Tumgik
#kindermädchen
fraugoethe · 4 months
Text
Ruby Mays Trauma
Mrs. England von Stacey Halls Yorkshire, 1904. Ruby May lehnt das Angebot ab, mit der Familie, für die sie als Kindermädchen arbeitet, nach Amerika mitzugehen. Sie bittet daher die Schulrektorin des Norland Institutes, Miss Simpson, ihr eine neue Familie zu vermitteln. Diese wird im Hardcastle House in Yorkshire gefunden. Lilian und Charles England haben vier Kinder, um die sich Ruby nun kümmern…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
bronzebluemind · 2 years
Text
ja, das hat er gut gemacht
5 notes · View notes
salvadorbonaparte · 6 months
Text
I'm sure it's not on purpose but there's always this really weird undertone in German shows like Das Traumschiff or Das Kindermädchen. They're always rich Germans at Exotic Location #23 and saying things like "my family has owned this hotel for over a hundred years" and all the locals happen to speak German (unless it's funnier or more dramatic if they don't) because they learned it at school/worked in Germany/were raised by nuns/have a German parent/literally just for no reason. And the location is completely irrelevant as long as it's pretty.
9 notes · View notes
unfug-bilder · 2 months
Text
Tumblr media
Karl, das ist die Europäische Kulturhauptstadt 2025. Da wird genommen, was da ist. Und das sind nun mal die. Die anderen willst du wirklich nicht sehen. Und das Kindermädchen ist diesmal auch ohne deinen Beitrag schwanger.
Wir hatten schon 2015-16 extreme Besorgnis, wie sich das entwickeln wird und derzeit bewegt es sich im worst-case-Rahmen. Und dabei hat es noch gar nicht angefangen.
3 notes · View notes
chimine-reads · 5 months
Text
Tumblr media
Silber - Das erste Buch der Träume - von Kerstin Gier (gelesen vom 09.04.24-21.04.24)
Dieses Buch ist der 1. Teil der Silber Trilogie!
Zitat:
"Nur Henry schwieg. Er schaute mich lediglich an und schüttelte beinahe unmerklich den Kopf. Dann lächelte er."
Genre:
Fantasy
Seitenzahl:
408
Inhalt (spoilers):
Die Trilogie beginnt damit, dass die Protagonistin Olivia Silber (Spitzname “Liv”) mit ihrer Mutter und Schwester Mia nach London zieht, da ihre Mutter dort einen Lehrauftrag bekommen hat. Außerdem hat die Mutter einen neuen Freund Ernest Spencer. 
Liv und Mia gehen auf die selbe Schule. Am 1. Schultag wird Liv von Persephone herum geführt und trifft währenddessen auf blonde Mitschüler (die später noch wichtig werden).
Später sind Liv und Mia bei Ernest zum Abendessen eingeladen, dort wird verkündet, dass die Silber Familie bei den Spencers einziehen soll. Grayson (einer der Blonden) gibt Liv einen Pullover von ihm und Florence, Graysons Zwillingsschwester, stellt sich gegen den Einzug. 
-Traum-: Liv träumt von einem Friedhof und sieht dort die 4 blonden Jungs aus der Schule. Grayson bittet sie, den Traum zu verlassen. Anstelledessen unterbricht sie das Ritual der Jungs und wacht auf.
Am nächsten Tag wird sie von den blonden Jungs angesprochen und sie ist verwirrt. Es gibt also in dieser Trilogie eine Traumwelt und man kann Träumen von anderen betreten.
Liv wird von den Jungs auf eine Party eingeladen, Grayson ist dagegen und möchte schnell seinen Pullover zurück haben und möchte nicht, dass sie auf die Party geht. Sie geht mit Graysons Pulli schlafen und betritt dadurch seinen Traum, in welchem er bei einem Basketball Spiel versagt. (Der Pullover ist ein random Schlüsselobjekt, was Liv dazu befugt, Graysons Träume zu betreten. Allgemein braucht man nur ein Objekt, das jemand anderen gehört, um Träume zu betreten) Henry, love interest und einer der boys, holt sie aus seinem Traum und Liv und er halten im Korridor (Zugang zu allen Träumenden) Händchen während sie ein wenig laufen. Auch er möchte nicht, dass Liv auf die Party geht.
Zur Analyse führt Liv ein Traumtagebuch, in dem sie dokumentiert, wann sie wie träumt (mit/ohne Pullover an etc.)
Im nächsten Traum trifft sie auf Anabel Scott, Arthur's Freundin, die ihr von einem Ritual mit dem Nacht Dämon erzählt. Dieses Ritual hat sie mit den blonden Jungs letztes Halloween durchgeführt. 
Später ist noch ein Besuch bei den Spencers. Dort lernt Lottie (Kindermädchen von Liv und Mia) Charles kennen - Bruder von Ernest und sie entwickelt einen crush auf ihn (wird vielleicht noch relevant?)
Auf der Party: Liv wird zum Kinosaal im Keller geführt und sie stimmt zu, dass sie Teil des Rituals wird, da die Jungs vermeintlich eine Jungfrau brauchen. Graysons bringt Liv nachhause, um seinen Pulli zurück zu bekommen. Er erzählt ihr von seinem Wunsch, den er bei dem Ritual geäußert hat. Und zwar ist Graysons Mutter an der vererbbarer Huntington Krankheit gestorben und er hat sich gewünscht, dass er und Florence gesund sind. 
-Traum-: Henry beschützt Liv vor Mobbern (flashback aus ihrer alten Schule), dann gehen sie in einen Park und reden über den Nacht Dämon. Am Ende folgt ein Kuss (<333)
In der Schule sind Florence und Emily (Freundin von Grayson) dabei, als Sam (“Pickel-Sam”) Liv fragt, ob sie mit ihm auf den Herbstball gehen möchte. Henry unterbricht und meint, dass er mit ihr gehen wird. 
Daraufhin folgt der Umzug und die Vorbereitung auf das Ritual.
Bei Jasper und während des Rituals wünscht sich Liv, dass Dämonen nicht existieren und niemanden schaden sollen (wird in #2 und #3 sicher noch relevant)
-Traum-: Liv geht in Anabels Tür/Traum und sieht wie Anabels Hund stirbt. Er war der Pfand für das Spielregelnbrechen, Anabel hat ihre Jungfräulichkeit während der Frist mit dem Dämon verloren und ist Arthur fremd gegangen. Henry und Liv werden im Korridor verfolgt und sie gehen in Amy’s Traum (Schwester von Henry). Sie setzen sich unter einen Apfelbaum und reden über Arthur und Tom (Anabels verstorbener Ex-Freund). Plötzlich verschwindet Henry und Liv stürzt in die Tiefe, da Henry und Amy aufgewacht sind. Danach kam Henry für ein paar Tage nicht zur Schule. (wird bestimmt auch noch relevant)
Florence plant Liv’s 16. Geburtstag und hat viele Leute aus der Schule eingeladen. Während dem Picknick/der Feier gehen Henry und Liv ein wenig spazieren und küssen sich erneut. Sie reden auch über Arthur und Liv fasst den Entschluss, Arthur im Traum zu besuchen. 
-Arthur's Traum-: Arthur will Anabels im Traum opfern, damit der Nacht Dämon zufrieden gestellt wird. Nach dieser Information werden sie von einem großen Hund angegriffen und Liv wacht durch ihre eigene Hündin auf. 
Herbstball: Anabel und Arthur verlassen früh den Ball. Liv folgt ihnen in einem Taxi, um das Opfern zu stoppen. Sie folgt ihnen bis zum Friedhof in eine Gruft. Liv greift Arthur an und tritt ihn bewusstlos. Anabel knockt Liv aus. Als Liv aufwacht wird der plot twist beschrieben: Anabel will Liv an den Nacht Dämon opfern (also umbringen). Zum Glück retten Henry und Grayson Liv und Anabel wird in eine Psychiatrie eingewiesen.
-Amy’s Traum-: Henry und Liv küssen sich und er gibt ihr den mittleren von 3 Schlüsseln zu seiner Tür/Träumen. Henry erzählt ihr, dass sie sein Herzenswunsch ist und sie verlassen den Traum. Im Korridor treffen beide auf Anabel, die droht, dass dies nur der Anfang sei und damit endet der 1. Teil der Trilogie.
Meinung+Bewertung:
8,5/10
Ich fand den 1. Teil dieser Trilogie sehr unterhaltsam. Es ist einfach zu lesen, da es offensichtlich für teenager geschrieben wurde. Trotzdem konnte ich es genießen und ich habe mein Herz an Henry verloren. Liv is so lucky.
Die Story/lore ist auch sehr einfach zu verstehen und der Schreibstil ist angenehm einfach! Ich hätte beim Lesen der Rückseite (mir fehlt der Begriff) nicht gedacht, dass es um einen Dämon gehen würde. Aber das ist nichts negatives.
Meine Motivation zum Lesen ist auch zurück. Durch das Fehlen dieser kommt erst jetzt ein neuer Post. :D
Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal! <3 (bitte nicht drauf ansprechen, dass ich die Göttlich Trilogie noch fertig lesen sollte haha)
2 notes · View notes
germanerotica · 8 months
Text
Tumblr media
Ja, das kennt man doch, kann ja schon mal passieren! Dem einen fällt der Toast runter und auf die Marmeladenseite, andere stolpern über die Teppichkante, und manche bumsen ganz aus Versehen ihr Kindermädchen! Whooooops!
