Gespräch mit neuen Leuten. Noch nie hab ich einen davon vorher irgendwo gesehen und frag mich jedes Mal wie sie das schafft so schnell Kontakte zu knüpfen. Ehrlich gesagt beneidete ich sie immer darum, ich war immer zu scheu und stand nur daneben und habe gelächelt und wenn es gepasst hat ein bisschen gelacht. Es hat auch nicht lange gedauert bis sie wieder ins Gespräch kam und ich stand wie immer daneben und habe mich hin und wieder umgeguckt nach Typen, die meinem Geschmack entsprechen.Ich konnte nie lange alleine sein, ich war immer der Beziehungsmensch und fühlte mich ausgeliefert, wenn ich niemanden hatte, der die Nächte mit mir teilt. Derjenige, mit dem sie sich unterhalten hat, hat schon sehr viel Alkohol-Intus gehabt und hat uns viel über sein Leben erzählt, er wolle Biologie studieren. Das ist das was ich noch von ihm weiß. Er hat das gefühlte hundert Mal gesagt. Er war auch recht witzig und hat mir sein weißes Big-Feuerzeug geschenkt, da ich ihm - aus welchem Grund auch immer - gesagt habe, dass ich gerne Feuerzeuge bemalte. Die meisten haben meine Feuerzeuge geliebt, weil sie immer sehr individuell waren und immer einzigartig. Immerhin war es ein Unikat was mit Liebe gemacht wurde. Ich glaube es liegt jetzt irgendwo verschollen rum, ich habs jetzt auf jeden Fall nicht mehr. Nachdem er sich mit seinen Kollegen weiter unterhalten hat, sind wir beide durch alle Räume des Clubs gegangen und haben geguckt wen man so kennt. Da kam mir auch schon meine "erste große Liebe" entgegen, er hat sich immer gefreut mich zu sehen, obwohl unsere Trennung nicht grade gut verlaufen ist. Wir haben geschrien, uns beleidigt, bedroht ich hab geweint, ich hab ihn geschlagen und er hat zurück geschlagen. Eigentlich sind wir damals nur zusammen gekommen, weil er total fürsorglich für mich war und sich wie ein Hund bekommen hat den man nur rufen musste und als er im Krankenhaus war wegen seinem Herz, hatte ich so Mitleid mit ihm, dass wir zusammen kamen. Ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte um ihn zu besserer Laune zu verhelfen. Ich mochte ihn, doch ich liebte nur das was er für mich macht. Im Gegensatz zu ihm, er liebte mich wirklich über alles. Ich fühlte mich in seiner Familie nicht wohl und sie haben mir auch immer wieder verdeutlicht, dass ich nicht dazu gehören werde. Damals habe ich mir immer Sorgen deswegen gemacht, denn ich wollte ihn ohne wenn und aber heiraten. Aber wie das Schicksal spielt, wurden wir auseinander gebracht. Es kommt immer wie es soll. Ich habe mich trotzdem immer wieder gefreut ihn zu sehen. Auch nach all' den Sachen, die er mir angetan hat. Ich konnte es ihm nicht ewig vorhalten. Zu dem wollte ich niemandem mit Hass gegenüber treten mit dem ich so viel Zeit verbracht und so viel erlebt habe. Wir haben nur flüchtig miteinander geredet, danach sind ich und meine Freundin weiter umher gegangen. Es war aber schön zu wissen, dass er hier ist, ich weiß, wenn mir irgendwas passiert ist er für mich da. Ich konnte immer auf ihn zählen. Wie es natürlich kommen musste, war noch jemand da mit dem ich für kurze Zeit auch eine Art "Beziehung" führte. Genau die Beziehung, die nach einer Woche entstanden ist, nach dem ich und meine "erste große Liebe" uns getrennt haben. Unser Verhältnis unterlag sich sehr viel Gewalt und Hass. Ich wurde oft von ihm gewürgt, wenn er sich wieder nicht unter Kontrolle hatte. Damals hat er sich Testosteron gespritzt um muskolöser auszusehen, da es seinem Ideal eines Mannes entsprach. Dadurch