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#multimodale schmerztherapie
lokaleblickecom · 1 year
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Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie am St. Elisabeth-Hospital hat neue Leitung:
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Tilmann Lewan ist neuer Chefarzt Meerbusch-Lank. Seit dem 1. Oktober ist Tilmann Lewan neuer Chefarzt der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank. Der 56-Jährige trat die Nachfolge von Dr. Florian Danckwerth an, der in den Ruhestand wechselte. Im St. Elisabeth-Hospital ist Tilmann Lewan kein Unbekannter. Seit 2017 arbeitet er - zuletzt als Leitender Oberarzt - im Team der Konservativen Orthopädie und Schmerztherapie. „Tilmann Lewan ist anerkannter Spezialist für Erkrankungen des Bewegungsapparates“, sagt Geschäftsführer Dr. Conrad Middendorf über den neuen Chefarzt. „Wir freuen uns, dass wir ihn für die Leitung der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie gewinnen konnten.“ Von der Chirurgie zur Konservativen Orthopädie und Schmerzmedizin Nach seinem Abitur in Hagen startete er zunächst bei der Bundeswehr, bevor er sein Medizin-Studium an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität begann. In seiner medizinischen Laufbahn hat er verschiedene Orthopädische sowie Chirurgische und Unfallchirurgische Fachabteilungen durchlaufen, u.a. in Kempen, Mönchengladbach und Kamp-Lintfort. Er erwarb den Facharzt Chirurgie und die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. Im Verlauf begeisterte er sich für die Konservative Orthopädie und ihre breit gefächerten Therapiemöglichkeiten und intensivierte seine Kenntnisse, nachdem er an die Abteilung für Konservative Orthopädie und Schmerzmedizin des St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort wechselte. Dort zeichnete er sich durch sein hohes Engagement für die Patienten und seine umfassende Fachexpertise aus, so dass er 2017 eine Oberarztstelle in der Konservativen Orthopädie und Schmerztherapie im St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank erhielt und im Verlauf zum leitenden Oberarzt der Abteilung berufen wurde. 2022 erwarb er die Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie. Team aus Spezialisten In der Konservativen Orthopädie schätzt Tilmann Lewan die tagtägliche Arbeit im Team. „Teamarbeit ist in der Schmerztherapie eine grundlegende Voraussetzung für das Gelingen. Jede Hand ist dabei wichtig, jeder muss seine Aufgaben kennen“, ist der Mediziner überzeugt. Im fachübergreifenden Behandlungsprozess sind neben Fachärzten auch Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten, Pfleger und Sozialarbeiter beteiligt. Im Fokus steht die Behandlung von Erkrankungen des gesamten Stütz- und Bewegungsapparates sowie chronischer Schmerzen. Als Chefarzt wird er dieses Team von Spezialisten künftig leiten und weiterentwickeln. Lewan stellt sich der Herausforderung der Führungsposition und damit dem „Spagat zwischen Medizin und Management“, wie er es formuliert. Multimodale Schmerztherapie Die multimodale Schmerztherapie nimmt eine zentrale Stellung ein, die den Menschen nicht auf somatische Befunde reduziert, sondern ihn als Ganzes im Blick hat. Auf Empathie und Zugewandtheit seinen Patienten gegenüber legt der Mediziner neben dem erforderlichen Fachwissen großen Wert. Einem Patienten, der jahrelang unter Schmerzen leidet, wirklich helfen zu können, das begeistert ihn. Seinen Ausgleich findet der 56-jährige Vater einer Tochter, der in Kempen lebt, vor allem im Sport. Beachvolleyball und Segeln zählen zu seinen Hobbys. Foto-SEM Read the full article
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maadlaswelt · 5 years
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Multimodale Schmerztherapie ist grundsätzlich ein wirklich gutes Konzept
Es handelt sich dabei um eine Schmerzbehandlung (insbesondere bei chronischen Schmerzzuständen), die unterschiedliche Fachdisziplinen einbezieht (mindestens zwei). Dies können u. A. psychologische, psychiatrische, psychosomatische (hiervon mindestens eine Disziplin), ergotherapeutische, physiotherapeutische Disziplinen sein.
Es gibt dazu unterschiedliche Verfahren, die bis zu 5 Wochen dauern sowohl ambulant (als beispielsweise Tagesklinik) oder stationär.
Ich bin selbst bin seit Freitag zu einem 16-tägigem stationären Aufenthalt im Klinikum Süd in Nürnberg (die erste Woche ist somit geschafft). Die multimodale Schmerztherapie ist hier eine kleine Einheit von 4 Patienten (aktuell sind wir nur zu dritt) die auf einer Neurochirurgischen Station ihren Platz gefunden hat.
Zur medikamentöser Therapie gesellen sich hier Physio-, Ergo- und Psychotherapie, sowie ärztliche und psychologische Edukationen.
Die multimodale Schmerztherapie besteht somit aus nahezu gleichwertig nebeneinanderstehenden Bausteinen. Diese sind hier im Klinikum die ärztliche Behandlung, intensive Information und Schulung auf Basis des biopsychosozialen Schmerzmodelles, körperliche Altivierung (Gruppe/Einzel), psychotherapeutische Behandlungsverfahren (Gruppe/Einzel) und ergotherapeutische Behandlungsteile (Gruppe/Einzel).
Das biopsychosoziale Modell ist eine Ergänzung zur bisherigen biomedizinisch-naturwissenschaftlichen Ausrichtung in der Humanmedizin und stellt somit ein ganzheitliches Modell dar.
Im Bezug auf die Schmerztherapie wird nicht mehr in körperlich oder psychisch/seelisch verursachte Schmerzen getrennt, sondern es wird davon ausgegangen, dass jegliche Art von körperlichen Schmerz ein Zusammenspiel von biologischen, seelischen und sozialen Faktoren darstellt.
Die multimodale Schmerztherapie hier im Klinikum Süd wendet sich insbesondere an Menschen mit chronischen Schmerzen. Im Unterschied zum akuten Schmerz braucht es beim chronischen Schmerz keine klar erkennbare Ursache mehr.
Grundsätzlich ein gutes Modell, insbesondere auch hinsichtlich der sehr kleinen Gruppe hier im Klikum. Problematisch ist es allerdings dann, wenn die Gruppe sehr heterogen ist, denn das Tempo, die Intensität der Inhalte, orientieren sich in Gruppensitzungen mehrheitlich am schwächsten Teilnehmer. Das ist weniger problematisch wenn es um körperliche Schwächen geht, kognitive Beeinträchtigungen hingegen erschweren den Fortschritt aller Teilnehmer.
In meinem subjektiven Empfinden sehe ich es gleichzeitig auch als wenig zielführend an, wenn nachweisbare chronische Schmerzen als Begleitsymptom einer körperlichen Störung nicht wahrgenommen und alle Teilnehmer, seitens einzelner Therapeuten, mehr oder weniger in einen „psychisch bedingten“ Topf geworfen werden.
Ich selbst habe schon einige (Fach-)Bücher bzw. (Fach-)Artikel zu chronischen Schmerz, Schmerztherapie, dem biopsychosozialen Modell und angegliederten Them gelesen bzw. als Hörbuch gehört und war so entsprechend vorinformiert.
Ich versuchte bisher zudem regelmäßig zum Gerätetraining und der Physiotherapie zu gehen. Grundsätzlich bin ich bestrebt meine Schmerzsituation positiv anzugehen und das was geht (auch wenn ich manchmal etwas „rum jammere“ 😇😂) zu machen und Spaß am Leben zu haben.
Dank der Physiotherapeutin von dieser Woche (nächste Woche ist Wechsel wegen Urlaub) konnte ich gerade in diesem Bereich profitieren, denn auch im Gruppensetting erhielt ich individuelle Aufgabenstellungen. In der Einzeltherapie erhielt ich immer wieder positives Feedback und wir konnten intensiv gemeinsam arbeiten.