3 notes · View notes
pecheurimpenitent · 9 months
Text
The Storyline —
„Die Romanows erwarten Nachwuchs! Mädchen oder Junge?“ • „Darya Romanowa kann ihr Glück kaum fassen: Sie bekommt eine Tochter!“ • „»Sie ist jetzt schon meine Prinzessin« — Das sagt Iwan Romanow über seine ungeborene Tochter!“ • „Babyglück bei den Romanows: Töchterchen Anastasia ist wohl auf!“
Wir schreiben den 01. November 1997 als das ganze Adelshaus Romanows in Feierstimmung ist, denn endlich war der heiß ersehnte Nachwuchs zur Welt gekommen: Darya und Iwan Romanow hielten endlich ihr eigenes Bündel voller Glück in den Händen. Entgegengesetzt den Vorstellungen, die gerade die dynastischen Adelsfamilien vertraten, waren die frisch gebackenen Eltern keineswegs traurig, dass es kein männlicher Nachwuchs wurde, nein, viel mehr wurde die Prinzessin der Romanows geboren; Hey, ich bin Anastasia und herzlich willkommen zu meinem Leben!
Wahrscheinlich denkt man alleine sobald nur irgendeine Relation zu Russland genannt wird, dass ich die Mafia-Tochter schlecht hin wäre. Zugegeben, einiges erinnert mich rückblickend an die vermeintlichen Strukturen einer Mafia, aber so lag es doch nur daran, dass wir den Adelstitel der Großherzog von Tula trugen. Zwar wurden wenige Jahre vor meiner Geburt die Adelsverbände erst wieder erlaubt und galten im politischen Sinne keiner sozialen Schicht und dennoch kristallisierte sich ziemlich schnell nach dem Zerfall der Sowjetunionen heraus, dass diejenigen, die gerade als dynastischer Adel geboren worden, höheres Ansehen und auch damit verbundene Macht genossen - so erging es also auch meinen Eltern. Sie besaßen eine unsagbare Macht in unserer Stadt, galten beinah als ehrfürchtig und auch wenn ich mich während meiner Kindheit aufgrund dessen auch mit Gepflogenheiten der Oberklasse beschäftigen musste, gab es per sé nichts, was ich jetzt als unmittelbar belastend empfand.
So wie es in russischer Erziehung Tradition war, seinem Kind vielfältige Interessen nah zulegen, fing ich im jungen Alter schon mit Ballett- und Tanzstunden an, lernte Klavier und Gitarre zu spielen, lernte Dressurreiten und wuchs mit mehreren Sprachen auf. Natürlich war es auch in unserer Familie so, dass ich trotz der Aufopferung der Zeit meiner Eltern immer noch ein Kindermädchen hatte, Tatjana. Auch wenn es in russischer Erziehung dem Standard glich, spätestens mit acht Jahren selbst Hand im Haushalt anzulegen, so wurde mir das aufgrund der vielen Angestellten erlassen. Wer weiß, wenn meine Eltern mich damals schon zur Selbstständigkeit erzogen hätten, hätte ich mich womöglich nicht immer mehr mit dem Leben anderer beschäftigt und entwickelte einen gewissen Groll gegen all die Regeln, die mir auferlegt worden. Regeln, die ich einst liebte und gerade im Teenageralter zu verachten lernte, weil ich doch auch nur wie die anderen Mädchen in meinem Alter rausgehen wollte, Erinnerungen sammeln, Momente für die Unendlichkeit in den Tiefen meines Gedächtnisses abspeichern, konservieren und für alle Ewigkeiten im Guten behalten. Aber stattdessen nahm ich weiter Reitstunden, lernte neben englisch, deutsch und japanisch auch noch griechisch und Mandarin, was sollte eine 14-Jährige auch sonst tun?
„Einzige Tochter der Romanows heiratet William Prescott“ • „Skandal im russischen Adel: Anastasia Romanow verheiratet mit Schauspieler William Prescott!“ • „Iwan und Daria Romanow im Interview: »Sie bringt Schande über unsere Familie!«“ • „»Unsere Liebe ist stärker als der Adel« — Das sagt William Prescott über die Abstoßung seiner Ehefrau Anastasia von ihren Eltern“ • „»Darf ich nicht selber entscheiden, wen ich liebe?« — Anastasia Prescott äußert sich zum ersten Mal zum Skandal“
Ich habe mich oft gefragt, wieso die Hollywood Stars immer so überschwänglich schnell heiraten, ehrlich. Es war immer so als ob sie sich zwei Wochen daten, in der dritten kommt die Verlobung, in der fünften die Babynews und im dritten Monat teilt man sich schon einen Nachnamen. Für mich stand schon vor meiner Geburt fest, dass ich höchstens in irgendeinen Adel einheiraten durfte, so gab es doch ein Vermächtnis, das ich weiterzugeben hatte, um die Macht der Romanows nicht mit meinem Gesicht aussterben zu lassen. Aber was soll ich sagen? Es kam definitiv alles anders als gedacht. Hatte ich bis zu meinem 21. Lebensjahr gedacht, dass meine Eltern mich bedingungslos lieben, so sollte ich dessen eines Besseren belehrt werden. Es waren Dreharbeiten zu irgendeinem Actionfilm in Moskau angesetzt, mit russischer Hintergrundgeschichte, als ich meine freie Zeit endlich mal dazu nutzte, das bisschen Hollywood, was wir mir auf einmal beinah vor die Haustür gesetzt wurde, zu genießen. Durch den Namen, den meine Eltern mir schenkten, war es kein sonderlich großes Problem einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen erhaschen zu können und da traf ich ihn: William Prescott. Zugegeben, ich hatte noch nie zuvor was von ihm gehört, aber das Action-Genre war ohnehin noch nie wirklich meins, so sah ich mich doch eher im Bereich der Romantik oder des Horrors, und dennoch schien er gerade dort besonders erfolgreich zu sein. Ich kann mich noch dran erinnern, wie verknallt ich nach unserem ersten Gespräch nach Hause gefahren bin und ausnahmslos alles über ihn nachgelesen habe. Ich hätte sicherlich eine Autobiografie über ihn schreiben können, hatte kaum ein Auge die Nacht zugemacht und war am nächsten Tag direkt wieder am Set. So kam es, dass wir uns beinah jeden Tag während des Dreh sahen und einander kennenlernten - er wusste zwar nicht, dass ich dem russischen Adel entstammte, aber das schien ihm schlichtweg auch nicht zu interessieren. Ich wusste bei unserer ersten Begegnung ja auch nicht, wer er war. Es war einfach mal erfrischend, mit jemanden zu sprechen, der dich als Mensch sah und nicht den Titel oder den Ruf, den du hattest. Er war einfach William und ich war einfach Anastasia. Vielleicht war es den etlichen Nicholas Sparks Büchern verschuldet oder den etlichen Liebesfilmen, die ich hintereinander wegguckte, aber ich verliebte mich Hals über Kopf in den jungen Schauspieler, auch wenn uns 7 Jahre trennten. Aber wie es solch ein Filmdreh nun mal an sich hatte, ging jener auch nicht ewig und somit mussten wir nach fünf Wochen Abschied voneinander nehmen – wenn auch nur auf bedingte Zeit, da William, ja mein William, mir versprach, wiederzukommen. Für mich. Für uns.
Auch wenn ich die Welt inzwischen durch eine rosarote Brille betrachtete, war ich noch immer nicht auf den Kopf gefallen. Ich wusste, das mit uns würde keine Zukunft haben, so lebten wir zwar auf demselben Planeten, aber nicht in den gleichen Welten. Meine Eltern würden eine solche Beziehung nie zulassen, auch wenn sie mir meine Schwärmerei mit William gönnten. Nur verstanden sie nicht, dass es mehr als das war. Er war so liebevoll und fürsorglich, er schrieb mir Briefe, hatte ein Bild von mir in seinem Portmonee und erkundigte sich wirklich ausnahmslos jeden Tag, wie es mir ging und was ich alles gemacht habe. Ich hätte mich stundenlang mit ihm anschweigen können und wir hätten uns trotzdem mehr gesagt, als ich zu manch anderer Person in meinem ganzen Leben gesagt habe. Vielleicht war es der hoffnungslosen Romantikerin in mir zu verschulden, aber ich konnte mir meine Zukunft mit ihm vorstellen, ich sah uns mit Kindern, Hund und Haus, glücklich verheiratet, irgendwo in den Staaten. Und was soll ich sagen? Ein Happy End setzt meistens eine Tragödie voraus, also auch in meinem Fall.
