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lord-here-i-am · 1 year
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Hl. Joseph von Copertino
Ordensmann, Mystiker * 17. Juni 1603 in Copertino in Italien † 18. September 1663 in Osimo in Italien
Joseph, Sohn von Felice Desa und Franceschina Panaca, wurde in einem Stall gegenüber seinem elterlichen Haus geboren, weil das Haus kurz zuvor verpfändet worden war. Im Alter von 7 Jahren zeigte sich eine Krebsgeschwulst an einer Pobacke, er war gezwungen, die Schule zu verlassen. Als er ein Handwerk erlernen wollte, war ihm wieder kein Erfolg beschieden; er fühlte sich als ein Außenseiter. In ihm keimte der Wunsch, Gott zu dienen, aber der Franziskanerorden lehnte seine Aufnahme ab. Im August 1620 konnte er ins Kapuzinerkloster in Martina Franca in Apulien eintreten, aber nach acht Monaten wurde er auch dort wegen angeblicher Unfähigkeit entlassen. Er hatte nicht den Mut, nach Hause zurückzukehren, und versteckte sich an verschiedenen Orten der Umgebung, schließlich ging er ins Santuario della Madonna della Grottella nahe Copertino, wo ihm der Franziskaner Padre Caputo für sechs Monate ein Versteck gewährte, bis er auch von den anderen Mönchen als Mitbruder im Franziskaner-Drittorden anerkannt wurde.
Joseph arbeitete als Helfer in verschiedenen Diensten, gleichzeitig lernte er nun lesen und schreiben, absolvierte dann trotz seiner Schwierigkeiten mit der lateinischen Sprache das Studium und wurde 1628 zum Priester geweiht. Am 4. Oktober 1630, während der Feiern zum Fest des hl. Franziskus, geschah es, dass Joseph bis auf die Höhe der Kanzel angehoben wurde und den Atem einer anderen Dimension, der himmlischen Luft, verspürte. Der ekstatische Flug brachte die Fähigkeit mit sich, ins Innerste der vor ihm Stehenden zu blicken und sich mit Tieren zu verständigen. Dies zog Menschen an, die ihn berührten, um Heilung, Hilfe, Trost oder Verständnis zu finden. Die Inquisition begann alsbald ihre Untersuchung, befahl Joseph nach Neapel und prüfte ihn mehrere Male an verschiedenen Orten, ohne zu einer endgültigen Entscheidung zu gelangen; schließlich versetzten sie ihn ins Kloster nach Assisi, wo er 14 Jahre blieb. Auch hier schwebte er vor den Augen der Zuhörer, um ihnen von oben das Evangelium zu verkündigen. Vom Volk wurde er zunehmend gesucht und verehrt, sein Ruhm breitete sich aus, deshalb wurde er nun in das kleine Kapuziner-Bergkloster Pietrarubbia versetzt, wo er auf Anweisung der Inquisition seine Zelle nur zur Feier der Heiligen Messe verlassen durfte. Wenig später musste er ins Kapuzinerkloster nach Fossombrone umziehen, das hoch auf einem Felsen über einem Fluss lag. Dort wurde er von den Mitbrüdern mit außergewöhnlicher Wärme empfangen.
Die Franziskaner richteten an den neuen Papst Alexander VII. die Erwartung, dass Joseph wieder in ein Kloster ihres Ordens geschickt werde. 1657 kam er deshalb ins Kloster nach Osimo - wo er mit Freuden sah, dass er nur wenige Kilometer entfernt war vom fliegenden Haus der Gottesmutter in Loreto. Wieder durfte er seine Zelle nicht verlassen; erst nach dem Abendessen kamen die Brüder zu ihm, um die Verse zu singen, die er gedichtet und komponiert hatte, und um ihn in großen und kleinen Dingen um Rat zu fragen. Auch wurde er immer wieder in die Luft erhoben, zuletzt kurz vor seinem Tod. Schließlich erkrankte Joseph an einem Fieber, das ihn zu seiner endgültigen Himmelsreise führte.
Joseph wurde in der Kirche seines Klosters in Osimo bestattet, an seinem Grab ereigneten sich weitere Wunder, es wurde zu einer viel besuchten Wallfahrtsstätte. Die Kirche ist heute ein Heiligtum für Joseph und päpstliche Basilika. Im Kloster können die Räume, in denen Joseph lebte, besichtigt werden.
Zur Seligsprechung 1753 erwarben Mönche Josephs Elternhaus in Copertino und wandelten es in eine Kapelle um. Nach Josephs Seligsprechung wurde 1754 begonnen, über dem Stall, in dem er direkt gegenüber seinem Elternhaus geboren wurde, eine ihm geweihte Kirche zu errichten.
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verbandsbuero · 3 years
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BUND legt Anforderungen an eine Klimaregierung vor
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BUND legt Anforderungen an eine Klimaregierung vor Berlin. Anlässlich der kommenden Sondierungsgespräche und Koalitionsverhandlungen legt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Anforderungen an eine Klimaregierung vor. Klimaschutz war das zentrale Thema bei der Bundestagswahl. Alle Parteien, die jetzt über eine neue Regierung verhandeln, haben Taten versprochen. Diese Versprechen gilt es nun einzulösen. Die Parteien müssen sich alle dazu bekennen, dass Klimaschutz nicht Verhandlungsmasse ist. Auch die Union, SPD und FDP müssen jetzt den großen Wunsch der Bevölkerung nach wirksamem Klimaschutz in konkrete Maßnahmen übersetzen. Die alte Regierung hat Deutschland nicht auf Kurs zur Einhaltung des 1,5-Grad-Zieles gebracht. Flutkatastrophen, Waldbrände und andere Anzeichen der Klimakatastrophe häufen sich. Gleichzeitig sind dringend Antworten auf die Biodiversitätskrise nötig. Denn durch Übernutzung und Zerstörung der Ökosysteme beschleunigt sich der Verlust der Biologischen Vielfalt rasant. BUND-Vorsitzender Olaf Bandt: „Die Zeit drängt. Deshalb muss eine neue Regierung schnell und entschlossen handeln. Die neue Koalition muss den Klimaschutz gemeinsam zum zentralen Projekt machen. Es geht darum, jetzt große Veränderungen anzustoßen, die das Land zukunftsfähig machen. Wir legen heute mit unserer ‚Messlatte für eine Klimaregierung' wichtige Eckpunkte vor, auf die sich eine Zukunfts-Koalition verständigen sollte. Massive Investitionen werden notwendig sein. Wichtig wird deshalb sein, die bestehenden klimaschädlichen Subventionen von rund 60 Milliarden Euro abzubauen. Es ist nicht mehr vermittelbar, dass mit Steuergeldern das Klima weiter angeheizt wird. Die neue Regierung muss die so gewonnenen Mittel in den klimafreundlichen Umbau investieren. Die Verhandlungen von drei Parteien sind sicher kompliziert. Es wäre aber fatal, wenn am Ende kleine Kompromisse stehen. Die Klimakrise lässt sich nur mit entschlossenem Handeln und großen Veränderungen bekämpfen. Dafür wird jetzt ein Klimakanzler mit einer Klimaregierung gesucht." Die zentralen Eckpunkte des BUND für eine Klimaregierung: 1. Energiewende:Die Bundesregierung muss innerhalb eines Jahres einen Plan zum Ausstieg aus der fossilen Infrastruktur vorlegen. Dieser tiefgreifende Wandel muss für Betroffene in den Branchen und Regionen verlässlich und planbar ablaufen. - Es braucht eine deutliche Beschleunigung beim naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien.  - Es braucht ein klares Bekenntnis zu einem Ende der fossilen Energieerzeugung und einen schnelleren Kohleausstieg bis 2030. - Zeitnah bedarf es einer langfristigen Strategie zur Erreichung eines klimaneutralen Gebäudebestands mit strengen Effizienzstandards für Neubau und Sanierung. 2. Mobilitätswende:Die Herausforderungen im Bereich Mobilität sind immens. Eine Klimaregierung muss diesen Bereich besonders in den Blick nehmen. - Als ersten Schritt braucht Deutschland ein generelles Tempolimit auf Autobahnen von 120 km/h. - Es braucht einen sofortigen Stopp der Planung und des Baus von Fernstraßen sowie eine komplette Neuausrichtung der Bedarfspläne des Bundesverkehrswegeplans 2030. - Die Zulassung von neuen Verbrennern sollte bis spätestens 2030 verboten werden. 