hatte er auch ein starkes Aggressionsproblem bekommen mit dem er nicht umzugehen wusste. Er war eigentlich ein herzensguter Mensch. Ebenfalls hat er sich gefreut mich zu sehen und wollte sofort Bilder mit mir machen. Ich wollte erst gar nicht nachfragen was er Intus hat. Er hatte bereits in der Beziehung ein Drogenproblem, er war sehr abhängig von Crystal Meth und hat mich deswegen öfter belogen, genauso wie ich in allen Beziehungen eigentlich grundsätzlich mit Lügen zwecks Drogen konfrontiert wurde. Doch es war mir lieber, als mit der Angst zu leben verlassen und auf mich gestellt zu sein. Ich hatte schon immer großes Problem damit alleine durch's Leben zu gehen. Nächtliches Umherwelzen war Standart. Nächtelang geweint und mir die Frage gestellt warum meine Mama alleine ist und niemanden hat. Allein der Gedanke daran, dass ich ausziehe und sie nur noch die Katze hat, hat mir solche Schuldgefühle gemacht, dass ich fast wahnsinnig wurde. Gefühle, die mich erstickt haben. Ich hab mir immer vom ganzen Herzen gewünscht, dass sie jemanden kennenlernt, der sie so liebt wie sie ist. Sie ist eine wunderbare Frau und hat mir so gute moralische Werte vermittelt. Doch sie hing an dem verheirateten Vollidiot fest, seit neun Jahren. Es tat mir leid für sie, da er ihr immer versprach seine Frau zu verlassen, doch es nie tat. Dazu kam auch noch dazu, dass die Frau das raus fand und schwanger wurde. Zu dem Wohl, dass er sie nicht verlässt und ich wollte nie so enden. Doch was ist, wenn es so kommt? Ich hatte jedes Mal Angst, dass es das letzte Mal sein wird, dass ich Liebe zu spüren bekomme. Desweiteren liegt es auch daran, dass man mich früher sehr gemobbt hat. Manchmal kommt ohne Grund was hoch und ich muss deswegen weinen. ,,Du bist fett!", ,, Halt bloß deine dämliche Schnauze!", ,,dich wird nie jemanden wollen!" und die Blicke, die sie mir gaben, wenn ich etwas gesagt habe. Der Gedanke daran ist unerträglich für mich. Ich konnte noch nie mit viel Hass umgehen und plötzlich haben so viele mich gehasst, obwohl ich nie etwas getan habe. Ich habe nach der Schule sehr oft geweint und hatte nie Freunde. Ich weiß noch wo sie mir mein Zimmer neu tapeziert haben, da habe ich auf meiner damaligen orange-grünen "hab dich lieb" ran geschrieben. Ich hatte sonst niemanden, der mit mir auf der Tapete hätte rummalen wollen. Ich war einzig und allein mein Beschützer und mein größter Feind, mein größter Alptraum, mein bester Freund. Das Schlimme dabei ist, dass ich es nicht kontrollieren kann wer ich bin. Ich hasse mich, ich liebe mich, ich weiß es nicht. Jeder, der mit mir zusammen war, kann das bestätigen. Es wird Frauen oft hinterher gesagt, dass sie Stimmungsschwankungen haben, doch es ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei mir. Desweiteren ist an dem Abend nicht viel passiert, meine "erste große Liebe" ist mir immer hinterher gerannt und hat mir alles spendiert, Getränke, eine Powerbank, eine Jacke. Er war so fürsorglich wie immer und dafür war ich ihm auch echt dankbar. Er war immer da für mich. Es war bereits zehn Uhr morgens und ich wurde langsam müde, während meine Freundin auch schon mit einem Kerl zu ihrem Vater gefahren ist, bei dem die beiden sturmfrei hatten. Anders kannte ich sie nicht. Zuhause angekommen, gefrühstückt und dann in's Bett gelegt. Es war kein Morgen wie jeder andere nach dem feiern. Ich habe es gemerkt, dass dieses Jahr mein Leben etwas umkrempelte. Doch ich schief schnell ein, dabei träumte ich etwas. Dieser Traum hat mir die nächsten Monate Himmel und Hölle mitgegeben. Es fing damit an, dass ich in einem Haus war mit vielen Leuten, dessen