Aufgrund unseres Altersunterschiedes und der Tatsache, dass es in Amerika als illegal galt, wenn er unsere Beziehung vorher öffentlich gemacht hätte, wartete er ganze zwei Jahre bis ich 21. wurde und anstatt mich zu fragen, ob ich nun endlich seine Freundin sein wollte, machte er mir direkt einen Antrag. Mittlerweile konnte ich binnen dieser zwei Jahre, in denen er immer wieder zu mir geflogen war, es heimliche Treffen in Hotels gab, nächtliche FaceTime Anrufe trotz der Zeitverschiebung und etliche viele Briefe, behaupten, dass mich kein Mensch so gut kannte wie mein William. Er war vielleicht kein Ritter in weißer Rüstung und vielleicht war er auch kein Jack wie Rose ihn brauchte, aber er war ein William wie Anastasia ihn brauchte und vor allem liebte. Er wusste mittlerweile auch um meine Herkunft und ich erinnere mich, als ob es gestern gewesen wäre, als er sagte: Unsere Liebe ist stärker als der Adel, stärker als jede Tradition, weil wir unsere eigenen machen werden. Und hätte ich es nicht vorher schon gewusst, dann spätestens da, dass William Prescott die Liebe meines Lebens war - und das natürlich auch zum Entsetzen meiner Eltern. Hielten sie es doch für eine ungefährliche Schwärmerei, so lebte er ja auch Stunden um Stunden von mir entfernt, so wusste ich einfach mich zu tarnen. Mit dem Alter hatte ich auch keine Nanny mehr und keiner kontrollierte mehr meine Schritte, also war das Balletttraining eigentlich ein Treffen im Hotel. Die Reitstunden? Reiten lernte ich anders. Ich wusste einfach um meinen Rang und vor allem die Einstellung meiner Eltern und ich wollte nicht das eine gefährden, dass ich mir selbst ausgesucht hatte und mir nicht auferlegt wurde. Ich wollte das eine in meinem Leben schützen, was mich jeden Tag aufstehen ließ. War es denn wirklich so verwerflich, sich selber auszusuchen, wen man liebt? Im Auge des dynastischen Adels auf jeden Fall und dennoch war der Schock, als ich meinen Eltern beichtete, dass die Gerüchte aus den Medien stimmen bezüglich der Verlobung und ich William auf jeden Fall heiraten werde, riesig als mein Vater mich nicht nur in einem hohen Bogen ohne irgendetwas - nicht einmal meine Schuhe durfte ich noch anziehen – im hohen Bogen rauswarf und enterbte. Und somit war ich von der Prinzessin von Tula, das geliebte Töchterchen von der Romanow Familie, binnen einer Stunde zur Schande der Familie geworden. Zum schwarzen Schaf aus dem Bilderbuch; verstoßen und ausgesetzt – aber nicht alleine. Ich würde niemals alleine sein, denn ich hatte meinen William.
William nahm mich selbstverständlich mit zu sich in die Staaten und ich dankte dann doch meinen Eltern für die vielen Hobbys, die sie mir aufzwangen als Kind, so beherrschte ich die englische Sprache fließend, auch wenn man meinen russischen Akzent wohl immer raushören würde. Ich erhielt aufgrund Williams Status als reicher, wohlhabender und international erfolgreicher Schauspieler schnell ein Visum und nachdem der Teil der Bürokratie erledigt war, heirateten wir ungefähr 9 Wochen nachdem die ganzen Skandale an die Medien gekommen waren und somit kamen auch die nächsten Schlagzeilen.
Wenn ihr denkt, dass das jetzt schon die Tragödie vor dem Happy End gewesen sein sollte, dann nein, da irrt ihr euch wohl.
„William Prescott tot — Anastasia Prescott sagt es war Notwehr“ • „»Ich kann es immer noch nicht fassen« — kann man Anastasia Prescott die Trauer abkaufen?“ • „Übersaht mit Würgemalen und blauen Flecken: Anastasia Prescott bringt Ehemann William in Notwehr um“
In all meiner unendlichen Verliebtheit bemerkte ich die ganzen Anzeichen gar nicht, die mich schon in der Kennenlernphase hätten das Weite suchen lassen. Empfand ich es als süß und unfassbar aufmerksam, als er mich jeden Tag fragte was ich getan habe, so war es eigentlich sein Kontrollzwang, der aus ihm sprach. Wollte ich zu Beginn meiner Zeit in Atlanta die Stadt erkunden, die Welt der Amerikaner kennenlernen, die Welt meines Williams, so fand er immer eine Begründung wieso ich doch nicht rausging und als ich anfing meinen eigenen Kopf zu entwickeln, fingen wir an zu streiten. Am Anfang konnten wir noch alles ausdiskutieren, so war der Schwur, der mit der Ehe kam, niemals erbost ins Bett zu gehen. Irgendwann wurde es dann nur schlimmer und ich traute mich gar nichts mehr zu sagen, bis es irgendwann anfing. Erst dachte ich, dass es ein einmaliger Fehler war. Aber es häufte sich, die blauen Flecke, das bewusste Überhören meines Neins, die kaputten Vasen, die abgeschlossenen Türen, die gesperrten Kreditkarten, die gesperrten SIM-Karten. Und aufgrund der Tatsache, dass ich im Hause Romanow nicht unbedingt durch Selbstständigkeit glänzte, hielt ich mich daran fest. Ich überschminkte Blutergüsse und blaue Flecken, kleine Narben ebenso, das ging auch mit dem teuersten Make-up sehr gut, welches er mir unter anderem als Entschuldigung schenkte. Aber die Narben, die er in meinem Inneren hinterließ, all das, was er mit meinem Kopf anstellte, das konnte er nicht fixen. Ich hatte mein Leben in Tula, meine gesamte Familie aufgegeben um seine Frau zu werden und wofür? Um eine Gefangene meiner Selbst zu sein. Ich durfte schon wieder nicht die sein oder werden, die in mir schlummerte, sondern so funktionieren, wie er mich brauchte. Er ließ mich langsam durchdrehen, ich suchte die Schuld an mir, wie ich mich so in einem Menschen täuschen konnte, der ausnahmslos alles von mir wusste. Ich bekam Zweifel an mir selbst, traute mir selber nicht mehr über den Weg, bis zu dem Punkt, an dem ich selber anfing meine Türen abzuschließen, wenn er das Haus verließ, so wie er es tun würde. Bis ich selber anfing, mich selbst zu verletzen, als Anerkennung für ihn, dass ich es verdient habe und er recht hat. Ich wurde zu einem Spiegel von William Prescott, dem Mann, von dem ich glaubte ihn besser zu kennen als mich selber. Ich wurde der gewalttätige Spiegel meines Ehemannes, und die Person, die in den Spiegel blickte, war wiederum mein Körper, der alles aushalten musste. Auch mit jedem Stoß nachts im Bett, oder unvorbereitet auf dem Küchentresen, ohne Nachfragen oder großartiges Warten, teilweise während ich schlief, merkte ich immer mehr, wie das Leben aus mir schwand. Ich schaltete ab und lebte nur noch in der Hülle meines Körpers, ließ alles über mich ergehen, bis der Punkt der menschlichen Psyche überschritten worden war, der einen um jeden Preis überleben lassen wollte. Und der Preis, der mein Überleben kosten würde, hieß den Tod meines geliebten Mannes. Einen anderen Ausweg gab es nicht.
Ich weiß noch genau, wie das Blut des Fleischmessers langsam von der Klinge tropfte. Wie sein Blut sich immer mehr auf unseren sündhaft teuren Fliesen ausbreitete und meine einzige Sorge war, ob ich die Flecken aus den Fugen herausbekommen würde, denn ja, tatsächlich war das in dem Moment meine größte Sorge. Diese scheiß Fliesen.
„Nach Ehemanns Tod - Anastasia Prescott gründet Organisation gegen häusliche Übergriffe“ • „»Man muss Menschen eine Perspektive bieten« — Prescott Witwe will anderen Überlebenden helfen“
Die Wochen vergingen gleichermaßen schleppend und zu schnell, nachdem die Polizei den Fall übernommen und ihn deutlich als Notwehr eingestuft hatte. Das war es auch, oder nicht? Immerhin sprachen die etlichen Würgemale an meinem Hals, die blauen Flecken und auch die blutigen Bettlaken eine eigene Sprache. Natürlich sorgte sowas für unfassbar heftige Schlagzeilen - es war wirklich alles dabei und ganz vorne vor war ich einfach typisch Russin, lege direkt meinen Mann um. Aber keiner verstand, wie es wirklich war. Ich war frei. Zum allerersten Mal in 25 Jahren, die ich auf der Erde lebte, war ich frei. Ich konnte das tun, was ich wollte. Außerdem gab es noch den bittersüßen Beigeschmack, dass William und ich nie einen Ehevertrag geschlossen hatten, weshalb ich ausnahmslos alles geerbt hatte, was ihm gehörte. Sämtliche Kontos, sämtliche Immobilien, alle Autos, einfach alles. Und damit hatte ich nun wirklich alles, was ich zum Leben brauchte. Auch wenn ich ausgesorgt hatte, wollte ich mein eigenes Vermächtnis aus meiner Geschichte ziehen und gründete die safety home-Organisation, die sich dafür einsetzte, anderen Überlebenden eine Perspektive zu bieten; so kaufte ich einen Wohnkomplex etwas außerhalb von Atlanta, wo Menschen unterkamen, die häuslicher Gewalt oder auch sexuellem Missbrauch entkommen mussten. Die Gründung dieses Unternehmens war mein Startschuss, das war mein heiliger Gral, der mir bewies: Du bist frei, Anastasia. Endlich frei. Ach und die Fliesen habe ich auch wieder sauber bekommen.