3. Gemeinwohlorientierte Landwirtschaft:Die Form der Landnutzung wird entscheidend sein, um unsere Naturschutz-, Umweltschutz- und Klimaschutzziele zu erreichen. Der Umbau zu einer am Gemeinwohl orientierten Landwirtschaft, die die Zukunft von Bäuerinnen und Bauern sichert muss jetzt Hand in Hand mit den Betroffenen beginnen. - Für den Umbau der Nutztierhaltung bis 2040 braucht es jetzt ein verlässliches Finanzierungssystem, eine verbindliche, staatliche Haltungskennzeichnung und Obergrenzen von Tieren pro Betrieb. - Den Verfall unserer Artenvielfalt zu stoppen, wird nur mit drastisch weniger chemisch-synthetische Pestiziden gelingen. Eine bundesweite Strategie wird deren Einsatz bis 2030 halbieren. 4. Ressourcenwende:Deutschland muss zum Vorreiter im nachhaltigen Produktdesign werden. Primärrohstoffe müssen konsequent besteuert werden, damit sich Recyclingmaterialien auch rechnen. Die zukünftige Bundesregierung fördert langlebige, schadstofffreie, reparierbare Produkte durch Maßnahmen wie: - Recht auf Reparatur und einen Reparaturindex  - Senkung der Mehrwertsteuer auf Reparaturdienstleistungen von 19 Prozent auf sieben Prozent Mehr Informationen:Das Papier „Messlatte für die Klimaregierung" finden Sie hier: www.bund.net/klimaregierung BUND-Pressestelle:Daniel Jahn | Judith Freund | Heye JensenTel. 030-27586-531 | -497 | -464 | E-Mail: [email protected], www.bund.netSie erreichen die Pressestelle zurzeit vorrangig mobil:Daniel Jahn: 0170-160 66 58Judith Freund: 0176-476 841 64Heye Jensen: 01590-633 23 72 Hrsg.: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Petra Kirberger (v.i.S.d.P.), Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin Lesen Sie den ganzen Artikel
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allanjoelstark · 5 years
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Leseprobe NOMADS LEGACY 2
NOMADS LEGACY 2 - Welt in Flammen. (Unlektoriert)
Konos war eine kalte, unbewohnte und sturmgepeitschte Ozeanwelt, tief im berüchtigten Kolius-Sektor. Die kleinen Kontinente kahl und grau. Die Küsten schroff und von der donnernden Brandung zernagt. Vom wolkenbedeckten Himmel brausten unablässig ergiebige Regenschauer herab. Der Wind heulte über das karge, steinige Land und um die niedrigen Gipfel verwitterter Gebirgszüge. Die Rimon war auf einem flachen Kiesbett gelandet, das einen steinigen Strand bildete, der sich an der Küste entlangzog. Dahinter erhob sich eine trostlosen Heide, die mit spärlichem Buschwerk bewachsen war und sich weit ins Landesinnere zog. Sie erstreckte sich hin bis zu einer graugrünen Hügelkette in der Ferne. Alles in allem machte diese Welt nicht den Eindruck, mögliche Besucher zum Bleiben ermuntern zu wollen. Die Crew der Rimon trat durch ein kleines Schott ins Freie und wurde von eisigen Windböen empfangen. Schweigend stapfte die Gruppe von Menschen, Oponi und Akkato zum Meer hinunter, während der Diko an Bord zurückblieb, um das Geschehen von der Brücke aus zu beobachten. Yanomee und Jakodoo setzten sich ab und gingen etwas voraus. Die beiden blieben ab und an stehen, um mit den Zieloptiken ihrer Gewehre den Kran und das Schiff zu betrachten. Zeb versuchte mit dem Akkato und der Oponi schritt zu halten, was ihm kaum gelang. Ogo bildete zusammen mit Nea den Mittelteil der Gruppe., während Logan und Budd als Nachhut hinterdrein trotteten. Ogo hatte sein schweres Plasmagewehr aus der Halterung gezogen, als rechnete er jeden Moment mit Unannehmlichkeiten. Der triste Strand war breit und bestand aus grobkörnigem, schwarzem Sand, der sich zwischen unzähligen Gesteinsbrocken angesammelt hatte. Eine Bucht, die zu ihrem nördlichen und Südlichen Ende zu einer steilen Küste anstieg. Soweit das Auge reichte, sah man die Hinterlassenschaften der gescheiterten Expedition. Verrostete Container, für allerlei Gerät. Zerbeulte Fahrzeuge, Fässer aus Kunststoff und vom Salz zerfressene Blechbaracken sprenkelten das Land. Beherrscht wurde die Szenerie von einem gewaltigen Hebekran, der den Großteil eines hohen Felsvorsprunges am nördlichen Ende der Bucht einnahm. Der pechschwarze Fels bildete eine Klippe, die jäh in die tobende See abfiel. Mit stählernen Pylonen klammerte sich der Kran an den Berg, wie ein riesiger Krake, den ein Sturm an Land gespült hatte und der nicht in den brodelnden Ozean zurückwollte. Der Kran besaß fünf Ausleger, an denen etwas hinab ins schäumende Meer baumelte, das auf den ersten Blick wie ein mächtiger Felsblock aussah. Nur seine regelmäßige, zigarrenartige Form machte deutlich, dass es ein von intelligenten Wesen konstruiertes Objekt sein musste. Es war von Korallen und Pflanzen überwuchert, die davon herabhingen, wie langes strähniges Haar, das im Wind wehte. Einige der Kranausleger hatten sich geneigt und so war das Wrack zum Teil wieder ins Wasser eingetaucht. Hohe Wellen schlugen dagegen und weiße Gischt spritzte auf, die als feiner, salziger Nebel über den Strand wehte. Nea begann, sich unwohl zu fühlen. Sie hatte den Eindruck, als sinke sie bei jedem Schritt tief in den Sand ein. Tiefer als der hünenhafte Akkato, der ihnen vorausging und scheinbar keine Bedenken hatte. Nea beneidete ihn um seine robuste, simple Akkatomentalität. Sie hingegen schwankte; angefüllt mit Befürchtungen und Vorahnungen. Ihr Blick trübte sich ihr ab und an, als überlagerten sich unzählige Bilder vor ihrem Auge. Sie sah den an einem hellen Sonnentag, im Nebel, im Schnee, bei Tag, bei Nacht. Die weite Bucht von den Wassern einer Sturmflut überschwemmt, oder trocken und staubig wie eine Wüste. Das öde Land war einstmals von einem üppigen Urwald bedeckt gewesen. Sie sah Bäume und Büsche, die sich dicht ans Wasser drängten. Die Rufe von Tieren im Dickicht. Der Gesang von Vögeln. Nea hielt inne und schüttelte den Kopf. Sie schloss für einen Moment die Augen, konzentrierte sich und wisperte einige Worte aus einem kurzen Gedicht. Sie wiederholte die Verse drei, vier Mal und allmählich wurden ihre Sinne wieder klar. Schnell machte sie den Abstand zur Gruppe wieder wett. „Das also ist dein Schatz, Zebulon Greenwood“, flüsterte Nea mehr zu sich selbst, während sie zusammen mit Logan und Budd am Ende der Gruppe über den Kies stapfte. Die beiden waren ungewöhnlich still. Die Lust an ihren üblichen Scherzen schien ihnen im Moment vergangen zu sein. Im schatten der tief ins Gesicht gezogenen Kaputzen, erkannte Nea angespannte Minen. Nea hätte es als amüsant empfunden, die Zwei so nachdenklich zu sehen, wäre sie selbst nicht so sehr von Furcht erfüllt. Inzwischen waren sie dem Objekt so nahe, dass man mit dem bloßen Auge Details erkennen konnte. Luken und Panzerplatten, überzogen den unteren Teil des Schiffes, den der Schlamm des Meeresgrundes ganz augenscheinlich konserviert hatte. Es gab eine gerade Trennlinie zwischen diesem Bereich, der aussah, als wäre der Rumpf gerade erst fertiggestellt worden und dem oberen Bereich, der wie ein bewachsener Felsen wirkte. An den Stellen, wo Teile der Außenhaut fehlten, konnte man ins Innere sehen. Korridore, Gänge und Hallen. Alle im Stil, der während des Alten Reiches üblich war und der an organische Strukturen erinnerte, als hätte ein wahnsinniger Biomechaniker das Schiff gezwungen in eine bestimmte Form zu wachsen. Die Gruppe stand reglos und staunend vor diesem Anblick. Niemand wagte zu sprechen. An ihren steifen Regenmänteln rann das Wasser in Strömen herab. Eine Mischung aus Nieselregen und dem Sprühnebel der Brandung, die so an die Felsen krachte. Nea, die als erste ihre Worte wiederfand, musste schreien, um sich bemerkbar zu machen. „Ich denke, der Kran ist noch was wert“, brüllte sie gegen den Sturm an, der ihr salzige Tropfen in den Mund wehte. „Jedenfalls mehr als das Schiff, das da dranhängt.