ausdruckslose,versteinerten Gesichter mir nichts sagten. Allerdings fing ich langsam an zu verstehen, dass ich bei meinen Verwandten war. Neben mir saß meine Cousine und andere Seite ein arischer Kerl, dessen Gesicht und Namen ich sofort zuordnen konnte. Er sah wirklich gut aus und war echt nett zu mir. So genau hab ich den Traum auch nicht mehr in Erinnerung. Ich weiß nur, dass ich den Typen liebte und er mich gut behandelt hat. Das ist das was ich mir schon immer gewünscht und erhofft habe. Ich kannte mich, ich suchte schnell nach Geborgenheit und Gewissheit jemanden zu haben, der meine Liebe braucht. Ist das vielleicht ein Hilfeschrei nach einer Beziehung und Fürsorglichkeit gewesen dessen sich mein Kopf eine x-beliebige Person ausgeordnet hat? Als ich aufgewacht bin, war ich wirklich sehr verwirrt und erstaunt warum ich komischerweise ausgerechnet von ihm träumte. Als ich ihn damals im Sommer kennengelernt hab war bereits Woche vergangen nachdem meine andere beste Freundin wieder nach Weinbach zurückgefahren ist. Ich wollte an dem Tag zu einem Kumpel, bei dem ich und meine beste Freundin da getrunken und gefeiert haben, um mit ihm wieder etwas zu trinken. Also ging ich zum NP und danach zu ihm. Er hatte eine wirklich kleine, altmodische Wohnung in der Innenstadt gehabt und es war wirklich ein heißer Sommertag. Nur zu Gunsten, dacht ich mir. Dann wird man eben schneller betrunken. Da angekommen sah ich um die zehn Leute sitzen, was mich sehr verwundert hat, da er es mir nicht mal gesagt hat. Ich war dann ehrlich gesagt etwas zu schüchtern um meine geliebte Erdbeer-Bowle rauszuholen. Es war sehr unvorteilhaft, dass er ein echt kleines Wohnzimmer hatte und nur ein kleinen Mini-Ventilator vor dem ich saß. Ich hab die ersten zehn Minuten außerordentlich geschwitzt im Gesicht und es war mir echt peinlich, da ich die Leute gar nicht kannte. Da hab ich ihn kennengelernt, den Typen aus meinem Traum. Er hatte eine außergewöhnlich komische Ausstrahlung, die irgendwo ziemlich interessant war. Aber dennoch konnte ich weder zuordnen oder ihn in eine "Typisch-... Kategorie" packen. Er saß nur still da und hat mich nicht beachtet. Abends sind seine Kumpels und er noch zu einem gefahren, der Gras verkauft um sich was zu holen. Ich dachte zuerst, dass er arrogant sei und sich für sonst was hält. Keine Ahnung warum. Er war der einzige, der mir hängengeblieben ist und das obwohl ich mir sehr schlecht Gesichter merken kann. Sympathisch war er mir bis zu dem Traum nicht. Das war das erste und letzte Mal, dass ich mit ihm was zu tun hatte. Das Einzige was ich von ihm wusste ist, dass er Drogen konsumiert, Musik macht und ein guter Freund von dem ist, mit dem ich mich an Weihnachten getrennt hatte und er immer zu ihm nach Goldbeck gefahren ist, wenn wir mal Stress hatten. Ich konnte mir schon denken, dass er kein gutes Bild von mir hat. Das Problem an der Sache war einzig und allein - Er war einfach da. Saß in meinem Kopf, einfach so aus dem Nichts. Ich wusste nicht was ich machen soll. Er war ein guter Freund von dem Kerl, für den ich bis vor einpaar Stunden noch Gefühle hatte, er hat mit Drogen zu tun und mein Typ ist er auch nicht gewesen. Wieso hatte ich so ein Verlangen ihn kennenzulernen? Wieso muss mein schlechtes Gewissen meine Gedankengänge so beeinflussen? Ich war eigentlich immer ein sehr abergläubischer Mensch, deswegen