Tumgik
#ich weiß in der einen von letztem Jahr war das auch so
olgalenski · 5 months
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Doreen Brasch in Eine mörderische Idee (2014)
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piaxx04 · 6 months
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Zur Info: Diesen Kramm hier habe ich heute, noch vor der neuen Folge aufgeschrieben. Als ich nicht mehr damit gerechnet habe, dass es heute tatsächlich einen Deep Talk geben wird. Da wollte ich ein bisschen Optimismus verteilen! So here is it:
Um der ausgebrochenen "wir shippen jetzt alles und jeden"-Hölle etwas entgegenzuwirken (auch wenn´s lustig ist) wollt' ich gerne wieder mit langsamen Schritten zurück auf Nolin zu gehen.
Ich weiß, die Hoffnung sinkt, die Verzweiflung steigt. Sodass man schon total durchdreht und sich die verrücktesten und fantasievollsten Ships zusammenstellt, nur um nicht vollkommen den Verstand zu verlieren (obwohl es genau das ist, was gerade hier abgeht).
Durch Mias Emoji Geständnis (so nenn´ ich es jetzt mal), ist eigentlich ziemlich offensichtlich, dass uns jetzt jegliche Hoffnung auf ein würdiges Happy End genommen wurde, zumindest auf eins das länger ist als 1 Minute.
Jetzt könnte man anfangen sich zu fragen, bis wie weit hat Mia uns die Wahrheit gesagt? (ich frag mich das wirklich) Das Noah eine Charakterentwicklung durch machen wird und er (sowie Joel) mehr als nur Statisten sein werden, scheint sicher zu sein. Ich denke nicht, dass Mia uns auf diese Weise verarschen würde. (Auf den Shitstorm hätte sie bestimmt keinen bock)
Bedeutet aber nicht, dass Mia nicht einfach, geschickt den wichtigsten Teil der Wahrheit ausgelassen hat. Wir wissen, sie hat sehr viel Spaß daran, unsere Theorien mitzulesen und die Macht, die Sie über uns hat, voll und ganz auszunutzen.
Sie wird bestimmt nicht die Spannungsachterbahn stoppen und uns, sollte es ein happy end geben, diesen so einfach verraten - und somit spoilern (das wird sie höchst wahrscheinlich auch gar nicht dürfen).
Also hab´ ich noch mal (so doof wie ich bin), alle Anzeichen und Hoffnungsschimmer, die auf ein Nolin Happy end hinweisen bzw. gewiesen haben - an die wir so lange geglaubt haben - gesammelt und in einem Post zusammen gefasst.
Nur um mir selbst wieder Hoffnung zu machen und zuzulassen, erneut enttäuscht zu werden. Wenn ich so darüber nachdenke, rückblickend war es eine ziemlich dämliche Idee. Aber was soll ich sagen?
Auf ein Neues!
wir haben diesen Schminkszenen-Anon, der meinte es wird auf jeden Fall auf ein Happy end hinauslaufen.
wir haben Mia, die meinte wir werden weinen vor Trauer, aber auch vor Freude. (also vor Freude hab´ ich noch nicht geweint)
wir haben den Philip, mit folgendem Satz (in dem 5 Fragen Reel, von letztem Jahr) "Na klar, ich wünsch' mir natürlich ein Happy end, mal gucken was da kommt", dann sein darauf folgendes wissendes Grinsen.
Johnny, der bei den Secrets mit dabei ist (so scheint es zumindest) - unnötig für ihn, als Nebendarsteller dieser Staffel, wenn das, was wir bereits gesehen haben, wirklich alles gewesen ist.
wir bekommen höchstwahrscheinlich eine gelungene Charakterentwicklung von Noah - wozu, wenn sie am Ende eh zu nichts gutem führen wird? (wäre unnötig, dann könnte Kika Noah auch weiter Kung Fu trainieren lassen)
Noah hat in Colins Bett geweint, eine glasklare Bestätigung für die Gefühle die er für Colin hat. (Den ganzen Aufwand, das top writing hätte Kika sich sparen können, wenn das alles war und keinerlei Einfluss auf das Ende haben wird)
Das Reel, vor Beginn dieser Staffel, mit der Zusammenstellung aller Nolin Szenen aus der letzten Staffel, begleitend mit dem Satz "Bevor es in die neue Staffel geht, ist die Frage, die wir uns wohl alle stellen: Ist Noah in Colin verliebt? Was denkt ihr?" (wenn da auf ernst nichts gescheites mehr kommt, hätte Kika sich so ein Video sparen können, warum noch explizit auf Noah und Colin eingehen wollen - mit den Zusachauer:innen eine Diskussion starten - wenn es am Ende eh nichts gutes mit sich bringt, außer enttäuschte Fans)
wir haben noch die Hoffnung auf Dandelions?!
Die Charakterentwicklung von Noah wird in keiner der Folgenbeschreibungen erwähnt, soll es aber laut Mia geben, also wer sagt, dass nicht (in der Zeit) auch Colin zurück kommt, ohne das ein Hinweis darauf gegeben wurde/wird?
Das Gerücht mit dem Händchenhalten?!
Die Charakterbeschreibungen von Noah, Joel und Ava (Kika Player) - Ava hilft Joel dabei, eine Freundschaft von Noah zu retten - Die zwischen Joel und Noah kann nicht sein. Immerhin findet der "Streit" in 1062 zwischen Noah und Ava statt. Der einzige Streit entsteht zwischen ihr selbst und Noah. Soll sie ihre eigene Freundschaft retten oder wie? (Also welche Freunde hat Noah denn noch? Da fällt mir nur noch einer ein und der chillt gerade in Köln)
In Noahs Charakterbeschreibung steht (wie wir alle wissen), dass er sich öffnen wird (auch noch ein Hinweis auf eine Charakterentwicklung, die es hoffentlich geben wird)
Außerdem Noah hat sich nicht bei Colin verabschiedet, dass können die nicht so stehen lassen!
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future4web · 1 year
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Als Stadtmensch einen eigenen Acker
Als angehende Selbstversorgerin erzählt Kathi Blumfeld aus Berlin über ihr außergewöhnliches Projekt. Vor Wochen hat sie als Stadtmensch die Entscheidung für den Gemüseanbau auf einem eigens dafür vorgesehenen gepachteten Acker getroffen. 
Kathi arbeite viel, es dreht sich seit Jahren alles um Arbeit … und sie unterbricht nur, wenn sie mit ihren Hunden spazieren geht oder zu einem Event reisen muss. Das war ihr auf Dauer zu wenig. Sie wünscht sich schon immer einen Ausgleich und das am besten in freier Natur. Das Angebot, das sie in den sozialen Netzwerken kürzlich gefunden hatte, entsprach daher ganz und gar ihren Bedürfnissen. 
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Ein Bauernhof verpachtet ganze Ackerparzellen, die seit letztem Herbst bereits mit Gründüngung vorbehandelt und für die Bepflanzung aufbereitet wurden. Von den Hofbetreibern sind schon einige Gemüsesorten gesät worden. Kohlrabi, Erbsen, Salat, Fenchel, Spinat, Sonnenblumen, Rote Bete, Zwiebeln, Möhren, Spitzkohl, Mangold, Rotkohl, Dill, Weißkohl, Pastinaken verweilen längst im Acker, um zu wachsen. 
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Kathi ist nun für das Unkraut jäten, Pflegen, Pflanzen, Hegen und Gießen verantwortlich. In ein paar Wochen, wenn kein Frost mehr zu befürchten ist, sorgt sie für die restliche Anpflanzung der vom Landwirt vorgezogenen Jungpflanzen wie Tomaten, Radieschen, Zuckermais, Stangenbohne, Buschbohne, Paprika, Kürbis. Die Kartoffeln bringt der Hofbetreiber in der nächsten Woche für sie in den Acker. 
Die Parzelle ist ausreichend groß, um für einen 2-Personenhaushalt eine ordentliche Erntemenge einfahren zu können. Von Mai bis Ende Oktober bringt ihr Acker verschiedene Gemüsesorten ans Tageslicht und ohne große Umwege direkt in ihren Kochtopf. 
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„Frisch geerntet schmeckt Gemüse richtig gehaltvoll und wesentlich aromatischer als das vorab gekühlte Gemüse (damit es besser hält) aus dem Supermarkt und konventionellem Gemüsehandel“, so versichert es ihr die Hofbetreiberin. Als Selbstversorger ist Kathi in diesem Jahr unabhängig von Preisschwankung durch Angebot und Nachfrage. Zudem ernährt sie sich gesünder, weil sie bei ihrem eigenen Gemüse weiß, dass keine Pestizide eingesetzt werden. Sie wird ihr Gemüse mit Netzen vor Insekten schützen. Die vorausgegangene Gründüngung hat den Boden auch schon genügend gekräftigt, sodass sie nur noch wenig düngen muss.
Überdies lernt Kathi nun auch einiges über den Anbau von Gemüse. Zum Beispiel, welches Gemüse, zu welcher Jahreszeit ausgepflanzt und ausgesät wird. Und welche Gemüsesorten sich zusammen vertragen und welche in der Nachbarschaft gepflanzt werden, um ungebetene Insekten zu vertreiben. Die Hofbetreiber beraten sie und stehen ihr bei Fragen und Tipps jederzeit und sogar per Messenger zur Verfügung.
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Dadurch bekommt Kathi ein Feingefühl für das, was sie tut und worauf sie achten muss. „Der Austausch mit den Landwirten liegt mir sehr am Herzen. Dadurch bekomme ich eine Sichtweise auf Dinge, die mir sonst als Stadtmensch gänzlich fremd bleiben würde. Ich werde mir auch für meinen eigenen Garten nützliche Fertigkeiten und Wissen aneignen können“, so erzählt sie. 
Natürlich geht es Kathi nicht nur ums Arbeiten, sondern auch um das Verweilen in der Natur. Bei gutem Wetter draußen sein, den Abend auf dem Acker entspannt ausklingen lassen und den Sonnenuntergang genießen, ist eine entschleunigende, wohltuende Aktivität, die den Menschen neue Energie verleiht.  
Diese Art Rückbesinnung auf die Natur ist auch ein wichtiger Beitrag bezüglich Umweltschutz. Schließlich schützt und wertschätzt der Mensch nur das, was er kennt und womit er sich verbunden fühlt. 
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ash-etherwood · 11 months
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X der zeit art!!!!! Hey
Hier sind erst mal ganz viele Rhys und Taves. Ein guter Anfang I guess. (Diese Bilder sind alle …. lächerlich alt. Von irgendwann letztem Jahr, Anfang von Last Hour. Der eine Zöpfchen-Tave ist auch so … das war eines seiner ersten Designs für den dritten Teil rip. Ich mag es immer noch sehr.)
Da ist auch so ein … Budget Exekutioner-Hoodie, in den ich keine Gedanken gesteckt hab I guess. :D
Und das unterste Bild ist … ich hatte wohl einen nervous breakdown, weiß nicht mehr wieso, aber ich erinnere mich noch, dass es basically vent art war lol. I love men crying and snuggling!!!!
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05.03.24
los geht's nach Mittelamerika
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Chronischer Schisser und trotzdem Macher.
So beschrieb sich einst eine Alleinreisende und ich adaptierte diese Beschreibung direkt.
Wie kam es also dazu, dass ich nach nur 13 Monaten nun wieder zurück im Flugzeug bin?
...was bisher geschah...
Die kleine Sandra hat ihren Urlaub auf März gelegt (noch kalt in Deutschland sodass eine große Reise sich lohnt) und wusste nicht wohin. Nach Monaten der Prokrastination entschied sie sich nach Indien in ein Ayurveda-retreat zu gehen. Doch nach drei nicht erfolgreichen Buchungen hatte sie die Schnauze voll. Auch dieses ständige kennenlernen von Fremden bei der Arbeit, WG-Bewohner*in Suche und Dating hing ihr zum Hals heraus. Also musste eine geführte Tour her.
Ausverkauft, falscher Zeitraum, falsches Land... nichts wollte so richtig passen.
Bis da eine Tour auftauchte und sie diese einfach buchte. 17 Tage Mittelamerika.
Ist doch super normal, dass man erst nach der Buchung checkt wie die Lage vor Ort ist oder?
Laut auswärtigem Amt, ist fast jedes der fünf Länder zumindest problematisch. -Vertraue - sage ich mir immer wieder.
Die letzten Tage vor dem Flug war ich nicht ganz ich selbst. Zum einen weil mein Husten nicht besser werden wollte, zum anderen weil ich mal wieder Angst vor der eigenen Courage hatte.
Am 05. wachte ich neben dem starken Husten auch noch mit Halsschmerzen auf und meine Mama schleppte mich zum Arzt. Zwei verpasste Bahnen und die Diagnose "Mandelentzündung"später stehe ich in der Apotheke, hole das Antibiotika und hoffe ich schaffe es noch pünktlich.
Ich reise Standby also ist alles etwas riskant, da ich bis zuletzt nicht weiß, ob ich mitfliegen kann oder nicht.
Während ich dachte, das könnte die einzige Schwierigkeiten sein, stellt sich am Schalter noch ein anderes Problem heraus.
Ohne Esta kann ich leider nicht nach Amerika einreisen. Dass ich ja nur durchreise zählt nicht als Antwort.
Ich soll mal am Schalter fragen, vielleicht ist die von letztem Jahr ja noch gültig.
Die am Schalter geben das go und ich gehe mit einer vorläufigen boardkarte (kein sitzplatz) los zum gate.
Ich habe echt Angst, nicht einreisen zu können, aber atmen...
Am Gate bekomme ich den Sitzplatz und verbringe die 11 h relativ gut.
Bis ich in Amerika einreisen darf, voller Adrenalin.
Ein typischer Ami winkt mich quasi einfach durch und ich renne erstmal aufs Klo um den Histaminschub zu verarbeiten.
Im nächsten Flieger ist es Arschkalt. Am Notausgang kauere ich mich auf die drei freien Sitze (ich glaube es ist eine A321) und versuche mit Pulli und Regenjacke etwas wärmer zu werden.
In Guatemala angekommen, taue ich dann etwas auf, suche einen uber und lasse mich nach Antigua fahren. Im Hotel eingecheckt (Verständigung mit Händen und Füßen) geht's auch schon ins Bett.