„Anastasia Prescott mit Bruder von verstorbenem Ehemann gesichtet! Wird er der nächste sein?“
Seit der Gründung und die offizielle Erbschaft des ganzen Hab und Guts von William sind mittlerweile schon wieder zwei Jahre vergangen. Zwei Jahre, in dem ich endlich verstand, was es bedeutete zu atmen, sich selber zu finden und vor allem: Spaß am Leben zu haben. Zwei Jahre, in denen ich mir zwischen all den Stars und Sternchen einen Namen gemacht hatte auf Kosten meines toten Ehemanns. Wer hätte denn auch schon gedacht, dass mein Happy End erst kommen würde, wenn mein heiß geliebter William tot ist? Touché. Aber als auf einmal sein Bruder Nate in meinem Haus stand und mir drohte, dass er wüsste, ich hätte ihn umgebracht und er würde es schon noch beweisen, naja, da folgten auch die nächsten neuen Schlagzeilen - denn die Medien würden sich immer wieder erneuern, aber mein Fleischmesser im Messerblock inmitten meiner Kücheninsel, naja, das blieb immer noch gleich. Was das zu bedeuten hat? That's the secret I'll never tell,
xoxo, Anastasia.
2 notes · View notes
pwlanier · 2 years
Text
Tumblr media Tumblr media
Max Pechstein
1881-1955
Keitelkähne (Barges) – recto
Frank mit Kindermädchen Anna Gärtner (Frank with his nanny Anna Gärtner) – reverse
Sotheby’s
7 notes · View notes
26.09.2022: Emma schreibt an Cristina IV
Liebe Cristina,
es tut mir leid, es tut mir so, so leid! Die Nachricht, die ich dir gerade geschickt habe, ergibt im Nachhinein betrachtet null Sinn, also wirf sie einfach weg, nachdem du sie gelesen hast und lies das hier.
Ich war in gewisser Weise hysterisch, als ich sie geschrieben habe – ich wollte dir schon seit Tagen erzählen, was es mit der Entführung von Mina auf sich hat, aber ich konnte nicht. Und als ich es konnte, sprudelte alles irgendwie aus mir raus. Noch mal, es tut mir leid!
Es war schrecklich, dir nicht erzählen zu können, was passiert ist. Ich habe, wie du ja weißt, Politik schon immer gehasst – aber egal wie ungewöhnlich deine (und Marks) Position auch ist, der Lichte Hof hätte dich mit Sicherheit als Teil von Kierans Gefolge angesehen und uns wurde ausdrücklich untersagt, auch nur einen der Höfe über die Tatsache zu informieren, dass Mina direkt aus ihrem Schlafzimmer hier in Blackthorn Hall entführt wurde. Und wir gehorchten aufs Wort.
Es stellte sich also heraus, dass die Person, die hinter der Entführung steckte, Mutter Hawthorn war, das Kindermädchen der Urerbin, die einen Schattenjäger heiratete. Mutter Hawthorn hat seitdem eine komplizierte Beziehung zu Schattenjägern, besonders bezüglich der Herondales (wer hat KEINE komplizierte Beziehung bezüglich der Herondales, frage ich dich) – und jetzt verlangte sie, Kit zu sehen, wenn wir Mina jemals zurückbekommen wollten.
Niemand wollte, dass Kit es tut, obwohl alle fürchterlich Angst wegen Mina hatten. Aber er war entschlossen. Man konnte ihn nicht aufhalten. Also wurden über eine Reihe von Feenwesen-Vermittlern Vorkehrungen getroffen, damit Kit Mutter Hawthorn treffen konnte. Sie forderte ein Treffen nahe eines fließenden Gewässers, also gingen wir zur Promenade in Chiswick. Es gibt dort einen klitzekleinen Park und einen kleinen Musikpavillon[1]. Wir alle – ich und Julian[2], Tessa und Jem und Kit – gingen ziemlich still und betrübt. Tessa strich immer wieder über Kits Rücken und es war offensichtlich, dass sie versuchte, nicht zu weinen. Jem sah so aus, als ob er jemanden umbringen wollte. Kit sah einfach entschlossen aus. Und Jules – ich komme gleich noch zu Jules.
Wir blieben ein Stücken entfernt, während Kit über das trockene Gras zum Musikpavillon weiterging. Als er näherkam, trat Mutter Hawthorn, mit Mina auf dem Arm, zwischen den Bäumen hervor und kam ihm entgegen.
Jules und ich spannten uns beide an, falls Jem oder Tessa Anstalten machen würden, das Baby greifen zu wollen. Wir hätten es ihnen nicht verübelt, aber wir wussten, dass wir es ihnen erlauben konnten – Kit musste versuchen können, Mina ohne einen gewaltsamen Kampf zu bekommen. Ich kann nur sagen, wurde offensichtlich, was sie alles durchgemacht und ertragen haben in all den Jahren, die sie schon am Leben sind. Sie hielten sich an den Händen und keiner der beiden bewegte sich, obwohl man sehen konnte, wie dringend sie zu ihren Kindern laufen wollten. Es war eine unglaubliche Demonstration von Kontrolle, aber auch herzzerreißend.
Kit und Mutter Hawthorn trafen sich vor dem Musikpavillon. Natürlich konnten wir ihr Gespräch nicht hören, aber wir konnten sehen, wie Mina sofort ihre Ärmchen nach Kit ausstreckte. Kit wollte sie nehmen, aber Mutter Hawthorn hob eine Hand. Sie wollte Mina offenbar nicht zurückgeben und sie fingen an zu diskutieren. Ich konnte sehen, wie wütend Kit war, auch wenn er versuchte, die Kontrolle zu bewahren. Er schüttelte andauernd den Kopf, fast jedes Mal, wenn Mutter Hawthorn sprach.
Nach ein paar Minten hin und her fing Mutter Hawthorn an zu lachen. Sie sah zu uns hinüber – ganz offensichtlich sah sie uns und es kümmerte sie nicht – und dann schnipste sie mit den Fingern. Kit wurde zu Boden geworfen, er rollte herum und kam wieder auf die Beine, aber da peitschten schon schwarze Ranken aus dem Boden, schlugen nach ihm und wickelten sich um seine Beine. Mina schrie so laut, dass wir sie hören konnten. „Das ist genug“, knurrte Jem und wollte die Straße überqueren. Aber Julian legte eine Hand auf seine Schulter.
„Warte“, sagte er und wir starrten ihn alle an – ich habe absolutes Vertrauen in Julian, aber für einen Moment fragte ich mich auch, ob er verrückt geworden war.
Und dann. Dann gab es diesen gewaltigen Lärm. Ich dachte zuerst, es wäre ein Helikopter oder vielleicht mehrere Helikopter, aber dann bemerkte ich, dass der Lärm merkwürdiger war – es war Hufschlagen gegen den Himmel. Sie folgen über uns und – es waren Gwyn und Diana! Es war die gesamte Wilde Jagd, es waren ein paar Dutzend von ihnen, manche auf Pferden, andere auf Kreaturen mit Flügeln, die ich nie zuvor gesehen hatte. Gwyn ritt voraus, und Diana folgte ihm mit fliegendem Haar auf einem anderen Pferd.
Diana stieß herab und schnappte Mina direkt aus Mutter Hawthorns Armen. Gwyn war direkt hinter ihr und krallte sich Mutter Hawthorn mit einem Arm – der Typ ist, ähm, wohl ziemlich stark – und dann warf er sie über den Rücken seines Pferdes. Es sah für Mutter Hawthorn ziemlich gefährlich aus, aber ich hatte nicht viel Mitleid mit einer Entführerin.
Diana stieß zu uns (die Wilde Jagd macht viel im Sturzflug, wie du dich vielleicht erinnern kannst) und übergab Mina behutsam an Jem und Tessa. Dann zwinkerte Diana uns allen zu und flog wieder in den Himmel hinauf und sie und Gwyn und der Rest der Wilden Jagd stiegen schneller auf, als ich es für möglich hielt. Sie mussten wohl Mutter Hawthorn von uns entfernen, was Sinn ergibt. Jedenfalls verschwanden sie in die Wolken und waren weg.
Ich muss schon sagen, Dianas Zwinkern war ziemlich krass. Ich vermisse es, krasse Sachen zu machen. Vielleicht nehme ich heute Abend Cortana und köpfe ein bisschen Unkraut.
Jedenfalls rannte Kit zu uns zurück und Tessa weinte vor Erleichterung und Jem starrte dorthin, wo die Wilde Jagd verschwunden war. Mina war vollkommen unversehrt. Sie sagte die ganze Zeit „Pferdchen!“, was lustig war, und dann kam Kit und untersuchte sie von Kopf bis Fuß, und Julian und ich traten zurück, um den Vieren Platz für ihr Wiedersehen zu geben.
Julian hatte einen dieser Gesichtsausdrücke und ich hatte da so eine Vermutung. „Das warst du, oder?“, fragte ich. „Du hast die Wilde Jagd kontaktiert.“
Er zuckte mit den Schultern. „Mutter Hawthorn sagte, kein Kontakt zum Lichten oder Dunklen Hof, aber die Wilde Jagd gehört keinem an. Sie haben niemanden die Treue geschworen.“
„Mutter Hawthorn auch nicht“, sagte ich. „Es war also nach dem Motto: ‚Wilde Feenwesen, kommt eure wilde Freundin holen, sie wird zu wild‘?“
„So ungefähr“, meinte er und seine Stimmung war locker, aber ich konnte erkennen, dass er mit sich zufrieden war. Und gut, ich war auch zufrieden mit ihm, und das sagte ich ihm auch.