wurde mir nach und nach bewusst, dass dieser Traum was zu bedeuten haben muss. Ich musste es einfach tun um zu wissen, dass es sich bewahrheitet. Ich habe mit vertrauten Gesichtern über diesen Traum geredet, ohne ihn namentlich zu erwähnen. " Du bist doch verrückt!", " Du glaubst doch jetzt nicht wirklich, dass der Typ so wie in deinem Traum ist, oder?" So waren die Reaktionen, doch ich wollte es nicht glauben, das kann ich nicht nur so geträumt haben! Also schrieb ich ihm bei Facebook am nächsten Tag. Ich hatte so Angst, dass er mich sofort noch als Schlampe abstempelt, aber hat er nicht. Ich hätte nie gedacht das dieser Kerl mir je zurück schreibt. Doch er war netter als ich dachte. Zuerst war es nur Smalltalk, ich wusste auch nicht, wie ich den Kontakt zu ihm aufbauen soll. Trotzdem fand ich es ganz schön lustig, dass mein Ex zu ihm kam und er das Handy in den Händen halten musste, damit er bloß nicht mitkriegt, dass er mit mir schreibt. Wir haben angefangen jeden Tag zu schreiben und ausgemacht, uns am Mittwoch oder Donnerstag mal zu treffen. Am Dienstag habe ich noch mit einer Freundin darüber geredet, dass er sich nicht mehr melden wird wegen dem Treffen. Sie meinte ich soll ihm deswegen nicht blöde kommen oder nachfragen. Wenn er will wird er sich melden deswegen. Nagut, Dienstag-Abend schrieb er mir, dass er am Donnerstag gern herkommen würde, ich willigte ein. Okey, wie hinterlass ich einen guten Eindruck bei ihm? Was soll ich machen, damit ihm nicht langweilig wird? Ich beschloss also einbisschen Ordnung im Zimmer zu schaffen und allen ernstes habe ich sogar eine Playlist gemacht, um ihm die Musik zu zeigen die ich höre. Ich weiß, dass ich mit sowas bei den meisten Kerlen gut ankomme. Viele mögen mein Musikgeschmack, sogar schon damals als ich noch kein Hip Hop gehört habe. Also machte ich mir den halben Mittwoch diese Playlist mit dem feinsten, was ich zu bieten hatte. Ich kam mir dabei selber echt blöd vor wie wichtig es für mich war ein ersten guten Eindruck zu machen. Ob er mich mag? Was er wohl von mir hält... Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich verknallt war oder ich mich bereits mit emotionaler Abhängigkeit konfroniert habe. Darüber machte ich mir zu dem Zeitpunkt keiner Gedanken, das Einzige woran ich denken konnte, war mein Ziel. Am nächsten Tag, abends wartete ich hoffnungsvoll darauf, dass die Tür klingelt. Als es so weit war und er vor mir stand, war ich etwas baff, da er wirklich klein war. Ich hatte ihn größer in Erinnerung. Da stand er mit Cap und einer Art Bomberjacke. Es wurde kurz still, nachdem ich ihn begrüßt habe. Dann war er etwas verwirrt darüber, ob er die Schuhe drinnen oder draußen hinstellen soll. Mir war es eigentlich sowasvon egal, Hauptsache ich schaffe das was ich mir als Ziel gesetzt habe. Kurzzeitig hab ich mich gefragt was ich hier eigentlich für ein Blödsinn verzapfe. Ich kann mich doch nicht an den Kumpel meines Ex's ranmachen! Warum bin ich so versessen in dem Gedanken unbedingt immer alles zu haben, was ich will? Ich war immer geduldig, doch ich glaub ich habe diese Geduld verloren. Ich wurde den Gedanken nicht los ihn das letzte Mal gesehen zu haben. Wir redeten nicht sonderlich viel, Hauptsächlich über die Musik, die lief. Doch ich fühlte mich wohl in seiner Gegenwart, obwohl es ein Fremder war. Er war ziemlich dicht, was man auch angesehen hat. Ich habe ihn auch ebenfalls darauf angesprochen, da ich ihm im Chat auf Facebook noch gesagt habe, dass ich es aufgrund