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holdmybvbeer · 3 years
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Guten Nacht hat noch gepasst 😅, hab mit einem Auge noch die Nachricht gelesen & bin dann auch eingeschlafen aber dir erstmal einen Guten Tag 🥰😄

Bin vollkommen bei dir sehr froh, dass das Transferfenster jetzt endlich rum ist. War ja zwischenzeitlich alles sehr turbulent und wie du sagst auf Antos sehr kurzfristigen Transfer hätte ich auch verzichten können, obwohl ich gerade für ihn ganz froh bin. Gerade weil er wieder mit Cholo vereint ist und der genau weiß wie er Anto einsetzen muss. (Süß war auch Cholos Frau die unter Erikas letztem Insta Back to School Post Back to Madrid kommentiert hat. 🥰) Wünsche Atlético echt das Beste von den spanischen Clubs sind die & Barca schon meine Favoriten, gerade weil da einige Spieler sind bzw. waren die ich wirklich sehr mag. (Btw Oscar zum BVB war ne Möglichkeit, schade dass das nicht geklappt hat. Was ich z.Z auch super nervig finde sind so hardcore Fans, die meine Haaland wechslet nächstes Jahr auf jeden Fall zu Barca, Real, etc. & holt alle Titel ganz alleine … puh schon klar, dass es er unwahrscheinlich ist, dass er bleibt irgendwie gehen sie ja gefühlt alle beim BVB aber meh ich will nicht kann nicht mal einer bleiben 😢) 

Ich dachte/hoffte ja auch, dass mit Messias Abgang er jetzt wieder auf seine Position kann. (Vor Messis Abgang hatte ich auf ne tolle dritte Saison gehofft in der sich alle endlich eingespielt haben) Aber wie du schon sagst die letzten zwei Spiele waren eher nicht vielversprechend was das angeht. Konnte das zweite Spiel am Sonntag auch endlich mal sehen und ja so richtig gut war das alles nicht. Bin sowieso sooo irritiert von dem ganzen Messi/ Anto/ Barca Transfer… Anscheinend hat Anto jetzt ja auch zugestimmt weniger Gehalt bei Atlético zu bekommen. Ich bin mir sicher dem hätte er bei Barca auch zugestimmt, war ja sowieso ein Witz, dass die wohl erst nach Messias Abgang anfingen nur mit den Kapitänen zu sprechen ob die ihre Gehälter kürzen würden. Was ich auch so lachhaft finde. Einerseits waren manche dieser Gehälter einfach zu hoch und vollkommen unrealistisch aber dann Mitarbeiter mit gültigen Verträgen zu fragen ob die auf Teile ihres Gehalts verzichten, ist halt auch irgendwie lachhaft. Gut wenn man bei nem Millionengehalt ein paar Millionen weniger verdient, wird man’s schon verkraften aber trotzdem einfach nur unprofessionell. 😬. „Dass man, nachdem man Messi verloren hat, auch noch Anto abgibt, halte ich aus Barça's Sicht für einen Fehler“ —> So langsam frage ich mich was da hinter der Bühne alles schief gelaufen ist, weil irgendwie ist mir das alles ein wenig suspekt. Gerade Messias Abgang, die hatten noch fast nen ganzen Monat um zu schauen ob die doch noch was gedreht kriegen. Aber Laporta einfach nur so „ne geht nicht Tschau“ und dann die Verabschiedung. Da hätte ich trotz Corona Einschränkungen deutlich mehr erwartet! Selbst wenn die dachten, dass die das Geld aus diesem CVC (?) Deal kriegen & dass dann ja nicht geklappt hat, man hätte doch noch ne Option B haben müssen. Oder früher mit Gehaltsverhandlungen anfangen müssen, war ja kein Geheimnis, dass die verschuldet sind. Puh, dass Anto jetzt so kurzfristig auch weg ist nachdem, der erste Deal (keine Ahnung wie endgültig das ganze war, Gerüchte gabs ja) am Anfang des Transferfensters nicht zu Stande kam, dachte ich echt er bleibt und dann doch noch so eine kurzfristige Leihe & dass hat sich ja auch an dem Abend gezogen. Na ja ich hoffe für ihn aufs Beste & dass er gut bei Atleti ankommt 🤞🏻🍀 zumindest für Frankreich gabs schon ein Tor 🥳. Bin ja auch sehr gespannt was Hansi mit dem Jungs anstellt. Da ich ja Abends fast immer arbeite, ist es echt nur schwer die Spiele zu schauen, muss mal sehen ob ich’s schaffe wenigstens ein paar zu sehen. Aber toll war ja auch Marco wieder auf dem Rasen zu sehen & dann auch mal mit der Kapitänsbinde 😍 ich würde ihm den WM Titel (& auch alle anderen Titel) so sehr gönnen, bin immer noch traurig, dass er 2014 zur WM verletzt war.
Hallöchen 🙋🏽‍♀️ Ich hoffe, das kommt nicht allzu spät. tumblr vergisst gerne, mich zu benachrichtigen, wenn was in meiner Askbox eintrudelt 🙃 Und weil ich nicht so viele asks bekomme, schaue ich da auch nicht regelmäßig rein 😅 aaaalsoooo
Inzwischen hab ich mich auch ganz gut mit seinem Transfer abgefunden. Fußballerisch sollte es nun wieder besser passen. Hoffentlich. Ich hoffe nur, die Fans werden nicht allzu schlimm werden. Bei Instagram scheint er noch ganz schön viel Hass abzubekommen. Von wessen Fans, da bin ich mir nicht ganz sicher. Jedenfalls hat er zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit seine Kommentare eingeschränkt 😔
Was die Gehältersituation angeht, ja, da bin ich auch etwas irritiert. Finde auch, da hätte man deutlich eher an die Spieler herantreten müssen und auch zumindest intern offener sein müssen, wie ernst die Lage ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er einer großen Gehaltskürzung nicht zugestimmt hätte. Interessant finde ich auch, wie jetzt unmittelbar nach seinem Abgang Details aus seinem Vertrag an die Presse gehen. Kommt Barça ja schon entgegen, um seinen Abgang zu rechtfertigen. Letzten Endes kann ich den Wechsel aus finanzieller Sicht aber schon nachvollziehen. Vor allem, weil eben neue Verträge in Spanien mindestens 50% des alten Gehalts aufweisen müssen. Gleiches Problem wie bei Messi. Selbst die Hälfte des Gehaltes wäre immernoch viel. Die vielen seltsamen Klauseln und Boni, die Barto eingestrickt hatte, machen die Lage auch nicht gerade einfacher.
Find's aber trotzdem unfassbar, wie sehr man sich da verrannt hat. Dass viele Spieler massiv ihre Gehälter kürzen müssen, und es verdammt schwierig wird, die Spieler, die gar keine Spielpraxis bekommen haben, aber dennoch viel Geld bekommen, loszuwerden, hätte einem eher klar sein müssen.
Naja, werde dann jetzt sowohl Atleti als auch Barça die Daumen drücken :) und wenn beide gegeneinander spielen, geh ich halt sterben 😭🤷🏽‍♀️
Oscar zu Dortmund wäre aus Dortmunder Sicht auf jeden Fall ein sinnvoller Transfer gewesen. Ein Spieler, der Rechtsverteidiger und Innenverteidiger kann? Hätte mich aber schon extremst überrascht, wenn Barça oder er selbst dem Wechsel zugestimmt hätten. Der gehört einfach zu Barça 🥺 und ist im Grunde auch schon Teil des Inventars 😅
Uff, dann hoffe ich mal, dass du trotz deiner Arbeitszeiten ein wenig Fußball schauen kannst 🥺
Tut echt gut, Marco wieder beim DFB zu sehen. 2014 war wirklich sowas von bitter. Das Spiel gegen Armenien hat schon Spaß gemacht 😁 Titel hätte er allemal verdient, aber ehrlich gesagt mache ich mir da jetzt keine allzu großen Hoffnungen 😅
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rockofbooks · 4 years
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Werbung. Hallo ihr lieben Menschen da draußen 🌺 Gestern haben wir, mein Sohn und ich, die neue Serie rund um Arcadia beendet. Nach "Trolljäger" und "3 von oben", kam letzte Woche das dritte Kapitel rund um Arcadia auf Netflix. Und "Geschichten aus Arcadia / Wizards - Tales from Arcadia" fügt die anderen zwei prima zusammen. Man landet in der Vergangenheit, zu Merlin, und erfährt noch ein wenig mehr über all das, was man in Trolljäger sieht. Zusätzlich zu vielen Überraschungen. Leider müssen die Freunde aufpassen und dürfen nichts in der Vergangenheit ändern ... Was aber gar nicht so einfach ist 😆 Ich weiß gar nicht, wie oft wir bereits Trolljäger geschaut haben, seit letztem Jahr. Bestimmt viermal, wobei er heute wieder mit der 1. Folge starten wollte. Ach, wem mache ich hier was vor? Ich mag es doch auch total. Es ist witzig. Voller Freundschaft, egal wie sie aussieht, und sehr viel mehr. Trolle kommen auch vor und die meisten sind echt nett. ☺️😆 und in "3 von oben" geht es um Aliens, die von ihrer Welt weg mussten, weil es dort nicht mehr sicher war ... Schöne Serien für Kinder ab 6. Bücher (und Funkos) gibt es auch davon. Aber die stelle ich euch wann anders vor. Wünsche euch einen schönen Freitag. #trolljäger #jimlakejr #claranuñez #tobydomzalski #funko #netflix #netflixandchill #trollhunter #3below #3belowtalesofarcadia #talesofarcadia #wizards #wizardstalesofarcadia #serienjunkie #watchingwithkids #serienfürkinder https://www.instagram.com/p/CD3tDnPA9AG/?igshid=1xnzmkfrcnsin
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Lisa Müller im Interview
Lisa Müller (29) war nach ihrer Trainerin Isabell Werth die erfolgreichste Teilnehmerin in den vier Grand Prix-Prüfungen des CDI4* Fritzens. Birgit Popp hat sich mit der Ehefrau von Fußball-Superstar Thomas Müller unterhalten.
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St.GEORG: Herzlichen Glückwunsch zu Ihren Erfolgen beim CDI4* Fritzens! In der Grand Prix Special-Tour wurden Sie hinter Ihrer Trainerin Isabell Werth und Bella Rose mit Stand by me Zweite im Grand Prix mit 75,478 Prozent und ebenso im Special mit Ihrer persönlichen Bestleistung von 77,106 Prozent.
Lisa Müller: Ich hatte gehofft, dass wir unsere Ergebnisse von 72, 73 Prozent hier bestätigen können, dann lief ja am Freitag der Grand Prix ja schon sehr gut mit 75 Prozent und da dachte ich, oh, jetzt wird schwierig. Also Ruhe bewahren und doch wieder darauf schauen, dass wir 72, 73 Prozent reiten. Dass es jetzt so gut war, ist umso erfreulicher.
SG: Sehen Sie den heutigen Special-Ritt als noch steigerungsfähig an?
LM: Auf jeden Fall! Die Galopp-Wechsel müssen noch sicherer werden und einfach noch viele Kleinigkeiten, wo ich mich noch nicht so traue, auf Angriff zu reiten. Aber Stand by me ist da immer so engagiert, dass ich ihn nicht dabei bremsen will.
SG: Über 77 Prozent im Special und das bei einem Vier-Sterne-CDI und Championatsrichtern, das bringt Sie ja selbst in Deutschland auf Augenhöhe mit Championatspaaren. Gehen Ihre Gedanken schon in diese Richtung?
LM: Ich glaube, da lassen sich die Verantwortlichen noch ein bisschen Zeit, bis sie sehen, dass das gefestigt ist. Sie wollen mich bestimmt noch nicht so schnell, denn sie wissen auch, dass noch kleine Unsicherheiten drin sind. Da ich auch keine Championatserfahrung im Pony- und Junge-Reiter-Lager habe, bin ich vielleicht nervlich auch noch nicht so stark wie manch anderer. Das haben sie natürlich auch im Hinterkopf.
SG: Ihre Verbindung zu Österreich ist allerdings auch sehr stark …
LM: Ja, mein Vater kommt aus Klagenfurt in Kärnten. Meine Mutter ist Deutsche, und ich besitze die deutsche und die österreichische Staatsbürgerschaft. Aufgewachsen bin ich im Süden von München.
SG: Sie könnten die Nationalität, für Sie starten also jeder Zeit wechseln.
LM: Ja, das könnte ich.
SG: Ist das überhaupt ein Thema für Sie, war das schon einmal in Ihrem Kopf?
LM: Dass man einmal Championate für Deutschland reiten kann, ist, glaube ich, extrem schwer. Jeder Sportler hat sicherlich so einen olympischen Traum, aber ich muss sagen, die Österreicher sind in diesem Jahr sehr stark aufgestellt. So ganz habe ich mir die Frage noch nie gestellt, aber natürlich ist es schön, auch wechseln zu können. Ich bin Österreich sehr verbunden, ich mag einfach Land und Leute und (mit einem Lächeln im Gesicht) bei manchen Leuten gehört Bayern eh zu Österreich dazu. Ich glaube, ich warte jetzt einfach erst einmal ab. Wenn man irgendwann einmal so gut wäre, in der deutschen Equipe reiten zu können, und die wollen einen dann trotzdem nicht, kann man sich das immer noch überlegen. Ich glaube, das muss man jetzt nicht über den Zaun brechen.
SG: Es hat auch alles seine Vor- und Nachteile. In Deutschland ist es schwerer in die Mannschaft zu kommen, dafür hat man dann aber auch eine Mannschafts-Medaille recht sicher.
LM: Genau, und da habe ich ja gar keinen Druck, mich jetzt entscheiden zu müssen.
SG: Das Pferd, mit dem Sie in den Grand Prix-Sport hineingewachsen sind, ist Dave. Seit wann haben Sie ihn?
LM: Er ist jetzt 16 und ich habe ihn seit sechs Jahren. Mit ihm bin ich Piaff-Förderpreis und Stars von Morgen und meine ersten internationalen Prüfungen geritten. Er hat mir eigentlich alles beigebracht und bringt mir auch heute noch alles bei.
SG: Aber er ist schon etwas wechselhaft?
LM: Ja, er ist eine sehr starke Persönlichkeit. Dave ist Dave und für ihn müssen alle Umstände passen. Das heißt, das heiße Wetter findet er eigentlich nicht so toll. Er kämpft schon für einen, aber häufig unter seinen Bedingungen, was ja auch ganz schön ist.
SG: Und Stand by me?
LM: Er ist genau das Gegenteil. Er will immer kämpfen und rennen und manchmal ist es ein bisschen zu viel. Das „immer vorwärts“ und „ich mach’ schon mal“ ist leider manchmal auch falsch. Man muss immer etwas bremsen und sagen, gleich kommen die Wechsel, aber erst kommen die Zweier und dann die Einer. Warte mal noch. Er ist immer sehr angespannt und will da auch durch.  
SG: Wie lange haben Sie Stand by me?
LM: Seit Anfang neunjährig, also seit Februar 2016.
SG: Ein Pferd hat den ‚Vornamen’ Birkhof’s, das andere Gut Wettlkam’s, was ist Ihr Gestüt?
LM: Gut Wettlkam beim Ruhrpoldinger Forst. Gestüt Birkhof von Thomas und Nicole (Casper, Anm. d. Red.) war der Vorbesitzer von Dave. Wir haben es so gelassen. Man soll den Namen eines Pferdes nie ändern. Bei den anderen Pferden war es immer nur ein Zusatz. Das bringt kein Pech, wenn man den Namen ändert.
SG: Sie trainieren seit letztem Jahr mit Isabell Werth, wie läuft das in der Praxis ab?
LM: Ich fahre alle sechs Wochen für eine Woche zu ihr oder sie kommt im Winter, wenn sie Zeit hat, zu uns runter, und wir trainieren auf den Turnieren zusammen. Ansonsten trainiere ich mit Götz Brinkmann.
SG: Wenn ich mich recht erinnere, sind Sie 2013, 2014 in den Grand Prix-Sport eingestiegen und waren 2014 auch beim CDI Mannheim am Start.
LM: Ja, das ist richtig. Da habe ich in den Einstieg in den Grand Prix-Sport über die Piaff-Förderpreis-Tour und die Stars von Morgen-Serie genommen. Mannheim war mein erster Versuch, in der internationalen Grand Prix- Tour. Aber der war, glaube ich, nicht so gut.
SG: Durch wen sind Sie zum Reiten gekommen?
LM: Ich war schon immer begeisterter Pferdefan und mein Opa mütterlicherseits hat die Leidenschaft mit Ponyreiten gefördert.
SG: So haben Sie Gut Wettlkam gemeinsam mit Ihrem Mann Thomas Müller erworben, es kommt nicht von Ihrer Familie?
LM: Ja, das habe ich gemeinsam mit Thomas erworben. Meine Eltern hatten mit Tieren eher weniger zu tun.
SG: Ihr Mann Thomas Müller ist sehr engagiert in der Pferdezucht, Sie haben auf Gut Wettlkam viele Zuchtstuten, sind Sie selbst sehr interessiert an der Pferdezucht?
LM: Nein, da kenne ich mich gar nicht aus. Thomas ist durch mich zum Pferdesport und den Pferden gekommen und hat dann begonnen, sich für die Pferdezucht zu interessieren. Da er zeitlich durch seine Fußballkarriere nicht so häufig reiten kann, hat er sich für die Zucht entschieden.