Die Gruppenergotherapie hingegen war sehr niederschwellig aufgebaut (die Therapeutin aber ausgesprochen nett), ebenfalls wie die ärztliche Edukation.
Die Gruppenarbeit mit der Psychotherapeutin (die ich sehr schätze) hätte intensiver sein können (die Themen hätten dazu eine gute Grundlage gehabt), was aber durch eine Teilnehmerin leider nicht möglich war (Hörminderung unter Ablehnung von Hörgeräten, sowie kognitive Einschränkungen).
Für mich somit insgesamt eine durchwachsene und dennoch sehr anstrengende Woche, denn ich hatte bisher, aufgrund des vollen Therapieplanes (Mo-So), keine Möglichkeiten, dem Ruf meiner Erschöpfung zu folgen und mir die körperlich einfordernde Ruhe zu gönnen. Der Eigenachtung, die durchaus auch Teil des Konzeptes ist, fiel bei mir etwas unter den Tisch und ich habe für mich beschlossen, komme was wolle, am Wochenende muss ich dringend für mich sorgen.
Von ärztlicher Seite hatte ich auch etwas Pech. Die Vorgespräche und auch das Aufnahmegespräch durfte ich mit einem wunderbar einfühlsamen Arzt durchführen und für das, dass er ein Mann ist, stimmte die Chemie. Leider (für mich persönlich) übernahm am Montag der Oberarzt die Begleitung des Programmes. Grundsätzlich ein freundlicher Arzt (und ich glaube auch, dass er um seine Patienten sehr bemüht ist), gleichzeitig ist jedoch auch eine gewisse Dominanz vorhanden. Aufgrund meiner bisherigen Lebenserfahrungen komme mit dieser Art (männlicher) Menschen nicht ganz so gut zurecht.
In den Visiten hatte ich mich deshalb freundlich, aber etwas distanziert verhalten. Nun stand in dieser Woche auch ein ärztliches Einzelgespräch an, was mich an meine persönlichen Grenzen brachte. In dem Gespräch musste ich mich immer wieder erklären, mir wurden teilweise die Worte im Mund herum gedreht, bei der Untersuchung schaffte ich es nicht mich gegen Berührungen zu wehren, die mich triggerten und ertrug sie, am Ende hatte ich keine Kraft mehr und willigte einer Medikamentenänderung ein, welche ich aber so tatsächlich nicht wollte.
Nach dem Gespräch habe ich mich so sehr über mich geärgert, weil ich es bei dieser Charakter/Verhaltenskombination nie schaffe meine Bedürfnisse und Wünsche zu vertreten und immer wieder einknicke. Im Normalfall komme ich wirklich gut durchs Leben und auch mit Männern komme ich durchweg gut zurecht. Ausnahme sind Männer mit diesen besagten Eigenschaften, die es immer wieder schaffen, mich an meine Grenzen zu bringen.
Maadla hat sich dann erstmal aufs Klo zurück gezogen und eine „Heulsession“ abgehalten 😭. Dann bat ich das Pflegepersonal mir einen Akuttermin (falls möglich) bei der Psychotherapeutin zu vereinbaren. Diese war allerdings noch beschäftigt und als „Ersatz“ stand der Oberarzt im Zimmer 😱 - eindeutig die falsche Person!!! 🙄 „Heulsession“ die Zweite! Später hatte ich ein Gespräch mit der Psychotherapeutin was für mich persönlich ziemlich gut war. Mein „Zustand“ hat den Arzt sehr verunsichert, was mir ein wenig leid tut, spricht ja gleichzeitig wieder für ihn, dass er sich Gedanken macht (zwischenzeitlich auch zwischen ihm und mir geklärt 👍🏻).
Insgesamt war der Donnerstag für mich, emotional, ein sehr anstrengender Tag. So gab es für mich, nach Tagestherapieende, ein großes Bananeneis. Einen positiven Abschluss braucht solch ein Tag!!! 😁
Mal sehen wieviele ähnliche Situationen ich noch mit „Heulsessions“ (zuletzt, vor dem gestrigen Ereignis, hatte das ja der Orthopäde geschafft) durchlaufen muss, bis ich mich auch gegen diesen Typ Mann behaupten kann und nicht mehr in Schockstarre verfallen muss. Ich bin mir sicher, irgendwann habe ich auch das drauf und bis dahin muss ich aus den „déjà vus“ - hinfallen - lernen - aufstehen 😊!
Morgen früh gehe ich brav zur Gruppenphysiotherapie und danach gehört das Wochenende dem Willen meines Körpers bzw. der Erschöpfung und dann kann die neue Woche starten.
Wenn ihr chronische Schmerzen habt und euch die Teilnahme an einer multimodalen Schmerztherapie empfohlen bzw. angeboten wird, dann nutzt eure Chance. Auch wenn ihr bereits gut informiert seid und euch gut um euch kümmert, könnt ihr trotzdem das Eine oder Andere für euch mitnehmen.
Liebe Grüße aus meiner biopsychosozialen und triggergebeutelten kleinen Welt 🌎🐮🌸
Susanne
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roberttargan · 4 years
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Rücken entlasten, Lebensfreude gewinnen
Wenig Bewegung, Tätigkeiten im Sitzen, strapazierte Muskeln: Rückenschmerzen haben viele Gründe und treten in ganz unterschiedlicher Form und Intensität auf. Eines jedoch vereint alle Betroffenen – der Wunsch nach einer schnellen und wirksamen Linderung. Im Rückenzentrum des Bochumer Grönemeyer Instituts für Mikrotherapie stehen die individuellen Bedürfnisse und Beschwerden eines jeden Patienten im Mittelpunkt. Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer über Heilungsmöglichkeiten, schonende Ansätze und sein mikrotherapeutisches Konzept.
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Foto: Claudio Di Lucia
Die Anzahl der Rückenschmerz-Patienten hat in den letzten Jahren zugenommen – woran liegt das?
Bei den meisten von uns liegt es am Lebensstil: Wir bewegen uns leider zu wenig, sitzen zu viel – beispielsweise im Büro – und dann auch noch oft falsch. Dadurch verspannen sich die Muskeln, die die Wirbelsäule stützen und einen Großteil des Gewichts abfedern, das auf der Wirbelsäule lastet. Etwa 80 Prozent aller Rückenschmerzen sind auf verspannte Muskulatur zurückzuführen. Kommt noch Übergewicht dazu, ist der Rücken besonders gefährdet.
Und wie ist es um den Zusammenhang mit der Psyche bestellt?
Der Rücken muss alles „tragen“, so auch Stress und seelische Probleme. Wer unter Dauerbelastung steht, zieht instinktiv die Schultern hoch. Das ist eine ganz natürliche, unbewusste Abwehrhaltung. Aber diese Körperhaltung bremst auch die Beweglichkeit des Brustkorbs. Die Drehbewegungen zwischen Hüfte und Schultern werden immer anstrengender, bis es richtig weh tut. Weitere Schmerzursachen können eingeklemmte Nerven, verschobene Bandscheiben, einseitige Belastungen sowie Verrenkungen durch Unfälle sein.
In Sachen Behandlung lautet Ihr Motto „Von leicht nach schwer“ ...
Generell sollte man sich von leichten zu schweren Therapieansätzen „vorarbeiten“. Es also zunächst mit Bewegung, Wärmetherapie, Massagen oder Schmerzmitteln probieren. Bei den meisten Patientinnen und Patienten handelt es sich ja überwiegend um muskuläre Verspannungen. Bei unklaren Fällen ziehe ich immer einen Neurologen hinzu. Mit der elektrischen Nerven- und Muskeluntersuchung kann er gut herausfinden, ob ein Nerv belastet ist. Mit dem ambulanten Verfahren der Mikrotherapie können wir in sehr vielen Fällen helfen. Hierbei werden schmerzlindernde und abschwellende Medikamente unter CT- oder Kernspin-Sicht gezielt an die Bandscheibe oder gereizte Nerven injiziert.