meiner Erfahrungen nicht leiden kann, dass ich den Menschen nur in solch Zuständen erlebe. Das habe ich selbst erlebt bei meiner "ersten großen Liebe", dass wir nur noch klar kamen, als wir beide Cannabis konsumiert haben. Das Einzige was er dazu sagen konnte war, dass es ein Standartnorm für ihn war dicht zu sein. Das hat mich etwas verletzt, da ich mir Mühe machte ihn zu gefallen, aber er nicht um mir zu gefallen. dies habe ich jedoch überspielt, da ich wahrhaftig geblendet war von ihm. Er hatte eine tiefe Stimme der man gern zuhört und die mir wirklich hängen geblieben ist, seine honigblonden Haaren und Augen, die einem Meer ähnelten in dessen man standhaft versucht in der Tiefe nicht zu versinken. Augen, die etwas schüchternes, bedrücktes hatten. Die Faszination jenes Ich-Seins, was er ausstrahlte und nicht zu wissen schien. Lange helle Wimpern, auf die man als Frau nur neidisch werden kann. Gesicht, welches von der Rundlichkeit geprägt war. Das was er austrahle, gleichte einem Prisma, welches jedes Licht bricht, sich bündelt und selektiert. In Wirklichkeit war sein Ich viel umfassender, ein Teil des Teils dessen er zeigt. Dieser Teil könnte wachsen, wenn er sein Ich verschmelzen lässt mit alles um sich rum, mit dem Irgend und dem Rest. Licht und Dunkel, Bewusstsein mit dem Körper und Alles mit Nichts. So vereint man den Schein mit Sein, um sein Wesen aus sich selbst zu befreien, muss das sein altes Haus demontiert werden an welches er sich fesselte. Alles um ihn glühte, nur sein Ich nicht. Habe es auf einmal nicht mehr verstanden, wie einem der Typ nicht sympatisch sein kann. Er ist all das was ich je gewollt habe. Ich habe mich ihm schnell anvertraut. Zu schnell, ich habe ihm Dinge erzählt die so ziemlich keiner wusste. Ich fühlte mich geborgen bei dem fremden arischen Kerl mit weißem Bart und der beim Lächeln mehr Zahnfleisch als Zähne zeigte. Irgendwie süß. Ich war von Kopf bis Fuß angehaucht von Liebe, jene ich gegenüber ihm hatte. In die Art wie er redet, wie er geht, wie er sich gibt. All das was ihn ausmacht. Als wir zum Balkon gingen um eine zu rauchen lief das Lied "Fu-Gee-La" von "The Fugees" und er sang kurz beim Refrain mit, was mich total verwundert hat. Unter dessen kannte ich nicht viele Leute, die diesen Klassiker aus den Neunzigern noch kennen. Ich war etwas baff, doch das hat ihn noch tausend mal sympatischer gemacht. Nach der Zigarette musste er auch schon los, es war kurz vor Acht. Er musste sich noch Gras holen. Nagut okey, dann hab ich es wenigstens hinter mir und kann nichts mehr falsch machen. Als die Tür zu ging hab ich erstmal tief Luft geholt. Ich hoffe er meldet sich nochmal und ich hab es mir nicht versaut.
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hrm-mh · 8 years
Text
Kapitel 9 - Das Geheimzimmer
„Dieser Tunnelgräber-Trick ist nicht schlecht, zugegeben, und recht nützlich. Nur sollte er ihn möglichst nicht anwenden, um mich zu schnappen. Ich habe keine Lust, Geisel zu spielen. Das macht bestimmt keinen Spaß.“
S. 88 | Walküre
„[...] Es gibt ein paar Bewegungsabläufe, die ich irgendwie ... verlegt habe.“ „Verlegt?“ „Vergessen.“
S. 88 | Tanith und Walküre
„[...] Du solltest deine Zeit mit Gleichaltrigen verbringen.“ „Die kämpfen nicht gegen Monster, Tanith. Wenn sie es täten, wäre ich viel öfter mit ihnen zusammen.“
S. 88 - 89 | Tanith und Walküre
„Ich sage Skulduggery schon die ganze Zeit, er soll sich ein Motorrad zulegen.“ „Und was hält er davon?“ „Er sagt, Leute, die Lederkleidung tragen wie du, sollten Motorrad fahren. Leute, die teure Anzüge tragen wie er, sollten Bentley fahren.“