SG: Ist es ein Ansporn, wenn man weiß, dass der Ehemann so erfolgreich im Sport ist oder hat das gar nichts zu sagen? Wie muss man sich das vorstellen?
LM: Es ist eigentlich hilfreich, weil er sich mit internationalem Topsport gut auskennt, aber es spornt mich jetzt nicht in der Weise an, dass ich sage, ich muss jetzt erfolgreich sein, damit ich in Thomas‘ Fußstapfen treten kann.
SG: Aber, ich glaube, es ist schon ein ganz gutes Gefühl, wenn man die Aufmerksamkeit für seine eigene Leistung bekommt und nicht nur, weil der Ehemann im Rampenlicht steht.
LM: Das stimmt! Aber wir haben uns eh aus allem ein bisschen herausgehalten. Es ging immer nur um den Reitsport. Aber ich freue mich total über den heutigen Erfolg und ich kann es noch gar nicht richtig fassen. Es muss noch ein par Stunden sacken, bis ich es so richtig realisiert habe.
SG: Welche Turniere stehen als nächstes an?
LM: Stand by me hat jetzt erst einmal ein bisschen Pause, weil er viel gelaufen ist. Das tut ihm auch mal ganz gut. Im Moment haben wir bewusst Donaueschingen ins Auge gefasst. Dave darf in drei Wochen bei uns zuhause bei den Bayerischen Meisterschaften gehen.
SG: Da ist das Ziel, Bayerische Meisterin zu werden?
LM: Dave entscheidet das, glaube ich, jeden Tag aufs Neue und ich muss mit Daves Entscheidung leben.
Frage an Thomas Müller: Sie haben den Ruf, immer sehr kritisch zu sein. Gibt es heute am Special-Ritt Ihrer Frau etwas auszusetzen?
Thomas Müller: Heute überhaupt nicht. Ich war heute vor dem Ritt sehr nervös und irgendwie hält diese Nervosität durchgehend an. 77 Prozent – damit habe ich auch noch nicht gerechnet. Aber es war natürlich eine tolle Prüfung! Ich bin froh, dass ich genau zum Turnier auf dem Schindlhof noch auf Urlaub bin und ich es komplett über den gesamten Zeitraum hinweg miterleben konnte. Das macht riesig viel Spaß. Das Turnier läuft super, einfach perfekt!
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mitfleissgesammelt · 5 years
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Am 1. Julius 1777
Was Lotte einem Kranken sein muß, fühl' ich an meinem eigenen Herzen, das übler dran ist als manches, das auf dem Siechbette verschmachtet. Sie wird einige Tage in der Stadt bei einer rechtschaffnen Frau zubringen, die sich nach der Aussage der Ärzte ihrem Ende naht und in diesen letzten Augenblicken Lotten um sich haben will. Ich war vorige Woche mir ihr, den Pfarrer von St. zu besuchen; ein Örtchen, das eine Stunde seitwärts im Gebirge liegt. Wir kamen gegen vier dahin. Lotte hatte ihre zweite Schwester mitgenommen. Als wir in den mit zwei hohen Nußbäumen überschatteten Pfarrhof traten, saß der gute alte Mann auf einer Bank vor der Haustür, und da er Lotten sah, ward er wie neu belebt, vergaß seinen Knotenstock und wagte sich auf, ihr entgegen. Sie lief hin zu ihm, nötigte ihn sich niederzulassen, indem sie sich zu ihm setzte, brachte viele Grüße von ihrem Vater, herzte seinen garstigen, schmutzigen jüngsten Buben, das Quakelchen seines Alters. Du hättest sie sehen sollen, wie sie den Alten beschäftigte, wie sie ihre Stimme erhob, um seinen halb tauben Ohren vernehmlich zu werden, wie sie ihm von jungen, robusten Leuten erzählte, die unvermutet gestorben wären, von der Vortrefflichkeit des Karlsbades, und wie sie seinen Entschluß lobte, künftigen Sommer hinzugehen, wie sie fand, daß er viel besser aussähe, viel munterer sei als das letztemal, da sie ihn gesehn. – ich hatte indes der Frau Pfarrerin meine Höflichkeiten gemacht. Der Alte wurde ganz munter, und da ich nicht umhin konnte, die schönen Nußbäume zu loben, die uns so lieblich beschatteten, fing er an, uns, wiewohl mit einiger Beschwerlichkeit, die Geschichte davon zu geben. – »den alten«, sagte er,« wissen wir nicht, wer den gepflanzt hat; einige sagen dieser, andere jener Pfarrer. Der jüngere aber dort hinten ist so alt als meine Frau, im Oktober funfzig Jahr. Ihr Vater pflanzte ihn des Morgens, als sie gegen Abend geboren wurde. Er war mein Vorfahr im Amt, und wie lieb ihm der Baum war, ist nicht zu sagen; mir ist er's gewiß nicht weniger. Meine Frau saß darunter auf einem Balken und strickte, da ich vor siebenundzwanzig Jahren als ein armer Student zum erstenmale hier in den Hof kam«. – Lotte fragte nach seiner Tochter; es hieß, sie sei mit Herrn Schmidt auf die Wiese hinaus zu den Arbeitern, und der Alte fuhr in seiner Erzählung fort: wie sein Vorfahr ihn liebgewonnen und die Tochter dazu, und wie er erst sein Vikar und dann sein Nachfolger geworden. Die Geschichte war nicht lange zu Ende, als die Jungfer Pfarrerin mit dem sogenannten Herrn Schmidt durch den Garten herkam: sie bewillkommte Lotten mit herzlicher Wärme, und ich muß sagen, sie gefiel mir nicht übel; eine rasche, wohlgewachsene Brünette, die einen die kurze Zeit über auf dem Lande wohl unterhalten hätte. Ihr Liebhaber (denn als solchen stellte sich Herr Schmidt gleich dar), ein feiner, doch stiller Mensch, der sich nicht in unsere Gespräche mischen wollte, ob ihn gleich Lotte immer hereinzog. Was mich am meisten betrübte, war, daß ich an seinen Gesichtszügen zu bemerken schien, es sei mehr Eigensinn und übler Humor als Eingeschränktheit des Verstandes, der ihn sich mitzuteilen hinderte. In der Folge ward dies leider nur zu deutlich; denn als Friederike beim Spazierengehen mit Lotten und gelegentlich auch mit mir ging, wurde des Herrn Angesicht, das ohnedies einer bräunlichen Farbe war, so sichtlich verdunkelt, daß es Zeit war, daß Lotte mich beim Ärmel zupfte und mir zu verstehn gab, daß ich mit Friederiken zu artig getan. Nun verdrießt mich nichts mehr, als wenn die Menschen einander plagen, am meisten, wenn junge Leute in der Blüte des Lebens, da sie am offensten für alle Freuden sein könnten, einander die paar guten Tage mit Fratzen verderben und nur erst zu spät das Unersetzliche ihrer Verschwendung einsehen. Mich wurmte das, und ich konnte nicht umhin, da wir gegen Abend in den Pfarrhof zurückkehrten und an einem Tische Milch aßen und das Gespräch auf Freude und Leid der Welt sich wendete, den Faden zu ergreifen und recht herzlich gegen die üble Laune zu reden. – »wir Menschen beklagen uns oft«, fing ich an, »daß der guten Tage so wenig sind und der schlimmen so viel, und, wie mich dünkt, meist mit Unrecht. Wenn wir immer ein offenes Herz hätten, das Gute zu genießen, das uns Gott für jeden Tag bereitet, wir würden alsdann auch Kraft genug haben, das Übel zu tragen, wenn es kommt«. – »Wir haben aber unser Gemüt nicht in unserer Gewalt«, versetzte die Pfarrerin, »wie viel hängt vom Körper ab! Wenn einem nicht wohl ist, ist's einem überall nicht recht«. – Ich gestand ihr das ein. – »Wir wollen es also«, fuhr ich fort,« als eine Krankheit ansehen und fragen, ob dafür kein Mittel ist?« – »Das läßt sich hören«, sagte Lotte, »ich glaube wenigstens, daß viel von uns abhängt. Ich weiß es an mir. Wenn mich etwas neckt und mich verdrießlich machen will, spring' ich auf und sing' ein paar Contretänze den Garten auf und ab, gleich ist's weg«. – »das war's, was ich sagen wollte,« versetzte ich, »es ist mit der üblen Laune völlig wie mit der Trägheit, denn es ist eine Art von Trägheit. Unsere Natur hängt sehr dahin, und doch, wenn wir nur einmal die Kraft haben, uns zu ermannen, geht uns die Arbeit frisch von der Hand, und wir finden in der Tätigkeit ein wahres Vergnügen«. – Friederike war sehr aufmerksam, und der junge Mensch wandte mir ein, daß man nicht Herr über sich selbst sei und am wenigsten über seine Empfindungen gebieten könne. – »es ist hier die Frage von einer unangenehmen Empfindung«, versetzte ich, »die doch jedermann gerne los ist; und niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat. Gewiß, wer krank ist, wird bei allen Ärzten herumfragen, und die größten Resignationen, die bittersten Arzeneien wird er nicht abweisen, um seine gewünschte Gesundheit zu erhalten«. – ich bemerkte, daß der ehrliche Alte sein Gehör anstrengte, um an unserm Diskurse teilzunehmen, ich erhob die Stimme, indem ich die Rede gegen ihn wandte«. Man predigt gegen so viele Laster«, sagte ich, »ich habe noch nie gehört, daß man gegen die üble Laune vom Predigtstuhle * gearbeitet hätte. – »Das müßten die Stadtpfarrer tun«, sagte er, »die Bauern haben keinen bösen Humor; doch könnte es auch zuweilen nicht schaden, es wäre eine Lektion für seine Frau wenigstens und für den Herrn Amtmann«. – Die Gesellschaft lachte, und er herzlich mit, bis er in einen Husten verfiel, der unsern Diskurs eine Zeitlang unterbrach; darauf denn der junge Mensch wieder das Wort nahm: »Sie nannten den bösen Humor ein Laster; mich deucht, das ist übertrieben«. – »Mit nichten«, gab ich zur Antwort, »wenn das, womit man sich selbst und seinem Nächsten schadet, diesen Namen verdient. Ist es nicht genug, daß wir einander nicht glücklich machen können, müssen wir auch noch einander das Vergnügen rauben, das jedes Herz sich noch manchmal selbst gewähren kann? Und nennen Sie mir den Menschen, der übler Laune ist und so brav dabei, sie zu verbergen, sie allein zu tragen, ohne die Freude um sich her zu zerstören! Oder ist sie nicht vielmehr ein innerer Unmut über unsere eigene Unwürdigkeit, ein Mißfallen an uns selbst, das immer mit einem Neide verknüpft ist, der durch eine törichte Eitelkeit aufgehetzt wird? Wir sehen glückliche Menschen, die wir nicht glücklich machen, und das ist unerträglich«. – Lotte lächelte mich an, da sie die Bewegung sah, mit der ich redete, und eine Träne in Friederikens Auge spornte mich fortzufahren. – »Wehe denen«, sagte ich, »die sich der Gewalt bedienen, die sie über ein Herz haben, um ihm die einfachen Freuden zu rauben, die aus ihm selbst hervorkeimen. Alle Geschenke, alle Gefälligkeiten der Welt ersetzen nicht einen Augenblick Vergnügen an sich selbst, den uns eine neidische Unbehaglichkeit unsers Tyrannen vergällt hat«.
Mein ganzes Herz war voll in diesem Augenblicke; die Erinnerung so manches Vergangenen drängte sich an meine Seele, und die Tränen kamen mir in die Augen.
»Wer sich das nur täglich sagte«, rief ich aus,« du vermagst nichts auf deine Freunde, als ihnen ihre Freuden zu lassen und ihr Glück zu vermehren, indem du es mit ihnen genießest. Vermagst du, wenn ihre innere Seele von einer ängstigenden Leidenschaft gequält, vom Kummer zerrüttet ist, ihnen einen Tropfen Linderung zu geben?
Und wenn die letzte, bangste Krankheit dann über das Geschöpf herfällt, das du in blühenden Tagen untergraben hast, und sie nun daliegt in dem erbärmlichsten Ermatten, das Auge gefühllos gen Himmel sieht, der Todesschweiß auf der blassen Stirne abwechselt, und du vor dem Bette stehst wie ein Verdammter, in dem innigsten Gefühl, daß du nichts vermagst mit deinem ganzen Vermögen, und die Angst dich inwendig krampft, daß du alles hingeben möchtest, dem untergehenden Geschöpfe einen Tropfen Stärkung, einen Funken Mut einflößen zu können«.
Die Erinnerung einer solchen Szene, wobei ich gegenwärtig war, fiel mit ganzer Gewalt bei diesen Worten über mich. Ich nahm das Schnupftuch vor die Augen und verließ die Gesellschaft, und nur Lottens Stimme, die mir rief, wir wollten fort, brachte mich zu mir selbst. Und wie sie mich auf dem Wege schalt über den zu warmen Anteil an allem, und daß ich drüber zugrunde gehen würde! Daß ich mich schonen sollte! – O der Engel! Um deinetwillen muß ich leben!
*Wir haben nun von Lavatern eine treffliche Predigt hierüber, unter denen über das Buch Jonas.
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maedelsvombau · 3 years
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Es ist leider sehr still hier auf dem Blog. Das möchte ich nun wieder ändern. Aktuell weniger mit Erzählungen vom Bau, der Arbeit allgemein berichten, da ich seit letztem Jahr Juni im Beschäftigungsverbot war bis Anfang Dezember, dann in der Mutterschutz gegangen bin und am 18.01.2022 einen gesunden Sohn zur Welt gebracht habe und mich seitdem in Elternzeit befinde.
Dennoch gibt es viele Erinnerungen aus meinen Lehrjahren und meinem ersten Gesellenjahr.
Angefangen zu lernen habe ich 2016, ausgelernt im Februar 2020, danach habe ich die Firma gewechselt und bin eben im Juni 2021 ins Beschäftigungsverbot gekommen.
Die Kollegen in meiner Lehrfirma haben mich überwiegend voll unterstützt - Idioten gibt es immer 😅 da muss man drüber stehen 😊 zu einigen habe ich auch vorlaufend Kontakt, worüber ich sehr glücklich bin. Zumal ich am Anfang auch wirklich super schüchtern und zurückhaltend war.
Meine Ausbildung auf dem Bau zur Elektronikerin hat mich persönlich so unglaublich weit gebracht. Ich habe Selbstbewusstsein aufgebaut und mich immer mehr getraut, denn wo gearbeitet wird fallen Späne.
Selbstverständlich kann nicht alles auf Anhieb super funktionieren, aber wenn man selbst an sich arbeitet und zeigt, dass man sich wirklich reinhängt, dann fallen Fehler auch nicht auf. Dazu liebe ich einfach das Zitat von Kontra K "Erfolg ist kein Glück, sondern nur das Ergebnis aus Blut, Schweiß und Tränen". Denn genau so ist es.
Nach der Ausbildung habe ich die Firma gewechselt (Ja, total passend dann knapp 1,5 Jahre später schwanger zu werden - ich weiß 😂). Dort habe ich erstmal angefangen zu lernen. Ich hatte das Gefühl absolut nichts zu können. Nicht weil meine Ausbildung schlecht war, sondern einfach, weil verschiedene Firmen einfach unterschiedlich arbeiten und vorallem auch andere Ansprüche stellen. Ich habe nach Feierabend zu Hause gesessen, ich habe geheult, ich habe geflucht, weil gefühlt nichts mehr klappte. Habe den ein oder anderen Anschiss kassiert. Ja, auch das kann passieren. Man muss damit nur umgehen können und für sich das Richtige heraus filtern. Genau das habe ich getan und was soll ich sagen? Es hat sich verdammt nochmal gelohnt. Ich habe mir Ziele gesetzt und diese angestrebt, weil ich nicht "der Trottel von Dienst" sein wollte. Im Endeffekt hat es sich ausgezahlt. Ich habe immernoch eine Nachricht von einem Kollegen im Kopf, die er mir zukommen ließ, nachdem ich (eigentlich früher in den Feierabend geschickt worden, weil ich fertig war) im Endeffekt länger gemacht habe, da ich es blöd fand meinen Kollegen da sitzen zu lassen und es auch gut war, da noch ein Fehler aufgefallen ist, den er alleine nicht hätte bemerken können.