Und bei chronischen Rückenschmerzen?
Gerade hier ist aufgrund der vielfältigen möglichen Ursachen eine Analyse durch ein interdisziplinäres Ärzteteam sehr wichtig. Je nach Diagnose ergibt sich dann ein individueller Therapieansatz. Die Operation steht ganz am Ende, Notfallsituationen natürlich ausgenommen. Unumgänglich wird eine Operation, wenn ein Nerv stark eingedrückt wird, zum Beispiel durch einen Massenvorfall einer Bandscheibe oder bei stärksten Schmerzen und Lähmungen. Aber bei nur etwa drei Prozent der Rückenpatienten ist überhaupt eine Bandscheibenoperation erforderlich. Ebenfalls eingreifen muss man auch bei einer Verengung des Spinalkanals, wenn Spülungen mit abschwellenden Medikamenten keine Linderung bringen. Auch eine Verkrümmung der Wirbelsäule muss häufig operativ gelindert werden.
Eine Operation sollte dennoch immer die letzte Alternative sein?
Viele Rückenprobleme haben mit Muskelverspannungen zu tun. Auch Studien großer Krankenkassen belegen, dass insgesamt zu viel am Rücken operiert wird. Wichtig ist, ich sage es nochmals: Bewegung – individuell dosiert. Zusätzlich können leichte Schmerzmittel, Wärmebehandlungen und eine Physiotherapie (Massagen) angezeigt sein. Je nach Diagnose ergibt sich ein individueller, multimodaler Therapieansatz. Die Heilungsmöglichkeiten reichen je nach Schweregrad und individueller Situation vom regelmäßigen Schwimmen über Massagen, Akupunktur, Osteopathie bis zur Psychotherapie. Und dann natürlich die ambulanten, mikrotherapeutischen Verfahren, auf die wir uns spezialisiert haben, insbesondere bei Rücken- und Gelenksproblemen sowie chronischen Schmerzen.
Sie haben die Mikrotherapie bereits erwähnt: Wie gestaltet sich diese?
Die Verfahren der Mikrotherapie, eine Zusammenführung und Weiterentwicklung von interventioneller Radiologie, Endoskopie und Schmerztherapie als ambulante Verfahren, lassen sich gerade an Rückenerkrankungen, beispielsweise Bandscheiben, sehr erfolgreich und für Patienten schonend einsetzen. Normalerweise wird in der Radiologie der Computer- oder Kernspintomograph nur zur Diagnostik benutzt. Da aber die bildliche Auflösung im Millimeterbereich liegt, können auch immer winzigere Instrumente unter Sicht mit diesen Methoden gesteuert werden.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Die Durchmesser der Instrumente liegen zwischen 0,1 und drei Millimetern, häufig sogar schon unter einem Millimeter, und sie können punktgenau unter Sicht platziert werden. Der Patient wird zur Behandlung auf der Liege so positioniert, dass die zu therapierende Region optimal zu erreichen ist und im Tomographen sichtbar gemacht werden kann. Es gibt bereits Geräte, die so konzipiert sind, dass in ihnen operiert werden kann – etwa ein offener Kernspintomograph. Die meisten Eingriffe erfolgen bei lokaler Betäubung. Während der Behandlung kann der Arzt sich sogar mit dem Patienten unterhalten. Die Eingriffe sind in der Regel ohne Narkose durchführbar und schmerzlos.
Was ist unter medikamentöser Mikrotherapie zu verstehen?
Dabei werden meist flüssige Substanzen gezielt in den Körper injiziert. Behandelt wird beispielsweise die Wirbelsäule bei einem kleinen Bandscheibenvorfall durch die Periradikuläre Mikrotherapie, bei der Bandscheibengewebe durch gezielte Injektion von antientzündlichen und Wasser entziehenden Medikamenten geschrumpft bzw. die Entzündung lokal punktgenau behandelt wird. Der bedrängte Nerv kann sich wieder beruhigen.
Lässt sich „Rücken“ vorbeugen? Was sind die besten Tipps bei Schmerzen?
Meine Empfehlungen, noch einmal kurz gefasst: Viel Sport und Bewegung, aber dabei nicht nur den Rücken trainieren, sondern auch die Bauchmuskeln. Dehnen bei akuten Verspannungen des Halses, Nackens, der Brust- und Lendenwirbelsäule oder der Kreuzdarmbeingelenke – besonders immer nach sportlicher Betätigung. Treppensteigen statt Fahrstuhl, Spazierengehen, Wandern, Schwimmen, Joggen, Fahrradfahren – dazu eine gesunde, entsäuernde Ernährung. Aber noch ein weiterer Aspekt ist wichtig: Durch Nerven ist der Rücken mit allen inneren Organen verbunden, so können etwa Rücken- und Darmprobleme zusammenhänge. Der Rücken ist auch ein psychosomatisches Organ: alles, was uns seelisch beeinträchtigt, kann sich im Rücken ausdrücken. Suchen Sie sich daher Gelegenheiten, bei denen Sie gezielt Ihren negativen Stress abbauen.
Welche können das sein?
Zum Beispiel Yoga-, Tai-Chi- oder Gymnastikstunden, aber auch Tanzen und andere Aktivitäten in der Gruppe. Suchen Sie sich eine Bewegungsform aus, die Ihnen wirklich zusagt, damit Sie auf Dauer „dabei“ bleiben. Perfektion steht nicht im Vordergrund. Auf Ihr persönliches Wohlfühl-Gefühl kommt es an. Halten Sie daran fest und denken Sie immer wieder positiv!
Dietrich Grönemeyer wurde 1952 in Clausthal-Zellerfeld geboren und wuchs in Bochum auf. Er ist praktizierender Arzt, Professor em. für Radiologie und Mikrotherapie an der Universität Witten/Herdecke und Verfasser zahlreicher Bestseller, u.a. „Mensch bleiben", „Mein Rücken", „Dein Herz", „Lebe mit Herz und Seele", „Der kleine Medicus", „Weltmedizin“. Er steht für das Teamwork der verschiedenen medizinischen Disziplinen genauso wie für die ganzheitliche Wahrnehmung von Körper, Seele und Geist zum Wohle der Patienten. 1997 gründete der Rückenexperte Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer das Grönemeyer Institut für Mikrotherapie in Bochum. Seit Jahren ist er Vorstand des Wissenschaftsforums Ruhr e.V..
Grönemeyer Institute gibt es an folgenden Standorten: Bochum, Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart.
www.groenemeyerinstitut.de
Der Artikel erschien in PVS Einblick 2/19
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Bewegung ist das beste Schmerzmittel
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Bewegung ist das beste Schmerzmittel
Mediziner aller Fachrichtungen waren sich beim Schmerzkongress in Linz einig: Bewegung ist das wirksamste Medikament gegen Schmerz.
Wir sitzen zu viel und bewegen uns zu wenig. Das ist der häufigste Grund für chronische Schmerzen im Alter", sagte Primar Klaus Engelke; Orthopäde im Klinikum Theresienhof und Therapiezentrum Frohnleiten in der Steiermark bei der Veranstaltung "Gehören Schmerzen zum Älterwerden?" im Ordensklinikum Barmherzige Schwestern in Linz.
Nur wer in Bewegung bleibe, habe die Chance, seine Schmerzen in den Griff zu bekommen. "Ab dem 40. Lebensjahr baut der menschliche Körper ab. Gegen die natürlichen Verschleißerscheinungen – und auch gegen Arthrose – hilft Bewegung besser als jedes Medikament." Dass man aktiv gegen seine Schmerzen vorgehen sollte, empfahl auch Primaria Eva Gattringer, Leiterin des Instituts für Physikalische Medizin und Rehabilitation am Ordensklinikum. Sie erklärte die so genannte "multimodale" Schmerztherapie, die für jeden Patienten individuell zusammengestellt werden müsste.