“ Niemand antwortete. Alle beobachteten die Szene, als könne jeden Augenblick ein Ungeheuer aus den Fluten auftauchen und sie angreifen. „Verschaffen wir uns mal einen Überblick“, meinte Zeb und deutete nach oben, wo sich der Kontrollraum des Bergungskrans befinden musste. Über ein verzweigtes System von Treppen, das auf der windgeschützten Seite des Felsmassives angelegt war, gelangte die Gruppe auf die Hauptplattform des Kranes. Der Sturm fegte durch die Verstrebungen und peitschte den Regen über das Deck. Hier oben schien der Sturm an Stärke zugenommen zu haben. Es war unmöglich, sich zu verständigen. Kaum ausgesprochen, wurden einem die Worte förmlich von den Lippen gerissen. Nea trat vorsichtig an das Geländer heran, um einen guten Blick auf das Meer und das Schiff zu haben. Sie hörte die Warnungen ihrer Freunde nicht, sondern setzte einen Fuß vor den anderen, als würde sie von unsichtbaren Ketten gezogen. Ogo folgte ihr. Den schweren Roboter, der sich schützend hinter Nea stellte, schien nichts von den Füssen reißen zu können. Eisige Wassertropfen stachen Nea wie Nadelspitzen ins Gesicht. Der große Schiffskörper hing wie eine faulige Leiche an den Trossen, während ein Brecher nach dem anderen über ihn hinweg toste. Nea wurde übel, aber nicht wegen der Höhe, Nea war schwindelfrei. Es war etwas anderes. Ihre Knie wurden weich und sie wäre bestimmt zu Boden gegangen, hätte Yanomee sie nicht festgehalten. „Was ist mit dir, Kindchen?“, fragte sie Nea besorgt. Nea war wie in Trance. Sie fühlte sich, als hätte sie Drogen genommen. „Dieses Schiff“, flüsterte sie. „Das Salzwasser hat Teile davon aufgelöst. Es ist aufgegangen in dieser Welt, ist eins geworden mit diesem Planeten.“ Nea löste sich aus Yanomees Armen und stellte sich an das rostige Geländer. „Ich fühle den Felsen, auf dem wir stehen“, sagte sie, als wäre sie in andere Sphären entrückt. „Ich spüre die Last, die er auf seinen Schultern trägt und wie das Schiff an ihm zerrt und zieht, als wolle es zurücksinken in sein dunkles Grab. Den Sturm, der um die Klippen weht und das eisige Wasser in der Tiefe, das meine Füße umspült.“ Langsam dämmerte Nea wieder aus ihrem Trancezustand heraus. „Was ist mit dir?“, erkundigte sich Yanomee abermals. „Ich habe das öfter.“ Nea wusste nicht, ob ihre Stimme das Dröhnen durchdrang, das die Luft erfüllte. „Aber hier ist es viel stärker. Ich meine, ich habe ein seltsames Gefühl, seit wir aus dem Schiff gestiegen sind. Und hier, auf dem Felsen ist es besonders intensiv.“ Die beiden standen einen Moment stumm beieinander, bis Nea jemanden rufen hörte. Sie wandte sich um und sah Jakodoo, der mit aller Kraft an einem Schott zerrte und es langsam öffnete. Die anderen zögerten, dem Akkato zu helfen und sich dafür aus dem Schutz eines Vordaches zu wagen. Erst als Ogo heranpolterte und seine stählernen Finger zwischen Türe und Rahmen schob, wagten sie sich näher. Als der Spalt breit genug war, zwängten sich Zeb, Budd, Logan und Jakodoo ins Innere der Plattform.
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originofnature · 5 years
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Nephilim
☰  Halbengel
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Nephilim sind die Kinder eines Engels und einer Menschenfrau. Als direkter Nachkomme eines Engels vermag es einem Nephilim gefallene Engel in das Licht zu führen. Jedoch ist das nicht so einfach wie man es glauben mag. Es kommt auf die Stärke des jeweiligen Halbengels an und auch das variiert nach eigener Kraft des jeweiligen oder, und vor allem darauf kommt es an, wer dessen Vater ist.
Die Kraft eines Engel’s Sprössling wird erst mit seinem 18. Geburtstags freigesetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt weiß niemand, wozu dieser im Stande ist zu bewältigen. Dennoch gibt es Fähigkeiten, Aufgaben und Regeln die jeder Halbengel besitzt und untersteht:
Alle Halbengel können mit Tieren reden, weshalb sie für gewöhnlich auch Vegetarier sind. Jeder Halbengel hat ein Moiety, das seinen Charakter wiederspiegelt.
Nach diesem ersten Tod entwickelt sich der Körper nicht mehr weiter. (Daher bleiben Halbengel, die als Kind als erstes mal sterben, auch immer ein Kind.)
Der Vater bestimmt die besonderen Fähigkeiten wie z.B, Flammen die immer kalt sind und nur böses ausbrennen. 
Jeder Halbengel kann sich telepathisch mit anderen Lebewesen verständigen.
Wenn ein neuer Halbengel geboren wird, werden die anderen bereits erweckten Nephilim telepathisch darüber informiert. Einer beschließt sich dann den "Neuen" in seine Fittiche zu nehmen und bleibt bemüht in seiner Nähe, um ihn direkt nach seinem 18. Geburtstag aufzuklären. 
Genauso kann ein Halbengel die anderen spüren.
Um die Polarität zu wahren gibt es von jedem Halbengel eine zweite "Version" in einer Paralleldimension, die sich von Luzifer verführen lässt und fällt. Diese Version ist dieselbe Person, nur genau gegensätzlich und böse.
Es gibt lediglich 4 Arten wie man einem Nephilim umbringen kann:
Durch die Hand seines Dimensionszwillings, da er dieselbe Macht besitzt. 
Durch eine der sieben geweihten Waffen Luzifers (Dolch, Schwert, Pfeil und Bogen, Bummerang, Axt, Peitsche und Klaue)
Aus freier Entscheidung.
Durch den eigenen Vater.
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nurweitweitweg · 6 years
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09.03.2019
Mein morgen beginnt angenehm ruhig.
Kein gemeinsames Frühstück mit irgendjemandem und das finde ich richtig gut.
Ich muss nicht reden, ich kann einfach meine in der Mikrowelle erwärmten Nudeln von gestern Abend verspeisen und mich auf den Weg machen.
Ich habe mich entschlossen, heute ein bisschen mehr Kilometer zu machen also laufe ich nicht Richtung Jakobsweg, sondern in Richtung der großen Straße.
Es dauert heute ein bisschen, aber während die Leute an meinem ausgestreckten Daumen vorbeirasen kann ich einen sehr schönen regenbogen beobachten der sich über den ganzen Horizont erstreckt.
Dann geschieht es: Mathieu hält vor mir und nimmt mich mit. Er ist auf dem Weg nach Grenoble, wo er ein Wochenende mit seinen Freunden verbringen will und mit ihm fahre ich putzmunter eine halbe Stunde die landstraße entlang.
Als er mich absetzt überlege ich, was ich jetzt tun soll. Mit einem zweiten Auto wohl möglich direkt bis nach Montbrison fahren oder oder laufen. Ich entscheide mich für ein Zwischending steige in noch ein Auto, diesmal bei Delfine. Sie fährt ein Kleinbus in dem einige Kinder sitzen und ich weiß nicht ob es eine kindergartengruppe ist, zu der ich mich gerade Geselle. Sie erzählt mir dass sie nach Montbrison fahre und wo ich denn hin wolle. Jetzt muss ich mich entscheiden, entweder ich fahre einfach mit ihr mit oder ich steige vorher aus. Ich beschreibe ihr meine Lage erkläre ihr, dass ich auch naxh Montbrison will, sie mich aber bitte in 5 km rauslassen soll. Genauso geschieht ist und als ich dann wieder am straßenrand stehe mache ich mich jetzt auf die Suche nach dem Jakobsweg.
Wenige Minuten und viel schneller, als ich vermutet hatte stehe ich plötzlich drauf. Ich fange an entspannt zu gehen und komme nach ungefähr einer Stunde in das kleine Dörfchen Champdieu.