So vorerst genug gefaselt. Ich wünsche einen schönen Abend 😊
- Krissi
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caprano · 3 years
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Fundstück
Köpfe von Maximilian Harden
Johanna Bismarck.
An einem grau verhängten Novembermorgen des Jahres 1894 war der varziner Gutsherr früher als sonst je auf den Beinen. Viel Schlaf hatten die letzten Nächte ihm nicht beschert. Seit Wochen siechte die Frau neben ihm hin. Ein altes Leiden, dessen erste Mahnung schon vor Jahrzehnten hörbar geworden war, ein hagerer Körper, der längst nur noch aus Sehnen und Nerven zu bestehen schien und dem schleichenden Übel zwar zähen Widerstand leisten, doch dem dorrenden Leben nicht neue Kraftquellen erschließen konnte: da blieb dem Angreifer nicht viel mehr zu zerstören. So lange es irgend ging, hielt die Tapfere sich aufrecht; der Mann durfte nicht geängstet werden. Bald aber versagte die mutigste Heuchelei selbst die Wirkung. Der kurzsichtige, nicht nur ein zärtlich wägender Blick mußte das Schwinden der Kräfte merken. Eine unruhvolle Woche, deren Schluß die vom Arzt gefürchtete Verschlimmerung brachte. Ein dunkler, banger Sonntag. Ist noch Hoffnung? Auch für die kürzeste Zeitspanne nur? Dem Frager ward traurige Gewißheit. Als dann der zweite Wochentag dämmerte, war aus der schmalen Brust der Fürstin Johanna von Bismarck der Atem entflohen. Und neben dem schlichten Bette der toten Frau saß der Mann und weinte bitterlich. Den dünnen Schlafrock nur über dem Nachthemd, die nackten Füße in Halbschuhen; saß und schluchzte wie ein verwaistes Kind. Nur die Rücksicht auf sie, hatte er in den letzten Jahren oft gesagt, binde ihn noch an das entwertete Leben. »Ich möchte meiner Frau nicht wegsterben; sonst ... Der utizensische Cato war ein vornehmer Mensch und sein Tod, nach der Phaedralecture, ist mir immer höchst anständig vorgekommen. Caesars Gnade hätte ich an seiner Stelle auch nicht angerufen. Diese Leute, auch Seneca, hatten doch mehr Selbstachtung, als heute der Modezuschnitt verlangt.« Nun war die Gefährtin ihm weggestorben. Auf pommerscher Erde; in ihrem geliebten Varzin. Als sie, schon Gräfin und die Frau eines von der Glorie zweier glücklichen Kriege umleuchteten Ministerpräsidenten, zum ersten Mal hingekommen war, hatte sie an Herrn Robert von Keudell, den Civiladjutanten des Eheherrn, geschrieben: »Das arme Pommern!« Wenn Regen und Nebelschleier drüber hängen, möchte man rein verzagen. Anderthalb Stunden vor Varzin wirds erträglich; und Varzin selbst ist reizend. Richtige Oase in der langweiligen Wüste. Das Haus ist ziemlich scheußlich, ein altes, verwohntes Ungetüm; aber der Park so wunderreizend, wie man selten findet. Gott gebe, daß wir ungestört drei Wochen hier bleiben können (Louis wird doch vernünftig sein?) und Bismarck sich recht erholen und ausruhen kann in dieser wunderlieblichen grünen Stille!« Louis (Napoleon) blieb wirklich noch ein Weilchen vernünftig; aber Bismarck kam nicht zu rechter Ruhe.
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Johanna klagte über die »tägliche Depeschenüberschwemmung«, über die »babyartige Ängstlichkeit« der berliner Herren, »die Alles, jeden Quark, herschicken zum Begutachten oder Entscheiden«. Der Getreue soll helfen. »Sie kennen ja unseren großen Staatsschiffer hinlänglich und wissen, was ihn peinigt und was ihm Wurscht ist. Himmelhoch bitte ich: stop it! Überhaupt hat Varzin trotz aller Schönheit gar nicht so geholfen, wie ich gehofft. Mir und den Kindern gewaltig; aber was liegt an uns? Er ist doch die Hauptsache.« Auch ihm hat Varzin dann siebenundzwanzig Jahre lang oft noch geholfen. Nach und nach fand seine Jägerlist »depeschensichere Plätze«, wo die Boten ihn nicht leicht aufzuspüren vermochten. Siebenundzwanzig Jahre lang verlebte das Paar in dem »ziemlich scheußlichen Haus« die Stunden seines stillsten Glückes. Dann legte der Nebelschleier sich übers arme Pommerland. Kahl, mit spärlichen gelbbraunen Herbstprachtresten nur, erwacht heute der Park; die mächtigen Buchen und Eichen stehen entlaubt. Und im halbdunklen Sterbezimmer sitzt der einsame Greis. Wie im Wintersturm durch die Äste eines entkrönten Stammes, geht durch die Glieder des Riesenleibes ein Beben. Nach einem halben Säkulum treuer Gemeinschaft verwaist. Mit achtzig Jahren genötigt, sich in neue Lebensart zu schicken. Als Bräutigam schrieb er einst der Liebsten: »Wenn Bäume im Sturm Risse erleiden, so quillt das Harz wie lindernde Tränen aus ihnen und heilt.« Heute erlebt ers. Noch sah er von den Nächsten nie Einen sterben. Jetzt ist die einzige Juanita, Königin Giovanna, Jeanne la Sage ihm gestorben. Wie wird ers tragen? Sorgend hattens die Kinder, die Freunde gefragt. Hart am Bettrand sitzt er in seiner stolzen Blöße und weint. Heilt der linde Strom auch diesen Riß, der nicht die Rinde nur traf, der bis ins Herz ging? ... Alten Menschen gab die gütige Natur als Gnadengeschenk die Fähigkeit, schnell zu verschmerzen. Auch dieser heiße Greis hat den Schlag verwunden. Doch wie Schillers Rebellengenie, als ihm der reine Gefährte entrissen war, konnte Otto Bismarck an diesem Novembertag sprechen: »Die Blume ist hinweg aus meinem Leben.«
Des Lebens Blume? War diese Frau wirklich diesem Manne so viel? Du übertreibst gewiß. Wir Alle kannten sie ja. Eine unschöne, kleine, unansehnliche Frau. Dürr, gelblich, fast immer kränkelnd. Eine rechtschaffene Hausfrau und Mutter. Gesunder Menschenverstand. Nordostdeutsche Junkerhärte. Oft bis zur Grobheit schroff und lutherisch fromm bis zu blindem Aberglauben. Die Grazien schienen ausgeblieben. Kein Glanz der Persönlichkeit. Keine von den alternden, alten Damen, neben denen der frischeste Reiz unserem Auge welkt. Ein kümmerliches Zimmerpflänzchen ohne Duft. Nichts für solchen Mann. Ein Irrtum junger Sinne, mit dem die Vernunft später rechnen lehrt, den Gewohnheit allmählich heiligt. Nie kann sie Diesen verstanden haben. Hat ihm nie auch das glanzvolle Glück bereitet, das er fordern durfte. Er wuchs ins Heroenmaß und sie blieb stets die pommersche Herrenhaustochter. Das alte Lied von der Genie-Ehe. Er ließ sies nicht entgelten, war zärtlich immer um sie besorgt und entzog ihr keins von den sakramentalen Rechten christlicher Ehefrauen. Aber die Blume des Lebens? In der Welthistorie dieses Lebens hat Johanna gewiß nur eine Nebenrolle gespielt. Sie wird ja in den Bismarckbüchern auch kaum erwähnt, mit knappem Lob häuslicher Tugenden von den Panegyrikern selbst abgefunden. Und Du willst nun behaupten, ihr Tod habe ihn wie Verwaisung getroffen?
Das will ich behaupten. Ob die Legende noch so laut widerspricht, behaupten, daß in einem an jähen Tragoediengewittern nicht armen Leben diese starke Seele nur zweimal im Tiefsten erschüttert ward: im März 1890 und im November 1894; als der Kanzler rauh aus der Arbeit geschickt wurde und als dem Manne die Frau starb. Trotzdem ich weiß, daß Bismarck, wie jeder Visionär, im Grunde stets einsam war, – einsam sein mußte. Nicht zu Denen gehörte, deren Lebensregel Thackerays ironische Weltweisheit beschrieb. »In jeder Menschenlaufbahn«, sagt der Dichter des ›Esmond‹, »findet irgendwo der emsig forschende Blick ein Weib als treibende oder hemmende Kraft, als Hybris oder als Schlange, als niederziehendes Bleigewicht oder als Anstifterin zu heroischem Verbrechen.« Eine geistreich schillernde Überschätzung weiblichen Vermögens, wie die Romantik und die Jeune Europe sie, mit anderem asiatischen Aberglauben, wieder in die Mode gebracht hatten. Adam ist zum Manfred entartet und das Ewig-Weibliche zieht Faust sogar, den Meerbezwinger, hinan. Das Weib ist des Mannes Mutter, des Mannes Schicksal. Einst hatte solcher Wahn den Frauenhaß asketischer Kirchenväter genährt; jetzt hat er Schopenhauer, Hebbel und Nietzsche, den Ibsen der Hedda und Hilde, Strindberg und den Wedekind von vorgestern zur Wehr aufgerufen. Das Mannes zu wenig, des Weibes zu viel. Goethe ist, trotz Werther und Weisungen, Clavigo und Tasso, nicht an den Frauen gestorben. Was sie im Leben Bonapartes waren, wissen wir. Nicht Marie Luise, sondern die Parvenusucht nach Legitimirung der Macht ward ihm zum Verhängnis. »Ducrot, une femme!« Mitten in der Arbeit. Viel mehr verlangte er von ihnen nicht. Und Bismarck? Von Keiner ließ er sich auf seinem Weg halten; Keine hat ihn je nachts in Duncans Schlafgemach gelockt. Die schönste Hexe hätte er ausgelacht, wenn sie ihm mit der Verkündung genaht wäre: Du sollst König sein! Wie Holofernes mit letztem Grinsen noch die Mörderin auslacht, die mit seinem Haupt auch die Frucht seiner Lenden nach Bethulien heimträgt. Höflicher nur, weil ers zu so verfänglichem Abenteuer gar nicht erst kommen ließ. Aus seinem ganzen Leben kennen wir keins; auch keins von minder babylonischen Dimensionen. Der Leib mag sich, wie anderer jungen Männer, ausgetobt haben. Das bedeutete nichts. Wie eifrig man auch sucht, die Briefe, die Kleider des Junkers, Deichhauptmanns, Diplomaten durchschnüffelt: nirgends odeur de femme. Keine Sexualleidenschaft hat diesem Lebensweg tiefe, spät noch sichtbare Spuren eingedrückt. Das Gefühl, das den Einunddreißigjährigen trieb, Herrn von Puttkamer-Reinfeld um die Hand Johannas zu bitten, war in reinerer Luft erblüht. Eine flüchtige Rosalindenleidenschaft war vorausgegangen; der Rausch einer Sommernacht. In der ziemlich wüsten Junggesellenwirtschaft seines Kniephofes erwacht eines Tages die Tanzlust. Er laßt Kaleb satteln, seinen treuen Braunen, und reitet neun Meilen weit nach Polzin. Ein Badeörtchen. Da soll ein schönes Fräulein alle Köpfe umnebeln. Hin; und recht nach der ars amandi den Hof gemacht. Schon denkt der »tolle Bismarck«, der schnell alle Rivalen ausgestochen hat, ernstlich an Verlobung. In der Nacht beschleicht ihn der Zweifel: Paßt sie fürs Leben zu mir? Der Morgen bringt Klarheit: die Charaktere lassen sich nicht zu einander stimmen. Im Zorn über seine jähe Hitze sprengt er davon, spornt den Braunen allzu sehr, wird, als Kaleb in einen Graben stürzt, gegen eine Hügelwand geschleudert, bleibt bewußtlos liegen und trabt spät erst auf dem geduldigen Tier heimwärts. Ungefähr um diese Zeit hatte er an seine Malle (die Schwester und Vertraute Malwine von Arnim) geschrieben: »Ich muß mich übrigens – hol' mich der Deibel! – verheiraten. Das wird mir wieder recht klar, da ich mich nach Vaters Abreise recht einsam fühle und milde, feuchte Witterung mich melancholisch, sehnsüchtig verliebt stimmt.« Das war noch die Sprache der Lenzzeit, wo er Spinoza und Hegel, Strauß, Feuerbach, Bruno Bauer las und mit seinem »nackten Deismus« noch tiefer »in
die Sackgasse des Zweifels« geriet. Moritz von Blankenburg, der Schulfreund, den er als Schwiegersohn des strenggläubigen Herrn von Thadden-Triglaf wiederfand, machte sich an das schwere Werk, die fleckig gewordene Junkerseele blankzuputzen. Er öffnete ihm den »Kreis aufrichtig lebender Christen«; da fand der Fremdling »Leute, vor denen ich mich schämte, daß ich mit der dürftigen Leuchte meines Verstandes Dinge hatte untersuchen wollen, welche so überlegene Geister mit kindlichem Glauben für wahr und heilig annahmen«. Bei Blankenburgs in Kardemin lernte er das Fräulein von Puttkamer kennen. »Eine Perle des Pommerlandes« und, nach Keudells Zeugnis, »von Verwandten und Freundinnen sozusagen vergöttert.« Wenn ein Märker ein pommersches Edelfräulein freit, pflegt es ohne den Wirbelwind heftiger Affekte abzugehen. Auch anno 1846 scheint kein Blitzstrahl Loderflammen aus den Herzen geschlagen zu haben. In Kardemin, Triglaf, Reinfeld sah man einander, reiste mit Blankenburg dann nach Berlin; und sacht, wie der Fruchtkeim unter dem letzten Schnee, erwachte das wärmende Gefühl: Wir zwei gehören fürs Leben zusammen. Ein Gefühl aus gemäßigter Zone, wie es in das »christliche Klima« des triglafer Kreises paßte. Nach der Weihnacht schrieb Bismarck in Stettin den Freierbrief. Kein Zweifel hemmte ihn noch. Und sieben Monate danach war Hochzeit.