Dazu könnten neben Bewegungseinheiten auch Physiotherapie, Wärme-, Kälte- und Strombehandlungen zählen. Auch bei der Rehabilitation gilt die Devise: Nicht schonen, denn sonst geht die Muskelkraft zurück und die Schmerzintensität steigt. Sie empfiehlt Schmerzpatienten Bewegungseinheiten von idealerweise drei Mal 50 Minuten die Woche. "Natürlich muss man klein anfangen, aber man kann sich steigern. Ideal sind Nordic Walking, Aquajogging, Radfahren, Tanzen, Tai Chi und Qigong. Ich kann nur sagen: Sich regen, bringt Segen."
Rheuma viel besser behandelbar
"Man kann heutzutage mit Rheuma viel besser leben als noch vor 20, 30 Jahren. Bei den Diagnosemitteln, aber auch bei den Medikamenten hat sich viel getan", sagte Michael Ausserwinkler, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie in Villach. Die Behandlung mit Biologica sei ein echter Fortschritt und ein Segen für die Patienten. Aber auch mit einem gesunden Lebensstil könnte man das Rheuma positiv beeinflussen. "Fasten bringt Vorteile, vegetarische Kost, Fisch und Vitamin D. Auch bis zu drei Tassen Kaffee schaden nicht", sagte Ausserwinkler.
Dass die Psyche eine große Rolle bei der Schmerzbekämpfung spielt, betonte Primar Martin Aigner, Leiter der Psychiatrie am Landesklinikum Tulln. "Der Psychiater kann bei Schmerzen so manches Mal weiterhelfen", sagte der gebürtige Oberösterreicher.
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Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special Brandneue Start-ups. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “3 neue Start-ups” gibt es deswegen täglich neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Kaia Moritz Weisbrodt aus München hat es sich zur Aufgabe gemacht, die multimodale Schmerztherapie gegen (chronische) Rückenschmerzen zu digitalisieren. Die Ausarbeitung des Programms fand mit Schmerzprofessoren des Klinikums rechts der Isar statt und erreicht unseren Endkunden in Form der Kaia-App, die auf dem Smartphone sowie dem PC zugänglich ist. physischen, psychischen und edukativen Übungen. Im physischen Teil werden die individuell zusammengestellten Übungen auf Videos von unseren Sportwissenschaftlern vorgemacht und der Patient kann sie problemlos wann und wo er/sie möchte nachmachen. Der psychische Teil der App besteht aus Schmerzedukation und Meditationsübungen. RückenFitChallenge Zu wenig Bewegung und eine falsche Haltung am Rechner führt bei vielen Menschen zu Rückenproblemen. Bei der RückenFitChallenge aus Potsdam werden die funktionellen Defizite des Bewegungsapparates, die zu Rückenproblemen führen, bei der Anmeldung zunächst durch einen Selbsttest ermittelt. Danach wird ein 6-wöchiger Trainingsplan erstellt, der die jeweiligen Defizite durch Übungen für Mobilität, Stabilität und durch das Trainieren von Bewegungsmustern in systematischer Weise beheben soll. “Das Trainingsprogramm vereint Rückenschule, Tipps und Ansätze von Rückenexperten und aktuelle Trends, wie das Faszientraining”, beschreibt sich dasUnternehmen und Gründer Ramin Waraghai-Shargh und Niels Kretzschmar. Ergänzt wird das Programm durch viele Alltagstipps und einen Ernährungsratgeber. Healinda Friederike Müller und Inge Heumann sind die Gründerinnen von healinda, ein Suchportal für alternative Heilmethoden und Gesundheitsanbieter. Das Hamburger Unternehmen will Menschen dabei helfen, Gesundheitsanbieter zu finden, die alternative oder komplementäre Behandlungsmethoden oder gesundheitsfördernde Maßnahmen anbieten. Kennen Sie schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht! Foto (oben): Shutterstock
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maadlaswelt · 5 years
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Ich bin zwischenzeitlich wieder auf freiem Fuß (aus dem Krankenhaus entlassen), jedoch wegen der Medikamentenumstellungen noch zuhause (passt mir gar nicht, aber ich muss vernünftig sein). Allerdings fordert mein Körper derzeit unbeschreiblich viel Schlaf ein und mir bleibt nichts übrig, als auf meinen Körper zu hören.
Was hat mir die multimodale Schmerztherapie nun gebracht? Wie im letzten Post bereits angeschnitten, war die Zeit für mich persönlich sehr durchwachsen. Seitens der Physiotherapie habe ich wirklich sehr profitiert, da sie (abgesehen von der ersten und der letzten Gruppeneinheit des Aufenthaltes) durchweg sehr individuell war und ich aufbauen konnte. Im Bereich der segmentalen (Wirbelsäulen-)Stabilisation konnte ich neue Muskelgruppen ansteuern und die bisherigen weiter vertiefen. Das Ausdauertraining kam leider etwas zu kurz (daran kann ich in meiner Physiopraxis arbeiten und träume außerdem noch immer von meinem geliebten NuStep....), jedoch habe ich mich in Bodenübungen mit einem Pezziball verliebt. Wenn ich die Wahl hatte, machte ich das trächtige Schaf (wahlweise auch die Schildkröte oder sonst ein „hilflos“ am Rücken liegendes Tier....wobei ich genaugenommen nicht hilflos war, optisch aber glatt verwechselt werden hätte können 🤣) und kugelte mit dem Pezziball über die Matte. Insbesondere das Bewegungsbad war eine wunderbare Abwechslung Ich liebe „planschen“ 😃❤️! Trotz 30 Grad Wassertemperatur war es eine willkommene Erfrischung an den besonders heißen Tagen ☀️ 💦.
Ich bin wahrlich nicht die Sportqueen, dennoch aber auch nicht der komplette Bewegungsmuffel. Interessant fand ich allerdings, dass ich, aufgrund meiner Körperfülle, unterschätzt wurde bzw. für Erstaunen sorgte. So wurde mir oft (durch die unterschiedlichen Physiotherapeuten) bestätigt, dass ich beweglich und ausdauernd sei. Dies bestätigt wieder, dass der Mensch dazu neigt, sich über andere Menschen, aufgrund ihres Erscheinungsbildes, vorab ein Urteil zu bilden. Das ist wohl ziemlich menschlich (macht doch jeder mehr oder weniger intensiv, oder?). Traurig bis gar verletztend ist es leider, wenn der Mensch es nicht schafft von seinem Urteil abzuweichen.
Und genau das war leider das Problem mit dem zuständigen Oberarzt. Wir fanden keine Basis miteinander und er lies meine Argumente durchweg nicht gelten. Hatte seine Vorstellungen und Urteile über mich, von denen er absolut nicht weichen wollte (gut, ich bin ja „nur“ Patient und er der Arzt - nein Oberarzt...). Meine Hausärztin (was bin ich froh sie zu haben) fiel aus allen Wolken über den Arztbrief und wir suchen gerade Alternativen um das Ziel der angepassten Medikamenteneinstellung zu erreichen. Diese stationäre Schmerztherapie kostete der Krankenkasse sicher einen Haufen Geld und wenn man es genau sieht, war es im Bezug auf das Ziel ein „zum Fenster hinaus geworfenes“ Geld.
Dankbar bin ich aber der Psychotherapeutin, die absolutes Verständnis für mich hatte und mich sehr unterstützt hat. Die psychotherapeutischen Gruppen waren insgesamt gut und sie war sehr bemüht alle Teilnehmer „individuell“ unter einen Hut zu bringen. Ich habe durchaus einige gedankliche Anstöße erhalten, die mir gut halfen. Hätte ich die Psychotherapeutin nicht gehabt, wäre ich wohl nach der ersten Woche geflüchtet 😇.
Die Ergotherapie in der Gruppe war sehr niederschwellig und hat mich persönlich nicht weiter gebracht. Die Ergotherapeutinnen waren dennoch sehr nett und bemüht und die Einzeltherapie sehr individuell. Leider gab es die Einzeltherapie nur einmal wöchentlich, was für mich zu wenig war. Ich hatte aber die Möglichkeit selbständig im Rapsbad (Wanne mit Raps) meine Hände zu stimulieren, von welchem ich regen Gebrauch machte.