S. 90 | Tanith und Walküre
„Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass du ein Fan meines Onkels bist.“ „Dein Onkel war der beste Schriftsteller, den es je gab. Warum sollte ich kein Fan von ihm sein?“ „Du ... ich weiß auch nicht, du bist irgendwie nicht der Typ. Es ist so, als ob deine Freundin deinen Vater für den coolsten Typ auf diesem Planeten hält. Es kommt mir einfach ein bisschen lächerlich vor.“
S. 90 | Tanith und Walküre
„[...] Habe ich dir schon erzählt, dass eine seiner Kurzgeschichten auf einem Vorfall basiert, der mir passiert ist?“ „Du hast es mir erzählt. Schon oft.“
S. 91 | Tanith und Walküre
„[...] Wie war es eigentlich, einen Onkel wie Gordon Edgley zu haben?“ „Nicht schon wieder. [...]“
S. 91 | Tanith und Walküre
„Stephanie, was machst du denn hier?“ „Onkel Gordon?“ „Was denkst du dir eigentlich dabei, hier in meinem Haus herumzuschleichen? Ich habe immer gesagt, dass du viel zu neugierig bist. Das ist zugegebenermaßen etwas, das wir gemeinsam haben, aber ich für meinen Teil bin mir nicht zu schade, gelegentlich den Scheinheiligen zu spielen, wenn es sein muss.“ „Bist du ... bist du es wirklich?“ „Nein, ich bin es nicht, das ist alles nur ein Traum ...“ „Onkel Gordon, hör auf damit.“ „Geh dahin zurück, woher du gekommen bist und versuche aufzuwachen ... Und denk daran, das ist alles nur ein Traaauuummm!“ „Ich meine es ernst, Onkel Gordon, hör auf dem Quatsch.“
S. 93 - 94 | Echo Gordon und Walküre
„Ich habe mein Bewusstsein auf den Stein übertragen, beziehungsweise der echte Gordon übertrug mich auf den Stein. Er wendet sich immer dann an mich, wenn er bei einer Story nicht mehr weiterkommt oder sie aus einem anderen Blickwinkel betrachten muss oder auch nur dann, wenn er sich mit jemandem unterhalten will, der ihm gewachsen ist, intellektuell gesehen. Wir führen meist sehr interessante Unterhaltungen, das kann ich dir sagen.“ „Das ist ... das ist so ...“ „Narzisstisch?“ „Ich wollte eigentlich verrückt sagen, aber lassen wir es meinetwegen bei narzisstisch. [...]“
S. 95 | Echo Gordon und Walküre
„[...] Ich freue mich natürlich, dass ich mit dir reden kann, Stephanie, und ich würde dich auch gern in den Arm nehmen, wenn ich nicht direkt durch dich hindurchgreifen würde, was ziemlich merkwürdig wäre, aber ich muss dir leider sagen, dass es Gordon selbst bestimmt gar nicht recht ist, wenn er erfährt, dass du hier warst.“ „Hm, also ... ich glaube nicht, dass er es erfährt. Weißt du noch, wann du das letzte Mal mit Gordon gesprochen hast? Mit dem anderen Gordon, dem echten?“ „Warum fragst du das, Stephanie? Stimmt etwas nicht?“ „Ich heiße Walküre.“ „Wellküre?“ „Walküre mit a. Walküre Unruh. Du hast mir das Haus hier in deinem Testament vermacht.“ „Oh. Oh nein!“ „Doch.“ „Oh mein Gott, [...]“
S. 96 | Echo Gordon und Walküre
„[...] Du musst vollkommen und brutal ehrlich sein. Sag mir frei heraus – bin ich tot?“ „Ja.“
S. 96 | Echo Gordon und Walküre
„Ist alles in Ordnung?“ „Eigentlich nicht. Ich bin die Erinnerung eines Toten. Ich versuche gerade, eine Daseinsberechtigung für mich zu finden. Gab es Aufruhr? Als ich starb, meine ich? Wurde ein Tag Staatstrauer angeordnet?“ „Hm ... kein ganzer Tag, glaube ich ...“ „Aber ich war ein Bestsellerautor. Man hat mich geliebt. Und eine Gedenkminute, die im ganzen Land abgehalten wurde - gab es die?“ „Eine Minute? Ich bin mir nicht sicher, ob es ... also, ob es eine offizielle Gedenkminute gab, aber mir ist aufgefallen, dass die Leute ... stiller waren als sonst.“