Der Werber war den Eltern willkommen, trotzdem sein Ruf und seine Wirtschaftverhältnisse Manches zu wünschen ließen. Ein schöner, auffallend stattlicher Mann. Als Reiter, Jäger, freilich auch als Zecher berühmt. Mit dem Nimbus Eines, »der schon oft bei Hofe war«. Ein Meister der Salonunterhaltung, die nie auf abgeweidete Gemeinplätze, auch nicht auf allzu steile Berggipfel führt. (Il est plus causeur qu'un Parisien«, sagte die Kaiserin Eugenie später von ihm.) Wenn seine helle, geschmeidige Stimme ein Thema anschlug, bildete rasch sich ein Kränzchen um seinen Stuhl. Kein Wunder, daß er Johannen gefiel. Wie die Braut aussah? Winzig neben dem blonden Riesen (der damals einen Vollbart trug). Schwarz, schmächtig, sehr mädchenhaft. So recht Genaues wissen wir nicht. Schön hat sie Keiner genannt. Herr von Keudell, der sie seit 1845 kannte, sagt: »Ihre Gesichtszüge waren nicht regelmäßig schön, aber durch sprechende blaue Augen eigentümlich belebt und von tiefschwarzem Haar umschattet.« Der Bräutigam sieht die Liebste besser; er spricht von ihrem »grau-blau-schwarzen Auge mit der großen Pupille«. Wer Bismarcks »Briefe an seine Braut und Gattin« gelesen hat, merkt an der Wirkung, daß diesem Landjüngferlein persönlicher Charme nicht fehlte. Angela mia, mon adorée Jeanneton, chatte la plus noire: so kost nur ein bis über die Ohren Verliebter. Aus allen Sprachzonen werden Verse citirt, ganze englische Gedichte für die Braut säuberlich abgeschrieben. Ein Briefsteller für Liebende könnte nicht mehr verlangen. Der Stil verrät (auch viel später übrigens noch) heinische Schule; heinische Neigungen sogar: die Sehnsucht nach dem Harz und der Nordsee stammt sicherlich aus den »Reisebildern«. Und es ist oft ergötzlich, zu sehen, wie die Lust an witzelnden Antithesen die rechtwinkelige Ausdrucksform ehrbarer Frommheit zu grotesken Zacken umbiegt. »Das neue Leben danke ich nächst Gott Dir, ma très-chère, die Du nicht als Spiritusflamme an mir gelegentlich kochst, sondern als erwärmendes Feuer in meinem Herzen wirkst.« Trotzdem der Altersunterschied nicht groß ist (Johanna wird im April dreiundzwanzig), ist der Ton oft väterlich. »Wo solltest Du künftig eine Brust finden, um zu entladen, was die Deine drückt, wenn nicht bei mir? Wer ist mehr verpflichtet und berechtigt, Leiden und Kummer mit Dir zu teilen, Deine Krankheiten, Deine Fehler zu tragen, als ich, der ich mich freiwillig dazu gedrängt habe, ohne durch Bluts- oder andere Pflichten dazu gezwungen zu werden?« Das ist gar nicht heinisch; furchtbar korrekt. Nicht immer klingts so väterlich überlegen; auch rebellische Jugend führt manchmal das Wort. Aus Berlin (wo über die Patrimonialgerichte verhandelt wird) schreibt er: »Sollte Deine Krankheit ernster Natur werden, so werde ich wohl jedenfalls den Landtag verlassen, und wenn Du auch im Bett liegst, so werde ich doch bei Dir sein. In solchem Augenblick werde ich mich durch dergleichen Etikettefragen nicht beschränken lassen. Das ist mein fester Entschluß.« Schade, daß wir nicht wissen, was Jeanne la méchante darauf geantwortet hat. Eine andere Antwort können wir leichter ahnen. Das »arme Kätzchen« liegt krank und der Kater ruft vom Dach herab: »Könnte ich Dich gesund umarmen und mit Dir in ein Jägerhaus im tiefsten, grünsten Wald und Gebirge ziehen, wo ich kein Menschengesicht als Deins sähe! Das ist so mein stündlicher Traum; das rasselnde Räderwerk des politischen Lebens ist meinen Ohren von Tag zu Tag widerwärtiger.« So schwärmt, so seufzt und haßt ein verliebter Tor; nichts erinnert an den tollen Kniephofer, nichts an den rauhborstigen Abgeordneten für Jerichow, »der in des Landmanns Nachtgebet hart nebenan dem Teufel steht«. Mit dem Liebchen allein im stillen Jägerhaus; in der kleinsten Hütte ist Raum: nur nichts mehr vom Staatsräderwerk hören. Auch ihr Traum wars. Als er, nach dreiundvierzig Jahren, dann Wirklichkeit wurde, als das alte Paar im Sachsenwald, unter seinen pommerschen Buchen, saß, mochte der Mann das gewohnte Rasseln der Räder noch immer
nicht missen. »Wenn ich mich angezogen und die Nägel geschnitten habe, bin ich mit meiner Tagesarbeit eigentlich fertig und komme mir höchst überflüssig vor.« Oft hörte ich solche Klage. Nach den Flitterwochen hätte ers in dem Hüttchen nicht länger ausgehalten. Er wußte es selbst; schon 1847 schrieb er: »Der Widerspruchsgeist läßt mich immer ersehnen, was ich nicht habe.« Und auch die Frau wußte es wohl; trotzdem sie manchmal anders sprach. »Mit seinem ehrlichen, anständigen, grundedlen Charakter« paßt er nicht in den »nichtsnutzigen Schwindel der Diplomatenwelt« und sollte »all dem Unsinn entrinnen«. Dann kommt ein tiefer Seufzer: »Aber er wirds leider wohl nicht tun, weil er sich einbildet, dem teuren Vaterlande seine Dienste schuldig zu sein, was ich vollkommen übrig finde.« Damals hat Johanna die Wesensart des Gefährten klarer erkannt als in der Stimmung, die ihr die kühne Behauptung auf die Lippe trieb, eine Wruke auf seinem Gut sei ihm wichtiger als die ganze Politik.
Gar zu gern hätte sie ihn so gehabt. Welche Liebende möchte das Männchen nicht für sich allein? Johanna hätte auf allen Glanz sicherlich ohne den kleinsten Seufzer verzichtet. Tafelgenüsse, Putz, Geselligkeit großen Stils bedeuteten ihr nichts; sie fand: »Durch viele Vergnügungen wird man langweilig und träg.« Im Elternhaus war das resolute Fräulein, das sogar in einer Feuersnot den Backfischkopf nicht verlor, an Bescheidenheit gewöhnt worden. Die Mutter sehr fromm, Musterhausfrau, immer damit beschäftigt, an Leib und Seele der Tochter herumzureiben, zu bürsten, zu scheuern; der Vater »mit seinem heiteren laissez aller«, das seine Enkel Marie und Bill von ihm geerbt haben mögen; der ganze Zuschnitt der Häuslichkeit knapp, der Schmuck des Lebens karg, wie der Ertrag ostelbischen Bodens. Dagegen gings schon bei Deichhauptmanns üppig zu. Und Preußens Vertreter im Bundestag konnte seiner Jeannette (die nun Nanne hieß) manchen großen Herzenswunsch erfüllen. Musik war, bis sie ihn fand, der Inhalt ihres Lebens gewesen. Als Beethovens F-moll-Sonate gespielt wurde, hatte sie die erste Träne in seinem Auge gesehen und empfunden: Der ist nicht so hart, wie er scheint. Mozart und Schubert, Haydn und (namentlich) Mendelssohn: alles Musikalisch-Schöne war ihr ein unerschöpflicher Glücksquell. In der Weihnacht 1855 stand im frankfurter Gesandtenheim neben dem Tannenbaum ein herrlicher Flügel aus Andrés, des Mozart-Verlegers, Fabrik. Gespart mußte freilich noch werden. Als Bismarck zwei Jahre später die Schwester Malwine mit den Weihnachteinkäufen betraute, warnte er behutsam: Das Opalherz für Johanna darf nicht mehr als zweihundert Taler kosten; Brillantohrringe aus einem Stück wären sehr schön, sind aber zu teuer; für das Ballkleid, »sehr licht weiß moirée antique oder so etwas«, ja nicht über hundert Taler ausgeben; ein vergoldeter Fächer, »der sehr rasselt«, und eine weiche Wagendecke, »mit Dessin von Tiger, Köpfe mit Glasaugen drauf«, zusammen höchstens zwanzig Taler. In Petersburg, wo man »als Gesandter mit dreißigtausend Talern zu großer Einschränkung verurteilt ist«, waren für die Weihnachtfreuden der Frau gar nur »so um dreihundert Taler herum« flüssig zu machen. Ohne Diplomatenamt, ohne die Amtspflicht zu leidiger Repräsentation wäre die Decke nicht kürzer gewesen. Und der Mann hätte sich nicht im täglichen Ärger abgenützt und der Frau, den Kindern mehr von seiner Zeit zu geben vermocht. Das wäre ein Leben geworden! Man hätte zu Haus musizirt (in Konzerte ging Bismarck ungern, denn Musik, meinte er, muß, wie die Liebe, geschenkt sein), leidenschaftliche, heroische Musik gemacht (die heitere, gelassene, die er »vormärzlich« nannte, sagte ihm nicht viel), hätte nur Leute, die in die Stimmung des Hauses paßten, bei sich gesehen und ohne Haß selig sich vor der Welt verschlossen.
Doch es sollte nicht sein; und ließ sich am Ende auch so, wie es wurde, ertragen. »Zwölf Jahre haben wir in unaussprechlichem Glück zusammen verlebt; die kleinen Wolken, die sich mal hin und wieder erhoben, sind gar nicht zu rechnen. Wirklicher Schmerz ist nur gewesen, wenn wir getrennt waren.« Das ist ein Jubelschrei aus dem neunundfünziger Lenz. Höher hinauf ging nun die Lebensreise. Petersburg, dann Paris. Ministerpräsident, dann Kanzler. Graf, dann Fürst. (Als er die Standeserhöhung erfuhr, sagte er lächelnd zu seiner Tochter: »Eigentlich ists schade; ich war eben im Begriff, eins der ältesten Grafengeschlechter zu werden.«) Seitdem gabs für die Frau schon mehr zu klagen. Aus einem dreiundsechziger Brief an Herrn von Keudell: »In den kläglichsten Moll-Lauten seufzt die Sorge um Bismarck ununterbrochen durch mein Herz. Man sieht ihn nie und nie. Morgens beim Frühstück fünf Minuten während Zeitungdurchfliegens; also ganz stumme Szene. Darauf verschwindet er in sein Kabinet. Nachher zum König, Ministerrat, Kammerscheusal, – bis gegen fünf Uhr, wo er gewöhnlich bei irgendeinem Diplomaten speist, bis Acht, wo er nur en passant Guten Abend sagt, sich wieder in seine gräßlichen Schreibereien vertieft, bis er um halb Zehn zu irgend einer Soiree gerufen wird, nach welcher er wieder arbeitet, bis gegen ein Uhr, und dann natürlich schlecht schläft... Wie sich das Demokratenvolk gegen meinen besten Freund benimmt, lesen Sie hinlänglich in allen Zeitungen. Er sagt, es sei ihm Nitshewo; aber ganz kalt läßt es ihn doch nicht.« (Gerade in diesen Tagen war er von Sybel »notorisch unfähig« genannt und der Feigheit geziehen, von Simson einem Seiltänzer verglichen worden, der höchstens dafür Bewunderung verdiene, daß er noch immer nicht falle.) Dazu Duellgefahr, Attentate, Anfeindung von alten Freunden und Standesgenossen, Krankheit, höfische Friktionen, Kriege: manchmal wohl zum Verzagen. Wars da nicht ganz natürlich, daß im Innersten dieser Frau von Tag zu Tag der Haß gegen das abscheuliche Ding wuchs, das sich mit dem Namen »Öffentlichkeit« spreizt? Den Mann hatte es ihr fast schon genommen; allmählich zerrte es nun auch die Söhne in sein unsauberes Geräder. Abgearbeitet, übernächtig, nervös kamen die Liebsten morgens an den Kaffeetisch; müde, in verärgerter Hast, nehmen sie abends das Mahl. Sogar der »schauderhaft fleißige« Herbert, das Nesthäkchen, das im Innersten mehr von der Mutter als vom Vater hatte, mußte sich, nach all der sauren Nachtarbeit im Dienst des Kaisers, im Reichstag, in der Presse höhnen und schimpfen lassen.
Und wozu das Alles? Wenns wenigstens noch einen Zweck hätte! Aber sie wußte aus alter Erfahrung ja, wie der Hase lief. Zuerst schrie und tobte Alles gegen ihren Otto; Monate, Jahre lang. Dann zeigte sich, daß er richtig gesehen, aus der Summe des in dieser Stunde Möglichen das Notwendige errechnet hatte: und Alles jauchzte ihm zu. So wars immer gewesen. Warum macht Ihr ihm dann erst das Leben schwer? Warum jubelt Ihr nicht ein Bißchen früher? Weil Euch der Schnickschnack von Konstitutionalismus (oder wie Ihrs nennt) am Herzen liegt? Weil Ihr dem eitlen Affen, der in Euch steckt, Zucker geben wollt? Unsinn! Bildet Euch doch am Ende nicht ein, klüger zu sein als Der? Habt höchstens ein flinkeres Mundwerk. Wißt gar nicht, warum er just so und nicht anders redet; vielleicht wegen des Königs (den man auch immer gegen ihn hetzt), des Kronprinzen, der siedehitzigen Augusta, der Russen, Franzosen, Polaken. Verstimmen könnt Ihr ihn, doch nicht auf ihm spielen. Dazu ist dieses Instrument viel zu fein... Einmal war sie im Parlament gewesen, als er eine Rede hielt; nie wieder. Sie ertrug es nicht, konnte nicht hören, wie jeder Rohrspatz ihn anpfiff. Ich erinnere mich, wie sie ihre Schwiegertochter Marguerite bestaunte, die im Reichstag gewesen war, als Herbert von wütenden Demokraten aller Schattirungen niedergeschrien werden sollte. »Ich hätte mit Stuhlbeinen geworfen.« Ein anderer Ausruf bewies mir einmal, wie wenig diese Ministersfrau sich in vierzig Jahren um die Formen des Parlamentarismus bekümmert hatte. Im Reichstag war Caprivis Militärvorlage beraten worden. Beim Durchblättern der Berichte fiel der Fürstin auf, daß der entscheidenden (allgemein als entscheidend betrachteten) Abstimmung, mit der die zweite Lesung schloß, am nächsten Tage noch eine Abstimmung folgen sollte, und sie fragte: »Wie ist denn Das, Ottochen? Ich denke, die Geschichte ist gestern zu Ende gekommen?« Und der Fürst fand sofort die dem Frauenverstand einleuchtende Antwort: »Liebes Kind, gestern war Standesamt und heute ist kirchliche Trauung.« Haarscharf und mit ganz leiser Ironie: denn seiner Johanna wäre das Standesamt Hokuspokus, nur die kirchliche Trauung wahre Eheweihe gewesen. Sie achtete nicht darauf; hätte auch auf den parlamentarischen Firlefanz nicht geachtet, wenn ihr Herbertchen nicht an der Debatte beteiligt gewesen wäre. Militärvorlage? War ihr vollkommen »Wurscht«. Sie war ihr Leben lang viel zu sehr Frau, um »sachlich« zu denken. Jede Sache kann gut oder schlecht ausgehen, nützlich oder schädlich wirken: wer will Das im Voraus wissen? An die Menschen muß man sich halten. Measures, not men? Wie konnte der Mann, dem wir das hübsche Familienidyll vom wakefielder Pfarrer verdanken, nur so blitzdummes Zeug schreiben! So dachte sie. Nur auf die Menschen kommts an. Wählt den Richtigen: und er wird die Sache machen. Zu oft hatte sies erlebt. Zu oft in den ekligen Zeitungen gelesen, der Minister, der Kanzler führe mal wieder den falschen Weg: und immer wars dann bergan gegangen, zu lichterer Höhe empor. Der Dümmste, meinte sie, müßte es nachgerade doch merken. Am Liebsten hätte sie sich die Ohren verstopft, wenn das garstige Lied angestimmt wurde. Was war ihr die hohe Politik? Das Ungetüm, das ihr den Mann und die Jungen fraß. Und dieser merkwürdige Mann neben ihr glaubte, ohne das Scheusal nicht leben zu können! Hilft also nichts: auch die Frau muß sich dafür interessiren. Weils doch eben nun einmal der Hauptinhalt seines Lebens ist. Die Grundverschiedenheit ihres Interesses lernte ich deutlich erkennen, als ich am fünfzehnten Juni 1893 in Friedrichsruh neben dem Fürsten auf der Veranda saß. Es war der Tag der Wahlen im Reich. Die Fürstin trat heraus und sagte, sie sei so schrecklich aufgeregt; wenn nur erst eine Nachricht käme. »Liebes Kind«, war die Antwort, »die Sache ist wirklich nicht so wichtig; eine Mehrheit für die Militärvorlage, die mir ja nicht gefällt, ist unter allen Umständen sicher.« Die Frau sah erstaunt auf. Militärvorlage und Mehrheit? Das
kümmerte sie nicht. Sie hatte an ihren Herbert gedacht, den eine Niederlage im Wahlkampf gewiß schmerzen würde.