Auf dem Weg nach Hause fragten wir Kit, was Mutter Hawthorn denn überhaupt wollte. Er sagte, sie wollte ihm sagen, dass er der Nachfahre der ersten du-weißt-schon-was ist (ich weiß, dass Kieran dir etwas über Kits Feenerbe erzählt hat, aber nicht alles, und die meisten Leute wissen es nicht) und dass sie gekommen war, um ihn ins Feenreich zu bringen, wo er hingehört. Er sagte, er habe versucht, deutlich zu machen, dass er nicht im Feenreich leben wolle, dass er mit dem Leben, das er hatte, zufrieden sei (obwohl er zu Jem und Tessa geschaut hat, während er es sagte, und ich denke, „zufrieden“ ist vielleicht weniger peinlich zu sagen als das, was er tatsächlich fühlt, was viel besser ist als „zufrieden“). Sie sagte ihm nur immer wieder, dass es seine Vorsehung und seine Pflicht sei, dass sein Schicksal ihn früh genug holen würde, wenn er sich nicht fügte, bla bla, Feenwesen-Kram, du weißt, wie sie sind. (Öhm, nichts für ungut, Kieran, falls du das auch liest.)
Ich glaube allerdings, dass er nicht die ganze Wahrheit gesagt hat, denn Mutter Hawthorn hat viel Mühe auf sich genommen, um eine solche Botschaft zu senden. Das hätte sie auch auf eine Postkarte schreiben können. Im Grunde war es nichts, was Kit nicht schon wusste. Sie hat sicher noch mehr gesagt, was Kit nicht erzählen wollte – ich konnte es an seinem Gesichtsausdruck erkennen. Ich hoffe, er wird es Jem und Tessa erzählen, wenn er soweit it. Wenigstens wird Gwyn sicher dafür sorgen, dass Mutter Hawthorn von Kit fernbleibt – eine Angst weniger.
Das sind jetzt alle Neuigkeiten von hier und ich bin so erleichtert, dass ich nun alles mit dir teilen kann. Sollte Kieran mehr Informationen benötigen, dann sollte er Gwyn befragen; ich habe dir so ziemlich alles erzählt, was ich weiß. Pass auf dich auf und wir sprechen uns bald und liebe Grüße an K und M!
Emma
[1] Ich gehe stark davon aus, dass dieser Park gemeint ist: https://en.wikipedia.org/wiki/Dukes_Meadows
[2] Im Englischen/Amerikanischen gibt es wohl kein „Der Esel nennt sich immer zuerst.“ Ich habe die Reihenfolge mal so gelassen. 😉
~*~ Originaltext: © Cassandra Clare Deutsche Übersetzung: © Cathrin L.
10 notes · View notes
omi-simmt · 1 month
Text
Tumblr media
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Die Strunz Familie ist super reich. Die Eltern reisen gerne und die Kinder leben mit einem Kindermädchen. Die Villa ist groß und hat unter anderem einen indoor und outdoor Pool und einen Panik Room.
Ich habe diese Familie und Haus für die Dice Your Life Challenge erstellt und sie sind im Simposs Save File auch enthalten.
Download die Strunz Familie auf Curseforge!
Download die Villa auf Curseforge!
0 notes
diplix · 2 months
Text
kristof
mit kristof habe ich meine gesamte kindheit verbracht. kristofs schwester anja war auch ab und zu dabei, aber sie war ein mädchen und ein paar jahre älter als kristof und ich — also quasi von einem anderen planeten. richtig mit ihr befreundet habe ich mich erst viel später. kristof und ich waren von anfang an beste freunde. als wir uns zum ersten mal begegneten, wir waren wohl so um die drei jahre alt, wollte ich ihn gleich knuddeln, warf ihn aber ausversehen zu boden. wir waren uns eigentlich nicht besonders ähnlich. kristof war feingliedrig und zart, ich war ein kräftiger brocken, wie frisch in den zaubertrank gefallen. ich erinnere mich nicht, diese körperliche überlegenheit jemals ausgespielt zu haben, ausser ausversehen, bei unserer ersten begegnung. ich erinnere mich noch nicht mal daran, dass wir uns jemals gestritten hätten, aber da kann mich meine erinnerung auch trügen.
wir waren in unseren ersten zehn, zwölf lebensjahren sehr viel zusammen. unsere mütter waren beste freundinnen und sie teilten sich unsere betreuung untereinander auf und liessen uns von einem kindermädchen hüten, das eigentlich die haushälterin von kristofs eltern war (und mich in angst und schrecken versetzte).
kristof hatte eine ganz besondere fähigkeit. wenn er hinfiel, tat er sich weh. und er fiel sehr oft hin. er war auch sehr mutig und kletterte gerne auf bäume, eine tätigkeit die ich mir schon als kind verbot, weil ich vorsichtig schon als schisser geboren wurde.
weil kristof gern auf bäume kletterte, fiel er auch oft von bäumen runter, er schlug sich ständig das gesicht auf und wurde regelmässig ins krankenhaus gefahren, um dort „genähnt“ zu werden. als meine mutter einmal beim abendessen erzählte: „kristof ist in einen stacheldrahtzaun gefallen“ hiess es nicht: „oh je!“ oder „der ärmste!“, sondern: „echt? schon wieder?“
ich teile unglaublich viele kindheitserinnerungen mit kristof: weitpinkeln am kroatischen strand (das mysteriöserweise anja gewann), heuernte im garten seiner eltern, pilzesuchen im wald, bonanza gucken und wie wir einmal ein milch-wetttrinken veranstalteten: am ende des wetttrinkens stürmte kristof aus der küche ins wohnzimmer, strahlte seine mutter an und rief: „mutti, ich hab’ gerade einen liter milch getrunken!“ — und übergab sich am ende des satzes.
wir wuchsen im wahrsten sinne des wortes zusammen auf, gingen zusammen in den kindergarten, die grundschule und den hort. wir klebten zusammen wie pech und schwefel, terrorisierten andere kinder und trieben unsere kindergärtnerinnen, betreuerinnen und lehrerinnen zur verzweiflung. eigentlich, glaube ich, mochten uns unsere betreuerinnen im kindergarten und hort ganz gerne. ich kann mich zumindest daran erinnern, dass ich im hort öfter auf frau pelikans schoss sass, während sie und ihre kolleginnen im personalraum HB-zigaretten rauchten. als ich da so sass, beschloss ich, wenn ich erwachsen wäre, würde ich auch HB rauchen. ich fand rauchen damals ziemlich toll. warum kristof und ich mit rauchenden hort-betreuerinnen im personalraum sassen, weiss ich nicht mehr. in der rückschau vermute ich, um uns von den anderen kindern zu trennen und uns daran zu hindern, grausamen kinderscherze mit ihnen zu machen.
meine mutter erzählte mir, dass sie und kristofs mutter regelmässig zu gesprächen in den kindergarten und den hort eingeladen wurden, um die probleme die wir verursachten zu besprechen. auch das ist mir in der rückschau unerklärlich, denn kristof und ich waren eigentlich schüchterene, zurückhaltende kinder.
nach der grundschule und dem hort gingen kristof und ich auf verschiedene weiterführende schulen und sahen uns etwas seltener. wir sahen uns noch, wenn sich unsere eltern gegenseitig besuchten, übernachteten weiterhin im haus des jeweils anderen und fuhren auch ein paarmal gemeinsam in den urlaub. langsam aber sicher bildeten sich aber neue freundeskreise und die überschneidungen unserer lebenswirklichkeiten wurden langsam weniger.
wir waren beide keine asse in der schule, mein deutschlehrer empfahl meiner mutter, mich eine handwerkliche lehre machen zu lassen, statt mich weiterhin auf dem gymnasium zu überfordern. meine mutter liess sich nicht von lehrern beirren und behielt mich auf dem gymnasium. kristofs eltern gaben dem druck wohl irgendwann nach und liessen ihn, nach ein paar jahren gymnasium, auf die hauptschule gehen.
zu dem zeitpunkt fragmentierte sich unsere freundschaft so sehr, dass ich solche neuigkeiten nicht mehr von kristof selbst erfuhr, sondern sie mir von meiner mutter erzählen liess. über meine mutter war ich bestens informiert über kristofs lebenswege, auch ohne direkten kontakt. über meine mutter erfuhr ich irgendwann, dass kristof jetzt eine lehre in einem metallverarbeitenden betrieb angefangen hätte. dann erfuhr ich, in wechselnder reihenfolge, dass er dort rausgeflogen sei, später wieder dort angefangen hätte und irgendwann später wieder rausgeflogen sei. ich hörte das kristof kiffte, zu viel kiffte, und sich wohl auch beim dealen hatte erwischen lassen. in den erzählungen meiner mutter entwickelte sich kristof langsam zu einem problemjugendlichen. weil ich die schule auch scheisse fand und pubertierte, hatte ich auch alle möglichen probleme, aber weil ich ein schisser war und angst vor grösseren problemen hatte, gab ich mir mühe meine probleme klein zu halten. ich fing an, das mit dem kiffen auch mal auszuprobieren, aber weil ich so eine angst davor hatte, dass das kiffen zu einem grösseren problem werden könnte, halluzinierte ich nicht, sondern paranoisierte und kotzte vom kiffen. ich liess das dann schnell wieder sein und versuchte immer wieder, auch in der schule, auf einen grünen zweig zu gelangen, um nicht auch eine lehre anfangen zu müssen.