Es besitzt eine riesige romanische Kirche und ich komme nicht drum herum für eine kleine Pause hineinzugehen. Ich nehme an, dass ist eine weitere Besonderheit des Weges. Normalerweise kann man mich mit jeglichen sakralen Gebäuden jagen, aber hier besitzen sie eine gewisse Anziehung.
Ich bin alleine in der Kirche und die Akustik ist berauschend. Ich singe zwei bis drei Gesänge aus Taizé und entschließe mich alsbald zu gehen. Das Alter der Kirche kann ich leider nirgendwo sehen.
es geht weiter über Feldwege bis ich in einen dichten nadelwald hinein komme alle Stämme sind sehr verwachsen und knorzelig und da es vor kurzem geregnet hat liegt der intensive Geruch von Harz und Nadelbäumen in der Luft. Es ist unheimlich angenehm und sehr still.
Ich kann mich nicht zurückhalten und betrete den Wald, setze mich an einen Baum, atme die Luft ein hole meine Gitarre heraus und spiele ein bisschen. Nach ungefähr zehn Minuten stehe ich auf, lasse die Gitarre umgehängt und entschließe mich meinen weg heute ein bisschen spielend und vor mich hin summend zu beenden.
In Montbrison angekommen fällt mir auf, dass das Rathaus geschlossen hat und ich habe keinerlei Ahnung, wie ich die Pilgerherberge finden kann, denn im Internet steht nichts dazu. Mein erster Instinkt ist eine Anfrage bei Couchsurfing, die ich sogleich an eine nette Familie sende. Jene war aber vor einem Monat das letzte Mal online... keine zu guten Chancen. An einer Kreuzung in der Stadt, ich glaube es kaum steht links an der Ampel der kleine Bus mit den Kindern und Delfine ich winke sie erkennen mich und mein erster Instinkt ist, auf sie zu zu laufen die Tür aufzumachen und zu fragen ob ich heute Abend bei ihr schlafen kann aber die Ampel wird grün und ich hätte mich auch niemals dazu durchgerungen.
Die Kirche bei der ich mir Hilfe erhofft habe ist geschlossen einfach abgesperrt. Fast hoffnungslos setze ich mich auf die Stufen davor als mir auffällt, dass in Google Maps zwei Kirchen in der Stadt verzeichnet sind. Diese Kirche ist wesentlich größer und es könnte schon fast eine Kathedrale sein. In der Eingangspforte stehen zwei ältere Herren und unterhalten sich angeregt. ich stelle mich wenig entfernt von ihnen auf und warte darauf, dass einer von den beiden eine Lücke im Gespräch verursacht, damit ich reingrätschen kann. Als es geschieht, erkennt auch einer schon die Muschel an den Rucksack und spricht plötzlich mich an. Ich frage ihn ob er weiß wo der Priester ist und der alte sieht eigentlich so aus als könnte er es sein aber dem ist nicht so. Er sagt mir, dass alles geschlossen hat selbst das Pfarrhaus was sich gegenüber von der Kirche befinden soll. Ich geh trotzdem mal hin. Er hat Recht, an der Tür stehen Öffnungszeiten, die mir unmissverständlich signalisieren wollen: Dieses Pfarrhaus ist geschlossen. Das ist mir im Moment aber herzlich egal und so betätige ich motiviert so ziemlich jede Klingel. Und tatsächlich, jemand öffnet. Ein kleinerer älterer Herr. Ich erkläre ihm meine Lage und er verweist mich an den Priester der tatsächlich da ist. Dieser fragt mich nach meiner Credencial. Ich zeige sie bereitwillig, er stempelt und ist Meinung, das wäre es gewesen. Ich mache ihm klar, dass es mir weniger um den Stempel, als um die Auskunft ging und sein Gesicht hellt sich auf. Er schaut mich mit diesem "sag das doch gleich" Blick an, dabei habe ich von Anfang an eigentlich nur nach der Unterkunft gefragt, nie nach dem Stempel. Er führt mich zu einem an der Wand hängenden Zettel, dort sind alle Unterkünfte aufgelistet für Jakobspilger. Ich wähle eine der Nummern und eine Frau hebt ab, sie ist sehr freundlich zu mir und sagt mir direkt zu, ich kann heute Abend bei ihr schlafen. Sie ist sie jedoch nicht zu Hause, heute ist sie auf irgendeiner Art Familienfeier und kommt erst in 4 Stunden. Sie rufen mich dann noch mal an und wäre bereit mich zu empfangen. Alles easy denke ich mir und bedanke mich, die erste große Last fällt von meinen Schultern, die heutige Nacht ist gesichert. Ich bedanke mich bei dem Priester, verlasse das Pfarrbüro und lenke meine Schritte noch mal in die Kirche, die konnte ich eben nämlich kaum wertschätzen aber ist sie wirklich ganz schön riesig, hohe Decken, bunte Fenster und eine atemberaubende Orgel. Ich sitze so da und mache mir ein bisschen Gedanken über den morgigen Tag wohin soll ich morgen gehen, soll ich es wieder wie heute machen: halb trampen, halb laufen, soll ich komplett laufen. Ich könnte, wenn ich mich anstrenge würde morgen auch bis le puy trampen aber will ich das? Eine ältere Frau mit weißen Haaren kommt auf mich zu, sie fragt mich ob ich Pilger bin und ich bejahe die Frage. Sie erzählt mir, dass sie ja auch etappenweise den Weg geht, letztes Jahr begonnen hat und dieses Jahr im Herbst auch wieder weiter machen möchte. d
Damit habe ich wohl die erste Pilgerin getroffen, sie ist zwar gerade.. wie soll ich das sagen "inaktiv" aber eine Pilgerin. Wir unterhalten uns kurz und es ist schön jemanden zu treffen. Als sie sich verabschiedet, greift sie in ihre Hosentasche und legt mir in meine Hand plötzlich ein paar Münzen rein. Ich verstehe die Welt nicht mehr, sie wünscht mir einen schönen Tag und geht. Auch ich sage Tschüss schaue dann runter und da liegen 5 € in meiner Hand.
Ich habe nicht den leisesten Schimmer wieso oder was ich jetzt mit dem Geld machen soll aber Fakt ist, es ist da.
Einen kurzen Moment freue ich mich, danach fühle ich mich schmutzig. Sicher ich führe hier auf dem Jakobsweg ein einfaches Leben, aber ich bin alles andere als auf Almosen angewiesen. Es gibt soviel Leid auf der Welt und so viele hungernde Menschen, so viel Menschen, die dieses Geld so viel mehr bräuchten also warum habe ich es bekommen. Auf der Suche nach einem Park laufe ich durch die Stadt und die Frage, wie ich mit diesem Geld umgehen soll lässt mich nicht los. Ich finde eine parkbank, setze mich hin und mein Entschluss steht fest. Das Geld wird von der Reisekasse separiert und es gibt genau zwei Möglichkeiten es abzugeben. Entweder ich bin irgendwann in einem Städtchen und habe richtig Hunger, dann werde ich mir davon etwas zu essen kaufen, bei der Mahlzeit an die Frau denken und bei jedem Bissen dankbar sein, dann dann hat sie mir wenn ich es am meisten brauchte etwas zu essen gegeben. Möglichkeit nr 2 ist, ich werde es weiter verschenken, sollte ich einen Bettler, einen straßenmusiker oder sonst jemanden sehen der das Geld dringend braucht.
Ich bekomme einen anruf und nachdem ich noch schnell ein Baguette und Käse für den morgigen Tag gekauft habe mache mich auf den Weg zu meiner heutigen Bleibe.
Mir öffnet eine nette Dame mittleren Alters mit blonden Haaren und bittet mich herein.
Das Haus lässt sich am ehesten mit Villa Kunterbunt beschreiben: Jedes Zimmer ist anders und es fühlt sich manchmal ein bisschen, wie in einem Antiquitätenladen an. Es ist wunderschön und ich könnte mir gut vorstellen hier auch länger zu bleiben vor allem wegen der zweiten Eigenschaft des Hauses. Es ist voll mit Tieren bis oben hin. Zwei Hunde, zwei Katzen, eine Schildkröte und Meerschweinchen - überall Tiere. Sie stellt mir ihren Sohn vor:
Er ist nicht viel jünger als ich und unheimlich nett. Seine Eltern sind heute Abend eingeladen und wir verbringen den Abend zusammen, später kommt noch seine Freundin hinzu. Es gibt viel Gelächter und in einem Mischmasch aus Französisch, Deutsch und Englisch verständigen wir uns und erzählen uns die lustigsten Geschichten. Als ich mich ins Bett lege wurden mir fast schon zu viele bedecken bereitgestellt, es ist unheimlich heiß aber schön.