Ich habe mir aus der stationären multimodalen Schmerztherapie die Dinge gezogen, die gut für mich waren, auf bisheriges aufbauten, mir weiterhalfen und mir gedankliche Anstöße gaben. Das Ziel der adäquaten Medikamentenumstellung konnte leider nicht erreicht werden. Was ging habe ich mitgenommen, leider waren das nur ein paar Puzzlestücke und das Puzzle konnte nicht vervollständigt werden, so kann ich die Zeit leider nur als durchwachsen beschreiben.
Von meinem Besuch in der Endokrinologischen Ambulanz in München (09.04.19) fehlt mir bisher noch jeglicher Arztbrief. Zweimal habe ich schon angerufen und nachgefragt und zweimal wurde ich vertröstet, dass der Brief „mit dem nächsten Schwung“ rausgehe. Hier heißt es also weiter warten.
Allerdings ist meine Teilerwerbsminderungsrente endlich genehmigt. Leider wurden mir Zeiten nicht anerkannt, das schreit nach Widerspruch und die Rente ist bis November befristet. So werde ich jetzt im August einen Antrag auf Fortführung stellen müssen, denn bisher besteht keine Chance wieder Vollzeit arbeiten zu können.
Mein Körper ist unsagbar müde und „schlage ich über die Stränge“, also ignoriere ich körperliche Signale, weil ich unbedingt ins Gerätetraining will, weil ich einen schönen Nachmittag, einschließlich planschen im Pool bei meiner Freundin verbringe, weil ich an einem Ausflug teilnehmen möchte, weil ich nicht auf den Spieleabend verzichten möchte, weil ich auch mal daheim mich an normalen Haushaltstätigkeiten beteilige, weil ich zur Arbeit gehe, weil ich einfach Spaß haben möchte, weil ich einfach ganz normale Dinge tun möchte, die jeder andere Mensch auch tut, dann erhalte ich promt die Quittung dafür und mein Körper ist müder als müde. Er zwingt mich im Bett zu bleiben, meine Beine, mein ganzer Körper fühlt sich an wie ein nasser Sack und ich komme kaum mehr die Treppe nach oben. So sehr wie ich versuche vernünftig zu sein, auf meinen Körper zu hören, mich zu arrangieren und alles positiv anzunehmen, so sehr nervt es mich aber auch manchmal an.
Da ich einfach manche Dinge tun muss und andere Dinge tun will, gehören auch die kleinen oder großen Quittungen dazu und auch wenn ich noch so angenervt bin davon, ändert es sich doch nicht. Also lieber positiv, dann passieren viel eher auch mal schöne Dinge!
Entschuldigt, dass ihr diesmal etwas länger auf einen Beitrag von mir warten musstet, aber besser spät als nie! Schluss jetzt mit den schlauen Sprüchen, genießt das Wetter, geht planschen und tut, was euch gut tut!
Liebe Grüße aus meiner kleinen durchwachsenen, manchmal genervten aber grundsätzlich positiven Welt 🌎🐮🌸😃
Susanne ❤️
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lokaleblickecom · 4 years
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Am 2. Juni telefonisch Rede und Antwort
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Meerbusch. Mehr als 2,2 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen. Um Betroffenen zusätzliche Hilfestellung zu geben, beteiligen sich zwei Fachärzte des St. Elisabeth-Hospitals gemeinsam mit Spezialisten aus ganz Deutschland am diesjährigen „Aktionstag gegen den Schmerz“ der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. Er wird mittlerweile zum neunten Mal durchgeführt und findet am 2. Juni statt. Wegen der aktuellen Situation stehen die Teilnehmer telefonisch zur Verfügung. Die Hotline am Aktionstag ist (aus dem Festnetz) kostenfrei erreichbar unter der Rufnummer: 08 00 – 18 18 120. Experten am Telefon Dr. Florian Danckwerth ist Chefarzt der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik des Meerbuscher Krankenhauses. Gemeinsam mit seinem Oberarzt, Dr. Dominik Vlaho, unterstützt er den Aktionstag telefonisch. Direkt sind die Meerbuscher Experten an diesem Tag von 16:00 bis 18:00 Uhr unter 0 21 50 / 917-460 zu erreichen. Schmerzkrankheit In Medizinerkreisen wird „Chronischer Schmerz“ auch als Schmerz­krankheit bezeichnet. Ihre genaue Ursache lässt sich oft nicht mehr feststellen. „Chronische Schmerzen verursachen häufig schwere Beeinflussungen der gesamten Lebenssituation. Körperlich wie auch geistig. Die Patienten fühlen sich zunehmend hilflos“, erklärt Florian Danckwerth. Verstärkt wird dies durch die aktuelle Corona-Situation, in der seelische Belastungen durch die mögliche  Angst vor der Virus-Erkrankung, dem Kontaktverbot und dem Lockdown auch die Schmerzzustände verstärken. „Bei der Therapie von chronischen Schmerzen liegt der Fokus auf der Schmerzlinderung mit dem Ziel, ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Im Vordergrund steht, die Lebensqualität zu verbessern“, führt Florian Danckwerth weiter aus. Multimodale Schmerztherapie Als effektivste Behandlungsmethode bei chronischen Schmerzen gilt die „Multimodale Schmerztherapie“. Sie umfasst ein umfassendes, interdisziplinäres Konzept aus den Bereichen Ortho­pädie, Anästhesie, Psychologie, Pflege, Physiotherapie und Ergotherapie – und auch Sozialarbeitern. „Für eine Bekämpfung der Krankheit ist ein Erkennen der Mechanismen, die dazu führen, dass die Schmerzen chronisch werden, enorm wichtig. Genauso wie der frühzeitige Beginn der entsprechenden Therapie“, erläutert Dominik Vlaho. Das geht am besten in einer schmerztherapeutischen Klinik – auch in der aktuellen Situation. „In unserem Haus herrschen höchste Hygiene- und Sicherheitsstandards – zum Schutz unserer Patienten und unser Mitarbeiter“, macht Florian Danckwerth deutlich. „Das gilt auch für eine Behandlung in der aktuell unruhigen Zeit.“ Kasten Aktionstag gegen den Schmerz, 2. Juni 2020 Telefonaktion mit Chefarzt Dr. Florian Danckwerth (Chefarzt) und Dr. Dominik Vlaho (Oberarzt) Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik am St. Elisabeth-Hospital Meerbusch Direkter Draht zu Meerbuscher-Spezialisten: 0 21 50 / 917-460 (16:00 – 18:00 Uhr) Bundesweitere Experten-Hotline: 08 00 – 18 18 120 (9:00 – 18:00 Uhr) Bildzeile: Chefarzt Dr. Florian Danckwerth (l.) und Oberarzt Dr. Dominik Vlaho, beide Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank beteiligen sich telefonisch am Schmerz-Aktionstag. Direkt Experten an diesem Tag von 16:00 bis 18:00 Uhr unter 0 21 50 / 917-460 zu erreichen.   Read the full article
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maadlaswelt · 5 years
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Was für ein tolles Wetter 😃!
Was für ein tolles Wetter 😃! Gut, zugegeben, schon etwas zu warm und am angenehmsten ist es drin vorm Ventilator mit einem Eis oder kühlen Getränk in der Hand 😇.
Unsere Katzen könnten ein Paradies im Garten haben, nur hat Gizmo entdeckt, dass man von Gartenhaus zu Gartenhaus in Nachbars Garten kommt. Jetzt hat der Kater, im Flausenalter, Hausarrest, was ihm so gar nicht passt. Wir werden wohl demnächst auf einen Hochsicherheitstrakt aufrüsten müssen. Derzeit lesen wir uns deshalb gerade etwas in das Thema Elektrozaun ein ⚠️. So braucht der Kater nicht den Rest seines Lebens im Haus verbringen und in Depressionen verfallen 😉. Bis dahin ist aber dennoch Hausarrest!