über die jahre kreuzten sich die wege von kristof und mir noch ein paar mal direkt und indirekt, so hatte er, als ich in als austauschschüler in amerika war, eine etwas längere affäre mit meiner besten freundin und grossen ex-liebe gita — und er lernte meinen besten jugendfreund, den pöhler kennen.
auch von der bekanntschaft von kristof mit dem pöhler erfuhr ich lediglich indirekt, über gita und meine mutter. die beiden wohnten zusammen, kifften ein bisschen zu viel und experimentierten wohl auch mit härteren drogen — das vermutete zumindest kristofs mutter, wie ich über den stille-post-flurfunk zuhause erfuhr.
als ich aus amerika zurückkam und in eine andere stadt zog, schienen sich die probleme von kristof potenziert zu haben. er hatte keine abgeschlossene ausbildung, keinen schulabschluss, war, abgesehen von gelegentlichen versöhnungen, mit seinen eltern zerstritten. gita hatte auch keinen kontakt mehr mit ihm. gelegentlich half er wohl noch in dem metallverarbeitenden betrieb aus, in dem er seine ausbildung mehrfach abgebrochen hatte und baute, während ich in amerika war, an der wendeltreppe in unserem neuen haus in heinsberg mit. so hatte ich zwar keinen kontakt mehr mit kristof, aber dafür in dem haus in dem ich wohnte eine stahl-wendeltrepe, an der kristof mitgebaut hatte.
in den folgenden jahren machte ich dann auch eine handwerkslehre (schreiner) und ein studium (architektur) und zog später nach berlin. die indirekten nachrichten aus kristofs leben wurden in dieser zeit immer unerfreulicher. vor etwas 18 jahren gab es dann aber wohl eine wende. ich erfuhr, dass er eine frau kennengelernt hätte und mit ihr einen sohn hätte. ausserdem sei er jetzt wohl „clean“. dass er in den jahren zuvor nicht besonders „clean“ war, konnte ich selbst nur einmal, auf der beerdigung seiner oma beobachten. da tauchte er selbstzufrieden grinsend und aufgedunsen auf und rief mir zu, dass ich ja ganz schön aufgedunsen sei. damit hatte er eindeutig recht (selbstzufrieden und aufgedunsen war ich auch), besorgniserregend war aber, dass nicht nur sein körper und sein gesicht aufgedunsen waren, sondern auch seine hände stark geschwollen. einige seiner zähne waren nicht mehr ganz vollständig und er sah nicht besonders gesund aus. aber jetzt, so hörte ich, solle alles ganz anders geworden sein.
ich liess mir regelmässig erzählen, dass er ein liebevoller vater sei, insbesondere sein umgang mit dem zweitgeborenen sohn, der das down-syndrom hatte, sei freudlich, geduldig und nachsichtig, was ein angenehmer kontrast zu seiner frau sei, die sehr viel strenger und weniger nachsichtig mit den kindern umginge.
beinahe zwanzig jahre nachdem ich ihn zum letzten mal gesehen hatte, entschloss ich mich, kristof wieder mal zu treffen. ein paar tage vor unserer verabredung musste kristof ins krankenhaus, weil seine rechte hand so stark angeschwollen und entzündet war, dass gefahr bestand, kristof könne seine rechte hand verlieren. es zeigte sich, dass er wohl in den letzten jahrzehnten eher nicht so „clean“ war, sondern eher ein funktionierender und einigermassen sozial integrierter junkie. an seinem körper fanden sich kaum noch funktionierende venen, in die er heroin spritzen konnte, deshalb nutze er wohl vor allem seine rechte hand (er ist linkshänder).
als ich ihn traf, kam er relativ frisch aus dem krankenhaus, die hand war abgeschwollen, aber immer noch grotesk dick, aus einem weissen verband ragten sehr stark geschwollene, blau-rot verfärbte finger. er war wieder etwas schlanker als auf der beerdigung seiner oma (ich hatte weiter zugenommen). sein gesicht wirkte zerschunden, wohl auch wegen der vielen kindheitsnarben, aber nicht mehr aufgedunsen. seine hellen blauen augen wirkten genauso wach und freundlich, wie vor über 30, 40 jahren. von den meisten seiner zähne, waren nur noch braune stümpfe übrig. vor dem relativ kleinen haus, in einem dörflichen vorort von aachen, stand ein relativ neuer mercedes, das haus hatte kristof kürzlich gekauft, mit einem darlehnen und etwas aus der verwandschaft zusammengekratzten eigenkapital. das haus hatte hinten raus einen kleinen garten und wirkte sehr aufgeräumt, obwohl kristof gerade die küche renovierte.
das haus gefiel mir gut, kristof erzählte mir von seinen renovierungs und umbauplänen, ich lobte seine pläne und sein haus und die einrichtung. mir gefiel das haus wirklich, auch wenn ich vor meinem 80ten lebensjahr nie wieder in einem vorort von aachen oder in aachen selbst leben möchte. der kleine sohn mit down-syndrom war unfassbar niedlich, aber auch irre anstrengend und wuselig. der ältere sohn verbarg hinter seiner jugendlichen schüchternheit eine beeindruckende auffassungsgabe. ich teste die auffassungsgabe von menschen (leider) ständig, indem ich mit wortspielen und witzen mit wechselnder subtilität um mich werfe und dann prüfe, wer meine witzchen versteht oder zu dechiffrieren vermag. zu meinem erstaunen konnte der ältere sohn sie alle verstehen — aber kristof auch. noch erstaunlicher fand ich, welche verantwortung der ältere für das jüngere kind übernahm, sich kümmerte, dem kleinen hinterherlief oder grenzen aufzuzeigen versuchte. es wirkte, als hätte der kleine drei elternteile, die sich um ihn kümmerten. noch deutlicher wurde das auf einer familienfeier, zu der auch kristofs familie eingeladen war. auch hier passte der ältere fast ständig auf den jüngeren auf. man bemerkte die last, die auf dem älteren lag, aber auch kristofs bemühen, ihm teile diese last zu nehmen. der umgang von kristof und seinem älteren wirkte sehr herzlich, vertraut und liebevoll, ebenso wie mit dem jüngeren. ich musste mich vorbehaltslos den beobachtungen meiner mutter anschliessen.
nach der hausbesichtigung verliessen kristof und ich das haus und die familie, und fuhren in ein café um uns etwas ruhiger unterhalten zu können.
kristof erzählte von seinem leben der letzten 20 jahre und meinte, dass er ziemliches glück gehabt hätte. er meinte natürlich, dass er glück hatte, nie erwischt worden zu sein und keine schwereren gesundheitlichen schäden davon getragen zu haben. und er meinte natürlich auch, dass er noch lebte. ich sass kristof gegenüber und stellte ihn mir als glücklichen menschen vor. sein geschundener körper, sein behindertes und sein überfordertes kind belasteten ihn nicht, im gegenteil, alles was ich sah und was er erzählte deutete darauf hin, dass er sich seiner verantwortung bewusst war und sich ihr auch stellte, so gut er konnte. ich hatte den eindruck, dass seine sucht dem einsatz für seine kinder nicht im weg stand. das was er mir von den problemen seines ältesten in der schule erzählte, erinnerte mich an den umgang meiner mutter mit meinen lehrern: kompromisslos auf der seite des eigene kindes stehen, nicht vor der vermeintlichen autorität der lehrer kuschen, die argumente der lehrer sauber zerpflücken, wenn’s nötig ist, und präsenz zeigen.
ich sah, dass kristof mit dem leben mehr zu kämpfen hatte als ich — ich hatte ja auch stets versucht meine probleme klein zu halten — aber trotzdem wirkte kristof auf mich zufrieden.
zehn jahre nach unserem treffen in aachen, heute am 8. juni 2024, schrieb mir meine mutter, dass kristof heute nacht gestorben sei.
wie immer wenn mich nachrichten von todesfällen mir sehr nahe stehender menschen erreichen, weigere ich mich das zu glauben. selbst wenn ich dann auf der beerdigung bin, halte ich das ganze immer noch für einen irrtum, ich denke dann, kann ja nicht sein, dass dieser mensch wirklich weg ist, weil es ja noch menschen gibt, die diesen menschen noch brauchen.
1 note · View note
fitundheil · 3 months
Text
Tumblr media
Ein Graf wollte nichts mit dem christlichen Glauben zu tun haben. Sein kleine Tochter fragte ihn einmal: "Papa, kennst du etwas , das weisse ist als Schnee?" Der Vater gab zur Antwort: "Da fällt mir nichts ein". Darauf sagte die Tochter: "Doch, es gibt etwas! Wer im Blut Jesu Christi reingewachsen ist, der ist weisser als Schnee." Diese Aussage hatte die Tochter von ihrem Kindermädchen. Der Graf wurde durch die Antwort seiner Tochter nachdenklich. Er fing an in der Bibel zu lesen. Bald einmal erkannte er, dass er vor Gott nicht bestehen konnte, ausser er nahm Jesus als seinen Erlöser und Herrn an. Das hat er dann auch gemacht, zusammen mit seiner Tochter. Glaubst du das auch, dass Jesu Blut dich rein man von allen Sünden, und dein Leben dann weisser als der Schnee ist?