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tierenhelfen-blog · 6 years
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Was ist denn Cross-Species-Communication?
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Unter Cross-Species-Communication versteht man die Verständigung von Lebewesen verschiedener Rassen untereinander.  Einfache Formen solcher Kommunikation sind Dir sicher von Deinem Haustier bekannt. Haustiere wie Hunde und Katzen können sehr gut Deine Energie spüren, ob Du ärgerlich, traurig oder ängstlich bist. Ohne es vielleicht zu wollen kommunizierst Du somit schon mit Deinem Haustier. Wenn Du willst, daß Dein Hund sich hinsetzt, dann gibst Du ihm ein Signal in Form eines Wortes, das Du aussprichst und vielleicht hebst Du auch einen Finger und zeigst ihm ein visuelles Signal mit Deiner Körpersprache. Dein Hund versteht nicht, was das Wort "Sitz" bedeutet aber er weiß, daß in der Vergangenheit immer etwas schönes passiert war, wenn Du "Sitz" gesagt hattest und er seinen Popo auf den Boden machte. Du hättest ihm auch das Wort "Waschmaschine" als Signal trainieren können, das wäre ihm ganz egal. Es gibt Hunde, die verstehen 200 verschiedene Signale, es gibt auch andere Tierarten, die Wörter des Menschen mit Gegenständen oder Handlungen verknüpfen können.  Haustiere verstehen auch Deine Energie. Du könntest somit mit Deinem Tier auch ohne etwas zu sagen über die Energie, die Du ausstrahlst kommunizieren. Erfahrene Hundetrainer nutzen diese Technik zum Beispiel im professionellen Hundetraining. Kommunikation mit Tieren ist ein sehr spannendes Thema, denn stell Dir einmal vor, die Menschen würden einen Weg finden, sich mit manchen Tieren verständigen zu können, nicht, damit noch mehr Tiere Sitz und Platz machen können, sondern daß man anfängt von Tieren zu hören, was sie fühlen im Umgang mit Menschen. Manche haben vielleicht Angst davor, was Tiere uns mitteilen würden, wenn sie es denn könnten. Ich habe hier mal zwei schöne Videos herasugesucht, die einen tollen Einblick in das Thema geben. Viel Spaß beim Anschauen. Ist es wirklich möglich, sich mit Tieren zu unterhalten? Denise Herzing beschreibt hier die erstaunlichen Kommunikationsfähigkeiten von Delphinen. (in Englisch) Read the full article
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liu-ya-li · 7 years
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Ich, die kleine Attraktion :)
Seit Donnerstag habe ich endlich Unterricht an der Uni. Sie haben extra für mich was organisiert und ich bin jetzt die einzige Schülerin in meiner Klasse. Montag, Dienstag und Mittwoch habe ich jeweils am Vormittag eine Stunde Tutoring (d. h. eine Studentin/ein Student gibt mir Nachhilfe bei den Dingen, die ich noch nicht ganz verstanden habe) und am Nachmittag drei Lektionen Unterricht bei einer Lehrerin/einem Lehrer. Am Donnerstag habe ich vormittags und nachmittags Unterricht und am Freitag dann am Vormittag und Nachmittag je eine Stunde Tutoring. Die Lehrerin, bei der ich Grammatik Unterricht habe, ist schon älter und spricht so gut wie kein Englisch. Auf der einen Seite ist es ganz gut, dass sie fast ausschliesslich Chinesisch spricht, auf der anderen Seite ist es schwierig, so Fragen zu klären und manchmal rate ich halt mehr oder weniger, was sie sagt und hoffe, es stimmt….. Aber ich will mich nicht beschweren, ich bin ja froh, dass ich überhaupt Unterricht nehmen kann und falls ich Fragen habe, kann ich diese ja meiner Tutorin/meinem Tutor stellen. Nächste Woche lerne ich dann noch die restlichen Lehrpersonen kennen. Wie es scheint, tauschen die sich untereinander nicht aus. Meine Lehrerin vom Donnerstag Vormittag wollte mit Basics starten. Ich hatte extra meinen Laptop mitgenommen, auf dem ich meine Unterlagen von meinem Unterricht zu Hause habe, damit ich zeigen konnte, was ich schon gelernt habe. Die Lehrerin am Nachmittag wollte dann auch wieder mit Lektion 1 beginnen…. Das selbe habe ich dann nochmal am Freitag beim Tutoring erlebt. Der Student hatte sich extra vorbereitet und wollte mir Pinyin beibringen. Pinyin ist die Lautsprache, die man benötigt, um Chinesisch zu lernen. Auch die Chinesen lernen Hochchinesisch mit Hilfe von Pinyin (die lernen das alle in der Schule, da die einzelnen Dialekte teilweise so unterschiedlich sind, dass sich die Chinesen ohne Hochchinesisch gegenseitig, je nach Dialekt, gar nicht verstehen). Ich hab ihm dann erklärt, dass ich das schon kann. Das hat mir dann ein bisschen leid getan, weil ich ihn dadurch aus seinem Konzept gebracht habe, genauso wie die Studentin vom Nachmittag. Die wollte mir auch Pinyin beibringen. Sie haben mir dann neue Wörter beigebracht und da ich meine Bücher dabei hatte, habe ich dann vorgeschlagen, dass ich vorlesen könnte, um die Aussprache zu üben. Es hat ihnen halt niemand gesagt, dass ich schon ein paar Vorkenntnisse habe. Sie haben sich entschuldigt, dabei konnten sie gar nichts dafür. Hab ihnen dann auch gesagt, dass sie sich nicht zu entschuldigen brauchen. Nachhilfe habe ich noch nicht gebraucht, denn ich hatte noch nichts Neues gelernt. Mit der Lehrerin am Donnerstagvormittag, bei der ich Lesen und Schreiben habe, habe ich ganz vorne im Buch angefangen, aber wir haben mal schnell 4 Lektionen durchgenommen, die alle Repetition für mich waren (schadet ja auch nichts) und auch am Nachmittag im Grammatik Unterricht war alles Repetition für mich. Mal gucken, wie das so weiter geht. Ausser mir gibt es an der Uni noch drei weitere Ausländer. Eine Studentin aus Thailand, die ich aber noch nicht kennen gelernt habe, Gideon aus dem Kongo (mit dem ich zuerst Unterricht hätte haben sollen) und Qamar aus Pakistan (der irgendwas mit Tieren studiert, was ich nicht ganz genau verstanden habe). In Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan, gibt es wahrscheinlich mehr ausländische Studierende. Ya’an ist mit ca. 1.5 Millionen Einwohnern halt eine kleine Stadt. Ich freue mich, dass ich zwei neue Leute kennen gelernt habe, mit denen ich dann auch mal Mittagessen oder was trinken gehen kann. Am Donnerstag hatte ich noch eine lustige Begegnung. Als ich am Nachmittag wieder in mein Schulzimmer gegangen bin, ist mir ein Student gefolgt. Ich fand das erst etwas merkwürdig. Er hat aber viel Abstand zu mir gehalten und ist einfach im Zimmer stehen geblieben und hat mich angeschaut. Ich habe dann „hi“ gesagt. Er dann auch. Dann hat er auf Englisch gesagt, dass ich die erste Ausländerin sei, die er je gesehen hat. Da war mir dann auch klar, wieso er mir gefolgt ist und mich so angeschaut hat. Er war ganz schüchtern und wusste gar nicht, was er sagen sollte. War irgendwie ganz putzig. Haben dann ein bisschen zusammen geredet. Ich steche hier halt schon hervor. Werde immer wieder angesprochen, auch wenn die meisten nicht mehr als “Hallo/Hello” und “ok” sagen können. Als ich damals bei den Pandas war, war es ganz extrem. Ständig