Herbert war das echte Kind ihres Wesens. Der schöne, hochgewachsene Mann hatte vom Vater die Statur, den blau strahlenden Blick, von der Mutter das Temperament, die reizbaren Nerven, das Talent, sich an allen erdenklichen Dingen zu ärgern, den raschen Wechsel der Stimmung zu Lust und Leid. Mutter und Sohn liebten heute und haßten morgen; liebten und haßten heftig. Von der Mutter kam ihm auch der Drang, Alles in Einem, in der Spiegelung eines Auges zu sehen und wie ein weicher Teppich dem Einen sich unter die Füße zu spreiten. Keine ganz ungefährliche Begabung für einen Mann, der fest auf eigenen Füßen stehen, sich im bunten Marktgewühl balgen muß. Glück aber und Gnade für eine Frau, die den Herd eines großen Mannes zu bewachen hat. Große Männer sind selten bequeme Lebensgefährten. Komplizirte Gefühlsbedürfnisse könnten sie neben sich kaum lange ertragen; weder mit einer stolzirenden »Individualität, die sich ausleben will«, noch mit einer geräuschvoll tätigen Schaffnerin hausen. Die kleine Jeannette von Puttkamer war vielleicht noch nicht einfach genug für den Riesen, dem ihr schmächtiger Leib Riesen gebären sollte. Die Brautbriefe mögen ihn manchmal durch jüngferliche Melancholie, byronischen Weltschmerz, kränkelnde, unklare Schwärmerei arg verstimmt haben. Johanna von Bismarck gab sich dem Einen ganz, zwang sich in strengster Selbstzucht zu einfachster Natürlichkeit. Ohne Wehmut schied sie von den beiden großen Passionen ihrer Mädchenzeit. Nach der Hochzeit wurde das methodische Musikstudium aufgegeben und nur noch, wann und wie es dem lieben Hausherrn gefiel, musizirt; und als das erste Kindchen da war, hörte auch das Reiten auf, das ihr für eine vielbeschäftigte Mama nicht schicklich schien. Bald waren drei Junge im Nest; stets aber blieb die Losung: »Was liegt an uns? Er ist die Hauptsache.« Dabei hatte sie nicht den geringsten Hang zur Vergötterung. Davor schützte schon ihre tiefe Frommheit. Ihr »Ottochen« (in den Briefen nennt sie ihn nach norddeutscher Adelssitte immer Bismarck) blieb ein einfacher Mensch, ein gütiger, kluger, innerlich vornehmer Erdenbewohner, von dem sie eben nur wußte, daß er stets um ein großes Stück weiter sah als die Anderen. Neben Solchem sich zur kantigen Individualität auswachsen wollen: lächerliche Anmaßung! Er ist die Hauptsache. Geräuschvolle Wirtschaft wäre ihrer leisen Art selbst widrig gewesen. Die sorgsamste Wirtin; auf die kurze Wegstrecke von Friedrichsruh nach Berlin bekam jeder Gast von ihr Speise und Trank mit und der Kömmling, der Scheidende durfte die paar Schritte, die von der Bahnstation zum Sachsenwaldhaus führen, beileibe nicht zu Fuß machen. Nicht die Musterhausfrau aber, die im Töchterlesebuch steht. Verbürgte Sagen meldeten sogar, Ihre Durchlaucht lasse sich an allen Ecken und Enden betrügen; sitze zwar manches Stündchen über dem Wirtschaftbuch, addire andächtig und freue sich königlich, wenn die Summe fünfzehn Pfennige weniger ergibt, als die Leute aufgeschrieben haben. Frage aber niemals nach den Marktpreisen, nach der Verbrauchsmöglichkeit, und lese, zum Beispiel, ruhig darüber hin, wenn ein Tageskonsum von sechzig bis achtzig Eiern verzeichnet wurde. Um den Küchenzettel kümmerte sie sich mit beinahe zärtlichem Eifer; für den Mann dünkte das Beste sie kaum gut genug; und Schweninger mußte harte Kämpfe bestehen, ehe er sie dahin brachte, daß sie den Liebsten nicht mehr durch eifriges Zureden zu Tafelexzessen verleitete. So recht gelangs erst, als sie merkte, wie gut dem Fürsten das Regime der neuen Doktors bekam. Seitdem hatte der pechschwarze, gar nicht nach der Kirchenschnur fromme Bayer ihr Herz gewonnen. Damit Ottochen ihn nicht fünf Minuten entbehre, kletterte sie auf ihren schwachen Beinen zwei Stiegen hinauf und herunter, um dem Professor die Cigarrentasche zu holen. Der hatte sie freilich in mancher schweren Stunde getröstet. Oft schlich sie nachts, wenn der Fürst unwohl war, auf bloßen Füßen, fast unbekleidet, in den Gang neben seinem Schlafzimmer, horchte, in einen Winkel geduckt,
auf seine Atemzüge und mußte mit sanfter Gewalt von dem wachsamen Arzt ins Bett gebracht werden ... Leicht ists nicht, die Frau eines großen Mannes zu sein; für die Johannen noch viel schwerer als für die Christianen. Diese Großen empfangen von den Nächsten meist mehr, als sie, die nie den »freien Kopf« des aus dem Geschäft heimkehrenden Durchschnittsbürgers haben, ihnen geben können. Diesen Unterschied empfinden nur feine Nerven. Bismarck empfand ihn und war unermüdlich in zartem Vergüten. Wenn er mit sanfter Stimme, noch immer im Ton des Bräutigams, Johanna ansprach, klangs wie eine Bitte um Entschuldigung: Sei nicht bös, mein Kind; mich schmerzt es ja selbst, ist aber nicht meine Schuld, daß ich Dir von meinem Leben nicht noch mehr geben konnte.
Nie hat er ihr zugemutet, was wider ihre Natur war. Sie brauchte nur in die Gesellschaften zu gehen, die ihr behagten. Ihr Recht ließ er nicht kürzen. Einst hatte die Frau Königin (wie der alte Wilhelm den ihm angetrauten Feuerbrand nannte) herausgefunden, die Frauen der Minister säßen an der Hoftafel »weiter oben«, als ihrem Range gebühre. Eine Schranze erhielt den Auftrag, zu ergründen, wie der schwierige Herr der Wilhelmstraße sich zu einer Änderung stellen würde. Der machte keine Staatsaktion daraus. »Meine Frau«, sprach er, »gehört zu mir und darf nicht schlechter placirt werden als ich. Mich aber können Sie hinsetzen, wos Ihrer Majestät beliebt. Wo ich sitze, ist immer ›oben‹.« Sprachs und kehrte dem begossenen Hofpudel den Rücken. Johanna selbst aber mochte ihre Pflichten und Rechte nach freiem Ermessen bestimmen; er durfte dem sicheren Takt ihres Herzens getrost vertrauen und wußte, daß sie sich inbrünstig bemühen werde, jedes Ding mit seinen Augen zu sehen. Diese Inbrunst half Johannen über die vielen Fährlichkeiten hinweg, die in solchem Erleben nicht fehlen konnten. Bismarcks Frau wäre aus ihrem Glücksgefühl entwurzelt worden, wenn sie den Mann zu spornen, zu hemmen, mit kritischem Blick zu betrachten versucht, wenn sie dem Nutzen oder Nachteil seines Handelns auch nur nachgefragt hätte. Kampf gegen die Orthodoxie beider christlichen Kirchen, gegen die »Hyperkonservativen«, einen Kleist, einen Arnim sogar, gegen den ganzen Troß junkerlicher Deklaranten: Das waren harte Schläge für ein gut puttkamerisches Pommernherz. Doch er tats; und so mußte es sein und war wohl auch das Beste: sonst hätte ers ja nicht getan. Diese Frau taugte für diesen Mann; die Addition gab keinen Bruch. Nach der täglichen Reibung des Dienstes fand er im Haus eine völlig unpolitische, nur von dem gesunden Egoismus der Familienmutter erfüllte Frau. Keine unkluge aber; kein Gänschen: schon ihre Briefe zeigen, daß sie regen Geistes war und höhere Bildung, namentlich höhere Empfindungfähigkeit hatte als manche aufgedonnerte Plauderdame. Fand eine Frau, die, all in ihrer Zärtlichkeit, doch den Mann nicht mit Arachnearmen umklammern, in lauter Liebe auflösen wollte, sondern in stummem Respekt vor seiner Lebensleistung stand. Johanna schwor darauf, daß in den endlosen Stunden öffentlichen Dienstes die meiste Zeit unnütz vertrödelt werde und ganz leicht erspart werden könnte, wenn die Kleinen den Großen nur ruhig gehen ließen. Vor seiner Arbeit aber, deren Wert sie sich nicht abzuschätzen getraute, hatte sie ehrliche Achtung. Und um diese Arbeit nicht mit beschwerlichem Anspruch zu stören, hatte sie sich neben der Werkstätte des Riesen ein kleines Leben für sich allein zurechtgemacht. Sprach er zu ihr, so war sie beglückt; blieb er schweigsam oder zog Andere ins Gespräch, so war gerade Solches ihm eben Bedürfnis. Ihre ewige Sorge war, durch ihr Versehen könne das winzigste Sandkorn ihm die Gedankenbahn beschweren. So leicht sie sonst heftig wurde: ihm hätte sie niemals mit schrillem Wort widersprochen; auch nicht, wenn er die empfindlichste Stelle berührte. Eines Mittags (ich war der einzige Gast, auch kein anderer Hausgenosse am Tisch) fragte er: »Ich habe da draußen allerlei fromme Traktätchen gefunden; wie kommt Das ins Haus?« »Ich habe sie für die Leute angeschafft, zur Erbauung.« »Den Leuten steckst Du die Sachen zu? Das geht wirklich nicht, liebes Kind; ich muß mir ausbitten, daß in meinem Hause nichts getrieben wird, was an Seelenfängerei erinnert.« Nie vorher und nie nachher hörte ich ihn auch nur mit so leiser Schärfe im Ton zu der Frau reden. Die schwieg; und hat im Haus wohl nie wieder erbauliche Schriften verteilt. Aufs Schweigen verstand sie sich. Sie hehlte den Körperschmerz, saß still am Tisch, aß nichts und trank nichts und mochte nicht, daß mans bemerke. Stunden lang zwang sie sich abends den Schlaf aus den Augen, sprach kaum ein Wörtchen, nickte für ein paar Minuten ein, horchte dann wieder auf und wehrte jeden Versuch, mit ihr Konversation zu machen, mit
artiger Entschiedenheit ab. Wenn ein Fremder ihr Tischnachbar war und sich um Unterhaltungstoff quälte, wies sie ihn mit leichter Kopfneigung an den Hausherrn, als wollte sie sagen: »Hören Sie da lieber zu! Das ist viel wichtiger; mir sind Sie gleichgiltig und ich – seien Sie nur ehrlich! – bins Ihnen auch.« Ehrlich sein, sich geben, wie man ist, ohne Pose, ohne redensartliche Drapirung: Das war ihr die Hauptsache. Mit ihr brauchte man sich nicht zu beschäftigen; nicht im Hause und draußen erst recht nicht. Als ich, im Februar 1801, der wiederholten gütigen Einladung gefolgt, im Reiseanzug recta an den Frühstückstisch geführt war und in dem von Schneelicht und praller Wintersonne erhelltem Gemach zum ersten Mal nur vor dem höflichen Hünen stand, grüßte ich, in der Erregtheit des Augenblickes, die Hausfrau flüchtiger, als sich ziemte. Später bat ich dann um Entschuldigung. »Weshalb denn? Daß Sie nur für ihn Augen hatten, fand ich ganz natürlich. Und alles Natürliche ist nach meinem Geschmack.« Gerade die Unbeholfenheit der ersten Minuten hatte mir ihr Wohlwollen erworben.
Drei Jahre danach war der Generaloberst Fürst Bismarck (von dem ihm bei der Entlassung verliehenen Herzogstitel hat er nie Gebrauch gemacht) im berliner Schloß der Gast seines Kriegsherrn gewesen. Überall wurde von »Versöhnung«, von wichtigen politischen Abmachungen geflüstert. »Glauben Sie nur ja kein Wort davon!« sagte die Fürstin. »Ottochen hat Ballgeschichten erzählt; von Politik war überhaupt nicht die Rede.« Sie zeigte mir eine Photographie von der Einzugsstraße und ließ, nach ihrer Gewohnheit, manches kräftige Wörtlein über die Lippe. »Was mich dran freut, ist nur, daß Ottochen doch noch einmal in Gala durchs Brandenburger Tor gefahren ist; sonst...«
Noch im selben Jahr mußte er, fern vom Sachsenwald, die Frau in ihrem heimischen Varzin aufs letzte Lager betten.
Jeanneton, Nanne, das liebe Kind, den immer still kränkelnden, immer ein Bißchen kümmerlichen Pflegling. Die Frau, die von seinem Blick lebte, nichts für sich begehrte, zu jeder Entsagung, jedem Persönlichkeitopfer für den Einzigen mit tausend Freuden bereit war. Der Gott, Natur, Ehemann sich zu beglückender Dreieinheit verband. Keine geistreiche, keine elegante, nicht einmal eine schöne Frau; auch das grau-blau-schwarze Auge mit der großen Pupille leuchtete längst nicht mehr im Glanz hoffender Jugend. Was sie an Schönheit hatte, war früh gewelkt. Doch sie war von den (nach Rochefoucaulds Wort) Seltenen, dont le mérite dure plus que la beauté. Die Treuste der Treuen. Der Mann, der an ihrer Bahre stand, hatte es ein Leben lang dankbar empfunden. Wen hatte er nun noch mit zarter Vaterhand zu betreuen, zu »eien«, wie der Bräutigam einst verhieß, der galante Greis selbst noch so gern tat? Die Brut war ihm lange entwachsen, hatte lange ihr eignes Nest gebaut ... Als Eckermann, auch an einem Novembertag, in Göttingen erfuhr, Goethes Sohn sei gestorben, war »seine größte Besorgnis, daß Goethe in seinem hohen Alter den heftigen Sturm väterlicher Empfindungen nicht überstehen möchte.« In Weimar war sein erster Weg dann zu Goethe. »Er stand aufrecht und fest und schloß mich in seine Arme. Ich fand ihn vollkommen heiter und ruhig. Wir setzten uns und sprachen sogleich von gescheiten Dingen; und ich war höchst beglückt, wieder bei ihm zu sein. Wir sprachen über die Frau Großherzogin, über den Prinzen und manches Andere; seines Sohnes jedoch ward mit keiner Silbe gedacht.« Hohe Eichen lassen vom Wind die Krone nicht lange zausen. So wars auch in Varzin. Nach der Weiherede des Pastors brach der Witwer aus einem Trauerkranz eine weiße Rose, griff nach dem fünften Band von Treitschkes »Deutscher Geschichte« und ging auf leisen Sohlen sacht aus dem Zimmer. »Das soll mich auf andere Gedanken bringen«, sagte er in der Tür. Das Band, das ihn fast ein halbes Jahrhundert ans Alltagsleben geknüpft hatte, war zerrissen. Die Frau nun doch »weggestorben«. Die weiße Rose gebrochen. Nur die große politische Leidenschaft, Nannens einzige Rivalin, als Inhalt der Herrscherseele zurückgeblieben.