0 notes
ladyaislinn-dark · 4 months
Text
Tumblr media
Aufmarsch der Teddybären
und ein störendes Känguru
Es war einmal ein großer Junge, der liebte Teddybären und andere Stofftiere über alles, aber eben Teddies am meisten. Er drapierte sie mit Andacht und nach genauem Schema am Kopfende seines Bettes, sobald er dieses verlassen hatte. Es durfte keiner fehlen oder sich am falschen Platz befinden, da konnte er schon in Zorn geraten und seinem Kindermädchen die übelsten Schimpfworte an den Kopf werfen und dieselbe aus dem Zimmer. Als deren Stelle zum zehnten Male neu besetzt wurde, weil sich ein Känguru in die Reihe der Bären verirrt hatte, formierten sich diese, welche zum Teil in kleinen und kostbaren Uniformen oder Pullovern steckten, zu einer Parade ans Fußende, um ihren Protest darüber auszudrücken. Waren die Kindermädchen anfangs noch ansehnlich und knackig, so wurden sie mit der Zeit durch mürrische und gestrenge Damen ersetzt, die zwar die Anordnungen genauestens befolgten, aber ziemlich herzlos mit dem Plüschgetier hantierten, es unsanft in die Polster drückten und sie in die frischgebügelten Uniformen zerrten. Die Armee marschierte zielstrebig bis ans Fußende, hopste von dort auf den Boden, der mit kostbaren Teppichen belegt war, und weiter in einer bizarren Reihe durch das Zimmer, dem Getuschel der Dienerschaft folgend, ein Geschwätz, das sich verstärkte, als sie das kostbare Treppenhaus erreichten und von dort in die ebenso vornehme Küche marschierten, der größte Teddy in Gala-Uniform an der Spitze, das gebeutelte Känguru irgendwo dazwischen. Die lautlose und unheimliche kleine Armee formierte sich zu einem kleinen Haufen, und der Uniformierte entblößte eine Reihe spitzer Zähnchen, mit denen er herzhaft in den großen Zeh der Kinderfrau biss. Hernach formierte sich die Gruppe erneut zum Gleichschritt retour ins Schlafzimmer, hopste zurück auf das Kinderbett und legte sich, so wie es sich gehörte, in Reih und Glied auf das Kopfende, ohne Känguru. Die ältliche und gestrenge Dame fuhr mit einem Schrei aus dem Schlaf und eilte, und da sie keinen uniformierten Plüschbären zu ihren Füßen vorfand, schleunigst in das Kinderzimmer, wo die Teddies stumm und steif auf dem Kissen lagen, die Glasaugen frech auf sie gerichtet, als hätten sie eben ein bisschen gekichert.
von G. B. Bowman aka Lady Aislinn "Die Maiglöckchensuppe & andere Kürzestgeschichten" 🖤
1 note · View note
blog-aventin-de · 4 months
Text
Rattenfänger von Hameln
Tumblr media
Rattenfänger von Hameln · Deutsche Sage · Brüder Grimm
Im Jahr 1284 ließ sich in Hameln ein sonderbarer Mann sehen. Er trug einen Rock von vielfarbigem, buntem Tuch, weswegen er Bundting geheißen haben soll, und gab sich für einen Rattenfänger aus. Er versprach für einen bestimmten Lohn die Stadt von allen Ratten und Mäusen zu befreien. Die Bürger wurden mit ihm einig und sicherten ihm den verlangten Betrag zu. Der Rattenfänger zog sodann ein Pfeifchen aus der Tasche und begann eine eigenartige Weise zu pfeifen. Da kamen sogleich die Ratten und Mäuse aus allen Häusern hervor gekrochen und sammelten sich um ihn herum. Sobald der Fänger glaubte, es sei keine mehr zurückgeblieben, schritt er langsam zum Stadttor hinaus, und der ganze Haufen folgte ihm bis an die Weser. Dort schürzte der Mann seine Kleider, stieg in den Fluss, und alle Tiere sprangen hinter ihm drein und ertranken. Nachdem die Bürger aber von ihrer Plage befreit waren, reute sie der versprochene Lohn, und sie verweigerten dem Mann die Auszahlung unter allerlei Ausflüchten, so dass er sich schließlich zornig und erbittert entfernte. Am 24. Juni, am Tage Johannis des Täufers, morgens früh um sieben Uhr erschien er dann wieder, diesmal in Gestalt eines Jägers, mit finsterem Blick und einem wunderlichen Hut auf dem Kopf. Wortlos zog er seine Pfeife hervor und ließ sie in allen Gassen hören. Und in aller Eile kamen diesmal nicht Ratten und Mäuse, sondern Kinder, Knaben und Mädchen, vom vierten Lebensjahr angefangen, in großer Zahl dahergelaufen. Darunter war auch die schon fast erwachsene Tochter des Bürgermeisters. Der ganze Schwarm von Kindern zog sodann hinter dem Mann her, und er führte sie vor die Stadt zu einem Berg hinaus, wo er mit der ganzen Schar verschwand. Dies hatte ein Kindermädchen gesehen, das mit einem Kind auf dem Arm weit rückwärts nachgezogen war, dann aber umkehrte und die Kunde in die Stadt brachte. Die Eltern liefen sogleich haufenweise vor alle Tore und suchten jammernd nach ihren Kindern. Besonders die Mütter klagten und weinten herzzerreißend. Sofort wurden Boten zu Wasser und zu Land an alle Orte umhergeschickt, die nachforschen sollten, ob man die Kinder oder auch nur einige von ihnen irgendwo gesehen habe; aber alles Suchen war vergeblich. Hundertdreißig Kinder gingen damals verloren. Zwei sollen sich, wie man erzählt, verspätet haben und zurückgekommen sein, wovon aber das eine blind, das andere taubstumm war. Das blinde Kind konnte den Ort nicht zeigen, wo es sich aufgehalten hatte, wohl aber erzählen, wie sie dem Spielmann gefolgt waren, das taubstumme Kind nur den Ort weisen, da es nichts gehört hatte und auch nicht sprechen konnte. Ein kleiner Knabe war im Hemd mitgelaufen und nach einiger Zeit umgekehrt, um seinen Rock zu holen, wodurch er dem Unglück entgangen war; denn als er zurückkam, waren die anderen schon in der Senkung hinter dem Hügel verschwunden. Die Straße, auf der die Kinder zum Tor hinausgezogen waren, hieß später die bunge-lose (trommeltonlose, stille) Straße, weil kein Tanz darin abgehalten und kein Saitenspiel aufgeführt werden durfte. Ja, wenn eine Braut mit Musik zur Kirche geführt wurde, mussten die Spielleute in dieser Gasse ihr Spiel unterbrechen. Der Berg bei Hameln, wo die Kinder verschwanden, heißt der Poppenberg. Dort sind links und rechts zwei Steine in Kreuzform zur Erinnerung an dies traurige und seltsame Ereignis errichtet. Die Bürger von Hameln haben diese Begebenheit auch in ihrem Stadtbuch verzeichnen lassen. Im Jahre 1572 ließ der Bürgermeister die Geschichte auf den Kirchenfenstern abbilden. Rattenfänger von Hameln · Deutsche Sage · Brüder Grimm · Bundting Read the full article
0 notes
chimine-reads · 4 months
Text
Tumblr media Tumblr media
Silber - Das zweite Buch der Träume von Kerstin Gier (gelesen vom 22.4.24-25.5.24)
Dieses Buch ist der 2. Teil der Silber Trilogie!
Zitat:
"Aber jetzt lächelte er mich an, ein trauriges und resigniertes Lächeln, das ich unmöglich erwidern konnte."
Genre:
Fantasy
Seitenzahl:
415
Inhalt (spoilers):
(Band 2 beginnt damit, dass Liv versucht, Charles (Bruder von Ernest) im Traum auszuspionieren, da er sich mit einer anderen Frau getroffen hat. Sie möchte herausfinden, ob er Lottie (Kindermädchen von Liv) liebt.)
Liv frühstückt mit ihrer Familie und ihr fällt auf, dass sie noch nie bei Henry zuhause war. Während des Frühstücks kommt die Oma von Grayson vorbei und lädt zu einer Teeparty ein. 
Mia und Liv machen in den Weihnachtsferien Ski Urlaub in der Schweiz bei deren Vater, ihre Mutter und Ernest holen sie vom Flughafen ab, Henry ist nicht dort, obwohl er es versprochen hatte. Dann folgt eine kleine Willkommensparty und Secrecy veröffentlicht Mobbing Erfahrungen von Liv, von der nur Liv und Henry wissen. (Liv hat in Band 1 davon geträumt und Henry hat sie gerettet)
Traum: Liv folgt Henry leise im Korridor, sie trifft auf Arthur, der sich um sie sorgt, aber ihr auch droht. Danach trifft sie mit Henry auf eine Gestalt “Senator Tod”, die verrückt lacht und die beiden verfolgt. Beide fliehen durch Graysons Tür, Grayson träumt davon, wie er eine Bio Prüfung verkackt, Henry wacht auf.