S. 97 - 98 | Echo Gordon und Walküre
„Das sollte sich wirklich gut verkaufen, jetzt, wo ich tot bin.“
S. 98 | Echo Gordon
„Auf deiner Beerdigung waren jede Menge Leute. Viele haben geweint und gesagt, was für ein großartiger Mann du warst und wie sehr man dich vermissen wird.“ „Man wird mich vermissen. Und ich war tatsächlich ziemlich großartig. War Beryl auch da?“ „Ja, und sie hat sich ein paar Tränen abgequetscht, um möglichst viel Mitleid zu bekommen.“ „Ich konnte die Frau nie leiden. Wenn du mich fragst, hätte Fergus was Besseres kriegen können. Nichts viel Besseres, damit wir uns richtig verstehen - der Mann hat die Persönlichkeit eines nassen Handtuchs. [...]“
S. 98 | Echo Gordon und Walküre
„[...] Übrigens findet morgen ein Familientreffen statt.“ „Tatsächlich? Wie schön! Nimmst du mich mit?“ „Äh ... wie denn? Du bist tot, Onkel Gordon.“
S. 99 | Echo Gordon und Walküre
„[...] Ich könnte aber auch als Geist auftreten und Beryl heimsuchen.“ „Hm, das wäre vielleicht etwas kindisch, oder? Aber ich glaube ohnehin nicht, dass ich hingehe. Ich muss morgen Abend die Welt retten, deshalb ...“ „Ja, natürlich. Aber falls du es dir noch anders überlegst ...“ „Dann nehme ich dich mit, versprochen. [...]“
S. 99 | Echo Gordon und Walküre
„Jeder liebt China.“ „Schon, aber meine Liebe war stärker und es war wahre Liebe. Ich glaube, sie wusste es, und ich glaube, sie hat mich auf ihre Art genauso geliebt wie ich sie. Das heißt, sie hat Gordon so geliebt wie er sie ... nein, so sehr wie ich sie ... sie liebte Gordon so, wie ich sie geliebt habe. Oder so ähnlich.“ „Geht es ... geht es dir wirklich gut?“ „Ich durchlebe gerade eine kleine Existenzkrise, nichts Ernstes.“
S. 100 | Echo Gordon und Walküre
„Wir fürchten, dass er das Groteskerium zum Leben erwecken will.“ „Das Groteskerium? Das ist so unfair! Ich wollte ein Buch über die ganze Geschichte schreiben und jetzt bin ich tot!“
S. 101 | Echo Gordon und Walküre
„Könnte man es, wenn es auftaucht, umbringen, indem man sein Herz demoliert?“ „Ja, dann wäre es mausetot.“ „Dann ... bringen wir es einfach auf diese Art um, oder? Wo ist das Problem?“
S. 101 | Echo Gordon und Walküre
„Die Qual? Nicht vielleicht Joey Qual oder Sam Qual? Einfach nur die Qual?“ „Einfach nur die Qual, ja. Er ist inzwischen wahrscheinlich tot, falls es ihn überhaupt je gegeben hat.“
S. 102 | Echo Gordon und Walküre
„[...] Frag Eachan Meritorius, ob er ihn kennt.“ „Hm, Meritorius ist tot. Und Morwenna Crow auch. Sagacious Tome ebenfalls, aber er hat die anderen betrogen. Dass er tot ist, tut mir deshalb nicht leid.“ „Meine Güte, Meritorius und Crow? Das sind eine ganze Menge Tote. Gibt es auch welche, die nicht tot sind?“ „Hm ... Grässlich Schneider ist ein Denkmal.“ „Das ist immerhin etwas.“
S. 102 | Echo Gordon und Walküre
„[...] Wie ist übrigens Serpine gestorben?“ „Qualvoll.“ „Oh, gut.“
S. 103 | Echo Gordon und Walküre
„Wie ist dein streng geheimes, hinterlistiges Vorhaben gelaufen?“ „Das ist ein heikles Thema.“ „Wir sind doch alles Freunde hier. Also, wo warst du?“ „Nun, ich … ich bin ins Sanktuarium eingebrochen.“ „Bitte - was hast du gemacht?“
S. 103 - 104 | Skulduggery und Walküre
„[...] Ich habe ein paar Aktenordner verschwinden lassen, die dem Großmagier gehören, und -“ „Verschwinden lassen?“ „- und ich brauche etwas Zeit, um sie durchzugehen.“
S. 104 | Skulduggery und Walküre
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