Marcus hatte die Tage einen kleinen Aufräumrappel was dazu geführt hat, dass er ein paar, durch mich verdrängte, Funde gemacht hat. So fanden sich ein quasi nagelneuer Ondulierstab, ein Glätteisen und eine Lockenmachermaschine. Leider habe ich für die Schätze derzeit keine Verwendung mehr. Ich hatte sie mir etwa ab 11/2016 bis 03/2017 zugelegt, weil ich an der Hochzeit der Jungs mit meiner Lockenfrisur auf den „Lockentrichter“ kam.
Nun habe ich aber eine ausgeprägte, angeborene „Haarfrisur-Talentfreiheit“ 🥺. Die Sache mit dem Glätteisen, die dem Friseur so leicht von der Hand ging, habe ich nach einer Stunde Misserfolg beendet und das Gerät landete weit hinten im Schrank. So schnell gibt Maadla aber nicht auf und dachte sich, der Ondulierstab hält das Haar fest, drehen - Zack Locken! So die Theorie.....nachdem ich meine Haarsträhnen fast abgefackelt hätte, landete das Gerät ebenfalls weit hinten im Schrank. Alle guten Dinge sind drei und nachdem ich mir unendlich viele Internet-Filmchen angesehen hatte, schaffte ich mir die automatische Lockenmachermaschine an. Wenn es damit nicht klappt, wird es nie was.
Ein kleines Wunder geschah, ich hatte Locken! Gut, die waren wirklich noch ausbaufähig, aber sie waren als solche erkennbar. Ab und zu waren meine Strähnen zu dick und ich veranstaltete kleine (ok größere) Haarknoten, die ich dann wieder vorsichtig aus der Maschine lösen musste (aua), aber der Testlauf war dennoch vielversprechend.
Nun kam mir dann aber meine Krebserkrankung in die Quere! Ich hatte keinen Kopf für Locken (im Sinne von andere Gedanken im Kopf). Es folgte Krankenhaus, Operation, Chemotherapie und ich hatte wieder keinen Kopf für Locken denn es waren keine Haare mehr da. So verschwand auch dieses Gerät ganz hinten im Schrank 😕.
Zwischenzeitlich sind wieder Haare da, aber ich bekomme diesen Haarübergang nicht hin, lasse sie mir immer wieder rappelkurz schneiden und weiß bis heute nicht, in welche Frisurrichtung es gehen soll. Dafür, dass ich seit meiner Jugend keine kurzen Haare mehr haben wollte, halte ich es schon ziemlich lange damit aus und bekomme die Frisurkurve nicht. Rappelkurze Haare, keine Locken, aber drei Lockenmaschinen daheim, die lediglich einen einmaligen 60 Minuten-Einsatz (wenn überhaupt) hatten (typisch Maadla 😃).
Die drei hatten eine gute Zeit, so ganz weit hinten im Schrank! Jetzt haben sie (Marcus wars!!!) den Schrank verlassen und wirken etwas einsam und verwirrt so ohne schützenden Schrank. Sie sehnen sich nach Benutzung, brennen regelrecht für Haare und möchten ihre Arbeitslosigkeit beenden. So oder so ähnlich haben sie mir das nonverbal vermittelt - wirklich! 😁
Nun hatte ich die Idee, die nahezu nagelneuen Gerätschaften unter die Menschen zu bringen und dafür ein wenig unsere Kreuzfahrt-Taschengeld-Kasse aufzubessern um meinem Karibiktraum etwas näher zu kommen. Wir arbeiten zwar hart daran, aber der ursprüngliche Plan Anfang 2020 in See zu stechen wurde zunächst auf 2021 verschoben 🤧. Daumen drücken, dass es dann klappt.
Bevor die Schätze auf irgendwelche Internetplattformen kommen, möchte ich euch fragen. Das ist nun eure Chance an wunderbare Locken und nahezu unbenutzte Geräte zu kommen. Vielleicht habt ihr schon immer von Locken geträumt, jetzt ist euer Zeitpunkt gekommen, euch eines der Geräte zuzulegen und mit Kreativität das Haupthaar zu verschönern. Für nähere Informationen (Produktnummer etc.) dürft ihr mich, bei Interesse, gerne anschreiben.
Der Ondulierstab (der mir ein Profihairstyling wie beim Friseur versprach) hat 20€ gekostet. Ich würde mich incl. Porto (Pluspäckchen) über 15€ freuen.
Der Lockenstab hat 25mm Durchmesser und kann von 140 - 200 Grad reguliert werden (230 V - 100 Watt). Er hat ein LCD-Display, einen integrierten Aufsteller, eine isolierte Sicherheitsspitze, ein keramikbeschichtetes Heizelement, Aufhangöse, Kontrollleuchte, Anschlusskabel mit 360 Grad Drehkupplung, verchromtes Bedienfeld und eine Soft-Touch-Oberfläche. Die Bedienungsanleitung habe ich in meinem Eifer mit dem Karton entsorgt.
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Der Ionen Hairstyler (der mir einen Volumensensation versprach, aber bei meiner Talentfreiheit keine Chance hatte) kostete mich 35€ und würde incl. Porto (Pluspäckchen) mit 25€ in die Kreuzfahrtkasse eingehen.
Das Glätteisen hat beweglich gelagerte, keramikbeschichtete Platten mit gleichmäßiger Wärmeverteilung und ein beleuchtetes LCD-Display, eine extra zuschaltbare Ionen-Funktion, Temperaturregelung in 6 Stufen von 135 bis 210 Grad und eine Speicherfunktion der zuletzt verwendeten Temperatur. Meinem Ordnungswahn (😂 ich habe alles, nur den nicht...) fielen der Karton mit Bedienungsanleitung zum Opfer.
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Die Lockenmachermaschine (die sogar, talentfrei, Locken erkennen lies) hat 80€ gefressen und wird mich meinem Traum, mit 50€ incl. Porto (Pluspäckchen, näher bringen.
Das Lockenwunder zieht die Strähnen selbständig ein und heraus kommen wunderbare Locken. Es gibt unterschiedliche Temperatur- und Zeiteinstellungen für diverse Lockenergebnisse (wellig, locker etc.). Keramikbeschichtung, Ionic-Technologie und lange Motorlebensdauer mit einem extralangen Kabel dürfen nicht fehlen, leider fehlt aber der Karton, die Bedienungsanleitung ist (ein Wunder!!!) vorhanden.
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Falls Interesse besteht, greift zu 😊. Verkaufsveranstaltung beendet, ist ja fast wie eine Kaffeefahrt 🤣.
Apropos „Fahrt“, heute am 28.06. bin ich ins Klinikum Süd zu einer multimodalen Schmerztherapie eingecheckt. Heute Morgen zu unchristlicher Zeit (sagt man so, kann ja auch nix dafür 😇), um 7:00 Uhr, war es soweit. Gefühlt habe ich meinen ganzen Hausstand dabei. Aber es summiert sich auch, angefangen vom ganz normalen Koffer mit Alltags-, Sport-, Bade- und Schlaf(gammel)kleidung bis hin zu Cpap, Ventilator (bei dem Wetter ein „Muss“), Diabeteskram (Sensoren, Infusionssets etc.), Kopf- und Stillkissen (meine Arme bzw. Hände schreien nach Lagerung 🙁) und Getränken (ich mag dieses Automatenwasser nicht unbedingt)..... Da ist so ein Kofferwägelchen schnell voll.
Die multimodale Schmerztherapie ist eine kleine Einheit von 4 Patienten (diesmal sogar nur drei), welche ihren Platz auf einer Neurochirurgischen Station gefunden hat. Bisher sind alle sehr nett, auch wenn mich der Aufnahme-Marathon (Arzt-, Physiotherapie-, Psychosomatikerstgespräche, Blut, EKG...) ziemlich müde gemacht hat. Von 15:00 Uhr bis 21:00 Uhr war ich deshalb im „Koma“, also Murmeltier-schlafend 💤 im Bett.