wollte sich jemand mit mir fotografieren lassen, vor allem Eltern wollten Fotos von ihren Kindern mit mir. Ich wurde auch oft während der Arbeit fotografiert und gefilmt. Zum Glück bin ich extrovertiert und mag sowas. Ich habe es, ehrlich gesagt, genossen :) Xiao Min muss dieses Wochenende arbeiten. Das nutze ich, um hier mal gründlich zu putzen. Wie schon gesagt, ich habe definitiv keinen Putzfimmel und zu Hause muss ich mich immer aufraffen, um zu putzen, aber ein gewisses Mass an Hygiene brauche ich dann doch, um mich wohl zu fühlen und die Chinesen habe da einfach andere Massstäbe. Deshalb habe ich z. B. auch ein Putzmittel von zu Hause mitgebracht. Ich bin eigentlich dagegen, dass man mit antibakteriellem Putzmittel putzt und alles klinisch rein hält, weil ich der Meinung bin, dass das nicht gut für das Immunsystem ist. Da ich es hier aber z. T. schon „grusig" finde, habe ich antibakterielles Putzmittel und zwei Packungen antibakterielle Feucht-Putztücher mitgenommen. Heute habe ich mein Zimmer und das Bad geputzt (vom Bad hätte ich eigentlich Vorher-/Nachher-Bilder machen sollen). Man könnte dort jetzt eine OP am offenen Herzen durchführen, hahaha. Morgen kommen dann Küche und Wohnzimmer dran. Hier noch ein Beispiel, um zu veranschaulichen, wie unterschiedlich Xiao Mins und meine Ansichten sind: Als es um die Wäsche ging und sie angeboten hat, meine Wäsche von Hand zu waschen, habe ich gefragt, was wir denn mit der Bettwäsche machen, weil die können wir ja nun wirklich nicht im Waschbecken waschen. Da hat sie etwas erstaunt reagiert, dass ich meine Bettwäsche während dieser zwei Monate waschen will…. Sie hat das nicht so gesagt, aber ich habe es an ihrer Reaktion gemerkt. Kommendes Wochenende muss Xiao Min nach Chengdu. Sie hat sich für eine Stelle beworben und da es sich um einen Job handelt, für den sich sehr viele Leute bewerben, müssen die Bewerberinnen und Bewerber einen Test absolvieren (je zwei Stunden am Vor- und Nachmittag). Es sind sieben Stellen zu besetzen. Der Test ist am Samstag und sie fährt deshalb am Freitag nach Chengdu. Am Montag muss sie dann von der Arbeit her noch woanders hin und kommt dann am Montagabend oder Dienstag wieder zurück nach Ya’an. Somit habe ich dann sturmfrei und freue mich darauf, mal wieder ein paar Tage für mich zu haben. Das Zusammenwohnen klappt sehr gut und ich verbringe gerne Zeit mit Xiao Min. Wir verstehen uns wirklich sehr gut! Ich freue mich aber auch auf ein bisschen me-time. Ich verstehe mich nunmal auch super mit mir selber :) Und falls mir langweilig ist, kann ich mich ja dann auch mit Gideon und Qamar treffen. Xiao Mins grösste Sorge ist, was ich in der Zeit esse. Ich kann ja keine Speisekarten lesen und mich kaum verständigen. Es gibt aber ein paar Sachen, die ich bestellen kann und wenn es nur mit Hilfe der Fotos ist, die ich im jeweiligen Restaurant vom Essen gemacht habe. In dem einen Restaurant sind sie auch immer sehr nett und kennen mich schon. Verhungern werde ich bestimmt nicht. Ich hoffe so sehr, dass es für Xiao Min endlich mit einem neuen Job klappt. Sie hat schon zweimal an solchen Tests teilgenommen. Da war aber jeweils nur eine Stelle zu besetzen. Die Konkurrenz ist leider sehr gross. Es nehmen mehrere hundert Leute teil. Bei diesem Test muss man innerhalb von zwei Stunden 120 Fragen beantworten, also eine Frage pro Minute. Sie übt jeden Abend und macht Probetests. Ihr Mann hat bereits Arbeit in Chengdu und lebt mit ihrem gemeinsamen Sohn und Xiao Mins Eltern dort. Und Xiao Min will doch auch bei ihrer Familie sein…. Es muss sehr schwer für sie sein, von ihrem Sohn und ihrer Familie getrennt zu sein. Sie spricht aber nicht gerne darüber, ich denke, weil es sie traurig macht. Heute gab es anscheinend ein Erdbeben. Am Nachmittag habe ich ein SMS von Xiao Min bekommen, dass die Erde gebebt habe und ob ich jetzt Angst hätte. Ich hab aber gar nichts davon gemerkt. Sie hat gesagt, sie habe es bei der Arbeit gespürt. Hier ist ein Erdbebengebiet. 2008 gab es in der Provinz Sichuan ein ganz schlimmes Erdbeben mit der Stärke 8.0. Es starben mehr als 80’000 Menschen. Aber auch die Pandas waren betroffen. Die Pandazuchtstation Wolong liegt nur wenige Kilometer vom damaligen Epizentrum entfernt und wurde beim Erdbeben zerstört, 5 Personen kamen ums Leben, eine Panda-Mama starb. Auch viele Pandas in der Wildnis haben nicht überlebt. Zudem wurde durch Erdrutsche und Geröll sehr viel Bambus zerstört, der die Hauptnahrungsquelle der Pandas in der Wildnis ist. Die Pandas aus der Zuchtstation wurden dann nach Bifengxia gebracht, wo Xiao Min arbeitet und wo ich während meiner ersten Chinareise als Volontärin gearbeitet habe. Die Zuchtstation in Wolong ist mittlerweile wieder aufgebaut worden (nicht mehr am genau selben Ort) und es werden dort wieder Pandas gezüchtet. Wolong ist auch der Ort, an dem man versucht, die Pandas wieder auszuwildern. Zhang Le arbeitet seit zwei Jahren dort. Es gibt übrigens einen Dokumentarfilm mit dem Namen „Pandas“ in dem es um die Zuchtstation Wolong geht. Der Film lief vor zwei Jahren auch im Verkehrshaus in Luzern. Ich hab ihn natürlich gesehen :) So, genug für heute. Hab euch wieder mal zugetextet. Ich würde übrigens gerne wissen, wie ihr meinen Blog so findet und würde mich freuen, wenn ihr mir eure ehrliche Meinung per whatsApp, Facebook, Mail oder sonst irgendwie mitteilt. Und Danke Mama, dass du mich immer auf meine Tippfehler hinweist!
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tachi-shark · 7 years
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Alantis von Tachi-Shark Atlantis der versunkene Kontinent, zumindest behaupteten das, die Legenden der Erde. Doch in Wahrheit ist Atlantis nicht untergegangen, sondern es existiert auf einem anderen Planeten weiter.
Auf einem fremden unbewohnten Planeten hatten sich die Bewohner von Atlantis eine neue Existenz aufgebaut, da sie durch eine Tragödie ihre alte Heimat verloren hatten. Sie führten ihr Leben so fort, als wäre nie etwas geschehen. Ihrer Tradition und ihrem Glauben sind sie treu geblieben, sie haben selbst die Monarchie beibehalten, obwohl sie sie auch hätten abschaffen können, aber das taten sie nicht, da für sie keine andere Art der Politik in Frage kam. Die Atlanter wollten alles so belassen wie es gewesen war und so wurde es von dem Rat, dem auch der damalige Regent angehörte, beschlossen.
Die Geschichte beginnt Jahrhunderte nach der Umsiedlung auf ihrem neuen Heimatplaneten, dem sie den Namen ihrer Hauptstadt gaben, Atlantis. Die damaligen Oberhäupter des Rates waren König Aaron und dessen Gemahlin Königin Lara, die eine geborene Atlanterin und zudem noch die Tochter seines Vorgängers war. Der König stammte nicht aus Atlantis, sondern war der zukünftige Herrscher von einem der Nachbarplaneten gewesen, doch dieser schlug das Amt aus, um bei seiner geliebten Lara sein zu können.