Maximilian Harden, Köpfe, Verlag Erich Reiss, 1910
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blizzregensburg · 5 years
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„Das ist ja der echte Nikolaus...“
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Diesenbach/Markt Regenstauf - Eine weiße Albe, ein roter Rauchmantel, Stola und Mitra in rot mit goldenen Kreuzen, eine Kordel zum Umbinden, Hirtenstab und Goldenes Buch - mehr braucht er nicht, um in seine Rolle zu schlüpfen. Den obligatorischen weißen Bart mit Perücke hat er selbst. Bernhard „Bernie“ Greller mimt seit Jahren den Wohltäter aller Kinder. „Das ist ja der echte Nikolaus“, hört der Bart-Weltmeister aus Diesenbach dabei immer wieder. Von Mario Hahn
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Bernhard Greller - der vermutlich einzige bayerische Nikolaus mit echter weißer Haarpracht und echtem weißem Rauschebart Nikoläuse gibt es viele, doch wenige haben eine schneeweiße Haarpracht. Noch viel weniger haben einen schneeweißen Rauschebart. Und eine Kombination aus beiden sucht man wohl in ganz Bayern vergeblich. „Ja, das ist schon extrem selten“, wie mir Bernhard Greller, oder „Bernie“, wie er gern genannt wird, bei meinem Besuch erklärt. Aber wie lange ist jetzt sein Bart? Vor kurzem war in einer TV-Reportage ein indischer Guru zu sehen, dessen Bart so lang war, dass er ihn über seine Schulter hängen konnte. So lang ist der Bart von Bernie natürlich nicht - aber nach der Überprüfung mit einem Lineal kommt man auf eine Länge von rund 18 Zentimetern. Auch ist der Bart unglaublich weiß und extrem dicht gewachsen. „An den Guru komm ich aber nicht mehr ran. Mein Bart wächst nicht mehr sehr viel, es hat schon zwei Jahre gedauert, bis er so lang wurde.“ Auch viel Pflege benötigt er nicht. „Der ist von Natur aus so.“ Weltmeister in der Kategorie „Kinnbart Naturale“ Apropos Natur. Im Jahr 2013 ist Bernie Weltmeister in der Kategorie „Kinnbart Naturale“ geworden. Ein Bart sei nach dem WM-Reglement erst ein Kinnbart, so erklärt es mir der 61-jährige frühere LKW-Fahrer („Ich habe 41 Jahre einen 40-Tonner-Sattelkipper gefahren.“), wenn die Wangen glatt rasiert und wenn zwischen Koteletten und Bartansatz vier Zentimeter ohne Haare seien. Außer Kämmen und Föhnen sei in dieser Disziplin nichts erlaubt. Bernie: „Haarspray, Schaumfestiger, Bartwichse ... alles tabu.“ Weltmeister ist er also vor allem geworden, weil er von Natur aus einen gleichmäßig dichten und extrem weißen Bartwuchs hat. Seit 10 Jahren als Nikolaus unterwegs
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Bernie, der 2009 den Bartclub Regenstauf-Diesenbach gegründet hat, schlüpfte ungefähr zur selben Zeit zum ersten Mal in die Rolle des Nikolaus. Seit rund zehn Jahren ist er nun im Markt Regenstauf unterwegs und ermahnt zuerst, aber beschenkt letztendlich die Kinder zur Adventszeit. Seit letztem Jahr hat der Nikolaus Unterstützung; sein alter Kumpel Edi gibt den Krampus. Dass sein weißer Bart nicht aus Watte ist, merken die Mädels und Buben sofort. Manche wollen dennoch selbst testen und zupfen schon mal dran. „Ein vierjähriger Bub hat mich mal so fest an meinem Bart gezogen, dass ich beinahe über den Tisch gezogen worden wäre“, erzählt der Diesenbacher aus seinen Erinnerungen. Das Allerschönste ist für Bernie immer wieder, wenn er folgenden Satz hört: „Das ist ja der echte Nikolaus.“ Und wenn die Kinder dann große Augen machen würden - „das macht mich schon glücklich!“ Dieses Wochenende (sowie 14./15.12., Diesenbacher Weihnachtsmarkt) wird es erneut eine Win-win-Situation geben. Bernie wird in seiner Rolle als Nikolaus die Kinder glücklich machen und die Kinder werden im Gegenzug Bernie glücklich machen; weil sie ganz fest daran glauben, vor ihnen stehe der echte Nikolaus. Bart sei Dank... Die Geschichte des Hl. Nikolaus
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Am 6. Dezember feiern wir den Festtag des heiligen Nikolaus von Myra. Seit Jahrhunderten wird Nikolaus als Wohltäter der Kinder verehrt. Nach verschiedenen Überlieferungen ist Nikolaus zwischen 270 und 286 in Patara, einer Stadt in Lykien, geboren. Er sei mit 19 Jahren von seinem Onkel, ebenfalls Nikolaus und Bischof von Myra, zum Priester geweiht worden, und dann Abt des Klosters Sion in der Nähe von Myra gewesen. Als Sohn reicher Eltern soll er sein ererbtes Vermögen unter die Armen verteilt haben. Die Figur des Nikolaus wird im Gewand eines Bischofs dargestellt. Nicht zu verwechseln mit der Figur des Weihnachtsmannes und der Darstellung mit roter Kutte, weißem Pelzkragen und Zipfelmütze, wie man ihn aus Amerika kennt. Die traditionelle Nikolausbekleidung besteht aus Rauchmantel, Albe, Mitra und Hirtenstab. Read the full article
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healthupdatede-blog · 5 years
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Wie Powerfrau Laura ihr eigenes Business rockt – Heroine Stories
Laura ist eine Powerfrau, wie sie im Buche steht und hat gleichzeitig das größte Herz überhaupt. Wir kennen und noch nicht lange, hatten aber sofort eine besondere Verbindung. Laura zieht mich täglich mit ihrem Über-den-Tellerrand-Schauen in den Bann und bei jeder Instagram Story hänge ich an ihren Lippen. Mir war schnell klar, dass Laura eine meiner Heldinnen bei Heroine Stories sein muss. Ich wünsche euch viel Freude, Inspiration und Gänsehaut beim Lesen.
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Wie würdest du in 3 Sätzen deinen derzeitigen Job erklären?
Als Business Coach unterstütze ich Selbstständige dabei, mehr zu verdienen und weniger zu arbeiten. Mein Job ist es, ihnen dabei mit hilfreichen und andersartigen Fragestellungen zur Seite zu stehen. Es sind nur zwei Sätze – ich kleiner Rebell
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Warum und wann hast du mit Instagram gestartet?
2014 oder so?! Ich kann mich gar nicht mehr erinnern! Gestartet bin ich als passive Followerin auf der Suche nach Fitnessmotivation, Workouts und inspirational quotes (denn die habe ich vorher auf We <3 it gesuchtet :D). Mit meiner eigenen Message und einem „richtigen“ Account habe ich erst 4 Jahre später richtig angefangen. Vorher war ich lange auf der Suche nach meinem Platz in der Welt, was ich überhaupt mitzuteilen hatte und wo ich im Leben noch hin wollte.
Welche Dinge geben dir Energie und lassen dich Kraft tanken?
Meine bessere Hälfte, um 22 Uhr ins Bett gehen, aber auch unvergessliche Gespräche um 2 Uhr nachts, sonntags nackt unter Bademantel verbringen, die strahlenden Gesichter meiner Studenten nach einer Coaching-Session, Zeit mit meiner Familie, einen ganzen Tag lang in der Sonne und einem Buch in der Hand räkeln, meine Morgenroutine, barfuß im Wald stehen und atmen, jeden Monat mindestens eine Sache machen, die absolut außerhalb meiner Komfortzone liegt. Und SO vieles mehr.
Wie sieht deine aktuelle Morgenroutine aus?
Zwischen 5:30 und 6 Uhr aufstehen, ein Glas Leitungswasser auf Ex trinken, eine kleine Journaling-Session mit Fokuskarte starten, dann mit einem Lauf, einer Trainingsession im Fitnessstudio oder einem Spaziergang abschließen. Hauptsache Bewegung! Da ich im Home-Office arbeite, kommt die manchmal zu kurz – mein Arbeitsweg sind genau 3 Meter vom Bett zum Schreibtisch. 
Was waren deine bisher größten Meilensteine im Leben?
Oh, ich liebe Meilensteine! Oder auch: Die Errungenschaften auf dem Weg zu den eigenen Zielen. Da gab es so einiges. Spannend ist ein Blick auf die Situationen und Entscheidungen, die mich am meisten geprägt haben.
THE LAST GOODBYE
Meinem Vater beim Sterben zusehen zu müssen, war eine unerwünschte und gleichzeitig wichtige Erfahrung. Versteh mich nicht falsch, ich würde sie gegen alles in der Welt eintauschen, um ihn wieder zurückzuholen, aber das geht nicht. Also ist es eine Frage der Perspektive: Wie gehe ich möglichst gestärkt mit dieser Erfahrung um? Wie nehme ich das Leben jetzt wahr? Und wie kann ich anderen helfen? Das sind meine drei wichtigsten Begleiter seit letztem Jahr. 
GOING SOLO
Meinen 9-5-Job zu kündigen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Das war die erste Entscheidung, die ich wirklich nur für mich gefällt habe (nicht für meine Eltern, Freunde oder um andere zu beeindrucken). Und bisher die beste meines Lebens. Sich während der Selbstständigkeit noch einmal umzuorientieren und das Business auf den Kopf zu stellen, war ebenfalls aufregend, mit viel Tränen verbunden und doch wunderschön.
INTO THE WILD
Etwas, was noch bevorsteht – mich aber ausflippen lässt und auch einer meiner größten Meilensteine sein wird: Ich starte nächstes Jahr ins digitale Nomadentum, kündige meine Münchner Wohnung und reise um die Welt – all by myself. Meine Hose ist bis zum Rand voll, aber ich freue mich
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Vielleicht komme ich nach zwei Wochen wieder voller Heimweh nach Hause, vielleicht wird es eine Mischung aus Reisen und in Deutschland arbeiten. Ich weiß es nicht, bin ganz offen und denke, dass diese Zeit ganz großartig wird.
Welche Tipps würdest du jemandem geben, der sich gerne selbstständig machen würde?
Ein Ziel ohne Plan ist bloß ein Wunsch. Wenn es dir wirklich Ernst mit der Selbstständigkeit ist, dann komm ins Handeln – auch wenn du vielleicht noch nicht den perfekten Plan hast. Frage dich jeden Tag: Was kann ich heute tun, um meiner Vision einen Schritt näher zu kommen? Und dann setze die Antwort um. Wenn du allein nicht weiter kommst – frag um Unterstützung! Ich habe die weibliche Szene der Selbstständigen als sehr hilfreich und warmherzig kennengelernt. Das Wichtigste: Du wirst Fehler machen. Und das ist okay, wenn du aus ihnen lernst. Du kannst das und das wird eine ganz große Achterbahnfahrt!
Wer ist dein größtes Vorbild?
Oh schöne Frage! Sorelle Amore, die als digitaler Nomade um die Welt reist und die wunderschönsten Advanced Selfies schießt, Rachel Bell als mein Business Mentor, Tony Robbins und du wundervolle Seele von Mensch <3 Du zeigst täglich, dass es okay ist, seinen eigenen Weg zu gehen und der Welt mit Liebe zu begegnen.
Ein Song, ein Zitat, ein Gesicht, das dich berührt oder inspiriert?
Das sind momentan zwei Zitate: It’s okay to be scared – it means that you’re doing something very, very brave & I have a new address – I am living outside my comfort zone.
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HIER kommt ihr zu Lauras inspirierenden Artikeln, ihrem online Coaching und ihrem Programm.
Der Beitrag Wie Powerfrau Laura ihr eigenes Business rockt – Heroine Stories erschien zuerst auf julesvogel.
Quelle: julesvogel https://www.julesvogel.com/2019/08/22/wie-powerfrau-laura-ihr-eigenes-business-rockt-heroine-stories/#utm_source=rss&utm_medium=rss via IFTTT
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nachtschwaermerin- · 7 years
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 hallöchen meine kleine tumblrcommunity.
ich möchte hier von einem besonderen menschen schreiben, natürlich auch in der hoffnung, dass dieser bezaubernde mensch das liest.
ihr kennt das bestimmt, wenn vieles verloren scheint, man sich selbst nicht mag und alles irgendwie so grau und trüb an einem vorbei schwebt und man selbst steht mitten drin in diesem wirrwarr. aber all das hat auch seine gründe. ich kann euch sagen, dass dieses jahr, 2017, viel passiert ist und in meinen augen sehr viel negatives. des öfteren bin ich vom weg abgekommen oder saß in irgendwelchen dunklen löchern, aber das ist okay, weil es zum leben dazu gehört. wer sagt denn, dass das leben nur aus sonnenschein und regenbögen besteht? niemand. und warum? weil jeder mensch auf diesem planeten auch mal regen und kälte erlebt hat oder erleben muss. ich aber möchte euch von diesem einem menschen erzählen der mir diese warmen sonnenstrahlen wiedergegeben hat.
diesen zauberhaften menschen kenne ich schon seit letztem jahr, 2016. kennengelernt haben wir uns übers internet, was aber nicht schlimm ist, weil das erste treffen so eine gewisse überraschung, aber auch ein geschenk mit sich bringt. so weit sind wir aber noch nicht. auf jeden fall schrieben wir sehr viel und ja, vielleicht werdet ihr denken ich übertreibe, aber wir haben schon bisschen was durch. darauf möchte ich aber nicht eingehen, da dass geschichte ist. wir haben nach einer langen weile schreiben jedoch den kontakt verloren, was mir persönlich sehr weh tat und ja ich vermisste diese person sehr.. in dieser zeit wo wir keinen kontakt hatten, habe ich trotzdem sehr viel an ihn gedacht und mir immer gewünscht, dass es marius gut geht und irgendwann eine nachricht von ihm kommt. wisst ihr, irgendwann gewöhnt man sich an dieses tägliche warten und es gehört zu einem, sowie auch marius immer zu mir gehörte. 
am 08.juni 2017 bekam ich eine sms von einer unbekannten nummer und man wird es mir nicht glauben, aber ich spürte das es eine von marius. war. kurz darauf rief meine bessere hälfte laura ihn an und sie haben kurz telefoniert, was eigentlich total doof war, aber so kam es dazu, dass wir wieder kontakt hatten. in mir löste es ein wirklich schönes gefühl aus, was mir nach so langer zeit gefehlt hatte. ich kann vieles positives an diesem menschen aufzählen und ja, mein wortschatz würde nicht ausreichen. ich kann aber sagen, dass mir in meinem leben noch nicht ein mensch wie marius begegnet ist. er hat so etwas beruhigendes an sich und er scheint mir gegenüber sehr viel geduld aufzubringen, wo ich selbst oft scheitere. oft mache ich mir gedanken darüber, dass es doch kein zufall sein kann, dass uns das leben immer wieder zueinander führt. ich wünsche mir sehr, dass ich diesen menschen sehr bald in meinen armen halten kann, wir uns mit einer flasche wein auf ein dach setzen und uns die lichter einer stadt bei nacht anschauen und wir über gott und die welt reden können. ich bin mir aber doch schon sicher, dass wir dazu mal die möglichkeit haben werden, weil ich an uns glaube. das mit marius hat so eine gewisse magie und ihr lieben, bewahrt es unbedingt, denn so eine art von freundschaft oder mehr ist sehr wertvoll und sollte man nicht so leicht in den sand setzen. 