Da ich aber diesem Monat unbedingt noch einen Beitrag posten wollte... tataaaaa 🎺 hier ist er - habe ich mal eben diesen hier für euch zusammengeklöppelt.
Morgen hat Marcus Burzeltag und ich habe für den Nachmittag eine Beurlaubung bekommen. Immerhin kommt Juli und Marcus lässt ein Essen springen und überhaupt - mein Bruderherz hat Geburtstag, wenn das kein Grund ist! 🥳
Gestern hatten wir noch einen sehr angenehmen Stammtischabend (leider kommten nicht alle kommen, wir haben aber locker für die fehlenden Teilnehmer mitgefuttert 🥘 🍽 😇).
Dennoch ist jetzt schon wieder Schluss mit Lustig (genug zu lesen gibt es 📖) und ich wünsche euch einen wunderschönen Abend (mein Bett ruft schon wieder so sehnsuchtsvoll nach mir...), genießt das Wetter (so langsam kann man wieder die Fenster zum Lüften aufmachen) und ich werde euch über mein Schmerztherapieprojekt auf dem Laufenden halten.
Liebe Grüße aus meiner kleinen Welt - heute im Angebot die talentfrei lockige schmerztherapeutische Kaffeefahrt 😂 - passt auf euch auf und immer schön vor der Sonne schützen ☀️!
Susanne 🐮🌸
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maadlaswelt · 5 years
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Ereignisse, Ereignisse, Ereignisse 😊
Es ging wieder einige Zeit ins Land und ich will euch ja nicht ständig mit meinen Blogeinträgen nerven 😎🤣. Nun, wenn ich ehrlich bin, reicht oft meine Energie nicht für mehr, aber das muss ich nicht verraten 🤔😳. Dafür ist der folgende „Etappen-Ereignis-Beitrag“ nur für Euch:
14.05.19 - heute hatte ich einen Termin in der Schmerzambulanz am Klinikum. Nette Ärztin und insgesamt gesehen ein guter Termin. Dass ich derzeit einen ziemlich hohen (Schmerzmittel-)Bedarf habe ist mir durchaus bewusst. Es steht die Überlegung einer Umstellung an der Basismedikation im Raum. Auch wurde mir empfohlen, zu überlegen, stationär zu gehen für ein multimodales Schmerzprogramm. Dafür ruft mich der Kollege demnächst an, wenn ich will - ja ich will mir das mal anhören!
18.05.19 - auf den Tag genau sind es jetzt genau zwei Jahre nach der großen Operation. Krass wie die Zeit vergeht. Im nachhinein bin ich aber froh, dass dann doch alles relativ reibungslos ablief. Ich konnte R0 (kein sichtbarer Tumorrest) operiert werden und die prophezeiten Wundheilungsstörungen blieben aus. Da hatte ich doch eine mächtige Portion Glück im Gepäck! 😊
Wir bleiben beim 18.05., denn zum 2jährigen Operationsjubiläum (👍🏻) hatten wir die Möglichkeit im Hotel Krønasar zur Probe zu übernachten. Der Europa-Park baut derzeit einen Wasserpark und ein entsprechendes Hotel dazu. Der Wasserpark ist noch im Bau und das Hotel ist nahezu fertig. Die Hotel-Eröffnung steht kurz bevor und heute war das Preopening.
Ich muss sagen, ein durchaus schönes Hotel im nordischen Stil. Die Zimmer sind hübsch, die Suiten luxuriös, der Eingansbereich beeindruckend. Überall finden sich Bilder, Skulpturen, Schaukästen, ähnlich einem Museum. Die Bar ist gemütlich, sofern man einen der großen, schweren Ohrensessel ergattert (😁) und der Außenbereich ist im Sommer ein Traum.
Das Bubba Svens (Restaurant und Frühstücksraum) wirkt allerdings etwas kantinenhaft und lässt keine Gemütlichkeit aufkommen. Während der Frühstückszeit sind die Kaffee-, Saft- und Teestationen wild verstreut und ich muss meine Tasse durch die Gegend tragen um mir entsprechende Getränke zu holen.
Kalte Milch gibt es am Müslibuffet, allerdings in homöopathischen Mengen. Zwei Tassen abgezapft, Behälter nahezu leer. Die hübsch designten Buffettische sind ziemlich hoch und die Schalen und Platten stehen im hinteren Bereich auf den Kühlplatten. Als kleiner Mensch (unter 165 cm) kommt man teilweise nicht an die Platten und Schalen heran, Rollstuhlfahrer sehen vermutlich noch nicht einmal was auf Schalen und Platten angeboten wird (kommen demnach auch nicht heran um sich selbständig zu nehmen) und Kinder kommen weder ran, noch sehen sie was (was mitunter gut sein kann, denn dann wird tendenziell weniger mit bloßen Händen in den Speisen herumgematscht 😁).
Insgesamt aber ein sehr hübsches Hotel und vielleicht gönnen wir uns wieder eine Nacht, wenn wir den Wasserpark testen.
Wir waren natürlich auch im Europa-Park und hatten einen absolut sonnigen Tag. Der Park war gut gefüllt und unsere Abenteuer beschränkten sich auf Ep-Express, Panoramabahn, Piccolo Mondo, Geisterbahn, Madame Freudenreich, Aussichtsturm und Matterhornblitz (ich bin keine Achterbahnen mehr gewohnt 😆), was zwar ausreichend und schön war, jedoch auch an meinem sehr, sehr langsamen Tempo und meinen vielen, sehr vielen Sitzpausen lag 😇🤔, dass wir nicht sehr viel weiter gekommen sind.
Das Wochenende war toll, viel zu kurz und trotz Schlafpausen anstrengend, aber in erster Linie einfach nur wunderbar.
20.05.19 der Tag der gynäkologischen Nachsorge. Eigentlich wollte ich gerne die Praxis wechseln, aber ich bekomme die Kurve nicht. Für mich ist es ja schon ein absoluter Erfolg regelmäßig die Termine bei meiner Gynäkologin wahrzunehmen, dennoch würde ich mir doch weniger „Abfertigung“ und etwas mehr „Nachsorge“ wünschen. Fachlich ist meine jetzige Gynäkologin (soweit ich das beurteilen kann) durchaus gut, aber mir persönlich fehlt einfach das Eine oder Andere. Kämmerchen-Stuhl-Kämmerchen und um alles, zwischen Tür und Angel, bitten zu müssen (z. B. Tumormarker), hat für mich persönlich nicht den optimalen Wohlfühl-und Sicherheitscharakter, den ich mir wünschen würde. Da mir aber gerade diese Gynäkologentermine alles andere als leicht fallen, bekomme ich es auch nicht auf die Reihe mal eben in einer anderen Praxis einen Termin zu machen (ich arbeite dran).
Zurück zum heutigen Termin! Keine freie Flüssigkeit (perfekt), Lymphzysten noch immer da (die können ganz schön zickig stechen), geblähter Darm (der zickt in den letzten Wochen auch) der die Sicht versperrte, ansonsten (was man eben mit dem vaginalen Ultraschall sehen konnte) alles schick.
Dann schockkierte sie mich etwas, denn sie meinte, die Operation wäre jetzt zwei Jahre her, es reiche, wenn ich nur noch zweimal im Jahr käme, denn mit meinem G3 käme jetzt sowieso nichts mehr, entweder ich hätte mein Rezidiv schon oder ich wäre bereits tot. Ähm ja.....
Ganz ehrlich? Von Wahrsagerei halte ich nicht ganz so viel. Die Nachsorge spricht von drei Jahren (die erst nach der Chemo starten) vierteljährlich, danach halbjährlich und ab dem 6. Jahr jährlich und das erwarte ich auch von meiner Gynäkologin. So genau habe ich darauf zwar nicht geantwortet, stammelte eher was von „kürzere Abstände wären beruhigender“, was mir die Antwort einbrachte „dann eben nächster Termin im September“. Auf meinem Wunsch hin wurden denn noch die Tumormarker bestimmt.