Beide wachen um 4 Uhr nachts auf, Mia schlafwandelt und sie geleiten Mia zum Bett zurück.
Dann folgt die angekündigte Teeparty. Oma beleidigt Lottie, aber Charles sagt, dass er sie mag. Als Rache schneiden Mia und Liv den Buchsbaum Mr. Snuggles zurecht.
Traum: Liv wird verfolgt und trifft auf Henry. Erst sind die beiden im London Eye und als sie sich küssen, regnet es Glückskatzen. Danach sind sie in Henrys Zimmer und Liv spricht ihn darauf an, warum sie nie zu ihm gehen, Henry versteht es nicht ganz und wacht auf.
Secrecy leaked, dass Mia und Liv den Denkmal geschützten Baum beschnitten haben und jeder aus der Schule weiß es. 
Traum: Arthur, Henry und Liv treffen auf Senator Tod, der sie töten möchte. Henry verwandelt Senator Tod’s Gewehre in Leoparden babies und während die Leoparden Mutter auf ihn zugehen, verschwinden die 3 in Arthur's Tür. In seinem Traum rätseln die 3 über Anabel und die Identität von Senator Tod und Arthur macht Anspielungen über Henry's Familie. 
Liv wacht aus einem Albtraum auf, Mia schlafwandelt wieder und versucht mit einem Kissen ihr Kissen zu ersticken (also da, wo Liv lag), Liv weckt Mia und Mia hat Angst, dass das nochmal passiert. Grayson kommt rein und warnt Liv, dass Mia in ihren Träumen vielleicht ausspioniert wird, Mia schläft daraufhin in Livs Bett und Liv findet keine Ruhe mehr. 
Tage später streitet Florence mit Grayson und Ernest: Florence will ihren Geburtstag bei ihrer Oma feiern, weil sie Mia und Liv nicht dabei haben möchte, aber Grayson will bei sich zuhause feiern. 
In der Schule/im Unterricht erzählt Persephone Liv, dass Milo (Henry's kleiner Bruder) beim Klauen eines Parfums erwischt worden ist und Henry ihn bei der Ankunft von Liv von der Polizei abholen musste. Liv spricht Henry darauf an und Henry erzählt ihr, dass seine Mutter Antidepressiva nimmt und seine Katze nicht stubenrein ist, aber er lädt Liv trotzdem zu sich ein.
Liv findet heraus, dass Senator Tod der Psychiater Dr. Otto Anderson von Anabel ist.
Traum: Liv folgt Henry als Lufthauch durch eine ihr fremde aber schöne Tür. Dort trifft sich Henry mit einer älteren Dame in einer Badelandschaft, dann verwandelt sich Liv in eine Libelle und unkontrolliert wieder zurück, sie landet im Wasser neben Henry. Liv ist enttäuscht, traurig und wütend und wird von ihrer Katze geweckt. Daraufhin sperrt sie sich ins Badezimmer ein, Grayson holt sie raus, weil Henry am Telefon ist, sie möchte aber nicht mit ihm reden. Grayson bringt sie in ihr Zimmer und erzählt ihr, dass Henrys Mutter schwer depressiv und suizidal sei und dass Henry deswegen immer auf seine jüngeren Geschwister aufpassen muss, weil sein Vater immer unterwegs ist. 
Traum: Dr. Anderson schleudert Blitz auf Liv und Henry beschützt sie. Anderson meint, dass Anabel ihm den Weg zu den Träumen gezeigt hat und er verrät, dass er ihren REM Schlaf mit Medikamenten unterbricht und sie somit nicht mehr träumt, dann wacht er auf. Arthur fragt, was jetzt zu tun ist. Henry zieht Liv nur mit sich und äußert, dass er und Arthur kein Team mehr seien. Dann zieht Henry Liv in seinen Traum und Henry meint, dass seine Familien Angelegenheiten sie nichts angehen und sie machen Schluss, Liv verlässt den Traum.
Liv geht ihr Leben für eine Woche nach und fühlt sich wie eine Maschine. Henry behandelt sie als wären sie Freunde.
Später feiert Ernest seinen Geburtstag in einem edlen Restaurant, Liv bekommt fast Weinkrampf und Ernest stellt ihrer Mutter einen Heiratsantrag.
Tage danach stürzt Mia beim Schlafwandeln fast aus dem Fenster, aber Ernest rettet sie. Im Traum möchte Grayson Mias Tür beschützen, es treffen Liv, Grayson, Anabel, Henry und Dr. Anderson aufeinander, Anabel versichert, dass sie nichts mit Mias Schlafwandeln zu tun hat.
Liv besucht Henry zuhause, Milo hat eine teure Schnupftabakdose von B (Geliebte von seinem Vater) entwendet, Liv nimmt die Dose heimlich aus seiner Hand, um ihn zu decken und geht.
Dann wird enthüllt, dass Grayson mit Emily Schluss gemacht hat, Henry und Grayson haben vor Mias Tür von den Trennungen erzählt und Arthur versorgt Secrecy mit Informationen. 
Traum: Liv ist ein Baum und sieht zu, Wei Henry mit B rummacht, sie träumt, dass sie aufwacht, ist aber noch im Traum und liegt neben Mia. 
Grayson und Henry bewachen Mias Tür und Liv geht hinein. Arthur gibt sich erst als Liv aus, um Mia auszuhorchen und dann als Anabel, um Liv zu täuschen. Arthur will sich rächen und Livs Leben zerstören. Dann beschwört Arthur im Traum die Apokalypse, Henry rettet Liv und Mia wacht auf. 
Am nächsten Tag ist Arthur verschwunden, er geht nicht zur Schule und es geht nur die Mailbox ans Telefon. 
Nächste Nacht/Traum: im Korridor friert Arthur Liv und Grayson ein (Grayson zerspringt und wacht auf), damit er Mias Traum betreten kann. Liv kann sich auftauen und geht paar Minuten später in Mias Tür. Dort geht sie erst durch unzählige leere Zimmer, bis sie in ihrem Haus ankommt. Dort wird sie von Arthur in ein Gemälde verwandelt, während er in Graysons Gestalt Mia manipuliert, dass sie mit ihm in den 2. Stock soll. Mia bindet sich von Liv los, schaltet den Wecker aus und geht mit ihm hoch. Liv schafft es, sich zu befreien und rennt hoch. Arthur beschwört ein Schutzschild, sodass Liv nicht in Lotties Zimmer rein kommt. Mia setzt sich auf das Fensterbrett (was sie auch in echt beim Schlafwandeln macht) und will durch das Fenster in einen anderen Raum (in echt würde sie aus dem Fenster fallen), Henry eilt zur Hilfe, Arthur wacht auf und Mia ist dabei aus dem Fenster zu klettern und Henry küsst Liv, damit sie aufwacht.
Liv rennt hoch in den 2. Stock zu Lotties Zimmer, schüttet Mia kalten Baldriantee ins Gesicht und sie wacht auf. Lottie wacht auch auf, Liv ist ganz aufgelöst und Lottie geht mit Mia und Liv in die Küche. Henry klopft an der Terrassen Tür und kommt mit rein, kurze Zeit später auch Grayson. Grayson war bei Arthur um Mias Gegenstand (Handschuh) zu holen und um ihn zu verprügeln. Lottie macht Kakao und Vanillekipferl für alle. 
Time skip:
Auf der Geburtstagsfeier von Grayson und Florence trifft Liv auf Henry, der ihr erleichtert erzählt, dass sich die Lage bei ihm zuhause entspannt hat. Liv hat Henrys Vater in seinen Träumen (Gegenstand: Tabak Dose) überzeugt, die Investition sein zu lassen. Danach tanzen Liv und Henry miteinander. 
Secrecy Blog: Anabel wurde aus der Klinik entlassen.
Traum: Henry und Liv treffen auf Anabel, die sich mit ihnen gegen Arthur verbünden möchte. Sie sagt außerdem, dass Dr. Anderson seit 2 Wochen schläft und außerdem hat Arthur Emily in die Träume eingeweiht.
Meinung+Bewertung:
9/10
Der 2. Teil hat mir sehr gut gefallen, sogar noch ein bisschen mehr als der 1. Teil. Diese Fortsetzung war sehr spannend, vor allem die letzten 100 Seiten. Ich habe tatsächlich einen Monat dafür gebraucht, weil ich Angst vor Henry's Backstory hatte haha.
Der plot twist mit Arthur ist auch sehr gut gewesen.
Tatsächlich hab ich noch keine Idee, wer hinter Secrecy steckt.
Ich frage mich auch, ob im 3. Teil die Dämonen Sache nochmal aufgegriffen/behandelt wird.
Henry und Grayson sind meine lil meow meows. Haha
Also... Ich freue mich auf den 3. Teil und..
Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal! <3
0 notes
idyoto-protokoll · 5 months
Text
Schauen Sie sich die Flitzpiepen auf diesem Foto ganz genau an: Springers ex Kindermädchen Friede Springer, "Bild"-Chef Döpfner, Karlchen Klabauterbach und und und...
Nur damit Sie sich keine Illusionen darüber machen, wer ihnen wirklich vorschreibt, was Sie in Zukunft zu essen, zu trinken und zu nichtrauchen haben und wieviel Sie sich täglich bewegen müssen.
Tumblr media
0 notes