obwohl ich in diesem jahr viel negatives erfahren habe, was das anbetrifft, was menschen einem an schmerz oder ähnliches zufügen können, hatte ich meistens noch etwas hoffung, dass es menschen gibt die für heutige, gesellschaftliche verhältnisse noch gutes in sich tragen. für mich drückt dieses gewisse “gute” aus, dass ein mensch ehrlich mir gegenüber ist, dass er wirklich in guten wie in schweren zeiten hinter mir steht, auch diese gewisse loyalität, aber auch ein großes herz zu haben. bei marius kann ich euch erzählen, dass er etwas mit sich bringt, was in mir etwas bewegt hat und immernoch bewegt. er hat eine angenehme art vom auftreten her, mir gegenüber zumindest. er ist aber auch mensch der über seine gefühle und gedanken redet, zwar nicht so gern, aber er tut es und für mich ist das ein großer vertrauensbeweis und ich bewahre all seine worte behutsam auf. es ist schlimm, wenn nämlich die eigenen worte oder taten in einem ungünstigen moment gegen einen selbst verwendet werden und ich möchte ihm versichern, dass ich ihm sowas nicht antun werde. ich weiß mittlwerweile wie es in ihm aussieht und er ist schön. wunderschön vom charakter und dazu nahezu perfekt sein aussehen. und sein lächeln lässt mich mitlächeln. ihr merkt wie ich von ihm schwärme und hey, dass ist okay, weil man von einer nahestehenden person schwärmen darf ohne sich gedanken machen zu müssen. ja, marius ist toll.
dieser mensch hat es geschafft, dass ich ein stück selbstvertrauen wieder zu mir selbst finde, weil er mir gezeigt hat, dass es sich lohnt aufzustehen und weiterzumachen. von mitleid kann keiner wachsen, deswegen braucht es menschen die einen entweder an die hand nehmen oder mal wirklich “den kopf waschen” und so ein mensch ist er für mich. ja, auch wir haben mal ärger miteinander und das ist genauso okay, weil man nur daran wächst. im ersten moment denkt man, dass man scheitert, aber wenn man aus tiefen herzen auf den anderen was gibt, dann kämpft man dafür. oft denke ich mir, dass ich das hinwerfen könnte, weil es doch manchmal einfacher ist, aber dann denke ich daran was mir wertvolles ohne ihn fehlen würde. und marius fehlt mir auch jetzt, sowieso immer.
was ich ebenfalls noch erwähnen möchte ist, dass er einen großen halt für mich in meinem leben darstellt. scheinbar findet er in jeder situation die richtigen worte und weiß wie er reagieren muss, so als versteht er mich fast ohne worte und dass, obwohl wir uns noch nicht gesehen haben. wie wertvoll ist solch ein verhalten und so ein umgang? ich kann es nicht in worte fassen. es ist manchmal so, als würde er in mir drinnen sein und mich besser verstehen, als ich mich selbst. es klingt absurd, aber ist doch so schön, dass ich solch einen menschen in meinem leben habe.
also meine kleine tumblrcommunity, 
was ich euch mit der geschichte von marius ans herz legen möchte ist, dass ihr mehr acht auf das geben solltet was ihr habt und vorallem das wertschätzt, denn schneller als man denkt, trennen sich die wege ganz unerwartet oder einer ist schneller unterwegs als der andere. und genießt vorallem die zeit die ihr habt und seid nicht immer gleich böse oder verärgert, wenn sich dieser mensch in eurem leben sich mal nicht so verhält, wie ihr euch das wünscht.
vergesst nicht - jeder einzelne von euch ist so ein bezaubernder mensch für jemanden
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bvorr · 7 years
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BERLIN SEVEN Sneak Peek
Zusammenfassung:
Amanda lebt auf der BERLIN SEVEN, einer Raumstation gelegen zwischen zwei Systemen mitten im All.
Sie ist in Djuna verliebt. Doch Djuna lebt Lichtjahre entfernt, auf der Erde. Trotzdem tun die beiden ihr bestes, um sich endlich zu treffen.
Eine Liebe, die unglaubliche Entfernungen überbrückt.
Sneak Peek:
Amanda Sandburg liebte den Weg nach Hause von ihrer Universität.
Oft blieb sie einen Moment stehen und legte den Kopf in den Nacken um nach oben zu sehen, zu den vier Ringen, die sich über der höchsten Ebene von BERLIN SEVEN kreuzten.
Heute jedoch hatte sie es eilig und rannte stattdessen in Richtung der Treppe, die sie zu ihrer Bahn führte. Dabei schoss sie an Or, ihrem besten Freund vorbei.
„Hey, Amy!“, rief er ihr hinterher. „Hast du ein Date?“
„So ähnlich!“, rief sie zurück und lachte, den Kopf nur halb zurückgewandt während sie bereits die ersten Stufen zum Bahnsteig erklomm. Or wusste, worum es ging. Heute würde sie der Person, die sie mochte, ihre Gefühle gestehen.
Die Schnellbahn fuhr gerade in die Station, als sie oben ankam und sie schaffte es gerade noch durch die Absperrung und die automatischen Türen, bevor sie wieder abfuhr. Amanda ließ sich auf einen der freien Sitze fallen, war jedoch zu aufgedreht, um vollkommen still zu sitzen – eines ihrer Beine wippte nervös auf und ab.
Die BERLIN SEVEN war keine gewöhnliche Stadt, und ihre achteinhalb Millionen Einwohner keine gewöhnlichen Bewohner. Sie war eine Raumstation, eine Kolonie angelegt in einer neutralen Zone zwischen mehreren Konstellationen.
Sonst hatte Amanda oft einen Blick auf die vorbeiziehenden Häuser übrig, doch heute sah sie immer nur ungeduldig auf die Stationsanzeige. Noch sechs, noch fünf, noch vier, noch drei…
An ihrer Haltestelle sprang sie aus der Bahn. Eigentlich war es nicht nötig, nach Hause zu rennen, aber sie war zu aufgeregt, um zu gehen. Sie umrundete vorsichtig – wenn auch schnell – eine Gruppe Garuxer und war dann auch schon durch die Absperrung und auf der Straße, die sie nach Hause führte. Eigentlich lebte sie zu Fuß fast fünfzehn Minuten von der Station entfernt aber in ihrem Sprint schaffte sie es weitaus schneller.
„Ich bin zu Hause!“, rief sie außer Atem, als sie die Tür aufschloss – bekam jedoch keine Antwort. Sie grinste. Natürlich, ihr Vater war momentan auf einer Außenmission und ihre Mutter ebenfalls noch auf der Arbeit. Damit hatte sie gerechnet, aber sich so bestätigt zu sehen war gut – sie hatte freie Bahn.
Mit hastigen Bewegungen schlüpfte sie aus ihren Schuhen und holte sich dann ein Glas Wasser aus der Küche, bevor sie in ihrem Zimmer verschwand und ihren Computer einschaltete.
Es dauerte nur wenige Sekunden, bis sich ihr Kommunikationsprogramm aufbaute und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie sah, dass Djuna bereits eingeloggt war.
Sie berührte den Button ohne groß darüber nachzudenken.
Einen Moment später erschien das vertraute Gesicht ihrer Freundin Djuna auf ihrem Bildschirm.
„Hey“, sagte Amanda und lächelte.
Djuna lächelte zurück, fast schon schüchtern. „Hi.“
Sie hatten sich in Amandas letztem Schuljahr kennen gelernt, als eine Art Brieffreundschaft zwischen Erdbewohnern und Einwohnern von BERLIN SEVEN – obwohl Briefe natürlich nicht mehr Teil der Kommunikation waren. Es war ein Glücksgriff gewesen, sie hatten sich auf Anhieb verstanden, und schnell durch ihre Lieblingsserie – bei der es um Meerjungfrauen auf Syum III ging – Gemeinsamkeiten gefunden.
„Wie war dein Tag?“, fragte Amanda, und sie musste Djunas ungläubigen Blick nicht sehen, bevor sie anfing zu lachen. „Nacht, meine ich natürlich.“
„Hab geschlafen wie ein Stein“, sagte Djuna. „Ich bin immer noch sauer, dass BERLIN SEVEN‘s Tageszyklus genau das Gegenteil von meinem ist.“
Amanda streckte ihr die Zunge raus. „Zieh halt in eine bessere Zeitzone.“
Wenn Djuna nicht in Mexiko City sondern weiter östlich auf der Erde leben würde, hätten sie dieses Problem nicht. Thailand oder China wären Amandas erste Vorschläge, aber Djuna hing an ihrer Universität.
Inzwischen waren sie seit fast zwei Jahren befreundet. Djuna war ein Jahr älter als Amanda und war daher bereits Studentin gewesen, als sie sich kennen gelernt hatten, und sie hatte erzählt, dass sie vom ersten Moment an in ihre historische Universität verliebt gewesen war. Was natürlich gut war, denn so hatte sie nicht umziehen müssen – genau wie Amanda.
„Du komm lieber auf die Erde zurück“, sagte Djuna als Reaktion und grinste.
„Zurück?“, fragte Amanda und hob die Augenbrauen, amüsiert über den Fehler. Sie war nicht mal auf der Erde geboren.
Djuna verdrehte die Augen. „Jaja, komm sie halt besuchen.“
Amanda atmete tief ein. „Ich spare ja schon“, sagte sie ernst. Im letzten Jahr war ihre Freundschaft enger geworden, und sie sprachen oft ernsthafter darüber, sich zu treffen. Vor allem in letzter Zeit, und Amandas Herz schlug bei jeder Erwähnung schneller.
Interplanetare Reisen waren inzwischen einfach und schnell, aber für Zivilisten immer noch teuer. Sie wusste, dass sie eines Tages die Möglichkeit haben würde, außerhalb des Sternensystems zu reisen und zu arbeiten, aber zwischen dieser Zukunft und der Gegenwart lagen noch mindestens zwei Jahre des Studiums.
„Ich weiß“, sagte Djuna und lächelte.
Für einen Moment herrschte Stille zwischen ihnen, bevor sich Amanda ein Herz nahm. Der Moment war perfekt. Jetzt oder nie. „Hey, ähm… ich hab nachgedacht, und wollte dich was fragen.“
Djuna sah aus, als wüsste sie, was jetzt kommen würde. Farbe kroch ihre Wangen hoch und sie sah eine Sekunde lang zur Seite, bevor sich ihre Blicke wieder trafen. „Okay?“
Amanda spürte, wie ihre Ohren heiß wurden. Mist, sie hatte es vermeiden wollen, rot zu werden. Sie hatte ein wenig Angst, zu blockieren und kein Wort mehr herauszubringen, obwohl das normalerweise nicht ihr Problem war. Aber das hier war anders. Es stand etwas auf dem Spiel. „Ich… mag dich wirklich“, sagte sie und ein breites Lächeln erschien auf Djunas Gesicht. „Und ähm… ich…“ Sie unterbrach sich und presste ihre Hand auf ihre Brust, zwang sich, erneut tief einzuatmen. „Würdest du mit mir ausgehen?“
Djuna schlug die Hände vors Gesicht, doch Amanda konnte ihre Augen zwischen ihren Fingern hervorluken und das Lächeln in ihren Mundwinkeln sehen – trotz ihres hämmernden Herzens, das drohte, alles andere auszublenden. Es dauerte einige Sekunden, bis Djuna antworten konnte – bis sie ihre Hände wieder sinken ließ – doch dann nickte sie eifrig. „Ja! Natürlich!“
Amanda biss sich auf die Lippe. „Sei meine Freundin?“
„Ich hab doch schon ja gesagt!“, lachte Djuna.
Amanda konnte das Grinsen nicht von ihrem Gesicht verbannen, selbst wenn sie es gewollt hätte. „Ich weiß, aber ich wollte sicher gehen.“
Djuna schüttelte den Kopf und biss sich auf die Lippe. „Du bist unglaublich.“
„Ich weiß.“
Sie saß einen Moment lang nur da, strahlend, und es fehlten ihr ein wenig die Worte. Djuna schien es nicht anders zu gehen, doch sie waren vereint in ihrer Stille, und sie war nicht unangenehm.
Das volle erste Kapitel und die gesamte Geschichte findet ihr auf meiner Patreon Seite.
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Manchmal wünschte ich unsere Beziehung würde ablaufen wie Schule, ich müsste mich einfach reinhängen, immer was neues lernen, mein bestes geben und dann würde ich gute Ergebnisse bekommen. Nicht das ich nicht all das versucht hätte, ich habe alles was ich hatte in unsere Beziehung gelegt, habe immer versucht mich neuen Situationen anzupassen, und daran gearbeitet dir öfters kleiner Überraschungen zu machen, öfters was vorzuschlagen. Habe mich glaub ich über die Zeit gesteigert, bin bisschen besser geworden, hab immer versucht dir alles zu geben. Und trotzdem war das Ergebnis nicht wie erhofft. Vielleicht waren meine Erwartungen auch viel zu hoch, ich meine wir sind 21 und 23 und ich habe mir jetzt schon vorstellen können die nächsten Jahre, Jahrzehnte mit dir verbringen zu wollen. Vielleicht übertrieben, aber seitdem ich dich kenne bin ich unglaublich gewachsen, bin Erwachsener geworden, reifer, bin viel glücklicher mir dir geworden als ich jemals war. Für mich bist du von Anfang an ein ganz besonderer Mensch gewesen und mit all der Zeit wurdest du der wichtigste und wunderbarste Mensch für mich den man sich nur hätte vorstellen können. Ich musste nur in deiner nähe sein um zufrieden zu sein, egal für welche Mühen, ein lächeln oder ein Kuss von dir waren die beste Belohnung für mich, alles was ich erreichen wollte, alles was ich wollte. Mit dir zu reden war nie nur reden, es war immer wie teilen für mich, ich wollte meine Gedanken, meinen Tag, alles mit dir teilen. Wir hatten höhen und tiefen, viel mehr höhen aber trotzdem gab es auch tiefs, aber an jedem Streit, an den Trennungen ist unsere Beziehung gewachsen, sind wir gewachsen. Ich kann immer noch nicht erklären warum, aber seit letztem Jahr hat sich in mir viel verändert was unsere Beziehung angeht, ich wollte mehr, dir den Traum von einer Verlobung erfüllen, mir den Traum erfüllen dir einen Ring anzustecken, langsam ans gemeinsame Wohnen ran tasten, schließlich ist Tobi oft  nicht da und wir hätten hier erst mal Tage, Wochen zusammen verbringen können, seit letzem Jahr war ich mir sicher das wir das schaffen, die Trennung jetzt war wie ein schlag für mich, natürlich gab es den Schreit am Wochenende davor, aber davon abgesehen kamst du mir sehr glücklich mit mir vor in den letzten Wochen, ich weiß du hättest dir gewünscht das wir unsere erste Wohnung haben, aber ich wollte einfach selbständiger sein, bin 23 wollte bei meinen Eltern raus, wollte diesen Schritt gehen damit du stolz auf mich bist, damit ich die Aufgaben und Pflichten kennenlerne um uns die last zu nehmen wenn wir zusammen ziehen, wollte nicht das man dann streitet, weil ich zu faul bin. Wollte besser für dich werden, wollte dir mehr bieten können. Im Moment wüsche ich mir jede Sekunde das du mir schreibst, ich vermisse dich, jetzt im Moment und die Momente die ich deswegen verpasse mit dir. Wünschte ich wüsste was du willst, was du erwartest, bin nicht gut in sowas, bin nicht gut in Sachen die ich ohne dich machen muss. Weißt du wenn ich jetzt wieder 16 wäre, ich würde alles genauso machen, Felix Bday, dich, jede Sekunde mit dir. Viele Fehler würde ich vermeiden, ich denke du weißt was ich meine. Aber ich würde mich immer für dich entscheiden, immer egal wie es ausgeht, ich kann mir nicht vorstellen wie mein Leben bisher ohne dich verlaufen wäre, ich weiß nur es wäre nicht so fröhlich, nicht mit so vielen schönen Erinnerungen gefüllt. Wenn ich eine Welt aus meinen Träumen und schönen Erinnerungen bauen sollte, wärst du meine Welt.
Ich liebe dich, auch wenn es aus ist, vielleicht für immer, hoffentlich nicht, auch wenn du das hier vermutlich nie lesen wirst, ich liebe dich, für alles was du mir bisher geschenkt hast, für all deine Liebe, Unterstützung und einfach dafür das du bist wie du bist. Du bist perfekt,
Ich hoffe du meldest dich bald, oder antwortest mir wenn ich wieder den Mut habe dir zu schreiben.
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