21.05.19 - Wow, was war ich müde! Morgens fast eine Stunde gebraucht um aufrecht am Bettrand zu sitzen und mit der Morgenroutine (Tabletten, Blutzucker etc.) zu beginnen ohne unmittelbar wieder einzuschlafen. Die Fahrt zur Arbeit war eine Herausforderung und auf Arbeit musste ich mich wirklich zusammenreißen. So habe ich direkt meinen Akupunktur-Termin abgesagt, denn quer durch die Stadt fahren ist wohl in „diesem Zustand“ nicht schlau. Nach der Arbeit dann noch irgendwie heim gekommen und um 16:00 Uhr lag ich im Bett.
Am 22.05.19 war die Lage nicht besser und ich traf morgens (noch immer müde...) die Entscheidung mich für den Tag „krank“ zu melden. In „diesem Zustand“ bin ich in keinster Weise ein Gewinn für die Bewohner und ich quäle mich nur durch den Tag. Bis auf ein paar kurze Schlafpausen für Toilettengänge, etwas zu trinken oder einen Keks, schlief ich bis zum 23.05.19 um 6:00 Uhr und war dann (endlich) wieder arbeitseinsatzfähig.
Solche absoluten Erschöpfungszeiten machen mir ehrlich gesagt etwas Angst. Zumal ich für meine Erschöpfungszustände noch immer keine wirkliche Diagnose habe und sie teilweise sehr lange Erholungsphasen brauche. Ich überlege mir ob ich den Weg nach Berlin in die Fatigue-Ambulanz wagen soll. Ich denke da schon länger darüber nach, mal sehen, wie meine definitive Entscheidung ausfällt.
Nochmal 23.05.19, 14:00 Uhr, der Arzt von der stationären Schmerztherapie hat angerufen. Der stationäre Aufenthalt dauert rund 16 Tage und die „Gruppe“ besteht aus vier Patienten (übersichtlich und für mich genau richtig). Grundsätzlich kann ich mir das vorstellen und sicher ist der Klinikaufenthalt in jeder Hinsicht sinnvoll. Der nächste freie Platz ist am 12.06., weitere freie Plätze dann erst August und später. Bis Montag muss ich mich entscheiden (eine Entscheidung jagt die Nächste...), wobei ich denke, dass diese positiv ausfallen wird.
Noch immer 23.05.19, diesmal 19:00 Uhr, es war wieder Stammtischzeit! Kleiner, aber feiner Kreis, der harte Kern sozusagen. Großes Diabetikerthema war diesmal das loopen, also (ganz grob und simpel erklärt) mit Hilfe von Insulinpumpe, kontinuierlichen Messsystem, Handy, PC, diverse Apps und Programmen eine Art „künstliche Bauchspeicheldrüse“ zu schaffen für eine optimale Glucosekontrolle. Da es solch ein Closed-Loop-System noch nicht offiziell von einem Hersteller gibt, haben begabte Diabetiker über Jahre einen „Selbstbau“ entwickelt. Vier Stammtischteilnehmer loopen bereits mehr oder weniger lang und sind durchweg zufrieden damit (nun, sie sind absolut entzückt davon, wenn ich das so sagen darf).
Für mich selbst ist die Selbstbauvariante nicht das Mittel der Wahl, denn ich würde mit den ganzen Programmen wohl ziemlich verzweifeln (vermutlich alles nur Übungssache....aber ich kenne mich 😆). Deshalb warte ich sehnsüchtig auf den Nachfolger meiner Insulinpumpe (640G), die 670G von Medtronic. Bisher allerdings nicht in Deutschland erhältlich (aber vielleicht „hoffentlich“ bald), dennoch ist die 670G ein System das (vereinfacht erklärt) automatisiert Insulin abgibt und dosiert.
Sowohl in der Selbstbau- als auch in der Herstellervariante läuft das System aber nicht ohne eigenes Zutun, regelmäßiger Kontrolle und kontinuierlichen mitdenkens seitens des entsprechenden Diabetikers.
Jeder hat so seinen eigenen Weg in der Behandlung seines Blutzuckers und bei unserem Stammtisch herrscht darüber immer wieder ein reger Austausch, trotzdem kommen auch alle anderen denkbaren Themen nicht zu kurz.
Nächstes Jahr feiern wir 10jähriges Bestehen (was bin ich stolz auf mein (unser) Stammtischbaby)!
So schön der Stammtisch auch war, so müde war ich (mal wieder 🤣) und kam gerade noch so, mit dem Auto, daheim an. Was das Autofahren angeht, so muss ich das mittlerweile auch gut planen, außerdem gehen nur noch Kurzstrecken (was mich ziemlich nervt).
24.05.19 war der Tag des Augenarztes. Den Termin hatte ich vor einigen Wochen vereinbart, als ich diesen komischen Schwindel über dem linken Auge hatte und wenn ich schon einmal zum Augenarzt gehe, dann kann man gleich den jährlichen Diabetescheck mitnehmen. Was den Schwindel (der mich seitdem nicht mehr besucht hat - was für ein Glück) angeht alles in Butter. Mein Augeninnendruck sei aber grenzwertig erhöht, was kontrolliert werden muss, denn es bestehe der Verdacht auf einen grünen Star (den braucht kein Mensch). Allerdings kann der Augeninndruck auch durchs Lebensalter (ab dem 40 Lj. steigt dieser) oder Medikamente (in meinem Fall könnte das Pregabalin Anteil haben) steigen. Insgesamt aber alles schick, keine Panik und Kontrolle im August!
Die Tumormarker vom Montag standen noch aus und ich wollte sie in der gynäkologischen Praxis erfragen. 1. Anruf „die Frau Doktor hat sie noch nicht angesehen, rufen Sie doch in einer halben Stunde nochmal an“. 2. Anruf „die Frau Doktor muss die Werte noch...“ - „aber ich sollte doch in einer halben Stunde...“ - „ach so, ich frage nach, denn es kann sein, dass das die Frau Doktor direkt mit Ihnen besprechen will...“........????? Leichte aufkommende Panik....lange Wartezeit (verdammt lange in Verbindung mit leichter Panik und Aufregung....zumindest gefühlt)....“hören Sie? Ich soll sagen alles in Ordnung“ - „Ja und wo liegt er denn konkret?“ - „7,1“....Stein plumpst, Panik schlagartig beendet. Da hat es die Praxis mal kurzzeitig spannend gemacht 😂 😇.
So kann es doch beruhigt ins Wochenende gehen, das jetzt auch schon wieder so gut wie vorbei ist. Marcus und Daniel arbeiten fleißig an unseren „Projekt“, ich bekomme die „mach das mal sauber“-Jobs und es nimmt so langsam Formen an. Ihr müsst euch aber noch gedulden 😘, dann gibt es einen kleinen Projektbericht.
Der heutige Text wurde länger als ich es erwartet hätte, aber ich will euch natürlich auf dem laufenden halten. Kurz zusammengefasst, mir geht es gut, ich habe brav meine Arzttermine abgeklappert (alles schick 😉), Europa-Park-Wochenende war absolut klasse (😍) und ich bin (teilweise erschreckend) furchtbar erschöpft (🥺) und dennoch geht es mir einfach gut (😃)!!!
Ich hoffe, bei euch läuft es ebenfalls rund und ihr habt trotz Alltagspflichten auch genügend Ausgleich und es geht euch rundum gut.
Ich wünsche euch eine gute Zeit, viel Sonne, positive Gedanken und lasst euch nicht von kleineren Tiefs aus der Bahn werfen!
Liebe Grüße aus meiner kleinen, optimistischen Welt 🌍🐮🌸👍🏻
Susanne ❤️
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