Es verschlug ihn nur durch Zufall auf diesen Planeten. Als er auf Erkundungstour durch die einzelnen Planeten streifte, bemerkte er einen Planeten, von dem er glaubte, dass es dort kein Leben geben konnte, da der Großteil mit Wasser bedeckt war. Als er sich den Planeten näher betrachtete, kam er in die Hauptstadt, die ihn noch mehr faszinierte Mit ihren reich verzierten Gebäuden, die auch nicht zu aufdringlich wirkten, überall entlang der Straßen verliefen Kanäle, die das Wasser durch die Stadt transportierten. Die Bewohner waren eigenartig gekleidet. Sie trugen so etwas wie Röcke über ihren Hosen, die Kleidung der Bewohner war reichlich mit Ornamenten verziert und jeder von ihnen trug einen weißen Stern auf der Stirn. Während er eine Weile durch die Stadt streifte, traf er dort die Tochter seines Vorgängers, er beobachtete sie eine Weile und verliebte sich dabei in ihre wunderschönen Augen und ihr liebreizendes Lächeln. Nur wusste der junge Reisende zu dem Zeitpunkt noch nicht, wer sie überhaupt war. Er wollte mehr über sie erfahren und ging zu ihr, um sie anzusprechen, kaum stand er ihr gegenüber, schon verließ ihn der Mut und er fing verlegen an sich stotternd vorzustellen, sich nicht sicher, ob sie ihn überhaupt verstehen würde, da er ja eine ganz andere Sprache als das junge brünette Mädchen sprach. „Ssschönen Guuuten Tttag Gggnnädiges Fffräulein!“ Die Angesprochene drehte sich abrupt um und schaute den jungen Prinzen mit großem Interesse an, worauf hin Aaron eine leichte Rötung in seinem Gesicht bekam. „Ihr seid nicht von hier, oder?“ fragte sie den grün haarigen jungen Mann, der vor ihr stand. „Ihr könnt mich verstehen?“fragte er die junge Frau verwirrt. „Ja das kann ich.“ „Aber wie?“ fragte er immer noch völlig verwirrt davon, dass sie seine Sprache verstand und sogar selbst verwenden konnte. „Na, hiermit!“sagte sie und zeigte auf das kleine Amulett an ihrem Hals. „Das kleine Runde Ding mit dem pinken Stein ermöglicht es dir, dass du dich mit mir verständigen kannst?“ stellte Aaron erstaunt fest. „So ist es! Aber wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, denn ich muss dringend nach Hause, mein Vater wird sonst böse, wenn ich zu spät komme, er macht sich einfach zu viele Sorgen um mich! Ich wünsche euch noch einen schönen Aufenthalt! “sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht und ging. „Warte! Wie ist euer Name schönes Fräulein?“ rief er ihr nach. „Mein Name lautet Lara Prinzessin von Atlantis und eurer werter Name?!“, rief sie mit einem Lächeln zurück. „Aaron, ich heiße Aaron!“ stellte er sich vor. „Freut mich dich kennen zu lernen Aaron!“ „Mich auch, Prinzessin!“ „Nenn mich einfach Lara! Ich hoffe, wir sehen uns wieder!“ rief sie und verschwand in der Menge. Der junge Prinz blieb noch einige Tage in der Stadt, und das nur um der Prinzessin näher kommen zu können. Sie verabredeten sich jeden Tag und das immer zur selben Zeit, am selben Ort, wo sie viele schöne Stunden zusammen verbrachten. Irgendwann nahm Aaron seinen ganzen Mut zusammen und gestand Lara seine Liebe zu ihr, doch er musste ihr auch schweren Herzens sagen, dass er wieder in seine Heimat zurückkehren müsse. Er beteuerte ihr zwar, dass er nicht lange fort bleiben würde, da er nur noch etwas Wichtiges zu regeln hätte und danach würde er bei ihrem Vater um ihre Hand anhalten. „Und wann wirst du aufbrechen, Aaron?“ fragte sie ihren Geliebten. „Morgen früh! Warum willst du das wissen?“ hakte er nach. „Damit ich weiß wie viel Zeit ich noch mit dir verbringen kann, bis wir uns trennen müssen.“ sagte sie und küsste ihn. „Ich liebe dich!“ flüsterte er gegen den Kuss. „Ich dich auch!“ gab sie zurück und löste so ihre Verbindung. Sie verweilten noch eine Weile in trauter Zweisamkeit bis es Zeit war zu gehen. Sie küssten sich noch einmal zum Abschied und dann trennten sich ihre Wege für eine Weile. Es vergingen einige Tage und die Prinzessin wartete geduldig auf die Rückkehr ihres Geliebten.
Währenddessen auf dem Heimatplaneten des jungen Thronanwärters. Aaron trat in den großen Saal des Palastes und wurde schon mit Freuden von seiner jüngeren Schwester Naru erwartet. „Und wie war dein kleiner Ausflug Brüderchen?“ fragte sie ihn mit leicht sarkastischem Unterton in der Stimme. „Warum so neugierig, kleine Schwester? Du interessierst dich doch sonst nicht für meine Aktivitäten! Warum jetzt?“ „Warum denn so misstrauisch, Aaron? Ich wollte doch nur nett sein.“, gab sie zurück, ohne es wirklich ernst zu meinen. „Wo willst du überhaupt hin?“ fragte sie. „In mein Zimmer und ich habe kein Interesse an deinen Heucheleien! Lass mich in Ruhe!“ gab er entnervt zurück und ging in Richtung der Schlafräume, um sich zu überlegen, wie er seinem Vater am besten sagen sollte, dass er nicht den Thron besteigen würde und dass er eine Frau von einem anderen Planeten begehrte. Er steckte in einer gewaltigen Zwickmühle und wusste nicht, wie er da wieder herauskommen sollte. Außer er würde ihm die Wahrheit sagen und das würde in einem Desaster enden und das wusste Aaron. So gut kannte er seinen Vater schon und Naru. Sie würde den König gegen ihn aufhetzen. Das wusste er nur zu gut, aber er würde es zu verhindern wissen, egal wie. Als er endlich sein Zimmer erreicht hatte, ging er hinein und schloss hinter sich ab, um nicht von irgendjemandem gestört zu werden insbesondere nicht von seiner lieben Schwester. Während er sich überlegte, was er zu seinem Vater sagen konnte, klopfte es an seine Zimmertür. „Ich will nicht gestört werden!“ rief er genervt in Richtung von der das Klopfen kam. „Aber ich bin es Kenera, für mich wirst du doch wohl Zeit haben oder alter Freund?“ rief der ungebetene Besucher gegen die geschlossene Tür. „Warum sollte ich das tun, glaubst du bei dir mache ich eine Ausnahme?“ gab er sarkastisch zurück. „Ach komm schon, ich bin neugierig wie deine Reise verlaufen ist und was du alles gesehen und erlebt hast, mach schon auf Aaron! Bitte! Bitte!“ bettelte Kenera hinter der Tür. „Na gut ich lass dich rein bevor du noch anfängst zu weinen!“ sagte der Prinz lachend und begab sich Richtung Tür um seinen Freund rein zulassen. Als er sie öffnete stand ein junger Mann mit langem grauem zu Zöpfen gedrehtem Harren vor ihm, der Aaron lautstark begrüßte. „Na mein Freund wie geht’s dir, wie war dein kleiner Trip? Los du musst mir alles erzählen!“ drängte der grauhaarige den jungen Prinzen. „He! Langsam ich bin gerade erst angekommen drängle nicht so! Setz dich lieber, sonst erzähle ich dir gar nichts!“ protestierte Aaron und deutete auf einen der Stuhle die sich in dem Raum befanden. Kenera tat das was sein Freund von ihm wollte und setzte sich auf einen der beiden Stühle, “Aaron setzte sich ihm gegen über und wartet auf eine Reaktion des anderen. erzählst du mir nun was du erlebt und gesehen hast oder nicht!?“drängelte der andere weiter hin, in der Hoffnung damit Erfolg zu haben. „Seufz…Du kannst einen echt nerven, weißt du das?“ schelte er sein gegenüber genervt. „ Ja ! Das liegt in meiner Natur! “scherzte der grauhaarige. „Wie konnten die einen wie dich nur in die königliche Armee lassen?“ gab der Prinz lachend zurück. „Keine Ahnung Glück, Talent oder doch wegen meiner überragenden Intelligenz!“ alberte Kenera weiter. „Du alter Angeber!“, lachte der grün haarige über die Blödelei seines Freundes. „Was denn? Du sollst mir lieber endlich von deiner Reise berichten?“, sagte der junge Soldat schnippisch zu Aaron. „Na dann halt den Mund und hör zu mein Freund!“, sagte er und begann ihm alles zu erzählen was er gesehen und erlebt hatte. Der junge Thronfolger berichtete ihm von sonderbaren Wesen, die er noch nie gesehen hatte eine viel fallt von Pflanzen und Tieren ,Vögel mit zwei Köpfen, kleine pelzige Wesen mit Flügeln , Blumen so groß wie ein aus gewachsener Mann in vielen Farbtönen und vieles mehr, doch eins hatte ihn besonders beeindruckt , das schöne junge Mädchen mit den langen gelockten braunen Haaren vom dem fremden Planeten mit dem Namen Atlantis.
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holou-blog1 · 7 years
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Tag 10 von Felix 18.04.17
In aller Ruhe so gegen 9 aufgestanden gönnten wir uns entspannt ein Frühstück, räumten unser Zimmer mal gründlich auf und packten unsere Rucksäcke, da es morgen zur Elefantenstation geht und wir auch dort übernachten werden. Wir schlenderten dann so zwischen 11 und 12 los um uns Chiang Mai mal genauer anzuschauen, da wir der Stadt als solcher in den letzten beiden Tagen eindeutig nicht gerecht wurden. Direkt in unserem Block kamen wir dann doch schneller an eins unserer heutigen Ziele als gedacht: Ein schnuckelig und gepflegt aussehender Entspannungstempel lachte uns mit 200 Baht (nicht mal 6€) für 1 Stunde Thai Massage an. Ohne uns groß den Kopf darüber zu zerbrechen gingen wir hinein... Und bereuten es nicht! Zwei total nette Thai Mädels gaben uns sofort etwas kühles zu trinken und legten unsere Füße in ein warmes Wasserbad. Mit Peeling und etwaigen Seifen gereinigt wurden wir zu 2 Liegen gebeten, die mit einem Vorhang abgedeckt wurden. Dort legten wir weite Leinenkleidung an, (weißes Hemd und braune Hose) die stark an die Klamotten Frodo Beutlins erinnerten. Wir wussten nicht genau, was wir zu erwarten hatten und waren dementsprechend überrascht, als aus einer Mischung aus Kneten, Dehnen und Drücken zuerst Füße, dann Beine, Arme und vordere Schulter, Hände und anschließend Rücken, Po, Schulterpartie, Kopf und schließlich die Schläfen ausgiebig bearbeitet wurden. Es war sehr ungezwungen und mit ein paar Worten Englisch versuchte man sich zu verständigen. Zum Abschluss bekamen wir noch einen Tee und wurden genaustens instruiert, welche Tempel in der Gegend noch sehenswert seien. Rundum eine total nette und entspannende Erfahrung, die wir für diesen Preis bestimmt nochmal widerholen werden! Danach schauten wir uns den Wat Chiang Man und andere süße Tempel an. Auf dem Weg zum sehr beeindruckenden Chedi Luang gönnte sich Yasmin ein thailändisches Crêpe mit Schokolade, was sehr knackig (fast wie eine Waffel) und extreeeeeeemst lecker ist. Im besagten Tempel angekommen redeten wir im inneren über Gott und die Welt und vergaßen darüber vollkommen die Zeit, bis die thailändischen Mönche uns mit ihrem Gebet und Gesang zurück ins Hier und Jetzt brachten. Beim Besichtigen der restlichen Tempelanlagen lernten wir noch einen sehr netten Thai aus Krabi kennen, der uns erklärte, dass Yasmin im Jahr der Ratte und ich im Jahr des Schweins (umgekehrt wahrscheinlich treffender) geboren sind. (im Ernst von all den coolen Tieren von Tiger über Drache mussten es ausgerechnet diese beiden sein) Vollkommen erschrocken darüber, dass es schon 6 Uhr abends war gingen wir zurück Richtung Hotel und aßen auf dem Weg dorthin noch in einem uns bekannten Chili-Erfahrung-Restaurant (den Fehler mach ich nicht noch mal; ohne Witz ich hatte kurzzeitig echt Kreislaufprobleme). Das wird wohl heute schon wieder nichts mit dem Pool, denn es ist schon dunkel und wir liegen schon recht erschöpft vom Tag auf dem Bett. Morgen wird ein anstrengender aber hoffentlich auch sehr besonderer Tag. Wir freuen uns schon wahnsinnig auf die Ullifanten!
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trevorbmccalli · 8 years
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Warum nur?: Sperre 11.1. 01.01 Uhr_Menschen sprechen Hunde wie Babys an
Wissen
Border Collie mit interessanter Augenfärbung: Warum säuseln Hundefreunde die Tiere in hoher Tonlage an?(Foto: dpa)
Mittwoch, 11. Januar 2017
“Du Süßer!” Wenn Hundefreunde mit einem der Vierbeiner sprechen, geht ihre Stimmlage in die Höhe – ähnlich wie beim Sprechen mit einem Baby. Warum passiert das? Und wie reagieren die Hunde darauf?
Menschen sprechen mit einem Hund häufig wie mit einem Baby. Sie wechseln in eine höhere Tonlage und reden besonders deutlich, berichtet ein Forscherteam in den “Proceedings B” der britischen Royal Society. Das passiere bei Hunden aller Altersklassen – aber nur Welpen reagierten besonders aufmerksam darauf.
Die Forscher glauben, dass die Benutzung der Babysprache weniger eine Reaktion auf ein niedliches Welpen- oder Babygesicht ist. Stattdessen werde sie vor allem zur Verständigung mit einem Gegenüber genutzt, das nicht sprechen kann oder die Sprache nur schlecht versteht.
Bilder von Welpen, ausgewachsenen und alten Hunden
Das Team um Tobey Ben-Aderet von der City University in New York hatte 30 Frauen Bilder von Welpen, ausgewachsenen und alten Hunden gezeigt und sie gebeten, sich mit einem typischen Satz an die virtuellen Gefährten zu wenden. Etwa mit: “Hallo, Süßer, komm her, guter Junge, so ist’s fein.” Die Forscher zeichneten das Gesagte auf, um die Sprachmerkmale später analysieren zu können. Es seien keine echten Hunde eingesetzt worden, weil die Interaktion der Tiere mit den Versuchspersonen die Analyse der Sprachmerkmale erschwert hätte, erklären die Forscher.
Im zweiten Teil des Versuchs wurden dann Hunden unterschiedlichen Alters die Aufnahmen vorgespielt. Es zeigte sich, dass die Versuchspersonen Hunde aller Altersstufen so anredeten wie klassischerweise Babys, bei Welpen war die Stimmlage dabei besonders hoch. Und es waren später auch vor allem die Welpen, die auf das kindgerechte Gesäusel aufmerksam reagierten. Sie wendeten sich rascher den Lautsprechern zu, näherten sich ihnen schneller und widmeten ihnen länger ihre Aufmerksamkeit als ältere Hunde. Diese sprangen auf die Babysprache nicht besonders an. Womöglich hätten sie im Laufe ihres Lebens gelernt, menschliche Laute, die nicht direkt von ihrem Herrchen oder Frauchen kommen, weitgehend zu ignorieren, schreiben die Wissenschaftler.
Säuseln in hoher Tonlage
Warum aber säuseln Hundefreunde trotzdem auch ältere Tiere in hoher Tonlage und mit deutlicher Aussprache an? Die Forscher vermuten, dass dies ein genereller Impuls ist, wenn es darum geht, sich mit Tieren zu verständigen, da diese mehr auf Intonation und Rhythmus des Gesprochenen und weniger auf den Inhalt reagieren. Der Anblick eines Welpen verstärke diesen Impuls getreu des Kindchen-Schemas, welches besagt, dass der Anblick kindlicher Proportionen und Gesichtszüge ein Schutz- und Versorgungsverhalten auslöst.
Hunde sind schon seit Tausenden von Jahren enge Begleiter des Menschen. Einer neueren Studie zufolge wurden Wölfe möglicherweise bereits vor 27.000 bis 40.000 Jahren domestiziert – und nicht wie bisher angenommen erst vor etwa 16.000 Jahren.
Obwohl das vertraute Verhältnis der beiden Spezies mithin wenig überraschend ist, versuchen Wissenschaftler immer wieder, es tiefergehend zu ergründen. So zeigten einige Forscher kürzlich, dass Hunde, die an Menschen gewöhnt sind, menschliche Gesichtsausdrücke unterscheiden können. Sie erkennen zum Beispiel, ob ein Menschen freudig oder ärgerlich schaut, berichteten sie im Fachblatt “Current Biology”. Ob sie auch verstünden, was das bedeutet, sei aber unklar.
Wie verarbeiten Hunde Sprache?
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Andere Forscher haben untersucht, wie Hunde Sprache verarbeiten. Das Ergebnis: Die Vierbeiner bewerten Inhalt und Tonfall des Gesagten separat – ganz ähnlich wie Menschen. Ein Lob werde von ihnen deshalb nur dann als Lob erkannt, wenn sowohl der Tonfall als auch die Wörter lobend sind, schrieben die Forscher im Fachblatt “Science”.
In einer weiteren Studie zeigten japanische Wissenschaftler, dass Blickkontakte zwischen Hunden und ihren Besitzern die gegenseitige Bindung stärken. Fängt ein Hundehalter den Blick seines Lieblings auf, steigt in seinem Körper der Gehalt des Hormons Oxytocin. Umgekehrt wird durch den Augenkontakt auch beim Hund mehr von diesem Bindungshormon freigesetzt, berichteten sie im Fachblatt “Science”.
Quelle: n-tv.de
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Warum nur?: Sperre 11.1. 01.01 Uhr_Menschen sprechen Hunde wie Babys an
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